Lernen im Praktikum. Tina Hascher Universität Salzburg , ÖFEB-Tagung Lehrerbildung und Lehrerbildungsforschung in Innsbruck

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1 Lernen im Praktikum Tina Hascher Universität Salzburg , ÖFEB-Tagung Lehrerbildung und Lehrerbildungsforschung in Innsbruck

2 Übersicht 1. Theoretische Grundlagen 2. Überblick über die Projekte 3. Ausgewählte Ergebnisse 4. Diskussion: Qualitätsentwicklung in der berufspraktischen Ausbildung

3 1. Theoretische Grundlagen Hohe Bedeutung der Praktika für Unterrichtserfahrungen, Eignungsabklärung, Sozialisation in den Lehrberuf, Entwicklung unterrichtsrelevanter Fähigkeiten und Fertigkeiten, Einsicht in neue Perspektiven, Studienmotivation => als geschütztes Lern- und Experimentierfeld (z. B. Bommes et al., 1995; Brouwer & ten Brinke, 1995a, b; Fischer, 1986; Jäger & Milbach, 1994; Watts, 1987). Studierenden des Lehrberufs werfen ihrer Ausbildung fehlende Praxisnähe vor (vgl. im Überblick z. B. Terhart, 1994).

4 Die ersten fünf Ränge der häufigsten beruflichen Schwierigkeiten junger Lehrpersonen: 1. Klassenführung/-disziplin, 2. Motivierung der Schüler/innen, 3. Umgang mit den interindividuellen Unterschieden, 4. Bewerten der Schülerarbeiten, 5. Beziehungen zu den Eltern (Metanalyse durch Veenman, 1984). Empirische Studien legen nahe, die Wirksamkeit von Praktika kritisch zu beurteilen (siehe z.b. Hascher, 2006; Jones, 1992; Zeichner & Tabachnik, 1985)

5 Lernen im Praktikum ist sehr vielfältig, hochkomplex und geht weit über die Anwendung theoretischer Modelle hinaus. Es stellt einen wichtigen Ausgangspunkt für professionelle Entwicklungsprozesse dar, die sich durch die gesamte Beruftätigkeit und das ganze Leben ziehen. Gleichzeitig ist es prozessorientiert, situativ, sozial und subjektiv (vgl. auch Marx, Blumenfeld, Krajcik & Soloway, 1998; Putnam & Borko, 2000).

6 Formen des Lernens Modell-Lernen unter dem Vorbild erfahrener Lehrpersonen learning by doing mittels Fehlern und Erfolgserlebnissen durch Eigenerfahrungen, Feedback, Reflexion anhand von Diskrepanzerfahrungen, Dilemmata und kognitive Dissonanzen als Auseinandersetzung mit der eigenen Lernbiographie aktive Konstruktion des pädagogischen Wissens durch die Herausforderung durch andere

7 Definition Lernen Lernen = Veränderung von Wissen und Kompetenzen One has learned when one has developed new understanding or capacity. (Schoenfeld, 1999, S. 6) Expertise erwerben

8 2. Übersicht über die Projekte 1. Projekt LIP Lernen im Praktikum qualitativ + quantitativ N=150 Studierende Fragebogen Lerntagebuch (n=46) Prakt.bericht N=150 Prakt.leiterIn. Fragebogen N=1331 SchülerInnen Fragebogen 2. Projekt LIP+ Nachbefragung zum Lernen im Praktikum quantitativ N=79 Studierende Fragebogen 3. Projekt LIPS Lernen im Praktikum Lernen in Stellvertretungen qualitativ + quantitativ N=25 Studierende Fragebogen Interviews Hascher, 2006; Hascher, Baillod & Wehr, 2004; Hascher, Cocard & Moser, 2004; Hascher & Moser, 1999, 2001; Hascher & Wepf, im Druck; Moser & Hascher, 2000

9 Studie 1-3: Forschungsdesign Prakt.LP-Fragebogen Praktikumsbericht Stud-Fragebogen 1 Stud-Fragebogen 2 Stud-Fragebogen 3 (n=150) (n=150) (n=78) Praktikum P1 / P2 / P3 * t 1 t 2 t 3 t 4 Tagebücher (n=46) Schülerfragebogen (n=1331; 54 Klassen) Stud-Interview (n=25) * Praktikum (n=150): - P1: Einführungspraktikum (n=71) - P2: Zwischenpraktikum (n=41) - P3: Schusspraktikum (n=38)

10 3. Ausgewählte Ergebnisse Lernen im Praktikum: Einschätzungen des Lernerfolgs Lerntagebücher: individueller Verlauf, zentrale Themen

11 Lernen im Praktikum (LIP): Einschätzungen des Lernerfolgs

12 Tabelle 15: Einschätzung der Zielerreichung für die Allgemeinen Lernziele der Praktika aus der Eigen- und der Fremdperspektive (min=1, max=5) Studierende Praktikumsleitende Diff. Item M SD Rang M SD Rang Stud P L Anregungen mitgenommen, Neues entdeckt Routine aufgebaut > 4.0* Stärken entdeckt Schwierigkeiten erkannt < 4.4** Eignung überdacht < 4.2* Unterrichtsstil gefunden Schwierigkeiten bewältigt < 3.9** Pädagogische Fragen geklärt < 3.7**

13 Resumé schriftliche Befragung Studierende bewerten ihre Lernerfolge im Praktikum extrem hoch; ihre Praktikumslehrer/innen zum Teil noch höher. Gute bis sehr gute Lernerfolge bei allgemeiner Unterrichtsplanung, Lektionsvorbereitung, Unterrichtsdurchführung, auswertung und nachbereitung, Rolle als Lehrperson, Umgang mit Schüler/innen, Einblick in Schulalltag. Erwerb praktischer Fertigkeiten steht im Mittelpunkt. Nur selten thematisieren Studierende, was sie im Praktikum nicht gelernt haben, trotz einiger "blinder Flecken", z. B. bei erweiterten Unterrichtsformen, bei Aufgaben einer Klassenlehrperson (z. B. Elternarbeit) und bei der Bewertung von Schülerleistungen. Interaktionen mit erfahrenen Lehrkräften sind durchwegs positiv und die wichtigste Quelle des Lernens. Auch Eigenerfahrungen und die Rückmeldungen der Schüler/innen sind wichtig.

14 Funktionen von Lerntagebüchern die Praktikant/innen halten subjektiv relevante Lernsituationen fest; sie präzisieren ihre Erfahrungen anhand der Verschriftlichung; die Verschriftlichung unterstützt die Konzentration auf die wesentlichen Aspekte der Lernsituation; anhand von Leitfragen reflektieren die Studierenden ihre Lernschritte; die Dokumentation der Lernsituationen über einen längeren Zeitraum illustriert den persönlichen Lernprozess; eine Gesamtschau auf die Lernsituationen verdeutlicht Stärken und Schwächen, an denen die weiteren Schritte der professionellen Entwicklung anknüpfen können (Hascher & Wepf im Druck)

15

16 Auswertung der Tagebücher (n=620) Ingesamt besehen bestätigen sich die Formen des Lernens im Praktikum Lernthemen aus der Didaktik: Einschätzen des Anspruchsniveaus (54 von insgesamt 315 Nennungen); Häufung bestimmter Probleme im Schlusspraktikum (Anspruchsniveau, Erteilen von Aufträgen) Lernthemen aus der Pädagogik: Störungen des Unterrichts (29 von 134) und pädagogisches Handeln (28 von 134) Unterschiede im Reflexionsniveau in Abhängigkeit des Kompetenzerwerbs (EP < SP)

17 Beispiel: Anspruchsniveau Ich traue den S. + S. in manchen Situationen zu viel Selbständigkeit zu. Beispiel: Profilezeichnen als Hausaufgabe. Am Ende der Stunde erklärte ich das Vorgehen. Eigentlich hätten sie alle Informationen gehabt, um die Aufgabe zu lösen, sie wurde aber in den meisten Fällen falsch gelöst. Da der Grad der Selbständigkeit nicht nur vom Alter der S. + S. abhängt sondern auch von der Art des vorangehenden Unterrichts, ist es für mich schwierig abzuschätzen, ob ich nicht altersgerechte Forderungen an die Selbständigkeit stelle. (SP 17).

18 Auswertung der Tagebücher (n=620) Ingesamt besehen bestätigen sich die Formen des Lernens im Praktikum Lernthemen aus der Didaktik: Einschätzen des Anspruchsniveaus (54 von insgesamt 315 Nennungen); Häufung bestimmter Probleme im Schlusspraktikum (Anspruchsniveau, Erteilen von Aufträgen) Lernthemen aus der Pädagogik: Störungen des Unterrichts (29 von 134) und pädagogisches Handeln (28 von 134) Unterschiede im Reflexionsniveau in Abhängigkeit des Kompetenzerwerbs (EP < SP)

19 Beispiel: Klassenmanagement Ich habe gelernt, dass ich auch in einem Praktikum von 3 Wochen meine klare Linie haben (das will ich) und konsequent durchgreifen muss, wenn dies notwendig wird. Dies ist zwar sehr schwer: Beim Praktikumslehrer wissen die Sch., so viel liegt drin, nicht mehr. Er hat dies über längere Zeit aufgebaut, und die Sch. wissen von ev. Konsequenzen bei Nicht- Einhalten von Anforderungen. Diese Zeit habe ich nicht ( Was kann der mir schon antun, die Noten sind gemacht etc. ) Trotzdem muss ich durchgreifen, wie ich es hätte ich längere Zeit eine Klasse auch sonst tun würde. Nur so lernt der Schüler meine Grenzen kennen. (SP56)

20 Thema Individualisieren Einige Schüler/innen waren früher mit ihrer Probe fertig. Da ich keine zusätzliche Aufgaben für sie vorbereitet hatte, mussten sie warten. Das war ziemlich langweilig für sie. (EP) Während meiner ersten Lektion Zeichnen habe ich erkannt, dass ich die Arbeitsaufträge an die Schüler/innen auf drei Ebenen hätte planen sollen. Das hätte ermöglicht, dass die Schüler/- innen individuell arbeiten können und weniger abhängig von meiner Hilfe sind. (SP)

21 4. Diskussion Kriterien für eine Qualitätssicherung in der berufspraktischen Ausbildung

22 Der Prozess der Qualitätsentwicklung Qualität definieren Q-Entwicklung evaluieren Qualität beurteilen Qualität entwickeln

23 Kriterien der Qualität die Orientierung an verbindlichen Lernzielen die regelmäßige Kooperation zwischen Ausbildungsstätten und Schulen die kontinuierlich kompetente Beratung und Betreuung der Studierenden die Integration der Studierenden in den Schulalltag und ins Kollegium der fachliche Diskurs zwischen ExpertInnen und Novizen die Ausbildung von Mentor/innen die Verbindung von Theorie und Praxis die Verknüpfung verschiedener Praktika im Laufe der Ausbildung

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