OCT-Befund als Reinjektionskriterium. Bevacizumab-Therapie bei venösen retinalen Verschlüssen. Originalien. Ergebnisse

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "OCT-Befund als Reinjektionskriterium. Bevacizumab-Therapie bei venösen retinalen Verschlüssen. Originalien. Ergebnisse"

Transkript

1 Ophthalmologe 28 15: DOI 1.17/s Online publiziert: 17. Mai 28 Springer Medizin Verlag 28 A.E. Höh K.B. Schaal A. Scheuerle F. Schütt S. Dithmar Schwerpunkt Retinologie, Universitäts-Augenklinik, Heidelberg OCT-Befund als Reinjektionskriterium für die 2,5-mg- Bevacizumab-Therapie bei venösen retinalen Verschlüssen Die gute Beeinflussbarkeit des Makulaödems (MÖ) bei retinalen Venenverschlüssen durch die intravitreale Therapie mit Bevacizumab konnte in verschiedenen Publikationen gezeigt werden. Leider ist der Therapieerfolg häufig nicht andauernd, sodass die Injektionen wiederholt werden müssen. Dabei ist bislang unklar, nach welchem zeitlichen Intervall mit einem Rezidiv des Makulaödems zu rechnen ist und wann und nach welchen Kriterien Reinjektionen erfolgen sollten. Denkbar wäre hierbei eine Orientierung am Visus, am angiographischen Befund und/oder am OCT-Befund. Des Weiteren könnten Reinjektionen auch nach einem festen Reinjektionsschema durchgeführt werden. Wir zeigen hier die Behandlungsergebnisse bei einem ausschließlich OCT-gesteuerten Reinjektionsschema. Patienten und Methode In die prospektive Studie wurden 63 Patienten (27 Frauen, 36 Männer) mit retinalen venösen Verschlüssen eingeschlossen. Es handelte sich dabei um 27 Zentralvenenverschlüsse (ZVV) und 36 Venenastverschlüsse (VAV). Bei keinem Patienten bestanden Neovaskularisationen. Der Ausgangsvisus lag im Mittel bei,18 (,73 logmar±,52). Bei den VAV betrug der Ausgangsvisus,28 (,55 log- MAR±,27), bei den ZVV,11 (,95 log- MAR±,66). Die Verschlussdauer lag bei den ZVV im Median bei 12, Wochen (Spannweite: 1 14 Wochen) und bei den VAV bei 7, Wochen (Spannweite: 2 416). Die Patienten erhielten nach Aufklärung über den Off-Label-Charakter der Therapie Injektionen mit 2,5 mg (,1 ml) Bevacizumab. Nachkontrollen wurden alle 6 8 Wochen durchgeführt, dabei erfolgte eine ophthalmologische Untersuchung, die Bestimmung des bestkorrigierten Visus mit Hilfe der ETDRS-Tafel und die manuelle Messung der zentralen Netzhautdicke im OCT (Zeiss, Stratus OCT 3). Vor Behandlungsbeginn wurde eine Fluoreszenzangiographie durchgeführt. Reinjektionen erfolgten nur, wenn sich im OCT ein erneut aufgetretenes oder persistierendes Makulaödem zeigte. In die Beurteilung des OCT wurden alle 6 Einzelschnitte im Cross-Sectional-Scan- Modus einbezogen. Dabei wurde nicht die zentrale Netzhautdicke, sondern eine Ödemzunahme oder ein persistierendes Ödem in einem der Schnitte als Kriterium zur Reinjektion gewertet. Bei trockenem OCT-Befund wurde nicht reinjiziert. Die Nachbeobachtungszeit betrug durchschnittlich 3±18 Wochen (Spannweite: 6 71 Wochen). Die statistische Auswertung der Ergebnisse erfolgte mit Hilfe des Wilcoxon-Tests für gepaarte Stichproben und dem Mann-Withney- U-Test für ungepaarte Stichproben. Ein p-wert von <,5 wurde als statistisch signifikant gewertet. Zur Berechnung von Korrelationen wurde der Korrelationskoeffizient nach Pearson verwendet. Ergebnisse Patienten mit völliger MÖ-Resorption nach erster Bevacizumab-Injektion Bei der Hälfte der Patienten (49,2%; n=31) war nach einer Injektion im OCT keine intra- bzw. subretinale Flüssigkeit mehr nachweisbar (. Abb. 1). Es kam zu einem mittleren Visusanstieg von 3,7±3,7 Linien. Ein Drittel (34,8%) dieser Patienten benötigte bislang während eines Follow-up von ca. 4 Monaten (16,8±7,5 Wochen, Spannbreite 8 29 Wochen) keine weitere Injektion. Zwei Drittel (65,2%) der Patienten, bei denen nach der 1. Injektion zunächst keine Flüssigkeit mehr nachweisbar war, entwickelten nach 13,3±4,4 Wochen ein erneutes Makulaödem und wurden reinjiziert. Alle reinjizierten Patienten trockneten auch nach der 2. Injektion wieder vollständig ab. Der Visus stieg danach im Durchschnitt wieder auf denselben Wert, den die Patienten nach der 1. Injektion erreicht hatten (Visusdifferenz zwischen Nachkontrolle nach 1. und 2. Injektion:,1±2, Linien). Es zeigte sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen dem Visus nach 1. und 2. Injektion (p=,84; n=13). Zwei Drittel (69,2%) der Patienten, die nach der 2. Injektion trocken waren, benötigten nach 13,4±5,4 Wochen eine 3. Injektion. Ein Drittel (3,8 %) der Patienten Unterstützt von der Gertrud Kusen Foundation (Di 27/28) Der Ophthalmologe

2 63 Patienten 1. Injektion 1. Kontrolle n. 1. Inj. 1. Kontrolle n. 1. Inj. 49 % 51 % 2. Injektion F.up 16,8 ± 7,5 Wo F.up 13,3 ± 4,4 Wo 1. Kontrolle n. 2. Inj. 35 % 65 % 33 % 67 % 2. Injektion 3. Injektion 1. Kontrolle n. 2. Inj. F.up 13,9 ± 4,1 Wo 1. Kontrolle n. 3. Inj. 1 % 1 % 1 % F.up 18,5 ± 4,4 Wo F.up 13,4 ± 5,4 Wo 31 % 69 % 3. Injektion 1. Kontrolle n. 3. Inj. 57 % 43 % 3. Injektion 1. Kontrolle n. 3. Inj. 67 % 33 % 4. Injektion? Abb. 1 9 Baumdiagrammdarstellung der Patienten. Weiß hinterlegte Kästchen zeigen ein persistierendes oder rezidivierendes Makulaödem, grau hinterlegte Kästchen eine vollständige Ödemresorption. Die Zeitangaben beziehen sich auf das Follow-up nach der jeweils letzten verabreichten Injektion. Nachkontrollen erfolgten jeweils 6 8 Wochen nach der letzten Injektion. Falls erforderlich, wurden Reinjektionen direkt bei diesem Kontrolltermin gegeben hingegen blieb bislang ohne Reinjektion trocken (bisheriger Nachbeobachtungszeitraum: 18,5±4,4 Wochen nach 3. Injektion). Patienten, die eine 3. Injektion erhielten, erreichten im Durchschnitt wieder denselben Visus wie nach der 1. Injektion (Visusdifferenz zwischen Nachkontrolle nach 1. und 3. Injektion:,1±1,8 Linien; p=,79; n=7). Die 1. Injektion führte zu einer durchschnittlichen Reduktion der NH-Dicke um 412 µm (ZVV) bzw. 367 µm (VAV). Durch die 2. und 3. Injektion bei den Patienten mit MÖ-Rezidiven konnte wieder eine vergleichbare Abnahme der Netzhautdicke erreicht werden (. Abb. 2). Parallel zur Abnahme des Makulaödems nach der 1. Injektion zeigte sich ein Visusanstieg um durchschnittlich 4,6 Linien (ZVV) bzw. 3,2 Linien (VAV). Trotz vorübergehender Abnahme des Visus bei Ödemrezidiven wurde die anfängliche Visusverbesserung auch nach der 2. und 3. Injektion wieder erreicht (. Abb. 2). Patienten mit persistierendem MÖ nach erster Bevacizumab-Injektion 5,8% (n=32) aller Patienten wiesen bei der Kontrolluntersuchung 6 8 Wochen nach der 1. Injektion ein persistierendes MÖ auf und wurden reinjiziert. Ein Drittel (33,3%) der reinjizierten Patienten trockneten nach der 2. Injektion völlig ab. Diese Patienten entwickelten jedoch alle nach durchschnittlich weiteren 13,9±4,1 Wochen ein MÖ-Rezidiv und er Der Ophthalmologe 12 28

3 Zusammenfassung Abstract hielten eine 3. Injektion, welche wiederum bei zwei Drittel (66,7%) zur erneuten Abtrocknung führte. Patienten, die auch nach der 2. Injektion eine persistierendes Makulaödem aufwiesen (n=16), wurde eine 3. Injektion angeboten und bei 11 Patienten auch verabreicht. Bei diesen 11 Patienten (5 ZVV, 6 VAV) erbrachte auch die 3. Injektion keine komplette MÖ-Abtrocknung, dennoch kam es auch bei dieser Patientengruppe im Behandlungsverlauf zu einer Abnahme der NH-Dicke von 76±271 µm zu Behandlungsbeginn auf 578±247 µm (p=,83) bei letzter Kontrolle. Parallel zeigte der Visus einen nicht signifikanten Anstieg von,19 (,73 logmar±,43) auf,25 (,61 logmar±,45) (. Abb. 3). Korrelation zwischen der Änderung der zentralen Netzhautdicke und des Visus In die Berechnung der Korrelation zwischen Visusänderung und Änderung der zentralen Netzhautdicke wurden alle 63 Patienten, getrennt nach ZVV und VAV, einbezogen. Dabei wurde die Zuoder Abnahme des Visus und der zentralen Netzhautdicke im OCT bei der ersten Nachkontrolle 6 8 Wochen nach der 1. Injektion im Vergleich zum Therapiebeginn berechnet. Bei den VAV zeigte sich dabei eine hoch signifikante Korrelation zwischen der Änderung im OCT und des Visus von r=,5 (p<,1; n=36). Eine Abnahme der zentralen Netzhautdicke im OCT geht mit einer Besserung des Visus einher, während eine Zunahme der zentralen Netzhautdicke mit einer Visusabnahme einhergeht. Bei den ZVV zeigte sich eine geringere Korrelation von r=,33 (p=,95; n=27). Ophthalmologe 28 15: Springer Medizin Verlag 28 DOI 1.17/s A.E. Höh K.B. Schaal A. Scheuerle F. Schütt S. Dithmar OCT-Befund als Reinjektionskriterium für die 2,5-mg- Bevacizumab-Therapie bei venösen retinalen Verschlüssen Zusammenfassung Hintergrund. Das Makulaödem (MÖ) infolge venöser retinaler Verschlüsse lässt sich durch intravitreales Bevacizumab gut beeinflussen. Unklar ist, wann und nach welchen Kriterien Reinjektionen erfolgen sollten. Methodik. 63 Patienten (Follow-up 3±18 Wochen) wurden mit 2,5 mg Bevacizumab intravitreal behandelt. Reinjektionen erfolgten nur bei im OCT persistierendem bzw. erneut auftretendem MÖ. Nachkontrollen erfolgten alle 6 8 Wochen. Ergebnisse. Die 1. Injektion führte bei 31 Patienten zunächst zur MÖ-Abtrocknung (Visusanstieg 3,7±3,7 Linien). Nach 13,3±4,4 Wochen kam es bei 65,2% dieser Patienten zu einem MÖ-Rezidiv, welches sich nach der 2. Injektion wieder resorbierte, wobei der Visus sich auf den Wert wie nach 1. Injektion erholte. Innerhalb von weiteren 13,4±5,4 Wochen entwickelten 69% ein weiteres MÖ-Rezidiv. Patienten mit nach 1. Injektion persistierendem MÖ (n=32) bekamen eine 2. Injektion, welche bei 33,3% zunächst zu einer MÖ- Abtrocknung, nach 13,9±4,1 Wochen aber zu einem erneuten MÖ führte. Schlussfolgerung. Das OCT-gesteuerte Reinjektionsprozedere bei der Bevacizumab- Therapie venöser Verschlüsse führt trotz vorübergehender MÖ-Rezidiventwicklung zur anatomischen und funktionellen Befundstabilisierung bzw. -besserung. Schlüsselwörter Zentralvenenverschluss Venenastverschluss Bevacizumab Makulaödem OCT OCT-guided reinjection of 2.5 mg bevacizumab for treating macular edema due to retinal vein occlusion Abstract Background. Macular edema (ME) due to retinal vein occlusion can be successfully treated with intravitreal bevacizumab therapy. There is no common recommendation concerning time intervals and criteria for reinjection. Method. Sixty-three patients (follow-up 3±18 weeks) received intravitreal injections of 2.5 mg bevacizumab. Reinjection was performed only if optical coherence tomography (OCT) showed persistent or recurrent ME. Check-ups were performed every 6 8 weeks. Results. There was complete resolution of macular edema in 31 patients after the first injection (improvement in visual acuity 3.7±3.7 lines); 65.2% of these patients developed recurrence of ME within 13.3±4.4 weeks, which completely resolved again after a second injection. Visual acuity gained the same level as after the first injection. Another relapse of ME in this group occurred in 69% of patients after another 13.4±5.4 weeks. Patients with persistent ME after the first injection (n=32) received a second injection, initially leading to resolution of ME in 33.3%, but all of these patients had a relapse within 13.9±4.1 weeks. Conclusion. OCT-guided reinjection leads to anatomic and functional stabilization or improvement even if transient recurrence of ME occurs. Keywords Central retinal vein occlusion Branch retinal vein occlusion Bevacizumab Macular edema OCT Prädiktive Faktoren für das Ansprechen auf die Therapie mit Bevacizumab Die Patienten wurden anhand des OCT- Befunds nach der 1. Injektion in 2 Gruppen unterteilt: Gruppe 1 zeigte nach der 1. Injektion einen trockenen OCT-Befund, Gruppe 2 ein persistierendes Makulaödem. Innerhalb dieser 2 Gruppen wurden die mittlere Ausgangsnetzhautdicke und der mittlere Ausgangsvisus, getrennt Der Ophthalmologe

4 a -1 Netzhautdicke (µm) Visus (Linien) 1. Inj. 6-8 Wo 2. Inj. 6-8 Wo 3. Inj. 1. Inj. 6-8 Wo 2. Inj. 6-8 Wo 3. Inj. 6-8 Wo 6-8 Wo Netzhautdicke (µm) Visus (Linien) b Inj. 6-8 Wo 2. Inj. 6-8 Wo 3. Inj. 6-8 Wo 1. Inj. 6-8 Wo 2. Inj. 6-8 Wo 3. Inj. 6-8 Wo Abb. 2 9 Änderung der zentralen Netzhautdicke und des Visus bei Patienten mit ZVV (a) und VAV (b). Jede Injektion führte zu einer Abnahme der Netzhautdicke und einem Visusanstieg bei der nächsten Kontrolluntersuchung nach 6 8 Wochen. Der anfängliche Visusgewinn wurde auch nach 2 Ödemrezidiven wieder erreicht 14 Zentrale Netzhautdicke [µm] baseline Letzte Kontrolle Visus baseline Letzte Kontrolle Abb. 3 9 Persistierendes Makulaödem nach 3 Injektionen (n=11). Abnahme der Netzhautdicke um 182 µm, jedoch kein signifikanter Visusanstieg 16 Visus Zentrale Netzhautdicke [µm] (n=27; p<,1) a Visus b Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 1 Gruppe 2 Zentrale Netzhautdicke [µm] Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 1 Gruppe 2 Abb. 4 9 Vergleich von Ausgangsnetzhautdicke und Ausgangsvisus der Patienten, bei denen das Makulaödem nach der ersten Injektion völlig abtrocknete (Gruppe 1) oder die ein persistierendes MÖ zeigten (Gruppe 2); ZVV (a), VAV (b). Hier zeigt sich nur in der Ausgangsnetzhautdicke bei ZVV ein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen 1124 Der Ophthalmologe 12 28

5 für ZVV und VAV, berechnet (. Abb. 4). Bei den ZVV wies Gruppe 1 eine signifikant geringere zentrale Ausgangsnetzhautdicke auf (663,5±322 µm) als Gruppe 2 (95,9±168,9 µm). Bezüglich des Ausgangsvisus fand sich kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen (,14 (,78 logmar±,7) bzw.,9 (1, log- MAR±,62)). Für die VAV ergab sich zwischen den beiden Gruppen weder in der Ausgangsnetzhautdicke (69,5±218,8 µm bzw. 64,6±214,7 µm) noch im Ausgangsvisus (,26 (,58 logmar±,22) bzw.,3 (,52 logmar±,32)) ein signifikanter Unterschied. Bezüglich des Verschlussalters zeigte sich bei den VAV in Gruppe 1 eine signifikant kürzere Verschlussdauer (Median: 5, Wochen; Spannweite 2 17) als in Gruppe 2 (Median: 2, Wochen; Spannweite 3 416). Auch bei den ZVV besteht ein Trend zu einer kürzeren Dauer des Verschlusses in Gruppe 1 (p=,99) mit einem Median von 8, (1 43) Wochen im Vergleich zu 2,5 (2 14) Wochen. Diskussion Abb. 5 8 a 65-jährige Patientin mit seit 7 Wochen bestehendem VAV. Ödemrezidive zeigten sich in Woche 12 und Woche 26. Nach jeder Injektion kommt es zur vollständigen Abtrocknung des Ödems und einem Wiederanstieg des Visus. Der Endvisus liegt bei 1,25. b 63-jährige Patientin mit seit 2 Wochen bestehendem ZVV. Reinjektionen waren erst in Woche 21 und Woche 46 notwendig. Es zeigte sich ein Visusanstieg von,25 zu Therapiebeginn auf 1,25 nach jeder einzelnen Injektion Die gute Beeinflussbarkeit des Makulaödems bei retinalen Zentralvenen- und Venenastverschlüssen durch die intravitreale Therapie mit Bevacizumab konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden [3, 5, 6, 1, 12, 13, 14, 15, 16]. Für die Anti-VEGF-Off-Label-Behandlung venöser retinaler Verschlüsse existieren bislang keine Therapieleitlinien. Da die Behandlung bei den meisten Patienten keinen dauerhaften Effekt hat, stellt sich insbesondere die Frage, nach welchem Zeitintervall reinjiziert werden sollte und welche Patienten von einer Weiterbehandlung profitieren. Zur Behandlung der AMD wird für das Anti-VEGF-Präparat Ranibizumab in der Fachinformation vom Hersteller eine Reinjektion nach einem festen Schema (4-Wochen-Intervalle) während der sog. upload phase angegeben. In der Literatur existieren bislang keine Publikationen über eine Behandlung des Makulaödems infolge retinaler Gefäßverschlüsse mit Bevacizumab nach einem festen Injektionsschema. Bei der Therapie mit Bevacizumab könnten jedoch längere Behandlungsintervalle als bei der Behandlung mit Ranibizumab sinnvoll sein, da es sich hier um ein größeres Molekül handelt. Es existieren Hinweise, dass Bevacizumab länger im Glaskörper verweilt als Ranibizumab [1, 2, 4, 11]. Bei der Off- Label-Behandlung von AMD wird Bevacizumab gewöhnlich in einer Dosis von 1,25 mg eingesetzt, wobei man sich an der Dosierung von Ranibizumab orientiert. 1,2 mg Bevacizumab entsprechen der selben Molekülanzahl wie,4 mg Ranibizumab. Definitive Daten zur Dosierung existieren für Bevacizumab jedoch nicht. Da bei retinalen Venenverschlüssen eine größeres Netzhautareal betroffen ist als bei der AMD, haben wir uns für eine Dosierung von 2,5 mg Bevacizumab entschieden. Diese Dosis liegt, wie in verschiedenen In-vitro- und tierexperimentellen Studien gezeigt werden konnte, weit unter dem Toxizitätslevel [7, 8, 9]. Bei den hier behandelten Patienten zeigte sich, sofern eine völlige Abtrocknung des Ödems vorlag, nach durchschnittlich 13 Wochen ein erneutes Ödem. Stahl et al [16] konnten in einer Fallserie von 21 Patienten eine erneute Zunahme der Flüssigkeit im OCT durchschnittlich 6 Wochen nach einer Injektion mit 1,25 mg Bevacizumab und eine erneute signifikante Visusreduktion nach 9 Wochen zeigen. Die von uns eingesetzte höhere Dosis von 2,5 mg könnte das hier gezeigte spätere Auftreten eines Ödemrezidivs nach 13 Wochen erklären. Allerdings ist der Zeitpunkt eines MÖ-Rezidivs nach Bevacizumab-Therapie bei Patienten mit venösen retinalen Verschlüssen individuell sehr unterschiedlich. So zeigte die Patientin in. Abb. 5a nach Wochen Ödemrezidive, während bei der Patientin in. Abb. 5b erst nach 21 Wochen ein erneutes Ödem auftrat. Daher erscheint ein starres Reinjektionsschema nicht sinnvoll, zumal eine Gruppe von Patienten nach einmaliger Injektion trocken bleibt (bisheriges Follow-up: ca. 4 Monate) und weitere Injektionen unnötig wären. In. Abb. 1 wird verdeutlicht, dass Reinjektionen in festen Zeitabständen den meis- Der Ophthalmologe

6 ten Patienten nicht gerecht werden können. Bei einem individuellen, am OCT-Befund orientierten Reinjektionsverfahren müssen vorübergehende Makulaödemrezidive in Kauf genommen werden. Unsere Ergebnisse zeigen jedoch, dass kurzzeitige Makulaödemrezidive nicht zu einer dauerhaften Visusreduktion führen, sondern dass es trotz vorübergehender Entwicklung von Ödemrezidiven zu einer funktionellen und anatomischen Befundstabilisierung kommt (. Abb. 2). Die anfängliche Visusverbesserung durch die Behandlung mit Bevacizumab kann auch nach mehreren MÖ-Rezidiven und Reinjektionen wieder erreicht werden. Patienten, die auf die 1. Bevacizumab- Injektion ungenügend ansprechen, können nach einer 2. Injektion doch noch eine völlige Resorption des Makulaödems erreichen. Es ist nicht auszuschließen, dass 6 8 Wochen nach der 1. Injektion noch Bevacizumab-Reste im Glaskörper persistieren und es durch die 2. Injektion zu einer kurzzeitigen Konzentrationssteigerung kommt, welche über der nach 1. Injektion liegt. Auch bei kurzfristiger völliger MÖ-Resorption kommt es dann aber bei allen Patienten wieder zu einem Rezidiv, sodass das ungenügende Ansprechen auf die 1. Injektion als prognostisch schlechtes Zeichen gelten kann. Wiederholte Injektionen können in einer solchen Situation nur zu kurzfristigen funktionellen Besserungen führen. Eine Visusbesserung geht bei den meisten Patienten mit einer Reduktion der Netzhautdicke im OCT einher. Bei den VAV zeigte sich eine statistisch hoch signifikante Korrelation zwischen der Änderung der zentralen Netzhautdicke und des Visus von r=,5. Eine ähnliche Korrelation von r=,45 konnten auch Rabena et al. [13] in einer retrospektiven Fallstudie von 27 Patienten mit VAV zeigen. Bei Patienten mit ZVV zeigte sich eine geringere Korrelation (r=,33) zwischen OCT- und Visusänderung. Möglicherweise spielen hier andere Faktoren wie Blutungen oder ischämische Veränderungen eine Rolle. Bezüglich möglicher prädiktiver Faktoren für das Ansprechen der Bevacizumab-Therapie konnte in dieser Studie gezeigt werden, dass Ausgangsvisus und Ausgangs-OCT bei VAV keinen Rückschluss auf das Ansprechen auf die Behandlung mit Bevacizumab zulassen. Bei der Gruppe der ZVV erwies sich eine geringere zentrale Netzhautdicke zu Behandlungsbeginn als prognostisch günstiger Faktor. Auch ein kurzes Verschlussalter zu Therapiebeginn scheint bei ZVV und insbesondere VAV für ein besseres Ansprechen auf die Behandlung zu sprechen. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die anamnestischen Angaben der Patienten zum Auftreten des Venenverschlusses oft ungenau sind. Fazit für die Praxis Zwar zeigt das Makulaödem infolge retinaler venöser Gefäßverschlüsse ein gutes Ansprechen auf die intravitreale Therapie mit Bevacizumab, bei einem Großteil der Patienten entwickeln sich jedoch Ödemrezidive. Der OCT-Befund stellt hierbei ein sinnvolles Kriterium zur Reinjektion dar. Insbesondere können unnötig häufige Reinjektionen, die bei einem festgesetzten Injektionsschema entstehen würden, vermieden werden. Kurzzeitige rezidivierende Makulaödeme können in Kauf genommen werden, da sie innerhalb des hier gezeigten Beobachtungszeitraums nicht zu dauerhaften funktionellen Schäden führen. Korrespondenzadresse Prof. Dr. S. Dithmar Schwerpunkt Retinologie, Universitäts- Augenklinik Im Neuenheimer Feld 4, 6912 Heidelberg stefan.dithmar@med.uni-heidelberg.de Interessenkonflikt. Keine Angaben Literatur 1. Bakri SJ, Snyder MR, Reid JM et al. (27) Pharmacokinetics of intravitreal bevacizumab (Avastin). Ophthalmology 114: Beer PM, Wong SJ, Hammad AM et al. (26) Vitreous levels of unbound bevacizumab and unbound vascular endothelial growth factor in two patients. Retina 26: Costa RA, Jorge R, Calucci D et al. (27) Intravitreal bevacizumab (avastin) for central and hemicentral retinal vein occlusions: IBeVO study. Retina 27: Gaudreault J, Fei D, Rusit J et al. (25) Preclinical pharmacokinetics of ranibizumab (rhufabv2) after a single intravitreal administration. Invest Ophthalmol Vis Sci 46: Iturralde D, Spaide RF, Meyerle CB et al. (26) Intravitreal bevacizumab (Avastin) treatment of macular edema in central retinal vein occlusion: a short-term study. Retina 26: Jaissle GB, Ziemssen F, Petermeier K et al. (26) Bevacizumab zur Therapie des sekundären Makulaödems nach venösen Gefäßverschlüssen. Ophthalmologe 13: Kernt M, Welge-Lüssen U, Yu A et al. (27) Bevacizumab wirkt nicht toxisch auf Zellen des menschlichen Auges. Ophthalmologe 14: Luthra S, Narayanan R, Marques LEA et al. (26) Evaluation of in vitro effects of bevacizumab (Avastin) on retinal pigment epithelial, neurosensory retinal and microvascular endothelial cells. Retina 26: Manzano RP, Peyman GA, Khan P et al. (26) Testing intravitreal toxicity of bevacizumab (Avastin). Retina 26: Matsumoto Y, Freund KB, Peiretti E et al. (27) Rebound macular edema following bevacizumab (Avastin) therapy for retinal venous occlusive disease. Retina 27: Mordenti J, Cuthbertson RA, Ferrara N et al. (1999) Comparisons of the intraocular tissue distribution, pharmacokinetics, and safety of 125I-labeled fulllength and Fab antibodies in rhesus monkeys following intravitreal administration. Toxicol Pathol 27: Pai SA, Shetty R, Vijayan PB et al. (27) Clinical, anatomic, and electrophysiologic evaluation following intravitreal bevacizumab for macular edema in retinal vein occlusion. Am J Ophthalmol 143: Rabena MD, Pieramici DJ, Castellarin AA et al. (27) Intravitreal bevacizumab (Avastin) in the treatment of macular edema secondary to branch retinal vein occlusion. Retina 27: Schaal KB, Höh AE, Scheuerle A et al. (27) Bevacizumab zur Therapie des Makulaödems infolge venöser retinaler Gefäßverschlüsse. Ophthalmologe 14: Spandau UH, Ihloff AK, Jonas JB (26) Intravitreal bevacizumab treatment of macular oedema due to central retinal vein occlusion. Acta Ophthalmol Scand 84: Stahl A, Agostini H, Hansen LL, Feltgen N (27) Bevacizumab in retinal vein occlusion results of a prospective case series. Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol 245: Der Ophthalmologe 12 28

Konsequenzen aus der CATT-Studie. J. Nasemann

Konsequenzen aus der CATT-Studie. J. Nasemann Konsequenzen aus der CATT-Studie J. Nasemann Mai 2011 Studiendesign Ranibizumab gegen Bevacizumab monatliche Injektionen gegen bei Bedarf 1185 Patienten in 43 Zentren in den USA Single blind Prinzip der

Mehr

Idiopathische Chorioretinopathia centralis serosa (ICCS) Makulödem was tun? AAD

Idiopathische Chorioretinopathia centralis serosa (ICCS) Makulödem was tun? AAD Idiopathische Chorioretinopathia centralis serosa (ICCS) Makulödem was tun? AAD 23.3.2011 Idiopathische Chorioretinopathia centralis serosa (ICCS) Idiopathische Chorioretinopathia centralis serosa (ICCS)

Mehr

Aktuelle Empfehlungen national und international: wann, wie oft behandeln? Was sollte zur Therapieoptimierung beachtet werden?

Aktuelle Empfehlungen national und international: wann, wie oft behandeln? Was sollte zur Therapieoptimierung beachtet werden? Aktuelle Empfehlungen national und international: wann, wie oft behandeln? Was sollte zur Therapieoptimierung beachtet werden? Prof. Dr. Daniel Pauleikhoff, MaculaCentrum Münster Augenabt. am St. Franziskus

Mehr

Priv.-Doz. Dr. med. Monika Fleckenstein Universitäts-Augenklinik Bonn. Ophthalmologische Fortbildung für medizinische Fachangestellte 25.

Priv.-Doz. Dr. med. Monika Fleckenstein Universitäts-Augenklinik Bonn. Ophthalmologische Fortbildung für medizinische Fachangestellte 25. Neuigkeiten aus der IVOM-Sprechstunde Priv.-Doz. Dr. med. Monika Fleckenstein Universitäts-Augenklinik Bonn Ophthalmologische Fortbildung für medizinische Fachangestellte 25. März 2015 Altersabhängige

Mehr

Therapieempfehlungen Therapieversagen

Therapieempfehlungen Therapieversagen Therapieempfehlungen Therapieversagen J. Nasemann Patient M.A, 2006 Patient M.A. Erstvorstellung im Januar 2002 83-jähriger Akademiker, geistig sehr rege Rechtes Auge: Visus 1/35 bei Pseudotumor, keine

Mehr

1. Alle Formen der feuchten AMD und der akuten CNV bei pathologischer Myopie

1. Alle Formen der feuchten AMD und der akuten CNV bei pathologischer Myopie Indikation zur intravitrealen Injektionstherapie bei AMD, DMÖ und RVV (Intravitreale operative Medikamenteneingabe IVOM) Krankheitsbild: 1. Alle Formen der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD)

Mehr

zugelassen Erfahrungen und neue Perspektiven mit Aflibercept: EYLEA jetzt auch bei Makulaödem infolge von ZVV

zugelassen Erfahrungen und neue Perspektiven mit Aflibercept: EYLEA jetzt auch bei Makulaödem infolge von ZVV Erfahrungen und neue Perspektiven mit Aflibercept: EYLEA jetzt auch bei Makulaödem infolge von ZVV Erfahrungen und neue Perspektiven mit Aflibercept EYLEA jetzt auch bei Makulaödem infolge von ZVV zugelassen

Mehr

Kataraktoperation kombiniert mit intravitrealem VEGF-Inhibitor zur Behandlung der exsudativen Makulopathie

Kataraktoperation kombiniert mit intravitrealem VEGF-Inhibitor zur Behandlung der exsudativen Makulopathie 209 Kataraktoperation kombiniert mit intravitrealem VEGF-Inhibitor zur Behandlung der exsudativen Makulopathie S. Billwitz, C. Wirbelauer, H. Häberle, D. T. Pham Zusammenfassung Hintergrund: Bei Patienten

Mehr

Arabella Klinik München. Makula Netzhaut Zentrum MAC 14. Diabetische Makulopathie. FLA versus OCT. J. Nasemann Makula-Netzhaut-Zentrum-München

Arabella Klinik München. Makula Netzhaut Zentrum MAC 14. Diabetische Makulopathie. FLA versus OCT. J. Nasemann Makula-Netzhaut-Zentrum-München MAC 14 Diabetische Makulopathie FLA versus OCT J. Nasemann Makula--- Epidemiologie in Deutschland Blum et al: Ophthalmologe, 2007 5596 Patienten mit Diabetes aus 181 Augenarztpraxen Im Mittel: 64 Jahre

Mehr

LASERKOAGULATION 7/29/10 DIABETISCHES MAKULAÖDEM DIABETISCHES MAKULAÖDEM VENENASTVERSCHLUSS. HEINRICH HEIMANN Royal Liverpool University Hospital

LASERKOAGULATION 7/29/10 DIABETISCHES MAKULAÖDEM DIABETISCHES MAKULAÖDEM VENENASTVERSCHLUSS. HEINRICH HEIMANN Royal Liverpool University Hospital LASERKOAGULATION HEINRICH HEIMANN Royal Liverpool University Hospital 48-jähriger Patient Diabetisches Makulaödem Visus 0,1 Over a 2-year period, focal/grid photocoagulation is more effective and has fewer

Mehr

Diagnostik und Therapie aus augenärztlicher Sicht

Diagnostik und Therapie aus augenärztlicher Sicht Diagnostik und Therapie aus augenärztlicher Sicht Veit Sturm Augenklinik, Kantonsspital St. Gallen und Universität Zürich Fahrplan Makulaödem (ME) OCT Doppelbild-/Schieldiagnostik Therapie von Doppelbildern

Mehr

Klinik des pseudophaken zstoiden Makulaödem (PCMÖ) Zystoides Makulaödem bei Pseudophakie. PCMÖ - Pathogenese ZVV.

Klinik des pseudophaken zstoiden Makulaödem (PCMÖ) Zystoides Makulaödem bei Pseudophakie. PCMÖ - Pathogenese ZVV. Zystoides Makulaödem Pseudophakie Klinik des pseudophaken zstoiden Makulaödem (PCMÖ) J Hillenkamp OP 3-12 Wochen Klinik für Ophthalmologie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel manchmal:

Mehr

Intravitreale Therapie bei Makulaödem nach retinalem Venenverschluss

Intravitreale Therapie bei Makulaödem nach retinalem Venenverschluss Intravitreale Therapie bei Makulaödem nach retinalem Venenverschluss Der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zur Erlangung des Doktorgrades Dr. med. vorgelegt von

Mehr

Indikation zur Laser- und IVOM- Therapie bei der diabetischen Makulopathie

Indikation zur Laser- und IVOM- Therapie bei der diabetischen Makulopathie Indikation zur Laser- und IVOM- Therapie bei der diabetischen Makulopathie Carsten Klatt 23.04.2016 Empfehlung DOG, BVA und RG, Stand April 2013 Diabetische Retinopathie Allgemeines In großen Querschnittstudien

Mehr

STOP der Erblindung! Wirkungsvolle Therapieoptionen bei Makula-Erkrankungen

STOP der Erblindung! Wirkungsvolle Therapieoptionen bei Makula-Erkrankungen STOP der Erblindung! Wirkungsvolle Therapieoptionen bei Makula-Erkrankungen Carsten Framme Medizinische Hochschule Hannover Das Auge Makulaerkrankungen führen potentiell zur Erblindung! Altersabhängige

Mehr

Ergebnisse der Strahlentherapie bei Makuladegeneration

Ergebnisse der Strahlentherapie bei Makuladegeneration Ergebnisse der Strahlentherapie bei Makuladegeneration Frank Zimmermann Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Universitätsspital Basel radioonkologiebasel.ch Einteilung der Makuladegeneration

Mehr

Indikation zur Laser- und IVOM- Therapie bei der diabetischen Makulopathie

Indikation zur Laser- und IVOM- Therapie bei der diabetischen Makulopathie Indikation zur Laser- und IVOM- Therapie bei der diabetischen Makulopathie Carsten Klatt 30.05.2015 Empfehlung DOG, BVA und RG, Stand April 2013 Diabetische Retinopathie Allgemeines Die Prävalenz des Diabetes

Mehr

Journal: Journal of Clinical Oncology Publikationsjahr: 2012 Autoren: Paulo M. Hoff, Andreas Hochhaus, Bernhard C. Pestalozzi et al.

Journal: Journal of Clinical Oncology Publikationsjahr: 2012 Autoren: Paulo M. Hoff, Andreas Hochhaus, Bernhard C. Pestalozzi et al. Cediranib Plus FOLFOX/CAPOX Versus Placebo Plus FOLFOX/CAPOX in Patients With Previously Untreated Metastatic Colorectal Cancer: A Randomized, Double Blind, Phase III Study (HORIZON II) Journal: Journal

Mehr

Bayer erhält Empfehlung für neue Behandlungsoption mit Aflibercept-Injektionslösung in der EU

Bayer erhält Empfehlung für neue Behandlungsoption mit Aflibercept-Injektionslösung in der EU Investor News Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Bayer erhält Empfehlung für neue Behandlungsoption mit Aflibercept-Injektionslösung in der EU CHMP empfiehlt

Mehr

Anti-VEGF-Therapie Individuelle drug response

Anti-VEGF-Therapie Individuelle drug response 1 Minisymposium: Update intravitreale AMD-Therapie AAD-K-1 Donnerstag 3..1, 1.1 1. Uhr Individualisierte anti-vegf-therapie Konzepte auf dem Prüfstand: Wunsch vs. WAVE - Frank Holz Diagnostik unter anti-vegf-therapie

Mehr

Behandlung des Sehschärfenverlustes infolge eines diabetischen Makulaödems in der EU

Behandlung des Sehschärfenverlustes infolge eines diabetischen Makulaödems in der EU Aflibercept zur Injektion ins Auge: Bayer erhält Empfehlung zur Zulassung für die Behandlung des Sehsc Aflibercept zur Injektion ins Auge: Bayer erhält Empfehlung zur Zulassung für die Behandlung des Sehschärfenverlustes

Mehr

DIE MAKULASCHWELLUNG UND IHRE BEHANDLUNG

DIE MAKULASCHWELLUNG UND IHRE BEHANDLUNG DIE MAKULASCHWELLUNG UND IHRE BEHANDLUNG Lederhaut Regenbogenhaut (Iris) Netzhaut Hornhaut Aderhaut Linse Makula Sehnerv Glaskörperraum 5 4 3 2 1 Schematischer und tatsächlicher Schnitt durch eine gesunde

Mehr

Intravitreale AMD-Therapie

Intravitreale AMD-Therapie Intravitreale AMD-Therapie Frank G. Holz AAD 24. März 2012 Bevölkerung in Europa 65 Jahre (Mio) 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 14.7% 16.2% 18.9% 22.6% 25.5% 27.6% 2000 2010 2020 2030 2040 2050 United

Mehr

Fakultät für Medizin Klinik für Augenheilkunde des Klinikums rechts der Isar

Fakultät für Medizin Klinik für Augenheilkunde des Klinikums rechts der Isar Fakultät für Medizin Klinik für Augenheilkunde des Klinikums rechts der Isar Direktor: Prof. Dr. Dr. (Lond.) Chris-P. Lohmann Die intravitreale Therapie des Makulaödems bei retinalen venösen Verschlüssen

Mehr

Übersicht über Eylea und Begründung für die Zulassung in der EU

Übersicht über Eylea und Begründung für die Zulassung in der EU EMA/481361/2018 EMEA/H/C/002392 Übersicht über Eylea und Begründung für die Zulassung in der EU Was ist Eylea und wofür wird es angewendet? Eylea ist ein Arzneimittel für Erwachsene zur Behandlung: der

Mehr

Intravitreales Bevacizumab vs. Verteporfin und intravitreales Triamcinolon Acetonid bei Patienten mit neovaskulärer AMD

Intravitreales Bevacizumab vs. Verteporfin und intravitreales Triamcinolon Acetonid bei Patienten mit neovaskulärer AMD Originalien Ophthalmologe 2007 104:588 593 DOI 10.1007/s00347-007-1547-4 Online publiziert: 13. Juni 2007 Springer Medizin Verlag 2007 R. Hahn S. Sacu S. Michels A. Varga G. Weigert W. Geitzenauer P. Vécsei-Marlovits

Mehr

Antiangiogenetische Therapie bei neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration

Antiangiogenetische Therapie bei neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration Antiangiogenetische Therapie bei neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration VEGF Vascular Endothelial growth factor ist ein Protein, welches selektiv an Rezeptoren auf der Oberfläche von Gefäßendothelzellen

Mehr

a. Bei der intravitrealen Injektion von Ranibizumab oder Bevacizumab Injektionen in monatlichen Abständen. Danach ist bei reduziertem,

a. Bei der intravitrealen Injektion von Ranibizumab oder Bevacizumab Injektionen in monatlichen Abständen. Danach ist bei reduziertem, Mitteilungen der D0G Ophthalmologe 2012 XX:XXX XXX DOI 10.1007s00347-012-2660-6 Springer-Verlag 2012 Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des

Mehr

PATIENT. Patienten-Ratgeber für die Behandlung mit EYLEA. (Aflibercept Injektionslösung)

PATIENT. Patienten-Ratgeber für die Behandlung mit EYLEA. (Aflibercept Injektionslösung) PATIENT Patienten-Ratgeber für die Behandlung mit EYLEA (Aflibercept Injektionslösung) Lesen Sie sich bitte vor Beginn Ihrer Behandlung mit EYLEA das gesamte Informationsmaterial, einschließlich der beiliegenden

Mehr

IVOM welches Medikament bei welcher Erkrankung

IVOM welches Medikament bei welcher Erkrankung IVOM welches Medikament bei welcher Erkrankung GIO IVOM - KURS 2016 Neumünster Arnd Bunse F.E.B.O. Augenärzte BEP Schwerpunktpraxis für Netzhaut- und Makulaerkrankungen 21029 Hamburg www.augenaerzte-bep-bergedorf.de

Mehr

Ozurdex R -Therapie bei besonderen Indikationen

Ozurdex R -Therapie bei besonderen Indikationen Ozurdex R -Therapie bei besonderen Indikationen J. Nasemann Makulaödem Definition: Extravaskuläre Schwellung, ausgelöst durch eine abnormale Permeabilität retinaler Kapillaren. Ursache: Durch unterschiedliche

Mehr

Ranibizumab bei diabetischem Makulaödem

Ranibizumab bei diabetischem Makulaödem Ophthalmologe 213 DOI 1.17/s347-12-2714-9 Springer-Verlag Berlin Heidelberg 213 L. Reznicek S. Cserhati R. Liegl F. Seidensticker C. Haritoglou A. Wolf A. Kampik M.W. Ulbig A. Neubauer M. Kernt Augenklinik,

Mehr

Monitoring, Wiederbehandlungsund Prognoseparameter bei der Anti-VEGF-Therapie der AMD

Monitoring, Wiederbehandlungsund Prognoseparameter bei der Anti-VEGF-Therapie der AMD Monitoring, Wiederbehandlungsund Prognoseparameter bei der Anti-VEGF-Therapie der AMD Stefan Koinzer 23.04.2016 www.scienceofamd.org www.magna-charta.org So fing alles an MARINA (2006) Ranibizumab (Lucentis)

Mehr

Individualisiert AMD-Therapie: wann welche Diganostik, wann injizieren? AMD: Risiko Spätform am Partnerauge. Bevölkerung in Europa 65 Jahre (Mio)

Individualisiert AMD-Therapie: wann welche Diganostik, wann injizieren? AMD: Risiko Spätform am Partnerauge. Bevölkerung in Europa 65 Jahre (Mio) Bevölkerung in Europa 65 Jahre (Mio) Individualisiert AMD-Therapie: wann welche Diganostik, wann injizieren? Frank G. Holz AAD 1.3.29 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 25.5% 27.6% 22.6% 18.9% 14.7% 16.2% 2 21 22

Mehr

Venöse Netzhautgefäßverschlüsse: Therapieoption durch Ranibizumab

Venöse Netzhautgefäßverschlüsse: Therapieoption durch Ranibizumab Venöse Netzhautgefäßverschlüsse: Therapieoption durch Durch die Entwicklung intravitreal injizierbarer Hemmstoffe des Vaskulären Endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF) ist es möglich, das Gefäßverschlussassoziierte

Mehr

Wirksamkeit von Aflibercept bei Patienten mit mehr als 10 vorangegangenen intravitrealen Ranibizumab-Injektionen

Wirksamkeit von Aflibercept bei Patienten mit mehr als 10 vorangegangenen intravitrealen Ranibizumab-Injektionen 284 Klinische Studie Wirksamkeit von Aflibercept bei Patienten mit mehr als 10 vorangegangenen intravitrealen Ranibizumab-Injektionen Effectiveness of Intravitreal Aflibercept Injections in Patients who

Mehr

ANTI-VEGF BEHANDLUNG DER CNV BEI AMD: NON RESPONDER UND DEREN BEHANDLUNG. Gisbert Richard, Hamburg

ANTI-VEGF BEHANDLUNG DER CNV BEI AMD: NON RESPONDER UND DEREN BEHANDLUNG. Gisbert Richard, Hamburg ANTI-VEGF BEHANDLUNG DER CNV BEI AMD: NON RESPONDER UND DEREN BEHANDLUNG Gisbert Richard, Hamburg FINANCIAL DISCLOSURE SPONSOR IMI 2003-2010 BAYER PFIZER NOVARTIS 2009-2013 (ongoing) 2010 (ongoing) 2011-2013

Mehr

Makulabefunde mit hochauflösendem OCT nach hinterer Kapsulorhexis & Einknöpfen der Optik: Eine randomisierte Studie

Makulabefunde mit hochauflösendem OCT nach hinterer Kapsulorhexis & Einknöpfen der Optik: Eine randomisierte Studie Makulabefunde mit hochauflösendem OCT nach hinterer Kapsulorhexis & Einknöpfen der Optik: Eine randomisierte Studie Rupert Menapace,, Eva Stifter Medizinische Universität Wien Hintergrund 10-Jahres YAG

Mehr

Retina-Forum: OZURDEX : Langwirksames Steroid hohe Wirksamkeit bei niedriger Applikationsfrequen

Retina-Forum: OZURDEX : Langwirksames Steroid hohe Wirksamkeit bei niedriger Applikationsfrequen Retina-Forum OZURDEX : Langwirksames Steroid hohe Wirksamkeit bei niedriger Applikationsfrequenz Düsseldorf (16. September 2011) Eine gemeinsame Schlüsselkomponente in der Pathogenese retinaler Erkrankungen

Mehr

Projekte: Gutartige, boesartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

Projekte: Gutartige, boesartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) Erstellung einer Stellungnahme für den G-BA zur Nutzenbewertung eines VEGF-Rezeptor Hemmers Andere Erstellung einer Stellungnahme für den G-BA zur Nutzenbewertung Erstellung eines Dossiers für eine Nutzenbewertung

Mehr

Bayer erhält Empfehlung zur Zulassung für die Behandlung des Sehschärfenverlustes infolge eines diabetischen Makulaödems in der EU

Bayer erhält Empfehlung zur Zulassung für die Behandlung des Sehschärfenverlustes infolge eines diabetischen Makulaödems in der EU Investor News Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Aflibercept zur Injektion ins Auge: Bayer erhält Empfehlung zur Zulassung für die Behandlung des Sehschärfenverlustes

Mehr

Chorioretinopathia centralis serosa (CRCS) inklusive 10 Fragen CRCS

Chorioretinopathia centralis serosa (CRCS) inklusive 10 Fragen CRCS CRCS Symptome > 4 Monate Quellpunkt der Leckage mehr als 375 μm vom Fixationsmittelpunkt entfernt Hohe visuelle Anforderungen Umfangreiche Aufklärung Aktiv: Inaktiv: Akut: Chronisch: seröse Abhebung der

Mehr

Idiopathische Makuläre Teleangiektasien (IMT) und die MacTel-Studie

Idiopathische Makuläre Teleangiektasien (IMT) und die MacTel-Studie Idiopathische Makuläre Teleangiektasien (IMT) und die MacTel-Studie Ansprechpartner: PD Dr. Hendrik P.N. Scholl, Herr Dr. Peter Charbel Issa Retinale Teleangiektasien sind eine Gruppe seltener idiopathischer

Mehr

Empfehlung BVA, DOG und RG zur Anti-VEGF-Therapie der AMD

Empfehlung BVA, DOG und RG zur Anti-VEGF-Therapie der AMD Empfehlung BVA, DOG und RG zur Anti-VEGF-Therapie der AMD Ina Gogolin 30.05.2015 Empfehlung DOG, BVA und RG, Stand November 2014 http://www.dog.org/?cat=7#9 Allgemeines Die neovaskuläre altersabhängige

Mehr

Update Diabetessprechstunde und neue Studienergebnisse

Update Diabetessprechstunde und neue Studienergebnisse Update Diabetessprechstunde und neue Studienergebnisse J. Nasemann Makula-Netzhaut-Zentrum-München Probleme bei der Betreuung von Patienten mit diabetischer Retinopathie Hohe morphologische Variabilität

Mehr

Anlage 2 Medizinische Behandlungspfade des IVOM-Vertrags der AOK Baden-Württemberg nach 73c SGB V Stand 09.03.2015

Anlage 2 Medizinische Behandlungspfade des IVOM-Vertrags der AOK Baden-Württemberg nach 73c SGB V Stand 09.03.2015 Anlage 2: Behandlungspfade 1 Zweck der vorliegenden Anlage Mit den vorliegenden Behandlungspfaden soll gewährleistet werden, dass den eingeschriebenen AOK-Versicherten durch die teilnehmenden Leistungserbringer

Mehr

Monitoring und Reinjektionskriterien unter anti-vegf-therapie

Monitoring und Reinjektionskriterien unter anti-vegf-therapie 1 Monitoring und Reinjektionskriterien unter anti-vegf-therapie Frank G. Holz AAD - 2011 Bevölkerung in Europa 65 Jahre (Mio) 2 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 14.7% 16.2% 18.9% 22.6% 25.5% 27.6%

Mehr

Das Leistungsspektrum der neuen refraktiven Multifokallinse vom Typ Hoya isii (PY-60MV)

Das Leistungsspektrum der neuen refraktiven Multifokallinse vom Typ Hoya isii (PY-60MV) 161 Das Leistungsspektrum der neuen refraktiven Multifokallinse vom Typ Hoya isii (PY-60MV) St. Schmickler, C. Althaus, O. Cartsburg, M. Engels, A. Farlopulos, I. Plagwitz Zusammenfassung Die Hoya isii

Mehr

Peri und postoperative Behandlungsempfehlungen. bei perforierender Keratoplastik. der Sektion Kornea der DOG

Peri und postoperative Behandlungsempfehlungen. bei perforierender Keratoplastik. der Sektion Kornea der DOG Peri und postoperative Behandlungsempfehlungen bei perforierender Keratoplastik der Sektion Kornea der DOG Behandlungsempfehlungen bei perforierender Normalrisiko Keratoplastik Lokale Therapie OP Beginn

Mehr

TABELLE 5. Patienten und der Kontrollpatienten (Mann-Whitney)

TABELLE 5. Patienten und der Kontrollpatienten (Mann-Whitney) 4. ERGEBNISSE Einleitend soll beschrieben werden, dass der in der semiquantitativen Analyse berechnete Basalganglien/Frontalcortex-Quotient der 123 Jod-IBZM-SPECT die striatale 123 Jod-IBZM- Bindung im

Mehr

Diagnose und Behandlungsempfehlungen für die einzelnen Indikationen

Diagnose und Behandlungsempfehlungen für die einzelnen Indikationen Anlage 4 - Vertrag zur besonderen ambulanten augenchirurgischen Versorgung Diagnose und Behandlungsempfehlungen für die einzelnen Indikationen Anmerkung zum Spectral-Domain-OCT (SD-OCT): Die Verlaufskontrolle

Mehr

zur Therapie der chorioidalen Neovaskularisation bei pathologischer Myopie

zur Therapie der chorioidalen Neovaskularisation bei pathologischer Myopie Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands zur Therapie der chorioidalen Neovaskularisation bei pathologischer

Mehr

BAnz AT B2. Beschluss

BAnz AT B2. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 3a SGB

Mehr

Palliative Therapien des Mammakarzinoms Neue Entwicklungen

Palliative Therapien des Mammakarzinoms Neue Entwicklungen Wissenschaftliches Symposium der Sächsischen Krebsgesellschaft 13. November 2010, Machern Palliative Therapien des s Neue Entwicklungen Metastasiertes Behandlungsstrategie beim metastasierten * *Heinemann

Mehr

Thrombosen der Netzhaut und der angrenzenden Gefäße eine therapeutische Herausforderung

Thrombosen der Netzhaut und der angrenzenden Gefäße eine therapeutische Herausforderung Thrombosen der Netzhaut und der angrenzenden Gefäße eine therapeutische Herausforderung Die Folgen retinaler Gefäßverschlüsse sind gravierend. Sie führen letztlich zum Absterben des Auges. Retinale Gefäßverschlüsse

Mehr

Isolated patellofemoral osteoarthritis A systematic review of treatment options using the GRADE approach

Isolated patellofemoral osteoarthritis A systematic review of treatment options using the GRADE approach Isolated patellofemoral osteoarthritis A systematic review of treatment options using the GRADE approach Interpretiert von: Sophie Narath, Birgit Reihs Inhalt Hintergrund & Thema Material & Methods Results

Mehr

Erlanger Augenärzte Fortbildungs Abend am

Erlanger Augenärzte Fortbildungs Abend am Evaluationsbogen zum Erlanger Augenärzte Fortbildungs Abend am 30.04.04 Thema: Altersassoziierte Makuladegeneration (AMD) 1. An welcher Stelle der Häufigkeit der Erblindungen im Sinne des Gesetzes älterer

Mehr

Änderungsvereinbarung zum IVOM-Vertrag - Anlage 2: Behandlungspfade - Anlage 3: Beschaffung von Arzneimitteln im Rahmen des IVOM-Vertrages

Änderungsvereinbarung zum IVOM-Vertrag - Anlage 2: Behandlungspfade - Anlage 3: Beschaffung von Arzneimitteln im Rahmen des IVOM-Vertrages Änderungsvereinbarung zum IVOM-Vertrag nach 73c SGB V zwischen der AOK Baden-Württemberg und der Managementgesellschaft QMBW GmbH Änderungsvereinbarung zum IVOM-Vertrag - Anlage 2: Behandlungspfade - Anlage

Mehr

Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms

Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms München 10. Januar 2008 Franz Edler von Koch Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Großhadern Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

LASERKOAGULATION. HEINRICH HEIMANN Royal Liverpool University Hospital

LASERKOAGULATION. HEINRICH HEIMANN Royal Liverpool University Hospital LASERKOAGULATION HEINRICH HEIMANN Royal Liverpool University Hospital BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN BEI MAKULAÖDEM Lucentis Avastin Osurdex VEGF-Trap Iluvien Triamcinolon 48-jähriger Patient, Visus 0,1 Laser

Mehr

zur Therapie der chorioidalen Neovaskularisation bei Myopie

zur Therapie der chorioidalen Neovaskularisation bei Myopie Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands zur Therapie der chorioidalen Neovaskularisation bei Myopie

Mehr

kolorektalen Karzinoms

kolorektalen Karzinoms Signifikante Lebensverlängerung durch Angiogenese-Hemmung Avastin in der First-Line-Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms Berlin (24. März 2006) - Erhalten Patienten mit metastasiertem kolorektalen

Mehr

Christoph Mitsch 1, Patrick Huber 1, Katharina Kriechbaum 1, Christoph Scholda 1, Georg Duftschmid 2, Thomas Wrba 2, Ursula Schmidt-Erfurth 1

Christoph Mitsch 1, Patrick Huber 1, Katharina Kriechbaum 1, Christoph Scholda 1, Georg Duftschmid 2, Thomas Wrba 2, Ursula Schmidt-Erfurth 1 Auswirkung des Einsatzes elektronischer Patientenakten auf die Vollständigkeit der klinischen Dokumentation in einer Ambulanz für diabetische Retinopathie 1, Patrick Huber 1, Katharina Kriechbaum 1, Christoph

Mehr

31.10.2015. Was gibt es Neues in der Medizin? Individualisierung bei Diagnose und Therapie

31.10.2015. Was gibt es Neues in der Medizin? Individualisierung bei Diagnose und Therapie Was gibt es Neues in der Medizin? Möglichkeiten und Grenzen der Individualisierung von Diagnose und Therapie Individualisierung bei Diagnose und Therapie Augenheilkunde Prof. Dr. med. Frank G. Holz Universitätsklinik

Mehr

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?

Mehr

Verbesserung des Fixationsverhaltens bei Patienten mit diabetischem Makulaödem unter Therapie mit Ranibizumab

Verbesserung des Fixationsverhaltens bei Patienten mit diabetischem Makulaödem unter Therapie mit Ranibizumab Verbesserung des Fixationsverhaltens bei Patienten mit diabetischem Makulaödem unter Therapie mit Ranibizumab Improvement of Fixation in Diabetic Macular Oedema Patients under Intravitreal Ranibizumab

Mehr

Untersuchungen zur Behandlung Choroidaler Neovaskularisationen. (CNV) am Augenhintergrund mittels Photodynamischer Therapie (PDT)

Untersuchungen zur Behandlung Choroidaler Neovaskularisationen. (CNV) am Augenhintergrund mittels Photodynamischer Therapie (PDT) 1 Aus der Augenklinik und Hochschulambulanz für Augenheilkunde Campus Benjamin Franklin, Charité-Universitätsmedizin Berlin (Direktor: Univ. Prof. Dr. med. Michael H. Foerster) Untersuchungen zur Behandlung

Mehr

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom Neues vom ASCO 2008 beim metastasierten Mammakarzinom 04.07.2008 Dorit Lässig Medizinische Klinik und Poliklinik III (Direktor: Prof. Dr. med. W. Hiddemann) Universität München - Standort Großhadern Übersicht

Mehr

POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP

POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP (MEDDEV 2.12-2 May 2004) Dr. med. Christian Schübel 2007/47/EG Änderungen Klin. Bewertung Historie: CETF Report (2000) Qualität der klinischen Daten zu schlecht Zu wenige

Mehr

Anlagen 2 a-e zum Vertrag über die Behandlung verschiedener Indikationen mittels IVOM

Anlagen 2 a-e zum Vertrag über die Behandlung verschiedener Indikationen mittels IVOM Diagnose- und Behandlungsempfehlungen zur IVOM Therapie bei a. neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration b. Diabetischem Makulaödem c. Makulaödem bei retinalen Venenverschlüssen d. Choroidaler

Mehr

Chance auf kurative Resektion und hohe 2-Jahres-Gesamtüberlebensrate

Chance auf kurative Resektion und hohe 2-Jahres-Gesamtüberlebensrate Kolorektale Lebermetastasen (mcrc) - Konversionstherapie mit Bevacizumab: Kolorektale Lebermetasta Kolorektale Lebermetastasen (mcrc) - Konversionstherapie mit Bevacizumab Chance auf kurative Resektion

Mehr

Endovenös thermische Ablation

Endovenös thermische Ablation Endovenös thermische Ablation T. Noppeney, J. Noppeney Versorgungszentrum Gefäßmedizin: Praxisklinik Obere Turnstraße Abteilung für Gefäßchirurgie Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg Disclosures TN Consultant

Mehr

Perioperative Anti-VEGF-Applikation bei Hornhauttransplantationen mit komplizierenden Neovaskularisationen

Perioperative Anti-VEGF-Applikation bei Hornhauttransplantationen mit komplizierenden Neovaskularisationen 33 Perioperative Anti-VEGF-Applikation bei Hornhauttransplantationen mit komplizierenden Neovaskularisationen J. C. Schmidt, S. Mennel Zusammenfassung Fragestellung: Inhibiert Anti-VEGF auch Vaskularisationen

Mehr

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC SATURN-Studie: Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC Grenzach-Wyhlen (13. August 2009) - Aktuelle Daten der SATURN-Studie bestätigen eine signifikante

Mehr

Diagnose und Behandlungsempfehlungen für die einzelnen Indikationen

Diagnose und Behandlungsempfehlungen für die einzelnen Indikationen Anlage 4 - Vertrag zur besonderen ambulanten augenchirurgischen Versorgung Diagnose und Behandlungsempfehlungen für die einzelnen Indikationen Anmerkung zum Spectral-Domain-OCT (SD-OCT): Die Verlaufskontrolle

Mehr

Intravitreale Bevacizumab-Therapie des zystoiden Makulaödems bei vaskulären retinalen Erkrankungen: Ergebnisse und prognostische Faktoren

Intravitreale Bevacizumab-Therapie des zystoiden Makulaödems bei vaskulären retinalen Erkrankungen: Ergebnisse und prognostische Faktoren Aus dem Department für Augenheilkunde Tübingen Universitäts-Augenklinik Schwerpunkt: Erkrankungen des vorderen und hinteren Augenabschnittes Ärztlicher Direktor: Professor Dr. K.-U. Bartz-Schmidt Intravitreale

Mehr

Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom

Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom Prof. Dr. med. R. Fietkau Strahlenklinik Ngan et al. 2012 Rectal-Ca: 5 x 5 Gy vs. RCT (50,4 Gy + 5-FU) 5 x 5Gy (N=163) RCT (N=163) Locoreg. recurrences

Mehr

PALLAS. PALbociclib CoLlaborative Adjuvant Study

PALLAS. PALbociclib CoLlaborative Adjuvant Study PALLAS PALbociclib CoLlaborative Adjuvant Study GBG 87 - Pallas PALbociclib CoLlaborative Adjuvant Study A randomized phase III trial of Palbociclib with standard adjuvant endocrine therapy versus standard

Mehr

Zuverlässigkeit und Sicherheit von intravitrealen Ozurdex-Injektionen

Zuverlässigkeit und Sicherheit von intravitrealen Ozurdex-Injektionen Ophthalmologe 2013 [jvn]:[afp] [alp] DOI 10.1007/s00347-012-2737-2 Online publiziert: [OnlineDate] Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 K. Schmitz 1 M. Maier 2 C.R. Clemens 3 F. Höhn 4 J. Wachtlin 5

Mehr

Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie

Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie und Recherche und Synopse der Evidenz zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie nach 35a SGB V Vorgang: 2015-03-15-D-160 Aflibercept

Mehr

Chicago News: Aktuelles vom ACR 2011: B-Zell-Therapie bei Rheumatoider Arthritis Medizin nach Maß

Chicago News: Aktuelles vom ACR 2011: B-Zell-Therapie bei Rheumatoider Arthritis Medizin nach Maß Chicago News: Aktuelles vom ACR 2011 B-Zell-Therapie bei Rheumatoider Arthritis Medizin nach Maß Frankfurt am Main (22. November 2011) - Auf dem diesjährigen ACR-Kongress untermauerten gleich drei Studien

Mehr

internationalen SAiL Studie, in der die Sicherheit und Wirksamkeit des VEGF Antikörpers in der täglichen Routine analysiert werden.

internationalen SAiL Studie, in der die Sicherheit und Wirksamkeit des VEGF Antikörpers in der täglichen Routine analysiert werden. DGP Kongress in Lübeck Avastin überwindet Therapiestillstand beim fortgeschrittenen NSCLC Lübeck (11. April 2008) - Die zielgerichtete First Line -Therapie mit dem Angiogenese Hemmer Bevacizumab (Avastin

Mehr

Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie

Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie und Recherche und Synopse der Evidenz zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie nach 35a SGB V Vorgang: 2012-12-15-D-052 Aflibercept

Mehr

Behandlung des diabetischen Makulaödems mit VEGF-Hemmern durch operative Medikamenteneingabe in das Auge

Behandlung des diabetischen Makulaödems mit VEGF-Hemmern durch operative Medikamenteneingabe in das Auge Patientendaten Anlage 1b / Einverständniserklärung: Intravitreale Therapie des diabetischen Makulaödems Behandlung des diabetischen Makulaödems mit VEGF-Hemmern durch operative Medikamenteneingabe in das

Mehr

DGRh Etanercept bei Ankylosierender Spondylitis: Sicher und wirksam in der klinischen Routineversorgung

DGRh Etanercept bei Ankylosierender Spondylitis: Sicher und wirksam in der klinischen Routineversorgung DGRh 2008 - Etanercept bei Ankylosierender Spondylitis: Sicher und wirksam in der klinischen Routineversorgung Berlin (26. September 2008) Patienten mit Ankylosierender Spondylitis (AS) profitieren auch

Mehr

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik?

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? GI Oncology 2010 6. Interdisziplinäres Update 3. Juli 2010 Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? Thomas Seufferlein Klinik für Innere Medizin I Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mehr

Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands

Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands Stellungnahme der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, der Retinologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands 1. Diagnostik und Indikationsstellung zur Primärtherapie

Mehr

5 Ergebnisse. 5.1 Statistik. 5.2 Kalibrierung. Ergebnisse 49

5 Ergebnisse. 5.1 Statistik. 5.2 Kalibrierung. Ergebnisse 49 Ergebnisse 49 5 Ergebnisse 5.1 Statistik Der Kolmogorov-Smirnow-Test ist ein statistischer Test auf Übereinstimmung zweier Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Das kann ein Vergleich der Verteilungen zweier

Mehr

Vitrektomie bei Endophthalmitis ohne systemische Antibiose?

Vitrektomie bei Endophthalmitis ohne systemische Antibiose? 79 Vitrektomie bei Endophthalmitis ohne systemische Antibiose? E. Margolina, H. Hoerauf, M. Müller Einleitung Die Endophthalmitis stellt die schwerwiegendste Komplikation nach der Kataraktoperation dar.

Mehr

Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie

Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie Kriterien zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie und Recherche und Synopse der Evidenz zur Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie nach 35a SGB V Vorgang: 2013-10-01-D-080 Aflibercept

Mehr

Retropupilläre Artisanlinsen bei Aphakie kurzfristige Ergebnisse

Retropupilläre Artisanlinsen bei Aphakie kurzfristige Ergebnisse 247 Retropupilläre Artisanlinsen bei Aphakie kurzfristige Ergebnisse M. Ostovic, T. Kohnen Zusammenfassung Einleitung: Die Aphakie als Folge von Traumata, von misslungenen Kataraktoperationen, bei Pseudoexfoliationssyndrom

Mehr

Investor News. Bayer erhält Zulassung für Eylea in China

Investor News. Bayer erhält Zulassung für Eylea in China Investor News Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Bayer erhält Zulassung für Eylea in China Eylea erhält in China die Zulassung zur Behandlung des Sehschärfenverlusts

Mehr

Warum war die Studie notwendig?

Warum war die Studie notwendig? Eine Studie, in der untersucht wurde, ob BI 409306 die geistigen Fähigkeiten von Menschen mit milder Alzheimer-Krankheit und Problemen bei der geistigen Funktionsfähigkeit verbessert Nachfolgender Text

Mehr

Ärztlicher Leiter: Prof. Dr. P. A. Fasching

Ärztlicher Leiter: Prof. Dr. P. A. Fasching Pertuzumab in First Line Treatment of HER2-positive metastatic breast Cancer patients: A cohort study of patients treated either with docetaxel and EudraCT 2015-003157-17, UKT-FFG-2015-II, SEN2015-02,

Mehr

Bevacizumab kann demnach bei selektionierten Patienten im

Bevacizumab kann demnach bei selektionierten Patienten im Fortgeschrittenes NSCLC Neue S3-Leitlinie empfiehlt Bevacizumab Grenzach-Wyhlen (7. April 2010) - Die kürzlich veröffentlichte S3-Leitlinie Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms

Mehr

Medizinische Klinik II Medizinische Klinik IV

Medizinische Klinik II Medizinische Klinik IV CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT LOREM IPSUM SETUR ALARME Medizinische Klinik II Medizinische Klinik IV Effect of Mipomersen on LDL-Cholesterol levels in Patients with Severe LDL-Hypercholesterolemia

Mehr

Selektive Lasertrabekuloplastik (SLT): Vergleich ALT / SLT und klinische Ergebnisse

Selektive Lasertrabekuloplastik (SLT): Vergleich ALT / SLT und klinische Ergebnisse AAD Düsseldorf, 2008 Selektive Lasertrabekuloplastik (SLT): Vergleich ALT / SLT und klinische Ergebnisse Torsten Schlote Tagesklinik Ambimed Basel, Schweiz www.ambimed.ch Fragen Ist die SLT eine neue Behandlungsmethode?

Mehr

3. medizinischer Zusatznutzen im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie,

3. medizinischer Zusatznutzen im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie, Tragende Gründe zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen

Mehr