Der Ablauf einer Internet-Ausfuhranmeldung (IAA)
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- Johann Schäfer
- vor 6 Jahren
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1 Der Ablauf einer Internet-Ausfuhranmeldung (IAA) Normalverfahren 1. Was soll ausgeführt werden? Nehmen Sie alle relevanten Unterlagen zur Hand. (Transportdokumente, Rechnungen, etc.) 2. Öffnen Sie im Internet die Seite: Oder direkt (weiter siehe Feld 5) (Pop-ups müssen zugelassen sein!) 3. Wählen Sie auf der rechten Seite den Link Internetzollanmeldung. 4. Wählen Sie nun die Internet- Ausfuhranmeldung. 5. Wählen Sie hier die Option Ausfuhrverfahren im Normalverfahren. 6. Ausfuhr in Drittland (nicht EFTA). Ausfuhr in EFTA-Land = Schweiz, Island, Norwegen, Lichtenstein, Andorra und San Marino 7. über 3000 EURO über 3000 EURO mit Antrag auf Gestellung außerhalb des Amtsplatzes direkt zur deutschen Außengrenze Wählen Sie das Verfahren der Ausfuhr aus. Achten Sie dabei auf den Warenwert! Bei der Gestellung außerhalb des Amtsplatzes muss ein Zeitfenster angegeben werden, wann und wo der Zollbeamte die Ware besichtigen kann (ein Tag vor der speditionsmäßigen Verladung).
2 8. Geben Sie nachfolgend noch an, ob eine Ausfuhrerstattung beantragt wird. Pflichtfeld! Setzen Sie das Häkchen, falls Sie keinen Antrag auf Erstattung (= Regelfall) stellen wollen und klicken Sie auf Weiter zu den Kopfdaten. Für Ausfuhren von Marktordnungswaren (u. a. Lebensmittel), für die eine Ausfuhrerstattung in Anspruch genommen werden kann, müssen zusätzliche Verfahren eingereicht werden. 9. Die rosa markierten Felder sind Pflichtfelder. - örtliche Zollstelle - Grenzzollstelle Hinter den grünen Kästchen verbergen sich die Wertelisten mit den Codierungen Kennnummer ist Pflichtfeld! (z.b. Rg.-Nr., BL-Nummer, etc. eingeben.) 10. Wählen Sie Anmelder ist Ausführer, wenn Anmelder und Ausführer identisch sind. Wer lediglich als Spediteur, Frachtführer oder in einer ähnlichen Stellung beim Verbringen der Waren tätig ist, ist nicht Versender/Ausführer. Ist der Eigentümer oder in ähnlicher Weise Verfügungsberechtigte außerhalb der EG ansässig, so gilt der in der EG ansässige als Ausführer. 11. Keine Verpflichtung zur Angabe der Zollnummer besteht bei Unternehmen, die nur gelegentlich (nicht mehr als dreimal pro Jahr) Zollanmeldungen abgeben Unternehmen, die ausfuhrgenehmigungspflichtige Waren ausführen, müssen immer eine Zollnummer angeben.
3 12. Geben Sie die kompletten Angaben zum Empfänger der Ware im Bestimmungsland an (Pflichtfelder). 13. Wählen Sie das mutmaßliche, aktive Beförderungsmittel, mit denen die Ware die Grenze überschreiten wird (ist die Staatszugehörigkeit unbekannt oder im Postverkehr, Kürzel QU verwenden) und das Verkehrsmittel mit dem es zur Grenze befördert wird Beförderungsroute: Geben Sie alle mutmaßlichen Länder an, die, inkl. dem Zielland Ihrer Ware, durchfahren werden. Über + die Route öffnen und die Länder eingeben. 14. Geben Sie die vereinbarte Lieferbedingung gemäß den Incoterms 2000 an (EXW = Ab Werk, etc.) 15. Wählen Sie aus dem grünen Kästchen die Art des Geschäftes (zum Beispiel: 11 endgültiger Verkauf), geben den Rechnungsbetrag und die Währung ein. 16. Sind alle Angaben gemacht, klicken Sie auf Weiter zu den Positionsdaten. Dabei prüft das System ob diese Angaben sinnvoll und vollständig sind. Fehler werden automatisch rot markiert und Sie müssen diese Eingaben ggf. korrigieren.
4 17. Geben Sie die Warenbeschreibung und die Warennummer (Zolltarifnummer) an. 18. Rohmasse (Brutto) = Gewicht der Ware + Verpackung Eigenmasse (Netto) = Gewicht der Ware ohne Verpackung Für Waren deutscher Herkunft das Bundesland angeben (01 bis 16) ansonsten 99. Geben Sie hier den statistischen Wert der Ausfuhrsendung an (Warenwert +/- Transportkosten bis zur Außengrenze der EG). 19. weiteres Verfahren (Zweites Unterfeld Merkblatt zum Einheitspapier Anhang 6) z. B. B51 = Ausfuhr nach Reparatur (im Rahmen der Gewährleistungspflicht) Wählen Sie die Kennziffern für das angemeldete und das vorangegangene Verfahren aus den Listen aus = Ausfuhr ohne vorangegangene zollrechtliche Bestimmung (insbesondere Waren, die aus Deutschland stammen) Wählen Sie aus dem Kästchen die Art der unmittelbaren Verpackung (Karton, Päckchen, Beutel, etc.) aus und geben die Anzahl und Kennzeichnung der Packstücke an.
5 21. Achtung: Möchten Sie weitere Positionen erfassen? Speichern Sie Ihre Daten und gehen Sie auf neue Position anlegen Dieser Vorgang muss für jede Position wiederholt werden! 22. Ist geprüft, ob es sich um ausfuhrgenehmigungspflichtige Waren handelt, ist hier die entsprechende Kodierung einzugeben. 23. Sind alle Angaben vollständig? Dann gehen Sie auf Anmeldung abschließen Nun werden erneut die Angaben geprüft. Sind diese vollständig, ist kein Feld rot markiert, wird Ihre Anmeldung in das System übernommen.
6 24. Drucken Sie nun die Formulare getrennt mindestens 2 x aus (1. Kopf- und 2. Positionsdaten). Die erzeugte Druckdatei (Pdf-Datei) können Sie in Ihrem System speichern. Werden die Daten nicht ausgedruckt und unterschrieben dem Zollamt vorgelegt, löscht das System die Daten nach 14 Tagen. Ursprünglich erstellt durch die Kaufmännische Schule Crailsheim, Klasse W2K12Z, 2007 überarbeitet durch IHK Region Stuttgart, IHK Nordschwarzwald und IHK Heilbronn-Franken, Juli 2009
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