JAHRESBERICHT LEISTUNGSBERICHT 2012

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1 JAHRESBERICHT LEISTUNGSBERICHT

2 INHALTSVERZEICHNIS VORWÖRTER 1 1. DAS UNABHÄNGIGE LANDESFREIWILLIGENZENTRUM 3 2. FREIWILLIGE DEMOGRAFISCHE DATEN UND MOTIVE BERATUNG/VERMITTLUNG/BEGLEITUNG 6 3. SOZIALE EINRICHTUNGEN UND PROJEKTE KOOPERATIONEN QUALITÄTSKRITERIEN TÄTIGKEITSFELDER 8 4. ÖFFENTLICHKEITS- UND LOBBYARBEIT FEST.ENGAGIERT TAGUNG LEGAL - ILLEGAL - EGAL? ZEIT SCHENKEN - SINN STIFTEN ASYL GEBEN - MENSCHENRECHTE UMSETZEN MESSEN & INFOSTÄNDE FREIWILLIGENTREFFS SOCIAL DAYS FÜR UNTERNEHMEN DANKE.SCHÖN.PUNSCH INTERNETAUFTRITT PRESSESPIEGEL WORKSHOPS FÜR FREIWILLIGE FREIWILLIGENARBEIT IN OÖ. ALTEN- UND PFLEGEHEIMEN LEHRGANG VERSICHERUNG & ARBEITSMATERIALIEN AFTER.WORK - SOZIALES ENGAGEMENT FREI.SPIEL - FREIWILLIGE FÜR KINDER GENIAL.SOZIAL - FREIFACH ENGAGEMENT ENGAGIERT.INTEGRIERT - INTERKULTURELLE FREIWILLIGENARBEIT INFOPOINT FLÜCHTLINGE - DIE DREHSCHEIBE FÜR ENGAGIERTE SPONSORING DER RAIFFEISENLANDESBANK OBERÖSTERREICH KONTAKT VERANSTALTUNGSKALENDER

3 DR.iⁿ MAG.a SUSANNA ROTHMAYER, MSc GESCHÄFTSFÜHRUNG VSG VORWORT Jeder Mensch möchte aktiver und geschätzter Teil der Gesellschaft sein und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Mit dieser ressourcenorientierten Grundhaltung unterstützen wir im VSG seit 1997 Menschen in schwierigen Lebenssituationen individuell, nachhaltig und zukunftsorientiert. Neben den Angeboten im Bereich Arbeit und Bildung und Kinder- und Jugendhilfe ist das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum ULF der dritte Bereich im VSG, in dem tatkräftige soziale Unterstützung und Beratung von Menschen und Organisationen durch Freiwilligenmanagement geschieht. Was die 65 Mitarbeitenden bei ihrem Tun auszeichnet sind Kreativität, Verlässlichkeit, ein langer Atem und die Liebe zu den Menschen, mit denen wir arbeiten. Konkret können wir im Jahr 2015 auf folgende Ergebnisse verweisen: Berufsorientierung KICK (Jugendliche aus Linz zwischen 15 und 21): 85 Betreuungen, 53 Abschlüsse, 47 Vermittlungen (89% Erfolg). Nachhaltigkeit: 12 Monate nach Ende des Angebots sind immer noch 80% in Arbeit. Produktionsschule FACTORY: 82 Jugendliche erhielten Coaching, Training, absolvierten Werkstättenarbeit, machten in der Sport- und Wissenswerkstatt mit. 52 Betreuungen sind abgeschlossen. 30 konnten vermittelt werden, 11 weitere sind nun ausbildungsfit und erhalten von den Jugendcoaches oder dem AMS Vermittlungsunterstützung. Lernzentrum LEARN: 35 junge Erwachsene haben den Pflichtschulabschluss erfolgreich nachgeholt, 15 haben im Projekt LEARN.fit eine Lehrausbildung begonnen. Frauenberatung WOMAN: Trotz der schwierigen Arbeitsmarktsituation für Arbeit suchende Frauen mit sozialökonomischen Benachteiligungen können wir von den 135 im Jahr 2015 abgeschlossenen Beratungen von 81 Arbeitsaufnahmen und 54 Ausbildungsbeginnen berichten. Im Bereich Kinder- und Jugendhilfe hat MOVE im Jahr Kinder/Jugendliche und deren Familien tatkräftig bei Problemlösung und Perspektivenentwicklung unterstützt. In der Hortbegleitung waren es 11 Kinder, im Angebot Junge Mütter 17. Im Unabhängigen LandesFreiwilligenzentrum ULF sind aktive Freiwillige und 376 kooperierende soziale Organisationen verzeichnet. Ich bedanke mich sehr herzlich beim multiprofessionellen Team des VSG für das Engagement im Jahr 2015 und bei unseren KooperationspartnerInnen und AuftraggeberInnen für das Vertrauen und die sehr gute Zusammenarbeit. Gemeinsam ist uns das Ziel, einen tatkräftigen Beitrag für die Zukunftschancen von Menschen und den Zusammenhalt der Gesellschaft zu leisten. 1 ULF JAHRESBERICHT 2015

4 MAG.a NICOLE SONNLEITNER LEITUNG ULF VORWORT Wie wichtig und wertvoll freiwilliges Engagement ist, wurde für viele Menschen 2015 sicht- und spürbar. Die Notlage tausender Flüchtlinge hat zahlreiche OberösterreicherInnen dazu bewogen, sich freiwillig zu engagieren. Sie haben dabei unglaublichen Zusammenhalt, Teamgeist und Ausdauer bewiesen. Gerade in Zeiten der Verunsicherung, in der sich viele traditionelle Strukturen und Bindungen auflösen und sich laufend neue Herausforderungen stellen, ist es wichtig, auf dieses Engagement zurückgreifen zu können. Für den/die Einzelne/n, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes. Freiwilliges Engagement bedeutet gegenseitige Unterstützung, Solidarität und Zusammenhalt. Einerseits ist es eine wichtige Ergänzung zu professionellen Dienstleistungen. Andererseits werden den Freiwilligen im Rahmen ihres Engagements eine sinnvolle Betätigung und der Erwerb von neuen Kompetenzen geboten. Aber freiwilliges Engagement braucht gute Rahmenbedingungen. Damit beschäftigt sich das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum - kurz ULF - nun bereits seit mehr als sieben Jahren. Was 2008 als Vision eines Unabhängigen LandesFreiwilligenzentrums galt, ist mittlerweile ins Tagesgeschäft übergegangen: das ULF ist Drehscheibe für freiwilliges Engagement in Oberösterreich. Wir blicken auf ein sehr herausforderndes Jahr zurück. Das ULF musste sich 2015 intensiv mit neuen Entwicklungen auseinandersetzen. Die Notlage von Flüchtlingen hat eine neue Bewegung - eine unglaubliche Kraft und enormes Potenzial an Engagement - hervorgebracht. Tausende Freiwillige, die sich spontan engagierten, brachten bisher vertraute Strukturen der Freiwilligenarbeit kräftig ins Wanken. Vieles was bisher galt, musste überdacht sowie neue Wege gefunden werden. Dank des starken Netzwerks konnte das ULF dabei einen wesentlichen Beitrag leisten. Mit dem Infopoint Flüchtlinge - Die Drehscheibe für Engagierte wurde das ULF seit Herbst 2015 eine wichtige Anlaufstelle rund um das Thema. Auch das Projekt ENGAGIERT.INTEGRIERT - Interkulturelle Freiwilligenarbeit, bei dem das Feld der Freiwilligenarbeit auch für Personen mit Migrationsgeschichte - im Besonderen für AsylwerberInnen - geöffnet wird, war 2015 von großer Bedeutung. Wir sehen freiwilliges Engagement als einen Schlüssel im Rahmen eines gelingenden Integrationsprozesses und möchten gemeinsam mehr bewegen! Zahlreiche öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie beispielsweise die Freiwilligenmesse FEST.EN- GAGIERT - Ein Tag im Zeichen freiwilligen Engagements am Linzer Hauptplatz, die 2015 bereits zum fünften Mal stattfand oder die Dankeschön-Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages der Freiwilligen spiegelten die Vielfalt und Einsatzbereitschaft im Freiwilligenbereich wider. Wir hoffen, dass die Vielfalt und Buntheit des freiwilligen Engagements und damit des ULF im vorliegenden Jahresbericht zur Geltung kommen und bedanken uns herzlich bei allen Freiwilligen, KooperationspartnerInnen und unseren FördergeberInnen. ULF JAHRESBERICHT

5 1. DAS UNABHÄNGIGE LANDESFREIWILLIGEN- ZENTRUM (ULF) Das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum - kurz ULF - ist die Drehscheibe für freiwilliges Engagement im oö. Sozialbereich. Der Zugang zum ULF steht allen Menschen offen. Wir motivieren Menschen aller Altersgruppen, freiwillig tätig zu sein und begleiten sie bei ihrem Engagement. Wir arbeiten eng mit dem Sozialressort des Landes Oberösterreich, dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, den oberösterreichischen Städten und Gemeinden sowie gemeinnützigen Organisationen, Vereinen, Projekten und Unternehmen zusammen. Wir arbeiten daran, die Solidarität und gegenseitige Unterstützung in unserer Gesellschaft zu fördern. den Zusammenhalt zwischen Generationen, Kulturen und sozialen Schichten zu stärken. das Potential älterer Menschen in der Nachberufsphase besser zu nutzen. verstärkt auch junge Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern. dass formelle Freiwilligentätigkeiten auch für Personen mit Migrationsgeschichte - insbesondere für AsylwerberInnen - zugänglich werden. dass freiwilliges Engagement auch als Erwerb Trägerverein des ULF ist der VSG. Der gemeinnützige Verein, welcher 1997 von der Stadt Linz gegründet wurde, betreibt neben verschiedenen Jugendprojekten - FACTORY, KICK, LEARN und MOVE - die Frauenberatungsstelle WOMAN und das Unabhängige Landes- Freiwilligenzentrum ULF. Der VSG ist eine Inititative zur Schaffung sozialer Projekte, die laufend den individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen entsprechend weiterentwickelt werden. wertvoller sozialer und fachlicher Kompetenzen wahrgenommen wird. die Teambildung zwischen hauptamtlichen und freiwilligen MitarbeiterInnen zu stärken. die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement auf breiter Ebene zu verbessern. Freiwilligenarbeit im Sozialbereich ist unverzichtbar Unsere Gesellschaft erlebt einen Wandel. Traditionelle Arten des Zusammenlebens verändern sich. Immer mehr Menschen sind auf die Hilfe anderer angewiesen, nicht zuletzt aufgrund unserer demografischen Entwicklung. Deshalb ist mir als Sozial-Landesrat das freiwillige Engagement in seiner Vielfältigkeit enorm wichtig, sei es in der Altenpflege und -betreuung, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder im Bereich der Integration. Klar muss aber sein, dass die Freiwilligenarbeit kein Ersatz für professionelle Dienstleistungen ist, sondern eine sehr positive und sinnvolle Ergänzung dazu darstellt. Die Förderung der gegenseitigen Unterstützung und des Zusammenhalts zwischen den Generationen, Kulturen und sozialen Schichten wird immer wichtiger. Ein Schlüssel dazu ist freiwilliges Engagement. Wenn dieses gut und überlegt zum Einsatz kommt, führt das zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Menschen bekommen Unterstützung und Zuwendung. Die hauptamtlichen Mitarbeiter/innen wiederum bekommen Verstärkung. Und auch die Freiwilligen profitieren von der sinnvollen Betätigung in der Freizeit und vom Erwerb neuer Kompetenzen. Freiwilligenarbeit gelingt am besten, wenn sie professionell begleitet und in strukturierter Form abgewickelt wird. Gerade deshalb sind die Angebote des ULF so wichtig und umso mehr freue ich mich über die zahlreichen Aktivitäten hier bei uns in Oberösterreich! Sozial-Landesrat Ing. Reinhold Entholzer 3 ULF JAHRESBERICHT 2015

6 DAS ULF-TEAM MAG.a NICOLE SONNLEITNER LEITUNG ULF T E nicole.sonnleitner@vsg.or.at ANSPRECHPARTNERIN FÜR: Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, FördergeberInnen, Freiwilligenarbeit in oö. Alten- und Pflegeheimen, AFTER.WORK - Soziales Engagement MAG.a PETRA PONGRATZ FREIWILLIGENMANAGEMENT T E petra.pongratz@vsg.or.at ANSPRECHPARTNERIN FÜR: Einrichtungen und Freiwilligenprojekte, Social Days von Unternehmen TINA ROTH FREIWILLIGENMANAGEMENT T E tina.roth@vsg.or.at ANSPRECHPARTNERIN FÜR: Freiwillige und InteressentInnen, FREI.SPIEL - Freiwillige für Kinder, GENIAL.SOZIAL - Freifach Engagement SILVIA BARTOS FREIWILLIGENMANAGEMENT T E silvia.bartos@vsg.or.at ANSPRECHPARTNERIN FÜR: ENGAGIERT.INTEGRIERT - Interkulturelle Freiwilligenarbeit DSA KARIN MEZGOLICH FREIWILLIGENMANAGEMENT T E karin.mezgolich@vsg.or.at ANSPRECHPARTNERIN FÜR: Aus- und Weiterbildungsangebote MAG.a CORNELIA ERBER PROJEKTKOORDINATION T E cornelia.erber@vsg.or.at ANSPRECHPARTNERIN FÜR: ZusammenHelfen in OÖ - Hilfe für Menschen auf der Flucht MANUELA ZEBA STIFTUNGSPRAKTIKANTIN T E manuela.zeba@vsg.or.at ANSPRECHPARTNERIN FÜR: Raumvermietungen ULF JAHRESBERICHT

7 2. FREIWILLIGE 2.1 DEMOGRAFISCHE DATEN UND MOTIVE Mit Stand Dezember 2015 befanden sich aktive Freiwillige in der ULF-Datenbank. Dabei handelt es sich um 439 Männer und 887 Frauen. Diese Aufteilung der Geschlechter spiegelt österreichweite Statistiken wider, laut denen Frauen sich vorwiegend im karitativen, sozialen und kirchlichen Bereich freiwillig engagieren, während Männer häufiger in der politischen Arbeit und im Sport tätig sind. Die Unterscheidung nach Altersgruppen gestaltet sich relativ ausgeglichen: ALTER Anteil in % Jahre 15 % Jahre 25 % Jahre 15 % Jahre 13 % Jahre 14 % Jahre 13 % 70 + Jahre 4 % Mit 25 Prozent ist der Anteil der Jährigen am größten, gefolgt von den Jährigen und den Jährigen mit jeweils 15 Prozent. Die Altersgruppe 70+ weist den geringsten Anteil auf, was unter anderem auf gesundheitliche und familiäre Gründe zurückzuführen ist. Die Freiwilligen sind in folgenden Regionen wohnhaft: REGION Anteil in % Zentralraum Linz Stadt/Linz Land 67 % Mühlviertel 11 % Wels-Hausruck 9 % Pyhrn-Eisenwurzen 5 % Innviertel 4 % Salzkammergut 3 % andere Bundesländer 1 % Der hohe Anteil an Freiwilligen in Linz Stadt und Land widerspricht der österreichweiten Statistik, nach der freiwilliges Engagement mit höherer Bevölkerungs- dichte stetig abnimmt. Dieser Wert ist u.a. jedoch auf den ULF-Standort und die vielfältigen Freiwilligenprojekte dieser Region zurückzuführen. Als oberösterreichweites Angebot arbeitet das ULF daran, verstärkt Freiwillige in den unterschiedlichen Regionen zu gewinnen. Die Freiwilligen aus anderen Bundesländern trafen die Entscheidung für die Aufnahme eines Engagements in Oberösterreich, da sie aus beruflichen Gründen hier vermehrt vor Ort sind. Nachstehend erfolgt eine Auflistung der während der Beratungen im ULF am häufigsten genannten Motive für freiwilliges Engagement: 1. Ich möchte meine Zeit sinnvoll nutzen. 2. Ich möchte anderen Menschen helfen. 3. Ich möchte neue Erfahrungen sammeln und Kompetenzen erlangen. 4. Ich bin auf der Suche nach Kontakten zu Gleichgesinnten. 5. Ich möchte meine Fähigkeiten und Erfahrungen sinnvoll nutzen. 6. Mit meinem Engagement möchte ich einen Ausgleich in der Gesellschaft schaffen. 7. Ich möchte Eindrücke/ Erfahrungen für meine berufliche (Neu-)Orientierung im Sozialbereich sammeln. 8. Mein Engagement soll für mich ein Ausgleich zu meinem (Arbeits-)Alltag sein. 9. Ich möchte mich aktiv in Österreich integrieren (ÖsterreicherInnen kennenlernen, Deutsch lernen). 10. In meiner Pension/Altersteilzeit möchte ich mich sinnvoll beschäftigen.. 5 ULF JAHRESBERICHT 2015

8 2.2 BERATUNG/ VERMITTLUNG/ BEGLEITUNG Personen, die sich freiwillig engagieren möchten, werden im ULF individuell beraten, vermittelt und begleitet. Im Jahr 2015 führte das ULF 408 persönliche Beratungen mit InteressentInnen und Freiwilligen durch. Für all jene, die aus unterschiedlichen Gründen keinen persönlichen Termin wahrnehmen konnten, wurden zusätzlich 119 schriftliche und 98 telefonische Beratungen geboten. In Summe fanden somit im Jahr Beratungen statt. Mit einem Anteil von 31 Prozent wurden die meisten Freiwilligen aufgrund der ULF-Projekte AFTER- WORK, FREI.SPIEL, ENGAGIERT.INTEGRIERT oder GENIAL.SOZIAL auf das ULF aufmerksam. Weitere 26 Prozent konnte das ULF mit Hilfe der Öffentlichkeitsarbeit in Medien und Internet gewinnen. 18 Prozent wurde das ULF von Dritten (z.b. Sozialeinrichtungen, Städten und Gemeinden, Familie und FreundInnen, Unternehmen) empfohlen. Die Vermittlung der InteressentInnen erfolgte in folgende Bereiche: BEREICH Anteil in % AsylwerberInnen/MigrantInnen 44 % Kinder und Jugendliche 12 % SeniorInnen 12 % sozial benachteiligte Menschen 8 % Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit 8 % Menschen mit Beeinträchtigung 7 % Hilfs- und Rettungswesen 7 % Selbsthilfe 1 % Sonstiges 1 % Hier spiegelt sich das große Engagement für Menschen auf der Flucht im Jahr 2015 wider. Durchschnittlich entschied sich fast jeder zweite Interessierte für eine Tätigkeit in diesem Bereich. Im Anschluss an die Beratung und Vermittlung der InteressentInnen, legt das ULF einen Schwerpunkt auf die nachhaltige Begleitung der Freiwilligen. Im Jahr 2015 fanden hierfür 525 persönliche Termine statt. Zusätzlich begleitete das ULF im Rahmen von 96 telefonischen und Kontakten die Freiwilligen im Zuge ihres Engagements.. Mein freiwilliges Engagement ist für mich eine Bereicherung, weil ich dadurch einen Einblick in andere Kulturen und die Lebenssituation von Asylwerberinnen und Asylwerbern bekomme. Zusätzlich habe ich das Gefühl, mit meinem Engagement einen wichtigen Beitrag zu leisten. Ilka M., 24 Jahre alt, Flüchtlingspatin Die Patenschaft, die wir für einen jungen Asylwerber übernommen haben, ist für mich und meine Familie auf mehreren Ebenen eine Bereicherung. Die Freizeitaktivitäten oder auch das gemeinsame Lernen, Essen und Spielen lassen sich gut in unseren Alltag integrieren und stellen deshalb auch keinen Aufwand dar. Viele Dinge können wir nun aus einer anderen Perspektive kennen lernen. Christopher S., 36 Jahre alt, Flüchtlingspate Ich wollte eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Über das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum habe ich mich über verschiedene soziale Projekte informiert und das Richtige für mich gefunden. Jade M., 35 Jahre alt, Gemeinschaftsgärtnerin Ich dachte mir immer, wenn ich in Pension bin, möchte ich nicht nur in Kaffeehäusern sitzen, sondern etwas für die Gemeinschaft tun. Ich weiß gar nicht, wer mehr davon hat, ich oder die Kinder. Irmgard A., 60 Jahre alt, engagiert sich im Kindergarten und im Asylbereich Mir ist Helfen sehr viel wert. In meinen Gesprächen kann ich den Jugendlichen viel von meiner Lebenserfahrung weitergeben. Christa Anna G., 60 Jahre alt, engagiert sich in der Bewährungshilfe ULF JAHRESBERICHT

9 3. SOZIALE EINRICHTUNGEN UND PROJEKTE 3.1 KOOPERATIONEN Das ULF unterstützt soziale Einrichtungen und Projekte bei der Herausforderung, Freiwillige im Raum Oberösterreich zu gewinnen. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass Freiwillige nicht als Hilfskräfte oder zur Bewältigung bestehender Leistungsspektren eingesetzt werden. Im Gegenteil: freiwilliges Engagement eröffnet die Möglichkeit zur Erbringung neuer bzw. zusätzlicher Angebote, die durch hauptamtliche MitarbeiterInnen nicht erbracht werden. Bei freiwilligem Engagement im Sozialbereich handelt es sich demnach immer um Ergänzung - nie um Ersatz (!) - professioneller Leistungen. Zum Stichtag kooperierte das ULF mit 376 sozialen Organisationen und Vereinen, die Freiwilligentätigkeit bereits in ihre Angebote integrieren oder diesen Bereich aufbauen möchten. Im Vergleich zu 2014 konnten 50 zusätzliche Einrichtungen für eine Kooperation mit dem ULF gewonnen werden. Darüber hinaus wurden 42 private Initiativen des Flüchtlingsbereichs vom ULF beraten und unterstützt. Der Aufbau von Angeboten für Flüchtlinge in den Regionen (z.b. Sprachcafés, Gemeinschaftsgärten) sowie die Abgrenzung zu hauptamtlichen MitarbeiterInnen waren dabei wesentliche Schwerpunkte. 3.2 QUALITÄTSKRITERIEN Um Freiwilligen optimale Rahmenbedingungen für ihre Tätigkeit garantieren zu können, erfüllen die kooperierenden Organisationen und Projekte wesentliche Qualitätskriterien: Attraktivität des Aufgabenbereichs: Um Menschen zu finden, die ihre Zeit und ihre Fähigkeiten kostenlos zur Verfügung stellen, bedarf es Angeboten, die die Bedürfnisse und Interessen der Freiwilligen ansprechen. Genaue Aufgabenbeschreibung: Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Freiwilligen ist die genaue Festlegung der zu erfüllenden Aufgaben erforderlich. Einarbeitung und Probezeit: Im Zuge einer Einarbeitungsphase können sich Freiwillige unverbindlich die Tätigkeitsbereiche ansehen und feststellen, ob diese ihren Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechen. Begleitung: Freiwillige benötigen eine Ansprechperson, die mit allen Belangen der Freiwilligenarbeit in der Organisation betraut sind. Verantwortung und Mitbestimmung: Es wird festgelegt, wieviel Verantwortung die Freiwilligen übernehmen können und inwieweit die Umsetzung eigener Vorstellungen möglich ist. Kostenerstattung: Unentgeltliches Engagement darf keine Kosten für die Freiwilligen verursachen. Fallen Kosten durch die Tätigkeit an, werden diese nach vorheriger Absprache von der Einrichtung übernommen. Versicherung: Zum Schutz der Freiwilligen und der Organisation wird auf ausreichenden Versicherrungsschutz geachtet. Für Projekte, die hierfür nicht über die erforderlichen Mittel verfügen, bietet das ULF seit 2010 eine kostenlose Haftpflicht-, Unfall- und Rechtschutzversicherung für freiwillige MitarbeiterInnen. Weiterbildung: Um qualitative Standards einer Einrichtung zu halten und zu verbessern, ist die Weiterbildung der MitarbeiterInnen unumgänglich - dies gilt selbstverständlich auch für Freiwillige. Ausstieg: Eine Besonderheit der freiwilligen Tätigkeit ist, dass sie jederzeit beendet werden kann. Gleich zu Beginn empfiehlt es sich dennoch bzw. gerade deswegen, einen Ausstiegsmodus zu vereinbaren. Nachweis: Freiwillige erhalten einen Nachweis über die Art und das Ausmaß der Tätigkeit und über besuchte Weiterbildungen. Anerkennung: Unentgeltliche Dienste von Freiwilligen sollten durch offen gezeigte Anerkennung gewürdigt und nicht stillschweigend als Geschenk entgegen genommen werden. Pflichten der Freiwilligen: Auch für freiwillige MitarbeiterInnen müssen Pflichten (wie z.b. Verschwiegenheit) im Rahmen einer schriftlichen Einsatzvereinbarung klar geregelt sein. 7 ULF JAHRESBERICHT 2015

10 3.3 TÄTIGKEITSFELDER Die Zusammenarbeit mit rund 380 oö. sozialen Einrichtungen und Projekten ermöglicht dem ULF, Interessierten ein vielfältiges Spektrum an Tätigkeitsfeldern anzubieten. Die Auswahl obliegt natürlich den Freiwilligen selbst. Nur dann kann sichergestellt werden, dass das freiwillige Engagement Freude bereitet und zur Erhaltung bzw. Steigerung des persönlichen Wohlbefindens beitragen kann. SENIORiNNEN Freizeitgestaltung Besuchsdienste in Alten- und Pflegeheimen Unterstützung im Alltag Essen auf Rädern, Fahrdienste u.v.m. GEMEINWESEN Gemeinschaftsgärten Mitgestaltung und Förderung lebendiger Nachbarschaften Unterstützung bei Nachbarschaftskonflikten Veranstaltungen u.v.m. KINDER UND JUGENDLICHE Unterstützung in Kindergärten und Horten Lesepatenschaft für Kinder mit Leseschwäche Unterstützung von Lerngruppen Mithilfe bei Veranstaltungen Patenschaft für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen Hilfestellung für Familien mit erkrankten Kindern Besuchsdienst für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten, die in österreichischen Krankenhäusern behandelt werden u.v.m. MIGRANTiNNEN UND ASYLWERBERiNNEN Patenschaft für AsylwerberInnen Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache Unterstützung beim Kennen- und Verstehenlernen des Aufnahmelandes Mitgestaltung und Unterstützung von integrationsfördernden Aktivitäten Mithilfe bei Projekten und Veranstaltungen u.v.m. MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNG Freizeitgestaltung Reisebegleitung Unterstützung bei sportlichen Aktivitäten, wie z.b. Rollstuhlrugby, Tauchen, Langlaufen, Segeln, Tandemfahren Mithilfe bei Projekten und Veranstaltungen u.v.m. SOZIAL BENACHTEILIGTE MENSCHEN Mithilfe in der Wohnungslosenhilfe Haushaltscoaching Begleitung verschuldeter Menschen in der Rückzahlungsphase PC- und Internetschulungen für arbeitslose Menschen Mitarbeit im Sozialmarkt u.v.m. ULF JAHRESBERICHT

11 4. ÖFFENTLICHKEITS- UND LOBBYARBEIT Foto: Florian Voggeneder 4.1 FEST.ENGAGIERT 2015 Großer Andrang, reges Interesse und gute Stimmung - bereits zum fünften Mal führte "FEST.ENGAGIERT - Die Freiwilligenmesse Oberösterreich" am 19. Juni 2015 auf dem Linzer Hauptplatz vor Augen, wie viel Freude es bereiten kann, sich freiwillig für andere zu engagieren. Mehr als 60 Einrichtungen und Projekte aus ganz Oberösterreich zeigten am Linzer Hauptplatz die vielen Facetten freiwilligen Engagements. Auch heuer konnten wieder bei optimalen Wetterbedingungen den ganzen Tag über Kontakte geknüpft, Informationen nachgefragt und weitergegeben sowie Erfahrungen vermittelt und Empfehlungen ausgesprochen werden. Nach der Eröffnung durch Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing präsentierte sich das Bühnenprogramm ebenso vielseitig wie das Informationsangebot: Prima la Feichtlgut, die Modenschau von minderjährigen Flüchtlingen der Volkshilfe OÖ sowie der serbische Verein Vidovdan, die Delta Band und eine Mexikanische Band sorgten für gute Stimmung. Klar, dass da auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam: Die Alevitische Kulturgemeinde tischte türkische Spezialitäten auf, der Verein Für mich und du steuerte Kaffee und Kuchen bei. Feine Durstlöscher kreierte schließlich der Verein Daraja - Die Brücke. Die jungen Gäste freuten sich dagegen besonders über die Spielstation, die ebenfalls von Freiwilligen betreut wurde. Mit der Höhepunkt der Freiwilligenmesse 2015 aber war Oberösterreichs größtes Helfie - ein gemeinsames Gruppenfoto von Freiwilligen, Interessierten und VertreterInnen der Organisationen. Insgesamt herrschte am Linzer Hauptplatz den ganzen Tag tolle Stimmung und alles stand im Zeichen freiwilligen Engagements! 9 ULF JAHRESBERICHT 2015

12 4.2 TAGUNG LEGAL - ILLEGAL - EGAL? WIE VIEL RECHT BRAUCHT FREIWILLIGES ENGAGEMENT? Im April 2015 war das ULF Mitveranstalter der zweitägigen Fachtagung der Interessensgemeinschaft Freiwilligenzentren Österreichs (IGFÖ). Rund 60 TeilnehmerInnen beschäftigten sich intensiv mit dem Thema Recht in der Freiwilligenarbeit und trugen durch ihre aktive Mitwirkung erheblich zum guten Gelingen der Fachtagung bei. Der detaillierte Tagungsbericht ist auf veröffentlicht. 4.3 ZEIT SCHENKEN - SINN STIFTEN Ganz im Zeichen des freiwilligen Engagements stand am 2. März 2015 die Veranstaltung Zeit schenken - Sinn stiften im Rahmen der Kooperation mit der Raiffeisenlandesbank OÖ. Das ULF gab einen Überblick über die Vielfalt des freiwilligen Engagements im Sozialbereich. Rund 80 MitarbeiterInnen zeigten ihr Interesse und informierten sich bei den Messeständen der 25 teilnehmenden Einrichtungen. 4.4 ASYL GEBEN - MENSCHENRECHTE UMSETZEN Einen zweiten Schwerpunkt setzte die Raiffeisenlandesbank im Oktober in Kooperation mit dem ULF mit der Veranstaltung Asyl geben. Menschenrechte umsetzen". Neben dem fachlichen Input und persönlichen Schilderungen eines Asylwerbers präsentiert durch SOS-Menschenrechte konnten sich die TeilnehmerInnen über die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements im Flüchtlingsbereich am ULF-Stand informieren. 4.5 MESSEN & INFOSTÄNDE Infostände sind ein geeignetes Mittel, um die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung von Freiwilligentätigkeiten zu sensibilisieren und die vielfältigen Möglichkeiten für freiwilliges Engagement aufzuzeigen. Im Jahr 2015 war das ULF auf der Rieder Messe 50+, dem bethlehemstrassen*fest und dem Langen Tag der Flucht vertreten. 4.6 FREIWILLIGENTREFFS Die Freiwilligentreffs des ULF bieten Freiwilligen, Interessierten, sozialen Einrichtungen und Freiwilligenprojekten die Möglichkeit zum Austausch. Im Jahr 2015 veranstaltete das ULF zwei Freiwilligentreffs on the road zu Gast im Verein Begegnung Arcobaleno und im Rahmen eines Sommerpicknicks im Gemeinschaftsgarten des Seniorenzentrums Kleinmünchen. 4.7 SOCIAL DAYS FÜR UNTERNEHMEN Einen Einblick in das soziale Engagement konnten MitarbeiterInnen vom dm Drogeriemarkt, der Wiener Städtischen sowie des Arbeitsmarktservice Linz im Rahmen eines Social Days gewinnen. Auch Teamaktivitäten fanden 2015 großen Anklang. So wurden beispielsweise die Seminarräumlichkeiten des interkulturellen Vereins Arcobaleno von einem AMS-Team gemeinsam mit AsylwerberInnen ausgemalt oder ein Sinnesweg im Schulgarten der Allgemeinen Sonderschule 6 am Flötzerweg von MitarbeiterInnen des dm Drogeriemarkt Verteilzentrums angelegt. Die SeniorInnen der Diakonie in Gallneukirchen wurden bei ihrem Ausflug nach Gmunden von einem dm-team begleitet und MitarbeiterInnen der Wiener Städtischen haben gemeinsam mit den BewohnerInnen des Seniorenzentrums Hillinger Adventkränze gebunden. Das ULF unterstützte bei der Ideenfindung und Vermittlung zu den Sozialeinrichtungen. 4.8 DANKE.SCHÖN.PUNSCH Am 5. Dezember 2015, dem Internationalen Tag der Freiwilligen, lud das ULF alle Freiwilligen und Einrichtungen als Dankeschön für deren Engagement sowie der guten Kooperationen zu einem gemütlichen Punsch am Martin-Luther-Platz in Linz ein. Rund 100 Personen folgten dieser Einladung und genossen den informellen Austausch bei Punsch, hausgemachten Eintöpfen und Lebkuchen. Wir bedanken uns herzlich bei der Kastner Lebzelterei für die gesponserten Lebkuchen sowie bei der Raiffeisenlandesbank für die köstlichen Weihnachtskeks-Sackerl! ULF JAHRESBERICHT

13 4.9 INTERNETAUFTRITT Neben Informationen rund um das Thema Freiwilligentätigkeit, zu Veranstaltungen sowie Aus- und Weiterbildungsangeboten bietet unsere Website unterschiedlichste Serviceleistungen, wie z.b. Arbeitsmaterialien und Mustervorlagen für soziale Einrichtungen, nützliche Links und ausgewählte Medienberichte, Literaturempfehlungen und vieles mehr. Im Jahr 2015 verzeichnete die Website insgesamt Besuche (durchschnittlich Besuche/Monat). ULF.NET Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln, sagt man. Und der zweitkürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist unsere Online-Plattform ULF.Net, sagen wir. In der Tat: Mit ULF.Net kommen engagierte Menschen und Verantwortliche von Organisationen, die Freiwillige suchen, einfach und unbürokratisch zusammen. Mit dieser Erweiterung der ULF-Homepage möchten wir all jene Menschen erreichen, die zwar Interesse an einer freiwilligen Tätigkeit haben, aber nicht zur persönlichen Beratung kommen möchten - sei es aus zeitlichen oder örtlichen Gründen oder weil es grundsätzlich keine geeignete Form der Information für sie darstellt. Als kostenloser Service führt ULF.Net nun bereits seit April 2012 interessierte Menschen zu den entsprechenden freiwilligen Tätigkeiten und Projekten. NEWSLETTER Mit dem ULF-Newsletter halten wir Interessierte per regelmäßig über aktuelle Angebote des ULF sowie kooperierender Einrichtungen und Freiwilligenprojekte auf dem Laufenden. Im Jahr 2015 wurden vier Newsletter an rund AbonnentInnen (Freiwillige, soziale Organisationen, Unternehmen, Schulen, SeminarteilnehmerInnen, KooperationspartnerInnen und sonstige InteressentInnen) versandt. FACEBOOK/TWITTER Seit dem Jahr 2010 sind wir auch über Facebook und Twitter mit Freiwilligen, InteressentInnen, sozialen Einrichtungen und Freiwilligenprojekten vernetzt. Sie finden uns unter ULF - Unabhängiges LandesFreiwilligenzentrum. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 4.10 PRESSESPIEGEL Für das ULF ist es von großer Bedeutung, die breite Öffentlichkeit mittels gezielter Pressearbeit über den hohen Stellenwert und die vielfältigen Möglichkeiten von Freiwilligentätigkeiten im oö. Sozialbereich zu informieren. Im Jahr 2015 verzeichnete das ULF 3 Fernseh- und 4 Hörfunkbeiträge sowie 36 Beiträge in Printmedien. 11 ULF JAHRESBERICHT 2015

14 5. WORKSHOPS FÜR FREIWILLIGE Das ULF bietet regelmäßig kostenlose Workshops für freiwillige MitarbeiterInnen. Diese finden im ULF- Seminarraum in Linz oder in regionalen Einrichtungen statt. Mit diesem Angebot werden Personen angesprochen, die sich bereits im oö. Sozialbereich engagieren oder konkretes Interesse an einer freiwilligen Tätigkeit zeigen. Im Jahr 2015 veranstaltete das ULF 16 Workshops, an denen 279 Freiwillige (219 Frauen und 60 Männer) teilgenommen haben. Ziele der Workshopreihe sind Weiterbildung, Persönlichkeitsentwicklung sowie Erfahrungsaustausch. Sie soll den Freiwilligen Unterstützung bieten und wichtige Grundlagen vermitteln. Auch das Kennenlernen von anderen Freiwilligen und Bereichen, in denen man sich engagieren kann, ist ein häufig genanntes Motiv zum Besuch der Workshops. Eine Übersicht der Workshops im Jahr 2016 findet sich im Veranstaltungskalender auf Seite FREIWILLIGENARBEIT IN OÖ. ALTEN- UND PFLEGEHEIMEN Freiwilliges Engagement im Alten- und Pflegeheim ist eine große Chance für alle Beteiligten. Freiwillige bereichern den Alltag der BewohnerInnen. Es entstehen neue, zwischenmenschliche Beziehungen, Erfahrungen und Lebensgeschichten werden ausgetauscht. Geborgenheit, Wertschätzung, Solidarität und Anerkennung werden erlebbar - für BewohnerInnen ebenso wie für die Freiwilligen. Daher fördert das ULF seit 2010 gemeinsam mit der ARGE der Alten- und Pflegeheime OÖ in Kooperation mit der Abteilung Soziales des Landes OÖ die professionell begleitete Freiwilligenarbeit in den oberösterreichischen Heimen. 6.1 LEHRGANG Im Rahmen des Lehrgangs Freiwilligenbegleitung und -koordination werden MitarbeiterInnen aus Alten- und Pflegeheimen befähigt, Einsatzbereiche für Freiwillige zu planen, gute Rahmenbedingungen zu schaffen sowie freiwilliges Engagement strategisch und nachhaltig in den Heimen zu verankern. Der Lehrgang ist auf zwei, jeweils dreitägige Module aufgeteilt: Modul I: Basismodul Freiwilligenbegleitung Modul II: Aufbaumodul Freiwilligenkoordination Seit dem Jahr 2010 absolvierten 97 MitarbeiterInnen aus 63 Alten- und Pflegeheimen den gesamten Lehrgang. Moderierte Reflexions- und Austauschtreffen sollen den TeilnehmerInnen die Möglichkeit geben, sich über ihre Arbeit mit anderen FreiwilligenbegleiterInnen und -koordinatorinnen auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben und sich gegenseitig zu stärken und zu motivieren fand ein Reflexions- und Austauschtreffen im Marienheim Gallspach mit 20 TeilnehmerInnen statt. 6.2 VERSICHERUNG & ARBEITSMATERIALIEN Für oö. Alten- und Pflegeheime besteht die Möglichkeit einer Kollektivversicherung ihrer freiwilligen MitarbeiterInnen. Informationen dazu sind bei der ARGE Alten- und Pflegeheime OÖ, Eduard-Bach-Str. 5, 4540 Bad Hall, Tel.: erhältlich. Im Jahr 2013 erstellte das ULF neue Arbeitsmaterialien für Alten- und Pflegeheime. Einheitliche Folder, Plakate und Freiwilligenbuttons können kostenlos beim ULF bestellt werden. Ebenso wie der aktualisierte Leitfaden mit praktischen Unterlagen und Formularen. ULF JAHRESBERICHT

15 7. AFTER.WORK - SOZIALES ENGAGEMENT 8. FREI.SPIEL - FREIWILLIGE FÜR KINDER Das Projekt AFTER.WORK - Soziales Engagement bietet eine breite Palette von Aktivitäten für Menschen, die sich neben oder nach ihrer beruflichen Tätigkeit freiwillig engagieren möchten. Das Programm richtet sich sowohl an Unternehmen, die das freiwillige Engagement ihrer MitarbeiterInnen fördern möchten, als auch an Privatpersonen, die einen Teil ihrer Freizeit sinnvoll für andere Menschen einbringen wollen. Der Schwerpunkt von AFTER.WORK liegt auf Freiwilligen 50+, für die freiwilliges Engagement eine Perspektive für die Nachberufsphase bietet. Im Zuge des Lifelong Learning Programmes der EU wurde 2015 in Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungsinstitut OÖ (BFI) die Workshopreihe ValidVol - Lebenslanges Lernen durch freiwilliges Engagement angeboten. In vier Seminaren konnten Freiwillige 50+ ihre Fähigkeiten und Kompetenzen im Austausch mit anderen erheben und bewerten. Die TeilnehmerInnen schlossen mit einem international anerkannten Zertifikat ab. Ergänzt wurde das Angebot für Freiwillige 50+ durch die Workshopreihe Gestalten Sie Ihre Nachberufsphase aktiv, bei der Elisabeth Trybek rund um den Gesundheitsfaktor Resilienz und Dr. Gerhard Kapl zum Thema Sich einlassen, ohne vereinnahmt zu werden referierten. Reges Interesse gab es am Infostand des Unabhängigen LandesFreiwilligenzentrums bei der Messe 50+ in Ried im April Neben Informationen rund um die vielfältigen Einsatzbereiche für Freiwillige wurde die Möglichkeit, eine Probefahrt mit dem Lebensrad der Firma Schön zu unternehmen, begeistert aufgenommen. Das Projekt FREI.SPIEL - Freiwillige für Kinder konnte auch im Jahr 2015 ausgebaut werden. Neben den bestehenden Kinder- und Jugendeinrichtungen haben auch die Kindergärten und Horte der Kinderfreunde OÖ ihre Türen für Freiwillige geöffnet. Aber auch Abteilungen der Barmherzigen Brüder Linz und das Landesschulzentrum für Hör- und Sehbildung haben sich entschieden, mit Freiwilligen zusammen zu arbeiten - einige engagierte FREI.SPIELERiNNEN sind dort bereits im Einsatz. Besonders freuen wir uns, dass sich auch die Schülerinnen der Sozialfachschule Mauerkirchen bereits das zweite Jahr bei FREI.SPIEL engagieren. Sie unterstützen das pädagogische Personal in den Horten und Kindergärten und sammeln damit wichtige Erfahrungen im Sozialbereich. Die Tätigkeitsfelder für Freiwillige, die ihre Freizeit mit Kindern verbringen möchten, sind sehr vielfältig. Nicht nur in Kindergärten, Krabbelstuben und Horten gibt es die Möglichkeit, Erfahrungen an Kinder weiterzugeben oder das fachliche Personal durch konkrete Aufgaben zu unterstützen. Bei FREI.SPIEL - Freiwillige für Kinder kann man zudem beispielsweise auch Patenschaften für Jugendliche übernehmen oder Kinder mit Beeinträchtigungen im Freizeitbereich unterstützen. Die Tätigkeitspalette ist nahezu so vielfältig wie die Freiwilligen und Kinder selbst! Insgesamt haben sich im Jahr 2015 rund 80 Freiwillige in 43 oberösterreichischen Einrichtungen im Rahmen von FREI.SPIEL engagiert. Als besonders bereichernd hat sich das freiwillige Engagement von AsylwerberInnen erwiesen. Daher wünschen wir uns, dass wir im Jahr 2016 zusätzliche Einrichtungen motivieren können, verstärkt AsylwerberInnen einzubinden. ULF JAHRESBERICHT

16 9. GENIAL.SOZIAL - FREIFACH ENGAGEMENT L.E.V. LERNEN ENGAGEMENT VERANTWORTUNG Ein Kooperationsprojekt zwischen der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und dem ULF Lernen durch Engagement und Verantwortung ist ein Unterrichtskonzept, das gesellschaftliches Engagement von Studierenden mit Fachwissen unter Einbeziehung von Reflexion verbindet. Die Studierenden setzen sich für das Gemeinwohl ein und wenden ihr erworbenes Wissen und ihre persönlichen Kompetenzen in den Sozialeinrichtungen an. In weiterer Folge bringen die Studierenden ihre persönlichen Erfahrungen des freiwilligen Engagements in die Ausbildung ein, diskutieren, reflektieren und analysieren theoriegeleitet. Das ULF fungiert als Schnittstelle zwischen den Sozialeinrichtungen, den Studierenden und der Pädagogischen Hochschule. Besonders freut uns, durch das Projekt "L.E.V." interessierten Studierenden den Einstieg ins freiwillige Engagement zu erleichtern und strukturierte Rahmenbedingungen (z. B. Versicherung) anbieten zu können. Darüber hinaus stellen wir Materialien für die Anerkennung und Aufwertung des informellen Lernens durch freiwilliges Engagement (z. B. Freiwilligenpass, Kompetenzbiographie) zur Verfügung. Mit diesem Projekt entsteht für alle beteiligten AkteurInnen eine Win-Win-Situation: die Studierenden bringen ihr Wissen in die Projekte ein (z. B. Deutsch lernen mit Flüchtlingen) und profitieren auf der anderen Seite selbst von den Erfahrungen ihrer freiwilligen Tätigkeit. Darüber hinaus wird durch dieses Projekt die Solidarität und gegenseitige Unterstützung in unserer Gesellschaft gefördert. Auch der Zusammenhalt zwischen Generationen, Kulturen und sozialen Schichten wird gestärkt. Die Auftaktveranstaltung von Lernen.Engagement. Verantwortung fand am an der Pädagogischen Hochschule statt. Rund 300 Studierende konnten sich im Rahmen eines Marktplatzes bei 32 Sozialeinrichtungen informieren und einen ersten Eindruck über die vielfältigen Möglichkeiten freiwilligen Engagements gewinnen. Im Rahmen der neuen Ausbildung der Primarpädagoginnen und -pädagogen nimmt die Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PH Linz) das Konzept des Service Learnings durch das Projekt Lernen. Engagement. Verantwortung. (L.E.V.) in die Ausbildung auf. Bereits im Wintersemester 2014/15 startete ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Unabhängigen LandesFreiwilligenzentrum (ULF). Studierende des fünften Semesters der Sonderschullehrer/-innenausbildung engagierten sich 75 Einheiten lang in unterschiedlichen Einrichtungen. Über 30 Institutionen und NGOs aus ganz Oberösterreich, die sich um Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen kümmern, stellten am 26. November 2015 an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz ihre Arbeit und ihre Institutionen vor und luden Studierende dazu ein, sich freiwillig zu engagieren. Nicht nur das fachliche Knowhow, gute Vernetzung und Koordination mit den einzelnen Institutionen, sondern auch ihre Offenheit und ihr überaus großes Engagement bestätigt die hohe Qualität für unser Projekt. Ich möchte mich herzlich bei ULF für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Elisabeth Hueber-Mascherbauer Pädagogische Hochschule der Diözese Linz ULF JAHRESBERICHT

17 10. ENGAGIERT.INTEGRIERT - INTERKULTURELLE FREIWILLIGENARBEIT Seit 2012 kommen immer mehr MigrantInnen/AsylwerberInnen, die sich freiwillig engagieren möchten, in das ULF. Diese grundsätzlich sehr erfreuliche Entwicklung ist leider mit vielen Hürden verbunden, da es an Einrichtungen mangelt, in denen diese Freiwilligen tätig werden können. Oft können vor allem sprachliche Hürden und/oder kulturelle Unterschiedlichkeiten nicht überwunden werden ULF-SPRACHCAFÉ Im Rahmen des Projekts ENGAGIERT.INTEG- RIERT möchte das ULF das Engagement von MigrantInnen und AsylwerberInnen fördern und sich dafür einsetzen, dass diese ihre Erfahrungen und Kompetenzen in die Gesellschaft einbringen können. ENGAGIERT.INTEGRIERT will zum einen Plattformen kreieren, die MigrantInnen und AsylwerberInnen als Freiwillige fördern, zum anderen das Bewusstsein für integrationsfördernde Maßnahmen im Bereich der Freiwilligenarbeit schaffen. Der innovative Ansatz ist demnach, dass MigrantInnen und AsylwerberInnen durch die Einbindung in freiwillige Engagementformen selbst zum integrativen Bestandteil der Gesellschaft werden und diese mitgestalten können. Erfreulicherweise konnte das ULF im Dezember 2015 bereits 158 freiwillig aktive AsylwerberInnen verzeichnen. Im Jahr 2015 wurden rund 115 AsylwerberInnen persönlich beraten und begleitet. Dennoch ist das Thema interkulturelle Öffnung sehr herausfordernd, weil es eine Umorientierung auf allen Organsiationsebenen bedeutet WORKSHOPREIHE EngagementFIT In Kooperation mit dem Verein Begegnung Arcobaleno entwickelte das ULF die Workshopreihe EngagementFIT für AsylwerberInnen, die sich freiwillig engagieren und mehr über die Rahmenbedingungen und unterschiedlichen Möglichkeiten formeller Freiwilligentätigkeiten erfahren möchten. Wichtige Ziele der Workshops sind, Eintrittsbarrieren zu erleichtern, Sprachkenntnisse zu verbessern und neue soziale Kontakte zu finden. EngagementFIT wurde am mit dem Integrationspreis der Stadt Linz in der Kategorie I "Ehrenamtliches Engagement und Integration" ausgezeichnet. Im Rahmen des Projekts "ENGAGIERT.INTEG- RIERT" wurde im Herbst 2015 erstmalig ein wöchentliches Themen-Sprachcafé für AsylwerberInnen angeboten. An elf Abenden trafen sich freiwillig engagierte AsylwerberInnen mit Freiwilligen mit deutscher Muttersprache. Angeleitet wurden die Treffen von den Freiwilligen selbst, die jeweils ein Thema aufbereiteten, um sich darüber im Anschluss an Tischen in gemütlicher Atmosphäre zu unterhalten. Thematisch wurde der Bogen vom Essen, über Wetter, Arbeit, Wohnen, freiwilliges Engagement, Umgang mit Zeit bis hin zu kulturellen Aspekten gespannt. Einen besonders stimmungsvollen Abschluss des Pilotdurchgangs bildete das weihnachtliche Sprachcafé, bei dem die TeilnehmerInnen Einblicke in die Bräuche rund um das Fest der Nächstenliebe bekamen. In den Gesprächen wurden nicht nur (kulturelle) Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgemacht, sie waren vor allem hilfreich für den Sprachkompetenzerwerb der AsylwerberInnen und das gegenseitige Verständnis. Das ULF-Sprachcafé wurde mit großem Interesse aufgenommen und soll 2016 fortgesetzt werden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Freiwilligen, die das Sprachcafé organisiert, vorbereitet und daran teilgenommen haben! 15 ULF JAHRESBERICHT 2015

18 11. INFOPOINT FLÜCHTLINGE - DIE DREHSCHEIBE FÜR ENGAGIERTE Die Flüchtlingssituation motivierte 2015 viele OberösterreicherInnen, sich für Asylwerbende und durchreisende Flüchtlinge zu engagieren. Die Hilfsangebote waren vielfältig und reichten von Sach- und Geldspenden über freiwilliges Engagement bis hin zur Verfügungstellung von Wohnraum. Fotos: Christopher Sonnleitner Insbesondere im Rahmen von Freiwilligentätigkeiten haben sich innerhalb kürzester Zeit eine Fülle an Angeboten von Privatpersonen und privaten Initiativen entwickelt, die zusätzlich zu und oftmals auch unabhängig von Betreuungsorganisationen und QuartiergeberInnen Flüchtlinge in vielfältigen Bereichen unterstützen. Ich schenke Zeit Diese Situation erforderte eine Anlaufstelle, die Interessierten unabhängig der Einrichtungszugehörigkeit Informationen bietet und in die jeweiligen Tätigkeitsfelder vermittelt. Dafür hat das ULF im Auftrag von Soziallandesrätin eh. Gertraud Jahn Infopoint Flüchtlinge - Die Drehscheibe für Engagierte installiert. Mithilfe einer Hotline und Website konnten viele Menschen in kurzer Zeit wichtige Informationen zur aktuellen Situation erhalten. Ende 2015 bildeten die Erfahrungen und Strukturen des Infopoints Flüchtlinge die Grundlage für die neue Anlaufstelle ZusammenHelfen in OÖ - Hilfe für Menschen auf der Flucht auf Initiative von Integrationslandesrat Rudi Anschober. Da die Herausforderung Hilfe für Menschen auf der Flucht in Oberösterreich voraussichtlich noch lange aktuell sein wird, soll erreicht werden, dass die spontane Hilfsbereitschaft in eine längerfristige Engagementbereitschaft übergeführt wird. Der Bedarf nach freiwilligem Engagement wird schließlich auch im Rahmen des Integrationsprozesses nach positivem Asylbescheid hoch sein. Dafür braucht es für die Freiwilligen gute Rahmenbedingungen und Unterstützungsangebote. Alle Informationen zur Anlaufstelle ZusammenHelfen in OÖ - Hilfe für Menschen auf der Flucht finden Sie auf Ich schenke Sachen Ich spende Geld Ich biete Wohnraum ULF JAHRESBERICHT

19 12. SPONSORING DER RAIFFEISENLANDESBANK OBERÖSTERREICH Die auf Nachhaltigkeit basierende Zusammenarbeit mit der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich zeigte sich 2015 durch vielfältige Aktivitäten und einen unmittelbaren Mehrwert für die Freiwilligen. Fotos: Raiffeisen Monatlich können Freiwillige nicht zuletzt Dank des Sponsorings der Raiffeisenlandesbank OÖ an kostenlosen Workshops teilnehmen. Diese sollen den Freiwilligen Unterstützung und Know-How im Rahmen ihrer freiwilligen Tätigkeit bieten fanden 16 Workshops mit insgesamt 279 TeilnehmerInnen statt. Ganz im Sinne der Dankeskultur kamen Freiwillige auch in den Genuss von Freikarten für kulturelle und sportliche Events. So fand im Mai eine Sonderführung für Freiwillige zur Lentos-Ausstellung Love and Loss statt und im Oktober besuchten 25 tennisbegeisterte Freiwillige das Generali Ladies Linz in der Tips Arena. Freikarten gab es auch für eine Vorstellung im Linzer Musiktheater sowie für das Spiel LASK- SKN St. Pölten im Linzer Stadion. Generali Ladies Linz in der Tips Arena Ebenso bedanken möchten wir uns für die großzügige Kinderbuch-Spende für freiwillige (Vor-)Leseprojekte. Im Zuge des Flüchtlingsschwerpunktes organisierte der MitarbeiterInnen-Betriebsrat der Raiffeisenlandesbank darüber hinaus im Sommer eine umfassende Sachspenden-Aktion für die in der benachbarten Diesterwegschule untergebrachten Flüchtlinge. Das ULF koordinierte die Spendenaktion mit dem Samariterbund. Besuch der Ausstellung Love and Loss im Lentos Anlässlich des jährlich stattfindenden "Danke.Schön.- Punschs" zum Internationalen Tag der Freiwilligen am Martin-Luther-Platz sponserte die Raiffeisenlandesbank köstliche Weihnachtskeks-Sackerl für alle Gäste. Zusammenfassend ermöglichte die Kooperation mit der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich im Jahr 2015 vielfältige Angebote zur Anerkennung und Wertschätzung von freiwilligem Engagement sowie unbürokratische Unterstützung für Flüchtlinge. Vielen herzlichen Dank dafür! Sachspendenaktion in der Linzer Diesterwegschule 17 ULF JAHRESBERICHT 2015

20 13. KONTAKT Unabhängiges LandesFreiwilligenzentrum ULF Martin-Luther-Platz 3/3. Stock, 4020 Linz T E ulf.office@vsg.or.at Das ULF befindet sich im Zentrum von Linz und ist sehr einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: Straßenbahnlinien 1, 2 und 3 (Haltestelle Mozartkreuzung Buslinien 45 und 46 (Haltestelle Mozartkreuzung), 41 und 43 (Haltestelle Hessenplatz) Die Büroräumlichkeiten sowie der Seminarraum sind barrierefrei zugänglich. TRÄGERVEREIN VSG - Verein für Sozial- und Gemeinwesenprojekte ZVRNr Hahnengasse 5, 4020 Linz T F E vsg.office@vsg.or.at IMPRESSUM Herausgeber: VSG - Unabhängiges LandesFreiwilligenzentrum F.d.I.v.: VSG - Unabhängiges LandesFreiwilligenzentrum Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung (auch auszugsweise) ist ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Irrtümer, Druck- und Satzfehler vorbehalten. ULF JAHRESBERICHT

21 14. VERANSTALTUNGSKALENDER 2016 (Stand April 2016; alle aktuellen Veranstaltungshinweise finden Sie auf Jänner Februar März April Mai Juni September Oktober November Dezember Workshop für Freiwillige: Traumata in der Flüchtlingsbetreuung Trainerin: Nadja Kasapi-Nawar I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: GUT und GERNE helfen - Psychohygiene für freiwillige HelferInnen Trainerin: Elisabeth Rosenmayr I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Deutsch vermitteln - wichtiges Grundwissen für die Praxis Trainerin: Anja Krohmer I ULF-Seminarraum, Linz 1. Konferenz für freiwillige HelferInnen für Menschen auf der Flucht I Landhaus Linz Workshop für Freiwillige: Deutsch vermitteln - wichtiges Grundwissen für die Praxis Trainerin: Anja Krohmer I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Deutsch vermitteln - wichtiges Grundwissen für die Praxis Trainerin: Anja Krohmer I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Bleib doch noch da! Sich einlassen, ohne vereinnahmt zu werden Trainer: Dr. Gerhard Kapl I BAPH Gaspoltshofen Lehrgang Freiwilligenkoordination in Alten- und Pflegeheimen I ULF-Seminarraum, Linz Teilnahme Messe 50+ I Ried im Innkreis Workshop für Freiwillige: Die Kunst des Scheiterns Trainerin: Mag.a Silvia Spechtenhauser I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Meine Rolle, Aufgaben und Grenzen als Sprachgruppenleiterin Trainerin: Renate Hvizdak I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Angst - Was jede/r wissen sollte! Ängste und deren Auswirkungen TrainerInnen: Kathrin Roithmayer, Klaus Binder I ULF-Seminarraum, Linz IGFÖ-Tagung: Strohfeuer oder Dauerbrenner? Freiwilliges Engagement zwischen Selbstorganisation und Koordination I Innsbruck Workshop für Freiwillige: Deutsch vermitteln - Alphabetisierung Trainerin: Anja Krohmer I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Deutsch vermitteln - Alphabetisierung Trainerin: Anja Krohmer I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Ich bin so richtig, wie ich bin! Achtsamer Umgang mit Hochsensibilität im Alltag I Trainerin: Mag.a Karolin Gahleitner I ULF-Seminarraum, Linz FEST.ENGAGIERT - Die Freiwilligenmesse OÖ I Hauptplatz Linz Workshop für Freiwillige: Den inneren Schweinehund nützen! Trainerin: Marion Weiser I ULF-Seminarraum, Linz Langer Tag der Flucht Freiwilligentreff on the road zu Gast im Diakoniewerk Gallneukirchen Workshop für Freiwillige: Denkste! Verbessern Sie Ihre Merkfähigkeit einfach und wirkungsvoll Trainerin: Bettina Presenhuber I ULF-Seminarraum, Linz Workshop für Freiwillige: Kommunikation mit Demenzkranken Trainerin: Mag.a Maria Gattringer I ULF-Seminarraum, Linz Lehrgang Freiwilligenkoordination in Alten- und Pflegeheimen I ULF-Seminarraum, Linz DANKE.SCHÖN.PUNSCH zum Internationalen Tag der Freiwilligen 19 ULF JAHRESBERICHT 2015

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