Polizeidirektion Kiel. Polizeiliche Kriminalstatistik Polizeidirektion Kiel

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1 Polizeidirektion Kiel Polizeiliche Kriminalstatistik 2014 Polizeidirektion Kiel

2 Herausgeber: Polizeidirektion Kiel LKD Bauchrowitz Gartenstraße 7, Kiel Ansprechpartner: Polizeidirektion Kiel, Sachgebiet 1.2 Kriminalität / Lage Telefon Telefax E- Mail SG12.Kiel.PD@polizei.landsh.de Die Polizeidirektion Kiel ist im Internet über zu erreichen. Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Polizeidirektion Kiel herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Personen, die Wahlwerbung oder Wahlhilfe betreiben, im Wahlkampf zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Polizeidirektion Kiel zu Gunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden. Auf eine geschlechterspezifische Unterscheidung und Darstellung wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet. Stand: April 2015 Seite 2 von 55

3 Vorwort... 5 Grundsätzliches zur Kriminalstatistik Gesamtüberblick der Kriminalitätsentwicklung in der Landeshauptstadt Kiel Aufgeklärte Taten und Aufklärungsquote Ermittelte Tatverdächtige Nichtdeutsche Tatverdächtige Deliktsschwerpunkte bei den 14 bis 21 Jahre alten Tatverdächtige Opfer Deliktsverteilung Entwicklung in den Einzeldelikten Diebstahlsdelikte Rohheitsdelikte Vermögens- und Fälschungsdelikte Rauschgiftkriminalität Brandstiftung Fazit...18 Anlagen für die Landeshauptstadt Kiel...20 a. Tabelle 1 "Häufigkeitszahlen"...20 b. Tabelle 2 "Zu- / Abnahme der Aufklärungsquote"...20 c. Tabelle 3 "Tatverdächtige"...23 d. Tabelle 4 "Tatverdächtige - Alter"...23 e. Tabelle 5 Tatverdächtige - Straftaten...24 f. Tabelle 6 "Entwicklung der Opferzahlen"...25 g. Tabelle 7 Entwicklung der Rohheitsdelikte...25 h. Tabelle 8 "Entwicklung verschiedener Vermögens- und Fälschungsdelikte"...26 i. Tabelle 9 Rauschgiftkriminalität...26 j. Tabelle 10 Entwicklung der Fallzahlen in den Stadtteilen Gesamtüberblick der Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Plön Aufgeklärte Taten und Aufklärungsquote Ermittelte Tatverdächtige Nichtdeutsche Tatverdächtige Deliktsschwerpunkte bei den 14 bis 21 Jahre alten Tatverdächtigen Opfer Deliktsverteilung Entwicklung in den Einzeldelikten Diebstahlsdelikte Rohheitsdelikte Vermögens- und Fälschungsdelikte Rauschgiftkriminalität Sachbeschädigungen Wohnungseinbruchdiebstahl Betrachtung der einzelnen Städte und Gemeinden im Kreis Plön Plön Preetz Schwentinental Lütjenburg Schönberg Fazit...43 Seite 3 von 55

4 Anlagen für den Landkreis Plön...44 a. Tabelle 11 Anteil an der Gesamtkriminalität im Land SH...44 b. Tabelle 12 " Häufigkeitszahlen "...44 c. Tabelle 13 "Entwicklung der Aufklärungsquote"...44 d. Tabelle 14 "Zu- und Abnahme der Aufklärungsquote "...45 e. Tabelle 15 "Tatverdächtige"...48 f. Tabelle 16 "Tatverdächtige - Alter"...48 g. Tabelle 17 "Tatverdächtige - Straftaten"...49 h. Tabelle 18 "Entwicklung der Opferzahlen"...50 i. Tabelle 19 "Entwicklung der Rohheitsdelikte"...50 j. Tabelle 20 "Entwicklung verschiedener Vermögens- und Fälschungsdelikte"...51 k. Tabelle 21 "Rauschgiftkriminalität"...51 l. Tabelle 22 "Wohnungseinbruchdiebstahl - Gemeinden"...52 m. Tabelle 23 "Betrachtung einzelnen Städte im Kreis Plön"...53 n. Tabelle 24 "Entwicklung der Fallzahlen in den Gemeinden / Ämtern Seite 4 von 55

5 Vorwort Die Polizeidirektion Kiel weist in ihrer räumlichen Struktur die Besonderheiten des großstädtisch geprägten Bereiches der Landeshauptstadt Kiel und des ländlich strukturierten Kreises Plön auf. Mit der folgenden Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wird ein Bericht für den gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion vorgestellt. Die Polizeiliche Kriminalstatistik beinhaltet Informationen zur Kriminalitätsentwicklung, auf deren Grundlage Langzeitanalysen möglich sind, die in Kriminalitätsbekämpfungskonzepte und gesellschaftspolitische Entscheidungen einfließen können. Die Polizeidirektion Kiel nutzt, um kurzfristig auftretende Belastungsspitzen frühzeitig zu erkennen, das KBS (Kriminalitätsbekämpfungssystem). Es ermöglicht eine zeitnahe und ganzheitliche polizeiliche Reaktion bei auffälligen Kriminalitätsentwicklungen. Im ersten Teil des folgenden Berichts wird das Ergebnis der PKS-Auswertung für den Bereich der Landeshauptstadt Kiel und im zweiten Teil das des Landkreises Plön dargestellt. Der überwiegend textlichen Darstellung folgt jeweils ein tabellarischer Anhang. Die Polizeidirektion Kiel bedankt sich bei Ihren Kooperationspartnern für das im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung entgegengebrachte Vertrauen und die positive Zusammenarbeit im Jahre Thomas Bauchrowitz - Leitender Kriminaldirektor - Leiter der Polizeidirektion Kiel Seite 5 von 55

6 Grundsätzliches zur Kriminalstatistik Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine Ausgangsstatistik, die den Umfang der der Polizei im Berichtszeitraum bekannt gewordenen Straftaten nach Deliktsbereichen untergliedert wiedergibt und Aussagen zu den ermittelten Tatverdächtigen sowie über die Veränderungen der Kriminalitätszahlen und Aufklärungsquoten ermöglicht. Nicht erfasst werden Staatsschutz- und Verkehrsdelikte sowie Straftaten, deren Tatort im Ausland liegt. Die PKS dient der Beobachtung der Kriminalität sowie einzelner Deliktsfelder dem Erkennen neuer Kriminalitätsphänomene der Erlangung von Erkenntnissen über Tatverdächtige und Opfer und bildet damit die Grundlage für vorbeugende und strafverfolgende Kriminalitätskontrolle organisatorische Planungen und Entscheidungen kriminologische Forschung und kriminalpolitische Maßnahmen Die Aussagekraft der PKS ist jedoch begrenzt, weil sie nur einen Ausschnitt des zurückliegenden Kriminalitätsgeschehens beleuchtet und Delikte, die der Polizei nicht bekannt geworden sind, unberücksichtigt lässt. Der Umfang des sog. Dunkelfeldes hängt von der Art der Delikte ab und wird wesentlich durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst. Die statistische Zuordnung und Erfassung der registrierten Delikte erfolgt bei der Abgabe des Ermittlungsvorganges an die Staatsanwaltschaft. Nach einer Jahreswende erfasste Aufklärungen für zurückliegende Taten können für das Berichtsjahr keine Berücksichtigung finden, sondern fließen in die folgende PKS ein. Bei einer nachträglichen Aufklärung von z.b. Straftatenserien können hierdurch Verzerrungen entstehen. Seite 6 von 55

7 Landeshauptstadt Kiel 1 Gesamtüberblick der Kriminalitätsentwicklung in der Landeshauptstadt Kiel Im Jahr 2014 ist die Gesamtzahl der bekannt gewordenen Straftaten in der Landeshauptstadt Kiel mit einem Stand von Fällen um 1,4% (+337 Fälle) erstmals seit 2007 geringfügig angestiegen. Allerdings befindet sich Kiel damit im Landestrend, in dem die Kriminalität um 1,17 % ( Fälle) angestiegen ist. Bei der Kriminalitätsbelastung, ausgedrückt in der Häufigkeitszahl (HZ) 1, weist Kiel mit einer HZ von im Vergleich aller kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein die niedrigste Kriminalitätsbelastung auf. 2 Die Häufigkeitszahlen der kreisfreien Städte liegen traditionell deutlich über dem Landesdurchschnitt mit einer HZ von (Seite 21, Tabelle 1 Häufigkeitszahlen). Der Anteil der Landeshauptstadt an der Gesamtkriminalität des Landes ist im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant geblieben. (2014: 12,05% / 2013: 12,02 %) (Seite 8, Abbildung 1 bekannt gewordenen Straftaten ), was im Wesentlichen auf den etwas geringeren Anstieg der Kriminalität im Landestrend zurückzuführen ist. Im 10-Jahresvergleich reduzierten sich die bekannt gewordenen Straftaten in Kiel um insgesamt 35,56%, während landesweit im gleichen Zeitraum lediglich ein Rückgang um 21,22% zu verzeichnen ist. 1 Häufigkeitszahl (HZ) Häufigkeitszahl ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle insgesamt oder innerhalb einzelner Deliktsarten, errechnet auf Einwohner. Die HZ drückt die durch die Kriminalität verursachte Gefährdung aus. Durch den Quotienten wird die Gefährdungssituation in unterschiedlich großen Städten, Landkreisen pp. grundsätzlich vergleichbar. Ihre Aussagekraft wird dadurch beeinträchtigt, dass u. a. ausländische Durchreisende, Touristen und grenzüberschreitende Berufspendler sowie Nichtdeutsche, die sich illegal aufhalten, in der statistisch erfassten Einwohnerzahl nicht enthalten sind. Straftaten die von diesem Personenkreis begangen wurden, werden aber in der Polizeilichen Kriminalstatistik gezählt (aus PKS 2012 der PD Kiel) 2 Neumünster (HZ ) Lübeck (HZ ) Flensburg (HZ ) Seite 7 von 55

8 Abbildung 1 bekannt gewordenen Straftaten 1.1 Aufgeklärte Taten und Aufklärungsquote Die Aufklärungsquote bezeichnet das prozentuale Verhältnis von aufgeklärten zu bekannt gewordenen Fällen im Berichtszeitraum. Von den bekannt gewordenen Straftaten wurden in Kiel aufgeklärt. Damit ist die Aufklärungsquote in der Landeshauptstadt auf 46,7% gesunken (2013: 48,4%) und liegt auch unter dem Landesdurchschnitt von 51,2%. Die Aufklärungsquote ist in den einzelnen Deliktsbereichen sehr unterschiedlich. Gerade in großstädtischen Bereichen ist sie tendenziell schlechter, da zumeist eine geringere soziale Nahraumkontrolle vorhanden ist. Entwicklung der AQ Kiel 47,7% 49,3% 46,5% 46,9% 48,4% 46,7% Land SH 49% 50% 48,2% 48,1% 50,5% 51,2% (Seite 20, Tabelle 2 "Zu- / Abnahme der Aufklärungsquote"). Seite 8 von 55

9 1.2 Ermittelte Tatverdächtige Die Zahl aller ermittelten Tatverdächtigen (TV) ist mit im Jahr 2014 erneut leicht gesunken (2013: 8.161). Die ermittelten Tatverdächtigen waren überwiegend männlich und zu ca. 40 % bereits zuvor polizeilich in Erscheinung getreten. In diesem Zusammenhang wird auch erfasst, ob sie bei der Tatbegehung unter Drogen- oder Alkoholeinfluss standen. In beiden Bereichen ist wie auch schon 2012/ eine Abnahme zu verzeichnen. Die Zahl der Drogenkonsumenten als Tatverdächtige ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,8%, die der Tatverdächtigen unter Alkoholeinfluss um 12,4% gesunken. Schusswaffen wurden in 72 Fällen mitgeführt (2013: 81) (Seite 23, Tabelle 3 "Tatverdächtige"). Die meisten Tatverdächtigen (70,8%) sind in Kiel wohnhaft gemeldet, diese Zahl ist etwas niedriger, als der Vorjahreswert (2013: 72,1%). Weitere 18,3% der Tatverdächtigen haben ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein. 7,3% der Tatverdächtigen sind ohne festen Wohnsitz, bzw. der Wohnsitz ist nicht bekannt. 5,3% der Tatverdächtigen stammen aus dem übrigen Bundesgebiet und 1,8% haben ihren Wohnsitz außerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Ein hoher spezifischer Anteil zeigt sich in den Altersgruppen der Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) und der Heranwachsenden (18 bis 21 Jahre). Die Jugendlichen stellen 8,94 % der ermittelten Tatverdächtigen bei einem Anteil von 3,15 % an der Kieler Bevölkerung 3. Die Heranwachsenden (18 bis 21 Jahre) sind mit 9,52% bei den Tatverdächtigen und nur zu 3,46% in der Bevölkerung vertreten. Die Anteile der Gruppe der Jugendlichen und der Heranwachsenden als Tatverdächtige sind ähnlich hoch wie im Vorjahr. Der Bevölkerungsanteil beider Gruppen ist ebenfalls nahezu identisch. (Seite 23, Tabelle 4 "Tatverdächtige - Alter"). Zusammengefasst stellen beide Gruppen 18,5% der Tatverdächtigen bei 6,6% der Kieler Bevölkerung dar. Dieser überdurchschnittlich hohe Anteil wird bereits seit Jahren festgestellt und im Allgemeinen mit der entwicklungstypischen Phase junger Menschen erklärt. Bei der überwiegenden Anzahl der delinquenten Jugendlichen endet nach diesem Lebensabschnitt diese Phase, ohne durch schwerwiegende Straftaten in einer kriminellen Karriere fortgesetzt zu werden. 4 3 Bevölkerungszahlen sind Zahlen des Statistikamtes Nord für siehe auch: zweiter Periodischer Sicherheitsbericht der Bundesregierung, 2006, S. 357f. Seite 9 von 55

10 1.2.1 Nichtdeutsche Tatverdächtige Nichtdeutsche Tatverdächtige sind Personen ausländischer Staatsangehörigkeit und Personen, bei denen die Staatsangehörigkeit ungeklärt ist. Personen, die sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit besitzen, zählen seit 2008 als Deutsche. Es muss berücksichtigt werden, dass die tatsächliche Belastung von hier lebenden Nichtdeutschen im Vergleich zu den Deutschen aus mehreren Gründen nicht bestimmbar ist. Das doppelte Dunkelfeld in der Bevölkerungs- und Kriminalstatistik, der hohe Anteil ausländerspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur stehen einem wertenden Vergleich entgegen 5. Mit der PKS kann ein möglicher Migrationshintergrund nicht dargestellt werden, da nur die bei Begehung der Straftat aktuelle Staatsangehörigkeit aufgenommen wird. Von den ermittelten Tatverdächtigen (2013: 8.161) waren nichtdeutscher Nationalität (2013: 1.407). Dies ergibt einen Anteil von 18,4% (2013: 17,2 %), bei einem Anteil an der Gesamtbevölkerung in Kiel von 8,0% oder Personen. Im Jahr 2013 lag dieser Anteil bei 8,3% und war somit nahezu identisch. Die Altersgruppe der nichtdeutschen Jugendlichen stellt 7,6% (113 TV), die der nichtdeutschen Heranwachsenden 9,7% (144 TV) der ermittelten Tatverdächtigen dieser Altersgruppe. Dieser Prozentsatz von gesamt 17,3% entspricht exakt dem Anteil, den die Nichtdeutschen dieser Altersgruppe in Bezug auf die Kieler Bevölkerung haben. (Jugendliche: 630 (8,1%), Heranwachsende: 766 (9,2%) Deliktsschwerpunkte bei den 14 bis 21 Jahre alten Tatverdächtige Jugendliche Heranwachsende (14 bis 18 Jahre) (18 bis 21 Jahre) Diebstahlsdelikte 266 TV 168 TV Körperverletzungsdelikte 173 TV 200 TV Straftaten im Bereich der Rauschgiftkriminalität 79 TV 99 TV (BtmG) im Zusam- menhang mit Cannabisprodukten Sachbeschädigungsdelikte 73 TV 59 TV Erschleichung von Leistungen 42 TV 45 TV 5 PKS des LKA SH 2012 Seite 10 von 55

11 Im Bereich der zusammenfassenden Schlüsselzahl für Gewaltkriminalität 6 wurden bei den Jugendlichen 80 Tatverdächtige und bei den Heranwachsenden 122 Tatverdächtige ermittelt. Im Bereich der zusammenfassenden Schlüsselzahl für Straßenkriminalität 7 wurden bei den Jugendlichen 116 und bei den Heranwachsenden 134 Tatverdächtige ermittelt (Seite 23, Tabelle 4 "Tatverdächtige - Alter"). 1.3 Opfer Opfer im Sinne der PKS sind natürliche Personen, gegen die sich die rechtwidrige Tat unmittelbar richtet. Nicht jeder durch eine Straftat Geschädigte zählt als Opfer. Opfer werden nur bei bestimmten, im Straftatenkatalog gekennzeichneten Delikten, erfasst (Mordtatbestände, Sexualdelikte, Rohheitsdelikte ff.). 8 Im Jahr 2014 wurden Personen in Kiel Opfer von Straftaten. Damit hat sich die Gesamtzahl weiter um 246 reduziert. Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Opfern beträgt, wie auch im Vorjahr, ungefähr 2:1 (Seite 25, Tabelle 6 "Entwicklung der Opferzahlen"). Mit Opfern (2013: 2.210) ist die Gruppe der 21 bis 40jährigen am stärksten betroffen. Männer und Frauen sind auch hier ungefähr im Verhältnis 2:1 vertreten. Diese Altersgruppe macht gleichzeitig mit 31,9 % auch den größten Anteil der Bevölkerung aus. In der Gruppe der 14-21jährigen sind 740 (w: m: 439) und damit 196 Personen weniger als im Vorjahr Opfer von Straftaten geworden. Diese Altersgruppe macht 17,38% an der Gesamtzahl der Opfer aus, ist allerdings nur mit 6,61% in der Bevölkerung vertreten. Bei den Personen über 60 Jahre ist die verzeichnete Opferanzahl mit 191 (w: 82 - m: 109) oder 4,48 %, auch gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 23,5%, gering. Es sind lediglich 4 Personen mehr, die im Vergleich zum Vorjahr zu Opfern geworden sind. 6 Gewaltkriminalität: Mord, Totschlag & Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung & sex. Nötigung, Raub, Körperverletzung mit Todesfolge, gef. und schwere Körperverletzung, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme, Angriff auf den Luft- und Seeverkehr (aus: Dienstanweisung f.d. Führung der PKS, Stand 01/2013) den Schwerpunkt in dieser Gruppe bilden die Körperverletzungsdelikte 7 Straßenkriminalität: Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter & durch Gruppen), exhibitionistische Handlungen, Raubüberfälle auf Geld- und Werttransporte, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Handtaschenraub, sonstige Raubüberfälle, gef. und schwere KV, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme ivm Raubüberfällen auf Geld- und Werttransporte, Diebstahl an/aus Kfz, Taschendiebstahl, Diebstahl von Kraftwagen, Mopeds und Krafträdern, Diebstahl von Fahrrädern, Diebstahl an / aus Automaten, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung an Kfz, sonstige SB auf Straßen, Wegen, Plätzen (aus: Dienstanweisung f.d. Führung der PKS, Stand 01/2013) die Schwerpunkte in dieser Gruppe bilden die Diebstahls- und Körperverletzungsdelikte 8 PKS des LKA SH 2012 Seite 11 von 55

12 Für viele Delikte, von denen Senioren betroffen sind, liegen in der PKS keine Aufgliederung der Opfer nach Alter und Geschlecht vor (bestimmte Diebstahls- und Betrugsdelikte). Im Bereich der zusammenfassenden Schlüsselzahl Gewaltkriminalität ist die Anzahl von 50 im Vergleich zum Vorjahr (2014: 45 Fälle) nur sehr leicht angestiegen. Bei der zusammenfassenden Schlüsselzahl Straßenkriminalität hat sich die Zahl der Opfer auf 25 Fälle (2013: 30 Fälle) reduziert. Es gab in der Altersgruppe 60+ im Jahr 2014 weniger Opfer von Körperverletzungsdelikten, 83 Fälle der einfachen Körperverletzung (2013: 90 Fälle) und nur 15 Fälle der gefährlichen und schweren Körperverletzung (2013: 27 Fälle) wurden zum Nachteil dieser Personengruppe verübt, allerdings hat sich bei den Raubdelikten die Anzahl auf 27 Fälle erhöht (2013: 17). 1.4 Deliktsverteilung Abbildung 2 Deliktsverteilung in Kiel Im Hinblick auf die Deliktsverteilung stellen die Diebstahlsdelikte mit 49,3% weiterhin die Hälfte der bekannt gewordenen Straftaten und somit die größte Gruppe dar (2013: 47,29%), gefolgt von den Rohheitsdelikten 9 mit 13,94% (2013: 14,60%), und den Vermögens- und Fälschungsdelikten 10 mit 13,17% (2013: 13,06%). 9 Rohheitsdelikte: Raub, Körperverletzung, Straftaten gegen die pers. Freiheit 10 Zu dieser Deliktsgruppe gehören u. a. der Bereich des Betruges, Veruntreuung, Unterschlagung, Urkundenfälschung, Geld- und Wertzeichenfälschung und Fälschung von unbaren Zahlungsmitteln (PKS LKA SH 2012) Seite 12 von 55

13 1.5 Entwicklung in den Einzeldelikten Die Abbildung 3 verdeutlicht die Zuwächse und Abnahmen der einzelnen Deliktsbereiche. Es ist zu berücksichtigen, dass in einigen Deliktsbereichen aufgrund der grundsätzlich niedrigen Fallzahlen schon kleine zahlenmäßige Veränderungen prozentual große Auswirkungen haben. Auffallend ist der Zuwachs im Summenschlüssel der Straßenkriminalität. Dieser ist im Wesentlichen in den Sachbeschädigungen auf Straßen, Wegen und Plätzen, sowie in den klassischen Kfz-Aufbrüchen begründet. Diese Zuwächse sind Schleswig-Holstein weit festzustellen. Abbildung 3 Zuwächse und Abnahmen in best. Deliktsbereichen Diebstahlsdelikte Den größten Anteil an den bekannt gewordenen Straftaten in Kiel haben auch in diesem Jahr die Diebstahlsdelikte mit insgesamt Fällen (+498 Fälle). Sie machen 49,3% der bekannt gewordenen Straftaten aus. Die Verteilung zwischen einfachem und schwerem Diebstahl ist nahezu identisch zum Vorjahr schwer einfach gesamt Seite 13 von 55

14 Mit 779 Fällen ist der Einbruchdiebstahl in Wohnraum erneut um 47 Fälle (6,42%) zum Vorjahr angestiegen. Auffallend ist jedoch, dass dieser Anstieg sich lediglich auf die Versuchstaten bezieht. Die Anzahl der vollendeten Taten hat sich hingegen nicht verändert (-1 Fall). Der Trend im Land blieb ebenfalls unverändert. Es kam in Schleswig- Holstein zu insgesamt Taten (dies sind nur -5 Taten weniger als im Vorjahr) Vollendet Versuch Gesamt Die klassischen Fahrzeugaufbrüche sind in der Landeshauptstadt von auf Fälle (29,29%) gestiegen, was aber an einem deutlichen Tiefststand im Vorjahr zu manifestieren ist Gesamt In der Kategorie Diebstahl von Kraftwagen ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle auf 104 gesunken (2013: 127 Fälle). Hierbei handelt es sich vor allem um ältere Fahrzeuge ohne Wegfahrsperre. Ein Delikt mit hohen Fallzahlen ist der Fahrraddiebstahl. Der Gesamtschaden in bekannt gewordener Fällen beläuft sich auf ,-. Im Vorjahr betrug der Schaden bei Fällen ,-. In 31 Fällen blieb es Fahrraddiebstahl beim versuchten Diebstahl, in 158 Fällen waren die Räder nicht gegen Diebstahl gesichert Abbildung 4 Entwicklung der Diebstahldelikte Seite 14 von 55

15 Die Zahlen für Ladendiebstahlsdelikte sind stark vom Anzeigeverhalten abhängig. Im Jahr 2014 sind in diesem Deliktsfeld abnehmende Fallzahlen zu verzeichnen. Gegenüber Fällen im Jahr 2013 wurden im Jahr Fälle angezeigt. Die Gesamtschadenssumme ist dabei von ,- auf ,- gesunken Rohheitsdelikte Als Rohheitsdelikte werden Straftaten gegen die persönliche Freiheit, Raub- und Körperverletzungsdelikte zusammengefasst. Im gesamten Deliktsbereich hat es im Jahr 2014 für Kiel eine Reduzierung um 112 auf Fälle (-3,19%) gegeben. Der seit 2009 anhaltende positive Trend wurde fortgesetzt. (Seite 25, Tabelle 7 Entwicklung der Rohheitsdelikte / Seite 15, Abbildung 5 Entwicklung der Rohheitsdelikte ). Abbildung 5 Entwicklung der Rohheitsdelikte Innerhalb der Rohheitsdelikte differenziert man vor allem die Raubtaten und die Körperverletzungsdelikte. Die Anzahl der Raubtaten ist um 45 Fälle angestiegen, dies stellt einen Zuwachs von 17,44% dar. Allerdings liegt die Zahl noch Raub Differenz % S.-H ,86% Kiel ,44% Seite 15 von 55

16 deutlich unter dem Wert aus Eine besonders herausragende Tat war hier im Jahre 2014 der Überfall auf ein An- und Verkaufsgeschäft am Exerzierplatz am bei der zwei maskierte Täter als Teil einer größeren, international agierenden litauischen Tätergruppe Uhren und Schmuck im Wert von ca. 500 T erbeuteten. Durch die ersten sehr intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Kiel konnte diese Tat zügig aufgeklärt werden und es wurden Ermittlungsansätze zur Aufklärung einer Serie von Raubüberfällen gefunden, so dass die Ermittlungen schließlich durch das Landeskriminalamt übernommen wurden. Die Zahl der Körperverletzungsdelikte ist von auf Fälle leicht gesunken. Diese Fallzahlenreduzierung bezieht sich sowohl auf die Fälle der einfachen Körperverletzung (- 126 Fälle), als auch auf die der gefährlichen / schweren Körperverletzung (-40 Fälle). Insgesamt 184 Fälle von Widerstand gegen Polizeibeamte hat es 2014 in Kiel gegeben, im Jahre 2013 waren es noch 240 Fälle gewesen. Im Jahre 2014 wurden dabei 10 Kollegen leicht verletzt, 2013 waren zwei Beamte schwer und 26 Beamte leicht verletzt worden. Durch weitere Maßnahmen im Rahmen der Einsatztraining Fortbildung und Verbesserung der Körper-Schutzausstattung wird versucht, die Fälle der Gewalt gegen Polizeibeamte zu reduzieren bzw. die Folgen zu mindern Vermögens- und Fälschungsdelikte Zu dieser Deliktsgruppe gehört u. a. der Bereich Betrug, Veruntreuung, Unterschlagung, Urkundenfälschung, Geld- und Wertzeichenfälschung und Fälschung von unbaren Zahlungsmitteln. 11 Mit bekannt gewordenen Fällen nehmen die Vermögens- und Fälschungsdelikte 13,17% an der Gesamtkriminalität ein. In diesem Deliktsbereich haben sich die bekannten Fälle im Vergleich zum Vorjahr um 71 Fälle bzw. 2,3% erhöht (Seite26, Tabelle 8 "Entwicklung verschiedener Vermögens- und Fälschungsdelikte"). Im Bereich des Warenkreditbetruges ist es nach einer Trendwende im Vorjahr erneut zu einem Anstieg der Fallzahlen gekommen. (+153 Fälle, 14,3%). Es ist aber zu berücksichtigen, dass der Anteil der Taten unter Einsatz des Internets stetig steigt. Die Besonderheit ist, dass diese Taten in der PKS nur dann erfasst werden, wenn sicher feststeht, dass der oder 11 PKS des LKA SH 2012 Seite 16 von 55

17 die Tatverdächtigen aus dem Gebiet der Bundesrepublik heraus gehandelt haben. Dies ist oft schwer nachzuweisen oder unklar. Diese Fälle werden, auch wenn es Straftaten zum Nachteil deutscher Opfer sind, nicht in der PKS erfasst. Insofern verliert hier die PKS zunehmend an Aussagekraft. Der Betrug mittels rechtswidrig erlangter Kreditkarten ist von 28 auf 12 Fälle zurückgegangen (-57,1%). Der Tankbetrug verzeichnet vermutlich auch aufgrund der 2014 angestiegenen Benzinpreise - wiederum einen Zuwachs von 90 Fällen (42,7%). Die Beförderungserschleichung ist weiter auf niedrigem Niveau. Dies scheint offenbar mit den im März 2013 eingeführten Hinweisschildern auf Bussen der KVG in Zusammenhang zu stehen, welche die Fahrgäste zum Einstieg vorn und zum Vorzeigen des Fahrausweises auffordern. Hier handelt es sich um ein Deliktsfeld ohne landespolizeiliche Kontrollaktivität Rauschgiftkriminalität Unter Rauschgiftkriminalität versteht man Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Rauschgiftdelikte) und Fälle direkter Beschaffungskriminalität (dazu gehören: Diebstähle, Raub und Fälschung zur Erlangung von Betäubungs- oder Ausweichmitteln). 12 Bei Rauschgiftdelikten handelt es sich um so genannte Kontrolldelikte, da hier regelmäßig keine Anzeigenerstattungen von möglichen Opfern zu erwarten sind. Insofern sind statistische Schwankungen wesentlich auf veränderten polizeilichen Verfolgungsdruck zurückzuführen. Für das Jahr 2014 sind 50 Fälle weniger festgestellt worden als im Vorjahr. Damit hat sich die Gesamtzahl der Fälle auf 883 gesenkt. Die meisten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz stehen im Zusammenhang mit Cannabisprodukten. (Seite 26, Tabelle 9 Rauschgiftkriminalität ). Die Zahl der Drogentoten in der Landeshauptstadt hat sich im Jahr 2014 auf 7 erhöht (2013: 5). 12 Quelle: PKS des LKA SH 2012 Seite 17 von 55

18 1.5.5 Brandstiftung Im Jahr 2013 hatte sich die Zahl der Brandstiftungen von 67 auf 108 Fälle erhöht, im Jahr 2014 jedoch mit 61 Fällen in Kiel statistisch gesehen wieder abgenommen. Ursächlich für starke Schwankungen in diesem Bereich sind die immer wieder aufflammenden Serien von Brandstiftungen, z.t. an Wohngebäuden aber auch an Fahrzeugen oder Containern, die sich dann in der Entwicklung auch Wohnobjekten mitteilen. Wegen des besonders hohen Gefährdungspotenzials dieser Taten hat die Polizei in Kiel hier immer ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklungen, um durch eine schnellstmögliche Konzentration von Einsatz- und Ermittlungskräften zu raschen Aufklärungserfolgen zu kommen und die Serien zu unterbinden. 1.6 Fazit Bei der Betrachtung des leichten Anstiegs der Fallzahlen in Kiel muss berücksichtigt werden, dass die Kriminalität insgesamt in den letzten 10 Jahren um Fälle (über 1/3 der Fallzahlen) zurückgegangen ist. Im Landesdurchschnitt waren es nur gut 20 %. Zudem ist für Kiel zu berücksichtigen, dass die Landeshauptstadt als größtes Oberzentrum des Landes13 auch lokal ein höheres Kriminalitätsaufkommen aufweist, als kleinstädtisch- bzw. ländlich strukturierte Gebiete. Insofern gibt die Entwicklung keinen Anlass zur Sorge; im Gegenteil weist die Landeshauptstadt im Vergleich mit den anderen kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein die geringste Häufigkeitszahl (Straftaten pro Einwohner) auf. Im Bereich der Aufklärungsquote liegt die Polizei in Kiel leicht unter dem Landesdurchschnitt, da nur 46,7% der Straftaten aufgeklärt werden konnten. Auch wenn möglicherweise Faktoren, wie z.b. die großstädtische Anonymisierung der Bevölkerung, die Aufklärung von Straftaten generell im großstädtischen Bereich erschwert, werden wir weiter unsere Anstrengungen intensivieren und die Qualität unserer Arbeit verbessern. Durch die mit dem KBS (Kriminalitätsbekämpfungssystem) entwickelte enge Verzahnung von aktueller Lagebeurteilung, Ermittlungen und Einsatzmaßnahmen ist die Kieler Polizei sehr zügig in der Lage auf sich verändernde Kriminalitätsphänomene zu reagieren. So sind die Fallzahlen bei den Rohheitsdelikten weiter rückläufig und stellen den niedrigsten Stand seit 6 Jahren dar; die Aufklärungsquote bei den Raubdelikten konnte um 5,6 % Prozentpunkte überdurchschnittlich gesteigert werden. 13 Bericht des Schleswig.-Holsteinischen Landtags, Drucksache 16/ Seite 18 von 55

19 Dem Kampf gegen die Wohnungseinbruchskriminalität hat sich die Polizeidirektion wie die gesamte Landespolizei auch 2014 im besonderen Maße verpflichtet. Die Zahl der Delikte ist hier zwar nahezu unverändert, was z.t. auf die hohe Anzahl von 363 Versuchstaten zurückzuführen ist. Täter nehmen von der Vollendung der Tathandlung häufig dann Abstand, wenn diese nur mit erheblichem Aufwand und/oder mit einem erheblichen Entdeckungsrisiko verbunden ist. Auch weiterhin werden die konsequenten Ermittlungen in den Fachkommissariaten für Einbruch sowie Banden-/Serienkriminalität in der Bezirkskriminalinspektion Kiel, die flexible lageangepasste Einsatzsteuerung von zivilen und uniformierten Polizeikräften wie auch die polizeiliche Beratungstätigkeit zum Einbruchschutz wesentliche Bausteine zur Bearbeitung dieses Deliktsfeldes sein. Das Sachgebiet 1.4 der Polizeidirektion Kiel hat hier seit Oktober 2014 in einer Vielzahl von Präventionsveranstaltungen bei Verbraucher- und Wochenmärkten an interessierte Bürgerinnen und Bürger Hinweise zur Verbesserung des Einbruchschutzes gegeben. Besondere Anstrengungen unternimmt die Polizeidirektion Kiel auch zur Bekämpfung der Brandstiftungen in Kiel. Zwar ist die Zahl ausweislich der PKS 2014 leicht rückläufig, doch geben die immer wieder aufflammenden Serien von Brandstiftungen Anlass zur Sorge, da hierdurch für die Bewohner hohe Gefahren entstehen. Durch sehr konsequente Schwerpunktsetzungen im Bereich der Ermittlungen und der Einsatzmaßnahmen mit eigenen und zur Unterstützung eingesetzten Kräften reagiert die Polizei Kiels sehr zeitnah. Wir sind hier aber auch sehr auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Einerseits benötigen wir gerade hier viele Hinweise zu auffälligen Beobachtungen, andererseits sollten die Bewohner durch die Nutzung von Sicherheitseinrichtungen und das nächtliche Sichern von Zugangstüren selbst dafür Sorge tragen, dass Unberechtigte nicht in Keller und Flure von Häusern eindringen können. Beim Waren- und Warenkreditbetrug gab es auch 2014 einen Straftatenzuwachs von über 14,3% im Vergleich zum Vorjahr. Nicht selten agieren die Täter aus der Anonymität des Internets heraus, was für die polizeiliche Sachbearbeitung mit erheblichem Mehraufwand verbunden ist. Außerdem ist hier eine hohe Arbeitsbelastung festzustellen, die nicht in der PKS abgebildet wird, da nach den derzeit gültigen Richtlinien nicht alle Taten statistisch erfasst werden können. Gerade in diesem Deliktsfeld gilt es an die hohe Eigenverantwortung der Internetnutzer zu appellieren, vermeintliche Schnäppchen sehr sorgfältig zu prüfen. Seite 19 von 55

20 1.7 Anlagen für die Landeshauptstadt Kiel a. Tabelle 1 "Häufigkeitszahlen" Häufigkeitszahlen Neumünster Hansestadt Lübeck Flensburg LH Kiel b. Tabelle 2 "Zu- / Abnahme der Aufklärungsquote" Aufklärungsquote Zu- und Abnahme in ausgewählten Delikten bekannt gewordene Fälle aufgeklärte Fälle Aufklärungsquote Diff. % Diff. % Diff. Straftaten insgesamt , ,3 48,4 46,7-1,7 Straftaten gegen das Leben , ,7 85,7 100,0 14,3 Mord , ,0 100,0 100,0 0,0 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer , ,6 78,5 78,8 0, , ,2 83,9 83,9 0, , ,7 42,6 48,2 5,6 Sonstiger schwerer Raub , ,0 50,0 85,7 35,7 Räuberischer Diebstahl , ,6 70,7 79,3 8,6 Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen , ,4 32,5 32,4-0,1 Körperverletzung , ,0 86,2 87,2 1,0 Gefährliche und schwere Körperverletzung , ,2 78,6 79,5 0,9 Misshandlung von Schutzbefohlenen , ,0 90,9 100,0 9,1 (Vorsätzliche leichte) Körperverletzung , ,9 89,0 89,5 0,5 Fahrlässige Körperverletzung , ,3 79,8 89,5 9,7 Straftaten gegen die persönliche Freiheit , ,7 91,8 88,2-3,6 Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung (Stalking), Zwangsheirat , ,6 91,7 88,0-3,7 Freiheitsberaubung , ,2 91,7 86,7-5,0 Nötigung , ,2 90,6 85,1-5,5 Seite 20 von 55

21 Aufklärungsquote Zu- und Abnahme in ausgewählten Delikten bekannt gewordene Fälle aufgeklärte Fälle Aufklärungsquote Diff. % Diff. % Diff. Nötigung im Straßenverkehr , ,0 89,2 82,5-6,7 Sonstige Nötigung , ,5 92,0 86,8-5,2 Bedrohung , ,2 91,6 88,4-3,2 Nachstellung (Stalking) , ,2 94,0 96,6 2,6 Diebstahl ohne erschwerende Umstände , ,0 44,1 42,8-1,3 Diebstahl ohne erschwerende Umstände von Fahrrädern Ladendiebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Diebstahl unter erschwerenden Umständen von Fahrrädern Diebstahl unter erschwerenden Umständen von/aus Automaten Diebstahl unter erschwerenden Umständen in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen , ,0 24,7 22,7-2, , ,6 90,0 92,0 2, , ,3 11,2 8,4-2, , ,2 3,6 3,6 0, , ,0 14,0 5,1-8, , ,0 18,8 8,7-10,1 Wohnungseinbruchdiebstahl , ,0 8,9 8,3-0,6 Sonstiger Wohnungseinbruchdiebstahl (ohne TWE) , ,7 7,0 7,3 0,3 Sonstiger Tageswohnungseinbruch , ,0 13,9 9,9-4,0 Diebstahl unter erschwerenden Umständen in/aus Boden-, Kellerräumen, Waschküchen Sonstiger Diebstahl unter erschwerenden Umständen in/aus Boden-, Kellerräumen, Waschküchen Diebstahl unter erschwerenden Umständen auf Baustellen, in/aus Baubuden oder überwiegend unbezogenen Neu- und Rohbauten Diebstahl unter erschwerenden Umständen an/aus Kraftfahrzeugen Diebstahl insgesamt Diebstahl insgesamt von Kraftwagen einschl. unbefugter Ingebrauchnahme Diebstahl insgesamt von Fahrrädern einschl. unbefugter Ingebrauchnahme , ,2 5,3 8,5 3, , ,3 5,6 9,9 4, , , 0 0,0 4,3 4, , ,7 5,1 5,1 0, , ,1 26,0 23,7-2, , ,7 27,6 25,0-2, , ,8 5,1 5,0-0,1 Diebstahl insgesamt von/aus Automaten , ,5 16,3 10,4-5,9 Diebstahl insgesamt in/aus Wohnungen , ,8 24,0 21,0-3,0 Diebstahl insgesamt in/aus Boden-, Kellerräumen und Waschküchen Diebstahl insgesamt auf Baustellen, in/aus Baubuden oder überwiegend unbezogenen Neu- und Rohbauten Diebstahl insgesamt an/aus Kraftfahrzeugen , ,8 6,1 8,7 2, , ,0 8,9 8,2-0, , ,1 5,4 5,4 0,0 Seite 21 von 55

22 Aufklärungsquote Zu- und Abnahme in ausgewählten Delikten bekannt gewordene Fälle aufgeklärte Fälle Aufklärungsquote Diff. % Diff. % Diff. Vermögens- und Fälschungsdelikte , ,0 77,1 75,3-1,8 Betrug , ,8 82,7 80,0-2,7 Waren- und Warenkreditbetrug , ,4 88,6 81,7-6,9 Tankbetrug , ,0 76,8 69,4-7,4 Warenbetrug , ,0 96,8 93,9-2,9 Erschleichen von Leistungen , ,3 99,7 99,4-0,3 Beförderungserschleichung , ,9 100,0 99,7-0,3 Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten ohne PIN (Lastschriftverfahren) , ,7 38,9 41,0 2, , ,6 31,8 25,7-6,1 Sonstiger Betrug , ,6 73,0 74,3 1,3 Leistungsbetrug , ,8 89,1 93,8 4,7 Leistungskreditbetrug , ,0 95,3 90,1-5,2 Computerbetrug , ,1 60,9 63,8 2,9 Veruntreuungen , ,0 98,6 100,0 1,4 Untreue , , ,0 0,0 Unterschlagung , ,1 41,2 41,0-0,2 Urkundenfälschung , ,2 93,2 91,3-1,9 Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte , ,5 99,1 98,8-0,3 Hausfriedensbruch , ,8 97,2 94,8-2,4 Vortäuschen einer Straftat , , ,0 0,0 Sonstige Hehlerei , , ,2-3,8 Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr , ,8 49,1 41,0-8,1 Wilderei ,0 87,5 0,0-87,5 Fischwilderei , ,0-100,0 Jagdwilderei ,0 0,0 Beleidigung , ,2 91,2 91,0-0,2 Sachbeschädigung a StGB darunter: , ,5 23,9 23,1-0,8 Sachbeschädigung durch Graffiti , ,2 15,2 8,5-6,7 Seite 22 von 55

23 Aufklärungsquote Zu- und Abnahme in ausgewählten Delikten bekannt gewordene Fälle aufgeklärte Fälle Aufklärungsquote Diff. % Diff. % Diff. Sachbeschädigung durch Feuer , ,8 13,8 12,8-1,1 Sachbeschädigung an Kfz , ,4 17,6 24,6 7,0 Sachbeschädigung durch Graffiti an Kfz , ,0 9,3 0,0-9,3 Sonstige Sachbeschädigung an Kfz , ,7 17,9 25,3 7,4 Straftaten gegen die Umwelt , ,7 52,6 58,1 5,5 Bodenverunreinigung , ,0 33,3 90,0 56,7 Gewässerverunreinigung , ,0 52,6 60,0 7,4 Strafrechtliche Nebengesetze , ,3 88,8 91,4 2,6 Straftaten gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor Straftaten gegen das Sprengstoff-, das Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz , ,2 88,9 88,5-0, , ,4 89,9 83,0-6,9 Straftaten gegen das Waffengesetz , ,3 92,5 84,7-7,8 Rauschgiftdelikte -Betäubungsmittelgesetz , ,6 88,0 92,8 4,8 Gewaltkriminalität , ,2 68,6 69,3 0,7 Wirtschaftskriminalität , ,4 97,0 98,1 1,1 Straßenkriminalität , ,4 14,2 13,1-1,1 c. Tabelle 3 "Tatverdächtige" ermittelte Tatverdächtige (TV) Anzahl der TV alleinhandelnde TV polizeilich bekannt Konsumenten harter Drogen unter Alkoholeinwirkung Schusswaffe mitgeführt weiblich männlich gesamt gesamt d. Tabelle 4 "Tatverdächtige - Alter" Alter Summe Summe Jugendliche Heranwachs ermittelte Tatverd % an erm. TV 8,94 9,52 18,45 14,17 13,84 18,96 16,65 9,11 6,28 79,01 % Anteil an Bev. 3,15 3,46 6,61 8,00 9,81 14,09 14,05 12,98 23,50 82,43 Seite 23 von 55

24 e. Tabelle 5 Tatverdächtige - Straftaten Straftat Rohheitsdelikte u. Straftaten g. d. pers.freiheit Tatverdächtige insg. Jugendliche Heranwachsende Summe 21 bis unter bis unter 25 Erwachsene ab 21 Jahren insg. Felder bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Jahre Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung einfache Körperverletzung Diebstahl insgesamt Erschleichen von Leistungen Sachbeschädigung Allgemeiner Verstoß ( 29 BtMG) - mit Cannabis Straßenkriminalität Gewaltkriminalität Gewaltkriminalität: Mord, Totschlag & Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung & sex. Nötigung, Raub, Körperverletzung mit Todesfolge, gef. und schwere Körperverletzung, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme, Angriff auf den Luft- und Seeverkehr (aus: Dienstanweisung f. d. Führung der PKS, Stand 01/2013) den Schwerpunkt in dieser Gruppe bilden die Körperverletzungsdelikte Straßenkriminalität: Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter & durch Gruppen), exhibitionistische Handlungen, Raubüberfälle auf Geld- und Werttransporte, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Handtaschenraub, sonstige Raubüberfälle, gef. und schwere KV, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme ivm Raubüberfällen auf Geld- und Werttransporte, Diebstahl an/aus Kfz, Taschendiebstahl, Diebstahl von Kraftwagen, Mopeds und Krafträdern, Diebstahl von Fahrrädern, Diebstahl an / aus Automaten, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung an Kfz, sonstige SB auf Straßen, Wegen, Plätzen (aus: Dienstanweisung f.d. Führung der PKS, Stand 01/2013) die Schwerpunkte in dieser Gruppe bilden die Diebstahls- und Körperverletzungsdelikte Seite 24 von 55

25 f. Tabelle 6 "Entwicklung der Opferzahlen" Entwicklung der Summe Opferzahlen Veränderung 2013/ ,06% -20,94% -2,94% 0,92% 2,14% -5,46% g. Tabelle 7 Entwicklung der Rohheitsdelikte Entwicklung der Rohheitsdelikte Rohheitsdelikte Körperverletzungsdelikte schwere / gef. KV leichte vorsätzliche KV Raub Seite 25 von 55

26 h. Tabelle 8 "Entwicklung verschiedener Vermögens- und Fälschungsdelikte" Übersicht bekannt gewordene Fälle ausgewählter Vermögens- und Fälschungsdelikte Diff. % Vermögens- und Fälschungsdelikte ,3 Betrug ,3 Waren- und Warenkreditbetrug ,3 Tankbetrug ,7 Erschleichen von Leistungen ,1 Beförderungserschleichung ,6 Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel ,4 Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten ohne PIN (Lastschriftverfahren) ,1 Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten mit PIN ,8 Betrug mittels rechtswidrig erlangter Kreditkarten ,1 Betrug zum Nachteil von Versicherungen Computerbetrug 263a StGB ,1 Betrug z.n.v. Sozialversicherungen und Sozialversicherungsträgern Veruntreuungen ,9 Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt ,6 Missbrauch von Scheck- und Kreditkarten ,4 sonstige Urkundenfälschung ,6 mittelbare Falschbeurkundung ,1 Verändern von amtlichen Ausweisen Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung 269, 270 StGB ,3 i. Tabelle 9 Rauschgiftkriminalität Rauschgiftkriminalität Verstöße gegen das BtmG mit Heroin mit Kokain mit Amphetamin mit Meth-/Amphetamin und Derivaten mit Cannabis Fälle des Handels mit / Schmuggel von BtM Drogentote Rauschgiftkriminalität direkte Beschaffungskriminalität Rauschgiftkriminalität: Unter Rauschgiftkriminalität versteht man die Summe der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Rauschgiftdelikte) und der Fälle der direkten Beschaffungskriminalität (dazu gehören: Diebstähle, Raub und Fälschung zur Erlangung von Betäubungs- oder Ausweichmitteln). Quelle: PKS des LKS SH 2012 Seite 26 von 55

27 j. Tabelle 10 Entwicklung der Fallzahlen in den Stadtteilen Stadtteil Stadt Kiel Tatort unbekannt Gaarden-Ost Vorstadt Südfriedhof Hassee Mettenhof Damperhof Gaarden-Süd Schreventeich Wik Ravensberg Elmschenhagen Neumühlen-Dietrichsdorf Altstadt Exerzierplatz Wellingdorf Brunswik Pries Blücherplatz Ellerbek Suchsdorf Wellsee Hasseldieksdamm Düsternbrook Friedrichsort Schilksee Holtenau Russee Meimersdorf Moorsee Hammer Kroog n. e.* n. e.* Rönne Kronsburg * nicht erhoben Seite 27 von 55

28 Landkreis Plön 2. Gesamtüberblick der Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Plön Im Jahr 2014 ist die Gesamtzahl der bekannt gewordenen Straftaten im Kreis Plön gegenüber dem Vorjahr mit einem Stand von Fällen leicht gesunken (Reduzierung um 0,4% bzw. 26 Fälle). Sie setzt den Trend der letzten Jahre fort und erreicht somit den niedrigsten Stand seit 10 Jahren. Bei der Kriminalitätsbelastung, ausgedrückt in der Häufigkeitszahl (HZ) 14, weist der Kreis Plön mit einer HZ von die geringste Kriminalitätsbelastung aller Landkreise in Schleswig-Holstein auf und liegt mit weitem Abstand unter dem Landesdurchschnitt mit einer HZ von (Seite 44, Tabelle 1 "Häufigkeitszahlen"). Die Kriminalität im Kreis Plön nimmt nur 3,1% an der Gesamtkriminalität des Landes ein und hat sich damit in den letzten 5 Jahren relativ konstant entwickelt (Seite 44, Tabelle 11 Anteil an der Gesamtkriminalität im Land SH ). Im 10-Jahresvergleich haben sich die bekannt gewordenen Straftaten mit -22,05% stärker als in gesamt Schleswig-Holstein reduziert (-17,0% in S.-H.). 14 Häufigkeitszahl (HZ) Häufigkeitszahl ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle insgesamt oder innerhalb einzelner Deliktsarten, errechnet auf Einwohner. Die HZ drückt die durch die Kriminalität verursachte Gefährdung aus. Durch den Quotienten wird die Gefährdungssituation in unterschiedlich großen Städten, Landkreisen pp. grundsätzlich vergleichbar. Ihre Aussagekraft wird dadurch beeinträchtigt, dass u. a. ausländische Durchreisende, Touristen und grenzüberschreitende Berufspendler sowie Nichtdeutsche, die sich illegal aufhalten, in der statistisch erfassten Einwohnerzahl nicht enthalten sind. Straftaten die von diesem Personenkreis begangen wurden, werden aber in der Polizeilichen Kriminalstatistik gezählt (aus PKS 2012 der PD Kiel) Seite 28 von 55

29 bekannt gewordenen Straftaten im Kreis Plön 2004 bis Krs. Plön SH Abbildung 6 "bekannt gewordenen Straftaten im Kreis Plön" 2.1 Aufgeklärte Taten und Aufklärungsquote Die Aufklärungsquote bezeichnet das prozentuale Verhältnis von aufgeklärten zu bekannt gewordenen Fällen im Berichtszeitraum. Von den bekannt gewordenen Straftaten wurden im Kreis Plön Taten aufgeklärt. Damit hat sich die Aufklärungsquote im Kreis Plön um zwei Prozentpunkte auf 48,2% verringert und liegt somit um drei Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt von 51,2% (Seite 44, Tabelle 13 "Entwicklung der Aufklärungsquote"). Die Aufklärungsquote ist in den einzelnen Deliktsfeldern sehr unterschiedlich. Bei Delikten, bei denen der Geschädigte den Täter nicht kennt, ist die Aufklärungsquote tendenziell niedrig. Andere Delikte werden der Polizei oft im Zusammenhang mit dem Täter bekannt, so dass tendenziell eine höhere Aufklärungsquote vorliegt (z.b. beim Besitz vom Betäubungsmitteln oder Ladendiebstählen). Eine Aufklärungsquote von über 100% kann zustande kommen, wenn im Berichtszeitraum Fälle aufgeklärt werden, die bereits im Vorjahr statistisch erfasst wurden (Seite 45, Tabelle 14 "Zu- und Abnahme der Deliktsbereiche/Aufklärungsquote "). Seite 29 von 55

30 2.2 Ermittelte Tatverdächtige Die absolute Zahl der ermittelten Tatverdächtigen ist mit im Jahr 2014 leicht gesunken (2013: 2.600). Die ermittelten Tatverdächtigen waren überwiegend männlich und zu 31,7 % bereits polizeilich bekannt. Die Anzahl der Tatverdächtigen, die unter Alkoholbeeinflussung standen, ist um 104 Fälle gesunken. Die Zahl der unter dem Einfluss harter Drogen stehenden Tatverdächtigen hat sich hingegen um 5 Fälle erhöht. Schusswaffen wurden in 19 Fällen mitgeführt (2013: 24 Fälle). (Seite 50, Tabelle 15 "Tatverdächtige"). Die meisten Tatverdächtigen (48,1%) sind in der jeweiligen Tatortgemeinde wohnhaft gemeldet. Weitere 21,1% der Tatverdächtigen haben ihren Wohnsitz im Kreis Plön und 27,9% der Tatverdächtigen im Rest des Landes Schleswig-Holstein. 2,9% der Tatverdächtigen sind ohne festen Wohnsitz bzw. ihr Wohnsitz ist nicht bekannt. 4,5% der Tatverdächtigen sind im weiteren Bundesgebiet wohnhaft, 1,2% haben ihren Wohnsitz außerhalb des Bundesgebietes. Eine Vielzahl an Tatverdächtigen gehört der Altersgruppe der Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) bzw. der Heranwachsenden (18 bis 21 Jahre) an. Die Jugendlichen stellen 13,1% der ermittelten Tatverdächtigen bei einem Anteil von 4,64% an der Gesamtbevölkerung im Kreis Plön 15. Die Heranwachsenden (18 bis 21 Jahre) sind mit 9,8% bei den Tatverdächtigen und mit 3,15% in der Bevölkerung vertreten. (Seite 50, Tabelle 16 "Tatverdächtige - Alter"). Zusammengefasst machen beide Gruppen 22,9% der Tatverdächtigen bei einem Bevölkerungsanteil von 7,8% im Kreis Plön aus. Diese Überrepräsentation wird bereits seit Jahren festgestellt und ist entwicklungstypisch für junge Menschen. Daraus ist für den Kreis Plön kein besonderer Trend abzuleiten, vielmehr ist das delinquente Verhalten bei Jugendlichen und Heranwachsenden ein normaler Bestandteil des Entwicklungsprozesses, der in allen sozialen Schichten vorkommt und bei der überwiegenden Anzahl der delinquenten Jugendlichen nach diesem Lebensabschnitt aufhört, ohne durch schwerwiegende Straftaten in einer kriminellen Karriere fortgesetzt zu werden Für den Kreis Plön liegen die Bevölkerungszahlen des Statistikamtes Nord vom vor. 16 siehe auch: zweiter Periodischer Sicherheitsbericht der Bundesregierung, 2006, S. 357f. Seite 30 von 55

31 2.2.1 Nichtdeutsche Tatverdächtige Nichtdeutsche Tatverdächtige sind Personen ausländischer Staatsangehörigkeit und Personen, bei denen die Staatsangehörigkeit ungeklärt ist. Personen, die sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit besitzen, zählen seit 2008 als Deutsche. Es muss berücksichtigt werden, dass die tatsächliche Belastung von hier lebenden Nichtdeutschen im Vergleich zu den Deutschen aus mehreren Gründen schwer vergleichbar ist. Das sogenannte doppelte Dunkelfeld in der Bevölkerungs- und Kriminalstatistik, der hohe Anteil ausländerspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur stehen einem wertenden Vergleich entgegen 17. Mit der PKS kann eine mögliche Zuwanderungshistorie im Lebenslauf nicht dargestellt werden, da nur die bei Begehung der Straftat aktuelle Staatsangehörigkeit aufgenommen wird. Von den ermittelten Tatverdächtigen waren 233 nichtdeutscher Nationalität. Dies ergibt einen Anteil von 9,28% (2013: 7,08%). Davon waren 19 (2013: 8) Tatverdächtige nichtdeutsche Jugendliche 18 (2013: 12) Tatverdächtige nichtdeutschen Heranwachsende. Prozentual ausgedrückt liegt der Anteil beider Altersgruppen zusammen bei 2,45 Prozent. Im Kreis Plön sind nichtdeutsche Personen gemeldet, was einen Anteil 2,49% ausmacht Deliktsschwerpunkte bei den 14 bis 21 Jahre alten Tatverdächtigen Jugendliche Heranwachsende (14 bis 18 Jahre) (18 bis 21 Jahre) Diebstahlsdelikte 100 TV 49 TV Körperverletzungsdelikte 71 TV 70 TV Straftaten im Bereich der Rauschgiftkriminalität 51 TV 22 TV (BtmG) im Zusam- menhang mit Cannabisprodukten Sachbeschädigungsdelikte 54 TV 26 TV Erschleichung von Leistungen 6 TV 11 TV Gewaltkriminalität 35 TV 32 TV Straßenkriminalität 69 TV 41 TV (Seite 49, Tabelle 17 "Tatverdächtige - Straftaten"). 17 PKS des LKA SH 2012 Seite 31 von 55

32 2.3 Opfer Opfer im Sinne der PKS sind natürliche Personen, gegen die sich die rechtswidrige Tat unmittelbar richtet. Nicht jeder durch eine Straftat Geschädigte zählt als Opfer. Opfer werden nur bei bestimmten, im Straftatenkatalog gekennzeichneten Delikten erfasst (Mordtatbestände, Sexualdelikte, Rohheitsdelikte ff). 18 Im Jahr 2014 wurden Personen im Kreis Plön Opfer von Straftaten. Damit hat sich die Gesamtzahl um -92 reduziert. Von den Opfern waren 614 männlich und 429 weiblich (Seite 50, Tabelle 18 "Entwicklung der Opferzahlen"). In der Gruppe der 14-21jährigen sind 272 Personen und damit 12 weniger als im Vorjahr Opfer von Straftaten geworden. Diese Altersgruppe macht 26,08% an der Gesamtzahl der Opfer aus, ist allerdings nur mit 7,79% in der Bevölkerung vertreten. Bei den Personen über 60 Jahre ist die verzeichnete Opferanzahl mit 82 (w: 38 - m: 44) oder 7,86 %, auch gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 31,65%, gering. Die Zahl ist im Vergleich zum letzten Jahr um 10 Personen angestiegen. 18 Quelle: PKS des LKA SH 2012 Seite 32 von 55

33 2.4 Deliktsverteilung Rauschgiftdelikte - Betäubungsmittelgeset z- ; 2,61 Strafrechtliche Nebengesetze ohne BtM; 1,46 Sonstige Straftatbestände (StGB); 21,96 Deliktsverteilung Kreis Plön Straftaten gegen das Leben; 0,02 Straftaten gg. d. sex. Selbstbestimmung; 0,63 Raub; 0,35 Körperverletzung, gef. / schwer; 1,68 Körperverletzung, einfach; 6,83 Straftaten gegen die persönliche Freiheit; 3,45 Diebstahl, einfach; 22,52 Vermögens- und Fälschungsdelikte; 15,17 Diebstahl, schwer; 22,40 Abbildung 7 Deliktsverteilung Die Deliktsverteilung zeigt, dass Diebstahlsdelikte 44,92% der bekannt gewordenen Straftaten ausmachen (2013: 42,9%). Die nächst häufigen Deliktsgruppen sind die Vermögens- und Fälschungsdelikte 19 15,17% (2013: 14,78%), gefolgt von den Rohheitsdelikten 20 mit 13,22% (2013: 14,47%). mit 19 Zu dieser Deliktsgruppe gehören u. a. der Bereich des Betruges, Veruntreuung, Unterschlagung, Urkundenfälschung, Geld- und Wertzeichenfälschung und Fälschung von unbaren Zahlungsmitteln (PKS LKA SH 2011) 20 Rohheitsdelikte: Raub, Körperverletzung, Straftaten gegen die pers. Freiheit Seite 33 von 55

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