Staatsexamensthemen DiDaZ (Fru hjahr 2008 bis Herbst 2017)

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1 Staatsexamensthemen DiDaZ (Fru hjahr 2008 bis Herbst 2017) Übersicht - Themen der letzten Jahre (F 2008 H 2017) Themenbereiche Prüfung (H : Herbst, F : Frühjahr) Zweitspracherwerbsforschung / Hypothesen / Neurolinguistik F 2015, H 2014, F 2014, F 2013, H 2012, H 2011, H 2010, H 2009, H 2008, F 2008 Fehler und Korrekturen H 2017, F 2014, F 2011, H 2010, H 2009, H 2008, Interkultureller Sprachunterricht / Interkulturelle F 2013, H 2012, F 2010, H 2008 Kompetenz / PISA / IGLU Wortschatzarbeit H 2017, F 2014, H 2012, F 2009, H 2015 Grammatik F 2012, F 2011, F 2008 Fachsprachlicher Unterricht / Fachsprache / Sachtexte F 2013, F 2012, H 2010, F 2015, F 2016, H 2016, F 2017 Mehrsprachigkeitsforschung und didaktik, Sprachvergleich H 2017, H 2014, H 2013, F 2016 Sprachstandsdiagnostik F 2015, F 2010, H 2016 Integrativer Sprachunterricht / Heterogenität H 2014, H 2009, H 2015 Schreibförderung / qualitative Textanalyse H 2012 Schriftspracherwerb F 2010, F 2017 Methoden / Prinzipien des zweitsprachigen Unterrichts F 2009, H 2014, H 2015 Kreatives Schreiben F 2011 Phonetik / Phonologie H 2011 Lernspiele F 2012 Übergreifend (viele Teilfertigkeiten): F 2016 Bilderbücher H 2011 Medien und Materialien H 2013 Hörverstehen H 2013 Literarische Texte / Lesekompetenz H 2016, F

2 H Wortschatzarbeit wird oft unterschätzt und selten explizit im DaZ-Unterricht zum Gegenstand gemacht. 1. Legen Sie die Bedeutung des Wortschatzes für die sprachliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen dar! 2. Entwickeln Sie auf dieser Grundlage zwei Unterrichtsstunden für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache! Wählen Sie dabei einen geeigneten Aspekt der Wortschatzarbeit für eine selbst gewählte Jahrgangsstufe aus! 2. Interlanguage (Lernersprache) ist eine Entwicklung auf dem Weg zum Erwerb der Zielsprache. Was bedeutet dies für die Fehlerkorrektur im Mündlichen und Schriftlichen? Beschreiben Sie einen spracherwerbsfördernden Umgang mit Sprachlernfehlern im mündlichen und schriftlichen DaZUnterricht! 3. Der Sprachvergleich ist eine wichtige Lern- und Vermittlungsstrategie für das Sprachenlernen. Begründen Sie dies und legen Sie unter Zugrundelegung der Unterscheidung zwischen äußerer und innerer Mehrsprachigkeit dar, welche didaktisch-methodischen Ansätze zum Sprachvergleich genutzt werden können! F Stellen Sie die zentralen Herausforderungen beim Schriftspracherwerb in der Zweitsprache Deutsch dar! Berücksichtigen Sie dabei unter Rückgriff auf ausgewählte Forschungsliteratur die unterschiedlichen Voraussetzungen und Vorerfahrungen von mehrsprachig aufwachsenden Schülerinnen und Schülern! 2. Diskutieren Sie, inwiefern sich deren Unsicherheiten beim Lesen- und Schreibenlernen von denen der einsprachigen Schülerinnen und Schülern unterscheiden und auf welche Ursachen sie eventuell zurückzuführen sind! 3. Welche Konsequenzen ergeben sich aus Ihren bisherigen Ausführungen für die Förderung des Schriftspracherwerbs von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache? Diskutieren und begründen Sie, durch welche didaktisch-methodischen Konzepte der Schriftspracherwerb bei mehrsprachigen Lernenden am effektivsten unterstützt werden kann! 2. Stellen Sie unter Einbindung aktueller lesedidaktischer Überlegungen sowie Deutsch als Zweitsprache-didaktischer Aspekte dar, wie die Ballade Der Zauberlehrling in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden kann! Berücksichtigen Sie bei Ihren Ausführungen Möglichkeiten der Differenzierung! 3. Schülerinnen und Schüler mit nicht deutscher Muttersprache erhalten nicht nur Deutschförderung, sondern nehmen auch am deutschsprachigen Fachunterricht teil. Verdeutlichen Sie den Zusammenhang zwischen Fachsprachen und deutschsprachigem Fachunterricht! Zeigen Sie Chancen und Risiken eines deutschsprachigen Fachunterrichts für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Muttersprache auf! Stellen Sie verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten für einen erfolgreichen deutschsprachigen Fachunterricht vor! 2

3 H Erläutern Sie wesentliche Eigenschaften, über die ein literarischer Text verfügen sollte, der im Anfängerunterricht Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden kann! Skizzieren Sie unter Rückgriff auf wissenschaftliche Literatur, welche didaktisch-methodischen Ansätze Sie anwenden würden, um die sprachlichen und literarischen Kompetenzen von Anfängern mit Deutsch als Zweitsprache fördern zu können! 2. Um in der Schule erfolgreich zu sein, müssen Lernende [ ] über Textkompetenz verfügen. (Sabine Schmölzer-Eibinger) Erläutern Sie den Begriff und die Dimensionen von Textkompetenz und stellen Sie unter Bezug auf die neuere wissenschaftliche Forschung dar, wie Textkompetenz im Fachunterricht gefördert und entwickelt werden kann. (Quelle: Schmölzer-Eibinger, Sabine: Lernen in der Zweitsprache. Grundlagen und Verfahren der Förderung von Textkompetenz in mehrsprachigen Klassen. Tübingen 2008) 3. Die Profilanalyse nach Grießhaber ist eine Möglichkeit, den Sprachstand beim Zweitspracherwerb einzuschätzen. Erklären Sie die Profilanalyse und zeigen Sie Beispiele aus dem Deutsch als Zweitsprache- Unterricht auf! Erläutern Sie ebenfalls, inwiefern die Erkenntnisse aus der Profilanalyse die Basis für den sprachbewussten Fachunterricht darstellen! F Erläutern Sie die Bedeutung der produktiven und rezeptiven Grundfertigkeiten im Zweitsprachenunterricht! Erklären Sie, warum eine Verknüpfung dieser Fertigkeiten in der Didaktik unabdingbar ist und konkretisieren Sie Ihre Ergebnisse anhand eines ausführlichen Beispiels aus der unterrichtlichen Praxis! 2. Mehrsprachigkeit soll auch im schulischen Bereich an Bedeutung gewinnen. Hierbei sollen auch die Herkunftssprachen der Schülerinnen und Schüler stärker einbezogen werden. Stellen Sie unterschiedliche Formen von Mehrsprachigkeit dar und begründen Sie die Bedeutung einer Wertschätzung von Mehrsprachigkeit und Herkunftssprachen! Geben Sie auch ein konkretes Unterrichtsbeispiel! 3. Wer in der Schule erfolgreich sein will, muss lernen, konzeptionell schriftliche Texte zu verstehen und selbst zu produzieren. Welche sprachlichen Merkmale sind für diese charakteristisch? Unterscheiden Sie hierbei zwischen der Bildungs- und der Fachsprache! Stellen Sie sodann den Scaffolding-Ansatz nach Pauline Gibbons dar und zeigen Sie, wie hier sprachliches und fachliches Lernen verbunden werden! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen durch ein Unterrichtsbeispiel! Arbeiten Sie abschließend kritisch die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes heraus! H Die Binnendifferenzierung ist ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts in multilingualen Klassen. a. Erläutern Sie pädagogische, lerntheoretische, unterrichtstheoretische und bildungstheoretische Grundlagen der Binnendifferenzierung! b. Bestimmen Sie wichtige Differenzierungskriterien! c. Stellen Sie Wege der Differenzierung dar, z.b. in Bezug auf die Variablen Zeit, Lernziel, Intensität, Bearbeitungsmodalität! 3

4 2. Erläutern Sie anhand einschlägiger Theorien die didaktisch-methodischen Grundlagen der Wortschatzarbeit im Unterricht Deutsch als Zweitsprache" und veranschaulichen Sie Ihre Ausführung an ausgewählten Beispielen! 3. Sprachliche Diversität und Heterogenität ist mittlerweile in vielen Klassen keine Ausnahme mehr. Erläutern Sie vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse die Möglichkeiten der Förderung sprachlicher Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund! F Diskutieren Sie die Problematik von Sprachstandsdiagnostik im Deutsch-als-Zweitsprache- Unterricht! 2. Welche Faktoren beeinflussen den Zweitspracherwerb und welchen Einfluss hat die Erstsprache auf den Zweitspracherwerb? 3. Der Umgang mit Texten erweist sich für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache als eine Hürde im Unterricht. Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung und erläutern Sie, wie ein sprachsensibler Unterricht in allen Fächern den Schülerinnen und Schülern helfen kann, Texte zu durchdringen und diese zu verstehen! H Sprachfördernde und sprachübergreifende Sprachbildung sollte grundlegende Erkenntnisse der Spracherwerbsforschung und Lerntheorien berücksichtigen. Erläutern Sie dazu zentrale Unterrichtsprinzipien und wissenschaftliche Grundlagen! Zeigen Sie bezogen auf ein konkretes Unterrichtsbeispiel, wie diese umgesetzt werden können! 2. Mehrsprachigkeit ist eine Ressource für das ganze Leben. Belegen Sie diese Aussage und zeigen Sie Wege auf, wie Mehrsprachigkeit gewinnbringend nicht nur im Unterricht Deutsch als Zweitsprache berücksichtigt und wertgeschätzt werden kann! 3. Im Deutschunterricht mit Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund sehen sich die Lehrkräfte einer Vielzahl an spezifischen Problemen ausgesetzt. Eines der größten Probleme ist die ethnische und sprachliche Heterogenität der zu betreuenden Lerngruppen. Nennen Sie Beispiele, Ursachen und Formen dieser Heterogenität! Erörtern Sie einen sinnvollen Umgang mit diesen Lerngruppen im Unterricht Deutsch als Zweitsprache! F Erläutern Sie, welche Faktoren die schulische Zweitsprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache beeinflussen! Reflektieren Sie auf der Grundlage Ihrer Ausführungen, welche Konsequenzen sich daraus für die Zweitsprachvermittlung im schulischen Kontext ergeben! 2. Mündliche und schriftliche Fehlerkorrekturen unterliegen unterschiedlichen Bedingungen. Beschreiben Sie diese! Nennen Sie Empfehlungen für die Unterrichtspraxis und Begründungen für die Empfehlungen, die sich aus der Spracherwerbsforschung und allgemeinen methodischen Prinzipien der Deutsch-als-Zweitsprache-Didaktik ergeben! 4

5 3. Wortschatzarbeit ist ein zentraler Lernbereich im Fach Deutsch als Zweitsprache. Erläutern Sie die Bedeutung der Wortschatzarbeit für den Zweitspracherwerb! Zeigen Sie an verschiedenen Praxisbeispielen auf, wie die Lernenden zur Wortschatzarbeit motiviert werden können! H Der Lehrplan Deutsch als Zweitsprache beschreibt die Fertigkeit Hörverstehen als eine Basiskompetenz. Erläutern Sie die Bedeutung des Hörverstehens für den Zweitspracherwerb und stellen Sie verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten zur Förderung dieser Basiskompetenz in der Unterrichtspraxis vor. 2. Die Erstsprachen der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund stellen eine Bereicherung für unsere Gesellschaft dar. Diskutieren Sie diese Aussage vor dem Hintergrund der neueren Mehrsprachigkeitsforschung! Erläutern Sie anschließend, die die Sprachen der Schülerinnen und Schüler im DaZ- Unterricht Berücksichtigung finden können! 3. In dem Fach Deutsch als Zweitsprache hat die selbständige Nutzung von verschiedenen Medien und Materialien eine große Bedeutung. Begründen Sie diese Aussage und stellen Sie unterschiedliche Medien und Materialien für das Fach Deutsch als Zweitsprache vor! Zeigen Sie anhand von Praxisbeispielen, wie Medien und Materialien im Unterricht selbständig von den Lernenden genutzt werden können! F Fachsprachliche Texte sind mit besonderen Schwierigkeiten für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache verbunden. Nennen Sie Gründe aus sprachwissenschaftlicher Sicht und aus der Perspektive der Zweitsprachenerwerbsforschung! Zeigen Sie Möglichkeiten einer gezielten Sprachförderung! 2. Die natürliche Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund bedarf der Berücksichtigung in der Schule. Diskutieren Sie auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse die Rolle der Erstsprache für den Spracherwerb und für die Aneignung des Deutschen als Zweitsprache! 3. Definieren Sie den Begriff interkulturelle Kompetenz und reflektieren Sie diesen, indem Sie jüngere Entwicklungen des Kulturbegriffs heranziehen! Erläutern Sie unter Berücksichtigung der vorangehenden Überlegungen, welche Faktoren bei der Förderung interkultureller Kompetenz an der Schule eine Rolle spielen! Veranschaulichen Sie Ihre Ausführungen jeweils durch konkrete und differenzierte Vorschläge! H Wortschatzarbeit im interkulturellen Sprachunterricht. Stellen Sie theoretische Grundlagen vor und leiten Sie daraus unterrichtspraktische Vorschläge ab. 2. Der Lehrplan für das Fach Deutsch als Zweitsprache beinhaltet die Produktion von Texten im Sprachunterricht. Erläutern Sie die Bedeutung des Schreibens für den Zweitspracherwerb! 5

6 Stellen Sie Lernziele für den Schreibunterricht im Fach Deutsch als Zweitsprache auf und gehen Sie auf verschiedene Möglichkeiten ein, wie Lerner für die Eigenproduktion von Texten in der fremden Sprache motiviert werden können! 3. Beschreiben Sie die Grundannahmen der Zweitspracherwerbsforschung und ihre Konsequenzen für die Sprachförderung im Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht! Berücksichtigen Sie rezeptive und produktive Fertigkeiten und entwerfen Sie ein Unterrichtsbeispiel für einen der beiden Bereiche! 6

7 F Erläutern Sie, mit welchen Schwierigkeiten Schülerninnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache bei der Sachlektüre konfrontiert sind! Zeigen Sie methodische Konsequenzen auf, die daraus für den Einsatz von Sachtexten im Unterricht resultieren! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand eines Unterrichtsentwurfs zum beiliegenden Sachtext. 2. Erläutern Sie die Möglichkeiten des Einsatzes von Lernspielen im DaZ-Unterricht! 3. Der fremdkulturelle Blick auf den Sprachgebrauch und das Sprachsystem der deutschen Sprache ist für jeden DaZ-Unterricht unentbehrlich. Stellen Sie vor diesem Hintergrund den Ansatz einer funktionalen Grammatikarbeit vor und erläutern Sie ihn anhand konkreter Beispiele (etwa: Aktiv-Passiv- Konstruktionen, Tempus und Zeit, Satzgliedstellung, Präpositionen). 7

8 H Stellen Sie wichtige Forschungsergebnisse zum Zweitspracherwerb vor und ziehen Sie daraus geeignete didaktische Konsequenzen für einen interkulturellen Sprachunterricht. 2. Diskutieren Sie, mit welchen Zielsetzungen Bilderbücher im Unterricht Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden können! Erläutern Sie, welche methodischen Maßnahmen sich hierfür eignen! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand eines unterrichtspraktischen Beispiels im Sinne des integrativen Deutsch-als-Zweitsprache Unterrichts! 3. Phonetik/ Phonologie Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, werden während ihres Spracherwerbsprozesses auf eine Reihe von Problemen stoßen. Der Bereich der Phonetik/ Phonologie bleibt davon nicht unberührt. Nehmen Sie dazu Stellung! Beschreiben Sie Beispiele und zeigen Sie mögliche Gegenmaßnahmen auf! F Erläutern Sie die Bedeutung der Fehleranalyse für den Deutsch-als-Zweitsprache Unterricht! Diskutieren Sie, welche didaktischen und methodischen Konsequenzen sich daraus für die Fehlerkorrektur ableiten lassen! 2. Stellen Sie den Ansatz einer funktionalen Grammatik vor und diskutieren Sie didaktisch-methodische Konsequenzen für den interkulturellen Unterricht! 3. Kreatives Schreiben und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler im Deutschals-Zweitsprache Unterricht: Welche Chancen und welche Grenzen sehen Sie? Belegen Sie Ihre Ausführungen anhand von Unterrichtsbeispielen. H Erläutern Sie, mit welchen Herausforderungen Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Erstsprache im Fachunterricht konfrontiert sind! Gehen Sie dabei auf die Besonderheiten der deutschen Fachsprache ein! Diskutieren Sie, welche didaktischen Überlegungen und methodischen Maßnahmen sich daraus ableiten lassen! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand eines unterrichtspraktischen Beispiels! 2. Im Deutsch als Zweitsprache-Unterricht soll eine spracherwerbsfördernde Atmosphäre herrschen. Erläutern Sie, wie dies erreicht werden kann! Begründen Sie Ihre Ausführungen mit Hilfe von Sprachlerntheorien und geben Sie Unterrichtsbeispiele an! 3. Fehlerbehandlung und Korrekturen erfordern im Bereich Deutsch als Zweitsprache besondere Umsicht. Erörtern Sie diese These! Beschreiben Sie unterschiedliche Arten von Fehlerklassifikationen und Möglichkeiten auf Fehler zu reagieren! Stellen Sie Empfehlungen für Korrekturen unter Bezugnahme auf die Literatur dar! 8

9 F Zeigen Sie Möglichkeiten der Sprachstandserfassung im Deutsch als Zweitspracheunterricht auf! 2. Diskutieren Sie die Problematik des Schriftspracherwerbs unter der Bedingung der Mehrsprachigkeit! Gehen Sie dabei auf Schwierigkeiten ein, mit denen Kinder und Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache in diesem Bereich konfrontiert sind, und konkretisieren Sie Ihre Ausführungen mit Beispielen! Erörtern Sie abschließend, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um den Schriftspracherwerb in der Zweitsprache für DaZ-Schüler zu erleichtern! 3. Über welche Schlüsselqualifikationen für einen interkulturellen Sprachunterricht sollten Lehrkräfte heute und in naher Zukunft verfügen, um Kinder und Jugendliche angemessen fördern zu können? Beziehen Sie in Ihre Überlegungen auch Befunde der PISA- und IGLU- Studien mit ein! H Stellen Sie die wichtigsten klassischen Forschungsergebnisse zum Zweitspracherwerb dar! Darüber hinaus gibt es interessante Forschungsergebnisse aus der Neurolinguistik (Gehirnphysiologie). Stellen Sie die Konsequenzen für den Unterricht Deutsch als Zweitsprache/interkulturellen Sprachunterricht dar! 2. Erläutern Sie, was mit Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht als integrativer Sprachunterricht gemeint ist! Stellen Sie dar, auf welche Aspekte sich das Integrative im Deutsch-als-Zweitsprache- Unterricht bezieht und auf welche methodischen Grundlagen dabei geachtet werden muss! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand eines unterrichtspraktischen Beispiels! 3. Sowohl mündliche als auch schriftliche Produktionen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund können eine Vielzahl von Abweichungen von zielsprachlichen Normen und Standards aufweisen. Beschreiben Sie unter Bezugnahme auf einschlägige Literatur Problembereiche und Fehlerarten sowie Konsequenzen für Maßnahmen zur Sprachförderung! F Handlungsorientierung, Situiertheit und Authentizität sind Ansprüche, die an einen modernen Sprachunterricht gestellt werden. Begründen Sie diese Forderungen und skizzieren Sie ein Lernarrangement im Unterricht Deutsch als Zweitsprache, das diesen Ansprüchen Rechnung trägt! 2. Nennen Sie Möglichkeiten und Beispiele für Wortschatzarbeit im Unterricht Deutsch als Zweitsprache! 3. Zeigen Sie Kriterien eines zeitgemäßen Unterrichts in Deutsch als Zweitsprache auf! Skizzieren Sie für eine Klassenstufe Ihrer Wahl ein Unterrichtsmodell, das diesen Anforderungen entspricht! H Nachfolgend finden Sie einen Text von einem 13-jährigen Schüler nicht-deutscher Muttersprache. Führen Sie eine Fehleranalyse durch und zeigen Sie in einer Unterrichtssequenz auf, wie Sie mit den gravierendsten Defiziten umgehen! 9

10 TEXT: Wir haben in 1. Tag in Bücherei gegangen. In 2. Tag haben wir ein Collage gemacht. Wir haben den Hoca andere Kleidung geklebt und der Hoca hat in der Lotto-Toto ein Lotto genummiert nächste Tag hat der Hoca in Fernsehen Teletextgekukt, er hat nicht geglaubt das Hoca den Lotto gewonnen hat und geht der Hoca schnell in Lotterie und hat der Hoca Zettel gegeben, den Mann hat sie gewonnen gesagt. Der Hoca hat den Geld gekriegt. Der Hoca ist jetzt Millioner er hat 5 Million DM. Was soll der Hoca jetzt kaufen ein Auto, ein Fernsehen, ein Mottorad, ein Handy, ein Fahrrad, und ein Villa. 2. Die Ergebnisse der neueren Grundlagenforschung wurden in den Lehrplan Deutsch als Zweitsprache umgesetzt. Was ist das Besondere an diesem Lehrplan? 3. Welche Konzepte des Interkulturellen Lernens dienen der sprachlichen und sozialen Integration? F Stellen Sie die wichtigsten Hypothesen zum Zweitspracherwerb der nunmehr dritten Generation der Migranten dar! Welche didaktischen Konsequenzen lassen sich daraus ziehen? 2. Beschreiben Sie eine grammatische Erscheinungsform im Deutschen (wie z.b. das Kasussystem, die Satzstellung) und vergleichen Sie diese mit einer Partnersprache Ihrer Wahl! 3. Nonverbale Zeichen spielen auch in der sog. interkulturellen Kommunikation eine große, nicht selten ausschlaggebende Rolle. Wie kann der Deutschunterricht bzw. der Unterricht in Deutsch als Zweitsprache zur Bewusstwerdung dieses Problems beitragen? Formulieren Sie entsprechende Lernziele und stellen Sie ein unterrichtspraktisches Beispiel vor! 10

11 Anhang Text zu F 2017 Thema 2 11

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