Gesundheitsberatung für arbeitslose Menschen. Schritt für Schritt zu neuer Kraft
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- Lena Wagner
- vor 6 Jahren
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1 Gesundheitsberatung für arbeitslose Menschen Schritt für Schritt zu neuer Kraft
2 Organisation:
3 Der Hamburger Weg Bundesweit neu ist das gemeinschaftliche Engagement der Hamburger Krankenkassen und Kassenverbände für die Gesundheitsförderung von arbeitslosen Menschen. Sie finanzieren gemeinschaftlich über die HAG niedrigschwellige, zielgruppenorientierte Gesundheitskurse. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bedeutet das einen vereinfachten Zugang: Keine Einzelbeantragung bei der jeweiligen Krankenkasse und keinerlei Eigenbeteiligung. Keine Bindung an eine Mindestteilnahme von 80% der Kursstunden. BASFI beteiligt sich unmittelbar an der Zugangsförderung durch Kostenübernahme in best. Höhe von Sportschuhen, Fahrkarten -je nach Bedarf sowie der Zahlung einer Prämie bei erfolgreicher Teilnahme am Kurs.
4 Ziel Erhöhung des Anteils sozial benachteiligter Personen in Gesundheitsangeboten Lotsen- und Brückenfunktion Gesundheitsförderung Prävention Stärkung persönlicher Ressourcen Vernetzung und Transparenz der Angebote Kooperation mit Akteuren im Sozialraum Vermittlung in niedrigschwellige, zielgruppenspezifische Präventions- /Gesundheitskurse und weitere Gesundheitsangebote im Sozialraum Ziel und Verständnis: Sozialräumliche Einrichtungen als Instrument der Prävention: Unmittelbare gesundheitliche Förderung wie Ernährung etc. und Verhinderung von sozialem Rückzug als Krankheitsrisiko
5 Zielgruppenspezifische Probleme: Schwellenängste Motivationsblockaden Handlungsbedarf vorhanden Grundsätzliche, aber diffuse, eher defensive Bereitschaft, sich dem Thema anzunähern. Motivationsarbeit erforderlich, Aktivierungsmöglichkeit ist prinzipiell vorhanden Risikoverhalten: Bewegungsmangel Ernährungsprobleme Rauchen Alkoholkonsum Beeinträchtigungen der körperlichen und seelischen Gesundheit Selbstzweifel Erschöpfung Angespanntheit
6 Beratungsprozess Erstgespräch Angebot erläutern und Vorgehen besprechen Gesundheitliche und soziale Bestandsaufnahme Gesundheit thematisieren Persönliche Gesundheitsthemen herausarbeiten Gesundheitsförderplan/Hilfeplan erstellen Handlungsbedarfe feststellen Nächste Schritte vereinbaren Folgegespräche und Kurzkontakte Fortschreibung Hilfe- /Gesundheitsförderplan / Terminkarte Vertiefung der Gesundheitsthemen Parallel Vermittlungsaktivitäten in Gesundheitsangebote etc. Vereinbarungen nachhalten Abschlussgespräche Im Abschlussgespräch wird der Handlungsbedarf abschließend erhoben. Im Idealfall besteht kein weiterer Handlungsbedarf mehr
7 Beratungsziel: Selbstverantwortung Persönlichen Ressourcen Stärkung: Motivationslage Positives Gesundheitserleben und -verhalten Überleitung in: Gesundheitsfördernde Angebote (siehe Angebote) niedrigschwellig vielseitig individuell
8 Vermittlung in Gesundheitsangebote: Die Berater halten Kontakt, beraten bei Bedarf auch während der Zielgruppenorientierten Kurse, begleiten bei Bedarf zu Ärzten oder Gesundheitsangeboten, vereinbaren Termine mit Anbietern und Teilnehmern (TN), helfen bei der Anmeldung, klären bei Bedarf die gesundheitlichen Voraussetzungen durch Ärzte, vereinbaren Folge- /Abschlusstermine. TN können jederzeit Kontakt aufnehmen Zielgruppenorientierte Kursangebote der hamburger arbeitund des BFW Vermittlungskontors Kostenlose Kursangebote der individuellen Krankenkassen Niedrigschwellige und kostenlose bzw. kostengünstige Sport-und Freizeitangebote im Stadtteil, kostenlose Lebensmittelausgaben, Kochkurse etc. Vermittlung / Begleitung zu Ärzten, zum Zahnarzt, bei Bedarf zum ärztl. Checkup des BFW in Farmsen Regelangebote wie Ernährungsberatung, Rückenschulen, Elternschulen, Suchtberatung, Ambulante Sozialpsychiatrie, Familienberatung
9 Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit Soziales Risiko und Krankheit Krisenmanagement wenn die Gesundheit in Gefahr ist Indikator Lebensqualität Gesundheitsideale versus Lebenswirklichkeit
10 Wer arbeitslos ist, darf auch gesund sein Der individuelle Weg in die Gesundheitsberatung Arbeitslose als relativ neue Zielgruppe Krank und arbeitslos die doppelte Last Patienten 3. Klasse?
11 Prävention und Verhältnisprävention Eigenverantwortung und Prävention Hemmschwellen abbauen Gesundheitliche Aufklärung Gemeinsam aktiv in Harburg
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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