> Grundpraktikum Organische Chemie im Wintersemester 2012 / 2013 Prof. Dr. Gilmour, Prof. Dr. Studer

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1 > Grundpraktikum rganische Chemie im Wintersemester 2012 / 2013 Prof. Dr. Gilmour, Prof. Dr. Studer > Praktikumsskript rganisch-chemisches Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität

2 INHALT I. TERMINE 3 II. RGANISATRISCHE HINWEISE ZUM PRAKTIKUM 4 Rundschreiben 4 Vor dem Praktikum 5 Während des Praktikums 5 Nach dem Praktikum 7 III. PRÄPARATIVER TEIL DES PRAKTIKUMS 8 1. Präparat: Radikalische Substitution 8 2. Präparat: Nucleophile Substitution 9 3. Präparat: Addition an C C-Mehrfachbindungen Präparat: Aromatische Substitution Präparat: Friedels-Craft Reaktionen Präparat: Carbonylreaktionen I Präparat: Carbonylreaktionen II Präparat: Carbonylreaktionen III Präparat: Carbonylreaktionen IV Präparat: Grignard-Reaktionen Präparat: Reduktionen Präparat: Umlagerungen 27 IV. KURZE RICHTLINIEN ZUR PRTKLLFÜHRUNG 29 V. SAALDIENSTE 31 Einteilung der Saaldienste 32 VI. SICHERHEITSHINWEISE ZUM PRAKTIKUM 33 Betriebsanweisung für das Grundpraktikum rganische Chemie nach 20 GefStoffV 33 Besondere Sicherheitsbestimmungen 38 Entsorgung 39 Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge (H- und P-Sätze nach GHS, R- und S-Sätze) 41 VII. TESTATE 51 VIII. ERKLÄRUNG 53 IX. PLATZAUSRÜSTUNG 55

3 Grundpraktikum rganische Chemie I. TERMINE Vorlesung Beginn: , semesterbegleitend, Mo. Mi., Fr. Sicherheitsunterweisung und allg. Informationen zum Praktikum 9.00 s.t Uhr C1 Prof. Glorius Mo., Uhr s.t. C1 Prof. Gilmour, Prof. Studer, Dr. Kehr, Dr. Seppi, Dr. Janich Kurs 3: Mo., * Uhr Platzübernahme und Feuerlöschübung : Kurs 1: Mo., im Anschluss an die Sicherheitsunterweisung Kurs 2: Mo., Uhr ( *) Praktikumssäle 3.38, 4.33, 4.38 Dr. Seppi, wiss. Mitarbeiter Praktikumszeiten: Kurs 1: (bis *) Kurs 2: ( *) Kurs 3: * Platzabgabe: Kurs 1: Fr., ( *) Kurs 2: Fr., ( *) Kurs 3: * Mo.: Uhr* Di.: Uhr Mi.: Uhr Do.: Uhr Fr.: Uhr jeweils ab Uhr Praktikumssäle 3.38, 4.33, 4.38 Prof. Gilmour, Prof. Studer, Dr. Kehr, Dr. Janich, wiss. Mitarbeiter Praktikumssäle 3.38, 4.33, 4.38 wiss. Mitarbeiter 1. Klausur Di., Uhr C1 Prof. Glorius 2. Klausur Do., Uhr C1 Prof. Glorius Nachklausur Do., Uhr C1 Prof. Glorius * Nur bei 3 Kursen. Weitere Informationen sowie Änderungen und sonstige Ankündigungen im WWW unter: 3

4 Grundpraktikum rganische Chemie II. RGANISATRISCHE HINWEISE ZUM PRAKTIKUM Rundschreiben an die Teilnehmer des Grundpraktikums rganische Chemie im Wintersemester 2012/2013 Das rganisch-chemische Grundpraktikum wird an der Universität Münster, wie an fast allen bundesdeutschen Universitäten, als Kurspraktikum durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass diese Praktikumsform dem Chemiestudierenden die beste Möglichkeit bietet, sich durch enge Verbindung von Experiment und Theorie die grundlegenden Kenntnisse über Synthese, Reaktivität und Analytik organischer Verbindungen rationell und rasch anzueignen. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit den Assistenten erforderlich, die Sie intensiv anleiten werden und Ihnen während des Praktikums mit Rat und Hilfe zur Verfügung stehen. Scheuen Sie sich bitte nicht, sich in allen anstehenden Fragen an die Assistenten oder die Praktikumsleiter zu wenden! Trotz des hohen organisatorischen Aufwands kann ein als Kurs durchgeführtes Praktikum nur bei intensiver Zeitausnutzung erfolgreich sein. Die Laborzeiten in der Woche (Mo Uhr, Di Uhr, Mi Uhr, Do Uhr, Fr Uhr) sind zur Durchführung sämtlicher Experimente ausreichend. Die verbleibende Zeit benötigen Sie aber dringend zur Erarbeitung der theoretischen Grundlagen und zur Vorbereitung auf die experimentellen Arbeiten. Um eine erfolgreiche Durchführung des Praktikums zu gewährleisten, gelten folgende Richtlinien: Standardwerk für die Experimente im Praktikum ist das Buch Praktikum Präparative rganische Chemie rganisch-chemisches Grundpraktikum (R. Brückner, S. Braukmüller, H.-D. Beckhaus, J. Dirksen, D. Goeppel, M. estreich, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, 1. Aufl., 2008). Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie vor Beginn der experimentellen Arbeiten gründlich das Kapitel IV Ausgewählte Arbeitstechniken durcharbeiten.! Erforderliche Änderungen werden am Schwarzen Brett des Praktikums bekannt gegeben! rganisation: Raum Telefonnummer Prof. R. Gilmour 2.10 Prof. A. Studer Dr. G. Kehr Dr. S. Janich II

5 Grundpraktikum rganische Chemie Vor dem Praktikum > Die Teilnahme an der Sicherheitsunterweisung und der Vorbesprechung (Unterschrift) sind Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum! > Nach der Vorbesprechung erhalten Sie einen Laufzettel, auf dem Sie Ihre persönlichen Daten bitte kontrollieren. Der Laufzettel verbleibt bis zum Ende des Praktikums bei Ihnen. > Sie erhalten des Weiteren einen Spindschlüssel und einen Laborplatzschlüssel. Es gibt immer nur einen Schlüssel pro Laborplatz. Sie müssen also dafür sorgen, dass Ihr Partner aus dem jeweiligen anderen Praktikumskurs den Schlüssel erhält. > Sie übernehmen diesen Laborplatz anhand der Liste auf der entsprechenden Erklärung am Ende dieses Skripts (S. 55) und bestätigen den Erhalt. Fehlende oder schadhafte Geräte reklamieren Sie bitte sofort, damit sie ersetzt werden können. Die ausgefüllte Erklärung zur Platzübernahme bekommt Ihr Gruppenassistent. > Füllen Sie die zweite Erklärung (S. 53), dass Sie die Laboratoriumsordnung sowie die Betriebsanweisungen zum Praktikum zur Kenntnis nehmen, vollständig aus und geben sie Ihrem Gruppenassistenten. Sicherheitsbestimmungen: Während des Praktikums > Das ständige Tragen einer Schutzbrille und eines Kittels in den Praktikumssälen ist Pflicht. Im gesamten Gebäude ist das Rauchen streng verboten! > Es empfiehlt sich, sich über den letzten Termin der eigenen Tetanus-Schutzimpfung zu informieren! > Auf weitere Sicherheitsvorkehrungen werden Sie bei der Sicherheitsunterweisung von Herrn Dr. Seppi, die ebenso wie die Feuerlöschübung eine Pflichtveranstaltung ist, hingewiesen. > Den Anweisungen der Assistenten ist strikt Folge zu leisten! Platzausrüstung: > Sichern Sie Ihren Arbeitsplatz sofort mit dem Schlüssel, den Sie von Ihrem Assistenten erhalten. > Wir bitten um schonende Behandlung der Geräte sowie der übrigen Leihapparaturen. Beschädigte oder abhanden gekommene Teile müssen vom Praktikumsteilnehmer ersetzt werden. Beschädigte Glasgeräte können bei den Glasbläsern des Instituts in Raum 139 zur Reparatur gegeben werden (Mo. Do., 8 11 und Uhr). Vor der Laborarbeit: Bevor Sie mit der praktischen Arbeit an den Präparaten beginnen, bereiten Sie sich vorher gut darauf vor! > Machen Sie sich mit den Arbeitsschritten vertraut! Die allermeisten der folgenden Präparate werden nach Vorschriften aus dem Buch Praktikum Präparative rganische Chemie rganisch-chemisches Grundpraktikum (R. Brückner, S. Braukmüller, H.-D. Beckhaus, J. Dirksen, D. Goeppel, M. estreich, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, 1. Aufl., 2008) im Folgenden nur kurz als Brückner in den Literaturverweisen bezeichnet dargestellt. Zum Teil sind den Kapiteln in diesem Praktikumsbuch noch allgemeine Arbeitsvorschriften vo- 5

6 Grundpraktikum rganische Chemie rangestellt, die ebenfalls wichtige Details zum Aufbau der Apparatur und der Durchführung enthalten. Lesen Sie diese Vorschriften gründlich durch und beachten Sie dabei auch die Anmerkungen in den Fußnoten. > Erarbeiten Sie den theoretischen Hintergrund der Synthesen! Die Kenntnis der Theorie ist untrennbar mit der praktischen Arbeit verbunden. Sie ist nicht nur für Klausuren und Prüfungen wichtig, sondern auch dafür, dass Sie verstehen können, was Sie tun. So können Sie die Arbeitsschritte der Vorschriften gedanklich nachvollziehen und auch sicherheitsrelevante Aspekte der Synthesen erkennen, zum Beispiel wenn während der Reaktion ein potentiell schädliches oder gefährliches Nebenprodukt entsteht. Zur Vertiefung der theoretischen Kenntnisse empfehlen wir folgende Lehrbücher: Peter Vollhardt, Neil E. Schore : rganische Chemie, 3. Aufl. VCH Weinheim, 2000 Reinhard Brückner: Reaktionsmechanismen, Spektrum-Verlag, 2004 Clayden, Greeves, Warren, Wothers, rganic Chemistry, xford University Press, 2001 Maitland Jones, Jr.: rganic Chemistry, W. W. Norton & Company, New York / London, 2004 Eberhart Breitmaier, Günther Jung: rganische Chemie, 4. Aufl. Thieme Stuttgart, 2001 Bernd Goldfuß: Mechanismus & Synthese in der rganischen Chemie, 2. Aufl. USB Publishing Köln, 2005 > Machen Sie sich über die Sicherheit Gedanken! Die Vorschriften im Brückner enthalten häufig wertvolle Hinweise, wie Sie die Reaktionen sicher durchführen können. Darüber hinaus müssen Sie eine Betriebsanweisung für Ihr Präparat erstellen (Vordruck im Internet), die alle sicherheitsrelevanten Informationen über die durchzuführende Reaktion enthält, beispielsweise auch Hinweise zur Ersten Hilfe und zur Entsorgung. Diese Betriebsanweisung muss vollständig ausgefüllt und von Ihrem Saalassistenten abgezeichnet sein, bevor Sie mit der Arbeit an dem Präparat beginnen. Das ist auch in Ihrem Interesse: bei Ihrer Arbeit im Praktikum werden Sie es öfters mit Substanzen zu tun haben, die schädlich oder gefährlich sein können. Wenn Sie sich jedoch vorher über den korrekten Umgang damit Gedanken machen und die entsprechenden Sicherheitshinweise einhalten, werden Sie sicher mit diesen Substanzen arbeiten können. Bitte beachten Sie diese Punkte: Sie werden von Ihrem Saalassistenten darauf hin in Einzel- oder Gruppenkolloquien befragt. Bei Erfolg, wird Ihnen das entsprechende Antestat abzeichnet (Vordruck s. S. 33). Sie dürfen mit der praktischen Arbeit nur mit gültigem Antestat beginnen! Präparate: > Die Präparate sollen in der Regel zum Ende der jeweils zugehörigen Praktikumswoche in Schraubdeckelgläschen abgegeben werden. Ausnahmen sind in Absprache mit dem Gruppenassistenten möglich. Das fertige Präparat wird auf dem entsprechenden Vordruck (S. 33) abtestiert. > Nicht abgegebene sowie nicht anerkannte Präparate müssen wiederholt werden. 6

7 Grundpraktikum rganische Chemie Protokolle: > Die Protokolle zu den Versuchen müssen spätestens eine Woche nach der Versuchsdurchführung vollständig abgegeben werden (in Rücksprache mit dem betreuenden Assistenten kann dieser Zeitraum verlängert werden). > Unvollständige Protokolle oder ohne Rücksprache zu spät abgegebene Protokolle führen zur Wiederholung des Versuchs. > Das fertige (ggf. korrigierte) Protokoll wird auf dem entsprechenden Vordruck (S. 33) abtestiert. > Beachten Sie die Richtlinien zur Protokollführung (S. 29) Scheuen Sie sich bitte nicht, sich mit anstehenden Fragen an die Gruppen-, bzw. Saalassistenten oder die Praktikumsleiter zu wenden! Nach dem Praktikum > Die Platzabgabe erfolgt anhand der Liste auf der Rückseite des Laufzettels. Eventuell fehlende, beschädigte oder stark verschmutzte Geräte werden nicht akzeptiert müssen bis dahin sorgfältig gesäubert, repariert oder ersetzt worden sein. Am Schluss des Kurses werden Ihre Apparaturen vom Assistenten überprüft. > Reparaturen von Glasgeräten müssen rechtzeitig vor Praktikumsende (14 Tage) zum Glasbläser gebracht werden. Gutscheine werden nicht mehr anerkannt. > Bitte übergeben Sie Ihren Arbeitsplatz am Praktikumsende frisch mit Papier ausgelegt. > Mit dem vollständig ausgefüllten Testatvordruck bekommen Sie beim rganisationsassistenten (Dr. S. Janich) die entsprechende Unterschrift auf dem Laufzettel. > Die Kosten für selbstverschuldete Reparaturen oder Ersatz von Glasgeräten und sonstiger Ausrüstung und eine anteilige Umlage für Verbrauchsmaterialien und Chemikalien müssen Sie nach Abschluss des Praktikums selbst begleichen (im Geschäftszimmer der C). > Das Praktikum gilt erst nach Erfüllung aller Verpflichtungen als erfolgreich beendet. 7

8 Grundpraktikum rganische Chemie III. PRÄPARATIVER TEIL DES PRAKTIKUMS 1. Präparat: Radikalische Substitution Darstellung von Alkylhalogeniden 1.1 Chlorcyclohexan S 2 Cl 2, kat. AIBN Cl Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 203 Ansatzgröße: 0.1 mol Cyclohexan Anmerkungen: Die Reaktionszeit wird auf zwei Stunden verkürzt Phenylethylchlorid Analytik: Brechungsindex S 2 Cl 2, kat. AIBN Cl Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 203 Ansatzgröße: 0.1 mol Ethylbenzol Analytik: Brechungsindex Anmerkungen: Die Reaktionszeit wird auf zwei Stunden verkürzt Chlorbenzylchlorid Cl S 2 Cl 2, kat. AIBN Cl Cl Literatur: Brückner, Präp. 1-1, S. 81 Analytik: Brechungsindex, Schmelzpunkt Anmerkungen: Die Reaktionszeit wird auf zwei Stunden verkürzt Chlor-4-(dichlormethyl)benzol Cl Literatur: Brückner, Präp. 1-2, S. 82 Anmerkungen: Die Reaktionszeit wird auf zwei Stunden verkürzt. 8 Cl S 2 Cl 2, kat. AIBN Cl Ansatzgröße: 0.06 mol (halber Literaturansatz) Analytik: Brechungsindex Allgemeine Anmerkungen: Azobisisobutyronitril (AIBN) wird vom Saalassistenten ausgegeben. Die Benzylchloride 1.4 und 1.5 sind haut- und tränenreizend, daher immer im Abzug arbeiten und Schutzhandschuhe benutzen, auch bei der Bestimmung des Brechungsindexes! Auch kleine Reste an Benzylchloriden müssen stets und sofort durch Eintragen in Ethanol/NH 3(aq) vernichtet werden. Überschüssiges Sulfurylchlorid wird portionsweise in viel Wasser eingegossen und dieses sofort mit NaH neutralisiert. Dabei jeweils warten, bis die vorherige Menge zersetzt ist. Cl

9 Grundpraktikum rganische Chemie 2. Präparat: Nucleophile Substitution Halogenierung von Alkoholen Chlor-2-methylpropan (tert-butylchlorid) H HCl Cl Analytik: Siedepunkt (s.u.) Allgemeine Arbeitsvorschrift: 25 ml konzentrierte Salzsäure werden in einem Eisbad auf etwa 0 C gekühlt und in einen 100 ml Scheidetrichter gegeben. Es werden 9.5 ml (7.4 g, 0.1 mol) tert- Butanol und 11.1 g (0.1 mol) wasserfreies CaCl 2 hinzugegeben. Über einen Zeitraum von 30 min wird die Mischung von Zeit zu Zeit geschüttelt, wobei der entstehende Überdruck abgelassen werden muss. Nach Trennung der Phasen wird die organische Phase vorsichtig mit 10 ml eiskalter 5 %-iger NaHC 3 -Lösung (C 2 -Entwicklung!) und 3x10 ml eiskaltem Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über NaS 4 getrocknet und bei Normaldruck fraktioniert destilliert (Sdp. 760 Torr C) Brom-3-methylbut-2-en Literatur: Brückner, Präp. 2-3, S. 91 H wässr. HBr Br Ansatzgröße: mol (halber Literaturansatz) Analytik: Brechungsindex Anmerkungen: Anstelle von Petrolether wird Cyclohexan zum Extrahieren verwendet. Halogenierung von Aminosäuren 2.3 S-( )-2-Chlorpropionsäure NH 3 + NaN 2, wässr. HCl Cl H Literatur: Brückner, Präp. 2-17, S. 106 Ansatzgröße: 0.05 mol (halber Literaturansatz) Analytik: 1 H-NMR 2.4 S-( )-2-Brom-3-hydroxypropionsäure H NaN 2, wässr. HBr H H Literatur: Brückner, Präp. 2-18, S. 107 Ansatzgröße: 0.05 mol NH 3 + Br Analytik: DC (R f -Wert) 9

10 Grundpraktikum rganische Chemie Darstellung von Triphenylphosphoniumsalzen 2.5 (1,3-Phenylendimethylen)bis(triphenylphosphoniumchlorid) Literatur: Brückner, Präp. 2-24, S. 113 Cl Cl PPh 3 Cl Ph 3 P PPh 3 Cl Ansatzgröße: 0.01 mol (halber Literaturansatz) Analytik: 1 H-NMR 10

11 3. Präparat: Addition an C C-Mehrfachbindungen Hydroborierung von lefinen Phenylpropan-1-ol aus 2-Phenylpropen Grundpraktikum rganische Chemie Ausbeute: 51 % NaBH 4, BF 3 Et 2 H Analytik: Siedepunkt (110 C/13 Torr), THF 20 Brechungsindex ( =1.5262), IR Anmerkungen: Zur Destillation keine Vigreux-Kolonne verwenden. n D 3.2 Cyclohexanol aus Cyclohexen NaBH 4, BF 3 Et 2 THF H Ausbeute: 81 % Analytik: Siedepunkt (70 C/15 Torr), 20 Brechungsindex ( =1.4652), IR n D 3.3 Cyclopentanol aus Cyclopenten NaBH 4, BF 3 Et 2 THF H Ausbeute: 78 % Analytik: Siedepunkt (53 C/15 Torr), 20 Brechungsindex ( =1.4525), IR n D 3.4 Pentan-1-ol aus Pent-1-en NaBH 4, BF 3 Et 2 THF H Ausbeute: 73 % Analytik: Siedepunkt (58 C/15 Torr), 20 Brechungsindex ( =1.4192), IR n D Allgemeine Arbeitsvorschrift: In einem trockenen 500 ml-dreihalskolben mit Rührer, Rückflusskühler, Thermometer und Tropftrichter werde 0.05 mol Alken und 1.14 g (0.03 mol) fein gepulvertes NaBH 4 in 30 ml abs. Tetrahydrofuran vorgelegt und gerührt, bis eine feine Suspension entstanden ist. Innerhalb von 30 min wird ein Gemisch von 5.1 ml (0.042 mol) Bortrifluorid-Etherat in 5 ml Tetrahydrofuran dazu getropft, wobei die Temperatur bei C verbleiben soll. Nach 2 h Rühren bei Raumtemperatur wird auf 5 C (Innentemperatur) abgekühlt und bei dieser Temperatur 5 ml H 2 vorsichtig zu der Lösung getropft. Nach Erwärmen auf C und Zugabe von 10 ml 2 N NaH wird das rganoboran durch Zutropfen von 8 ml 30-%iger H 2 2 -Lösung oxidiert, wobei die Temperatur nicht über 40 C ansteigen soll. Es wird noch 20 min gerührt, die auf Raumtemperatur gekühlte Lösung sorgfältig mit festem NaCl gesättigt und 3x kräftig mit je 15 ml TBME ausgeschüttelt. Die vereinigten Etherphasen werden 2 3 mal mit je 15 ml gesättigter FeS 4 -Lösung gewaschen, bis sich die Farbe der FeS 4 -Lösung nicht mehr ändert und ein Test mit KI-Stärke- 1 ACHTUNG Diboran ist giftig! Im Abzug arbeiten und Schutzhandschuhe tragen. 11

12 Grundpraktikum rganische Chemie Papier negativ ausfällt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. 2 Zur Destillation werden die Rohprodukte in möglichst kleine Kolben überführt und es wird eine Vigreuxkolonne benutzt (außer bei 3.1!). 3.5 trans-cyclohexan-1,2-diol H 2 2, HC 2 H, NaH H H Literatur: Brückner, Präp. 3-4, S. 123 Analytik: Schmelzpunkt 3.6 cis-cyclohexan-1,2-diol KMn 4 H H Ausbeute: etwa 1.5 g (ca. 25 %) Analytik: Schmelzpunkt (94 96 C) Versuchsvorschrift: Zu einer gerührten Lösung von mol Cyclohexen in 200 ml Ethanol wird über einen Tropftrichter eine Lösung von mol KMn4 und mol Magnesiumsulfat in 125 ml Wasser bei 15 C bis 20 C (Eis-Kochsalz-Kältebad) innerhalb von 60 min. zugetropft. Es wird weitere 2 Stunden bei RT gerührt, der abgeschiedene Niederschlag aus Braunstein über einen großen Büchnertrichter abgesaugt und der Rückstand dreimal mit je 20 ml Aceton gewaschen. Ist das Filtrat nicht klar, so wird nochmals abgesaugt. Das Filtrat wird auf ca. 60 ml eingedampft, mit Natriumchlorid gesättigt und vier- bis fünfmal mit je 25 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer entfernt und der so erhaltene Rückstand aus Toluen in der Hitze umkristallisiert. 3.7 trans-1,2-dibromcyclohexan Br 2 Br Br Literatur: Brückner, Präp. 3-8, S. 128 Ansatzgröße: 0.1 mol Cyclohexen Analytik: Brechungsindex 2 Vor der Destillation ist mit Hilfe der Peroxid-Teststäbchen der Ether auf Peroxide zu testen! 12

13 Grundpraktikum rganische Chemie Gruppenversuche (4er Gruppen): Polymerisation von Styrol 3 A. Kationische Polymerisation In einem Reagenzglas wird zu 3 ml frisch destilliertem Styrol nur (!) 1 Tropfen konz. Schwefelsäure (Handschuhe tragen) gegeben und vorsichtig durchgeschüttelt. Nach Abklingen der Wärmeentwicklung werden nochmals 1 2 Tropfen konz. Schwefelsäure zugesetzt und die Lösung nach einiger Zeit im Eisbad abgekühlt. Protokollieren und deuten Sie Ihre Beobachtungen. B. Radikal-initiierte Polymerisation und deren Inhibierung In saubere Reagenzgläser werden folgende Proben gegeben und die Substanzen durch Schütteln völlig aufgelöst: 1) 2 ml Styrol + eine kleine Spatelspitze Dibenzoylperoxid 2) 2 ml Styrol + eine kleine Spatelspitze Hydrochinon 3) 2 ml Styrol Die mit Aluminiumfolie abgedeckten Reagenzgläser werden im Ölbad 3 h auf 80 C erwärmt. Was beobachten Sie nach Abkühlen der Proben? 3 Das für die Versuche benötigte Styrol ist durch Destillation weitgehend vom Stabilisator befreit und wird im Kühlschrank aufbewahrt. 13

14 Grundpraktikum rganische Chemie Bromierung von Aromaten 4.1 2,4,6-Tribromanilin 4. Präparat: Aromatische Substitution NH 2 Br 2, HAc NH 2 Br Br Literatur: Brückner, Präp. 5-2, S. 154 Ansatzgröße: 30.0 mmol Anilin (halber Literaturansatz) Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Eisessig gefriert bei 17 C. Falls notwendig, die Reaktionslösung kurz auftauen lassen. Br 4.2 2,6-Dibrom-4-nitroanilin 2 N Br NH 2 Br 2, HAc NH 2 2 N Br Literatur: Brückner, Präp. 5-3, S. 155 Ansatzgröße: mol Nitroanilin Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Die Zeit für das Zutropfen der Bromlösung kann verkürzt werden. 4.3 Brommesitylen Br 2, Fe Br Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 372f, Variante B (ohne Fußnote 3) Ansatzgröße: 0.1 mol Analytik: Siedepunkt, Brechungsindex Anmerkungen: Zum Trocknen MgS 4 statt CaCl 2 verwenden. 14

15 Grundpraktikum rganische Chemie Farbstoffe (Phenyldiazenyl)-2-naphthol (Sudan I) NH 2 + H NaN 2, HCl N H N Literatur: Brückner, Präp. 5-15, S. 167 Ansatzgröße: 10 mmol Anilin Analytik: Schmelzpunkt 4.5 Natrium-4-[2-(4-hydroxy-1-naphthalenyl)diazenyl]-benzolsulfonat (β-naphtholorange) 3 S NH H NaN 2, HCl Na + 3 S N H N Ausbeute: etwa 2.8 g (ca. 80 %) Analytik: Schmelzpunkt (260 C, Zersetzung) Versuchsvorschrift: In einem Erlenmeyerkolben wird 4-Aminobenzolsulfonsäure (1.7 g, 10 mmol, 1.0 Äquiv.) in 10 ml 2N NaH-Lösung gelöst und mit 10 ml 10%-iger NaN 2 -Lösung versetzt. Diese Lösung wird unter Rühren zu 10 ml eisgekühlter 4N HCl gegeben, wobei die Temperatur nicht über 5 C steigen sollte. Die entstandene Suspension wird zu einer gerührten Lösung von 2-Naphthol (1.4 g, 10 mmol, 1.0 Äquiv.) in 20 ml 2N NaH vermischt und 30 Minuten bei Raumtemperatur ohne Rühren stehen gelassen. Nach Ablauf der 30 Minuten werden 40 ml gesättigte NaCl-Lösung zur Vervollständigung der Kristallisation zugegeben. Die entstandenen Plättchen werden abgesaugt, mit kaltem Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. 15

16 Grundpraktikum rganische Chemie Friedels-Craft Acylierungen Bromacetophenon 5. Präparat: Friedels-Craft Reaktionen Cl Br AlCl 3 Br Literatur: Brückner, Präp. 5-25, S. 178 Ansatzgröße: 50 mmol Brombenzol (halber Literaturansatz) Analytik: Schmelzpunkt Chlorbenzophenon Cl Cl AlCl 3 Cl Literatur: Brückner, Präp. 5-26, S. 179 Analytik: Schmelzpunkt Phenylacetophenon Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 383 Cl AlCl 3 Ansatzgröße: 0.04 mol Biphenyl Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Biphenyl wird in wenig Dichlormethan gelöst und zur Reaktionsmischung zugetropft. Das Produkt wird aus Ethanol umkristallisiert. 5.4 Benzoylferrocen Cl Literatur: Brückner, Präp. 5-27, S. 180 Fe Fe Analytik: Schmelzpunkt AlCl 3 16

17 Grundpraktikum rganische Chemie Friedels-Craft Alkylierungen 5.5 4,4'-Di-tert-butylbiphenyl Cl FeCl 3 Literatur: Brückner, Präp. 5-17, S. 170 Analytik: Schmelzpunkt tert-Butyltoluol Ausbeute: ca. 75 % Analytik: Siedepunkt (s.u.), 20 Brechungsindex ( =1.492) n D Vorschrift: In einem 250 ml Dreihalskolben mit Rührmagneten, Rückflusskühler mit Gasableitungsrohr, Tropftrichter und Innenthermometer werden 15 mmol Aluminiumchlorid in 0.75 mol Toluol suspendiert. Zu dieser Reaktionsmischung werden unter heftigem Rühren 0.15 mol tert-butylchlorid zugegeben. Dabei werden zunächst einige Milliliter tert-butylchlorid ohne Kühlung zugegeben und gewartet, bis die Reaktion anspringt (erkennbar durch eine Farbänderung und HCl-Entwicklung). Dann wird der Rest tert-butylchlorid so zugegeben, dass die Innentemperatur 20 C nicht übersteigt. Nach Beendigung der HCl-Entwicklung wird die Reaktionsmischung auf 100 ml Eiswasser gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt, mit 50 ml Wasser, 50 ml gesättigter NaHC 3 -Lösung, wiederum mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen, und anschließend über MgS 4 getrocknet. Das Produkt wird nach fraktionierter Destillation als farblose Flüssigkeit erhalten (Sdp. 10 mbar 56 C). 17

18 Grundpraktikum rganische Chemie 6. Präparat: Carbonylreaktionen I Enamine Alternative Apparatur: Rückflusskühler (Achtung: das untere Ende des Kühlers darf nicht in das Lösungsmittel im Tropftrichter eintauchen! Evtl. den Kühler tauschen.) Tropftrichter (randvoll mit dem benötigten Lösungsmittel), Hahn geschlossen Reaktionskolben (mit minimaler Lösungsmittelmenge, ca. 20 ml) Morpholinocyclohexen TsH, + HN N Literatur: Brückner, Präp. 9-12, S. 268 Analytik: Brechungsindex Morpholinocyclopenten + HN N Literatur: Brückner, Präp. 9-11, S. 267 Analytik: Brechungsindex (Pyrrolidin-1-yl)cyclohexen + HN TsH, N Literatur: Brückner, Präp. 9-13, S. 269 Analytik: Brechungsindex 20 ( =1.5234) n D Pyrrolidinocyclopent-1-en Literatur: rganikum (23. Aufl.), S HN TsH, N Ansatzgröße: 0.2 mol (fünftel Literaturansatz) Analytik: Brechungsindex 18

19 Grundpraktikum rganische Chemie Aldoladditionen Hydroxy-2-methylpentanal 7. Präparat: Carbonylreaktionen II kat. KH in MeH Literatur: Brückner, Präp. 13-9, S. 336 Ansatzgröße: 0.1 mol des Aldehyd H Analytik: Brechungsindex 7.2 1,2,4,5-Tetraphenylpentan-1,5-dion Ph Ph H H wässr. KH Ph Ph Ph Ph Literatur: Brückner, Präp , S. 354 Ansatzgröße: 12.5 mmol Formaldehyd (halber Literaturansatz) Analytik: Schmelzpunkt Aldolkondensationen 7.3 trans-1-phenylpent-1-en-3-on + kat. KH in MeH Literatur: Brückner, Präp , S. 338 Ansatzgröße: 0.1 mol Aldehyd Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Die Aufreinigung wird mit der Mikrodestillationsapparatur durchgeführt. Gegebenenfalls vorzeitig erstarrtes Produkt kann mit der Heizpistole wieder verflüssigt werden. Statt Petrolether wird Cyclohexan zum Umkristallisieren verwendet. 7.4 Zimtsäure + H H Pyridin, H Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 534f (Variante B) Ansatzgröße: 0.1 mol Aldehyd Analytik: Schmelzpunkt 19

20 Grundpraktikum rganische Chemie 8. Präparat: Carbonylreaktionen III Acylierung und Alkylierung von β-dicarbonylverbindungen 8.1 Acetylmalonsäurediethylester Et Et Cl Mg(Et) 2 Et Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 558f Ansatzgröße: 0.1 mol (zehntel Literaturansatz) Analytik: Siedepunkt, Brechungsindex Anmerkungen: Das Magnesium wird zuvor mit der Apparatur ausgeheizt. Um die Reaktion zum Anspringen zu bringen, kann etwas Natrium oder Iod zugegeben werden (kein CCl 4 ). Eventuell vorhandene Iodreste werden durch Waschen mit gesättigter NaHS 3 -Lösung entfernt. Et Acetyl-3-oxohexansäureethylester Et Cl Mg(Et) 2 Et Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 558f Ansatzgröße: 0.1 mol (zehntel Literaturansatz) Analytik: Siedepunkt, Brechungsindex Anmerkungen: Das Magnesium wird zuvor mit der Apparatur ausgeheizt. Um die Reaktion zum Anspringen zu bringen, kann etwas Natrium oder Iod zugegeben werden (kein CCl 4 ). Eventuell vorhandene Iodreste werden durch Waschen mit gesättigter NaHS 3 -Lösung entfernt. 8.3 Isobutylmalonsäurediethylester NaEt Literatur: rganikum (23. Aufl.), S. 614f Et Et Br Et Et Ansatzgröße: 0.1 mol (zehntel Literaturansatz) Analytik: Siedepunkt, Brechungsindex Anmerkungen: Bei Reaktionen mit elementaren Natrium unbedingt prüfen, ob der Rückflusskühler unbeschädigt und dicht ist! 20

21 Grundpraktikum rganische Chemie 8.4 5,5-Dimethyl-1,3-cyclohexadion (Dimedon) + Et Na + Et KH Literatur: Brückner, Präp , S. 353 Ansatzgröße: 0.05 mmol Natrium (halber Literaturansatz) Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Bei Reaktionen mit elementaren Natrium unbedingt prüfen, ob der Rückflusskühler unbeschädigt und dicht ist! Die Reaktionszeit kann verkürzt werden. 21

22 Grundpraktikum rganische Chemie 9. Präparat: Carbonylreaktionen IV Veresterungen Acetoxybenzoesäure (Acetylsalicylsäure) H Ac 2, H 2 S 4 Ac Literatur: Brückner, Präp. 6-10, S. 213 CH CH Analytik: Schmelzpunkt 9.2 Bernsteinsäuremonomethylester MeH Me H Literatur: Brückner, Präp. 6-11, S. 214 Ansatzgröße: 125 mmol (halber Literaturansatz) Analytik: Schmelzpunkt 9.3 Isobuttersäureethylester Literatur: rganikum, (23. Aufl.), S. 481f H EtH, H 2 S 4 CHCl 3 Et Ansatzgröße: 0.1 mol Isobuttersäure (zehntel Literaturansatz) Analytik: Siedepunkt, Brechungsindex Anmerkungen: Apparatur siehe S. 36. Konz. H 2 S 4 und Chloroform verwenden. 22

23 Grundpraktikum rganische Chemie 10. Präparat: Grignard-Reaktionen Phenylpentan-3-ol EtMgBr Et H Literatur: Brückner, Präp , S. 289f Ansatzgröße: 25 mmol (viertel Literaturansatz) Analytik: Brechungsindex Anmerkungen: Das Magnesium wird zuvor mit der Apparatur ausgeheizt. Um die Reaktion zum Anspringen zu bringen, kann etwas Natrium oder Iod zugegeben werden. Eventuell vorhandene Iodreste werden durch Waschen mit gesättigter NaHS 3 -Lösung entfernt ,2-Dimethyl-4-phenylpentan-3-ol tbumgbr tbu H Literatur: Brückner, Präp , S. 291f Ansatzgröße: 25 mmol (halber Literaturansatz) Analytik: Brechungsindex Anmerkungen: Das Magnesium wird zuvor mit der Apparatur ausgeheizt. Um die Reaktion zum Anspringen zu bringen, kann etwas Natrium oder Iod zugegeben werden. Eventuell vorhandene Iodreste werden durch Waschen mit gesättigter NaHS 3 -Lösung entfernt R,2R,4R-2-Ethyl-1,7,7-trimethylbicyclo[2.2.1]heptan-2-ol EtMgBr H Literatur: Brückner, Präp , S. 288 Ansatzgröße: 20 mmol (viertel Literaturansatz) Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Das Magnesium wird zuvor mit der Apparatur ausgeheizt. Um die Reaktion zum Anspringen zu bringen, kann etwas Natrium oder Iod zugegeben werden. Eventuell vorhandene Iodreste werden durch Waschen mit gesättigter NaHS 3 -Lösung entfernt. 23

24 Grundpraktikum rganische Chemie 10.4 endo-(+)-fenchol EtMgBr Literatur: Brückner, Präp. 10-3, S. 274 H Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Das Magnesium wird zuvor mit der Apparatur ausgeheizt. Um die Reaktion zum Anspringen zu bringen, kann etwas Natrium oder Iod zugegeben werden. Eventuell vorhandene Iodreste werden durch Waschen mit gesättigter NaHS 3 -Lösung entfernt ,1-Diphenylethan-1-ol PhMgBr, NH 4 Cl aq. H Literatur: Brückner, Präp , S. 283 Ansatzgröße: 50 mmol Acetophenon Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Das Magnesium wird zuvor mit der Apparatur ausgeheizt. Um die Reaktion zum Anspringen zu bringen, kann etwas Natrium oder Iod zugegeben werden. Eventuell vorhandene Iodreste werden durch Waschen mit gesättigter NaHS 3 -Lösung entfernt. 24

25 Grundpraktikum rganische Chemie 11. Präparat: Reduktionen 11.1 endo-(+)- und exo-(+)-fenchol NaBH 4 + H Literatur: Brückner, Präp. 10-2, S. 272f H Analytik: 1 H-NMR 11.2 ( )-Isoborneol und (+)-Borneol NaBH 4 H + H Literatur: Brückner, Präp. 10-4, S. 275 Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Statt Petrolether wird Cyclohexan zum Umkristallisieren verwendet trans-/cis-4-tert-butylcyclohexan-1-ol NaBH 4 H Literatur: Brückner, Präp. 10-6, S. 278 t-bu t-bu Analytik: Schmelzpunkt Anmerkungen: Mit einem 5:1 Gemisch von Cyclohexan/Ethylacetat wird bei der Säule eine bessere Trennung erhalten. Aminoalkohole aus Aminosäuren 11.4 L-Prolinol ((S)-2-Hydroxymethylpyrrolidin) aus L-Prolin NH 2 + LiAlH 4 NH H Analytik: Brechungsindex 20 ( =1.4878) n D 11.5 L-Valinol ((S)-2-Amino-3-methylbutanol) aus L-Valin LiAlH 4 H Analytik: Schmelzpunkt (31 32 C) NH 3 + NH 2 25

26 Grundpraktikum rganische Chemie 11.6 L-Alaninol ((S)-2-Aminopropanol) aus L-Alanin NH 3 + LiAlH 4 Analytik: Brechungsindex H 20 ( n D =1.4489) NH 2 Allgemeine Vorschrift: In einem 100 ml Dreihalskolben mit Rückflusskühler werden 20 ml Tetrahydrofuran vorgelegt und unter Eiskühlung vorsichtig mit Lithiumaluminiumhydrid entwässert, bis die Wasserstoffentwicklung beendet ist. Danach wird das restliche Lithiumaluminiumhydrid, insgesamt 1 g, nach und nach zugegeben. Die Lösung wird 15 Minuten unter Rückfluss erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Anschließend werden portionsweise mol L-Aminosäure zugegeben (Vorsicht, Wasserstoff-Entwicklung). Danach wird 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt, dann mit einer Lösung aus 0.5 g Kaliumhydroxid in 3 ml Wasser vorsichtig, Tropfen für Tropfen (durch den Kühler) in der Hitze hydrolysiert und nochmals 15 Minuten unter Rückfluss erhitzt. Die Suspension wird warm filtriert und der Filterkuchen mit 10 ml Tetrahydrofuran ausgekocht und erneut abfiltriert. Die vereinigten organischen Phasen werden zunächst über Natriumsulfat getrocknet (beim Abfiltrieren des Trockenmittels mit THF nachwaschen). Anschließend wird das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer entfernt (Endvakuum am Rotationsverdampfer!). Die Produkte werden nicht destilliert. Die Ausbeuten sind praktisch quantitativ. 26

27 Grundpraktikum rganische Chemie 12. Präparat: Umlagerungen Pentensäure KH EtH, H Analytik: Siedepunkt, Brechungsindex (s.u.) Versuchsvorschrift: Allylacetat (10.0 g, 0.10 mol) wird in einer Lösung aus 6.7 g (0.12 mol) Kaliumhydroxid-Plätzchen in Ethanol (ca. 80 ml) 4 Stunden unter Ruckfluss erhitzt. Anschließend wird das Ethanol im Vakuum abgezogen. Der ölige Ruckstand wird in ca. 70 ml H 2 aufgenommen und mit konz. Salzsäure auf ph 1 2 angesäuert. Die Lösung wird dreimal mit TBME gewaschen. Die vereinigten Ether-Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet und das Solvens abrotiert. 20 Das Produkt wird durch Vakuumdestillation gereinigt (Sdp. 15 Torr 87 C, =1.428). n D Aminobenzoesäure (Anthranilsäure) (Hofmann-Abbau von Säureamiden zu Aminen) NH NaBr, NaH NH 2 CH Ausbeute: ca. 4.5 g (60 %) Analytik: Schmelzpunkt (145 C) Versuchsvorschrift: 10.0 g (250 mmol) NaH werden in einem 500 ml Rundkolben in 80 ml Wasser gelöst. Die Lösung wird anschließend mit einer Eis-Kochsalz-Mischung auf 0 C bis 5 C abgekühlt. Zu dieser Lösung werden in einem Guss 2.8 ml (7.1 g, 45 mmol) Brom gegeben und gerührt, bis sich das Brom vollständig umgesetzt hat, zu erkennen an der Entfärbung der Lösung (~15 Minuten). Die Temperatur steigt dabei etwas an. Im Anschluss wird die Lösung von Natriumhypobromit wieder auf 0 C bis 5 C gekühlt. Inzwischen wird eine Lösung von 7.0 g (175 mmol) NaH in 30 ml Wasser vorbereitet. Zu der Hypobromitlösung werden unter kräftigen Rühren 8.0 g (54 mmol) gut gepulvertes Phthalimid gegeben, so dass eine Suspension erhalten wird. Nun wird die vorbereitete Natronlauge in dünnem Strahl unter Rühren zugegossen. Dann wird die Kühlung entfernt. Unter ständigem Rühren steigt die Temperatur jetzt auf ca. 70 C und die Suspension wird klar. Die Lösung wird noch für zwei Minuten auf 80 C erwärmt und dann, falls nötig, filtriert. Anschließend wird wieder mit Eis gekühlt und unter Rühren langsam konz. Salzsäure hinzu gegeben, bis die Lösung gerade neutral ist (ca. 20 ml). Die Anthranilsäure wird vollständig durch die tropfenweise Zugabe von Eisessig (ca. 4 ml) gefällt, abgesaugt und mit wenig kaltem Wasser gewaschen. Das Produkt wird mindestens zweimal aus Wasser umkristallisiert und schließlich im Vakuum unter Erwärmen mit der Heizpistole getrocknet (im Abzug). 27

28 Grundpraktikum rganische Chemie 12.3 Benzilsäure (Benzilsäure-Umlagerung) 1. KH aq. 2. verd. H 2 S 4 H H Literatur: Gattermann, Wieland, Die Praxis des organischen Chemikers, 1982, S. 384 Ausbeute: ca. 4 g (75 %) Analytik: Schmelzpunkt (150 C) Versuchsvorschrift: 5.0 g (23.8 mmol) Benzil werden mit 15 ml Ethanol und einer Lösung von 5.0 g (89 mmol) Kaliumhydroxid in 10 ml Wasser 10 min lang auf dem Wasserbad im Sieden gehalten. Nach dem Erkalten wird der Kristallbrei von Benzilsäure-Kaliumsalz abgesaugt, mit wenig Ethanol nachgewaschen und in ml kaltem Wasser gelöst. Nach dem Filtrieren wird die klare Lösung in der Siedehitze mit verdünnter Schwefelsäure gefällt, die teilweise kristallin abgeschiedene freie Säure wird heiß abgesaugt und mit heißem Wasser gewaschen. Das Produkt wird aus heißem Wasser umkristallisiert und schließlich im Vakuum unter Erwärmen mit der Heizpistole getrocknet (im Abzug). 28

29 Grundpraktikum rganische Chemie IV. KURZE RICHTLINIEN ZUR PRTKLLFÜHRUNG > Die Protokolle werden handschriftlich angefertigt (Ausnahmen nur in Absprache mit den Gruppenassistenten). > Bereiten Sie zwei Hefter vor: der erste zur Abgabe der zu korrigierenden Protokolle beim Assistenten, der zweite, um die fertigen und abgezeichneten Protokolle zu sammeln. > Der Testatvordruck (S. 51) kommt ganz nach vorne in den zweiten Hefter. > Die Betriebsanweisungen zu den Versuchen werden vor das dazugehörige Protokoll geheftet. > Die Protokolle müssen folgende Punkte enthalten: 1) Nummer und Name des Präparats 2) Verweis auf die dazugehörige Literaturstelle (s. Musterprotokoll, bzw. Praktikumsskript, wenn die Vorschrift dort angegeben ist) 3) Nettoreaktionsgleichung mit Angaben zum Molekulargewicht der wichtigen Reagenzien 4) Beschreibung der Versuchsdurchführung, dabei eventuelle Änderungen zur Literaturvorschrift (z.b. Verwendung anderer Lösungsmittel, geänderte Reaktionszeiten) herausstellen. Bei Mengenangaben in Gramm oder Millilitern ist auch die molare Menge beizufügen (außer z. B. bei Lösungsmitteln). Beobachtungen (Farbänderungen, Niederschläge, etc.) beschreiben! 5) Angaben zur Ausbeute (Masse, Stoffmenge und prozentuale Ausbeute) und Analytik (Siedepunkt, Schmelzpunkt, etc.). Dabei die entsprechenden Literaturdaten zum Vergleich angeben. 6) Falls Spektren aufgenommen wurden: 1 H-NMR: Angabe der spektroskopischen Daten wie im Musterprotokoll (evtl. beim Assistenten nachfragen) IR: Angaben zu den charakteristischen Banden genügen (z.b. C=-Schwingung bei Carbonylverbindungen) Knappe Diskussion der Spektren, evtl. Vergleich mit Literaturdaten (dabei kann der Satz Das aufgenommene Spektrum entspricht den Literaturdaten genügen...) Spektren werden hinter das Protokoll geheftet. 7) Darstellung und Diskussion des Reaktionsmechanismus > Die Protokolle sollen eine Woche nach Beendigung des Versuchs beim Gruppenassistenten zur Durchgesicht eingereicht werden. Eventuell notwendige Korrekturen sollten höchstens eine Woche später erledigt sein. Ausnahmen sind nur in Absprache mit dem Gruppenassistenten möglich. 29

30 Grundpraktikum rganische Chemie Musterprotokoll: Präparat 10.2: 2-Amino-4 -nitrobiphenyl Lit.: R. Brückner, et. al., Praktikum Präparative rganische Chemie rganisch-chemisches Grundpraktikum, 1. Aufl. 2008, S Reaktionsweg und Molekulargewichte: N 2 HN 3, H 2 S 4 NH 2 NH 2 C 12 H 11 N (MW = 169,22) C 12 H 10 N 2 2 (MW = 214,22) Versuchsdurchführung: Im Reaktionskolben wurde eine Lösung von 4.57 g (27.0 mmol) 2-Aminobiphenyl in 40 ml konz. H 2 S 4 vorgelegt und auf 5 C abgekühlt. Dazu wurde die Nitriersäure, hergestellt aus 3 ml konz. H 2 S 4 und 1.1 ml (1.67 g, 26.5 mmol, 0.98 Äquiv.) rauchender HN3 so zugetropft, dass die Temperatur unter 0 C blieb. Bei jeder Zugabe wurde eine Braunfärbung beobachtet, die nach einigen Sekunden verblasste. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch noch weitere 30 Minuten bei 0 C gerührt. Dann wurde das Gemisch vorsichtig unter Rühren in 200 ml Eiswasser eingetragen, wobei sich ein orangefarbener Niederschlag bildete. Das Gemisch wurde vorsichtig mit eisgekühlter NaH-Lösung (58 g NaH in 150 ml H 2 ) neutralisiert. Das Reaktionsprodukt wurde abgesaugt und gründlich dreimal mit je 10 ml Wasser gewaschen. Durch Umkristallisieren aus 10 ml Ethanol wurde 2-Amino-4 -nitrobiphenyl in Form dunkelgelber Nadeln erhalten. Ausb.: 3.53 g (16.7 mmol) (61 %, Lit.: %); Smp.: 158 C (Lit.: C) 1 H NMR (300 MHz, CDCl 3 ) δ = 3.74 (s, 2H, NH 2 ), 6.89 (dd, 3 J = 7.5 Hz, 4 J = 1.5 Hz, 1H), 6.94 (td, 3 J = 7.5 Hz, 4 J = 1.5 Hz, 1H), 7.23 (td, 3 J = 7.5 Hz, 4 J = 1.4 Hz, 1H), 7.79 (d, 3 J = 7.5 Hz, 2H), 7.94 (dd, 3 J = 7.5 Hz, 4 J = 1.6 Hz, 1H), 8.23 (d, 3 J = 7.5 Hz, 2H) ppm. Das aufgenommene NMR-Spektrum entspricht den Literaturdaten. Mechanismus: Elektrophile aromatische Substitution HN 3 + H + N H 2 + N N 2 + NH 2 NH 2 N 2 N 2 + H + - H + H N 2 NH 2 NH 2 Das Elektrophil (Nitronium-Ion) wird durch Protonierung von Salpetersäure durch Schwefelsäure im Reaktionsgemisch erzeugt. Es wird durch das 2-Aminobiphenyl zunächst unter Bildung eines π-komplexes angegriffen, der dann, da die 2-Aminophenylgruppe ein aktivierender und ortho/para-dirigierender Substituent ist, unter Bildung von ortho- und para-σ-komplexen addiert. Durch Abspaltung des Protons wird der aromatische Zustand wiederhergestellt. Auf Grund der Größe des 2-Aminophenyl-Substituenten führt die Substitution ganz überwiegend zum para-produkt. 30

31 V. SAALDIENSTE Grundpraktikum rganische Chemie Die folgenden drei Saaldienste müssen von den Praktikanten erledigt werden. Hierfür wird im wöchentlichen Wechsel jeweils eine Gruppe eingeteilt. Die Gruppen haben dabei die jeweils folgenden Aufgaben: 1. Chemikaliendienst > Flüssigstickstoff für die Vakuumpumpen holen. > Leere Flaschen für Allgemeine Chemikalien (z.b. Magnesiumsulfat, NaCl, Salzsäure) und Lösungsmittel aus vorhandenen Vorratsgefäßen auffüllen oder zum Auffüllen in die Chemikalienausgabe bringen (vorher Säubern und Trocknen, Berechtigungsschein von den Saalassistenten notwendig). > Leere Flaschen für Spezielle Chemikalien reinigen, Beschriftung entfernen und entsorgen. > Lösungsmittelkannen zur Befüllung vorbereiten (kleine Mengen umfüllen), bei Bedarf in die Chemikalienausgabe bringen. 2. Abfalldienst > Volle Abfallbehälter (Lösungsmittel, Feststoffe und Spritzen) Mo. Do. um 15:30 Uhr zum Säurehaus zur Entsorgung bringen. Die notwendigen Entsorgungsformulare werden von den Saalassistenten ausgefüllt. > Volle Lösungsmittelkanister müssen vorher mit den entsprechenden Teststäbchen auf Peroxide getestet werden. Falls positiv, werden die Lösungsmittelreste mit FeS 4 versetzt, bis der Peroxidtest negativ ist (evtl. Rückfrage bei Dr. S. Janich, Dr. G. Kehr oder Prof. R. Gilmour). > Bei Bedarf leere Kanister und Tonnen (mit notwendigen Etiketten) besorgen. 3. rdnungsdienst > Bei Laborschluss alle Pumpen, Rotis und Waagen auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf reinigen. Noch laufende Geräte ausschalten. > Herumliegenden Müll (z.b. Verpackungen, Wischtücher, Handschuhe) und allgemeine Verunreinigungen beseitigen. > Wöchentlich Notduschen und Augenduschen auf Funktion und Sicherheitsschränke auf Schäden prüfen. In den aushängenden Listen mit Unterschrift bestätigen. > Jeweils Freitags ist der Saal so zu reinigen, dass der nächste Kurs am Montag ohne Probleme beginnen kann. 31

32 Grundpraktikum rganische Chemie Einteilung der Saaldienste Die Zuweisung zu den entsprechenden Gruppen (I, II, III) entnehmen Sie bitte den Aushängen in den Sälen. Dienst 1. Kurswoche 2. Kurswoche 3. Kurswoche 4. Kurswoche 5. Kurswoche 6. Kurswoche Chemikalien u. Stickstoff I II III I II III Abfall II III I II III I rdnungsdienst III I II III I II 32

33 Grundpraktikum rganische Chemie VI. SICHERHEITSHINWEISE ZUM PRAKTIKUM Betriebsanweisung für das Grundpraktikum rganische Chemie nach 20 GefStoffV Grundsätzliches: Im Chemischen Praktikum gehen Sie mit gasförmigen, flüssigen oder festen Gefahrstoffen um, sowie mit solchen, die als Staub auftreten können. Dabei haben Sie besondere Verhaltensregeln und Schutzvorschriften einzuhalten bzw. zu beachten. Die Aufnahme der Stoffe in den menschlichen Körper kann durch Einatmen über die Lunge, durch Resorption durch die Haut sowie über die Schleimhäute und den Verdauungstrakt erfolgen. Gefahrstoffe sind Stoffe oder Zubereitungen, die explosionsgefährlich, brandfördernd, hochentzündlich, leichtentzündlich, entzündlich, sehr giftig, giftig, gesundheitsschädlich, ätzend, reizend, sensibilisierend, krebserzeugend, fruchtschädigend oder erbgutverändernd sind oder sonstige chronisch schädigende Eigenschaften besitzen oder umweltgefährdend sind. Stoffe, Zubereitungen und Erzeugnisse, die explosionsfähig sind bzw. aus denen bei der Herstellung oder Verwendung gefährliche oder explosionsfähige Stoffe oder Zubereitungen entstehen oder freigesetzt werden können, sind ebenfalls Gefahrstoffe, genauso wie Stoffe, Zubereitungen und Erzeugnisse, die erfahrungsgemäß Krankheitserreger übertragen können. Die gefährlichen Eigenschaften der im Praktikum eingesetzten bzw. entstehenden Stoffe sind den Hinweisen zum jeweiligen Versuch zu entnehmen. Diese Hinweise sind Bestandteil dieser Betriebsanweisung. Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln: 1. Grundregeln: Vor dem Umgang mit Gefahrstoffen sind anhand der Hinweise zum jeweiligen Versuch die Risikogruppen zu ermitteln, zu denen die eingesetzten Substanzen gehören. Die ermittelten besonderen Gefahren (H-Sätze, R-Sätze) und Sicherheitsratschläge (P-Sätze, S-Sätze) sind als Bestandteil dieser Betriebsanweisung verbindlich. Gefahrstoffe dürfen nicht in Behältnissen aufbewahrt oder gelagert werden, die zu Verwechslungen mit Lebensmitteln führen können. Sehr giftige und giftige Stoffe bzw. Zubereitungen werden von den sachkundigen Praktikumsbetreuern ausgegeben und ansonsten unter Verschluss gehalten. Sämtliche Standgefäße sind mit dem Namen des Praktikanten, des Stoffes, den Gefahrensymbolen und den H- und P-, bzw. R- und S-Sätzen zu kennzeichnen. Alle Arbeiten sind grundsätzlich im Abzug durchzuführen. Das Einatmen von Dämpfen und Stäuben sowie der Kontakt von Gefahrstoffen mit Haut und Augen müssen Sie vermeiden. Beim offenen Umgang mit gasförmigen, staubförmigen oder solchen Gefahrstoffen, die einen hohen Dampfdruck besitzen, sowie bei brennbaren und giftigen Substanzen/Lösungsmitteln ist grundsätzlich im Abzug zu arbeiten. Im Labor muss ständig eine Schutzbrille getragen werden; Brillenträger müssen eine optisch korrigierte Schutzbrille oder aber eine Überbrille nach W DIN 2 über der eigenen Brille tragen. Das Essen und Trinken ist im Labor verboten. Das Rauchen im Institutsgebäude ist generell untersagt (Rauchmelder!). Im Laborbereich herrscht ein absolutes Alkoholverbot, darüber hinaus gilt vom Gesetzgeber her eine 0,0-Promille-Grenze! Die Chemikalien dürfen ausschließlich für die Ausbildungszwecke verwendet werden. Sie dürfen 33

34 Grundpraktikum rganische Chemie nicht außerhalb des Instituts verwendet werden. Grundsätzlich sind die in den Sicherheitsratschlägen (P- bzw. S-Sätzen) und speziellen Betriebsanweisungen vorgesehenen Körperschutzmittel zu benutzten. Im Labor muss ein Kittel aus Baumwolle oder einem vergleichbaren, zugelassenen Mischgewebe 4 getragen werden. Aufgrund des Brenn- und Schmelzverhaltens sind Kittel aus Synthesefasern ungeeignet. Zusätzlich ist auf zweckmäßige Bekleidung zu achten. Die Kleidung soll den Körper und Arme ausreichend bedecken. Es darf nur festes, geschlossenes und trittsicheres Schuhwerk getragen werden. Die Hausordnung des Fachbereichs bzw. Instituts ist einzuhalten. Praktikantinnen müssen sich unverzüglich nach bekannt werden einer Schwangerschaft ( 5 MuSchG) bei der Praktikumsleitung melden. 2. Allgemeine Schutz- und Sicherheitseinrichtungen: Die Frontschieber der Abzüge sind wann immer möglich zu schließen; die Funktionsfähigkeit der Abzüge ist zu kontrollieren. Defekte Abzüge dürfen nicht benutzt werden. Mit Chemikalien befüllte Apparaturen dürfen in der Nacht nicht im Abzug verbleiben; eine Lagerung ist nur in den Gefahrstoffschränken möglich. Feuerlöscher, Löschsandbehälter und Behälter für Aufsaugmaterial sind nach jeder Benutzung zu befüllen. Feuerlöscher, auch solche mit verletzter Plombe, sind dazu bei der Praktikumsleitung abzugeben. Über den Standort von Löschdecken, Löschsand, der Augenduschen und der Laborduschen müssen Sie sich zu Beginn des Praktikums informieren. Die Notduschen und die Augenduschen sind einmal monatlich auf Funktionsfähigkeit zu prüfen. Das Ergebnis ist zu dokumentieren. Sachgerechte Abfallverminderung und -entsorgung Die Menge gefährlicher Abfälle wird dadurch vermindert, dass nur kleine Mengen von Stoffen in Reaktionen eingesetzt werden. Anfallende Reststoffe, die aufgrund ihrer Eigenschaften Sonderabfall sind, müssen entsprechend der gesondert ausgegebenen Richtlinie für die Sammlung und Beseitigung von Sonderabfällen an der Hochschule verpackt, beschriftet, deklariert, der zuständigen Stelle gemeldet und zur Entsorgung übergeben werden. Folgende Abfälle werden getrennt gesammelt und entsorgt: Lösungsmittel werden in 10 l-einwegbehältern gesammelt. Die zugehörige Betriebsanweisung ist zu beachten! Feststoffabfälle in PE-Weithals-Behältern Schwermetalle in wässriger, saurer Lösung Spitze und scharfkantige Gegenstände (z.b. Kanülen oder Glasbruch) in durchstichsicheren Behältern, Entsorgung als Sondermüll (Aufschrift Spritzen, Kanülen, Pipetten mit schädlichen Verunreinigungen, Kennzeichnung als giftig und brennbar ) Gebrauchtes Kieselgel in alten Kieselgel-Fässern Altglas (kein Laborglas!) chemikalienfrei und unetikettiert im Altglascontainer 4 Die den Praktikanten zur Verfügung gestellten Kittel bestehen zu 65% aus Baumwolle und 35% aus synthetischen Fasern. Die schwere Entflammbarkeit dieses Mischgewebes ist nachgewiesen. 34

35 Grundpraktikum rganische Chemie Verhalten in Gefahrensituationen Beim Auftreten gefährlicher Situationen, z.b. Feuer, Austreten gasförmiger Schadstoffe, Auslaufen von gefährlichen Flüssigkeiten, sind die folgenden Anweisungen einzuhalten: > Ruhe bewahren und überstürztes, unüberlegtes Handeln vermeiden! > Gefährdete Personen warnen, gegebenenfalls zum Verlassen der Räume auffordern. > Aufsichtsperson und/oder den Praktikumsleiter unverzüglich benachrichtigen. > Versuche abstellen, Gas, Strom und ggf. Wasser abstellen (Kühlwasser muss weiterlaufen!). > Beim Ausfall von Lüftungsanlagen ist das Arbeiten mit Gefahrstoffen, die in die Atemluft eintreten können, einzustellen. Nach dem Abschalten der Geräte ist das Labor unverzüglich zu verlassen und die Praktikumsleitung zu benachrichtigen. > Bei Unfällen mit Gefahrstoffen, die Langzeitschäden auslösen können, oder die zu Unwohlsein oder Hautreaktionen geführt haben, ist ein Arzt aufzusuchen. Die Praktikumsleitung o- der stellvertretend der Assistent sind darüber zu informieren. Eine Unfallmeldung ist möglichst schnell aus versicherungstechnischen Gründen bei der zuständigen Stelle zu erstellen. > Auch kleine, vermeintlich harmlose Verletzungen (z.b. Schnitt- und Stichwunden) müssen in das Verbandbuch im Geschäftszimmer eingetragen werden. 35

36 Grundpraktikum rganische Chemie Erste Hilfe Ein Erste-Hilfe-Kasten befindet sich in der Mitte des Flurs an der Wand gegenüber den Praktikumssälen. Bei allen Hilfeleistungen auf die eigene Sicherheit achten! So schnell wie möglich einen notwendigen NTRUF tätigen. Personen aus dem Gefahrenbereich bergen und an die frische Luft bringen. Kleiderbrände löschen. Notduschen benutzen; mit Chemikalien verschmutzte Kleidung vorher entfernen, notfalls bis auf die Haut ausziehen; mit Wasser und Seife reinigen. Bei Augenverätzungen sofort die Augenduschen an den Eingängen der Praktikumsräume benutzen! Mindestens 10 min spülen!! Atmung und Kreislauf prüfen und überwachen. Beim Verschlucken ätzender Stoffe kein Erbrechen herbeiführen. Statt dessen sehr viel Wasser zu trinken geben. Falls spontan erbrochen wird, Kopf tief legen, damit Erbrochenes nicht in die Luftröhre gelangt; eventuell: stabile Seitenlage. Beim Verschlucken nicht ätzender Giftstoffe ebenfalls viel Wasser zu trinken geben und feststellen, welche Chemikalien inkorporiert wurden. Sicherheitsdatenblätter zu diesen Substanzen sind beim Assistenten erhältlich und sollten dem Notarzt mitgegeben werden. Bei Bewusstsein gegebenenfalls Schocklage erstellen; Beine nur leicht (max. 10 cm) über Herzhöhe mit entlasteten Gelenken lagern. Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung in die stabile Seitenlage bringen. Bei fehlender Atmung sofort mit der Beatmung beginnen. Tubus benutzen und auf Vergiftungsmöglichkeiten achten. (Bei Herzstillstand: Herz-Lungen-Wiederbelebung durch ausgebildete Personen; siehe Aushang an den Aufzügen). Blutungen stillen, Verbände anlegen, dabei Einmalhandschuhe benutzen. Verletzte Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nicht allein lassen. Informationen für den Arzt sicherstellen. Angabe der Chemikalien möglichst mit Hinweisen für den Arzt aus entsprechenden Büchern und Vergiftungsregistern. Erbrochenes und Chemikalien sicherstellen. Auch bei kleineren Unfällen, bei denen kein Notarzt angefordert wurde, sollte der Praktikant zur Kontrolle und Nachuntersuchung in die Poliklinik gefahren werden. Dabei sollte mindestens ein Assistent mit zur Klinik fahren, während eine weitere Person auf den Verletzten achtet. 36

37 Grundpraktikum rganische Chemie Notruf und Alarmierung Telefon *** *** von allen amtsberechtigten Anschlüssen innerhalb der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Setzen Sie einen NTRUF gemäß folgendem Schema ab: W geschah der Unfall WAS geschah WELCHE Verletzungen WIEVIELE Verletzte WARTEN rtsangabe Feuer, Verätzung, Vergiftung, Sturz, usw. Art und betroffener Körperteil Anzahl niemals auflegen, bevor die Rettungsleitstelle das Gespräch beendet hat; es könnten wichtige Fragen zu beantworten sein. Wichtige Rufnummern Krankentransport Chirurgische Klinik / (Pforte) Augenklinik / (tagsüber, Pforte) Poliklinik (8:15 Uhr 15:30 Uhr) (15:30 Uhr 8:15 Uhr) nachts nicht durchgehend besetzt, dann (Pforte) Feueralarm (Sirene) Entstehungsbrand mit Eigenmitteln löschen (Feuerlöscher, Löschdecken, Sand); dabei auf eigene Sicherheit achten; Panik vermeiden. Wenn keine automatische Meldung erfolgt: den nächsten Feuermelder einschlagen (Flure und Treppenhäuser, siehe aushängende Pläne). Wenn notwendig: Arbeitsplatz sichern, Strom und Gas abschalten, Kühlwasser muss weiterlaufen! Gebäude auf dem kürzesten Weg über die Außentreppenhäuser verlassen, keine Aufzüge benutzen. Vor dem Haus auf dem Parkplatz des Instituts sammeln, um zu ermitteln, ob Personen vermisst werden. Personenschutz geht vor Sachschutz! 37

38 Grundpraktikum rganische Chemie Besondere Sicherheitsbestimmungen Lagerung von Chemikalien und Lösungsmitteln > Lösungsmittel, Chemikalien sowie Chemikalienabfälle werden grundsätzlich in den dafür vorgesehenen Sicherheitsschränken gelagert und nur zur Entnahme der benötigten Menge aus den Schränken geholt. Flaschen oder Kanister mit brennbaren und entzündlichen Chemikalien dürfen auf keinen Fall neben laufenden Reaktionen stehen. > Präparate müssen immer in dicht verschlossenen und beschrifteten Gefäßen (Schraubdeckelgläser für fertige Präparate, sonst Kolben mit Glasstopfen und HWS-Klemme) in den vorgesehenen Chemikalien- bzw. Kühlschränken gelagert werden. Kolben werden auf Korkringen in Schalen ( Angstschalen ) gestellt, um ein Umkippen zu vermeiden. Zur Beschriftung gehören: Name und Platznummer des Studenten eindeutige Angabe des Inhalts (Name, bzw. Strukturzeichnung; die Präparatenummer reicht nicht!) Unzureichend gesicherte oder nicht beschriftete Kolben werden entfernt! > Geringe Mengen Chemikalien können in Ausnahmefällen und in Absprache mit den Assistenten über Nacht im Abzug verbleiben, wenn die Gefäße wie beschrieben gesichert und beschriftet sind. Ölbäder > Paraffinölbäder dürfen nicht über 160 C erhitzt werden. > Mit Chemikalien oder Wasser verunreinigte Ölbäder werden umgehen entsorgt (s.u.) und wieder befüllt. Alkalimetalle und metallorganische Verbindungen > Beim Arbeiten mit diesen Stoffen muss darauf geachtet werden, dass die verwendeten Kühler unbeschädigt und dicht sind. 38

39 Grundpraktikum rganische Chemie Entsorgung > Chemikalienreste, benutzte Verbrauchsmaterialien und sonstiger anfallender Abfall werden gemäß der Tabelle auf der nächsten Seite sortiert. > Achten Sie darauf, dass die Behälter nicht überlaufen oder überquellen! > Die Behälter müssen korrekt beschriftet sein (s. Tabelle). Angaben zur Spezifikation sind nur notwendig, wenn die Abfälle noch zusätzlich sortiert würden, z.b. nach Filterpapieren, kontaminierten Wischtüchern oder kontaminierten Schutzhandschuhen. > Volle Abfallbehälter (außer den normalen Rollcontainern) werden vom entsprechenden Saaldienst (s. S. 31) zur Entsorgung gebracht. Lösungsmittel-, Metallsalz-, Paraffinöl, Feststoff-, Kieselgel- und Spritzenabfälle: ins Säurehaus. Dazu müssen von den Saalassistenten entsprechende Formulare vorbereitet werden. Laborglastonne: in den Restmüllcontainer (nicht Altglas!) auf dem Parkplatz des Instituts entleeren. > Ein Tipp zur Reduktion des Abfallaufkommens: Wischtücher, mit denen z.b. nur Glasgeräte getrocknet wurden, und die meisten Handschuhe bei sauberer Arbeitsweise können in aller Regel als nicht mit Chemikalien kontaminiert angesehen werden und daher im normalen Restmüll entsorgt werden. Vor der Entsorgung sind Reste von reaktiven Substanzen (z.b. Brom, nbuli, Peroxide, Alkylierungsreagenzien) immer entsprechend den Vorgaben (Betriebsanweisung!) neutralisieren!!! 39

40 Grundpraktikum rganische Chemie Welcher Abfall? Lösungsmittel, Chemikalienreste in Lösung, wässrige Phasen ( z.b. nach Ausschütteln) Wohin? Lösungsmittelkanister NIEMALS in den Ausguss!! Art des Behälters Beschriftung ( Bezeichnung des Abfalls ) Gefahrensymbole Etikett rganische halogenierte Lösemittel (sind auf dem Etikett aufgedruckt) Metallsalz-haltige Lösungen (z.b. Cu, Fe, Mn) vorher Ansäuern Metallsalzkanister Schwermetallhaltige Lösungen verschmutztes Paraffinöl Paraffinölkanister Paraffinöl mit schädlichen Verunreinigungen feste Chemikalienreste, verschmutztes Laborglas, verschmutzte Chemikalienbehälter, kontaminierte Verbrauchsmaterialien (Handschuhe, Wischpapier, Filterpapiere, größere Spritzen) Feststofftonne Feststoffabfälle benutztes Kieselgel (ACHTUNG: nicht versehentlich in die Tonne mit dem sauberen Silica schütten!) Kieselgeltonne Kieselgel mit schädlichen Verunreinigungen Kanülen, Pasteurpipetten und Spritzen Spritzenabwurfboxen ( Rigi-Boxen ) Spritzen, Pipetten und Kanülen mit schädlichen Verunreinigungen Laborglas (Kolben, etc.), ohne Chemikalienreste Laborglastonne Wischtücher u. Handschuhe ohne Kontaminationen, Verpackungen, leere Chemikalienbehälter (ohne Chemikalienreste und unbeschriftet!) normale Restmüll / Glas / Papier Container 40

41 Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge (H- und P-Sätze nach GHS, R- und S-Sätze) Gefahrenhinweise (H-Sätze) Grundpraktikum rganische Chemie H200 H201 H202 H203 H204 H205 H220 H221 H222 H223 H224 H225 H226 H228 H240 H241 H242 H250 H251 H252 H260 H261 H270 H271 H272 H280 H281 H290 H300 H301 H302 H304 H310 H311 H312 H314 H315 H317 H318 H319 H330 H331 H332 H334 H335 H336 H340 H341 H350 H351 H360 Gefahrenhinweise für physikalische Gefahren Instabil, explosiv Explosiv, Gefahr der Massenexplosion. Explosiv; große Gefahr durch Splitter, Spreng- und Wurfstücke. Explosiv; Gefahr durch Feuer, Luftdruck oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke. Gefahr durch Feuer oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke. Gefahr der Massenexplosion bei Feuer. Extrem entzündbares Gas. Entzündbares Gas. Extrem entzündbares Aerosol. Entzündbares Aerosol. Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. Flüssigkeit und Dampf entzündbar. Entzündbarer Feststoff. Erwärmung kann Explosion verursachen. Erwärmung kann Brand oder Explosion verursachen. Erwärmung kann Brand verursachen. Entzündet sich in Berührung mit Luft von selbst. Selbsterhitzungsfähig; kann in Brand geraten. In großen Mengen selbsterhitzungsfähig; kann in Brand geraten. In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können. In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase. Kann Brand verursachen oder verstärken; xidationsmittel. Kann Brand oder Explosion verursachen; starkes xidationsmittel. Kann Brand verstärken; xidationsmittel. Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren. Enthält tiefkaltes Gas; kann Kälteverbrennungen oder -Verletzungen verursachen. Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. Gefahrenhinweise für Gesundheitsgefahren Lebensgefahr bei Verschlucken. Giftig bei Verschlucken. Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. Lebensgefahr bei Hautkontakt. Giftig bei Hautkontakt. Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt. Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Verursacht Hautreizungen. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Verursacht schwere Augenschäden. Verursacht schwere Augenreizung. Lebensgefahr bei Einatmen. Giftig bei Einatmen. Gesundheitsschädlich bei Einatmen. Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen. Kann die Atemwege reizen. Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Kann genetische Defekte verursachen <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Kann vermutlich genetische Defekte verursachen <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Kann Krebs erzeugen <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Kann vermutlich Krebs erzeugen <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen <konkrete Wirkung angeben, sofern bekannt> <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass die Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. 41

42 Grundpraktikum rganische Chemie H361 H362 H370 H371 H372 H373 H400 H410 H411 H412 H413 Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen <konkrete Wirkung angeben, sofern bekannt> <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass die Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht> Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen. Schädigt die rgane <oder alle betroffenen rgane nennen, sofern bekannt> <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Kann die rgane schädigen <oder alle betroffenen rgane nennen, sofern bekannt> <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Schädigt die rgane <alle betroffenen rgane nennen> bei längerer oder wiederholter Exposition <Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Kann die rgane schädigen <alle betroffenen rgane nennen, sofern bekannt> bei längerer oder wiederholter Exposition <Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Gefahrenhinweise für Umweltgefahren Sehr giftig für Wasserorganismen. Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Kann für Wasserorganismen schädlich sein, mit langfristiger Wirkung. EUH-Sätze Ergänzende Gefahrenmerkmale und ergänzende Kennzeichnungselemente EUH 001 EUH 006 EUH 014 EUH 018 EUH 019 EUH 044 EUH 029 EUH 031 EUH 032 EUH 066 EUH 070 EUH 071 EUH 059 EUH 201/201A EUH 202 EUH 203 EUH 204 EUH 205 EUH 206 EUH 207 EUH 208 EUH 209/209A EUH 210 EUH 401 Physikalische Eigenschaften In trockenem Zustand explosionsgefährlich. Mit und ohne Luft explosionsfähig. Reagiert heftig mit Wasser. Kann bei Verwendung explosionsfähige / entzündbare Dampf/Luft-Gemische bilden. Kann explosionsfähige Peroxide bilden. Explosionsgefahr bei Erhitzen unter Einschluss. Gesundheitsgefährliche Eigenschaften Entwickelt bei Berührung mit Wasser giftige Gase. Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Gase. Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Giftig bei Berührung mit den Augen. Wirkt ätzend auf die Atemwege. Umweltgefährliche Eigenschaften Die zonschicht schädigend. Gefahrenhinweise für physikalische Gefahren Enthält Blei. Nicht für den Anstrich von Gegenständen verwenden, die von Kindern gekaut oder gelutscht werden könnten. Achtung! Enthält Blei. Cyanacrylat. Gefahr. Klebt innerhalb von Sekunden Haut und Augenlider zusammen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Enthält Chrom (VI). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Enthält Isocyanate. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Enthält epoxidhaltige Verbindungen. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Achtung! Nicht zusammen mit anderen Produkten verwenden, da gefährliche Gase (Chlor) freigesetzt werden können. Achtung! Enthält Cadmium. Bei der Verwendung entstehen gefährliche Dämpfe. Hinweise des Herstellers beachten. Sicherheitsanweisungen einhalten. Enthält <Name des sensibilisierenden Stoffes>. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Kann bei Verwendung leicht entzündbar werden. Kann bei Verwendung entzündbar werden. Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. 42

43 Grundpraktikum rganische Chemie Sicherheitshinweise (P-Sätze) P101 P102 P103 P201 P202 P210 P211 P220 P221 P222 P223 P230 P231 P232 P233 P234 P235 P240 P241 P242 P243 P244 P250 P251 P260 P261 P262 P263 P264 P270 P271 P272 P273 P280 P281 P282 P283 P284 P285 P231 + P232 P235 + P410 P301 P302 P303 P304 P305 P306 P307 P308 P309 P310 P311 P312 P313 P314 P315 P320 Allgemein Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Vor Gebrauch Kennzeichnungsetikett lesen. Prävention Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. Vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen. Von Hitze / Funken / offener Flamme / heißen berflächen fernhalten. Nicht rauchen. Nicht gegen offene Flamme oder andere Zündquelle sprühen. Von Kleidung / / brennbaren Materialien fernhalten/entfernt aufbewahren. Mischen mit brennbaren Stoffen / unbedingt verhindern. Kontakt mit Luft nicht zulassen. Kontakt mit Wasser wegen heftiger Reaktion und möglichem Aufflammen unbedingt verhindern. Feucht halten mit Unter inertem Gas handhaben. Vor Feuchtigkeit schützen. Behälter dicht verschlossen halten. Nur im riginalbehälter aufbewahren. Kühl halten. Behälter und zu befüllende Anlage erden. Explosionsgeschützte elektrische Betriebsmittel / Lüftungsanlagen / Beleuchtung / verwenden. Nur funkenfreies Werkzeug verwenden. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. Druckminderer frei von Fett und Öl halten. Nicht schleifen / stoßen / / reiben. Behälter steht unter Druck: Nicht durchstechen oder verbrennen, auch nicht nach der Verwendung. Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol nicht einatmen. Einatmen von Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol vermeiden. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Kontakt während der Schwangerschaft/und der Stillzeit vermeiden. Nach Gebrauch gründlich waschen. Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen. Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden. Schutzhandschuhe / Gesichtsschild / Augenschutz mit Kälteisolierung tragen. Schwer entflammbare / flammhemmende Kleidung tragen. Atemschutz tragen. Bei unzureichender Belüftung Atemschutz tragen. Kombinationen Unter inertem Gas handhaben. Vor Feuchtigkeit schützen. Kühl halten. Vor Sonnenbestrahlung schützen. Reaktion BEI VERSCHLUCKEN: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): BEI EINATMEN: BEI KNTAKT MIT DEN AUGEN: BEI KNTAMINIERTER KLEIDUNG: BEI Exposition: BEI Exposition oder falls betroffen BEI Exposition oder Unwohlsein: Sofort GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. Bei Unwohlsein GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Sofort ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Besondere Behandlung dringend erforderlich (siehe auf diesem Kennzeichnungsetikett). 43

44 Grundpraktikum rganische Chemie 44 P321 P322 P330 P331 P332 P333 P334 P335 P336 P337 P338 P340 P341 P342 P350 P351 P352 P353 P360 P361 P362 P363 P370 P371 P372 P373 P374 P375 P376 P377 P378 P380 P381 P390 P391 P301 + P310 P301 + P312 P301 + P330 + P331 P302 + P334 P302 + P350 P302 + P352 P303 + P361 + P353 P304 + P340 P304 + P341 P305 + P351 + P338 P306 + P360 P307 + P311 P308 + P313 P309 + P311 P332 + P313 P333 + P313 P335 + P334 P337 + P313 P342 + P311 P370 + P376 P370 + P378 P370 + P380 Besondere Behandlung (siehe auf diesem Kennzeichnungsetikett). Gezielte Maßnahmen (siehe auf diesem Kennzeichnungsetikett). Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Bei Hautreizung: Bei Hautreizung oder -ausschlag: In kaltes Wasser tauchen/nassen Verband anlegen. Lose Partikel von der Haut abbürsten. Vereiste Bereiche mit lauwarmem Wasser auftauen. Betroffenen Bereich nicht reiben. Bei anhaltender Augenreizung: Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Die betroffene Person an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Symptomen der Atemwege: Behutsam mit viel Wasser und Seife waschen. Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Mit viel Wasser und Seife waschen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen. Kontaminierte Kleidung und Haut sofort mit viel Wasser abwaschen und danach Kleidung ausziehen. Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen. Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen. Bei Brand: Bei Großbrand und großen Mengen: Explosionsgefahr bei Brand. KEINE Brandbekämpfung, wenn das Feuer explosive Stoffe/Gemische/Erzeugnisse erreicht. Brandbekämpfung mit üblichen Vorsichtsmaßnahmen aus angemessener Entfernung. Wegen Explosionsgefahr Brand aus der Entfernung bekämpfen. Undichtigkeit beseitigen, wenn gefahrlos möglich. Brand von ausströmendem Gas: Nicht löschen, bis Undichtigkeit gefahrlos beseitigt werden kann. zum Löschen verwenden. Umgebung räumen. Alle Zündquellen entfernen, wenn gefahrlos möglich. Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden. Verschüttete Mengen aufnehmen. Kombinationen BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. BEI VERSCHLUCKEN: Bei Unwohlsein GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. BEI KNTAKT MIT DER HAUT: In kaltes Wasser tauchen/nassen Verband anlegen. BEI KNTAKT MIT DER HAUT: Behutsam mit viel Wasser und Seife waschen. BEI KNTAKT MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. BEI KNTAKT MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle beschmutzten, getränkten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen. BEI EINATMEN: An die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. BEI EINATMEN: Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. BEI KNTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. BEI KNTAKT MIT DER KLEIDUNG: Kontaminierte Kleidung und Haut sofort mit viel Wasser abwaschen und danach Kleidung ausziehen. BEI Exposition: GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. BEI Exposition oder Unwohlsein: GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Lose Partikel von der Haut abbürsten. In kaltes Wasser tauchen/ nassen Verband anlegen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Symptomen der Atemwege: GIFTINFRMATINSZENTRUM oder Arzt anrufen. Bei Brand: Undichtigkeit beseitigen, wenn gefahrlos möglich. Bei Brand: zum Löschen verwenden. Bei Brand: Umgebung räumen.

45 Grundpraktikum rganische Chemie P370 + P380 + P375 P371 + P380 + P375 P401 P402 P403 P404 P405 P406 P407 P410 P411 P412 P413 P420 P422 P402 + P404 P403 + P233 P403 + P235 P410 + P403 P410 + P412 P411 + P235 Bei Brand: Umgebung räumen. Wegen Explosionsgefahr Brand aus der Entfernung bekämpfen. Bei Großbrand und großen Mengen: Umgebung räumen. Wegen Explosionsgefahr Brand aus der Entfernung bekämpfen. Aufbewahrung aufbewahren. An einem trockenen rt aufbewahren. An einem gut belüfteten rt aufbewahren. In einem geschlossenen Behälter aufbewahren. Unter Verschluss aufbewahren. In Korrosionsbeständigem / Behälter mit korrosionsbeständiger Auskleidung aufbewahren. Luftspalt zwischen Stapeln/Paletten lassen. Vor Sonnenbestrahlung schützen. Bei Temperaturen von nicht mehr als C /... aufbewahren. Nicht Temperaturen von mehr als 50 C aussetzen. Schüttgut in Mengen von mehr als kg bei Temperaturen von nicht mehr als C aufbewahren. Von anderen Materialien entfernt aufbewahren. Inhalt in/unter aufbewahren. Kombinationen In einem geschlossenen Behälter an einem trockenen rt aufbewahren. Behälter dicht verschlossen an einem gut belüfteten rt aufbewahren. Kühl an einem gut belüfteten rt aufbewahren. Vor Sonnenbestrahlung geschützt an einem gut belüfteten rt aufbewahren. Vor Sonnenbestrahlung schützen und nicht Temperaturen von mehr als 50 C aussetzen. Kühl und bei Temperaturen von nicht mehr als C aufbewahren. P501 Inhalt/Behälter zuführen. Entsorgung 45

46 Grundpraktikum rganische Chemie Hinweise auf besondere Risiken (R-Sätze) R 1 In trockenem Zustand explosionsgefährlich R 2 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen explosionsgefährlich R 3 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen besonders explosionsgefährlich R 4 Bildet hochempfindliche explosionsgefährliche Metallverbindungen R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig R 6 Mit und ohne Luft explosionsfähig R 7 Kann Brand verursachen R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen R 12 Hochentzündlich R 13 Hochentzündliches Flüssiggas R 14 Reagiert heftig mit Wasser R 15 Reagiert mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase R 16 Explosionsgefährlich in Mischung mit brandfördernden Stoffen R 17 Selbstentzündlich an der Luft R 18 Bei Gebrauch Bildung explosionsfähiger/leichtentzündlicher Dampf-Luft-Gemische möglich R 19 Kann explosionsfähige Peroxide bilden R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen R 21 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken R 23 Giftig beim Einatmen R 24 Giftig bei Berührung mit der Haut R 25 Giftig beim Verschlucken R 26 Sehr giftig beim Einatmen R 27 Sehr giftig bei Berührung mit der Haut R 28 Sehr giftig beim Verschlucken R 29 Entwickelt bei Berührung mit Wasser giftige Gase R 30 Kann bei Gebrauch leicht entzündlich werden R 31 Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Gase R 32 Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase R 33 Gefahr kumulativer Wirkungen R 34 Verursacht Verätzungen R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 36 Reizt die Augen R 37 Reizt die Atmungsorgane R 38 Reizt die Haut R 39 Ernste Gefahr irreversiblen Schadens R 40 Irreversibler Schaden möglich R 41 Gefahr ernster Augenschäden R 42 Sensibilisierung durch Einatmen möglich R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich R 44 Explosionsgefahr bei Erhitzen unter Einschluss R 45 Kann Krebs erzeugen R 46 Kann vererbbare Schäden verursachen R 47 Kann Missbildungen verursachen R 48 Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition R 49 Kann Krebs erzeugen beim Einatmen R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen R 51 Giftig für Wasserorganismen R 52 Schädlich für Wasserorganismen R 53 Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben R 54 Giftig für Pflanzen R 55 Giftig für Tiere R 56 Giftig für Bodenorganismen R 57 Giftig für Bienen R 58 Kann längerfristig schädliche Wirkungen auf die Umwelt haben R 59 Gefährlich für die zonschicht R 60 Kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 63 Kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen. R 64 Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. 46

47 Grundpraktikum rganische Chemie Kombinationen R 14/15 Reagiert heftig mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase R 39/23/24/25 Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut & Verschlucken R 39/26 Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen R 39/27 Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens bei Berührung mit der Haut R 39/28 Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Verschlucken R 39/26/27 Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen und bei Berührung mit der Haut R 39/26/28 Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen und durch Verschlucken R 39/27/28 Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens bei Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 39/26/27/28 Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 40/20 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen R 40/21 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens bei Berührung mit der Haut R 40/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Verschlucken R 40/20/21 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen und bei Berührung mit der Haut R 40/20/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen und durch Verschlucken R 40/21/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens bei Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 40/20/21/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 42/43 Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen R 48/21 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Berührung mit der Haut R 48/22 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Verschlucken R 48/20/21 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen und durch Berührung mit der Haut R 48/20/22 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen und durch Verschlucken R 48/21/22 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 48/20/21/22 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 48/23 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen R 48/24 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Berührung mit der Haut R 48/25 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Verschlucken R 48/23/24 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen und durch Berührung mit der Haut R 48/23/25 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen und durch Verschlucken R 48/24/25 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 48/23/24/25 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken R 42/43 Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben. R 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben. R 68/20 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen. R 68/21 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens bei Berührung mit der Haut. R 68/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Verschlucken. R 68/20/21 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen und bei Berührung mit der Haut. R 68/20/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen und durch Verschlucken. R 68/21/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens bei Berührung mit der Haut und durch Verschlucken. R 68/20/21/22 Gesundheitsschädlich: Möglichkeit irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken. 47

48 Grundpraktikum rganische Chemie Sicherheitsratschläge (S-Sätze) S 1 Unter Verschluss aufbewahren S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen S 3 Kühl aufbewahren S 4 Von Wohnplätzen fernhalten S 5 Unter... aufbewahren (geeignete Flüssigkeit vom Hersteller anzugeben) S 6 Unter... aufbewahren (inertes Gas vom Hersteller anzugeben) S 7 Behälter dicht geschlossen halten S 8 Behälter trocken halten S 9 Behälter an einem gut gelüfteten rt aufbewahren S 12 Behälter nicht gasdicht verschließen S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten S 14 Von... fernhalten (inkompatible Substanzen vom Hersteller anzugeben) S 15 Vor Hitze schützen S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten S 18 Behälter mit VRSICHT öffnen und handhaben S 20 Bei der Arbeit nicht essen und trinken S 22 Staub nicht einatmen S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen (geeignete Bezeichnung[en] vom Hersteller anzugeben) S 24 Berührung mit der Haut vermeiden S 25 Berührung mit den Augen vermeiden S 26 Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren S 27 Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel... (vom Hersteller anzugeben) S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen S 30 Niemals Wasser hinzugießen S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen S 34 Schlag und Reibung vermeiden S 35 Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen S 38 Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät tragen S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 40 Fußboden und verunreinigte Geräte mit... reinigen (vom Hersteller anzugeben) S 41 Explosions- und Brandgase nicht einatmen S 42 Beim Räuchern/Versprühen geeignetes Atemschutzgerät anlegen (geeignete Bezeichnung[en] vom Hersteller anzugeben) S 43 Zum Löschen... (vom Hersteller anzugeben) verwenden (wenn Wasser die Gefahr erhöht, anfügen: Kein Wasser verwenden) S 44 Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen) S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen) S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen S 47 Nicht bei Temperaturen über... C aufbewahren (vom Hersteller anzugeben) S 48 Feucht halten mit... (geeignetes Mittel vom Hersteller anzugeben) S 49 Nur im riginalbehälter aufbewahren S 50 Nicht mischen mit... (vom Hersteller anzugeben) S 51 Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden S 52 Nicht großflächig für Wohn- und Aufenthaltsräume zu verwenden S 53 Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen S 54 Vor Ableitung in Kläranlagen Einwilligung der zuständigen Behörden einholen S 55 Vor Ableitung in die Kanalisation oder in Gewässer nach dem Stand der Technik behandeln S 56 Nicht in die Kanalisation oder die Umwelt ableiten, an genehmigte Sondermüllsammelstelle abgeben S 57 Durch geeigneten Einschluss Umweltverschmutzungen vermeiden S 58 Als gefährlichen Abfall entsorgen S 59 Information zur Wiederverwendung/Wiederverwertung beim Hersteller/Lieferanten erfragen S 60 Dieser Stoff und/oder sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen. S 63 Bei Unfall durch Einatmen: Verunfallten an die frische Luft bringen und ruhigstellen. S 64 Bei Verschlucken Mund mit Wasser ausspülen (Nur wenn Verunfallter bei Bewusstsein ist). 48

49 Grundpraktikum rganische Chemie Kombinationen S 1/2 Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren S 3/7/9 Behälter dicht geschlossen halten und an einem kühlen, gut gelüfteten rt aufbewahren S 3/9 Behälter an einem kühlen, gut gelüfteten rt aufbewahren S 3/14 An einem kühlen rt, entfernt von... aufbewahren (die Stoffe, mit denen Kontakt vermieden werden muss, sind vom Hersteller anzugeben) S 3/9/14 An einem kühlen, gut gelüfteten rt, entfernt von... aufbewahren (die Stoffe, mit denen Kontakt vermieden werden muss, sind vom Hersteller anzugeben) S 3/9/49 Nur im riginalbehälter an einem kühlen, gut gelüfteten rt aufbewahren S 3/9/14/49 Nur im riginalbehälter an einem kühlen, gut gelüfteten rt, entfernt von... aufbewahren (die Stoffe, mit denen Kontakt vermieden werden muss, sind vom Hersteller anzugeben) S 7/8 Behälter trocken und dicht geschlossen halten S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten rt aufbewahren S 20/21 Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen S 36/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 47/49 Nur im riginalbehälter bei einer Temperatur von nicht über... C (vom Hersteller anzugeben) aufbewahren 49

50 Grundpraktikum rganische Chemie Gefahrensymbole Das Global harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS, Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals) der Vereinten Nationen ist ein weltweit einheitliches System zur Einstufung von Chemikalien sowie deren Kennzeichnung auf Verpackungen und in Sicherheitsdatenblättern. Stoffe dürfen seit dem nach dem neuen System gekennzeichnet werden, die Übergangszeit endet im Dezember (Für Lagerbestände gilt eine Frist von 2 Jahren, für Stoffgemische das Jahr 2015). GHS01 GHS02 GHS-Kennzeichnung Gefahrenklasse Gefahr Gefahr Explosionsgefährlich Instabile explosive Stoffe, Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff(en), selbstzersetzliche Stoffe und Gemische, rganische Peroxide Entzündbar, selbsterhitzungsfähig, selbstzersetzlich, pyrophor, rganische Peroxide Hochentzündlich Leichtentzündlich Piktogramm Kodierung Signalwort EU-Kennzeichung Gefahrenbezeichnung Symbol Kennung E F+ F GHS03 Gefahr Entzündend (oxidierend) wirkend Brandfördernd GHS04 Gase unter Druck, verdichtete, verflüssigte, tiefgekühlt verflüssigte, gelöste Gase Achtung GHS05 Auf Metalle korrosiv wirkend, hautätzend, schwere Augenschädigung Gefahr/ Achtung Ätzend C GHS06 Akute Toxizität Gefahr keine direkte Entsprechung Sehr giftig T+ Giftig Gesundheitsschädlich Reizend T Xn Xi GHS07 GHS08 div. Gesundheitsgefahren: cancerogen, mutagen, reproduktionstoxisch, Zielorgantoxizität, Aspirationsgefahr, Atemwegssensibilisierung Akute Toxizität in den unteren Kategorien (ehemals: "gesundheitsschädlich"), Haut- und Augenreizung Gefahr Achtung keine direkte Entsprechung GHS09 Gewässergefährdend Gefahr/ Achtung Umweltgefährlich N 50

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