Pädagogische und didaktische Ansätze

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1 Pädagogische und didaktische Ansätze 24 Pädagogische Ansätze: Einbettung in umfassende Menschen- und Weltbilder, ganzheitliches Verständnis von Erziehung, Bindung an wertgebundene Grundüberzeugungen, gewisser spekulativer Charakter; Friedrich Fröbel ( ), Maria Montessori ( ), Rudolf Steiner ( ) Didaktische bzw. curriculare Ansätze: Vermittlung von Bildungsinhalten, weniger Bindung an bestimmte Grundüberzeugungen, Betonung der Professionalität der Erzieherinnen, Orientierung an empirischer Sozialwissenschaft; funktionsorientierter Ansatz wissenschaftsoder disziplinorientierter Ansatz situationsorientierter Ansatz

2 Didaktische/curriculare Ansätze 25 Legitimationsproblematik: Wie begründe ich Ziele und Vorgehensweisen der pädagogischen Arbeit? Der funktionsorientierte Ansatz Ausgang von Funktionen wie z.b. Wahrnehmen, Denken, Kreativität oder Sprache; wer diese Funktionen sich angeeignet hat, kann erfolgreich in Lebenssituationen bestehen; isolierte und von Lebenssituationen abstrahierende Trainingsprogramme; Gefahr von trägem Wissen Vorherrschaft des Situationsansatzes hat zur Abkoppelung von internationalen Entwicklungen geführt

3 Der wissenschafts- oder disziplinorientierte Ansatz Hauptthese: Grundbegriffe und Prinzipien der Wissenschaft(en) sind für Wissenschaftler und Kinder in gleicher Weise geeignet, Erfahrungen zu organisieren. Curricula als altersangemessene didaktische Umsetzungen der grundsätzlichen wissenschaftlichen Begriffe und Prinzipien. Auswahlkriterium: Bedeutung in der Wissenschaft; Kritik: Keine Hilfen zur Bewältigung aktueller Lebenssituationen Es gibt nicht die Wissenschaft = Legitimationsproblematik 26 Der situationsorientierte Ansatz geschlossene und offene Curricula; situationsorientierter Ansatz als Rahmen der heutigen Kindergartenpädagogik Situationsansatz von Jürgen Zimmer, Arbeitsgruppe am Deutschen Jugendinstitut Anfang der 70er Jahre; Curriculum Soziales Lernen; Leitfunktion

4 Wurzeln des Situationsansatzes: 1. Entschulungsdebatte: Paolo Freire Pädagogik der Unterdrückten; Ivan Illich Entschulung der Gesellschaft 2. Robinsohns Berliner Strukturkonzept der Curriculumrevision: Identifikation von Lebenssituationen; Bestimmung von Qualifikationen; Identifikation von qualifizierenden Bildungsinhalten jeweils durch Wissenschaftler. Umdeutung durch Zimmer: Eltern, Erzieherinnen, Kinder entscheiden über relevante Lebenssituationen. Es geht um aktuelle Lebenssituationen. Lernen soll sich in den Lebenssituationen selbst vollziehen. Eltern, Erzieherinnen und Kinder entscheiden diskursiv über die benötigten Qualifikationen. 27

5 Hauptelemente des Curriculums Soziales Lernen: Orientierung an kindlichen Lebenssituationen: Auswahl von realen und aktuellen Lebenssituationen; Kinder sollen befähigt werden, ihren Anspruch auf Selbstbestimmung und Autonomie kompetent zu vertreten; durch die Bewältigung aktueller Situationen werden die Kinder zugleich genügend auf zukünftige Situationen vorbereitet; diskursiver Verständigungsprozess der Betroffenen bei der Auswahl der Situationen Primat des sozialen Lernens: sachbezogenes Lernen wird dem sozialen Lernen untergeordnet, d.h., sachbezogenes Lernen soll immer auf konkrete (soziale, sinnstiftende) Anwendungskontexte bezogen bleiben Sozialisationsbezug: Orientierung auf das interaktionistische Konzept der autonomen Ich-Organisation der Persönlichkeit bzw. der balancierten Ich-Identität; Schaffung von Rahmenbedingungen zur Förderung entsprechender Grundqualifikationen 28

6 29 Didaktische Einheiten: Anregungscharakter; Situationsanlässe, Projekte, didaktische Schleifen Kritik am Situationsansatz 1. Es fehlen Untersuchungen zur tatsächlichen Verbreitung des Situationsansatzes; große Interpretationsoffenheit und Gefahr der Beliebigkeit in der Praxis. 2. Es fehlen empirische Evaluationsstudien zum Situationsansatz, speziell zu seinen Auswirkungen auf Kinder. Erste Ende der 90er Jahre eine externe empirische Evaluation durch eine Landauer Forschergruppe mit gemischten Ergebnissen (Wolf/Becker/ Conrad 1999).

7 3. Im Ansatz selbst liegende Probleme: Begriff der Situation ist unpräzise definiert. Es ist nicht sichergestellt, dass übergreifende Bildungsziele erreicht werden. Situationsansatz ist nur eingeschränkt lernund entwicklungspsychologisch untermauert. Situationsansatz hat neuere kognitiv orientierte Förderprogramme nicht zur Kenntnis genommen. Einseitige Bindung des Erlernens von Sachkompetenzen an Anwendungskontexte. Lernen und Entwicklung kann durch Gruppenprozesse auch gestört und fehlgeleitet werden. An den Äußerungen von Kindern werden Themen möglicherweise nur aufgehängt. Aussagen des Situationsansatzes zum didaktisch-methodischen Vorgehen sind zu allgemein 4. Abkoppelung von internationalen Entwicklungen 30

8 31 Fazit: Weiterentwicklung des Situationsansatzes und Entwicklung alternativer Konzepte sind notwendig.

9 Auswirkungen des Kindergartenbesuchs auf die kindliche Entwicklung 32 Drei Forschungswellen: 1. Institutionelle Betreuung versus alleinige Betreuung durch die Mutter 2. Auswirkungen von Unterschieden in der Qualität auf die Entwicklung der Kinder 3. Vernetzungen der Qualitäten in Familie und Institution Perry Preschool Project Teilnehmer 123 schwarze benachteiligte Kinder; zufällig auf Experimental- und Kontrollgruppe aufgeteilt; sehr intensives Programm: 2 ½ Stunden pro Tag an 5 Tagen pro Woche, 1 ½ Stunden Hausbesuch, günstige Erzieherinnen-Kind-Relation (1:5) Vom dritten bis zum elften Lebensjahr jährliche Untersuchungen, danach im Alter von 14, 15, 19 und 27Jahren.

10 Hauptergebnisse Perry Preschool Project wenn nicht anders angeben im Alter von 27 Jahren Experimentalgr. Kontrollgr. High School Abschluss 71% 54% Jemals in Sonderklasse für mental impairment 15% 34% Lesefähigkeit Durchschnitt und besser (19 J.) 61% 38% Schulleistung 9. Perzentil und höher (14 J.) 49% 15% Anfertigung von Hausaufgaben (15 J.) 68% 40% IQ 90 und höher (5 J.) 64% 27% Sozialhilfe (social services) in den letzten 10 Jahren 59% 80% Hausbesitzer 36% 13% Monatsverdienst $ und mehr 29% 7% 5 und mehr Verhaftungen 7% 35% 33

11 Kosten-Nutzen-Analyse: Für 1 US Dollar Investition erhält der Steuerzahler 7 Dollar zurück. Da der Steuerzahler den Nutzen hat, sollte er sich in ökonomischer Perspektive auch in erheblichem Umfang an den Kosten beteiligen. 34 European Child Care and Education Study (ECCE) deutscher Teil Längsschnittuntersuchung der Auswirkungen der pädagogischen Qualität in Familien, Kindergärten und Grundschulklassen (in der Regel 2. Klassen); Kinder werden von 4 ½ bis 8 ½ Jahren verfolgt; drei Messzeitpunkte: im ersten Kindergartenjahr, gegen Ende des Kindergartens und in der zweiten Grundschulklasse.

12 Kriterien: Bewältigung von Alltagssituationen, Vineland Social Maturity Scale von Sparrow, Balla und Cicchetti (1984) Sozialkompetenz, Classroom Behavior Inventory von Schaefer und Edgerton (1976) Sprachentwicklung (passiver Wortschatz), Peabody Picture Vocabulary Tests von Dunn und Dunn (1981) Schulleistungstest, Woodcock-Johnson- School-Achievement Test (1990) 35 Modell einer hierarchischen Regressionsanalyse der Kriterien auf 8 Prädiktorenblöcke

13 Hierarchische Regressionsanalysen ausgewählter Entwicklungsmaße auf die acht Prädiktorenblöcke; Anteile bzw. Zuwächse erklärter Varianz in % (Arbeitstabelle nicht zitieren) 36 Soziale Kompetenz Bewältigung von Alltagssituationen Sprachentwicklung PPVT-R Schulleistungen WJ 1. Block: Kindmerkmale 5,1* 0,9 4,8* 11,1* 2. Block: Pädagogische Qualität in der Familie zu Beginn und am Ende der Kindergartenzeit 3. Block: Pädagogische Qualität im Kindergarten zu Beginn und Ende der Kindergartenzeit 4. Block: Entwicklungsstand im Alter von 6 Jahren 5. Block: Pädagogische Qualität in der Familie in der Grundschulzeit 6. Block: Pädagogische Qualität in der Schulklasse 7. Block: Kontextbedingungen 8. Block: Makrosystembedingung Ost-West Insgesamt erklärte Varianz (Erklärte Varianz adjustiert) * p<.05, + p<.10 25,7* 21,7* 23,1* 23,1* 7,4 + 11,7* 7,8 + 7,5 + 4,8* 8,7* 14,4* 8,4* 2,5 6,4* 2,2 4,3 8,0* 4,4 6,6* 7,0* 2,0 1,2 0,5 1,0 0,3 0,1 1,4* 1,5* 55,8* (40,3) 55,0* (39,3) 60,7* (47,0) 63,9* (51,0)

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