Generalisierte Angststörungen. Dr. Jan Dreher Leitender Oberarzt Alexianer Krankenhaus Köln

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Generalisierte Angststörungen. Dr. Jan Dreher Leitender Oberarzt Alexianer Krankenhaus Köln"

Transkript

1 Generalisierte Angststörungen Dr. Jan Dreher Leitender Oberarzt Alexianer Krankenhaus Köln

2 Der Zeitplan: Heute: 15:00-20:00, (mit Pausen) Exploration eines Patienten Diagnostik Neurobiologie der Angststörungen Psychopharmakologie der Angststörungen Samstag: Agoraphobie Panikstörung Erklärungsmodelle Behandlungskonzepte Verhaltenstherapie der Angststörungen Sonntag: Phobie Sozialphobie Praxis der Angstkonfrontation

3 Exploration Hr. X xx Jahre alt von Beruf Y

4 Buchtipp Berger Psychische Erkrankungen Klinik und Therapie 4. Auflage 148

5 psychiatrietogo.wordpress.com

6 Angststörungen Häufigkeit Ursachen Neurobiologie Behandlung Medikation

7

8 Angst Angst ist eine primäre, gesunde Emotion. Sie trägt entscheidend zur risikobewußten Auseinandersetzung mit der Umwelt bei. Sie drückt Bedrohung aus und verweist auf Gefahren. Zahlreiche Lernprozesse bestimmen sukzessiv eine Differenzierung in der Wahrnehmung und Bewertung von inneren und äußeren Gefahren.

9 Frauen Männer Gesamt Störungen durch psychotrope Substanzen (F1) Depressive Störungen (F32-F33; F34.1) Angststörungen (F40- F42) Somatoforme Störungen (F45) Irgendeine psychische Störung Abbildung 1: Ein-Jahres-Prävalenzen psychischer Störungen bei Erwachsenen von 18 bis 65 Jahren nach Geschlecht. Aufgeführt sind die vier häufigsten Diagnosegruppen gemäß ICD-10 (Mehrfachnennungen).

10 Angststörungen: Häufigkeit Lebenszeitprävalenz etwa 15 % Punktprävalenz in der Allgemeinbevölkerung: etwa 7 % Prävalenz in der Nervenarztpraxis: Etwa ein Drittel Prävalenz in Ihrer späteren Praxis: Etwa ein Drittel

11

12 Angststörungen: Geschlechtsverteilung 2 : 1 Frauen : Männer insbesondere die Agoraphobie weist mit % einen hohen Frauenanteil auf.

13 Ersterkrankungsalter Erkrankung Ersterkrankungsalter Spezifische Phobie in der Regel bereits in der Kindheit Soziale Phobie Pubertät Panikstörung und Agoraphobie Lebensjahr Generalisierte Angststörung Bimodale Verteilung: Adoleszenz und um das 40. Lebensjahr Ein erstmaliges Auftreten von Symptomen nach dem 45. Lebensjahr ist selten. Ausnahmen betreffen allenfalls die generalisierte Angststörung.

14 Risikofaktoren? Risikofaktor Bedeutung Geschlecht Familienstand Städtisch vs. ländliches Leben Frauen 2:1 häufiger häufiger : getrennt, geschieden verwitwet seltener : verheiratet, ledig kein Einfluss Beschäftigungsverhältnis kein Einfluss Sozialer Status Traumatische Kindheitserlebnisse kein Einfluss Panikstörungen häufiger

15 Komorbidität Zwischen 30 % und 80 % der Personen mit einer definierten Angststörung leiden unter mindestens einer weiteren Angststörung. In einer deutschen Untersuchung (Wittchen, 1987) zeigten lediglich 8 % der Panikstörungen, 25 % der Agoraphobien und je 44 % der spezifischen und sozialen Phobien nur diese eine Angststörung. Alle übrigen hatten noch mindestens eine weitere Angstdiagnose. Zusätzlich: Komorbidität Depression, Substanzmissbrauch und Substanzabhängigkeit.

16 Verlauf Der Spontanverlauf von Angststörungen gilt als ausgesprochen ungünstig. Die spontane Rückbildungsrate wird nur auf 20% geschätzt. Am häufigsten ist eine milde, aber chronisch persistierende Verlaufsform.

17 Zeit bis zur Erstdiagnose Zeitdauer Erstes Symptom bis Erstdiagnose (und Behandlung)? 5-15 Jahre

18 Soziale Auswirkungen Phobien: Oft weniger Auswirkungen auf die wichtigsten Lebenskreise Soziale Phobie und Generalisierte Angststörungen: Mittlere Auswirkungen Agoraphobie und Panikstörung: Oft extrem einschränkende Auswirkungen auf Privatleben und Beruf, oft sehr lange Krankschreibungen und Berentungen

19 Mit welchen Einbußen würden Sie bei einer Agoraphobie rechnen?

20 Emotional: Hilflosigkeit, Ausgeliefert sein, Furcht, Resignation Körperlich: Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, weiche Knie... Angst Verhalten: Flucht, Angriff, Hilfe suchen, Vermeiden, Medikamente nehmen Kognitiv: Ich bekomme einen Herzinfarkt, Ich falle in Ohnmacht, Ich verliere die Kontrolle

21 Agoraphobie mit Panikstörung Die Agoraphobie macht 50 % der in Kliniken behandelten Angststörungen aus. Es gibt sie mit und ohne Panikattacken in der Vorgeschichte.

22 Agoraphobie (ICD10: F40.0) A. Deutliche und anhaltende Furcht vor oder Vermeidung von mindestens zwei der folgenden Situationen: 1. Menschenmengen 2. Öffentlichen Plätzen 3. Alleinreisen 4. Reisen mit weiter Entfernung von zu Hause

23 Agoraphobie (ICD10: F40.0) B. Wenigstens einmal nach Auftreten der Störung müssen in den gefürchteten Situationen mindestens zwei Angstsymptome aus der unten angegebenen Liste gemeinsam vorhanden gewesen sein: Vegetative Symptome: (Palpitationen, Herzklopfen, Schweißausbrüche, Tremor) Thorax und Abdomen betreffend: (Atembeschwerden, Beklemmungsgefühl...) Psychische Symptome: (Gefühl von Schwindel, Unsicherheit, Schwäche, Benommenheit; Depersonalisation, Derealisation) Allgemeine Symptome: (Hitzewallungen, Kälteschauer, Gefühllosigkeit, Kribbelgefühle

24 Agoraphobie (ICD10: F40.0) C. Deutliche emotionale Belastung durch das Vermeidungsverhalten oder die Angstsymptome; Die Betroffenen haben die Einsicht, dass diese übertrieben oder unvernünftig sind.

25 Agoraphobie (ICD10: F40.0) D. Die Symptome beschränken sich ausschließlich oder vornehmlich auf die gefürchteten Situationen oder Gedanken an sie.

26 Agoraphobie (ICD10: F40.0) E. Die Symptome sind nicht erklärbar durch Wahn, Halluzinationen, organische psychische Störungen, oder einer anderen schwereren psychischen Erkrankung. Die Symptome sind auch nicht Folge einer kulturell akzeptierten Anschauung.

27 Agoraphobie (ICD10: F40.0) Das Vorliegen oder Fehlen einer Panikstörung kann mit der fünften Stelle kodiert werden: F40.00 Agoraphobie ohne Panikstörung F40.01 Agoraphobie mit Panikstörung

28 Panikattacken Nicht vorherzusehen, daher nicht durch Vermeidungsverhalten zu vermeiden

29 Welche Ursachen haben Angststörungen Ihrer Einschätzung nach?

30 Wie können Sie Angst experimentell am besten erzeugen?

31 Was triggert Angst am besten?

32 Angststörungen: Ursachen Somatogene Psychogene Endogene Erlernte Angststörungen Erlernte Phobien

33 Welche somatogenen Ursachen von Angststörungen können Sie sich vorstellen? Tachycarde Herzerkrankungen Mitralklappeninsuffizienz Fieber Konsumierende Erkrankungen Phäochromozytom Viele Andere...

34 Angststörungen: Neurobiologie Genetische Mitursachen werden vermutet. Im fmri zeigt sich reproduzierbar eine Überaktivität des Amygdala-Hypothalamuslocus coeruleus Gebietes.

35 Was ist die physiologische Funktion der Amygdala? Wichtige von unwichtigen Reizen unterscheiden Gefährliche von ungefährlichen Reizen unterscheiden Bekanntes von unbekanntem unterscheiden

36

37 Exkurs: Deep Brain Stimulation

38

39

40 Die Angst ist schneller als die Kognition!

41

42

43 PTSD Auslöser: Traumatisches Ereignis Folgen: Extrem intensiver Angstreiz Starke unmittelbare Reaktion der Amygdala Konditionierung an die mit dem Ereignis verbundenen visuellen, akustischen, gustatorischen u.a. Sinnesreize triggerung In der Amygdala gespeicherte Angstreaktionen können nicht gelöscht werden, sondern nur gehemmt werden!! Hemmung überwiegend vom orbitofrontalen Cortex in Zusammenarbeit mit dem Hippocampus (Verarbeitung und Speicherung von Kontextinformationen) Dysfunktion des medialen und präfrontalen Cortex Deaktivierung des Broca-Areals (Sprachverarbeitung)

44 PTSD Ursachen der mangelhaften Encodierung des Erlebten in das episodische Gedächtnis Ein bereits vorgeschädigter Hippocampus Die Beeinträchtigung der aktuellen Gedächtnisbildung durch einen zu hohen Level von Stresshormonen Die vermiedene Auseinandersetzung mit dem Erlebten. (Grawe, 2004, S. 162) Es ist nicht das traumatisierende Ereignis, welches zu einer PTSD führt: 8 bis 9 von 10 Personen werden damit fertig; ( World Trade Center; 50 % entwickeln eine PTSD bei Folter) Es sind also zum überwiegenden Teil Personenmerkmale, die darüber entscheiden, ob sich eine PTSD entwickelt oder nicht. (Grawe, 2004)

45

46 Generalisierte Angststörung Fehlgeschlagene Emotionsregulation Erhöhtes arousal Erhöhte Aktivität des sympathischen Nervensystems Nicht funktionierende Hemmprozesse, die normalerweise das Entstehen von Angst in diesem Kontext unterdrücken. (Friedmann u, Thayer, 1998) Störung der Aufmerksamkeitsregulation (worrying)

47 Generalisierte Angststörung Bei Konfrontation mit einer realen Bedrohung Kognitive Vermeidung (keine Verarbeitung) Antizipatorische Erwartung bedrohlicher Reize Zunächst langsamer Herzschlag Beschleunigung beim Eintritt Habituiert bei wiederholtem Auftreten der Reize sehr langsam Der GAD Patient lässt sich nicht auf emotionale Erfahrungen ein und verhindert damit korrektive emotionale Erfahrungen. (Grawe, 2004, S. 169

48 Die Panikstörung Signifikant stärkere Aktivierung im rechten als im linken Frontalhirn in Ruhe und bei Konfrontation mit emotional aktivierenden Reizen (Wiedemann, 1999 ) = Überaktivität des Vermeidungssystems Übermäßige Auslösung von negativen Gefühlen Zustandekommen des Panikanfalls Dysregulation im CAN (zentrales autonomes Netzwerk) Amygdala Zentrales Höhlengrau (Noradrenalin)

49

50 Amygdala- Hippocampus Überaktivität

51 Angstkrankheiten Ist das Angstsystem kaputt oder überaktiv?

52 Bei jedem Patienten trennen: Welche Ängste sind berechtigt, gesund und dürfen bleiben Welche Ängste sind übertrieben und krank und sollen wegtherapiert werden Welche Angstauslöser sind OK? Welche Angstauslöser sind übergeneralisiert und sollen vertrieben werden?

53 Angststörungen: Behandlung Pharmakotherapie Verhaltenstherapie Graduierte Exposition Flooding

54

55 Angststörungen: Medikation SSRI SNRI Clomipramin symptomatisch: Benzodiazepine

56 SNRI: Selektive Noradrenaline Reuptake Inhibitor

57 Venlafaxin (SNRI) Therapie der ersten Wahl nach Leitlinien Preiswert (100 Tablette zu 75 mg kosten ca. 36 ) Sehr gute Wirksamkeit Macht in höheren Dosen eher unruhig Kaum unerwünschte Interaktionen mit anderen Medikamenten

58 Duloxetin (SNRI) Ebenfalls gut wirksam Etwas weniger Nebenwirkungen als Venlafaxin Patentschutz, daher teuer (100 Tabletten zu 30 mg kostet ca. 276, 100 Tbl. zu 60 mg kosten ebenfalls 276 ) Kaum unerwünschte Interaktionen mit anderen Medikamenten

59 Citalopram (SSRI) Therapie der ersten Wahl nach Leitlinien Preiswert (100 Tabletten zu 20 mg kostet ca. 30 ) Nebenwirkungsarm Kaum unerwünschte Interaktionen mit anderen Medikamenten

60 Citalopram (SSRI) Preiswert (100 Tabletten zu 20 mg kostet ca. 30 ) Nebenwirkungsarm Kaum unerwünschte Interaktionen mit anderen Medikamenten

61 Clomipramin (SNRI) Alt, nebenwirkungsreich Sediert am Abend, manchmal overhang Gewichtszunahme Preiswert: 100 Tbl. zu 75 mg 66

62 Amitriptylin (Tricyclikum) Alt, in wirksamen Dosen sehr nebenwirkungsreich: Mundtrockenheit, Müdigkeit, Gewichtszunahme, Herzrythmusstörungen, Übelkeit, Sehstörungen. Billig (100 Tabletten zu 75 mg kostet ca. 30 )

63 Mirtazapin (SNRI) Ebenfalls gut wirksam Sediert am Abend, manchmal overhang Gewichtszunahme Patentschutz abgelaufen (100 Tbl. zu 30 mg 50 )

64 Valium (Benzodiazepin) Nimmt sofort die Angst. Macht abhängig. 100 Tbl. zu 10 mg 20 (Schwarzmarktpreise etwas höher).

65 Wirklatenz der Medikamente bei Angststörungen Woche Woche Woche Woche Woche Benzodiazepine Angst lässt stark nach Angst lässt nach Absetzen wird unangenehm Beginnende Abhängigkeit Abhängigkeit SSRI Nebenwirkungen Weniger Panikattacken Angst wird etwas weniger Angst wird weniger Angst wird deutlich weniger

66 Von welchen Substanzen sind Angstpatienten typischerweise abhängig?

67 SSRI Venlafaxin Mirtazapin TZA Anticholinerge Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit Gewichtszunahme Müdigkeit Übelkeit ++ + Schlaflosigkeit + Sexuelle Dysfunktionen Orthostatische Dysregulation Gewichtsabnahme +++

68 Kognitive Vorbereitung

69

70 Patienten, die Benzos erhalten, können überhaupt gar nicht von graduierter Exposition oder Flooding profitieren.

71

72 SSRI Venlafaxin Benzos Abhängigkeit +++ Anticholinerge Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit Gewichtszunahme Müdigkeit ++ Übelkeit ++ + Schlaflosigkeit + + Sexuelle Dysfunktionen Orthostatische Dysregulation Gewichtsabnahme +++

73 Typische Medikation bei einer Panikstörung Woche Trevilor 75, 150 mg 225 mg 225 mg bis zu 300 mg Tavor 4*1 mg 4*0,5 mg 2*0,5 mg - Atosil bei Bedarf, oft Bei Bedarf, manchmal Bei Bedarf, selten -

74 Strategien bei Therapierefrakterität Serumspiegel des Antidepressivums bestimmen DS auf Benzos und andere Drogen Dosis steigern Bei Therapie mit SSRI auf SNRI wechseln Nach 3-4 Wochen Antidepressivum wechseln Mit Clomipramin augmentieren

75 Rollenspiel: Angststörung Soll ich zum Psychiater gehen? Ich bin ein Mensch, der nicht gerne Tabletten nimmt. Die machen doch abhängig. Die verändern meine Persönlichkeit. Bei mir hat das psychische Ursachen.

Neuropsychologie: Angst - Störung

Neuropsychologie: Angst - Störung Neuropsychologie: Angst - Störung Dr.med.Dr.rer.nat.Reiner Beck Neuropsychologie:Angst -Störung Die nützliche Angst warnt, Gedanken fließen schneller vorsichtigeres Verhalten (überlegter reagieren) Kraftquelle

Mehr

LWL-Klinik Münster. Angst im Alter. Leicht übersehen und oftmals verkannt. Dr. Tilman Fey. Akademie Franz Hitze Haus, Münster. Montag, 5.

LWL-Klinik Münster. Angst im Alter. Leicht übersehen und oftmals verkannt. Dr. Tilman Fey. Akademie Franz Hitze Haus, Münster. Montag, 5. Angst im Alter Leicht übersehen und oftmals verkannt Dr. Tilman Fey Akademie Franz Hitze Haus, Münster Montag, 5. Mai 2014 Quelle: Aufgesang Public Relations, senicuraltenpflege.de LWL-Klinik Münster Resilienz

Mehr

Kognitive Ebene: Einengung der Wahrnehmung auf gefahrenrelevante Reize, Einengung des Denkens, selektives Lernen und Erinnern.

Kognitive Ebene: Einengung der Wahrnehmung auf gefahrenrelevante Reize, Einengung des Denkens, selektives Lernen und Erinnern. Angststörungen Angst stellt für den Menschen eine sehr wichtige Emotion dar. Denn Angst wirkt aktivierend in Situationen in denen eine Gefahr droht, unsere Ziele gefährdet sind oder unser Selbst bedroht

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Symptome von Angst, Furch, Vermeidung oder gesteigertes

Mehr

Was ist Angst? Panikattacken und Vermeidungsverhalten sind mit klinisch-psychologischen Verfahren gut behandelbar!

Was ist Angst? Panikattacken und Vermeidungsverhalten sind mit klinisch-psychologischen Verfahren gut behandelbar! Was ist Angst? Panikattacken und Vermeidungsverhalten sind mit klinisch-psychologischen Verfahren gut behandelbar! Prof. Dr. Thomas Fydrich Dipl.-Psych. Christiane Janßen Arbeitsbereich Psychotherapie

Mehr

Angst vor der Angst Panikattacken Panikstörung

Angst vor der Angst Panikattacken Panikstörung Seminarreihe B Angst vor der Angst Panikattacken Panikstörung Josef Hättenschwiler & Regula Capaul, Zürich Handout Handout des Seminars: http://zadz.ch/vortrage-und-handouts/ Seminarübersicht Einführung

Mehr

ANGST. Ödemzentrum Bad Berleburg Baumrainklinik Haus am Schloßpark

ANGST. Ödemzentrum Bad Berleburg Baumrainklinik Haus am Schloßpark ANGST 1 Normale Angst ANGST Drei Komponenten der Angst Angststörungen - Panikstörung und Agoraphobie - Spezifische Phobie - Soziale Phobie 2 NORMALE ANGST Drei Komponenten der Angst 1. Die körperliche

Mehr

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung.

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung. Generalisierte Angststörung Eckdaten: Lebenszeitprävalenz: 5 %, mehr Frauen, Beginn Adoleszenz und Ende 30-jährig, oft in Hausarztpraxen, schwere, chronische Störung, späte Therapie (nach durchschn. 10

Mehr

Angststörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg

Angststörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Angststörungen DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Themenübersicht Diagnosekriterien Interviewleitfaden Übungsbeispiel im Plenum Folie 3 Überblick Angststörungen 300.1 Panikstörung

Mehr

Angststörungen ICD-10: F40 / F41

Angststörungen ICD-10: F40 / F41 Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim Vorlesung Psychiatrie und Psychotherapie Angststörungen ICD-10: F40 / F41 Dr. med. Susanne Englisch 15.10.2014 susanne.englisch@zi-mannheim.de Lernziele

Mehr

Subtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie

Subtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie Soziale Phobie Eckdaten: Subtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie Lebenszeitprävalenz 13 %; dritthäufigste psych. Störung nach Alkohol und Depression, Frauen 1,5x häufiger.

Mehr

Soul Food SOUL FOOD. Wenn Schüchternheit im Weg steht

Soul Food SOUL FOOD. Wenn Schüchternheit im Weg steht Wenn Schüchternheit Shüht hitim Weg steht tht Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe Soul Food Wenn Schüchternheit im Weg steht Schüchternheit kennen Viele Viele Mensch sind in bestimmten Situationen unsicher,

Mehr

ANGST- UND PANIKSTÖRUNGEN

ANGST- UND PANIKSTÖRUNGEN FRAGEBOGEN ZU ANGST- UND PANIKSTÖRUNGEN IBL BERATUNG LUZERN FRAGEBOGEN ZU ANGST- UND PANIKSTÖRUNGEN Der folgende Angst Test kann Ihnen erste Hinweise liefern, ob Sie möglicherweise unter einer Angsterkrankung

Mehr

Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden Angst zu sterben

Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden Angst zu sterben 10 Kapitel 2 Zum Verständnis von Angst 2 ler Phobie. Eine Phobie ist die ausgeprägte Angst vor Dingen oder Situationen, die in Wirklichkeit nicht gefährlich sind. Wir sprechen von einem Panikanfall, sobald

Mehr

Angst und Atemnot in der Palliativpflege

Angst und Atemnot in der Palliativpflege Angst und Atemnot in der Palliativpflege Qualitätszirkel Pallium, Bühl, 16.03.2011, Psychoonkologin (DKG), Atemtherapeutin (AFA), Körperpsychotherapeutin Inhaltsverzeichnis Angst im palliativmedizinischen

Mehr

Bloß nicht ins. Wenn Angst und Panik das Leben einschränken. 20. Juni 2012 A. Nikolaides Dipl. Psych. Alexandra Nikolaides

Bloß nicht ins. Wenn Angst und Panik das Leben einschränken. 20. Juni 2012 A. Nikolaides Dipl. Psych. Alexandra Nikolaides Bloß nicht ins Kaufhaus! Wenn Angst und Panik das Leben einschränken i 20. Juni 2012 A. Nikolaides Wann ist Angst nicht ihmehr normal Angst lässt nicht ih mehr nach und wird idimmer stärker äk Angst als

Mehr

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Susanne Walitza Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Mehr

Angststörungen Die Angst vor dem verrückt werden.

Angststörungen Die Angst vor dem verrückt werden. Angststörungen Die Angst vor dem verrückt werden. Wenn die Angst uns aus heiterem Himmel überfällt, ohne dass ein erkennbarer Auslöser zu erkennen ist, Wenn wir beginnen, Menschenmengen, Kaufhäuser, offene

Mehr

Danach ist nichts mehr wie es war

Danach ist nichts mehr wie es war Danach ist nichts mehr wie es war -tische Erlebnisse und ihre Folgen- Dipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen el.: 0241 /3 39 53 Auswirkungen auf

Mehr

Angststörungen im Kindes- und Jugendalter. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen

Angststörungen im Kindes- und Jugendalter. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen Angststörungen im Kindes- und Jugendalter Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen Angststörungen mit Beginn im Kindesalter Emotionale Störungen des Kindesalters (F93) - Emotionale

Mehr

Vorlesung: Psychopathologie und Psychiatrische Krankheitslehre. Angststörungen

Vorlesung: Psychopathologie und Psychiatrische Krankheitslehre. Angststörungen Vorlesung: Psychopathologie und Psychiatrische Krankheitslehre Angststörungen Prof. Dr. Katja Wingenfeld Charité Universitätsmedizin Berlin Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Campus Benjamin Franklin

Mehr

Depression und Angst. Komorbidität

Depression und Angst. Komorbidität Depression und Angst Komorbidität Geschlechterverteilung der Diagnosen 70 60 50 40 30 W M 20 10 0 Depr. Angst Borderline 11.12.2007 erstellt von: Dr. Walter North 2 Angststörungen Panikstörung mit/ohne

Mehr

Faktenbox Medikamentöse Therapie bei Agoraphobie mit und ohne Panikstörung

Faktenbox Medikamentöse Therapie bei Agoraphobie mit und ohne Panikstörung Faktenbox Medikamentöse Therapie bei Agoraphobie mit und ohne Panikstörung Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei

Mehr

Der Versuch mit Höhenangst umzugehen und zu verstehen und was kann ich dagegen tun. Höhenangst

Der Versuch mit Höhenangst umzugehen und zu verstehen und was kann ich dagegen tun. Höhenangst Wolfgang Hillmer Der Versuch mit Höhenangst umzugehen und zu verstehen und was kann ich dagegen tun. Höhenangst Die Höhenangst ist eine Angststörung, die als eine anhaltende, übersteigerte und unangemessene

Mehr

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR.

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Ergebnisse einer 15-Jahre Follow-Up-Studie Matthias Schützwohl TU Dresden Klinik und Poliklinik für Psychiatrie

Mehr

PATIENTEN CHECKLISTE Angststörungen

PATIENTEN CHECKLISTE Angststörungen Liebe Ratsuchende, lieber Ratsuchender, anhand dieser Checkliste können Sie Ihre Ängste versuchen einzuordnen. Sie sollten sich auf jeden Fall in Behandlung begeben, wenn Ihre Ängste bereits so stark geworden

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag.

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag. Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Mag. Edita Causevic Übersicht Trauma PTBS Definition Arten Kriterien (DSM-IV

Mehr

Schwindel aus psychiatrischer Sicht

Schwindel aus psychiatrischer Sicht U N I V E R S I TÄRE P S YCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) U n i ve r s i t ä t s k l i n k f ü r P s yc h i a t r i e und P s yc h o t h e r a p i e Schwindel aus psychiatrischer Sicht PD Dr.

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

Agoraphobie und Panikstörung

Agoraphobie und Panikstörung Agoraphobie und Panikstörung Referentinnen: Seminar: Leitung: Bettina Roth Katerina Anagnostakou Verhaltenstherapie bei Angststörungen Dipl.-Psych. Caroline Kuhn Gliederung Beschreibung der Störung Störungstheorien

Mehr

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Borwin Bandelow: Medikamentöse Therapie der generalisierten Angststörung

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Borwin Bandelow: Medikamentöse Therapie der generalisierten Angststörung Medikamentöse Therapie der generalisierten Angststörung Von Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Borwin Bandelow Frankfurt am Main (17. November 2005) - Angststörungen sind die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen.

Mehr

Bedeutung, Diagnose und Behandlung von Angststörungen

Bedeutung, Diagnose und Behandlung von Angststörungen Bedeutung, Diagnose und Behandlung von Angststörungen Vortrag im Rahmen des NÖ Bündnis gegen Depression Dr. Roland Daucher www.buendnis-depression.at www.kompetenznetz-depression.de Inhalte der Präsentation

Mehr

2. Das Vorkommen von Albträumen

2. Das Vorkommen von Albträumen 2. Das Vorkommen von Albträumen Albträume treten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf. Mit zunehmendem Lebensalter werden Albträume seltener. Bei Kindern treten Albträume relativ häufig auf. In

Mehr

Psychiater, Psychotherapeut

Psychiater, Psychotherapeut Selbstauskunftsbogen Dieser wird nur bearbeitet durch das Sekretariat von Herrn CA Dr. Müller (Frau Angela Egger) 1. Angaben zur Person: Name: Vorname: Geb. am: Tel. Nr.: Email: Fax: PLZ: Wohnort: Straße:

Mehr

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Grundbedingungen nach Jaspers (1965) Inhaltsübersicht -Allgemeine Überlegungen -Nomenklatur psychoreaktiver Störungen -Akute Belastungsreaktion -Posttraumatische Belastungsstörung -Anpassungsstörungen -Sonstige psychopathologische Syndrome

Mehr

Angst Ängste Angststörungen

Angst Ängste Angststörungen Dr. med. Dipl.Psych. Renate Weidle Christophstr. 15 Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin 73033 Göppingen Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Tel. 07161/9163951 Angst Ängste Angststörungen

Mehr

Somatoformer Schwindel Psycho oder Soma<k?

Somatoformer Schwindel Psycho oder Soma<k? Somatoformer Schwindel Psycho oder Soma

Mehr

1. Zwangsstörung. neuroanatomische Veränderungen im limbischen System, frontalen Cortex und in den Basalganglien

1. Zwangsstörung. neuroanatomische Veränderungen im limbischen System, frontalen Cortex und in den Basalganglien Zwangs- und Angsterkrankungen Allgemeines: Häufigkeit 2,5 % 1. Zwangsstörung Ursache: Disposition plus äußere Faktoren neuroanatomische Veränderungen im limbischen System, frontalen Cortex und in den Basalganglien

Mehr

THERAPIE-TOOLS Angststörungen

THERAPIE-TOOLS Angststörungen Hagena Gebauer THERAPIE-TOOLS Angststörungen Dieser allgemeinen Schwierigkeit möchten wir in diesem Kapitel entgegenwirken. Mithilfe praxisorientierter Instrumente und einem systematischen Überblick über

Mehr

Angststörungen Normale Angst (Realangst)

Angststörungen Normale Angst (Realangst) - psychosomatische und psychotherapeutische Aspekte Prof. Dr. Eric Leibing Sommersemester 2015 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Normale Angst (Realangst) Angst gehört zur "Grundausstattung"

Mehr

Psychologie: Handout zum Thema Soziale Phobie. Die Soziale Phobie. aus dem Überthema: Angststörungen

Psychologie: Handout zum Thema Soziale Phobie. Die Soziale Phobie. aus dem Überthema: Angststörungen Die Soziale Phobie aus dem Überthema: Angststörungen 1 Definitionen Soziale Phobien (oder soziale Angststörungen) gehören zu den phobischen Störungen (Angststörungen) und werden im ICD-10 unter F40.1 klassifiziert.

Mehr

Physiologische Komponente. Erlebenskomponente

Physiologische Komponente. Erlebenskomponente Emotion Physiologische Komponente Kognitive Komponente Konative Komponente Vegetative Reaktionen (z.b. EDA; Puls) Zentral nervöse Prozesse (z.b. Aktivierung d. Amygdala) Bewertung der Situation (z.b. gut

Mehr

Angst- und Zwangsstörungen

Angst- und Zwangsstörungen Angst- und Zwangsstörungen Angst ist eines der Gefühle, über das die Menschen neben der Liebe am meisten nachgedacht, geschrieben und gesprochen haben. Angst ist Teil des Lebens und Abwesenheit von Tod.

Mehr

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21 Die Herausgeber. 15 Vorwort zur dritten Auflage 36 Vorwort zur zweiten Auflage 17 Vorwort zur ersten Auflage 20 Wolfgang Fischer & Harald J. Freyberger Ich bin doch nicht verrückt 1 Was verbirgt sich eigentlich

Mehr

Angststörungen. Allgemeines zu Angststörungen. Überblick

Angststörungen. Allgemeines zu Angststörungen. Überblick Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim Angststörungen Überblick 1.Allgemeines zu Angststörungen 2.Störungsbilder: Agoraphobie & Panikstörung Generalisierte Angststörung Soziale Phobien 3.Therapie:

Mehr

Angsterkrankungen. Diagnostik und Therapie. Was ist Angst?

Angsterkrankungen. Diagnostik und Therapie. Was ist Angst? Angsterkrankungen Diagnostik und Therapie Prof. Dr. med. Markus Jüptner Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Wallstr. 3, 45468 Mülheim Tel.: 0208 / 47 97 17 Fax: 0208 / 444 36 41 Mail:

Mehr

Wege aus der Depression

Wege aus der Depression Wege aus der Depression Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Ingolstadt, am 7. Oktober 2017 Zunahme von Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/studien-und-auswertungen/gesundheitsreport-2012/449296

Mehr

PAS - Panik- und Agoraphobie-Skala - (Patientenfragebogen) Patienten mit Panikstörung - Dezi-C (50+20z)

PAS - Panik- und Agoraphobie-Skala - (Patientenfragebogen) Patienten mit Panikstörung - Dezi-C (50+20z) Seite 1 von 11 Rohwert Norm PAS - Panik- und Agoraphobie-Skala - (Patientenfragebogen) 25 53 Schweregrad Empfindung des Schweregrades der Panikattacken. Seite 2 von 11 Missing Rohwert TRW PAS - Panik-

Mehr

Wege aus Angst und Panik BADEN-BADEN. Behandlungsangebot für Menschen mit akuten Angsterkrankungen

Wege aus Angst und Panik BADEN-BADEN. Behandlungsangebot für Menschen mit akuten Angsterkrankungen Wege aus und Panik BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit akuten erkrankungen Wenn die Seele quält... Ganz plötzlich wie aus heiterem Himmel verspüren Sie körperliche Beschwerden, wie Herzrasen,

Mehr

Angst im Zusammenhang mit der Abhängigkeitserkrankung. Verena Bauer Psychologische Psychotherapeutin Therapeutische Leiterin München

Angst im Zusammenhang mit der Abhängigkeitserkrankung. Verena Bauer Psychologische Psychotherapeutin Therapeutische Leiterin München Angst im Zusammenhang mit der Abhängigkeitserkrankung Verena Bauer Psychologische Psychotherapeutin Therapeutische Leiterin München Agenda 1. Angst im Zusammenhang mit der Abhängigkeitserkrankung Normale

Mehr

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Depression im Alter. Angelika Karl

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Depression im Alter. Angelika Karl Depression im Alter Angelika Karl Nürnberg, 15.06.2016 Einführung Zahlen und Begriffe Demographische Entwicklung Suizidalität im Alter Depression Fakten Fazit Depression im Alter Besonderheiten Risikofaktoren

Mehr

Anmeldung zur Psychotherapie

Anmeldung zur Psychotherapie Praxis Dr. Günther J. Bogner Anmeldung zur Psychotherapie 1. Name, Vorname: 2. Geburtsdatum: 3. Geburtsort, -land: 4. Geschlecht: männlich weiblich 5. Familienstand: ledig verheiratet in (1./ 2.) Ehe seit:

Mehr

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz DEPRESSIONEN Referat von Sophia Seitz und Ester Linz ÜBERSICHT 1. Klassifikation 2. Symptomatik 3. Gruppenarbeit 4. Diagnostische Verfahren 5. Epidemiologie 6. Ätiologische Modelle 7. Fallbeispiel KLASSIFIKATION

Mehr

Angst und Depression Volkskrankheiten unserer Zeit?

Angst und Depression Volkskrankheiten unserer Zeit? Angst und Depression Volkskrankheiten unserer Zeit? Erkennen Verstehen - Bewältigen Dr. Nikolas Klein Facharzt für Psychiatrie Volksbildungshaus Wiener Urania, 19.3.2009 Die Presse am 04.02.2009 Die Presse

Mehr

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin. Angststörungen

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin. Angststörungen Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Angststörungen Überblick 1.Allgemeines zu Angststörungen 2.Störungsbilder: Agoraphobie & Panikstörung

Mehr

Patienten-Universität Städtisches Klinikum Braunschweig 12. Juni 2012

Patienten-Universität Städtisches Klinikum Braunschweig 12. Juni 2012 Patienten-Universität Städtisches Klinikum Braunschweig 12. Juni 2012 Die Psyche Privat Dozent Dr. med. Alexander Diehl Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Suchtmedizin, Sozialmedizin Chefarzt

Mehr

Depression. Krankheitsbild und Ursachen. 1 Copyright by HEXAL AG, 2008

Depression. Krankheitsbild und Ursachen. 1 Copyright by HEXAL AG, 2008 Depression - Krankheitsbild und Ursachen 1 Copyright by HEXAL AG, 2008 Inhalt Grundlagen - Was versteht man unter einer Depression - Wer ist betroffen Krankheitsbild Verlauf der Depression Folgen der Depression

Mehr

Zwangs- und Angsterkrankungen

Zwangs- und Angsterkrankungen Zwangs- und Angsterkrankungen Allgemeines: Häufigkeit 2,5 % Zwangsgedanken: 1. Zwangsstörung Ursache: Disposition plus äußere Faktoren neuroanatomische Veränderungen im limbischen System, frontalen Cortex

Mehr

Stress und seine Folgen

Stress und seine Folgen Stress und seine Folgen Neurowissenschaftliche Perspektive Inputreferat Bildungstag Jugend.gr, Chur 04.10.2016 lic.phil. Hans Jürg Casal Fachpsychologe für Neuropsychologie FSP Leiter Mitinhaber & CTO

Mehr

Schmerz als organische und psychische Erkrankung Thüringer GesundheitsMesse Erfurt Prof. Dr. Diethard Müller

Schmerz als organische und psychische Erkrankung Thüringer GesundheitsMesse Erfurt Prof. Dr. Diethard Müller Schmerz als organische und psychische Erkrankung 10.03.2013 Thüringer GesundheitsMesse Erfurt Prof. Dr. Diethard Müller International Association for the Study of Pain Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes

Mehr

IPVT - Institut für Psychosomatik und Verhaltenstherapie Alberstraße 15, 8010 Graz, Tel. +43 316 84 43 45, office@psychosomatik.

IPVT - Institut für Psychosomatik und Verhaltenstherapie Alberstraße 15, 8010 Graz, Tel. +43 316 84 43 45, office@psychosomatik. ANGST Angst ist natürlich und normal Jeder von uns kennt Angst. Wir spüren sie täglich in den verschiedensten Situationen. Wir schrecken uns, weil eine Tür aufgerissen wird oder neben uns plötzlich eine

Mehr

ANKER Anamnesebogen für Psychotherapiepatienten mit körperlichen Erkrankungen

ANKER Anamnesebogen für Psychotherapiepatienten mit körperlichen Erkrankungen ANKER Anamnesebogen für Psychotherapiepatienten mit körperlichen Erkrankungen Datum Liebe Patientin, lieber Patient, dieser Fragebogen dient der Vorbereitung unserer Therapiesitzung. Indem Sie ihn vollständig

Mehr

Generalisierte Angststörung im Alter: Diagnose sichern, mit Pregabalin therapieren

Generalisierte Angststörung im Alter: Diagnose sichern, mit Pregabalin therapieren Generalisierte Angststörung im Alter Diagnose sichern, mit Pregabalin therapieren Berlin (10. Januar 2014) - Das Lebenszeitrisiko an GAD zu erkranken, wird mit etwa zehn Prozent beziffert, wobei der Altersgang

Mehr

PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA. PSYCHOPHARMAKA ENTWICKLUNG keine experimentelle Modelle. Modifizierung seelischer Abläufe

PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA. PSYCHOPHARMAKA ENTWICKLUNG keine experimentelle Modelle. Modifizierung seelischer Abläufe Modifizierung seelischer Abläufe Beseitigung oder Abschwächung psychopathologischer Syndrome und psychischer Störungen Veränderungen von psychischen Funktionen (Erlebnisfähigkeit, Emotionalität, Verhalten)

Mehr

Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen

Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen Konversion (Freud, 1894) Begriff im Sinne eines psychoanalytischen Erklärungsmodells oder Phänomenologisch- deskriptiver Begriff Dissoziation... ein komplexer

Mehr

Schizophrenie. Krankheitsbild und Ursachen

Schizophrenie. Krankheitsbild und Ursachen Schizophrenie Krankheitsbild und Ursachen Inhalt Definition Zahlen und Daten Symptomatik Positivsymptome Negativsymptome Ursachen Diagnostik Klassifikation Verlauf und Prognose 2 Schizophrenie - Krankheitsbild

Mehr

Kultur und psychische Erkrankungen Der Einfluss der sozialen und kulturellen Umwelt auf die Resilienz alter Menschen. Entwicklungskontextualismus

Kultur und psychische Erkrankungen Der Einfluss der sozialen und kulturellen Umwelt auf die Resilienz alter Menschen. Entwicklungskontextualismus Kultur und psychische Erkrankungen Der Einfluss der sozialen und kulturellen Umwelt auf die Resilienz alter Menschen Ausgangspunkte Kulturelle Faktoren und Resilienz Psychische Erkrankungen Häufigkeit

Mehr

Soziale Phobie Seite Th. Finkbeiner / Tabelle 1: Fragen an den Patienten bei Verdacht auf Soziale Phobie

Soziale Phobie Seite Th. Finkbeiner / Tabelle 1: Fragen an den Patienten bei Verdacht auf Soziale Phobie Soziale Phobie Die Krankheit Soziale Phobie tritt in Deutschland je nach Lebensalter bei 4 8 % der Bevölkerung auf, somit annähernd gleichhäufig wie der Diabetes Typ II. Es handelt sich um eine chronische

Mehr

State of the Art Behandlung. Panik & Agoraphobie. Dr. Tobias Teismann

State of the Art Behandlung. Panik & Agoraphobie. Dr. Tobias Teismann State of the Art Behandlung Panik & Agoraphobie Dr. Tobias Teismann 1 Gliederung Hintergrund Effek%vität Exposi%on Ausblick 2 DSM- 5 Panikstörung A. Wiederholte, unerwartete Panikattacken und B. nach mindestens

Mehr

Angststörungen Normale Angst (Realangst)

Angststörungen Normale Angst (Realangst) - psychosomatische und psychotherapeutische Aspekte Prof. Dr. Eric Leibing Wintersemester 2015/16 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Normale Angst (Realangst) Angst gehört zur "Grundausstattung"

Mehr

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten pro Jahr erkrankt etwa 1% aller Erwachsenen erstmalig an einer Depression (Inzidenz) Etwa 10% bis 20% aller Menschen machen einmal ein ihrem Leben

Mehr

Alter und Trauma. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016

Alter und Trauma. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016 Alter und Trauma Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016 Themen Aversive Kindheitserfahrungen Gesundheitsfolgen Posttraumatische Belastungsstörung Anhaltende Persönlichkeitsveränderungen Schutz

Mehr

Trennung & Scheidung und Psychische Störungen: Epidemiologische Ergebnisse Reiner Bastine, 2006

Trennung & Scheidung und Psychische Störungen: Epidemiologische Ergebnisse Reiner Bastine, 2006 Trennung & Scheidung und Psychische Störungen: Epidemiologische Ergebnisse Reiner Bastine, 2006 Prof. Dr. Reiner Bastine Psychologisches Institut der Universität Heidelberg & Heidelberger Institut für

Mehr

Angsterkrankungen. Wenn die Angst plötzlich krank macht

Angsterkrankungen. Wenn die Angst plötzlich krank macht Angsterkrankungen Wenn die Angst plötzlich krank macht Der Fall Simone K. ein Beispiel Nach einem anstrengenden Arbeitstag fährt Simone K. im vollbesetzten Bus nach Hause. Wie so oft empfindet sie das

Mehr

Posttraumatische Störungen bei Migrantinnen und Migranten

Posttraumatische Störungen bei Migrantinnen und Migranten Symposium Migration und Medizin Kantonsspital Baden 25. Februar 2016 Posttraumatische Störungen bei Prof. Dr. med. Urs Hepp Chefarzt Psychiatrie & Psychotherapie Psychiatrische Dienste Aargau AG (PDAG)

Mehr

Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern

Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern nicht von schlechten Eltern Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern Vortrag Fachtag Frühförderung Kinder werden in verschiedenen Lebens- und Entwicklungskontexten wahrgenommen, selten aber in der

Mehr

Depression mehr als Burnout

Depression mehr als Burnout Depression mehr als Burnout Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer, M.A. Facharzt für Nervenheilkunde/Psychotherapie Facharzt für Psychotherapeutische Medizin Kath. Hochschule NRW., Abt. Köln Vortrag am 16.

Mehr

Tutorium Medizinische Psychologie SS 05: Angst. 1) Was sind Emotionen? 2) Formen der Angst 3) Neurobiologie der Angst

Tutorium Medizinische Psychologie SS 05: Angst. 1) Was sind Emotionen? 2) Formen der Angst 3) Neurobiologie der Angst Tutorium Medizinische Psychologie SS 05: Angst 1) Was sind Emotionen? 2) Formen der Angst 3) Neurobiologie der Angst Was sind Emotionen? Emotionen können als Reaktionsmuster aufgefasst werden. Hierbei

Mehr

Beschreibung der Sozialphobie

Beschreibung der Sozialphobie Beschreibung der Sozialphobie Sozialphobie Angst, die in Situationen auftritt, in denen eine Person im Mittelpunkt steht, wenn sie bestimmte Tätigkeiten ausführt. Situationen dieser Art sind z.b.: Öffentliches

Mehr

Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel

Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Wie lernen wir Angst zu haben? Wie kann das Gehirn die Angst wieder loswerden? Angst und Entwicklung

Mehr

1. Angaben zu meiner Person Datum:

1. Angaben zu meiner Person Datum: Aufnahmefragebogen Caduceus Klinik Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 1. Angaben zu meiner Person Datum: Name, Vorname Straße PLZ / Ort Bundesland: Telefon privat: dienstl.:

Mehr

Psychosomatische Abteilung in der Kreisklinik Ebersberg. Depressionen Patientenseminar, 11. Dezember 2012

Psychosomatische Abteilung in der Kreisklinik Ebersberg. Depressionen Patientenseminar, 11. Dezember 2012 Psychosomatische Abteilung in der Kreisklinik Ebersberg Depressionen Patientenseminar, 11. Dezember 2012 CA Dr. med. Claus Krüger, MBA 26.09.2007 1 Prominente Betroffene Depressionen Brigitte Bardot Ernest

Mehr

Psychosomatik und Angst

Psychosomatik und Angst Psychosomatik und Angst Panikstörung und soziale Phobie Erklärungsmodell und therapeutische Implikationen Dr. med. Birgit Anna-Maria Staab Klinik für allgemeine Innere Medizin, Psychosomatik Angst ist

Mehr

Angststörungen. Phobische Angstsyndrome

Angststörungen. Phobische Angstsyndrome Angststörungen Angststörungen Panikstörung (F41.0) Generalisierte Angststörung (F41.1) Angst und depressive Störung, gemischt (F41.2) Emotionale Störung mit Trennungsangst im Kindesalter (F93.0) Phobische

Mehr

Angststörungen. Ulrich Hegerl Klinik für Psychiatrie der Universität Leipzig

Angststörungen. Ulrich Hegerl Klinik für Psychiatrie der Universität Leipzig Angststörungen Ulrich Hegerl Klinik für Psychiatrie der Universität Leipzig Ist Angst eine Krankheit? physiologisch: Schutz Schreckreaktion Flucht Möglichkeit der Reifung in Schwellensituationen pathologisch:

Mehr

Fragenkatalog Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter. Fragen zu Kapitel 1: Klassifikation psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter

Fragenkatalog Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter. Fragen zu Kapitel 1: Klassifikation psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter Fragenkatalog Psychische Störungen im Fragen zu Kapitel 1: Klassifikation psychischer Störungen im 1. Welche Anforderungen werden nach heutigen Vorstellungen an ein modernes psychiatrisches Klassifikationssystem

Mehr

Workshop Klinfor 5. November 2015

Workshop Klinfor 5. November 2015 Workshop Klinfor 5. November 2015 in der Medizin Diagnose und Arzt - Patientenbeziehung ist eine normale körperliche Alarmfunktion tritt meistens als Reaktion auf eine als bedrohlich beurteilte Situation

Mehr

Prävalenz, Ätiologie und Therapie von Cannabisabhängigkeit

Prävalenz, Ätiologie und Therapie von Cannabisabhängigkeit Prävalenz, Ätiologie und Therapie von Cannabisabhängigkeit Meike Neumann Dipl. Psychologin Psychologische Psychotherapeutin Konsumsituation in Deutschland I Nach einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale

Mehr

Angst essen Seele auf

Angst essen Seele auf BK München e.v. 2017 Angst essen Seele auf Der deutsche Begriff stammt vom Lateinischen angustus (eng) bzw. angustiae (Enge, Klemme, Schwierigkeiten). Klassische Reaktionen in Angstsituationen sind Flucht

Mehr

Dr. v. Ehrenwall sche Klinik

Dr. v. Ehrenwall sche Klinik ICD 10: somatoforme autonome Funktionsstörung des cardiovasculären Systems F45.30 die cardiale Dysfunktion steht vor der Angst Herzangststörung (=Herzangstneurose) das Objekt der Ängste ist nicht mehr

Mehr

Heilpraktiker Psychotherapie

Heilpraktiker Psychotherapie Band 1 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker Psychotherapie Lernkarten Elementarfunktionen und die drei Säulen der psychiatrischen Therapie Frage 1 Band 1 Welche Elementarfunktionen kennen

Mehr

Ärzteforum Davos: Fallbasierte Medizin,

Ärzteforum Davos: Fallbasierte Medizin, Ärzteforum Davos: Fallbasierte Medizin, 20.3.2017 Psychiatrie Prof. Dr. med. Ulrich Schnyder Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie USZ ulrich.schnyder@access.uzh.ch Differenzialdiagnostik psychischer

Mehr

Psychiatrie und Psychosomatik

Psychiatrie und Psychosomatik o Begriffe: Die Psychiatrie bzw. der psychiatrische Notfall hängt mit verschiedenen Fachrichtungen der Medizin eng zusammen Nicht jeder psychiatrische Notfall im Rettungsdienst fällt in den Fachbereich

Mehr

AOK-Patienten vom Modellversuch zur Integrierten Versorgung

AOK-Patienten vom Modellversuch zur Integrierten Versorgung AOK-Patienten vom Modellversuch zur Integrierten Versorgung Im Rahmen eines Modellprojekts ermöglichte es die AOK Niedersachsen den niedergelassenen Ärzten, Patienten direkt in die Mediclin Deister Weser

Mehr

Wenn Zappelphilipp zur Flasche greift

Wenn Zappelphilipp zur Flasche greift Wenn Zappelphilipp zur Flasche greift Dr. Dietmar Kramer Dipl.-Psych. Philipp Atzenbeck salus-klinik Friedrichsdorf Gliederung brauchen wir so was überhaupt? wie b(r)aut man eine ADHS-Gruppe Gruppe? mit

Mehr

Missbrauch und Life - events

Missbrauch und Life - events Missbrauch und Life - events Gertrude Bogyi, Petra Sackl-Pammer, Sabine Völkl-Kernstock Curriculumdirektion Humanmedizin Medizinische Missbrauch und Life events Missbrauch an Kindern und Jugendlichen kann

Mehr

PSYCHIATRISCHE ANSÄTZE DER KUNSTTHERAPIE KARL-HEINZ MENZEN

PSYCHIATRISCHE ANSÄTZE DER KUNSTTHERAPIE KARL-HEINZ MENZEN PSYCHIATRISCHE ANSÄTZE DER KUNSTTHERAPIE KARL-HEINZ MENZEN Psychose Psychose Die Grenzen innerhalb der eigenen Person und der Person und Aussenwelt werden unklar. Die Wahrnehmung der Dinge und Personen

Mehr

Vortrag Schwangerschaft Schwangerschaft und Geburt Nicht immer nur Mutterglück Dr. med. Suzanne von Blumenthal

Vortrag Schwangerschaft Schwangerschaft und Geburt Nicht immer nur Mutterglück Dr. med. Suzanne von Blumenthal Schwangerschaft und Geburt Nicht immer nur Mutterglück 1 Schwangerschaft 2 Schwangerschaft Häufigste psychische Beeinträchtigung während der Schwangerschaft: Depression: 20%! 3 Was ist eine Depression?

Mehr

Angstfrei & unbeschwert leben

Angstfrei & unbeschwert leben Angstfrei & unbeschwert leben Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit dem Berufsverband Niederösterreichischer Psychologinnen & Psychologen (BÖP-NÖ) Herbst 2009 Dr. Schmid & Dr. Schmid Hygieia-Gesundheitsförderung

Mehr

Angststörungen. Dr. med. T. Berghändler. Dr. med. T. Berghändler, Gais

Angststörungen. Dr. med. T. Berghändler. Dr. med. T. Berghändler, Gais Angststörungen Dr. med. T. Berghändler Angststörungen Unterschiedliche Arten von Angst! Normale Stressreaktion des täglichen Lebens! Angst als Begleit-Symptomatik bei medizinischen Erkrankungen! Bestandteil

Mehr