Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber

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1 Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber Wilbers integraler Ansatz ist eine Meta-Theorie zur Erklärung der Welt bzw. der Wirklichkeit, die den Charakter eines Ordnungsinstrumentariums hat. Zur Umsetzung dienen fünf Operationalisierungskomponenten (Quadranten, Ebenen, Linien, Zustände und Typen), die er unter dem Begriff AQAL (all quadrants, all levels) zusammenfasst (vgl. Wilber 2007, 36; Wittrock, 2009, 33). Relativ häufig wird dieser Ansatz als transdisziplinäres Modell beschrieben, das Handlungsanweisungen hinsichtlich des Ordnens, Kombinierens, Koordinierens und Integrierens verschiedener Sichtweisen, Praktiken und Paradigmen gibt. Esbjörn-Hargens & Zimmermann gehen noch einen Schritt weiter und bezeichnen ihn als postdisziplinär, weil er erfolgreich im Kontext disziplinärer, sowie inter-, multi- und transdisziplinärer Ansätze Anwendung finden kann (vgl. Esbjörn-Hargens & Zimmermann, 2012, 76). Die Komponenten des AQAL AQAL wird von Wilber auch als Integrales Betriebssystem (IBS) oder Integrale Landkarte bezeichnet. Die Operationalisierungskomponenten stellen verbindende Muster dar und beziehen sich auf alle Perspektiven und grundlegenden Merkmale jeglicher individueller Holons (vgl. Esbjörn-Hargens & Zimmermann, 2012, 79f). Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber Andrea Hoffnung Seite 1

2 Quadranten Die vier Quadranten sind der Hauptbezugsrahmen des AQAL. In Wilbers Mehr-Perspektiven-Sicht repräsentieren sie vier untrennbare Dimensionen bzw. Perspektiven des in-der-welt-seins eines jeden Individuums bzw. Holons, die stets gleichzeitig vorhanden sind (vgl. Wilber, 2006, 145 ff; Habecker, 2007, 25 f). Quadrantenmodelle eignen sich generell als Orientierungsleitfaden für die Darstellung komplexer Sachverhalte. Grafik 1 zeigt die vier Quadranten oben links (OL), oben rechts (OR), unten links (UL), unten rechts (UR), d.h. die vier grundlegenden Perspektiven jeder Begebenheit, oder die vier grundlegenden Wege eine Sache zu betrachten: Ich (das Innere des Individuums), Es (Das Äußere des Individuums), Wir (das Innere des Kollektivs), Sie (das Äußere des Kollektivs). INDIVIDUELL INNEN ICH AUSSEN ES OR UL UR KOLLEKTIV OL WIR SIE Grafik 1: Die vier Quadranten nach Wilber (2007, 59), grafisch verändert. Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber Andrea Hoffnung Seite 2

3 Das Quadrantenmodell kann wie folgt Anwendung finden: a) Die Perspektivensichtweise (Quadrivia ) am Beispiel einer Eiche (Grafik 2): Bei dieser Betrachtungsweise werden die verschiedenen Sichtweisen bzw. Perspektiven, die durch die einzelnen Quadranten repräsentiert werden, auf ein Phänomen, ein Holon, oder Individuum gerichtet. Durch die Pfeile soll ausgedrückt werden, dass das Phänomen vom Menschen mit den quadrantenspezifischen Methodologien untersucht wird (vgl. Esbjörn-Hargens & Zimmermann, 2012, 88). 1 INDIVIDUELL INNEN AUSSEN Gefühle als Reaktion auf die Eiche Messungen der Eiche Gefühle der Freude Zufriedenheit, Offenheit Sich dem Leben nah fühlen Erfahrung von Schatten In Frieden mit der Welt Nähe zum Geist Empirische Messung Physische Beobachtungen Alter des Baumes Lokalisation Wachstumsdynamik OR UL UR KOLLEKTIV OL Geteilte Bedeutung der Eiche Funktionale Passen der Eiche Symbol der Stärke und Macht Biblische Bezüge Verehrung in verschiedenen Kulturen Römische Eichenkronen Mittelalterlicher Aberglauben Familienerinnerungen Optimale Wachstumsbedingungen Wasserkreisläufe Populationsdynamik Nahrung für andere Organismen Nutzung der Eiche durch den Menschen Verwendung als Schmuck Grafik 2: Die vier Dimensionen (Quadriva) eines Individuums am Beispiel einer Eiche nach Esbjörn-Hargens (2012, 226), grafisch verändert. Der Begriff Quadrivia (sing. Quadrivium) bezieht sich auf vier Sichtweisen (vgl. Esbjörn-Hargens & Zimmermann, 2012, 88). 1 Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber Andrea Hoffnung Seite 3

4 b) Die Dimensionssichtweise am Beispiel eines Froschs (Grafik 3): Jedes existierende Holon, d.h. jedes Ereignis, jedes fühlende Wesen oder Objekt, jeder Ort, jedes Gebäude verfügt über vier Dimensionen: der subjektiven (phänomenologischen) und der objektiven (materiellen) sowie der intersubjektiven (kulturellen) und interobjektiven (systemtheoretischen) Dimension. Diese Dimensionen sind als verschiedene Aspekte des Gewahrseins zu verstehen, über die das Individuum sich und seine Mitwelt erfahren kann oder mit ihr in Beziehung treten kann. INDIVIDUELL INNEN AUSSEN Phönomenologische Welt des Frosches Die sensorische Welt des Frosches Phänomenologische Realitäten Somatische Erfahrungen Erfahrung von Schmerz Sensorische Daten der fünf Sinne Pheromone (Geschlechtshormone) Visuelle Stimuli Klänge, Geschmäcker Körperliche Wahrnehmungen OR UL UR KOLLEKTIV OL Die kulturelle Welt des Frosches Kommunikation innerhalb der Art und mit anderen Organismen Intersubjektive Resonanz Fehlinterpretation von Signalen Bedeutung von Signalen Geteilte Tiefe Die soziale Welt des Frosches Ökologische Systeme Evolultionäre Dynamik Kommunikationsmuster Soziale Strukturen Grafik 3: Die vier Quadranten eines Froschs nach Esbjörn-Hargens (2012, 227), grafisch verändert. Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber Andrea Hoffnung Seite 4

5 Zustände Alles, was existiert, befindet sich in permanenter Weiterentwicklung. Zustände sind das vorübergehende Erscheinen von Aspekten der Wirklichkeit (Esbjörn-Hargens & Zimmermann, 2012, 84). Es gibt unterschiedliche Bewusstseinszustände: z.b. Tiefschlafzustand, Wachzustand, Traumzustand, meditativer Zustand etc. (vgl. Wilber, 2007, 15). In der Architektur und Siedlungsentwicklung finden wir unterschiedlich Zustände von Bauwerken, Siedlungen, Ökoksystemen etc. Ebenen / Stufen Ebenen sind als Entwicklungsstufen zu verstehen (z.b. Kulturepochen, Entwicklungsstufen der Planung oder Umsetzung des Bauvorhabens). Sie sind im Vergleich zu den vorübergehenden Zuständen dauerhaft und bezeichnen Meilensteine von Wachstum oder Entwicklung. Jede Entwicklungsstufe stellte quasi eine bestimmte Ebene der Organisation oder Komplexität dar. Beispiele dafür sind die von Jean Gebser beschriebenen Hauptebenen bzw. Stufen des Bewusstseins: archaisch, magisch mythisch, rational und integral oder die Spiral-Dynamics-Mem-Ebenen von Don Beck und Chris Cowan (vgl. Wilber 2007, 17). Aber auch die Stadien der natürlichen Sukzession im Forstbereich oder der Rohbau eines Hauses stellen Entwicklungsstufen dar. Typen Als Typen werden die verschiedenen Stile bezeichnet, die in unterschiedlichen Bereichen entstehen, wie beispielsweise Persönlichkeitstypen, die Unterscheidung männlich / weiblich, Verhaltensmuster, Temperamentemuster etc. (vgl. Esbjörn-Hargens & Zimmermann, 2012, 84). In der Architektur repräsentieren Typen die typologische Vielfalt von Gebäuden wie Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Industriegebäude etc. oder spezielle Baustile. Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber Andrea Hoffnung Seite 5

6 Linien Entwicklung verläuft nicht eindimensional. Das Durchlaufen verschiedener Stufen oder Ebenen bezeichnet eine Entwicklungslinie wie z. B. bei einer Ausbildung oder Karriere. Es gibt unterschiedliche Entwicklungslinien: kognitiv, emotional, künstlerisch, religiös, spirituell etc. Fazit Das AQAL-Modell ist eine Beschreibung der miteinander verbundenen, komplexen ontologischen und perspektivischen Dimensionen aus der Perspektive der 3. Person. Anhand der AQAL-Komponenten können die verschiedenen Faktoren und Aspekte eines Phänomens oder Individuums in ihrer Komplexität optimal erfasst und unterschieden werden (vgl. Esbjörn-Hargens & Zimmermann, 2012, 84). Des weiteren wird dadurch erreicht, dass neben der objektiven Dimension des In-der-Welt-seins auch die Geisteswissenschaften im allgemeinen Sinn und die individuelle menschliche Wahrnehmung (z.b. durch introspektive Psychologie, bei der die Erfahrungsgegenstände im Inneren liegen) wissenschaftliche Beachtung erfahren (vgl. Habecker, 2007, 62). Literatur Esbjörn-Hargens, S., Zimmermann, M. E. (2012): Integrale Ökologie. Hamburg: Phänomen-Verlag, 542 S. Habecker, M. (2007): Ken Wilber Die integrale (R)evolution. Aufl. 1, Frankfurt a. M.: Info3-Verlag, 235 S. Wilber, K. (2006): Eros, Kosmos, Logos Eine Vision an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend. Aufl. 4, Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 888 S. Wilber, K., (2007): Integrale Spiritualität Spirituelle Intelligenz rettet die Welt. Aufl. 2, München: Kösel Verlag, 447 S. Wittrock, D. (2008): Perspektiven inter- und transdisziplinärer Kooperation im Lichte des integralen methodologischen Pluralismus Ken Wilbers. Magisterarbeit der Universität Bremen, Studiengang Philosophie. Online: ( ). Positionspapier Integrale Theorie nach Wilber Andrea Hoffnung Seite 6

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