Was zählt, ist Kundenzufriedenheit

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Robert Solberg
vor 6 Jahren
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1 Euro-Jabelmann Was zählt, ist Kundenzufriedenheit Wenn fast alle Geschäfte über moderne Telekommunikation abgewickelt werden, ist das Vertrauen der Kunden besonders wichtig. Deshalb setzt das Itterbecker Handelsunternehmen auf gute Ware und kompetente Beratung, die keine Fragen offen lässt. Wir benötigen keinen Außendienst. Warum nicht, das haben Johann Veurink und Heinz Snippe, die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Firma Euro-Jabelmann, schon manch einem erstaunten Kunden erklären müssen. Aber es ist eine wichtige Säule in der Geschäftspolitik des Handelsunternehmens, dessen Name vor allem Direktvermarktern von Kartoffeln als Lieferant von zuverlässiger Kartoffeltechnik, die sich durch ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis auszeichnet, ein Begriff ist. Mittlerweile aber verbinden immer mehr Landwirte und Händler den Landmaschinenhandel in Itterbeck, das in der niedersächsischen Grafschaft Bentheim liegt, mit Bodenbearbeitungsgeräten, Anhängern und Kippern sowie Kehrmaschinen und Staplerzubehör. Medien und Messen Bei Euro-Jabelmann laufen etwa 80 Prozent der Geschäfte über den Handel, erklärt der Unternehmenschef Veurink. In Deutschland arbeiten wir mit ca Händlern zusammen. Aber auch viele Landwirte kennen uns. Neben der Anzeigenwerbung und der Präsenz auf lokalen und internationalen Messen ergeben sich viele Kontakte über das Internet. Wir verkaufen zum Beispiel auch Maschinen und Geräte nach Chile, China, Indien und Südafrika. Wie Veurink ausführt, werden die Geschäfte im Wesentlichen über Telefon, Internet und Fax abgewickelt. Unsere Mitarbeiter wissen um die Problemstellungen in der Landwirtschaft und können am Telefon umfangreich beraten, sagt Veurink und fährt fort: Am Ende des Telefonats müssen alle Fragen der Kunden geklärt sein. Technik im Internet Was die Beratung wesentlich erleichtert, ist die komplexe Homepage im Internet, auf der alle Maschinen und Geräte des Handelsprogramms mit ihren technischen Daten, Fotos und Nettopreisen übersichtlich gelistet sind. Während des Telefonats kann der Kunde also zeitgleich auf die erforderlichen Daten oder Maße zurückgreifen, lobt der Firmenchef. Seither sind laut Veurink telefonische Anfragen rückläufig und beschränken sich in der Regel auf konkrete Verkaufsverhandlungen. Und: Während wir früher zig Prospekte verschicken mussten, passiert das heute nur noch drei, vier Mal in der Woche, schildert Veurink die Arbeitserleichterung gegenüber der Vergangenheit. Dennoch muss der Interessent die Maschine nicht auf gut Glück kaufen. Zwar sei bei der Lieferung der Kaufpreis fällig, aber der Kunde bekomme auf Wunsch ein Rückgaberecht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eingeräumt. Dies vermindert das Risiko und ist für Veurink eine vertrauensbildende Maßnahme, die in der Praxis gut ankommt. Von hundert Maschinen erhalten wir nur eine zurück. Start mit Kartoffeltechnik aus Polen Damals firmierte es noch unter Euro-Landmaschinen. Zur Absicherung seiner Interessen übernahm der heute 55-Jährige 1995 eine Beteiligung am Hersteller Remprodex im polnischen Czluchow, die er mitt-lerweile auf 25 Prozent ausgebaut hat übernahm der Geschäftsmann die Nutzungsrechte für die Jabelmann-Technik aus Uelzen, wodurch er sein Lieferprogramm mit etwa 15 Maschinen ergänzen konnte u.a mit den bekannten Flachsiebsortierern und Absackwaagen. Nach dieser Übernahme wurde der Firmenname in Euro-Jabelmann geändert. Etwa zur gleichen Zeit wurden auch Bodenbearbeitungsgeräte wie Großfederzinkeneggen, Flügelschargrubber und Packer in das Programm aufgenommen übernahm Euro-Jabelmann die Sparte Kartoffeltechnik der Firma Albers aus dem emsländischen Twist. Dazu gehörten die Bereiche Lege-, Ernte- und Pflegetechnik, die wiederum das eigene Programm ideal ergänzten. Noch im gleichen Jahr sicherte sich Euro-Jabelmann die Vertriebsrechte für die Lege-, Pflege- und Erntetechnik des polnischen Landmaschinenherstellers Unia für Westeuropa. Ein Jahr später kam das Unia Bodenbearbeitungsprogramm für den nordwestdeutschen Raum hinzu. Mitte vergangenen Jahres übernahm die Itterbecker Firma zudem die Werksvertretung des polnischen Anhänger- und Fahrzeugherstellers Pronar.

Maschinencheck vor Auslieferung Programm erweitert Auf dieser Grundlage will der verheiratete Vater von zwei Töchtern die Sortimente auch in Zukunft weiter ausbauen, um möglichst viele Maschinen aus

2 Maschinencheck vor Auslieferung Programm erweitert Auf dieser Grundlage will der verheiratete Vater von zwei Töchtern die Sortimente auch in Zukunft weiter ausbauen, um möglichst viele Maschinen aus einer Hand anbieten zu können. Der Erfolg gibt ihm Recht: Mittlerweile erwirtschaftet das Unternehmen, das sieben Mitarbeiter beschäftigt, 5 Millionen Euro Umsatz im Jahr, was rund 1800 verkauften Maschinen und Geräten entspricht. Die nächste Sortimentserweiterung steht bereits ins Haus: Ab sofort kann der Kunde auch rote Euro-Böschungsmäher und -Schlegelmulcher ordern, die laut Veurink von einer renommierten italienischen Firma für Euro-Jabelmann hergestellt werden. Damit ist aber das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht, sagt der Geschäftsmann und kündigt an, die eine oder andere Maschinen selbst in Itterbeck bauen zu wollen. Die Geschäftsführer Joh

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5 Powered by TCPDF ( Laut Veurink werden etwa 80 Prozent des Sortiments in Polen hergestellt. Die Maschinen aus Polen überzeugen durch ihre Qualität und einen verhältnismäßig günstigen Preis. Das mit der Qualität nimmt man bei Euro-Jabelmann genau: Vor dem Verkauf werden alle Maschinen von ausgebildeten Landmaschinenmechanikern durchgecheckt. Auch die TÜV-Abnahme der Kipper und Transportwagen aus Polen erfolgt auf dem Itterbecker Betriebsgelände. Außerdem werden fast alle Maschinen von Landmaschinenmechanikern mit den eigenen LKWs ausgeliefert und vor Ort in Betrieb genommen bzw. aufgestellt. So kommt manch eine Startschwierigkeit beim Landwirt erst gar nicht auf, begründet Veurink das nicht unbedingt Transportkosten sparende Auslieferungsverfahren. Zudem seien ständig Maschinen im Wert von über 2 Millionen Euro am Lager, was in Kombination mit dem eigenen Fuhrpark kurze Lieferzeiten ermögliche. Gleiches gelte auch für Ersatzteile. Um auch hier kurze Wartezeiten garantieren zu können, hält man in Itterbeck ein komplettes Ersatzteillager vor, das von zwei Mitarbeitern verwaltet wird.

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