Projekt Afrikanische KinderWelten
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- Gretel Burgstaller
- vor 6 Jahren
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1 Ein Kooperationsprojekt zwischen KAZ e.v. und der KITA Lönsweg (Grüne Gruppe) 2006/2007 Durchgeführt von: Agbenyega Attiogbe-Redlich Martina Retkowski Andrea Herzberg-Jütte Julia Triebe Musiker/Künstler (KAZ) Erzieherin (KITA Lönsweg) Heilpädagogin (KITA Lönsweg) Erzeiherin ( KITA Lönsweg)
2 Das war Teil eines größeren es der Grünen Gruppe in der KITA Lönsweg, das sich mit den unterschiedlichen Lebensformen von Kindern in verschiedenen Teilen der Welt beschäftigt. Der ghanaische Künstler und Musiker Agbenyega Attiogbe-Redlich vermittelte durch lebhafte Erzählungen und in Gesprächen viel von der Lebenswelt Afrikas. Er arbeitete künstlerisch, musikalisch und handwerklich mit den Kindern. Vertieft und ergänzt wurde das Thema über zehn Wochen durch die Erzieherinnen der Gruppe. In zusätzlichen Angeboten und Aktionen wurden die Elemente durch eine Vielzahl von weiteren Anregungen, Ausflügen, Spielen und Bastelarbeiten die durch die Erzieherinnen Martina Retkowski, Andrea Herzberg-Jütte und Julia Triebe, konzipiert und umgesetzt wurden. So konnten sich die Kinder sehr umfangreich und tiefgehend mit den verschiedenen Themenkomplexen auseinander setzen und wurden nicht nur intellektuell sondern mit allen Sinnen angesprochen. Durch eine große Pinnwand wurden die Eltern mit Texten und Fotos über das, die Ziele, Methoden und die wöchentlichen Aktivitäten informiert. Die einzelnen Aktionen wurden im Rahmen von verschiedene Themenkreisen durchgeführt: Musik Die Kinder bekamen eine Einführung in das Trommeln und konnten einfache Pattern zusammen Trommeln. Afrikanische Rhythmen wurden vorgestellt. 1
3 Die Kinder haben zu afrikanischer Musik getanzt. In der Gruppe lief später die Musik manchmal auch im Hintergrund. Die Liedtexte wurden in der jeweiligen afrikanischen Sprache und in deutscher Übersetzung gesungen. Unterschiedliche Perkussionsinstrumente wurden vorgestellt und von den Kindern benutzt. 2
4 Die Kinder haben Trommeln und Trommelstöcke aus einfachen Materialien selbst hergestellt. Pflanzen und Tierwelt Es wurden die Pflanzen und Tiere in Artikeln vorgestellt. Dazu wurden Fabeln gelesen, ein Tisch mit afrikanischen Tieren und Palmen aufgebaut der von den Kindern bespielt wurde. Dort wurden auch Bücher zum Thema ausgelegt in denen die Kinder blättern konnten. Die Kinder haben Bilder mit Palmen gemalt und eine Palme sowie ein Krokodil gebastelt. 3
5 Die Kinder haben sich näher mit der Dattelpalme beschäftigt und eine Dattelpalme gepflanzt. Es wurden Stoffe mit afrikanischen Tierstempeln bedruckt. Es gab neben Informationen über Hirse als wichtigen Bestandteil der Ernährung in Ghana ein Schälchen mit Hirse zum anfassen für die Kinder und es wurde ein ghanaisches Rezept mit Hirsepfannekuchen gemeinsam gekocht. In den folgenden Wochen wurden weitere afrikanische Gerichte gekocht. Kopien mit den Rezepten wurden den Eltern zur Verfügung gestellt. Es wurden verschiedene afrikanische Tierfabeln vorgelesen und mit Agbenyega Attiogbe-Redlich über die Geschichten und die mit ihnen transportierten Vorstellungen gesprochen. Mit Perlen und Draht haben die Kinder Ringe hergestellt. Kleidung Baumwolle, Stoffe und Kleidung war ein weiterer Themenschwerpunkt. Es gab neben textlichen und bildlichen Informationen über Baumwolle, die Gelegenheit für die Kinder Baumwolle anzufassen. Dann wurden afrikanische Stoffe mitgebracht und traditionelle Kleidungsformen (gewickelte Röcke) gezeigt. Die Kinder haben das dann ausprobiert. 4
6 Religion Es gab einen Morgenkreis zum Thema Islam. Es wurde über Religion und den Islam gesprochen, es gab ein Buch mit Abbildungen. Ergänzt wurde das Thema durch einen Besuch in der Göttinger Moschee. Das Wohnen und Leben Neben Berichten, Texten und Bildern wurde in der Gruppe ein Zelt aufgebaut das von den Kindern in den folgenden Wochen bespielt wurde. 5 Bei einem Besuch in der Völkerkundlichen Sammlung in Göttingen konnten die Kinder verschiedene materielle Objekte aus Afrika noch einmal im Original sehen.
7 Die Kinder konnten ausprobieren wie man Gegenstände auf dem Kopf transportiert. Durch das Erleben, Erfahren und selbst gestalten haben sich die Kinder einer für sie fremden Kultur genähert und ihre Gedanken- und Erlebniswelt bereichert. Durch den relativ langen Zeitraum konnten viele Themen angesprochen und auf unterschiedlichen Ebenen bearbeitet werden. Malen, basteln, trommeln, singen, tanzen, kochen, riechen, schmecken, fühlen, sehen, spielen, verkleiden, und hören haben einen intensiven und nachhaltigen Eindruck einer fremden Kultur vermittelt. 6
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PROGRAMME/PROJEKTE ZU TU BISCHWAT. 2. Gedicht: Anschließend wird ein Gedicht zu Tu Bischwat vorgelesen.
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