Auf dem Weg zu einer kompetenzorientierten Unterrichts- und Aufgabenkultur

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1 Auf dem Weg zu einer kompetenzorientierten Unterrichts- und Aufgabenkultur Jahrestagung des ZLB Kassel, 18. Juni 2010 Werner Blum, Universität Kassel

2 Argumentationsstrang: Vergleichsstudien Bildungsstandards Unterricht Aufgaben Lehrkräfte Ausgangspunkt: unbefriedigende Ergebnisse bei internationalen Vergleichsstudien; Hinweise auf unterrichtliche Ursachen In Mathematik: Unterricht wenig kognitiv aktivierend, methodisch wenig variabel, einseitig verfahrensorientiert, wenig kumulativ

3 Abhilfeversuch: Outputorientierung, kompetenzorientierte Bildungsstandards Kompetenzen (Weinert):... die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen [...] Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problem-lösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. Ziele: Orientierung, Evaluation, Qualitätsentwicklung; verbesserte und neu akzentuierte Schülerleistungen (SINUS)

4 In Mathematik: Ansprüche (Anforderungsbereiche) Inhalte (Leitideen) Prozesse (Kompetenzen)

5 Bildungstheoretische Grundlage: Allgemeinbildungsauftrag des Fachs Mathematik Vermittlung von Grunderfahrungen (Winter) für jeden Schüler: Erscheinungen der Welt mithilfe von Mathematik in spezifischer Weise wahrnehmen und verstehen (Anwendungsorientierung) Mathematische Gegenstände als Welt eigener Art begreifen (Strukturorientierung) In Auseinandersetzung mit Mathematik fachbezogene und fachübergreifende Kompetenzen erwerben (Problemorientierung) Geht über Mathematical Literacy hinaus!

6 Kompetenzerwerb im Unterricht Unterrichtsqualität ( kompetenzorientierter Unterricht ): Fachlich gehaltvolle Unterrichtsgestaltung (Gelegenheit zu inhaltlich relevanten kompetenzorientierten Tätigkeiten, Vernetzungen) Geistige Schüleraktivierung (kognitive und meta-kognitive Aktivitäten) Effektive und lernförderliche Unterrichtsführung (Zeitnutzung, Strukturierung, Leistungsrückmeldung, ) Ergänzung bewährter Unterrichtsmuster durch stärker selbständigkeitsorientierte und kooperative, lehrergesteuerte und -gestützte Lehr-/Lernformen; Erweiterung Lehrerrolle, Balance Lehreranleitung/Schülerselbständigkeit Lehr-Lernzyklus in selbständigkeitsorientierten Lernumgebungen (Messner, Kasseler Forschergruppe):

7 Wahl eines Lehrziels und eines Unterrichtsarrangements zur - Motivierung - kognitiven Aktivierung -selbständigen Arbeit der Schüler Lernberatung und Unterstützung durch den Lehrer Voraussetzung: Diagnose der Schülerbearbeitungen Prinzip: Hilf mir, es selbst zu tun 1 Arbeit und Lernen der Schüler in individueller Verantwortlichkeit Kooperativer Austausch und kokonstruktives Lernen in der Gruppe, Selbstbeobachtung der Arbeits- und Lernprozesse 4 Individuelle Verarbeitung zur Verbesserung, Vervollständigung und Dokumentation der eigenen Arbeitsergebnisse (evtl. mit Partner) Gemeinsame Reflexion und Bewertung von Verlauf und Ergebnissen durch Lehrer & Schüler

8 Wichtig: Prinzipien für langfristigen Kompetenzaufbau wie gezielter Aufbau von Teil-Kompetenzen durch gestufte Aufgabenfolgen Herstellen vielfältiger innerfachlicher Vernetzungen Einbau produktiver Übungsphasen (u.a.: Aebli) Aufbau heuristischer Fähigkeiten (u.a.: Bruder/Schmitz)

9 Kompetenzerwerb nur in Auseinandersetzung mit substantiellen Inhalten, konkretisiert durch Aufgaben (aufgabengenerierte kompetenzorientierte Lernumgebungen breiter Aufgabenbegriff). Aber: Aufgaben alleine genügen nicht! Neue Aufgabenkultur (SINUS): qualitätvolle Behandlung kompetenzorientierter bildungsgangsadäquater Aufgaben

10 Beispiel: offene Modellierungsaufgabe Reiten in Harleshausen Reiten in Harleshausen Paul wohnt in Kassel im Stadtteil Harleshausen. Er würde gerne reiten lernen und sucht auch eine Unterkunft für sein Pferd. Welchen Reiterhof würdest du ihm empfehlen?

11 Zum Vergleich: geschlossene Anwendungsaufgabe Reitkosten Reitkosten Paul wohnt in Kassel im Stadtteil Harleshausen. Er würde gerne reiten lernen und sucht auch eine Unterkunft für sein Pferd. In etwa gleicher Entfernung von Pauls Wohnung liegen zwei Reiterhöfe: Müller und Larsen. Beim Reiterhof Müller bezahlt man 250 monatlich und kann für 12 pro Stunde Reitunterricht nehmen. Beim Reiterhof Larsen muss man nur 180 im Monat zahlen; für jede Reitstunde fallen aber 15 an. Welcher Reiterhof ist für Paul preisgünstiger, wenn er zwei Mal in der Woche reiten möchte?

12 Ziel (für Illustration und Evaluation): fachspezifische aufgabenbasierte bildungsgangsbezogene Kompetenzmodelle (Klieme-Expertise 2003: beschreiben das Gefüge der Anforderungen, deren Bewältigung von Schülern erwartet wird, und liefern wissenschaftlich begründete Vorstellungen darüber, welche Abstufungen eine Kompetenz annehmen kann bzw. welche Niveaustufen sich bei den Schülern feststellen lassen. ) I II III IV V

13 Zentrale Variable für Unterricht: Lehrperson; insbes.: individuelle Diagnosen, adaptive Lernunterstützung Beim Modellieren: Phasen im Modellierungsprozess, minimale strategische Hilfen COACTIV: professionelle fachbezogene Lehrerkompetenz enorm einflussreich für Schüler-Lernen; Mediatoren: u.a. Aufgabenniveau, Lernunterstützung; Klassenmanagement

14 .60** CK PCK.16ns.28* Mediations-Modell Classroom management Cognitive level of tasks.35*.34* R 2 =.37 class.31**.31** Adaptive support of learning Curriculum alignment of tasks.12ns.31** individual students Prior knowledge.49** Mathematics achievement R 2 =.62 T1 Grade 9... T2 Grade10

15 Daher wichtig: Investieren in Lehrerprofessionalisierung in Uni, in Referendariat, in Berufseingangsphase und permanent berufsbegleitend Für Lehrerlernen dieselben Prinzipien wie für Schülerlernen Lehrkräfte die wesentlichen Akteure für Standardsimplementation Notwendige Maßnahmen u.a.: Unterrichtsentwicklung, Evaluationssystem mit Förderprogramm, Begleitforschungen

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