IAB-Betriebspanel Welle - Bericht Ostdeutschland -

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1 IAB-Betriebspanel Welle - Bericht Ostdeutschland - Berlin, Juni 2016

2 Inhalt Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorbemerkung und Datenbasis 2. Betriebe 3. Beschäftigung 4. Lohn und Lohnangleichung 5. Tarifbindung 6. Mindestlohn 7. Ältere Beschäftigte (50plus) 8. Fachkräfte 9. Ausbildung 10. Weiterbildung 11. Investitionen 12. Innovationen 13. Produktivitätsentwicklung Seite 1

3 1. Vorbemerkung und Datenbasis Hochrechnungsbasis Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit (Stand: 30. Juni 2014) Grundgesamtheit ostdeutsche Betriebe (mit mind. einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) Stichprobe ostdeutsche Betriebe (mit mind. einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) entspricht: 1,4 Prozent der Betriebe 6,6 Prozent der Beschäftigten Befragungszeitraum Juli bis Oktober 2015 Datenerhebung und -verarbeitung TNS Infratest Sozialforschung, München Auswertung und Interpretation SÖSTRA GmbH, Berlin / IAB, Nürnberg Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) nach Branchen und Betriebsgrößenklassen Betriebsgrößenklassen Branche (nach WZ 2008) ab 100 gesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei* Bergbau, Energie, Wasser, Abfall* Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel und Reparatur Verkehr, Information, Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Unternehmensnahe Dienstleistungen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Übrige Dienstleistungen Organisationen ohne Erwerbszweck Öffentliche Verwaltung Nicht zuordenbar* Gesamt Quelle: Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit *Anmerkung: Aus Datenschutzgründen wurden diese Branchen nicht nach Größenklassen differenziert ausgewiesen. Stand: 30. Juni 2014 Seite 2

4 2. Betriebe - Zahl der Betriebe Entwicklung der Zahl der Betriebe in Ostdeutschland von 1993 bis 2015 Quelle: Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit Entwicklung der Betriebszahl anhaltend positiv Seit 2006 nahm die Zahl der Betriebe in Ostdeutschland jährlich zu, wobei der Anstieg bis 2015 mit 4 % etwas geringer ausfiel als in Westdeutschland mit 7 %. Stand: jeweils 30. Juni; von der BA revidierte Angaben ab 2013 Seite 3

5 3. Beschäftigung Zahl der Beschäftigten Beschäftigungsentwicklung in Ost- und Westdeutschland von 1995 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2015 Beschäftigungsaufbau setzte sich fort In Ostdeutschland sind die Beschäftigtenzahlen seit 2005 jährlich angestiegen. Insgesamt war der Beschäftigungsumfang 2015 in Ostdeutschland um 15 %, in Westdeutschland um 18 % höher als Der Beschäftigungsaufbau in Ostdeutschland war damit nicht ganz so hoch wie in Westdeutschland. Stand: jeweils 30. Juni Seite 4

6 3. Beschäftigung atypische Beschäftigungsformen Atypische Beschäftigungsformen Atypische Beschäftigung i. w. S. Teilzeit Befristung Leiharbeit sozialversicherungspflichtige Teilzeit geringfügige Beschäftigung Atypische Beschäftigung i. e. S. Quelle: Eigene Darstellung Atypische Beschäftigungsformen Beschäftigungsformen in Deutschland: Normalarbeitsverhältnis (sozialversicherungspflichtige unbefristete Vollzeitbeschäftigung) atypisches Beschäftigungsverhältnis Als atypische Beschäftigungsformen im weiteren Sinne (i. w. S.) gelten alle Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse sind ganz überwiegend sozialversicherungspflichtig, darüber hinaus sind aber auch geringfügige Beschäftigungsverhältnisse der Teilzeit zugeordnet. Als atypische Beschäftigungsformen im engeren Sinne (i. e. S.) gelten geringfügige Beschäftigung, Befristungen und Leiharbeit. Seite 5

7 3. Beschäftigung Entwicklung atypischer Beschäftigung Veränderung atypischer Beschäftigung i. w. S. und i. e. S. in Ost- und Westdeutschland von 1998 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1998 bis 2015 Keine weitere Zunahme des Anteils atypischer Beschäftigungsverhältnisse Seit 2012 hat es keinen weiteren Anstieg des Anteils atypischer Beschäftigungsverhältnisse i. w. S. in Ostdeutschland gegeben. Werden ausschließlich geringfügige und befristete Beschäftigungsverhältnisse sowie Leiharbeit betrachtet, hat sich der Anteil dieser Beschäftigungsverhältnisse i. e. S. in den zurückliegenden zehn Jahren kaum verändert. Stand: jeweils 30. Juni Seite 6

8 3. Beschäftigung - Tätigkeitsstruktur Tätigkeitsstruktur in Ostdeutschland von 1996 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2015 Hohes Qualifikationsniveau Der anhaltende Beschäftigungsaufbau in Ostdeutschland vollzog sich über mehrere Jahre bei ähnlichen Relationen zwischen den Tätigkeitsgruppen. In den letzten Jahren war die positive Beschäftigungsentwicklung von einer leichten Zunahme einfacher Tätigkeiten begleitet, während der Anteil Hochqualifizierter abnahm. Stand: jeweils 30. Juni; ohne Auszubildende Seite 7

9 4. Lohn und Lohnangleichung Bruttodurchschnittslohn je abhängig Beschäftigten* in Ost- und Westdeutschland sowie Angleichungsquote** von 1998 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1998 bis 2015 * gemessen in Vollzeitäquivalenten ** Basis: Westdeutschland = 100 % Verringerung des Lohnunterschieds zwischen Ost- und Westdeutschland 2015 verringerte sich der Lohnunterschied zwischen Ost- und Westdeutschland erstmals seit vielen Jahren relativ deutlich. Hier spielte die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns eine Rolle, wovon etwa 14 % aller ostdeutschen Beschäftigten profitierten. Stand: jeweils Juni; ohne Arbeitgeberanteile und ohne Urlaubsgeld; alle Betriebe Seite 8

10 5. Tarifbindung Betriebe mit Tarifbindung in Ost- und Westdeutschland von 1996 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2015 Stabilisierungstendenzen der Tarifbindung in Ostdeutschland Die zwischen ost- und westdeutschen Betrieben bestehenden Unterschiede in der Tarifbindung waren seit Jahren zu beobachten. Seit 2010 gibt es allerdings Stabilisierungstendenzen in Ostdeutschland, während die Tarifbindung in Westdeutschland weiterhin rückläufig ist. Die positive Entwicklung in Ostdeutschland trifft gleichermaßen auf das produzierende Gewerbe wie auch auf die Dienstleistungsbereiche zu. Stand: jeweils 30. Juni, alle Betriebe Seite 9

11 6. Mindestlohn Betriebs- und Beschäftigtenreichweite Betriebs- und Beschäftigtenreichweite des Mindestlohns nach Ländern sowie in Ost- und Westdeutschland 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Welle 2015 Stand: 30. Juni, alle Betriebe Große Unterschiede in der Betriebs- und Beschäftigtenreichweite des Mindestlohns zwischen Ost- und Westdeutschland In Ostdeutschland spielten Stundenlöhne unterhalb von 8,50 eine größere Rolle als in Westdeutschland. So fiel die betriebliche Reichweite des Mindestlohns 2015 in Ostdeutschland anteilig etwa doppelt so hoch aus wie in Westdeutschland (38 % gegenüber 17 %). Auch profitierten in Ostdeutschland anteilig etwa dreimal so viele Beschäftigte von der Anhebung der Stundenlöhne auf mindestens 8,50 wie in Westdeutschland (14 % gegenüber 5 %). Seite 10

12 6. Mindestlohn Betriebe Betriebe, in denen die Stundenlöhne auf mindestens 8,50 angehoben wurden, in Ost- und Westdeutschland 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Welle 2015 Stand: 30. Juni, alle Betriebe Hohe Mindestlohnintensität in Ostdeutschland Mindestlohnbetriebe sind keine homogene Gruppe. Grundsätzlich unterscheiden sie sich nach dem Beschäftigtenanteil im genannten unteren Lohnsegment, also nach der Mindestlohnintensität. In 18 % aller ostdeutschen Betriebe bzw. etwa der Hälfte aller, von der Mindestlohneinführung betroffenen Betriebe erstreckten sich die Lohnerhöhungen auf mindestens 50 % der Belegschaft. In Westdeutschland war der entsprechende Anteil mit 7 % deutlich kleiner. In der anderen Hälfte der ostdeutschen Mindestlohnbetriebe lagen die Beschäftigtenanteile im Mindestlohnbereich unterhalb von 50 %. Seite 11

13 6. Mindestlohn Betriebliche Reaktionen Betriebliche Reaktionen (ergriffene und beabsichtigte Maßnahmen) auf die Einführung des Mindestlohns in Ostdeutschland Stand: 30. Juni, alle Betriebe Quelle: IAB-Betriebspanel, Welle 2015 Als Sofortmaßnahmen: Reduzierung der Arbeitszeit und Erhöhung der Absatzpreise Knapp jeder zweite ostdeutsche Mindestlohnbetrieb reagierte auf die Einführung des Mindestlohns. Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings auch, dass sich über die Hälfte aller ostdeutschen Mindestlohnbetriebe zu keinen speziellen Maßnahmen veranlasst sah. Ganz überwiegend wurde auf eine Reduzierung der Arbeitszeit und/oder eine Erhöhung der Absatzpreise gesetzt. Diese Maßnahmen egalisierten gestiegene Lohnkosten unmittelbar und zeitnah bzw. hatten eine gestiegene Arbeitsintensität bei gleichem Lohn zur Folge. Mit steigender Mindestlohnintensität wurde von den Betrieben häufiger gegengesteuert. Seite 12

14 6. Mindestlohn Beschäftigungsentwicklung Beschäftigungsentwicklung in Mindestlohnbetrieben und in Ostdeutschland insgesamt 2014 und 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Welle 2015 Kein Beschäftigungseinbruch in Mindestlohnbetrieben In Folge der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns kam es zu keinem Beschäftigungseinbruch. Insgesamt erhöhten ostdeutsche Mindestlohnbetriebe 2015 sogar ihren Beschäftigungsumfang im Vorjahresvergleich und zwar stärker als im ostdeutschen Durchschnitt. Allerdings gab es in Betrieben mit sehr hoher Mindestlohnintensität im Durchschnitt Beschäftigungseinbußen, die jedoch von Betrieben mit geringer Mindestlohnintensität überkompensiert wurden. Im Durchschnitt aller ostdeutschen Mindestlohnbetriebe erhöhte sich die Anzahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse (+2 %), während geringfügige Beschäftigung rückläufig war (-2 %). Stand: 30. Juni, alle Betriebe Seite 13

15 7. Ältere Beschäftigte (50plus) Betriebe und Beschäftigte Betriebe mit Älteren und ältere Beschäftigte in Ost- und Westdeutschland von 2002 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2002 bis 2015 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Deutlicher Anstieg des Beschäftigtenanteils Älterer Sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland sind in immer mehr Betrieben Beschäftigte tätig, die 50 Jahre und älter sind. Die Altersgruppe 50plus stellt mittlerweile mehr als ein Drittel der Beschäftigten in Ostdeutschland. Zunehmende Beschäftigtenanteile Älterer weisen ausnahmslos alle ostdeutschen Branchen auf. Stand: 30. Juni Seite 14

16 7. Ältere Beschäftigte (50plus) Altersstruktur Altersstruktur der Beschäftigten nach Branchen und Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Welle 2015 Große Unterschiede der Altersstrukturen der Beschäftigten nach Branchen In der öffentlichen Verwaltung war 2015 etwa die Hälfte der Beschäftigten 50 Jahre oder älter. Demgegenüber war dieser Anteil in den übrigen Dienstleistungen nur halb so hoch. Insgesamt betrachtet weisen Branchen mit überdurchschnittlich vielen älteren Beschäftigten auch überdurchschnittlich hohe Beschäftigtenanteile der Altersgruppe 60plus auf. Stand: 30. Juni Seite 15

17 7. Ältere Beschäftigte (50plus) Betriebliche Maßnahmen Betriebliche Maßnahmen für älterer Arbeitnehmer in Ost- und Westdeutschland 2002 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2002 bis 2015 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Keine Ausweitung betrieblicher Maßnahmen für Ältere Obwohl immer mehr ältere Beschäftigte in ost- und westdeutschen Betriebe tätig sind, bot parallel zu dieser Entwicklung in den zurückliegenden Jahren relativ unverändert jeder sechste bis siebente ost- wie westdeutsche Betrieb mit älteren Beschäftigten Maßnahmen für den Erhalt der Leistungsfähigkeit Älterer an. Stand: jeweils 30. Juni Seite 16

18 7. Ältere Beschäftigte (50plus) Betriebliche Maßnahmen Betriebliche Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer in Ostdeutschland 2002 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2002 bis 2015 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Betriebliche Weiterbildung als häufigste Maßnahme Wenn Betriebe Maßnahmen für den Erhalt der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer anboten, so handelte es sich vor allem um Angebote im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung. Zunehmend wurden auch bestehende Leistungsanforderungen an ältere Beschäftigte angepasst. Demgegenüber verliert das Instrument der Altersteilzeit deutlich an Bedeutung. Das betriebliche Engagement für Ältere hängt eng mit der Größe des Betriebes zusammen und nimmt mit steigender Betriebsgröße merklich zu. Stand: jeweils erstes Halbjahr Seite 17

19 7. Ältere Beschäftigte (50plus) Bewerbungen und Einstellungen Bewerbungen und Einstellungen Älterer auf die zuletzt besetzte Stelle nach Betriebsgrößenklassen in Ostdeutschland 2015 Stand: 30. Juni Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2004 und 2015 Bewerberverhalten Älterer stark selektiv, Erfolgsquote relativ hoch In Ostdeutschland gab es mit steigender Betriebsgröße auch immer häufiger Bewerbungen Älterer. In Großbetrieben bewarben sich auf die zuletzt besetzte Stelle anteilig fast dreimal so viele Ältere wie in Kleinstbetrieben. Gleichzeitig wurden mit steigender Betriebsgröße anteilig auch immer mehr Älterer eingestellt, wiederum in Großbetrieben dreimal so viele wie in Kleinstbetrieben. Dies ist Ausdruck eines selektiven Suchverhaltens älterer Bewerber, wobei die Erfolgsquote der Bewerbungen in allen Betriebsgrößenklassen ähnlich hoch ausfielen. Seite 18

20 8. Fachkräfte Fachkräftebedarf Fachkräftebedarf (Einstellungen plus unbesetzte Stellen) in Ostdeutschland von 2000 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2000 bis 2014 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Deutlicher Anstieg des Fachkräftebedarfs Der Fachkräftebedarf in Ostdeutschland hat sich 2015 im Vorjahresvergleich wiederum erhöht. Es erfolgte ein leichter Anstieg bei den Einstellungen, stärker erhöhte sich allerdings die Zahl der unbesetzten Fachkräftestellen. Stand: jeweils erstes Halbjahr Seite 19

21 8. Fachkräfte Nichtbesetzungsquote Nichtbesetzungsquote für Fachkräfte in Ost- und Westdeutschland von 1996 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2015 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Stand: jeweils erstes Halbjahr Besetzungsschwierigkeiten bei Fachkräftestellen weiter zugenommen Der gestiegene Bedarf an qualifiziertem Personal in Ostdeutschland war von weiterhin steigenden Besetzungsschwierigkeiten begleitet. Insbesondere Kleinstbetriebe stehen vor großen Herausforderungen, qualifiziertes Personal zu finden. Die Nichtbesetzungsquote in Ostdeutschland lag 2015 erstmals oberhalb der Nichtbesetzungsquote in Westdeutschland. Seite 20

22 9. Ausbildung - Ausbildungsbeteiligung Anteil ausbildender Betriebe an ausbildungsberechtigten und an allen Betrieben in Ost- und Westdeutschland von 1998 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1998 bis 2015 Stabilisierung der Ausbildungsbeteiligung ostdeutscher ausbildungsberechtigter Betriebe Die Ausbildungsbeteiligung ostdeutscher ausbildungsberechtigter Betriebe scheint sich seit 2010 zu stabilisieren, allerdings auf niedrigem Niveau. Stand: jeweils 30. Juni Seite 21

23 9. Ausbildung unbesetzte Ausbildungsplätze Betriebe mit unbesetzten Ausbildungsplätzen und unbesetzte Ausbildungsplätze in Ost- und Westdeutschland von 2004 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2004 bis 2015 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Nicht besetzte Ausbildungsplätze große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland Die Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen in Ostdeutschland haben sich das dritte Jahr in Folge kaum verändert, fielen aber deutlich höher aus als in Westdeutschland. Es waren insbesondere Kleinstbetriebe, die vor großen Herausforderungen standen, während Großbetriebe fast alle angebotenen Ausbildungsplätze auch besetzen konnten. Stand: jeweils 30. Juni Seite 22

24 9. Ausbildung Übernahme von Ausbildungsabsolventen Übernahmequoten von Ausbildungsabsolventen in Ost- und Westdeutschland von 1998 bis 2015 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1998 bis 2015 Stand: jeweils 30. Juni Übernahmequote erstmals auf dem Niveau Westdeutschlands Die sich bereits in den letzten Jahren kontinuierlich erhöhende Übernahmequote von Ausbildungsabsolventen in Ostdeutschland lag 2015 erstmals auf westdeutschem Niveau. Allerdings wurden zahlreiche Absolventen (nur) befristet übernommen. Der Anteil befristeter Übernahmen ist gestiegen. Der Anteil unbefristeter Übernahmen ist nach wie vor kleiner als in Westdeutschland. Insgesamt hat sich in Ostdeutschland zwischen 2005 und 2015 die Anzahl übernommener Absolventen absolut verringert, während sie in Westdeutschland deutlich zunahm. Seite 23

25 10. Weiterbildung Anteil der Betriebe mit Weiterbildung in Ost- und Westdeutschland von 1997 bis 2015 Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe Der Anteil der Betriebe, die in Ostdeutschland im ersten Halbjahr 2015 Mitarbeiter für Weiterbildungsmaßnahmen freigestellt bzw. die Kosten übernommen haben, war so hoch wie im Vorjahr. Damit lag die Weiterbildungsbeteiligung ostdeutscher Betriebe wiederum oberhalb des westdeutschen Niveaus. Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1997 bis 2015 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Weiterbildungsquote in Ost- und Westdeutschland von 1997 bis 2015 Weiterbildungsquote der Beschäftigten Die Weiterbildungsquote der ostdeutschen Beschäftigten verringerte sich leicht im Vorjahresvergleich. Sie lag aber weiterhin oberhalb des westdeutschen Vergleichswerts. Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1997 bis 2015 (Für die nicht ausgewiesenen Jahre wurden die Daten nicht erhoben.) Stand: jeweils erstes Halbjahr Seite 24

26 11. Investitionen Investitionsentwicklung Investitionsintensität* und Anteil investierender Betriebe in Ost- und Westdeutschland 1995 bis 2014 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2015 * Investitionen je Vollzeitäquivalent Investitionsintensität wieder angestiegen, aber leicht unterhalb des westdeutschen Niveaus In Ost- und Westdeutschland investierten 2014 anteilig ähnlich viele Betriebe, aber etwas weniger als in den zwei Vorjahren. Dennoch waren die Investitionsintensitäten 2014 sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland höher als im Vorjahr. Stand: jeweils Vorjahr Seite 25

27 12. Innovationen Produktinnovationen Entwicklung des Anteils der Betriebe mit Produktinnovationen im verarbeitenden Gewerbe in Ost- und Westdeutschland 2009 bis 2014 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2010 bis 2015 Deutlicher Anstieg von Produktinnovationen in FuE-intensiven Zweigen des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes 2014 waren anteilig wieder mehr Betriebe des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes produktinnovativ als im Vorjahr, insbesondere in den forschungs- und entwicklungsintensiven Zweigen. Der bestehende Unterschied zu Westdeutschland ist aber nach wie vor hoch. Stand: jeweils Vorjahr Seite 26

28 13. Produktivität Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland Produktivitätsentwicklung* in Ost- und Westdeutschland sowie Produktivitätsangleichung** von 1990 bis 2014 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 1996 bis 2015 * Umsatz je Beschäftigten in VZÄ **Basis: Westdeutschland = 100 Produktivitätsunterschied zu Westdeutschland verringert Die Angleichungsquote der Produktivität ostdeutscher Betriebe erhöhte sich 2014 im Vorjahresvergleich. Damit verringerte sich der Produktivitätsabstand ostdeutscher zu westdeutschen Betrieben erstmals seit mehreren Jahren relativ deutlich. Stand: jeweils Vorjahr, alle Betriebe mit Umsatz Seite 27

29 13. Produktivität Veränderung in neuen und alten Ländern Korridore der Produktivitätsentwicklung (Umsatz je VZÄ) in ost- und westdeutschen Flächenländern* 2000 bis 2014 Quelle: IAB-Betriebspanel, Wellen 2001 bis 2015 Erstmals Anschluss an strukturschwächere alte Bundesländer Die Produktivitätsniveaus der einzelnen ost- und westdeutschen Länder liegen innerhalb eines größeren Schwankungsbereichs. In den zurückliegenden Jahren war bereits erkennbar, dass sich der Abstand zwischen dem produktivitätsstärksten ostdeutschen und dem produktivitätsschwächsten westdeutschen Flächenland verringert. Erstmals hat ein ostdeutsches Land das Produktivitätsniveau eines westdeutschen, allerdings eher strukturschwächeren Landes, erreicht. Stand: jeweils Vorjahr, alle Betriebe mit Umsatz Seite 28

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