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1 3 Medizinischer Newsletter für zukunftsorientierte Ärzte Abbildung zeigt die Inzidenz der CDI in den teilnehmenden Ländern. Mit sechs bis acht Fällen/. Patiententagen liegt die Rate der jährlichen CDI-Infektionen in Österreich im Mittelfeld (). Wie die ECDIS-Daten zeigen, sind 8% der CDI-Fälle therapieassoziiert (Tab.). Meist erkranken ältere Menschen, das mediane Alter der Patienten lag bei 7 Jahren. 44% von ihnen hatten schwere Komorbiditäten, die Hälfte war immunkompromittiert. 79% der Betroffenen hatten in den vorangegangenen Monaten eine Antibiotikatherapie erhalten, davon 9% in den zurückliegenden drei Monaten. Innerhalb von drei Monaten nach der Infektion benötigten 7% der Patienten eine inteninfektiologie Fidaxomicin (Dificlir ) Die neue Therapie bei Clostridium-difficile-Infektionen Mit Fidaxomicin (Dificlir ) haben sich die Therapiemöglichkeiten bei Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) um eine Substanz erweitert, die das Risiko für das Wiederauftreten einer CDI gegenüber der bisherigen Standardtherapie signifikant verringert. Ein Symposium* unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Doz. Dr. Christoph Wenisch, SMZ-Süd Kaiser-Franz-Josef- Spital, Wien, gab einen Überblick über die epidemiologische Situation der CDI in Europa und Österreich sowie über die aktuellen diagnostischen, therapeutischen und prophylaktischen Strategien. CDI die europäische Situation Prof. Ian R. Poxton University of Edinburgh, Schottland CDI ist ein europaweites Problem. Einen Überblick über die gesamteuropäische Situation und auch die Lage in den einzelnen europäischen Ländern liefert nun das European Clostridium difficile survey (ECDIS) (). In diesem Netzwerk werden Daten aus ausgewählten Spitälern der einzelnen Länder zusammengetragen, um die Trends zu beobachten und gezielt eingreifen zu können. Die neue Therapie bei C.difficile-Infektionen, Dificlir-Launch-Symposium von Astellas, Wien 3. bis 4..

2 infektiologie 3 Abb.: Therapieassoziierte Clostridium-difficile-Infektionen pro. Patiententage [ > [ 4> [4 6> [6 8> [8 > [ > Nach: Bauer MP et al., ECDIS Study Group, Lancet ; 377:63-73 Tab.: Charakteristika der Patienten mit Clostridium-difficile-Infektion* 8% therapieassoziiert Medianes Alter: 7 Jahre (56 8 Jahre) 44% mit schweren Komorbiditäten (5% immunkompromittiert) 6% der CDI-Episoden in den vorangegangenen 8 Wochen 79% der Patienten mit Antibiotikatherapie in den vor angegangenen Monaten, 9% in den vorangegangenen 3 Monaten 8% der Patienten mit Diarrhö > Woche 4% der Patienten mit Ileus 9% mit einer zuletzt gemessenen Leukozytenzahl von 5x 9 /l Follow-up nach 3 Monaten 7% der Patienten auf die Intensivstation verlegt (bei 3% war die CDI der primäre Grund oder ein wesentlicher Faktor),7% der Patienten wurden kolektomiert % der Patienten verstarben (bei 4% war die CDI der primäre Grund oder ein wesentlicher Faktor) Bei 8% der Patienten kam es zu einem wiederholten Auftreten einer CDI * 59 Patienten gesamt, 484 im Follow-up Nach: Bauer MP et al., ECDIS Study Group, Lancet ; 377:63-73 sivmedizinische Betreuung, bei,7% wurde eine Kolektomie durchgeführt. % der Patienten verstarben, wobei bei 4% der Verstorbenen eine CDI die Todesursache oder zumindest ein wesentlicher Faktor war. Nicht nur die Akutsituation bereitet große therapeutische Probleme. Auch der langfristige Therapieerfolg bei Patienten, die primär auf eine Therapie ansprechen, ist nicht zufriedenstellend. Bei insgesamt 8% der im ECDIS erfassten Patienten kam es zum Wiederauftreten einer CDI. Europaweit veränderte sich die Epidemiologie der CDI. In den 97er-Jahren waren die Infektionen durch viele verschiedene Stämme verursacht. Zu Beginn des. Jahrhunderts reduzierte sich das Spektrum in Großbritannien vorwiegend auf die dominanten Stämme, 7 und 6. Nun ist ein Comeback von zahlreichen anderen Stämmen zu beobachten. Wie Prof. Poxton ausführte, dürfte der epidemiologische Shift vorwiegend durch schlechte Hygiene und unreflektierten Antibiotikaeinsatz bedingt sein (). In Schottland konnte die CDI-Inzidenz seit Anfang 8 deutlich verringert werden, was auf den zurückhaltenderen Einsatz von Antibiotika mit erhöhtem CDI-Risiko und auf verbesserte Präventions- und Kontrollmaßnahmen zurückgeführt wird (3). Für die Zukunft erwartet Prof. Poxton für Großbritannien ein weiteres Absinken der CDI-Inzidenz, vorausgesetzt, die Infektionskontrolle und der zielgerichtete Einsatz von Antibiotika können weiter verbessert werden. Epidemische Infektionen dürften, so seine Einschätzung, gegenüber sporadischen Infektionen in den Hintergrund treten. CDI in Österreich Univ.-Doz. Dr. Alexander Indra AGES-Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene Wien, Nationale Referenzzentrale für Clostridium difficile Die Situation in Österreich unterscheidet sich von der Situation in Großbritannien. In den Jahren 6 bis 7 waren die Ribotypen 53, 4/ und vorherrschend. Noch im Jahr 8 spielte Ribotyp 7 eine untergeordnete Rolle. Bereits im Jahr 9 hatte dieser Ribotyp deutlich aufgeholt und lag nach den Ribotypen 53 und 4/ an dritter Stelle der häufigsten Ribotypen in Österreich. Im Jahr war 7 bereits der am häufigsten isolierte Ribotyp. Im Jahr waren 5% der an die österreichische Referenzzentrale für Clostridium difficile übersandten C.-difficile-Isolate und Stuhlproben vom Ribotyp 7. Univ.-Doz. Dr. Indra bezeichnete diesen drastischen Anstieg in Österreich als besorgniserregend, da die Fluorochinolon- Resistenz die Weiterverbreitung dieses hypervirulenten Klons begünstigt. CDI-Ausbrüche in Österreich seien schwer beherrschbar und zeigen eine hohe Neigung für Übertragungen auf Abteilungen und Spitäler, so Univ.-Doz. Dr. Indra. Wie eine vom Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) in Zusammenarbeit mit der AGES im Jahr durchgeführte Clostridium-difficile-Prävalenzstudie ergab, ist die Verteilung der drei häufigsten PCR-Ribotypen regional unterschiedlich. Insgesamt wurden 95 Proben aus allen neun Bun desländern untersucht, aus Wien wurden Proben aus Seite

3 Abb.: Verteilung der drei häufigsten PCR-Ribotypen in Österreich Burgenland Aufgrund des hohen Komplikationsrisikos und des potentiell tödlichen Verlaufs erfordert die CDI eine rasche Therapie. An eine CDI muss vor allem bei Patienten gedacht werden, die im Rahmen eines längeren Spitalaufenthaltes eine Diarrhö entwickeln, die nach Absetzen einer Antibiotikatherapie persistiert. Das Vorliegen von Risikofaktoren für eine CDI (Tab.) spricht für eine Therapie noch vor Sicherung der Diagnose. Differentialdiagnosen wie funktionelle antibiotikaassoziierte Diarrhö, Infektionen u.a. mit Noro-, Rota- oder Adenoviren und auch iatrogene Ursachen wie enterale Ernährung, Zytostatika oder Laxantien müssen in die Entscheidung einbezogen werden, wobei eine zuverlässige klinische Unterscheidung meist aber nicht möglich ist. Generell gilt: Je kränker der Patient ist, desto eher sollte eine Therapie bereits vor der Diagnosestellung erfolgen. Für eine sofortige Behandlung sprechen eine hohe Durchfallfrequenz, Fieber, Zeichen der Exsikkose, Leukozytose >5./µl, erhöhtes CRP, erhöhtes Kreatinin, ein verringerter Serumalbuminspiegel, Intensivpflichtigkeit und Immunsuppression. Kärnten Tab.: Risikofaktoren für eine Clostridium-difficile-Infektion Niederösterreich Oberösterreich Salzburg 3 PCR-Ribotypen / Alter >65 Jahre Krankenhausaufenthalte Operationen am Gastrointestinaltrakt Diabetes mellitus Immunsuppression HIV-Infektion Malnutrition Serumalbuminspiegel Maligne Erkrankungen CED Therapie mit Antibiotika Zytostatische Therapien Einnahme von PPI Organtransplantationen Hämatopoetische Stammzelltransplantationen Steiermark Nach: Lo Vecchio A et al., Curr Opin Gastroenterol ; 8():-9 Tirol Vorarlberg Wien 5 5 Quelle: Daten der Clostridium-difficile-Prävalenzstudie des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) in Zusammenarbeit mit der AGES, präsentiert von A. Indra beim Dificlir-Launch-Symposium zehn verschiedenen Spitälern analysiert. In 94 Proben war Clostridium difficile nachweisbar. Nur in Wien, im Burgenland und in Niederösterreich wurde Ribotyp 7 nachgewiesen, der in Wien deutlich dominierte (Abb.). Therapie der CDI vor Diagnose Priv.-Doz. Dr. Ines Zollner-Schwetz Sektion Infektiologie und Tropenmedizin Universitätsklinik für Innere Medizin, Medizinische Universität Graz 5 4 Ob bereits vor oder erst nach Diagnose mit der Behandlung begonnen wird, hängt auch ganz wesentlich davon ab, wann mit dem Testergebnis gerechnet werden kann. Das Ergebnis des Zytotoxin-Tests als Goldstandard liegt frühestens nach zwei Tagen vor, während Enzym-Immunassays schon binnen einer halben Stunde ein Ergebnis liefern. Die Society for Healthcare Epidemiology of America (SHEA) und die Infectious Diseases Society of America (IDSA) empfehlen in ihrer gemeinsamen Leitlinie, die Indikation und Therapiedauer des potentiell auslösenden Antibiotikums zu überprüfen und das Antibiotikum im Zweifelsfall bis zur Diagnose zu belassen (4). Therapie der CDI nach Diagnose Dr. Oskar Janata Hygieneteam, SMZ-Ost Donauspital, Wien Mit der Polymerase Chain Reaction (PCR) steht heute eine einfache und sehr sensitive Methode zur diagnostischen Abklärung eines CDI-Verdachts zur Verfügung. Dr. Janata sprach sich dezidiert für die PCR als Diagnosestandard aus. Damit könne wahrscheinlich auch eine CDI ausgeschlossen werden, was mit dem Toxinnachweis nicht möglich sei. Wie er betonte, rechtfertige nur die korrekte Diagnose den Aufwand einer optimierten Therapie. Man müsse mit der Behandlung aber nicht auf das mikrobiologische Ergebnis warten, so Dr. Janata. Ziel des Managements der CDI ist nicht das Abtöten des Erregers C.difficile. Clostridien sind empfindlich gegen Penicillin und Clindamycin, C.difficile persistiert aber trotz Gesundung. Ein Ziel sei, wie Dr. Janata betonte, die Therapie der Erkrankung mit einfach anzuwendenden, wirksamen Medikamenten mit guter Verträglichkeit und vertretbaren Kosten. Der Datenlage zufolge haben zwischen 5 und 4% der Patienten nach Therapie der CDI ein erhöhtes Risiko für ein Wiederauftreten der Infektion (5). Den Analysen zufolge Seite 3

4 3 infektiologie handelt es sich bei 5% der neuerlichen CDI-Infektionen um Reinfektionen, bei der anderen Hälfte um Rezidive. Von CDI geheilte Patienten können, wie Dr. Janata ausführte, den Erreger über Wochen und Monate ausscheiden. In der Praxis müsse bei bis 5% der Patienten mit einem Relapse gerechnet werden. Gerade in ihrem Effekt auf die Relapse-Rate unterscheiden sich die zur Therapie der CDI verfügbaren Medikamente deutlich. Die bis dato in Österreich eingesetzten Therapieoptionen Metronidazol, Vancomycin und die Stuhltransplantation sind therapeutisch hochwirksam bei CDI, aber nur mit Fidaxomicin und mit einer Stuhltransplantation lassen sich Rezidive wirksam verhindern. Dr. Janata verwies auf die gute Evidenz zu Fidaxomicin auch in Hinblick auf die Rezidivvermeidung, die für die Stuhltransplantation noch fehle. Metronidazol und Vancomycin bei CDI OÄ Dr. Agnes Wechsler-Fördös Abteilung für Krankenhaushygiene, Krankenanstalt Rudolfstiftung, Wien Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin, Medizinische Universität Graz Abb.3: Therapieversagen unter Metronidazol bei Clostridium-difficile-Infektion in Prozent in Prozent Pre 7 8 Pre Therapieversagen 8 3 Post Wiederauftreten 9 Post Metronidazol Vancomycin 3 Kombiniert Nach: Leffler DA et al., Gastroenterology 9; 36:899-9, Aslam S et al., Lancet Inf Dis 5; 5(9): Kombiniert Bisher waren Metronidazol und Vancomycin die Säulen der Therapie der CDI. Rifaximin kommt nur im Rahmen der Folgetherapie nach Vancomycin bei Rezidiven zum Einsatz. Studien zur Primärtherapie der CDI mit Rifaximin fehlen und die Primärresistenzrate liegt bei 8% (6). In aktuellen internationalen Guidelines (ESCMID (7), SHEA/ IDSA (4)) wird Metronidazol als First-Line-Therapie für leichtere Verlaufsformen empfohlen. Zu beachten sei, so OÄ Dr. Wechsler-Fördös, eine potentielle Wirkungsverminderung durch stärkere Resorption bei Rückgang der Diarrhö, da Metronidazol im Gegensatz zu Vancomycin oder Fidaxomicin gut resorbiert wird und daher die Konzentration im Lumen sinkt. Univ.-Prof. Dr. Högenauer verwies auf die steigenden Raten von Therapieversagern und wieder auftretender CDI unter Metronidazol. Während die Versagerraten unter Metronidazol vor dem Jahr im niedrigen einstelligen Bereich lagen, stiegen die Raten nach dem Jahr auf 8% (Abb.3) (8,9). Seit den 98er-Jahren sind die Ansprechraten auf Vancomycin mit über 9% konstant hoch. Bei schwerer CDI konnten mit Vancomycin signifikant höhere Responseraten erzielt werden als mit Metronidazol (97% vs. 76%) (). Ein potentieller Nachteil der oralen Vancomycin-Therapie ist das Risiko für das Auftreten Vancomycin-resistenter Enterokokken (VRE). Fidaxomicin bei CDI Univ.-Prof. Dr. Robert Krause Sektion Infektiologie und Tropenmedizin, Universitätsklinik für Innere Medizin), Medizinische Universität Graz Mit Fidaxomicin steht nun ein Antibiotikum zur Therapie der CDI zur Verfügung, mit dem in direkten Vergleichsstudien ebenso hohe klinische Heilungsraten erzielt werden konnten wie mit Vancomycin. In der auf Non-inferiority gepowerten Studie von Cornely et al. () ergab die Perprotocol-Analyse eine klinische Heilungsrate von 9,7% unter Fidaxomicin (Vancomycin 9,6%). Der Vorteil von Fidaxomicin gegenüber Vancomycin lag in der deutlich geringeren Rate neuerlicher CDI. Mit Fidaxomicin konnten signifikant mehr Patienten anhaltend geheilt werden als mit Vancomycin. Eine Untersuchung von Louie et al. () bestätigt dieses Ergebnis. In der Per-protocol-Analyse lag die klinische Heilungsrate mit 9,% unter Fidaxomicin vergleichbar hoch wie unter Vancomycin (89,8%), die Rezidivrate war mit 3,3% vs. 4,% aber signifikant niedriger (p=,4). Entsprechend konnte mit Fidaxomicin bei signifikant mehr Patienten eine anhaltende Heilung erzielt werden als mit Vancomycin (77,7% vs. 67,%; p=,6). In Abbildung 4 sind sowohl die Ergebnisse der Intention-to-treat-Analyse als auch der Per-protocol- Analyse dargestellt. Wie Univ.-Prof. Dr. Krause hervorhob, waren in die Studie von Louie et al. auch Patienten mit schwerer CDI eingeschlossen. Es müsse also beim Einsatz von Fidaxomicin nicht zwischen leichter und schwerer CDI unterschieden werden. Derzeit fehlen noch Daten zu Fidaxomicin bei lebensbedrohender oder fulminanter CDI. Dies waren Ausschlusskriterien in den entsprechenden Studien. Ein besonderes therapeutisches Problem ergibt sich, wenn das CDI-auslösende Antibiotikum aufgrund einer fort- Seite 4

5 infektiologie 3 Abb.4: Klinische Heilung, Rezidivrate und anhaltende Heilung der Clostridium-difficile-Infektion unter Fidaxomicin vs. Vancomycin Patienten in Prozent , 88, 89,8 85,8 p=,5 Fidaxomicin Vancomycin p=,4 p=,6 74,6 64, p=,6 77,7 67, Dass mit Fidaxomicin signifikant mehr Patienten mit CDI anhaltend geheilt werden können als mit Vancomycin dürfte mehrere Gründe haben. Einerseits ist Fidaxomicin im Gegensatz zu Vancomycin bakterizid wirksam. Ein weiterer Aspekt ist, dass Fidaxomicin die Toxinproduktion verringert und kaum Effekte auf die physiologische Darmflora hat. Die wissenschaftliche Forschung bringt immer mehr Erkenntnisse zur Bedeutung einer physiologischen Darmflora für die Gesundheit. Es ist daher ein wesentliches therapeutisches Anliegen, den schädigenden Effekt einer antibiotischen Therapie auf die Darmflora so gering wie möglich zu halten. Fidaxomicin und Vancomycin beeinflussen das intestinale Mikrobiom in sehr unterschiedlicher Art, wie eine direkte Vergleichsstudie von Louie et al. (4) nachwies. Während Fidaxomicin anaerobe Darmkeime kaum beeinflusst, schädigt Vancomycin diese Keime (Abb.5). Dies könnte einen Einfluss auf die Rezidivrate haben und möglicherweise eine Rolle dabei spielen, dass die Global-Cure-Rate unter Fidaxomicin signifikant höher ist als unter Vancomycin, so Univ.-Prof. Dr. Presterl. Die Minimierung von Risikofaktoren und entsprechende Hygienemaßnahmen (Tab.3) sind die wesentlichen Strategien, um eine CDI zu verhindern. 3 5,3 4, 5,4 3,3 Tab.3: Präventionsmaßnahmen gegen Clostridium-difficile-Infektionen mitt PP mitt PP mitt PP Klinische Heilung Rezidiv Anhaltende Heilung Risikofaktoren ausschalten - keine unnötigen Antibiotikagaben - keine Protonenpumpen inhibitoren Hygiene - Umgebungsdesinfektion - Isolationsmaßnahmen Nach: Louie TJ et al., N Engl J Med ; 364:4-43 Nach: E. Presterl bestehenden Infektion nicht abgesetzt werden kann. Denn die Fortsetzung der antibiotischen Therapie verschlechtert das Ansprechen auf die Behandlung der CDI. Eine Analyse von Mullane et al. (3) ergab, dass mit Fidaxomicin bei Patienten mit begleitender Antibiotikatherapie signifikant höhere Heilungsraten erzielt werden können als mit Vancomycin (9,% vs. 79,4%; p=,4). Der deutliche Vorteil zeigte sich auch im anhaltenden Effekt. In der Fidaxomicin-Gruppe traten um,3 Prozentpunkte weniger neue CDI auf als im Vancomycin- Arm (6,9% vs. 9,%; p=,48). Fidaxomicin hat ein mit oralem Vancomycin vergleichbares Verträglichkeitsprofil. Bisher traten unter Fidaxomicin zudem keine Resistenzen auf, während bei Vancomycin damit gerechnet werden muss. Fidaxomicin sei zwar keine Prophylaxe im medizinischen Sinn, neben dem Erhalt der Darmflora, der Verkürzung der Diar rhö-dauer und der Verringerung der Rezidivrate könnte Fidaxomicin aber durchaus auch einen präventiven Effekt gegen weitere Infektionen mit C.difficile haben, fasste Univ.-Prof. Dr. Presterl zusammen. Prävention von CDI durch Hygienemaßnahmen Dr. Markus Hell Zentrum für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle und Division für Medizinische Mikrobiologie, SALK-PMU Salzburg Die Darmflora schützen Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Presterl Klinisches Institut für Krankenhaushygiene, Medizinische Universität Wien Um CDI zu verhindern, sollten die vermeidbaren Risikofaktoren minimiert werden (Tab.3). Vor allem sollten Antibiotika gezielt eingesetzt und die Gabe von Protonenpumpeninhibitoren vermieden werden. Die CDI-Rate in Spitälern kann durch verhältnismäßig einfache Hygienemaßnahmen wesentlich reduziert werden. Besonderes Augenmerk muss sich nicht nur auf den Patienten mit CDI-Infektion selbst richten, sondern auch auf sein Umfeld. Eine prospektive Studie mit 3 Patienten mit CDI zeigt, dass die Kontamination von behandschuhten Händen mit C. difficile-sporen nach dem Kontakt mit häufig berührten Oberflächen im Spital (Bettrahmen, Tischen, Telefon u.a.) ebenso wahrscheinlich ist wie nach Hautkontakt mit einem infizierten Patienten (5). Sowohl nach dem direkten Hautkontakt als auch nach dem Berühren von Oberflächen in der Umgebung der Patienten mit CDI waren jeweils 5% der Kulturen der Handschuhe positiv. Seite 5

6 3 infektiologie In Räumen mit infizierten Patienten finden sich in der Luft Sporen, die vor allem beim Bettenmachen aufgewirbelt werden. Dies sind Reservoire für Neuinfektionen. Durch sporozide Flächendesinfektion kann die Sporenkontamination in Isolierzimmern drastisch gesenkt werden. Auf Basis der Datenlage plädierte Dr. Hell für eine rasche Isolierung der Patienten mit Verdacht auf CDI, ohne die Untersuchungsergebnisse abzuwarten, da so die Ausbreitung der Infektion relevant eingedämmt werden kann. Während der Therapie sollten häufig berührte Oberflächen täglich desinfiziert und der Effekt der Desinfektionsmaßnahmen durch Abklatsch von Oberflächen kontrolliert werden. Baden verringert die Sporenbelastung der Haut. Die wesentlichen Herausforderungen einer effektiven Infektionskontrolle seien, wie Dr. Hell betonte, die konsequente Durchführung der Basismaßnahmen und ein stringentes Monitoring der Effektivität. Auch die Wahl des CDI-Therapeutikums hat einen Einfluss auf die Sporenbildung. Während Vancomycin, Metronidazol und Rifaximin die Sporenproduktion nicht beeinflussen, hemmt Fidaxomicin die Sporenbildung (6). Referenzen: () Bauer MP et al., ECDIS Study Group, Lancet ; 377:63-73 () Taori SK et al., J Med Microbiol ; 59: (3) Wiuff C et al., Health Protection Scotland, (4) Cohen SH et al., Infect Control Hosp Epidemiol ; 3(5): (5) Poutanen SM et al., Clin Infect Dis 998; 6:7-36 (6) Goldstein EJ et al., Antimicrob Agents Chemother ; 55(): (7) Bauer MP et al., Clin Microbiol Infect 9; 5():67-79 (8) Leffler DA et al., Gastroenterology 9; 36:899-9 (9) Aslam S et al., Lancet Inf Dis 5; 5(9): () Zar FA et al. Clin Infect Dis 7; 45:3-37 () Cornely OA et al., Lancet Infect Dis ; (4):8-89 () Louie TJ et al., N Engl J Med ; 364:4-43 (3) Mullane KM et al., Clin Infect Dis ; 53(5): (4) Louie TJ et al., Clin Infect Dis ; 55 Suppl :3-4 (5) Guerrero DM et al., Am J Infect Control ; 4(6): (6) Babakhani F et al., Clin Infect Dis ; 55(suppl ):6-69 Abb.5: Fidaxomicin schont anaerobe Darmkeime Log CFU/g Faeces Log CFU/g Faeces Log CFU/g Faeces Fidaxomicin Vancomycin Bacteroides/Prevotella-Gruppe p=, p=, p=,3 p=,4 Tag Tag Tag 4 Tag Tag 8 Tag Tag FDX = Fidaxomicin; VAN = Vancomycin p=, C.-coccoides-Gruppe p<,3 Tag Tag 4 Tag Tag 8 p<,3 C.-leptum-Gruppe Tag Tag 4 Tag Tag 8 CFU = Colony Forming Unit; Koloniebildende Einheiten Nach: Louie TJ et al., Clin Infect Dis ; 55 Suppl :3-4 Das Wichtigste in Kürze: Ausbrüche von Clostridium-difficile-Infektionen in Österreich sind schwer beherrschbar und zeigen eine hohe Neigung für Übertragungen auf Abteilungen und Spitäler. Im Jahr waren 5% der an die österreichische Referenzzentrale für Clostridium difficile übersandten C.-difficile- Isolate und Stuhlproben vom hypervirulenten Ribotyp 7. Mit der Polymerase Chain Reaction (PCR) steht heute eine einfache und sehr sensitive Methode zur diagnostischen Abklärung eines CDI-Verdachts zur Verfügung. Mit Fidaxomicin können ebenso hohe klinische Heilungsraten erzielt werden wie mit Vancomycin (,,3). nur mit Fidaxomicin und mit einer Stuhltransplantation lassen sich Rezidive einer Clostridium-difficile-Infektion wirksam verhindern. In der Fidaxomicin-Gruppe traten bei Patienten unter Antibiotika-Komedikation um,3 Prozentpunkte weniger neue CDI auf als im Vancomycin-Arm (6,9% vs. 9,%; p=,48) (3). Fachkurzinformation. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS: DIFICLIR mg Filmtabletten.. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: Eine Tablette enthält mg Fidaxomicin. 3. ANWENDUNGSGEBIETE: DIFICLIR ist indiziert bei Erwachsenen zur Behandlung von Clostridium-difficile-Infektionen (CDI), auch bekannt unter der Bezeichnung Clostridium-difficileassoziierte Diarrhö (CDAD) (siehe Abschnitt 5.). Offizielle Leitlinien zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. 4. GEGENANZEIGEN: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile. 5. PHARMAKODYNAMISCHE EIGENSCHAFTEN: Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiarrhoika und intestinale Antiphlogistika/Antiinfektiva, Antibiotika, ATC-Code: A7AA. 6. LISTE DER SONSTIGEN BESTANDTEILE: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Vorverkleisterte Stärke, Hydroxypropylcellulose, Butyliertes Hydroxytoluol, Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat. Umhüllung: Polyvinylalkohol, Titandioxid, Talkum, Macrogol, Lecithin (Soja). 7. INHABER DER ZULASSUNG: Astellas Pharma Europe B.V., Syliviusweg 6, 333 BE Leiden, Niederlande. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. /3. Weitere Angaben zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. IMPRESSUM: ist eine Publikation von MEDahead, Gesellschaft für medizinische Information m.b.h., A-7 Wien, Seidengasse 9/Top.3, office@medahead.at. Für den Inhalt verantwortlich: MEDahead, Chefredaktion: Dr. Claudia Uhlir. Hinweis: Angaben über Dosierungen, Applikationsformen und Indikationen von pharmazeutischen Spezialitäten entnehmen Sie bitte der aktuellen österreichischen Fachinformation. Trotz sorgfältiger Prüfung übernimmt der Medieninhaber keinerlei Haftung für inhaltliche oder drucktechnische Fehler. 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