Top-Information Für Niedersachsen

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1 Getreide Raps Kartoffeln Mais Rüben Leguminosen Top-Information Für Niedersachsen Juli / August 2010 Sehr geehrte Damen und Herren, nachdem es noch Mitte Juni nach einer Tage späteren Mähdruschernte ausgesehen hatte, wurde insbesondere auf den leichten Standorten auch in diesem Jahr wieder um den 10. Juli begonnen. Die Abreife wurde in starkem Maße beeinflusst und gefördert durch die ungeahnte Hitzephase zwischen Ende Juni und Mitte Juli mit Temperaturen bis zu 37 C. Regional wurde der Drusch des Getreides gar nicht erst abgewartet, sondern in Anbetracht zu erwartender Ertragseinbußen schon vorzeitig als Ganzpflanzensilage abgehäckelt, in den Silo gefahren und für die energetische Verwertung in der Biogasanlage vorgesehen. Die Gerste ist verbreitet bereits gedroschen worden. Sie dürfte unter der Hitze am wenigsten gelitten haben, da sie mit der Ertragsbildung bei Einsetzen der Wärme am weitesten voran war. Erste Ergebnisse aus unseren Versuchen lassen auf eine ertragsmäßig recht gute Ernte mit ausreichenden hl-gewichten hoffen. Roggen, Triticale, Weizen und Raps werden wohl keine Spitzenerträge bringen. Einige Bestände sind ja regelrecht zusammengebruzzelt. Darunter dürften vor allem die TKG s gelitten haben. Frühsaaten müssten besser abschneiden als Spätsaaten. Ertragsergebnisse liegen noch nicht vor. Bleibt die (berechtigte!?!) Hoffnung auf steigende Erzeugerpreise. Parallel dazu wirft die neue Saison mit der bevorstehenden Rapsaussaat bereits ihre Schatten voraus. Wir gehen davon aus, dass die Rapsanbaufläche in unserer Region bei Fortbestand der aktuellen Erzeugerpreis-Relationen zunehmen wird. Beachten Sie unsere Hinweise zur Rapsbestellung. Passen Sie unsere Empfehlungen Ihren Standortbedingungen an. Themenübersicht: 1. Kartoffeln Maßnahmen gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge 2. Zuckerrüben Fungizideinsatz und Bordüngung 3. Winterraps Hinweise zur Aussaat und anstehende Herbstmaßnahmen 4. Wurzelschutz Ertragsbeizung gegen samenbürtige Erreger, für mehr Vitalität und Winterhärte sowie gegen Spurennährstoffmangel Hamburg Bremen -

2 1. Kartoffeln Maßnahmen gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge Der Befallsdruck mit der Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) hält sich in diesem Jahr aufgrund der vergleichsweise trockenen Witterung und der Hitzeperiode Ende Juni bis Mitte Juli bisher in Grenzen. Durch den Wechsel von sonnigen Abschnitten und (Gewitter)- Niederschlägen könnte das Befallsrisiko bei gleichzeitig milden Temperaturen aber noch einmal deutlich ansteigen. Vereinzelt sind die ersten Symptome zu erkennen. Beobachten Sie Ihre Bestände sorgfältig. Bewährt hat sich in solcher Phase über Jahre der Wechsel von teilsystemischen Produkten (z.b. 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG) mit Premium-Kontakt-Produkten (0,2 l/ha Ranman 3 + 0,15 FHS). Der Spritzabstand bei den teilsystemischen Produkten beträgt bei normalem Befallsdruck ca Tage, bei den Premium-Kontaktmitteln 7-10 Tage. 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Bei bereits sichtbar vorhandenem Befall haben sich bisher vor allem Tankmischungen aus Acrobat Plus WG mit sporenabtötenden Fungiziden (z.b. Ranman 3 + FHS) bewährt ( Stopp-Spritzungen ). Möglichst viele und verschiedene Wirkstoffe mit unterschiedlicher Wirkungsweise sind nötig, um die Krautfäule einzudämmen und ein Einwaschen vom Blatt- und Stängelapparat in den Boden und an die Knollen zu verhindern. Unsere Empfehlung lautet: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG + 0,2 Ranman 3 + 0,15 FHS Bei starkem Befall muss diese Maßnahme nach 3-5 Tagen wiederholt werden. Beachten: reduzierte Abstände für Acrobat zu Gewässsern: 50% 5 m; 75% 5 m; 90% 1 m Alternaria mit zunehmender Bedeutung Ertragsrelevanz nicht unterschätzen! Die Alternaria-Dürrflecken haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Pilz bildet wie Phytophthora braune bis braunschwarze Flecken auf den Blättern, in denen sich mit bloßem Auge konzentrische dunkle Ringe erkennen lassen (siehe nachfolgende Bilder). Alternaria-Dürrflecken werden durch die beiden Pilzstämme Alternaria alternata und Alternaria solani hervorgerufen. Die Krankheit wird gefördert durch hohe Temperaturen im Wechsel mit Niederschlägen. Ebenfalls befallsfördernd für Alternaria wirken sich Stressfaktoren wie Nährstoff- und Wassermangel, Hitze sowie zusätzlicher Pilz- bzw. Schädlingsbefall (Läuse!!) aus. Das sind genau die Bedingungen, die wir in den vergangenen Wochen hatten. Alternaria ernst nehmen bis zu 30 % Mindererträge möglich! Die Krankheit muss ernst genommen werden. Auch wenn wir jetzt die ersten Symptome sehen mit dem eigentlichen Epidemieverlauf und starker Befallszunahme ist aufgrund der Erfahrung der vergangenen Jahre erst ab Ende Juli bis Mitte August zu rechnen. Die Mindererträge können im Extremfall bis zu 30 % betragen. Die stärksten Ertrags- (dt/ha) und Qualitätseinbußen (Stärke!!) wurden vor allem bei später abreifenden Stärke-Sorten beobachtet. Signum Neuzulassung und Schwerpunktempfehlung gegen Alternaria in Kartoffeln! Mit den seit Ende Juni herrschenden und anhaltend hohen Tagestemperaturen bis über 30 C wird der Alternaria-Druck weiter ansteigen. Das gilt insbesondere für gestresste Bestände mit vorgeschädigten Blättern (z.b. durch Hagel, Schädlinge, Phytophthora). Zur gezielten Bekämpfung stärkeren Alternaria-Befalls in Beständen, die noch mindestens 4 Wochen wachsen, empfehlen wir das mittlerweile bewährte Fungizid Signum mit - 2 -

3 besonderer Alternaria-Leistung. Signum enthält als wasserdispergierbares Granulat die Wirkstoffe Pyraclostrobin (F 500) und Boscalid. Durch diese besondere Wirkstoffzusammensetzung wirkt Signum Stress-mindernd! Zudem werden beide Alternaria-Erreger (A. alternata und A. solani) durch Signum sehr gut bekämpft. Signum wird mit einer Aufwandmenge von 0,25 kg/ha in Tankmischung mit den Krautfäulefungiziden (lokalsystemisch oder Premium-Kontakt) eingesetzt. Im Regelfall wurde bei entsprechenden Infektionsbedingungen bereits ein erster Zweierblock aus Signum + Krautfäulepartner appliziert (ca. 6-7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln). Sollte das Infektionsrisiko mit Alternaria hoch bleiben und sich neuerlicher Befall einstellen, lautet unsere Empfehlung gegen Phytophthora und Alternaria in noch wachsenden Beständen: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG + 0,25 kg/ha Signum oder 0,2 Ranman 3 + 0,15 FHS + 0,25 kg/ha Signum Signum wird für insgesamt drei Anwendungen mit jeweils 0,25 kg/ha empfohlen. Signum überzeugt im Wettbewerbsvergleich sowohl in der biologischen Leistung, als auch beim Preis! Rechnen Sie mal nach. Preisvergleich der Alternaria-Fungizide in Kartoffeln (rel.); PS-Preisliste Frühjahr 2010 AWM/ha Kosten/ha (rel.) empfohlene Anzahl Anwendungen / ha Signum 0,25 kg/ha 100 % 3 Vergleichsmittel 0,5 l/ha 164 % 3 Signum besitzt zudem günstige Gewässerabstandsauflagen: * = 1 m mit ID- Düsen Bei der Abschlussbehandlung der Kartoffeln werden Fungizide mit (Dauer)-sporenabtötender Wirkung benötigt, um die Kontamination der Knollen im Boden und das Risiko des Braunfäulebefalls zu minimieren. Als Standardprodukt für die Abschlussbehandlung bietet sich 0,2 l/ha Ranman 3 + 0,15 l/ha FHS an. Kartoffeln Maßnahmen gegen Blattläuse und Kartoffelkäfer Achten Sie weiterhin auf den Zuflug von Blattläusen und Virusvektoren in Ihren Kartoffeln. Den besten Repellent-Effekt aller im Moment am Markt vorhandenen Insektizide besitzt nach Untersuchungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Pflanzenschutzamt Hannover) das Sumicidin 4 Alpha EC. Der Zulassungsumfang für Sumicidin 4 Alpha EC in Kartoffeln lautet: 1x 0,3 l/ha gegen Blattläuse, 2x 0,3 l/ha gegen Blattläuse als Virusüberträger (Pflanzkartoffeln!). Ein Splitting der AWM ist möglich. Sollten Sie den Zulassungsumfang bisher noch nicht ausgeschöpft haben, empfehlen wir: Sumicidin 4 Alpha EC 0,3 l/ha Bitte beachten: Sumicidin 4 Alpha EC besitzt die Bieneneinstufung B2, d.h. erst nach dem täglichen Bienenflug einsetzen! Gegen versteckt sitzende Läuse empfehlen wir in Konsumund Wirtschaftskartoffeln die Zumischung eines systemischen Insektizidpartners. Bekämpfung von Kartoffelkäfern Bei stärkerem Auftreten von Kartoffelkäfern, von orange gefärbten Eigelegen des Käfers auf den Blattunterseiten und von verschiedenen Larvenstadien empfehlen wir nach Überschreiten der Schadenschwelle das sehr gezielt wirksame Produkt Alverde. Bitte kontrollieren Sie Ihre Bestände sorgfältig und beachten Sie auch die Warnhinweise des amtlichen Pflanzenschutzdienstes

4 Alverde 0,25 l/ha (ab Befallsbeginn Larven L1) Alverde enthält den neuen Wirkstoff Metaflumizone, der nicht kreuzresistent zu allen anderen bekannten Wirkstoffklassen ist. Alverde verfügt über einen sehr guten knock down-effekt, d.h. die Käfer und Larven stellen sofort nach der Anwendung ihre Fraßaktivitäten ein (Paralyse). Im Gegensatz zu anderen Insektiziden wirkt Alverde auch bei hohen Temperaturen sicher und nachhaltig (Dauerwirkung Tage). Alverde ist nach 1 Stunde regenfest. Es darf bei verzetteltem Schlupf oder anhaltend hohem Befallsdruck max. 3x pro Saison mit jeweils 0,25 l/ha eingesetzt werden. Im Gegensatz zu anderen Insektiziden im Kartoffelbau ist Alverde als bienenungefährlich (B4!) eingestuft. Das ist insofern bedeutsam, da aufgrund des Honigtaubelages und der vorherrschenden Hitze die Kartoffeln auch in diesem Jahr wiederholt von Bienen angeflogen werden. 2. Zuckerrüben Fungizideinsatz und Bordüngung Auch die Zuckerrübenbestände haben verbreitet unter der Hitze und der Trockenheit gelitten. Schlafende Bestände waren verbreitet zu sehen. Das hat teilweise dazu geführt, dass wieder Licht zwischen die Reihen kam und regional Spätverunkrautung mit z.b. Hundspetersilie durchwachsen konnte. Je nachdem, wann, wo und wieviel Regen gefallen ist, sollte es nicht zu spät sein für eine immer noch gute Ertragserwartung. Die Spitze ist regional aber wohl leider schon weg. Um das noch mögliche, gute Ertragspotenzial auszuschöpfen und in Form entsprechender Erlöse vom Acker holen zu können, müssen Störfaktoren wie Blattkrankheiten nun umso mehr und frühzeitig ausgeschaltet werden. Die wichtigsten Pilzkrankheiten in Rüben sind mit abnehmender Bedeutung Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rost. Hauptkrankheit war im letzten Jahr aber vielfach der Mehltau, der lange Zeit stärkeres Ausmaß einnahm als Cercospora. Der optimale Termin: Der Beginn des Fungizideinsatzes in Zuckerrüben erfolgt nach Überschreiten der mittlerweile gelernten Schwellenwerte, die mit der so genannten Rupfmethode ermittelt werden. Dabei werden wahllos 100 Blätter aus dem Bestand entnommen und auf ihren Befall mit Pilzkrankheiten kontrolliert. Wenn die nachfolgend beschriebenen Befallshäufigkeiten vorliegen, heißt es Spritze marsch!. Schwellenwerte der Zuckerfabriken (Nordzucker, Diamant-Zucker, P+L): 1. bis zum 31. Juli: wenn 5 von 100 Blättern Befall* zeigen, behandeln 2. vom 1.08 bis 6.08.: wenn 10 von 100 Blättern Befall* zeigen, behandeln 3. vom bis : wenn 20 von 100 Blättern Befall* zeigen, behandeln 3. ab dem : wenn 45 von 100 Blättern Befall* zeigen, behandeln * egal, mit welcher Krankheit Die erste Schwelle von 5 % bedeutet quasi Befallsbeginn. Bei frühzeitigen Behandlungsterminen brauchen wir unbedingt Dauerwirkung. Aus diesem Grunde lautet unsere Schwerpunkt-Empfehlung: Juwel 0,8-1,0 l/ha (frühe Applikationstermine Mitte Juli = 1,0 l/ha; spätere Behandlungen ab Anfang/Mitte August = 0,8 l/ha). Juwel kombiniert die hervorragenden Kurativ-Eigenschaften des Azol-Wirkstoffes Epoxiconazol gegen alle wichtigen Rübenkrankheiten mit der überragenden Dauerwirkung und den physiologischen Zusatzeffekten ( Strobi-Effekt ) des Wirkstoffes Kresoxim-methyl. Der Strobi-Anteil im Juwel verhindert das vorzeitige Altern der Rübenblätter. Die photosynthetisch leistungsstärksten Blätter bleiben durch Juwel länger aktiv. Der energieaufwendige Blattwechsel ( das kostet Zucker! ), der z.b. durch Trockenheit oder Krankheits

5 befall angeregt wird, unterbleibt oder wird deutlich hinausgeschoben. Mit eine Erklärung dafür, dass Juwel -behandelte Rüben höhere Zuckererträge liefern. Weitere Vorteile von Juwel im Vergleich zum Wettbewerb: Abstandsauflage Mischbarkeit Dauerwirkung Wartezeit zu Gewässern mit AHL in Tagen 1,0 Juwel 1 m (50 %) l/ha XXXX 5-6 Wochen 28 Tage Vergleichsmittel 2 5 m (50 %) nicht möglich XX(X) 3-4 Wochen 28 Tage Vergleichsmittel 1 1 m (50 %) keine Empfehlung XX(X) 3-4 Wochen 42 Tage! Die Stärken der wichtigsten Rübenfungizide gestalten sich wie folgt: AWM Cercospora Ramularia Mehltau Rost Juwel 1,0 l/ha xxx +++ xxx xxx Vgl.mittel 1 1,0 l/ha xxx xxx xxx +++ Vgl.mittel 2 0,6 l/ha xx(x) ++(+) ++(+) ++ x = zugelassene Indikationen; + = zusätzliche Wirkung Behandeln Sie Ihre Rüben zu Beginn mit Juwel! Mit der besten Dauerwirkung haben Sie während der parallel laufenden Getreide- und Rapsernte Ruhe und brauchen sich um die Rüben vorerst nicht mehr zu kümmern. Hand aufs Herz: Wenn die Getreide- und Rapsernte erst mal läuft, haben Sie in der Zeit keinen Kopf für die Rüben. Das Risiko, dass Ihnen der Infektionsbeginn mit Cercospora in den Rüben durchrutscht, ist nicht von der Hand zu weisen, oder? Halten Sie sich den Rücken frei. Noch eine Beobachtung aus der Praxis: Während unbehandelte und Azol-behandelte Rüben bei Trockenkeit und Hitze schnell schlafen, bleiben Juwel -behandelte Rüben aufrecht stehen und bringen weiter Leistung. Sie verbrauchen nachweislich weniger Wasser. Achten Sie mal darauf. Eine sehr gute Orientierungshilfe zum Fungizideinsatz in Zuckerrüben stellt übrigens auch das Blattflecken-Monitoring unter dar. Bor-Versorgung sicherstellen! Zusammen mit der Fungizid-Behandlung sollten Sie die Bor-Versorgung sicherstellen. Auf vielen Standorten hat es in den vergangenen Jahren stärkere Probleme mit der Herz- und Trockenfäule gegeben, die unmittelbar auf Bor-Mangel infolge niedriger Bodenversorgung oder aber eingeschränkter Bor-Verfügbarkeit (z.b. durch hohe ph-werte > 6,5, hohe Humusgehalte oder Trockenheit) zurückzuführen ist. In Versuchen der NU agrar Schackenthal (Dr. Schönberger) hat Bormangel regelmäßig zu erhöhtem Mehltaubefall der Zuckerrüben geführt. Unsere Empfehlung lautet: Nutribor 1 2,0-3,0 kg/ha (zusammen mit dem Fungizid ausbringen) Fazit: Bor-Düngung ist in Zuckerrüben ein Muss, zumal sie über das Blatt preisgünstig hinzubekommen ist. Auftreten von Rübenschädlingen (z.b. Gammaeule) im Auge behalten Blattläuse spielen derzeit nur eine untergeordnete Rolle, ihr Auftreten könnte aber mit Fortdauer der hochsommerlichen Witterung zunehmen. Auch Larven der Rübenfliege (Minierfraß in den Rübenblättern) sind noch kein großes Thema. Kontrollieren Sie im Moment vor allem das Vorhandensein von Raupen der Gammaeule (ein Schmetterling). Die ca. 3 cm großen, grünlichen Raupen, die bei Berührung sofort zu Boden fallen, nehmen z. Zt. deutlich zu. Sie sind sehr gefräßig und können innerhalb kurzer Zeit größere Mengen von Rübenblättern verputzen. Die Blattverluste sind teilweise beachtlich, so dass entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen lohnenswert sind. Die Raupen werden durch die Insektizide gegen Blattläuse (z.b. 0,1 l/ha Fastac SC Super Contact) und Rübenfliege - 5 -

6 (0,4 l/ha Perfekthion ) mit erfasst. Bei starkem Auftreten der Schädlinge macht die Tankmischung aus beiden Produkten in o.g. Aufwandmengen Sinn. 3. Winterraps Hinweise zur Aussaat Die Rapsnotierungen tendieren an den Terminbörsen zunehmend freundlich (siehe nachfolgende Graphik) und liegen auch bei regionalen Aufnehmern bereits über 330 /t. Das Preisverhältnis gegenüber Weizen liegt z.zt. deutlich über 2:1, so dass der Anbau von Raps auch im kommenden Jahr sehr lukrativ bleiben wird. Quelle: DLG-AgrarTicker vom Unbestritten ist darüber hinaus der hohe Vorfruchtwertes des Rapses für Weizen (ca. 150 /ha laut UfOP). Weizen bringt nach Vorfrucht Raps ca. 100 /ha mehr als nach Weizen, und Rapsanbau unterstützt die Möglichkeit des Pflugverzichtes in der Fruchtfolge. Ihr Dieselkonto wird es Ihnen danken. Es lohnt sich also weiterhin, Raps anzubauen! Dabei sind einige anbautechnische Besonderheiten zu beachten. Es trifft beispielsweise bei keiner anderen Kultur das Sprichwort Wie die Saat so die Ernte so zu, wie beim Raps. Fehler, die beim Strohmanagement, bei der Bodenbearbeitung und bei der Aussaat gemacht werden, nimmt der Raps einem bis zur Ernte übel. Optimale Strohverteilung und kurze Stoppelreste sind dort, wo das Stroh auf der Fläche bleibt, das A und O. Nutzen Sie die Zeit nach der Wintergersten- und frühen Weizenernte für eine intensive Stoppelbearbeitung! Saattiefe: Flach!, ca. 1-2 cm. Allgemein gilt: Raps ist eine Feinsaat, die nicht vergraben werden sollte! Bei der Rapsbestellung ist ein ordentlich vorbereitetes Saatbett (abgesetzt und feinkrümelig) wesentlich wichtiger als die Einhaltung des vermeintlich optimalen Saattermins ( Saatbett geht vor Saattermin! ). Raps kann es überhaupt nicht vertragen, wenn er in einen zu feuchten Boden geschmiert wird! Aussaatstärke und Aussaattermin: Optimale Aussaattermine für Raps liegen in der zweiten Augusthälfte. Frohwüchsige (Hybrid-)Sorten können allerdings auch noch bis zum 10./15. September bestellt werden. Termin Aussaatstärke August K/m 2 (die erste Zahl Kö/m 2 gilt jeweils für den August K/m 2 Beginn des angegebenen Zeitraumes, 25. August - 2. Sept K/m 2 die zweite Zahl für das Ende) Anfang-Mitte Sept K/m 2 Unterschiedliche Erntezeitpunkte der Vorfrucht, innerbetriebliche Abläufe und Witterungsfaktoren machen jedoch Abweichungen von diesem Termin unumgänglich. Dementsprechend muss auch die Aussaatstärke variiert werden (Ziel: Pflanzen/m 2 ): Bemessen Sie Ihre Aussaatstärke bitte nach der Anzahl Samen/m 2 und nicht pauschal nach kg/ha. Es bestehen Unterschiede zwischen den TKG s der Rapssorten, vor allem zwischen Hybriden (TKG: 6 g bis im Extremfall 9 g) und Liniensorten (TKG zwischen 4 und 6 g). Die - 6 -

7 nachfolgende Tabelle soll Ihnen bei der Bemessung der optimalen Saatstärke behilflich sein. Die Aussaatstärken sind auf Basis 95 % Keimfähigkeit und 90 % Feldaufgang berechnet. Saatstärken (kg/ha) in Abhängigkeit von TKG und angestrebter Anzahl K/m 2 Saatstärke (K/m 2 ) TKG (g) 4 1,9 2,4 2,8 3,3 3,8 4,2 5 2,4 2,9 3,5 4,1 4,7 5,3 6 2,8 3,5 4,2 4,9 5,6 6,3 7 3,3 4,1 4,9 5,8 6,6 7,5 8 3,8 4,7 5,6 6,6 7,5 8,5 Beispiel: Wenn Sie 50 Körner/m 2 eines Rapses mit einem TKG von 5 g aussäen wollen, müssen Sie Ihre Drillmaschine auf 2,9 kg/ha abdrehen. Die Schadfaktoren Schnecken und/oder insbesondere in der Marsch Federvieh (Enten, Gänse, Schwäne) erfordern entsprechende Sicherheitsaufschläge bei der Aussaatmenge. Denken Sie auch an eine ausreichende Kalk-, Kali- und Magnesiumversorgung, vor allem wenn das Getreidestroh abgefahren wurde. Zur Förderung der Rotte größerer Strohmengen und zur Vermeidung der N-Sperre sollte unter Umständen eine N-Ausgleichsdüngung (z.b. Gülle, ASS etc.) mit ca. 30 kg N/ha in Erwägung gezogen werden. Das optimale C:N-Verhältnis für die Strohrotte beträgt 10:1. Winterraps Bekämpfung von Unkräutern und Ausfallgetreide Raps besitzt in seiner Jugendentwicklung nur eine sehr geringe Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern und Ungräsern. Daher wird es trotz optimaler Rapsaussaat i.d.r. nicht möglich sein, auf den gezielten Einsatz von Herbiziden zu verzichten! Wir bieten Ihnen in diesem Herbst wieder die nachfolgenden Herbizide der vergangenen Jahre an, um die Unkrautprobleme im Raps nachhaltig und hoch verträglich zu lösen: im Vorauflauf: Butisan Komplett-Pack (Butisan Kombi + CS 36) oder Nimbus CS im Nachauflauf: Butisan Top Der im letzten Jahr eingeführte Butisan Komplett-Pack enthält die beiden Einzelprodukte Butisan Kombi (Fertigformulierung aus Metazachlor = Butisan und Dimethenamid-P = Spectrum ) und CS 36 (entspricht als mikroverkapseltes Clomazone-Produkt dem Centium 2 36 CS). Er macht seinem Namen als Komplettlösung im Vorauflauf alle Ehre. Der Butisan Komplett-Pack liefert mit seinen drei Wirkstoffen ein bisher unerreicht breites Wirkungsspektrum, das neben der allgemeinen Mischverunkrautung (Klette, Kamille, Vogelmiere etc.) auch alle wichtigen kreuzblütigen Unkräuter (die Rauke-Arten, Hellerkraut, Hirtentäschel), alle Storchschnabel-Arten (Schlitzblättriger-, Rundblättriger-, Kleiner Storchschnabel etc.) sowie zahlreiche Ungräser (Windhalm, Ackerfuchsschwanz) erfasst. Der Butisan Komplett-Pack verfügt über eine ausgesprochen lange Dauerwirkung auch gegen Nachläufer. Die Wirkstoffzusammensetzung gewährleistet eine hohe Wirkungssicherheit des Butisan Komplett-Packs, weitgehend unabhängig von Bodenfeuchte, Bodenart und Anwendungsbedingungen. Nachfolgende Fotos aus einem Versuch der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein aus dem vergangenen Herbst 2009 (Standort Pronstorf) zeigen eindrucksvoll die Leistungsstärke von Butisan Komplett -Pack gegen starken Unkrautdruck incl. Storchschnabel: - 7 -

8 Kontrolle Nimbus CS 2,5 l/ha VA Butisan Komplett-Pack VA 2,0+0,2 l/ha Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Herbst 2009, Standort Pronstorf Gewässer-Abstandsauflagen für Butisan Komplett-Pack: 50 %: 5 m; 75 %: 1 m; 90 %: 1 m Übersicht über die Raps-Herbizidlösungen der BASF im kommenden Herbst 2010: Empfehlungen für den Vorauflauf: Standorte mit breiter Mischverunkrautung Butisan Komplett-Pack 2,2-2,75 l/ha zusätzlich Rauke-Arten, Hirtentäschel (2,0-2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,2-0,25 l/ha CS 36) zusätzlich starker Befall mit Storchschnabel Standorte mit breiter Mischverunkrautung Nimbus CS 2,5 (- 3,0)* l/ha zusätzlich Rauke-Arten, Hirtentäschel (3 l/ha Nimbus CS nur auf schweren und stark humosen Böden und bei reichlich Weg-/Löselsrauke erforderlich!) Die mikroverkapselte CS-Fertigformulierung des Clomazones in Butisan Komplett-Pack und Nimbus CS bietet gegenüber anderen Clomazone-haltigen Rapsherbiziden Vorteile bei der Rapsverträglichkeit und hinsichtlich der Belastung (Weißverfärbung) von angrenzendem Bewuchs ( Nicht-Zielpflanzen ). Die Anwendung von Nimbus CS und Butisan Komplett-Pack muss abgeschlossen sein, bevor der erste Raps aufläuft. Aus der Erfahrung vieler Jahre wissen Sie, dass dies bereits nach 2-3 Tagen der Fall sein kann. Ideal wäre es, wenn im Anschluss an das Drillen noch am gleichen Tage auf dem hochgepflügten oder frisch bearbeiteten, feuchten Boden appliziert werden könnte. Bitte beachten Sie beim Einsatz von Nimbus CS und Butisan Komplett-Pack die für alle Clomazone-haltigen Herbizide geltenden Abstandsauflagen NW 114 und 144. Nimbus CS und Butisan Komplett-Pack gehören vorrangig auf alle Standorte mit den Problemunkräutern Rauke- bzw. Storchenschnabel-Arten sowie mit starkem Druck an Hirtentäschel- und Ackerhellerkraut. Treten diese Unkräuter nicht oder nur sehr vereinzelt auf, sind Clomazone-haltige Herbizide nicht erforderlich. Die Empfehlung ist dann: Butisan Top im NA Schwerpunktempfehlung für den frühen Nachauflauf: Standorte mit breiter Mischverunkrautung Butisan Top 2,0 l/ha incl. Klettenlabkraut, Gefleckter Schierling Klettenlabkraut ist mittlerweile auf den meisten Rapsstandorten zu finden, so dass das Butisan Top auch Ihr Schwerpunktherbizid im Raps sein sollte! Mit Butisan Top werden neben den wichtigen Standardunkräutern auch die Ungräser Windhalm, Ackerfuchsschwanz sowie einjährige Rispe und Trespen-Arten sehr gut erfasst. Für eine Reihe von Unkräutern (z.b. Klette) ist es zweitrangig, ob Butisan Top sehr früh oder etwas später eingesetzt werden, bei anderen Unkräutern (z.b. Hirtentäschel, Vogel

9 miere, Kamille, Knöterich-Arten u.a.) ist für den Bekämpfungserfolg ein früher Einsatztermin ganz entscheidend. Wir treffen zum Einsatztermin von Butisan Top (und Butisan ) daher eine unverändert klare Aussage: Der optimale Anwendungstermin für Butisan Top (und Butisan ) lautet: 4 bis 7 Tage nach Saat (NA 0 - NA K )! Behandeln Sie stur nach Kalender (heute gedrillt, 4-7 Tage später spritzen), unabhängig vom Entwicklungsstadium des Rapses und der Unkräuter. Behandeln Sie auch dann, wenn der Boden trocken ist! Häufig reicht nämlich der nächtliche Tau schon aus, um die Unkrautsamen keimen zu lassen. Bei einigen Unkräutern ist es aber dann schon zu spät! Wenn z.b. das Hirtentäschelkraut bis ins Keimblattstadium wachsen kann, ist es nicht mehr ausreichend zu packen! Machen Sie also bitte nicht den Fehler, bei Trockenheit noch abzuwarten!! Eventuelle Befürchtungen, dass wegen dieses frühen Anwendungstermins ein Wirkungsabfall eintreten könnte, sind unbegründet. Die Wirkstoffe unserer Produkte sind photostabil, d.h. sie werden unter Einfluss von Sonnenlicht (UV-Strahlung), anderen Witterungsfaktoren oder Mikroorganismen im Boden nur sehr langsam abgebaut und halten durch! Voraussichtliche Preisrelationen der Rapsherbizide im Herbst 2010 Ab Ende Juli ist mit der Veröffentlichung der neuen Herbstpreisliste 2010 für Pflanzenschutzmittel zu rechnen. Es ist davon auszugehen, dass die relativen Preisrelationen für den Vorund Nachauflauf ähnlich wie 2009 aussehen werden (Basis: zugelassene AWM in l/ha): Preisvergleich Rapsherbizide Herbst 2009 (Basis PS-Herbstpreisliste 2009; relativ): AWM/ha Produkt 3,0 l/ha Nimbus CS 2,75 l/ha Butisan Komplett-Pack 4,0 l/ha Vglm. 1 2,0 l/ha Butisan Top VA / NA Vorauflauf Vorauflauf Vorauflauf Nachauflauf Preis/ha (rel.) 100% 99% 101% 81% Aus der Tabelle wird zweierlei deutlich: Butisan Komplett-Pack weist das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Vorauflauf auf. Es bringt die größte Breitenwirkung, weist eine gute Verträglichkeit auf, kostet aber nicht mehr. Anders ausgedrückt: mehr Leistung zum gleichen Preis. Butisan Komplett sollte Ihr Mittel der Wahl im VA sein! Falls Sie auf Ihren Flächen keinen starken Druck mit Problemunkräutern (Rauke-Arten, Hirtentäschel, Storchschnabel) haben, brauchen Sie keine Clomazone-Produkte. Der monetäre Preisvorteil des gezielten, frühen Nachauflaufes mit Butisan Top beträgt annähernd 20 %! Bekämpfung von Ungräsern, Ausfallgetreide und Quecken: Zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern im Raps bieten wir Ihnen unser bewährtes Herbizid Focus Ultra ab dem kommenden Herbst ausschließlich in Kombination mit dem Additiv Dash E.C. an. Die Kombination aus Focus Ultra und Dash E.C. wird unter dem Namen Focus Aktiv-Pack vermarktet. Beide Produkte sind im Verhältnis 1:1 abgepackt und werden auch dementsprechend empfohlen. Das Dash E.C. ist eins der stärksten Additive, die es gibt. Einigen von Ihnen ist es bereits aus dem Maisanbau bekannt. Es optimiert die Wirkung von Focus Ultra zusätzlich. Die Wirkung wird sicherer (vor allem bei geringer Luftfeuchtigkeit), und die Wirkung setzt schneller ein. Durch die Zugabe von Dash E.C. können zudem die bisher empfohlenen Aufwandmengen von Focus Ultra um ca. 30 % reduziert werden. Das bedeutet: die Kosten pro Hektar sinken, das schont Ihren Geldbeutel. Die neuen Preis-Relationen sehen in etwa wie folgt aus: 1,0 Focus Ultra + 1,0 Dash E.C. = 0,5 l/ha Vergleichsmittel 1 = 0,7 l/ha Vergleichsmittel 2-9 -

10 Focus Ultra bietet auch in der Kombination mit Dash E.C. den Vorteil, dass es den fopresistenten Ackerfuchsschwanz, der mit vielen gängigen Standard-Gräserprodukten aus der Gruppe der fop s nicht mehr zu bekämpfen ist, sicher ausschaltet. Empfohlene Aufwandmengen von Focus Aktiv-Pack geg. Ungräser im Raps (Herbst): Ausfallgerste, Hirsen, Windhalm, sensibler Ackerfuchsschwanz (1-3-Blatt-Stadium) 0,75 l/ha Focus Ultra + 0,75 l/ha Dash E.C. (ab 4-Blatt-Stadium) 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. Ausfallweizen, -Roggen, -Triticale: (1-3-Blatt-Stadium) 1,0-1,25 l/ha Focus Ultra + 1,0-1,25* l/ha Dash E.C. (ab 4-Blatt-Stadium) 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,5* l/ha Dash E.C. metabolisch resistenter Ackerfuchsschwanz (fop-resistenter Ackerfuchsschwanz): (ab 4-Blatt-Stadium) 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. Quecken: (ab 4-Blatt-Stadium) 2,0-2,5 l/ha Focus Ultra + 2,0* l/ha Dash E.C. * in Tankmischung mit anderen Produkten (z.b. Carax, Caramba ) ist die Dash E.C.-Aufwandmenge von 1,0 l/ha ausreichend Weiterer Vorteil von Focus Aktiv-Pack: keine Abstandsauflage! 3. Winterraps Insektizideinsatz gegen Rapserdfloh Der Befall mit Erdflöhen wird bis über das Keimblattstadium hinaus mit insektizidhaltigen Beizmitteln verhindert. Ab ca. 3 Wochen nach der Saat sind Kontrollen mit Gelbschalen im Bestand (mindestens eine pro Schlag) angebracht. Bei Überschreiten der Schadschwelle 50 Käfer/Gelbschale innerhalb von 3 Wochen bzw. 10 % zerstörte Blattfläche heisst es: Empfehlung: 100 ml/ha Fastac SC Super Contact Fastac SC Super Contact geht mit Focus Aktiv-Pack, Caramba und Carax zu mischen. 4. Wurzelschutz Ertragsbeizung gegen samenbürtige Erreger und für mehr Vitalität und Winterhärte bei Weizen und Gerste Beim Thema Wurzelschutz geht um die rasche Jugendentwicklung Ihres Wintergetreides (Winterweizen, Wintergerste), um den Schutz gegen samenbürtige Auflaufkrankheiten, um die Vermeidung von frühzeitigem Befall mit Blatt- und Fußkrankheiten, um die Förderung der Vitalität und letztendlich um die Sicherstellung einer ausreichenden Winterhärte. Absolute Voraussetzung für ein ungestörtes Wachstum ist eine intakte Wurzelausbildung, und zwar aus verschiedenen Gründen. Zum einen werden in den Wurzelspitzen die natürlichen Phytohormone (z.b. Auxine, Gibberelline, Cytokinine) gebildet, die alle Wachstumsprozesse (z.b. Zellteilung usw.) steuern. Beschädigte Wurzeln haben unmittelbar zur Folge, dass auch das oberirdische Wachstum (Blätter, Stängel, Blütenanlagen) nur unzureichend ausgebildet werden. Mindererträge sind vorprogrammiert. Zum anderen sind nur gesunde Wurzeln in der Lage, die im Boden befindlichen Vorräte an Nährstoffen und Wasser auch nachhaltig zu erschließen. Und letztendlich können nur intakte Wurzeln die notwendige Standfestigkeit und Winterhärte einer Pflanze sicherstellen. Mit Jockey und dem neuen Rubin TT bieten wir Ihnen zwei breit wirksame und hoch verträgliche Komplettbeizen mit mehreren verschiedenen Wirkstoffen gegen samen- und bodenbürtige Pilze an. Das bedeutet Sicherheit gegen Resistenzbildung von Anfang an. Folgende Erreger werden erfasst: Flugbrand Schwarzbeinigkeit Zwergsteinbrand Fusariosen Schneeschimmel früher Blattbefall mit Septoria tritici Herbstbefall mit Mehltau Herbstbefall mit Braunrost Streifenkrankheit der Gerste

11 Interessant ist bei Jockey neben der Breitenwirkung vor allem der Zusatznutzen gegen Schwarzbeinigkeit. Auch in diesem Jahr haben zahlreiche weiße Weizenähren kurz vor der Ernte wieder vom Schadpotenzial der Schwarzbeinigkeit verkündet. Jockey bewirkt eine Verdickung der Zellwände in der Wurzel und sorgt so für einen besseren Schutz gegen das Eindringen von samen- und bodenbürtigen Schadpilzen. Mit Jockey stellen Sie den Wurzelschutz bestmöglich sicher. Die große Wirkungsbreite von Jockey unterstreicht: Jockey ist keine Spezialbeize gegen Schwarzbeinigkeit, sondern: Jockey ist eine breit wirksame Universalbeize mit zusätzlicher Wirkung gegen Schwarzbeinigkeit das aufwendige und hinderliche Zumischen anderer Wirkstoffe ist auch gegen Schwarzbeinigkeit nicht erforderlich! Da der Trend zu (pfluglosen) Frühsaaten weiter anhält, kommt der guten Wirkung gegen Schwarzbeinigkeit eine besondere Bedeutung zu. Frühsaaten gehen zumeist auch mit geringeren Saatstärken einher. Je geringer die Saatstärke ist, umso wichtiger ist ein guter Feldaufgang. Verluste und Bestandslücken durch bodenbürtige Erreger sind verboten. Die Schwarzbeinigkeit ist nach wie vor der weltweit wichtigste bodenbürtige Fußkrankheitserreger. Der Anbau von Gerste und Stoppelweizen wird durch Jockey sicherer. Unsere Empfehlung für effektiven Wurzelschutz lautet: Jockey 450 ml / dt Saatgut (Zulassung für Weizen und Gerste) Die bessere Winterhärte Jockey -gebeizter Bestände resultiert in erster Linie aus einer signifikant höheren Biomassebildung, vor allem in Form von Feinwurzeln. Die Wirkung von Jockey gegen Herbstbebefall mit Mehltau, Septoria und Roste ist oft bis weit ins Frühjahr sichtbar. Zudem sah die Jockey -Variante deutlich grüner und vitaler aus (siehe nachfolgende Bilder vom Versuchsstandort Gommershoven): Unbehandelte Gerste mit Jockey -Beize Unbehandelte Gerste mit Standardbeize Im letzten Jahr konnte man den Effekt der Jockey -Beize in der Gerste sogar noch während der Feldtage im Juni deutlich sehen, in diesem Jahr war das in Entenpfuhl genau so. In der unbehandelten Fungizidkontrolle mit Jockey -Beize war deutlich weniger Befall mit Netzflecken und Zwergrost vorhanden (Sorte Lomerit) als in der Variante mit Standardbeize. Die Druschergebnisse (Gerste) bestätigten diesen optischen Eindruck im 2. Jahr in Folge. Standort Entenpfuhl 2009 Standort Entenpfuhl 2010 Kontrolle (ungebeizt) 80,4 dt/ha 92,4 dt/ha Standardbeize (250 ml/dt) 90,4 dt/ha 95,0 dt/ha Jockey (450 ml/dt) 95,3 dt/ha 96,6 dt/ha Wenn man bedenkt, dass die Mehrkosten von Jockey gegenüber den Standardbeizen nicht einmal 1 dt/ha ausmachen, und wenn man die geschilderten Mehrerträge dagegen hält, wird eines ganz klar: Jockey rechnet sich! Bestellen Sie bei Ihrem Handelspartner für Weizen und Gerste rechtzeitig Jockey -gebeiztes Saatgut! NutriSeed 1 Beizzusatz mit Spurennährstoffen ist lohnenswert Nicht wenige von Ihnen bringen im Getreide, vor allem in der Gerste, vor Winter standardmäßig Spurennährstoffe aus, insbesondere Mangan, um Mangelsituationen zu beheben und

12 die Überwinterungsleistung des Getreides zu verbessern. Das geht viel eleganter und ohne Extra-Durchfahrt auch über entsprechende Beizzusätze wie z.b. das neue NutriSeed 1. NutriSeed 1 ist die ideale Ergänzung zu Standardbeizen wie Rubin TT, aber auch Jockey. Anders als bei einer Spritzbehandlung über das Blatt können der Kultur durch die Spurennährstoffbeizung bereits in der frühen Phase der Bestandesentwicklung mit sehr hoher Effizienz die notwendigen Mikronährstoffe zugeführt werden. Die aufgebeizten Nährstoffe sind direkt am Keimling platziert und werden somit bereits während der Keimung aufgenommen. NutriSeed 1 enthält die lebensnotwendigen Spurennährstoffe Mangan (50 g/l), Kupfer (7 g/l) und Zink (17 g/l) in voll chelatisierter, sofort verfügbarer Form. Die Aufwandmenge beträgt NutriSeed ml / dt Saatgut (in allen Getreidearten zugelassen und hoch verträglich) In Versuchen zeigten sich die Vorteile von NutriSeed 1 in Kombination mit breit wirksamen Beizen wie Rubin TT oder Jockey. Stellvertretend das nachfolgende Ertragsergebnis von unserem Versuchsstandort Hof Entenpfuhl, ganz aktuell aus diesem Jahr (Ernte 2010) in der Gerste (Sorten: Lomerit und Naomie, Mittelwert über alle Behandlungen): Kontrolle (ungebeizt) Rubin TT (250 ml/dt) Rubin TT (250 ml/dt) + NutriSeed 1 (250 ml/dt) 92,4 dt/ha 95,0 dt/ha 100,3 dt/ha Über ähnliche Erfahrungen berichtet die NU agrar Schackenthal (Dr. Schönberger) aus ihren Versuchen im Jahr 2008 (Rundschreiben Info aktuell vom , S. 10): Unser Appell: Probieren Sie NutriSeed 1 aus, tasten Sie sich ran. Bestellen Sie für einen Teil Ihrer Getreideflächen, insbesondere für die leichteren und humoseren Schläge, NutriSeed 1 - gebeiztes Getreide. Das spart die Mangan-Spritzung im Herbst und damit eine Überfahrt. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Ausgabe der Top-Information wieder einige Anregungen für die bevorstehende Herbstsaison geben können. Falls noch Fragen sind, rufen Sie uns gerne an! Wo wir helfen können, sind wir für Sie da. Nutzen Sie als Nachschlagewerke auch unseren neuen Kulturenratgeber Sommer/Herbst 2010 und unseren Kulturenratgeber 2010, in dem Sie auch die Tel.- und Fax-Nummern Ihres regionalen BASF- Ansprechpartners finden (S. 4-5). Im Namen Ihres BASF-Agrar-Teams aus Dunau Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern. In jedem Fall sind die Angaben in der Gebrauchsanleitung und die Festsetzungen der Zulassung des Produktes zu beachten. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Anwender unseres Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Registrierte Marken: = BASF-SE: 1= Compo 2 = FMC Chemicals 3 = ISK 4 = Sumitomo ServiceLand SM Noch Fragen? BASF SE D Limburgerhof Mo-Fr: 7-18 Uhr Tel.: Fax: (14ct/min) basf.com

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