Sinn und Zweck Unsere Vision Entwicklung der Einwohnerzahl Ortsplanung Infrastruktur Wohnungsbau...
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- Uwe Wolf
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1 Waldhäusern Bünzen
2 Inhaltsverzeichnis Seite Sinn und Zweck... 3 Unsere Vision... 3 Entwicklung der Einwohnerzahl... 4 Ortsplanung... 4 Infrastruktur... 5 Wohnungsbau... 5 Gemeindeliegenschaften... 6 Schule... 7 Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft... 7 Kultur, Freizeit... 8 Sicherheit... 8 Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden... 9 Finanzen... 9 Ortsbürgergemeinde Leitbild 2014 S e i t e 2
3 Sinn und Zweck Das Leitbild zeigt die Ideen und Visionen für die Zukunft der Gemeinde auf. Es zeigt auf, in welchen Bereichen wir uns entwickeln und verändern wollen. Es dient als Orientierungshilfe und Führungsinstrument für geplante und realisierbare Aufgaben, gibt den Behördenmitgliedern Anhaltspunkte für ihre Tätigkeit und stellt den politischen Leitfaden für die nächsten Jahre dar. Unsere Vision Bünzen soll ein Ort zum Wohlfühlen sein. Im Vordergrund stehen die Wohn- und Lebensqualität und die gute Integration aller Einwohnerinnen und Einwohner ins Dorfleben. Die öffentlichen Aufgaben betreffen uns alle. Die Gemeindebehörden beschreiten den Weg in die Zukunft gemeinsam mit der Bevölkerung. Die Behörden und die Verwaltung arbeiten effizient, dienstleistungsorientiert und bürgernah. Sie informieren und kommunizieren offen und transparent. Es wird die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden angestrebt, soweit es sinnvoll ist und einen Nutzen bringt. Die Gemeinde Bünzen ist für regionale Lösungen und die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene offen. Leitbild 2014 S e i t e 3
4 Entwicklung der Einwohnerzahl Die Gemeinde Bünzen hat rund 1'025 Einwohner (Stand Oktober 2014). Es wird ein moderates Wachstum angestrebt. Ziel: in 10 bis 15 Jahren in 30 bis 50 Jahren ca. 1'300 Einwohner ca. 1'500 Einwohner Ortsplanung Die folgenden Punkte stehen bei der kommunalen Ortsplanung im Zentrum: Ausrichtung am bestehenden Baugebiet mit sinnvoller Erweiterung Ausschöpfung und Aktivierung des Potenzials im bestehenden Baugebiet durch den Kontakt mit den Grundeigentümern Optimierung und Verbesserung des bestehenden Angebots im öffentlichen Verkehr / Busanschluss an den Bahnhof Boswil-Bünzen Orientierung an der bestehenden Infrastruktur (Schule, Ver- und Entsorgungsanlagen usw.) Erhalt des Ortsbildes Es werden keine grösseren Bauzonenerweiterungen angestrebt. Leitbild 2014 S e i t e 4
5 Infrastruktur Der Gemeinderat will den modernen, gut erhaltenen Infrastrukturanlagen - Wasser- und Abwasseranlagen, Schulen, Verwaltung - Sorge tragen. Die Abwasseranlagen würden für bis zu 1'400 Einwohner und die Wasserversorgungsanlagen für bis zu 1'500 Einwohner ausreichen (zusammen mit Boswil für 4'400 Einwohner). Die Gemeinde besitzt eine zeitgemässe, attraktive Schul- und Mehrzweckanlage, welche der Gemeinderat stets auf einem aktuellen Stand halten und den Bedürfnissen anpassen will. Im Schulbereich bestehen bereits regionale Lösungen. Das regionale Denken wird im Schulwesen weiterhin gefördert. Die Verwaltungsräume sind 2001/2002 saniert und erweitert worden. Hier gibt es gegenwärtig keinen weiteren Investitionsbedarf. Wohnungsbau Bünzen ist charakterisiert durch den Dorfkern und die Einfamilienhausquartiere. Das Wohnangebot soll ausgewogen sein. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es einige Mehrfamilienhäuser, insbesondere auch altersgerechte Wohnungen. Leitbild 2014 S e i t e 5
6 Gemeindeliegenschaften Die Einwohnergemeinde besitzt die folgenden Grundstücke und Liegenschaften im Baugebiet: Liegenschaft an der Dorfstrasse 1, Parzelle Nr. 146, 16,02 Aren, Mehrfamilienhaus mit 10 Mietwohnungen und 19 Abstellplätzen in der Tiefgarage Die Wohnungen und die Autoabstellplätze werden vermietet. Parzelle Nr. 995, 9,53 Aren, Bauland, Dorfzone Bünzen, Besenbürenstrasse/Chileweg/Schulhausweg Dieses Grundstück wird als Baulandreserve im Eigentum der Gemeinde behalten. Parzelle Nr. 112, 10,68 Aren, Bauland, Dorfzone Bünzen, Waldhäusernstrasse/Matteweg Dieses Grundstück wird als Baulandreserve im Eigentum der Gemeinde behalten. Altes Schulhaus in Waldhäusern Diese Liegenschaft ist vermietet (Wohnung). Leitbild 2014 S e i t e 6
7 Schule Der Gemeinderat beurteilt das Schulangebot grundsätzlich als sehr gut. Der Anteil an fremdsprachigen Schulkindern ist gering. Die Strukturen der Schule Aargau werden sich in den nächsten Jahren merklich verändern. Die Gemeinde Bünzen muss mittelfristig zusätzliche Schulräume bereitstellen, entweder vor Ort in Bünzen oder in Kooperation mit den umliegenden Gemeinden. Im Weiteren wird auf das Leitbild der Kreisschule Bünz verwiesen. Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft Einen Handlungsbedarf, um Arbeitsplätze schaffen zu können, gibt es derzeit nicht. Bünzen ist in erster Linie eine Wohngemeinde und kein Industrie- und Gewerbestandort. Die kantonale Richtplanung sieht Bünzen auch nicht als Industriestandort vor. Der Gemeinderat ist offen für die Ansiedlung von KMUs. Der Gemeinderat setzt alles daran, die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft im Bereich des Möglichen so zu gestalten, dass einige Vollerwerbsbetriebe erhalten werden können. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft wird weitergehen. Neben der Sicherstellung der Grundversorgung nimmt dabei der Natur- und Landschaftsschutz einen grossen Stellenwert ein. Leitbild 2014 S e i t e 7
8 Kultur und Freizeit In Bünzen herrscht ein aktives, gut funktionierendes Vereinsleben. Der Gemeinderat entscheidet von Fall zu Fall im Rahmen der Möglichkeiten über Unterstützungen. Alle Vereine werden gleich gehalten. Die Gemeinde stellt eine zeitgemässe Infrastruktur zur Verfügung, welche auf einem aktuellen Stand gehalten wird. Die Erholungsräume im Freien sind die intakte Landschaft, der Wald und die renaturierte Bünz mit einer Kneippanlage. Die Gemeinde ist bestrebt, diesen Naturraum für die Bevölkerung zu erhalten und qualitativ weiter zu entwickeln. Sicherheit Die öffentliche Sicherheit wird durch den Anschluss an die Regionale Gemeindepolizei Muri (Repol) gewährleistet. Sie beinhaltet aber auch die Wahrnehmung der Verantwortung jedes Einzelnen. Weitere Massnahmen drängen sich nicht auf. Der Gemeinderat entscheidet von Fall zu Fall über die Beteiligung an Projekten. Die Feuerwehr ist eine wichtige Institution für die Gewährleistung der Sicherheit in unserer Gemeinde. Es wird sichergestellt, dass die Dienstleistungen durch die Feuerwehr auf einem hochwertigen Stand erbracht werden können. Dafür ist die Vertiefung der regionalen Zusammenarbeit, bis hin zur Option der Fusion mit Nachbargemeinden, notwendig. Dabei stehen die Einsatzbereitschaft, die Ausbildung und die Ausrüstung - auch unter dem Aspekt der Betriebswirtschaftlichkeit - im Vordergrund. Leitbild 2014 S e i t e 8
9 Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden Das angestrebte Wachstum, um die vorhandene Infrastruktur optimal ausnutzen zu können, soll nicht der Verteidigung der Eigenständigkeit dienen. In immer mehr Sachgebieten wird eine Professionalität gefordert, die in einer kleinen bis mittelgrossen Gemeinde nicht mehr erreicht werden kann. Trotz der bereits mannigfaltigen Zusammenarbeit mit verschiedenen Gemeinden ist das Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Unabhängig von der Grösse unserer Gemeinde wird der Gemeinderat weiterhin regionale Lösungen suchen, befürworten und leben; nicht um jeden Preis, aber überall dort, wo es in seinen Augen Sinn macht. Finanzen Der Gemeinderat verfolgt das Ziel, gesunde Gemeindefinanzen zu haben. Mit der weiteren Zusammenlegung von Aufgaben mit Nachbargemeinden sind Einsparungen möglich. Es sollen weiterhin massvolle und zweckdienliche Investitionen getätigt werden. Der Gemeinderat will die finanzielle Eigenständigkeit der Gemeinde weiterhin beibehalten. Leitbild 2014 S e i t e 9
10 Ortsbürgergemeinde Der Gemeinderat will die starke Stellung der Ortsbürgergemeinde in unserem Gemeinwesen aufrechterhalten und sie bei Aktivitäten der öffentlichen Hand einbinden. Es wird auf das Leitbild der Ortsbürgergemeinde verwiesen. Leitbild 2014 S e i t e 10
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