Wirtschaftliches Handeln der privaten Haushalte

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1 Wirtschaftliches Handeln der privaten Haushalte Konsum ist der Verzehr oder der Verbrauch von Gütern. Bedürfnis ist das Gefühl eines Mangels. Güter sind Mittel zur Befriedigung der Bedürfnisse. Konsumgüter: dienen der unmittelbaren Befriedigung menschlicher Bedürfnisse Investitionsgüter: ihr Einsatz ermöglicht die Herstellung anderer Güter Ökonomisches Prinzip Maximalprinzip Mit vorgegebenen Mitteln soll das größtmögliche Ergebnis erreicht werden. Minimalprinzip Ein vorgegebenes Ergebnis soll mit möglichst geringen Mitteln erreicht werden. Geldmenge ist die Summe aus Bargeld und Buchgeld. Gütermenge ist die Menge alle Sachgüter und Dienstleistungen die in einem bestimmten Zeitraum produziert werden. Geldwert / Kaufkraft = Gütermenge Geldmenge Inflation Geldwert sinkt, Preisniveau steigt Deflation Geldwert steigt, Preisniveau sinkt Andreas isst eine Pizza. Durst ist ein Existenzbedürfnis. Mit einem Wasser kann man den Durst stillen. Lisa hat noch eine Stunde Zeit, bis sie zum Tanztraining muss. In dieser Zeit möchte Lisa so viele Hausaufgaben wie möglich erledigen. Sie handelt nach dem Maximalprinzip. Oliver möchte sich einen bestimmten MP3-Player kaufen. Er vergleicht die Preise, da er möglichst wenig dafür ausgeben möchte. Er handelt nach dem Minimalprinzip. Bargeld setzt sich aus Münz- und Papiergeld zusammen. Es wird von der Deutschen Zentralbank ausgegeben. Buchgeld ist alles Geld, das auf Konten verbucht ist. Angegeben wir die Gütermenge mit der volkswirtschaftlichen Größe Bruttoinlandsprodukt. ( Grundwissen 10. Jahrgangsstufe) Der Geldwert misst, wie viele Güter man für eine bestimmte Geldmenge erhält.(man erhält z.b. 10 Kaugummis für einen Euro.) Steigt die Geldmenge bei gleichbleibender Gütermenge, sinkt der Geldwert. (Man erhält z.b. nur noch 8 Kaugummis für einen Euro Der Preis für einen Kaugummi steigt also.) Sinkt die Geldmenge bei gleichbleibender Gütermenge, steigt der Geldwert. (Man erhält z.b. sogar 12 Kaugummis für einen Euro Der Preis für einen Kaugummi sinkt also.) Güter - menge Geld - menge Geld - menge Inflation Geldwert sinkt Preisniveau steigt Geldwert stabil Preisniveau stabil Geldmenge Deflation Geldwert steigt Preisniveau sinkt 1

2 Aktie Die Aktie ist einerseits eine Form der Geldanlage. Für die Aktiengesellschaft stellt sie eine Finanzierungsmöglichkeit dar. Aktien werden an der Börse gehandelt. Dividende Die Dividende ist der Anteil am Gewinn des Unternehmens, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Pro Aktie erhalten die Aktionäre einen Anteil an der Dividende. Kriterien für die Geldanlage Liquidität (rechtzeitige Verfügbarkeit) Rentabilität (möglichst hoher Ertrag) Sicherheit (möglichst geringes Verlustrisiko) Verschuldung Man leiht sich Geld oder andere Gegenstände. Gläubiger / Schuldner Der Gläubiger kann von einem anderen (Schuldner) eine Leistung fordern. Überschuldung Die monatlichen Ausgaben können von den monatlichen Einnahmen nicht mehr gedeckt werden. Mit Besitz einer Aktienurkunde erhält man die folgenden Rechte: Man ist Miteigentümer der Aktiengesellschaft. Man hat Mitspracherechte bei bestimmten Entscheidungen des Unternehmens. Man hat Recht auf Zahlung einer Dividende. Eine Aktiengesellschaft hat im Jahr 2008 einen Gewinn von 2,3 Millionen Euro erwirtschaftet. 1,8 Millionen Euro davon behält das Unternehmen selbst. Der Rest wird als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet Euro : Anzahl der Aktien = x x ist die Dividende, also der Betrag, den jeder Aktionär pro Aktie erhält. Wenn man einen bestimmten Geldbetrag anlegen möchte, sollte man diese Kriterien beachten. Man kann z.b. mit einer Aktie einen sehr hohen Ertrag erzielen, hat aber auch ein hohes Verlustrisiko. Bei einem Sparbrief hat man ein geringes Risiko, aber auch einen relativ geringen Ertrag. Zudem ist das Geld auch erst nach einer festgelegten Zeit wieder verfügbar. Ideal ist ein Mix aus verschiedenen Anlagen. Nina leiht sich 5 von ihrer Banknachbarin Susi und ist somit verschuldet. Susi ist die Gläubigerin und Nina die Schuldnerin, da Susi von Nina 5 fordern kann. Bei einem Verdienst von hat Herr Schmidt Ausgaben von 850. Außerdem muss er jeden Monat Kreditraten in Höhe von 500 zahlen. Die Ausgaben von übersteigen also die Einnahmen. Er ist überschuldet. Insolvenz Ein Unternehmen oder auch eine Privatperson ist insolvent wenn es/sie ihren aktuellen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Beruf Ein Beruf ist - eine erlernte Tätigkeit - die auf Dauer ausgelegt ist - gegen ein Entgelt ausgeübt wird - nach Neigung / Eignung gewählt ist Tim übt den Beruf Bäcker aus. Er hat eine Ausbildung zum Bäcker gemacht, da er schon als Kind und Jugendlicher gerne mit seiner Mutter gebackt hat. Er möchte den Beruf sehr gerne auch länger ausüben. Er erhält von seinem Arbeitgeber jeden Monat ein festes Gehalt. 2

3 Rechtliches Handeln der privaten Haushalte Aufbau eines Paragraphen Ein Paragraph / eine Norm enthält Tatbestandsmerkmale und die zugehörige Rechtsfolge. Paragraph 2 BGB Die Volljährigkeit Rechtsfolge Bezeichnung Eintritt der Volljährigkeit tritt mit Vollendung des 18. Lebensjahres ein. Tatbestandsmerkmal Kaufvertrag 433 BGB Für einen rechtsgültigen Kaufvertrag müssen zwei übereinstimmende Willenserklärungen Antrag und Annahme abgegeben werden. Formen der Willenserklärung Eine Willenserklärung kann schriftlich, mündlich und konkludent (schlüssiges Handeln) abgegeben werden. Sachmangel 434 BGB Ein Sachmangel liegt unter folgenden Bedingungen vor: Es wurde ein Kaufvertrag geschlossen. Die Sache ist mangelhaft, d.h. - Die Sache hat nicht die vereinbarte Beschaffenheit - Die vertragliche oder die gewöhnliche Verwendung der Sache ist nicht möglich. - Es findet eine unsachgemäße Montage statt oder die Montageanleitung ist mangelhaft. - Eine andere Sache wird geliefert. oder - Eine zu geringe Menge wird geliefert. Der Mangel liegt schon bei Gefahrübergang vor. Rechte des Käufers bei Sachmangel vorrangig: Der Käufer kann zunächst nur eine Nacherfüllung verlangen. Er kann entscheiden, ob er eine Ersatzlieferung oder eine Nachbesserung möchte. nachrangig: Ist die Nachbesserung erfolglos, kann er vom Kaufvertrag zurücktreten oder eine Minderung des Kaufpreises oder Schadensersatz verlangen. Besitzer Er hat die Sachherrschaft über eine Sache und kann damit tatsächliche Handlungen vollziehen. Sabine geht mit einem blauen Pullover zur Kasse. Verkäuferin: Möchtest du den Pullover für 25 kaufen? (Antrag) Sabine: Ja. (Annahme) Schriftlich: Bestellung per Mündlich: Aussage im Gespräch Konkludent: Der Bäcker packt die gewünschte Anzahl Brötchen in einer Tüte und nimmt so den Kaufvertrag an. Rudi hat zu seinem 10. Geburtstag von seinen Eltern ein neues, geländetaugliches Fahrrad geschenkt bekommen. Pünktlich wurde das gute Stück vom Fachhändler Anton geliefert. Bei seiner ersten Testfahrt spürt Rudi aber gar nichts von der Geländetauglichkeit: Nach einer halben Stunde querfeldein bricht der Lenker und Rudi stürzt. Kaufvertrag (Ist aus dem Zusammenhang klar.) Sache ist mangelhaft: Die vertragliche Verwendung der Sache ist nicht möglich. (Das wie im Vertrag festgelegt - geländetaugliche Fahrrad geht im Gelände kaputt.) bei Gefahrübergang (Es war die erste Fahrt. Der Lenker muss schon vor der Lieferung mangelhaft gewesen sein.) Rechtsfolge: s. Rechte des Käufers Rudi kann zunächst nur verlangen, dass er entweder ein gleichwertiges Fahrrad (gleiche Marke, Modell, Farbe) als Ersatz erhält. (Ersatzlieferung) oder dass das Fahrrad repariert wird. (Nachbesserung) Ist der Schaden auch nach dem zweiten Reparaturversuch immer noch nicht behoben, weist das neu gelieferte Fahrrad wieder den gleichen Fehler auf oder verweigert der Verkäufer die Nacherfüllung, so kann Rudi z.b. vom Kaufvertrag zurücktreten. Simon leiht sich von Alex einen Kugelschreiber, da er sein Mäppchen zu Hause vergessen hat. Aktuell ist Simon der Besitzer des Stiftes und kann ihn zum Schreiben verwenden. 3

4 Eigentümer Er hat die rechtliche Herrschaft über eine Sache und darf damit Rechtsgeschäfte tätigen. Verbrauchsgüterkauf Wenn ein Verbraucher (kein gewerblicher Zweck)eine bewegliche Sache von einem Unternehmer (gewerblicher Zweck) kauft. Verbraucherschutz Da der Verbraucher gegenüber dem Unternehmer meist einen Informationsnachteil hat, wird dieser durch verschiedene Regelungen und Maßnahmen geschützt. Geschäftsfähigkeit ist die Fähigkeit rechtlich wirksame Willenserklärungen abzugeben. Unerlaubte Handlung ist die Verletzung von Leben, Körper, Gesundheit, Eigentum oder sonstigen Rechten eines anderen. Deliktsfähigkeit ist die zivilrechtliche Verantwortlichkeit für eine unerlaubte Handlung. Man muss, wenn aus einer unerlaubten Handlung ein Schaden entstanden ist, diesen Schaden ersetzen. Es findet also ein Ausgleich zwischen den beteiligten Personen statt. Alex ist aber immer noch Eigentümer des Stiftes. Soweit die beiden nichts vereinbart haben, kann er den Stift jederzeit zurück verlangen. Außerdem könnte er ihn verkaufen, verschenken, und ihn natürlich auch mal wieder seinem Banknachbarn leihen. Anna kauft Brötchen bei einer Bäckerei. Sie kauft die Brötchen nicht zu einem gewerblichen Zweck, da sie sie z.b. nicht weiter veräußert. Die Bäckerei verkauft sie hingegen, um damit einen Gewinn zu erzielen. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) enthalten z.b. vorformulierte Vertragsbedingungen, die jeweils für eine Vielzahl von Verträgen gültig sind, um den Unternehmen Vertragsschlüsse zu vereinfachen. Allerdings werden ungeduldige Kunden, die das Kleingedruckte nicht lesen wollen, oder unerfahrene Kunden, die die geschickt formulierten Klauseln nicht richtig deuten können, benachteiligt und müssen geschützt werden. Damit die AGB Bestandteil des Vertrages werden müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Hinweis auf die Gültigkeit der Bedingungen Möglichkeit von dem Inhalt der Bedingungen Kenntnis zu nehmen Einverständnis geschäfts- beschränkt geschäftsfähig unfähig geschäftsfähig 0 bis 6 Jahre 7 bis 17 Jahre ab 18 Jahre Willenserklärungen sind unwirksam Willenserklärungen erfordern die Zustimmung (vorherige Einwilligung oder nachträgliche Genehmigung) des gesetzlichen Vertreters. Willenserklärungen sind wirksam Ausnahmen möglich: lediglich rechtlicher Vorteil Taschengeld Tim beschädigt bei einer Schulhofschlägerei den Pullover von Johannes, also dessen Eigentum. Zudem blutet dessen Nase. Also wurde auch Johannes` Körper verletzt. deliktsunfähig beschränkt deliktsfähig deliktsfähig 0 bis 6 Jahre 7 bis 17 Jahre ab 18 Jahre Man ist für einen Schaden nicht verantwortlich. Die geistige Reife ist entscheidend. Ist die entsprechende Einsicht vorhanden? Tim muss den beschädigten Pullover ersetzen. Man muss für verursachte Schäden haften. 4

5 Strafmündigkeit ist die strafrechtliche Verantwortlichkeit für eine unerlaubte Handlung. Der Staat kann zusätzlich zu den zivilrechtlichen Folgen eine Strafe verhängen. Strafunmündig Unter bis 17 Jahre Jahre Keine Jugendstraf strafrecht- recht gültig liche Mildere Verantwort Strafen lichkeit 18 bis 21 Jahre Entscheidung zwischen Jugendstrafrecht und allgemeinen Strafrecht Strafmündig Älter als 21 Jahre Allgemeines Strafrecht gültig Rechtsfähigkeit ist die Fähigkeit Träger von Rechten und Pflichten zu sein. Ab der Geburt ist man rechtsfähig. Subsumtion Eine Methode zur Bearbeitung von Rechtsfällen Fall Die 16-jährige Sabine hätte gerne einen neuen Pullover; und zwar unbedingt den blauen Kapuzensweater aus ihrem Lieblingsladen. Als sie sich mit ihren Freundinnen in der Stadt trifft, wird sie von ihnen überredet, diesen Pullover zu kaufen. Das Geld hat ihr die Oma zwei Tage zuvor heimlich zugesteckt. Stolz zeigt sie daheim ihrer Mutter die neue Errungenschaft. Doch die Mutter von Sabine ist überhaupt nicht begeistert: Also Sabine, wie viele Kapuzensweater willst du dir denn noch kaufen? Und einen blauen hast du auch schon. Ich möchte dass du den Pullover zurück bringst. Beurteile die Rechtslage! Vorbereitung 1) Genaue Erfassung des Sachverhalts: - markiere wichtige Informationen im Text - überlege dir, was du überprüfen musst Sabine ist erst 16 Jahre alt. Von ihr geschlossene Verträge sind nur unter bestimmten Voraussetzungen wirksam. Falls der Kaufvertrag unwirksam ist, muss sie den Pullover zurückgeben und der Händler ihn zurücknehmen. Also müssen wir prüfen, ob der Kaufvertrag, den Sabine geschlossen hat, wirksam ist. Subsumtion 2) Gib an, was zu prüfen ist. Zu prüfen ist, ob der Kaufvertrag über den Pullover zwischen Sabine und dem Laden rechtlich wirksam ist. 3) Überlege dir welche Tatbestandsmerkmale zu prüfen sind. Beziehe diese auf den Fall. Sind alle Tatbestandsmerkmale erfüllt? Verwende die passenden Fachbegriffe! Sabine ist erst 16 Jahre alt, also beschränkt geschäftsfähig. Die Eltern müssen also dem Kauf (bzw. der abgegebenen Willenserklärung von Sabine) zustimmen. Sabine hatte vor dem Kauf keine Einwilligung von ihrer Mutter bekommen, da diese nichts vom Kauf wusste. Zunächst ist der Kaufvertrag schwebend unwirksam. Auch im Nachhinein genehmigt sie Sabine den Kauf nicht, da sie sagt, dass Sabine den Pullover zurück bringen muss. Sabines Willenserklärung ist also unwirksam. Der Kauf fand auch nicht mit Taschengeld statt. 4) Gib die Rechtsfolge an. Folglich ist auch der Kaufvertrag unwirksam. Sabine muss den Pullover zurück bringen und der Händler muss ihn auch zurücknehmen. 5

6 Wirtschaftliches und rechtliches Handeln im Unternehmen Ein Unternehmen ist eine planvoll organisierte, rechtliche Einheit zur Verfolgung eines wirtschaftlichen Ziels. Es ist gewinnorientiert. Im Betrieb findet die Produktion statt. Der Standort / die Standorte eines Unternehmens ist der Ort / sind Orte an denen sich der Betrieb befindet. Um zu entscheiden, an welchen Ort das Unternehmen seinen Standort legt gilt es die Aufwendungen und Erträge der einzelnen Standorte, die möglich sind, zu vergleichen. Hier spielen beispielsweise Mieten, Konkurrenz, Absatzmärkte, vorhandene Rohstoffe, Infrastruktur, etc. eine Rolle. Diese Entscheidungskriterien nennt man Standortfaktoren Die Rechtsform ist die rechtliche Ausgestaltung eines Unternehmens. Sie regelt: Eigentumsverhältnisse (Wer ist Eigentümer des Unternehmens?) Leistungsbefugnisse (Wer leitet das Unternehmen bzw. wer übernimmt welche Aufgaben?) Erfolgsbeteiligung (Wie wird der Gewinn / Verlust verteilt?) Haftung (Wer haftet im Falle einer Zahlungsunfähigkeit?) Finanzierungsmöglichkeiten (Wie erhält man benötigtes Kapital?) Rechtsformen von Unternehmen Einzelunternehmen (haben einen Eigentümer) Gesellschaften (haben mehrere Eigentümer) Personengesellschaften (OHG, KG) Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) Genossenschaften (eg) Produktionsfaktoren Für den Produktionsprozess benötigt man die Faktoren Natur, Arbeit, Wissen und Kapital. Für die Erfolgsbeurteilung eines Unternehmens sind folgende Größen entscheidend: Ertrag Gewinn = Erträge Aufwendungen Wirtschaftlichkeit = Aufwand Das Marketing umfasst alle Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, den Absatz zu fördern. Preispolitik: Rabatte, Angebote, Ratenzahlung Produktpolitik: Produktvarianten, Qualität, Verpackung, Nebenleistungen wie Garantien Kommunikationspolitik: Werbung, Messen, Sponsoring Verteilungspolitik: Platzierung im Regal, Öffnungszeiten, Präsentation Die Bilanz ist die zusammenfassende Gegenüberstellung aller Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag. StRin J. Vollhals 6

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