Handreichung zum Lehrplan Mathematik Oberstufe AHS

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Handreichung zum Lehrplan Mathematik Oberstufe AHS"

Transkript

1 Handreichung zum Lehrplan Mathematik Oberstufe AHS Der Lehrplan 2016 versteht sich als Neuausrichtung des Lehrplans 2004 im Hinblick auf Semestrierung und Kompetenzorientierung auf Basis der SCHOG-Novelle vom ( Er besteht aus zwei Teilen: Präambel: Diese umfasst die Abschnitte Bildungs- und Lehraufgabe (5. 8. Klasse), Aspekte der Mathematik, Beiträge zu den Bildungsbereichen sowie die didaktischen Grundsätze (5.-8.Klasse). Bildungs- und Lehraufgabe, Lehrstoff: Dieser Teil umfasst die Beschreibung des mathematischen Kompetenzmodells und gibt für jede Klasse bzw. fortlaufend für alle Semester die Lerninhalte an. Diese Handreichung versteht sich als Empfehlung seitens des Ministeriums für Bildung und des Teams, welches den Lehrplan erstellt hat. Sie gliedert sich in: Teil A - Erweiterter Grundkompetenzkatalog: Hier werden für alle vier (bei der standardisierten schriftlichen Reifeprüfung relevanten) Inhaltsbereiche (Algebra und Geometrie, funktionale Abhängigkeiten, Analysis sowie Wahrscheinlichkeit und Statistik) die Reifeprüfungsgrundkompetenzen angeführt und durch Lehrplangrundkompetenzen ergänzt. Zur Orientierung sind jene Grundkompetenzen, die für die standardisierte schriftliche Reifeprüfung relevant sind, mit dem Kürzel R, die übrigen zur Erfüllung des Lehrplans mit dem Kürzel L gekennzeichnet. Um einen besseren Einklang mit dem Lehrplan herzustellen, werden gleichzeitig für die bildungstheoretische Orientierung und für einige Reifeprüfungsgrundkompetenzen (kleinere) Adaptierungen und Notationsanpassungen vorgeschlagen (die möglicherweise bei einer künftigen Überarbeitung des Reifeprüfungs-Grundkompetenzkatalogs Berücksichtigung finden). Bei den Grundkompetenzen sind diese (an den jeweiligen Stellen) kursiv und zudem in eckige Klammern gesetzt. Teil B Lehrplan mit Hinweisen auf Grundkompetenzen: Hier wird versucht aufzuzeigen, wo Grundkompetenzen in den einzelnen Lehrplanmodulen in Erscheinung treten. Dabei werden (entsprechend Teil A) unterschieden: - Grundkompetenzen, die für die zentrale Reifeprüfung relevant sind (durch ein kleines gefülltes Quadrat gekennzeichnet) - Grundkompetenzen, die im Rahmen des Lehrplans neben den Reifeprüfungskompetenzen wesentlich sind (durch ein kleines nicht gefülltes Quadrat gekennzeichnet). Dabei bleibt für die Lehrkräfte die Möglichkeit offen, weitere zusätzliche Konkretisierungen, klassenspezifische Akzentuierungen oder Anmerkungen zur Berücksichtigung spezieller Schulprofile einzufügen. Die bildungstheoretische Orientierung und die Grundkompetenzen für die standardisierte schriftliche Reifeprüfung beruhen auf der Veröffentlichung Die standardisierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik, herausgegeben vom Bundesinstitut Bifie im Oktober 2015 ( 1

2 Teil A: Erweiterter Grundkompetenzkatalog Der folgende Grundkompetenzkatalog fasst die Grundkompetenzen, die für die zentrale Reifeprüfung erforderlich sind, sowie jene Grundkompetenzen, die im Rahmen des Lehrplans neben den Reifeprüfungskompetenzen wesentlich sind, zusammen. Inhaltsbereich Algebra und Geometrie (AG) Bildungstheoretische Orientierung Die Algebra ist die Sprache der Mathematik, in der zugleich auch zwei zentrale Ideen der Mathematik besonders deutlich sichtbar werden: Generalisieren und Operieren. Variable lenken zunächst die Aufmerksamkeit von den speziellen Zahlen weg und hin zu den Rechenoperationen (z. B. von 3 5 zu a b). Damit treten die numerischen Rechnungen in den Hintergrund, die abstrakten Strukturen der Ausdrücke hingegen in den Vordergrund (z. B. macht der Übergang von 3 5 zu a b deutlicher, dass es sich um eine Produktstruktur handelt). Mit Variablen für Zahlen (oder andere mathematische Objekte) lassen sich allgemeine Zusammenhänge zwischen Größen darstellen (Rechengesetze, Formeln usw.) Schließlich stellt die Algebra ein Regelsystem für formal-operative Umformungen von Ausdrücken zur Verfügung, durch die unter Umständen weitere Zusammenhänge erkannt werden. Für das Betreiben von Mathematik ebenso wie für die Kommunikation und Reflexion mit und über Mathematik ist ein verständiger Umgang mit grundlegenden Begriffen und Konzepten der Algebra unerlässlich. Damit sind insbesondere verschiedene Zahlenbereiche, Variable, Terme, Gleichungen (Formeln) und Ungleichungen sowie Gleichungssysteme gemeint. Ein verständiger Umgang umfasst eine angemessene Interpretation dieser Begriffe und Konzepte im jeweiligen Kontext ebenso wie eine zweckmäßige Verwendung dieser Begriffe und Konzepte zur Darstellung abstrakter Sachverhalte und deren regelhafte Umformung. Aber auch Reflexionen über Lösungsmöglichkeiten bzw. -fälle sowie die (Grenzen und das Ausloten der) Anwendbarkeit der jeweiligen Konzepte sind in entsprechenden Kommunikationssituationen von Bedeutung. Die Erweiterung des Zahlbegriffs auf Zahlentupel (Vektoren) und die Festlegung von zweckmäßigen Regeln zur operativen Verknüpfung dieser neuen mathematischen Objekte führt zu einer wichtigen Verallgemeinerung des Zahl- bzw. Variablenbegriffs. Durch die Einführung von Koordinaten ist es möglich, Punkte in der Ebene oder im Raum so zu verorten, dass geometrische Objekte algebraisch durch Vektoren beschrieben werden, und sich so von rein geometrisch-anschaulichen Betrachtungsweisen zu lösen und geometrische Probleme mit Hilfe der Algebra zu behandeln. Dieser Zusammenhang zwischen Algebra und Geometrie ermöglicht es aber nicht nur, geometrische Sachverhalte mit algebraischen Mitteln darzustellen (z. B. Vektoren als algebraische Darstellung von Pfeilen oder Punkten) und zu bearbeiten, sondern auch umgekehrt algebraische Sachverhalte geometrisch zu deuten (z. B. Zahlentripel als Punkte oder Pfeile im Raum) und daraus neue Einsichten zu gewinnen. Solche Deutungen algebraischer Objekte in der Geometrie wie auch Darstellungen geometrischer Objekte in der Algebra und ein flexibler Wechsel zwischen diesen Darstellungen bzw. Deutungen sind in verschiedenen Kommunikationssituationen und somit bildungstheoretisch von großer Bedeutung. In der Trigonometrie interessieren vor allem Beziehungen im rechtwinkeligen Dreieck, allenfalls Erweiterungen auf allgemeine Dreiecke. Elementare Beziehungen sollten gekannt, komplexere geometrische Zusammenhänge auf diese elementaren Beziehungen zurückgeführt werden. 2

3 Inhaltsbereich Algebra und Geometrie (AG) Grundkompetenzen AG 1 Grundbegriffe der Algebra AG-R 1.1 Wissen über die Zahlenmengen N, Z, Q, R und C verständig einsetzen AG-R 1.2 Wissen über algebraische Begriffe angemessen einsetzen : Variable, Terme, Formeln, (Un-)Gleichungen, Gleichungssysteme, Äquivalenz, Umformungen, Lösbarkeit Anmerkungen: Bei den Zahlenmengen soll man die Mengenbezeichnungen und die Teilmengenbeziehungen kennen, Elemente angeben sowie zuordnen und die reellen Zahlen als Grundlage kontinuierlicher Modelle kennen. Zum Wissen über die reellen Zahlen gehört auch, dass es Zahlenbereiche gibt, die über R hinausgehen. Die algebraischen Begriffe sollen anhand von einfachen Beispielen beschrieben/erklärt und verständig verwendet werden. AG-L 1.3 Mit Aussagen und Mengen umgehen AG-L 1.4 Zahlen in einem nichtdekadischen Zahlensystem darstellen AG-L 1.5 Komplexe Zahlen in der Gauß schen Zahlenebene darstellen und mit komplexen Zahlen rechnen. AG 2 (Un-)Gleichungen und Gleichungssysteme AG-R 2.1 Einfache Terme und Formeln aufstellen, umformen und im Kontext deuten AG-R 2.2 Lineare Gleichungen aufstellen, interpretieren, umformen/lösen und die Lösung im Kontext deuten AG-R 2.3 Quadratische Gleichungen in einer Variablen umformen/lösen, über Lösungsfälle Bescheid wissen; Lösungen und Lösungsfälle (auch geometrisch) deuten AG-R 2.4 Lineare Ungleichungen aufstellen, interpretieren, umformen/lösen, Lösungen (auch geometrisch) deuten AG-R 2.5 Lineare Gleichungssysteme in zwei Variablen aufstellen, interpretieren, umformen/lösen ; über Lösungsfälle Bescheid wissen; Lösungen und Lösungsfälle (auch geometrisch) deuten Anmerkungen: Einfache Terme auch Potenzen, Wurzeln, Logarithmen, Sinus etc. beinhalten. Mit dem Einsatz elektronischer Hilfsmittel auch komplexere Umformungen von Termen, Formeln und Gleichungen, Ungleichungen und Gleichungssystemen durchgeführt werden. AG-L 2.6 Den Satz von Vieta kennen und anwenden AG-L 2.7 Lineare Gleichungssysteme in drei Variablen lösen AG-L 2.8 Den Fundamentalsatz der Algebra kennen und seine Bedeutung bei der Zahlenbereichserweiterung von R auf C erläutern 3

4 AG 3 Vektoren und analytische Geometrie AG-R 3.1 Vektoren als Zahlentupel verständig einsetzen und im Kontext deuten AG-R 3.2 Vektoren geometrisch (als Punkte bzw. Pfeile) deuten und verständig einsetzen AG-R 3.3 Definition der Rechenoperationen mit Vektoren (Addition, Multiplikation mit einem Skalar, Skalarmultiplikation) kennen; Rechenoperationen verständig einsetzen und (auch geometrisch) deuten [AG-R 3.3 Definitionen der Rechenoperationen mit Vektoren (Addition, Multiplikation mit einem Skalar, Skalarprodukt) kennen; Rechenoperationen verständig einsetzen und (auch geometrisch) deuten ] AG-R 3.4 Geraden durch (Parameter-)Gleichungen in R² und R³ angeben ; Geradengleichungen interpretieren ; Lagebeziehungen (zwischen Geraden und zwischen Punkt und Gerade) analysieren und Schnittpunkte ermitteln [AG-R 3.4 Geraden in R² und R³ durch Parameterdarstellungen bzw. Normalvektordarstellungen angeben und diese Darstellungen interpretieren ; Lagebeziehungen (zwischen Geraden und zwischen Punkt und Gerade) analysieren, Schnittpunkte ermitteln ] AG-R 3.5 Normalvektoren in R² aufstellen, verständig einsetzen und interpretieren Anmerkungen: Vektoren sind als Zahlentupel, also als algebraische Objekte, zu verstehen und in entsprechenden Kontexten verständig einzusetzen. Punkte und Pfeile in der Ebene und im Raum müssen als geometrische Veranschaulichung dieser algebraischen Objekte interpretiert werden. Die geometrische Deutung der Skalarmultiplikation (in R² und R³) meint hier nur den Spezialfall a b = 0. Geraden sollen in Parameterform, in R² auch in parameterfreier Form, angegeben und interpretiert werden. AG-L 3.6 Die geometrische Bedeutung des Skalarprodukts kennen und den Winkel zwischen zwei Vektoren ermitteln AG-L 3.7 Einheitsvektoren ermitteln, verständig einsetzen und interpretieren AG-L 3.8 Definition des vektoriellen Produkts und seine geometrische Bedeutung kennen AG-L 3.9 Wissen, wodurch Ebenen festgelegt sind; Ebenen in Parameter- und Normalvektordarstellung aufstellen AG 4 Trigonometrie AG-R 4.1 Definitionen von Sinus, Cosinus und Tangens im rechtwinkeligen Dreieck kennen und zur Auflösung rechtwinkeliger Dreiecke einsetzen AG-R 4.2 Definitionen von Sinus und Cosinus für Winkel größer als 90 kennen und einsetzen Anmerkung: Die Kontexte beschränken sich auf einfache Fälle in der Ebene und im Raum, komplexe (Vermessungs-)Aufgaben sind hier nicht gemeint; Sinus- und Cosinussatz werden dabei nicht benötigt. AG-L 4.3 Einfache Berechnungen an allgemeinen Dreiecken, an Figuren und Körpern (auch mittels Sinus- und Cosinussatz) durchführen AG-L 4.4 Polarkoordinaten kennen und einsetzen AG 5 Nichtlineare analytische Geometrie AG-L 5.1 Kegelschnitte in der Ebene durch Gleichungen beschreiben ; aus einer Kreisgleichung Mittelpunkt und Radius bestimmen AG-L 5.2 Die gegenseitige Lage von Kegelschnitt und Gerade ermitteln AG-L 5.3 Kugeln durch Gleichungen beschreiben 4

5 Inhaltsbereich Funktionale Abhängigkeiten (FA) Bildungstheoretische Orientierung Wenn Expertinnen und Experten Mathematik verwenden, bedienen sie sich oftmals des Werkzeugs der Funktionen. Für eine verständige Kommunikation ist es daher notwendig, mit der funktionalen Sichtweise verständig und kompetent umzugehen. Das meint, die Aufmerksamkeit auf die Beziehung zwischen zwei (oder mehreren) Größen in unterschiedlichen Kontexten fokussieren zu sowie die gängigen Darstellungsformen für diese Beziehungen zu kennen und sie ineinander überführen. Im Zentrum des mathematischen Grundwissens stehen dann die für Anwendungen wichtigsten Funktionstypen: Namen und Gleichungen kennen, typische Verläufe von Graphen (er)kennen, zwischen Darstellungsformen wechseln, charakteristische Eigenschaften wissen und im Kontext deuten. Insgesamt sind eher kommunikative Handlungen (Darstellen, Interpretieren, Begründen) bedeutsam, manchmal auch konstruktive Handlungen (Modellbildung) hilfreich sein; formal-operative Handlungen hingegen sind im Zusammenhang mit Funktionen von geringerer Bedeutung. Darüber hinaus ist (Reflexions-)Wissen um Vor- und Nachteile von funktionaler Betrachtung sehr wichtig (z.b. wie wirkt sich die Veränderung einer Größe auf die andere Größe aus). Hilfreich ist in diesem Zusammenhang ein Wissen über Modelle und deren Charakteristika sowie deren Bedeutung und Verwendung. Wenn elementare Funktionstypen bekannt sind und Eigenschaften einschlägiger Funktionen beschrieben und untersucht werden (Monotonie, Monotoniewechsel, Wendepunkte, Periodizität, Nullstellen, Polstellen), diese Beschreibungen und Untersuchungen auch auf weitere Funktionen angewandt werden (z. B. auf Verkettungen elementarer Funktionen). 5

6 Inhaltsbereich Funktionale Abhängigkeiten (FA) Grundkompetenzen FA 1 FA-R 1.1 FA-R 1.2 FA-R 1.3 Funktionsbegriff, reelle Funktionen, Darstellungsformen und Eigenschaften Für gegebene Zusammenhänge entscheiden, ob man sie als Funktionen betrachten kann Formeln als Darstellung von Funktionen interpretieren und dem Funktionstyp zuordnen Zwischen tabellarischen und graphischen Darstellungen funktionaler Zusammenhänge wechseln [FA-R 1.3 Zwischen verbalen, tabellarischen, graphischen und formelmäßigen Darstellungen funktionaler Zusammenhänge wechseln ] FA-R 1.4 FA-R 1.5 Aus Tabellen, Graphen 1 und Gleichungen von Funktionen Werte(paare) ermitteln und im Kontext deuten Eigenschaften von Funktionen erkennen, benennen, im Kontext deuten und zum Erstellen von Funktionsgraphen einsetzen : Monotonie, Monotoniewechsel (lokale Extrema), Wendepunkte, Periodizität, Achsensymmetrie, asymptotisches Verhalten, Schnittpunkte mit den Achsen [FA-R 1.5 Eigenschaften von Funktionen erkennen, benennen, im Kontext deuten und zum Erstellen von Funktionsgraphen einsetzen : Monotonie(wechsel), lokale Extrema, Wendepunkte, Periodizität, Achsensymmetrie, asymptotisches Verhalten, Schnittpunkte mit den Achsen] FA-R 1.6 FA-R 1.7 FA-R 1.8 Schnittpunkte zweier Funktionsgraphen graphisch und rechnerisch ermitteln und im Kontext interpretieren Funktionen als mathematische Modelle verstehen und damit verständig arbeiten Durch Gleichungen (Formeln) gegebene Funktionen mit mehreren Veränderlichen im Kontext deuten, Funktionswerte ermitteln [FA-R 1.8 Durch Gleichungen (Formeln) gegebene Funktionen mit mehreren Variablen im Kontext deuten, Funktionswerte ermitteln ] FA-R 1.9 Einen Überblick über die wichtigsten (unten angeführten) Typen mathematischer Funktionen geben und ihre Eigenschaften vergleichen Anmerkungen: Auf eine sichere Unterscheidung zwischen funktionalen und nichtfunktionalen Zusammenhängen wird Wert gelegt, auf theoretisch bedeutsame Eigenschaften (z. B. Injektivität, Surjektivität, Umkehrbarkeit) wird aber nicht fokussiert. Im Vordergrund steht die Rolle von Funktionen als Modelle und die verständige Nutzung grundlegender Funktionstypen und deren Eigenschaften sowie der verschiedenen Darstellungsformen von Funktionen (auch f: A B x f(x)). Die Bearbeitung von Funktionen mit mehreren Veränderlichen beschränkt sich auf die Interpretation der Funktionsgleichung im jeweiligen Kontext sowie auf die Ermittlung von Funktionswerten. [Die Bearbeitung von Funktionen in mehreren Variablen beschränkt sich auf die Interpretation der Funktionsgleichung im jeweiligen Kontext sowie auf die Ermittlung von Funktionswerten.] Der Verlauf von Funktionen soll nicht nur mathematisch beschrieben, sondern auch im jeweiligen Kontext gedeutet werden. 1 Der Graph einer Funktion ist als Menge von geordneten Paaren definiert. Einer verbreiteten Sprechweise folgend nennen wir die graphische Darstellung des Graphen im kartesischen Koordinatensystem jedoch ebenfalls kurz Graph. 6

7 FA 2 FA-R 2.1 FA-R 2.2 FA-R 2.3 FA-R 2.4 FA-R 2.5 FA-R 2.6 Anmerkung: Lineare Funktion f(x) = k x + d Verbal, tabellarisch, graphisch oder durch eine Gleichung (Formel) gegebene lineare Zusammenhänge als lineare Funktionen erkennen bzw. betrachten ; zwischen diesen Darstellungsformen wechseln Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen linearer Funktionen Werte(paare) sowie die Parameter k und d ermitteln und im Kontext deuten Die Wirkung der Parameter k und d kennen und die Parameter in unterschiedlichen Kontexten deuten Charakteristische Eigenschaften kennen und im Kontext deuten : f ( x ) f ( x ) 2 1 f ( x 1) f ( x) k; k [ f '( x)] x x 2 1 Die Angemessenheit einer Beschreibung mittels linearer Funktion bewerten Direkte Proportionalität als lineare Funktion vom Typ f(x) = k x beschreiben Die Parameter k und d sollen sowohl für konkrete Werte als auch allgemein im jeweiligen Kontext interpretiert werden. Entsprechendes gilt für die Wirkung der Parameter und deren Änderung. z FA 3 Potenzfunktion f ( x) a x b oder f( x) a x 2 b mit a *, b, z [FA 3 z z Potenzfunktion f ( x) a x bzw. Funktionen f ( x) a x b mit a *, b, z oder z = 1 ] 2 1 FA-R 3.1 FA-R 3.2 Verbal, tabellarisch, graphisch oder durch eine Gleichung (Formel) gegebene Zusammenhänge dieser Art als entsprechende Potenzfunktionen erkennen bzw. betrachten ; zwischen diesen Darstellungsformen wechseln Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen von Potenzfunktionen Werte(paare) sowie die Parameter a und b ermitteln und im Kontext deuten [FA-R 3.2 Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen Werte(paare) sowie die Parameter a und b ermitteln und im Kontext deuten ] FA-R 3.3 Die Wirkung der Parameter a und b kennen und die Parameter im Kontext deuten [FA-R 3.3 Die Wirkung von Veränderungen der Parameter a und b kennen und im Kontext deuten ] a FA-R 3.4 Indirekte Proportionalität als Potenzfunktion vom Typ f( x) x (bzw. 1 f ( x) a x ) beschreiben 2 Anmerkung: Wurzelfunktionen bleiben auf den quadratischen Fall f ( x) a x b beschränkt. 1 7

8 FA 4 Polynomfunktion n i f ( x) ai x mit n ε N i 0 FA-R 4.1 FA-R 4.2 FA-R 4.3 FA-R 4.4 Typische Verläufe von Graphen in Abhängigkeit vom Grad der Polynomfunktion (er)kennen Zwischen tabellarischen und graphischen Darstellungen von Zusammenhängen dieser Art wechseln Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen von Polynomfunktionen Funktionswerte, aus Tabellen und Graphen sowie aus einer quadratischen Funktionsgleichung Argumentwerte ermitteln Den Zusammenhang zwischen dem Grad der Polynomfunktion und der Anzahl der Null-, Extrem- und Wendestellen wissen [FA-R 4.4 Den Zusammenhang zwischen dem Grad der Polynomfunktion und den möglichen Anzahlen der Null-, Extrem- und Wendestellen wissen] Anmerkungen: Der Zusammenhang zwischen dem Grad der Polynomfunktion und der Anzahl der Null-, Extrem- und Wendestellen sollte für beliebige n bekannt sein, konkrete Aufgabenstellungen beschränken sich auf Polynomfunktionen mit n 4. Mithilfe elektronischer Hilfsmittel Argumentwerte auch für Polynomfunktionen höheren Grades ermittelt werden. x FA 5 Exponentialfunktion f ( x) a b bzw. x f ( x) a e mit ab,, x [FA 5 Exponentialfunktionen f ( x) c a bzw. kx f ( x) c e mit c *, a, k ] FA-R 5.1 FA-R 5.2 FA-R 5.3 Verbal, tabellarisch, graphisch oder durch eine Gleichung (Formel) gegebene exponentielle Zusammenhänge als Exponentialfunktion erkennen bzw. betrachten ; zwischen diesen Darstellungsformen wechseln Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen von Exponentialfunktionen Werte(paare) ermitteln und im Kontext deuten Die Wirkung der Parameter a und b (bzw. e λ ) kennen und die Parameter in unterschiedlichen Kontexten deuten [FA-R 5.3 Die Parameter c und a (bzw. k) in unterschiedlichen Kontexten deuten und beschreiben, wie sich Veränderungen dieser Parameter auswirken ] FA-R 5.4 Charakteristische Eigenschaften ( ( 1) ( ); [ x x f x b f x e ]' e ) kennen und im Kontext deuten [FA-R 5.4 Charakteristische Eigenschaften kennen und im Kontext deuten : FA-R 5.5 FA-R 5.6 Anmerkung: [Anmerkung: ( 1) ( ); ( ) x x f x a f x f x e f '( x) e Die Begriffe Halbwertszeit und Verdoppelungszeit kennen, die entsprechenden Werte berechnen und im Kontext deuten ] Die Angemessenheit einer Beschreibung mittels Exponentialfunktion bewerten Die Parameter a und b (bzw. e λ ) sollen sowohl für konkrete Werte als auch allgemein im jeweiligen Kontext interpretiert werden. Entsprechendes gilt für die Wirkung der Parameter und deren Änderung. Die Parameter c und a (bzw. k) sollen sowohl für konkrete Werte als auch allgemein im jeweiligen Kontext interpretiert werden. Entsprechendes gilt für die Wirkung von Parameteränderungen. ] 8

9 FA 6 Sinusfunktion, Cosinusfunktion FA-R 6.1 FA-R 6.2 FA-R 6.3 FA-R 6.4 Graphisch oder durch eine Gleichung (Formel) gegebene Zusammenhänge der Art f( x) a sin( b x) als allgemeine Sinusfunktion erkennen bzw. betrachten ; zwischen diesen Darstellungsformen wechseln Aus Graphen und Gleichungen von allgemeinen Sinusfunktionen Werte(paare) ermitteln und im Kontext deuten Die Wirkung der Parameter a und b kennen und die Parameter im Kontext deuten Periodizität als charakteristische Eigenschaft kennen und im Kontext deuten FA-R 6.5 Wissen, dass cos( x) sin( x ) 2 FA-R 6.6 Wissen, dass gilt: [sin(x)]ꞌ =cos(x), [cos(x)]ꞌ = sin(x) [FA-R 6.6 Wissen, dass gilt: sin (x) =cos(x), cos (x) = sin(x) ] Anmerkung: Während zur Auflösung von rechtwinkeligen Dreiecken Sinus, Cosinus und Tangens verwendet werden, beschränkt sich die funktionale Betrachtung (weitgehend) auf die allgemeine Sinusfunktion. Wesentlich dabei sind die Interpretation der Parameter (im Graphen wie auch in entsprechenden Kontexten) sowie der Verlauf des Funktionsgraphen und die Periodizität. FA 7 FA-L 7.1 FA-L 7.2 FA-L 7.3 FA-L 7.4 Folgen Zahlenfolgen (insbesondere arithmetische und geometrische Folgen) durch explizite und rekursive Bildungsgesetze beschreiben und graphisch darstellen Zahlenfolgen als Funktionen über N bzw. N* auffassen, insbesondere arithmetische Folgen als lineare Funktionen und geometrische Folgen als Exponentialfunktionen Definitionen monotoner und beschränkter Folgen kennen und anwenden Grenzwerte von einfachen Folgen ermitteln FA 8 FA-L 8.1 FA-L 8.2 FA-L 8.3 FA-L 8.4 Reihen Endliche arithmetische und geometrische Reihen kennen und ihre Summen berechnen Den Begriff der Summe einer unendlichen Reihe definieren Summen konvergenter geometrischer Reihen berechnen Folgen und Reihen zur Beschreibung diskreter Prozesse in anwendungsorientierten Bereichen einsetzen 9

10 Inhaltsbereich Analysis (AN) Bildungstheoretische Orientierung Die Analysis stellt Konzepte zur formalen, kalkulatorischen Beschreibung von diskretem und vor allem stetigem Änderungsverhalten bereit, die nicht nur in der Mathematik, sondern auch in vielen Anwendungsbereichen von grundlegender Bedeutung sind. Die zentralen Begriffe Differenzenquotient bzw. Differentialquotient sind allgemeine mathematische Mittel, dieses Änderungsverhalten von Größen in unterschiedlichen Kontexten quantitativ zu beschreiben, was in vielen Sachbereichen auch zur Bildung neuer Begriffe genutzt wird. In Hinblick auf höhere Allgemeinbildung und Kommunikationsfähigkeit ist es wichtig, die Begriffe Differenzenquotient und Differentialquotient in diversen Anwendungsfällen deuten zu und damit einige außermathematische Fachbegriffe als Differenzen- bzw. Differentialquotienten zu erkennen (wodurch nicht nur diese Begriffe selbst, sondern auch deren Zusammenhänge besser verstanden werden, z. B. Ladung Stromstärke in der Physik). Dabei sollte man nicht nur an die Kommunikation mit Expertinnen und Experten denken. Manche der hier angesprochenen Begriffe werden auch umgangssprachlich gebraucht (z. B. Momentangeschwindigkeit, Beschleunigung, Zerfallsgeschwindigkeit, progressives Wachstum). Im Sinne einer Kommunikation mit der Allgemeinheit ist es für einen allgemeingebildeten Menschen daher auch wichtig, bei einer allfälligen Explikation der Fachbegriffe auf deren mathematischen Kern zurückgreifen zu. (Was bedeutet eine momentane Änderung einer bestimmten Größe?) Der hinsichtlich der Kommunikationsfähigkeit zentrale Begriff der Integralrechnung ist das bestimmte Integral. Zum Verständnis dieses Begriffs ist es einerseits notwendig, eine innermathematische Definition bzw. Beschreibung angeben zu (Zahl zwischen allen Unter- und Obersummen, Grenzwert einer Summe von Produkten), andererseits aber auch verschiedene inner- und außermathematische Deutungen zu kennen (Flächeninhalt, Volumen, Weglänge, Arbeit usw.). Die mathematische Darstellung der einzelnen Begriffe ist im Allgemeinen eine symbolische, wobei die Zeichen auch eine bestimmte Bedeutung innerhalb des Kalküls haben. Für die Zugänglichkeit elementarer Fachliteratur ist ein verständiger Umgang mit diesem Formalismus notwendig, d. h. die zum Teil unterschiedlichen symbolischen Darstellungen des Differentialquotienten, der Ableitungsfunktion sowie des bestimmten Integrals sollten als solche erkannt, im jeweiligen Kontext gedeutet und auch eigenständig als Darstellungsmittel eingesetzt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass mit diesen Zeichen auch gerechnet wird und was im konkreten Fall damit berechnet wird; die Durchführung der Rechnung selbst kann aber weitgehend unterbleiben. Es genügt daher, sich auf die einfachsten Regeln des Differenzierens und Integrierens zu beschränken, zumal neben der symbolischen Darstellung der Begriffe auch die graphische Darstellung der entsprechenden Funktionen (v.a. durch Technologieeinsatz) zur Verfügung steht, an der die relevanten Eigenschaften und Zusammenhänge erkannt und auch quantitativ abgeschätzt werden. 10

11 Inhaltsbereich Analysis (AN) Grundkompetenzen AN 1 Änderungsmaße AN-R 1.1 Absolute und relative (prozentuelle) Änderungsmaße unterscheiden und angemessen verwenden AN-R 1.2 Den Zusammenhang Differenzenquotient (mittlere Änderungsrate) Differentialquotient ( momentane Änderungsrate) auf der Grundlage eines intuitiven Grenzwertbegriffes kennen und damit (verbal sowie in formaler Schreibweise) auch kontextbezogen anwenden [AN-R 1.2 Den Zusammenhang Differenzenquotient (mittlere Änderungsrate) in einem Intervall Differentialquotient (lokale Änderungsrate) an einer Stelle auf der Grundlage eines intuitiven Grenzwertbegriffes kennen und diese Begriffe (verbal sowie in formaler Schreibweise) auch kontextbezogen anwenden ] AN-R 1.3 Den Differenzen- und Differentialquotienten in verschiedenen Kontexten deuten und entsprechende Sachverhalte durch den Differenzen- bzw. Differentialquotienten beschreiben [AN-R 1.3 Differenzen- und Differentialquotienten in verschiedenen Kontexten deuten und entsprechende Sachverhalte durch Differenzen- bzw. Differentialquotienten beschreiben ] AN-R 1.4 Das systemdynamische Verhalten von Größen durch Differenzengleichungen beschreiben bzw. diese im Kontext deuten [AN-R 1.4 Diskrete Veränderungen von Größen durch Differenzengleichungen beschreiben bzw. diese im Kontext deuten ] Anmerkungen: Der Fokus liegt auf dem Darstellen von Änderungen durch Differenzen von Funktionswerten, durch prozentuelle Veränderungen, durch Differenzenquotienten und durch Differentialquotienten, ganz besonders aber auch auf der Interpretation dieser Veränderungsmaße im jeweiligen Kontext. Durch den Einsatz elektronischer Hilfsmittel ist auch die Berechnung von Differenzen- und Differentialquotienten beliebiger Funktionen möglich. AN-L 1.5 Einfache Differentialgleichungen, insbesondere f(x)ꞌ= k f(x), lösen AN 2 Regeln für das Differenzieren AN-R 2.1 Einfache Regeln des Differenzierens kennen und anwenden : Potenzregel, Summenregel, Regeln [k f(x)]ꞌ und [f(k x)]ꞌ (vgl. Inhaltsbereich Funktionale Abhängigkeiten) [AN-R 2.1 Einfache Regeln des Differenzierens kennen und anwenden : Potenzregel, Summenregel, Ableitungsregeln bei multiplikativen Konstanten: g( x) k f ( x) g '( x) k f '( x), h( x) f ( k x) h'( x) k f '( k x) ] AN-L 2.2 Kettenregel kennen und anwenden 11

12 AN 3 Ableitungsfunktion/Stammfunktion AN-R 3.1 Den Begriff Ableitungsfunktion/Stammfunktion kennen und zur Beschreibung von Funktionen einsetzen [AN-R 3.1 Die Begriffe Ableitungsfunktion und Stammfunktion kennen und zur Beschreibung von Funktionen einsetzen ] AN-R 3.2 Den Zusammenhang zwischen Funktion und Ableitungsfunktion (bzw. Funktion und Stammfunktion) in deren graphischer Darstellung (er)kennen und beschreiben AN-R 3.3 Eigenschaften von Funktionen mit Hilfe der Ableitung(sfunktion) beschreiben : Monotonie, lokale Extrema, Links- und Rechtskrümmung, Wendestellen Anmerkungen: Der Begriff der Ableitung(sfunktion) soll verständig und zweckmäßig zur Beschreibung von Funktionen eingesetzt werden. Durch den Einsatz elektronischer Hilfsmittel ist das Ableiten von Funktionen nicht durch die in den Grundkompetenzen angeführten Differentiationsregeln eingeschränkt. AN-L 3.4 Zielfunktionen in einer Variablen für Optimierungsaufgaben (Extremwertaufgaben) aufstellen und globale Extremstellen ermitteln AN 4 Summation und Integral AN-R 4.1 Den Begriff des bestimmten Integrals als Grenzwert einer Summe von Produkten deuten und beschreiben AN-R 4.2 Einfache Regeln des Integrierens kennen und anwenden : Potenzregel, Summenregel, Regeln für k f(x) dx und f(k x) dx; bestimmte Integrale von Polynomfunktionen ermitteln AN-R 4.3 Das bestimmte Integral in verschiedenen Kontexten deuten und entsprechende Sachverhalte durch Integrale beschreiben Anmerkungen: Analog zum Differentialquotienten liegt der Fokus beim bestimmten Integral auf der Beschreibung entsprechender Sachverhalte durch bestimmte Integrale sowie vor allem auf der angemessenen Interpretation des bestimmten Integrals im jeweiligen Kontext. Durch den Einsatz elektronischer Hilfsmittel ist auch die Berechnung von bestimmten Integralen nicht durch die in den Grundkompetenzen angeführten Integrationsregeln eingeschränkt. 12

13 Inhaltsbereich Wahrscheinlichkeit und Statistik (WS) Bildungstheoretische Orientierung Mathematiker/innen wie auch Anwender/innen bedienen sich häufig der Begriffe, der Darstellungsformen und der (grundlegenden) Verfahren der Beschreibenden Statistik, der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Schließenden Statistik. Für allgemeingebildete Laien wird es im Hinblick auf die Kommunikationsfähigkeit vor allem darauf ankommen, die stochastischen Begriffe und Darstellungen im jeweiligen Kontext angemessen interpretieren und deren Aussagekraft bzw. Angemessenheit einschätzen und bewerten zu. Die eigenständige Erstellung von statistischen Tabellen und Grafiken wird sich auf Situationen geringer Komplexität und auf einfache Grafiken beschränken (z. B. bei der Kommunikation mit der Allgemeinheit), für die Ermittlung statistischer Kennzahlen (Zentral- und Streuungsmaße) gilt Ähnliches. Die Wahrscheinlichkeitstheorie kann als eine (vom jeweiligen Informationsstand) abhängige Modellierung und Quantifizierung des Zufalls angesehen werden und bildet somit ein unverzichtbares Bindeglied zwischen der Beschreibenden und Schließenden (Beurteilenden) Statistik. Dabei kann man sich auf grundlegende Verfahren zur Ermittlung von Wahrscheinlichkeiten, auf grundlegende Begriffe (Zufallsgröße, Wahrscheinlichkeitsverteilung, Dichte- und Verteilungsfunktion, Erwartungswert und Varianz/Standardabweichung), auf grundlegende Wahrscheinlichkeitsverteilungen (Binomialverteilung, Normalverteilung) und einfachste Wahrscheinlichkeitsberechnungen beschränken. Der Begriff der (Zufalls-)Stichprobe ist bereits in der Wahrscheinlichkeitstheorie, aber natürlich auch in der Schließenden Statistik grundlegend und zentral. Von den zwei grundlegenden Konzepten der Schließenden Statistik, dem Testen von Hypothesen und der Hochrechnung (Konfidenzintervall), ist die Hochrechnung von besonderer Bedeutung. Im Hinblick auf die Kommunikationsfähigkeit wird es auch hier weniger darum gehen, Konfidenzintervalle zu ermitteln, sondern vorrangig darum, Ergebnisse dieses Verfahrens im jeweiligen Kontext angemessen zu deuten und zu bewerten. Dabei spielen Begriffe wie Sicherheit/Konfidenzniveau und deren Zusammenhang mit der Intervallbreite ( Genauigkeit ) und dem Stichprobenumfang eine zentrale Rolle, sodass entsprechende Kompetenzen unverzichtbar sind. 13

14 Inhaltsbereich Wahrscheinlichkeit und Statistik (WS) Grundkompetenzen WS 1 Beschreibende Statistik WS-R 1.1 Werte aus tabellarischen und elementaren graphischen Darstellungen ablesen (bzw. zusammengesetzte Werte ermitteln) und im jeweiligen Kontext angemessen interpretieren [WS-R 1.1 Werte aus tabellarischen und elementaren graphischen Darstellungen ablesen und im jeweiligen Kontext angemessen interpretieren ] Anmerkung: (un-)geordnete Liste, Strichliste, Piktogramm, Säulen-, Balken-, Linien-, Stängel-Blatt-, Punktwolkendiagramm, Histogramm (als Spezialfall eines Säulendiagramms), Prozentstreifen, Kastenschaubild (Boxplot) WS-R 1.2 Tabellen und einfache statistische Grafiken erstellen und zwischen Darstellungsformen wechseln WS-R 1.3 Statistische Kennzahlen (absolute Häufigkeit, relative Häufigkeit, arithmetisches Mittel, Median, Modus, Quartile, Spannweite, empirische Varianz/Standardabweichung) im jeweiligen Kontext interpretieren ; die angeführten Kennzahlen für einfache Datensätze ermitteln WS-R 1.4 Definition und wichtige Eigenschaften des arithmetischen Mittels und des Medians angeben und nutzen, Quartile ermitteln und interpretieren ; die Entscheidung für die Verwendung einer bestimmten Kennzahl begründen Anmerkung: Wenn auch statistische Kennzahlen (für einfache Datensätze) ermittelt und elementare statistische Grafiken erstellt werden sollen, liegt das Hauptaugenmerk auf verständigen Interpretationen von Grafiken (unter Beachtung von Manipulationen) und Kennzahlen. Speziell für das arithmetische Mittel und den Median müssen die wichtigsten Eigenschaften (definitorische Eigenschaften, Datentyp-Verträglichkeit, Ausreißerempfindlichkeit) gekannt und verständig eingesetzt bzw. berücksichtigt werden. Beim arithmetischen Mittel sind allenfalls erforderliche Gewichtungen zu beachten ( gewichtetes arithmetisches Mittel ) und zu nutzen (Bildung des arithmetischen Mittels aus arithmetischen Mitteln von Teilmengen). WS 2 Wahrscheinlichkeitsrechnung Grundbegriffe WS-R 2.1 Grundraum und Ereignisse in angemessenen Situationen verbal bzw. formal angeben [WS-R 2.1 Menge der Versuchsausfälle und Ereignisse bei Zufallsversuchen verbal bzw. formal angeben ] WS-R 2.2 Relative Häufigkeit als Schätzwert von Wahrscheinlichkeit verwenden und anwenden WS-R 2.3 Wahrscheinlichkeit unter der Verwendung der Laplace-Annahme (Laplace- Wahrscheinlichkeit) berechnen und interpretieren, Additionsregel und Multiplikationsregel anwenden und interpretieren [WS-R 2.3 Wahrscheinlichkeiten unter der Verwendung der Laplace-Annahme (Laplace- Wahrscheinlichkeit) berechnen und interpretieren, Additionsregel und Multiplikationsregel anwenden und interpretieren ] Anmerkung: Die Multiplikationsregel kann unter Verwendung der kombinatorischen Grundlagen und der Anwendung der Laplace-Regel (auch) umgangen werden. WS-R 2.4 Binomialkoeffizient berechnen und interpretieren [WS-R 2.4 Binomialkoeffizienten berechnen und interpretieren ] WS-L 2.5 Bedingte Wahrscheinlichkeiten kennen, berechnen und interpretieren WS-L 2.6 Entscheiden, ob ein Ereignis von einem anderen Ereignis abhängt oder von diesem unabhängig ist 14

15 WS 3 Wahrscheinlichkeitsverteilung(en) WS-R 3.1 Die Begriffe Zufallsvariable, (Wahrscheinlichkeits-)Verteilung, Erwartungswert und Standardabweichung verständig deuten und einsetzen WS-R 3.2 Binomialverteilung als Modell einer diskreten Verteilung kennen Erwartungswert sowie Varianz/ Standardabweichung binomialverteilter Zufallsgrößen ermitteln ; Wahrscheinlichkeitsverteilung binomialverteilter Zufallsgrößen angeben ; Arbeiten mit der Binomialverteilung in anwendungsorientierten Bereichen [WS-R 3.2 Binomialverteilung als wichtiges Beispiel einer diskreten Verteilung kennen; Wahrscheinlichkeiten bei binomialverteilten Zufallsgrößen angeben und berechnen ; Erwartungswert sowie Varianz/ Standardabweichung binomialverteilter Zufallsgrößen ermitteln ; mit der Binomialverteilung in anwendungsorientierten Bereichen arbeiten ] WS-R 3.3 Situationen erkennen und beschreiben, in denen mit Binomialverteilung modelliert werden kann WS-R 3.4 Normalapproximation der Binomialverteilung interpretieren und anwenden [WS-R 3.4 Die Approximation der Binomialverteilung durch die Normalverteilung interpretieren und anwenden ] Anmerkungen: Kennen und Anwenden der Faustregel, dass die Normalapproximation der Binomialverteilung mit den Parametern n und p dann anzuwenden ist und gute Näherungswerte liefert, wenn die Bedingung n p (1 p) 9 erfüllt ist. Die Anwendung der Stetigkeitskorrektur ist nicht notwendig und daher für Berechnungen im Zuge von Prüfungsaufgaben vernachlässigbar. Kennen des Verlaufs der Dichtefunktion ϕ der Standardnormalverteilung mit Erwartungswert μ und Standardabweichung σ. Arbeiten mit der Verteilungsfunktion Φ der Standardnormalverteilung und korrektes Ablesen aus Tabellen. [Anmerkungen: Kennen und Kennen und Anwenden der Faustregel, dass eine Binomialverteilung durch eine Normalverteilung approximiert werden darf, wenn die Bedingung n p (1 p) 9 erfüllt ist. Eine Stetigkeitskorrektur ist zulässig, wird aber bei der schriftlichen Reifeprüfung nicht verlangt und kann daher bei Prüfungsaufgaben vernachlässigt werden. Bei hohen Genauigkeitsanforderungen ist allerdings zu beachten, dass man mittels Stetigkeitskorrektur häufig bessere Ergebnisse erzielt als mit der Faustregel. Kennen des Verlaufs der Dichtefunktion φ der Standardnormalverteilung mit μ = 0 und σ = 1. Arbeiten mit der Verteilungsfunktion Φ der Standardnormalverteilung und zugehörigen Tabellen (falls nicht mit Technologie gearbeitet wird).] WS-L 3.5 Mit der Normalverteilung, auch in anwendungsorientierten Bereichen, arbeiten WS 4 Schließende/Beurteilende Statistik WS-R 4.1 Konfidenzintervalle als Schätzung für eine Wahrscheinlichkeit oder einen unbekannten Anteil p interpretieren (frequentistische Deutung) und verwenden ; Berechnungen auf Basis der Binomialverteilung oder einer durch die Normalverteilung approximierten Binomialverteilung durchführen [WS-R 4.1 Konfidenzintervalle als Schätzung für eine Wahrscheinlichkeit oder einen unbekannten Anteil p interpretieren (frequentistische Deutung) und verwenden ; Berechnungen auf Basis der Binomialverteilung oder der die Binomialverteilung approximierenden Normalverteilung durchführen ] WS-L 4.2 Einfache Anteilstests durchführen und ihr Ergebnis erläutern 15

16 Teil B: Lehrplan mit Hinweisen auf Grundkompetenzen Auf den folgenden Seiten ist der Lehrplan um die Spalte Konkretisierungen und Hinweise auf Grundkompetenzen erweitert. Dort bedeutet eine Kompetenz, die zur Gänze oder zumindest in Teilen für die standardisierte schriftliche Reifeprüfung von Relevanz ist (wenn sie sich auf eine Reifeprüfungsgrundkompetenz bezieht, wird diese in Klammern angegeben), eine Kompetenz, die zur vollständigen Erfüllung des Lehrplans, nicht aber für die Reifeprüfung erforderlich ist (wenn sie sich auf eine Lehrplangrundkompetenz bezieht, wird auch diese in Klammern angegeben). Die Grundkompetenzen sind aus Sichtweise der Reifeprüfung formuliert und werden meist nicht nur in einem einzigen Semester allein behandelt, sondern schrittweise aufgebaut. Daher sind sie auch in der rechten Spalte nicht wortwörtlich zitiert, sondern dem jeweiligen Kompetenzbereich angepasst. Der Lehrplan geht von drei Wochenstunden aus, bei einer höheren Dotierung ist vor allem eine vertiefte und aspektreichere Behandlung der jeweiligen Kompetenzbereiche anzustreben. Die kursiv gesetzten Teile sind für Schulformen mit mehr als drei Wochenstunden obligatorisch. 5. Klasse 1. und 2. Semester Kompetenzbereich Lehrplanformulierungen Konkretisierungen und Hinweise auf Grundkompetenzen Sicherung der Nachhaltigkeit Notwendiges Vorwissen für die Kompetenzbereiche dieses Moduls wiederholen und aktivieren Grundlagen für die Kompetenzbereiche dieses Moduls ergänzen und bereitstellen Grundkompetenzen nachhaltig sichern Zusammenfassendes Wiederholen und Auffrischen früherer Lerninhalte, die für die Kompetenzbereiche dieser Schulstufe relevant sind Nachholen eventueller Lernstoffrückstände, die für die Kompetenzbereiche dieser Schulstufe relevant sind Wiederholung und Vertiefung von Reifeprüfungs-Grundkompetenzen Mengen, Zahlen und Rechengesetze Grundlegende Begriffe über Aussagen und Mengen kennen Über das Erweitern von Zahlenmengen anhand von natürlichen, ganzen, rationalen und reellen Zahlen reflektieren Zahlen, Beträge von Zahlen und Intervalle auf einer Zahlengeraden darstellen Zahlen im dekadischen und in einem nichtdekadischen Zahlensystem darstellen Zehnerpotenzen zum Erfassen von sehr kleinen und sehr großen Zahlen in anwendungsorientierten Bereichen einsetzen ; Rechenregeln für Zehnerpotenzen kennen Mit Näherungswerten sinnvoll umgehen Terme und Formeln aufstellen und interpretieren ; Umformungsschritte durch Rechengesetze begründen Algebra und Geometrie Mit Beziehungen und Verknüpfungen von Aussagen und Mengen umgehen (AG-L 1.3) Wissen über die Zahlenmengen N, Z, Q und R verständig einsetzen (AG-R 1.1) Definitionen von Betrag und Intervallen kennen Zahlen im Zehnersystem darstellen Zahlen insbesondere im Dualsystem darstellen (AG-L 1.4) Mit Zehnerpotenzen rechnen Sinnvoll runden und abschneiden ; Schranken ermitteln Algebraische Begriffe angemessen einsetzen (AG-R 1.2) Einfache Terme und Formeln aufstellen, umformen und im Kontext deuten (AG-R 2.1) 16

17 Gleichungen und Gleichungssysteme Mit Primzahlen und Teilern arbeiten ; Teilbarkeitsfragen untersuchen Lineare und quadratische Gleichungen in einer Variablen lösen ; Lösungsfälle untersuchen Lineare Gleichungssysteme in zwei Variablen lösen ; Lösungsfälle untersuchen und geometrisch interpretieren Die oben genannten Gleichungen und Gleichungssysteme auf inner- und außermathematische Probleme anwenden Natürliche Zahlen in Produkte von Primfaktoren zerlegen (bei großen Zahlen allenfalls mit Technologie) Wichtige Teilbarkeitsregeln kennen Algebra und Geometrie Lineare und quadratische Gleichungen aufstellen, interpretieren, umformen/lösen ; über Lösungsfälle Bescheid wissen; die Lösung im Kontext und auch geometrisch deuten (AG-R 2.2, AG-R 2.3) Den Satz von Vieta kennen und anwenden (AG-L 2.6) Lineare Gleichungssysteme in zwei Variablen aufstellen, interpretieren, umformen/lösen ; über Lösungsfälle Bescheid wissen; Lösungen und Lösungsfälle (auch geometrisch) deuten (AG-R 2.5) Sachverhalte durch lineare Gleichungen oder Gleichungssysteme beschreiben Funktionen Abhängigkeiten, die durch reelle Funktionen in einer Variablen erfassbar sind, mittels Termen, Tabellen oder Graphen beschreiben und über den Modellcharakter von Funktionen reflektieren Funktionale Abhängigkeiten Für gegebene Zusammenhänge entscheiden, ob man sie als Funktionen betrachten kann (FA-R 1.1) Zwischen tabellarischen und graphischen Darstellungen funktionaler Zusammenhänge wechseln (FA-R 1.3) Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen von Funktionen Werte(paare) und im Kontext deuten (FA-R 1.4) Verbal, tabellarisch, graphisch oder durch eine Gleichung (Formel) gegebene Zusammenhänge als Funktion eines bestimmten Typs erkennen bzw. betrachten ; zwischen diesen Darstellungsformen wechseln (FA-R 2.1, FA-R 3.1) 17

18 Lineare Funktionen beschreiben und untersuchen Quadratische Funktionen der Form f(x) = a x 2 + b x + c beschreiben und untersuchen Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen linearer Funktionen Werte(paare) sowie die Parameter k und d ermitteln und im Kontext deuten (FA-R 2.2) Die Wirkung der Parameter k und d kennen und die Parameter in unterschiedlichen Kontexten deuten (FA-R 2.3) Charakteristische Eigenschaften linearer Funktionen kennen und im Kontext deuten : f(x + 1) = f(x) + k, f(x 2 ) f(x 1 ) = k (FA-R 2.4) x 2 x 1 Quadratische Polynomfunktionen und deren Graphen kennen (FA-R 4.1, FA-R 4.3) Einige weitere nichtlineare Funktionen beschreiben und untersuchen, zb f(x) = a x, f(x) = a x 2, abschnittsweise definierte Funktionen Formeln in Hinblick auf funktionale Aspekte untersuchen ; direkte und indirekte Proportionalitäten mit Hilfe von Funktionen beschreiben Mit Funktionen in anwendungsorientierten Bereichen arbeiten ; Funktionen als mathematische Modelle auffassen Charakteristische Eigenschaften nichtlinearer Funktionen kennen Formeln als Darstellung von Funktionen interpretieren und dem Funktionstyp zuordnen (FA-R 1.2) Direkte Proportionalität als lineare Funktion vom Typ f(x) = k x beschreiben (FA-R 2.6) Indirekte Proportionalität als Potenzfunktion vom Typ f(x) = a x (bzw. f(x) = a x 1 (FA-R 3.4) Funktionen als mathematische Modelle verstehen und damit verständig arbeiten (FA-R 1.7) Die Angemessenheit einer Beschreibung mittels linearer Funktion bewerten (FA-R 2.5) Die Angemessenheit einer Beschreibung mittels quadratischer Funktion bewerten Schnittpunkte zweier Funktionsgraphen graphisch und rechnerisch ermitteln und im Kontext interpretieren (FA-R 1.6) Trigonometrie sin( ), cos( ) und tan( ) definieren und am Einheitskreis darstellen Gleichungen der Form sin( ) = c und cos( ) = c nach lösen Algebra und Geometrie Definitionen von Sinus, Cosinus und Tangens im rechtwinkeligen Dreieck kennen (AG-R 4.1) Definitionen von Sinus und Cosinus für Winkel größer als 90 kennen und einsetzen (AG-R 4.2) Die Lösungen einfacher trigonometrischer Gleichungen ermitteln 18

19 Berechnungen an rechtwinkeligen und allgemeinen Dreiecken, an Figuren und Körpern (auch mittels Sinus- und Cosinussatz) durchführen Polarkoordinaten verwenden Definitionen von Sinus, Cosinus und Tangens zur Auflösung rechtwinkeliger Dreiecke einsetzen (AG-R 4.1) Einfache Berechnungen an allgemeinen Dreiecken, an Figuren und Körpern mit dem Sinus- und Cosinussatz durchführen (AG-L 4.3) Die trigonometrische Flächeninhaltsformel kennen und anwenden Polarkoordinaten kennen und einsetzen (AG-L 4.4) Vektoren und analytische Geometrie in R 2 Vektoren addieren, subtrahieren, mit reellen Zahlen multiplizieren und diese Rechenoperationen geometrisch veranschaulichen Einheitsvektoren und Normalvektoren ermitteln Mit dem Skalarprodukt arbeiten ; den Winkel zwischen zwei Vektoren ermitteln Geraden in R² durch Parameterdarstellungen und durch Gleichungen (Normalvektordarstellungen) beschreiben, Geraden schneiden und die gegenseitige Lage von Geraden ermitteln Abstände ermitteln (Punkt- Punkt, Punkt-Gerade) Algebra und Geometrie Vektoren als Zahlentupel verständig einsetzen und im Kontext deuten (AG-R 3.1) Vektoren geometrisch (als Punkte bzw. Pfeile) deuten und verständig einsetzen (AG-R 3.2) Definition der Rechenoperationen mit Vektoren (Addition, Multiplikation mit einem Skalar, Skalarmultiplikation) kennen; Rechenoperationen verständig einsetzen und (auch geometrisch) deuten (AG-R 3.3) Normalvektoren in R² aufstellen, verständig einsetzen und interpretieren (AG-R 3.5) Einheitsvektoren ermitteln, verständig einsetzen und interpretieren (AG-L 3.7) Wissen, dass zwei vom Nullvektor verschiedene Vektoren genau dann zueinander normal sind, wenn ihr skalares Produkt gleich 0 ist. (AG-L 3.6) Wissen, dass der Winkel zwischen zwei vom Nullvektor verschiedenen Vektoren spitz (stumpf) ist, wenn deren Skalarprodukt positiv (negativ) ist Den Winkel zwischen zwei Vektoren ermitteln (AG-L 3.6) Geraden durch (Parameter-) Gleichungen in R² angeben ; Geradengleichungen interpretieren ; Lagebeziehungen (zwischen Geraden und zwischen Punkt und Gerade) analysieren und Schnittpunkte ermitteln (AG-R 3.4) Zumindest eine Methode zur Berechnung von Abständen kennen und anwenden 19

20 6. Klasse 3. Semester Kompetenzbereich Lehrplanformulierungen Konkretisierungen und Hinweise auf Grundkompetenzen Sicherung der Nachhaltigkeit Potenzen, Wurzeln und Logarithmen; Ungleichungen Notwendiges Vorwissen für die Kompetenzbereiche dieses Moduls wiederholen und aktivieren Grundlagen für die Kompetenzbereiche dieses Moduls ergänzen und bereitstellen Grundkompetenzen nachhaltig sichern Potenzen (mit natürlichen, ganzen, rationalen bzw. reellen Exponenten), Wurzeln und Logarithmen definieren ; entsprechende Rechenregeln kennen und anwenden Mit Ungleichungen in einer Variablen arbeiten und diese lösen Zusammenfassendes Wiederholen und Auffrischen früherer Lerninhalte, die für die Kompetenzbereiche dieser Schulstufe relevant sind Nachholen eventueller Lernstoffrückstände, die für die Kompetenzbereiche dieser Schulstufe relevant sind Wiederholung und Vertiefung von Reifeprüfungs-Grundkompetenzen Algebra und Geometrie Einfache Terme und Formeln umformen (AG-R 2.1) Definitionen der Potenzen mit natürlichen, ganzen, rationalen bzw. reellen Exponenten als schrittweise Verallgemeinerungen auffassen Ausgewählte Rechenregeln für Potenzen, Wurzeln und Logarithmen beweisen Rechenregeln für Ungleichungen kennen und anwenden Lineare Ungleichungen in einer Variablen aufstellen, interpretieren, umformen und lösen, Lösungen (auch geometrisch) deuten (AG-R 2.4) Lösungsmengen von Ungleichungsketten ermitteln Einfache lineare Ungleichungen mit Beträgen lösen Reelle Funktionen Funktionen folgender Arten definieren und darstellen ; typische Formen ihrer Graphen skizzieren ; charakteristische Eigenschaften angeben und im Kontext deuten Potenzfunktionen: q f ( x) a x (q Q) Polynomfunktionen: n i f ( x) a x (n ) i i 0 Exponentialfunktionen: x f () x c a ; f () x c e kx Funktionale Abhängigkeiten, Analysis Verbal, tabellarisch, graphisch oder durch eine Gleichung (Formel) gegebene Zusammenhänge als Funktionen eines bestimmten Typs erkennen bzw. betrachten ; zwischen diesen Darstellungsformen wechseln (FA-R 3.1, FA-R 4.1, FA-R 4.2, FA-R 5.1,FA-R 6.1) Aus Tabellen, Graphen und Gleichungen der genannten Funktionen Werte(paare) sowie Parameter ermitteln und in unterschiedlichen Kontexten deuten ; Parameter im Kontext deuten und die Wirkung von Parameterveränderungen kennen (FA-R 3.2, FA-R 3.3, FA-R 4.3, FA-R 5.2, FA-R 5.3, FA-R 6.2, FA-R 6.3) Das Bogenmaß kennen; Gradmaße in Bogenmaße umrechnen und umgekehrt 20

Leistungsbeurteilung aus Mathematik 7. Klasse

Leistungsbeurteilung aus Mathematik 7. Klasse Leistungsbeurteilung aus Mathematik 7. Klasse Für die Leistungsbeurteilung wird ein Punktesystem herangezogen. Die Semesterpunktezahl setzt sich wie folgt zusammen: a) ca. 65% der erreichten Punkte bei

Mehr

Funktionale Abhängigkeiten

Funktionale Abhängigkeiten Funktionale Abhängigkeiten Lehrplan Die Lehrpläne für die allgemein bildenden Schulen finden Sie online unter: http://www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_abs.xml 5. Klasse (Funktionen) Beschreiben

Mehr

MATHEMATIK. Einleitung

MATHEMATIK. Einleitung MATHEMATIK Einleitung Der Anforderungskatalog geht von Schultypen mit drei Wochenstunden in jeder Schulstufe aus. Die kursiv gesetzten Inhalte sind für alle Schulstufen mit mehr als drei Wochenstunden

Mehr

Muster für einen Studienbericht (in Auszügen) im Fach Mathematik LK

Muster für einen Studienbericht (in Auszügen) im Fach Mathematik LK Muster für einen Studienbericht (in Auszügen) im Fach Mathematik LK Name: Zur Vorbereitung verwendetes Hilfsmittel GTR (Modell und Typbezeichnung sind vom Bewerber anzugeben. ) (Modell und Typ sind mit

Mehr

FACHCURRICULUM KL. 9. Raum und Form Figuren zentrisch strecken Üben und Festigen. Strahlensätze. Rechtwinklige Dreiecke.

FACHCURRICULUM KL. 9. Raum und Form Figuren zentrisch strecken Üben und Festigen. Strahlensätze. Rechtwinklige Dreiecke. MATHEMATIK Schönbuch-Gymnasium Holzgerlingen Seite 1/5 Ähnliche Figuren - Strahlensätze Figuren zentrisch strecken Eigenschaften der zentrischen Streckung kennen und Zentrische Streckung anwenden Strahlensätze

Mehr

LEHRPLAN MATHEMATIK SPORT- UND MUSIKKLASSE

LEHRPLAN MATHEMATIK SPORT- UND MUSIKKLASSE LEHRPLAN MATHEMATIK SPORT- UND MUSIKKLASSE STUNDENDOTATION GF EF 3. KLASSE 1. SEM. 4 2. SEM. 4 4. KLASSE 1. SEM. 3 2. SEM. 3 5. KLASSE 1. SEM. 3 2. SEM. 3 6. KLASSE 1. SEM. 3 2 2. SEM. 3 2 7. KLASSE 1.

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 9/10. Stand Schuljahr 2009/10

Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 9/10. Stand Schuljahr 2009/10 Kern- und Schulcurriculum Mathematik /10 Stand Schuljahr 2009/10 Fett und kursiv dargestellte Einheiten gehören zum Schulcurriculum In allen Übungseinheiten kommt die Leitidee Vernetzung zum Tragen - Hilfsmittel

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorbereitung auf die standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik (AHS)

Übungsaufgaben zur Vorbereitung auf die standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik (AHS) Übungsaufgaben zur Vorbereitung auf die standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik (AHS) Inhalt Teil-1-Übungsaufgaben Inhaltsbereich Algebra und Geometrie (AG) 8 (1) Ganze

Mehr

Die Umsetzung der Lehrplaninhalte in Fokus Mathematik Einführungsphase auf der Basis des Kerncurriculums Mathematik in Nordrhein-Westfalen

Die Umsetzung der Lehrplaninhalte in Fokus Mathematik Einführungsphase auf der Basis des Kerncurriculums Mathematik in Nordrhein-Westfalen Die Umsetzung der Lehrplaninhalte in auf der Basis des Kerncurriculums Mathematik in Nordrhein-Westfalen Schulinternes Curriculum Schülerbuch 978-3-06-041672-1 Lehrerfassung des Schülerbuchs 978-3-06-041673-8

Mehr

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS . Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS Arbeitszeit: 50 Minuten Lernstoff: Mathematische Grundkompetenzen: (Un-)Gleichungen und Gleichungssysteme: AG. Einfache Terme und Formeln aufstellen, umformen und

Mehr

Heinrich-Heine-Gymnasium Herausforderungen annehmen Haltungen entwickeln Gemeinschaft stärken

Heinrich-Heine-Gymnasium Herausforderungen annehmen Haltungen entwickeln Gemeinschaft stärken Heinrich-Heine-Gymnasium Herausforderungen annehmen Haltungen entwickeln Gemeinschaft stärken Schulinterner Lehrplan Mathematik in der ab dem Schuljahr 2014/15 Eingeführtes Schulbuch: Mathematik Gymnasiale

Mehr

MATHEMATIK. Einleitung

MATHEMATIK. Einleitung MATHEMATIK Einleitung Der Anforderungskatalog geht von Schultypen mit drei Wochenstunden in jeder Schulstufe aus. Die kursiv gesetzten Inhalte sind für alle Schulstufen mit mehr als drei Wochenstunden

Mehr

Stoffverteilung Mathematik Klasse 9 auf Basis der Bildungsstandards 2004

Stoffverteilung Mathematik Klasse 9 auf Basis der Bildungsstandards 2004 Umgang mit Hilfsmitteln wie elsammlung, grafikfähigem Taschenrechner, Rechner mit geeigneter Software, elektronische Medien, Internet Alle Kapitel Vernetzung In allen Lerneinheiten sollten die folgenden

Mehr

Fachcurriculum Mathematik (G8) JKG Weil der Stadt Standards 10. Mathematik. Stoffverteilungsplan 9/10 auf Grundlage der Bildungsstandards 2004

Fachcurriculum Mathematik (G8) JKG Weil der Stadt Standards 10. Mathematik. Stoffverteilungsplan 9/10 auf Grundlage der Bildungsstandards 2004 Mathematik Stoffverteilungsplan 9/10 auf Grundlage der Bildungsstandards 2004 Fachcurriculum Standards 10 Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt Stand vom 19.8.2008 1 Stand 19.08.2008 Stundenzahl in

Mehr

5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK

5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK 5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK Ergänzende Bildungs- und Lehraufgabe zur Angewandten Mathematik Die Schülerin/ Der Schüler - kennt die grundlegenden, allgemeinen mathematischen Strukturen; - kann selbständig

Mehr

Einführungsphase. Kapitel I: Funktionen. Arithmetik/ Algebra

Einführungsphase. Kapitel I: Funktionen. Arithmetik/ Algebra Einführungsphase prozessbezogene Kompetenzen Die SuS sollen... inhaltliche Kompetenzen konkrete Umsetzung zur Zielerreichung Die SuS können... Kapitel I: - Realsituationen in ein mathematisches Modell

Mehr

Fachcurriculum Mathematik Klasse 9/10

Fachcurriculum Mathematik Klasse 9/10 Stromberg-Gymnasium Vaihingen an der Enz Fachcurriculum Mathematik Klasse 9/10 Klasse 9 Vernetzung In allen Lerneinheiten sollten die folgenden Kompetenzen an geeigneten Beispielen weiterentwickelt werden:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Lineare Algebra 12

Inhaltsverzeichnis. 1 Lineare Algebra 12 Inhaltsverzeichnis 1 Lineare Algebra 12 1.1 Vektorrechnung 12 1.1.1 Grundlagen 12 1.1.2 Lineare Abhängigkeit 18 1.1.3 Vektorräume 22 1.1.4 Dimension und Basis 24 1.2 Matrizen 26 1.2.1 Definition einer

Mehr

[Ganze] [ ] Zahlen in verschiedenen Formen deuten können, als Zustände gegenüber einem Nullpunkt, als Punkte auf einer Zahlengeraden

[Ganze] [ ] Zahlen in verschiedenen Formen deuten können, als Zustände gegenüber einem Nullpunkt, als Punkte auf einer Zahlengeraden September Es geht weiter... 1 Ganze Zahlen 1.1 Zahlen gegensätzlich deuten 1.2 Die Zahlengerade 1.3 Ganze Zahlen ordnen 1.4 Ganze Zahlen addieren und subtrahieren 1.5 Ganze Zahlen multiplizieren und dividieren

Mehr

Wie steht s mit dir? Buch Schätze dich ein! Inhaltsbezogene Kompetenzen LS 11/12

Wie steht s mit dir? Buch Schätze dich ein! Inhaltsbezogene Kompetenzen LS 11/12 Mathematik - Lernstandsbogen Kurs: Jahrgang Q1.1 Thema: Analysis I / Stochastik I Zeitraum: 40 U- Wochen Wie steht s mit dir? Buch Schätze dich ein! Inhaltsbezogene Kompetenzen LS 11/12 0. Themenbereich:

Mehr

Jahrgangscurriculum 11.Jahrgang

Jahrgangscurriculum 11.Jahrgang Jahrgangscurriculum 11.Jahrgang Koordinatengeometrie Geraden (Lage von Geraden; Schnittwinkel) Abstände im KOSY Kreise Kreise und Geraden Parabeln und quadratische Funktionen (Parabel durch 3 Punkte, Anwendungsaufgaben)

Mehr

Exemplar für Prüfer/innen

Exemplar für Prüfer/innen Exemplar für Prüfer/innen Kompensationsprüfung zur standardisierten kompetenzorientierten schriftlichen Reifeprüfung AHS Juni 2016 Mathematik Kompensationsprüfung 3 Angabe für Prüfer/innen Hinweise zur

Mehr

Fach Mathematik. Stundentafel. Bildungsziel

Fach Mathematik. Stundentafel. Bildungsziel Fach Mathematik Stundentafel Jahr 1. 2. 3. 4. Grundlagen 4 4 4 5 Bildungsziel Der Mathematikunterricht schult das exakte Denken, das folgerichtige Schliessen und Deduzieren, einen präzisen Sprachgebrauch

Mehr

Curriculum für das Fach: Mathematik

Curriculum für das Fach: Mathematik Curriculum für das Fach: Mathematik Prinzipien der Unterrichtsgestaltung und Bewertung. Prinzipien der Unterrichtsgestaltung. Ziel des Mathematikunterrichts ist, die Kollegiatinnen und Kollegiaten auf

Mehr

Lehrplan Angewandte Mathematik HLW HLM HLP HLK HLS

Lehrplan Angewandte Mathematik HLW HLM HLP HLK HLS 5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK Ergänzende Bildungs- und Lehraufgabe zur Angewandten Mathematik Die Schülerin/Der Schüler - kennt die grundlegenden, allgemeinen mathematischen Strukturen; - kann selbständig

Mehr

Thema: Eigenschaften von Funktionen (Wiederholung und Symmetrie, Nullstellen, Transformation)

Thema: Eigenschaften von Funktionen (Wiederholung und Symmetrie, Nullstellen, Transformation) 1. Halbjahr EF 2. Halbjahr EF Einführungsphase (EF) Vektoren, ein Schlüsselkonzept (Punkte, Vektoren, Rechnen mit Vektoren, Betrag) Eigenschaften von Funktionen (Wiederholung und Symmetrie, Nullstellen,

Mehr

Curriculum Mathematik

Curriculum Mathematik Klasse 5 Natürliche Zahlen Rechnen mit natürlichen Zahlen: Kopfrechnen, Überschlag, Runden, schriftliches Rechnen, Rechengesetze, Vorrangregeln, Terme berechnen Zahlenstrahl und Maßstäbe Darstellung von

Mehr

Schulinternes Curriculum Mathematik SII

Schulinternes Curriculum Mathematik SII Schulinternes Curriculum Mathematik SII Koordinatengeometrie Gerade, Parabel, Kreis Lösen von LGS mithilfe des Gaußverfahrens zur Bestimmung von Geraden und Parabeln 11 Differentialrechnung ganzrationaler

Mehr

Dimensionen. Mathematik. Grundkompetenzen. für die neue Reifeprüfung

Dimensionen. Mathematik. Grundkompetenzen. für die neue Reifeprüfung Dimensionen Mathematik 5 GK Grundkompetenzen für die neue Reifeprüfung Inhaltsverzeichnis Buchkapitel Inhaltsbereiche Seite Zahlen und Rechengesetze Algebra und Geometrie 3 Grundbegriffe der Algebra Funktionen

Mehr

00. Einiges zum Vektorraum R n

00. Einiges zum Vektorraum R n 00. Einiges zum Vektorraum R n In diesem einleitenden Kapitel werden die in der LV Einführung in die mathematischen Methoden erwähnten Konzepte über Vektoren (im R 2 und R 3 ) im Rahmen des n-dimensionalen

Mehr

Schulinterner Lehrplan Mathematik Stufe EF

Schulinterner Lehrplan Mathematik Stufe EF Schulinterner Lehrplan Mathematik Stufe EF Thema Funktionstypen Inhaltsbezogene Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Funktionen und Analysis beschreiben die Eigenschaften einer Funktion und berechnen

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2009/10

Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2009/10 Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 5/6 Stand Schuljahr 2009/10 Klasse 5 UE 1 Natürliche en und Größen Große en Zweiersystem Römische en Anordnung, Vergleich Runden, Bilddiagramme Messen von Länge

Mehr

Elementare Wirtschaftsmathematik

Elementare Wirtschaftsmathematik Rainer Göb Elementare Wirtschaftsmathematik Erster Teil: Funktionen von einer und zwei Veränderlichen Mit 87 Abbildungen Methodica-Verlag Veitshöchheim Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen: Mengen, Tupel, Relationen.

Mehr

Inhaltsverzeichnis Mathematik

Inhaltsverzeichnis Mathematik 1. Mengenlehre 1.1 Begriff der Menge 1.2 Beziehungen zwischen Mengen 1.3 Verknüpfungen von Mengen (Mengenoperationen) 1.4 Übungen 1.5 Übungen (alte BM-Prüfungen) 1.6 Zahlenmengen 1.7 Grundmenge (Bezugsmenge)

Mehr

Gymnasium Sulingen Fachschaft Mathematik Schulcurriculum Oberstufe (Stand ) Inhaltsbezogene Kompetenzen (hilfsmittelfrei)

Gymnasium Sulingen Fachschaft Mathematik Schulcurriculum Oberstufe (Stand ) Inhaltsbezogene Kompetenzen (hilfsmittelfrei) 1. Halbjahr (Analysis I) Prozessbezogene Kompetenzen Kurvenanpassung Teilthema Biegelinien entfällt ab 2017. Kompetenzen (hilfsmittelfrei) Kompetenzen (mit CAS) Zusätzliche Hinweise der Fachschaft Die

Mehr

Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung. Mathematik. Korrekturheft zur Probeklausur März 2014.

Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung. Mathematik. Korrekturheft zur Probeklausur März 2014. Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung Mathematik Korrekturheft zur Probeklausur März 2014 Teil-1-Aufgaben Aufgabe 1 Gleichung interpretieren + y = 24 = 2y Ein Punkt ist genau dann

Mehr

Schulinterner Lehrplan Mathematik Einführungsphase Oberstufe

Schulinterner Lehrplan Mathematik Einführungsphase Oberstufe Schulinterner Lehrplan Mathematik Einführungsphase Oberstufe Halbjahr 10. 1 Schwerpunkt Inhaltsbezogene Prozessbezogene Arithmetik/Algebra Zahlenmengen (LS10 Kap. I) Angabe von Zahlenmengen mit der Intervall-

Mehr

Technische Mathematik

Technische Mathematik Lehrplan Technische Mathematik Fachschule für Technik Fachrichtungsbezogener Lernbereich Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft Hohenzollernstraße 60, 66117 Saarbrücken Postfach 10 24 52, 66024

Mehr

Abdeckung der inhaltlichen Schwerpunkte im Fach Mathematik für die Abiturprüfung 2009 in Nordrhein- Westfalen

Abdeckung der inhaltlichen Schwerpunkte im Fach Mathematik für die Abiturprüfung 2009 in Nordrhein- Westfalen Abdeckung der inhaltlichen Schwerpunkte im Fach Mathematik für die Abiturprüfung 2009 in Nordrhein- durch die Schülerbücher Lambacher-Schweizer - Analysis Grundkurs Ausgabe Nordrhein- (ISBN 978-3-12-732220-0)

Mehr

Vorläufiger schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Mathematik

Vorläufiger schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Mathematik Vorläufiger schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Mathematik 2.1.1 ÜBERSICHTSRASTER UNTERRICHTSVORHABEN EINFÜHRUNGSPHASE Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Beschreibung

Mehr

Schulinterner Lehrplan des Gymnasiums Buxtehude Süd Klasse 8

Schulinterner Lehrplan des Gymnasiums Buxtehude Süd Klasse 8 1. Terme und mit Klammern Schwerpunkt: Beschreibung von Sachverhalten Schwerpunkt: Problemlösen 1.1 Auflösen und Setzen einer Klammer 1.2 Minuszeichen vor einer Klammer Subtrahieren einer Klammer 1.3 Ausklammern

Mehr

Information für Lehrer/innen der AHS. Praxishandbuch Mathematik AHS Oberstufe Auf dem Weg zur standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung

Information für Lehrer/innen der AHS. Praxishandbuch Mathematik AHS Oberstufe Auf dem Weg zur standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung Praxishandbuch Mathematik AHS Oberstufe Auf dem Weg zur standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung Information für Lehrer/innen der AHS Teil 2 Praxishandbuch Mathematik AHS Oberstufe Auf dem

Mehr

Altes Gymnasium Oldenburg ab Schuljahr 2009/ 10. Jahrgang: 10 Lehrwerk: Elemente der Mathematik Hilfsmittel: ClassPad300, Das große Tafelwerk

Altes Gymnasium Oldenburg ab Schuljahr 2009/ 10. Jahrgang: 10 Lehrwerk: Elemente der Mathematik Hilfsmittel: ClassPad300, Das große Tafelwerk Schulinternes Curriculum Mathematik Jahrgang: 10 Lehrwerk: Elemente der Mathematik Hilfsmittel: ClassPad300, Das große Tafelwerk Legende: prozessbezogene Kompetenzbereiche inhaltsbezogene Kompetenzbereiche

Mehr

Methodischdidaktische. Charakt. Beispiele. Überlegungen

Methodischdidaktische. Charakt. Beispiele. Überlegungen FSG Kern- und Schulstandards Klasse 9/10 Mathematik (Stand7/2011) Inhalte (Schulbuchorientiert Reihenfolge), charakteristische Beispiele, die das Niveau zeigen (anwenden vernetzen), Leitideen + Kompetenzen

Mehr

Strahlensätze anwenden. ähnliche Figuren erkennen und konstruieren. ähnliche Figuren mit Hilfe zentrischer Streckung konstruieren.

Strahlensätze anwenden. ähnliche Figuren erkennen und konstruieren. ähnliche Figuren mit Hilfe zentrischer Streckung konstruieren. MAT 09-01 Ähnlichkeit 14 Doppelstunden Leitidee: Raum und Form Thema im Buch: Zentrische Streckung (G), Ähnlichkeit (E) Strahlensätze anwenden. ähnliche Figuren erkennen und konstruieren. ähnliche Figuren

Mehr

Thema: Die Ableitung, ein Schlüsselkonzept (Änderungsrate, Ableitung, Tangente) Zentrale Kompetenzen: Modellieren, Kommunizieren

Thema: Die Ableitung, ein Schlüsselkonzept (Änderungsrate, Ableitung, Tangente) Zentrale Kompetenzen: Modellieren, Kommunizieren Unterrichtsvorhaben I: Eigenschaften von (Wiederholung und Symmetrie, Nullstellen, Transformation), Grundlegende Eigenschaften von Potenz-und Sinusfunktionen Zeitbedarf: 23 Std. Unterrichtsvorhaben IV:

Mehr

Es gibt insgesamt 14 Grundkompetenzpunkte: Je einen für jede der 12 Teil-1-Aufgaben und jede der beiden mit A gekennzeichnete Aufgaben aus Teil 2.

Es gibt insgesamt 14 Grundkompetenzpunkte: Je einen für jede der 12 Teil-1-Aufgaben und jede der beiden mit A gekennzeichnete Aufgaben aus Teil 2. Prototypische Schularbeit 2 Klasse 8 Autor: Mag. Paul Schranz Begleittext Die vorliegende Schularbeit behandelt größtenteils Grundkompetenzen der Inhaltsbereiche Analysis und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Rechnen 1.1 Die Zahlen 1.2 Zahlen darstellen 1.3 Addieren 1.4 Subtrahieren 1.5 Vereinfachen algebraischer Summen

Inhaltsverzeichnis 1 Rechnen 1.1 Die Zahlen 1.2 Zahlen darstellen 1.3 Addieren 1.4 Subtrahieren 1.5 Vereinfachen algebraischer Summen 6 Inhaltsverzeichnis 1 Rechnen... 11 1.1 Die Zahlen... 11 1.1.1 Zahlenmengen und ihre Darstellung... 11 1.1.2 Übersicht über weitere Zahlenmengen... 17 1.1.3 Zahlen vergleichen... 18 1.1.4 Größen, Variablen

Mehr

α π r² Achtung: Das Grundwissen steht im Lehrplan! 1. Kreis und Kugel

α π r² Achtung: Das Grundwissen steht im Lehrplan! 1. Kreis und Kugel Achtung: Das Grundwissen steht im Lehrplan! Tipps zum Grundwissen Mathematik Jahrgangsstufe 10 Folgende Begriffe und Aufgaben solltest Du nach der 10. Klasse kennen und können: (Falls Du Lücken entdeckst,

Mehr

MÜNDLICHE REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG ANGEWANDTE MATHEMATIK HUM Themenbereiche HUM. die im jeweiligen Themenbereich übergeprüft werden können

MÜNDLICHE REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG ANGEWANDTE MATHEMATIK HUM Themenbereiche HUM. die im jeweiligen Themenbereich übergeprüft werden können Themenbereiche HUM 6 Themenbereiche mit dem BMUKK akkordiert Inhalte, die für alle Themenbereiche relevant sind Inhalt: gesamter Lehrplan Zahlen in Fest-, Gleitkomma- und Prozentdarstellung Maßzahlen und

Mehr

Mariengymnasium Jever Schuleigenes Fachcurriculum / Arbeitsplan Mathematik Jahrgang 10 Stand: , Seite 1 von 7

Mariengymnasium Jever Schuleigenes Fachcurriculum / Arbeitsplan Mathematik Jahrgang 10 Stand: , Seite 1 von 7 Mariengymnasium Jever Schuleigenes Fachcurriculum / Arbeitsplan Mathematik Jahrgang 10 Stand: 25.11.2014, Seite 1 von 7 Unterrichtswerk: Elemente der Mathematik, Niedersachsen, 10. Schuljahr, Schroedel,

Mehr

2 Fortführung der Differenzialrechnung... 48

2 Fortführung der Differenzialrechnung... 48 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Folgen und Grenzwerte................................................................................... 10 1.1 Rekursive und explizite Vorgabe einer Folge...........................................................

Mehr

Schulinterner Lehrplan Mathematik Jahrgangsstufe 10

Schulinterner Lehrplan Mathematik Jahrgangsstufe 10 Themenbereich: Körperberechnungen Buch: Mathe heute 10 Seiten: 96-126 Zeitrahmen: 5 Wochen - Wiederholung der Körper Erfassen Würfel, Quader, Zylinder - Wiederholung des Satzes des Geometrie Konstruieren

Mehr

Curriculum MATHEMATIK Sekundarstufe I. Genoveva-Gymnasium Köln Lehrplan SEK1 G8 Mathematik Seite 1

Curriculum MATHEMATIK Sekundarstufe I. Genoveva-Gymnasium Köln Lehrplan SEK1 G8 Mathematik Seite 1 Curriculum MATHEMATIK Sekundarstufe I Klasse Inhalte Fertigkeiten Sonstiges 5 Natürliche Zahlen und Größen Große Zahlen Stellentafel Zweiersystem; Römische Zahlzeichen Zahlenstrahl Runden von Zahlen Bilddiagramme

Mehr

Die folgenden Seiten enthalten einen Vorschlag für die Themenbereiche bei der mrdp aus Angewandter Mathematik.

Die folgenden Seiten enthalten einen Vorschlag für die Themenbereiche bei der mrdp aus Angewandter Mathematik. Die folgenden Seiten enthalten einen Vorschlag für die Themenbereiche bei der mrdp aus Angewandter Mathematik. Der Aufgabenpool auf http://pc.bmukk.gv.at/ enthält inzwischen etwa 105 mehrfach korrigierte

Mehr

Exemplar für Prüfer/innen

Exemplar für Prüfer/innen Exemplar für Prüfer/innen Kompensationsprüfung zur standardisierten kompetenzorientierten schriftlichen Reifeprüfung AHS Juni 2015 Mathematik Kompensationsprüfung Angabe für Prüfer/innen Hinweise zur Kompensationsprüfung

Mehr

1 Grundlagen 8 Funktionen 8 Differenzenquotient und Änderungsrate 9 Ableitung 11

1 Grundlagen 8 Funktionen 8 Differenzenquotient und Änderungsrate 9 Ableitung 11 Inhalt A Differenzialrechnung 8 Grundlagen 8 Funktionen 8 Differenzenquotient und Änderungsrate 9 Ableitung 2 Ableitungsregeln 2 Potenzregel 2 Konstantenregel 3 Summenregel 4 Produktregel 4 Quotientenregel

Mehr

Lehrwerk: Lambacher Schweizer, Klett Verlag

Lehrwerk: Lambacher Schweizer, Klett Verlag Thema I: Lineare und lineare Gleichungen 1. Lineare 2. Aufstellen von linearen Funktionsgleichungen 3. Nullstellen und Schnittpunkte 1. Klassenarbeit Thema II: Reelle 1. Von bekannten und neuen 2. Wurzeln

Mehr

LP Angewandte Mathematik ALW (Aufbaulehrgang wirtschaftliche Berufe)

LP Angewandte Mathematik ALW (Aufbaulehrgang wirtschaftliche Berufe) 5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK Ergänzende Bildungs- und Lehraufgabe zur Angewandten Mathematik Die Schülerin/Der Schüler - kennt die grundlegenden, allgemeinen mathematischen Strukturen; - kann selbständig

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorbereitung auf die standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik (AHS)

Übungsaufgaben zur Vorbereitung auf die standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik (AHS) Übungsaufgaben zur Vorbereitung auf die standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik (AHS) Inhalt Teil-1-Übungsaufgaben Inhaltsbereich Algebra und Geometrie (AG) 8 (1) Ganze

Mehr

4. Mathematik-Schularbeit für die 6. Klasse Autor: Gottfried Gurtner

4. Mathematik-Schularbeit für die 6. Klasse Autor: Gottfried Gurtner 4. Mathematik-Schularbeit für die 6. Klasse Autor: Gottfried Gurtner Arbeitszeit: 100 Minuten Lernstoff: Mathematische Grundkompetenzen: (Un-)Gleichungen und Gleichungssysteme: AG2.5 Lineare Gleichungssysteme

Mehr

BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT UND KULTUS. Lehrplan für Berufsschule Plus

BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT UND KULTUS. Lehrplan für Berufsschule Plus BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT UND KULTUS Lehrplan für Berufsschule Plus Unterrichtsfach: MATHEMATIK Fachprofil: Die ist heute eine wichtige wissenschaftliche Disziplin, die umfangreiches

Mehr

Zentralabitur 2017 Mathematik

Zentralabitur 2017 Mathematik Zentralabitur.nrw Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Zentralabitur 2017 Mathematik I. Unterrichtliche Voraussetzungen für die schriftlichen Abiturprüfungen an Weiterbildungskollegs

Mehr

Gleichungen und Gleichungssysteme 5. Klasse

Gleichungen und Gleichungssysteme 5. Klasse Gleichungen und Gleichungssysteme 5. Klasse Andrea Berger, Martina Graner, Nadine Pacher Inhaltlichen Grundlagen zur standardisierten schriftlichen Reifeprüfung Inhaltsbereich Algebra und Geometrie (AG)

Mehr

Schuleigener Kompetenzplan für das Fach Mathematik Jahrgang 10 Stand 2008 Lehrbuch: Mathematik heute 10

Schuleigener Kompetenzplan für das Fach Mathematik Jahrgang 10 Stand 2008 Lehrbuch: Mathematik heute 10 Schuleigener Kompetenzplan für das Fach Mathematik Jahrgang 0 Stand 008 Lehrbuch: Mathematik heute 0 Inhalte Seiten Kompetenzen gemäß Kerncurriculum Eigene Bemerkungen Quadratische Gleichungen Quadratischen

Mehr

5. MATHEMATIK, NATURWISSENSCHAFTEN UND ERNÄHRUNG 5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK

5. MATHEMATIK, NATURWISSENSCHAFTEN UND ERNÄHRUNG 5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK 72 I. Jahrgang: 1. und 2. Semester: 5. MATHEMATIK, NATURWISSENSCHAFTEN UND ERNÄHRUNG 5.1 ANGEWANDTE MATHEMATIK Zahlen und Maße: - die Bezeichnungen, den Aufbau und die Eigenschaften der Zahlenmengen (N,

Mehr

Arbeitsplan Mathematik. Fachoberschule FOS 12. Klasse / Berufsoberschule BOS 12. Klasse

Arbeitsplan Mathematik. Fachoberschule FOS 12. Klasse / Berufsoberschule BOS 12. Klasse OSZ Kfz-Technik Fachoberschule/Berufsoberschule Fachbereich Mathematik FB - Lehnen 1 Arbeitsplan Mathematik Fachoberschule FOS 1. Klasse / Berufsoberschule BOS 1. Klasse Gesamtstundenzahl: davon verplant:

Mehr

MATHEMATIK. Einleitung

MATHEMATIK. Einleitung MATHEMATIK Einleitung Der Anforderungskatalog geht von Schultypen mit drei Wochenstunden in jeder Schulstufe aus. Die kursiv gesetzten Inhalte sind für alle Schulstufen mit mehr als drei Wochenstunden

Mehr

Lehrwerk: Lambacher Schweizer, Klett Verlag

Lehrwerk: Lambacher Schweizer, Klett Verlag Lerninhalte 9 Inhaltsbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Thema 1: Quadratische Funktionen und quadratische Gleichungen 1 Wiederholen Aufstellen von Funktionsgleichungen 2 Scheitelpunktsbestimmung

Mehr

Analysis. mit dem Computer-Algebra-System des TI-92. Anhang 2: Gedanken zum Lehrplan. Beat Eicke und Edmund Holzherr 11.

Analysis. mit dem Computer-Algebra-System des TI-92. Anhang 2: Gedanken zum Lehrplan. Beat Eicke und Edmund Holzherr 11. ETH EIDGENÖSSISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE ZÜRICH Analysis mit dem Computer-Algebra-System des TI-92 Anhang 2: Gedanken zum Lehrplan Beat Eicke und Edmund Holzherr 11. November 1997 Eidgenössische Technische

Mehr

Curriculum Mathematik Einführungsphase an der Gesamtschule Marienheide (abgestimmt auf das Lehrwerk Lambacher Schweizer Einführungsphase)

Curriculum Mathematik Einführungsphase an der Gesamtschule Marienheide (abgestimmt auf das Lehrwerk Lambacher Schweizer Einführungsphase) Unterrichtsvorhaben I: Eigenschaften von (Wiederholung und Symmetrie, Nullstellen, Transformation), Inhaltsfeld: (A) Grundlegende Eigenschaften von Potenz-und Sinusfunktionen Zeitbedarf: 23 Std. Unterrichtsvorhaben

Mehr

Zahlen. Bruchrechnung. Natürliche Zahlen

Zahlen. Bruchrechnung. Natürliche Zahlen Themenübersicht 1/5 Alle aktuell verfügbaren Themen (Klasse 4 10) Dieses Dokument bildet alle derzeit verfügbaren Themen ab. Die jeweils aktuellste Version des Dokuments können Sie auf der Startseite in

Mehr

Zusammenfassung Mathematik 2012 Claudia Fabricius

Zusammenfassung Mathematik 2012 Claudia Fabricius Zusammenfassung Mathematik Claudia Fabricius Funktion: Eine Funktion f ordnet jedem Element x einer Definitionsmenge D genau ein Element y eines Wertebereiches W zu. Polynom: f(x = a n x n + a n- x n-

Mehr

Die standardisierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik

Die standardisierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik Die standardisierte schriftliche Reifeprüfung in Mathematik Inhaltliche und organisatorische Grundlagen zur Sicherung mathematischer Grundkompetenzen (Stand: März 2013) Projektteam: V. Aue, M. Frebort,

Mehr

Leistungsbeurteilung mit der 4.0 Skala Mathematik 7. Schulstufe

Leistungsbeurteilung mit der 4.0 Skala Mathematik 7. Schulstufe Leistungsbeurteilung mit der 4.0 Skala Mathematik 7. Schulstufe Nach Jahresplanung: 1.) Mein Wissen aus der 2. Klasse (Zahlen und Maße, Geometrische Figuren und Körper, Operieren, Interpretieren, Darstellen

Mehr

Kern- und Schulcurriculum am Hans und Sophie Scholl-Gymnasium für die Jahrgangsstufe 9 im Fach Mathematik

Kern- und Schulcurriculum am Hans und Sophie Scholl-Gymnasium für die Jahrgangsstufe 9 im Fach Mathematik Kern- und Schulcurriculum am Hans und Sophie Scholl-Gymnasium für die Jahrgangsstufe 9 im Fach Mathematik Kerncurriculum - Umgang mit Hilfsmitteln wie Formelsammlung, grafikfähigem Taschenrechner, Rechner

Mehr

MatheBasics Teil 3 Grundlagen der Mathematik

MatheBasics Teil 3 Grundlagen der Mathematik Fernstudium Guide Online Vorlesung Wirtschaftswissenschaft MatheBasics Teil 3 Grundlagen der Mathematik Version vom 05.02.2015 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche unzulässige Form der

Mehr

Stoffverteilungsplan Mathematik im Jahrgang 9

Stoffverteilungsplan Mathematik im Jahrgang 9 Überprüfung und Bewertung von Problembearbeitungen Problemlösungsstrategien (Funktionsplotter) Arithmetik / Algebra Operieren Lösen einfacher quadratischer (z.b. durch Faktorisieren oder pq-formel) Verwendung

Mehr

Brückenkurs Mathematik

Brückenkurs Mathematik Brückenkurs Mathematik 6.10. - 17.10. Vorlesung 3 Geometrie Doris Bohnet Universität Hamburg - Department Mathematik Mi 8.10.2008 1 Geometrie des Dreiecks 2 Vektoren Länge eines Vektors Skalarprodukt Kreuzprodukt

Mehr

Schulinternes Curriculum. Mathematik

Schulinternes Curriculum. Mathematik Gymnasium Zitadelle Schulinternes Curriculum (G 8) Stand: Schuljahr 2012/13 Gymnasium Zitadelle Schulinternes Curriculum Seite 1 EF Eingeführtes Lehrbuch: Lambacher Schweizer 10 Einführungsphase Funktionen

Mehr

Zentralabitur Mathematik. Beispielaufgaben zum ersten Prüfungsteil. Aufgaben ohne Hilfsmittel

Zentralabitur Mathematik. Beispielaufgaben zum ersten Prüfungsteil. Aufgaben ohne Hilfsmittel QUA-LiS NRW Zentralabitur Mathematik Beispielaufgaben zum ersten Prüfungsteil Aufgaben ohne Hilfsmittel Inhaltsverzeichnis Modellieren mithilfe von Funktionen 3 Interpretation des Integrals 4 3 Funktionseigenschaften

Mehr

Exkurs: Kreisgleichung mit Tangenten; LGS zur Bestimmung von Parabeln Exkurs: Umkehrfunktion

Exkurs: Kreisgleichung mit Tangenten; LGS zur Bestimmung von Parabeln Exkurs: Umkehrfunktion Grundkurs Jahrgangstufe Eph Eingeführtes Lehrbuch: Lambacher Schweizer Einführungsphase (Klett) Eph/1 1) Funktionen und ihre Eigenschaften - Modellieren von Sachverhalten Funktionsbegriff, Definitions-

Mehr

Fachschaft Mathematik. Schuleigenes Curriculum für die Klassen 7 und 8

Fachschaft Mathematik. Schuleigenes Curriculum für die Klassen 7 und 8 Fachschaft Schuleigenes Curriculum für die 01. Januar 2011 Bildungsplan für die Klassen 7 u. 8 Stufenspezifische Hinweise (Klasse 7 und 8) Kurzform: soll als nutzbringendes und kreatives Betätigungsfeld

Mehr

Anforderungen an Lehrpersonen. an BHS (Berufsbildende höhere Schulen) in Angewandter Mathematik

Anforderungen an Lehrpersonen. an BHS (Berufsbildende höhere Schulen) in Angewandter Mathematik Schultypen Anforderungen an Lehrpersonen an BHS (Berufsbildende höhere Schulen) in Angewandter Mathematik Anforderungen Materialien Planung Methoden Beurteilung Fortbildung Anforderungen Materialien Planung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Kapitel 1 Einführung, I: Algebra Kapitel 2 Einführung, II: Gleichungen... 57

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Kapitel 1 Einführung, I: Algebra Kapitel 2 Einführung, II: Gleichungen... 57 Vorwort... 13 Vorwort zur 3. deutschen Auflage... 17 Kapitel 1 Einführung, I: Algebra... 19 1.1 Die reellen Zahlen... 20 1.2 Ganzzahlige Potenzen... 23 1.3 Regeln der Algebra... 29 1.4 Brüche... 34 1.5

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 7/8. Stand Schuljahr 2009/10

Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 7/8. Stand Schuljahr 2009/10 Kern- und Schulcurriculum Mathematik Klasse 7/8 Stand Schuljahr 2009/10 Klasse 7 UE 1 Prozent- und Zinsrechnung Anteile in Prozent Grundaufgaben der Prozentrechnung Promille Prozentuale Änderungen Zinsen

Mehr

Minimalziele Mathematik

Minimalziele Mathematik Jahrgang 5 o Kopfrechnen, Kleines Einmaleins o Runden und Überschlagrechnen o Schriftliche Grundrechenarten in den Natürlichen Zahlen (ganzzahliger Divisor, ganzzahliger Faktor) o Umwandeln von Größen

Mehr

Mathematik 8 Version 09/10

Mathematik 8 Version 09/10 Mathematik 8 Version 09/10 Informationen aus authentischen Texten mehrschrittige Argumentationen Spezialfälle finden Verallgemeinern Untersuchung von Zahlen und Figuren Überprüfen von Ergebnissen und Lösungswegen

Mehr

Mathematik - Klasse 6 -

Mathematik - Klasse 6 - Schuleigener Lehrplan Mathematik - Klasse 6 - Stand: 03.11.2011 2 I. Rationale Zahlen Die n Kompetenzen gelten grundsätzlich für alle Kapitel. Abweichungen werden gesondert aufgeführt. Die hier genannten

Mehr

Klaus-Groth-Schule - Neumünster Fachcurriculum Mathematik

Klaus-Groth-Schule - Neumünster Fachcurriculum Mathematik Jahrgang 10 Funktionen Funktionsbegriff - Definition - vielfältige Anwendungen - Umkehrbarkeit (intuitiv, Anwendungen) ganzrationale Funktionen Modellierung - Ablesen der Werte - Ungefähre Bestimmung der

Mehr

Stoffverteilungsplan für das Fach Mathematik Qualifikationsphase (Stand: 04.02.2016)

Stoffverteilungsplan für das Fach Mathematik Qualifikationsphase (Stand: 04.02.2016) Stoffverteilungsplan für das Fach Mathematik Qualifikationsphase (Stand: 04.02.2016) Schuljahrgang 11 Analysis Anwendung von Verfahren zur Lösung linearer und quadratischer Gleichungen mit einfachen Koeffizienten

Mehr

MATHEMATIK. Bildungs- und Lehraufgabe:

MATHEMATIK. Bildungs- und Lehraufgabe: MATHEMATIK Bildungs- und Lehraufgabe: Der Mathematikunterricht soll beitragen, dass Schülerinnen und Schülern ihrer Verantwortung für lebensbegleitendes Lernen besser nachkommen können. Dies geschieht

Mehr

Schulinterne Lehrpläne der Städtischen Realschule Waltrop. im Fach: MATHEMATIK Klasse 5

Schulinterne Lehrpläne der Städtischen Realschule Waltrop. im Fach: MATHEMATIK Klasse 5 Funktionen 1 Natürliche Zahlen Lesen Informationen aus Text, Bild, Tabelle mit eigenen Worten wiedergeben Problemlösen Lösen Näherungswerte für erwartete Ergebnisse durch Schätzen und Überschlagen ermitteln

Mehr

Kürzen und Erweitern Die drei Gesichter einer Vergröbern bzw. Verfeinern der Einteilung nutzen

Kürzen und Erweitern Die drei Gesichter einer Vergröbern bzw. Verfeinern der Einteilung nutzen Schulcurriculum Mathematik Städtisches Gymnasium Eschweiler Klasse 6 (G8) - rationale Zahlen - mit Zahlen und Symbolen umgehen Grundregeln für Rechenaus- einfache Brüche und Größen, Rechnen mit rationalen

Mehr

8. Schulstufe. PLG Mathematik Nö. Arbeiten mit Zahlen und Maßen 8. Schulstufe

8. Schulstufe. PLG Mathematik Nö. Arbeiten mit Zahlen und Maßen 8. Schulstufe 8. Schulstufe Arbeiten mit Zahlen und Maßen 8. Schulstufe Lehrplanbezug: durch zusammenfassendes Betrachten das Zahlenverständnis vertiefen, anhand einfacher Beispiele erkennen, dass es Rechensituationen

Mehr

Jahresplan Mathematik Klasse 10 auf Grundlage der Bildungsstandards 2004 Schnittpunkt 6 Klettbuch 978-3-12-740301-5

Jahresplan Mathematik Klasse 10 auf Grundlage der Bildungsstandards 2004 Schnittpunkt 6 Klettbuch 978-3-12-740301-5 Zufall - Wahrscheinlichkeitsaussagen verstehen - Wahrscheinlichkeiten bestimmen - logisch schließen und begründen - mathematische Argumentationsketten nachvollziehen - die Fachsprache adressatengerecht

Mehr

Differenzialrechnung

Differenzialrechnung Mathe Differenzialrechnung Differenzialrechnung 1. Grenzwerte von Funktionen Idee: Gegeben eine Funktion: Gesucht: y = f(x) lim f(x) = g s = Wert gegen den die Funktion streben soll (meist 0 oder ) g =

Mehr

x A, x / A x ist (nicht) Element von A. A B, A B A ist (nicht) Teilmenge von B. A B, A B A ist (nicht) echte Teilmenge von B.

x A, x / A x ist (nicht) Element von A. A B, A B A ist (nicht) Teilmenge von B. A B, A B A ist (nicht) echte Teilmenge von B. SBP Mathe Grundkurs 1 # 0 by Clifford Wolf # 0 Antwort Diese Lernkarten sind sorgfältig erstellt worden, erheben aber weder Anspruch auf Richtigkeit noch auf Vollständigkeit. Das Lernen mit Lernkarten

Mehr

2. Die Satzgruppe des Pythagoras

2. Die Satzgruppe des Pythagoras Grundwissen Mathematik 9. Klasse Seite von 17 1.4 Rechnen mit reellen Zahlen a) Multiplizieren und Dividieren von reellen Zahlen + Es gilt: a b = a b mit ab R, 0 Beispiele: 18 = 36 = 6 14 14 7 = = a a

Mehr