Abschnitt: Anapher: Anapher, direkte: Anapher, indirekte: Anapher, textuelle: Aufmerksamkeit, metasprachliche (engl. metalinguistic awareness )

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1 9. Glossar Abschnitt: Textuelle Einheit, die aus einem oder mehreren Sätzen besteht und durch einen Absatz von anderen Abschnitten getrennt ist. Anapher: Typischerweise ein Pronomen, das einen Referenten bezeichnet, auf den in der Rede schon mit einem anderen Ausdruck (dem Antezedens der Anapher) Bezug genommen wurde. Beispiel: In»Morgen kommt der Weihnachtsmann, er bringt uns viele Gaben«ist er die Anapher und Weihnachtsmann das Antezedens. Anapher, direkte: Definiter sprachlicher Ausdruck, der einen Referenten sprachlich erneut benennt, also Koreferenz etabliert und im Text ein explizites Antezedens (z. B. ein Mann der Mann) hat. Anapher, indirekte: Definiter sprachlicher Ausdruck, der keine Koreferenz etabliert und keinen expliziten Antezedensausdruck im Text hat, aber dennoch eine Wiederaufnahmeform darstellt. Indirekte Anaphern haben einen Ankerausdruck (z. B. Wagen), zu dem sie in einer engen semantischen (z. B. das Lenkrad) oder konzeptuellen Relation (der Fahrer) stehen. Anapher, textuelle: Jeder sprachliche Ausdruck, der benutzt wird, um auf einen bereits im Text erwähnten oder als bekannt vorausgesetzten Referenten Bezug zu nehmen. Aufmerksamkeit, metasprachliche (engl. metalinguistic awareness ): Fähigkeit, über Sprache zu reflektieren. Diese Fähigkeit wird in der frühen Kindheit erworben und spielt z. B. eine Rolle beim Ironieerwerb. Aussagekraft: [auch predictive power] Relevanz der Ergebnisse einer statistischen Berechnung. Die Aussagekraft wird mit anderen Verfahren berechnet als die Signifikanz. Sie sagt für eine als signifikant erkannte Beziehung aus, welchen Erklärungswert sie hat. Signifikanzniveau und Aussagekraft sind nicht dasselbe. Das Signifikanzniveau sagt nur etwas darüber aus, mit welcher Sicherheit der Zufall als Ursache für eine vermutete Beziehung ausgeschlossen werden kann, es sagt nichts darüber, ob es sich um eine starke oder schwache Beziehung handelt. Das bedeutet, eine Beziehung kann als hochsignifikant festgestellt werden, aber trotzdem schwach sein, und deshalb von geringer Aussagekraft. Autor: Verfasser eines Textes; in der Narrationsforschung wird zwischen einem realen Autor und einem impliziten Autor unterschieden. Bilingualität (engl. bilingualism ): [auch Bilingualismus, Zweisprachigkeit] Überbegriff für unterschiedliche Formen von Zweisprachigkeit, die unter verschiedenen Bedingungen erworben wird, nämlich durch simultanen Spracherwerb oder kindlichen Zweitspracherwerb und Zweitspracherwerb bei Erwachsenen (vgl. auch Multilingualität). Code-Switching: Situationsabhängiger Wechsel zwischen verschiedenen Varietäten. Deutsche Gebärdensprache (DGS): Muttersprache der in Deutschland lebenden Gehörlosen und vieler hörender Kinder gehörloser Eltern.

2 292 Glossar Dialekt: Lokale Varietät der Gesamtsprache, die mündlich realisiert und von einer Standardsprache mit Schriftlichkeit überdacht wird. Durch seinen nichtkontrastiven Teilbestand sprachlicher Mittel steht der Dialekt in einer Kontinuumsbeziehung zur Standardsprache. Diastratisch: Sozial markierte Dimension des Varietätenspektrums, die die soziokulturellen Unterschiede der Sprache erfasst und die sich beispielsweise in Soziolekten oder Sondersprachen manifestiert. Diatopisch: Räumlich markierte Dimension des Varietätenspektrums, die sich vor allem in den Dialekten bzw. Regionalsprachen manifestiert. Direkte Anapher: Anapher, direkte. Einfache Verben: Im Gegensatz zu Kongruenzverben können einfache Verben nicht mit den referentiellen Indizes des Subjekts und Objekts übereinstimmen, da die entsprechenden phonologischen Merkmale (Anfangs- und Endpunkt der Bewegung und Handorientierung) lexikalisch spezifiziert sind. Viele Gebärdensprachen markieren die Kongruenz bei einfachen Verben mithilfe von Kongruenzmarkierern. Erzählung: Mündliche oder schriftliche Wiedergabe des Verlaufs von wirklichen oder erfundenen Ereignissen; auch als Narration bezeichnet. Fingeralphabet: In Gebärdensprachen wird das Fingeralphabet verwendet, um Wörter wiederzugeben, für die es keine Gebärde gibt (u. a. Fremdwörter, Fachbegriffe, Eigennamen und Abkürzungen). Viele Gebärdensprachen verwenden ein einhändiges Fingeralphabet, in dem es für jeden Buchstaben eine festgelegte Gebärde gibt (für das DGS- Fingeralphabet s. Kap. 5, Anhang 2). Gebärdensprache: Gebärdensprachen sind natürliche Sprachen, die die gestisch-visuelle Modalität nutzen und mithilfe der Hände und Arme, des Oberkörpers und des Gesichts gebildet werden. Es gibt auf der Welt viele unterschiedliche Gebärdensprachen, mit denen vor allem gehörlose Menschen kommunizieren. Gesprächsanalyse: Linguistische Disziplin, die sich mit der Struktur und Funktion von komplexen, interaktiven Sprechaktereignissen beschäftigt. Grammatikalisierung: Sprachwandelprozess, bei dem sich ein freies Morphem mit lexikalischer Bedeutung zunächst zu einem Funktionswort und dann zu einem gebundenen Morphem mit grammatischer Bedeutung entwickelt. Indirekte Anapher: Anapher, indirekte. Inferentielle Statistik: [auch Prüfstatistik] Rechenverfahren, mit denen geprüft wird, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Zufall Ursache ist für Unterschiede, die man bei einer Untersuchung gefunden hat. Inferenz: Geistiger Schlussfolgerungsprozess beim Textverstehen, der auf unserem Weltwissen basiert und textuelle Unterspezifikation aufhebt. Inferenzen überbrücken Diskontinuitäten im Text und werden vom Leser bei mangelnden Informationen, aber auch bei Problemfällen und scheinbaren Unsinnigkeiten eingesetzt. Ironie: Mit einer ironischen Äußerung wird im Allgemeinen das Gegenteil von dem gemeint, was gesagt wird. Beispiel:»Das hast du wieder fein hingekriegt«im Sinne von Das ist total schiefgegangen. Kognitives Schema: Schema, kognitives.

3 Glossar 293 Kohärenz: Inhaltliche Kontinuität im Text, basiert auf semantischen und konzeptuellen Relationen, wird maßgeblich vom Kriterium der Plausibilität determiniert. Die lokale Kohärenz betrifft die Relationen zwischen den Sätzen eines Textes, die globale Kohärenz den Textinhalt als Ganzes. Kohäsion: Grammatisch angezeigte Relationen in Texten, d. h. die sprachlich expliziten Verweisungs- und Verknüpfungsrelationen auf der Textoberfläche, die durch kohäsive Mittel (z. B. Junktoren) ausgedrückt werden. Kompetenz, kommunikative: Fähigkeit, sich situationsspezifisch und adressatenorientiert sprachlich zu verhalten; betrifft rezeptive wie produktive pragmatische Fähigkeiten. Komplex-Anaphern: Nehmen nicht Bezug auf einzelne Referenten, sondern auf komplexe Sachverhalte oder Prozesse, also abstrakte Textreferenten (z. B. das Unglück, die Katastrophe etc.). Kongruenzmarkierer: Grammatikalisierte Funktionsgebärde, die in manchen Gebärdensprachen bei einfachen Verben verwendet wird, um die Kongruenz mit Subjekt und Objekt auszudrücken. In DGS wird die Gebärde PAM verwendet, die sich aus der Gebärde PERSON entwickelt hat. Kongruenzverben: Verben, die durch Modifikation der Bewegungsrichtung und/oder der Handorientierung mit den referentiellen Indizes des Subjekts und Objekts übereinstimmen. Lautbegleitendes Gebärden (LBG): Künstliche Gebärdensprache, die sich an der Grammatik der umgebenden Lautsprache orientiert und vor allem pädagogischen Zwecken dient. Leser: Rezipient von Texten; in der Leser- und Narrationsforschung wird zwischen realem Leser, idealisiertem und implizitem Leser unterschieden. Literaturerwerb: In Analogie zum Spracherwerb der Erwerb der Fähigkeit, Literatur zu verstehen. Literaturerwerb wird vor allem im Zusammenhang des Schreiben- und Lesenlernens betrachtet, beginnt aber schon viel früher. Literaturwandel: Der historische Prozess der allmählichen Veränderung von Literatur, der alle literarischen Aspekte umfasst. Literaturwandel reflektiert u. a. Sprachwandel. Manuelle Komponente: Umfasst in Gebärdensprachen alle Ausdrucksmittel, die mit den Händen und Armen ausgeführt werden. Dazu gehören u. a. Handform, Handstellung, Ausführungsstelle und Bewegung (vgl. auch nichtmanuelle Komponente). Markiertheit: Markiertheit einer sprachlichen Struktur liegt vor, wenn diese im Textzusammenhang nicht erwartbar ist oder besonders hervorgehoben ist, und dadurch die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen soll. Metapher: Metaphern sind ein Fall von übertragener, nicht-wörtlicher Bedeutung. In der Regel wird dabei eine Wortbedeutung aus einem Bedeutungszusammenhang (Quelle) auf einen anderen, durch Ähnlichkeit oder Analogie vergleichbaren Vorstellungsbereich (Ziel) übertragen. Beispiel:»Dieser Porsche hat dicke Socken ( Reifen ).«Metasprachliche Aufmerksamkeit: Aufmerksamkeit, metasprachliche. Metrum: Versmaß. Das metrische Gesetz des Versaufbaus, durch das sprachliche Strukturen durch Akzent oder Quantität gegliedert werden. Modalität: Natürlichen Sprachen stehen prinzipiell zwei Modalitäten zur Verfügung: die gestisch-visuelle Modalität von Gebärdensprachen und die lautlich-auditive Modalität

4 294 Glossar von Lautsprachen. Die beiden Modalitäten unterscheiden sich vor allem in den verwendeten Artikulatoren (gestisch vs. lautlich) und der Wahrnehmung (visuell vs. auditiv). Multilingualität (engl. multilingualism ): [auch Mehrsprachigkeit] Überbegriff für verschiedene Formen von Zwei- und Mehrsprachigkeit (vgl. auch Bilingualität). Mehrsprachigkeit und Zweisprachigkeit werden häufig gleichbedeutend verwendet, da sich (der Erwerb von) Zwei- und Mehrsprachigkeit nicht grundlegend voneinander unterscheiden. Mundbild: Lehnelement, das sich von der Aussprache des entsprechenden Wortes in der umgebenden Lautsprache ableitet, aber nicht mit dieser identisch ist. Manche Gebärdensprachen nutzen Mundbilder zur Bedeutungsdifferenzierung bei manuell identischen Gebärden. Narration: Erzählung. Nichtmanuelle Komponente: Umfasst in Gebärdensprachen alle Ausdrucksmittel, die nicht mit den Händen und Armen ausgeführt werden. Dazu gehören u. a. Bewegung der Augenbrauen, Mundbild, Mundgestik, Gesichtsausdruck, Blickrichtung, Kopf- und Oberkörperhaltung und Bewegung des Oberkörpers (vgl. auch manuelle Komponente). Oralität: Fingierte Mündlichkeit z. B. von Dialogen in literarischen Texten. Prüfstatistik: Inferentielle Statistik. Referenzielle Unterspezifikation: Unterspezifikation, referenzielle. Regionalsprache: Oberbegriff für alle regional markierten und von der Standardsprache insbesondere im Bereich der Lautung abweichende Sprechlagen. Reim: Vollständiger lautlicher Gleichklang zweier oder mehrerer Wörter vom letzten betonten Vokal an. Beispiel: Badewanne Kaffeekanne. Schema, kognitives: Mentale Repräsentation, die Wissen über einen komplexen Sachverhalt der Welt im Langzeitgedächtnis speichert (z. B. RESTAURANT-Schema). Signifikanz: [auch statistical significance] Der Grad der Wahrscheinlichkeit, mit der auszuschließen ist, dass ein Ergebnis auf den Zufall zurückzuführen ist. Das Signifikanzniveau p wird in Prozentwerten für die Irrtumswahrscheinlichkeit angegeben, wobei p = 0.01 für 1 % Irrtumswahrscheinlichkeit steht. Das bedeutet, es besteht nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 1 %, dass dieses Ergebnis zufällig entstanden ist. Simultaner Spracherwerb: Spracherwerb, simultaner. Skalenniveau: Das Skalenniveau der Daten legt fest, welche statistischen Verfahren auf sie anwendbar sind. Man unterscheidet im Wesentlichen drei Gruppen: 1. die Nominalskala, bei der nur zu sagen ist, ob ein Merkmal vorhanden ist oder nicht, 2. die Rangskala, bei der man die Daten in eine Rangfolge bringen kann (wie z. B. Schulnoten) und 3. die Intervallskala, bei der die Abstände zwischen den Messeinheiten immer gleich sind (z. B. Alter in Jahren). Soziale Rolle: Gesamtheit der normativen Erwartungen an den Inhaber einer sozialen Position. Soziolekt: Sozial markierte Varietät der Gesamtsprache, die für eine soziale Gruppe und deren Prestige charakteristisch ist. Sprachdominanz: Die Sprache bei mehrsprachigen Sprechern, die lexikalisch und grammatisch weiter entwickelt ist; häufig wird auch von starker vs. schwacher Sprache ge-

5 Glossar 295 sprochen. Als dominant wird auch die Sprache bezeichnet, die bevorzugt verwendet wird (vgl. auch Sprachpräferenz). Spracherwerb, simultaner/bilingualer: [auch doppelter Erstspracherwerb] Gleichzeitiger Erwerb von zwei Sprachen von Beginn des Spracherwerbs an (vgl. auch Bilingualität). Unterscheidet sich nicht grundlegend vom monolingualen Spracherwerb. Sprachmischung: Liegt in Äußerungen vor, in denen Elemente aus zwei oder mehr aktivierten Sprachen auftreten; entsteht durch Sprachwechsel. Sprachmodus: Grad der Aktivierung der Sprachen von Zweisprachigen in einer gegebenen Situation. Monolingualer Modus: Nur eine Sprache aktiviert, nur einsprachige Gesprächspartner; bilingualer Modus: Beide Sprachen sind hochgradig aktiviert, zweisprachige Gesprächsteilnehmer. Sprachpräferenz: Die Sprache bei mehrsprachigen Sprechern, die bevorzugt gesprochen wird (vgl. auch Sprachdominanz). Sprachwechsel: (Situationsabhängiger) Wechsel von einer Sprache in eine andere innerhalb eines Gesprächs oder einer Äußerung (vgl. auch code switching), führt zu Sprachmischung. Standardsprache: Die das Varietätengefüge überdachende Varietät, die die größte kommunikative Reichweite besitzt, literal und oral normiert ist und über das höchste Prestige in der Sprachgemeinschaft verfügt. Stil: Spezifische Wahl zwischen alternativen sprachlichen Ausdrucksweisen. Mit der Untersuchung von stilistischen Eigenschaften von Texten befasst sich die Stilistik. Substandard: Sprechsprachlicher Gesamtbereich unterhalb der Standardsprache einschließlich der Dialekte. Textlinguistik: Disziplin der Linguistik, die sich mit komplexen, d. h. die Satzebene überschreitenden Sprachgebilden beschäftigt und ihre Struktur, Funktion und Verarbeitung untersucht. Textsinn: Übergeordnete Auslegungsvariante, dem Textganzen zugeordnete Lesart, i. d. R. Resultat des Textinterpretierens. Textsorte: Menge von Texten mit gemeinsamen Merkmalen. Jeder Text ist ein Exemplar einer Textsorte (z. B. Wetterbericht, Kontaktanzeige, Witz, Gedicht etc.). Textualität: Die konstitutiven Eigenschaften von Texten, die wesentlich für die Bestimmung, was ein Text eigentlich ist, sind. Textuelle Anapher: Anapher, textuelle. Textverstehen: Kognitiver Prozess, der sprachgeleitete Bottom-Up- und wissensgeleitete Top-Down-Prozesse involviert und im Aufbau eines Textweltmodells resultiert. Textweltmodell: Konzeptuelle Referenzialisierungsstruktur des Textganzen, d. h. die mentale Repräsentation der im Text dargestellten referenziellen Sachverhalte. Thema-Rhema-Analyse, textuelle: Informationsstrukturanalyse, die sich mit der Entfaltung von neuer, unbekannter Information auf der Basis alter, bekannter Information beschäftigt, also den Wechsel von Kontinuität und Progression untersucht. Transfer: Übertragung sprachlicher Formen und Strukturen aus der Erstsprache in die Zweitsprache.

6 296 Glossar Transkribieren: Gesprochene und gebärdete Sprache verschriftlichen nach einem festgelegten Verfahren, einem Transkriptionsverfahren. Das Ergebnis, das Transkript, berücksichtigt üblicherweise außer den produzierten Wörtern und Gebärden je nach Modalität auch Dinge wie Lautstärke, Pausen, nicht-morphematische Reaktionen des Hörers (hm), meist auch Gesten, Mimik und begleitende Handlungen. Unterspezifikation, referenzielle: Liegt vor, wenn die grammatisch kodierte Oberfläche des Textes nicht alle Einheiten und Relationen informationell abbildet, die zur Erstellung der konzeptuellen Sachverhaltsrepräsentation notwendig sind. Variable: Abstraktes Konzept, das abhängig von arealen, sozialen und situativen Faktoren als konkrete Variante realisiert wird. Variante: Alternative Ausdrucksmöglichkeit innerhalb einer Einzelsprache. Varietät: Ausschnitt des Gesamtsprachsystems, das eigenständige prosodisch-phonologische, morphologische und lexikalische Strukturen aufweist. Varietäten sind diatopisch (räumlich), diastratisch (sozial) oder diaphasisch (situativ) markiert. Vergebärdler: Sprachliche Fehlleistungen in Gebärdensprachen. Bei Vergebärdlern finden sich ähnliche Muster wie bei lautsprachlichen Versprechern. Versprecher: Sprachliche Fehlleistung in Lautsprachen. Weltwissen: Die Menge aller konzeptuellen Repräsentationen, die unsere Kenntnisse über die Welt im Langzeitgedächtnis speichern. Zweitspracherwerb: Erwerb einer zweiten Sprache, nachdem eine erste Sprache zumindest in Grundzügen erworben wurde. Der Zweitspracherwerb ist immer ein sukzessiver Erwerb (vgl. auch Bilingualität). Unterscheidet sich deutlich vom (doppelten) Erstspracherwerb.

7 Sachregister Ablenker ( distractor ) 78 Abschnitt 266 absolute Metapher 280 Adressat 272 Alliteration 262 Anapäst 264 Anapher 237, 268 Anaphorik 235 Anlautreim 262 Anomie 81 Antezedens 237 Antezedent 237 Aphasiker 81 Artikulator 141, 167 Assonanz 262 Ausführungsstelle 142, 144, 172 Ausgangsreim 263 Basisdialekt 205 Basissprache 128 Basisvarietät 110, 111 Bedeutung 6 Befragung 15, 16, Befragung zum Elizitieren 28 bending 264 Benennen 61 Beobachtereffekt 20 Beobachterparadox 20 Beobachtung 15, 16, 20, 23 offen 21 verdeckt 20 betonungsbasiert 59 Bewegung 142, , 150, 154, 176 der Augenbrauen 148 sekundäre s. sekundäre Bewegung bilingual 105, 106, 118 bilingualer Modus 128, 129 Binnenreim 263 Blickrichtung 148 Blockreim 263 bottom-up 56, 273 Causerie 276 Cheremes 142 Chi-Quadrat-Test 47 Clusteranalyse 210 Code-switching 121, 188, 194 Code-Theorie 211 Crossmodales Paradigma 61 Daktylus 264 Defizithypothese 211 Deixis 268 Deklarativsatz 6 7 Dekodieren 54, 57 Dekompositionsmodell 63 Derivation 159 deskriptive Stilistik 284 Deutsche Gebärdensprache (DGS) Dialekt 103, 104, 138, 139, Dialektgeographie 204 Dialogroman 276 diaphasisch 189 diastratisch 188, diatopisch 188, Differenzhypothese 211 Diglossie 190, 195 diskretes Zwei-Stufen-Modell des Lexikalischen Zugriffs 78, 82, 88 Diskursdeixis 268 Distraktor 79, 93, 95 Dokumentation 21, 28 dominante Hand 143, doppelter Erstspracherwerb 106, 115, 122, 124 Drama 276 Dual-Route Modell 63 Duplizierung 164 EEG (Elektroenzephalogramm) 70 Eigenname einfaches Verb 157, 170 Eingangsreim 263 Einhandgebärde

8 298 Sachregister Elaboration 226 Elizitieren 28, 31, Endreim 261 Enjambement 264 Enkodierung 85, 87, 94 Erkennen 54, 59, 62 ERP (Event-related potentials) 70, 72, 77 Erstspracherwerb 9, 104, , 115, 118, 124 Erwerbsmechanismen 124, 125 Erzähler 272 Erzählung extradiegetische s. extradiegetische Erzählung homodiegetische s. homodiegetische Erzählung intradiegetische s. intradiegetische Erzählung metadiegetische s. metadiegetische Erzählung Event-related potential (ERPs) 61 Experiment 15 17, 34 40, 60 61, 70 externe Schnittstelle 1, 8 12 extradiegetische Erzählung 272 extrafiktionale Stimme 271 Eye-Tracking 61 Falsifizierung 19 feed-forward 56, feedback 56, 57, 83, Feldexperiment 37 Figur 272 Figur-Grund-Prinzip 163 Fingeralphabet , 183, 185 Flexion 3, 11 fmri (functional magnetic resonance imaging) 70, 72, 77 Fossilisierung 111 Fragebogen 28, 29 Fragebogen-Befragung 28 Frage geschlossene 31 offene 31 Frame 233 Fremdsprachenerwerb 106 Full-listing Modell 63 funktionale Ebene 80 Funktionswort 71 Fuß 264 Fußtyp 264 Garden-path-Satz s. Holzweg-Sätze Gating 60, 63 Gauß sche Glocke Gebärdennamen 152 Gebärdenschrift 141 Gebärdensprache 10, 53, 55, 75, 76, Gebärdensprachlinguistik 140 Gehörlosengemeinschaft 139 Gehörlosenkultur 139 Geltungsbereich 17 Gespräch Gesprächsanalyse 219 ff., 240, 247 Gesprächskompetenz 242 Gesprächsnorm 243 Gesprächsphase 247 Gesprächsschritt 248 Gesprächssequenz Gesprächssituation 246 Glückensbedingung 6 Grammatikalisierung Grundhandform 143 Gütekriterium 16 Handform , 152, 169, , 176 einfache 143 Grundhandform 143 komplexe 143 Handkonfiguration 143 Handkonfigurationswechsel 145 Handorientierung 143 Handstellung , 154 Hauptakzent 264 Heteroglossie 274 Heteronym 203 historische Linguistik 10 historische Stilistik 284 Höflichkeitsprinzip 243, 245 Holzweg-Satz homodiegetische Erzählung 272 Homonym 149 Homophon 64, 82, 94 Hörerperspektive 243 Hörerstrategie 251 Hyperonym 84 Hyperthema 236 Hyponym 149 Hypothese 18, 19

9 Sachregister 299 Idealisierter Leser 272 Ikonizität 140, 151, 167 Illokution 245 Implikatur 245 impliziter Leser 272 indirekter Sprechakt 7, Inferenzen 233 Inhaltswort 71 Inquit-Formeln 286 Integrieren 54, 70 interaktives spreading-activation Modell 95 Interferenz 191 Interimsgrammatik 110, 114, 126 interne Schnittstelle 2 8 Intertextualität 220 Intervallskala 44 Interview 33 Interviewereffekt 28, 30, 33 intradiegetische Erzählung 272 Isoglosse 199 Isotopie 230 Jambus 264 Kaskadenmodell 88, Katapher 268 Kerngebiete 2, 8, Kettenreim 263 Klassifikator 169, 183 klassifizierendes Verb 145, , 169 Klassifizierung 23 klinische Linguistik 8 Koartikulation 57, 87 Koartikulator 146 Koda 262 kognitive Repräsentation 273 Kohärenz 220, , 274 Kohäsion 220, kohäsive Mittel 229 Kohortenmodell 64 Kohyponym 84, 93, 94 komparative Metapher 280 Kompetenz 69 kommunikative 240 Komplex-Anapher 239 komplexer Satz 266 Komposition 160 Kongruenz 4 Kongruenzmarkierer , 169, Kongruenzverb , 170, Konnektionismus 56 57, 68, 88, Konsonanz 262 Konstituentenmodell 262 Kontrollgruppe 36 konversationelle Implikatur 7 Konzept 232 konzeptuelle Kontinuität 232 konzeptuelle Metapher 281 kopfgesteuerte Verarbeitungsstrategie 68 Kopfstellung 164 Koreferenz 229 Korpus Kreuzreim 263 kritische Phase 105, 111, 122, Laborexperiment 37 Late Closure 67 Latin square-design 36 lautsprachbegleitendes Gebärden (LBG) 139 Lemma 62, 84, Lexem 62, 90, 92 lexikalische Entscheidung 60 lexikalische Semantik 5 7 lexikalischer Entscheidungstest 38 Lexikon 104, 110, 112, , 119 Linguistik und Literatur 11, literarische Umschrift 25 Lokaldeixis 268 Manuelle Komponente manueller Markierer 169 McGurk-Effekt 75 MEG (Magneto-Enzephalogramm) 70 Megametapher 281 mehrsprachig , 118 metadiegetische Erzählung 272 metalinguistischer Kommentar 117 Metapher 257, 269, absolute s. absolute Metapher komparative s. komparative Metapher konzeptuelle s. konzeptuelle Metapher Megametapher s. Megametapher Mikrometapher s. Mikrometapher prädikative s. prädikative Metapher projektive s. projektive Metapher referenzielle s. referenzielle Metapher metasprachliche Aufmerksamkeit 283 metasprachliche Fähigkeiten 118

10 300 Sachregister Methoden der Sprachverstehensforschung 60 Methoden des empirischen Arbeitens in der Linguistik 12, Metrum 263 Mikrometapher 281 Mimik 148, 164 Minimal Attachment Principle 67 Minimalpaar 144 Mittelwert 49 Modalität 53 55, 140, 149, 152, 162, 167, 169, 173 gestisch-visuell 137 lautlich-auditiv 137 modular 11, 56, 70, 83, 93, 95 Module 2 Monitor 91 Monitoring 61 monolingual 103, 118, 120, 126 monolingualer Modus 129 Morphology-typology puzzle 161 morphosyntaktisches Merkmal 4 Multiperspektivität 274 Multiple-constraint-Modell 68 Mundbild 148, 174, 183 Mundgestik 148, 149, 183 Narrations-Schema 273 Naturalisierung 274 Nebenakzent 264 Neologismus 258 Neurolinguistik 8 nicht dominante Hand 143, nichtmanuelle Komponente 142, 148 nichtmanueller Markierer , 169, , Nominalskala 44 Nominalskalenniveau 45, 47 Normalverteilung 48 Nukleus 262 Objektklassifizierendes Verb 157 Okkasionalismus Onset 262 Ontogenese 8 Oralität 286 Ordinalskala (Rangskala) 44 Paarreim 263 parallele Modelle 56, 57, 64, 70 Parsen Parser 67 Partikelverb 5 Partiturschreibweise 26 Performanz 69 Person Agreement Marker (PAM) , 169, 176 Personaldeixis 268 Perspektivwechsel 166 Perzeptuelle Identifizierung 60 PET (Positron emission tomography) 70 72, 77 Phoneme restoration 61 phonetische Umschrift 25 Phrasenkompositum 5 Phylogenese 8 Plausibilität 232 Point of view 273 positionale Ebene 80 prädikative Metapher 279 Prädikativkonstruktion 163 Präposition 155, 160 Priming 39, 63 65, 77 79, 87, 93 Progression 274 projektive Metapher 280 Propositionen 225, 234 Psycholinguistik 9, Quaestio 269 Quelle 280 Quotenverfahren 18 Raumverb Reaktionszeit 38 Reaktionszeit-Experiment 39 realer Autor 271 realer Leser 271 Redewiedergabe 166 Reduplikation 158, 159, 168 Referent 269 Referenz 224, 267, 274 Referenzbereich 269 referenzielle Bewegung 236, 270 referenzielle Funktion 259 referenzielle Metapher 279 Referenzkette 238 Regionalakzent 196 Regionalsprache 195, 202 Reim reicher 263

11 Sachregister 301 reiner 263 rührender 263 Relation, semantische 230 Relativsatz 165 Relevanz 274 Reliabilität 16 Rhema 236 Rolle 206 Satzergänzungstest 39 Satzsemantik 5 6 Satztyp 6, 11, 164 Schema 233 Schnittstelle 1 12 externe s. externe Schnittstelle im engeren Sinn 2 8 im weiteren Sinn 1, 8 12 interne s. interne Schnittstelle Schreibweise in Spalten 26 Schüttelreim 263 Schweifreim 263 Segmentieren 54, 58, 59 semantische Relation s. Relation, semantische sekundäre Bewegung 145, 146 sequentiell 153, 161 serielle Modelle 56, 64, 70, 82, 93, 95 shadowing 39, 61 Signifikanz 47 Silbe silbenbasiert 59 Silbentyp 150 simultan 153, 161, 162, 176 simultaner bilingualer Spracherwerb 106 simultaner Erwerb 115, 118 skalare Bedeutung 7 Skalenniveau 43 Skript 233 Sozialdeixis 268 soziale Gruppe 206 Soziolekt 10, 84, 189, 207 Soziolinguistik 10, Sprachbarriere 211 Sprachdominanz 105, Sprache als biologisches Phänomen 8 als historisches Phänomen 10 als kognitives Phänomen 9 als soziales Phänomen 10 Spracherwerb 53, , 162, Spracherwerbsmechanismen 111 Sprachfertigkeiten 108 Sprachgebrauch 120 Sprachkombination 121 Sprachkontakt 174 Sprachmischung 105, 116, 129 Sprachmodus 105 Sprachproduktion 9, 53, 75 94, 169 Sprachrezeption 9, 53 75, Sprachwandel 10, 174, 284 Sprachwechsel 116, 121, 129 spreading-activation-modell 92 Sprechakt 6, 248, 275 Sprecherperspektive 243 Sprecherstrategie 251 Sprecherwechsel 249 Sprechlage 189, 192, 196 Stadtdialekt 208 Standardsprache 190 Standardvarietät Stanze 265 Statistik 49 beschreibende 43, 45 interferentielle 46 prüfende 43 Stichprobe 18 Stilistik 284 stilistische Alternative 267 stilistische Funktion 259 Stiltheorie 284 Störvariablen 38 Story-line 273 Strophe 265 Subjekt-Verb-Kongruenz 4 Subjektklassifizierendes Verb 157 Substandard 195 Sukzessiver Spracherwerb 106, , 125 Syntax-first-Modell 66, 73 t-test 49 Tautonym 203 Temporaldeixis 268 Text Text- und Gesprächsanalyse 11, Textanalyse Textdeixis 268 Textfunktion 223 Textkorpora 41 Textlinguistik

12 302 Sachregister Textsemantik 225 Textsinn 234 Textsorte Textualität 220 textuelle Funktion 259 Textverstehen 226 Textweltmodell , 238 Thema 236 Thema-Rhema-Analyse 235 Themafixierung 246 thematische Progression 236 Themenmanagement 248 Tip-of-the-tongue (TOT) Phänomen 77, 80 Titel 258 top-down 57, 83, 273 Topikalisierung 163 Transfer Transkribieren 23, Transkript 25 Transkription 24, 28, , , 241 Transkriptionssysteme 26, 28 Transkriptionsverfahren 24 Transkriptionszeit 24 Trochäus 264 Turn 248 Turn-taking 248 TWM , 236 typologische Uniformität 169 Übereinstimmungsverb Umgangssprache 195 Unabhängiges Gruppen-Design 35 Unifikation 84 unreiner Reim 263 Unterspezifikation 226 Validität 17 Variable 34, 35, 188 Varianten 187 Variationslinguistik 10, Varietäten 130, 187, 189 Verbkongruenz , 176 Vergebärdler 76, Verhörer 54 Verlässlichkeit 16 Versmaß 264 Versprecher 75 77, 79, 85, 91, Wort-Bild-Interferenz-Paradigma 77 79, 93 Wortbildung 5, 11 Wortnetze 71 Wortsemantik 5 Wortstellung 162, 174 Ziel 280 Zufallsverfahren 18 Zuverlässigkeit 16 Zweihandgebärde , 154, 161 zweisprachig 103 Zweistufen-Modell 92 Zweitspracherwerb 9, gesteuerter 107 ungesteuert

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