Bericht. über die Geruchsstoffimmissionen im Bereich Bebauungsplan G 158 Teilplan 1b der Stadt Lage. im Auftrag. Stadt Lage Lange Straße Lage

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1 Bericht über die Geruchsstoffimmissionen im Bereich Bebauungsplan G 158 Teilplan 1b der Stadt Lage im Auftrag Stadt Lage Lange Straße Lage Datum: Unsere Zeichen: IS-US2-MGL/shm Dokument: Stadt Lage Gewerbegebiet Sülterheide.docx Das Dokument besteht aus 70 Seiten. Seite 1 von 70 Projekt-Nr.: Die auszugsweise Wiedergabe des Dokumentes und die Verwendung zu Werbezwecken bedürfen der schriftlichen Genehmigung der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Sitz: München Amtsgericht München HRB USt-IdNr. DE Informationen gemäß 2 Abs. 1 DL-InfoV unter Aufsichtsrat: Karsten Xander (Vorsitzender) Geschäftsführer: Ferdinand Neuwieser (Sprecher), Dr. Ulrich Klotz, Thomas Kainz Telefon: Telefax: TÜV SÜD Industrie Service GmbH Niederlassung Essen Umwelt Service Abteilung Umweltgutachten Schelsenweg Mönchengladbach Deutschland

2 Seite 2 von 70 Bericht über die Geruchsstoffimmissionen im Bereich Bebauungsplan G 158 Teilplan 1b der Stadt Lage Auftraggeber: Stadt Lage Lange Straße Lage Auftrag vom: Mai 2013 Projekt-Nr.: Bearbeiter: Dr. Stefan Schmitz Seitenzahl: 70 Datum: 2. August 2013

3 Seite 3 von 70 Inhaltsverzeichnis 1. AUFGABENSTELLUNG UND ZUSAMMENFASSUNG STANDORT BESCHREIBUNG DER KLÄRTEICHE Allgemeines Vorhaben Erweiterung Teich EMISSIONSDATEN Klärteiche Weitere relevante Geruchsquellen AUSBREITUNGSRECHNUNG Allgemeines Wetterdatensatz Kaltluftabfluss Beurteilungsgebiet und Rechengebiet Eingangsdaten Klärteiche Eingangsdaten: weitere Geruchsquellen GERUCHSBELASTUNG Ergebnisse auf den Beurteilungsflächen, Gesamtbelastung Zusammenfassung der Ergebnisse und Diskussion LITERATUR ANHANG Emissionsdaten Lackieranlagen Emissionsdaten Schweinemastbetrieb Austal2000 LOG-Dateien Eingangsdaten Austal Geländesteigung... 62

4 Seite 4 von Aufgabenstellung und Zusammenfassung Die Stadt Lage hat das Gewerbegebiet Sülterheide entwickelt, welches sich an der B239 südöstlich des Stadtgebiets Lage befindet. Die Stadt Lage plant eine Ausweitung des Gewerbegebietes (Bebauungsplan G158, Teilplan 1b) in östliche Richtung, um weitere Gewerbeflächen zur Verfügung zu stellen. In der Nähe zum Gewerbegebiet werden die Klärteiche der Zuckerfabrik Pfeifer&Langen, Werk Lage betrieben. Das Werk Lage plant den Ausbau des bestehenden Klärteiches Nr. 3 in südliche Richtung. Zusätzlich zu den Klärteichen tragen weitere Geruchsquellen im Umfeld des Gewerbegebiets sowie im Gewerbegebiet selber (Lackieranlage) zur Geruchsbelastung auf dem Plangebiet bei. Zur Klärung der Verträglichkeit der Geruchsbelastung auf dem Gewerbegebiet bzw. auf der geplanten Fläche des Teilplanes 1b beauftragte die Stadt Lage die TÜV SÜD Industrie Service GmbH mit der Prognose der Geruchsstoffimmission. Wir verweisen an dieser Stelle auf den Bericht der TÜV SÜD Industrie Service GmbH, welche im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zur Erweiterung des Klärteiches Nr. 3 der Zuckerfabrik erstellt wurde. Dem Bearbeiter lagen zur Bearbeitung folgende Unterlagen vor: - Topografische Karte M 1: ; - Bericht zu Geruchsstoffimmissionsmessungen durch Probandenbegehung in der Umgebung der Klärteiche der Zuckerfabrik Pfeifer & Langen am Standort Lage, TÜV Bau und Betrieb, Bericht-Nr.: 99/ , 28. August 2000; - Konzept Erweiterung, Auflandeteich 3, Nov. 2010; - Unterlagen Scopingtermin, ; - Ermittlung der Geruchsemissionen und Geruchsimmissionen durch den Betrieb einer Zuckerfabrik im Rahmen eines Genehmigungsantrages gemäß 16 BImSchG, Projekt-Nr. LU10210/07a, , Ing.-Büro M. Rahm, Bertelsweg 59, Gütersloh. - Bericht über die Durchführung von Emissionsmessungen hinter einer Schnitzeltrocknungsanlage, TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Projekt-Nr.: , Unterlagen der Stadt Lage: Auszug aus dem Flächennutzungsplan; Luftbild der beiden Lackierbetriebe; Beschreibung der Lackieranlage (Detmolder Str. 212); Unterlagen für Bau- Betriebsgenehmigung einer Lackier- und Trockenanlage (Daimlerstr. 13); ATKIS-Liegenschaftskarte; - Bericht über die Geruchsstoffimmissionen im Umfeld der Klärteiche der Zuckerfabrik nach der Erweiterung des Teiches Nr. 3 am Standort Lage im Auftrag Pfeifer&Langen Werk Lage, TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Projekt-Nr.: , August 2013

5 Seite 5 von Standort Das Gewerbegebiet Sülterheide befindet sich an der B239 südöstlich des Stadtgebiets Lage. Folgende Nutzungen befinden sich in der Nähe der Klärteiche: Nördlich: Klärteiche Östlich: Südlich: Landstraße B239; Nordwestlich: landwirtschaftliche Nutzflächen, landwirtschaftlicher Betrieb Helweghof (Schweinemast) Stadtgebiet Lage. Die nachfolgende Abbildung 2.1 zeigt das Gewerbegebiet und die weitere Umgebung. Zuckerfabrik Klärteiche Gewerbegebiet Sülterheide Abb. 2.1: Gewerbegebiet und die weitere Umgebung.

6 Seite 6 von 70 Die nachfolgende Abbildung 2.2 zeigt das Gewerbegebiet Sülterheide. Gewerbegebiet Sülterheide Geplante Erweiterung Gewerbegebiet Abb. 2.2: Gewerbegebiet Sülterheide mit der geplanten Erweiterung.

7 Seite 7 von Beschreibung der Klärteiche 3.1 Allgemeines Die Klärteiche haben durch ihre Geruchsemissionen einen maßgeblichen Einfluss auf die Geruchsbelastung auf dem Gewerbegebiet bzw. auf dem Gebiet der geplanten Erweiterung. Deshalb werden die Klärteiche nachfolgend detailliert beschrieben. Die Klärteiche der Zuckerfabrik Lage befinden sich ca. 2 km östlich der Zuckerfabrik. Die Klärteiche haben die Funktion einer Vorreinigung des während der Kampagne in der Zuckerfabrik anfallenden Erde Wasser-Gemisches. Die Rübenerde wird mit dem Schwemmwasser im Zeitraum der Kampagne in einen oder mehrere Klärteiche eingeleitet. Die Rübenerde setzt sich ab und verbleibt im Teich. Das von der Erde befreite aber CSB (Chemischer Sauerstoffbedarf) belastete Wasser wird entweder direkt aus dem Auflandeteich oder über einen weiteren Teich zur besseren Erdabsetzung zur Fabrik zurückgeführt. In den letzten drei Jahren wurde jeweils Rübenerde in der Menge von Jahr 2008: t (Teich 5 als Auflandeteich, Teich 3 als Zwischenspeicher) Jahr 2009: t (Teich 5 als Auflandeteich, Teich 3 als Zwischenspeicher) Jahr 2010: t (Teich 5 und Teich1/2 als Auflandeteich, Teich 3 als Zwischenspeicher) in die Auflandeteiche verbracht /8/. Am Ende der Kampagne befindet sich je nach betrieblichen und meteorologischen Randbedingungen während der Kampagne belastetes Wasser von Tausend m³ auf den Teichen. Dieses Wasser wird mit einer maximalen Leistung von 400 m³/tag zum Werk abgepumpt. Die Tagesmenge von 400 m³ belastetes Wasser wird über die betriebseigene Kläranlage und/oder über die städtische Kläranlage gereinigt. Monatlich können demnach nach der Beendigung der Kampagane maximal m³ belastetes Wasser behandelt werden. In der Regel befindet sich ab Anfang Mai kein belastetes Wasser mehr auf den Teichen. Es aber nicht auszuschließen, dass in einzelnen Jahren aufgrund des Verlaufes der Kampagne und auch aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen (lange Frostperioden) nach Beendigung der Kampagne sich noch eine relative große Menge von Wasser auf den Teichen befindet. Bei einer Verarbeitungsleistung von m³/monat würden die Teiche im ungünstigen Fall erst Ende Juli leer gefahren sein. Damit belastetes Wasser möglichst zügig nach Beendigung der Kampagne von den Teichen entfernt werden kann, ist ab 2012 geplant, das belastete Abwasser unmittelbar nach der Beendigung der Kampagne angewärmt über die Anaerobanlage zu reinigen. Geruchsintensives Abwasser wird voraussichtlich Ende Februar nicht mehr vorhanden sein.

8 Seite 8 von Vorhaben Erweiterung Teich 3 Das Werk Lage plant den Ausbau des Klärteiches Nr. 3 in südliche Richtung. Der Teich 3 soll nach der Erweiterung in Gesamtheit als Auflandeteich genutzt werden. Das überstehende Wasser wird in den Teich 1/2 abgepumpt, als Vorlage für die Rückführung in die Zuckerfabrik. Die nachfolgende Abbildung 3.1 zeigt den bestehenden Klärteich Nr. 3 und die geplante Erweiterung desselben. Die genehmigte Erweiterung der Klärteiche um den Teich Nr. 6 ist ebenfalls eingezeichnet. Genehmigt Erweiterung Teich 6 Nr. 1/2 Nr. 3 Nr. 5 Erweiterung Teich3 Abb. 3.1: Standort des Klärteiches Nr. 3 und geplante Erweiterung Teich 3. Die genehmigte Erweiterung der Klärteiche um den Teich Nr. 6 ist ebenfalls eingezeichnet.

9 Seite 9 von Emissionsdaten 4.1 Klärteiche In den Jahren 1999 und 2000 wurden im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Sülterheide umfangreiche Geruchsuntersuchungen, d.h. Rastermessungen und Fahnenmessungen mittels qualifizierten Prüfern (Probanden) im Umfeld der Klärteiche sowie Ausbreitungsrechnungen durchgeführt. Hierüber liegt ein Ergebnisbericht vor, der die Ergebnisse detailliert darlegt und bewertet /1/. Ein Aspekt der Untersuchungen war die Ermittlung der Geruchsquellstärke der Klärteiche durch iterative Rückrechnungen. Im Zeitraum der Geruchsuntersuchungen 1999 und 2000 waren die Teiche 5 und 3 in Betrieb. Nachfolgend sind die ermittelten Geruchsstoffströme der beiden Teiche gezeigt /1/: Quelle Geruchstoffstrom [Mio. GE/h] Teich 5 40 Teich 3 20 Der Teich 5 wurde im Zeitraum der Geruchsbegehungen als Auflandeteich benutzt. Der Teich 3 hatte die Funktion der Zwischenspeicherung des von der Rübenerde befreiten Wassers. Diese Quellstärken wurden für die Durchführung der Ausbreitungsberechnung entsprechend ihrer Nutzung auf die Teiche 1/2, den Teich 6 und auf die geplante Erweiterung Teich Nr. 3 übertragen. 4.2 Weitere relevante Geruchsquellen Zusätzlich zu den Klärteichen sind im Umfeld der Klärteiche weitere Geruchsemittenten vorhanden, welche zu Geruchsimmissionen im Beurteilungsgebiet führen. - Schnitzeltrocknungsanlage der Zuckerfabrik, Die Anlage befindet sich auf dem Werksgelände der Zuckerfabrik. - Lackieranlagen Lackieranlage Fa. Weise an der Detmolder Straße 212 Lackieranlage an der Daimlerstraße 13 (im Gewerbegebiet Sülterheide) - Schweinemast (Helweghof).

10 Seite 10 von 70 Die nachfolgende Abbildung 4.1 zeigt die Lage der Geruchsemittenten. Zuckerfabrik Klärteiche Helweghof Lackieranlage Daimlerstr. 13 Lackieranlage Detmolder. Str. 212 Abb. 4.1: Lage der Geruchsemittenten.

11 Seite 11 von Ausbreitungsrechnung 5.1 Allgemeines Die Geruchsbelastung wurde mit dem für Gerüche modifizierten Partikelmodell der TA Luft /2/ bzw. dem für Gerüche modifizierten Referenzmodell Austal2000 /3, 4/ berechnet. Da alle relevanten Geruchsemittenten in der Ausbreitungsrechnung berücksichtigt wurden, zeigen die Ergebnisse die Gesamtbelastung für Gerüche im Umfeld der Klärteiche. Die Geruchsbelastung wird als Überschreitungshäufigkeit der Geruchsschwelle 1 GE/m³ (Abkürzung GE = Geruchseinheiten) berechnet und als prozentuale Häufigkeit der Geruchsstunden innerhalb eines Jahres ausgewiesen. 5.1 Wetterdatensatz Für die Ausbreitungsrechnung werden Angaben über die meteorologischen Gegebenheiten benötigt. Diese können in Form einer Ausbreitungsklassenzeitreihe oder einer Ausbreitungsklassenstatistik in das Ausbreitungsmodell eingegeben werden. Eine Ausbreitungssituation wird durch die Angabe der Windrichtung, Windgeschwindigkeit und Ausbreitungsklasse charakterisiert, die den Turbulenzzustand der Atmosphäre und damit die Verdünnungsfähigkeit hinsichtlich der Luftschadstoffe beschreibt. Die Vielfalt der atmosphärischen Turbulenzzustände wird aus praktischen Gründen im Rahmen der TA Luft in sechs Ausbreitungsklassen eingeteilt: Ausbreitungsklassen nach Klug/Manier (VDI 3782, Blatt 1) Ausbreitungsklasse Nach Klug/Manier Thermische Schichtung In der Regel Auftreten bei I sehr stabil nachts, windschwach, wenig Bewölkung II stabil nachts, windschwach, bedeckt III/1 III/2 indifferent stabil indifferent labil Tag und Nacht, höhere Windgeschwindigkeiten tags, mittlere Windgeschwindigkeiten, bedeckt IV labil tags, windschwach, wenig Bewölkung V sehr labil Tage in den Sommermonaten, wolkenarm oder windschwach, nur um die Mittagszeit Für weitere Einzelheiten zu dieser Tabelle wird auf die TA Luft, Anhang 3, Kapitel 12 verwiesen.

12 Seite 12 von 70 Im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens der Zuckerfabrik im Jahr 2007 erfolgte durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) eine Qualifizierte Prüfung der Übertragbarkeit einer Zeitreihe von Ausbreitungsklassen (AKterm) nach der TA Luft auf einen Standort in Lage /5/. Es wurde die Windverteilung der DWD-Station Bad Lippspringe als charakteristisch für den Standort Lage ausgewiesen und die AKTerm des Jahres 2002 als zeitlich repräsentativ für einen längeren Zeitraum festgestellt. Die nachfolgende Abbildung 5.1 zeigt die Windrichtungsverteilung in Form einer Windrose für die Station Bad Lippspringe (Jahr 2002). Abb. 5.1: Stärkewindrose, aufgeschlüsselt nach 10 -Sektoren, der DWD-Station Bad Lippspringe (2002).

13 Seite 13 von Kaltluftabfluss Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten muss in klaren, windschwachen Nächten (Strahlungsnächten) mit Kaltluftbildung und daraus folgenden Kaltluftabflüssen gerechnet werden (s. auch VDI- Richtlinie 3787, Blatt 5 /7/). Diese können die Geruchsstoffemissionen aufnehmen und transportieren. Aufgrund der geringen Turbulenz innerhalb von Kaltluftabflüssen findet nur eine sehr geringe Verdünnung statt, so dass der Geruch sehr weit transportiert werden kann. Am Standort Lage sind Kaltluftabflüsse zu erwarten. Das Gelände steigt Richtung Süden an. Der Einfluss der Kaltluftabflüsse ist nicht in den ursprünglichen Wetterdaten der Station Lippspringe enthalten und muss daher separat untersucht werden. Für den Standort wurde eine Kaltluftsimulation mit dem Modell KLAM_21 (Vers ) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) /6/ durchgeführt. Die Gitterweite beträgt 50 m. Die Orografie wurde durch ein digitales Geländemodell berücksichtigt. Aufgrund der Lage musste für ein relativ großes Rechengebiet gewählt werden, um die Kaltluftentstehungsgebiete und -abflussgebiete im Südosten zu berücksichtigen. Es wurde ein Rechengebiet von 10 km x 10 km mit der linken unteren Ecke bei RW/HW / angesetzt. Die Simulation ergab, dass sich übergeordnete Kaltluftabflüsse aus südöstlicher Richtung durchsetzen. Um dies in der AKTerm zu berücksichtigen, wurden in der AKTerm die Ausbreitungsklasse 1 (nachts, stabil) bei Windgeschwindigkeiten unter 1 m/s (windschwach) durch die drei Windrichtungsklassen zwischen Grad verteilt. Die nachfolgende Abbildung 5.2 zeigt die Windrichtungsverteilung in Form einer Windrose für die Station Bad Lippspringe (Jahr 2002) mit Berücksichtigung des zu erwartenden Kaltluftabflusses. Abb. 5.2: Stärkewindrose, aufgeschlüsselt nach 10 -Sektoren, der DWD-Station Bad Lippspringe mit Berücksichtigung des Kaltluftabflusses.

14 Seite 14 von Beurteilungsgebiet und Rechengebiet In der Geruchsimmissions-Richtlinie GIRL /4/ wird Folgendes zur Festlegung des Beurteilungsgebietes ausgesagt: Das Beurteilungsgebiet ist die Summe der Beurteilungsflächen (Nr ), die sich vollständig innerhalb eines Kreises um den Emissionsschwerpunkt mit einem Radius befinden, der dem 30fachen der nach Nr. 2 dieser Richtlinie ermittelten Schornsteinhöhe entspricht. Als kleinster Radius ist 600 m zu wählen. Bei Anlagen mit diffusen Quellen von Geruchsemissionen mit Austrittshöhen von weniger als 10 m über der Flur ist der Radius so festzulegen, dass der kleinste Abstand vom Rand des Anlagengeländes bis zur äußeren Grenze des Beurteilungsgebietes mindestens 600 m beträgt. Da es sich hier um eine Betrachtung im Rahmen der Bauleitplanung handelt wurde die Darstellung der Geruchsbelastung im Wesentlichen auf das Gewerbegebiet Sülterheide bzw. den Bebauungsplan Teilplan 1b beschränkt. Das Rechengebiet umfasst das Gebiet der Klärteiche, den Ortsteil Heiden, das südlich gelegene Gewerbegebiet Sülterheide und das östlich gelegene Gewerbegebiet Im Seelenkamp. Die nachfolgende Abbildung 5.3 zeigt das Rechengebiet. Gewerbegebiet Sülterheide Abb. 5.3 Rechengebiet.

15 Seite 15 von Eingangsdaten Klärteiche Die folgende Tabelle zeigt zusammenfassend die Quelldaten zur Ausbreitungsrechnung mit dem Referenzmodell Austal2000. Es wurden folgende Planzustände betrachtet. 1) Beschreibung Emissionszeit Teich 3 mit Erweiterung: Funktion als Auflandeteich. Die Rübenerde wird mit dem Schwemmwasser im Zeitraum der Kampagne in diesen Klärteich eingeleitet. Sep-Feb Teich 1/2: Der Teich wird als Zwischenspeicherung für von Rübenerde befreites Wasser genutzt. 2) Beschreibung Teich 6: Funktion als Auflandeteich. Die Rübenerde wird mit dem Schwemmwasser im Zeitraum der Kampagne in diesen Klärteich eingeleitet. Teich 3 mit Der Teich wird als Zwischenspeicherung für Erweiterung: von Rübenerde befreites Wasser genutzt. 3) Beschreibung Teich 6: Der Teich wird als Zwischenspeicherung für von Rübenerde befreites Wasser genutzt. Teich 3 mit Funktion als Auflandeteich. Erweiterung: Die Rübenerde wird mit dem Schwemmwasser im Zeitraum der Kampagne in diesen Klärteich eingeleitet. Sep-Feb Sep-Feb Die folgende Tabelle zeigt zusammenfassend die Quelldaten zur Ausbreitungsrechnung mit dem Referenzmodell Austal2000 für die Emissionsszenarien. Quelle Geruchsstoffstrom Emissionshöhe Ablufttemperatur Quellgeometrie Emissionsdauer über Grund [Mio. GE/h] [m] [ C] [h/a] Planzustand 1 Teich 3 mit Erweiterung 40 ebenerdig (qq=0) Flächenquelle Sep-Feb, 4344 h/a Teich 1/2 20 ebenerdig (qq=0) Flächenquelle Sep-Feb, 4344 h/a Planzustand 2 Teich 6 40 ebenerdig (qq=0) Flächenquelle Sep-Feb, 4344 h/a Teich 3 mit Erweiterung 20 ebenerdig (qq=0) Flächenquelle Sep-Feb, 4344 h/a Planzustand 3 Teich 6 20 ebenerdig (qq=0) Flächenquelle Sep-Feb, 4344 h/a Teich 3 mit Erweiterung 40 ebenerdig (qq=0) Flächenquelle Sep-Feb, 4344 h/a

16 Seite 16 von 70 Bemerkungen zur Tabelle: - Abkürzung GE = Geruchseinheiten - Ablufttemperatur: Thermische Abluftfahnenüberhöhung, Wärmestrom qq: Es wurde keine Abluftfahnenüberhöhung (qq=0) angesetzt. - Emissionszeiten: In der Zeit von September bis Februar wurden die Klärteiche mit den in der Tabelle ausgewiesenen Quellstärken belegt. Außerhalb dieser Zeit (März-August) wurden die Klärteiche mit 10% der oben genannten Emissionsquellstärke belegt. 5.5 Eingangsdaten: weitere Geruchsquellen Schnitzeltrocknungsanlage: Schnitzeltrockungsanlage der Fa. Pfeifer & Langen auf dem ca. 2 km entfernten Werksgelände. Emissionshöhe: 53 m; Abluftvolumenstrom i.n.f: m³/h /9/; Ablufttemperatur: 71 C /9/; Geruchstoffkonzentration: 6600 GE/m³ (genehmigt); Geruchsstoffstrom: 828 Mio. GE/h; Emissionszeit: Anfang September - Ende Januar; Rechtswert: ; Hochwert: ; Quellstruktur Austal2000: Punktquelle mit Überhöhung Die detaillierte Herleitung der Geruchsemissionen für die Lackieranlagen und die Schweinemastställe sind im Anhang dargestellt.

17 Seite 17 von 70 Lackieranlagen: 1) Daimlerstraße 13: Emissionshöhe hq: 10 m über Grund; Geruchsstoffstrom: 4 Mio. GE/h; Emissionszeit: 5 Stunden/Tag; entsprechend 1300 h/a (5 h/d, 5 d/w, 52 Wochen) Rechtswert/Hochwert: / ; 2) Detmolderstraße 212: Emissionshöhe hq: 10 m über Grund; Geruchsstoffstrom: 4 Mio. GE/h; Emissionszeit: 5 Stunden/Tag; entsprechend 1300 h/a (5 h/d, 5 d/w, 52 Wochen); Rechtswert/Hochwert: / ; Quellstruktur Austal2000: Lackieranlagen 1) und 2) Die Kamine wurden als Punktquelle ohne Abgasfahnenüberhöhung in Austal2000 implementiert. Eine Abgasfahnenüberhöhung wird den Emissionen nicht zugeordnet (qq=0), obwohl eine freie Ableitung der Abluft gegeben ist (Kaminhöhe 10 m über Grund, mindestens 3 m über Dach). Es wurde somit eine konservative Betrachtungsweise gewählt. Eine freie Ableitung ist gegeben: - Quellhöhe mindestens 10 m über der Flur und 3 m über First, - Abluftgeschwindigkeit in jeder Betriebsstunde minimal 7 m/s und - eine Beeinflussung durch andere Strömungshindernisse (Gebäude, Vegetation, usw.) im weiteren Umkreis ausgeschlossen wird. Schweinemastbetrieb: 1) Stall 1: Anzahl Kamine: 5; Emissionshöhe hq: 7,5 m über Grund; Geruchsstoffstrom: 2,62 Mio. GE/h je Kamin; Emissionszeit: 8760 Stunden/Tag; Rechtswert/Hochwert: / (Mittelpunkt Stall); 2) Stall 2: Anzahl Kamine: 8; Emissionshöhe hq: 7,5 m über Grund; Geruchsstoffstrom: 2,75 Mio. GE/h je Kamin; Emissionszeit: 8760 Stunden/Tag; Rechtswert/Hochwert: / (Mittelpunkt Stall);

18 Seite 18 von 70 Quellstruktur Austal2000: Stall 1 und 2 Aufgrund der geringen Höhe der Kamine mit 1,5 m über First wurden diese als vertikale Linienquellen mit hq/2 bis hq (hq = Emissionshöhe) ohne Wärmestrom (qq=0) in der Ausbreitungsrechnung angesetzt. 3) Flüssigmistbehälter Anzahl: 2; Emissionshöhe hq: ebenerdig; Geruchsstoffstrom: 2,14 Mio. GE/h (Behälter 1), 1,89 Mio. GE/h (Behälter 2); Emissionszeit: 8760 Stunden/Tag; Rechtswert/Hochwert: / (Behälter 1, Mittelpunkt); Rechtswert/Hochwert: / (Behälter 2, Mittelpunkt); Quellstruktur Austal2000: Flächenquelle, ebenerdig, ohne Wärmestrom (qq=0). Die folgende Tabelle zeigt zusammenfassend die Randbedingungen zur Ausbreitungsrechnung. Rechenprogramm: Windfeldmodell: Austal2000 Version WI-x Anwendung des im Austal2000 implementierten Windfeldmodells TALdia zur Berücksichtigung der Geländeunebenheiten Die Geländesteigungen sind im Anhang als grafische Auswertung der Steigung gezeigt. Anemometerstandort: Rechtswert/Hochwert / An der westlichen, südlichen Ecke der geplanten Erweiterung Teich 3 Rauhigkeitslänge: z 0 = 0,5 m, Automatische Bestimmung durch Austal2000 Qualitätsstufe: qs = 2 Meteorologie: Gitter: Repräsentative AK-Term Zeitreihe der DWD Wetterstation Bad Lippspringe, modifiziert durch Kaltluftabflüsse am Standort der Klärteiche. Netzschachtelung, Gitterweiten mit 16 m, 32 m, 64 m Bezugspunkt: Rechtswert / Hochwert Ausdehnung Rechengebiet: Linke untere Ecke: x = m; y = m Ausdehnung: x-richtung: 3968 m, y-richtung 2304 m

19 Seite 19 von Geruchsbelastung 6.1 Ergebnisse auf den Beurteilungsflächen, Gesamtbelastung Die Abbildung 6.1 zeigt die Geruchsgesamtbelastung IG mit dem Betrieb der Klärteiche für das Emissionsszenario 1. Die Zahlen in den Flächen zeigen die Gesamtbelastung als Häufigkeit der Geruchsstunden innerhalb eines Jahres in Prozent. Abb. 6.1: Gesamtbelastung IG in Häufigkeit der Geruchsstunden in Prozent der Jahresstunden Klärteiche Emissionsszenario 1, Betrieb von: Teich 3 mit Erweiterung: Auflandeteich; Teich 1/2: Zwischenspeicherung belastetes Wasser; Weitere Quellen: Schnitzeltrocknungsanlage, Lackieranlagen; Schweinemast.

20 Seite 20 von 70 Die Abbildung 6.2 zeigt die Geruchsgesamtbelastung mit dem Betrieb der Klärteiche für das Emissionsszenario 2. Die Zahlen in den Flächen zeigen die Gesamtbelastung als Häufigkeit der Geruchsstunden innerhalb eines Jahres in Prozent. Abb. 6.2: Gesamtbelastung IG in Häufigkeit der Geruchsstunden in Prozent der Jahresstunden Klärteiche Emissionsszenario 2, Betrieb von: Teich 3 mit Erweiterung: Zwischenspeicherung belastetes Wasser; Teich 6: Auflandeteich. Weitere Quellen: Schnitzeltrocknungsanlage, Lackieranlagen. Schweinemast.

21 Seite 21 von 70 Die Abbildung 6.3 zeigt die Geruchsgesamtbelastung mit dem Betrieb der Klärteiche für das Emissionsszenario 3. Die Zahlen in den Flächen zeigen die Gesamtbelastung als Häufigkeit der Geruchsstunden innerhalb eines Jahres in Prozent. Abb. 6.3: Gesamtbelastung IG in Häufigkeit der Geruchsstunden in Prozent der Jahresstunden Klärteiche Emissionsszenario 3, Betrieb von: Teich 3 mit Erweiterung: Auflandeteich; Teich 6: Zwischenspeicherung belastetes Wasser. Weitere Quellen: Schnitzeltrocknungsanlage, Lackieranlagen, Schweinemast.

22 Seite 22 von Zusammenfassung der Ergebnisse und Diskussion Die Ergebnisse der Ausbreitungsrechnung zeigen, dass auf dem Gebiet des Gewerbegebiets Sülterheide Geruchshäufigkeiten der Gesamtbelastung bis zu 12% prognostiziert werden. Die Geruchshäufigkeiten auf dem Gebiet der geplanten Erweiterung des Gewerbegebietes weisen eine Spannweite von 10% bis zu 25% auf. Die Geruchshäufigkeiten sind abhängig vom Abstand zu den Klärteichen und vom Emissionsszenario der Klärteiche. Beurteilungswerte der Geruchsimmissions-Richtlinie Nachfolgend sind die Immissionswerte IW der Geruchsimmissions-Richtlinie zur Beurteilung der Erheblichkeit gezeigt: Eine Geruchsimmission ist in der Regel als erhebliche Belästigung zu werten, wenn die Gesamtbelastung IG die angegebenen Immissionswerte IW überschreitet: Wohn-/Mischgebiete: 0,10 relative Häufigkeit der Geruchsstunden (10%); Gewerbe-/Industriegebiete: 0,15 relative Häufigkeit der Geruchsstunden (15%); Dorfgebiete: 0,15 relative Häufigkeit der Geruchsstunden (15%) Der Immissionswert für Dorfgebiete gilt nur für Geruchsimmissionen durch Tierhaltungsanlagen in Verbindung mit dem Tierartspezifischen Gewichtungsfaktor. Die o.g. Immissionswerte beziehen sich auf die Gesamtbelastung der Gerüche. Werden die genannten Immissionswerte IW überschritten, so ist die Geruchsimmission in der Regel als erhebliche Belästigung (und somit als schädliche Umwelteinwirkung) zu werten. Bei Überschreitung des Immissionswertes wird in der Begründung und Auslegungshinweisen der Geruchsimmissions-Richtlinie Folgendes ausgesagt. (Nr. 3.1 GIRL, Zuordnung der Immissionswerte): Im Außenbereich sind (Bau-) Vorhaben entsprechend 35 Abs.1 Baugesetzbuch (BauGB) nur ausnahmsweise zulässig. Ausdrücklich aufgeführt werden landwirtschaftliche Betriebe. Gleichzeitig ist das Wohnen im Außenbereich mit einem immissionsschutzrechtlichen geringeren Schutzanspruch verbunden. Vor diesem Hintergrund ist es möglich, unter Prüfung der speziellen Randbedingungen des Einzelfalles bei der Geruchsbeurteilung im Außenbereich einen Wert bis zu 0,25 für landwirtschaftliche Gerüche heranzuziehen. (0,25 relative Häufigkeit entsprechen 25% prozentuale Häufigkeiten) Gemäß BauNVO 5 Abs. 1 dienen Dorfgebiete der Unterbringung der Wirtschaftsstellen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe, dem Wohnen und der Unterbringung von nicht wesentlich störenden Gewerbebetrieben sowie der Versorgung der Bewohner des Gebiets dienenden Handwerksbetrieben. Auf die Belange der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe - einschließlich ihrer Entwicklungsmöglichkeiten - ist vorrangig Rücksicht zu nehmen. Dem wird durch die Festlegung eines Immissionswertes von 0,15 Rechnung getragen. In begründeten Einzelfällen sind Zwischenwerte zwischen Dorfgebieten und Außenbereich möglich, was zu Werten von bis zu 0,20 am Rand des Dorfgebietes führen kann. (0,20 relative Häufigkeit entsprechen 20% prozentuale Häufigkeiten)

23 Seite 23 von 70 In der hier vorliegenden Situation der Klärteiche und Umgebung handelt es sich um eine Gemengelage. Außer den Klärteichen tragen auch weitere Geruchsemittenten, u.a. auch eine Schweinemast, zur Gesamtbelastung für Gerüche im Beurteilungsgebiet bei. Es ist aber nach den obigen Ausführungen vertretbar, einen Immissionswert von 20% für den Außenbereich heranzuziehen. Gewerbegebiet Sülterheide : Die Beurteilung zeigt, dass im Gewerbegebiet Sülterheide der zulässige Immissionswert der Geruchsimmissions-Richtlinie für Gewerbe-/Industriegebiete von 15% unterschritten wird. Geplante Erweiterung des Gewerbegebietes: Die Beurteilung zeigt, dass auf dem geplanten Gebiet (Bebauungsplan G158, Teilplan 1b) der Immissionswert von 15% teilweise überschritten wird. Zur Nutzung als Gewerbe-/Industriegebiet sollten die Flächen mit einer Geruchshäufigkeit 15% herangezogen werden.

24 Seite 24 von Literatur /1/ Bericht zu Geruchsstoffimmissionsmessungen durch Probandenbegehung in der Umgebung der Klärteiche der Zuckerfabrik Pfeifer & Langen am Standort Lage, TÜV Bau und Betrieb, Bericht-Nr.: 99/ , 28. August 2000 /2/ Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft TA Luft) vom 24.Juli 2002 Gem. Min. Bl. Nr vom /3/ Austal2000, Version WI-X, Ingenieurbüro Janicke, Dunum. /4/ Feststellung und Beurteilung von Geruchsimmissionen, Geruchsimmissions-Richtlinie GIRL -, in der Fassung vom 29. Februar 2008 und einer Ergänzung vom 10. September 2008 /5/ Amtliches Gutachten, Qualifizierte Prüfung (QPR) der Übertragbarkeit einer Zeitreihe Ausbreitungsklassen (AK-Term) nach TA Luft 2002 auf einen Standort in Lage/Lippe, Deutscher Wetterdienst, Abteilung Klima- und Umweltberatung, Essen, den ; Gz.: KU1 EM / /6/ Sievers, Uwe, Das Kaltluft-Abfluss-Modell KLAM_21: Theoretische Grundlagen und Handhabung des PC-Programms, Deutscher Wetterdienst Abteilung Klima- und Umweltberatung Offenbach am Main, 2007 /7/ VDI-Richtlinie 3787, Blatt 5, "Umweltmeteorologie, Lokale Kaltluft", Dezember 2003 /8/ Abwasserbericht Werk Lage der Jahre 2008, 2009, /9/ Bericht über die Durchführung von Emissionsmessungen hinter einer Schnitzeltrocknungsanlage, TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Projekt-Nr.: , /10/ VDI-Richtlinie 3894, Blatt 1, Emissionen und Immissionen aus Tierhaltungsanlagen, Haltungsverfahren und Emissionen Schweine, Rinder, Geflügel, Pferde, September 2011

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