Aufwachsen in der Schweiz

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1 Fachtagung der Zürcher Gemeinschaftszentren, GZ Heuried, : «Jugendförderung: Wer, Wie, Wo, Was und Warum überhaupt?» Aufwachsen in der Schweiz Prof. Dr. Peter Rieker Universität Zürich Institut für Erziehungswissenschaft 1

2 Gute Bedingungen des Aufwachsens In materieller Hinsicht privilegiert: Armutsquote im europäischen Vergleich niedrig Kinder und Jugendliche höhere Sozialhilfequote als andere Altersgruppen Wohnsituation günstig: Ca. 50% der Heranwachsenden wachsen in eigenem Haus auf Ca. 30% d. Kinder u. 20% d. Jugendliche verfügen nicht über eigenes Zimmer Subjektives Wohlbefinden (materiell, sozial, psychisch) gut im Vergleich der Industrieländer 6. Platz 2

3 Belastungen des Aufwachsens: Gesundheit Übergewicht/Fettleibigkeit: 8% junger Frauen, 15% junger Männer betroffen Geringe physische Aktivität Heranwachsender Im internationalen Vergleich letzter Platz Untergewicht: 14% junger Frauen, 3% junger Männer betroffen Steigende Anteile regelmässiger Konsumente von Alkohol, Tabak und Cannabis Riskante Konsummuster eher bei jungen Männern Suizid Ernsthaft erwogen: 20% der Heranwachsenden Selbst schon versucht: 8% d. Mädchen, 3% d. Jungen 3

4 Bildung: Ein gemischtes Bild Berufslehre: Hohes Ansehen und starke Nachfrage Weiterführende Schulen: Niedrige Quote im Vergleich zu anderen Industrieländern Erwartungen an spätere Tätigkeit: 40% d. Heranwachsenden rechnet mit Tätigkeit die nur einfache Qualifikation erfordert Frühe Selektion im Schulbereich: Schulbesuch und Bildungserfolg stark von sozialer Herkunft abhängig 4

5 Belastungen: Wer ist betroffen? Heranwachsende aus Einkommensschwachen Familien Familien mit niedrigem formalem Bildungsniveau Familien mit Migrationshintergrund Einelternfamilien Kumulation ungünstiger Bedingungen Familien mit Migrationshintergrund doppelt so häufig von Armut betroffen wie Familien mit Schweizer Hintergrund Jugendliche mit Migrationshintergrund vier mal so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen wie Jugendliche mit einheimischem Hintergrund Aufwachsen in der Stadt durch diverse Einschränkungen gekennzeichnet 5

6 Partizipation von Kindern und Jugendlichen Heranwachsende haben inzwischen verstärkt den Eindruck, in relevanten Alltagsbereichen partizipieren zu können Partizipation in der Familie: Im Durchschnitt aller Items 88% Partizipation in der Schule: Im Durchschnitt aller Items 53% Partizipation in der Gemeinde: Durchschnittlich 18% 6

7 Partizipation in der Familie Hohe Werte, wenn vor allem Heranwachsende selbst betroffen Niedrigere Werte, wenn auch Erwachsene betroffen Mitwirkung bei alltäglichen Pflichten Durch Eltern vorstrukturierte Partizipation Kinder sehen nur begrenzte Möglichkeiten, eigene Schwerpunkte zu setzen Unterschiedliche Vertrautheit mit Partizipationsrhetorik Rhetorik entspricht nicht immer Berichten zu Handlungspraxis 7

8 Partizipation in der Schule Hohe Werte wenn Mitwirkungspflicht Niedrigere Werte bei Mitwirkungsgremien oder Entscheidung zur Gestaltung der Schule Partizipation bezieht sich i.d.r. auf schulbezogene Angebote, bei denen Heranwachsende wenig Gestaltungsspielraum sehen Kinder müssen bereits über grundlegende Kompetenzen verfügen 8

9 Quartiersarbeit/Kinder- und Jugendarbeit Günstige Bedingungen für das Erlernen und Praktizieren von Partizipation Geringere alltagsbedingte Zwänge als i.d. Familie Geringer institutionelle Festlegungen als Schule Kinder formulieren Eindruck, eigene Interessen entwickeln zu können Pädagog/inn/en neigen zu stellvertretender Partizipation und sind damit letztlich diejenigen, die strukturieren oder entscheiden 9

10 Differenzen zwischen den Sprachgruppen/Sprachregionen Partizipation in der Familien: Heranwachsende aus dem Tessin weisen geringere Werte als die anderen Sprachgruppen auf Partizipation in der Schule: Heranwachsende aus der Deutschschweiz weisen die geringsten, diejenigen aus dem Tessin die höchsten Werte auf Partizipation in der Gemeinde: Heranwachsende aus der Deutschschweiz weisen geringer Werte als die anderen Sprachgruppen auf 10

11 Beschränkungen Erwachsene strukturieren Partizipation für Heranwachsende gemäss eigener Relevanzen und Praktiken Verfahren gemäss der Entscheidungsprozesse, wie sie im Kontext der Peers berichtet werden, finden dann keine Anwendung Durch Heranwachsende berichtete Partizipation in Schule und Gemeinde nimmt mit steigendem Alter ab 11

12 Thesen Viele Kinder und Jugendlichen wachsen in der Schweiz gegenwärtig unter vergleichsweise guten Bedingungen auf Kindheit und Jugend wird durch Erwachsene zunehmend geplant, strukturiert und organisiert Kindheit und Jugend findet zunehmend in speziellen, pädagogisch gestalteten Schonräumen statt Wenn Kinder und Jugendliche an der Welt der Erwachsenen teilhaben, dann zu den Bedingungen der Erwachsenen 12

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