Muss das sein? Berufsbild Leitstellenmitarbeiter und Berufsfeuerwehr

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Thilo Siegel
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1 1 Mitglied der AG Berufsbild Leitstellendisponent. Meine Person wurde vom AK-G als Vertreter der AGBF in diesen Arbeitskreis entsandt, um die Interessen der en zu vertreten und Ideen aus Sicht der AGBF einzubringen.

2 2 Seit Herbst 2014 hat die Arbeitsgruppe folgenden Auftrag erhalten: Es sollen die Aufgaben, die dafür erforderlichen Kompetenzen sowie die sich daraus ergebenden, geeigneten Ausbildungswege zu einem Berufsbild Leitstellendisponent beschrieben werden.

3 3 1. die en haben naturgemäß ein großes Interesse an dem eigenen Betreiben von Leitstellen in Ihrer Gebietskörperschaft. Ausbildung der beinhaltet i.d.r. die beiden wesentlichen Tätigkeitsfelder Brandschutz und Rettungsdienst Kurze direkte Wege von der Einsatzplanung zur Alarmierungs- und Koordinierungsstelle Aufeinander abgestimmte Gefahrenabwehrkonzepte (BS, RD, KT, Katastrophenschutz) Direkt an die Leitstelle angedockter Leitstellenstab oder Führungsstab

4 4 2. Das Personal der Leitstelle kann im Einsatzdienst integriert sein. Besetzung ELW 1 man spricht die gleiche Sprache Besetzung ELW 2 Alltagsgeschäft und Struktur ist gut bekannt Alle EDV Anwendungen sind bekannt Besetzung Leitstellenstab oder Führungsstab Strukturen sind bestens bekannt

5 5 3. Personal der Leitstelle kann auch außerhalb der Tischzeiten im administrativen Bereich der Einsatzplanung, Ausbildung, Katastrophenschutzplanung eingesetzt werden. Erarbeiten von Verfahrensanweisung Erarbeiten von Einsatzplanungen (ManV, Kommunikationspläne u.v.m.) Aktualisierung der Alarm- und Ausrückordnung Aktualisierung von Katastrophenschutzplänen

6 6 4. Das Personal des Einsatzdienstes (sofern Leitstellenausbildung vorhanden) kann umgekehrt in der Leitstelle eingesetzt werden: Bei Großschadenslagen Unwetterlagen Stabslagen, Führungsstab und Leitstellenstab

7 7 Berufsbild Leitstellenmitarbeiter bei der 1. Braucht eine dieses Berufsbild Leitstellendisponent? 2. Ist das Berufsbild für eine schädlich? 3. Bringt es der Vorteile?

8 8 Zu 1. Braucht eine dieses Berufsbild? Nein, nicht unbedingt, da die bisherige und momentane Ausbildung (2 Jahre B III-Ausbildung) plus (Rettungssanitäter + 1 Jahr in der Notfallversorgung) die ausreichenden Vorrausetzungen für eine qualitativ hochwertige Tätigkeit in den Leitstellen sicherstellt.

9 9 Zu 1. Braucht eine dieses Berufsbild? Nein, die Bezahlung der Mitarbeiter als Beamte ist wesentlich vorteilhafter für die Mitarbeiter.

10 10 2. Ist das Berufsbild für eine schädlich? Nein, ist es aus meiner Sicht nicht, wenn das Berufsbild Leitstellendisponent kein Alleinstellungsmerkmal zur Tätigkeit in einer Leitstelle wird, wenn die Ausbildung modular so aufgebaut ist, dass durch relativ wenige Ergänzungsmodule (Lernfelder) ein adäquater Ausbildungsstand herzustellen ist (analog Leitstellenlehrgang), wenn, die bereits angewandten Lernfelder aus der Feuerwehr und RS Ausbildung anerkannt werden,

11 11 durch AG bearbeitet Quelle: Marc Gistrichovsky

12 12 Quelle: Marc Gistrichovsky

13 13 2. Ist das Berufsbild für eine schädlich? Bei steigendem Kostendruck durch Kostenträger könnten en gezwungen werden, Personal mit diesem Berufsbild zu beschäftigen. Die Einbindung im Einsatz oder Innendienst, durch gesundheitliche Einschränkungen ist dann auf Grund der fehlenden B III- Ausbildung kaum möglich.

14 14 2. Ist das Berufsbild für eine schädlich? Bei gemischter Besetzung (Berufsbild Disponent/Feuerwehrbeamte) könnte es auf Grund unterschiedlicher Bezahlung zu Unzufriedenheit im Betriebsfrieden führen.

15 15 3.Bringt es der Vorteile? Diese sehe ich derzeit noch nicht. Man könnte unter ökonomischer Sicht evtl. Personal außerhalb des Beamtenstatus beschäftigen

16 16 Gibt es noch Fragen?

17 17 Danke für die Aufmerksamkeit!

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