Preisverleihung Bibliothek des Jahres , 11:00 Uhr, Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Kiel
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1 Seite 1 von 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Preisverleihung Bibliothek des Jahres , 11:00 Uhr, Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Kiel Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrte Frau Ministerin Alheit, sehr geehrter Herr Prof. Kleiner, sehr geehrter Herr Prof. Tochtermann, sehr geehrter Herr Dr. Simon-Ritz, sehr geehrter Herr Prof. Luttenberger, sehr geehrte Frau Heute-Bluhm, meine Damen und Herren, auch mir ist es eine große Freude und Ehre, heute gemeinsam mit Ihnen die Verleihung des Preises
2 Bibliothek des Jahres an die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften zu feiern! Im Namen des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg gratuliere ich der ZBW sehr herzlich zu diesem renommierten Preis des Deutschen Bibliotheksverbandes. Seite 2 von 6 Hermann Hesse wird das Sprichwort zugeschrieben: Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralbibliothek für Wirtschaftwissenschaften müssen sich dieser Welt mit Leib und Seele verschrieben haben. Anders lässt sich nach meinem Eindruck nicht erklären, wieso Leistungen und Service der ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft so weit über das übliche Maß hinausgehen. Auf jedem heute nur
3 Seite 3 von 6 erdenklichen Wege stellt sie Nutzerinnen und Nutzern ihren umfassenden Bestand zur Verfügung: bibliophil, digital und über soziale Medien. Dadurch ist die ZBW nicht nur Dienstleisterin für Endnutzer, sondern auch Vorbild und Dienstleisterin für andere Bibliotheken. Der Deutsche Bibliotheksverband lobt die ZBW als radikal moderne Bibliothek mit konsequenter Kunden- und Innovationsorientierung. Sie stelle sich den Herausforderungen des technologischen Wandels und verbinde exzellente digitale Leistungen mit höchster Servicequalität. Mit dem Einsatz von sozialen Medien beschreite die ZBW selbstbewusst neue Wege in der Dienstleistung für die Informationsversorgung. Besonders hervorheben möchte ich hierbei das Engagement von Herrn Prof. Tochtermann. Er gilt zu Recht in der Wissenschaftscommunity als besonders innovativ. Er setzt mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konsequent die Satzung der ZBW um. Dort heißt es: Die Bibliothek ist modernen und
4 Seite 4 von 6 innovativen Anforderungen der Informationsvermittlung verpflichtet. Ich glaube, kaum jemand ist diesem Anspruch so verpflichtet wie Sie, Herr Prof. Tochtermann! Dafür meinen ausdrücklichen Dank an Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. noch etwas finde ich überaus bemerkenswert: Die Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften wendet neue Technologien nicht nur an. Sie erforscht auch ihr eigenes Tun: nämlich wie soziale Medien das Forschungs- und Publikationsverhalten in der Wissenschaft verändern. Die Größe und Qualität der ZBW- Forschungsgruppe ist dabei einmalig im Deutschen Bibliothekssystem: Zu ihr gehören drei Professuren, fünf Post-Docs und zahlreiche Doktoranden und Masterstudierende. Auch dies beweist für mich die Konsequenz und die Leidenschaft, mit der sich die Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften der aus eigenem Geist erschaffenen Welt der Bücher beziehungsweise der
5 Seite 5 von 6 Informationsvermittlung verschrieben hat. als Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Hamburgs freue ich mich noch aus einem weiteren Grund sehr, dass die ZBW heute den Preis Bibliothek des Jahres 2014 bekommt: Der Deutsche Bibliotheksverband honoriert damit auch die erfolgreiche norddeutsche Zusammenarbeit in der Forschungsförderung, hier in der Leibniz-Gemeinschaft. Denn Schleswig-Holstein und Hamburg teilen sich auf der Basis eines Staatsvertrags den Finanzierungsanteil des Sitzlandes für die ZBW. Dies ist in der Bund/ Länderfinanzierung durchaus eine Besonderheit. Sie zeigt, dass wir Schulter an Schulter in der Bund/ Ländergemeinschaft zusammenwirken, ähnlich unserer Zusammenarbeit beim Helmholtz-Zentrum Geesthacht oder beim Bau des Röntgenlasers European XFEL. Für diese fruchtbare Zusammenarbeit möchte ich Ihnen, Frau Ministerin, und den Kolleginnen und Kollegen in
6 Seite 6 von 6 Schleswig-Holstein herzlich danken! Wir freuen uns, dass auf diese Weise Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel erfolgreich wirken. Gleichzeitig laden wir herzlich dazu ein, auch Forschung mit Hamburger Wissenschaftseinrichtungen zu etablieren, zuvörderst natürlich mit der Universität Hamburg, aber auch mit anderen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen. die Arbeitsweise und der Erfolg der Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften zeigen aus meiner Sicht vor allem Folgendes: Die aus eigenem Geist erschaffene Welt der Bücher hat mit der Einführung neuer Medien keineswegs ihren Reiz verloren. Im Gegenteil: Sie lässt sich dadurch auf noch vielfältigere Weise erschließen. Noch einmal meinen herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche uns allen eine stimmungsvolle Preisverleihung. Vielen Dank.
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