Die Fachtagung 2011 "Brennpunkt Ernährung Aufgaben für morgen" -Ambiente- Esskultur - Kommunikation - Fünf Sterne für Heimküchen
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- Bastian Zimmermann
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1 HERZLICH WILLKOMMEN! Die Fachtagung 2011 "Brennpunkt Ernährung Aufgaben für morgen" -Ambiente- Esskultur - Kommunikation - Fünf Sterne für Heimküchen
2 Die Fachtagung 2011 "Brennpunkt Ernährung Aufgaben für morgen" -Ambiente- Esskultur - Kommunikation - i-tüpfelchen oder Standard
3 Inhalte: Wer ist der Kunde? Bedürfnisse und Wünsche des Kunden Faktoren, die den Standard bestimmen Ambiente Kommunikation Esskultur Folie 3
4 Wer ist der Kunde, wer ist der Tischgast? Bewohner Angehörigen Wahrnehmen und Erleben? Prüfung Pflege MDK Folie 4
5 Wie nimmt der Bewohner wahr? Stimuli/Reize ist subjektiv (Intakten) Sinnesorganen und individuell (Intaktem) Bewusstsein beeinflussbar Geistigen Fähigkeiten Biografie, Wissen, Erfahrungen, Werten Stimmungen, Befindlichkeiten, Gefühlen Folie 5
6 Wie nimmt der Bewohner wahr? Stimuli/Reize (Intakten) Sinnesorganen ist subjektiv und individuell beeinflussbar (Intaktem) Bewusstsein Geistigen Fähigkeiten Biografie, Wissen, Erfahrungen, Werten Stimmungen, Befindlichkeiten, Gefühlen Folie 6
7 Haben Sie aufgrund von Sehproblemen Schwierigkeiten beim Lesen der Tageszeitung (gegebenenfalls auch mit Sehhilfe)? , J J J J. 5 0 Alterssurvey, Report Altersdaten GeroStat 02/2006
8 Es ist davon auszugehen, dass die Mehrzahl der Bewohner von Alteneinrichtungen Brillen tragen, die nicht an die Sehfähigkeit des Nutzers angepasst sind. Quelle: Medical Consulting Wenn die Umfeldgestaltung dies nicht berücksichtigt, können diese Menschen weder in der Nähe noch in der Ferne etwas erkennen! Folie 8
9 Wie nimmt der Bewohner wahr? Stimuli/Reize (Intakten) Sinnesorganen (Intaktem) Bewusstsein Geistigen Fähigkeiten ist subjektiv und individuell beeinflussbar Biografie, Wissen, Erfahrungen, Werten Stimmungen, Befindlichkeiten, Gefühlen Folie 9
10 Wahrnehmen mit dem Blickwinkel des Bewohners Wie nehmen demente Menschen das Umfeld wahr? Quelle: Malteser Trägergesellschaft Klare Produktsprache Ablesbarkeit Wahrnehmen, was es dort zu tun gibt! Quelle: Demenz 01/ Folie 10
11 Wann fühlen sich Bewohner/ Tischgäste gut versorgt? Anregung und Stimulation Bedürfnisse Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Wünsche Sich einzuleben und sich wohl zu fühlen Folie 11
12 Wann fühlen sich Bewohner/ Tischgäste gut versorgt? Anregung und Stimulation Kontinuität und Sinnerhaltung Sicherheit und Vertrautheit Ambiente Kommunikation Esskultur Assoziation Erinnerung Orientierung Emotion Folie 12
13 Faktoren, die Wohlgefühl vermitteln und den Standard bestimmen Architektur/Innenarchitektur Rahmenbedingungen: Einrichtungs-/ Pflegekonzept Folie 13
14 Faktoren, die Wohlgefühl vermitteln und den Standard bestimmen Architektur/Innenarchitektur Restaurant Speisesaal Wohnbereich mit Essbereich Folie 14
15 Pflegeheim St. Martin Cafeteria Stichwort: Öffentlicher Bereich Restaurant- Speisesaal Quelle: Gross-Weege Köttgen Dipl.-Ing. Innenarchitektur Folie 15
16 Restaurant- Speisesaal Folie 16
17 Wohnbereich Quelle: Malteser Trägergesellschaft Städtische Seniorenheime Dortmund, Sölde Herstellen eigener Häuslichkeit Vertrautheit schaffen Magneten/ Anziehungspunkte schaffen Folie 17
18 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Untersuchungen in Altersheimen - Anzahl d. Personen, die Zeitungsdruck nicht mehr lesen können 59% 45% 33% 60 Lux 600 Lux 6000 Lux 60 Lux Wohnbereich 600 Lux Büro 6000 Lux Leselampe Quelle: Schweizer. Zentralverein für das Blindenwesen SZB
19 Der bewusste Einsatz von Licht und Farbe fördert die Wahrnehmung Quelle: Medical Consulting Quelle: Mauser Care Kontrastreiche Farbgestaltung Spezifische Farbauswahl Folie 19
20 Der bewusste Einsatz von Licht und Farbe fördert die Wahrnehmung das Gefühl der Sicherheit Quelle: Medical Consulting Quelle: Mauser Care Kontrastreiche Farbgestaltung Spezifische Farbauswahl Folie 20
21 Der bewusste Einsatz von Licht und Farbe fördert die Wahrnehmung das Gefühl der Sicherheit das Erkennen der Umwelt und bestimmt die Lebensqualität Quelle: Medical Consulting Quelle: Privat Kontrastreiche Farbgestaltung Spezifische Farbauswahl Folie 21
22 Martinstift Bad Lippspringe: Therapieküche Stilbruch Wohnbereich Städtische Seniorenheime Dortmund, Sölde Folie 22
23 Faktoren, die Wohlgefühl vermitteln und den Standard bestimmen Architektur/Innenarchitektur Tischkultur Wie ist der Tisch gedeckt? Funktionalität Geschirr Gläser Besteck Tischdecke Deko Folie 23
24 Gemeinsame Mahlzeiten sind Alltagstraining und erhalten die Selbständigkeit Anregung und Stimulation Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Folie 24
25 Gemeinsame Mahlzeiten sind Alltagstraining und erhalten die Selbständigkeit Quelle: Medical Consulting Anregung und Stimulation Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Folie 25
26 Tischkultur Zielgruppenabhängig Nicht jeder Tag kann ein Sonntag sein! Funktionalität Folie 26
27 Faktoren, die Wohlgefühl vermitteln und den Standard bestimmen Architektur/Innenarchitektur Tischkultur Mahlzeitenpräsentation Alltagsgestaltung Tagesstrukturierung Pflegerisches Konzept? Folie 27
28 Alltagsgestaltung - Tagesstrukturierung Rituale Mahlzeiten Essenszubereitung Mahlzeiten einnehmen Anregung und Stimulation Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Quelle: Altenpflege03/ Quelle: Malteser Trägergesellscha Folie 28
29 Alltagsgestaltung - Tagesstrukturierung Rituale Mahlzeiten Essenszubereitung Mahlzeiten einnehmen Anregung und Stimulation Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Quelle: Malteser Trägergesellscha Folie 29
30 Faktoren, die Wohlgefühl vermitteln und den Standard bestimmen Architektur/Innenarchitektur Tischkultur Mahlzeitenpräsentation- Welche Speisenverteilsysteme sind vorhanden? Tablettsystem - Teller Portionierung im Wohnbereich - Selbstbedienung Folie 30
31 Mahlzeitenpräsentation Suppe Zielgruppenabhängig Serviceorientiert Folie 31
32 Mahlzeitenpräsentation Quelle: Malteser Trägergesellschaft Suppe Zielgruppenabhängig Der gedeckte Tisch Serviceorientiert Folie 32
33 Alter - Durstgefühl Abnahme des Durstgefühls Abnahme des Wassergehaltes des Körpers Trinkgefäße und ihr Inhalt Gefahr der Austrocknung
34 Faktoren, die Wohlgefühl vermitteln und den Standard bestimmen Architektur/Innenarchitektur Tischkultur Mahlzeitenpräsentation Service/Kommunikation Bewohnerorientiert Folie 34
35 Bewohner-orientierte Kommunikation = bewusstes Kommunizieren = Service-orientierte Kommunikation Karikatur: Andreas Schön Folie 35
36 Bewohner-/Service-orientierte Kommunikation: (non)verbal Team! Umgangsformen Mimik, Gestik Dialekt Konversation, Information Höflichkeit, Respekt, Trost, Freundlichkeit Folie 36
37 Man kann nicht nicht kommunizieren! Selbst der Kittel kommuniziert Karikatur: Andreas Schön Folie 37
38 Faktoren, die Wohlgefühl vermitteln und den Standard bestimmen Architektur/Innenarchitektur Tischkultur Mahlzeitenpräsentation Service/Kommunikation Essensqualität Essen: Ein sinnliches Erlebnis! Folie 38
39 Essen: Ein sinnliches Erlebnis - Wahrnehmung mit allen Sinnen Wie nimmt der Bewohner wahr? Folie 39
40
41 Alter - Geschmackssinn Veränderter Geschmackssinn Appetitverlust z. B. Gewürze Dagegen ist ein Kraut gewachsen!
42 Düfte als Verstärker Jahreszeiten Besonderheiten Düfte brauchen ein Umfeld! Quelle: Malteser Anregung und Stimulation Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Folie 41
43 Düfte als Verstärker Es wird gekocht oder gebacken und es gibt etwas zu essen. Quelle: Altenpflege 3/2009 Anregung und Stimulation Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Quelle: Malteser Trägergesellschaf Folie 42
44 Esskultur und Ambiente bieten dem Bewohner Architektur/Innenarchitektur Tischkultur Mahlzeitenpräsentation Service/Kommunikation Essensqualität Anregung und Stimulation Sicherheit und Vertrautheit Kontinuität und Sinnerhaltung Orientierung Emotion Assoziation - Erinnerung Folie 43
45 Alt werden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber um so weiter sieht man. Ingmar Bergmann Vielen DANK für Ihre Aufmerksamkeit!
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