Intergruppenkontakt. Präsentation von: Jennifer Di Gangi Seminar: Themenfelder der Sozialpsychologie Autor: Wilder (1984)
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- Helge Kuntz
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1 Intergruppenkontakt Präsentation von: Jennifer Di Gangi Seminar: Themenfelder der Sozialpsychologie Autor: Wilder (1984) 1
2 Kontakt zwischen Gruppen Einführung in die Studien Experiment 1 Experiment 2 Experiment 3 Zusammenfassung der Studien 2
3 Gegenstand der drei Studien: Einfluss des typischen Verhaltens der FG auf die Bewertung ihrer Gruppe Drei Hypothesen: 1. positive Interaktion -> positive Bewertung der FG ABER: nur wenn Mitglied typisch 2. positive Interaktion -> kleinen Einfluss auf Bewertung, wenn Mitglied untypisch 3. negative Interaktion -> negative Bewertung der FG egal wie (un)typisch Mitglied VP: N= 62, von benachbarten Universitäten, (D) & (R) mit Stereotypen voneinander 3
4 EXPERIMENT 1, Teil 1 VP interagiert mit Mitglied der FG (Kontaktperson) Typische Kontaktperson: R: D: 4
5 2.Teil: Aufgaben, die in 40min. zu zweit gelöst werden sollen Vergleich der Aufgabenblätter Positiver Kontakt: Kontaktperson löst 60% der Aufgaben (VP70%) freundliche Kommentare Negativer Kontakt: Kontaktperson erreicht die gleiche Punktzahl bei den Aufgaben Unfreundliche Kommentare 5
6 3.Teil : Gleicher Ablauf noch einmal um die Eindrücke der VP bzgl. der FG zu festigen Fragebogen mit der Bewertung der FG Extrafragebogen über das Collegeleben Kontrolle: Gleiches Experiment nur ohne Kontakt zur FG 6
7 Auswertung drei Messungen: I. Einschätzung der Kontaktperson II. Bewertung der FG III. Stereotypen von der FG 1. Fragebogen: Beurteilung der Kontaktperson 2.Fragebogen: (mit Cover Story) Bewertung der FG 3.Fragebogen 9-Punkte-Skala Stereotype darstellen 7
8 I. Einschätzung der Kontaktperson Hilfsbereitschaft des Partners: Freundlichkeit = Signifikanter Faktor -> Wenn freundlich -> umso hilfsbereiter Erwünschtheit eines Partners: Freundlichkeit einzige signifikante Variable Typisches Verhalten des Partners: Typische Kontaktperson -> typisch für das College Hypothese setzt eine Interaktion zwischen Freundlichkeit und typischen Verhalten voraus 8
9 II. Bewertung der Fremdgruppe Qualität des College der Fremdgruppe Weiterempfehlung der Fremdgruppe 9
10 Zusammenfassung der Studie Veränderungen in der Haltung gegenüber FG erfolgen ohne Veränderungen in den Stereotypen ->Typische Mitglieder können Stereotyp sogar verstärken Fremdgruppen besitzen unangenehme Eigenschaften, ein typisches Mitglied besitzt diese stark ausgeprägt -> Widerspruch? Jedoch keine direkten Beziehungen zu der Eigengruppe Kein Vergleich der Eigengruppe mit der Fremdgruppe 10
11 EXPERIMENT 2 Gegenstand: Wirksamkeit des Kontaktes-> typisch -> direkte Bestätigung -> Einbezug der Eigengruppe Hypothese: positiver Kontakt -> geringer als Kontakt zu dem typischen Mitglied aus Ex. 1 VP hat positive Interaktion mit Mitglied, das entweder -keine negative Bewertung der Eigengruppe vornimmt (irrelevant condition) oder -eine negative Bewertung der Eigengruppe vornimmt (relevant condition) VP: N= 33 (R) 11
12 Ablauf 1. Typical-relevant Bedingung: -wie in Ex. 1 -Kontaktperson stellt sich der VP vor als (D), fühlt sich übergeordnet 2. Typical-irrelevant Bedingung: -Vergleich mit Livingston College, nicht mit (R) Kontrollgruppe: Bemisst Wirksamkeit der typisch-positiven Manipulation 12
13 Ergebnisse: Erfolg der Manipulation Hilfsbereitschaft: -Partner ist in beiden Bed. hilfsbereiter als in der Kontrollgruppe Erwünschtheit des Partners: -größer in der typical-irrelevant Bed. Typisches Verhalten: -In beiden Bed. ist Kontaktperson typischer als in der Kontrollgruppe Bewertung der Kontaktperson ist parallel zur 1.Studie und zeigt, dass die Manipulation erfolgreich war 13
14 Bewertung der Fremdgruppe Qualität des College der FG: -für 2. Bed. und Kontrollgruppe wie in Ex.1 -für 1. Bed. weniger positiv Weiterempfehlung der FG: -VP in der 2. Bed. ist eher bereit als VP der 1.Bed. oder Kontrollgruppe Stereotypen der FG: -Keine Unterschiede in den Messungen 14
15 Zusammenfassung Positiver Kontakt -> typisches Mitglied ->kann Beziehung zwischen den Gruppen verbessern, wenn typisches Verhalten ->ohne negativen Handlungen gegenüber Eigengruppe. 15
16 EXPERIMENT 3 N=20, (R) Gegenstand: Warum hat typische-kontaktperson- Manipulation einen größeren Einfluss auf Bewertung der FG in der positiven Bedingung als die untypische? Aufgabe: Erstellen einer Liste mit einer Beschreibung der Kontaktperson 16
17 Ergebnisse Bei dem typischen Mitglied schreiben doppelt so viele VP die FG auf die Liste VP glauben eher, dass das typische Mitglied die Persönlichkeiten der FG vertritt ->Verhalten des typischen Mitglieds wird mit dem der FG verknüpft Aber VP mögen untypisches Mitglied lieber 17
18 Zusammenfassung der Studien Hypothesen bestätigt, da das Verhalten eines typischen Mitgliedes für die VP das Verhalten der FG am besten widerspiegelt Kontakt hat keinen Einfluss auf die Stereotypenbildung der FG 18
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