Sozialraum und Infrastrukturanalyse

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1 Sozialraum und Infrastrukturanalyse Strullendorf im Rahmen des Programms Aktive Orts und Stadtteilzentren Prof. Dr. Sabine Hafner, Dipl. Geogr. Ingrid Wildemann, Anna Spies, Tassilo Schwedux

2 Inhalt 1 Einleitung, Fragestellungen und methodisches Vorgehen Überblick über das methodische Vorgehen Die Haushaltsbefragung in Strullendorf im Detail Sozialraumanalyse Sozialstruktur Strullendorfs Zukünftige Entwicklung der Bevölkerung Zur Verfügung stehende Bevölkerungsprognosen und deren Anwendbarkeit für die vorliegende Untersuchung Bevölkerungsvorausberechnung für Strullendorf Zusammenleben und gesellschaftlicher Zusammenhalt in Strullendorf und seinen Ortsteilen Soziale Infrastrukturanalyse Bestand an sozialen, kulturellen und kirchlichen Einrichtungen und Vereinen Nutzung und Bewertung der sozialen, kulturellen und kirchlichen Infrastruktur durch die Bevölkerung Strullendorfs Fazit der Infrastrukturanalyse Stärken Schwächen Analyse Bevölkerung, soziale Infrastruktur, Zusammenleben und Identität Entwicklungsleitlinien und Maßnahmen Literatur Anhang... 52

3 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Altersstruktur Gemeinde Strullendorf 1970, 1987 und Abb. 2 Altersstruktur Landkreis Bamberg 1970, 1987 und Abb. 3 Jugend und Altenquotient in den Ortsteilen Abb. 4 Ausländer in Strullendorf nach Nationalitäten Abb. 5 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Strullendorf mit Ortsteilen Abb. 6 Pendlersaldo Strullendorf 2004 bis Abb. 7 Entwicklung der Arbeitslosigkeit ( ) Strullendorf mit Ortsteile Abb. 8 Arbeitslosigkeit und Bildungsstand Strullendorf mit Ortsteile Abb. 9 Arbeitslosigkeit nach Altersgruppen Strullendorf mit Ortsteile Abb. 10 Bevölkerungsprognose für die Gemeinde Strullendorf durch das Statistisches Landesamt Bayern, Modus und Bertelsmann Abb. 11 Bevölkerungsprojektion Strullendorf Varianten 1 3 im Vergleich nach Modus Institut (Datenstand: ) Abb. 12 Bevölkerungsveränderung in Bayern, im Regierungsbezirk Oberfranken, im Landkreis Bamberg und in der Gemeinde Strullendorf Abb. 13 Bevölkerungsprognose für die Gemeinde Strullendorf Abb. 14 Bevölkerungsprognose für die Gemeinde Strullendorf nach verschiedenen Altersgruppen Abb. 15 Bevölkerungsveränderung in der Gemeinde Strullendorf und Referenzgemeinden Abb. 16 Bevölkerungsveränderung nach Altersgruppen in der Gemeinde Strullendorf und Referenzgemeinden Abb. 17 Zustimmung bzw. Ablehnung des Statements In meinem Ortsteil funktioniert die Nachbarschaft noch Abb. 18 Gefühlte Zugehörigkeit der Ortsteilbewohner Abb. 19 Regelmäßiger Besuch sozialer, kultureller und kirchlicher Einrichtungen (Prozentuale Verteilung der Nennungen) Abb. 20 Vereinsmitgliedschaft bzw. Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Abb. 21 Bewertung der Quantität von Kinderbetreuungseinrichtungen bzw. des Jugendzentrums durch die befragten Eltern Abb. 22 Bewertung der Qualität von Kinderbetreuungseinrichtungen bzw. des Jugendzentrums durch die befragten Eltern Tabellenverzeichnis Tab. 1 Wohnort der Befragten... 6 Tab. 2 Wohndauer der Befragten in Strullendorf... 7 Tab. 3 Einwohner in Strullendorf Hauptort und Ortsteile... 8 Tab. 4 Altersstruktur Strullendorf und Ortsteile Tab. 5 Altersstruktur in Strullendorf und Referenzgemeinden Tab. 6 Jugend, Alten und Gesamtquotient für Stullendorf und seine Ortsteile Tab. 7 Plätze in Kinderbetreuungseinrichtungen in Strullendorf Tab. 8 Nutzungsintensität von kirchlichen, sozialen und kulturellen Einrichtungen in Strullendorf nach Altersgruppen

4 Tab. 9 Bewertung der Anzahl der Sportvereine Tab. 10 Bewertung der Qualität der Sportvereine Tab. 11 Besuchte Einrichtungen für Kinder Tab. 12 Bewertung der Anzahl an Einrichtungen für ältere Menschen Tab. 13 Bewertung der Qualität Einrichtungen für ältere Menschen Tab. 14 Bewertung der Anzahl der (Fach )Ärzte, Krankengymnastik und Heilpraktiker Tab. 15 Bewertung der Qualität der (Fach )Ärzte, Krankengymnastik und Heilpraktiker Tab. 16 Bedarfsprognose soziale Infrastruktur

5 1 Einleitung, Fragestellungen und methodisches Vorgehen Die Gemeinde Strullendorf bei Bamberg erarbeitet derzeit im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms "Aktive Stadt und Ortsteilzentren" ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept. Die Sozialraum und Infrastrukturanalyse beschäftigt sich insbesondere mit den sozialen Aspekten in Strullendorf und seinen Ortsteilen. Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: Welche Struktur hat die Bevölkerung der Gemeinde Strullendorf und bestehen hier besondere Problemlagen? Wie wird sich die Bevölkerung in den kommenden Jahren entwickeln und welche Konsequenzen werden sich daraus ergeben? Wie gut ist Strullendorf mit sozialen Einrichtungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen (Kinder und Jungendliche, ältere Menschen) ausgestattet? 1.1 Überblick über das methodische Vorgehen Um diese Fragen zu beantworten, wurden in einem ersten Schritt statistisches Datenmaterial zur Bevölkerungsstruktur und die Bevölkerungsprognose des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung für die Gemeinde ausgewertet. Die Ergebnisse finden sich in Kapitel 2. In einem zweiten Schritt werden alle sozialen Einrichtungen in Strullendorf und seinen Ortsteilen erhoben und geprüft, ob auch in Hinblick auf die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung ausreichend Einrichtungen vorhanden sind. Diese Ergebnisse wurden zudem durch Experteninterviews abgesichert. Themen dieser Interviews waren neben der sozialen Infrastruktur auch die Stärken und Schwächen sowie Potenziale der Gemeinde Strullendorf. Zudem wurden die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung, im Rahmen des Prozesses Strullendorf punktet eingearbeitet. Die Darstellung der Ergebnisse zur sozialen Infrastruktur findet sich in Kapitel 3 dieses Berichtes sowie im Anhang. In einem letzten Schritt wurden die Nutzung der sozialen Infrastruktur und die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der kirchlichen, sozialen und kulturellen Infrastruktur mit Hilfe einer standardisierten Befragung (siehe Kap. 1.2) erhoben. Die Befragungsergebnisse finden sich in den Kap. 2.3 und 3.2. Die Erkenntnisse werden in einer Stärken Schwächen Analyse zusammengeführt und durch Handlungsempfehlungen abgerundet. 1.2 Die Haushaltsbefragung in Strullendorf im Detail Im Rahmen einer Fragebogenaktion wurde die Bevölkerung in Strullendorf gebeten, Auskünfte über die Nutzung sozialer und kultureller Einrichtungen zu geben. Zudem sollten die Einrichtung hinsichtlich ihrer Quantität und Qualität bewertet werden. Auch diente die Fragebogenaktion der Ermittlung des spezifischen Einkaufsverhaltens der Strullendorfer Bevölkerung und der Evaluierung des Alkoholpräventionsprojekts Schau hin mach mit. Am 04. Februar 2011 wurde der Fragebogen an 3734 Haushalte in Strullendorf und den Ortsteilen als Beilage des Gemeindeblatts verteilt. Die Strullendorfer Bürger hatten bis zum Gelegenheit, 4

6 den Fragebogen auszufüllen und ihn dann an bestimmten Sammelstellen, die im Einzelhandel, in der Gastronomie und bei Banken sowie im Rathaus eingerichtet worden waren, abzugeben bzw. ihn direkt an die Fachgutachter zurückzusenden. Insgesamt wurden 314 Fragebögen ausgefüllt. Die Rücklaufquote beträgt 8,4% und liegt damit etwas unter der zu erwartenden Rücklaufquote von 10 bis 15% in einer solchen Befragung. Um sich ein Bild machen zu können, welche Haushalte sich an der Befragung beteiligt haben, erfolgt im Folgenden eine Charakterisierung der Untersuchungssamples nach Merkmalen wie Geschlecht, Kinder, Alter, Haushaltsgröße, Wohndauer und Erwerbstätigkeit sowie Arbeitsorte. Diese Indikatoren werden soweit Daten vorhanden in Bezug zur Grundgesamtheit gesetzt, die auf Daten des Einwohnermeldeamts der Gemeinde Strullendorf und des Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung basieren. 60% der Befragten sind Frauen. Der im Vergleich mit der Grundgesamtheit überproportional hohe Anteil von Frauen im Untersuchungssample 1 ist durch die Tatsache zu erklären, dass diejenigen Personen des Haushalts den Fragebogen ausfüllen sollen, die in der Regel für den Einkauf zuständig sind. Durch die noch immer vorherrschende geschlechtsspezifische Arbeitsteilung ergibt sich die Überrepräsentanz von Frauen im Untersuchungssample. Knapp die Hälfte der Befragten wohnt im Hauptort. Mehr als 11% kommen aus Amlingstadt und jeweils ein Zehntel der Befragten wohnt in Geisfeld bzw. Mistendorf. Setzt man diese Daten in Relation mit den Bevölkerungszahlen, so sind Strullendorf und die Ortsteile im Sample jeweils etwa hälftig vertreten. Dies entspricht dem Verhältnis vom Hauptort zu den Ortsteilen. Zeegendorf ist im Sample leicht unterrepräsentiert, während Mistendorf, Amlingstadt, Geisfeld und Wernsdorf etwas überrepräsentiert sind (siehe Tab. 1). 1 In Strullendorf beläuft sich der Anteil der Frauen auf 51 % (Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2010 bzw. auf 49% (Angaben der Gemeinde Strullendorf 2009). 5

7 Tab. 1 Wohnort der Befragten Haushaltsbefragung Einwohner Häufigkeit in Prozent Häufigkeit in Prozent Strullendorf ,6 Amlingstadt 35 11, ,7 Geisfeld 31 9, ,5 Leesten 8 2, ,1 Mistendorf 31 9, ,4 Roßdorf a.f. 18 5, ,3 Wernsdorf ,5 Zeegendorf 15 4, Gesamt Quelle: Haushaltsbefragung Strullendorf 2011 und Datengrundlage Daten der Gemeinde Strullendorf(12/2010) Ein Drittel der Befragten hat Kinder, die im eigenen Haushalt leben. Davon haben 88% ein oder zwei Kinder, 11% drei Kinder und eine Person vier oder mehr Kinder. Vergleicht man die Altersstruktur des Untersuchungssamples mit der Altersstruktur der Grundgesamtheit, so stellt sich heraus, dass die bis 34 Jährigen deutlich unterrepräsentiert sind. Nur 7% der Befragten sind bis 34 Jahre alt. Auch die 35 bis 49 Jährigen sind unterrepräsentiert. Die 50 bis 64 Jährigen dagegen sind mit 35% (in der Gesamtbevölkerung: 24%) genauso wie die 65 Jährigen und Älteren deutlich überrepräsentiert. Damit keine Verzerrungen durch den überproportionalen Besatz an älteren Menschen in den Aussagen entstehen, wird die Ergebnisdarstellung wenn angebracht jeweils nach Altersgruppen differenziert. 15% der antwortenden Personen leben in einem Ein Personenhaushalt, 40% in einem Zwei Personenhaushalt, 20% in einem Drei Personenhaushalt und 18% in einem Vier Personenhaushalt. 7% der Befragten wohnen in einem Haushalt, der fünf und mehr Personen umfasst. 56% der Befragten gaben an, dass sie erwerbstätig sind, 1 % befindet sich in Ausbildung und 43% sind nicht erwerbstätig. Über die Hälfte der Erwerbstätigen hat ihren Arbeitsplatz in der Stadt Bamberg und 9% im weiteren Landkreis Bamberg. 19% arbeiten in Strullendorf. 9% pendeln in den Raum Nürnberg/Erlangen/Fürth, 7% nach Hirschaid und 4% nach Forchheim (Stadt und Landkreis). 6

8 Unter den Befragten findet sich eine Mischung aus neu zugezogenen und alteingesessenen Bewohnern. Zwar leben nur 13% der Befragten schon seit vor 1950 in Strullendorf, aber jeweils ca. 30% der Befragten sind in den letzten 20 Jahren, in den 1970er und 1980er und in den 1950er und 1960er Jahren nach Strullendorf gekommen. Etwa 8% wohnen seit fünf Jahren in der Gemeinde (siehe Tab. 2). Tab. 2 Wohndauer der Befragten in Strullendorf Häufigkeit in Prozent bis , bis , bis , bis ,6 Gesamt Quelle: Haushaltsbefragung Strullendorf

9 2 Sozialraumanalyse Im folgenden Kapitel werden auf der Basis statistischen Zahlenmaterials der Bevölkerungsbestand, die Altersstruktur, die in Strullendorf lebenden Nationalitäten, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit dargestellt und analysiert. 2.1 Sozialstruktur Strullendorfs Insgesamt betrachtet stellt Strullendorf eine Kommune mit einer ausgewogenen Sozial und Bevölkerungsstruktur dar, die sich im Einzelnen folgendermaßen darstellt. Bevölkerung In Strullendorf leben Einwohner. Davon sind 49% Frauen. Knapp über die Hälfte der Einwohner lebt im Hauptort Strullendorf (Daten der Gemeinde Strullendorf, Stand 12/2010). Die bevölkerungsreichsten Ortsteile sind Geisfeld und Amlingstadt gefolgt von Zeegendorf und Mistendorf (siehe Tab. 3). Tab. 3 Einwohner in Strullendorf Hauptort und Ortsteile Einwohner absolut in Prozent Strullendorf ,6 Amlingstadt 688 8,7 Geisfeld ,5 Leesten 248 3,1 Mistendorf 509 6,4 Roßdorf a.f ,3 Wernsdorf 436 5,5 Zeegendorf Gesamt Quelle: Datengrundlage Daten der Gemeinde Strullendorf (12/2010) Altersstruktur Insgesamt unterliegt die Entwicklung der Altersstruktur in Strullendorf dem bundesweiten Trend. Dieser ist erstens von einem Rückgang der jungen Altersgruppen und zweitens einer Zunahme der älteren Bevölkerungsgruppen geprägt. Das Durchschnittsalter in Strullendorf liegt derzeit (2008) bei 41,0 Jahren (Statistisches Bundesamt 2010). So zeigt der Vergleich der Altersstruktur der Gemeinde Strullendorf über die Jahre 1970, 1987 und 2009 deutlich die zunehmende demographische Alterung der Gesellschaft. Die Altersgruppen unter 15 8

10 Jahren nehmen teilweise sehr stark ab, gleichzeitig steigt der Anteil der Altersgruppen über 40 Jahre merklich an (siehe Abb. 1). Für den Landkreis Bamberg zeigt sich ein beinahe identisches Bild (siehe Abb. 2). Abb. 1 Altersstruktur Gemeinde Strullendorf 1970, 1987 und 2009 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010) Abb. 2 Altersstruktur Landkreis Bamberg 1970, 1987 und 2009 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010) Detaillierte Auskunft über die Altersstruktur in Strullendorf und in den Ortsteilen gibt folgende Tab. 4. 9

11 Tab. 4 Altersstruktur Strullendorf und Ortsteile in Prozent unter 6 6 unter unter unter unter unter unter oder älter Strullendorf Zeegendorf Mistendorf Leesten Geisfeld Wernsdorf Rossdorf a. F Amlingstadt Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung, Datengrundlage Daten der Gemeinde Strullendorf (12/2010) Im Hauptort Strullendorf fällt der niedrige Anteil der unter 25 Jährigen auf. Mit nur 17% der Gesamtbevölkerung liegt ihr Anteil deutlich unter dem der 30 bis unter 50 Jährigen (31%). Diese prozentuale Verteilung der Altersgruppen zeigt deutlich, welche demographische Entwicklung sich in den nächsten Jahren vollziehen wird. Die große Zahl der heute 30 bis 50 Jährigen zusammen mit anhaltenden geburtenschwachen Jahrgängen wird zu einer zunehmenden Alterung der Bevölkerung führen. Der Anteil der alten Menschen liegt derzeit bei 17,4% und wird in den nächsten Jahren stark ansteigen. Die für den Hauptort Strullendorf beschriebene Verteilung der Altersgruppen und die zukünftige demographische Entwicklung zeichnen sich auch für die einzelnen Ortsteile Strullendorfs ab. Insgesamt zeigen sich hinsichtlich der Verteilung der Altersstruktur keine größeren Entwicklungsunterschiede zwischen den einzelnen Ortsteilen. Lediglich die Ortsteile Mistendorf und Rossdorf am Forst erreichen einen Wert von über 11% in der Altersgruppe der 6 bis 15 Jährigen. Der kleinste Ortsteil Leesten fällt durch seinen sehr niedrigen Anteil der unter 6 Jährigen auf. Derzeit hat Leesten im Vergleich mit den anderen Ortsteilen noch einen relativ geringen Anteil an älteren Menschen (13%). Jedoch wird dieser aufgrund der großen Altersgruppen der 30 bis unter 50 Jährigen (31%) sowie der 50 bis unter 65 Jährigen (26%) bei gleichzeitig geringer Zahl der jüngeren Jahrgänge deutlich ansteigen. Vergleicht man die Altersstruktur der Gemeinde Strullendorf mit dem Landkreis, dem Regierungsbezirk Oberfranken und dem Land Bayern so ergibt sich folgendes Bild: Die Altersstruktur Strullendorfs entspricht beinahe exakt der Altersstruktur im Landkreis Bamberg. Im Vergleich mit dem bayerischen Durchschnitt ist der Anteil der über 65 Jährigen erheblich geringer. Diese Tendenz ist nochmal deutlich verstärkt, wenn man den Regierungsbezirk Oberfranken zum Vergleich heranzieht. Auch in den jüngeren Altersgruppen bis 25 Jahre liegt der Anteil jeweils über dem bayerischen und dem oberfränkischen Durchschnitt. Die Gemeinde Strullendorf befindet sich auch verglichen mit den Referenzgemeinden im Durchschnitt und zeigt in keiner Altersgruppe auffällige Ausreißer (siehe Tab. 5). 10

12 Tab. 5 Altersstruktur in Strullendorf und Referenzgemeinden Altergruppen in % unter 6 6 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter oder mehr Litzendorf 4,3 10,2 4,0 8,3 5,1 30,1 20,4 17,6 Memmelsdorf 4,7 9,1 3,1 7,7 6,0 29,0 19,2 21,1 Hallstadt 5,1 8,5 3,7 8,3 6,6 30,8 18,7 18,4 Scheßlitz 5,1 10,0 3,6 8,1 5,4 31,1 19,3 17,2 Stegaurach 5,5 9,5 3,3 9,0 5,6 31,2 20,4 15,5 Burgebrach 5,1 10,9 4,2 9,4 6,4 30,6 18,3 15,2 Strullendorf (mit OT) 5,2 9,7 3,6 8,6 5,8 30,7 19,1 17,2 Lkr Bamberg 5,3 9,9 3,8 8,6 5,7 30,6 19,1 17,1 Oberfranken 4,6 8,6 3,4 8,4 5,5 28,6 19,7 21,2 Bayern 5,2 8,9 3,3 8,3 6,2 29,7 18,8 19,6 Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010) Neben den absoluten und relativen Zahlen der Bevölkerung in einem bestimmten Alter sind der Alten und Jugendquotient weitere wichtige Kennziffern, um den Alterungsprozess einer Gesellschaft zu beschreiben. Beide Kennzahlen zeigen Beziehungen zwischen den verschiedenen Altersgruppen auf. Beim Altenquotient wird die ältere Bevölkerung im Rentenalter als Gruppe potenzieller Empfänger von Leistungen der Rentenversicherung oder anderer Alterssicherungssysteme (65 Jahre und älter) auf die Bevölkerung im Erwerbsalter (18 bis unter 65 Jahre) bezogen. In der Gemeinde Strullendorf kommen im Jahr ,3 Personen im Rentenalter auf 100 Personen im erwerbstätigen Alter. Der Jugendquotient ergibt sich, wenn der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (18 bis unter 65 Jahre) die jüngere Bevölkerung im Alter zwischen 0 bis unter 18 Jahren, für deren Aufwachsen und Erziehung gesorgt werden muss, gegenübergestellt wird. Der Jugendquotient beträgt 25,7. Beide Quotienten zusammen addieren sich zum Gesamtquotienten, der aufzeigt, in welchem Ausmaß die mittlere (erwerbsfähige) Altersgruppe sowohl für die jüngere als auch für die ältere Bevölkerung, die nicht im Erwerbsleben stehen, im weitesten Sinne zu sorgen hat. Aufgrund der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft wird diese Belastung in Zukunft deutlich größer werden. Die Gesamtbelastung summiert sich in Strullendorf mit seinen Ortsteilen auf 51,0 (siehe Abb. 3). 11

13 Abb. 3 Jugend und Altenquotient in den Ortsteilen Jugendquotient Altenquotient Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung, Datengrundlage: Daten der Gemeinde Strullendorf(12/2010) Dieselben Indikatoren berechnet für Strullendorf und seinen Ortsteilen, zeigen deutliche Unterschiede auf. Um den Durchschnitt der Gemeinde bewegen sich Strullendorf selbst, Zeegendorf, Geisfeld und Wernsdorf. Über eine relativ geringe Belastung dürfen sich Leesten (40,1) und Amlingstadt (42,1) freuen, während der Gesamtquotient in Mistendorf (59,1) und Rossdorf am Forst (63,4) besonders hoch ausfällt. In Rossdorf am Forst kommen auf 100 Personen im Erwerbsalter 63,4 Personen im nichterwerbstätigen Alter (siehe Tab. 6). Tab. 6 Jugend, Alten und Gesamtquotient für Stullendorf und seinee Ortsteile Jugendquotient Altenquotient Gesamtquotient Strullendorf Zeegendorf Mistendorf Leesten Geisfeld Wernsdorf Rossdorf am Forst Amlingstadt Strullendorf mit Ortsteilen 24,7 27,1 30,9 22,0 25,0 25,7 35,0 23,3 25,7 26,3 24,1 28,1 18,1 25,3 25,7 28,4 18,8 25,3 51,0 51,2 59,1 40,1 50,2 51,4 63,4 42,1 51,0 Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung, Datengrundlage: Daten der Gemeinde Strullendorf(12/2010) 12

14 Nationalitäten in Strullendorf In der Gemeinde Stullendorf leben insgesamt 197 Ausländer aus 35 Nationen (siehe Abb. 4). Die größ Bürger ten Gruppen stellen die US Amerikaner, Türken, Italiener und Polen dar. Betrachtet man alle mit Migrationshintergrund aus Ost Europa, so stellen diese die größte Gruppe dar. Der hohe Anteil an US Amerikanern kann durch sich durch eine Militärbasis in Bamberg erklärt werden. Beschäftigte des US Militärs haben in Strullendorf ihren Wohnort. Insgesamt beträgt der Anteil von Menschen mit nicht deutschem Pass in Strullendorf und seinen Ge Abb. 4 Ausländer in Strullendorf nach Nationalitäten meindeteilen 2,5 %. Migrations und Integrationsthemen sind damit in Strullendorf nicht relevant. amerik. türkisch 2% 2% 2% 3% 3% 4% 4% 16% 5% 5% 5% 8% 17% 11% 13% ital. polnisch österr. thailän. russisch britisch ungar. kosovar. tschech. niederl. serb.mon vietnam. Sonstige Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung, Datengrundlage: Daten der Gemeinde Strullendorf(12/2010) Beschäftigung und Arbeitslosigkeit Betrachtet man die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort zeigt sich, dass nach einer Abnahme der Beschäftigtenzahlen bis zum Jahr 2003 ein kontinuierlicher Anstieg bis zum Jahr 2009 auf Beschäftigte zu verzeichnen ist. Auffällig ist, dass der Anteil der weiblichen SV Beschäftigten nur rund die Hälfte der männlichen Beschäftigten ausmacht (siehe Abb. 5): 13

15 Abb. 5 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Strullendorf mit Ortsteilen 1800 Beschäftigte absolut Insgesamt männlich weiblich Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010) Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im Verhältnis zu der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort gibt Auskunft (Beschäftigte am Arbeitsort / Beschäftigte am Wohnort) über die Bedeutung der Gemeinde als Wirtschafts und Arbeitsstandort und wird als Arbeitsplatzzentralität bezeichnet. Im Jahr 2009 hat Strullendorf 1550 SV Beschäftigte am Arbeitsort und 2971 SV Beschäftigte am Wohnort. Damit ergibt sich eine Arbeitsplatzzentralität von nur 0,5, was auf einee geringe Bedeutung Strullendorfs als Arbeitsstandort schließen lässt. Eine höhere Bedeutung einer Gemeinde als Arbeitsort denn als Wohnort äußert sich in einem Wert > 1. Die Größe des Indikators weist auf eine besondere Bedeutung als Wirtschafts und Arbeitsstandort sowie auf das Pendleraufkommen hin (Bertelsmann Stiftung 2011). Aus der Gegenüberstellung der Ein und Auspendler (Beschäftigte am Arbeitsort Beschäftigte am dos führt (siehe Abb. 6). So sind viele der Wohnort = Pendlersaldo) der Gemeinde Strullendorf ergibt sich ein deutlich negatives Pendlersaldo von Personen. Demnach gehen deutlich mehr Personen ihrer Erwerbstätigkeit an einem ande Anstieg ren Ort als ihrem Wohnort Strullendorf nach. Im Zeitraum von 2004 bis 2009 kann ein leichter bei den Einpendlern verzeichnet werden, der zu einer leichten Verringerung des negativen Pendlersal Beschäftigten im Strullendorfer Gewerbegebiet keine in Strullendorf Wohnhafte, sondernn Einpendler. Ein negatives Pendlersaldo weisen bspw. auch die Gemeinden Bischberg oder Memmelsdorf im Landvon Bam kreis Bamberg auf. Sie sind wie Strullendorf typische Gemeinden des suburbanen Raums berg, in denen die Wohnfunktionn überwiegt. 14

16 Abb. 6 Pendlersaldo Strullendorf 2004 bis 2009 Pendler absolut Einpendler Auspendler Pendlersaldo Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010) Um Aussagen über mögliche soziale Probleme machen zu können, ist die Betrachtung der Arbeitslosigkeit notwendig. Die Arbeitslosenquote beträgt in der Gemeindee Strullendorf (inkl. der Ortsteile) 4,3% (berechnet auf Basis aller zivilen Erwerbstätigen). Im Vergleich dazu liegt Strullendorf unter dem oberfränkischen und bundesdeutschen Durchschnitt (Oberfranken: 4,7%, Deutschland: 7,2% %), jedoch über dem bayerischen Durchschnitt von 4,0% (Daten der Bundesagentur für Arbeit 12/2010). Wie die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Zeitraum von 1998 bis 2008 zeigt, wurde 2008 mit 177 arbeitslos gemeldeten Personen der niedrigste Wert in den letzten zehn Jahren erreicht. Dieser Wert wurde im Dezember 2010 mit nur 143 arbeitslos gemeldeten Personen nochmal unterbotenn (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2011). Den höchsten Wert zeigt das Jahr 2006 mit 350 Arbeitslosen in der gesamten Gemeinde Strullendorf (siehe Abb. 7). Abb. 7 Entwicklung der Arbeitslosigkeit ( ) Strullendorf mit Ortsteilee Arbeitslose absolut Absolut Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2011) 15

17 Einer Zahl von Erwerbstätigen stehen im Januar Arbeitslose gegenüber (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2011). Geschlechterspezifische Auffälligkeiten, wie bspw. eine hohe Frauenarbeitslosigkeit, sind nicht vorhanden. Der Anteil der Arbeitslosen mit nicht deutschem Pass beträgt 4,9%. Auffällig ist der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Bildungsabschluss: 67,1% der Arbeitslosen haben lediglich einen Hauptschulabschluss. 89% der Arbeitslosen verfügen über eine niedrige bis mittlere Schulbildung (keinen Schulabschluss, Hauptschulabschluss, mittlere Reife). Nur 8,4% haben einen höheren Schulabschluss erreicht (siehe Abb. 8). Unter den Arbeitslosen ist ein Viertel über 55 Jahre alt. Der niedrigere Arbeitslosenanteil in der Gruppe der 15 bis unter 25 Jährigen lässt sich durch Effekte des Ausbildungs / Schulbildungzeitraums erklären. Daraus kann die Dringlichkeit einer weiterführenden (Schul ) Bildung für junge Menschen und eine berufsbegleitende Weiterbildung vor allem auch der älteren Arbeitnehmer abgeleitet werden. 16

18 Abb. 8 Arbeitslosigkeit und Bildungsstand Strullendorf mit Ortsteile Anteil an Arbeitslosen ,4 67,1 13,3 6,3 2,1 Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung, Datengrundlage: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2011) Abb. 9 Arbeitslosigkeit nach Altersgruppen Strullendorf mit Ortsteile 25% 8% 67% 15 bis unter 25 Jährige 25 bis unter 55 Jährige 55 bis unter 65 Jährige Quelle: Eigene Darstellung und Berechnung, Datengrundlage: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2011) Zwischenfazit Die Auswertung des statistischen Datenmaterials kommt zu drei wesentlichen Ergebnissen: 1. Strullendorf ist wie fast jede bundesdeutsche Gemeinde von der demographischen Alterung betroffen: der Anteil der jungen Menschen sinkt und der Anteil der älteren Menschenn steigt. 2. In Strullendorf sind keinee schwerwiegenden sozialen Problemlagen vorhanden. Die Arbeitslo senquote ist sehr niedrig. Auch gibt es keine Integrationsprobleme: die Anzahl der Menschen mit nicht deutschem Pass ist sehr gering und sie sind nach Aussagen der Experten gut in die Gemeinde integriert. 3. Strullendorf ist eine typische Gemeinde im suburbanen Raum, in der die Wohnfunktion über wiegt und die durch einen hohen Anteil an Auspendlern geprägt ist. 17

19 2.2 Zukünftige Entwicklung der Bevölkerung gende Untersuchung Zur Verfügung stehende Bevölkerungsprognosenn und deren Anwendbarkeit für die vorlie Die Frage, wie sich die Bevölkerung in den nächsten zwei Jahrzehnten in Strullendorf entwickeln wird, ist Gegenstand der folgenden Ausführungen. Für Strullendorf liegen drei Bevölkerungsprognosen vor: 1) die Prognose des bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, 2) die Prognose des Modus Instituts mit Sitz in Bamberg und 3) die Prognose der Bertelsmann Stiftung. Wie das Diagramm zeigt, wird Strullendorf in allen drei Prognosen ein deutlicher Bevölkerungsrückgang vorausberechnet. Allerdings unterscheiden sich die Prognosen in ihrer Höhe des Rückgangs (siehe Abb. 10). Abb. 10 Bevölkerungsprognose für die Gemeinde Strullendorf durch das Statistisches Landesamt Bayern, Modus und Bertelsmannn Modus (V2) Stala Bertelsmann Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2008), Modus Institut (2009), Bertelsmann Stiftung (2006) Alle drei Prognosen arbeiten mit der sog. Komponenten Methode : aus Analysen der bisherigen Ent ihre zu wicklung der Parameter Fertilität, Mortalitätt und der Wanderungen n werden Annahmen für künftige Entwicklung getroffen. Für die Berechnung wird die Bevölkerungszahl in einem ersten Schritt nach Alter und Geschlecht zu einem bestimmten Stichtag verwendet. Lebende Jahrgänge werden in einem zweiten Schritt in die nächst höhere Altersklasse verschoben, dazu werden sie um zu erwarten de Sterbefälle reduziert und um die jeweiligen Zu und Fortzüge berichtigt. Die zu erwartenden Le vorhan bendgeborenen werden hinzugefügt, indem die altersspezifische Geburtenhäufigkeit auf die dene Bevölkerung angewendet wird. Im Folgenden wird die Methodik der jeweiligen Bevölkerungsprognose kritisch gewürdigt. 18

20 8000 Variante 1 Variante 2 Variante Bertelsmann Die Bertelsmann Stiftung hat Bevölkerungsvorausberechnungen für alle Gemeinden Deutschlands mit mehr als 3000 Einwohnern vorgelegt. Eine genaue Methodenbeschreibung macht die Auswertung nachvollziehbar und leicht übertragbar. Die Methodik ist mit sinnvollen Analysen der bisherigen Entmüssen die wicklungen (Fertilität, Mortalität, Wanderung) und guten Glättungenn überzeugend. Leider Berechnungen mit dem Datenstand vom als veraltet betrachtet werden. Darüber hinaus liegen die Vorausberechnungen nur in Fünfjahresabständen vor, d.h. für die Jahre 2006, 2010, 2015, 2020 und Modus Institut Das Modus Institut hat die Bevölkerungsvorausberechnung mit den momentan aktuellen Daten (Da tenstand: ) erstellt. Es arbeitet mit drei verschiedenen Varianten, die einmal auf konserva und tiven, einmal auf positiven Annahmen u.a. zur Fertilität, Mortalität und der Wanderung beruhen einer mittleren Variante, die die aktuelle Entwicklung in die Zukunft fortschreibt. Die Ausgangsdaten stammen in der konservativen und mittleren Variante von den Gemeinden des Landkreises Bamberg und in der positiven Variante vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (siehe Abb. 11). Abb. 11 Bevölkerungsprojektion Strullendorf Varianten 1 3 im Vergleich nach Modus Institut (Da tenstand: ) Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Modus Institut (2009) Die Prognosen des Modus Instituts bieten die größte regionale Tiefe und liegen für alle Kommunen des Landkreises Bamberg vor. Das Modus Institut arbeitet mit plausiblen Annahmen, ist in seiner Me thodenbeschreibung aber eher zurückhaltend. Damit lässt sich nicht an allen Stellen klar nachvollzie Modus hen, woraus sich die jeweiligen Zahlen ergeben. Seine Annahmen und Fortschreibung gewinnt aus der Entwicklung seit Nach Einschätzung des Bayerischen Landesamtss für Statistik und Da 19

21 tenverarbeitung ist dieser Zeitrahmen von 11 Jahren zu groß, da sich u.a. die Wanderung seit den späten 1990er Jahren stark verändert hat. Aus diesem Grund arbeitet das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung in seinen Prognosen nur mit Daten der letzten sieben Jahre. Desweiteren legt das Modus Institut nicht offen, wie es mit der Einführung der Zweitwohnsitzsteuer 2005/2006 umgeht. Die Daten dieser Jahre sollten nur gewichtet in die Auswertung einfließen. 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung gibt in regelmäßigen Abständen Bevölkerungsvorausberechnungen heraus (aktuell Datenstand: ). Es arbeitet mit einer national und international anerkannten Methodik und verfolgt kein privatwirtschaftliches Interesse. Beide Aspekte erlauben dem Statistischen Landesamt seine Methoden im Detail offenzulegen und so für überprüfbare Ergebnisse zu sorgen. Gleichzeitig wird dadurch ein hoher Qualitätsstandard gewährleistet. Die Grundlage der Bevölkerungsberechnung bilden die Bevölkerungszahlen der letzten Volkszählung von 1987, die das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung auf Grundlage der Meldungen der Gemeinden fortschreibt. Hierin ist sicherlich eine Fehlerquelle zu sehen. Aber auch die Bevölkerungszahlen der Gemeinden, die vom Modus Institut als Grundlage verwendet werden, sind fehlerhaft, da häufig keine Bereinigung der Datensätze von Karteileichen stattfindet. Dass Ummeldungen nicht immer vollzogen werden, trifft beide Datensätze gleichermaßen. Fazit des Exkurses Für diese Untersuchung werden die Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung verwendet, da die Prognose der Bertelsmann Stiftung nicht aktuell ist, das Modus Institut seine Methodik nicht im Detail darlegt und das Problem der ungenauen Grunddaten sowohl die Bevölkerungszahlen der Gemeinden wie auch die Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung betrifft. Vom Erstellen einer eigenen neuen Bevölkerungsvorausberechnung wurde abgesehen, da eine aktuelle, valide Prognose für die Gemeinde Strullendorf vorliegt. Eine Prognose, die die Entwicklung in den Ortsteilen beleuchtet und damit sehr viel detaillierter wäre als bisherige Berechnungen, wurde aus methodischen Gründen verworfen. Die kleinen Bevölkerungszahlen lassen eine Vorausberechnung sehr unsicher werden, da Ausreißer, d.h. statistische Besonderheiten zu stark ins Gewicht fallen. Ein zweites Problem liegt in den externen Faktoren, die mit der Kleinteiligkeit der Prognosen an Bedeutung gewinnen. So können z.b. lokalpolitische Entscheidungen wie das Ausweisen von Baugebieten die demographische Entwicklung extrem verzerren. 2 Nach freundlicher Auskunft von Jan Kurzidim, Zuständiger Bevölkerung und Todesursachen beim Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 20

22 2.2.2 Bevölkerungsvorausberechnung für Strullendorf Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung errechnet für Bayern bis 2028 eine leicht positive Bevölkerungsentwicklung mit einer Zunahme um 0,,9 Prozent. Der Regierungsbezirk Oberfranken gehört in Bayern zu den Regierungsbezirken, die mit Bevölkerungsverlusten konfrontiert sind (hier: knapp 10% %). Im Landkreis Bamberg muss mit einem Bevölkerungsrückgang von 0,5% gezwischen rechnet werden. Die Gemeinde Strullendorf liegt mit seinem Bevölkerungsrückgang von 5% dem Wert für Oberfranken und der deutlich positiveren Entwicklung im Landkreis. Die Gemeinde Strullendorf muss mit einem Rückgang von über 380 Personen ausgehen. Die Bevölkerung reduziert sich dabei relativ gleichmäßig, zunächst langsam und dann etwa um jährlich 30 Personen (siehe Abb. 12 und Abb. 13). Abb. 12 Bevölkerungsveränderung in Bayern, im Regierungsbezirk Oberfranken, im Landkreis Bamberg und in der Gemeinde Strullendorf 2 0,, ,5 in Prozent ,6 12 Bayern Regierungsbezirk Oberfranken Landkreis Bamberg Gemeinde Strullendorf Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2008) Abb. 13 Bevölkerungsprognose für die Gemeinde Strullendorf Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2008) 21

23 Die folgende Abbildung zeigt die Bevölkerungsentwicklung für die Gemeinde Strullendorf nach Altersgruppen differenziert (siehe Abb. 14). Für die Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen sind folgende Entwicklungsverläufe charakteristisch: Die Zahl der unter 3 Jährigen pendelt sich ab 2012 bei etwa 220 ein, um dann ab 2022 langsam abzusinken. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den 3 bis unter 6 Jährigen. Hier bleiben die Zahlen bis ungefähr 2024 konstant bei ca. 220, um dann auf ein etwas niedrigeres Niveau zu fallen. Die Zahl der 6 bis unter 10 Jährigen hält sich nach einem Absinken im Jahr 2012 konstant bis 2026 auf 290 Personen, um dann wiederum etwas zu sinken. Bis 2016 werden die 10 bis unter 15 Jährigen deutlich zurückgehen, um sich dann auf niedrigerem Niveau konstant zu halten. Der Bevölkerungsverlust in dieser Gruppe beträgt 20%. Auch die Zahl der 15 bis unter 18 Jährigen ist in einem deutlichen Rückgang begriffen. Nach einer kurzen Phase mit stabilen Zahlen sinkt die Anzahl ab 2016 nochmal deutlich auf nur noch 210 Personen. Die Entwicklung in den Altersgruppen der Erwachsenen stellt sich wie folgt dar: Die 18 bis unter 20 Jährigen gehen bis 2021 von 200 auf 140 zurück, wo sich die Zahlen nach vorherigem Auf und Nieder einpendeln. Nach einem Höchststand in 2011 sinkt die Zahl der 20 bis unter 25 Jährigen bis 2026 konstant. Im Vergleich zum Höchststand geht die Anzahl bis 2028 um 36 Prozent zurück. Die Gruppe der 25 bis unter 30 Jährigen nimmt bis 2016 zu, um dann ihren Höhepunkt von 490 Personen zu erreichen und bis 2028 um fünf Prozent unter den Ausgangswert von 2008 zu fallen. Die 30 bis unter 40 Jährigen erreichen 2013 nach einem starken Rückgang ihren Tiefststand von 910 Personen, um sich bis 2020 wieder deutlich zu erholen und dann erneut fast auf Tiefststand Niveau zurückzugehen. Die Gruppe der 40 bis unter 50 Jährigen verliert bis 2022 ein Drittel seiner Zugehörigen, dann pendelt sich die Anzahl auf dem deutlich niedrigeren Niveau ein. Die 50 bis unter 65 Jährigen können bis 2019 einen Zugewinn um 30% verzeichnen und nehmen dann deutlich ab, wobei die Anzahl in 2028 noch um 151 über dem Ausgangswert von 2008 liegt. Für die Senioren ergeben sich folgende Entwicklungen: Ihren vorläufigen zahlenmäßigen Tiefststand erreichen die 65 bis unter 75 Jährigen in 2015 und nehmen dann um 300 Personen zu, was eine Steigerung um 44% gegenüber dem Tiefststand von 2015 und eine Steigerung um 25% gegenüber dem Ausgangsjahr 2008 bedeutet. In den nächsten Jahren bis 2016 nimmt die Gruppe der 75 Jährigen und älter um 40% zu. Nach einem kleinen Zwischentief um 2021 steigt die Anzahl verlangsamt weiter an, um 2028 ihren vorläufigen Höchststand zu erreichen, der um 50% über dem Ausgangswert von 2008 liegt. Abbildungen zu den detaillierten Entwicklungsverläufen in den einzelnen Altersgruppen finden sich im Anhang A. 22

24 Abb. 14 Bevölkerungsprognose für die Gemeinde Strullendorf nach verschiedenen Altersgruppen unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 10 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 75 Jahre 75 Jahre und mehr Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2008) 23

25 Strullendorf im Vergleich mit Referenzgemeinden aus dem Landkreis Bamberg Um die Entwicklung der Gemeinde Strullendorf besser einordnen zu können, wurden sechs Gemeinden aus dem Landkreis Bamberg zum Vergleich herangezogen (siehe Abb. 15). Die Gemeinden befinden sich entweder in räumlicher Nähe (Litzendorf, Memmelsdorf) von Strullendorf, verfügen über eine ähnliche Einwohnerzahl (Hallstadt, Scheßlitz) wie Strullendorf oder zeichnen sich durch einen Bevölkerungsentwicklung aus, die entgegen dem Strullendorfer Trend (Stegaurach, Markt Burgebrach) läuft. Abb. 15 Bevölkerungsveränderung in der Gemeinde Strullendorf und Referenzgemeinden in Prozent 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 2,0 4,0 6,0 4,6 2,1 2,0 3,1 10,6 6,8 5,0 Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2008) Betrachtet man die Entwicklung der Gesamtbevölkerung bis 2028, dann fällt auf, dass Strullendorf mit 5% die größten Einbußen hinnehmen muss, dicht gefolgt von Litzendorf mit 4,6%. In absoluten Zahlen beträgt der Rückgang in Strullendorf etwa 386. Auch die Gemeinden Memmelsdorf ( 189), Hallstadt ( 172) und Scheßlitz ( 224) müssen mit einem Bevölkerungsrückgang rechnen. Dieser fällt allerdings in Memmelsdorf und Hallstadt sowohl prozentual wie auch in absoluten Zahlen um über die Hälfte geringer aus. Die Gemeinde Stegaurach (+726) und Markt Burgebrach (+438) dagegen gewinnen der Vorausrechnung zufolge um 6,8 bzw. sogar um 10,6% an Bevölkerung. Stegaurach und Markt Burgebrach gewinnen einerseits Bevölkerung in den Altersgruppen der unter Jährigen, andererseits muss auch mit hohen Zuwächsen bei der Generation 65 plus gerechnet werden. Ein detaillierter Vergleich Strullendorfs mit den einzelnen Referenzgemeinden findet sich nach Altersgruppen differenziert im Anhang B. Der Blick auf die Veränderung in den verschiedenen Altersgruppen zeigt deutlich, dass der Bevölkerungsrückgang nicht alle Altersgruppen gleichermaßen betrifft. Im Gegenteil, die Jahrgänge bis unter 50 Jahren verlieren an Bevölkerung, während die höheren Altersgruppen an Bevölkerung gewinnen (siehe Abb. 16). 24

26 Abb. 16 Bevölkerungsveränderung nach Altersgruppen in der Gemeinde Strullendorf und Referenzgemeinden 100,0 80,0 in Prozent 60,0 40,0 20,0 0,0 20,0 40,0 unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 10 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 75 Jahre Quelle: Eigene Darstellung, Datengrundlage: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2008) Zwischenfazit aus der Bevölkerungsprognose Die demographische Alterung wird sich in Strullendorf weiter fortsetzen. Wie die vorangegangenen Ausführungen vermuten lassen, wird sich der Altenquotient deutlich verschieben. Dieses Maß zeigt wie in Kap. 2.1 beschrieben, das Verhältnis der 65 Jahre und älteren je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren an 3. Während 2008 auf 100 Personen zwischen 20 bis 64 Jahre 28 Personen im Alter 65 und älter kamen, werden es der Vorausberechnung nach ,7 Personen sein. Der Jugendquotient beträgt in der Gemeinde Strullendorf im Jahr ,7. In 2028 werden nur noch 33,2 unter 20 Jährige auf 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren kommen. Der Gesamtquotient, der angibt wie viele Personen im nichterwerbsfähigen Alter (unter 20 Jahre und über 65 Jahre) auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter kommen, wird in der Gemeinde Strullendorf von 63,7 im Jahr 2008 auf 75,8 Personen im Jahr 2018 steigen. Das Durchschnittsalter wird sich dabei von 41 auf 45,2 Jahre erhöhen 4. Auf diese Entwicklungen gilt es bereits jetzt proaktiv zu reagieren, bspw. im Bereich der Infrastrukturplanung und der barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Raums. 3 Unterschiede in Jugend, Alten und Gesamtquotient zwischen den hier zitierten Daten und den in Kap. 2.1 berechneten Zahlen erklären sich dadurch, dass in Kap. 2.1 die Daten der Gemeinde als Grundlage benutzt wurden, während das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung seine eigenen Daten zu Grunde legt. Desweiteren stimmen die Altersgruppen nicht exakt überein. 4 Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010): Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis Demografisches Profil für die Gemeinde Strullendorf. 25

27 2.3 Zusammenleben und gesellschaftlicher Zusammenhalt in Strullendorf und seinen Ortsteilen Laut Expertenmeinung aus dem politischen Bereich funktioniert der nachbarschaftliche Zusammen halt, insbesondere in den Ortsteilen noch sehr gut. Die Dorfgemeinschaften sind intakt. Dörfliches Leben rankt sich in vielen Fällen um die Kirchen. In Amlingstadt sind laut Aussagen des örtlichen Pfar rers noch rund ein Fünftel der Ortsteilbewohner in die Kirchengeme einde eingebunden. Aber auch die Bildungsinfrastrukturr und die Vereine sind wichtige Ankerpunkte des gemeindlichen Lebens, so haben z.b. in Amlingstadt die Schule und in Geisfeld die Kulturelle Dorfgemeinschaft einen besonders wichallen Orts tigen Stellenwert. Die Experteneinschätzung wird durch die Haushaltsbefragung gestützt. In teilen stimmen mindestens 73% der Befragten dem Statement In meinem Ortsteil funktioniert die Nachbarschaft noch zu. In Strullendorf können sich drei und in Amlingstadt eine Person mit diesem Statement nicht identifizieren. Insbesonderee die Bewohner aus Wernsdorf und Mistendorf sind mit jeweils knapp 50% der Überzeugung, dass das Statementt voll und ganz zu trifft. 5 Die Befragungser Be gebnisse decken sich mit den Aussagen der befragten Expertinnen und Experten. Von besonderer deutung sind die verwandtschaftlichen Beziehungen vor Ort, die laut Experten vor allem von den Frauen gepflegt werden. Die Hilfsbereitschaftt ist groß. trifft voll und ganz zu trifft gar nicht zu trifft weitgehend zu habe keine Meinung trifft eher weniger zu Zeegendorf (n=15) Wernsdorf (n=21) Roßdorf a.f. (n=17) Mistendorf (n=28) Leesten (n=8) Geisfeld (n=31) Amlingstadt (n=35) Strullendorf (n=142) in Prozent Quelle: Haushaltsbefragung Strullendorf 2011 Auch der Hauptort Strullendorf verfügt so die befragten Expertinnen und Experten über größtenteils noch funktionierende soziale (Unterstützungs )Netzwerke. Abb. 17 Zustimmung bzw. Ablehnung des Statements In meinem Ortsteil funktioniert die Nachbar schaft noch 5 Zu beachten sind die zum Teil sehr kleinen Fallzahlen und die damit verbundene Problematik der prozentualen Darstellung (z.b. Leesten, Zeegendorf und Roßdorf a. F.. 26

28 Einen hohen Stellenwert hat auch die Identifikation der Ortsteilbewohner mit ihren Ortsteil. Von den Ortsteilbewohnern fühlen sich nahezu drei Viertel ihrem Ortsteil zugehörig. Nur sechs Prozent der Ortsteilbewohner fühlen sich als Strullendorfer (siehe Abb. 18). Die hohe Identifikation mit dem eige Feuer nen Ortsteil schlägt sich zum Beispiel darin nieder, dass jeder Ortsteil seine eigene Freiwillige wehr (mit eigenen Abzeichen) unterhält. Die Befragungsergebnisse decken sich wiederum mit den in den qualitativen Interviews erhobenen Einschätzungen. Auch wenn die Identifikation mit dem Ortsteil hoch ist, so gibt es laut Expertenmeinung in den Ortstei len und auch im Hauptort eine Kluft zwischen Zugezogenen und Alteingesessenen. Abb. 18 Gefühlte Zugehörigkeit der Ortsteilbewohner n = 151 6% 21% Strullendorf 73% Ortsteil eils/teils Quelle: Haushaltsbefragung Strullendorf 2011 Die geringe Identifikation mit der Gemeinde Strullendorf kann u.a. auf die Gemeindegebietsreform der 1970er Jahre zurückgeführt werden. Insbesondere die älteren Menschen, die ja überproportional häunur wenig fig im Untersuchungssample vertreten sind, haben die Eingemeindung in ihren Köpfen nachvollzogen. Man fühlt sich zuerst als Ortsteilbewohner, dann erst als Strullendorfer. Auch durch die geographische Lage und die Verkehrsanbindung der Ortsteile ist die Orientierung auf Strullendorf erschwert. Die Orientierungsmuster der Ortsteilbewohner sind auf Bamberg, Litzendorf und Hirschaid ausgerichtet. In den Expertengesprächen wurde auch die Einschätzung der Ortsteilbewohner, in Bezug auf Entwicklungsmaßnahmen gegenüber dem Hauptort zu kurz zu kommen, geäußert. Diese Wahr Dorfer nehmung steht allerdings im Widerspruch zu den erfolgreich durchgeführten Maßnahmen der neuerung in den Ortsteilen. Die Erschließung der Ortsteile mit dem ÖPNV wird sowohl von Experten als auch von den Bürgern als defizitär wahrgenommen. Insbesondere wenig (auto )mobile Menschen wie Kinder und Jugendliche und ältere Menschenn haben Schwierigkeiten, eigenständig zum Einkaufen, zu sozialen Einrichtungen und zu Kultur und Sportveranstaltungen zu kommen. Besonders gravierend stellt sich die mangelhaf te ÖPNV Erschließunne eigenen PKW dar. Sie sind in vielen Fällen auf die Versorgung durch Verwandte und Bekannte an bei der Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs bei älteren Menschen ohgewiesen. 27

29 3 Soziale Infrastrukturanalyse Zur Analyse der sozialen Infrastruktur wurde zunächst der Bestand an sozialen, kulturellen und kirchlichen Einrichtungen und Vereinen erhoben. Dazu wurden Internetrecherchen durchgeführt. Die gewonnenen Informationen wurden telefonisch überprüft und ergänzt. In der Haushaltsbefragung wurde die Nutzung der Einrichtungen untersucht und die Befragten um eine Bewertung gebeten. Aus einer Zusammenschau der Bestandserhebung und der Ergebnisse zur Nutzung und Bewertung wurde, ergänzt durch Interviews mit Experten verschiedener sozialer Bereiche (Mehrgenerationenhaus, Kindereinrichtungen, Kirchen, etc.), als Fazit die fachgutachterliche Bewertung gewonnen. 3.1 Bestand an sozialen, kulturellen und kirchlichen Einrichtungen und Vereinen Zu den wichtigen sozialen Einrichtungen zählen neben den klassischen Bildungs und Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kinderkrippen, Kindergärten, Kinderhorte und Schulen, Einrichtungen des Gesundheitssystems oder Bibliotheken und Gemeindezentren auch Treffpunkte und Angebote für spezielle Nutzergruppen wie Jugendliche, ältere Menschen oder auch zielgruppen und generationenübergreifende Angebote. Insgesamt verfügt Strullendorf über eine Vielfalt und ein enges Netz an sozialer Infrastruktur. Eine Übersicht findet sich in Karte 1 sowie eine Synopse im Anhang C. 28

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