Manual zum integrierten Bachelorabschluss in Bewegung und Sport
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- Harry Kurzmann
- vor 6 Jahren
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1 Manual zum integrierten Bachelorabschluss in Bewegung und Sport H7/F8 Allgemeine Informationen Teil a: Spielen Teil b: Laufen-Springen-Werfen 4 Teil c: Tanzen 6 Teil : Schriftliche Prüfung Seite / 9
2 Allgemeine Informationen Teil : Demonstration von Bewegungsfolgen Die Studierenden wählen aus den folgenden drei Bereichen (a-c) je eine Bewegungsabfolge aus, die sie demonstrieren. a. Spielen: - Fussball - Unihockey - Handball - Basketball b. Laufen-Springen-Werfen: - Steigspringen - Ballwurf mit Anlauf c. Tanzen - Breakdance - Dance Basics - Streetdance - Jumpstyle (= vorgegebene Tänze) Die ausgewählten Bewegungsfolgen werden in Form einer Videoaufnahme auf Moodle eingereicht. Eine nicht termingerecht eingereichte Videoaufnahme wird mit 0 Punkten bewertet. Dateiformate Dateibezeichnung Abgabetermin Video Spielen Abgabetermin Video Laufen- Springen-Werfen und Video Tanzen.mov,.avi,.mp4,.wmv name.vorname_element (z.b. bond.james_ballwurf oder bond.james_dance basics) 0. März 08 (.55 Uhr) ausgenommen sind Studierende, die ein Gastsemester absolvieren. Sie reichen das Spielvideo bis zum. Juni 08 ein.. Juni 08 (.55 Uhr) Teil : Schriftliche Prüfung Grundlage für die schriftliche Prüfung bilden die Skripte der Ausbildung Bewegung und Sport (Grundlagen Bewegung und Sport, Bewegen an Geräten, Bewegen im Wasser, Spielen, Laufen- Springen-Werfen und Tanzen). Die schriftliche Prüfung findet gegen Ende des 6. Semesters statt und dauert 60 min. Beurteilung Maximal erreichbare Punktezahl = 7 Teil = 4 Punkte ( x 8 Punkte) Teil = 48 Punkte Bei ungenügender Note muss die gesamte Prüfung (Teil und Teil ) wiederholt werden. Es ist nur eine Wiederholung möglich. Sie erfolgt in der ersten Semesterwoche des Folgesemesters. A B C D E Fx F ,5 48 5,5 4 47,5 6 4,5 0 5,5 0 9,5 aml, cor, cos, lom Seite / 9
3 Teil a: Spielen Vorgaben Spielparcours Der Spielparcours wird in einer halben Sporthalle oder im Freien durchgeführt.. Abschluss. Dribbling. Pass an Wand 4. Abschluss Distanz zwischen Malstäben beim Dribbling: m in der Länge und m in der Breite K = Kamerastandort Die Kamera verfolgt die gesamte Bewegung. Die ausführende Person erscheint voll im Bild. Ihre Bewegungen sind gut zu erkennen. Beurteilungskriterien Fussball Abschluss : (stehender Ball) Sicheres beidfüssiges Dribbling Gezielter Pass an Wand oder zu Mitspieler/in (Distanz ca. m) Abschluss : (aus dem Lauf) Dynamische Ausführung Der Torschuss (Innenrist oder Vollrist) erfolgt technisch korrekt. Das Tor wird getroffen. Die Distanz zum Tor (6m=Handballkreis) wird eingehalten. Der Ball wird abwechselnd links und rechts eng am Fuss geführt. Der Blick wird mehrmals vom Ball gelöst. Die Malstäbe werden nicht berührt. Die Ballkontrolle ist durchwegs vorhanden. Das Zuspiel erfolgt zielgerichtet. Das Zuspiel wird technisch korrekt ausgeführt. Der Ball wird technisch korrekt an- und mitgenommen. Der Torschuss (Innenrist oder Vollrist) erfolgt technisch korrekt. Der Schwedenkasten wird getroffen. Die Distanz zum Tor (6m=Handballkreis) wird eingehalten Der Parcours wird in spielangepasstem Tempo ohne Unterbrüche absolviert. Material: Fussbälle, 5 Malstäbe Als Tor wird ein Schwedenkasten, eine Matte oder ein Malstabtor verwendet. aml, cor, cos, lom Seite / 9
4 Beurteilungskriterien Unihockey Abschluss : (stehender Ball) Sicheres Dribbling mit Vorund Rückhandseite Gezielter Pass an Wand oder zu Mitspieler/in (Distanz ca. m) Abschluss : aus dem Lauf Dynamische Ausführung Der Torschuss (Schlagschuss) erfolgt technisch korrekt. Das Tor wird getroffen. Die Distanz zum Tor (6m=Handballkreis) wird eingehalten. Der Ball wird abwechselnd mit der Vor- und der Rückhandseite eng an der Schaufel geführt. Der Blick wird mehrmals vom Ball gelöst. Die Malstäbe werden nicht berührt. Die Ballkontrolle ist durchwegs vorhanden. Das Zuspiel erfolgt zielgerichtet. Das Zuspiel wird technisch korrekt ausgeführt. Der Ball wird technisch korrekt an- und mitgenommen. Der Torschuss (Schlenzschuss) erfolgt technisch korrekt. Der Schwedenkasten bzw. das Tor wird getroffen. Die Distanz zum Tor (6m=Handballkreis) wird eingehalten Der Parcours wird in spielangepasstem Tempo ohne Unterbrüche absolviert. Material: UH-Stock, UH-Bälle, 5 Malstäbe Als Tor wird ein Schwedenkasten, eine Matte oder ein Malstabtor verwendet. Beurteilungskriterien Handball Abschluss : (Standwurf) Sicheres Dribbling mit Handwechsel Gezielter Pass an Wand oder zu Mitspieler/in (Distanz ca. m) Abschluss : (Sprungwurf) Dynamische Ausführung Der Torschuss (Kernwurf) erfolgt technisch korrekt. Das Tor wird getroffen. Die Distanz zum Tor (6m=Handballkreis) wird eingehalten. Der Ball wird kontrolliert mit der Aussenhand (Handwechsel) gedribbelt. Der Blick wird mehrmals vom Ball gelöst. Die Malstäbe werden nicht berührt. Es erfolgen keine Schrittfehler oder Doppeldribbling. Das Zuspiel erfolgt zielgerichtet. Das Zuspiel wird technisch korrekt ausgeführt. Der Ball wird technisch korrekt an- und mitgenommen. Der Torschuss (Sprungwurf) erfolgt technisch korrekt. Die 6er-Matte bzw. das Tor wird getroffen. Der Absprung erfolgt vor der Handballkreislinie. Der Parcours wird in spielangepasstem Tempo ohne Unterbrüche absolviert. Material: Handbälle, 5 Malstäbe Als Tor wird ein Schwedenkasten, eine Matte oder ein Malstabtor verwendet. aml, cor, cos, lom Seite / 9
5 Beurteilungskriterien Basketball Abschluss : Erfolgreicher Korbwurf (Standwurf) Sicheres Dribbling mit Handwechsel Gezielter Pass an Wand oder zu Mitspieler/in (Distanz ca. m) Abschluss : Erfolgreicher Korbleger aus Dribbling Dynamische Ausführung Der Standwurf erfolgt technisch korrekt. Der Korbwurf ist erfolgreich. Die Distanz zum Korb beträgt -m. Der Ball wird kontrolliert mit der Aussenhand (Handwechsel) gedribbelt. Der Blick wird mehrmals vom Ball gelöst. Die Malstäbe werden nicht berührt. Es erfolgen keine Schrittfehler oder Doppeldribbling. Das Zuspiel erfolgt zielgerichtet. Das Zuspiel wird technisch korrekt ausgeführt. Der Ball wird technisch korrekt an- und mitgenommen. Der Korbleger erfolgt technisch korrekt. Der Korbleger erfolgt ohne Schrittfehler. Der Korbwurf ist erfolgreich. Material: Basketbälle, Basketballkorb, 5 Malstäbe Der Parcours wird in spielangepasstem Tempo ohne Unterbrüche absolviert. Teil b: Laufen Springen Werfen Vorgaben Steigspringen ein Durchgang Die Übung ist unter folgendem Link beschrieben und in einem Video einsehbar: Beurteilungskriterien Aktive Fussarbeit Vollständige Körperstreckung Einsatz der Schwungelemente Aktiver Fusseinsatz beim Absprung: - Vorspannung des Fusses-flex - kurzer Bodenkontakt Vollständige Streckung des Sprungbeines: - Kniegelenk gestreckt - Plantarflexion des Fusses ( Fuss bis in die Zehenspitzen gestreckt ) Aufrichtung des Oberkörpers durch Strecken der Hüfte Schwungbein: Oberschenkel horizontal Unterstützung durch Arme: Gegenarm vorne hoch 4 aml, cor, cos, lom Seite 4 / 9
6 Vorgaben Ballwurf mit -Schritt-Anlauf Wurf aus -Schritt-Anlauf mit 00g-Ball oder Tennisball Beurteilungskriterien Korrekter Anlauf Abwurf über dem Kopf Körperstreckung in Abwurfposition Dynamische Gesamtbewegung Korrekte Schrittfolge Impulsschritt (= zweiter Schritt) - flach und lang - führt in Körperrücklage Beginn der Wurfbewegung mit Vorbringen der Hüfte Wurfarmbewegung: - aus lockerer Streckung - über hohen Ellbogen zum Abwurf über Kopf Vollständige Streckung von Stemmbein-Hüfte-Oberkörper Beschleunigung über den gesamten Bewegungsablauf Kamerastandort - Wurf: quer zur Wurfrichtung, auf Seite der Wurfhand (analog Reihenbild), auf Höhe des Abwurfs - Lauf: in der Mitte der Laufstrecke - Die Kamera verfolgt die gesamte Bewegung. Die ausführende Person erscheint voll im Bild. - Ihre Bewegungen sind gut zu erkennen. - Keine Gegenlichtaufnahme! aml, cor, cos, lom Seite 5 / 9
7 Teil c: Tanzen Die vier zur Auswahl stehenden Tänze weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf, was sich in einer unterschiedlichen maximal erreichbaren Punktzahl ausdrückt. Breakdance und Jumpstyle sind einfacher: maximal erreichbare Punktzahl = 6 Dance Basics und Streetdance sind schwieriger: maximal erreichbare Punktzahl = 8 Es wird empfohlen, den Tanz in einem grossen Raum aufzunehmen, damit eine optimale Bewegungsqualität möglich ist. Tanzstil: Breakdance Kombis (4x8 Zeiten) Level: Mittelstufe Die Musik ist selber zu wählen. Sie darf nicht aus dem Demovideo übernommen werden. Musiktempo: 05-5 bpm Korrektes Einzählen Korrekte und präzise Bewegungsabfolge Rhythmische Korrektheit Das Einzählen erfolgt laut, deutlich und signalisiert den Start. Es wird so eingezählt, dass der Tanzstart auf erfolgt. Die Tanzkombi wird korrekt demonstriert, die Bein-, Arm und Körperbewegungen entsprechen jenen auf dem Videobeispiel. Die Bewegungsfolge wird rhythmisch korrekt demonstriert. Bewegungsqualität Die Bewegungsqualität ist gekennzeichnet durch deutliche und grosszügige Bewegungen welche dem Tanzstil entsprechend ausgeführt werden. Tanzstil: Jumpstyle Kombis (4x8 Zeiten) Level: Mittelstufe Die Musik ist selber zu wählen. Sie darf nicht aus dem Demovideo übernommen werden. Musiktempo: 0-0 bpm Korrektes Einzählen Korrekte und präzise Bewegungsabfolge Rhythmische Korrektheit Das Einzählen erfolgt laut, deutlich und signalisiert den Start. Es wird so eingezählt, dass der Tanzsstart auf erfolgt. Die Bewegungsabfolge wird durchgehend korrekt demonstriert, die Beinbewegungen entsprechen durchgehend jenen auf dem Videobeispiel. Die Bewegungsfolge wird rhythmisch korrekt demonstriert. Bewegungsqualität Die Bewegungsqualität ist gekennzeichnet durch deutliche und grosszügige Bewegungen. Die Arme unterstützen das Springen und werden koordiniert einbezogen. Die Sprünge sind durchgehend dynamisch gesprungen. aml, cor, cos, lom Seite 6 / 9
8 Tanzstil: Jumpstyle Kombis (4x8 Zeiten) Level: Mittelstufe Die Musik ist selber zu wählen. Sie darf nicht aus dem Demovideo übernommen werden. Musiktempo: 00-0 bpm Tanzstil: Streetdance Kombis (4x8 Zeiten) Level: Mittelstufe Die Musik ist selber zu wählen. Sie darf nicht aus dem Demovideo übernommen werden. Musiktempo: bpm Korrektes Einzählen Korrekte und präzise Bewegungsabfolge Rhythmische Korrektheit Das Einzählen erfolgt laut, deutlich und signalisiert den Start. Es wird so eingezählt, dass der Tanzsstart auf erfolgt. Die Tanzkombi wird korrekt demonstriert, die Bein-, Arm und Körperbewegungen entsprechen jenen auf dem Videobeispiel. Die Bewegungsfolge wird rhythmisch korrekt demonstriert. Bewegungsqualität Die Bewegungsqualität ist gekennzeichnet durch deutliche und grosszügige Bewegungen welche dem Tanzstil entsprechend ausgeführt werden. Kamerastandort - Frontal zur Ausführung. - Die Kamera verfolgt die gesamte Bewegung. - Die ausführende Person erscheint voll im Bild, ihre Bewegungen sind gut zu erkennen. - Keine Gegenlichtaufnahme! aml, cor, cos, lom Seite 7 / 9
9 Teil : Schriftliche Prüfung Unterlagen - Skript Grundlagen Bewegung und Sport, BS0 (H5 oder F6) - Skript Bewegen an Geräten, BS0. (H6) - Skript Bewegen im Wasser, BS0. (F7) - Skript Spielen, BS0. (H7) - Skript Laufen, Springen, Werfen und Tanzen, BS0. (F8) Form Schriftliche Prüfung mit verschiedenen Aufgabentypen Inhalt Orientiert an der Unterrichtspraxis können fachdidaktische und fachwissenschaftliche Inhalte der drei Studienjahre dargelegt werden. Themenbereiche: Modul Grundlagen Bewegung und Sport - Pädagogische Perspektiven - Leistungsmodell - Technikmerkmale folgender Zielelemente: Handstand und Rad - Aufwärmen - Geräteaufbau organisieren - Sicherheit im Sportunterricht - Grundlagen Spielen - Bewegungs- und Sportspiele organisieren Modul Bewegen an Geräten - Acht Merkmale kompetenzorientierten Sportunterrichts - Bewegungslernen (EAG-Modell, Förderkreislauf, Üben, Differenzieren) - Risiko und Sicherheit (Wagniserziehung, Helfen und Sichern, klare Berührungssprache) - Aufbau von Kompetenzen im Bewegen an Geräten (Kernmodell ) - Technikmerkmale folgender Zielelemente: o Rolle vorwärts o Felgaufschwung o Schaukeln an den Ringen o Strecksprung am Minitrampolin o Grätschsprung am Bock Modul Bewegen im Wasser - Aufbau von Kompetenzen im Bereich Bewegen im Wasser (Von der Wassergewöhnung zum Schwimmen, Kernmodell Schwimmen) - Lernen und üben durch Variieren - Sicherheit am und im Wasser - Unterrichtsorganisation im Schwimmunterricht Modul Spielen - Regeln für den Schulsport (Fussball, Basketball, Handball, Unihockey) - Spielkompetenzen entwickeln (TGfU, GAG) Modul Laufen, Springen, Werfen und Tanzen - Aufbau von Kompetenzen im Laufen, Springen, Werfen und Tanzen (Kernmodelle) - Technikmerkmale Zielelemente: Schnell laufen, Hochsprung, Weitsprung und Weitwurf - Formative und summative Beurteilungsformen im Laufen, Springen, Werfen und Tanzen - Methodische Vorgehensweise bei der Tanzvermittlung aml, cor, cos, lom Seite 8 / 9
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