IHK-Standortanalyse 2007

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1 Stärken- und Schwächen-Profil der Kommunen in Nord-Westfalen Band 1 Querschnittsvergleich

2 Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen Postfach Münster Sentmaringer Weg Münster Die IHK-Standortanalyse wurde erstellt im Auftrag der IHK Nord Westfalen durch das Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die Studie besteht aus 2 Teilen: Band 1 Querschnittsvergleich Band 2 Standortprofile Projektleitung: Prof. Dr. Ulrich van Suntum Prof. Dr. Bodo Risch Bearbeitung: Nicole Uhde Jutta Gogräfe November 2007 Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen keine Gewähr.

3 INHALT Vorwort 3 Stärken- und Schwächen-Profil der Kommunen in Nord-Westfalen Einleitung Das Gesamtergebnis im Überblick Die Indikatoren im Einzelnen Arbeitsmarkt 7 Indikator 1: Beschäftigungszuwachs 1995 bis Indikator 2: Arbeitslosenquote Indikator 3: Qualifikationsstruktur Gesamtergebnis Arbeitsmarkt Wirtschaft 12 Indikator 4: Exportquote Indikator 5: Kaufkraftkennziffer Indikator 6: Unternehmensbesatz Gesamtergebnis Wirtschaft Familienfreundlichkeit 17 Indikator 7: Kinderkrippen Indikator 8: Kindergärten Indikator 9: Familienwohnungen Gesamtergebnis Familienfreundlichkeit Demografie 21 Indikator 10: Bevölkerungswachstum 1995 bis Indikator 11: Geburtenrate Indikator 12: Altersstruktur Gesamtergebnis Demografie Kommunale Finanzen 25 Indikator 13: Gewerbesteuerhebesätze Indikator 14: Steuereinnahmekraft Indikator 15: Schuldenstand Gesamtergebnis Kommunale Finanzen Infrastruktur 29 Indikator 16: Entfernung zur nächsten Bundesautobahn 29 Indikator 17: Entfernung zum nächsten Verkehrsflughafen 29 Indikator 18: Verfügbare Gewerbeflächen Gesamtergebnis Infrastruktur Fazit Methodik und Quellen 35 Datenstandardisierung 35 Ausreißer 35 Standardisierte Punktvergabe 35 Datenquellen 36

4 Tabellen Arbeitsmarkt 8-9 Wirtschaft Familienfreundlichkeit Demografie Kommunale Finanzen Infrastruktur Datenquellen 37 Karten Gesamtergebnis 6 Arbeitsmarkt 11 Wirtschaft 16 Familienfreundlichkeit 20 Demografie 24 Kommunale Finanzen 28 Infrastruktur 33

5 Vorwort Aufgabe und Selbstverständnis der Industrie- und Handelskammer ist es, die gewerbliche Wirtschaft ihrer Region nach Kräften zu fördern. Dazu gehört auch Transparenz über die wirtschaftsrelevanten Standortbedingungen in den Kommunen, die entscheidende Voraussetzungen für den Erfolg oder auch Misserfolg unternehmerischen Handelns sein können. Nach 2003 legt die IHK Nord Westfalen erneut eine Standortanalyse vor, die aber in zweierlei Hinsicht eine Erweiterung und Vertiefung der früheren Untersuchung bedeutet: Einmal wurden über die 31 Mittelzentren hinaus jetzt alle 78 Kommunen des IHK-Bezirks einbezogen, sodass erstmals ein Gesamtüberblick über ausgewählte Standortfaktoren der Region möglich ist. Zum anderen wurde das Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität beauftragt, die Standortanalyse mit Methoden durchzuführen, die bereits bei den vielbeachteten internationalen Standortvergleichen der Bertelsmann Stiftung angewandt wurden. Insofern bedeutet die hier vorgelegte Analyse auch einen methodologischen Schritt nach vorn, der die Belastbarkeit der Ergebnisse weiter erhöht. Wir danken Professor Dr. Ulrich van Suntum und Nicole Uhde sehr für die umfassende Arbeit, die hierbei für die regionale Wirtschaft und unseres Wissens in dieser Form erstmals in Deutschland geleistet wurde. Die IHK ist sich bewusst, dass ihre Standortanalyse 2007 wieder auf ein gemischtes Echo stoßen wird die Gründe dafür liegen auf der Hand. Trotzdem hält sie am ursprünglichen Ziel fest: aus Sicht der Wirtschaft dazu beizutragen, dass die Standortbedingungen der Unternehmen vor Ort transparent gemacht werden, um so eine zielführende Diskussion über erreichte Fortschritte und weiter bestehende Herausforderungen zu ermöglichen. Die kommunale Wirtschaftsförderung ist ein entscheidender Baustein für jeden Unternehmenserfolg die Unternehmen mögen in der Welt zuhause sein, aber sie stehen mit den Beinen in ihren Heimatgemeinden. Wir wünschen uns eine intensive Diskussion der Ergebnisse, damit Stärken noch besser unterfüttert und Schwächen erkannt und beseitigt werden. Dabei ist bemerkenswert, wie bunt gemischt die Einzelergebnisse ausfallen: Jeder kann von jedem etwas lernen, niemand ist überall immer nur gut. Hans Dieler Präsident Karl-F. Schulte-Uebbing Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen 3

6 IHK-Standortanalyse 2007 Stärken- und Schwächen-Profil der Kommunen in Nord-Westfalen 1.1 Einleitung Mit dieser Standortanalyse schreibt die IHK Nord Westfalen ihre Un tersuchung Mittelzentren in Nord-Westfalen Positionsbestimmung im Standortwettbewerb vom Dezember 2003 fort. Aufgrund der großen öffentlichen Resonanz, die diese Stand ort be stimmung hervorgerufen hat, wur de die Untersuchung auf nunmehr alle 78 Kommunen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region ausgedehnt. Dabei geht es wiederum nicht um eine weitere Hitliste, als vielmehr um eine ökonomisch fundierte Analyse lokaler Standortindikatoren. Verwendet wird eine empirisch bewährte und willkürfreie Methodik, die für die internationalen Standortuntersuchungen der Bertelsmann Stiftung entwickelt wurde. 1 Zur Messung der Wettbewerbsfähigkeit der Kommunen werden ökonomisch plau sible Indikatoren verwandt, die überwiegend aus offiziellen Statistiken, im Einzelfall auch aus Sondererhe- 1 Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), Internationales Standort-Ranking, Gütersloh, diverse Jahrgänge. bungen stammen. 2 Insgesamt liegen dieser Studie 18 Indikatoren zugrunde, welche zu sechs übergeordneten In dikatorengruppen zusammengefasst wer den. Diese Indikatorengruppen bilden im Wesentlichen das Spektrum ab, 2 Siehe auch Prognos AG, Zukunftsatlas, Basel, diverse Jahrgänge, als Beispiel für ein ähnliches Verfahren. das für das Standortprofil einer Kommune aus wirtschaftlicher Sicht prägend ist. Die Einzelindikatoren und Indikatorengruppen umfassen folgende Bereiche: Indikatorengruppe Indikatoren Arbeitsmarkt 1 Beschäftigungszuwachs 2 Arbeitslosenquote 3 Qualifikationsstruktur Wirtschaft 4 Exportquote 5 Kaufkraftkennziffer 6 Unternehmensbesatz Familienfreundlichkeit 7 Platz-Kind-Relation Kinderkrippen 8 Platz-Kind-Relation Kindergärten 9 Familienwohnungen Demografie 10 Bevölkerungswachstum 11 Geburtenrate 12 Altersstruktur Kommunale Finanzen 13 Gewerbesteuerhebesätze 14 Steuereinnahmekraft 15 Schuldenstand Infrastruktur 16 Entfernung Bundesautobahn 17 Entfernung Verkehrsflughafen 18 Verfügbare Gewerbeflächen 4 IHK Nord Westfalen

7 Verschiedene Messgrößen werden - auch aus Gründen der Vergleichbarkeit - aus der Mittelzentren-Studie übernommen. Um die Zukunftsorientierung der Kommunen stärker mit einzubeziehen, sind zusätzlich die Kennzahlen für Familienfreundlichkeit und Demografie aufgenommen worden. Die mangelnde Verfügbarkeit von Daten auf der Ebene der Gemeinden hat die Auswahl der Indikatoren teilweise eingeschränkt (sie he z. B. Abschnitt Arbeitslosenquote ). Damit die Ergebnisse leichter eingeordnet und interpretiert werden können, werden sie in ein einheitliches Punkteschema überführt, das sich wiederum in Ampelphasen aufteilt: Die grüne Phase ist den besten Ergebnissen vorbehalten (ungefährdeter Bereich). Diese ist Benchmark und Orientierungswert für die anderen Kommunen. In den grünen Bereich fallen nur Werte, die gleich oder besser sind als der Durchschnitt aller Ergebnisse. Der gelbe Bereich ist zwar als Toleranzbereich zu verstehen, das heißt die Ergebnisse sind noch vertretbar, weil die Abweichungen von den Spitzenwerten nicht allzu groß ausfallen. Allerdings geben die gelb eingestuften Werte Hinweise auf Ver besserungspotenzial. Je größer der Abstand zum grünen Bereich, desto eher sind Schwachstellen vorhanden. Wirtschaftspolitischen Handlungs be darf signalisieren die roten Felder (Warnbereich). Diese lassen auf erhebliche Defizite schließen. Für das Punkteschema wurden folgende Punktegrenzen gewählt: 100 Punkte maximale Punktzahl > 75 Punkte grüner Bereich 50 bis 75 Punkte gelber Bereich < 50 Punkte roter Bereich 0 Punkte minimale Punktzahl Alle Indikatoren, das Berechnungsverfahren und die genutzten Quellen werden weiter unten (Abschnitt Methodik ) näher erläutert. Wichtig für das Folgende ist: Die Punktwerte sind entscheidend für das Abschneiden, nicht die Rangplätze bei den Einzelindikatoren. Denn über die Punkte ist es möglich, die (unterschiedlichen) Abstände zwischen den jeweiligen Indikatorwerten zu berücksichtigen eine reine Addition von Rangplätzen leistet dies nicht. Die Analyse gliedert sich in zwei Teile: 1. Querschnittsvergleich der Kommunen, (Band 1) 2. Standortprofile der Kommunen (Band 2). 1.2 Das Gesamtergebnis im Überblick In der Gesamtschau und unter Berücksichtigung aller 18 Indikatoren (= ungewichteter Mittelwert) haben drei kleinere Kommunen die besten Standortwerte: Everswinkel, Lotte und Saerbeck liegen vorn. Ihre Stärke liegt darin, bei besonders vielen Indikatoren gute Ergebnisse zu erzielen, allerdings ohne immer an der Spitze zu stehen. So wirken sich beispielsweise Standortnach teile von Everswinkel im Bereich Infrastruktur in der Gesamtbewertung kaum aus, da die Gemeinde in allen anderen Feldern punkten kann. Noch fünf weitere Kommunen liegen im grünen Bereich: Altenberge, Hörstel, Borken, Ascheberg und Ostbevern. Während die Anzahl der TOP-Standorte relativ klein ausfällt, gibt es ein breites Mittelfeld: Bestplatzierte Gemeinde im Toleranzbereich mit 74,16 Punkten ist Senden (Position 9), auf der letzten Position im gelben Bereich (71) liegt Dorsten mit 50,49 Punkten. Sieben Kommunen weisen in der Gesamtbewertung erhebliche Defizite auf. Hierzu zählen Gelsenkirchen, Ahlen und Oer-Erkenschwick. Ebenfalls im roten Bereich liegen Recke, Datteln, Herten und Bottrop. Die weitere Analyse zeigt allerdings, dass auch in diesen Kommunen verschiedene Indikatoren im grünen Bereich liegen, also durchaus Standortstärken vorhanden sind. Wie überhaupt das Gesamtergebnis deutlich macht, dass nicht überall alles gut oder schlecht ist das heißt bei der Interpretation der Ergebnisse ist es unumgänglich notwendig, auf die Einzelergebnisse zu schauen und sich vor Pauschalurteilen zu hüten. Die sechs Indikatorengruppen zeigen insofern ein weitaus umfassenderes und differenzierteres Bild bezüglich kommunaler Stärken und Schwächen als das Gesamtergebnis. Auch in gut abschneidenden Kommunen gibt es trotz aller Standortvorteile noch Handlungsbedarf bei einzelnen Themen. Umgekehrt haben auch eher schwache Kommunen durchaus ihre Stärken. Dies entspricht dem Gesamtbefund, der bereits bei der Mittelzentren-Unter suchung zutage getreten ist. In den Kennziffern spiegeln sich ferner strukturelle Unterschiede zwischen Gemeinden in Ballungsräumen und im ländlichen Raum sowie zwischen kreiszugehörigen und kreisfreien Städten wider. Auffällig ist zudem die gute Platzierung von Kommunen im Umkreis der Oberzentren Münster und Osna brück. Dennoch ist eine regional getrennte Betrachtung der Gemeinden bei einem Benchmarking weder nötig noch sinnvoll. Das Gleiche gilt für eine mögliche Unterscheidung etwa zwischen dem Münsterland und der Emscher-Lippe- Region. Aus Sicht der Unternehmen spielen solche eher verwaltungstechni- IHK Nord Westfalen 5

8 sche Zuordnungen kaum eine Rolle, wenn es um einen kommunalen Standort vergleich bzw. eine realistische Selbst einschätzung gehen soll. Eine Differenzierung zwischen Ober-, Mittelzentren und (sonstigen) Gemeinden beziehungsweise Grund zentren erscheint ebenfalls nicht zwingend. Im Gesamtergebnis schneiden zwar die Mittel zentren aufgrund ihrer Größe und Struktur schlechter ab als die Gemeinden, jedoch gibt es auch Gegenbeispiele (z. B. Borken, Greven und Bocholt). Das Oberzentrum Münster findet sich darüber hinaus im oberen Mittelfeld wieder und liefert daher keinen Beleg, dass ein Oberzentrum unüberwindbare Vor- oder Nachteile aufgrund seiner Größe, der vielfältigen Verwaltungsoder universitären Einrichtungen hätte. Die gemeinsame Bewertung der verschiedenen Zentrentypen erscheint angesichts der Differenziertheit der Ergebnisse durchaus sinnvoll und vertretbar. Im Übrigen ist dieses Vorgehen gerade ein Plus des zugrunde gelegten Ber telsmann-standortindikators. Ur - sprüng lich ist er entwickelt worden, um gerade auch große und kleinere Länder miteinander vergleichen zu können. IHK-Standortanalyse 2007: Gesamtergebnis Isselburg 34 (64,3) Bocholt 14 (72,8) Hopsten 61(58,2) Recke 75 (46,4) Westerkappeln 57 Mettingen 15 Hörstel (59,4) Lotte (72,8) 5(76,8) 2 Rheine Ibbenbüren (82,3) Neuenkirchen 33 (64,7) Wettringen 24(70,4) 22 Ochtrup 46 Tecklenburg (71,0) 32 (62,1) 42 (62,7) Gronau (64,7) Saerbeck 41(62,9) Emsdetten Lengerich 3 (81,6) Metelen Steinfurt 40 (63,2) 63 (56,4) Heek 62(56,5) 65 (53,7) Lienen Ladbergen 51(60,7) 39 (63,3) Ahaus Horstmar Nordwalde 12(73,0) Schöppingen Greven 19 (71,8) 20 (71,3) 29 Vreden (66,1) 64 (54,2) 59 (58,9) 49 (61,6) Laer Legden Ostbevern 28(66,5) 50 (61,3) Altenberge 8 (75,3) 4 (80,8) Sassenberg Rosendahl Stadtlohn (62,3) 47(61,8) Billerbeck Havixbeck Telgte (66,6) Südlohn Gescher 52 (60,7) 30 (65,3) 10 (73,9) 36 (64,1) 16 (72,0) 13 Münster (72,8) Warendorf 26 Coesfeld Nottuln 35 (64,2) 55 (59,8) 17 (71,9) Everswinkel Beelen Velen 1 (82,3) (67,8) 58 (58,9) Borken Rhede Senden Ennigerloh 6 (76,5) Dülmen 38 9 (74,2) Sendenhorst 56 (59,6) Heiden 31 (65,0) 23 (70,7) (63,8) 25 Reken Drensteinfurt (68,7) 48 (61,7) Oelde 21 (71,1) Lüdinghausen 11 (73,8) Raesfeld Ascheberg Ahlen 18 (71,8) 60 (58,7) Beckum Haltern am See Dorsten Nordkirchen Wadersloh 7 (76,5) 77 (39,7) 37 (64,1) 53 (60,4) 71 (50,5) Olfen 43(62,7) 54 (60,0) Oer- 44 Marl Erkenschwick Datteln (62,7) 68 (51,6) (35,8) (47,0) 70 Waltrop 73 Bottrop Herten Recklinghausen Stadt / Gemeinde Ascheberg 69(51,4) 72 (49,4) 67 (47,2) (50,8) Castrop- Gladbeck Gelsenkirchen Wert (in Klammern): Punktzahl (76,5) Rauxel 1. Wert: Position im Ranking 7 (52,8) 76 (53,2) (45,3) > Punkte ungefährdeter Bereich (gleich oder besser als der Mittelwert) Punkte Toleranzbereich (maximal 1/2 Standardabweichung unter dem Mittelwert) < 50 Punkte Warnbereich (mehr als 1/2 Standardabweichung unter dem Mittelwert) 6 IHK Nord Westfalen

9 1.3 Die Indikatoren im Einzelnen Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt wird einerseits von der Konjunktur, zum anderen vor allem von den Standortfaktoren beeinflusst. Nach einer IHK-Strukturuntersuchung zu den Quellen des Beschäftigungswachs tums waren in der jüngeren Vergangenheit zwischen einem Drittel und 60 Prozent des Zuwachses im Mün sterland auf die Standortgunst der Region zurückzuführen. Eines der drängendsten wirtschaftlichen Probleme bleibt die Bekämpfung der Erwerbslosigkeit, auch wenn hier seit 2006 im Zuge der konjunkturellen Erholung deutliche Fortschritte erzielt wurden. Dennoch bleibt die Arbeitsmarktlage in der Emscher-Lippe-Region schwierig. Indikator 1: Beschäftigungszuwachs 1995 bis 2006 Die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Be schäftigungs ver hältnisse ist ein wichtiger An halts punkt für die Wirtschaftsstärke der Kom munen. Eine steigende Zahl von Arbeitsplätzen signalisiert Wachstum der lokalen Unternehmen und hohe Wett bewerbsfähigkeit. Der Indikator umfasst den Elf-Jahres-Zeitraum von 1995 bis 2006, wodurch konjunkturelle Schwankungen in den Daten geglättet werden. Hohe Wachstumsraten wie zu Zeiten der deutschen Wiedervereinigung wa ren in den letzten Jahren selten. Vielmehr sank im Landesdurchschnitt die Beschäftigung im Beob ach tungszeitraum um fast fünf Prozent, in Nord- Westfalen um mehr als vier Prozent auf rund Doch nicht alle Standorte in Nord-Westfalen sind dem negativen Trend gefolgt: Während in den en Warendorf und Recklinghausen insgesamt ein Rück gang der Beschäftigung zu verzeichnen war, gab es in Borken, Coesfeld und Steinfurt Zuwächse. Auffällig ist die enorme Spannbreite der lokalen Ergebnisse, welche aber zum Teil auf Basiseffekte zurückzuführen ist. Dies gilt besonders für kleine Gemeinden, die über ein absolutes geringes Potenzial an Arbeitskräften verfügen und in denen sich daher schon die Ansiedlung oder Abwanderung eines einzigen Unternehmens stark bemerkbar machen kann. Dadurch lässt sich der große Wachstumsunterschied zwischen der stärksten und der schwächsten Kommune erklären. Mit 141 Prozent Zuwachs erzielt Beelen den Top-Wert. Mit einem Arbeitsplatzverlust von knapp einem Drittel bildet Herten die untere Grenze der Messwerte. Über die Hälfte der Kommunen erreichte mindestens eine Wachstumsrate von 1,5 Prozent (grüner Bereich). 25 Standorte in Nord-Westfalen jedoch mussten Beschäftigungsverluste, überwiegend sogar in zweistelliger Höhe, verkraften. Darunter waren alle Städte im Recklinghausen. Indikator 2: Arbeitslosenquote 2006 Die regionalen Arbeitsmärkte, das zeigte schon Indikator 1, driften deutlich auseinander. Nicht nur in der großräumigen Verteilung innerhalb Deutschlands (Nord-Süd, Ost-West), sondern auch bei unmittelbar benachbarten Kommunen sind bemerkenswert große Unterschiede feststellbar. Besonderheit der Berechnung in dieser Untersuchung: Da die Arbeitsagenturen für die kreisangehörigen Kommunen in der Regel keine Arbeitslosenquoten ausweisen und überdies nur die Zahl der sozialversicherungspflichtig Be - schäftigten erheben, musste zur Be - rech nung der Arbeitslosenquote auf ein früher einmal verwendetes Be rechnungs verfahren zurückgegriffen werden. Die Arbeitslosen werden dabei ins Verhältnis zur Summe aus Arbeitslosen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gesetzt. Die Arbeits losenquoten sind in der vorliegenden Arbeit mithin anders definiert als die offiziell ausgewiesenen der Arbeits agenturen. Sie fallen dadurch höher aus, als wenn wie heute üblich - die Zahl der abhängigen Erwerbspersonen im Nenner stehen würde. Da für die hier vorgenommene Punktbewertung der Messergebnisse jedoch nicht die absolute Höhe, sondern der Unterschied zwischen den Arbeitslosenquoten der Städte und Gemeinden zählt, dürften sich die Verzerrungen bei der hier angewandten Berechnung in engen Grenzen halten. Erneut steht Beelen an der Spitze des Rankings mit der niedrigsten Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent. Oer-Erkenschwick setzt die untere Grenze mit einer wie gesagt: hier anders berechneten - fast 30-pozentigen Arbeitslosigkeit. Mehr als der Hälfte der Kommunen gelingt es, über den grünen Grenzwert von 13,8 Prozent zu kommen. 20 Kommunen haben eine Arbeitslosenquote von 16 Prozent und mehr und liegen damit im roten Bereich, darunter alle Städte im Recklinghausen sowie Bottrop und Gel senkirchen. Während in der betrachtung Steinfurt das beste Ergebnis erzielt (Arbeitslosenquote: 11,2 Prozent), sind auch hier die Unterschiede im Einzelnen unverkennbar: Die niedrigste Quote hat Ladbergen mit 6,7 Prozent, die höchste Laer mit 18,3 Prozent. IHK Nord Westfalen 7

10 Arbeitsmarkt freie Städte Borken Coesfeld Recklinghausen Beschäftigungszuwachs Arbeitslosenquote Qualifikationsstruktur Arbeitsmarkt gesamt Wert Punkte Position Wert Punkte Position Wert Punkte Position Punkte Position Bottrop -3,0 54, ,6 11, ,8 90, ,62 55 Gelsenkirchen -18,9 4, ,0 0, ,1 99, ,90 72 Münster 11,4 95, ,5 98, ,3 100, ,92 2 Ahaus 2,1 77, ,0 99,11 4 5,1 76, ,15 17 Bocholt -1,5 62, ,5 91, ,3 95, ,99 18 Borken -0,9 64, ,1 81, ,2 95, ,38 20 Gescher 8,3 92, ,6 90, ,4 96, ,83 6 Gronau 6,1 88, ,0 61, ,0 74, ,58 23 Heek 6,8 89, ,9 82, ,0 2, ,41 48 Heiden 22,0 99, ,7 64, ,8 8, ,65 50 Isselburg 6,2 88, ,7 76, ,0 2, ,78 54 Legden -8,1 30, ,8 89, ,3 4, ,49 64 Raesfeld 14,3 97, ,2 44, ,9 10, ,99 58 Reken -14,3 11, ,0 47, ,0 73, ,19 62 Rhede 0,9 72, ,5 85, ,1 14, ,54 51 Schöppingen -22,6 2, ,7 90, ,5 22, ,37 66 Stadtlohn 0,1 69, ,0 99,11 3 4,2 46, ,84 28 Südlohn -2,2 59, ,2 95, ,1 3, ,56 56 Velen 14,3 97, ,4 1, ,7 7, ,69 70 Vreden 5,3 86, ,8 96, ,9 34, ,52 25 Ascheberg 11,9 96, ,0 72, ,3 18, ,12 47 Billerbeck 1,9 76, ,1 71, ,5 57, ,37 38 Coesfeld 1,0 73, ,2 97, ,8 97, ,39 10 Dülmen -6,9 35, ,2 92, ,4 84, ,92 32 Havixbeck 22,6 99, ,0 81, ,4 85, ,89 11 Lüdinghausen 9,3 93, ,1 92, ,9 72, ,22 15 Nordkirchen 2,9 79, ,6 94, ,5 23, ,77 43 Nottuln 6,0 88, ,2 58, ,8 68, ,52 29 Olfen 29,8 99, ,7 64, ,9 36, ,00 40 Rosendahl 9,6 93, ,0 72, ,3 51, ,54 24 Senden 21,9 99, ,5 4, ,8 68, ,45 52 Castrop-Rauxel -10,3 21, ,1 0, ,4 84, ,54 71 Datteln -15,0 9, ,5 2, ,4 99, ,29 67 Dorsten -24,8 1, ,6 0, ,2 79, ,15 76 Gladbeck -14,0 11, ,4 0, ,8 97, ,56 68 Haltern am See -5,5 42, ,2 22, ,7 65, ,30 63 Herten -32,3 0, ,1 0, ,3 95, ,16 74 Marl -7,5 33, ,3 20, ,9 99, ,27 57 Oer-Erkenschwick -20,8 3, ,9 0, ,7 28, ,67 78 Recklinghausen -18,8 4, ,6 4, ,2 99, ,30 69 Waltrop -12,7 14, ,6 0, ,2 80, , IHK Nord Westfalen

11 Arbeitsmarkt Steinfurt Waren dorf Beschäftigungszuwachs Arbeitslosenquote Qualifikationsstruktur Arbeitsmarkt gesamt Wert Punkte Position Wert Punkte Position Wert Punkte Position Punkte Position Altenberge 5,9 87, ,4 98,91 6 7,2 98, ,24 4 Emsdetten 0,8 72, ,1 95, ,2 44, ,80 33 Greven 16,2 98, ,4 96, ,8 66, ,38 13 Hörstel 17,0 98, ,2 97, ,8 68, ,01 12 Hopsten -9,1 26, ,8 74, ,6 88, ,09 44 Horstmar 56,2 100, ,7 75, ,4 96, ,59 7 Ibbenbüren 2,6 78, ,5 96, ,1 93, ,87 8 Ladbergen 14,1 97, ,7 99,26 2 2,3 4, ,95 41 Laer 8,4 92, ,3 20, ,5 22, ,26 61 Lengerich -14,7 10, ,5 96, ,1 99, ,93 36 Lienen -11,0 19, ,9 25, ,1 13, ,47 77 Lotte 16,2 98, ,9 89, ,4 99, ,80 3 Metelen 6,4 88, ,6 76, ,1 42, ,46 35 Mettingen 44,9 99,99 4 7,3 98,98 5 3,2 15, ,39 30 Neuenkirchen 16,8 98, ,8 83, ,4 53, ,64 22 Nordwalde -3,5 52, ,8 96, ,4 20, ,22 53 Ochtrup 2,4 78, ,7 64, ,8 32, ,37 49 Recke -9,2 25, ,6 76, ,1 14, ,76 65 Rheine -2,1 59, ,4 86, ,3 95, ,52 19 Saerbeck 78,9 100, ,6 90, ,2 78, ,76 9 Steinfurt -7,5 32, ,7 75, ,6 100, ,52 34 Tecklenburg 4,1 83, ,4 91, ,0 38, ,23 31 Westerkappeln -22,0 2, ,0 60, ,6 87, ,15 59 Wettringen 2,6 78, ,7 84, ,6 25, ,84 45 Ahlen -22,5 2, ,1 9, ,6 88, ,42 73 Beckum -12,8 14, ,7 84, ,0 99, ,26 42 Beelen 141,3 100,00 1 6,6 99,30 1 2,6 6, ,69 37 Drensteinfurt 4,6 84, ,2 22, ,9 35, ,53 60 Ennigerloh 7,9 91, ,2 70, ,9 92, ,87 16 Everswinkel 26,4 99,78 6 8,5 97,99 8 6,6 97, ,38 1 Oelde -10,8 20, ,8 97,68 9 7,7 99, ,45 26 Ostbevern 11,8 95, ,8 83, ,2 79, ,53 14 Sassenberg -0,9 65, ,7 90, ,6 61, ,27 27 Sendenhorst 2,0 76, ,7 93, ,8 68, ,70 21 Telgte 6,2 88, ,4 94, ,1 98, ,99 5 Wadersloh -3,0 55, ,9 93, ,0 38, ,41 46 Warendorf -11,0 19, ,5 85, ,0 98, ,90 39 Mittelw. (o. Ausr.) 1,49 13,77 5,01 Stan dard ab w. 10,94 4,11 1,43 Bereich bis: 1,49 13,77 5,01 Bereich bis: -3,98 15,83 4,30 Größter Wert 141,35 29,87 13,64 Kleinster Wert -32,27 6,55 1,96 IHK Nord Westfalen 9

12 Die e Borken (11,9 Prozent) und Coesfeld (12,3 Prozent) schneiden etwa gleich gut ab. Mit der Ausnahme von Senden liegen alle Kommunen im Coesfeld außerhalb des roten Bereichs. Die Spannbreite der Arbeitslosenquoten im Borken reicht von 7,0 Prozent (Stadtlohn, Rang 2) bis hin zu 23,4 Prozent (Velen, Rang 71), im Warendorf von 6,6 Prozent (Beelen) bis 20,1 Prozent (Ahlen, Rang 67). Indikator 3: Qualifikationsstruktur 2006 Der anhaltende demografische Wandel wird in naher Zukunft zu einem Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften führen. Bereits heute fehlt es an Ingenieuren und anderen Spezialisten. Die Zukunft deutscher Unternehmen liegt vor dem Hintergrund der Globalisierung jedoch gerade in hoch spezialisierten und wissensintensiven Produktionsbereichen und Dienst leistungen. Eine Steigerung des Anteils hoch qualifizierter Ar beit nehmer (mit Fachhochschul- oder Hochschul abschluss) an den Beschäftigungs verhältnissen hat so mit besondere Be deutung für die Unternehmens ent wicklung in den Kommunen. Klare Vorteile haben die Städte, die Universitäts- beziehungsweise Fachhoch schul-standorte sind. Stein furt, Münster, Recklinghausen und Gelsenkirchen liegen auf den vorderen Rängen, etwas abgeschlagen ist Bocholt. Offenbar gelingt es ihnen, einen Teil der vor Ort ausgebildeten Fachkräfte an den Standort zu binden, auch durch den unmittelbaren Kontakt zwischen Universität / Fachhochschule und Unter nehmen. Den höchsten Anteil an hoch qualifizierten Arbeitnehmern hat mit 13,6 Prozent Steinfurt. 36 Kommunen erzielen mindestens den Durchschnittswert über alle Kommunen von 5,1 Prozent. Darunter sind mit Ausnahme von Oer- Erkenschwick und Haltern am See alle Städte aus dem Recklinghausen. Doch auch die Zahl der Standorte mit unterdurchschnittlicher Qualifikationsstruktur ist relativ groß. Vor allem etliche kleinere Kommunen haben einen niedrigen Anteil hoch qualifizierter Fachkräfte (niedrigster Wert von 2,0 Prozent in Heek und Isselburg), in Abhängigkeit von der örtlichen Wirtschaftsstruktur (weniger spezialisierte Industrie, mehr einfache Dienst leistungen und Handel). Gesamtergebnis Arbeitsmarkt Bestplatzierte Kommune in der In di - katorengruppe Arbeitsmarkt ist Evers - winkel, die auch bei den Einzelindikatoren sehr gut abschneidet. Müns ter und Lotte folgen im Ranking mit ebenfalls guten Einzelwerten. Insgesamt haben 22 Kommunen bessere Bedingungen auf ihren lokalen Arbeitsmärkten als der Durchschnitt der anderen Kommunen in Nord-Westfalen. Die deutlichsten Schwächen sind in Oer-Erkenschwick und Lienen erkennbar. 10 IHK Nord Westfalen

13 IHK-Standortanalyse 2007: Arbeitsmarkt Isselburg 54 (55,8) Beschäftigungszuwachs Arbeitslosenquote Qualifikationsstruktur Bocholt 18 (83,0) Hopsten 44(63,1) Recke 65 (38,8) Westerkappeln 30 Mettingen 59 Hörstel (71,4) Lotte (50,2) 12 3 Rheine (88,0) Ibbenbüren (95,8) Neuenkirchen (80,5) Wettringen 8 (89,9) Ochtrup 22 Tecklenburg (71,2) 45 (78,6) 49 (58,4) Gronau (62,8) Saerbeck 23(74,6) Emsdetten Lengerich 9 (89,8) Metelen Steinfurt 33 (70,8) 36 (68,9) Heek 35(69,5) 34 (69,5) Lienen Ladbergen 48(58,4) 77 (19,5) Ahaus Horstmar Nordwalde 13(87,4) Schöppingen Greven 41 (66,9) 17 (84,1) 7 Vreden (90,6) 53 (56,2) 66 (38,4) Laer 25 (72,5) Legden Ostbevern 61(45,3) 64 (41,5) Altenberge 14 (86,5) 4 (95,2) Sassenberg Rosendahl Stadtlohn (71,8) 24(72,5) Billerbeck Havixbeck Telgte (72,3) Südlohn Gescher 38 (68,4) 11 (88,9) 5 (94,0) Münster 56 (52,6) 6 (92,8) 2 (97,9) Warendorf 37 Coesfeld Nottuln 39 (67,9) 10 (89,4) 29 (71,5) Everswinkel Beelen Velen 1 (98,4) (68,7) 70 (35,7) Borken Rhede Senden Ennigerloh 20 (80,4) Dülmen (57,5) Sendenhorst 16 (84,9) Heiden 32 (70,9) 21 (79,7) (57,5) 50 Reken Drensteinfurt (57,6) 62 (44,2) Oelde 26 (72,4) Lüdinghausen 60 (47,5) Raesfeld Ascheberg Ahlen 58 (51,0) 15 (86,2) Beckum Haltern am See Dorsten Nordkirchen Wadersloh 47 (62,1) 73 (33,4) 42 (66,3) 63 (43,3) 76 (27,2) Olfen 43(65,8) 46 (62,4) Oer- 40 Marl Erkenschwick Datteln (67,0) 57 (51,3) (10,7) (37,3) 69 Waltrop 74 Bottrop Herten Recklinghausen Stadt / Gemeinde Rosendahl 75(31,9) 55 (52,6) 68 (32,2) (36,3) Castrop- Gladbeck Gelsenkirchen Wert (in Klammern): Punktzahl (72,5) Rauxel 1. Wert: Position im Ranking 24 (36,6) 72 (35,5) (34,9) > Punkte ungefährdeter Bereich (gleich oder besser als der Mittelwert) Punkte Toleranzbereich (maximal 1/2 Standardabweichung unter dem Mittelwert) < 50 Punkte Warnbereich (mehr als 1/2 Standardabweichung unter dem Mittelwert) IHK Nord Westfalen 11

14 1.3.2 Wirtschaft Die Leistungsfähigkeit einer Kommune hängt entscheidend an ihrer Wirtschafts struktur. Die Ansiedlung wettbewerbsstarker Unternehmen sowie die Weiterentwicklung ortsansässiger Betrie be sind daher ein vorrangiges Ziel der kommunalen Wirtschaftsförderung. Indikator 4: Exportquote 2006 Ein Zeichen von Wettbewerbsstärke ist oft der Erfolg auf ausländischen Märkten. Der Ausbau dieses Geschäftsfeldes lässt Rückschlüsse auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der in den Kommunen angesiedelten Unternehmen zu. Die Exportquote misst den Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamt umsatz der Industriebetriebe. Besonderheit bei der Berechnung hier: Aus Geheimhaltungsgründen werden für 15 Kommunen aufgrund ihres geringen Unternehmensbesatzes keine Daten über den Auslandsumsatz veröffentlicht. Andernfalls könnten Rückschlüsse auf die konkreten Umsätze einzelner Unternehmen gezogen werden. Diese Gemeinden wurden bei der Berechnung des Mittelwertes und der Standardabweichung nicht berücksichtigt. Insofern sind die Grenzwerte der Ampelphasen unverzerrt aus den vorliegenden Daten berechnet worden. 3 Darüber hinaus führt in relativ kleinen Gemeinden die Existenz eines einzigen Industriebetriebs mit intensivem Auslands geschäft bereits zu einer sehr hohen Exportquote. Ausgewiesen wird 3 Zur Berechnung des Gesamtergebnisses müssen allerdings auch für die betroffenen 15 Gemeinden Punktwerte aus allen 18 Indikatoren vorliegen. Der Punktwert des Indikators Exportquote wurde daher für sie als Durchschnitt der restlichen 17 Indikatoren errechnet. Bei den 15 Kommunen handelt es sich um: Raesfeld, Reken, Billerbeck, Nordkirchen, Altenberge, Ladbergen, Laer, Mettingen, Tecklenburg, Westerkappeln, Beelen, Drensteinfurt, Everswinkel, Ostbevern und Sendenhorst. nur das direkte Exportgeschäft auf eigene Rechnung, die indirekte Exportverflechtung dürfte durchweg höher liegen. Der Benchmark liegt in diesem Fall bei einem Exportanteil von über 60 Prozent in der Stadt Lengerich. Eine Exportquote von mindestens 31 Prozent und damit den grünen Bereich erreichen insgesamt 32 Kommunen. Werte von 25 Prozent und weniger zeigen ein eher un ter durchschnittliches Auslands geschäft an. Die niedrigste Exportquote haben die Unternehmen in Lüdinghausen (3,8 Prozent). Unter Ausschluss der fehlenden Messwerte sind die Kommunen des es Warendorf besonders stark im Auslandsgeschäft (ungewichteter durchschnitt 38,6 Prozent). Mit Ausnahme von Sassenberg und Wadersloh liegen alle im grünen Bereich. Die Städte im Recklinghausen erreichen ebenfalls überwiegend Plätze im oberen Teil des Rankings (32,0 Prozent). Darauf folgen die e Steinfurt (31,5 Prozent) und Borken (29,9 Prozent). Dass Coesfeld insgesamt eher schlecht abschneidet (22,9 Prozent), erklärt sich auch durch den hohen Umsatzanteil der Ernährungsindustrie. Während die kreisfreien Städte Münster und Gelsenkirchen günstige Werte aufweisen, bleibt Bottrops Ergebnis unterdurchschnittlich. Indikator 5: Kaufkraftkennziffer 2006 Die Kaufkraftkennziffer ist sowohl für ansässige Unternehmen als auch für potenzielle Firmenansiedlungen ein wichtiger Standortfaktor. Die einzelhandels relevante Kaufkraft ist der Teil des verfügbaren Einkommens, der im Einzelhandel ausgegeben wird. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft kenn zif fer je Einwohner bezieht sich stets auf den Bundesdurchschnitt von 100 je Einwohner. Eine höhere Kennziffer gibt an, dass im Vergleich zum Bundesdurchschnitt eine höhere Kaufkraft vorhan den ist und dass die entsprechende Kommune eine hohe Attraktivität als Einzelhandelsstandort besitzt. Insgesamt liegen 25 Gemeinden über dem Bundesdurchschnitt. Ein Spitzenergebnis erzielt Haltern am See mit einer Kennziffer von fast 113. Auch die übrigen Städte im Recklinghausen mit Ausnahme von Oer-Erkenschwick und Gladbeck haben günstige Messwerte. Das Gleiche gilt für den Coesfeld, wo alle Kommunen bis auf Rosendahl im grünen Bereich liegen. Eine mögliche Vermutung, dass die Einwohner großer Städte generell eine höhere Kaufkraft besitzen, bestätigt sich nicht. Unter den besten Kommunen sind neben dem Oberzentrum Münster und zwölf Mittelzentren auch zwölf kleinere Gemeinden (zum Beispiel Altenberge auf dem 3. Rang) vertreten, was dafür spricht, dass auch kleinere Orte attraktive Einzelhandelsstandorte sein können. Da der Mittelwert für Nord-Westfalen bei 98,2 liegt, erreichen noch zwölf weitere Kommunen die grüne Phase. Am schlechtesten schneidet Schöp pingen ab. Die Kaufkraft liegt dort deutlich unter dem Bundes- und dem nordwestfälischen Durchschnitt. Mit Gronau und Heek befinden sich zwei weitere Kommunen aus dem Borken auf den letzten Positionen, punkten kann lediglich Bocholt. 12 IHK Nord Westfalen

15 freie Städte Borken Coesfeld Wirtschaft Recklinghausen Exportquote Kaufkraftkennziffer Unternehmensbesatz Wirtschaft gesamt Wert Punkte Position Wert Punkte Position Wert Punkte Position Punkte Position Bottrop 19,1 17, ,1 96, ,1 16, ,37 63 Gelsenkirchen 31,6 79, ,3 41, ,5 1, ,78 66 Münster 34,1 87, ,8 99, ,7 98, ,24 4 Ahaus 26,2 51, ,0 19, ,6 99, ,13 49 Bocholt 40,5 96, ,8 91, ,3 99, ,77 3 Borken 33,2 84, ,0 71, ,9 98, ,11 17 Gescher 30,0 72, ,9 4, ,9 87, ,89 53 Gronau 46,0 99, ,6 0, ,1 91, ,67 41 Heek 23,6 37, ,8 1, ,4 96, ,84 61 Heiden 41,6 97, ,3 60, ,1 94, ,03 18 Isselburg 42,3 97, ,1 21, ,6 66, ,04 44 Legden 28,2 63, ,2 2, ,1 83, ,16 57 Raesfeld - 71, ,8 68, ,0 99, ,04 21 Reken - 61, ,0 71, ,6 73, ,89 32 Rhede 21,0 24, ,2 74, ,3 98, ,58 36 Schöppingen 8,8 1, ,9 0, ,7 39, ,62 77 Stadtlohn 29,4 69, ,4 42, ,7 99, ,52 29 Südlohn 22,6 31, ,6 47, ,3 99, ,65 48 Velen 19,9 19, ,5 7, ,7 33, ,19 76 Vreden 34,6 88, ,1 11, ,2 93, ,45 38 Ascheberg 40,1 96, ,2 96, ,8 99, ,75 1 Billerbeck - 60, ,7 90, ,1 99, ,54 19 Coesfeld 28,8 66, ,5 94, ,7 96, ,70 15 Dülmen 33,3 85, ,4 76, ,2 47, ,74 30 Havixbeck 23,1 34, ,9 98, ,0 58, ,73 40 Lüdinghausen 3,8 0, ,2 96, ,6 98, ,27 37 Nordkirchen - 62, ,2 93, ,7 93, ,99 20 Nottuln 21,1 24, ,4 97, ,6 94, ,18 28 Olfen 18,9 16, ,4 87, ,0 88, ,12 39 Rosendahl 18,7 15, ,3 24, ,4 87, ,33 65 Senden 17,9 13, ,8 90, ,7 95, ,70 33 Castrop-Rauxel 40,4 96, ,7 95, ,3 6, ,03 35 Datteln 19,8 19, ,7 81, ,3 8, ,46 69 Dorsten 10,1 2, ,5 99, ,0 35, ,86 58 Gladbeck 48,1 99, ,0 54, ,9 0, ,53 55 Haltern am See 12,7 4, ,8 100, ,9 61, ,19 52 Herten 25,2 46, ,4 77, ,3 58, ,72 47 Marl 53,4 99, ,1 92, ,8 5, ,16 34 Oer-Erkenschwick 25,3 46, ,4 41, ,1 1, ,02 73 Recklinghausen 45,1 98, ,8 97, ,7 21, ,86 27 Waltrop 39,7 96, ,1 99, ,3 39, ,60 24 Mittelw.(o. Ausr.) 30,53 98,22 335,68 Standardabw. 9,35 2,86 36,94 Bereich bis: 30,53 98,22 335,68 Bereich bis: 25,85 96,79 317,21 Größter Wert 61,41 112,80 461,31 Kleinster Wert 3,80 86,90 233,93 IHK Nord Westfalen 13

16 Wirtschaft Steinfurt Warendorf Exportquote Kaufkraftkennziffer Unternehmensbesatz Wirtschaft gesamt Wert Punkte Position Wert Punkte Position Wert Punkte Position Punkte Position Altenberge - 80, ,4 99, ,5 99, ,28 5 Emsdetten 31,7 79, ,8 90, ,4 98, ,86 7 Greven 30,4 74, ,1 85, ,2 97, ,95 14 Hörstel 39,3 95, ,4 26, ,9 12, ,95 60 Hopsten 18,9 16, ,6 7, ,1 76, ,51 71 Horstmar 9,3 2, ,0 35, ,9 58, ,96 72 Ibbenbüren 34,3 87, ,9 33, ,6 16, ,80 59 Ladbergen - 71, ,2 92, ,3 98, ,84 10 Laer - 66, ,8 95, ,1 99, ,28 12 Lengerich 61,4 99, ,1 72, ,0 12, ,50 46 Lienen 25,2 46, ,1 85, ,8 77, ,61 31 Lotte 55,7 99, ,8 50, ,8 0, ,31 56 Metelen 50,6 99, ,0 10, ,7 17, ,74 64 Mettingen - 59, ,0 20, ,6 8, ,55 74 Neuenkirchen 22,3 30, ,5 26, ,5 59, ,70 67 Nordwalde 7,8 1, ,2 58, ,0 74, ,61 62 Ochtrup 40,0 96, ,3 12, ,3 50, ,22 54 Recke 19,5 18, ,4 3, ,0 14, ,22 78 Rheine 21,8 27, ,6 15, ,6 27, ,53 75 Saerbeck 30,8 76, ,9 69, ,8 93, ,90 22 Steinfurt 40,5 96, ,1 37, ,9 55, ,40 43 Tecklenburg - 71, ,7 98, ,1 58, ,23 25 Westerkappeln - 72, ,5 62, ,1 55, ,66 42 Wettringen 27,8 61, ,7 17, ,9 91, ,66 51 Ahlen 35,5 90, ,1 2, ,0 10, ,74 70 Beckum 55,7 99, ,4 93, ,1 73, ,02 8 Beelen - 67, ,1 54, ,4 47, ,71 50 Drensteinfurt - 73, ,2 99, ,5 92, ,79 9 Ennigerloh 43,4 98, ,6 89, ,1 49, ,36 23 Everswinkel - 82, ,2 99, ,6 95, ,29 6 Oelde 47,8 99, ,6 99, ,9 62, ,33 11 Ostbevern - 75, ,6 65, ,6 78, ,96 26 Sassenberg 24,8 44, ,5 62, ,0 3, ,82 68 Sendenhorst - 70, ,1 98, ,7 87, ,46 16 Telgte 49,6 99, ,0 99, ,5 92, ,25 2 Wadersloh 23,5 36, ,6 89, ,2 58, ,76 45 Warendorf 28,5 65, ,9 96, ,4 97, ,29 13 Mittelw.(o. Ausr.) 30,53 98,22 335,68 Standardabw. 9,35 2,86 36,94 Bereich bis: 30,53 98,22 335,68 Bereich bis: 25,85 96,79 317,21 Größter Wert 61,41 112,80 461,31 Kleinster Wert 3,80 86,90 233,93 14 IHK Nord Westfalen

17 Indikator 6: Unternehmensbesatz 2005 Eine starke Unternehmenslandschaft ver bessert das Angebot an Arbeitsplätzen und verschafft den Kommunen Steuereinnahmen. Der Unternehmensbesatz gibt Auskunft darüber, wie viele umsatzsteuerpflichtige Unternehmen auf Einwohner entfallen. Je höher die Unternehmensdichte ist, desto eher entfalten sich Agglo merationsvorteile und Synergieeffekte beispielsweise in Form von schnellen und transportkostengünstigen Liefe run gen seitens der Zulieferer und Vor produkthersteller. Eine bekannte Stärke Nord-Westfalens ist die breite Unternehmensbasis mit ihrer typischen klein- und mittelständischen Struktur. Im Jahr 2005 wurden insgesamt rund (umsatzsteuerpflichtige) Unternehmen gezählt. Der durchschnittliche Besatz im Münster land und in der Emscher-Lippe- Region liegt bei 336 Unternehmen je Einwohner. Die Differenz aber zwischen dem erst- und letztplatzierten Standort beträgt immerhin rund 130 Unternehmen pro Einwohner. In den oberen Rängen der Platzierung finden sich kleinere Gemeinden und Mittelzentren etwa in gleicher Anzahl wieder. Der Unternehmensbesatz hängt somit nicht unbedingt mit der Größe des Standortes zusammen. Südlohn weist den höchsten Unternehmensbesatz von rund 460 Unternehmen pro Einwohner auf; mit Raesfeld und Ahaus nehmen zwei weitere Kommunen aus dem Borken die vorderen Positionen ein. Bei 25 Standorten ist der Unter nehmensbesatz eher dünn (kleiner als 317 pro Einwohner), insbesondere in Gladbeck (234). Grundsätzlich gilt dies für die gesamte Emscher-Lippe-Region. Gesamtergebnis Wirtschaft Das beste Gesamtergebnis hat Ascheberg mit durchweg sehr guten Werten bei den Einzelindikatoren, gefolgt von Telgte und Bocholt. Bestplatzierte Stadt aus dem Recklinghausen ist Waltrop auf Position 24. Insgesamt 25 Kommunen gehören zur Spitzengruppe, darunter auch die kreisfreie Stadt Müns ter. Schwächster Standort ist Recke; auch Schöppingen, Velen und Rheine kommen sowohl bei den Einzelindikatoren als auch in der Gesamtschau nicht über den Warn bereich hinaus. IHK Nord Westfalen 15

18 IHK-Standortanalyse 2007: Wirtschaft Isselburg 44 (62,0) Exportquote Kaufkraftkennziffer Unternehmensbesatz Bocholt 3 (95,8) Hopsten 71(33,5) Recke 78 (12,2) Westerkappeln 74 Mettingen Hörstel (29,5) (63,7) Lotte 60 Rheine (45,0) Ibbenbüren (50,3) Neuenkirchen (23,5) Wettringen 59(45,8) Ochtrup 67 Tecklenburg (76,2) 51 (38,7) 54 (53,2) Gronau (56,7) Saerbeck 41(63,7) Emsdetten 22 Lengerich Metelen Steinfurt 7 (89,9) (79,9) 46 (61,5) Heek 64(42,7) 43 (63,4) Lienen Ladbergen 61(44,8) 31 (69,6) Ahaus Horstmar Nordwalde 14 (85,9) Greven 10 (87,8) 49 (57,1) 72 Schöppingen Vreden (32,0) 62 (44,6) 77 (13,6) Laer 38 (64,5) Legden Ostbevern 12(87,3) 57 (50,2) Altenberge 26 (73,0) 5 (93,3) Sassenberg Rosendahl Stadtlohn (70,5) 65(42,3) Billerbeck Havixbeck Telgte (36,8) Südlohn Gescher 19 (83,5) 40 (63,7 ) 2 (97,3) Münster 48 (59,6) 53 (54,9) 4 (95,2) Warendorf 50 Coesfeld Nottuln 13 (86,3) 15 (85,7) 28 (72,2) Everswinkel Beelen Velen 6 (92,3) (56,7) 76 (20,2) Borken Rhede Senden Ennigerloh 17 (85,1) Dülmen (66,7) Sendenhorst 23 (79,4) Heiden 30 (69,7) 16 (85,5) (65,6) 18 Reken Drensteinfurt (84,0) 32 (68,9) Oelde 11 (87,3) Lüdinghausen 9 (88,8) Raesfeld Ascheberg Ahlen 21 (80,0) 37 (65,3) Beckum Haltern am See Nordkirchen Wadersloh 1 (97,7) 70 (34,7) 8 (89,0) Dorsten 52 (55,2) 58 (45,9) Olfen 20 (83,0) 45 (61,8) Oer- 39 Marl Erkenschwick Datteln (64,1) 34 (66,2) (30,0) (36,5) 27 Waltrop 47 Bottrop Herten Recklinghausen Stadt / Gemeinde Ochtup 24 (78,6) 63 (43,4) 55 (60,7) (72,9) Castrop- Gladbeck Gelsenkirchen Wert (in Klammern): Punktzahl (53,2) Rauxel 1. Wert: Position im Ranking 54 (51,5) 66 (66,0) (40,8) > Punkte ungefährdeter Bereich (gleich oder besser als der Mittelwert) Punkte Toleranzbereich (maximal 1/2 Standardabweichung unter dem Mittelwert) < 50 Punkte Warnbereich (mehr als 1/2 Standardabweichung unter dem Mittelwert) 16 IHK Nord Westfalen

19 1.3.3 Familienfreundlichkeit Die Förderung von Familien beziehungsweise einer familienfreundlichen Infrastruktur nimmt in Anbetracht der alternden Bevölkerung und der rückläufigen Geburtenraten einen immer höheren Stellenwert ein. Die Verbesserung des kommunalen Angebotes an Betreuungsplätzen kann die Zahl der Geburten und die Ansiedlung von Familien mit Kindern begünstigen. Dies wäre ein Schritt zur Abfederung der negativen Folgen des demografischen Wandels, mit dem sich die Kommunen zunehmend konfrontiert sehen. Indikator 7: Kinderkrippen 2005 Vor allem die Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren werden immer wichtiger, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Von einer flächendeckenden Versorgung mit Tageseinrichtungen ist Deutschland noch weit entfernt. Bis 2013 beabsichtigt daher die Bundesregierung, die Betreuungsplätze von im Jahr 2006 auf Plätze in Kindertagespflege oder in Tageseinrichtungen zu erhöhen, was für etwa ein Drittel der Kleinsten ein Betreuungsangebot bedeuten würde. Damit könnte Deutschland auf europäisches Niveau aufschließen. Dass hier eine große Lücke zwischen Angebot und Nachfrage klafft, bestätigte unlängst eine IHK-Umfrage: Demnach sind viele Unternehmen unzufrieden mit der Situation der lokalen Betreuungsinfrastruktur. Knapp drei Viertel der befragten Firmen wünschen sich mehr Betreuungsplätze (WIRT- SCHAFTS SPIEGEL der IHK Nord Westfalen September 2007). Der regionale Durchschnittswert für das Verhältnis der Krippenplätze zu den Kindern unter drei Jahren 4 fällt in der Tat mager aus. Nur für rund fünf Prozent der Kinder stehen Betreuungsplätze zur Verfügung. Die Spannbreite ist allerdings sehr groß: Sie reicht von 20,9 Prozent in Heiden beziehungsweise 20,6 Prozent in Lienen bis hin zu unter einem Prozent in Heek. 30 Kommunen schneiden weit unterdurchschnittlich ab. Nach den kreisfreien Städten (9,1 Prozent) fällt das Betreuungsangebot im Recklinghausen (8,3 Prozent) am günstigsten aus, wo alle zugehörigen Städte im grünen beziehungsweise gelben Bereich liegen. Weder Gemeinden noch Mittelzentren sind deutlich im Vorteil. Indikator 8: Kindergärten 2005 Anders als die Kinderkrippen bieten die Kindergärten in der Region nahezu eine Vollversorgung. Durchschnittlich stehen für 99 Prozent der Kinder in der relevanten Altersgruppe von drei bis fünf Jahren Tageseinrichtungen zur Ver fügung. Dieser Wert wird von 40 Kommunen erreicht. Besonders günstig ist die Platz-Kind-Relation in Raesfeld, Horstmar und Senden. Da auch die Streuung relativ gering ist, gilt schon eine Versorgung mit Kin der- 4 In der offiziellen Statistik wird nicht die Zahl der angebotenen Krippenplätze direkt ausgewiesen, sondern die Zahl der betreuten Kinder. In Nord-Westfalen liegt die Zahl der betreuten Kinder bis zu fünf Jahren im Jahr 2005 bei rund Die Betreuungsplätze werden daher mit Hilfe des Anteils der betreuten Kinder in der jeweiligen Altersgruppe bestimmt. Dement sprechend berechnet man zunächst den Anteil der betreuten Kinder unter drei Jahren an der Gesamtzahl der betreuten Kinder und multipliziert diesen Anteil mit der Gesamtzahl der genehmigten Betreuungsplätze. Das Ergebnis liefert näherungsweise die Zahl verfügbarer Krippenplätze. Bei dieser Berechnung wird vorausgesetzt, dass die betreuten Kinder unter 3 Jahren eine Kinderkrippe und die betreuten älteren Kinder einen Kindergarten besuchen. garten plätzen von weniger als 96 Prozent als unterdurchschnittlich. An der unteren Grenze der Rankingskala liegt die Gemeinde Saerbeck, welche lediglich für 78 Prozent aller Kindergartenkinder einen Platz anbietet. Für insgesamt 25 Kommunen gibt es in diesem Bereich Nachholbedarf, der allerdings angesichts der insgesamt guten Versorgungslage zu relativieren ist. Indikator 9: Familienwohnungen 2005 Eine familienfreundliche Wohnungs poli tik begünstigt die Wohnortwahl von Familien und kann die Entscheidung zur Gründung einer Familie positiv beeinflussen. Gerade kinderreiche Familien sind neben verfügbaren Baugrundstücken auf ausreichenden Wohnraum in günstiger Lage angewiesen. Die Kommunen können über ihre Wohnungsbaupolitik das Angebot an familiengerechten Wohnungen erhöhen, indem sie den Bau von Gebäuden mit hoher Wohnraumzahl und in kindgerechter Lage fördern. Auf lange Sicht kann damit ein Beitrag dazu geleistet werden, den negativen Trend einer schrumpfenden Bevölkerung zumindest abzumildern. Hier wird der Anteil der Wohnungen mit vier oder mehr Räumen an der Gesamtzahl aller Wohnungen als Indikator für ein familienfreundliches Wohnungsangebot verwendet. In diesem Feld sind die kleineren Gemeinden erwartungsgemäß kaum zu schlagen, während sich viele größere Standorte in ihrem Wohnungsangebot weniger familienfreundlich zeigen. Vor allem die Großstädte Münster und Gelsenkirchen haben eine weit unterdurchschnittliche Zahl von Familienwohnungen. Hier liegt der Anteil an allen Wohnungen bei rund 60 Prozent. Auch in den Städten im Recklinghausen ist die Wohnungssituation eher ungünstig. IHK Nord Westfalen 17

20 Familienfreundlichkeit freie Städte Borken Coesfeld Recklinghausen Kinderkrippen Kindergärten Familienwohnungen Familienfreundlichkeit gesamt Wert Punkte Position Wert Punkte Position Wert Punkte Position Punkte Position Bottrop 9,7 98, ,1 89, ,7 0, ,69 43 Gelsenkirchen 6,6 88, ,5 98, ,9 0, ,37 46 Münster 11,2 99, ,3 95, ,4 0, ,17 36 Ahaus 3,1 31, ,4 77, ,9 94, ,84 30 Bocholt 6,8 90, ,4 71, ,3 18, ,91 50 Borken 4,3 55, ,5 90, ,5 57, ,66 32 Gescher 4,3 55, ,1 95, ,6 93, ,28 13 Gronau 2,9 28, ,5 82, ,6 60, ,24 55 Heek 0,4 5, ,1 38, ,5 99, ,81 64 Heiden 20,9 100, ,7 27, ,7 96, ,66 18 Isselburg 8,5 97, ,2 2, ,8 74, ,92 52 Legden 9,6 98, ,5 82, ,2 99, ,57 4 Raesfeld 5,9 81, ,7 100, ,3 86, ,52 6 Reken 2,6 24, ,3 96, ,2 94, ,08 24 Rhede 3,6 41, ,1 97, ,3 79, ,75 22 Schöppingen 2,1 17, ,7 66, ,8 97, ,72 49 Stadtlohn 1,9 15, ,3 25, ,1 91, ,36 67 Südlohn 4,0 50, ,8 98, ,9 96, ,00 12 Velen 6,2 84, ,4 92, ,1 96, ,46 5 Vreden 3,6 42, ,8 17, ,4 92, ,60 63 Ascheberg 1,8 15, ,8 9, ,8 94, ,69 71 Billerbeck 3,0 30, ,5 0, ,5 57, ,63 76 Coesfeld 4,9 65, ,1 2, ,9 63, ,87 68 Dülmen 3,8 46, ,3 89, ,5 57, ,59 38 Havixbeck 16,7 99, ,4 82, ,7 61, ,24 14 Lüdinghausen 7,6 94, ,7 35, ,9 24, ,20 62 Nordkirchen 2,1 17, ,5 96, ,9 96, ,24 26 Nottuln 2,6 24, ,9 97, ,5 81, ,67 31 Olfen 4,1 50, ,6 97, ,3 79, ,00 17 Rosendahl 4,6 61, ,1 69, ,5 99, ,85 15 Senden 1,3 10, ,6 99, ,2 86, ,30 35 Castrop-Rauxel 7,8 94, ,7 73, ,8 0, ,17 57 Datteln 10,6 99, ,5 97, ,2 3, ,88 33 Dorsten 8,2 96, ,3 99, ,9 24, ,40 21 Gladbeck 6,7 88, ,9 98, ,1 0, ,57 45 Haltern am See 7,6 94, ,4 99, ,3 28, ,09 20 Herten 5,3 72, ,6 93, ,8 0, ,41 58 Marl 5,4 74, ,3 92, ,1 3, ,76 56 Oer-Erkenschwick 10,9 99, ,6 34, ,1 6, ,82 65 Recklinghausen 10,9 99, ,6 72, ,0 0, ,52 54 Waltrop 12,2 99, ,3 86, ,7 8, , IHK Nord Westfalen

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