Workshop zur Wundversorgung bei Diabetischem. Fußsyndrom auf der Basis gemeinsamer Regeln: Fussnetz: was passiert, wenn vom Prinzip

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Workshop zur Wundversorgung bei Diabetischem. Fußsyndrom auf der Basis gemeinsamer Regeln: Fussnetz: was passiert, wenn vom Prinzip"

Transkript

1 Heute: Workshop zur Wundversorgung bei Diabetischem Fußsyndrom auf der Basis gemeinsamer Regeln: Prinzipien Zuständigkeiten / Kommunikation Fussnetz: was passiert, wenn vom Prinzip abgewichen wird?

2 Prinzipien: Begleitbehandlung Patienteninformation Druckentlastung ( Offloading ) Kontrolle der Durchblutung (Farbduplex, DSA / Angio-MRT) Kontrolle des Stoffwechsels / Kreislaufes / Ernährung Kontrolle der Infektion

3 Prinzipien: Wundkontrolle

4 Prinzipien: Wundkontrolle

5 Prinzipien: Wundkontrolle

6 Prinzipien: Frequenz der Verbandwechsel Wundkontrolle 1 bis 2 x täglich bei Entzündungszeichen Sonst alle 1-2 Tage abhängig vom Stadium und der Art der Wundauflage

7 Prinzipien: Scharfes Debridement Avitales Gewebe konsequent entfernen Kallusentfernung Cleansing mit Ringerlösung

8 Prinzipien: Kontrolle von Infektionen

9 Prinzipien: Kontrolle von Feuchtigkeit Keine Mazeration: Verwenden von Gaze (z.b. Urgotüll, Atrauman, Adaptic) sowie PU-Schaum Okkludierende oder semipermeable Wundauflagen nur ausnahmesweise dann ist eine tägliche Kontrolle der Wund(-umgebung) erforderlich Schäden bei Verbandwechsel vermeiden: Verband statt Pflaster

10 Prinzipien: Antiseptika Polyhexanid (z.b. Lavasept, Prontosan) Bei akuten Läsionen und in besonderen Fällen Polyvidon-Jod (z.b. Betaisodona) Octenidin (z.b. Octenisept) Silber in der Wundauflage (z.b. Atrauman AG, Urgotüll AG, Acticoat)

11 Prinzipien: Druckentlastung Gehstützen / Rollstuhl Patientenschulung Verbandschuh TCC? MaBaL-Schuh?

12 Prinzipien: Wundauflagen Foster, A.:Podiatric Assessment and Management of the Diabetic Foot, Elsevier, 2006

13 Prinzipien: Wundauflagen Das Wichtigste: NICHT SCHADEN! Einhalten der Prinzipien Vorschlag: Matrix

14 Wundauflagen: Beispiel mit Angabe von Produkten

15 Diskussion Behandlungsdauer in interdisziplinären Teams laut Literatur: Wochen

16 Zuständigkeiten und Verantwortung: Momentan auf der Basis des DMP (Anlage 6) festgelegt, aber nicht im Bewusstsein der Beteiligten verankert:

17 Zuständigkeiten und Verantwortung: Alle Beteiligten (Patient, Angehörige, Pflegedienst, Hausarzt usw.) müssen Kriterien kennen, wann eine Weiterleitung zur Änderung des Behandlungsschemas erfolgen muss.

18 Zuständigkeiten und Verantwortung: Das Debridement ist eine ärztliche Aufgabe. Die Entfernung von Kallus wird von Podologen durchgeführt, die aber keine Wunde behandeln dürfen.

19 Klassifikationen zur Dokumentation und Kommunikation : Warum Fußbogen und Klassifikationen? Sie zwingen zur Wundbeurteilung und ermöglichen damit eine rechtzeitige Änderung der Therapie Die Absprache z.b. Pflegedienst / Hausarzt ist klarer und Missverständnisse werden vermieden Vom zeitlichen Abstand der Dokumentation auf den Bögen hängt die Qualität der Kontrolle ab

20 Klassifikationen zur Dokumentation und Kommunikation : 1. Wagner / Armstrong Klassifikation (Ausdehnung): Stadium 0 A Stadium 1 Stadium 2 B Stadium 3 A Stadium 4 D

21 Klassifikationen zur Dokumentation und Kommunikation : 2. PEDIS-Klassifikation (Beschreibung): im Fußbogen der DDG

22 Wundheilungsstadien:

23 Wundbehandlung: In der Praxis erfolgt die Auswahl der Methode der Wundbettvorbereitung (Debridement, Säuberung u.a.) und der Wundauflagen in Abhängigkeit 1. vom Wundheilungsstadium und 2. der Ausdehnung der Wunde (Wagner/Armstrong- Klassifikation)

Das offene Bein. Wundbehandlung. Seite 1. Hinsehen, Interpretieren, Denken. Ulcus cruris. Feuchte Wundbehandlung. 1963: Occlusion

Das offene Bein. Wundbehandlung. Seite 1. Hinsehen, Interpretieren, Denken. Ulcus cruris. Feuchte Wundbehandlung. 1963: Occlusion - Das offene Bein Wundbehandlung Dr. med. Susanne Kanya Ärztin für Allgemeinmedizin Ärztin für Chirurgie - Krefeld - Man nehme. Ulcus cruris Hinsehen, Interpretieren, Denken Nicht auf Wundauflage fixieren

Mehr

Wundtherapie. Wunden professionell beurteilen und erfolgreich behandeln

Wundtherapie. Wunden professionell beurteilen und erfolgreich behandeln Wundtherapie Wunden professionell beurteilen und erfolgreich behandeln Bearbeitet von Petra Busch, Peter Dahl, Manuel Heintz, Chiara Dold, Gregor Voggenreiter 1. Auflage 2009. Buch. 224 S. Hardcover ISBN

Mehr

R. SPRINGFELD FUßCHIRURGIE KLINIK DR. GUTH, HAMBURG MAIL:

R. SPRINGFELD FUßCHIRURGIE KLINIK DR. GUTH, HAMBURG MAIL: Wunden beim DFS am Beispiel des Charcotfußes R. SPRINGFELD FUßCHIRURGIE KLINIK DR. GUTH, HAMBURG MAIL: DR.SPRINGFELD@DRGUTH.DE Formen des diabetischen Fußes Gefäßverschluss mit und ohne Infektion DNOAP

Mehr

State of the Art Prävention und Therapie von Dekubitus

State of the Art Prävention und Therapie von Dekubitus State of the Art Prävention und Therapie von Dekubitus Eva-Maria Panfil St. Gallen, CH EvaMaria.Panfil@fhsg.ch DGfW, 18. Juni 2010 Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO 1 Leitlinie Prävention und

Mehr

Dekubitus Wundgelegen - Wundauflage?

Dekubitus Wundgelegen - Wundauflage? Dekubitus Wundgelegen - Wundauflage? Phasengerechte Wundbehandlung und Hautpflege Do's and don't's aus der Sicht eines Wundexperten 29. September 2010 Stefan Baum, Wundexperte LUKS Tagung: Dekubitus es

Mehr

WUNDTEAM. Förderung der Wundheilung Steigerung der Lebensqualität Rezidivprophylaxe Vermeidung des Drehtüreffektes

WUNDTEAM. Förderung der Wundheilung Steigerung der Lebensqualität Rezidivprophylaxe Vermeidung des Drehtüreffektes WUNDTEAM Förderung der Wundheilung Steigerung der Lebensqualität Rezidivprophylaxe Vermeidung des Drehtüreffektes Sie werden von Wundexperten nach ICW,* DDG* Wir bieten Ihnen eine fachgerechte, individuell

Mehr

Netzwerk Wundmanagement Deutschland Österreich Schweiz Osteuropa (DACHEE)

Netzwerk Wundmanagement Deutschland Österreich Schweiz Osteuropa (DACHEE) 1 Netzwerk Wundmanagement Deutschland Österreich Schweiz Osteuropa (DACHEE) Meeting Universitätsklinikum Regensburg 18. und 19.11.2011 Disclosure: Das o.g. Meeting erfolgte unter finanzieller Unterstützung

Mehr

Verbandmöglichkeiten bei MRE im Rems-Murr-Klinikum

Verbandmöglichkeiten bei MRE im Rems-Murr-Klinikum Verbandmöglichkeiten bei MRE im Rems-Murr-Klinikum Was sind MRE / Problemkeime Was sind MRE, wie heißen Sie, und wo sind Sie lokalisiert? Multiresistente Erreger (MRE) sind Bakterien, die durch ihre Antibiotika-

Mehr

Institut: UKSH Akademie gemeinnützige GmbH Schulungsort: Campus Lübeck / Haus 73 Raum S 1

Institut: UKSH Akademie gemeinnützige GmbH Schulungsort: Campus Lübeck / Haus 73 Raum S 1 Musterstundenplan für 1 Unterrichtstag, die Reihenfolge der Themen kann sich individuell verändern Begrüßung und Einführung Hospitation und Bericht Formale und inhaltliche Kriterien Bewertungskriterien

Mehr

Stadtspital Waid WUNDBEHANDLUNG BEIM DIABETISCHEN FUSS DAVID BERGSTROM. Wir sorgen für Sie

Stadtspital Waid WUNDBEHANDLUNG BEIM DIABETISCHEN FUSS DAVID BERGSTROM. Wir sorgen für Sie Stadtspital Waid WUNDBEHANDLUNG BEIM DIABETISCHEN FUSS DAVID BERGSTROM DEFINITION Von einem diabetischen Fußsyndrom spricht man, wenn bei Diabetikern die Blutgefäße und Nerven so weit geschädigt sind,

Mehr

Wundexperte ICW/TÜV Basisseminar

Wundexperte ICW/TÜV Basisseminar Wundexperte ICW/TÜV Basisseminar Ziele / Inhalt Das Basisseminar befähigt zur fachgerechten Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden sowie zur Umsetzung präventiver und lokaltherapeutischer Maßnahmen.

Mehr

Ärztlicher Wundtherapeut 2016 wissenschaftlich verantwortlicher: Dr. Wolfgang Hanel

Ärztlicher Wundtherapeut 2016 wissenschaftlich verantwortlicher: Dr. Wolfgang Hanel Ärztlicher Wundtherapeut 206 wissenschaftlich verantwortlicher: Dr. Wolfgang Verlaufsplan für den. Unterrichtstag / Ustd. (a 45min) Datum: Montag, 29. Februar 206 UE gesamt: 50 9:00-9:05 Begrüßung und

Mehr

Basiswissen Wundmanagement

Basiswissen Wundmanagement Modul 2: Wunddokumentation / Wundüberleitungsbogen Thomas Grafenkamp & Martina Hüppler Annika Schulze-Geiping Wunddokumentation und Wundüberleitungsbogen Gliederung 1. Pflegedokumentation 2. Wunddokumentation

Mehr

Abschlußbericht Anwendungsbeobachtung Biatain Silikon Ag. Dr. rer.nat. Horst Braunwarth, Hamburg 21.Mai 2012

Abschlußbericht Anwendungsbeobachtung Biatain Silikon Ag. Dr. rer.nat. Horst Braunwarth, Hamburg 21.Mai 2012 1 Abschlußbericht Anwendungsbeobachtung Biatain Silikon Ag Dr. rer.nat. Horst Braunwarth, Hamburg 21.Mai 12 2 Gliederung Allgemeines 3 Ziel der Anwendungsbeobachtung 3 Durchführung der Anwendungsbeobachtung

Mehr

Integrierte Versorgung des Diabetischen Fußes Aufgabenbeschreibung und Schnittstellen Seite 55

Integrierte Versorgung des Diabetischen Fußes Aufgabenbeschreibung und Schnittstellen Seite 55 Integrierte Versorgung des Diabetischen Fußes Aufgabenbeschreibung und Schnittstellen Seite 55 Anlage 2: Integrierte Versorgung des DFS - Aufgabenverteilung und Schnittstellen Präambel Die verzögerungsfreie

Mehr

Fuss im. fusspflege bei diabetes Mellitus. Unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Dr. med. Rainer Thiede, Kevelaer

Fuss im. fusspflege bei diabetes Mellitus. Unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Dr. med. Rainer Thiede, Kevelaer Fuss im FOKUS fusspflege bei diabetes Mellitus Unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Dr. med. Rainer Thiede, Kevelaer MIT BEIDEN FÜSSEN IM LEBEN Jährlich erkranken immer mehr Menschen an Diabetes mellitus

Mehr

PRAXiS FÜR AllGEMEiNMEdiZiN

PRAXiS FÜR AllGEMEiNMEdiZiN PRAXiS FÜR AllGEMEiNMEdiZiN Dr. med CARSTEN G. IANNEllO & KOllEGEN/iNNEN Akademische Lehrpraxis der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg LiNDENWEG 10 74838 LiMBACH 06287 95600 www.praxis-iannello.de Herzlich

Mehr

ÖÄK Zertifikat Ärztliche Wundbehandlung

ÖÄK Zertifikat Ärztliche Wundbehandlung ÖÄK Zertifikat Ärztliche Wundbehandlung 1. Ziel Der Rolle des Arztes / der Ärztin in der Allgemeinpraxis kommt in der Wundbehandlung eine zunehmende Bedeutung zu. Bei der Erstellung eines Wundtherapiekonzeptes

Mehr

Kombiniert die einfache Handhabung moderner Wundauflagen mit den bewährten Vorteilen 1 der Unterdruck-Wundtherapie.

Kombiniert die einfache Handhabung moderner Wundauflagen mit den bewährten Vorteilen 1 der Unterdruck-Wundtherapie. Kombiniert die einfache Handhabung moderner Wundauflagen mit den bewährten Vorteilen 1 der Unterdruck-Wundtherapie. KLINISCHE DATEN AUS EINER RANDOMISIERTEN KONTROLLIERTEN STUDIE (RCT) Armstrong 1 Im Rahmen

Mehr

SNAP THERAPIESYSTEM BEHANDLUNG CHRONISCHER WUNDEN MIT MECHANISCH BETRIEBENER UNTERDRUCK-WUNDTHERAPIE SMART NEGATIVE PRESSURE THERAPY

SNAP THERAPIESYSTEM BEHANDLUNG CHRONISCHER WUNDEN MIT MECHANISCH BETRIEBENER UNTERDRUCK-WUNDTHERAPIE SMART NEGATIVE PRESSURE THERAPY SNAP THERAPIESYSTEM BEHANDLUNG CHRONISCHER WUNDEN MIT MECHANISCH BETRIEBENER UNTERDRUCK-WUNDTHERAPIE SMART NEGATIVE PRESSURE THERAPY SMART FÜR ÄRZTE PATIENTEN EINRICHTUNGEN Das SNAP Therapiesystem kombiniert

Mehr

Anhang zur Anlage 8 Arznei- und Verbandmittel Produktübersicht zur wirtschaftlichen Verbandmittelauswahl

Anhang zur Anlage 8 Arznei- und Verbandmittel Produktübersicht zur wirtschaftlichen Verbandmittelauswahl Anhang zur Anlage 8 Arznei- und Verbandmittel Produktübersicht zur wirtschaftlichen Verbandmittelauswahl Sehr geehrte Damen und Herren Doktoren, seitdem die Lokalbehandlung bei (chronischen) Wunden vor

Mehr

Wundversorgung / Wundverbände Wundspülung und Wundantiseptika. Johannes Timmer Intensivfachpfleger Praxisanleiter zert. Wundmanager Oktober 2013

Wundversorgung / Wundverbände Wundspülung und Wundantiseptika. Johannes Timmer Intensivfachpfleger Praxisanleiter zert. Wundmanager Oktober 2013 Wundversorgung / Wundverbände Wundspülung und Wundantiseptika Johannes Timmer Intensivfachpfleger Praxisanleiter zert. Wundmanager Oktober 2013 Wundspülung= Reinigung einer Wunde mittels einer Spüllösung

Mehr

Druckentlastung beim diabetischen Fuß

Druckentlastung beim diabetischen Fuß Nationale Versorgungsleitlinie Diabetischer Fuß: Druckentlastung beim diabetischen Fuß Wolf-Rüdiger Klare 2. Radolfzeller Wundtag 28. Oktober Grundvoraussetzung für die Heilung von Fußläsionen ist bei

Mehr

Moderne Wundversorgung Modul 1-6

Moderne Wundversorgung Modul 1-6 Moderne Wundversorgung Modul 1-6 Weitere Termine für unsere Kursreihe Wundversorgung Modul 1-6 werden in der zweiten Jahreshälfte angeboten. Bei Absolvierung aller 6 Module innerhalb eines Jahres schenken

Mehr

Die infizierte Wunde Wir lehren Bakterien das Fürchten

Die infizierte Wunde Wir lehren Bakterien das Fürchten Die infizierte Wunde Wir lehren Bakterien das Fürchten Die Wunde als Membran Ursache Ernährung Psyche Schmerzen Kompression Revaskulierung Druck Rauchen Alkohol Compliance Aufklärung Grunderkrankungen

Mehr

Evaluation der Zertifizierung. ambulante und stationäre Fußbehandlungseinrichtungen. im Diabetes Fußnetz Südwest

Evaluation der Zertifizierung. ambulante und stationäre Fußbehandlungseinrichtungen. im Diabetes Fußnetz Südwest Evaluation der Zertifizierung ambulante und stationäre Fußbehandlungseinrichtungen im Diabetes Fußnetz Südwest Dr. Jürgen Tönges Bernkastel-Kues Zweibrücken, 28.11.2012 Zertifizierung Diabetes Fußnetz

Mehr

Wunden und ihre Heilung Teil 1

Wunden und ihre Heilung Teil 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort... V Einleitung... 1 Wunden und ihre Heilung Teil 1 1 Wundarten... 11 1.1 Traumatische Wunden... 14 1.1.1 Mechanische Verletzungen... 14 1.1.2 ermische Verletzungen... 16 1.1.3

Mehr

Wundversorgung was ist verordnungs- und erstattungsfähig

Wundversorgung was ist verordnungs- und erstattungsfähig Wundversorgung was ist verordnungs- und erstattungsfähig Wundversorgung im stationärem Bereich Dr. med. Matthias Schilling Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin 54516 Wittlich Diabetesschwerpunktpraxis

Mehr

Arterielles Ulcus / Diabetischer Fuß* )

Arterielles Ulcus / Diabetischer Fuß* ) Behandlungsstandard chronischer und sekundär heilende Wunden Arterielles Ulcus / Diabetischer Fuß* ) Ursache, Therapie cave 1. Reinigungsphase (körpereigenes Debridement) Wundödem, Exsudat durch Einwanderung

Mehr

Diabetisches Fußsyndrom

Diabetisches Fußsyndrom Präanalytik Interdisziplinärer Laborworkshop 13.12.2008 Mainz Dr. med. Anne-Marie Fahr Labor Limbach Heidelberg Voraussetzungen für die Materialabnahme (und für die antimikrobielle Therapie) Diagnose Wundinfektion

Mehr

Diabetisches Fußsyndrom

Diabetisches Fußsyndrom Diabetisches Fußsyndrom - Tipps für die Praxis - Bertil Oser Schwerpunktpraxis für Diabetologie und Nephrologie Bernkastel-Kues Fortbildungsveranstaltung der Kreisärzteschaft Cochem-Zell In Beilstein am

Mehr

Zertifizierte Medizinische Fußambulanz

Zertifizierte Medizinische Fußambulanz Zertifizierte Medizinische Fußambulanz Behandlung von Patienten mit diabetischem Fuß und peripherer arterieller Verschlusskrankheit Etwa 4,5 Millionen Deutsche sind Diabetiker. Durch den hohen Blutzuckerspiegel

Mehr

Hygiene im extramuralen Bereich. Fokus Verbandwechsel

Hygiene im extramuralen Bereich. Fokus Verbandwechsel Hygiene im extramuralen Bereich Fokus Verbandwechsel Grundlagen: Warum ist Hygiene wichtig? Beachtung einer sorgfältigen und adäquaten Hygiene ist eine Berufspflicht und dient dem Schutz Der betroffenen

Mehr

Versorgung einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG)

Versorgung einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) Versorgung einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) Versorgung einer PEG Herzlich willkommen zur Schulung! Thema: Dauer: Ziel: Versorgung einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) ca.

Mehr

THM Technische Hochschule Mittelhessen

THM Technische Hochschule Mittelhessen THM Technische Hochschule Mittelhessen CAMPUS GIESSEN Seminar University of Applied Sciences WUND-REINIGUNG grundlegende Voraussetzung für Wundheilung DGfW Deutsche Gesellschaft für Wundheilung Prof. Dr.

Mehr

Diabetische Füße gehen durch die Praxis. Sabina Praxis Dr. med. Egidi/Schelp. Was müssen unsere Füße ertragen? Was müssen Füße leiden?

Diabetische Füße gehen durch die Praxis. Sabina Praxis Dr. med. Egidi/Schelp. Was müssen unsere Füße ertragen? Was müssen Füße leiden? C:\Users\Bina_2\ ments\_dateien Ne Diabetische Füße gehen durch die Praxis. Sabina Bülders @ Praxis Dr. med. Egidi/Schelp Was müssen unsere Füße ertragen? Was müssen Füße leiden? Wie belasten wir die Füße?

Mehr

Der infizierte diabetische Fuss

Der infizierte diabetische Fuss Der infizierte diabetische Fuss Einteilung/Stadien... 1 Diagnostik... 1 Osteomyelitis... 1 Therapie... 2 Info / Quellen... 3 Guidelines.ch - Medizinische Leitlinien für Diagnostik und Therapie Einteilung/Stadien

Mehr

Materialkunde. Abteilung. Chirurgische Wundberatung. Jeannette Wüthrich, AZWM, emba

Materialkunde. Abteilung. Chirurgische Wundberatung. Jeannette Wüthrich, AZWM, emba Materialkunde Abteilung Chirurgische Wundberatung Jeannette Wüthrich, AZWM, emba Wichtigste Aufgabe Wundauflage idealfeuchtes warmes Mikroklima Wundoberfläche Übersicht Wundgazen Hydrofaser, Alginate Kompressen,

Mehr

Patientenratgeber. Disease-Management-Programme (DMP) Asthma bronchiale und COPD. Immer gut betreut. Was Sie über AOK-Curaplan wissen sollten

Patientenratgeber. Disease-Management-Programme (DMP) Asthma bronchiale und COPD. Immer gut betreut. Was Sie über AOK-Curaplan wissen sollten Patientenratgeber Disease-Management-Programme (DMP) Asthma bronchiale und COPD Immer gut betreut Was Sie über AOK-Curaplan wissen sollten 2 Programme speziell für chronisch Kranke AOK-Curaplan ist ein

Mehr

Die Rolle der Antiseptika bei der Wundbehandlung

Die Rolle der Antiseptika bei der Wundbehandlung Die Rolle der Antiseptika bei der Wundbehandlung Hans Hirschmann, MPH Institut für Krankenhaushygiene und Infektionsvorsorge der Vorarlberger Landeskrankenhäuser Quellen Consensus on wound antisepsis update

Mehr

ERFAHRUNGSBERICHT. Dr. Hauke Schumann Dr. Gabriele Beljan Doris Höping Prof. Leena Bruckner-Tuderman Universitäts-Hautklinik Münster, Deutschland

ERFAHRUNGSBERICHT. Dr. Hauke Schumann Dr. Gabriele Beljan Doris Höping Prof. Leena Bruckner-Tuderman Universitäts-Hautklinik Münster, Deutschland ERFAHRUNGSBERICHT NICHTKLEBENDE WUNDAUFLAGEN BEI LEICHT VERLETZLICHER HAUT: Die Anwendung eines weichen silikonbeschichteten Polyurethanschaums (Mepilex ) bei hereditären und erworbenen bullösen Hautkrankheiten.

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. Wunden und ihre Heilung Teil 1. 1 Wundarten 2 VII

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. Wunden und ihre Heilung Teil 1. 1 Wundarten 2 VII VII Inhaltsverzeichnis Vorwort v Wunden und ihre Heilung Teil 1 1 Wundarten 2 1.1 Traumatische Wunden 5 1.1.1 Mechanische Verletzungen 5 1.1.2 Thermische Verletzungen 9 1.1.3 Chemische Verletzungen 10

Mehr

Patienteninformation zum Diabetischen Fußsyndrom

Patienteninformation zum Diabetischen Fußsyndrom Patienteninformation zum Diabetischen Fußsyndrom 1 Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einige wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Diabetischen Fußsyndrom (DFS)

Mehr

Anlage 13 Patientenschulung

Anlage 13 Patientenschulung Anlage 13 Patientenschulung zum Vertrag zur Durchführung des Strukturierten Behandlungsprogramms (DMP) nach 137f SGB V Diabetes mellitus Typ 2 zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen und den

Mehr

Wundbeurteilung und Wundbehandlung

Wundbeurteilung und Wundbehandlung Susanne Danzer Wundbeurteilung und Wundbehandlung Arbeitsbuch für die Praxis Verlag W. Kohlhammer Pharmakologische Daten verändern sich fortlaufend durch klinische Erfahrung, pharmakologische Forschung

Mehr

WZ WundZentren AKADEMIE. Fortbildungsprogramm 2017

WZ WundZentren AKADEMIE. Fortbildungsprogramm 2017 WZ WundZentren AKADEMIE Fortbildungsprogramm 2017 WZ WundZentren Aktuell gibt es 11 WZ WundZentren in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Unser Ziel Flächendeckend in Deutschland: Strukturierte

Mehr

Das Diabetische Fußsyndrom 11. Nationales Treffen Netzwerk Diabetischer Fuß 04. und 05. September Interessenskonflikte: Keine

Das Diabetische Fußsyndrom 11. Nationales Treffen Netzwerk Diabetischer Fuß 04. und 05. September Interessenskonflikte: Keine Das Diabetische Fußsyndrom 11. Nationales Treffen Netzwerk Diabetischer Fuß 04. und 05. September 2015 1 Interessenskonflikte: Keine DAK-Gesundheit: Deutschlands drittgrößte gesetzliche Krankenversicherung

Mehr

Das Diabetische Fußsyndrom und seine Folgen

Das Diabetische Fußsyndrom und seine Folgen Kleine Wunde - große Auswirkung Das Diabetische Fußsyndrom und seine Folgen Aktuellen Schätzungen zufolge haben etwa sieben Prozent der Diabetiker eine Fussläsion. Häufig werden kleinste Verän-derungen

Mehr

Netzwerk Wundmanagement Deutschland Österreich Schweiz Osteuropa (DACHEE)

Netzwerk Wundmanagement Deutschland Österreich Schweiz Osteuropa (DACHEE) 1 Netzwerk Wundmanagement Deutschland Österreich Schweiz Osteuropa (DACHEE) Disclosure: Meeting Universitätsklinikum Regensburg 18. und 19.11.2011 Das o.g. Meeting erfolgte unter finanzieller Unterstützung

Mehr

Zieldefinition und Behandlungsstrategien bei palliativen Wunden

Zieldefinition und Behandlungsstrategien bei palliativen Wunden Veronika Gerber Zieldefinition und Behandlungsstrategien bei palliativen Wunden Sorgfältige Anamnese der Gesamtsituation Kurativ oder palliativ? individuelle aktuelle Situation erfassen Hat der Patient

Mehr

Menschen mit chronischen Wunden professionell pflegen

Menschen mit chronischen Wunden professionell pflegen Katharina Schories-Miller Marcel Faißt Menschen mit chronischen Wunden professionell pflegen Sichere Umsetzung des Expertenstandards in die Pflegepraxis Wundversorgung 2 2.4.6 Rezidive Die Häufigkeit des

Mehr

Prontosan Wundspray Prontosan acute Wundgel schnelle Hilfe bei akuten Wunden

Prontosan Wundspray Prontosan acute Wundgel schnelle Hilfe bei akuten Wunden Prontosan Wundspray Prontosan acute Wundgel schnelle Hilfe bei akuten Wunden reinigt und schützt vor möglichen Infektionen sicher und einfach in der Anwendung löst schmerzfrei Verschmutzungen wissenschaftlich

Mehr

In & Out Regressgefahr -/prophylaxe bei der Behandlung schlecht heilender Wunden

In & Out Regressgefahr -/prophylaxe bei der Behandlung schlecht heilender Wunden In & Out Regressgefahr -/prophylaxe bei der Behandlung schlecht heilender Wunden Saarbrücken Asklepios Westklinikum Rissen UKE Was können wir uns in der Medizin noch leisten? Phys. Therapie Wundauflagen

Mehr

Richtlinien zum Einsatz von azellulären biologisch aktiven Materialien bei schwer heilenden Wunden

Richtlinien zum Einsatz von azellulären biologisch aktiven Materialien bei schwer heilenden Wunden Richtlinien zum Einsatz von azellulären biologisch aktiven Materialien bei schwer heilenden Wunden (vom 1. Juli 2011, erste Revision geplant am 1. Juli 2013) Für dreidimensionale Extrazelluläre Matrix

Mehr

zu den Rahmenempfehlungen nach 125 Abs. 1 SGB V für Podologische Therapie in der Fassung vom

zu den Rahmenempfehlungen nach 125 Abs. 1 SGB V für Podologische Therapie in der Fassung vom Anlage 1: sbeschreibung Podologische Therapie vom 01.09.2015 zu den Rahmenempfehlungen nach 125 Abs. 1 SGB V für Podologische Therapie in der Fassung vom 01.09.2015 1. Grundsätze Die sbeschreibung berücksichtigt

Mehr

Ursache Durchblutungsstörungen und Wunden

Ursache Durchblutungsstörungen und Wunden Das Diabetische Fußsyndrom (DFS), umgangssprachlich auch diabetischer Fuß genannt, ist ein in Zusammenhang mit Diabetes mellitus stehendes Syndrom das am häufigsten beim Patienten mit Diabetes Typ 2 auftritt.

Mehr

Bausteine für die systematische WUNDBEHANDLUNG. Lösungen. LAVANID 1/2 - Wundspüllösungen. LAVANID - Wundgel. Wundgel V+

Bausteine für die systematische WUNDBEHANDLUNG. Lösungen. LAVANID 1/2 - Wundspüllösungen. LAVANID - Wundgel. Wundgel V+ Bausteine für die systematische WUNDBEHANDLUNG Lösungen LAVANID 1/2 - Wundspüllösungen LAVANID - Wundgel LAVANID - Wundgel V+ LaVaNID 1/2 - Wundspüllösungen LaVaNID - Wundgel LaVaNID - Wundgel V+ LaVaNID

Mehr

Wundauflagen mit TLC und NOSF schließen selbst hartnäckige chronische Wunden

Wundauflagen mit TLC und NOSF schließen selbst hartnäckige chronische Wunden Modernes Wundmanagement Wundauflagen mit TLC und NOSF schließen selbst hartnäckige chronische Wunden Freiburg (18. Juni 2010) Wundauflage ist nicht gleich Wundauflage, das machten Experten auf einem Symposium

Mehr

Kliniken Donaueschingen Klinik für Gefäßchirurgie Stephan Eder. Kliniken Donaueschingen Klinik für Gefäßchirurgie Stephan Eder

Kliniken Donaueschingen Klinik für Gefäßchirurgie Stephan Eder. Kliniken Donaueschingen Klinik für Gefäßchirurgie Stephan Eder irgendein Diabetischer Fuß Diabetisches Fußsyndrom: in Deutschland 8 Mio Diabetiker aktuell ca 4% DFS (2 10%) = 320.000 x DFS ca 15% entwickeln DFS = 1.200.000 x DFS 29.000 Amputationen / Jahr, 50% Major

Mehr

Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Waltraud Haas

Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Waltraud Haas Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Netzwerk Pflege 2016 Waltraud Haas Ambulanz für Diabetes und Stoffwechsel Agenda Diabetisches Fußsyndrom (DFS) Pathophysiologie periphere diabetische

Mehr

Medizinisch und wirtschaftlich sinnvolle Versorgung des diabetischen Fußsyndroms - DFS

Medizinisch und wirtschaftlich sinnvolle Versorgung des diabetischen Fußsyndroms - DFS Medizinisch und wirtschaftlich sinnvolle Versorgung des diabetischen Fußsyndroms - DFS Diabeteskommission der AOK Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz Dr. Dieter Braun, Trier - Dr. Sibylle Brunk-Loch,

Mehr

Schaumstoffe was - wann - wofür Praxiswissen

Schaumstoffe was - wann - wofür Praxiswissen Schaumstoffe was - wann - wofür Praxiswissen Bernkastel-Kues 1.4.2014 10. Moselländisches Wundsymposium Ulla Decker Diabetesberaterin DDG, Pflegetherapeutin Wunde ICW Hydropolymere Schaumstoffe Bestandteile

Mehr

Aufhebung der sektoralen Grenzen in der Gefäßmedizin: Telemedizin und Selektivverträge

Aufhebung der sektoralen Grenzen in der Gefäßmedizin: Telemedizin und Selektivverträge Aufhebung der sektoralen Grenzen in der Gefäßmedizin: Telemedizin und Selektivverträge Wolfgang Tigges Chirurgische Klinik Zentrum für Gefäßmedizin Asklepios Westklinikum Hamburg Grundlage GMG GK-WSG GKV-Modernisierungsgesetz

Mehr

Workshop Débridement

Workshop Débridement Workshop Débridement Begriffserklärung (entnommen aus Wund Management Sonderheft 3/2014 S.4) Entfernung von: Nekrose Schorf Geschädigtem Gewebe Krusten Hyperkeratose Detritus 2 Verringern von: Geruch Flüssigkeitsüberschuss

Mehr

Strukturierte Blutzucker- Selbstmessung bei Diabetes Typ 2 Eine Anleitung für die tägliche Messpraxis

Strukturierte Blutzucker- Selbstmessung bei Diabetes Typ 2 Eine Anleitung für die tägliche Messpraxis Strukturierte Blutzucker- Selbstmessung bei Diabetes Typ 2 Eine Anleitung für die tägliche Messpraxis nach den Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Diabetologie und Endokrinologie (SGED) 1

Mehr

Modul 2: Pflege des Menschen mit chronischen Wunden. Norbert Matscheko 2010 Foliennummer: 1

Modul 2: Pflege des Menschen mit chronischen Wunden. Norbert Matscheko 2010 Foliennummer: 1 Modul 2: Pflege des Menschen mit chronischen Wunden Foliennummer: 1 Hinweis : Lebenslang lernen Beruflich Pflegende tragen zur Versorgung und Pflege von Menschen mit chronischen Wunden einen großen Beitrag

Mehr

Dr. Iris Künstner. Ärztlicher Dienst Tiroler Ärztetage 2016

Dr. Iris Künstner. Ärztlicher Dienst Tiroler Ärztetage 2016 Dr. Iris Künstner Ärztlicher Dienst Tiroler Ärztetage 2016 Tiroler Gebietskrankenkasse 24.09.2016-Umit@Hall/T Wie verordnen? 1. Relevante Kriterien Diagnose führt Wer verbindet? Praktikabilität Ökonomie

Mehr

Basic Wound Care-Seminar

Basic Wound Care-Seminar Basic Wound Care-Seminar 3. 4. April und 11. 12. September 2017 Publicare AG, Oberrohrdorf Basic Wound Care-Seminar Moderne Wundversorgung aus der Praxis lernen Um Patienten mit chronischen Wunden ein

Mehr

Wundmanagement Pflaster drauf und fertig? Tina Väth Pflegetherapeut Wunde ICW

Wundmanagement Pflaster drauf und fertig? Tina Väth Pflegetherapeut Wunde ICW Wundmanagement Pflaster drauf und fertig? Tina Väth Pflegetherapeut Wunde ICW Was ist Wundmanagement? 28.04.2016 Wundmanagement - Tina Väth - Pflegetherapeut Wunde ICW 2 Wundmanagement Phasengerechte Wundversorgung

Mehr

Initiative Chronische Wunden e.v.

Initiative Chronische Wunden e.v. ICW Arbeitsgruppe Gütersloh Ludger Wördehoff Klinikum Gütersloh Pflegetherapeut Wunde ICW Vertrag chronische Wunde mit der Bertelsmann BKK Wundmanagement Unsere Historie Wundmanagement am Klinikum Gütersloh

Mehr

18. Netzwerk-Workshop

18. Netzwerk-Workshop 18. Netzwerk-Workshop Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden 1. Aktualisierung 2015 Arbeitsgruppe: Umsetzung im Krankenhaus Freitag, 26. Februar 2016 - Osnabrück Personen: Jutta Auster

Mehr

Erfurt Wies e b s a b d a e d n e / n SC F rmen e ze ze t n ral a e

Erfurt Wies e b s a b d a e d n e / n SC F rmen e ze ze t n ral a e SC Hamburg SC Bremen SC Hannover SC Berlin SC Dortmund Erfurt SC Kerpen SC Göttingen SC Zorbau Dresden Wiesbaden/SC Firmenzentrale Gießen SC Kaiserslautern SC Heidelberg SC Nürnberg SC Stuttgart Freiburg

Mehr

Basic Wound Care-Seminar

Basic Wound Care-Seminar Basic Wound Care-Seminar 04. 05. April und 12. 13. September 2016 Publicare AG, Oberrohrdorf Basic Wound Care-Seminar Moderne Wundversorgung aus der Praxis lernen Um Patienten mit chronischen Wunden ein

Mehr

Wundreinigung und Antiseptik

Wundreinigung und Antiseptik Frankfurter Wundkongress Wundreinigung und Antiseptik Falk Goedecke Technische Hochschule Mittelhessen WTcert (Pflege) Warum sollte trotzdem eine Wundreinigung erfolgen? Die Heilung der Wunden und Verletzungen

Mehr

NPWT. Basics der Anwendung. Andreas Bruhin

NPWT. Basics der Anwendung. Andreas Bruhin NPWT Basics der Anwendung Indikationen Alle Wunden ausser... Kontraindikation 1. Karzinomwunden 2. aktive Blutungen 3. unexplorierte Fisteln zu Organen oder Körperhöhlen 4. verschorftes, trockenes, nekrotisches

Mehr

Wundstatus. Wundreinigung. Wundversorgung bei Infektionen (auch) mit multiresistenten Erregern. Methoden und Verfahren der Wund-REINIGUNG

Wundstatus. Wundreinigung. Wundversorgung bei Infektionen (auch) mit multiresistenten Erregern. Methoden und Verfahren der Wund-REINIGUNG Wundversorgung bei Infektionen (auch) mit multiresistenten Erregern Wundstatus Detritus Hautschuppen Exsudatkrusten Fibrin - Salbenreste - Verbandreste DGfW Deutsche Gesellschaft für Wundheilung Prof.

Mehr

Konzept zur integrierten Versorgung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom (DFS) in der GOLU und den kooperierenden stationären Einrichtungen

Konzept zur integrierten Versorgung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom (DFS) in der GOLU und den kooperierenden stationären Einrichtungen Juni/04 Dr. Lutz Stemler für den FA Diabetes bzw. Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Ludwigshafen (ADL) e.v. Konzept zur integrierten Versorgung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom (DFS) in der GOLU

Mehr

Gegenwart und Zukunft im Wundmanagement

Gegenwart und Zukunft im Wundmanagement Gegenwart und Zukunft im Wundmanagement Aktuelle Versorgungssituation von Patienten mit chronischen Wunden in Österreich aus der Sicht der Pflege. Entwicklungen und Zukunftsaussichten im Wundmanagement

Mehr

Der diabetische Fuss- und seine Problematik

Der diabetische Fuss- und seine Problematik Der diabetische Fuss- und seine Problematik Priv.Doz.Dr.Med Matthias Frank Chefarzt Innere Medizin / Intensivmedizin Saarland Kliniken kreuznacher Diakonie Fliedner Krankenhaus Neunkirchen 66538 Neunkirchen

Mehr

Diabetisches Fußsyndrom und Dialyse. Zwischen Major-Amputation und diabetischer Fußambulanz

Diabetisches Fußsyndrom und Dialyse. Zwischen Major-Amputation und diabetischer Fußambulanz Diabetisches Fußsyndrom und Dialyse Zwischen Major-Amputation und diabetischer Fußambulanz Dr. J. Raabe CA Diabetesabteilung Asklepios Klinik Birkenwerder Amputationsrisiko DFS Besonderheiten bei DFS und

Mehr

Gesundheitsökonomische Aspekte der Wundbehandlung aus ärztlicher Sicht

Gesundheitsökonomische Aspekte der Wundbehandlung aus ärztlicher Sicht Gesundheitsökonomische Aspekte der Wundbehandlung aus ärztlicher Sicht Prof. Dr. Stephan Grabbe Universitätsmedizin Mainz für das Die Zeit heilt alle Wunden Voltaire (1694-1778) Darauf sollten wir uns

Mehr

REHABILITATION. Sie haben Diabetes mellitus Typ 1 wie geht es weiter?

REHABILITATION. Sie haben Diabetes mellitus Typ 1 wie geht es weiter? REHABILITATION Sie haben Diabetes mellitus Typ 1 wie geht es weiter? Sie haben Diabetes mellitus Typ 1 wie geht es weiter? Ihr Diabetes mellitus Typ 1 stellt für Sie eine große Herausforderung dar. Wenn

Mehr

REHABILITATION. Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter?

REHABILITATION. Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter? REHABILITATION Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter? Sie haben Diabetes mellitus Typ 2 wie geht es weiter? Ihr Diabetes mellitus Typ 2 kann mit modernen, für Sie geeigneten Therapieformen

Mehr

RECHT AUF SICHERHEIT IN DER WUNDBEHANDLUNG? Juristische Aspekte

RECHT AUF SICHERHEIT IN DER WUNDBEHANDLUNG? Juristische Aspekte RECHT AUF SICHERHEIT IN DER WUNDBEHANDLUNG? Juristische Aspekte DR MARIA-LUISE PLANK Gillhofer & Plank Rechtsanwälte 1010 Wien, Herrengasse 8/3/5 WUNDMANAGEMENT 22a (1) GuKG Das Wundmanagement umfasst

Mehr

Hinweise zur Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für die strukturierten Behandlungsprogramme. Diabetes mellitus Typ 1 und 2

Hinweise zur Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für die strukturierten Behandlungsprogramme. Diabetes mellitus Typ 1 und 2 Hinweise zur Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für die strukturierten Behandlungsprogramme Diabetes mellitus Typ 1 und 2 Für Rückfragen: Frau Claudia Scherbath, Tel. (0391) 627 63

Mehr

Ergebnisse der klinischen Marktevaluierung von ALLEVYN GENTLE BORDER

Ergebnisse der klinischen Marktevaluierung von ALLEVYN GENTLE BORDER Ergebnisse der klinischen Marktevaluierung von ALLEVYN GENTLE BORDER 24. November 2010 Prof. Dr. H. Janßen; Dr. R. Becker Institut für Gesundheits- und Pflegeökonomie (IGP), Bremen Zusammenfassung Ziel

Mehr