UCL Language Centre 2007

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1 Candidate Identifier Seat Nº UNIVERSITY COLLEGE LONDON Under no circumstances are the attached papers to be removed from the examination room by the candidate. UCL Language Centre 2007 LCGE6005: GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS Reading and Writing Examination This examination counts for 35% of your final mark. It assesses the following two skills: Reading Skills (20%) Writing Skills (15%) Duration: 2.5 hours 1 st Marker 2 nd Marker Agreed Result Integrated Reading/Writing Tasks Reading (out of 20) Linguistic Competence (out of 6) Pure Writing Task Content (out of 3) Linguistic Competence (out of 6) TOTAL (out of 35) Out of 35 % Grade 1 st Marker s signature 2 nd Marker s signature To be completed by the Visiting Examiner if the above agreed result is amended after review Reason for amending agreed result /35 % Grade Visiting Examiner s signature

2 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 1 In this examination you can obtain a maximum of 35 points which are awarded as follows: Reading Skills: 20 points Reading Competence: 20 points Writing Skills: 15 points Linguistic Competence: 12 points Content: 3 points Answer ALL questions in GERMAN in the space provided after each question. In order for your script to remain anonymous do NOT use your name when completing the tasks. Document A Generation Praktikum Früher sollten Praktikanten bloß Erfahrungen für ihr künftiges Berufsleben sammeln. Heute werden sie als billige Arbeitskräfte eingesetzt. A B Im Frühling 1998 saßen wir, alle Erasmus-Studenten, in einem Café in Lyon und sprachen darüber, was sein würde, wenn unser Studium zu Ende ginge. Wir waren uns sicher, gebraucht zu werden, denn wir machten ja alles richtig. Wir studierten rasch, wir lernten Sprachen, wir gingen ins Ausland. Als Letzte der Runde erzählte Letizia aus Padua, was sie von ihrem Leben nach dem Studium erwartete: In Italien, berichtete sie, sei es keinesfalls üblich, gleich einen Job zu bekommen. Stattdessen nähmen die Absolventen dort viele schlecht oder gar nicht bezahlte Praktika an, um, nach ein paar Jahren vielleicht, eine richtige Stelle zu bekommen. Inzwischen hat sich auch Deutschland zunehmend italienisiert. An und für sich sind Praktika etwas Gutes. Früher hießen sie oft Schnupperpraktika, weil es darum ging, einmal hineinzuriechen in eine Zementfabrik oder eine Werbeagentur, um herauszufinden, ob der Beruf zu einem passt oder nicht. Die Praktikanten heute haben sich längst für einen Beruf entschieden. Je mehr arbeitslose junge Akademiker es jedoch gibt, desto lieber stellen die Unternehmen Praktikanten ein, die für wenig Geld professionelle Arbeiten verrichten. Nicht nur den Geisteswissenschaftlern und Architekten geht es so, auch denen, die vergleichsweise marktkonforme Studienfächer gewählt haben: Ingenieuren und Juristen, Wirtschaftswissenschaftlern und Sozialarbeitern. So ist zwischen Ausbildung und Beruf eine häufig mehrere Jahre währende Dauerpraktikantenschaft getreten. Die Wissenschaft hat diesen Jahren bereits einen Namen gegeben: die floundering period. Eine Phase, in der man zappelt wie eine Flunder CONTINUED

3 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 2 C D E F G Die»Flundermenschen«sind anders als die von den Medien so genannte»generation arbeitslos«- junge, gut ausgebildete Menschen, die früh ihren Job verloren: Sie wurden gar nicht erst arbeitslos, weil sie nie einen festen Job hatten. Sie haben daher auch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld oder auf Startgeld für eine Ich-AG. Wer heute im Internet nach Jobangeboten für Berufsanfänger sucht, der findet dort vor allem Praktikantenstellen. Allein in den vergangenen vier Wochen wurden auf der Seite Jobpilot 3320 neue Praktikantenstellen angeboten und nur 1560 feste Stellen für Berufsanfänger. In der Praktikantenbörse der Berliner Stadtzeitschrift zitty suchen in der aktuellen Ausgabe 24 Firmen einen Praktikanten. Nur vier davon versprechen ein Honorar. Solche Praktika klingen nicht mehr sehr nach Schnuppern, eher nach Ausbeuten. Große Firmen, die viele Praktikanten beschäftigen Roland Berger, Siemens, DaimlerChrysler sagen alle, dass sie nicht mehr Praktikanten einstellen als noch vor ein paar Jahren. Nur die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung gibt offen zu, dass bei ihr in den vorigen Jahren die Zahl der Festangestellten gesunken und jene der Praktikanten gestiegen ist. Obwohl jeden Monat neue Arbeitslosenstatistiken in Deutschland veröffentlicht werden, gibt es niemanden, der über die Praktikantenstellen Buch führt: wie viele es sind, wie lange sie dauern, ob sie zu einem festen Job führen. Praktikanten klingen immer hoffnungsfroh und resigniert zugleich. Hoffnungsfroh, weil jede Praktikumsstelle bedeutet, dass man der Joblosigkeit für ein paar Monate entgeht. Resigniert, weil jeder weiß, dass er keine echte Chance haben wird, das Praktikum in eine feste Stelle zu verwandeln. Resigniert auch, weil es ihnen für den Lebenslauf gar nichts mehr bringt, denn die Rubrik»Praktische Erfahrungen«ist bereits übervoll. Manche haben so viele Praktika hinter sich, dass sie gar nicht mehr wagen, diese alle aufzulisten, wenn sie sich bewerben, aus Angst, was potenzielle Arbeitgeber denken könnten. Jens zum Beispiel, Jurist, war während seines Studiums in drei Kontinenten, hielt Vorträge über die Legalisierung von Drogen, machte Station bei der Bundesregierung und wusste mehr über das Drogenrecht als manche, die damit ihr Geld verdienen. Er war müde geworden vom dauernden Umherziehen, er war 30 und glaubte, angekommen zu sein. Zum ersten Mal wohnte er in der Stadt, in der auch seine Freundin wohnte. Aber nach seinem Referendariat und ein paar Monaten ohne Job zog es ihn doch nach Brüssel, um ein weiteres Praktikum zu machen. Er suchte sich in Brüssel eine WG, verdiente 800 Euro, am Anfang besuchte ihn noch seine Freundin. Wie lebt man von 800 Euro in Brüssel, jenseits des Bafög-Alters? Wie von 600 in München? Wie von Sozialhilfe plus Spott in Berlin, wenn das Praktikum mit einer Monatskarte der U-Bahn bezahlt ist oder mit»knowhow«,»spaß«,»jobchance«oder»ruhm & Freedrinks«, wie die Anzeigen es nennen? Wie lebt man ohne Rentenversicherung, Unfallschutz und Berufsunfähigkeitsversicherung? Natürlich geht es immer irgendwie: Die Praktikanten leihen sich etwas von den Eltern, sie arbeiten abends oder nachts, das Wohnungsamt zahlt vielleicht 60 Euro. Sie pflegen weiterhin ein studentisches Leben, gehen am Kinotag ins Kino, immatrikulieren sich für ein Zweitstudium wegen des Semestertickets, des günstigen Krankenkassentarifs, des ermäßigten Tageszeitungsabos. Man hat kein Auto, sucht sich doch noch einmal eine WG, gründet noch keine Familie TURN OVER

4 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 3 H I Gespräche mit den Eltern über das Praktikantendasein sind so gut wie unmöglich, weil Eltern noch immer glauben, dass, wer gut ist, auch einen Job bekommt. Schlimm sind auch die Kollegen im Praktikum, die es einem nicht einfach machen, zusätzlich zu den kleinen Enttäuschungen, die jedes Praktikum zwangsläufig mit sich bringt: keine eigene -Adresse, kein fester Schreibtisch, kein Gehalt. Von Praktikum zu Praktikum nimmt die Zuversicht weiter ab, dass man selbst einmal eigene Visitenkarten und ein Namensschild an der Tür haben wird. Thomas Kieselbach von der Uni Bremen nennt das den Hysterese-Effekt. Der Begriff kommt aus der Physik: Wenn man Metalle einmal verbiegt, dann biegen sie sich zwar wieder zurück, aber nicht vollkommen; es bleibt immer ein kleiner Schaden zurück. So geht es dem Praktikanten auch: Er muss, wenn das Praktikum überhaupt einen Sinn ergeben soll, voller Hoffnung sein und voller Energie. Wenn das zu nichts führt, ist er enttäuscht, und beim nächsten Praktikum wird es ihm schwerer fallen, optimistisch zu sein. Er zwingt sich mit immer mehr Selbstbetrug. Und so fort. Vorstellungsgespräche verlaufen gut bis zu dem Moment, da die Interviewer fragen: Nun erklären Sie uns mal, warum so ein guter Typ, wie Sie es sind, seit mehr als einem Jahr ohne Job ist. Der Dauerpraktikant schadet nicht nur sich selbst. Weil es so einfach für die Unternehmen ist, echte Stellen mit Praktikanten zu besetzen, sorgt er auch dafür, dass es weniger echte Jobs gibt. Das Einzige, was helfen würde, wäre ein Praktikantenboykott: Niemand, der bereits einen Uniabschluss hat, macht noch ein Praktikum, auch nicht für 800 Euro im Monat. Wenn die Firmen keine dieser Praktikanten mehr bekämen, müssten sie wieder richtige Angestellte suchen und ihnen zumindest befristete Verträge anbieten. Das Ganze würde aber nur funktionieren, wenn sich wirklich alle daran hielten, und darin besteht das Problem: Viele reden zwar immer davon, dass endgültig Schluss sein müsste mit dem Praktikum, aber ein paar Wochen später kümmern sie sich schon wieder um ein neues und nehmen sich und anderen damit weiter die Chance auf eine feste Stelle Matthias Stolz (abridged and adapted by C. Plant) Die Zeit, Nr. 14, CONTINUED

5 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 4 Task 1 Lesen Sie den Text Generation Praktikum. Unten stehend finden Sie zu den einzelnen Textabschnitten entweder drei Sätze oder einen Satzanfang und drei mögliche Ergänzungen. Entscheiden Sie jeweils, welcher Satz den Inhalt des Abschnitts richtig wiedergibt. Für die letzten beiden Abschnitte (H und I) müssen Sie selbst die Zusammenfassung schreiben. (6 points) [Reading Competence: 5 points] [Linguistic Competence: 1 point] a. Abschnitt A: In diesem Artikel geht es um i. das Phänomen der zunehmenden Italienisierung Deutschlands. ii. das auch in Deutschland wachsende Phänomen der Dauerpraktikanten. iii. die Probleme von Erasmus-Studenten in Italien. Task out of 5 out of 1 Antwort: (0.5 point) [Reading Competence: 0.5 point] [Linguistic Competence: 0 points] b. Abschnitt B: Absolventen machen heutzutage oft eine Vielzahl von Praktika, i. um herauszufinden, ob sie wirklich für den erlernten Beruf geeignet sind. ii. weil sie nach der Ausbildung nicht mehr so leicht eine feste Stelle finden. iii. weil sie sich nicht gleich für einen Beruf entscheiden können. Antwort: (0.5 point) [Reading Competence: 0.5 point] [Linguistic Competence: 0 points] c. Abschnitt C i. Deutsche Berufsanfänger haben es zur Zeit extrem schwer, weil es zu wenig feste Stellen gibt und sie gleichzeitig durch das soziale Netz fallen. ii. Die so genannten Flundermenschen haben ihren Job verloren und bekommen jetzt nur noch schlecht bezahlte Praktikantenstellen. iii. Schlecht bezahlte Praktika sind der Grund für die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland. Antwort: (0.5 point) [Reading Competence: 0.5 point] [Linguistic Competence: 0 points] TURN OVER

6 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 5 d. Abschnitt D: Über die Zahl der Praktikumsplätze in Deutschland i. wird nicht öffentlich gesprochen. ii. gibt es jeden Monat eine Statistik. iii. gibt es keine genauen Informationen. Task out of 5 out of 1 Antwort: (0.5 point) [Reading Competence: 0.5 point] [Linguistic Competence: 0 points] e. Abschnitt E i. Je mehr Praktika man im Lebenslauf auflisten kann, desto besser der Eindruck bei den potenziellen Arbeitgebern. ii. Zu viele Praktika können bei der Bewerbung ein Nachteil sein. iii. Arbeitgeber wollen keine Praktikanten mit viel praktischer Erfahrung. Antwort: (0.5 point) [Reading Competence: 0.5 point] [Linguistic Competence: 0 points] f. Abschnitt F i. Um beruflich weiter zu kommen, stellte Jens sein Privatleben hinten an. ii. Jens hatte bessere Chancen auf eine feste Stelle, weil er viel im Ausland war. iii. Jens fand es nicht schwer, Arbeit und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Antwort: (0.5 point) [Reading Competence: 0.5 point] [Linguistic Competence: 0 points] g. Abschnitt G: In diesem Abschnitt geht es darum, i. wie man als Student Geld sparen kann. ii. welche finanziellen Vorteile man als Praktikant hat. iii. wie man als Praktikant finanziell klar kommt. Antwort: (0.5 point) [Reading Competence: 0.5 point] [Linguistic Competence: 0 points] CONTINUED

7 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 6 h. Abschnitt H: Schreiben Sie für diesen Abschnitt die Zusammenfassung zuende (2 Sätze): Task out of 5 out of 1 Je mehr das Praktikum zum Dauerzustand wird und je mehr Energie und Optimismus man investiert, Antwort: (1.25 points) [Reading Competence: 0.75 points] [Linguistic Competence: 0.5 points] i. Abschnitt I: Schreiben Sie für diesen Abschnitt die Zusammenfassung zuende (2 Sätze): Der Autor schlägt als Problemlösung einen allgemeinen Praktikantenboykott vor. Dieser würde Antwort: (1.25 points) [Reading Competence: 0.75 points] [Linguistic Competence: 0.5 points] TURN OVER

8 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 7 Task 2 Im Text Generation Praktikum werden Forschungsergebnisse zum Thema Dauerpraktikantenschaft präsentiert. Welche Sätze passen in diesem Kontext zusammen? Achtung, zwei Sätze in der rechten Spalte passen zu keinem der Sätze in der linken Spalte. (3 points) [Reading Competence: 3 points] [Linguistic Competence: 0 points] 1. Der Autor des Artikels kritisiert zwar die Unternehmen, aber auch die Dauerpraktikanten. 2. Eine statistische Analyse der Stellenangebote im Internet hat Folgendes nachgewiesen: a. Dauerpraktika führen zu Pessimismus bei den Berufsanfängern. b. Praktikanten verdienen trotzdem meist viel weniger Geld als Festangestellte. 3. Thomas Kieselbach von der Uni Bremen hat etwas festgestellt: 4. Studiengänge wie Jura, Ingenieurwesen oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sind relativ marktkonform. 5. Die Sprecher großer Firmen wie Siemens oder DaimlerChrysler behaupten: c. Dauerpraktika ergeben überhaupt keinen Sinn. d. Auf jede feste Stelle kommen etwa zwei Praktikumsplätze. e. Sie schaden der deutschen Wirtschaft. 6. Auch sie leisten hoch qualifizierte Arbeit. f. Sie zeigen untereinander wenig Solidarität. g. Die Zahl der von ihnen eingestellten Praktikanten hat sich nicht erhöht. h. Heutzutage haben auch Absolventen dieser Fächer schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt Task out of 3 out of 0 CONTINUED

9 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 8 Task 3 Sind für den Text Generation Praktikum die folgenden Aussagen richtig (R) oder falsch (F)? Geben Sie bei richtigen Aussagen bitte die Zeile(n) im Text an, wo sie diese Information gefunden haben. Wenn Sie falsch sind, unterstreichen Sie bitte das falsche Element im Satz. (5 points) [Reading Competence: 5 points] [Linguistic Competence: 0 points] R/F? Zeile(n) im Text Task out of 5 out of 0 Beispiel 1 Jens ist ausgebildeter Jurist. R Z.101 Beispiel 2 Die Erasmusstudenten saßen in einem Café in Padua. F a. Vom Problem der Dauerpraktikantenschaft sind relativ marktkonforme Studienfächer wie Ingenieurbau, Jura oder Wirtschaftswissenschaften nicht betroffen. b. Die so genannten Flundermenschen haben keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Startgeld, weil sie keinen festen Job wollten. c. Für eine erfolgreiche Stellenbewerbung gilt nicht automatisch die Regel Je mehr praktische Erfahrung, desto besser. d. Jens war schon als Jurastudent Experte im Drogenrecht, allerdings ohne richtige Bezahlung. e. Die Einschreibung für ein Zweitstudium bringt Praktikanten finanzielle Nachteile. f. Der Autor schlägt vor, dass Hochschulabsolventen Firmen boykottieren sollen, die ihren Praktikanten nicht mindestens 800 Euro im Monat zahlen. TURN OVER

10 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 9 Task 4 Eine Ihrer Mitstudentinnen hat im Seminar gefehlt, als Sie den Text Generation Praktikum besprochen haben. Sie kann der Argumentation nicht ganz folgen, weil sie einige Formulierungen nicht versteht. Sie hat Sie gebeten, ihr deren Bedeutung zu erklären. Schreiben Sie ihr eine und erläutern Sie kurz vier der folgenden Begriffe bzw. Ausdrücke im Textzusammenhang: Beispiele italienisiert Erasmus-Studenten (Absatz A) Schnupperpraktika (B) Flundermenschen (C) niemand führt über die Praktikantenstellen Buch (D) jenseits des Bafög-Alters (G) ein studentisches Leben pflegen (G) kein fester Schreibtisch (H) der Hysterese-Effekt bei Praktikanten (H) der Dauerpraktikant (I) Schreiben Sie maximal 120 Wörter. (6 points) [Reading Competence: 4 points] [Linguistic Competence: 2 points] Liebe Natasha, ich hoffe, deine Konferenz war erfolgreich. Der Artikel für das Seminar letzte Woche war wirklich nicht leicht, aber vielleicht kann ich dir wenigstens bei einigen schwierigen Formulierungen helfen. //Also, italienisiert heißt, dass Dinge oder Verhältnisse zunehmend einen italienischen Charakter bekommen, zum Beispiel das Essen, der Lebensstil oder die Architektur.// //Also, Erasmus-Studenten sind Studenten, die mit Hilfe eines Stipendiums von der EU ein Semester oder sogar ein ganzes Jahr an einer ausländischen Universität studieren, meist im dritten oder vierten Studienjahr. Das Austauschprogramm wurde nach dem berühmten niederländischen Gelehrten Erasmus von Rotterdam benannt.// Task out of 4 out of 2 CONTINUED

11 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 10 Task out of 4 out of 2 TURN OVER

12 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 11 Task 5 Im Abschnitt H des Textes Generation Praktikum finden Sie den folgenden Kommentar: Vorstellungsgespräche verlaufen gut bis zu dem Moment, da die Interviewer fragen: Nun erklären Sie uns mal, warum so ein guter Typ, wie Sie es sind, seit mehr als einem Jahr ohne Job ist. (Zeilen 82-84) Wie würden Sie als Dauerpraktikant in einem Vorstellungsgespräch auf diese Frage reagieren? Formulieren Sie mit eigenen Worten eine Antwort (max. 100 Wörter). Nutzen Sie Informationen aus dem Text, aber übernehmen Sie bitte keine ganzen Sätze. (6 points) [Reading Competence: 3 points] [Linguistic Competence: 3 points] Task out of 3 out of 3 CONTINUED

13 GERMAN FOR BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS LCGE6005 and LCGE6045 Page 12 Task 6 Beantworten Sie eine der beiden Aufgaben. Schreiben Sie ungefähr 350 Wörter. Übernehmen Sie bitte keine vollständigen Sätze aus dem Text. (9 points) [Content: 3 points] [Linguistic Competence: 6 points] a. Die Universität Bremen sucht für eine weiterführende Studie über das Phänomen der Generation Praktikum studentische Interviewpartner. Beschreiben und kommentieren Sie mit Hilfe des unten stehenden Fragenkatalogs Ihre eigenen Erfahrungen oder die von Personen aus Ihrem Bekanntenkreis. Geben Sie wenn möglich Beispiele und begründen Sie Ihre Meinung. Nutzen Sie Informationen aus dem Text und eigene Überlegungen. Haben Sie schon ein Praktikum absolviert oder andere praktische Arbeitserfahrung gesammelt? Wenn ja, welche positiven bzw. negativen Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Wenn nicht, haben Sie die Absicht, während des Studiums oder danach ein Praktikum zu machen? Wie wichtig sind praktische Arbeitserfahrungen für den Beruf, den Sie später ausüben wollen? Ist ein Praktikum dafür Pflicht? In Deutschland sind Praktika zunehmend eine Methode, die Arbeitslosigkeit zu umgehen. Vergleichen Sie diese Situation mit der Situation in Großbritannien / in Ihrem Heimatland. ODER b. Die Schere zwischen arm und reich geht heutzutage immer weiter auseinander. Wie würden Sie Armut und Reichtum definieren und wo sind sie zu finden? Welche Unterschiede gibt es zwischen traditioneller Armut und der so genannten neuen Armut? Nennen Sie wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren, die zur Verarmung oder Bereicherung von Individuen bzw. Bevölkerungsgruppen führen und geben Sie möglichst Beispiele. Würden Sie Großbritannien / Deutschland / Ihr Heimatland als reich oder als arm bezeichnen? Begründen Sie Ihre Argumente. Task CON LC out of 3 out of 6 CON LC END OF PAPER

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