Seevogel-Monitoring 2011 / 2012 in der deutschen AWZ von Nord- und Ostsee

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1 in der deutschen AWZ von Nord- und Ostsee Bild: Jana Kotzerka Dr. Nele Markones, Henriette Schwemmer, Dr. Stefan Garthe

2 Impressum Die dieser Veröffentlichung zu Grunde liegenden wissenschaftlichen Arbeiten wurden im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) durchgeführt. Das BfN übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie für die Beachtung privater Rechte Dritter. Die in den Beiträgen geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit denen des BfN übereinstimmen. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung Summary Einleitung Material und Methoden Erfassungen im Berichtszeitraum Durchführung der Seevogelerfassungen im Berichtszeitraum Methodik der angewandten flugzeuggestützten Seevogelerfassungen Methodik der angewandten schiffsgestützten Seevogelerfassungen Verteilungskarten Berechnung artspezifischer Distanz-Korrekturfaktoren Ergebnisse und Diskussion Ergebnisse aktueller Monitoringerfassungen Wintervorkommen von Seevögeln in der deutschen Ostsee Wintervorkommen von Seetauchern, Zwergmöwen, Sturmmöwen und weiteren Arten im SPA "Östliche Deutsche Bucht" (Nordsee) Frühjahrsvorkommen von Seetauchern, Zwergmöwen und Seeschwalben in der deutschen Nordsee Rastvorkommen von Zwergmöwen und Trauerseeschwalben auf dem Herbstzug in der Pommerschen Bucht (Ostsee) Mauservorkommen von Trauer- und Samtenten auf der Oderbank im SPA Pommersche Bucht (Ostsee) Potenzielles Mauservorkommen von Trauerenten vor der niedersächsischen Küste in der deutschen Nordsee Herbstvorkommen von Seevögeln in der deutschen Nordsee Neu berechnete artspezifische Distanz-Korrekturfaktoren Bewertung der angewendeten Erfassungsmethodik Eignung der erhobenen Datendichte für die Erfüllung der Natura 2000 / MSRL- Berichtspflichten Ausblick

4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Transektverlauf der fluggestützten Gesamterfassung in der deutschen Ostsee und Eisbedeckung in der Pommerschen Bucht am Der weiße Balken nordöstlich von Rügen markiert die Trennlinie zwischen den Erfassungen zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar und der Erfassung zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar Abbildung 2: Impressionen aus der eisbedeckten Pommerschen Bucht während der fluggestützten Erfassung am (Fotos: Kai Borkenhagen)...25 Abbildung 3: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...28 Abbildung 4: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...28 Abbildung 5: Vorkommen von Eiderenten Somateria mollissima in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...29 Abbildung 6: Vorkommen von Eiderenten Somateria mollissima in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...30 Abbildung 7: Vorkommen von Eisenten Clangula hyemalis in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...30 Abbildung 8: Vorkommen von Eisenten Clangula hyemalis in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...31 Abbildung 9: Vorkommen von Trauerenten Melanitta nigra in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...31 Abbildung 10: Vorkommen von Trauerenten Melanitta nigra in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...32 Abbildung 11: Vorkommen von Samtenten Melanitta fusca in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden

5 Abbildung 12: Vorkommen von Samtenten Melanitta fusca in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...33 Abbildung 13: Vorkommen von Silbermöwen Larus argentatus in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...33 Abbildung 14: Vorkommen von Silbermöwen Larus argentatus in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...34 Abbildung 15: Vorkommen von Mantelmöwen Larus marinus in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...34 Abbildung 16: Vorkommen von Mantelmöwen Larus marinus in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...35 Abbildung 17: Vorkommen von Tordalken Alca torda in der deutschen Ostsee während einer schiffsgestützten Erfassung, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 stattfand...35 Abbildung 18: Vorkommen von Trottellummen Uria aalge / Tordalken Alca torda in der deutschen Ostsee während einer fluggestützten Erfassung zu Mildwinterbedingungen am 15. & 17. Januar (westlich des weißen Balkens nordöstlich von Rügen) bzw. zu Eiswinterbedingungen am 11. Februar 2012 (südöstlich des weißen Balkens)...36 Abbildung 19: Vorkommen von Haubentauchern Podiceps cristatus in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...37 Abbildung 20: Vorkommen von Mittelsägern Mergus serrator in der deutschen Ostsee während zweier schiffsgestützter Erfassungen, die im Zeitraum vom 16. bis 19. Januar 2012 und 17. bis 20. Februar 2012 stattfanden...37 Abbildung 21: Beispielhafte Bestimmung der Anteile adulter Männchen am Eisentenvorkommen in der Pommerschen Bucht anhand eines Fotos vom Rote Punkte markieren adulte Männchen, gelbe Punkte die übrigen Tiere (Weibchen oder junge Männchen). Im kleinen Bild rechts ist ein Eisentenpaar abgebildet, links befindet sich das Tier mit den Gefiedermerkmalen adulter Männchen. Zuordnung der Individuen im großen Bild durch Kjell Larsson, Gotland Universität, Schweden. Fotos: Kai Borkenhagen...38 Abbildung 22: Vorkommen von Trauerenten Melanitta nigra im SPA Östliche Deutsche Bucht (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung am 26. Februar

6 Abbildung 23: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica im SPA Östliche Deutsche Bucht (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung am 26. Februar Abbildung 24: Vorkommen von Zwergmöwen Hydrocoloeus minutus im SPA Östliche Deutsche Bucht (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung am 26. Februar Abbildung 25: Vorkommen von Sturmmöwen Larus canus im SPA Östliche Deutsche Bucht (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung am 26. Februar Abbildung 26: Vorkommen von Trottellummen Uria aalge / Tordalken Alca torda im SPA Östliche Deutsche Bucht (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung am 26. Februar Abbildung 27: Vorkommen von Dreizehenmöwen Rissa tridactyla im SPA Östliche Deutsche Bucht (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung am 26. Februar Abbildung 28: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica in der deutschen Nordsee während einer fluggestützten Erfassung vom 12., 13. und 20. April Abbildung 29: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica in der deutschen Nordsee in der ersten Aprilhälfte (Datenquelle: Seabirds at Sea-Flugzeugdatenbank FTZ Version 5.13, Jahre ; Abbildung aus MARKONES et al. 2012)...45 Abbildung 30: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica in der deutschen Nordsee in der zweiten Aprilhälfte (Datenquelle: Seabirds at Sea-Flugzeugdatenbank FTZ Version 5.13, Jahre ; Abbildung aus MARKONES et al. 2012)...46 Abbildung 31: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica in der deutschen Nordsee im Mai (Datenquelle: Seabirds at Sea-Flugzeugdatenbank FTZ Version 5.13, Jahre ; Abbildung aus MARKONES et al. 2012)...46 Abbildung 32: Vorkommen von Seetauchern Gavia stellata / G. arctica in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 26. April bis 03. Mai Abbildung 33: Vorkommen von Zwergmöwen Hydrocoloeus minutus in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 26. April bis 03. Mai Abbildung 34: Vorkommen von Zwergmöwen Hydrocoloeus minutus in der deutschen Nordsee während einer fluggestützten Erfassung vom 12., 13. und 20. April Abbildung 35: Vorkommen der Zwergmöwe Hydrocoloeus minutus in der deutschen Nordsee in der zweiten Aprilhälfte basierend auf schiffsgestützten Erfassungsdaten (Datenquelle: Seabirds at Sea-Schiffsdatenbank FTZ Version 6.02, Jahre ; beachte jedoch geringen Erfassungsaufwand in der AWZ; Abbildung aus MARKONES et al. 2012)...48 Abbildung 36: Vorkommen der Zwergmöwe Hydrocoloeus minutus in der deutschen Nordsee in der zweiten Aprilhälfte basierend auf fluggestützten Erfassungsdaten (Datenquelle: Seabirds at Sea-Flugzeugdatenbank FTZ Version 5.13, Jahre ; Abbildung aus MARKONES et al. 2012)

7 Abbildung 37: Vorkommen von Brandseeschwalben Sterna sandvicensis in der deutschen Nordsee während einer fluggestützten Erfassung vom 12., 13. und 20. April Abbildung 38: Vorkommen von Sturmmöwen Larus canus in der deutschen Nordsee während einer fluggestützten Erfassung vom 12., 13. und 20. April Abbildung 39: Vorkommen von Heringsmöwen Larus fuscus in der deutschen Nordsee während einer fluggestützten Erfassung vom 12., 13. und 20. April Abbildung 40: Vorkommen von Trottellummen Uria aalge / Tordalken Alca torda in der deutschen Nordsee während einer fluggestützten Erfassung vom 12., 13. und 20. April Abbildung 41: Vorkommen von Küstenseeschwalben Sterna arctica in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 26. April bis 03. Mai Abbildung 42: Vorkommen von Fluss-/ Küstenseeschwalben Sterna hirundo / arctica in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 26. April bis 03. Mai Abbildung 43: Vorkommen von Heringsmöwen Larus fuscus in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 26. April bis 03. Mai Abbildung 44: Vorkommen von Trottellummen Uria aalge in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 26. April bis 03. Mai Abbildung 45: Vorkommen von Zwergmöwen Hydrocoloeus minutus in der Pommerschen Bucht (Ostsee) während einer fluggestützten Erfassung vom 12. August Abbildung 46: Vorkommen von Trauerseeschwalben Chlidonias niger in der Pommerschen Bucht (Ostsee) während einer fluggestützten Erfassung vom 12. August Abbildung 47: Vorkommen von Trauerenten Melanitta nigra in der Pommerschen Bucht (Ostsee) während einer fluggestützten Erfassung vom 12. und 17. August Abbildung 48: Vorkommen von Samtenten Melanitta fusca in der Pommerschen Bucht (Ostsee) während einer fluggestützten Erfassung vom 17. August Abbildung 49: Vorkommen von Trauerenten Melanitta nigra vor der niedersächsischen Küste (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung vom 21. August Abbildung 50: Vorkommen von Heringsmöwen Larus fuscus vor der niedersächsischen Küste (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung vom 21. August Abbildung 51: Vorkommen von Brandseeschwalben Sterna sandvicensis vor der niedersächsischen Küste (Nordsee) während einer fluggestützten Erfassung vom 21. August Abbildung 52: Vorkommen von Basstölpeln Morus bassanus in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 21. bis 27. September

8 Abbildung 53: Vorkommen von Trauerenten Melanitta nigra in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 21. bis 27. September Abbildung 54: Vorkommen von Zwergmöwen Hydrocoloeus minutus in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 21. bis 27. September Abbildung 55: Vorkommen von Heringsmöwen Larus fuscus in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 21. bis 27. September Abbildung 56: Vorkommen von Trottellummen Uria aalge in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 21. bis 27. September Abbildung 57: Vorkommen von Brandseeschwalben Sterna sandvicensis in der deutschen Nordsee während einer schiffsgestützten Erfassung vom 21. bis 27. September

9 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Erfassungen, die im Rahmen des Berichtszeitraums für das Seevogelmeeresmonitoring 2011/2012 durchgeführt wurden. Die zusätzlich ins Programm aufgenommenen Erfassungen sind farblich unterlegt (gelb = Ersatz für ausgefallene Erfassungstage, blau = zusätzliche Monitoringerfassungen für die Verbesserung der Datengrundlage für Trendanalysen) Tabelle 2: Aktualisierte Distanz-Korrekturfaktoren für die schiffsgestützte Erfassung in der deutschen Nordsee zum Ausgleich übersehener Individuen in den äußeren Transektbändern. Datenbasis: Schiffsgestützte Erfassungen in den Jahren von 1990 bis 2012, Deutsche Seabirds at Sea - Schiffsdatenbank Version Artenauswahl: Anh. I- Arten nach EU-VRL aus dem Fokus des Seevogel-Monitoringprogramms mit Schwerpunkt auf den küstenfernen Seegebieten der Nordsee. N = Anzahl der in die Berechnung eingegangenen Beobachtungen von Einzelindividuen und Trupps der betreffenden Art(engruppe) mit Transektbandzuordnung, KI = Konfidenzintervall, VarKoeff = Variationskoeffizient des Korrekturfaktors. Bei der Berechnung des Korrekturfaktors wurden Seegangsstärke und Truppgröße als Co-Variablen miteinbezogen. Für Details zur Methodik siehe MARKONES & GARTHE 2012 und Material & Methoden) Tabelle 3: Aktualisierte Distanz-Korrekturfaktoren für die schiffsgestützte Erfassung in der deutschen Ostsee zum Ausgleich übersehener Individuen in den äußeren Transektbändern. Datenbasis: Schiffsgestützte Erfassungen in den Jahren von 2000 bis 2012, Deutsche Seabirds at Sea - Schiffsdatenbank Version Artenauswahl: Anh. I-Arten nach EU-VRL aus dem Fokus des Seevogel-Monitoringprogramms mit Schwerpunkt auf den küstenfernen Seegebieten der Ostsee. N = Anzahl der in die Berechnung eingegangenen Beobachtungen von Einzelindividuen und Trupps der betreffenden Art(engruppe) mit Transektbandzuordnung, KI = Konfidenzintervall, VarKoeff = Variationskoeffizient des Korrekturfaktors. Bei der Berechnung des Korrekturfaktors wurden Seegangsstärke und Truppgröße als Co-Variablen miteinbezogen. Für Details zur Methodik siehe MARKONES & GARTHE 2012 und Material & Methoden)

10 Abkürzungsverzeichnis AWZ BLMP DMM EcoQO EU-BD EU-VRL FTZ HELCOM HZG IBTS IHF ITAW LLUR MSFD MSRL OSPAR SPA vti Ausschließliche Wirtschaftszone Bund-Länder-Messprogramm Deutsches Meeresmuseum Stralsund Ecological Quality Objective EU-Birds Directive EU-Vogelschutzrichtlinie Forschungs- und Technologiezentrum Westküste, Universität Kiel Helsinki-Konvention Helmholtz-Zentrum Geesthacht International Bottom Trawl Survey Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Universität Hamburg Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt u. ländliche Räume Schleswig-Holstein EU-Marine Strategy Framework Directive EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Oslo-Paris-Konvention Special Protection Area von Thünen-Institut 10

11 1 Zusammenfassung Zur Erfüllung internationaler Berichtspflichten, z.b. gemäß Natura 2000 und den regionalen Meeresübereinkommen OSPAR- und Helsinki-Konvention sowie der Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie (MSRL), wird in den deutschen Seegebieten von Nord- und Ostsee seit 2008 ein Monitoringprogramm zur Erfassung von Seevögeln umgesetzt. In der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Deutschlands werden dazu flug- und schiffsgestützte Seevogelerfassungen mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt. Schwerpunkte des Seevogel-Monitorings im Berichtszeitraum vom bis waren die Erfassung des Wintervorkommens von Seevögeln in der deutschen Ostsee, des Winter- und Frühjahrsvorkommens von Seetauchern, Zwergmöwen und anderen Seevogelarten in der deutschen Nordsee, der (nach-)brutzeitlichen Seevogelvorkommen in der Nordsee, des Rastvorkommens von Zwergmöwen auf dem Herbstzug in der Pommerschen Bucht (Ostsee) und des potenziellen Mauservorkommens von Trauerenten auf der Oderbank im SPA Pommersche Bucht (Ostsee) sowie vor der niedersächsischen Küste in der deutschen Nordsee. Ein Teil der geplanten Erfassungen konnte aufgrund ungeeigneter Wetterbedingungen nicht bzw. nur verspätet durchgeführt werden. Als Ersatz für ausgefallene Flugtage wurden alternative Erfassungen in Absprache mit dem Auftraggeber konzipiert und realisiert. Bei der fluggestützten Erfassung des Wintervorkommens von Seevögeln in der deutschen Ostsee im Januar/Februar 2012 wurden die ersten beiden Erfassungstage während einer Mildwinterperiode ohne Vereisung durchgeführt, während der dritte Zähltag, bei dem die Pommersche Bucht abgedeckt wurde, wetterbedingt erst deutlich später in einer extremen Kälteperiode stattfand, in der weite Teile der Pommerschen Bucht mit Eis bedeckt waren. Die Vereisung hatte einen merklichen Einfluss auf das Vorkommen verschiedener Fokusarten des Monitorings, insbesondere das der Seetaucher und Trauerente, die großflächige Meidungen der eisbedeckten Flächen zeigten. Ein sehr starkes Vorkommen in der Pommerschen Bucht zeigten dagegen die Eisenten, die sich auch in stark vereisten Bereichen in kleinen Eislöchern aufhielten. In den übrigen Teilgebieten der deutschen Ostsee wurden jedoch vergleichsweise geringe Abundanzen von Eis- und auch Trauerenten registriert. Auf Basis von digitalen Fotografien konnten zusätzlich Informationen zur Populationsstruktur von Eisenten gewonnen werden. So wurde in der Pommerschen Bucht ein Männchenanteil von 62% festgestellt, der den Werten aus der zentralen Ostsee entspricht, und in der westlichen deutschen Ostsee wurde ein sehr geringer Jungvogelanteil registriert. Über die gesamte Ostsee gesehen hohe Abundanzen wurden für Silber- und Mantelmöwen festgestellt. Auch Tordalken zeigten ein starkes Vorkommen, das jedoch auf die westliche Ostsee begrenzt war. Während bei den fluggestützten Erfassungen nur einzelne Lappentaucher und Mittelsäger gesichtet wurden, konnten mittels der schiffsgestützten Erfassungen bedeutende Vorkommen von einigen dieser Arten in der westlichen Ostsee nachgewiesen werden. Bei der Wintererfassung des SPA Östliche Deutsche Bucht in der Nordsee wurden Seetaucher flächig verteilt mit Konzentrationen v.a. innerhalb des SPA festgestellt. Zwergmöwen 11

12 und Individuen der Artengruppe Trottellumme/Tordalk konzentrierten sich auf den küstenfernen Bereichen innerhalb des SPA und westlich davon. Ein vergleichsweise großes Vorkommen zeigten Dreizehenmöwen und Eissturmvögel. Im Frühjahr 2012 wurden sehr große Konzentrationen von Seetauchern im gesamten Untersuchungsgebiet der deutschen Nordsee nachgewiesen. Dabei ergaben die aktuellen Erfassungen für den Südteil ein im Vergleich zu den mittleren Ergebnissen früherer Erfassungen deutlich stärkeres Vorkommen. In der Nordhälfte des Gebiets wurden noch stärker als in früheren Jahren große Anteile der Seetaucher weit westlich des SPA Östliche Deutsche Bucht festgestellt. Zwergmöwen wurden wie Seetaucher in teils größeren Trupps beobachtet. Wie bei früheren fluggestützten Erfassungen jedoch im Gegensatz zu früheren schiffsgestützten Erfassungen waren die Vorkommen dabei weit über das Untersuchungsgebiet verteilt. Der für die Zwergmöwe auf dem Frühjahrsdurchzug wichtige Rast- und Nahrungsraum der erweiterten Elbmündung wurde jedoch im Zeitraum der 2012 durchgeführten Erfassungen überraschend wenig genutzt. Sehr stark ausgeprägt war das durch den Durchzug bedingte küstenferne Vorkommen von Seeschwalben. Das Rastvorkommen von Zwergmöwen auf dem Herbstzug in der Pommerschen Bucht (deutsche Ostsee) konzentrierte sich in großen Trupps vor allem dicht vor der Küste Usedoms und im Nordwesten des Greifswalder Boddens. Mausernde Trauer- und Samtenten verteilten sich im August 2012 mit Konzentrationen im Norden flächig über den Kernbereich der Oderbank. Während der Sommerbestand der Trauerente nach den im Jahr 2003 erfassten hohen Zahlen auf ein konstant niedrigeres Niveau abgenommen zu haben scheint, hat sich der Sommerbestand der Samtente dagegen positiv entwickelt. Zusätzlich zur Erfassung der Trauerenten-Mauserbestände in der Pommerschen Bucht wurde eine Erfassung des Mauservorkommens vor der niedersächsischen Küste durchgeführt, um eine Gesamterfassung aller potentiellen Trauerenten-Mausergebiete in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden zu gewährleisten. Vor der niedersächsischen Küste wurden allerdings nur geringe Trauerentenzahlen beobachtet, die nicht den Eindruck eines Mauservorkommens machten. Bei einer Nordsee-Erfassung der Herbstvorkommen von Seevögeln wurde das schiffsgestützte Seawatching probeweise durchgeführt und dessen Anwendbarkeit bewertet. Für die schiffsgestützte Erfassung der EU-VRL-Anh. I-Arten aus dem Fokus des Seevogelmonitoringprogramms wurden aktualisierte Distanz-Korrekturfaktoren zum Ausgleich übersehener Individuen in den äußeren Transektbändern erstmals getrennt für Nord- und Ostsee berechnet. Während die für Nordsee-Daten berechneten Korrekturfaktoren überwiegend den Ergebnissen früherer Berechnungen entsprechen, liegen die Korrekturfaktoren für Erfassungsdaten aus der Ostsee ebenso wie für fluggestützte Daten deutlich über den entsprechenden Nordsee-Werten für die gleiche Art(engruppe). Die höheren Werte sind vermutlich vor allem auf die durch das häufige Auftreten großer artengemischter Seevogelkonzentrationen schwierigeren Beobachtungsbedingungen in der Ostsee zurückführen, bei Artengruppen vermutlich auch auf artspezifische Unterschiede im Aggregations- und Fluchtverhalten in Kombination mit unterschiedlicher Artenzusammensetzungen in Nord- und Ostsee. 12

13 2 Summary In the German North and Baltic Sea a seabird monitoring scheme is carried out for the fulfillment of international reporting commitments e.g. according to Natura 2000, MSFD and to the regional conventions of OSPAR and HELCOM. In the German Exclusive Economic Zones (EEZ) aerial and ship-based surveys funded by the Federal Environmental Ministry (BMU) are conducted on behalf of the Federal Agency for Nature Conservation (BfN). In the period between 1 September 2011 and 31 October 2012, the monitoring surveys aimed to record wintering seabirds in the German Baltic Sea, winter and spring occurrence of divers, Little gulls and other seabird species in the German North Sea, (post-)breeding occurrence of seabirds in the German North Sea, the resting occurrence of migrating Little gulls in the Pommeranian Bight (Baltic Sea) and the potential moulting occurrence of Common scoters on the Odra bank (Pommeranian Bight, Baltic Sea) and along the coast of Lower Saxony in the German North Sea. Due to adverse weather conditions several surveys could not be carried out according to schedule. In agreement with the contracting authority alternative surveys were designed and implemented in exchange for canceled aerial survey days. Due to adverse weather conditions the aerial survey of wintering seabirds in the complete German Baltic Sea was split into two survey days in the western part under mild winter conditions and one survey day in the Pommeranian Bight during an extreme cold spell with extensive sea-ice coverage in the Pommeranian Bight. Sea-ice had a pronounced effect on occurrence of various seabird species, in particular on divers and Common scoters which showed large-scale avoidance of ice-covered areas. A strong occurrence in the Pommeranian Bight however was noted for Long-tailed ducks that also stayed in small ice holes in the ice-covered areas. Western parts of the German Baltic Sea showed comparatively small numbers of Long-tailed ducks as well as Common scoters. Information on population structure of Long-tailed ducks was gained based on digital photographs that revealed a proportion of male ducks of 62% that fits well with values form the Central Baltic Sea, and a very low proportion of immature Long-tailed ducks in the western part of the German Baltic Sea. High abundances for the whole German Baltic Sea were recorded for Herring and Great blackbacked gulls. Razorbills also showed a strong occurrence however restricted to the western parts of the German Baltic Sea. While aerial surveys recorded only few individuals of grebes and mergansers, a considerable occurrence of several species was assessed by ship-based surveys in the western German Baltic Sea. The winter survey of seabirds in the SPA Östliche Deutsche Bucht in the North Sea showed wide-spread occurrence of divers with concentrations above all within in the SPA. Little gulls and Common guillemots/razorbills concentrated in the westernmost parts of the SPA and west of it. Comparatively high numbers were recorded for Black-legged kittiwakes and Northern fulmars. Spring 2012 saw high concentrations of divers throughout the whole survey area in the German North Sea. Numbers in the southern part were considerably higher than mean abundances recorded by previous surveys. Even more than in previous surveys, considerable proportions of divers in the northern part of the German North Sea were recorded far to the 13

14 west of the SPA Östliche Deutsche Bucht. Little gulls were like divers seen in bigger flocks that were spread across the whole survey area. This result is in accordance with previous aerial surveys but in contrast to earlier ship-based surveys. Although known as an important resting and foraging area for Little gulls, the Elbe estuary was surprisingly sparsely used by this species during the 2012 surveys. Due to spring migration high numbers of terns were seen far offshore. Resting Little gulls on autumn migration in the Pommeranian Bight (German Baltic Sea) were recorded in big flocks mainly along the coast of the island Usedom and in the north-western part of the Bay of Greifswald. In August 2012, moulting Common and Velvet scoters were widely dispersed over the shallow parts of the Odra bank with highest concentrations in the northern part. While summer numbers of Common scoters decreased to a constantly lower level compared to the high numbers recorded in 2003, summer numbers of Velvet scoters seem to have increased. In addition to the survey of moulting scoters in the Pommeranian Bight, a survey focusing on moulting scoters was also carried out along the coast of Lower Saxony in the German North Sea to allow a complete coverage of all potential moulting grounds of scoters throughout Denmark, Germany and the Netherlands. Only very low numbers of scoters however were recorded in the offshore areas of Lower Saxony that did not give the impression of moulting flocks. During a seabird survey in autumn in the German North Sea, observes tested and evaluated ship-based Seawatching in addition to standard line transect surveys. Updated distance correction factors were calculated for ship-based surveys of the EU-VRL Annex I-species in focus of the seabird monitoring programme in the offshore waters of the German Sea area. Due to the extensive dataset available this could for the first time be done for survey data of North- and Baltic Sea separately. While correction factors calculated for North Sea survey data are in good agreement with previous results, values for Baltic Sea survey data were considerably higher than those of the North Sea for the same species (group). Higher values can presumably be explained by the more challenging survey conditions in the Baltic Sea evoked by frequent occurrence of large multi-species flocks and in the case of species groups by species-specific differences in aggregation and disturbance behavior in combination with different species composition in North and Baltic Sea. 14

15 3 Einleitung Zur Erfüllung internationaler Berichtspflichten, z.b. gemäß Natura 2000 und den regionalen Meeresübereinkommen OSPAR- und Helsinki-Konvention sowie der Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie (MSRL), wird in den deutschen Seegebieten von Nord- und Ostsee seit 2008 ein Monitoringprogramm zur Erfassung von Seevögeln umgesetzt. In der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Deutschlands werden dazu flug- und schiffsgestützte Seevogelerfassungen mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt. Seit Oktober 2011 laufen die Arbeiten im Rahmen des BfN-Clusters 3 Monitoring und Bewertung von marinen Wirbeltieren, das vom Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) der Universität Kiel koordiniert und vom FTZ, dem Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund (DMM) und dem Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft (IHF) der Universität Hamburg bearbeitet wird. Inhalt des Seevogelteilvorhabens ist (a) die Fortsetzung des bestehenden flug- und schiffsbasierten Seevogel-Monitoringprogramms in der deutschen Nord- und Ostsee mit Schwerpunkt in der AWZ, (b) die Erarbeitung von Vorschlägen zur Optimierung des langfristigen Seevogelmonitoringprogramms in der deutschen Nord- und Ostsee, (c) der Entwurf von Bewertungen der voraussichtlich gem. VRL und MSRL anstehenden Berichtspflichten zu den in der deutschen AWZ der Nord- und Ostsee relevanten Seevogelarten, (d) die Mitarbeit bei der Weiterentwicklung des OSPAR-EcoQO Seabird population trends, (e) die Ermittlung von räumlichen und zeitlichen Lücken bei den Bestandserhebungen von Seevögeln sowie ggf. die Durchführung ergänzender Bestandserhebungen für Trendanalysen und (f) die Entwicklung bzw. Fortschreibung von artspezifischen Korrekturfaktoren für die Berechnung von Bestandsgrößen von Seevogelarten. Schwerpunkte des Seevogel-Monitorings im Berichtszeitraum vom bis waren die Erfassung (1) der Wintervorkommen von Seevögeln in der deutschen Ostsee mit intensiver Erfassung der westlichen deutschen Ostsee sowie einem Fokus auf der Eisente, (2) des Wintervorkommens von Seetauchern, Zwergmöwen und Sturmmöwen im SPA "Östliche Deutsche Bucht" (Nordsee), (3) der Frühjahrsvorkommen von Seetauchern, Zwergmöwen und Seeschwalben im SPA "Östliche Deutsche Bucht" und umgebenden Seebereichen der deutschen Nordsee, (4) der (nach-)brutzeitlichen Seevogelvorkommen in der Nordsee, (5) des Rastvorkommens von Zwergmöwen auf dem Herbstzug in der Pommerschen Bucht (Ostsee), (6) des potenziellen Mauservorkommens von Trauerenten auf der Oderbank im SPA Pommersche Bucht (Ostsee), 15

16 (7) des potenziellen Mauservorkommens von Trauerenten vor der niedersächsischen Küste in der deutschen Nordsee als Teil einer gemeinschaftlichen internationalen Erfassung der Trauerentenvorkommen zur Mauserzeit in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden und (8) des Herbstvorkommens von Seevögeln in der deutschen Nordsee. Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die Ergebnisse der aktuellen Erfassungen des flug- und schiffsbasierten Seevogel-Monitoringprogramms in der deutschen Nord- und Ostsee und stellt neu berechnete artspezifische Distanz-Korrekturfaktoren vor. Das Monitoringprogramm stellt die notwendige Grundlage für die im nächsten Jahr zu erstellenden VRL- Bewertungen dar. Separate Berichte umfassen die erarbeiteten Vorschläge zur Optimierung des langfristigen Seevogelmonitoringprogramms in der deutschen Nord- und Ostsee (MAR- KONES et al. 2012) und die Aktualisierung der Seevogelbestandstrends in der deutschen Nord- und Ostsee (SCHWEMMER et al. 2012). 4 Material und Methoden 4.1 Erfassungen im Berichtszeitraum Im Berichtszeitraum vom bis wurden neben den im Rahmen des Standard-Monitoringprogramms vorgesehenen Seevogelerfassungen weitere ergänzende Erfassungen durchgeführt (Tabelle 1). Zum einen sollten für die Verbesserung der Datengrundlage für Trendanalysen sowie für die Anfangsbewertung im Rahmen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie ergänzende Monitoringerfassungen vorgenommen werden. Zum anderen wurden zusätzliche Erfassungen in Absprache mit dem Auftraggeber als Ersatz für ausgefallene Erfassungstage im Winter 2011/2012 durchgeführt. Diese hatten das Schließen von zeitlich-räumlichen Datenlücken in den deutschen Seegebieten bzw. die Verbesserung der Datengrundlage für Trendanalysen zum Ziel. Insgesamt fielen im Zeitraum Dezember 2011 bis Februar Flugtage aus (siehe Kapitel 4.2). Als Ersatz dafür wurden eine 5- tägige schiffsgestützte Erfassungsfahrt in der westlichen deutschen Ostsee sowie eine vierund eine vierzehntägige schiffsgestützte Erfassungsfahrt und eine eintägige fluggestützte Erfassung in der deutschen Nordsee angesetzt. Zur Durchführung der ergänzenden bzw. der ersatzweisen Erfassungen wurde an Forschungsfahrten von Kooperationspartnern teilgenommen, die eine Abdeckung von Zeiträumen und Gebieten gewährleisten, die im Rahmen des Standardmonitorings nicht möglich ist. In der deutschen Nordsee wurden Seevogelerfassungen zum einen während einer Fahrt im Rahmen des COSYNA-Projekts des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG, vormals GKSS; Fahrtleitung: Dr. F. Ziemer) und während einer Fahrt im Rahmen des VECTORS-Projekts des Instituts für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft (IHF) der Universität Hamburg (Fahrtleitung: Dr. J. Floeter) durchgeführt. Zum anderen konnten wie in den beiden Vorjahren Erfassungen im Rahmen der deutschen Teilnahme am International Bottom Trawl Survey (IBTS)-Programm des Internationalen Rates für Meeresfor- 16

17 schung (Fahrtleitung: Dr. A. Sell, Dr. M. Kloppmann, von Thünen-Institut vti) erfolgen. Auf diese Weise wurden wichtige zusätzliche Daten, insbesondere zu den brutzeitlichen und nachbrutzeitlichen Seevogelvorkommen sowie den Vorkommen während des Frühjahrs- und Herbstzugs gewonnen. In der deutschen Ostsee wurden Seevogelerfassungen während einer Monitoringfahrt des LLUR durchgeführt, die die Erhebung von physikalischen und chemischen Wasserparametern für das BLMP-Monitoring zum Ziel hatte. Darüber hinaus konnte als Ersatz für ausgefallene fluggestützte Erfassungstage im Dezember 2012 dank einer langjährigen Institutskooperation eine gezielte Erfassung der winterlichen Seevogelvorkommen in der westlichen Ostsee mit dem FS Ludwig Prandtl des Instituts für Küstenforschung am HZG durchgeführt werden. Der eintägige fluggestützte Ersatzsurvey wurde im August 2012 zur Erfassung der potentiellen Mauservorkommen von Trauerenten im Seegebiet der deutschen Nordsee vor der niedersächsischen Küste durchgeführt. Die Erfassung war Teil eines durch das FTZ koordinierten internationalen Gesamtsurveys mausernder Trauerenten durch parallel bzw. zeitnah stattfindende Surveys in den umgebenden Seebereichen der deutschen, dänischen, niederländischen und belgischen Nordsee sowie in den potentiellen Mausergebieten von Trauerenten in der deutschen und dänischen Ostsee. Bei allen Erfassungen wurden Meeressäugetiere (nach ESAS-Standard) sowie Informationen zum Schiffsverkehr und zur Fischereiaktivität mit erfasst. 4.2 Durchführung der Seevogelerfassungen im Berichtszeitraum Aufgrund von ungünstigen Wetterbedingungen konnten verschiedene Erfassungen im Winter 2011/2012 nicht wie geplant durchgeführt werden. Die geplante Teilerfassung in der deutschen Nordsee im Dezember 2011 musste vollständig ausfallen, von der geplanten Teilerfassung des gleichen Gebiets im Januar/Februar 2012 konnte nur 1 von 3 Tagen durchgeführt werden. Die fluggestützte Gesamterfassung der Seevogelvorkommen in der deutschen Ostsee konnte nicht zusammenhängend durchgeführt werden. Der dritte und letzte Erfassungstag fand erst ca. einen Monat nach den ersten Erfassungen statt. Dadurch wurde die Pommersche Bucht in einer Kälteperiode mit starker Vereisung beflogen, während die übrigen Seegebiete in einer Mildwinterphase beprobt wurden. Der letzte Tag der als 5-tägig geplanten schiffsgestützten Erfassung der Seevogelvorkommen in der westlichen Ostsee im Februar 2012 musste wetterbedingt entfallen. Zuvor wurde bereits die als 5-tägig angesetzte Erfassungsfahrt im Januar schon nach 4 Tagen beendet, da das LLUR das vorgesehene Messprogramm frühzeitig abschließen konnte. 17

18 Tabelle 1: Gebiet Zeitraum (geplant) Termine (durchgeführt) Erfassungen, die im Rahmen des Berichtszeitraums für das Seevogelmeeresmonitoring 2011/2012 durchgeführt wurden. Die zusätzlich ins Programm aufgenommenen Erfassungen sind farblich unterlegt (gelb = Ersatz für ausgefallene Erfassungstage, blau = zusätzliche Monitoringerfassungen für die Verbesserung der Datengrundlage für Trendanalysen). Erfassungsplattform Aufwand (geplant) Schwerpunkte / Fokusarten Nordsee September Schiff 7 Tage Herbstzug Seeschwalben, Herbstvorkommen Möwen, Hochseevögel Nordsee, SPA Dezember Flugzeug 3 Tage Sterntaucher, Zwergmöwe, Sturmmöwe Ostsee Januar Schiff 5 Tage Seetaucher, Lappentaucher, Meeresenten, Möwen, Alken Ostsee Januar , & Flugzeug 3 Tage Seetaucher, Meeresenten, Mittelsäger, Möwen, Alken Ostsee Februar Schiff 5 Tage Seetaucher, Lappentaucher, Meeresenten, Möwen, Alken Nordsee, SPA Winter (Jan. / Feb.) Flugzeug 3 Tage Sterntaucher, Zwergmöwe, Sturmmöwe Nordsee, SPA Frühjahr (Mär. / Apr.) , 13. & Flugzeug 3 Tage Sterntaucher, Zwergmöwe Nordsee Frühsommer Nordsee Sommer , * Ostsee, Pommersche Bucht August & Schiff 5 Tage Brutzeitvorkommen Möwen, Frühjahrszug Seetaucher und Seeschwalben Schiff 14 Tage (Nach-) Brutzeitvorkommen Möwen, Seeschwalben, Hochseevögel Flugzeug 2 Tage Herbstzug Zwergmöwe, Mauserzeit Trauerente Nordsee August Flugzeug 1 Tag Mauservorkommen Trauerente * Die Ergebnisse schiffsgestützten Erfassung in der Nordsee im Juli/August 2012 können im vorliegenden Bericht noch nicht präsentiert werden, da die Datenaufbereitung zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht abgeschlossen war. 18

19 4.3 Methodik der angewandten flugzeuggestützten Seevogelerfassungen Flugzeuggestützte Seevogelerfassungen erfolgen nach der von KAHLERT et al. (2000), DIE- DERICHS et al. (2002) und CAMPHUYSEN et al. (2004) beschriebenen standardisierten Methode. Dabei werden die Seevögel mittels Transektzählungen quantitativ erfasst. Basierend auf eigenen Erfahrungen wurde diese Methode um einige Details erweitert. Die Zählungen werden mit einem zweimotorigen Flugzeug (Partenavia P-68) in einer Flughöhe von 250 Fuß (76 m) und bei einer Geschwindigkeit von Knoten (180 km/h) durchgeführt. In der Regel sitzen zwei Beobachter in der Sitzreihe hinter dem Piloten an den hier angebrachten, nach außen gewölbten Fensterscheiben (bubble windows). Das Sichtfeld des Beobachters wird in drei Bereiche unterteilt, die mit prismatischen Winkelmessern eingemessen werden: Transektband A (60 bis 40 ), Transektband B (40 bis 25 ) und Transektband C (25 bis 11 ). Seevögel werden so in einem insgesamt 388 m breiten Streifen erfasst. Unter guten Beobachtungsbedingungen können auf beiden Flugzeugseiten Erfassungen durchgeführt werden, so dass insgesamt ein 776 m breiter Transektstreifen erfasst wird. Bei ungünstigen Lichtbedingungen beschränkt sich die Erfassung nur auf eine Flugzeugseite, bzw. in einigen Fällen nur auf einzelne Transektbänder. Alle Vogelbeobachtungen werden während des Fluges sekundengenau mit Angaben zu Art, Anzahl, Verhalten und ggf. Alter oder Geschlecht auf ein Diktiergerät gesprochen. Die Position wird während des ganzen Fluges von einem GPS-Gerät aufgezeichnet. Dadurch kann später jede Vogelbeobachtung auf 50 m genau lokalisiert werden. Zu Beginn eines jeden Transektes werden allgemeine Angaben zu den Zählbedingungen gemacht und somit die Qualität der Sichtungen bestimmt. Neben den Lichtbedingungen ist die Beschaffenheit der Wasseroberfläche ( Seastate ) von besonderer Bedeutung. Sobald weiße Schaumkronen oder Gischt auftreten (ab Seastate 3 in der Skala von DIETRICH et al. 1975) ist die Erfassbarkeit von Vögeln stark herabgesetzt. Zählflüge werden deshalb nur bei höchstens schwachem Wind (bis Stärke 3 Beaufort) durchgeführt. 4.4 Methodik der angewandten schiffsgestützten Seevogelerfassungen Die Erfassungen von Schiffen aus erfolgen in enger Anlehnung an eine für nordwesteuropäische Gewässer standardisierte Methode (TASKER et al. 1984, CAMPHUYSEN & GARTHE 2004). Vom Peildeck (= Dach) bzw. von der Nock (= "Balkon" seitlich der Brücke) aus werden von zwei bis drei Beobachtern auf einem 300 m breiten Transekt parallel zur Kiellinie an einer Seite des Schiffes alle fliegenden und schwimmenden Individuen erfasst. Die Entfernung von 300 m als seitliche Begrenzung des Transektes und die Unterteilung des Transektes in einzelne Bänder zur Berechnung von Korrekturfaktoren wird nach HEINEMANN (1981) mit Hilfe personenspezifischer Messlineale abgeschätzt. Synchron zu den Zählungen werden für jedes Zählintervall (i.d.r. 1 min-abschnitte) Angaben zur geographischen Position und zu den Beobachtungsbedingungen erhoben, so dass allen Beobachtungen Ortsangaben zuzuordnen sind. Die Suche nach den Vögeln erfolgt kontinu- 19

20 ierlich mit dem bloßen Auge, in Seetaucher- und Meeresentengebieten zusätzlich mit dem Fernglas. Da diese Arten oft hohe Fluchtdistanzen zeigen, muss nach ihnen systematisch mit dem Fernglas gesucht werden, um sie nicht zu übersehen (GARTHE et al. 2002, HÜPPOP et al. 2002). Art-, Alters-, Geschlechtsbestimmung usw. werden mit dem Fernglas durchgeführt bzw. überprüft. Für Abundanz-Berechnungen (z.b. Individuen pro km²) wird zwischen Vögeln im Transekt und außerhalb des Transektes unterschieden. Im Transekt befinden sich alle schwimmenden Vögel in m Entfernung vom Schiff sowie alle fliegenden Vögel, die sich (per Konvention) während der ersten Zählsekunde jedes Zählintervalls in dieser Entfernung befinden. Alle außerhalb der 300 m schwimmenden Vögel sowie die in der übrigen Zeit des Zählintervalls innerhalb der 300 m fliegenden Vögel werden als außerhalb des Transektes gewertet. Diese Korrektur bei fliegenden Vögeln, die sogenannte Schnappschuss- Methode, verhindert, dass häufig und besonders schnell fliegende Vögel mengenmäßig überschätzt oder mehrfach gezählt werden. 4.5 Verteilungskarten Die Beobachtungsdaten werden in Form von Rasterverteilungskarten dargestellt. Die Rastergröße entspricht dabei 5 x 5 km, also einer Fläche von 25 km². Für jede Rasterzelle wird ein Abundanzwert [Individuen/km²] für die jeweils betrachtete Art angegeben. Die Abundanzberechnungen erfolgen unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit der Sichtung und damit die Erfassbarkeit von Vögeln mit zunehmender Entfernung vom Beobachter abnimmt. Um den Anteil der in den äußeren Transektbereichen vermutlich übersehenen Vögel auszugleichen, werden Korrekturfaktoren berechnet, die im Rahmen von Bestandsberechnungen mit der Abundanz der festgestellten Individuen jeder Art multipliziert werden. Für die Daten schiffsbasierter Erfassungen wurden die von GARTHE et al. (2007, 2009) berechneten Korrekturfaktoren für den vorliegenden Bericht übernommen. Auf die Daten flugzeuggestützter Seevogelerfassungen wurden Korrekturfaktoren angewendet, die im Rahmen des Vorhabens Ermittlung von artspezifischen Korrekturfaktoren für flugzeuggestützte Seevogelerfassungen als Grundlage für Bestandsberechnungen von Seevögeln im Rahmen des Monitorings in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee erstmals umfassend berechnet wurden (MARKONES & GARTHE 2012). Für Trauer- und Eisente wurde jeweils ein Gesamtkorrekturfaktor für die ganze deutsche Ostsee neu berechnet (Kapitel 5.2). Da aufgrund der geringen Datenlage bisher noch kein Faktor für die fluggestützten Erfassungsdaten der Artengruppe Trottellumme/Tordalk in der Ostsee berechnet werden konnte, wurde zur Korrektur der fluggestützt erhobenen Abundanzen dieser Arten in der Ostsee ein Korrekturfaktor der gleichen Artengruppe aus der deutschen Nordsee angewendet. Da die Ostsee-Korrekturfaktoren aller Arten über denen der entsprechenden Nordseefaktoren liegen, wurde mit dem Tordalk-Korrekturfaktor von 4,6 der höchste berechnete Wert aus der Artengruppe Trottellumme / Tordalk als geeignetster Faktor gewählt. Die Abundanzwerte der Trauerseeschwalben in der Pommerschen Bucht mussten unkorrigiert bleiben, da für 20

21 diese Art aufgrund der geringen Stichprobe bisher noch kein Distanz-Korrekturfaktor für fluggestützte Erfassungen berechnet werden konnte. Um den unterschiedlichen Beobachtungsbedingungen der beiden Methoden Rechnung zu tragen, werden bei der Abundanzberechnung auf Basis von Schiffsdaten nur die Abundanzen der schwimmenden Vögel mit den genannten Korrekturfaktoren korrigiert, während für die Abundanzberechnung auf Basis von Flugdaten die Abundanzen aller Individuen korrigiert werden. Bei schiffsgestützten Erfassungen wird davon ausgegangen, dass eine abnehmende Entdeckbarkeit mit zunehmender Entfernung von der Transektbasislinie bzw. Erfassungsplattform nur auf schwimmende Tiere zutrifft. Da fliegende Vögel aufgrund verschiedener Faktoren (Blickwinkel, Hintergrund, keine Abschirmung durch Wellen wie bei schwimmenden Tieren etc.) deutlich besser zu sehen sind, wird davon ausgegangen, dass von diesen alle Individuen innerhalb des 300 m breiten Erfassungstransekts wahrgenommen werden. Bei fluggestützten Erfassungen sind Blickwinkel und Hintergrund für schwimmende und fliegende Vögel dagegen größtenteils ähnlich. Darüber hinaus ist das Problem der abnehmenden Entdeckbarkeit bei fluggestützten Erfassungen aufgrund der hohen Geschwindigkeit generell größer als bei Schiffsurveys. Bei der Betrachtung der Rasterverteilungskarten ist zu beachten, dass unterschiedliche Abundanzklassen zur Darstellung des Vorkommens der verschiedenen Seevogelarten angewandt wurden. Meeresenten treten in distinkten Trupps von z.t. beträchtlicher Individuenzahl auf. Deshalb wird die Verteilung in Klassen höherer Abundanzen angegeben, um Konzentrationsbereiche gegenüber vergleichsweise weniger stark genutzten Bereichen optisch abzugrenzen. Das Vorkommen der Seetaucher (Stern- und Prachttaucher), der Fluss-/ Küstenseeschwalben und der Trottellummen/Tordalken wird in diesem Bericht jeweils auf Artgruppenniveau betrachtet, wenn ein hoher Anteil von Individuen dieser Artengruppen bei den Erfassungen nicht auf Artniveau bestimmt werden konnte. 4.6 Berechnung artspezifischer Distanz-Korrekturfaktoren Im Rahmen des Vorhabens Ermittlung von artspezifischen Korrekturfaktoren für flugzeuggestützte Seevogelerfassungen als Grundlage für Bestandsberechnungen von Seevögeln im Rahmen des Monitorings in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee waren für die fluggestützten Erfassungsdaten von Eis- und Trauerente einzelne Korrekturfaktoren für die Ost- und Westhälfte der deutschen Ostsee berechnet worden (MARKO- NES & GARTHE 2012). In Weiterführung der von MARKONES & GARTHE 2012 angewandten Methode und Datenbasis wurden nun unter Einbeziehung der Truppgröße auch Gesamt- Distanzkorrekturfaktoren für die fluggestützten Erfassungsdaten aus der ganzen deutschen Ostsee berechnet. Datenbasis waren dabei fluggestützte Erfassungen aus den Jahren von 2006 bis 2010 (Deutsche Seabirds at Sea - Flugzeugdatenbank Version 5.12). Für die Berechnung des Korrekturfaktors der Trauerente wurde ein modifizierter Datensatz verwendet (Details siehe MARKONES & GARTHE 2012). 21

22 Für die Anh. I-Arten der EU-VRL aus dem Fokus des Seevogelmonitoringprogramms in den küstenfernen deutschen Seegebieten wurden aktualisierte Distanz-Korrekturfaktoren für die schiffsgestützte Erfassung zum Ausgleich übersehener Individuen in den äußeren Transektbändern unter Anwendung des Programms DISTANCE berechnet. Korrekturfaktoren wurden nach der von BUCKLAND et al. (2001) und MARKONES & GARTHE (2012) beschriebenen Methode auf Basis der Unterschiede in den Anzahlen der Vogelbeobachtungen zwischen den verschiedenen o.g. Transektbändern und unter Einbeziehung der Truppgröße und der Seegangsstärke berechnet. Dazu wurde mit dem Software-Paket DISTANCE 6.0 ( and.ac.uk/distance/distanceabout.html) die Anpassung verschiedener mathematischer Modellfunktionen an die Erfassungsergebnisse getestet, die dazu über die einzelnen Transektbänder zusammengefasst wurden. Es wurde je nach niedrigstem AIC entweder die halbnormale Funktion oder die hazard-rate-funktion jeweils mit Kosinus-Anpassung verwendet, um die sogenannte effektive Streifenbreite ( effective strip width ESW) zu berechnen. Die ESW ist die theoretische Transektbreite, bis zu der alle Individuen des verwendeten Datensatzes gesehen worden wären. Der jeweilige Korrekturfaktor ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der tatsächlichen Transektbreite und der ESW (die kleiner als die tatsächliche Transektbreite ist). Bei der Berechnung der ESW durch DIS- TANCE wurde die mittlere Truppgröße durch Anpassung einer Regression berechnet, um die oftmals positive Beziehung zwischen Truppgröße und Entdeckbarkeit zu berücksichtigen. Zudem wurde die Seegangsstärke als Co-Variable in die Berechnung mit einbezogen. Der berechnete Korrekturfaktor kann bei Abundanzberechnungen dann unabhängig von der Truppgröße und der Seegangsstärke auf alle Beobachtungen angewendet werden. Bei der Darstellung der Ergebnisse wird der Variationskoeffizient (VarKoeff) angegeben. Als relatives Streuungsmaß gibt er Auskunft über die Varianz des jeweiligen Korrekturfaktors und ist somit ein Indiz für den Grad der Genauigkeit der Korrekturfaktorenberechnung. Die Berechnungen für den vorliegenden Bericht erfolgten auf Basis von Daten aus schiffsgestützten Erfassungen des FTZ in den Jahren 1990 bis 2012 (Deutsche Seabirds at Sea - Schiffsdatenbank Version 6.04). Aufgrund der umfangreichen Datengrundlage konnten Distanz-Korrekturfaktoren für schiffsgestützte Erfassungen erstmals getrennt für deutsche Nordund Ostsee berechnet werden. 5 Ergebnisse und Diskussion Neben den Vorarbeiten für die im nächsten Jahr anstehenden VRL/MSRL-Bewertungen und die in separaten Berichten erarbeiteten Vorschläge zur Optimierung des langfristigen Seevogelmonitoringprogramms in der deutschen Nord- und Ostsee (MARKONES et al. 2012) und die Aktualisierung der Seevogelbestandstrends in der deutschen Nord- und Ostsee (SCHWEM- MER et al. 2012) wurden im Berichtszeitraum verschiedene flug- und schiffsgestützte Seevogelerfassungen durchgeführt und aktuelle Korrekturfaktoren für die VRL-Anh. I-Arten aus dem Fokus des küstenfernen Seevogelmonitoringprogramms berechnet. 22

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