IbZ LIZ. muhlack kiel. Übersicht KULINA. Saison 2013 / Liebe Raceyardfreunde,

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1 Newsletter Raceyard Kiel Saison 2013 / 2014 Ausgabe Nr. 9 Übersicht Liebe Raceyardfreunde, nachdem wir nun den aufregendsten Teil der Saison, die Events in Silverstone, Hockenheim und Barcelona, erfolgreich hinter uns gelassen haben, können wir uns jetzt voll und ganz der Planung der nächsten Saison widmen. Dabei kommt es vor allem darauf an, die Performance sowohl des T-Kiel A 14 E als auch die des gesamten Teams zu reflektieren und sinnvolle Verbesserungsvorschläge für die nächste Saison zu finden. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf der Aufarbeitung der statischen Disziplinen liegen, sodass wir im neuen Jahr auch neben der Strecke unser Können auf eindrucksvolle Weise unter Beweis stellen können. Am Ende entscheidet schließlich nicht nur die Technik am Auto, sondern die gesamte Teamleistung über Sieg oder Niederlage - gerade, was die statischen Disziplinen auf den Events angeht. Aber nicht nur die Aufarbeitung der letzten Saison, sondern auch viele spannende Besuche bei unseren verschiedenen Sponsoren, die Präsentation unseres Teams bei den neuen Erstsemestern und der Saisonabschluss stehen aktuell auf der Tagesordnung. Doch um nicht zu viel vorweg zu nehmen, wünsche ich Ihnen nun viel Vergnügen beim Lesen der neuen Newsletter-Ausgabe! The FSS strikes back Saisonabschluss am Mittelmeer Seite 2 Statics in Spanien Verbesserungen in den statischen Diziplinen Seite 3 Dynamics in Spanien Neue Bestzeit in der Acceleration Seite 4 Raceyard bei Still GmbH Unser 235kg Boldie bei tonnenschweren Staplern Seite 5 Jonas Peterl Technischer Leiter Mechanik Saison 2014/2015 Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern di.hako.tec LIZ Reese +Thies Löhndorf Industriekomponenten Zerspanung JURGENS Mechanik GmbH Industrieelektronik GmbH CTM HILLER Versorgungsbetriebe Borderholm GmbH Feinwerktechnik IbZ em in re muhlack kiel nte High-Performance LED-Technologies & Solutions Fräsem Drehen Komplettbearbeitung Konstruktion Montage su KULINA All e Kieler Volksbank Da ch! TRI COMPOSITE TECHNOLOGIE MATERIAL KURT JENS GIreve ngenieurleistungen

2 The FSS strikes back Ein Bericht von Erik Johannsen Saisonabschluss am Mittelmeer Ende August haben wir uns auf den langen Weg nach Spanien gemacht. Dafür sind wir zunächst nach Karlsruhe gefahren, um uns von dort aus zusammen mit KA-RaceIng, dem Team vom Karlsruher Institut für Technologie, auf die lange aber lustige Reise zu machen. In Spanien angekommen wurden wir von strahlendem Sonnenschein und gut 30 C begrüßt. So sollte es auch die gesamte Woche lang weitergehen. Nach ein paar wenigen organisatorischen Schwierigkeiten konnten wir uns auf dem Campingplatz zusammen mit allen anderen Teams einleben. Der erste nicht zum Wettbewerb gehörende Höhepunkt fand am Donnerstagabend statt: Das bei der FSS traditionelle Cultural Sharing Dinner. Jedes Team bereitet dazu eine landestypische Spezialität vor und jeder einzelne kann sich dann nach Belieben um die Welt schlemmen. Unsere Birnen, Bohnen und Speck kamen wirklich gut an und es war ein äußerst interessanter und langer Abend mit allen 50 Teams auf dem Zeltplatz. Der Spaß steht für die Veranstalter im Vordergrund der FSS. Und so kam es auch, dass mit der Tire Picking Challenge kurzerhand ein neuer, inoffizieller Wettbewerb eingeführt wurde. Dabei geht es darum, möglichst schnell die kleinen Gumminippel von der Lauffläche der Reifen zu picken. Was eigentlich als reiner Spaß gedacht war, entwickelte sich zu einem akribisch geführten Wettkampf mit mehreren Teams, der sich großem Interesse erfreute. Fast nebenbei schickten wir Eleanor durch die technische Abnahme und nahmen an den statischen, sowie an den dynamischen Disziplinen teil. Am Samstagabend stand noch eine Tour nach Barcelona auf dem Programm. Nach einer Stadtrundfahrt ließen wir den Abend mit den anderen Teams beim ersten Teil der Siegerehrung im Castillo de Montjuic ausklingen. Nach der großen Feier am Sonntagabend machten wir uns dann am Montag wieder auf den Heimweg. Ein großes Dankeschön geht nochmals nach Karlsruhe an KA-RaceIng und an unsere Busfahrer Fabian, Tobias und Siggi, die uns wohlbehalten hin- und zurückgebracht haben. 2

3 Statics in Spanien Ein Bericht von Björn Poggensee Verbesserungen in den statischen Diziplinen Ein letztes Mal standen die Statics in Spanien an. Nach zwei Events konnten wir viel Erfahrung sammeln und so war die Anspannung vor den Präsentationen nicht mehr so groß wie noch zwei Monate vorher in Silverstone. Am Donnerstagmorgen stand der Business Plan an. Wie in Hockenheim haben Nikolai und ich diesen vorgestellt. Dadurch waren wir schon gut aufeinander abgestimmt. Wir hatten auch Glück, dass wir am Morgen dran waren. Obwohl es einiges an Überwindung gekostet hat, bei 25 C in den Anzug zu steigen, hatten wir es noch angenehmer, als die Teams, die die Mittagssonne erleben durften. Erschwerend kam noch hinzu, dass im gesamten Gebäude die Klimaanlage ausgefallen war. Bei gefühlten 50 C im Raum hieß es dann also die Präsentation zu halten. Als besonderes Deep Dive Topic mussten wir dieses Mal über unser geplantes Personalwesen berichten. Besonders wichtig war, wie wir die Zufriedenheit der Mitarbeiter verbessern wollen. Im Vergleich zum Event in Hockenheim konnten wir die Zeitvorgabe einhalten. Am Ende landeten wir auf dem 15. Platz im Vergleich mit den anderen Events haben wir sogar ca. 20 Punkte mehr bekommen. Wie schon bei den anderen Events bestand das Cost Judging in der gemeinsamen Durchsicht einer vorher eingesendeten Auflistung aller Kosten, in einer Befragung nach bestimmten Bauteilen sowie in der Vorstellung des Real Case. Dieser sah vor, dass wir in drei Bereichen des Autos 15 % an Kosten einsparen sollten. Fynn und Timo saßen mehrere Tage an der Ausarbeitung, um ein gutes Ergebnis für uns zu erzielen. Aufgrund der vorgegebenen Bereiche war es jedoch nicht möglich, die vorgegebenen Einsparungen zu erzielen. Den Judges gefiel, dass unser Cost Report formal einer der besten war, den sie gesehen hatten. Inhaltlich gab es leider noch einige Schwächen. Genau wie bei den anderen Events wurde bemängelt, dass unser Auto im Vergleich mit den anderen Wagen zu teuer sei. Am Ende belegten wir den 13. Platz. Auch das Design Judging stand wieder an. Der Wagen kam bei den Judges gut an. Insbesondere die pflegeleichte Verkleidung, die unseren Wagen so unverwechselbar macht, wurde von den Juroren gelobt. Besonderes Augenmerk legten unsere Offiziellen auf die Elektronik. Gleich drei Judges waren darauf spezialisiert. Ebenfalls waren die Flügel und der Heckrahmen sehr interessant für die Judges. Bei diesem letzten Design Judging der Saison landeten wir auf dem 17. Platz. Aus dem Feedback konnten wir lernen, dass wir mehr Validierungsdaten von Tests und Simulationen vorlegen müssen. So können wir den Judges unseren Wagen noch besser erklären und die Platzierung verbessern. Uns war schon vor dem Event bewusst, dass die Statics die Schwäche unseres Wagens sind. Trotzdem konnten wir uns beim letzten Event dieses Jahres in einigen Bereichen verbessern. Schon nach Hockenheim haben wir uns vorgenommen, die Statics in der nächsten Saison mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Erfahrungen und Feedbacks aus Spanien und den anderen Events werden uns dabei enorm helfen. 3

4 Dynamics in Spanien Ein Bericht von Timo Stoltenberg Neue Bestzeit in der Acceleration In der katalanischen Sonne standen am Samstag als erstes Skid-Pad und Acceleration auf dem Plan. Da bis um 13:00 Uhr alle 51 Teams gefahren sein mussten, war ein gewisses Zeitmanagement nötig, um beide Fahrer zwei Mal antreten zu lassen. Die schwierigen Verhältnisse auf dem rutschigen und holprigen Untergrund stellten viele Teams im Skid-Pad vor erhebliche Schwierigkeiten. Mit guten 5,384 Sekunden belegten wir einen zufriedenstellenden siebten Platz. Vor dem Beschleunigungsrennen wurde aufgrund der zusätzlichen Fahrzeugkontrollen der Spanier in der Warteschlange die Zeit knapp, wir schafften es jedoch innerhalb von 45 Minuten alle Durchläufe zu fahren. Mit einer neuen Raceyard-Bestzeit von 3,782 Sekunden fuhren wir auf den sechsten Platz unter den Elektrowagen. Am Nachmittag folgte der Autocross, bei dem wir auf dem schnellen Parcours mit einer Rundenbestzeit von 55,372 Sekunden Platz neun belegten und damit am Sonntag zur schnellen Vormittagsgruppe in der Endurance qualifiziert waren. Diese wichtigste Disziplin über 22,4km fuhren unsere zwei Fahrer solide durch, sodass wir mit der Gesamtzeit von 29:54,76 und einem fast leeren Akku auf Platz acht fuhren. Durch unseren energiesparenden Fahrstil wurden wir zudem Zweiter in der Efficiency. Insgesamt haben wir mit diesen Ergebnissen Platz sieben der Dynamics der Formula Student Spain 2014 erreicht, womit wir bei der starken Konkurrenz in diesem Jahr sehr zufrieden sind. 4

5 Raceyard bei Still GmbH Ein Bericht von Nikolai Laszkowski Unser 235 kg-bolide bei tonnenschweren Staplern 11. September 2014 Am Donnerstag legten wir alle eine kleine Lernpause ein und fuhren mit Eleanor zu der Still GmbH nach Hamburg. Wir wurden dort um 10 Uhr von Herrn Maack und seinen Kollegen sehr freundlich empfangen. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde bekamen wir eine sehr schöne Übersicht über die Unternehmensgeschichte, die Aufstellung der Entwicklungsabteilung und welche Möglichkeiten man bei der Still GmbH als Student hat, um sich für ein Praktikum zu bewerben. Wir nutzten den gegenseitigen Austausch, um über die kommende Saison zu reden und welche Mittel bzw. welche Hilfe wir von unserem Sponsor in Anspruch nehmen können. Es entstanden viele produktive Ideen, die wir demnächst verwirklichen werden. Nach diesen Gesprächen über die kommende Saison warfen wir einen Blick auf die vergangene Saison und präsentierten unseren Rennwagen E-Leanor vor dem Betriebsrestaurant der Firma Still. Wir beantworteten die Fragen der Mitarbeiter, machten Fotos und durften dann auch das leckere Mittagessen genießen. Nach der Mittagspause wurden wir durch das Hamburger Werk geführt. Wir waren sehr begeistert von der Technik, der Größe der Hallen und dass fast alle Bauteile aus eigener Herstellung kommen. Von der ersten Stange bis zum fertigen Gabelstapler durften wir den gesamten Produktionsprozess verfolgen und waren von den verschiedenen Modellen der Gabelstapler sehr beeindruckt. Nach dem Rundgang setzten wir uns noch einmal zusammen und zogen ein abschließendes Resümee des Tages. Wir bedanken uns recht herzlich für die Zusammenarbeit und den engen Kontakt mit der Firma Still. Impressum Raceyard Formula Student Team Studentische Vereinigung der Fachhochschule Kiel Institut für CIM-Technologie-Transfer an der Fachhochschule Kiel Schwentinestraße Kiel / Germany mail@raceyard.de Facebook: 5