Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner

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1 Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner Ausweisung von zwei Bebauungsgebieten im Klosterflecken Ebstorf (Landkreis Uelzen) Biotoptypenkartierung, Erfassung gefährdeter Pflanzenarten und faunistische Erfassung (Brutvögel, Fledermäuse) Oktober 2015 Auftraggeber: Klosterflecken Ebstorf Hauptstr Ebstorf Auftragnehmer:

2 Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner Auftraggeber: Klosterflecken Ebstorf Hauptstr Ebstorf Auftragnehmer: Lamprecht & Wellmann Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner Ringstraße Uelzen Tel.: (0581) Fax: (0581) Brutvogelerfassung: Dipl.-Ing. (FH) Lars Wellmann Fledermauserfassung: Dipl.-Biol. Kerstin Pankoke GIS-Bearbeitung: Thomas Pavel Franziska Kus aufgestellt, Uelzen, den Lars Wellmann

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Methode Biotoptypenkartierung Brutvogelkartierung Fledermauserfassung 2 3 Ergebnisse Biotoptypenkartierung/gefährdete Pflanzenarten Brutvogelkartierung Fledermauskartierung 6 4 Bewertung Brutvögel Fledermäuse 14 5 Konflikte hinsichtlich des geplanten Eingriffs B-Plangebiet "An der Hofkoppel" B-Plangebiet "Flächen Klingenspor" Gehölzbestand zwischen beiden B-Plangebieten 17 6 Vermeidungsmaßnahmen 17 7 Literatur 18 Kartenverzeichnis Kartenblatt 1: Biotoptypen nach Nds. Biotopschlüssel M. 1:2.000 Kartenblatt 2: Brutvögel M. 1:2.000 Kartenblatt 3: Fledermausfunktionsräume M. 1:2.000 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Begehungstermine und Witterung der Fledermauserfassung 2 Tabelle 2: Klassifizierung der mittels Horchkisten festgestellten Aktivitäten 3 Tabelle 3: Brutvögel und Gastvögel im Untersuchungsraum 5 Tabelle 4: Nachgewiesene Fledermausarten, ihre Gefährdung und Schutzstatus 6 Tabelle 5: Fledermausnachweise je Begehung 7 Tabelle 6: Ergebnis der Horchkistenerfassung 11 Tabelle 7: Bewertung des Brutvogellebensraumes nach BEHM & KRÜGER (2013) 13 Tabelle 8: Funktionsraum Jagdhabitat 15 Tabelle 9: Funktionsraum Flugstraße 15 Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner

4 1 Einleitung Der Klosterflecken Ebstorf plant die Ausweisung von neuen Baugebieten durch zwei Bebauungspläne im Bereich der Wessenstedter Straße. Es handelt sich einerseits um den von Siedlungsteilen umschlossenen Bereich "An der Hofkoppel" und andererseits um den an die offene Landschaft grenzenden Bereich "Flächen Klingenspor". Für den Bereich "An der Hofkoppel" (ca. 3,3 ha plus Randflächen) wurde neben der Biotoptypenkartierung eine Brutvogelkartierung beauftragt. Das gleiche gilt für die "Fläche Klingenspor" (ca. 3,5 ha plus Randflächen), für die zusätzlich Fledermäuse zu untersuchen waren, da zwischen beiden Bebauungsplangebieten ein naturnaher Gehölzbestand besteht. Insofern beziehen sich die Aussagen der Fledermausuntersuchung im Wesentlichen auf den Gehölzbestand und die östlich angrenzende Ackerfläche mit benachbarten Siedlungsbereichen. Der erforderliche Untersuchungsumfang wurde gemeinsam mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Uelzen festgelegt. Er umfasst für die Brutvogelkartierung fünf Begehungen zwischen März und Juni, davon eine nachts. Die Brutvogelerfassung erfolgte durch das Büro Lamprecht & Wellmann, Uelzen. Für die Fledermauserfassung wurden vier Begehungen in den Monaten Juni bis August gefordert. Die Erfassung der Fledermäuse erfolgte durch Dipl.-Biol. Kerstin Pankoke, Schneverdingen. 2 Methode 2.1 Biotoptypenkartierung Die Biotoptypenkartierung im Bereich "An der Hofkoppel" fand wegen der Dringlichkeit in Bezug auf die Erstellung des B-Planes im November 2014 statt. Die Erfassung gesetzlich geschützter Pflanzenarten sowie die Biotoptypenkartierung im Bereich "Fläche Klingenspor" und erneut im Bereich des Feldgehölzes wurde im Mai 2015 durchgeführt. Die Biotoptypenkartierung erfolgte nach dem "Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen" (V. DRACHENFELS 2011) im Maßstab 1: Brutvogelkartierung Die Brutvogelkartierung wurde im Frühjahr 2015 für beide Bebauungsplangebiete zusammen durchgeführt. Als Untersuchungsgebiet wurde eine ca. 25 ha umfassende Fläche abgegrenzt, die den überplanten Bereich sowie umlaufend 100 m Randfläche abdeckt. Zwischen dem 25. März und dem 01. Juni 2015 erfolgte in dem o.g. Gebiet eine Brutvogelkartierung nach der Methode der Revierkartierung (SÜDBECK et al. 2005). Im Rahmen dieser Erfassung erfolgten vier Tag- und eine Nachtbegehung. Diese fanden bei günstigen Bedingungen (trocken, überw. windstill) in den frühen Morgenstunden bzw. in der Abenddämmerung zu folgenden Terminen statt: März April 2015 (Abenderfassung) April Mai Juni 2015 Die Auswertung erfolgte für die gefährdeten Arten, Arten der Vorwarnliste, Anhang I-Arten der Vogelschutzrichtlinie sowie andere wertbestimmende Arten des EU-Vogelschutzgebietes und Arten mit einem engen Lebensraumspektrum nach SÜDBECK et al. (2005) als Punktdarstellung. Ergebnis ist eine Karte mit Darstellungen der Reviermittelpunkte dieser Arten. Dabei wird unterschieden in folgende drei Statusangaben: - Brutnachweis (BN) = sicherer und aktueller Nachweis einer Brut Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 1

5 - Brutverdacht (BV) = mehrfach in geeignetem Brutrevier zur Brutzeit festgestellt (Brut wahrscheinlich), - Brutzeitfeststellung (BZ) = einmaliger Nachweis in geeignetem Brutbiotop während der Brutzeit Reviere mit dem Status Brutnachweis bzw. Brutverdacht werden als Brutreviere gewertet. Die häufigeren und ungefährdeten Arten werden nur in der Tabelle in ihrem Bestand aufgeführt. 2.3 Fledermauserfassung Die Untersuchung der Fledermausfauna basiert auf einer Detektorkartierung. Es wurden vier Detektorbegehungen zwischen Juni und August 2015 durchgeführt. Die Begehungen erfolgten entlang der angrenzenden Strukturen, wobei ein Hauptfokus auf den südwestlichen Gehölzbestand gelegt wurde. Zur Quartiersuche wurden auch die angrenzenden Wohngebiete begangen. Zusätzlich wurden vereinzelt Horchkisten an ausgewählten Standorten eingesetzt zur Messung von Aktivitätsabundanzen. Die stichprobenartigen Ergebnisse einer Untersuchung können immer nur einen Teil der realen Aktivitäten der Fledermäuse in einem Untersuchungsgebiet widerspiegeln. Die Verbreitung einer Art ist in Raum und Zeit eine dynamische Größe und selbst bei relativ stabilen Arealgrenzen ändern sich innerhalb kleinerer Betrachtungsräume das tatsächliche Vorkommen und die Dichte von Jahr zu Jahr. Bei migrationsaktiven Fledermäusen wechseln die Verbreitungsmuster in noch kurzfristigeren Zeiträumen (LIMPENS & ROSCHEN 1996). Die Daten, die während der wiederholten Begehungen mithilfe der Detektormethode gewonnen wurden, erlauben aber eine Einschätzung der Fläche unter Berücksichtigung der vorhandenen Strukturen. Es erfolgt eine Auswertung der Feldprotokolle und eine Aufarbeitung in Form von Text und Karten. Zusätzlich wurden vorhandene Daten über Fledermausvorkommen durch Nachfrage bei Thomas Göllner (Fledermaus-Regionalbetreuer für den Lkr. Uelzen) und Anwohnern abgefragt und berücksichtigt. Detektorbegehungen Das Zeitfenster umfasst die Wochenstubenzeit sowie einen Teil der herbstlichen Paarungs- und Zugzeit. Die Detektormethode zielt auf die Arterfassung sowie Erfassung von Jagdgebieten, Flugwegen, möglichen Quartieren, Paarungsquartieren und Paarungsterritorien und gegebenenfalls der Ermittlung von Individuenzahlen der Fledermäuse (LIMPENS & ROSCHEN 2002). In der folgenden Tabelle sind die Begehungstermine zur Erfassung der Fledermausfauna im Untersuchungsgebiet aufgelistet. Die Aufstellung beinhaltet weiterhin Angaben zum Zeitrahmen der einzelnen Begehungen sowie zu den Witterungsverhältnissen. Tabelle 1: Begehungstermine und Witterung der Fledermauserfassung Datum Zeitrahmen Temperaturverlauf, Witterung C 15 C (00.00) 13 C, klar bis leicht bewölkt, kaum windig C 15 C, bewölkt, kaum windig 20 C 20 C (22.00) - 15 C, teilweise diesig oder bewölkt, kaum windig 23 C 19 C, leichte Bewölkung, morgens zunehmend, kaum bis leicht windig, nachts teilweise etwas auffrischend Soweit möglich erfolgte die Artbestimmung zusätzlich zum Abhören der Rufe mittels Detektor (Pettersson D 240x, Pettersson D 230) auch durch Sichtbeobachtungen des Flug- und Jagdverhaltens sowie weiterer artspezifischer Merkmale. In geeigneten Situationen wurden Aufnahmen von zeitgedehnten Fledermausrufen auf einem digitalen Aufnahmegerät getätigt. Diese wurden nachträglich mit Hilfe des BatSound Analyse-Programms auf dem Rechner ausgewertet und Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 2

6 dienen der Absicherung einzelner Artansprachen. Große und Kleine Bartfledermaus sowie Braunes und Graues Langohr können auch mit Hilfe von Lautanalysen nicht akustisch voneinander differenziert werden (SKIBA 2009). Die Wahrscheinlichkeit der Erfassung und die Sicherheit der Artbestimmung mittels Fledermaus- Detektor hängen von der Lautstärke und Charakteristik der Ortungsrufe der einzelnen Arten ab (AHLEN 1990, LIMPENS & ROSCHEN 1995). Bei den Arten der Gattung Myotis sind genaue Artbestimmungen oft schwierig oder sogar unmöglich, weil die Tiere sehr ähnliche Rufe haben (SKIBA 2009) und wegen ihrer umherstreifenden Jagdweise in vielen Fällen nur kurz gehört werden können, solche Kontakte werden als Myotis spec. verzeichnet. Langohren (Gattung Plecotus) können aufgrund der geringen Lautstärke der Rufe mit dem Fledermaus-Detektor nur aus unmittelbarer Nähe (wenige Meter) wahrgenommen werden (LIMPENS & ROSCHEN 1995), so dass ihre Nachweise bei Detektoruntersuchungen in der Regel unterrepräsentiert sind. Am frühen Abend und vor Sonnenaufgang können auch Quartiere mit Hilfe von Fledermaus- Detektoren gefunden werden. Vor dem Ausflug sind die Tiere oft in ihrer Höhle aktiv und stoßen hörbare Soziallaute aus; bei Rückkehr ins Quartier schwärmen sie meistens einige Minuten davor. Bei Feststellung solcher Aktivitäten kann auf ein Quartier geschlossen werden (MITCHELL-JONES & MCLEISH 2004). Während der Laktationszeit im Sommer können Wochenstubenquartiere mit Jungtieren und im Spätsommer und Herbst auch Balzquartiere aufgrund der besonderen Aktivitäten während der Nacht aufgefunden werden. Ausflugsbeobachtungen am Abend können Hinweise auf die Lage von Quartieren geben. Es wird darauf hingewiesen, dass aus methodischen Gründen generell die tatsächliche Anzahl der Tiere, die ein bestimmtes Jagdgebiet oder eine Flugroute im Laufe des Untersuchungszeitraums nutzten, nicht genau zu bestimmen ist. Eine Individualerkennung per Detektor ist nicht möglich und so kann nicht festgestellt werden, ob eine Fledermaus mehrere Male an einem Ort jagte, oder ob es sich dabei um mehrere Tiere handelte, es sei denn Sichtbeobachtungen konnten bei der Detektorarbeit hinzugezogen werden. Horchkisten Zur Bewertung von Teilflächen als Funktionsräume der Fledermäuse wurden zusätzlich in drei Kartiernächten an ausgewählten Standorten 1 bis 2 Horchkisten zur Messung von Aktivitätsabundanzen aufgestellt. Die Geräte zeichnen Fledermausaktivitäten während der Laufzeit an einem Standort auf. Verwendet wurden Geräte vom Typ Petterson D 500x. Die Artansprache unterliegt denselben Einschränkungen wie die Detektormethode ohne Sichtbeobachtung. Bei der Auswertung wurden mehrere Kontakte innerhalb einer Minute von einer Art auf einer Frequenz zu einem Kontakt zusammengefasst und als Jagdaktivität klassifiziert. Die Bewertung erfolgt in Anlehnung an die Klassifizierung von Horchkistenaufzeichnungen, die für Windkraftplanungen verwendet wird (LANU 2008) und ist Tab. 2 zu entnehmen. Tabelle 2: Klassifizierung der mittels Horchkisten festgestellten Aktivitäten Abundanzklasse Aktivität nach LANU (2008) (Summe der aufgezeichneten Ereignisse in einer Untersuchungsnacht) 0 keine Verwendete Einteilung und Bezeichnung 1-2 sehr gering G (gering) 3-10 gering mittel M (mittel) hoch H (hoch) sehr hoch SH (sehr hoch) >250 äußerst hoch ÄH (äußerst hoch) Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 3

7 3 Ergebnisse 3.1 Biotoptypenkartierung/gefährdete Pflanzenarten Die Ergebnisse der Biotoptypenkartierung werden lediglich in Karten dargestellt. Eine detaillierte Beschreibung wird nicht als erforderlich angesehen. Gefährdete Pflanzenarten wurden im gesamten Untersuchungsgebiet nicht festgestellt. 3.2 Brutvogelkartierung In Tab. 3 (folg. Seite) wird das Artenspektrum mit dem jeweiligen Brutbestand dargestellt. Es wurden 48 Brutvogelarten ermittelt, von denen 43 sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit im Gebiet brüten. Drei Arten treten als Nahrungsgast auf und brüten in der näheren Umgebung (Mehlschwalbe, Dohle, Sperber). Zwei Arten traten nur als Durchzügler auf (Wiesenpieper Rotdrossel). Von den 43 Brutvogelarten des Untersuchungsraumes sind 2 (5%) auf der Roten Liste der Brutvögel Niedersachsens (KRÜGER & OLTMANNS 2007) vermerkt. Rauchschwalbe und Feldlerche gelten als "gefährdet" (RLN 3). Weitere vier Arten der Brutvögel (Star, Haus- und Feldsperling, Bluthänfling) und eine Art der Nahrungsgäste (Mehlschwalbe) gehören der Vorwarnliste an. Dämmerungs- und nachtaktive Arten, wie Rebhuhn und Eulen konnten während der Abenderfassung Anfang April nicht festgestellt werden. Auch die an anderen Standorten in Ebstorf anzutreffende Haubenlerche (Galerida cristata) wurde nicht festgestellt. Der Lebensraum ist für diese vom Erlöschen bedrohte Brutvogelart auch nicht geeignet. Alle europäischen Vogelarten sind artenschutzrechtlich von Relevanz. Für die artenschutzrechtlich besonders relevanten Arten erfolgt nachfolgend eine genauere Beschreibung. Definiert ist diese besondere artenschutzrechtliche Relevanz durch eines der folgenden Merkmale: gefährdete Art nach der Roten Liste des Landes Niedersachsen bzw. der Bundesrepublik Deutschland sowie Art der Vorwarnliste Anhang I-Art der EU-Vogelschutzrichtlinie streng geschützte Art nach BArtSchV Sperber (Accipiter nisus) Zwei Nachweise im Mai und Juni. Einmal überfliegend von Ost nach West, einmal ein Männchen nordöstlich des Wäldchens auf Schwalben jagend. Ein geeignetes Bruthabitat stellt die Fichtendickung nördlich des Wessenstedter Straße dar. Im Untersuchungsgebiet ist der Neststandort nicht zu erwarten. Feldlerche (Alauda arvensis) Die Feldlerche besiedelt nur die Ackerflächen im Nordosten, wobei die ermittelten Reviere außerhalb des B-Plan-Bereichs liegen. Der Mindestabstand zum Bereich "Flächen Klingenspor" beträgt etwa 50 m. Der Abstand zum bestehenden Siedlungsrand im Südosten (Straße Im Süsingkoppel) ist geringer. Auf der inselartigen Ackerfläche (B-Plan "An der Hofkoppel") wurden zu keinem Zeitpunkt Feldlerchen festgestellt. Die in Niedersachsen gefährdete Feldlerche kommt nur in den Randbereichen des Untersuchungsgebiets vor. Sie hält einen Abstand von mindestens 50 bis 100 m zu vertikalen Strukturen, wie Wäldern oder Siedlungsgebieten ein. Rauchschwalbe (Hirundo rustica) und Mehlschwalbe (Delichon urbicum) Die Rauchschwalbe brütet auf dem Hof Alvermann in ca. 5 Brutpaaren. Die genaue Anzahl konnte nicht festgestellt werden. Mehlschwalben brüten im angrenzenden Siedlungsbereich. Beide Schwalbenarten wurden ab April über den Ackerflächen jagend festgestellt. Beide Schwalbenarten nutzen die offene Landschaft zur Nahrungssuche. Windgeschützte Bereiche sind bei ungünstiger Witterung von Bedeutung. Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 4

8 Tabelle 3: Brutvögel und Gastvögel im Untersuchungsraum (Rote Liste: 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste, BN = Brutnachweis, BV = Brutverdacht, BZ = Brutzeitfeststellung Artenschutz: besonders geschützt nach 7 Abs. 2 Nr. 13 BNatSchG streng geschützt nach 7 Abs. 2 Nr. 14 BNatSchG Art Rote Liste EU- Artenschutz Bemerkungen Nds D VSR BV BZ Sperber Brutvogel der Umgebung, 1 Brutrevier Ringeltaube 2 Türkentaube 1 Grundstücke "Im Süsingkoppel" Buntspecht 1 Feldlerche Rauchschwalbe 3 V ca. 5 Brut "Hofkoppel", zus. Nahrungsgast über Ackerflächen Mehlschwalbe V V Nahrungsgast über Ackerflächen Wiesenpieper 3 Durchzügler, auf Acker Schafstelze 1 "Klingenspor" Bachstelze 2 Zaunkönig 3 Heckenbraunelle 3 Rotkehlchen 3 Hausrotschwanz 3 Gartenrotschwanz 3 1 Grundstücke "Eichenweg" Amsel 7 Wacholderdrossel 2 Singdrossel 4 Rotdrossel Durchzügler, 15 Ind. Richt. NO Gelbspötter 1 Klappergrasmücke 2 Dorngrasmücke 1 Mönchsgrasmücke 4 Zilpzalp 5 Fitis 2 Sommergoldhähnchen 1 Grauschnäpper 1 Trauerschnäpper 1 Schwanzmeise 1 Sumpfmeise 2 Weidenmeise 1 Blaumeise 4 Kohlmeise 5 Kleiber 1 Eichelhäher 1 Elster 1 Dohle 2 Nahrungsgast auf den Ackerflächen Rabenkrähe 2 Star V 2 Haussperling V V >5 Feldsperling V V 10 Buchfink 2 Grünfink 5 Stieglitz 1 Bluthänfling V 2 Goldammer 2 ca Wiesenpieper (Anthus pratensis) Ein Wiesenpieper wurde im März auf den Ackerfläche im Nordosten festgestellt. Es handelte sich um einen durchziehenden Vogel. Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) Ein Revier des Gartenrotschanzes besteht in Gärten im Bereich Eichenweg. hier wurde ein singendes Männchen im Mai und Juni festgestellt. Die Art besiedelt strukturreiche Siedlungen Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 5

9 mit Altbaumbestand und hohem Reichtum an Brutnischen, Parks oder lichte Wälder und Altholzbestände mit vielen Höhlen. der Gartenrotschwanz gilt in Niedersachsen als gefährdet. Star (Sturnus vulgaris) Am 12. Mai gelang der Nachweis fütternder Stare in der Allee der Wessenstedter Straße außerhalb der Ortslage. An mehreren anderen Standorten, so im alten Baumbestand am Ostrand des Rückhaltebeckens sowie in einigen Gärten wurden brutverdächtige Stare festgestellt. Stare sind auf Baumhöhlen oder künstliche Nisthilfen angewiesen. Haussperling (Passer domesticus) Feldsperling (Passer montanus) Von beiden Sperlingsarten wurden kleine Kolonien mit zwei bis max. fünf Brutpaaren in strukturreichen Gärten sowie vom Feldsperling auch im alten Baumbestand am Rückhaltebecken und an der Allee der K 20 festgestellt. Bluthänfling (Carduelis cannabina) Der Bluthänfling wurde am Hof Alvermann sowie an der alten Baumreihe während der Brutzeit festgestellt. Es gelang jeweils keine Bestätigung sodass nicht von einem dauerhaft besetzten Revier auszugehen ist. 3.3 Fledermauskartierung Im Untersuchungsgebiet wurden während der vier Termine im Zeitraum Juni bis August mittels Detektorbegehung und Horchkisten insgesamt mindestens 10 Fledermausarten bzw. Artengruppen (Langohr und Bartfledermaus sind akustisch nicht auf Artniveau differenzierbar) nachgewiesen bzw. vermutet (cf.). Nicht eindeutig waren die Artansprachen bei Bart- und Wasserfledermaus im Transferflug ohne Sichtung, beide Arten bzw. Artengruppen werden im Umfeld erwartet. Ebenso nicht eindeutig ansprechbar waren die wenigen Aufnahmen des Kleinabendseglers und des Großen Mausohrs, von denen jeweils nur kurze Rufsequenzen vorliegen. Tabelle 4: Nachgewiesene Fledermausarten, ihre Gefährdung und Schutzstatus Deutscher Name Wissenschaftlicher Name RL Nds GG NLWKN RL D SG FFH Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus 3 * * IV Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii 2 2 k.n.a. * IV Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus 2 2 k.n.a. G IV Großer Abendsegler Nyctalus noctula 2 2 k.n.a. V IV cf. Kleinabendsegler Nyctalus cf. leisleri 1 eher D D IV Fransenfledermaus # Myotis nattereri # 2 3 * IV cf. Wasserfledermaus Myotis cf. daubentonii 3 Vermutl.* * IV cf. Große / Kleine Bartfledermaus* Myotis cf. brandtii / mystacinus* 2 / 2 2 / 2 k.n.a. 2 / 2 / IV / IV cf. Großes Mausohr cf. Myotis myotis 2 3 V II, IV Braunes/Graues Langohr* Plecotus auritus/austriacus* 2 / 2 3 / 2 k.n.a. V / V / IV /IV Legende: RL Nds = Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Säugetiere, Stand 1991 (HECKENROTH 1993) GG NLWKN = aktuelle fachliche Einschätzung des Gefährdungsgrades in Niedersachsen durch NLWKN (Stand Juni 2009 und Entwurf 2010). In: Vollzugshinweise zum Schutz von Säugetierarten in Niedersachsen. (K.n.a. = keine neuen Angaben) RL D = Rote Liste der Säugetiere Deutschlands (MEINIG et al. 2009) = streng geschützt nach BNatSchG FFH = Arten aus Anhang II bzw. IV der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie Gefährdungskategorien: 1 = Vom Aussterben bedroht, 2 = Stark gefährdet, 3 = Gefährdet, G = Gefährdung unbekannten Ausmaßes, R = extrem selten, V = Vorwarnliste, D = Daten unzureichend, * ungefährdet. K.A. Keine Angabe. * die beiden Schwestern-Arten sind mit dem Detektor jeweils nicht voneinander zu unterscheiden, Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 6

10 Bezüglich des Gefährdungsgrades ist zu berücksichtigen, dass die Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Säugetiere (HECKENROTH 1993) veraltet ist. Daher wird zusätzlich die aktuelle Einschätzung, die das NLWKN in seinen Vollzugshinweisen zum Schutz von Säugetierarten in Niedersachsen (Stand Entwurf 2009 und 2010) unternimmt, angegeben. Einen Überblick über die Nachweishäufigkeiten der einzelnen Arten und jahreszeitliche Verteilung gibt die nachfolgende Tabelle. Tabelle 5: Fledermausnachweise je Begehung Datum Ab Kl Ny Br Zw Ra My Ba Wa Ma La ? ? S - 2 1? - 1? S 4 1-3? ? 87 Gesamt Legende: Zahlen = Fledermaus-Nachweise durch Ultraschall ggf. kombiniert mit Sichtbeobachtung der jeweiligen Fledermausart während der Kartierung Ab = Großer Abendsegler Kl = Kleinabendsegler Ny = Nyctalus spec. Zw = Zwergfledermaus Ra = Rauhhautfledermaus My = Myotis-Art, nicht weiter differenziert Ba = Große / Kleine Bartfledermaus Wa = Wasserfledermaus Ma = Großes Mausohr La = Langohr? = Art in der Situation nicht eindeutig anzusprechen (cf.) S = Soziallaute (entspricht bei der Zwergfledermaus teilweise Balzrufen) Die punktgenaue Eintragung der Fledermausnachweise pro Begehung ist den beiliegenden Karten 1a bis 1d Einzelnachweise zu entnehmen. Zwergfledermaus Die Zwergfledermaus ist eine ausgesprochene Spaltenfledermaus, die besonders kleine Ritzen und Spalten in und an Häusern bezieht. So finden sich Quartiere der Art z. B. unter Flachdächern, in Rollladenkästen, hinter Hausverkleidungen und in Zwischendecken. Die Zwergfledermaus jagt in Gärten, Parkanlagen, offener Landschaft und im Wald. Nach Untersuchungen und Literaturauswertung von SIMON et al. (2004) liegen Jagdgebiete der Zwergfledermaus maximal 2 km von den Quartieren entfernt. Im Untersuchungsgebiet ist die Zwergfledermaus die mit Abstand am häufigsten nachgewiesene Art, die während der ganzen Saison vorkommt. Eine Wochenstubengesellschaft wird im Umfeld der Planfläche im Siedlungsbereich erwartet. Wochenstubenquartiere konnten nicht lokalisiert werden. Zwei Quartiergebäude wurden durch Anflüge von jeweils einzelnen Zwergfledermäusen Im Süsingskoppel und Medinger Weg identifiziert Außerdem wurden im Herbst mehrere Balzterritorien der Zwergfledermaus festgestellt, eines davon im Bereich des zentralen Gehölzbestandes. Das Quartier wird hier in einem der Bäume erwartet. Der charakteristische Ruftyp, der aus 2-5 (meist 4) aneinander gereihten Einzelpulsen besteht (PFALZER 2002), wird von territorialen Zwergfledermaus-Männchen in der Paarungszeit in regelmäßigen Rufserien im Singflug durch ihr Revier abgegeben, um Weibchen in ihr Paarungsquartier zu locken. Balzaktivitäten der Zwergfledermaus häufen sich im Umfeld des Waldes an der Lüneburger Str. im Südwesten. Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 7

11 Rauhautfledermaus Die Rauhautfledermaus gehört ebenso wie ihre Schwesternart Zwergfledermaus zu den kleinsten einheimischen Fledermäusen. Im Gegensatz zu dieser besiedelt die Rauhautfledermaus jedoch fast ausschließlich Waldbestände, wobei sie die Nähe von Gewässern bevorzugt (MESCHEDE & HELLER 2000). Jagende Tiere können vor allem zur Zugzeit auch in Siedlungen angetroffen werden (DIETZ et al. 2007). Jagdgebiete und Quartiere liegen häufig bis zu 6,5 km auseinander (MESCHEDE & RUDOLPH 2004). Wochenstubenquartiere befinden sich in Deutschland vor allem im Nordosten. Als saisonale Weitstreckenwanderer ziehen die Tiere im Herbst vorherrschend nach Südwesten, meistens entlang von Küstenlinien und Flusstälern. Als Quartiere werden in erster Linie Rindenspalten und Baumhöhlen bzw. Fledermaus- und Vogelkästen angenommen, Wochenstuben-Quartiernachweise gibt es auch aus Holzverkleidungen an Gebäuden. Als Paarungsquartiere werden exponierte Stellen wie Alleebäume und einzeln stehende Häuser bevorzugt (DIETZ et al. 2007). Aus dem Sommer gibt es einen Detektornachweis sowie mehrere Horchkistennachweise aus dem zentralen Gehölzbestand sowie vom Siedlungsrand. Vermutlich handelt es sich um einzelne Männchen, die sich entlang der Zugrouten aufhalten. Die Detektornachweise steigen Ende August an, was auf den Fledermauszug dieser weit wandernden Art zurückgeführt wird. Balzaktivitäten der Rauhautfledermaus wurden im Herbst nicht nachgewiesen. Nicht eindeutige Nachweise (cf.) von den Horchkisten sind angegeben, wenn die Frequenz im Überschneidungsbereich von Zwerg- und Rauhautfledermaus liegt. Breitflügelfledermaus Ihre Sommerquartiere bezieht die Breitflügelfledermaus fast ausschließlich in und an Gebäuden. Sie gilt als Spalten bewohnende Fledermaus, die enge Hohlräume als Quartier schwerpunktmäßig im Dachbereich nutzt, aber z.b. auch hinter Verkleidungen und Fensterläden gefunden wird (SIMON et al. 2004). Die Art lebt in Siedlungsnähe und bevorzugt strukturreiche Landschaften. Breitflügelfledermäuse jagen in der durch Gehölze stark gegliederten Landschaft mit Heckenstrukturen oder Alleen, über Rinderweiden und Wiesenflächen, an Waldrändern, aber auch in Baum bestandenen (Alt)-Stadtgebieten und ländlichen Siedlungen unter anderem um Straßenlampen (BRAUN & DIETERLEN 2003). Zwischen Quartier und Jagdrevier können Entfernungen von 6-8 km zurückgelegt werden (SCHOBER & GRIMMBERGER 1998). Während der Untersuchung wurde die Breitflügelfledermaus regelmäßig festgestellt und ist die am zweithäufigsten nachgewiesene Art im Untersuchungsgebiet. Die Breitflügelfledermaus bezieht ein traditionelles Wochenstubenquartier im Kiefernweg in direkter Nachbarschaft zur Planfläche. Ein Hauptjagdhabitat der weiträumig agierenden Breitflügelfledermaus wird östlich des Plangebietes im Bereich von Grünland und Wald erwartet. Ende Juni wurden morgens noch Ausflüge von sechs Tieren kurz nach 4.00 Uhr aus dem Dach nach Osten beobachtet. Eine zunächst vermutete Störung im Quartier konnte nicht bestätigt werden. Eventuell handelte es um einen spontanen Quartierwechsel oder sehr späten Jagdausflug aufgrund der extremen Witterungsbedingungen. Auffällig war bei einer abendlichen Ausflugsbeobachtung Anfang August, dass die meisten Tiere zunächst nach Norden flogen. Eine auffallend hohe Jagdaktivität der Breitflügelfledermaus wurde in dieser Nacht abends nach dem Ausflug, aber auch noch in der zweiten Nachthälfte von der im Gehölz von Jagdhabitat 1 platzierten Horchkiste Nr. 5 registriert. Anfang August verlassen die Muttertiere meist schon die Quartiere und es wird vermutet, dass die Gehölzfläche in erster Linie ein bedeutendes wochenstubennahes Jagdhabitat für die Jungtiere darstellt. Großer Abendsegler und Kleinabendsegler Der Große Abendsegler gilt als typische Waldfledermaus, da als Sommer- und Winterquartiere vor allem Höhlenbäume in Wäldern und Parkanlagen genutzt werden. Winterquartiere finden sich u. a. in dickwandigen Baumhöhlen sowie in Spalten an Gebäuden und Brücken. Als Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 8

12 Jagdgebiete bevorzugt die Art offene, insektenreiche Lebensräume, die einen hindernisfreien Flug ermöglichen. Der Flug ist schnell und findet überwiegend in 10 bis 50 m Höhe statt (DIETZ et al. 2007). Die Jagdlebensräume befinden sich in Entfernungen von 2 bis 10 km vom Quartier. Die Art kommt in ganz Deutschland vor, aufgrund der Zugaktivität aber saisonal in unterschiedlicher Dichte. Die hauptsächlichen Lebensräume liegen während der Wochenstubenzeit im nordöstlichen und östlichen Mitteleuropa, während sich die Paarungs- und Überwinterungsgebiete im westlichen und südwestlichen Mitteleuropa befinden. Nach einer Zusammenstellung von bekannten Daten durch WEID (2002) befinden sich in Deutschland die Wochenstubenkolonien vorwiegend in Norddeutschland (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg), weitere in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Im übrigen Deutschland sind Wochenstuben sehr selten. Der Kleinabendsegler wird wie der Große Abendsegler als saisonal fern wandernde Art angesehen (MESCHEDE & HELLER 2000). Die Art ist in ganz Europa bis etwa 57 N verbreitet, wobei große Unterschiede in der Nachweisdichte generelle Aussagen erschweren (DIETZ et al. 2007). Allgemein gilt der Kleinabendsegler als Waldart, deren Sommerquartiere sich in Baumhöhlen und -spalten aber auch in Nistkästen befinden. Als Winterquartiere wurden Gebäude, Nistkästen und Baumhöhlen bekannt (MESCHEDE & HELLER 2000). Als Jagdgebiete werden Wälder und deren Randstrukturen bevorzugt (DIETZ et al. 2007). Im Sommer und Herbst wurde der Große Abendsegler regelmäßig während der Untersuchungsnächte festgestellt, wobei Herbstnachweise auch auf das Zuggeschehen dieser weit wandernden Art zurückgeführt werden. Transferflüge dieser früh ausfliegenden Tiere wurden in größerer Höhe aus Richtung Südosten und Nordosten beobachtet, wo die Quartiere vermutet werden. Einzelne Kontakte wurden auch von den Horchkisten früh am Abend, morgens und auch während der Nacht registriert. Aufgrund der beobachteten Aktivitäten werden Quartiere des Großen Abendseglers nicht in direkter Nachbarschaft zum Plangebiet erwartet. Die Art zeigt keine direkte Bindung zum Untersuchungsraum, der vorwiegend im Transferflug passiert wird. Im Herbst wurden morgens auch kurzfristig Jagdaktivitäten von mehreren Individuen gleichzeitig über Ackerfläche und Gehölzbestand (Jagdhabitat 1) beobachtet. Der Kleinabendsegler wurde nur sehr vereinzelt registriert. Nach SKIBA (2009) ist bei Detektornachweisen eine Unterscheidung des Kleinabendseglers zum Großen Abendsegler nach den Suchrufen nur schwer möglich, wenn dieser ausschließlich um khz ruft. Die Nachweise des Kleinabendseglers sind mit cf. belegt, da es sich jeweils nur um kurze Rufsequenzen handelte. Wenn mehrere Tiere gleichzeitig jagen, wie im Herbst, kann der Kleinabendsegler auch überhört werden. Fransenfledermaus Die Fransenfledermaus ist eine Art mit sehr variabler Lebensraumnutzung in Mittel- und Nordeuropa, die vorwiegend in Wäldern und locker mit Bäumen bestandenen Flächen wie Parks und Obstwiesen und entlang von Gewässern vorkommt, wobei nahezu alle Waldtypen besiedelt werden (vgl. DIETZ et al 2007). Wochenstubengesellschaften werden in Baumhöhlen, in Nistkästen aber auch in Hohlräumen von Gebäuden gefunden. Die Wochenstubenquartiere werden sehr häufig im Verlaufe eines Sommers gewechselt. Die Fransenfledermaus wurde während der Untersuchung nur je einmal von Horchkisten an der Wessenstedter Straße sowie im Gehölzbestand (Jagdhabitat 1) erfasst. Vereinzelt kann die Fransenfledermaus auch Anteil an den unbestimmten Myotis-Kontakten haben, die aufgrund der Entfernung oder kurzer Rufsequenzen nicht auswertbar sind. Ein geeignetes Biotop könnte für diese Waldfledermaus der Wald im Westen an der Lüneburger Straße in Nachbarschaft zum Schliepbach darstellen. Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 9

13 Große / Kleine Bartfledermaus Mit dem Detektor sind Große und Kleine Bartfledermaus auch per Lautanalyse nicht differenzierbar. Die Lebensraumansprüche der beiden Bartfledermausarten ähneln sich wahrscheinlich sehr stark. Sie jagen sowohl in Wäldern als auch in der offenen Landschaft entlang von Vegetationsstrukturen (MESCHEDE & HELLER 2000). Während die Kleine Bartfledermaus eher die Nähe von Fließgewässern sucht, sind Große Bartfledermäuse eher an stehende Gewässer gebunden (TAAKE 1984). Die Große Bartfledermaus nutzt Baumquartiere, Fledermauskästen und Gebäudequartiere. Als Sommerquartiere der Kleinen Bartfledermaus werden Spalten an Gebäuden genannt aber auch andere Spalträume wie hinter loser Baumrinde, nur selten werden Quartiere in Bäumen bekannt (DIETZ et al. 2007). Die Bartfledermaus wurde nur einmal während der Detektorbegehungen im Transferflug Nordrand des Gehölzes direkt vermutet, wobei die Ansprache in der Situation mit einer Restunsicherheit behaftet ist (cf.). Es wird erwartet, dass die Bartfledermaus einen Anteil an den unbestimmten Myotis-Kontakten hat: Die Rufe von Bart- und Wasserfledermaus sind im Transferflug oft nicht eindeutig zu differenzieren. Auffällig ist bei den Horchkistenaufnahmen im südwestlichen Gehölz die Zunahme der Myotis-Kontakte Anfang August im Vergleich zum Juni, was mit der Phase der Auflösung von Wochenstuben erklärt wird. Wasserfledermaus Die Wasserfledermaus bevorzugt wasserreiche Landschaften; gelegentlich ist sie auch weitab davon in Wäldern oder Ortschaften anzutreffen. Die Wochenstuben befinden sich in Baumhöhlen, Nistkästen oder in Gebäudespalten. Von dort fliegen die Tiere zu ihren bis zu 8 km weit entfernten Jagdgebieten entlang von ausgeprägten Flugstraßen (vgl. MESCHEDE & HELLER 2000). Die Wasserfledermaus ist auf Gewässer als Jagdgebiete angewiesen, die eine reiche Insektenfauna und Bereiche ohne Wellenschlag haben. Die Überwinterung erfolgt ausschließlich in unterirdischen Quartieren. Die Wasserfledermaus wurde vereinzelt im Transferflug im Bereich der Brücke des Schliepbaches im Südwesten und einmal im Nordosten des Untersuchungsgebietes festgestellt, wobei die Ansprache in der Situation mit einer Restunsicherheit behaftet ist (cf.). Die Wasserfledermaus könnte einen Anteil an den unbestimmten Myotis-Kontakten haben: Die Rufe von Wasser- und Bartfledermaus sind im Transferflug oft nicht eindeutig zu differenzieren. Das Plangebiet selbst ist ohne Bedeutung für die Wasserfledermaus, geeignete Jagdhabitate liegen nicht in direkter Nähe. Großes Mausohr Das Große Mausohr kommt in ganz Deutschland vor, wobei eine von Süden nach Norden abnehmende Quartierdichte festgestellt werden kann. Der Verbreitungsschwerpunkt in Niedersachsen liegt im Süden. Die Fortpflanzungskolonien dieser wärmeliebenden Art liegen bis auf wenige Ausnahmen abgesehen auf größeren Dachböden. Die Jagdgebiete des Großen Mausohrs zeichnen sich durch den freien Zugang zum Boden und damit auf bodenlebende Arthropoden aus. Es werden verschiedene Waldtypen mit geringem Anteil an Bodenvegetation bevorzugt. Die Tiere jagen aber auch über Wiesen, Weiden und Äckern (DIETZ et al 2007). Diese große Fledermausart zeichnet sich durch einen großen Aktionsradius aus. Es können erhebliche Strecken von bis zu 26 km zwischen Tagesquartier und Jagdgebiet zurückgelegt werden. Meist liegen Jagdgebiete in einem Umkreis von 5 bis 15 km um das Quartier. Vom Großen Mausohr gibt es einen Detektornachweis und einen Horchkistenkontakt, jeweils aufgrund der kurzen Sequenz mit cf. bezeichnet. Es kann für diese weiträumig agierende Art, die in der Regel gut akustisch von der 40 khz rufenden Myotis-Gruppe aufgrund ihrer niedrigeren Hauptfrequenzen differenziert werden kann, angenommen werden, dass das Plangebiet ohne größere Bedeutung für sie ist. Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 10

14 Braunes / Graues Langohr Braunes und Graues Langohr sind mithilfe der Lautanalyse ihrer Ortungs- und Sozialrufe nicht sicher voneinander unterscheidbar. Das Graue Langohr erreicht bei etwa 53 N seine nördliche Verbreitungsgrenze und es wird vermutet, dass es sich bei Nachweisen im Untersuchungsbiet in der Regel um das Braune Langohr handelt. Das Braune Langohr gehört zur Gruppe der Waldfledermäuse und ist vorwiegend in unterholzreichen lichten Laub- und Nadelwäldern zu finden. Als Jagdgebiete dienen außerdem strukturreiche Gärten, Friedhöfe, Streuobstwiesen und Parkanlagen im dörflichen und städtischen Umfeld, wobei die nächtlichen Aktionsradien meist nur wenige hundert Meter betragen (MESCHEDE & RUDOLPH 2004). Als Quartierstandorte werden vorrangig Baumhöhlen, aber auch Nistkästen und waldnahe Gebäude genutzt. Die Nahrung wird von den geschickt manövrierenden Fliegern von der Oberfläche der Vegetation abgesucht oder aus der Luft gefangen. Ihr Winterquartier bezieht die Art in unterirdischen Bunkern, Kellern oder Stollen. Im Flug sind Langohren nur ausgesprochen selten nachzuweisen, da sie sehr leise rufen und eine Erfassung mit dem Fledermaus-Detektor nur bei geringer Entfernung zum Tier gelingt. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache wurden Langohren relativ häufig während der Untersuchung am Siedlungsrand und im Bereich des südwestlichen Gehölzbestandes festgestellt. Es wird eine Wochenstubengesellschaft des Langohrs im Umfeld der Planfläche vermutet. Aufgrund der Häufung von Kontakten im südöstlichen Siedlungsbereich könnte sich Gebäudequartiere in der Siedlung befinden. Baumquartiere zumindest von Einzeltieren könnten auch in der südwestlichen Gehölzfläche existieren. Ergebnisse der Horchkistennachweise Die folgende Tabelle gibt das Ergebnis der Horchkistenerfassung der an die Planfläche angrenzenden Strukturen wieder. Die genauen Standorte sind den Karten Einzelnachweise aus den jeweiligen Kartiernächten zu entnehmen (Karten 1a bis 1c). Die Zahlen hinter den Abkürzungen entsprechen der Anzahl der Kontakte während einer Stunde. Insgesamt spiegeln die Ergebnisse gut die detektorbasierte Einschätzung der Funktionsräume wieder. Tabelle 6: Ergebnis der Horchkistenerfassung Nr Datum Standort Lichtung im Gehölzbestand Gehölzrand alte Eichen Siedlungsrand im Osten, Rübenacker Allee Wessenstedter Str., Feldrand Lichtung im Gehölzbestand Laufzeit Gesamt Br (1) / / / - Br (25 J, 3) Zw (8) Zw (6 J, 2) Ra (1) Br (1) Ab (1) Zw (12 J) Ab (1 J) Br (4, 2) Nyc (1) Zw (1) Fr? (1) - Zw (8) Ra (2 + 1?) Ab (1) Br (1) Nyc (3 + 1 S) Zw (1) - Zw (5) Ra (2 + 1?) Br (1) La (2) Ab (1) Ab (1) Zw (2) Br (1) Br (1) Zw (4, 3) La (1) Ny(1) Zw (1 J) Br (1) My (1) My (1) Zw (2) La (1) Br (2) Zw (2) My (1) Br (1) Zw (1) Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 11

15 Nr Zw (1) Ra? (1) Zw (5, 2) My (2) Br (1) Ab (1) Zw (9 J) Zw (2) Nyc (1) Ra (2?) La (1 + 2?) My (2) Br (1) Ab (2) Zw (1) Zw (7 J + 1 S, 2) Ra (2?) Zw (3) Ab (2) Zw (10 J + 2 S, 2) Ab (2) Ra? (1) Zw (3) Ab (1) Zw (7 J) Fr (1) Zw (3) My (3) Ma? (1) Br (3) Ab (1) Zw (3) Zw (3 + 3 S) Br (3 J) My (2) Zw (7 J) Ab (1) Nyc (1) Zw (1) Ab (1) Br (9 J, 2) Ab (1) Zw (4 + 2 S) Br (5 J) Zw (4 + 2 S) Ny (2) Nyc (1) / / / / Ab (1) Summe Art / Gattung 16 Zw + 1S 1 + 2? Ra 2 Br 2 Ab 1 Fr? S Zw 2 Ra? 5 Ab 24 Zw 4 + 4? Ra 8 Br 5 Ab 6 Nyc + 1S 4 My 3 + 2? La 26 Zw 2 Br 3 Ab 1 Ny 1 Fr 1 La 49 Br S Zw 3 Ab 2 Ny 3 Nyc 8 My 1 Ma? 1 La Aktivität M H H H H Legende (vgl. Tab. 5) Die Ergebnisse der Horchkistenerfassung werden bei den Artbeschreibungen, Ausweisung der Funktionsräume und der Konfliktanalyse berücksichtigt. Quartierkontrolle / Datenrecherche Am wurde zusammen mit Herrn Thomas Göllner (Regionalbetreuer) eine Quartierkontrolle des Dachbodens bei Familie Raddy im Kiefernweg unternommen. Die Breitflügelfledermäuse halten sich überwiegend im Hohlraum zwischen Klinker und Hohlblocksteinen auf. Bei der Begehung konnten einzelne Tiere an den Giebelinnenwänden des Dachbodens frei beobachtet werden, die sich dann in die Spalten bzw. Hohlräume zurückzogen. Dabei war mindestens auch ein Jungtier. Die Wochenstube wurde von den Fledermäusen kurz nach dem Hausbau (1982) bezogen und wird stetig als Sommerquartier genutzt. Bei einer zweiten Dachbodenbegehung am bei hohen Außentemperaturen waren keine Tiere sichtbar. Es wurde ein totes Jungtier gefunden. Bei einer Begehung durch T. Göllner vor mehreren Jahren konnte er hier neben der Breitflügelfledermaus noch eine zweite, kleinere Art feststellen. Während der Untersuchung 2015 wurde in dem Quartier keine zweite Art gefunden. Weitere Fledermausdaten aus der direkten Umgebung des Untersuchungsgebietes sind laut Herrn Göllner der UNB nicht bekannt. Weitere Hinweise auf Quartiere durch Anwohner gab es nicht. Zusammenfassung der Ergebnisse Die Planfläche selbst ist strukturlos. Die angrenzenden Strukturen wie Gehölzrand, westliche Allee und Siedlungsrand im Osten und Süden werden als Leitstrukturen zum Transferflug und mehr oder weniger intensiven Jagdaktivitäten genutzt. Die am häufigsten festgestellte Fledermausart ist in diesem siedlungsnahen Untersuchungsgebiet die Zwergfledermaus, von der Wochenstuben im Umfeld erwartet werden. Im Herbst konnten Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 12

16 mehrere Paarungsterritorien verortet werden, von denen sich eines im zentralen Gehölz befindet. Auch die Breitflügelfledermaus tritt regelmäßig auf. Ein traditionell genutztes Wochenstubenquartier befindet sich südlich in direkter Nachbarschaft zum Plangebiet. Die Gehölzfläche scheint vor allem als wochenstubennahes Jagdhabitat für Jungtiere von Bedeutung, Anfang August hat die Horchkiste hier intensive Jagdaktivitäten auch von mindestens drei Tieren gleichzeitig erfasst. Die Nachweisdichte von Myotis-Arten nimmt im August im Vergleich zum Juni zu, was mit der Auflösung von Wochenstuben erklärt wird, wenn die Tiere weiträumiger unterwegs sind. Eindeutig, aber nur vereinzelt nachgewiesen wurde die Fransenfledermaus, die geeignetere Strukturen im Wald an der Lüneburger Str. vorfinden dürfte. Nicht immer eindeutig ist die akustische Unterscheidung von Bart- und Wasserfledermaus ohne Sichtung, beide Arten bzw. Artengruppen werden im Umfeld der Planfläche erwartet, die sie im Transferflug vereinzelt an den benachbarten Strukturen passieren. Vom weiträumig agierenden Großen Mausohr gab es während der ganzen Untersuchung nur zwei Kontakte, aufgrund der kurzen Rufsequenzen mit cf. belegt. Auffallend war die relativ hohe Nachweisdichte von Langohren unter Berücksichtigung ihres Flüstersonars. Es wird vermutet, dass das Braune Langohr in der der Planfläche angrenzenden Siedlung Wochenstubenquartiere bezieht. Der zentrale Gehölzbestand dient als Jagdhabitat, Baumquartiere sind hier nicht auszuschließen. Der Große Abendsegler, der regelmäßig nachgewiesen wurde, zeigt keine direkte Bindung zum Untersuchungsgebiet, sondert quert die Fläche in größerer Höhe weitgehend strukturungebunden. Im Herbst zur Zugzeit wurden morgens auch kurzfristige Jagdaktivitäten beobachtet. Vermutlich kommt vereinzelt der Kleinabendsegler vor. Die Rauhautfledermaus wurde in Siedlung und Gehölzbestand nachgewiesen. Bei Sommernachweisen handelt es sich vermutlich um einzelne Männchen. Die Detektornachweise nehmen im Herbst deutlich zu, was mit dem Zuggeschehen erklärt werden kann. 4 Bewertung 4.1 Brutvögel Die für Niedersachsen entwickelte Bewertung von Brutvogellebensräumen nach BEHM & KRÜGER (2013), die auf der Gefährdungseinstufung der Arten, der Brutpaarzahl und der Flächengröße der Untersuchungsfläche beruht, ergibt für den Untersuchungsraum insgesamt eine lokale Bedeutung (ab 4 Punkten). Für die einzelnen B-Plangebiete wurde dagegen keine Bedeutung für Brutvögel festgestellt. Tabelle 7: Bewertung des Brutvogellebensraumes nach BEHM & KRÜGER (2013) Gesamtfläche Deutschland Niedersachsen Region Tiefland-Ost Art Revier-/ Brutpaare Rote Liste Punkte Rote Liste Punkte Rote Liste Punkte Rauchschwalbe 5 3 3,6 3 3,6 Gartenrotschwanz 1 3 1,0 3 1,0 Gesamtpunkte 0,0 4,6 4,6 Endpunkte (Flächenfaktor): 1,0 0,0 4,6 4,6 Ergebnis: lokale Bedeutung Von besonderer Bedeutung für Brutvögel ist der zentrale und relativ naturnahe Gehölzbestand rund um das Regenrückhaltebecken. Weiterhin sind vereinzelt Gärten mit älteren Baumbestand und Nistplatzangebot an Nebengebäuden von Bedeutung für Brutvögel. Die offene Ackerfläche ist erst in größerem Abstand zum siedlungsrand für die reinen Offenlandarten von Bedeutung. Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 13

17 4.2 Fledermäuse Eine differenziertere Bewertung von Fledermausvorkommen ist nicht nur anhand des Gefährdungsgrads (Rote Liste) der betreffenden Arten abzuleiten. Vielmehr muss man sich stärker an Art und Intensität der Raumnutzung der Tiere orientieren. Die Kriterien sind vorrangig anhand der Häufigkeit des Auftretens aller erfassten Fledermäuse, an der Ausbildung der räumlich funktionalen Beziehungen (Flugstraßen) und der Quartierstandorte auszurichten. Auf Grundlage dieser Überlegungen wurden von BACH et al. (1999) für Nordwestdeutschland Bewertungskriterien erarbeitet, die sich an den drei Bewertungsstufen des Schutzgutes Arten und Lebensgemeinschaften nach BREUER (1994) anlehnen und an den räumlich-funktionalen Beziehungen nach RIEDL (1996) orientieren. Dabei handelt es sich um Funktionsräume/- elemente besonderer, allgemeiner und geringer Bedeutung. Funktionsräume besonderer Bedeutung Vorkommen von Jagdgebieten/Flugstraßen mit hoher Aktivitätsdichte bzw. vielen Tieren sowie von Quartieren und Paarungsquartieren von Fledermäusen sowie Sondersituationen wie große Ansammlungen von Fledermäusen zu bestimmten Jahreszeiten stellen Funktionsräume besonderer Bedeutung dar. Funktionsräume allgemeiner Bedeutung Jagdgebiete mit mittlerer Aktivitätsdichte und Flugstraßen mit wenigen Tieren werden als Funktionsräume von allgemeiner Bedeutung definiert. Funktionsräume geringer Bedeutung Als Funktionsräume geringer Bedeutung werden Jagdgebiete mit geringer Aktivitätsdichte gewertet. Die Aktivitätseinstufung innerhalb der Bewertungsskala unterliegt subjektiven Einschätzungen des Beobachters, da sich keine für ganz Norddeutschland geltenden Richtlinien angeben lassen (BACH et al. 1999). Funktionsräume wurden nur im direkten Umfeld zur Planfläche ausgewiesen, nicht im gesamten begangenen Untersuchungsraum. Die Ausnahme davon sind nachgewiesene Quartiere und Paarungsterritorien, die alle in Karte 2 verzeichnet sind, weitere sind zu erwarten. Im Folgenden werden die ausgewiesenen Funktionsräume kurz beschrieben, ihre Lage ist beiliegender Karte 2 Fledermausfunktionsräume zu entnehmen. Quartiere und Paarungsquartiere Quartiere und Paarungsquartiere von Fledermäusen stellen Funktionsräume besonderer Bedeutung dar. Wochenstubenquartier Breitflügelfledermaus: Das Gebäudequartier im Kiefernweg wird seit Errichtung des Hauses nach Anwohnerangaben regelmäßig im Sommer genutzt. Eine Ausflugszählung am 11. Juni 2015 ergab mindestens 20 Tiere, wobei es sich ausschließlich um erwachsene Tiere gehandelt haben dürfte. Eine Zählung Anfang August ergab mindestens 21 Tiere, wobei Muttertiere die Wochenstube möglicherweise schon verlassen haben. Die tatsächliche Zahl dürfte jeweils etwas höher liegen, da die Tiere aus verschiedenen Dachbereichen hervorkommen, die nicht alle von einer Position einsichtig sind. Beobachtet wurde die Hauptausflugsrichtung von der östlichen Giebelseite aus. Zwergfledermausquartiere: Am 03. August 2015 wurde jeweils ein Einzeltier der Zwergfledermaus bei Quartieranflügen an einem Wohnhaus Im Süsingskoppel und an einem Bauernhaus Ecke Medinger Weg beobachtet. Der Quartiereinflug wurde nicht abgewartet. Der Quartierstatus ist unklar. Paarungsterritorien der Zwergfledermaus: Da die Balzrufe der Zwergfledermaus im Flug abgegeben werden, konnten die entsprechenden Paarungsquartiere, die innerhalb der Balzterritorien zu erwarten sind, nicht lokalisiert werden. Die Balzterritorien werden als Punktnachweis in beiliegender Funktionsraumkarte dargestellt, obwohl es sich real um eine Fläche handelt, die aber in ihrer Ausdehnung während der Detektoruntersuchung nicht exakt ermittelt werden kann. Die Punktdarstellung erfolgt dort, wo sich die Balzrufe konzentrierten oder wiederholt verhört wurden. Potenzielle Paarungsterritorien sind dort verzeichnet, wo nur einmal Sozialrufe Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 14

18 registriert wurden. Dabei kann es sich auch um Interaktion zeitgleich jagender Individuen handeln. Eine einmalige Erfassung kann auch durch die stichprobenhafte Erfassung bedingt sein. Angrenzend an die Planfläche wurde ein Paarungsterritorium der Zwergfledermaus im südwestlichen Gehölzbestand verortet. Jagdhabitate Jagdhabitate werden nur in direkter Nachbarschaft des Plangebiets ausgewiesen und werden in Tab. 8 beschrieben. Bei den nachgewiesenen Arten werden solche in Klammern gesetzt, die nur einzelne Kontakte aber keine Jagdaktivität während der Untersuchung anzeigen. Die Abendseglerarten werden hier nicht berücksichtigt, da sich ihre großräumige Jagdaktivität nicht auf die Strukturen beschränkt und insgesamt jeweils nur kurzfristig Jagdaktivität der Abendsegler beobachtet wurde. Tabelle 8: Funktionsraum Jagdhabitat Bez. J 1 J 2 Legende: nachgewiesene Arten Zw, Br, La (Ra, My) Zw, La (Br, Ra, My) Beschreibung Aktivitäten Bewertung zentraler Gehölzbestand, der sich zw. Siedlungs- und zwei Ackerflächen erstreckt Östlicher Siedlungsrand mit einzelnen Gehölzen Beobachtet wurden regelmäßige Jagdaktivitäten der Zwergfledermaus. Für die Breitflügelfledermaus als wochenstubennahes Jagdhabitat vor allem für Jungtiere von hoher Bedeutung. Nachweise auch des Langohrs. Vorkommen von Myotis eher im Herbst nach Auflösung der Wochenstuben. Großräumige Jagdaktivitäten der Zwergfledermaus vermutet aufgrund der Häufung von Kontakten auf der Horchkiste Nr. 3. Aufgrund der relativ häufigen Langohrnachweise auf der Horchkiste sowie einer Sichtbeobach-tung des Jagdflugs wird ein wochenstuben-nahes Jagdhabitat des Braunen Langohrs vermutet. Hohe Bedeutung Allgemeine Bedeutung Br = Breitflügelfledermaus, La = Langohr, My = Myotis spec., Ra = Rauhautfledermaus, Zw = Zwergfledermaus Jagdhabitate geringer Bedeutung mit sporadischer oder geringer Jagdaktivität, wie die freie Ackerfläche (Großer Abendsegler) wurden nicht extra abgegrenzt. Die Häufung von Zwergfledermauskontakten mit Jagdaktivität auf der Horchkiste Nr. 4 an der Wessenstedter Str. wird mit der Nähe zum Gehölz, das als Hauptjagdhabitat (J1) dient, erklärt. Jagdaktivitäten im weiteren Verlauf der Allee wurden nicht beobachtet und sind eher sporadisch zu vermuten. Flugstraßen Als Flugstraßen werden lineare Strukturen bezeichnet, die von bestimmten Arten regelmäßig genutzt werden zur Orientierung auf ihrem Flug zwischen Quartier und Jagdhabitaten sowie zwischen den Jagdhabitaten während der Nacht. Nachgewiesene Arten werden in folgender Tabelle in Klammern dargestellt, wenn es nur einzelne Kontakte gab. Tabelle 9: Funktionsraum Flugstraße Bez. F 1 F 2 Nachgewiesene Arten Zw, Br (Ra, My, La) Zw, Br (La, My) Struktur Beschreibung Bewertung Östlicher Gehölzrand des Gehölzbestands südwestlich der Planfläche und Siedlungsrand Jüngere Allee an der Wessenstedter Str., die von der Siedlung nach Nordosten führt Beobachtet oder registriert wurden Transferflüge vor allem von Zwergund Breitflügelfledermäusen, denen das Gehölz gleichzeitig als Jagdhabitat dient. Im Transferflug beobachtet wurden die Zwerg- und Breitflügelfledermaus. Es scheint sich nicht um eine Hauptausflugsrichtung aus der Siedlung zu handeln, da die Hauptjagdhabitate in anderen Richtungen liegen. Allgemeine Bedeutung Allgemeine Bedeutung Lamprecht & Wellmann GbR Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner 15

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