Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Stadtforschung, Planung, Bodenordnung, Wertermittlung

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1 Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Stadtforschung, Planung, Bodenordnung, Wertermittlung Kommunale Boden- und Liegenschaftspolitik Baulandstrategien auf dem Prüfstand Dr.-Ing. Egbert Dransfeld Fachtagung des Forum Baulandmanagement Hamm, 02. Juni 2015 Dr.-Ing. Egbert Dransfeld Hohe Straße 28, Dortmund Tel. 0231/ , 1 Gliederung des Vortrags 1 Einleitung 2 Begriffliche Einordnung 3 Ein Rückblick 4 Methodisches Vorgehen 6 Handlungsempfehlungen 7 Fazit und Ausblick 8 Gliederung der Studie Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 1

2 1 Einleitung Wertsteigerung durch Planung das Dilemma Stadtplanung ist nicht bodenordnungs- /wertneutral! Wert in /m² vor der Planung Planung, Erschließung Verkauf Planung, Erschließung nach der Planung Bodenwertzuwachs 150 /m² die Bodenfrage 0 Ankaufspreis Bauerwartungsland 50 /m² -vorher - Verkaufspreis Baureifes Land 200 /m² - nachher - Zeit Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Einleitung Herausforderungen an die Stadtentwicklung Herausforderungen für wachsende Städte Wohnungsknappheit Brachflächenmobilisierung (Fokus auf Innenentwicklung) Steigende Grundstücks- und Mietpreise Verdrängung der alteingesessenen Bevölkerung Herausforderungen für schrumpfende Städte Abwanderung einkommensstärkerer Einwohner Einnahmeverluste Mangelnde Auslastung der Infrastruktur Leerstandsproblematik Schrottimmobilien Einwohnerverluste und ökonomische Nachteile durch Baulandmangel Steigende Nachfrage Steigende Preise Abwanderung ins Umland Baulandmangel Einwohnerverluste Ökonomische Nachteile Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 2

3 1 Einleitung Stadtentwicklungspolitischer Zielkonflikt Angemessene Wohnraumversorgung Reduktion des Flächenverbrauchs (30 ha Ziel) Wenn Bauland nicht bereitgestellt wird, sind hohe Boden- und Mietpreise so politisch legitimiert! Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Einleitung Regionale Unterschiede beim Bodenpreisniveau Abb. entnommen aus: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hrsg.): Bauland- und Immobilienmärkte, Ausgabe 2003, S. 24. Baulandbereitstellung aber regional differenziert nötig! a) Planerische Ausweisung + b) aktive kommunale Planimplementierungspolitik Baulandstrategie Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 3

4 1 Einleitung Übersicht Kommunale Bodenpolitik Zurückstellung von Baugesuchen Veränderungssperre Finanzen Plansicherungsinstrumente Stadtplanung insb. Bauleitplanung (Ausweisung/Nichtausweisung) Kommunale Daseinsvorsorge (Bedarfsauslösung) Bodenpolitik alle Aktivitäten der Gemeinde (selbst) mit Einfluß/Auswirkungen auf Flächen/Liegenschaften/Grundbesitz Planimplementierung kommunale hoheitliche Instrumente Planimplementierung - Vorkaufsrechte - Enteignung - Umlegung - städtebauliche Gebote - SAN / SEM - städtebauliche Verträge erfolgreiche Flächenbereitstellung/ erfolgreiche Planumsetzung Liegenschaftspolitik Organisation Privatrecht-/ konsensual - Ankauf/Verkauf/Tausch - Erbbaurecht - Bodenfonds - Grundsatzbeschlüsse Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Begriffliche Einordnung Baulandbeschluss/Baulandstrategie -> was ist das? Aktive, bedarfsorientierte (strategische) kommunale Steuerung der Baulandbereitstellung als (kommunikativer) Prozess zwischen allen an der Produktion von Bauland beteiligten Akteuren Zielbezug: Was soll erreicht werden? Räumliche Dimension mit Prioritätensetzung. (Re-)Finanzierungsfragen der Baulandproduktionskosten: Kostenbeteiligungen und Lastenverteilung. Zeitliche Dimension mit Prioritätensetzung. Soziale Dimension (sozialer Wohnungsbau, Eigentumszugang, ). Verwaltungsorganisatorische Dimension: Wer/Wie? Verfahrensgrundsätze: transparent, einheitlich, verbindlich für alle Beteiligten, längerfristig. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 4

5 2 Begriffliche Einordnung Typen der Baulandbereitstellung Typ I Typ II Typ III Typ IV Typ V Typ VI Wege der Baulandbereitstellung - Grad der Kostenbeteiligung Weg der Baulandbereitstellung Grad der Kostenbeteiligung* reine Angebotsplanung - Zwischenerwerb ohne Bindung und ohne Beteiligung an der Wertschöpfung Baulandbereitstellung durch Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Zwischenerwerb mit Beteiligung an der Wertschöpfung Zwischenerwerb außerhalb des Haushaltes Zwischenererwerb durch private Developer (++) +++ Typ VII amtliche Umlegung Typ VIII freiwillige Umlegung (städtebaulicher Vertrag) +++ = hoch + = wenig ++ = mittel - = gar nicht * Kostenbeteiligung = Teilverzicht auf Bodenwertsteigerung + ++ Institut für Bodenmanagement Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Ein Rückblick Forschungsgruppe Stadt + Dorf, Prof. Dr. Rudolf Schäfer GmbH: Rechtstatsachenforschung zur Praxis der Baulanderschließung und Baulandbereitstellung und deren Finanzierung nach geltendem Recht, Institut für Bodenmanagement und Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) des Landes NRW: Bausteine zum Baulandbeschluss, Institut für Bodenmanagement: Evaluierung von kommunalen Baulandbeschlüssen und Baulandstrategien, Drixler, Erwin; Friesecke, Frank; Kötter, Theo; Weitkamp, Alexandra; Weiß, Dominik: Kommunale Bodenpolitik und Baulandmodelle Strategien für bezahlbaren Wohnraum? Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 5

6 4 Methodisches Vorgehen Überblick Schrifttumanalyse Analyse Baulandbeschlüsse und Konsultation der befragten Kommunen Erkenntnisse Handlungsempfehlungen Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Methodisches Vorgehen Sammlung Baulandstrategien Das IBoMa hat in der Vergangenheit selbst Baulandbeschlüsse erarbeitet. Recherche in der Fachwelt bekannter Baulandbeschlüsse, vor allem großer Städte und Vorreitermodelle (Berlin, Hamburg, München). Der deutsche Städtetag führte im Jahr 2014 eine Umfrage zum Thema Beitrag der städtischen Bauland- und Liegenschaftspolitik zur Schaffung bezahlbaren / geförderten Wohnraums durch und übermittelte dem IBoMa die im Rahmen der Befragung erhaltenen Baulandstrategien. => insgesamt 28 Beschlussvorlagen Zusätzlich Abfrage bei rd. 140 ausgesuchten Kommunen nach bestehenden Baulandstrategien. 71 Antworten (Rücklaufquote über 51%). Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 6

7 4 Methodisches Vorgehen Einschätzung des Gesamtmaterials Einschätzung des Materials I Grundsatzbeschluss zum Bodenmanagement/Baulandbeschluss vorhanden II Kein formeller Beschluss vorhanden, aber eine vergleichbare Baulandstrategie III Andere Wege der Baulandbereitstellung IV Keine auswertbaren Aussagen zur Baulandbereitstellung/nicht auswertbar Gesamt Anz Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Ziele Förderung des Erwerbs von preisgünstigem Wohnbauland. Einsatz der Bodenwertsteigerung für eine gerechte Beteiligung an den Planungs- und Folgekosten. Effizientes Ausnutzen der vorhandenen Infrastruktur. Gleichberechtigung aller Eigentümer bei der Baulandbereitstellung. Erhöhte Transparenz des Baulandbereitstellungsprozesses. Erhöhte Akzeptanz der Eigentümer. Entlastung der öffentlichen Kassen durch Kostenreduktionen bei der Baulandbereitstellung. Einfluss auf die Bodenmarktentwicklung: Bodenpreise können stabil gehalten werden oder ggf. sogar gesenkt werden. Beitrag zur Sozialraumversorgung. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 7

8 Ziele Förderung des Erwerbs von preisgünstigem Wohnbauland. Einsatz der Bodenwertsteigerung für eine gerechte Beteiligung an den Planungs- und Folgekosten. Effizientes Ausnutzen der vorhandenen Infrastruktur. Fokus: Gleichberechtigung Quote aller Eigentümer Sozialer bei der Wohnungsbau Baulandbereitstellung. Erhöhte Transparenz Kostenbeteiligung des Baulandbereitstellungsprozesses. Erhöhte Akzeptanz der Eigentümer. Entlastung der öffentlichen Kassen durch Kostenreduktionen bei der Baulandbereitstellung. Einfluss auf die Bodenmarktentwicklung: Bodenpreise können stabil gehalten werden oder ggf. sogar gesenkt werden. Beitrag zur Sozialraumversorgung. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Grundsätzliche Erkenntnisse Sehr unterschiedlicher Umfang und Regelungstiefe der einzelnen Beschlüsse. Bewusster Verzicht auf einen Baulandbeschluss, stattdessen Baulandbereitstellung aus kommunaler Tradition heraus (Paderborn, Ulm). Zwei inhaltliche Grundrichtungen: Fokus auf Innenentwicklung (z.b. Detmold, Coesfeld) Fokus auf eine sozial gerechte Bodennutzung (z.b. München, Münster, Köln). Entscheidung gegen einen Baulandbeschluss, um keinen Rückgang des Wohnungsbaus zu riskieren (Mannheim) oder weil kaum noch Entwicklungsflächen existieren (u.a. Essen, Gelsenkirchen). Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 8

9 Grundmuster Baulandbeschluss zur Operationalisierung der Anwendung städtebaulicher Verträge nach 11 BauGB. Baulandbeschluss mit (kommunal-)liegenschaftlicher Partizipation. Baulandbeschlüsse ohne Kopplung an Einleitung von Bauleitplanung ( zahnlos ). Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Auswertung nach Typen der Baulandbereitstellung Typ I Typ II Typ III Typ IV Typ V Typ VI Wege der Baulandbereitstellung - Grad der Kostenbeteiligung Weg der Baulandbereitstellung Grad der Kostenbeteiligung* reine Angebotsplanung - Zwischenerwerb ohne Bindung und ohne Beteiligung an der Wertschöpfung Baulandbereitstellung durch Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Zwischenerwerb mit Beteiligung an der Wertschöpfung Zwischenerwerb außerhalb des Haushaltes Zwischenererwerb durch private Developer (++) +++ Verteilung 2% 19% 3% 11% 5% 26% Typ VII Typ VIII amtliche Umlegung freiwillige Umlegung (städtebaulicher Vertrag) Keine Einschätzung möglich 9% +++ = hoch + = wenig ++ = mittel - = gar nicht * Kostenbeteiligung = Teilverzicht auf Bodenwertsteigerung + ++ Institut für Bodenmanagement 11% 14% Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 9

10 Inhaltliche Festsetzungen Voraussetzungen für die Schaffung von Bauland. Wege der Kostenbeteiligung von Eigentümern und Investoren. Quotenregelungen für den öffentlich geförderten Wohnungsbau. Ausgestaltung von Vergabekriterien. Bedeutung des Erbbaurechts. Innenentwicklung als Teil der Baulandstrategie. Sonstige inhaltliche Festsetzungen. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Beispiele für liegenschaftliche Partizipation Schaffung von Baurecht nur, wenn die Kommune eigenen Grundbesitz hat. Koppelung der Wirksamkeit der Kaufverträge an den Erwerb der gesamten zu beplanenden Fläche. Verkauf von 25% des Bruttobaulandes an die Stadt zum Verkehrswert vor Planungsbeginn. Bauland nur, wenn vor Umlegungsbeginn freiwillige Leistungen vereinbart werden. Verfügungsoption der Kommunen über 40% des verbleibenden Nettobaulandes. 40% unentgeltlicher Flächenabzug. öffentliche Bedarfsflächen zum Preis von Bauerwartungsland, Rest zum Preis von Rohbauland. 100% Zwischenerwerb, langfristige Bodenvorratspolitik. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 10

11 Beispiele für Wege der Kostenbeteiligung Bereitstellung erforderlicher öffentlicher Flächen. Erschließungskosten (100%). Kosten für Ausgleichsmaßnahmen ( 1a BauGB). kausale soziale Folgeinfrastrukturkosten (einschließlich Grunderwerb). Planungskosten. Konditionen für die Wohnraumförderung. Hinweis: DIFU: Untersuchung der Kostenbeteiligung Dritter an den Infrastrukturkosten von Baumaßnahmen, Berlin Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Beispiele für Wege der Kostenbeteiligung Maßnahme Städtebauliche Planung (Wettbewerb, Bebauungsplan-Erstellung usw.) Beseitigung grundstücksbezogener Lasten (Bodensanierung, Abbrüche usw.) Unentgeltliche Flächenübertragung gemäß Ziffer 4 Erschließungsstraßen mit Kanal Öffentliche Grünfläche Ausgleichsmaßnahmen Grün Geförderter Wohnungsbau Soziale Infrastruktur (66% Anteil) Kindertagesstätte und Grundschule) Kostenansatz, Ansatz für Renditeverzicht Ansatz nach HOAI Kostenschätzung Nach Anfangswert Boden 150,00 /m² 40,00 /m² 6,00 /m² Differenz 400,00 /m² Geschossfläche zu Endwert 49,00 /m² Geschossfläche Wohnen Quelle: Amtsblatt der Stadt Köln, 45. Jahrgang, G 2663, ausgegeben am 24.Februar 2014, Sondernummer 8: S. 147 Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 11

12 Festsetzungen zur Organisationsstruktur Organisationsstruktur bei der Aufstellung des Baulandbeschlusses im Idealfall in einer fächerübergreifenden Arbeitsgruppe aus Verwaltung und Politik, ggf. mit externen Beratern, z.b. in Osnabrück, Rheine, Mettmann oder Münster. Prozessorganisation des Baulandmanagements: Wenige Kommunen treffen dazu Festsetzungen. Einrichtung einer fachübergreifendem Projektgruppe, z.b. in Wetter oder Neuss. Koordination über eine dezernatsübergreifende Lenkungsgruppe, z.b. in Köln. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Gründe für die Aufgabe von Grundsatzbeschlüssen Kaum noch entwickelbare Flächen im Außenbereich. Möglicherweise nicht rechtssichere Passagen im Beschluss, z.b. Durchschnittswerte für Infrastrukturkosten. Fehlende Durchgriffsmöglichkeiten, z.b. wenn alternative Flächen fehlen. Keine Umsetzung aufgrund eingebrochener Nachfrage nach Grundstücken. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 12

13 6 Handlungsempfehlungen Voraussetzungen Festlegung auf die Ziele, die durch den Beschluss erreicht werden sollen. Verfügbarkeit von Flächen zur Umsetzung der Vorhaben, aber auch um Alternativflächen zur Verfügung zu haben. Politischer Konsens. Festsetzung von Voraussetzungen, die seitens der Eigentümer erfüllt sein müssen, damit die Kommune Baurecht schafft. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Handlungsempfehlungen Organisation zur Aufstellung Strukturierte Organisation des Arbeitsprozesses mit dem Ziel, einen breiten politischen und öffentlichen Konsens über Ziele und Inhalte des Baulandmanagements zu erreichen. Bildung einer interdisziplinären, regelmäßig tagenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung der Inhalte. Ggf. transparenter Arbeitsprozess und Partizipation der Beteiligten, insbesondere auch der Politik und weiterer Akteure. Keine direkte Bürgerbeteiligung (erfolgt ohnehin im Bauleitverfahren), aber eine regelmäßige Berichterstattung über den Arbeitsprozess zur Steigerung der Akzeptanz. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 13

14 6 Handlungsempfehlungen Inhalt des Baulandbeschlusses Festlegung der Regelungstiefe: Sehr starres, aber dafür verbindliches Regelwerk oder eher flexible, aber möglicherweise etwas schwammige Festsetzungen? Zielausrichtung des Beschlusses. Quote für den öffentlich geförderten Wohnungsbau: Schaffung von Akzeptanz und Berücksichtigung der Investoren-Interessen (durch die Quote darf die Baulandentwicklung nicht abgewürgt werden). Voraussetzung zur Einleitung des Bauleitverfahrens, darunter insbesondere der vorher erfolgte kommunale Zwischenerwerb. Finanzierung des Zwischenerwerbs innerhalb des Haushalts oder durch ein Sondervermögen oder außerhalb des Haushalts. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Handlungsempfehlungen Inhalt des Baulandbeschlusses Kostenbeteiligung der Planungsbegünstigten durch den Abschluss städtebaulicher Verträge. Erstellung einer städtebaulichen Kalkulation. Beachtung von Kausalität, Koppelung, Angemessenheit ( 11 BauGB). Ausgestaltung von Vergabekriterien: Betonung sozialer Kriterien, keine Fokussierung auf das Kriterium Einheimischer. Eingriffsmöglichkeiten der Kommunen bei Vertragsverstößen wie z.b. gesicherte Rückkaufoptionen bei vorzeitigem (Weiter-)Verkauf oder Nichteinhaltung von Fristen zur Bebauung. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 14

15 6 Handlungsempfehlungen Organisationsstruktur des Baulandbeschlusses Gründung einer Gesellschaft außerhalb der Verwaltung als Eigenbetrieb, Eigen- oder Beteiligungsgesellschaft. Einrichtung eines eigenen Amts oder Stabsstelle innerhalb der Verwaltung. Bildung eines Arbeitskreises oder einer Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der zuständigen Ämter und ggf. verwaltungsexternen Mitgliedern. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Fazit Baulandbeschlüsse sind, wie auch die Vergabe von Erbbaurechten, Teil einer umfassenden Baulandstrategie als Teil des Flächenmanagements. Wesentliche Ziele aktueller Baulandbeschlüsse sind die Einführung einer Quote für den öffentlich geförderten Wohnungsbau und die Beteiligung der Planungsbegünstigten an den Kosten der Baulandproduktion. Baulandbeschlüsse eignen sich insbesondere für wachsende Kommunen; schrumpfende Kommunen benötigen dazu andere Rezepte, z.b. das Besondere Städtebaurecht. Baulandbeschlüsse sind zielgerichtet auf die Gegebenheiten der Kommune anzupassen, ansonsten ist die Zielerreichung nicht gewährleistet. Voraussetzung für erfolgreiches Baulandmanagement ist die Verfügbarkeit von Flächen, z.b. über den Zwischenerwerb. Weitere Voraussetzung: breiter politischer Konsens zur langfristigen Umsetzung des Baulandmanagements. Auch zukünftig hohe Bedeutung des Baulandbeschlusses als Teil einer Baulandstrategie. Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 15

16 8 Gliederung der Studie 1 Einleitung und Aufgabenstellung 1 Ausgestaltung und Problemdarstellung 2 Zielsetzungen der Arbeit 3 Aufbau der Arbeit und methodische Vorgehensweise 4 Das Forum Baulandmanagement 2 Ein Rückblick 1 Studien der Forschungsgruppe Stadt + Dorf (Prof. Schäfer) 2 Studien des Instituts für Bodenmanagement 3 Studie des DVW-Arbeitskreises 5 Landmanagement (Prof. Kötter et al.) 3 Veränderte Ausgangssituation und neue Entwicklungen 1 Neue Herausforderungen an die Kommunen 2 Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis 3 Rechtliche Aspekte zur Ausgestaltung der inhaltlichen Vorgaben 4 Beispiele für Initiativen und Strategien Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Gliederung der Studie 4 Begriffliche Einordnung und Abgrenzung 1 Flächenmanagement 2 Baulandstrategie 3 Baulandbeschluss 4 Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen 5 Aktuelle Baulandbeschlüsse 1 Methodik 2 Analyse der Baulandbeschlüsse/Baulandstrategien 6 Ableitung von Handlungsempfehlungen 1 Voraussetzungen für ein erfolgreiches Baulandmanagement 2 Organisation des Arbeitsprozesses zur Aufstellung eines Baulandbeschlusses 3 Inhalt des Baulandbeschlusses 4 Aufbau einer Organisationsstruktur zur Umsetzung des Baulandbeschlusses 7 Fazit und Ausblick Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Forum Baulandmanagement NRW 16

17 8 Gliederung der Studie 4 Begriffliche Einordnung und Abgrenzung 1 Flächenmanagement 2 Baulandstrategie 3 Baulandbeschluss 4 Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen Veröffentlichung in der Blauen Reihe geplant! 5 Aktuelle Baulandbeschlüsse 1 Methodik 2 Analyse der Baulandbeschlüsse/Baulandstrategien 6 Ableitung von Handlungsempfehlungen 1 Voraussetzungen für ein erfolgreiches Baulandmanagement 2 Organisation des Arbeitsprozesses zur Aufstellung eines Baulandbeschlusses 3 Inhalt des Baulandbeschlusses 4 Aufbau einer Organisationsstruktur zur Umsetzung des Baulandbeschlusses 7 Fazit und Ausblick Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Baulandstrategien auf dem Prüfstand 02. Juni Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Stadtforschung, Planung, Bodenordnung, Wertermittlung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr.-Ing. Egbert Dransfeld Hohe Straße 28, Dortmund Dr.-Ing. Egbert Dransfeld Tel. 0231/ , Angebot VU Kirchheim b. München Institut für Bodenmanagement (IBoMa) Neue Ortsmitte 09. Juli Forum Baulandmanagement NRW 17

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