Vertriebsdirektion Technische Unterstützung des Vertragshandels WERKSTATTHANDBUCH

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1 Vertriebsdirektion Technische Unterstützung des Vertragshandels WERKSTATTHANDBUCH -

2 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS... TECHNISCHE DATEN... 3 Motor....3 Füllmengen....3 Rahmen....4 Maße und Gewichte...4 Reifen...4 Rahmen-Kennzeichnung...4 Motor-Kennzeichnung....4 WARTUNGSPLAN UND ÜBERGABE-INSPEKTION... 5 Prüfung....5 Austausch....5 Prüfen und Fetten....6 Reinigen und Einstellen...6 Probefahrt....6 Inbetriebnahme der Fahrzeugbatterie (ausser bei wartungsfreien Batterien)*....7 Prüfungen im Rahmen der Übergabeinspektion...7 WICHTIGE ANMERKUNGEN Öl und Kraftstoff....8 Inbetriebnahme nach einer Motor-Instandsetzung....8 ANZUGDREHMOMENTE... 9 Verkleidungsteile...9 Rahmen und Fahrgestell...9 Standardwerte...9 SPEZIALWERKZEUGE... 0 POSITIONIERUNG DER KOMPONENTEN... VERKLEIDUNGSTEILE... 2 Ausbau der oberen Frontverkleidung...2 Ausbau der unteren Frontverkleidungen...2 Ausbau der Trittbretter und der linken Tunnelverkleidung....2 Ausbau des Staufachs....3 Ausbau der Heckverkleidung und des Spritzschutzes....4 Ausbau des Ausgleichbehälters...4 ELEKTRISCHE KOMPONENTEN... 5 Ausbau des Blinkrelais...5

3 INHALTSVERZEICHNIS Ausbau der Zündbox...5 Ausbau der Scheinwerfer-Leuchtmittel....5 Ausbau der Hupe....6 Ausbau der Ölpumpen-Steuereinheit...6 Ausbau des Spannungsreglers....6 Ausbau des Motortemperatursensors...6 Ausbau der Ölpumpe....6 Ausbau der Zündspule...7 GEMISCHBILDUNGSSYSTEM... 8 Ausbau des Kraftstofffilters im Tank...8 Ausbau der Kraftstoffpumpe....8 Ausbau des Vergasers....9 Vorgehen zur korrekten Ausrichtung des Vergasers Ausbau des Ansaugkrümmers und der Einlassmembran....2 Ausbau der Düsennadel....2 ARBEITEN AM MOTOR OHNE MOTORAUSBAU Ausbau der Sekundärluftpumpe...22 Demontage von Kolben/Zylinder Ausbau der Wasserpumpe...23 SONSTIGE ARBEITEN Ausbau der hinteren Bremsbeläge

4 TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN Motor. Typ. Kühlung. Bohrung x Hub. Hubraum. Maximale Leistung. Drehzahl bei maximalem Drehmoment. Kraftstoffversorgung. Schmierung. Übersetzung. Kupplung. Zündkerze. Auslass/Abgassystem. Jet C-Tech Einzylinder 2-Takt. Flüssigkeit x 39.8 mm cc. 3.6 kw bei 7300 /min /min. Vergaser Gurtner PY5. Elektrische Ölpumpe. 307 WRC 2 bewegliche Riemenscheiben und Antriebsriemen mit trapezförmigem Querschnitt. Fliehkraft. NGK CR7EB. mit Katalysator. Füllmengen. Kraftstofftank. 7.8 l bleifrei 95 oder 98. Öltank. Getriebe..2 l. halbsynthetisches 2-Taktöl für Getrenntschmierung. 0.2 l SAE 80W90, Dauerfüllung. Kühlflüssigkeit..4 l. Peugeot Kühlflüssigkeit ET-Nr Vorderradgabel. 0.2 l pro Gabelholm (Esso Univis 46 oder Agip H Lift 46). 3

5 * xxxxxxxxxx * TECHNISCHE DATEN Rahmen. Rahmen. Vorderradfederung. Federweg. Hinterradfederung. Federweg. Jet C-Tech 307 WRC perimetrischer Stahlrahmen "Direct Perimetric Frame" Teleskopgabel Ø32 mm. 85 mm. Zentralfederbein. 95 mm. Maße und Gewichte. Länge über alles. 95 mm. Breite am Lenker. 720 mm. Höhe (ohne Rückspiegel) 65 mm. Radstand. 340 mm. Sitzhöhe. 820 mm. 80 mm. Leergewicht. 4 kg. Reifen. Felge vorne. 2'' Aluguss. 3'' Aluguss. Vorderradreifen. 20/ /60-3. Reifendruck vorne..6 bar. 2.2 bar. Felge hinten. 2'' Aluguss. 3'' Aluguss. Hinterradreifen. 30/ /60-3. Reifendruck hinten..8 bar. 2.2 bar. Rahmen-Kennzeichnung. Motor-Kennzeichnung. XXXXXXXXXX XXX 2. Fahrzeug-Identifikationsnummer VIN. - Typenschild unter dem Sitz. 2. Motornummer. 4

6 WARTUNGSPLAN UND ÜBERGABE-INSPEKTION WARTUNGSPLAN UND ÜBERGABE-INSPEKTION Die intensive Wartung gilt für Fahrzeuge, die unter erschwerten Bedingungen wie reinem Kurzstreckenbetrieb, hohem Stadtanteil und in besonders staubiger oder heißer Umgebung (>30 C) eingesetzt werden. Wartungsarbeit. * Je nach Ausstattung. # Bei Bedarf austauschen. Nach 500 km oder Monat. Alle 5000 km oder 2 Monate. Alle 0000 km. Intensive Wartung. 500 km. Alle 2500 km. Alle 5000 km. Prüfung. Leerlaufeinstellung. X X X Gaszugspiel. X X X Lenkopflagerspiel. X X X Kontrolle der elektrischen Funktionen. X X X Zustand der hydraulischen Bremsleitungen vorne und hinten *. X X X Zustand der Kraftstoffleitungen. X X X Zustand der Ölleitungen. X X X Reifendrücke. X Zustand, Druck und Verschleiß der Reifen. X X Bremsflüssigkeitsstand. X X X Flüssigkeitsstand der Batteriesäure. X X X Kühlflüssigkeitsstand. X X X Prüfung aller Schrauben auf Festsitz. X X X Austausch. Zündkerze. X X Ansaug-Geräuschdämpfer. X Vordere Bremsbeläge #. X X Hintere Bremsbeläge #. X X Variator-Gewichte und -Führungen #. X X Antriebsriemen. X Brems- und Kühlflüssigkeit. Alle 2 Jahre Kraftstoff-Filter. X 5

7 WARTUNGSPLAN UND ÜBERGABE-INSPEKTION Wartungsarbeit. * Je nach Ausstattung. # Bei Bedarf austauschen. Nach 500 km oder Monat. Alle 5000 km oder 2 Monate. Alle 0000 km. Intensive Wartung. 500 km. Alle 2500 km. Alle 5000 km. Prüfen und Fetten. Kupplungseinheit: Bewegliche Riemenscheibe und Nadellager. X Kickmitnehmer/Kickstarterwelle. X X Reinigen und Einstellen Vergaser X Probefahrt. Probefahrt. X X X 6

8 WARTUNGSPLAN UND ÜBERGABE-INSPEKTION Inbetriebnahme der Fahrzeugbatterie (ausser bei wartungsfreien Batterien)*. Batterie ausbauen. Die 6 Verschlussstopfen und den Entlüftungsstopfen entfernen. Die Batterie bis zur Maximalmarkierung ("UPPER LEVEL") mit Batteriesäure befüllen. Batteriesäure: (35%%ige Schwefelsäure =.28 g/cm 3 ) -Liter-Kanister ET-Nr Liter-Kanister ET-Nr Die Batterie nach der Befüllung für eine halbe Stunde ruhen lassen. Den Füllstand kontrollieren und bei Bedarf auffüllen. Die Batterie mindestens 2 Stunden mit einer Stromstärke von 0.4A laden. Die Batterie in das Fahrzeug einbauen und den Entlüftungsschlauch anschließen. Das rote Kabel an Batterie-Plus (+) und das grüne Kabel an Batterie-Minus (-) anschließen. Falls im Laufe des weiteren Einsatzes der Flüssigkeitsstand der Batterie absinken sollte, darf nur mit destilliertem Wasser aufgefüllt werden. Prüfungen im Rahmen der Übergabeinspektion. Überprüfung der Anziehdrehmomente der Radbefestigungen. Sämtliche Schrauben und Muttern auf Festsitz prüfen. Die Bremsanlage auf Funktion und Wirkung überprüfen. Den Reifendruck bei kalten Reifen prüfen und einstellen. Die Lichtanlage, die Blinker, die Hupe und das Bremslicht auf Funktion prüfen. Die Kontrollleuchten auf Funktionstüchtigkeit prüfen. Ein Probefahrt mit dem Fahrzeug durchführen. * Je nach Ausstattung. 7

9 WICHTIGE ANMERKUNGEN. WICHTIGE ANMERKUNGEN. Öl und Kraftstoff. Dieser Motor ist ausschließlich für den Betrieb mit bleifreiem Kraftstoff der Oktanzahlen 95 oder 98 ausgelegt. Bei dem durch den Hersteller empfohlenen Schmiermittel handelt es sich um das Öl "Esso 2T Spécial" oder "Esso 2T Spécial anti-fumé". Beschädigte und gealterte Kraftstoffschläuche müssen unbedingt erneuert werden. Bei dem Luftschlauch zwischen Sekundärluftpumpe und Auspuff handelt es sich um eine Sonderfertigung hinsichtlich seiner Hitzeresistenz. Im Falle eines Austauschs müssen diese durch Originalteile ersetzt werden. Kraftstoff ist eine leicht entflammbare Flüssigkeit. Aus diesem Grund darf im Arbeitsbereich nicht geraucht werden. Außerdem offene Flamme und Funkenbildung unter allen Umständen vermeiden. Arbeiten Sie nur an ausreichend belüfteten Orten. Vor Arbeiten am Motor muss dieser mindestens 2 Stunden abkühlen. Inbetriebnahme nach einer Motor-Instandsetzung. Die Entlüftung der Ölpumpe muss entsprechend der Vorgaben erfolgen. Nach Einschalten der Zündung geht die STOP-Leuchte an und verlischt mit Anlaufen des Motors. Dieses zeigt auf, dass die Warnlampe und die Stromkreise des Schmiersystems einwandfrei funktionieren. Den Motor sowohl kalt als auch betriebswarm ohne Betätigung des Gasdrehgriffs starten. Überprüfung des Kühlmittelstands im Ausgleichbehälter. 8

10 ANZUGDREHMOMENTE ANZUGDREHMOMENTE Verkleidungsteile. Vorderradschutzblech. Lenkerverkleidung. Frontverkleidung. Innenverkleidung. Unterbodenverkleidung. Trittbretter. Staufach. Heckverkleidung. Haltegriff. Hinteres Schutzblech. Rahmen und Fahrgestell. Achse/Bolzen Vorderrad. Hinterradbolzen. Zentralmutter Hinterrad. Gelenkabstützung am Motor. Gelenkabstützung am Umlenkhebel. Motorgelenk am oberen Hebel. Federbeinbefestigung oben. Federbeinbefestigung unten. Rahmenbefestigungsmutter vorne und hinten. Auspuffmutter am Zylinder. Auspuff-Befestigungsschrauben am Motorgehäuse. Oberer Lenkkopf-Lagerkonus (in 2 Stufen). Kontermutter des oberen Lenkkopf-Lagerkonus. Konterung der Lenkung. Vorderer Bremssattel. Bremssattel hinten. Bremsscheibe. Hintere Bremsscheibe. Lenker. Standardwerte. Schrauben und Mutter, Durchmesser 5 mm. Schrauben und Mutter, Durchmesser 6 mm. Schrauben und Mutter, Durchmesser 8 mm. Schrauben und Mutter, Durchmesser 0 mm. Schrauben und Mutter, Durchmesser 2 mm. 0Nm Nm Nm Nm Nm 0Nm 0Nm 4Nm 22Nm 0Nm 65Nm 90Nm 0 Nm 45 Nm 45 Nm 45 Nm 25 Nm 25 Nm 22 Nm 5 Nm 22 Nm 38/23 Nm Anzug von Hand 75 Nm 30 Nm 22 Nm 0Nm 0 Nm 30Nm 5 Nm 0 Nm 22 Nm 35 Nm 55 Nm 9

11 SPEZIALWERKZEUGE SPEZIALWERKZEUGE Werkzeug- Nr.. Bezeichnung. Verwen dbar mit. Werkzeug- Nr.. Bezeichnung. Verwen dbar mit Drehmoment schlüssel(8 Nm - 54 Nm) Drehmoment schlüssel(30 Nm - 50 Nm) Clipschellen- Zange Schlauchkle mme Verlängerun g / oder Kolben- Einbauwerkz eug Reduzierstüc k /2-3/ oder Lenkkopflage rwerkzeug 0

12 2V - 25A POSITIONIERUNG DER KOMPONENTEN POSITIONIERUNG DER KOMPONENTEN STOP NC UPPER LEVEL LOWER LEVEL Ölpumpen-Steuereinheit. 2. Batterie. 3. Sensor der Zündanlage. 4. Zündeinheit CDI. 5. Ölstandsgeber. 6. Ölpumpe. 7. Zündspule. 8. Ölkontrollleuchte. 9. STOP-Leuchte Lichtmaschinenregler.. Starterrelais. 2. Blinkrelais. 3. Hupe. 4. Motortemperatur-Sensor. 5. Sicherung 7.5 A. 6. Sekundärluftpumpe. NC

13 VERKLEIDUNGSTEILE VERKLEIDUNGSTEILE Ausbau der oberen Frontverkleidung. Arbeitsfolge. - Die obere Frontverkleidung abnehmen (3 Schrauben). Ausbau der unteren Frontverkleidungen. Arbeitsfolge 2. - Die linke untere Frontverkleidung () (3 Schrauben) abbauen, 2 Schrauben stellen die Verbindung zur rechten Verkleidung her - Die rechte untere Frontverkleidung abbauen (3 Schrauben). Ausbau der Trittbretter und der linken Tunnelverkleidung. Arbeitsfolge 3. - Die 2 Schrauben des linken Trittbretts () ausdrehen. - Die Außenkante des Trittbretts von hinten her nach außen ziehen. - Das Trittbrett aus der Unterverkleidung aushängen. - Das Trittbrett an Vorderteil bei (A) aushebeln und von der vorderen Innenverkleidung trennen. A 2

14 VERKLEIDUNGSTEILE - Die linke Tunnelverkleidung (2) vom oberen, hinteren Bereich her entnehmen. 2 Die gleiche Vorgehensweise für die rechte Fahrzeugseite anwenden. Ausbau des Staufachs. Arbeitsfolge 4. - Die Sitzbank öffnen. - Das Staufach ausbauen (6 Muttern). 3

15 VERKLEIDUNGSTEILE Ausbau der Heckverkleidung und des Spritzschutzes. - Das Staufach ausbauen (siehe Arbeitsfolge 4). - Den Soziussitz abbauen (2 Schrauben). - Den hinteren Haltegriff demontieren (3 Muttern). - Den Zug zur Sitzbanköffnung an der Verschlussplatte abnehmen. - Die 8 Halteschrauben der Heckverkleidung ausdrehen. - Stecker von Rücklicht und Blinkern abziehen. - Heckverkleidungseinheit abnehmen Die Heckverkleidung von den Staufachblenden aushängen, eine Seite der Verkleidung unter den Batteriehalter schieben und mittels einer Drehung vom Fahrzeug abnehmen. Ausbau des Ausgleichsbehälters. - Die obere Frontverkleidung abnehmen (siehe Arbeitsfolge ). - Ausbau der unteren Frontverkleidungen (siehe Arbeitsfolge 2). - Den Ausgleichsbehälter leeren. - Die Schläuche vom Ausgleichsbehälter abnehmen. - Die obere Befestigungsschraube ausdrehen. - Den Ausgleichsbehälter () aus den Führungen der Halteklammer und dem hinteren Beinschild abnehmen. - Den Ausgleichsbehälter ausbauen. B A 4

16 ELEKTRISCHE KOMPONENTEN ELEKTRISCHE KOMPONENTEN Ausbau des Blinkrelais. Ausbau der Zündbox. - Die obere Frontverkleidung abnehmen (siehe Arbeitsfolge ) - Das Blinkrelais () elektrisch abklemmen und entnehmen. - Die Zündbox (2) elektrisch abklemmen und entnehmen. 2 Ausbau der Scheinwerfer-Leuchtmittel. - Die Leuchtmittel (3) entnehmen. 3 Die Leuchtmittel werden durch Haltenasen in der Scheinwerfereinheit gehalten, ein Ausbau erfolgt durch eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn. 5

17 ELEKTRISCHE KOMPONENTEN Ausbau der Hupe. - Die obere Frontverkleidung abnehmen (siehe Arbeitsfolge ). - Ausbau der unteren Frontverkleidungen (siehe Arbeitsfolge 2). - Die Hupe () ausbauen. Beim Wiedereinbau darauf achten, dass die Haltestifte (A) und das Schauglas (B) des Ausgleichbehälters in das hintere Beinschild und die Klammer der Kühlerhalterung eingesetzt sind. Ausbau der Ölpumpen-Steuereinheit. Ausbau des Spannungsreglers. Ausbau des Motortemperatursensors. 2 Ausbau der Ölpumpe. - Das Staufach ausbauen (siehe Arbeitsfolge 4). - Demontieren. Ölpumpen-Steuereinheit (). Regler (2). 6

18 ELEKTRISCHE KOMPONENTEN Ölpumpe (3). Motortemperaturgeber (4). 4 3 Den Sensor schnell aus- und wieder einbauen, um ein Ausfließen der Kühlflüssigkeit zu vermeiden. Ausbau der Zündspule. - Das linke Trittbrett und die linke Tunnelverkleidung ausbauen (siehe Arbeitsfolge 3) - Die elektrischen Anschlüsse der Zündspule () und das Zündkerzenkabel von der Zündkerze abziehen. - Die Zündspule ausbauen. 7

19 GEMISCHBILDUNGSSYSTEM GEMISCHBILDUNGSSYSTEM Ausbau des Kraftstofffilters im Tank. - Das linke Trittbrett und die linke Tunnelverkleidung ausbauen (siehe Arbeitsfolge 3). - Den Kraftstofftank durch Abziehen eines Schlauchs entleeren. - Die Schelle () vom Krafstofffilter lösen. - Den Kraftstoff-Filter ausbauen. - Den Filter je nach Wartungsvorgabe reinigen oder austauschen. Ausbau der Kraftstoffpumpe. - Das linke Trittbrett und die linke Tunnelverkleidung ausbauen (siehe Arbeitsfolge 3). - Eine Schlauchklemme ET-Nr am Kraftstoff-Zufuhrschlauch () einsetzen - Die 2 Schläuche abziehen ( und 3). - Den Unterdruckschlauch (2) abnehmen. - Die Krafstoffpumpe entnehmen (2 Schrauben)

20 GEMISCHBILDUNGSSYSTEM Ausbau des Vergasers. - Das Staufach ausbauen (siehe Arbeitsfolge 4). - Den hinteren Spritzschutz demontieren () (3 Schrauben, davon eine gemeinsam mit der Luftfiltereinheit). - Den Luftschlauch vom Luftfiltergehäuse (2) abnehmen. - Die Luftfiltereinheit entnehmen ( Clipschelle). 2 - Den Stecker von der elektrisch betätigten Startautomatik abziehen. - Den Ölschlauch der Getrenntschmierung () abziehen. - Die Befestigungsschraube des Schieberdeckels (2) ausdrehen. - Den Vergaser unter Abnahme des Gasschiebers inklusive Düsennadel demontieren. - Den Kraftstoffschlauch (3) abziehen ( Clipschelle)

21 GEMISCHBILDUNGSSYSTEM Vorgehen zur korrekten Ausrichtung des Vergasers. Um eine korrekte Ausrichtung des Vergasers zu gewährleisten, wird empfohlen, folgende Vorgehensweise einzuhalten. - Den Vergaser in den Ansaugstutzen einsetzen. Dabei darauf achten, dass die Positionsnase (A) exakt in die entsprechende Kerbe (B) eingreift. - Die Clipschelle montieren. B A - Die Luftfiltereinheit auf den Vergaser aufsetzen. - Die Befestigungsschraube der Luftfiltereinheit zur Fixierung der Einheit einsetzen und festziehen. - Die Clipschelle montieren. Dabei auf die senkrechte Ausrichtung des Vergasers achten. - Die Befestigungsschraube der Luftfiltereinheit ausdrehen. - Den Ölschlauch der Getrenntschmierung aufschieben. - Gasschieber und Schieberdeckel anbauen. - Den hinteren Spritzschutz montieren. - Das Staufach montieren. 20

22 GEMISCHBILDUNGSSYSTEM Ausbau des Ansaugkrümmers und der Einlassmembran. - Die 2 Schläuche der Sekundärluftpumpe () abnehmen. - Unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs einen Schlitz auf der Antimanipulationsschraube (2) anbringen. - Die 2 Schrauben abnehmen. - Den Ansaugkrümmer ausbauen. - Die Membraneinheit und die Verbundstoffdichtung abnehmen. 2 Ausbau der Düsennadel. - Den Gaszug () durch Zusammendrücken der Feder unter Zuhilfenahme des Gasschiebers (2) aushängen. - Den Gasschieber inklusive der Düsennadel, der Feder und dem Schieberdeckel entnehmen. 2 - Die Düsennadel (3) nach Ausdrücken des Halteclips (4) durch die Nadel entnehmen. 4 3 Die Düsennadelposition ist ab Werk eingestellt und kann nicht verändert werden. 2

23 ARBEITEN AM MOTOR OHNE MOTORAUSBAU ARBEITEN AM MOTOR OHNE MOTORAUSBAU Ausbau der Sekundärluftpumpe. - Den hinteren Spritzschutz demontieren. - Die 4 Befestigungsschrauben () der Sekundärluftpumpe (2) ausdrehen. - Die 2 Luftschläuche (3) abklemmen. - Anmerkung: Die Sekundärluftpume beim Wiedereinbau mit den 2 Zentrierhülsen und einem leicht gefetteten O-Ring einsetzen. 3 2 Demontage von Kolben/Zylinder. - Das Staufach ausbauen (siehe Arbeitsfolge 4). - Das linke Trittbrett und die linke Tunnelverkleidung ausbauen (siehe Arbeitsfolge 3). - Die Unterverkleidung ausbauen. - Den Kühlkreislaufs entleeren. Dazu den unteren Schlauch von der Wasserpumpe abnehmen. - Die Kühlwasserschläuche vom Zylinderkopf und vom Zylinder abnehmen. - Den Temperatursensor abklemmen. - Den Entstörstecker abziehen. - Die Zündkerze ausbauen. - Den Auspuff demontieren. - Die Halteschraube () lösen. - In 2 oder 3 Durchgängen und der gezeigten Reihenfolge die 4 Befestigungsschrauben der Zylinder-/Zylinderkopfeinheit ausdrehen. - Die 5 Schrauben abnehmen. - Den Zylinderkopf mit Dichtung abnehmen. - Zylinder und Fußdichtung abnehmen. A D C B 22

24 ARBEITEN AM MOTOR OHNE MOTORAUSBAU - Eine der beiden Kolbenbolzen- Sicherungsringe (2) mit der Zange abnehmen. - Den Kolbenbolzen entnehmen. - Den Kolben abnehmen. - Das Nadellager aus dem oberen Pleuelauge entnehmen Beim Wiedereinbau des Zylinders wird empfohlen, den Kolben unter Verwendung der Haltegabel, ET-Nr , zu fixieren, um die Montage zu vereinfachen. Ausbau der Wasserpumpe. - Den Auspuff demontieren. - Den Kühlkreislaufs entleeren. Dazu den unteren Schlauch von der Wasserpumpe abnehmen. - Den oberen Schlauch abnehmen. - Die Wasserpumpe abbauen. 23

25 SONSTIGE ARBEITEN SONSTIGE ARBEITEN Ausbau der hinteren Bremsbeläge. - Die 3 Haltebolzen des Hinterrades ausbauen. - Die 2 Befestigungsschrauben des Bremssattel ausdrehen. - Den Bremssattel von der Bremsscheibe abnehmen. - Die Haltestifte ausbauen. - Die Bremsbeläge entnehmen. 24

26 ET-Nr Unter dem Aspekt der fortwährenden Produktverbesserung behält sich Peugeot Motocycles das Recht auf Weglassen, Verändern oder Hinzufügen von Informationen vor. DC/APV Gedruckt in der EU 04/2005 (Abbildungen können von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen)