Notfallpädagogisches Institut. Kinder in Notfallsituationen. Prof. Dr. phil. Harald Karutz. Diplom-Pädagoge, Lehrrettungsassistent

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Notfallpädagogisches Institut. Kinder in Notfallsituationen. Prof. Dr. phil. Harald Karutz. Diplom-Pädagoge, Lehrrettungsassistent"

Transkript

1 Kinder in Notfallsituationen Prof. Dr. phil. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Lehrrettungsassistent Notfallpädagogisches Institut

2 Inhaltsübersicht 1. Quellen 2. Notfälle im Überblick 3. Besonderheiten im Kindergarten 4. Voraussetzungen für effektives Notfallmanagement 5. Ausgewählte Aspekte des Notfallmanagements 6. Diskussion / offene Fragen

3 Ziele? systematisieren ergänzen sensibilisieren helfen! Vieles nur in Stichworten!

4 1. Erkenntnisquellen Auswertung der verfügbaren Fachliteratur Auswertung von Materialien aus dem Internet Untersuchungen aus anderen Ländern Situationsschilderungen in Fortbildungen Eigene Studien zu Kindern in Notfällen (2001, 2004, 2012) Forschungsprojekt zur Einsatzauswertung

5 Forschungsprojekt Evaluation der Psychosozialen Notfallversorgung am Beispiel des School Shootings in Winnenden / Wendlingen 2010 bis 2014 Verena Blank-Gorki, Prof. Dr. Harald Karutz

6 2. Überblick: Klassifikation von Notfällen Zwischenmenschlich Vergewaltigung Entführung Geiselnahme Technisch Verkehrsunfall Gebäudeeinsturz Unfall Brand Medizinisch Epilepsie Asthma Meningitis auch: Schweinegrippe usw. Naturereignisse Flut Schneekatastrophe Erdbeben Sturm, Unwetter Außerdem zu unterscheiden: Individualnotfall vs. Massennotfall Direkte vs. indirekte (auch: medial vermittelte!) Betroffenheit

7 Medial vermittelte Betroffenheit (1)

8 Medial vermittelte Betroffenheit (2)

9 Begriffsdefinition (Lasogga & Gasch 2011) Notfälle sind Ereignisse, die aufgrund ihrer subjektiv erlebten Intensität physisch und / oder psychisch als so beeinträchtigend erlebt werden, dass sie zu negativen Folgen in der physischen und / oder psychischen Gesundheit führen können

10 Ampel-Schema (Ministerium für Schule & Weiterbildung NRW 2006) Notfälle, die mit einer akuten Gefährdung bzw. Lebensgefahr verbunden sind: Sofortige externe Hilfe (Polizei, Rettungsdienst) ist notwendig! Notfälle, in denen externe Unterstützung sinnvoll ist - ohne dass eine unmittelbare Lebensgefahr besteht Notfälle im Alltag, die in der Zuständigkeit der Einrichtung ohne externe Unterstützung bewältigt werden sollten

11 Konkrete Beispiele (1)

12 Konkrete Beispiele (2)

13 Systematische Übersicht Das betroffene Kind - Alter - Geschlecht usw. Art des Notfalls Art der Betroffenheit - Medizinisch bedingt - Technisch bedingt - Zwischenmenschlich - Naturkatastrophe - Verursacher - Opfer - Augenzeuge - Zuschauer - Angehöriger usw.

14 3. Besonderheiten bei Notfällen in Kindergärten Kinder als Betroffene Fast immer sind sehr viele Kinder betroffen Fast immer sind die Reaktionen unterschiedlich: Wie wird man den individuellen Bedürfnissen gerecht? Oftmals unklare Aufgaben und Zuständigkeiten, mitunter auch Kompetenzstreitigkeiten Die Bedeutung der Eltern / des Elternverhaltens Erzieher sind Helfer und Betroffene zugleich!

15 Psychische Situation von Erziehern in Notfällen Aufregung, Anspannung, Angst Sorge um die Kinder 20 % Notfallwahrscheinlichkeit Hohe Verantwortung U. U. eigene Gefährdung Unsicherheit: Was ist zu tun? Geringes Kompetenzgefühl Erwartungen anderer Betroffener Hoher Handlungsdruck

16 Psychische Situation von Kindern in Notfällen Notfälle sind für Kinder neu und unbekannt! Bewältigungsstrategien fehlen häufig!

17 Wissenslücken führen zu Missverständnissen!

Notfallpädagogisches Institut

Notfallpädagogisches Institut Notfälle in Schulen Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Lehrrettungsassistent Notfallpädagogisches Institut Inhaltsübersicht 1. Überblick: Notfälle in Schulen 2. Besonderheiten in Schulen 3. Notfallvorsorge

Mehr

Notfallpädagogisches Institut

Notfallpädagogisches Institut Notfälle in Schulen Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Lehrrettungsassistent Notfallpädagogisches Institut Inhaltsübersicht 1. Überblick: Notfälle in Schulen 2. Besonderheiten in Schulen 3. Prävention

Mehr

Projekt: Notfallpädagogisches Fachsymposium 2014

Projekt: Notfallpädagogisches Fachsymposium 2014 Projekt: Notfallpädagogisches Fachsymposium 2014 Aue, im Januar 2014 Warum diese Veranstaltung? Notfälle mit betroffenen Kindern stellen für die meisten Einsatzkräfte vor Ort keine Routinesituation dar

Mehr

Notfallpädagogisches Institut

Notfallpädagogisches Institut Notfall in Schulen: Prävention, Intervention, Nachsorge Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Lehrrettungsassistent Notfallpädagogisches Institut Inhaltsübersicht Überblick: Notfälle in Schulen Besonderheiten

Mehr

Notfälle in Schulen Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge Notfallpädagogisches Institut

Notfälle in Schulen Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge Notfallpädagogisches Institut Notfälle in Schulen Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge Notfallpädagogisches Institut Programmübersicht 1. Einführung 2. Prävention 3. Intervention 4. Nachsorge 5. Fehler? 1. Einführung Amokläufen

Mehr

"... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf

... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf "... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf Aufkleber in Bussen und Bahnen würde. Leitlinien akute

Mehr

Kinder, Krisen und Katastrophen

Kinder, Krisen und Katastrophen www.notfallpaedagogik.de Kinder, Krisen und Katastrophen Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Notfallsanitäter Notfallpädagogisches Institut, Essen Programmübersicht 1. Einführung in das Thema 2. Die

Mehr

Notfallvorsorgestrategien für Kinder

Notfallvorsorgestrategien für Kinder Notfallvorsorgestrategien für Kinder Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Notfallsanitäter Notfallpädagogisches Institut, Essen Je besser Kinder vorbereitet sind, umso weniger belastend werden Notfälle

Mehr

Hilfe für Helfer. SvE. Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen

Hilfe für Helfer. SvE. Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen SvE Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen FEUERWEHR FEUERWEHR FEUERWEHR FEUERWEHR RETTUNG RETTUNG RETTUNG RETTUNG GENDARMERIE GENDARMERIE GENDARMERIE GENDARMERIE POLIZEI POLIZEI POLIZEI POLIZEI

Mehr

Bewältigungskonzept. für Mitarbeiter nach Patientensuiziden. Erste Ergebnisse

Bewältigungskonzept. für Mitarbeiter nach Patientensuiziden. Erste Ergebnisse Bewältigungskonzept für Mitarbeiter nach Patientensuiziden Erste Ergebnisse Illes F, Jendreyschak J, Armgart C, Freyth C, Juckel G in Kooperation mit der Unfallkasse NRW Projektphase I Erhebung und Analyse

Mehr

Frank Lasogga Bernd Gasch (Hrsg.) Notfallpsychologie. Lehrbuch fur die Praxis. Mit 10 Abbildungen und 35 Tabellen. J Springer

Frank Lasogga Bernd Gasch (Hrsg.) Notfallpsychologie. Lehrbuch fur die Praxis. Mit 10 Abbildungen und 35 Tabellen. J Springer Frank Lasogga Bernd Gasch (Hrsg.) Notfallpsychologie Lehrbuch fur die Praxis Mit 10 Abbildungen und 35 Tabellen J Springer IX Inhaltsverzeichnis I Grundlagen 5.1 5.2 1 Geschichte der Notfallpsychologie

Mehr

REFERENTEN. Dr. Constanze Buchegger & Cornelia Forster. Prof. Dr. Bernd Gasch. Dr. Dipl. Psych. Gerd Reimann. Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen

REFERENTEN. Dr. Constanze Buchegger & Cornelia Forster. Prof. Dr. Bernd Gasch. Dr. Dipl. Psych. Gerd Reimann. Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen REFERENTEN Dr. Constanze Buchegger & Cornelia Forster Prof. Dr. Bernd Gasch Dr. Dipl. Psych. Gerd Reimann Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen Prof. Dr. Harald Karutz Dipl. Psych. Eva Ketteler & Dipl. Psych.

Mehr

Strukturen im Rettungswesen auf kommunaler Ebene. Werner W. Wilk

Strukturen im Rettungswesen auf kommunaler Ebene. Werner W. Wilk Fortbildung der Psychotherapeutenkammer NRW Psychotherapeutische Akutversorgung im Notfall Strukturen im Rettungswesen auf kommunaler Ebene Werner W. Wilk Fortbildung der Psychotherapeutenkammer NRW Strukturen

Mehr

PSNV-Symposium Frankfurt/M. PSNV bei größeren schulischen Krisen

PSNV-Symposium Frankfurt/M. PSNV bei größeren schulischen Krisen PSNV-Symposium Frankfurt/M. PSNV bei größeren schulischen Krisen Übersicht Organisationsstrukturen für die hessischen Schulen Schulische Krisenteams Schulpsychologisches Kriseninterventionsteam (SKIT)

Mehr

Notfallpädagogisches Institut

Notfallpädagogisches Institut Gruppengespräche mit Kindern nach Notfällen Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Lehrrettungsassistent Notfallpädagogisches Institut Übersicht Grundsätzliches Hinweise zum Setting Gesprächsbeginn Gesprächsverlauf

Mehr

Umgang mit Kindern bei Einsätzen des Rettungsdienstes

Umgang mit Kindern bei Einsätzen des Rettungsdienstes Umgang mit Kindern bei Einsätzen des Rettungsdienstes Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge, Notfallsanitäter Notfallpädagogisches Institut, Essen Programmübersicht 1. Die Situation der Helfer 2. Die

Mehr

Übersicht Pastoralkollegkurse im Bereich Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst

Übersicht Pastoralkollegkurse im Bereich Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst Pastoralkollegkurse 2019 Übersicht Pastoralkollegkurse im Bereich Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst Für die Ausbildung zur Notfallseelsorgerin, zum Notfallseelsorger hält das

Mehr

Belastende Ereignisse in der Notfallsanitäterausbildung. Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge

Belastende Ereignisse in der Notfallsanitäterausbildung. Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge Belastende Ereignisse in der Notfallsanitäterausbildung Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge Gliederung 1. Einführung 2. Erfahrungsaustausch 3. Anregungen für die Praxis 4. Fazit Einführung Beispiele

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Grundlagen. II Direkte und indirekte Notfallopfer. 5 Interventionsformen F. Lasogga

Inhaltsverzeichnis. I Grundlagen. II Direkte und indirekte Notfallopfer. 5 Interventionsformen F. Lasogga IX I Grundlagen 1 Geschichte der Notfallpsychologie...... 3 1.1 Entwicklung in Deutschland................... 3, 1.2 Entwicklung in Österreich..................... 7 E. Münker-Kramer 1.3 Entwicklung in

Mehr

Gesellschaft für Liverollenspiel e.v

Gesellschaft für Liverollenspiel e.v Gesellschaft für Liverollenspiel e.v. Metathema RISIKO Beitrag zur LARPcom 2017 Seminar Sicherheit im LARP Kai Vaupel GfLR in einer Nussschale Abb. von [0] GfLR: Gemeinnütziger Verein zur Pflege und Förderung

Mehr

Sicher unterwegs an der ETH Zürich Agrovet- Strickhof

Sicher unterwegs an der ETH Zürich Agrovet- Strickhof Sicher unterwegs an der ETH Zürich Agrovet- Strickhof Verhaltenshinweise für das Vorgehen im Notfall Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) Inhaltsverzeichnis 1 Über dieses Dokument 3 2 Melden

Mehr

Förderverein Erweiterter Rettungsdienst e.v.

Förderverein Erweiterter Rettungsdienst e.v. Förderverein Erweiterter Rettungsdienst e.v. Inge Schaumann Psychologische Psychotherapeutin Fachliche Leiterin PSNV Grünstadt Der FERD e.v. eine kurze Vorstellung 1. Kriseninterventionsdienst (KID) Notfallseelsorge

Mehr

Die Bedeutung von Phantasie

Die Bedeutung von Phantasie Die Bedeutung von Phantasie Kinder fühlen und denken anders! Zum Elefanten geht es dort lang!??? Todesvorstellungen von Kindern Alter 0-3 Irreversibilität ( Tod ist unumkehrbar ) - Universalität ( Jeder

Mehr

PSNV in der Leitstelle

PSNV in der Leitstelle MR Dr. med. Ralph Kipke, Leiter Aus- und Fortbildung Rettungsdienst Brand- und Katastrophenschutzamt Abteilung Rettungsdienst IRLS IRLS : Leitstellenbereich Was ist PSNV-E? Können Leitstellendisponenten

Mehr

Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit

Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit Anita Manser Bonnard v/o Chipsy Psychologin/Supervisorin BSO Quellen: Katharina Bindschedler, lic. Phil I Impact Selbstsicherheit: www.selbstsicherheit.ch

Mehr

Umgang mit Traumata: Begrüßung und Einführung in die Thematik aus Sicht des IfL

Umgang mit Traumata: Begrüßung und Einführung in die Thematik aus Sicht des IfL Umgang mit Traumata: Begrüßung und Einführung in die Thematik aus Sicht des IfL 24. Januar 2017 Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel Gliederung Beispiele für Traumata (u.a. aus der Sprechstunde

Mehr

2. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft

2. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft 2. Newsletter zur BGW-Studie Führung & Gesundheit in der Sozialwirtschaft Es gibt nicht nur ansteckende Krankheiten, es gibt auch ansteckende Gesundheit. Kurt Hahn Liebe Teilnehmer und Interessierte an

Mehr

Nie wieder Angst vor Veränderung Wie Sie sich auf Veränderungen einstellen können

Nie wieder Angst vor Veränderung Wie Sie sich auf Veränderungen einstellen können Inga Fisher Nie wieder Angst vor Veränderung Wie Sie sich auf Veränderungen einstellen können C clicky Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie Veränderungen als Chance ansehen und Ihre Angst vor Unbekanntem

Mehr

LENKUNGSKREIS KRISENPRÄVENTION & KRISENINTERVENTION AN SCHULEN DES KREISES BORKEN. Kreis- Polizei. Schul- aufsicht. Schul- psychologie

LENKUNGSKREIS KRISENPRÄVENTION & KRISENINTERVENTION AN SCHULEN DES KREISES BORKEN. Kreis- Polizei. Schul- aufsicht. Schul- psychologie LENKUNGSKREIS KRISENPRÄVENTION & KRISENINTERVENTION AN SCHULEN DES KREISES BORKEN Begrüßung durch den Landrat, Herrn Dr. Kai Zwicker Kurze Einführung in das Thema (Sylla) Kreis- Polizei Aufgaben und Ziele

Mehr

Hinsehen und Handeln Fortbildung schuleigener KrisenteamsHande Ausbildung von Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handelon Krisenteams

Hinsehen und Handeln Fortbildung schuleigener KrisenteamsHande Ausbildung von Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handelon Krisenteams Hinsehen und Handeln Fortbildung schuleigener KrisenteamsHande Ausbildung von Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handelon Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handeln Ausbildung

Mehr

Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention

Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention Bernhard Giuliani Krankenpfleger, Deeskalationstrainer am UKT bernhard.giuliani@med.uni-tuebingen.de Bernhard Giuliani 2016 1 Übersicht 1. Die Ausgangslage

Mehr

School Shooting: Prävention, Intervention, Nachsorge Fachtagung der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes

School Shooting: Prävention, Intervention, Nachsorge Fachtagung der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes School Shooting: Prävention, Intervention, Nachsorge Fachtagung der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes Prof. Dr. phil. Harald Karutz, Diplom-Pädagoge & Lehrrettungsassistent Steinbeis-Hochschule, Berlin

Mehr

Einführungsvortrag. Psychotherapeutische Akutversorgung ein Bestandteil psychotherapeutischer Versorgung. Dortmund Werner W.

Einführungsvortrag. Psychotherapeutische Akutversorgung ein Bestandteil psychotherapeutischer Versorgung. Dortmund Werner W. Psychotherapeutische Akutversorgung ein Bestandteil psychotherapeutischer Versorgung Dortmund 03.2010 Werner W. Wilk 1 Vorstellung des Referenten: Werner W. Wilk Dipl.-Soz.arb., Dipl.-Psych., Psychologischer

Mehr

Unterweisung zu psychischen Belastungen im Feuerwehrdienst: Grundlagen und Arbeitshilfen

Unterweisung zu psychischen Belastungen im Feuerwehrdienst: Grundlagen und Arbeitshilfen Unterweisung zu psychischen Belastungen im Feuerwehrdienst: Grundlagen und Arbeitshilfen Für die Zukunft gewappnet? Sicherheit und Gesundheit in der Feuerwehr Psychische Belastung, Ulf Heller, 7. FUK-Forum

Mehr

Kommen Einsatzkräfte an ihre Grenzen?

Kommen Einsatzkräfte an ihre Grenzen? Grundinformation zur psychosozialen Unterstützung tzung (PSU) für r Einsatzkräfte Arbeitskreis psychosoziale Unterstützung AK PSU NRW Kommen Einsatzkräfte an ihre Grenzen? A G B F -NRW - Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Sicher unterwegs an der ETH Zürich Chamau

Sicher unterwegs an der ETH Zürich Chamau Sicher unterwegs an der ETH Zürich Chamau shinweise für das Vorgehen im Notfall April 2015 Stab Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) Inhaltsverzeichnis 1 Über dieses Dokument 3 2 Melden von Notfällen

Mehr

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen Die Angehörigen: keine homogene Gruppe grosse Unterschiede im Alter Unterschiede im Verwandtschaftsgrad Unterschiede in der Betroffenheit Unterschiede

Mehr

Distanz. Respekt. » Tod und Suizid in der Schule«Grundsätzliche Haltungen & Hintergründe. Das Kindchenschema

Distanz. Respekt. » Tod und Suizid in der Schule«Grundsätzliche Haltungen & Hintergründe. Das Kindchenschema Das Kindchenschema» Tod und Suizid in der Schule«Grundsätzliche Haltungen & Hintergründe Psychosoziale Interventionen in der Akutphase großer, runder Kopf vorgewölbte Stirn dicke Wangen, Pausbacken große

Mehr

Notfallorganisation. Notfallorganisation - Notfallkonzept

Notfallorganisation. Notfallorganisation - Notfallkonzept Notfallorganisation Ver.1.0 1 Notfallorganisation Bei Verletzungen und akuten Erkrankungen muss rasche und sachkundige Hilfe gewährleistet sein. Handelt es sich um nicht ortsfeste Arbeitsplätze, ist die

Mehr

Konzept zur Darstellung des Hilfesystems Zielsetzung: Was wollen wir? Hilfesystem von KollegInnen für KollegInnen nach belastenden Ereignissen

Konzept zur Darstellung des Hilfesystems Zielsetzung: Was wollen wir? Hilfesystem von KollegInnen für KollegInnen nach belastenden Ereignissen Herzlich Willkommen Konzept zur Darstellung des Hilfesystems Zielsetzung: Was wollen wir? Hilfesystem von KollegInnen für KollegInnen nach belastenden Ereignissen Betroffene nach belastenden Ereignissen

Mehr

Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung. Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse,

Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung. Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse, Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse, 04.11.2017 Merkmale chronischer Erkrankungen Verletzung der körperlichen Integrität

Mehr

Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Bibliografische Informationen  digitalisiert durch Vorwort 1 1. Einleitung und Zielsetzung der Ausarbeitung 4 2. Begründung zur Entwicklung und Festlegung von Ausbildungsinhalten für nautisches Führungspersonal in Krisenbewältigung nach Extrembelastungen

Mehr

Sicher unterwegs an der ETH Zürich Schwerzenbach

Sicher unterwegs an der ETH Zürich Schwerzenbach Sicher unterwegs an der ETH Zürich Schwerzenbach Verhaltenshinweise für das Vorgehen im Notfall Stab Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) Inhaltsverzeichnis 1 Über dieses Dokument 3 2 Melden von Notfällen

Mehr

REFERENTEN. Dr. Constanze Buchegger & Cornelia Forster. Prof. Dr. Bernd Gasch. Dr. Dipl. Psych. Gerd Reimann. Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen

REFERENTEN. Dr. Constanze Buchegger & Cornelia Forster. Prof. Dr. Bernd Gasch. Dr. Dipl. Psych. Gerd Reimann. Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen REFERENTEN Dr. Constanze Buchegger & Cornelia Forster Prof. Dr. Bernd Gasch Dr. Dipl. Psych. Gerd Reimann Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen Prof. Dr. Harald Karutz Dipl. Psych. Eva Ketteler & Dipl. Psych.

Mehr

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung Fragestellung und Hypothesen 62 3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung In der vorliegenden Arbeit wird folgenden Fragen nachgegangen: 1. Existieren Geschlechtsunterschiede in der

Mehr

KIMA KrisenIntervention für MitArbeiterInnen zur Unterstützung bei kritischen Ereignissen am Arbeitsplatz im Kardinal Schwarzenberg schen Krankenhaus

KIMA KrisenIntervention für MitArbeiterInnen zur Unterstützung bei kritischen Ereignissen am Arbeitsplatz im Kardinal Schwarzenberg schen Krankenhaus Die seelische Gesundheit von MitarbeiterInnen durch Krisenintervention stärken: KIMA KrisenIntervention für MitArbeiterInnen zur Unterstützung bei kritischen Ereignissen am Arbeitsplatz im Kardinal Schwarzenberg

Mehr

Nie wieder Angst vor Veränderung

Nie wieder Angst vor Veränderung Inga Fisher Nie wieder Angst vor Veränderung Wie Sie sich auf Veränderungen einstellen können C clicky Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie sich darauf programmieren können, zukünftig Veränderungen als

Mehr

Fortbildungsreihe GRUNDLEGENDE MEDIZINISCHE ERKENNTNISSE FÜR DIE ARBEIT MIT KINDERN

Fortbildungsreihe GRUNDLEGENDE MEDIZINISCHE ERKENNTNISSE FÜR DIE ARBEIT MIT KINDERN Fortbildungsreihe GRUNDLEGENDE MEDIZINISCHE ERKENNTNISSE FÜR DIE ARBEIT MIT KINDERN 3 Kontakt Steinbeis-Transfer-Institut für europäische Gesundheits- und Erziehungswissenschaften der Steinbeis-Hochschule

Mehr

Konzept Notfallmanagement

Konzept Notfallmanagement Konzept Notfallmanagement Indikation, Zusammensetzung, Alarmierung und Ausstattung des Notfallteams im Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten Konzept Notfallmanagement Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten Seite

Mehr

Die Sicht der Eltern auf männliche Pädagogen im Kindergarten. Vortrag auf der Fachtagung Kinder brauchen Männer am 12.6.

Die Sicht der Eltern auf männliche Pädagogen im Kindergarten. Vortrag auf der Fachtagung Kinder brauchen Männer am 12.6. Männer in der pädagogischen Arbeit mit Kindern Mag. Gabriele Schauer Die Sicht der Eltern auf männliche Pädagogen im Kindergarten Vortrag auf der Fachtagung Kinder brauchen Männer am 12.6.2010 in Innsbruck

Mehr

Handlungsempfehlungen und Leitlinien unter Psychosozialen Aspekten

Handlungsempfehlungen und Leitlinien unter Psychosozialen Aspekten Handlungsempfehlungen und Leitlinien unter Psychosozialen Aspekten Sitzung Schocktherapie unter begrenzten Ressourcen DIVI, Leipzig 2017 Axel R. Heller Notaufnahme Zentrum Chirurgie UKD / 24. MTF BUND

Mehr

Basisausbildung I

Basisausbildung I Basisausbildung I Lernabschnitt 10.6 Psychische Erste Hilfe Überarbeitet von der Projektgruppe Agenda Ausbildung. Ein besonderer Dank gilt Thomas Scheibe, der bei der Entwicklung dieser Unterlage mitgewirkt

Mehr

OrgL-Fortbildung 2017 Psychosoziale Notfallversorgung

OrgL-Fortbildung 2017 Psychosoziale Notfallversorgung OrgL-Fortbildung 2017 Psychosoziale Notfallversorgung Inhalt Begriffe und Definition Ziele der PSNV Fallunterscheidungen Operative Strukturen der PSNV im Einsatz Strukturen der PSNV auf Landesebene in

Mehr

Bewältigungskonzept zum Umgang mit psychischen Belastungen Beschäftigter im Kontext suizidaler Handlungen.

Bewältigungskonzept zum Umgang mit psychischen Belastungen Beschäftigter im Kontext suizidaler Handlungen. Bewältigungskonzept zum Umgang mit psychischen Belastungen Beschäftigter im Kontext suizidaler Handlungen. Das Statistische Bundesamt schätzt, dass sich im Jahr 2009 etwa 9451 Menschen das Leben nahmen.

Mehr

Rettungsdienst Stadt Bonn

Rettungsdienst Stadt Bonn Rettungsdienst Stadt Bonn Notärztliche Versorgung Suizidaler in Bonn U. Heister 1 Träger des Rettungsdienstes Kreise und kreisfreien Städte sind Träger des Rettungsdienstes Der Träger des RD hat eine bedarfsgerechte

Mehr

RUHE KANN TRÜGERISCH SEIN SICHERHEIT AUCH

RUHE KANN TRÜGERISCH SEIN SICHERHEIT AUCH RUHE KANN TRÜGERISCH SEIN SICHERHEIT AUCH GPS Smartphone Notruf mit Alarmierungs-Management - powered by ticom,austria schnell, effizient, lebensrettend weltweit ticom Internetservices GmbH, Salurner Str.

Mehr

EINHEIT NR. 4.2 Traumapädagogik. Traumatologie und theoretischer Hintergrund

EINHEIT NR. 4.2 Traumapädagogik. Traumatologie und theoretischer Hintergrund EINHEIT NR. 4.2 Traumapädagogik Traumatologie und theoretischer Hintergrund Was ist ein Trauma? Psychologische Definition "In der klinischen Psychologie wird Trauma oder psychisches Trauma definiert als

Mehr

Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland

Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Bielefeld in Kooperation mit infas Institut für angewandte

Mehr

Hand buch Notfallpsychologie und Traumabewältigung

Hand buch Notfallpsychologie und Traumabewältigung Clemens Hausmann Hand buch Notfallpsychologie und Traumabewältigung Gru ndlagen, Interventionen, Versorgu ngsstandards facu I tas Inhaltsübersicht o Das Wichtigste zuerst 1 Das Feld der Notfallpsychologie

Mehr

Bedürfnisse der Opfer in OH-Beratung, Psychotherapie und Strafverfahren

Bedürfnisse der Opfer in OH-Beratung, Psychotherapie und Strafverfahren Bedürfnisse der Opfer in OH-Beratung, Psychotherapie und Strafverfahren ESTD-Symposium 18.01.2016 Sexualdelikte: Optimales interdisziplinäres Vorgehen LANTANA Fachstelle Opferhilfe bei sexueller Gewalt

Mehr

Umgang mit einem belastenden Ereignis

Umgang mit einem belastenden Ereignis Departement für Erziehung und Kultur Amt für Volksschule SKIT Schulisches Kriseninterventionsteam Umgang mit einem belastenden Ereignis Orientierungshilfe für Eltern und Bezugspersonen Aussergewöhnlich

Mehr

Katastrophenschutz heute und morgen am Beispiel Berlin

Katastrophenschutz heute und morgen am Beispiel Berlin Abteilung III Öffentliche Sicherheit und Ordnung Katastrophenschutz heute und morgen am Beispiel Berlin Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Frau Brammann III A 27. Mai 2016 Organisationsaufbau im Land

Mehr

ERSTE HILFE rettet Leben. Seminar- und Kursangebote NRW 2012

ERSTE HILFE rettet Leben. Seminar- und Kursangebote NRW 2012 ERSTE HILFE rettet Leben Seminar- und Kursangebote NRW 2012 Erste Hilfe für den Führerschein Erste Hilfe für Betriebe, Behörden, Schulen & Kindergärten Erste Hilfe für Übungsleiter und Jugendbetreuer Erste

Mehr

Seminar der UK NRW Arbeits- und Gesundheitsschutz in Sparkassen

Seminar der UK NRW Arbeits- und Gesundheitsschutz in Sparkassen Seminar der UK NRW Arbeits- und Gesundheitsschutz in Sparkassen 15. bis 16. November 2012 im Burghotel Blomberg Vertragspartner der UK NRW RA Roman Korbanka Vorstellung der überarbeiteten Schriftenreihe

Mehr

und Trauma- Akuttherapie Ein kurzes Handbuch für die Praxis

und Trauma- Akuttherapie Ein kurzes Handbuch für die Praxis Gaby Gschwend Notfallpsychologie und Trauma- Akuttherapie Ein kurzes Handbuch für die Praxis 3., vollständig überarbeitete Auflage Gschwend Notfallpsychologie und Trauma-Akuttherapie Verlag Hans Huber

Mehr

Krisenmanagement

Krisenmanagement Krisenmanagement Zusammenfassung der Inhalte der Fortbildung Im Falle eines Falle am 13.05.2014 des AK Ausbildung im Bezirk Oldenburg. Aufgrund des umfassenden Themas Krisen / Krisenintervention möchten

Mehr

8. Symposium Multiples Myelom für PatientInnen und Angehörige Psychologische Betreuung für Patienten und Angehörige- wann ist der rechte Zeitpunkt?

8. Symposium Multiples Myelom für PatientInnen und Angehörige Psychologische Betreuung für Patienten und Angehörige- wann ist der rechte Zeitpunkt? 8. Symposium Multiples Myelom für PatientInnen und Angehörige Psychologische Betreuung für Patienten und Angehörige- wann ist der rechte Zeitpunkt? lic. phil. Pamela Loosli Hämatologie, Universitätsspital

Mehr

Ressourcenpflege. Umgang mit Belastung auf der Intensivstation. Daniela Steininger Fachkrankenpflege Intensivstation Sana Klinikum Biberach

Ressourcenpflege. Umgang mit Belastung auf der Intensivstation. Daniela Steininger Fachkrankenpflege Intensivstation Sana Klinikum Biberach Ressourcenpflege Umgang mit Belastung auf der Intensivstation Daniela Steininger Fachkrankenpflege Intensivstation Sana Klinikum Biberach Intensivstation Biberach 10 Zimmer 14 Betten 32 Pflegekräfte 3-Schicht-Betrieb

Mehr

WERTSCHÄTZUNG VON VIELFALT INKLUSION AUS (HEIL)PÄDAGOGISCHER SICHT

WERTSCHÄTZUNG VON VIELFALT INKLUSION AUS (HEIL)PÄDAGOGISCHER SICHT 1 WERTSCHÄTZUNG VON VIELFALT INKLUSION AUS (HEIL)PÄDAGOGISCHER SICHT 2 Kultur einer Organisation Konstruktion von Behinderung Inklusion/ Exklusion Arbeit mit der Person des Kindes 3 INKLUSION BEINHALTET

Mehr

Informationen der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern

Informationen der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern Informationen der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern Opferhilfe worum geht es? Seit 1993 ist die Opferhilfe in der Schweiz gesetzlich geregelt. Am 1. Januar 2009 ist das vollständig revidierte

Mehr

Arbeitslosigkeit und Gesundheit

Arbeitslosigkeit und Gesundheit Arbeitslosigkeit und Gesundheit Welche psychischen und physischen Folgen hat Arbeitslosigkeit? Risikogruppen? Interventionsmöglichkeiten? Das Bio-Psycho-Soziale Modell nach Frankenhaeuser (1986) Individuelle

Mehr

Suizid ein Tod wie kein anderer

Suizid ein Tod wie kein anderer 10. Österreichische Plattformtagung Krisenintervention/Akutbetreuu ng/sve Suizid im nahen Umfeld Akutbetreuung für Kinder, Jugendliche und deren Familien Krieglach, 22. 23. Juni 2012 Suizid ein Tod wie

Mehr

3., vollständig revidierte und aktualisierte Auflage

3., vollständig revidierte und aktualisierte Auflage Clemens Hausmann Notfallpsychologie und Traumabewältigung Ein Handbuch 3., vollständig revidierte und aktualisierte Auflage facultas.wuv Inhaltsübersicht 0 Das Wichtigste zuerst 15 1 Das Feld der Notfallpsychologie

Mehr

Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2017

Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2017 Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2017 In Kooperation mit Initiiert und unterstützt von Unser Zeichen: MS Datum: 26/04/2017 IHR Ansprechpartner: Michael Steil IHR Institut für Human

Mehr

Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden?

Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden? Bild: Fotolia Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden? Verstehen - Lernen Lehren. Jan Glasenapp (2018) Bestimmt (k)eine

Mehr

Dillinger Initiative Depression e.v. Nichtöffentliche Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene Berufsgruppen Von Oktober 2006 Dezember 2008

Dillinger Initiative Depression e.v. Nichtöffentliche Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene Berufsgruppen Von Oktober 2006 Dezember 2008 Dienstag 07.11.2006 Schule Wertingen 14-17 Uhr Frau Anneliese Menz, Amtsärztin Gesundheitsamt Mittwoch 08.11. 06 Heilig-Geist-Stift 13-16 Uhr Oft nicht erkannt- Depression im Alter Fortbildung für Altenpflegekräfte

Mehr

Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe

Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe Reihe: Focus Soziale Arbeit Herausgegeben von Nando Belardi Materialien - Band 5 Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe Eine Einführung für die soziale Arbeit Springer

Mehr

Traumata und andere. psychische Erkrankungen

Traumata und andere. psychische Erkrankungen Traumata und andere psychische Erkrankungen bei Flüchtlingen Ingela Hanke, Markus Kratzel, Cigdem Ergün Agenda 1. Definition und rechtliche Bedingungen 2. Krankheitsbilder von Geflüchteten und Gefahren

Mehr

Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen. Worbstrasse Gümligen

Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen. Worbstrasse Gümligen Fachstelle für Kinder- und Jugendfragen Worbstrasse 211 3073 Gümligen Vom Plagen und Geplagt werden - Mobbing unter Kindern Grundwissen Mobbing Ziele des Themenabends Eltern haben Grundlageninformationen

Mehr

Gewaltbetroffene Kinder und Jugendliche

Gewaltbetroffene Kinder und Jugendliche Opferhilfe Graubünden Agid a victimas dal Grischun Aiuto alle vittime dei Grigioni Beratung gewaltbetroffener Kinder und Jugendlicher Kinderschutz aus Sicht und Erfahrung der Opferhilfe Graubünden Dr.

Mehr

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Übersicht: Psychische Störungen Kinder- und Jugendliche als Patienten Prävention

Mehr

EinSatz aus Sicht der Polizei Oberst Harald Stöckl

EinSatz aus Sicht der Polizei Oberst Harald Stöckl EinSatz aus Sicht der Polizei Oberst Harald Stöckl BM.I - Bundesministerium für Inneres VO EinSatz in der Familie Erkenntnisse aus der KIRAS-Studie EinSatz Interventionen im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes

Mehr

Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit

Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit Interdisziplinäre Ringvorlesung des Zentrums für Gerontologie: Altern, Sterben und Tod, M.A. 25.02.2015 1. Begrüssung 2. Der Sterbeprozess 3.

Mehr

Aufgaben Schulpsychologischer Dienste in Gefährdungslagen

Aufgaben Schulpsychologischer Dienste in Gefährdungslagen Aufgaben Schulpsychologischer Dienste in Gefährdungslagen Übersicht 1. Struktur und Aufgaben der Schulpsychologischen Dienste im Saarland 2. Hinweise auf Gefährdungen 3. Bedrohungsanalyse 4. Risikoeinschätzung

Mehr

Musterausbildungsplan für DRK-Einsatzeinheiten. Ausbildung nur durch Ausbilder Sanitätsausbildung. Leitfaden Sanitätsdienstausbildung C (RettHelf)

Musterausbildungsplan für DRK-Einsatzeinheiten. Ausbildung nur durch Ausbilder Sanitätsausbildung. Leitfaden Sanitätsdienstausbildung C (RettHelf) MAPl-Nr.: 921 Thema: Organisatorisches Einführung in den Lehrgang Siehe Seite 1 von 17 Seiten MAPl-Nr.: 922 Thema: Der Krankentransportwagen (KTW) Einsatzmöglichkeiten, Ausstattung, Be- und Entladen Den

Mehr

Regionale Notfunk-Übung

Regionale Notfunk-Übung Regionale Notfunk-Übung Drehbuch Allgemeine Informationen: Lage: Ein Erdbeben erschüttert den Nordosten der Schweiz. Das Epizentrum liegt bei Rosenau (F), ca. 8 km NW von Basel. Magnitude: 7.0 Richter

Mehr

Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2019

Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2019 Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2019 Initiiert und unterstützt von Unser Zeichen: MS Datum: 21/08/2018 IHR Ansprechpartner: Michael Steil IHR Institut für Human Resources Rathausgasse

Mehr

PatientInnenfragebogen

PatientInnenfragebogen PatientInnenfragebogen Dieser Fragebogen bietet Ihnen die Möglichkeit, mir ein erstes Bild Ihres bisherigen und gegenwärtigen Lebens zu vermitteln. Auf diese Weise können Sie dazu beitragen, dass ich Ihre

Mehr

Dienstag, 27. September 16

Dienstag, 27. September 16 Vom Umgang mit Schutzsuchenden und ihren Helfer/innen ERV Forum 2016-44 Sozialraumnahe Hilfen Auf dem Weg...mit (un-)begleiteten Minderjährigen und Familien Würzburg, 21.-23.9.2016 Übersicht Was ist ein

Mehr

SiLK Sicherheitsmatrix

SiLK Sicherheitsmatrix Sicherheit für Menschen Personal Mitarbeiter Externe Dienstleister Besucher und Nutzer Verwahrte Objekte Objekte / Sammlungen im Depot Objekte / Sammlungen in der Werkstatt Objekte (Sachgüterschutz, Kulturgutschutz)

Mehr

Krisen meistern Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs

Krisen meistern Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs 1 Inhalt 1. Was ist eine Krise? 2. Arten von Krisen 3. Entstehung einer Krise 4. Die vier Phasen einer Krise 5. Einflüsse auf den Umgang

Mehr

Unwetter über Bonn. So verhalten Sie sich richtig!

Unwetter über Bonn. So verhalten Sie sich richtig! Unwetter über Bonn So verhalten Sie sich richtig! Ein schweres Unwetter zieht in der Regel sehr viele gleichzeitige Einsätze für die Feuerwehren und die Rettungsdienste nach sich. An erster Stelle stehen

Mehr

Psychische Symptome und Körperbild nach der Operation angeborener Herzfehler. Anja Löbel M.A. Medizinische Soziologe Medizinische Hochschule Hannover

Psychische Symptome und Körperbild nach der Operation angeborener Herzfehler. Anja Löbel M.A. Medizinische Soziologe Medizinische Hochschule Hannover Psychische Symptome und Körperbild nach der Operation angeborener Herzfehler Anja Löbel M.A. Medizinische Soziologe Medizinische Hochschule Hannover Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt Lebenschancen nach

Mehr

«Plötzliche Krise im Verein was tun?»

«Plötzliche Krise im Verein was tun?» «Plötzliche Krise im Verein was tun?» Plötzliche Krise im Verein was tun? Das gelesen: Das gedacht: IM VEREIN IST ES ZU RUHIG FÜR KRISEN. UND WENN DOCH ETWAS PASSIERT, IST ES PECH ODER SCHICKSAL. LIEGT

Mehr

Wenn das Erscheinungsbild Ihres Kindes in kein Geschlecht zu passen scheint

Wenn das Erscheinungsbild Ihres Kindes in kein Geschlecht zu passen scheint 1 Wenn das Erscheinungsbild Ihres Kindes in kein Geschlecht zu passen scheint Eine Broschüre für Eltern von Eltern Varianten der Geschlechtsentwicklung Intersexualität / Intergeschlechtlichkeit / DSD /

Mehr

Übersicht. 1. Einleitung. 2. Spezifische Merkmale und Herausforderungen der Stabsarbeit. 3. Relevante psychologische Erkenntnisse

Übersicht. 1. Einleitung. 2. Spezifische Merkmale und Herausforderungen der Stabsarbeit. 3. Relevante psychologische Erkenntnisse Stabspsychologie Übersicht 1. Einleitung 2. Spezifische Merkmale und Herausforderungen der Stabsarbeit 3. Relevante psychologische Erkenntnisse A) Typische Denk- und Handlungsfehler B) Kommunikative Fallgruben

Mehr

5. Deutsche Fachtagung Notfallpsychologie

5. Deutsche Fachtagung Notfallpsychologie 5. Deutsche Fachtagung Notfallpsychologie Zuschauer ( Gaffer) bei Notfällen eine psychologische Analyse ( Ihr seid dreckiger Abschaum! ) Folie 1 1. Relativierende Einleitung 2. Sinnesgebrauch 3. Orientierung-Reaktion

Mehr

Anamnesefragebogen. Angaben zu Ihren aktuellen Beschwerden und Problemen

Anamnesefragebogen. Angaben zu Ihren aktuellen Beschwerden und Problemen Anamnesefragebogen Familienname: Geburtsdatum: Straße: Telefon (Festnetz): E-Mail: Krankenkasse: Vorname: Familienstand: PLZ, Ort: Telefon (mobil): Beruf: Versichertennummer: Um mir zu Beginn der Behandlung

Mehr

Erste Ergebnisse aus dem NFP52-Projekt: Mobbing im Kindergarten: Entstehung und Prävention. Françoise D. Alsaker Christof Nägele Stefan Valkanover

Erste Ergebnisse aus dem NFP52-Projekt: Mobbing im Kindergarten: Entstehung und Prävention. Françoise D. Alsaker Christof Nägele Stefan Valkanover Mobbing geht alle an Erste Ergebnisse aus dem NFP52-Projekt: Mobbing im Kindergarten: Entstehung und Prävention Françoise D. Alsaker Christof Nägele Stefan Valkanover Universität Bern Juni 06 1 Typisch

Mehr