Gesundheitsbewusstes Arbeiten der tägliche Energieschub

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1 Gesundheitsbewusstes Arbeiten der tägliche Energieschub Schweiz. Metallunion 21. Januar 2010 Sandra Kündig, Dipl. Natw. ETH und Systemischer Coach SG Leitung Betriebliche Gesundheitsförderung ifa Institut für Arbeitsmedizin 1 Was ist Burnout? 2

2 5 Phasen des Burnouts 1. Enthusiasmus und Idealismus 2. Realismus und Pragmatismus 3. Frustration und Stagnation 4. Rückzug 5. Depression und Verzweiflung 3 Burnout hat den chronischen Stress als Vorläufer die ungenügende Stressbewältigung spielt eine entscheidende Rolle Chronischer Stress Psychosomatische Beschwerden Burnout- Prozess Depression 4

3 Allgemeine Definition von (Di)-Stress Subjektiver Spannungszustand aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen Anforderungen und persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten Ungleichgewicht ist mit negativen Gefühlen verbunden Situation ist persönlich bedeutsam ANFORDERUNGEN AN DIE PERSON (innere und äussere) BEWÄLTIGUNGS- MÖGLICHKEITEN DER PERSON 5 Veränderungen der Arbeitswelt Schneller Verfall erworbenen Wissens ständig neue Lernanforderungen Demographischer Wandel Fachkräftemangel und mehr ältere Mitarbeitende Emotionsarbeit als neue Anforderung Aufhebung der Grenzen 24-h-Gesellschaft Verdichtung der Arbeit 6

4 Eustress vs. Distress Positiver Stress (Eustress) Anregender Stress gibt positive Impulse führt zu Erfolgserlebnissen Herausforderung Negativer Stress (Distress) Unzureichende Möglichkeiten zur Bewältigung Zerstörender Stress schränkt Leistungsfähigkeit ein Überforderung 7 13 Stress Stress ist eine reflexartige Lebenserhaltungsreaktion durch Bereitstellung von Energie Stress ist ein natürlicher Verteidigungsmechanismus 8

5 Schweizerische Gesundheitsbefragung 2002 und 2007 Nervliche Anspannung 44% (41.3%) leiden unter starken nervlichen Anspannungen am Arbeitsplatz 47% (46%) Männer 41% (35.4%) Frauen Körperliche Beschwerden aufgrund von Stress 38% der Frauen und 21% der Männer, die gestresst sind, beklagen sich über starke körperliche Beschwerden. Unter den weniger gestressten nur 20% resp. 14% Quelle: Bundesamt für Statistik, 2003; 2008/ % Rentenbezüger nach Gebrechensart ( ) Invaliditätsursachen % % 40% % % Geburtsgebrechen Krankheit (physisch) Krankheit (psychisch) Unfall Quelle: Bundesamt für Sozialversicherungen,

6 Stresssymptome Wie reagiert der Körper im Stress? 11 Stressfolgen akut chronisch Herz-KL-System Atmungsorgane Magen-Darm Bewegungsapparat Haut Uro-Genitalsystem Gehirn Puls steigt, Blutdruck steigt Atmung schnell, oberflächlich Verlangsamung, Stopp Muskeltonus steigt Blässe, Schweiss Stopp Fokussierung, Tunnelblick Hypertonie, Herzrhythmusstörungen, Risiko für Herzinfarkt Keine Langzeitfolgen Verstopfung, Durchfall, Blähung, Flatulenz Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Migräne Ausschläge, Schuppen, chr. Hauterkrankungen Impotenz, Zyklusstörungen, Lustlosigkeit Konzentrations- & Gedächtnis -probleme, Depression Blutgerinnung Gerinnung aktiviert gehäuft Infarkte, Thrombosen 12

7 Frühanzeichen Welche Frühanzeichen kennen Sie bei sich oder bei Ihren Mitarbeitenden? 13 Burnout Syndrom Wen trifft s? hoher Grad an Pflichtbewusstsein hohe Leistungsbereitschaft starke Identifikation mit Arbeit Neigung zu Perfektionismus abhängig von Bestätigung anderer Vernachlässigung eigener Bedürfnisse geringe Sensibilität für eigene Gefühle 14

8 Prävention / Therapie 15 Work-Life-Balance: Der Spagat zwischen Arbeit und Privatleben Hobbies, Sport, Freizeit Privat Partnerschaft und Pflege des sozialen Netzes Weiterbildung und persönliche Entwicklung Hausarbeit Erwerbsarbeit Gemeinnützigenarbeit / Politik / Vorstand Erziehungsarbeit / Betreuung von Angehörigen 16

9 Tipps zur Erhaltung der Work-Life-Balance Ihre 4 Zeiten Arbeitszeit Regenerationszeit Privatzeit Sozialzeit Quelle: C.D. Eck, IAP 17 Tipps zur Erhaltung der Work-Life-Balance Pflegen Sie Ihre 4 Zeiten In welchem Verhältnis lebe ich meine vier Zeiten? Entspricht diese Verteilung meinen Wünschen? Aktivieren Sie Ihre persönlichen Ressourcen in diesen 4 Bereichen 18

10 Bewegung und Entspannung / Erholung Treiben Sie regelmässig Sport und bewegen Sie sich im Alltag Bauen Sie Entspannungsmomente im Alltag ein Setzen Sie sich Termine für Sport und Entspannung, fürs Nichtstun und für Musse Rituale helfen die Regelmässigkeit aufrecht zu erhalten und dran zu bleiben Pflegen Sie z.b. eine ruhige Stunde während der Arbeit / im Privatleben 19 Entspannung / Erholung Quelle: Graf. O. (1970). Arbeitszeit und Arbeitspausen (bearbeitet von J. Rutenfranz und E. Ulich). In A. Mayer & B. Herwig (eds). Betriebspsychologie (Handbuch der Psychologie, 9. Band, p. 251). Göttingen: Hogrefe. 20

11 Entspannung / Erholung Bedeutung von Pausen während der Arbeit für Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit Quelle: Graf. O. (1970). Arbeitszeit und Arbeitspausen (bearbeitet von J. Rutenfranz und E. Ulich). In A. Mayer & B. Herwig (eds). Betriebspsychologie (Handbuch der Psychologie, 9. Band, p. 264). Göttingen: Hogrefe. 21 Soziale Unterstützung privat Pflegen Sie aktiv Freundschaften und Beziehungen, die Ihnen gut tun Geben Sie Ihrer Partnerin/Ihrem Partner ein Zeitfenster, indem Sie ungestört für einander da sind Pflegen Sie den Austausch mit Arbeitskolleg/innen, mit denen Sie sich verstehen Unternehmen Sie etwas mit Freunden und Bekannten, die Sie mögen 22

12 Soziale Unterstützung im Betrieb Der Zusammenhang zwischen Belastungen am Arbeitsplatz, sozialer Unterstützung und psychosomatischen Beschwerden Psychosomatische Beschwerden bei Personen mit viel Stress Quelle: Frese, M., & Semmer, N.K. (1991). Stressfolgen in Abhängigkeit von Moderatorvariablen: Der Einfluss von Kontrolle und sozialer Unterstützung. In S. Greif, E. Bamberg & N.K. Semmer (Hrsg.), Psychischer Stress am Arbeitsplatz (S ). Göttingen: Hogrefe. Wenig Unterstützung Viel Unterstützung 23 Strategien zur bewussten Trennung von Arbeit und Privatleben Reflektieren Sie Ihren Umgang mit Stress Suchen Sie nach Strategien, die Ihnen helfen sich unmittelbar nach Stresssituationen möglichst schnell und gut wieder zu beruhigen Wenden Sie regelmässig Strategien an, die Ihnen helfen, einen Ausgleich neben der Arbeit zu haben Pflegen Sie bewusst Strategien zur bewussten Trennung von Arbeit und Privatleben 24

13 Besseres Zeitmanagement durch Einplanung von Pufferzeiten Strukturierung mit Hilfe der Regel Verplanen Sie nur 60% Ihrer Arbeitszeit! Planen Sie für ungewollte Störungen täglich 20% Ihrer Arbeitszeit ein. Planen Sie für sozialen Austausch täglich 20% Arbeitszeit für ein. 25 Zeitmanagement Versöhnen Sie sich mit Ihrer eigenen Unvollkommenheit Kommen Sie weg vom High-Performer-Anspruch alles sofort und perfekt erledigen zu müssen Kommen Sie weg vom Anspruch es allen Recht machen zu wollen 26

14 Tipps zur Erhaltung der Work-Life- Balance Handeln Sie! Gestehen Sie sich ein, dass etwas nicht stimmt Holen Sie sich frühzeitig Unterstützung Reden Sie mit Personen über Ihre Stolpersteine Haben Sie Mut die Situation anzugehen 27 Work-Life-Balance: der Spagat zwischen Arbeit und Privatleben Arbeit Eigenverantwortung Privatleben 28

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen unter Kontakt: 29

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