Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (I)
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- Gertrud Gerhardt
- vor 8 Jahren
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1 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (I) What do we know about negotiations through an Agent? Eine Status Quo Analyse Verhandlungen werden nicht ausschließlich zwischen Prinzipalen geführt, sondern werden oftmals von einem Agenten im Auftrag des Prinzipals ausgetragen. In der Wissenschaft existieren hierzu zahlreiche Untersuchungen. Jedoch fokussieren diese Studien jeweils unterschiedliche Aspekte. Beispielsweise wird das Engagement eines Agenten unter dem Gesichtspunkt der Gewinnmaximierung betrachtet. Andere Studien untersuchen die Risiken auf Prinzipalseite, die aus einem opportunistischen Verhalten des Agenten resultieren können. Im Rahmen der Arbeit soll nun eine Strukturierung der Forschung, die zu agentengeführten Verhandlungen existiert, vorgenommen werden um bisherige Forschungsschwerpunkte zu analysieren. Dipl. oec. Tatjana Becker Folgende Fragestellungen sollen im Zuge der Masterarbeit beantwortet werden: 1) Welche und wie viele Artikel aus der Verhandlungsforschung beschäftigen sich mit agentengeführten Verhandlungen? und 2) Welche thematischen Schwerpunkte bzw. Forschungsschwerpunkte lassen sich auf diesem Gebiet identifizieren? Screening ausgewählter Marketing Journals der letzten 25 Jahre Analyse, Herausarbeitung und Strukturierung der relevanten Forschungsschwerpunkte zur agentengeführten Verhandlungsforschung
2 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (II) Emotionen in Verhandlungen Eine Status Quo Analyse Während Emotionen auf Konsumgütermärkten, vor allem in der Kommunikationspolitik, einen hohen Stellenwert einnehmen, ist die Wirkung von Emotionen im industriellen Kontext weitgehend unerforscht. Insbesondere bei industriellen Verhandlungen, die durch eine direkte Interaktion von Individuen gekennzeichnet sind, stellt sich die Frage, ob und inwiefern Emotionen das Verhalten von Verhandlungspartnern und somit das Verhandlungsergebnis beeinflussen. Jana Frey, M. Sc. Ziel der Masterarbeit ist die Darstellung und Evaluierung des aktuellen Kenntnisstands zur Wirkung von Emotionen in Verhandlungen. Systematische Literaturrecherche und Aufbereitung der Literatur Darstellung des aktuellen Kenntnisstands zu Emotionen in Verhandlungen Identifikation offener Forschungsfelder
3 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (III) Ansätze zur Messung von Emotionen in Online Verhandlungen Bestehende Methoden zur Messung von Emotionen, z.b. durch elektrodermale Reaktion, lassen sich nur bedingt auf Verhandlungen übertragen, da im industriellen Kontext zahlreiche Verhandlungen online stattfinden. Zur Erforschung von Emotionen in Verhandlungen stellt sich demnach die Frage nach einer geeigneten Methode zur Messung von Emotionen in geschriebenem Text. Jana Frey, M. Sc. Ziel der Masterarbeit ist, den aktuellen Kenntnisstand über Methoden zur textbasierten Auswertung von Emotionen aufzuzeigen, zu evaluieren und einen Messansatz zur Messung von Emotionen in Verhandlungen zu entwickeln. Systematische Literaturanalyse Aufzeigen und Evaluation von Methoden zur Auswertung von Emotionen in Verhandlungen Entwicklung und Validierung eines Messansatzes
4 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (IV) Couponing in der Marketing-Forschung Was wissen wir und was (noch) nicht? Coupons werden in den USA seit dem Jahr 1895 eingesetzt. Im Jahr 2011 wurden allein in den USA 305 Mrd. Coupons im Wert von $ 470 Mrd. ausgegeben, was deren Bedeutung als wichtigstes Verkaufsförderungsinstrument beeindruckend unterstreicht. Im Marketing hat das Thema eine lange Forschungshistorie. Trotz der Vielzahl an Arbeiten existiert bislang kein Überblicksartikel, welcher die Vielzahl an gewonnenen Erkenntnissen systematisch aufbereitet. Dipl. oec. Hannes Huttelmaier Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklungsfelder der Couponing-Forschung im Marketing zusammenzufassen und einen Überblick über den aktuellen State-of-the- Art zu geben. Zudem soll eine detaillierte Research Agenda ausgearbeitet werden. Quantitative und qualitative Analyse relevanter Publikationen der letzten 50 Jahre hannes_huttelmaier@uni-hohenheim.de Ausarbeitung einer Synopse mit dem Ziel der Zusammenfassung wesentlicher Ergebnisse analysierter Journalbeiträge Ausarbeitung einer detaillierten Research Agenda
5 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (V) Wie sollte Zahlungsbereitschaft gemessen werden? Eine Metaanalyse Die Messung von Zahlungsbereitschaft hat in der Marketing-Forschung eine lange Historie. Viele empirische Untersuchungen haben Messverfahren im Hinblick darauf verglichen, ob sich die Zahlungsbereitschaften unterscheiden und welches Verfahren die Realität am besten annähert. Die Ergebnisse sind jedoch nicht einheitlich. Dipl. oec. Hannes Huttelmaier Ziel dieser Arbeit ist es, die bisherigen Ergebnisse zur Vorteilhaftigkeit verschiedener Methoden zur Zahlungsbereitschaftsmessung auf Basis einer Metaanalyse kritisch zu beleuchten, zu integrieren und die Variabilität der Ergebnisse zu erklären. Detaillierte Literaturanalyse zu bisherigen Vergleichen von Zahlungsbereitschaftsmessinstrumenten im Marketing Quantitative Integration sowie Analyse der Variabilität der Ergebnisse ausgewählter Studien zu einer noch genauer zu bestimmenden Forschungsfrage (Metaanalyse) Ableitung von Implikationen für Wissenschaft und Praxis
6 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (VI) Nachverhandlungen in internationalen Geschäftsbeziehungen eine empirische Analyse kultureller Einflussfaktoren Maßgeschneiderte Produkte, transaktionsspezifische Preise und hohe Investitionssummen führen dazu, dass Verhandlungen in industriellen Geschäftsbeziehungen von großer Bedeutung sind. Dabei lässt sich in der Praxis ein Trend zu opportunistischen Nachverhandlungen feststellen. Die Forschung zu diesem Phänomen steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. In Bezug auf Erscheinungsformen und mögliche Treiber von Nachverhandlungen ist vor dem Hintergrund der zunehmend starken internationalen Verflechtung von Geschäftsbeziehungen ein großer Einfluss kultureller Faktoren zu erwarten, jedoch noch nicht empirisch untersucht worden. Aline Kugler, M. Sc. Ziel der Masterarbeit ist es mit Hilfe einer empirischen Analyse den Einfluss interkultureller Faktoren auf das Auftreten von Nachverhandlungen zu untersuchen. Entwicklung eines theoretischen Framework für das Untersuchungsdesign gemeinsame Entwicklung eines Fragebogens zur Datenerhebung Auswertung des generierten Datensatzes in Hinblick auf kulturell bedingte Treiber von Nachverhandlungen
7 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (VII) Nachverhandlungen als Verhandlungstaktik eine empirische Untersuchung potenzieller Erfolgsfaktoren Maßgeschneiderte Produkte, transaktionsspezifische Preise und hohe Investitionssummen führen dazu, dass Verhandlungen in industriellen Geschäftsbeziehungen von großer Bedeutung sind. Dabei lässt sich in der Praxis ein Trend zu opportunistischen Nachverhandlungen feststellen. Die Partei, die eine solche Nachverhandlung einfordert geht dabei ein großes Risiko ein, da es keine Erfolgsgarantie gibt und allein die Forderung eine Geschäftsbeziehung auf Dauer schädigen kann. Der Einsatz von Nachverhandlungen als Verhandlungstaktik sollte daher wohlüberlegt sein und nur eingesetzt werden, wenn die Erfolgsaussichten vielversprechend sind. Aline Kugler, M. Sc. Ziel der Masterarbeit ist es mit Hilfe einer empirischen Analyse die Erfolgsfaktoren bei der Forderung nach Nachverhandlungen aufzudecken und Situationen abzuleiten, die den Einsatz von Nachverhandlungen empfehlen. Entwicklung eines theoretischen Framework für das Untersuchungsdesign gemeinsame Entwicklung eines Fragebogens zur Datenerhebung Auswertung des generierten Datensatzes in Hinblick auf Erfolgsfaktoren von Nachverhandlungen
8 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (VIII) Methoden der empirischen Verhandlungsforschung in der Marketing-Literatur Eine Status Quo Analyse Während in einigen Marketing-Disziplinen (wie z.b. derjenigen der maximalen Zahlungsbereitschaftsmessung im Rahmen des Marktpricings) bereits fundierte Erkenntnisse darüber existieren, wie Zusammenhänge am validesten nachgewiesen werden können, fehlt ein diesbezüglicher Ansatz im Rahmen der Marketing-Teildisziplin Verhandlungen noch gänzlich. Hierzu muss in einem ersten Schritt die Landschaft der verwendeten Untersuchungsmethodiken zunächst grundlegend beschrieben werden. Dipl. oec. Christoph Meister Im Rahmen der Thesis sollen folgende Fragestellungen aufgegriffen und beantwortet werden: 1) Durch welche Methoden (z.b. Experiment, Fallstudie, Befragung) und Auswertungsverfahren (z.b. ANOVA, Regression ) ist die Analyse von Verhandlungen in der Marketingforschung geprägt? und 2) Wie hat sich der Methodeneinsatz verändert bzw. weiterentwickelt? christoph.meister@uni-hohenheim.de Reine literaturbasierte Analyse der relevanten Top-(Industriegüter) Marketing Journals und Verhandlungsjournals
9 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (IX) Interkulturelle Unterschiede in der Verhandlungsneigung und -führung Eine Status Quo Analyse für zentrale Kulturkreise Die Aufnahme und Führung von Verhandlungen geht in verschiedenen Ländern und Kulturkreisen ganz unterschiedlich vonstatten. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung von industriellen Austauschbeziehungen von Bedeutung. Hierzu existieren in der wissenschaftlichen Forschungslandschaft bereits viele Untersuchungen allerdings in stark isolierter Form. Es fehlt mitunter an einer verhandlungsbasierten Weltkarte, die sich dem interkulturellen Aspekt der Verhandlungsforschung ganzheitlich widmet. Dipl. oec. Christoph Meister Im Rahmen der Thesis sollen folgende Fragestellungen aufgegriffen und beantwortet werden: 1) Welche Unterschiede existieren bezüglich der Anbahnung und anschließenden Führung von Verhandlungen im interkulturellen Vergleich?, 2) Wie sieht die verhandlungskulturbezogene Weltkarte auf 1) aufbauend auf? und 3) Wo bestehen offensichtliche weiße Flecken auf der Landkarte? Reine literaturbasierte Analyse der relevanten Top-(Industriegüter) Marketing Journals und Verhandlungsjournals
10 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (X) Einsatzmöglichkeiten von Text-Mining Software Eine Analyse am Beispiel von B2B- Branding Aufgrund der exponentiellen Wissenszunahme versuchen immer mehr Wissenschaftler mittels einer Status-Quo-Analyse einen Überblick zu verschaffen. Dabei werden Inhalte einzelner Publikationen analysiert, um so z.b. sich überschneidende Themengebiete oder Forschungslücken zu identifizieren. Allerdings sind solche Analysen häufig zeitaufwendig. Auch subjektive Einflüsse lassen sich nicht ganz ausschließen. Jedoch könnte eine Abhilfe geschaffen werden, indem eine Text- Mining-Software für die Auswertung der Publikationen herangezogen wird. Dipl. Kffr. Natalie Schmidt Da Text-mining bisher kaum Anwendung in der Marketing-Forschung erfahren hat, liegt das Ziel dieser Arbeit darin, sich mit einer Text-Mining-Software, auf Basis eines bereits vorhandenen Publikationspools zu B2B-Branding, auseinanderzusetzen, um die Potenziale und Grenzen dieser Software zu identifizieren. Auseinandersetzung mit der Text-Mining Software QDA Miner/WordStat Überprüfung der Funktionen dieser Software, sowie deren Eignung für Status- Quo Analysen am Beispiel von B2B-Branding Erkenntniszugewinn? Identifikation von Grenzen/Defiziten der Software
11 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (XI) Kaufentscheidungsverhalten in Familien Eine empirische Analyse Kaufentscheidungen in Familien werden immer wichtiger. Während früher die Kaufentscheidungen stark durch den Ehemann dominiert wurden, werden diese heute von den Ehepartner in etwa zu gleichen Teilen bestimmt. So haben Studien herausgefunden, dass der Einfluss von Frauen bei bestimmten Produkten höher ist, als der der Männer. Auch der Einfluss der Kinder hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Da diese Studien schon ein paar Jahre zurückliegen, ist es das Ziel diese Ergebnisse aufzufrischen. Dipl. Kffr. Natalie Schmidt Im Rahmen dieser Studie soll untersucht werden, inwieweit die demographischen Merkmale der Familienmitglieder das Kaufentscheidungsverhalten beeinflussen. Wichtige Fragestellungen sind hierbei u.a.: Ist z.b. die Entscheidung bezüglich eines Produktes abhängig vom Geschlecht? Welches Familienmitglied hat den größten Einfluss bei Kaufentscheidungen? Erstellung eines Fragebogens Auswertung der Ergebnisse mittels SPSS
12 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (XII) Forschungsorientiertes Lernen schon im Grundstudium Eine empirische Analyse der Akzeptanz von Humbold reloaded Projekten Seit letztem Jahr werden im Rahmen von Humboldt reloaded forschungsnahe Projekte für Bachelor-Studierende angeboten. Dabei haben Studierende die Möglichkeit in kleinen Gruppen einen Einblick in spannende Forschungsgebiete zu bekommen. Da die Erfahrungen mit Humboldt reloaded Projekten seitens der Studierenden aber auch der Lehrenden noch relativ gering ist, soll in dieser Arbeit die Akzeptanz der Projekte sowohl auf Seiten der Studierenden als auch der lehrenden überprüft werden Dipl. Kffr. Natalie Schmidt Das Ziel ist es herauszufinden welche Merkmale eine Projekt auf weisen sollte, um einerseits mehr Studierenden zur Teilnahme an diesen Projekten zu motivieren, und andererseits die Bereitschaft der Lehrenden zu erhöhen mehr spannende Projekte anzubieten. Anpassung eines Fragebogens Auswertung der Ergebnisse mittels SPSS Erfahrung mit Conjoint-Analysen Starttermin: Dezember/Januar
13 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (XIII) Was wissen wir über den Einsatz und die Performance von Anreizsystemen in Conjoint- Studien Eine literaturbasierte Analyse Die Einbindung von Anreizmechanismen in conjointanalytischen Untersuchungen erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Dies zeigt sich daran, dass kontinuierlich neue Anreizmechanismen entwickelt und getestet werden. Mit einer zunehmenden Fülle an relevanter Literatur wird es immer wichtiger, die zentralen Ergebnisse in einem umfassenden Überblick zusammenzufassen, Implikationen abzuleiten und offene Forschungsfelder zu identifizieren. Philip Sipos, M. Sc. Ziel der Arbeit ist, den State of the Art der conjointanalytischen Anreizforschung im Zuge einer gewissenhaften Literaturanalyse systematisch aufzubereiten und strukturiert darzustellen. Dabei sollen insbesondere auch die Stärken aber auch potenzielle Schwächen bei der Verwendung von Anreizmechanismen in Conjoint- Studien diskutiert werden. Literaturanalyse zu Aufbereitung des Status Quo Analyse und Bewertung bisher entwickelter bzw. verwendeter Anreizmechanismen in Conjoint-Studien Ableitung von Implikationen und offenen Forschungsfeldern
14 Vorstellung forschungsnaher Masterarbeiten (XIV) Anreizforschung und Conjoint-Analyse Welche Anreizmodelle eignen Sie sich für einen Einsatz in Conjoint-Experimenten? Zur Lösung von Prinzipal-Agent-Problemen in Unternehmen wird in der Literatur eine enorme Bandbreite an Anreizsystemen diskutiert. Was für Unternehmen gut ist, kann auch in der experimentellen Forschung nicht schlecht sein, oder doch? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung sollen in der Literatur bestehende Anreizsysteme diskutiert und auf Ihre Eignung zum Einsatz in Conjoint-Studien hin empirisch überprüft werden. Philip Sipos, M. Sc. Ziel der Arbeit ist, sich intensiv mit der Anreizforschung zur Lösung von Prinzipal- Agenten-Problemen auseinanderzusetzen, Anreizsysteme im Hinblick auf deren Anwendbarkeit für Conjoint-Studien zu diskutieren und dies empirisch zu überprüfen. Durchführung einer Literrecherche zur Anreizforschung Kritische Auseinandersetzung mit der Fragestellung, inwiefern einzelne Anreizsysteme in Conjoint-Studien integriert werden könnten Empirische Überprüfung eines (evtl. modifizierten) Anreizsystems im Zuge eines Conjoint-Experiments und Vergleich mit nicht-incentiviertem Kontext
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