Vergessen im Alter was tun, wenn das Gedächtnis nachlässt

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1 Vergessen im Alter was tun, wenn das Gedächtnis nachlässt PD Dr. Dr. Ulrich Michael Hemmeter, Chefarzt, Psychiatrie St. Gallen Nord, St. Gallen, 24. April 2018

2 Bevölkerungsstruktur 2

3 Zahlen für die Schweiz 148'000 Menschen mit Demenz 28'000 Neuerkrankte pro Jahr 60'000 leben zu Hause (50%) 350'000 betroffene Angehörige 300'000 beruflich Betroffene Höchstens die Hälfte aller Menschen mit Demenz haben eine Diagnose! Schweizerische Alzheimervereinigung, 2018; BAG Nationale Demenzstrategie 2014 bis

4 Memory Clinics und ähnliche Einrichtungen in der Schweiz BAG/GDK. Nationale Demenzstrategie ; S. 10 4

5 Diagnose Alzheimer Demenz

6

7 Gliederung 1 Was ist das Gedächtnis? Was sind kognitive Funktionen? 2 Veränderungen der kognitiven Funktion mit dem Alter 3 Liegt eine Gedächtnisstörungen vor? Wie erkennt man sie, auf was muss man achten? 4 Welche Ursachen liegen Gedächtnisstörungen zugrunde? Demenz welche Formen gibt es? 5 Diagnose Demenz Behandlung Medikamentöse, nicht medikamentöse Behandlung 6 Prävention und mögliche Massnahmen bei Vergesslichkeit 7

8 1 Was ist das Gedächtnis? Was sind kognitive Funktionen? Gerontopsychiatrie 8

9 Gedächtnis Aufnahme, Speicherung und Abruf von Informationen Sensorischer Speicher Nur ms bis wenige sek z.b. Buchstaben scannen Enkodierung anterograde Amnesie Kurzzeitgedächtnis bis zu 20 Sekunden Konsolidierung Dekodierung Langzeitgedächtnis praktisch unbegrenzt Rehearsal Wiederholung Retrograde Amnesie Individuelle Unterschiede! - Menge der Reize - Vorwissen - Merk- und Abruftechniken - u.a. 9

10 Inhaltliche Dimension des Gedächtnisses prozedurales Gedächtnis deklaratives Gedächtnis v.a. bei Demenz betroffen Hippocampus assoziiert 10

11 M. Alzheimer deklaratives (vor allem episodisches) Gedächtnis ist betroffen 11

12 Bildgebung R L R L Gesunder Mann (77 J.) Bilder von Dr. J. Lieb, Neuroradiologie, Universitätsspital Basel Patient (Mann, 77 J.) mit einer Alzheimer Krankheit 12

13 Vaskuläre Demenz Typische hypodense Herde im MRT besonders im Bereich um die Ventrikel

14 Visuokonstruktivperzeptuelle Fähigkeit Zeichnen, visuelle Perzeption Sprache Expressive Sprache (inkl. Benennen, Fluenz, Syntax), rezeptive Sprache Exekutive Funktionen Planen, Entscheiden, Arbeitsgedächtnis, Fehlerkontrolle, mentale Flexibilität, etc. Neurokognitive Störung Lernen und Gedächtnis Immediatgedächtnis, Kurz- /Langzeitgedächtnis (inkl. freier Abruf, Hinweise, Wiedererkennen) Komplexe Aufmerksamkeit Vigilanz, selektive A., geteilte A., Verarbeitungsgeschwindigkeit Soziale Kognition Emotionen erkennen, "theory of mind", Verhaltenskontrolle American Psychiatric Association. DSM Author. Gerontopsychiatrie 14

15 2 Veränderung der kognitiven Funktion im Alter 15

16 Konzept des kognitiven Alterns Zeit 16

17 - Hirnleistung + Kognitives Altern (Längsschnittdaten) Induktives Denken/Abstrahieren Räumliches Denken Verarbeitungsgeschwindigkeit Rechnerisches Denken Sprachliches Verständnis Verbal-episodisches Gedächtnis Hedden & Gabrieli. Nat Rev Neurosci 2004;5: Alter Schaie W. Intellectual Development in Adulthood. Cambridge Press

18 Kognition Ein Kontinuum Kognitiv Gesund Subjective Cognitive Decline (SCD) mit Sorgen / ohne Sorgen Mild Neurocognitive Disorder (MCI) Major Neurocognitive Disorder (Demenz) Zeit 18

19 «Verschwundene» Gegenstände (stehen häufig am Anfang der Erkrankung) 19

20 National Institute on Aging Alzheimer's Association Kriterien Besteht tatsächlich eine kognitive Störung? Was ist die wahrscheinlichste Ursache? Albert et al. Alzheimer's & Dementia 2011;7: McKhann et al. Alzheimer's & Dementia 2011;7: Sperling et al. Alzheimer's & Dementia 2011;7:

21 3 Liegt eine Gedächtnisstörung vor? 21

22 1. Information des Patienten: 3 Fragen 2. Kurze formale kognitive Testung: Uhrentest 3. Information durch Angehörige: 7 Fragen 22

23 3 Fragen an den Patienten Haben Sie in der letzten Zeit erlebt, dass Ihre Fähigkeit, sich neue Dinge zu merken, nachgelassen hat? Haben Angehörige oder Freunde Bemerkungen gemacht, dass Ihr Gedächtnis schlechter geworden sei? Sind Sie in Ihrem Alltag durch Gedächtnis- oder Konzentrations-schwierigkeiten beeinträchtigt? Ehrensperger et al. Alz Res Ther 2014, 6:69. 23

24 7 Fragen an die Angehörige/den Angehörigen Im Vergleich zu vor 2 Jahren, wie gut kann der Patient : (viel besser besser gleich gut schlechter viel schlechter) 1. sich an Dinge erinnern, welche die Familienmitglieder und Freunde betreffen (z.b. Geburtstage, Adressen, Berufe). 2. sich an vor kurzem stattgefundene Ereignisse erinnern. 3. sich an vor einigen Tagen stattgefundene Unterhaltungen erinnern. 4. wissen, welcher Tag und Monat es ist. 5. Sachen wiederfinden, die an einem anderen Ort als üblich aufbewahrt werden. 6. neue Dinge im Allgemeinen lernen. 7. finanzielle Dinge regeln (Rente, Überweisungen, Bankgeschäfte, etc.) Ehrensperger et al. Int Psychogeriatr 2010;22:1:

25 4 Ursachen für Gedächtnisstörungen 25

26 Gedächtniskapazität und Gedächtnisüberlastung Als jemand Albert Einstein um seine Telefonnummer bat, griff dieser zum Telefonbuch, um sie herauszusuchen. Auf die erstaunte Frage, ob er denn tatsächlich seine eigene Telefonnummer nicht wisse, antwortete Einstein: «Ich belaste mein Gedächtnis nie mit Dingen, die ich irgendwo nachschlagen kann.» (Quelle unbekannt) 26

27 Kognitive Störungen Mögliche Ursachen Delir Demenzen Alzheimer Demenz Frontotemporale Demenzen Vaskuläre Demenz Symptomatik: Gedächtnisstörungen + Störungen der Alltagsfunktionen Altersdepression + viele weitere Ursachen (Auswahl) - Substanzgebrauch - Herz-Kreislauferkrankungen - Atemwegserkrankungen - Stoffwechselerkrankungen - neurolog. Erkrankungen (Hydrozephalus, Parkinson) Suche nach Ausschlusssymptomen! 27 27

28 Delir bei älteren Menschen über 65-jährige ca. 49% der Hospitalisationstage bei ca. 24% bei Eintritt ins Krankenhaus bei ca. 50% der Patienten postoperativ oder während der Hospitalisation hohe Mortalitätsrate

29

30 Wichtigste Demenzursachen (reine) Alzheimer Krankheit Gemischt (degenerativ + vaskulär) Demenz mit Lewy Körperchen Vaskuläre Demenz Verschiedene Bewegungsstörungen Frontotemporale Lobärdegeneration - Verhaltensvariante FTD - Primär progressive Aphasie Verschiedene Ursachen (psychiatrisch, toxisch-metabolisch, infektiös, Normaldruckhydrozephalus, etc.) Mendez & Cummings (2003). Dementia. A clinical approach. 3rd Ed. Philadelphia: Butterworth Heinemann, Elsevier Science. 30

31 FDG-PET Alzheimer Demenz Demenz mit Lewy Körperchen Frontotemporale Demenz Herholz K. Int Psychogeriatr 2011;23 (Suppl 2):

32 DEMENZ-FORMEN Mögliche Ursachen sekundärer Demenzen Kardiovaskuläre Erkrankungen (13%) Alkoholabusus (8%) Metabolische Erkrankungen und Avitaminosen (4%) Hydrocephalus aresorptivus (4%) Chron. subdurales Hämatom (2%) Meningeom Enzephalitiden (1%) Lues, MS, Aids, Creutzfeldt-Jakob-Syndrom, Progressive multifokale Leukoenzephalopathie Medikamente (1%) 32

33 Klinisches Bild Depression Unruhe Halluzinationen Ängste Kognitive Defizite Wahnideen Aggressivität Motorische Symptome Schlaf-/Wachrhythmus Verkennungen Inkontinenz 33

34 Depressionen im Alter vieles gleich mit Depressionen im Erwachsenenalter aber Besonderheiten somatische Komponenten - physiologische und hormonelle Veränderungen mit zunehmendem Alter / höhere Co-Morbidität psychosoziale Komponenten - altersspezifische Stressoren - Verstärkt kognitive Störungen (Konzentration, Gedächtnis) - Depressionen erhöhen das Risiko für Demenz

35 5 Demenz Therapie 35

36 Behandlung der Alzheimer-Krankheit und der Begleitsymptome Familienbetreuung Behandlung kognitiver Störungen Therapie begleitender somatischer Erkrankungen Behandlung von Affektstörungen/Verhaltensauffälligkeiten Information Beratung Pharmakotherapie Psychoedukative Massnahmen Cholinesterasehemmer Antioxidantien Nicht-medikamentöse Therapien: Gedächtnis Training usw. Glutamatantagonisten -Memantin (Östrogen) Entzündungshemmende Substanzen Pflanzliche Extrakte (v.a. Gingko biloba) Andere Nootropika Pharmakotherapie Depression Angst Wahn, Halluzinationen Unruhe Aggression Schlafstörungen 36

37 KLINISCHES BILD MMSE Verlauf einer Demenz Anfangsstadium mittlere Demenz schwere Demenz 24 Kognitive Defizite 20 Verlust der Selbständigkeit Therapie: Kognition Depression Ängstlichkeit Alltagstraining Ressourcen stärken Eigenverantwortung erhalten Verhaltensauffälligkeiten Urteilsfähigkeit Aggressivität Starrsinn, Wohnform und Bertreuungsmöglichkeiten eruieren, Hygiene absolute Pflegebedürftigkeit 0 nach Gauthier Jahre Stimulation Moblisierung Nahrfungsaufnahme Tag-Nachtrhythmus

38 Hypothetisches Modell der Alzheimererkrankung Jack et al, Lancet Neurol 2013

39 Weitere Therapien - Chronobiologische Therapien - Psychotherapien (leichtes Stadium) - Erinnerungstherapie (Suche nach der verlorenen Zeit) / Biographieansatz Erhalt des Identitätsgefühls (Stimmungsaktivierung) - Realitätsorientierung (ROT) - Bezug zur Gegenwart aktivieren, Interaktion mit Betroffenem, in Millieugestaltung integriert (Zeitung, Fernsehen als Elemente) - Validation Zugang zum Erleben des Kranken - Gedächtnistraining - Milieutherapie - Aktivierung - Angehörigenarbeit 39

40 Grundsätze der Lebensgestaltung Tagesablauf überschaubar und gleichmäßig gestalten (Aufstehen, Essen, Aktivitäten) Lebensraum möglichst nicht oder nur wenig verändern (Möbel, Wohnung) Gewohnheiten beibehalten (Hobbies, Haushalt, soziale Aktivitäten) Anpassung der Lebensbedingungen (Gefahrenquellen beseitigen, z.b. Herdsicherung, Stolperfallen) Körperliche Aktivität beibehalten

41 Grundsätze der Lebensgestaltung Kranke nicht über- und unterfordern Einbeziehung ins Alltagsleben Übertragung von Aufgaben (z.b. Gartenarbeit, Abtrocknen, Staubwischen) Erkrankung in die Normalität holen, nicht verschweigen Information von Familienangehörigen, Bekannten, Freunden, Nachbarn

42 Rolle der pflegenden Angehörigen Zeit nehmen (auch für sich selbst) Deutlich, langsam und laut sprechen Klare und einfache Anweisungen geben Sinnlose Diskussionen vermeiden Wahlmöglichkeiten einschränken nicht: besser: dann: Möchtest Du Kaffee oder Tee? Möchtest du Kaffee? Möchtest du Tee?

43 6 Demenz Prävention und Massnahmen bei Vergesslichkeit 43

44 Risikofaktoren für Demenzen sind vielfältig Nicht beeinflussbar höheres Lebensalter positive Familienanamnese weibliches Geschlecht genetische Faktoren (z.b. Apolipoprotein E) Trisomie Beeinflussbar Prävention möglich Alkohol, Nikotin Medikamente Diabetes mellitus Arterielle Hypertonie KHK, Herzinsuffizienz Adipositas Schädelhirntrauma 44

45 «Vorbeugen ist besser als Heilen» Hippokrates, 400 v.chr. (?)

46 Einfluss auf die Prävalenz von AD Barnes DE & Yaffe K. Lancet Neurol 2011;10:

47 Bildung und geistige Aktivität als Schutzfaktoren Personen mit guter Bildung kompensieren die bei Demenz auftretenden Defekte besser (ungeachtet gleichermaßen vorhandener hirnorganischer Veränderungen) bei Personen, die schon als Kinder intellektuell wenig stimuliert wurden, ist das Risiko einer Alzheimer-Demenz bis zu fünfmal höher offensichtlich werden bereits in der Kindheit die Strukturen angelegt, die für eine höhere Reservekapazität des Gehirns verantwortlich sind Laut einer schwedischen Zwillingsstudie wurde die Demenzentwicklung umso mehr verzögert, je komplexer die Anforderungen im Berufsleben waren (vgl. Nonnenstudie)

48 Ein Buffet für kognitive Aktivität Individuell Hobby pflegen Musikinstrument spielen Aktives Fernsehen/Radio hören/zeitung lesen Ehrenamtliche Arbeit Malen, Töpfern, etc. (Briefe) schreiben Handwerken Kreuzworträtsel Puzzles, Sudoku, etc.. 48

49 Ein Buffet für kognitive Aktivität In Gruppen: Sprachkurse Lesezirkel Seniorenuniversität Brett-/Kartenspiele Diskussionsgruppen Gemeindeaktivitäten Chor, Orchester Tanzen Freunde besuchen/einladen Kulturelle Aktivitäten (Theater, Kino, Museum, Konzert) 49

50 Zusammenhang zwischen Schlafdauer, Amyloidablagerung und Demenz Aus Busche et al, Der Nervenarzt 3,

51 Zusammenfassung - Fazit - Gedächtnisstörungen ernst nehmen aber nicht überbewerten - einen gesunden Geist und gesunden Körper anstreben - psychische und körperliche Erkrankungen optimal behandeln - moderate geistige und körperliche Aktivität - guter Tag / Nacht-Rhythmus, ausreichend Schlaf, gute Ernährung bei Fortbestehen der kognitiven (Gedächtnis-) Störungen - Besprechung und Abklärung mit dem Hausarzt bei weiterem Fortbestehen - Abklärung durch den Spezialisten - Memory Klinik - wenn Diagnose Demenz je früher desto besser - möglichst langer Erhalt der Lebensqualität ist anzustreben 51

52 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Psychiatrische Klinik Wil, Lehrspital der Universitätsklinik Zürich Psychiatrie St. Gallen Nord Standort Wil Standort St. Gallen 52

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