Praxisorientiertes Einzelhandelskonzept für die Region Nordschwarzwald: Kennziffern und Implikationen für die Entwicklung

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1 Datenbasis für die künftige Einzelhandelssteuerung und -entwicklung in der Region Nordschwarzwald Praxisorientiertes Einzelhandelskonzept für die Region Nordschwarzwald: Kennziffern und Implikationen für die Entwicklung der Nahversorgung imakomm AKADEMIE GmbH Ulmer Str Aalen Projektleitung: Dr. Peter Markert Matthias Prüller, ppa. Projektbearbeitung: Marina Deisenberger, M.Sc. Pforzheim/Aalen, im September 2015

2 Vorbemerkungen Der Regionalverband Nordschwarzwald hat im Dezember 2014 die imakomm AKADEMIE GmbH mit der Erstellung eines Praxisorientierten Einzelhandelskonzept für die Region Nordschwarzwald beauftragt. Hintergrund / Anforderungen: (1) Die Region Nordschwarzwald umfasst viele Flächengemeinden mit kleineren Ortsteilen, rund 50 Kommunen weisen weniger als Einwohner auf, zahlreiche Teilräume sind ländlich strukturiert. Die Region hat mit dem demografischen Wandel zu kämpfen, der sich bis 2030 in einer stagnierenden Entwicklung der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft niederschlagen wird. Nachfrageseitig ist also kaum mehr Wachstum im Bereich Einzelhandel zu erwarten. Gleichzeitig schreitet der Strukturwandel im Einzelhandel angebotsseitig (beispielsweise weiteres Flächenwachstum in den einzelnen Sortimentsbereichen, allen voran den Bereichen Lebensmittel und Drogeriewaren) aber voran. Für den Bereich Nahversorgung bedeutet dies in einer solchen Region: Die Grundversorgung in Ortsteilen ist heute schon fraglich oder nicht mehr vorhanden und wird künftig auch für kleinere Gesamtgemeinden immer mehr in Frage gestellt. Anforderung an das regionale Einzelhandelskonzept Nordschwarzwald: Lösen der Fragestellung, ob für Nahversorgungsstrukturen in der Region künftig gelten soll: Grundversorgung in jedem Falle für möglichst alle Kommunen aufrechterhalten oder aber räumlichen Konzentrationsprozess aktiv steuern? Dafür muss für das regionale Einzelhandelskonzept Nordschwarzwald auch gelten: Berücksichtigung auch nicht zentraler Orte bei entsprechenden Regelungen. (2) Einzelvorhaben im Bereich Einzelhandel sind sofern sie raumbedeutsam sind einer Einzelfallprüfung zu unterziehen. In aller Regel werden hierfür Einzelgutachten (Auswirkungsanalysen usw.) verwendet. Diese arbeiten jedoch mit teilweise höchst unterschiedlichen Ausgangs- und Vergleichsdaten. Eine Interpretation und dann auch sachliche Einzelfallentscheidung ist sowohl auf städtischer als auch vor allem auf regionalplanerischer Ebene sehr schwierig. Seite 2 von 161

3 Anforderung an das regionale Einzelhandelskonzept Nordschwarzwald: Saubere Bestandserhebung und vergleichende Darstellung von Kennwerten für die Region und im Vergleich zu überregionalen Benchmarks. Die Daten sollen explizit GIS-fähig sein und so detailliert erhoben werden, dass räumliche Verschnitte nach unterschiedlichsten Ebenen (Beispiel: Datenabfrage des Einzelhandelsbestandes speziell in Erweiterungsgebieten bestehender zentralörtlicher Versorgungskerne ) möglich sind. (3) Wesentlich für die Durchschlagskraft regionaler Einzelhandelssteuerung sind bei einem Verständnis von dieser Steuerung als Dialog weitere Richtwerte für die Einschätzung von Vorhaben. Richtwerte, mit deren Hilfe mit den betroffenen Kommunen bereits VOR etwaigen formalen Verfahrensschritten die Möglichkeiten und Grenzen der Vorhaben sachlich diskutiert werden können. Anforderung an das regionale Einzelhandelskonzept Nordschwarzwald: Definition von Arbeitshilfen und Richtwerten für die schnelle Bewertung von Einzelvorhaben. Angesprochen sind vor allem: Richtwerte zu Ansiedlungspotenzialen in den einzelnen Kommunen. Ziel: Ziel des Projektes ist es, vor diesem Hintergrund (1) praxisorientiertes Einzelhandelskennziffern zu erarbeiten sowohl für die Ist-Situation als auch im Rahmen einer Prognose. Damit liegen dann regionale Kennziffern vor, die (anstelle von wenig aussagekräftigen bundesweiten Durchschnittswerten) künftig bei der regionalen Einzelhandelssteuerung angewendet werden können. (2) Zudem sind praxisorientierte Hinweise für die Bewertung von Vorhaben aus dem Bereich der Nahversorgung zu erarbeiten. Vereinbarungsgemäß soll es sich also (noch) nicht um ein ganzheitliches, strategisches Einzelhandelskonzept handeln. Vielmehr sollen zunächst in einem Teil I Kennziffern erarbeitet und Ansätze für Steuerungsmöglichkeiten speziell im Bereich Nahversorgung abgeleitet werden. Es soll ggf. erst in einem zweiten Schritt eine umfängliche Konzeption für die Steuerung aller Sortimente mit entsprechenden raumordnerischen / planungsrechtlichen Instrumenten erarbeitet werden. Dr. Peter Markert / Matthias Prüller ppa., Marina Deisenberger, September 2015 Seite 3 von 161

4 Inhaltsverzeichnis 1 Zentrale Ergebnisse im Überblick Aufgabenstellung Zentrale Analyseergebnisse der Einzelhandelskennziffern Zentrale Aussagen der prognostizierten Ansiedlungspotenziale Grundsätzliche Implikationen für eine künftige Strategie der regionalen Einzelhandelssteuerung Empfehlungen zur Bewertung von Nahversorgungsvorhaben Teil A: Ausgangssituation Einordnung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Nordschwarzwald Die Instrumente der Einzelhandelssteuerung Methodik, Datenquellen, Ablauf Methodik Datenquellen Teil B: Rahmenbedingungen Region Nordschwarzwald: Rahmenbedingungen Ausgewählte Rahmenbedingungen für die Region Nordschwarzwald Statistische Grundlagen Besonderheiten der Region Nordschwarzwald Raumstruktureller Überblick Regionalplanerische Rahmenbedingungen Nordschwarzwald in überregionaler Sicht Statistische Kurzprofile der Region Nordschwarzwald Landkreise der Region Nordschwarzwald Ober- und Mittelzentren Unterzentren Kleinzentren Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion Aussagen Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg 2002 bzw. Einzelhandelserlass zur Einzelhandelssteuerung Seite 4 von 161

5 4.5 Aussagen aktueller Regionalplan Nordschwarzwald zur Einzelhandelssteuerung Teil C: Ist-Analyse Einzelhandelsstandort Nordschwarzwald Analyse zentraler Einzelhandelskennziffern Übersicht zu den Kennziffern Kartografische Darstellung zentraler Einzelhandelskennziffern Leerstandsquoten in Ortskernen der Kommunen Bewertung der Kennziffern Teil D: Prognose Grundlagen der Prognose von Flächenpotenzialen Anwendung der Prognosen: Sinn und Grenzen der Ansiedlungspotenziale Methodische Grundlagen Annahmen Orientierungswert Umsatz-Kaufkraft-Relation Methodik der Berechnung von Flächen- bzw. Ansiedlungspotenzialen als Orientierungswerte Orientierungswerte der Flächenpotenziale Teil E: Empfehlungen zu zentralen Themen in der Entwicklung des Einzelhandels in der Region: Nahversorgung und Online-Handel Ansätze zur Entwicklung von Nahversorgungsstrukturen Zentrale Ergebnisse der Analyse und der Prognoseberechnungen Empfehlungen zur Steuerung von Nahversorgungsstrukturen in der Region Nordschwarzwald Übersicht zu bestehenden Regelungen im Regionalplan Nordschwarzwald Zusätzliche Regelungen als Empfehlung der imakomm AKADEMIE Ansätze zur Kompensation von Umsatzabflüssen durch Online- Handel Seite 5 von 161

6 1 Zentrale Ergebnisse im Überblick 1.1 Aufgabenstellung Dem Regionalen Einzelhandelskonzept Nordschwarzwald liegt insbesondere folgende zentrale Aufgabenstellung zugrunde: Für die künftige Bewertung der Einzelhandelssteuerung und -entwicklung in der Region Nordschwarzwald sind Grundlagendaten zu ermitteln, die eine einheitliche Bewertung von Vorhaben in der Region erlauben. Zusätzlich sollen Fragestellungen im Bereich der Bewertung von Nahversorgungsvorhaben gelöst werden, damit eine Grundversorgung in allen Kommunen der Region einerseits möglich ist, andererseits aber auch räumliche Konzentrationsprozesse weiter verfolgt werden. Dadurch sollen Einzelfallentscheidungen im Sinne von Ausnahmefällen minimiert werden. 1.2 Zentrale Analyseergebnisse der Einzelhandelskennziffern Nicht konsistentes Zentrale-Orte-System: Die Region Nordschwarzwald besitzt heute in Summe einen Kaufkraftabfluss. Zudem sind im Zentrale-Orte-System noch Schwächen erkennbar: Das Oberzentrum hebt sich noch zu wenig von den bestehenden (zum Teil auch starken) Mittelzentren ab. Angebotsstrukturen: Süden stärker als der Norden: Insgesamt besteht in der Region ein Nord-Süd-Gefälle, mit einem vergleichsweise stärkeren Süden. Dies gilt insbesondere auch in den nahversorgungsrelevanten Seite 6 von 161

7 Sortimenten. Einzelne Nahbereiche sind dabei nicht ausreichend versorgt. Im Bereich Lebensmittel gilt: Grundsätzlich findet überwiegend eine Versorgung der nichtzentralen Orte und Kleinzentren durch die Zentralen Orte statt. Diese übernehmen zum Großteil auch die Versorgung durch Drogeriewaren einem Sortimentsbereich, der aufgrund des Wegfalls des Anbieters Schlecker und den sehr konzentrierten Strukturen auf nunmehr drei größere Anbieter aus der Fläche verschwunden ist. Angebotsschwäche in Nähe zu den Nachbarregionen Stuttgart und Karlsruhe: In den Randbereichen der Region in östlicher Richtung (Stuttgart) sowie in nördlicher Richtung (Karlsruhe, Bretten) sind schwächere Ausstattungskennziffern festzustellen. Hier findet ein verstärkter Kaufkraftabfluss aus der Region in Nachbarregionen statt. Strategie der Stärkung der integrierten Lagen, v.a. der Innenstädte, war und ist richtig: Positiv ist, dass zentrenprägende Sortimente sich grundsätzlich tatsächlich überwiegend auf die zentralörtlichen Versorgungskerne konzentrieren. Die Grundstrategie der bestehenden Einzelhandelssteuerung in der Region wird damit bestätigt. Dennoch weisen einzelne Kommunen deutliche Vorschädigungen, sichtbar durch bestehende Leerstände auf. Vor diesem Hintergrund und angesichts des Befundes, dass durch Trends wie dem Online-Handel gerade auch dem stationären innerstädtischen Handel weitere Marktanteile drohen verloren zu gehen, ist umso mehr eine weitere Konzentration von Ansiedlungen in den Ortskernen / Stadtmitten respektive die Vermeidung von Ansiedlungen draußen notwendig. Strukturwandel sichtbar in vergleichsweise hohen Leerstandsquoten: Eine Bewertung der Innenstädte aller zentralen Orte in der Region zeigt: Die Leerstandquoten bewegen sich oft über dem Durchschnitt der vier Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Dieser liegt bei 10-15%. Der Strukturwandel ist in der Region bereits angekommen. Seite 7 von 161

8 Kennziffern nach einzelnen Ausstattungs- und Leistungsmerkmalen: Region Nordschwarzwald Verkaufsfläche / 1000 Einwohner Zentralität Anteil Verkaufsfläche Innenstadt (/ Ortsmitte) Umsatz / m 2 Verkaufsfläche % 29% Oberzentrum % 28% Mittelzentren % 35% Unterzentren % 19% Kleinzentren % 25% Ohne zentralörtliche Funktion % 28% Zentrale Aussagen der prognostizierten Ansiedlungspotenziale Grundsätzlich gilt: Die ungefähren Ansiedlungspotenziale sollen der jeweiligen Kommune und auch der Raumordnungsebene eine schnelle Einschätzung von Entwicklungsmöglichkeiten erleichtern. So kann beispielsweise bei einem Einzelhandelsvorhaben anhand der Potenziale schon VOR der eigentlichen formalen Prüfung abgeschätzt werden, ob das Vorhaben das Einhalten der Prüfkriterien erwarten lässt oder ob es sich um ein eher kritisches Vorhaben handeln könnte. Zudem sind die Werte hilfreiche Orientierungen für kommunale Planungen, beispielsweise inwieweit die Stärkung des eigenen Einzelhandelsstandortes allein auf der Strategie der Branchenmixoptimierung beruhen sollte. Die Ansiedlungspotenziale stellen lediglich Orientierungswerte dar. Das Überschreiten der Ansiedlungspotenziale führt nicht automatisch zu einer Unzulässigkeit eines Vorhabens, sondern lediglich zur Aussage, dass eine genauere Prüfung notwendig ist. Seite 8 von 161

9 Nahversorgungsrelevante Sortimente: Während im Oberzentrum Pforzheim im Bereich der Nahversorgung noch Ansiedlungspotenziale bestehen, sind diese in den Mittel- und Unterzentren nur noch vereinzelt vorhanden. Potenziale sind vor allem noch in den Kleinzentren festzustellen. Mittelfristiger Bedarfsbereich und zentrenprägende Sortimente: In den zentrenprägenden Sortimenten des mittelfristigen Bedarfsbereichs bestehen mit wenigen Ausnahmen in den Mittelzentren noch Potenziale, wohingegen hier das Oberzentrum diese kaum noch aufweist. Wichtig bei dieser Betrachtung aber auch: Wird dem Oberzentrum Pforzheim eine stärkere Rolle in der Region zugeschrieben, sind auch deutlich höhere Ansiedlungspotenziale insbesondere in diesem Sortimentsbereich möglich. Diese würde aber vor allem die Ansiedlungspotenziale in den bestehenden Mittel- und Unterzentren reduzieren, ggf. in einzelnen Sortimenten sogar das Fortbestehen vorhandener Angebote gefährden. Dies ist grundsätzlich nicht zu empfehlen, Ansiedlungen aber als Konsequenz per se auszuschließen ebenfalls falsch. Eine Entwicklung mit Augenmaß und detaillierter Abschätzung der Entwicklungen in der Gesamtregion gilt es zu forcieren In den Unterzentren sind ebenso kaum noch wesentliche Potenziale vorhanden wie auch in den Kleinzentren. Langfristiger Bedarfsbereich: Die Potenziale des langfristigen Bedarfsbereichs beschränken sich auf das Oberzentrum, die Mittelzentren sowie (rechnerisch) auf die Unterzentren, wobei Ansiedlungen aufgrund der hohen Flächenanforderungen in den Unterzentren kaum realistisch sein dürften. Insgesamt bestehen also noch Entwicklungspotenziale in der Region, die es auch im Wettbewerb mit den Umlandregionen in Wert zu setzen gilt. Anders formuliert: Seite 9 von 161

10 1.4 Grundsätzliche Implikationen für eine künftige Strategie der regionalen Einzelhandelssteuerung Für die Region Nordschwarzwald kann gelten: Eine Stärkung des Einzelhandelsstandortes Nordschwarzwald kann tatsächlich durch weitere Ansiedlungen erfolgen (dies gilt nicht für jede Region!). Insgesamt kann von einem Ansiedlungspotenzial von mindestens ca m² im Zeitraum 2015 bis 2025 ausgegangen werden. (pessimistisches Szenario mit starker Berücksichtigung Online-Handel, insgesamt aber einer starken Region im Vergleich zu den Nachbarregionen) Ansiedlungen sollten nach wie vor angesichts weiterer Marktanteilsverluste des stationären Einzelhandels eigentlich mehr denn je aber auf integrierte Lagen, insbesondere die zentralörtlichen Versorgungskerne konzentriert werden. Gleichzeitig ist vor allem in den Randbereichen zu den Nachbarregionen Stuttgart und Karlsruhe aufgrund der Kaufkraftabflüsse ein kritischer Umgang mit dortigen Ansiedlungen außerhalb der Innenstädte fortzuführen. Einzelne Ansiedlungs- bzw. Erweiterungsvorhaben sind selbstverständlich anhand der einschlägigen Prüfkriterien (siehe Landesentwicklungsplan, siehe Einzelhandelserlass Baden-Württemberg, siehe weitere Kriterien gemäß 11 (3) BauNVO) zu prüfen. Um den besonderen Strukturen der Region Nordschwarzwald Rechnung zu tragen, sollten zur Bewertung aber in entsprechenden Einzelfallgutachten immer die regionalen Benchmarks herangezogen werden. Folgende Werte sind hier vor allem zu berücksichtigen: o Verkaufsfläche pro EW o Umsatz pro m² Verkaufsfläche o Umsatz pro Einwohner o Verkaufsflächen-Anteil Innenstadt / nicht integrierte Lagen o Ansiedlungspotenziale pro Sortiment Ansiedlungen allein werden aber den Einzelhandelsstandort Nordschwarzwald so sie denn in v.a. kleineren Kommunen überhaupt realisiert werden können nicht stärken. Vielmehr müssen gerade in der Region Nordschwarzwald auf kommunaler Ebene Seite 10 von 161

11 o die Online-Affinität bestehender Handelsbetriebe massiv ausgebaut werden, o echte Wettbewerbsvorteile für die jeweilige Innenstadt aufgebaut werden, o Einzelhandelslagen neu räumlich enger definiert werden, um Fühlungsvorteile zwischen bestehenden Betrieben (wieder) aufzubauen, o nicht mehr funktionierende ehemalige Handelslagen (auch in den Innenstädten!) für andere Nutzungen Kultur, Wohnen, Dienstleistungen überdacht werden. 1.5 Empfehlungen zur Bewertung von Nahversorgungsvorhaben Im Konzept wurde ein Prüfschema zur Bewertung von Ansiedlungen im Bereich der Nahversorgung entwickelt. Hintergrund ist die flächendeckende Gewährleistung von Nahversorgungsstrukturen (auch im Sinne einer flächendeckenden Grundversorgung) in der Region, ohne dabei eine Konzentration von Einzelhandel auf die Ortskerne / Stadtmitten zu vernachlässigen. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen, eine Eigenversorgung an entsprechenden Standorten zuzulassen, die aber an klare Kriterien gebunden sein muss, so dass keinesfalls Entwicklungspotenziale / Standorte in Nachbarkommunen negativ beeinflusst werden, eine strategische Entwicklung innerhalb einer Kommune auch im Bereich der Nahversorgung verfolgt wird, Standorte an nicht integrierten Standorten nicht gefördert werden und das Gesamtentwicklungspotenzial einer Kommune (ggf. respektive seines Nahbereichs) berücksichtigt wird. Basis für eine Bewertung soll ein kommunales Einzelhandels- / Nahversorgungskonzept bilden, das definierte Mindestanforderungen enthalten muss. Seite 11 von 161

12 Grafik: Prüfschema Nahversorgung Ausnahmeregelungen bei der Steuerung von Einzelhandelsgroßprojekten im Bereich der Nahversorgung Großflächige Vorhaben / Agglomeration im zentralörtlichen Versorgungskern? ja nein ja Städtebaulich integrierter Standort? ( wohngebietsnah ) Raumordnerische und städtebauliche Abschätzung: Auswirkungen unbedenklich? ja Überprüfung Standortkriterien: Erreichbarkeit für Fußgänger- und Fahrradverkehr, ÖPNV? erste Abschätzung über - VK-Potenziale - VK-Anteil des zvk - Versorgungsfunktion für den Verflechtungsbereich Kleinzentrum, Ort ohne zentralörtliche Funktion Zentralörtliche Funktion Ober-, Mittel-, Unterzentrum nein ja Vorhaben dient der Grundversorgung (/ mit Siedlungsbereich zusammengewachsen( nein Gesamtstädtisches Nahversorgungskonzept vorhanden? ja Vorhaben forcieren. nein Raumordnerisch und städtebaulich unbedenklich? (Gutachterliche) Prüfung nötig. ja Ausreichende Ansiedlungspotenziale vorhanden? Mindestanforderungen Nahversorgungskonzept erfüllt? Ausweisung (mit ausreichender Begründung) von Versorgungsstandorten und - bereichen?) nein Vorhaben ablehnen. VK = Verkaufsfläche // zvk = zentralörtlicher Versorgungskern Quelle: imakomm AKAEMIE, 2015 Seite 12 von 161

13 Teil A: Ausgangssituation Seite 13 von 161

14 2 Einordnung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Nordschwarzwald Die Instrumente der Einzelhandelssteuerung Hintergrund: Die Einzelhandelslandschaft unterliegt nach wie vor massiven Umwälzungen: Sie ist geprägt von Konzentrationsprozessen, Anbieter verlangen nach größeren Verkaufsflächen, gleichzeitig geht die Zahl der Einzelhandelsbetriebe insgesamt zurück. Neue Angebotsformen und Standortgemeinschaften (beispielsweise das Nebeneinander von Lebensmitteleinzelhandelsbetrieben aus dem Discountbereich, ergänzt um weitere Einzelhandelsbetriebe aus den Bereichen Drogeriewaren, Bekleidung, Schuhe) suchen Standorte auch in kleineren Kommunen, meist jedoch um wirtschaftlich betrieben werden zu können an autokundenorientierten Standorten. Gleichzeitig wird die einzelhandelsrelevante Kaufkraft künftig angesichts der demografischen Entwicklung aber in vielen Kommunen stagnieren oder gar zurückgehen. Der Kaufkraftkuchen wird vielerorts kleiner werden. Der Wettbewerb um Einzelhandelskunden wird künftig noch zunehmen. Dies hat Folgen für die Grund- bzw. Nahversorgung der Bevölkerung wie auch für die Ortszentren insgesamt. Es ist offensichtlich, dass bei einer falschen Standortpolitik bei Einzelhandelsansiedlungen schädliche Auswirkungen mit negativen Folgen für Ortszentren oder ganze Städte und Gemeinden entstehen können. Es bedarf daher einer übergemeindlichen Steuerung, die für eine ausgewogene räumliche Entwicklung sorgt. Ansatz und Rechtsrahmen der Raumordnung: Die Raumordnung verfolgt vor diesem Hintergrund v.a. das Ziel der Sicherung der Funktionsfähigkeit der Ortszentren (Leitmotive: innen vor außen bzw. Schutz der Ortszentren ) in den Kommunen sowie die Sicherung der verbrauchernahen Versorgung. Auf regionaler Ebene erfolgt dies auf Grundlage des Landesplanungsgesetztes Baden-Württemberg (2003) respektive des Landesentwicklungsplans (2002) und dessen Konkretisierung im so genannten Einzelhandelserlass (Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg zur Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten, Stand 2001 und Ergänzungen). Bundesweit einheitliche Vorgaben finden sich zudem in der BauNVO (Baunutzungsverordnung, aktuellste Fassung aus dem Jahr 1990) sowie dem BauGB (Baugesetzbuch, hier v.a. relevante Regelungen hinsichtlich der interkommunalen Abstimmung gemäß 2 Abs. 2 BauGB und Regelungen bei unbeplanten Innenbereichen, d.h. Gebieten ohne Bebauungspläne gemäß 34 Abs. 3). Seite 14 von 161

15 Ansatz der Einzelhandelssteuerung auf regionaler Ebene: o Grundsätzliche Steuerung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben und Agglomerationen: Einzelhandelsbetriebe können aufgrund ihrer Lage und Größe negative Auswirkungen auf den Raum haben. Gemäß 11 (3) BauNVO werden städtebaulich schädigende Auswirkungen eines Einzelhandelsbetriebes v.a. auf den zentralen Versorgungsbereich der eigenen Gemeinde oder aber von Umlandgemeinden ab einer Geschossfläche von m² respektive einer Verkaufsfläche ab 800 m² vermutet (Vermutungsregel). 1 Die regionale Einzelhandelssteuerung bezieht sich grundsätzlich auf den von der Rechtsprechung herausgearbeiteten Schwellenwert von 800 m² Verkaufsfläche, steuert also großflächige Einzelhandelsbetriebe. Allerdings gilt auch: Wesentliche Beeinträchtigungen im Sinne der Ziele der Raumordnung gemäß 11 (3) BauNVO können nicht nur durch einzelne Einzelhandelsgroßprojekte verursacht werden. Ähnliche Auswirkungen können auch dann gegeben sein, wenn mehrere kleinflächige Einzelhandelsbetriebe also Einzelhandelsbetriebe mit jeweils weniger als 800 m² Verkaufsfläche und damit unterhalb der Schwelle zur Großflächigkeit außerhalb der Versorgungskerne respektive zentralen Versorgungsbereiche in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft errichtet, erweitert oder umgenutzt werden und zusammen mehr als 800 m² Verkaufsfläche erreichen (Agglomeration). Sie werden dann nicht isoliert, sondern wie ein Gesamtvorhaben beurteilt. o Die Regionalplanung hat aber gleichzeitig das kommunale Selbstverwaltungsrecht zu beachten. Niederschlag findet dies u.a. darin, dass regionale Einzelhandelssteuerung beispielsweise lediglich Bereiche für zentralörtliche Versorgungskerne ausweisen darf. Die konkrete Ausformung und Abgrenzung (parzellenscharf) erfolgt dann auf kommunaler Ebene. 1 Gemäß 11 Abs. 3 BauNVO werden unter Einzelhandelsgroßprojekten Einkaufszentren, großflächige Einzelhandelsbetriebe sowie sonstige großflächige Handelsbetriebe subsummiert. Dabei gilt: Einkaufszentren stellen eine räumliche Zusammenfassung von Einzelhandelsbetrieben verschiedener Art und Größe, zumeist in Kombination mit verschiedenartigen Dienstleistungen, dar. Sie weisen insgesamt eine Geschossfläche deutlich über m² auf, sind in der Regel einheitlich geplant, finanziert und verwaltet. Sie können auch durch Zusammenwachsen von einzelnen Betrieben entstehen. Zu diesen Einkaufszentren werden Hersteller- Direktverkaufszentren (= Factory-Outlet-Center = FOC) gezählt. Großflächige Einzelhandelsbetriebe verkaufen ausschließlich an Endverbraucher und weisen gemäß Rechtsprechung eine Verkaufsfläche von 800 m² und mehr auf. Sonstige großflächige Handelsbetriebe verkaufen zwar nicht überwiegend an Endverbraucher, allerdings weist der Verkauf an Endverbraucher einen Umsatzanteil von 10% und mehr auf. Sie sind hinsichtlich ihrer Auswirkungen vergleichbar mit großflächigen Einzelhandelsbetrieben. Seite 15 von 161

16 o Wesentliche Instrumente einer regionalen Einzelhandelssteuerung, die Niederschlag in einem entsprechenden Teilkapitel des Regionalplans finden, sind: (1) Formulierung von Zielen (verbindlich) und Grundsätzen (sind abwägbar) der sachlichen Einzelhandelssteuerung. (2) Eine räumliche Einzelhandelssteuerung über die Festlegung von Gebieten für die Entwicklung großflächiger, zentrenrelevanter Einzelhandelsbetriebe (= kartografische, gebietsscharfe Abgrenzung von zentralörtlichen Versorgungskernen) sowie von Bereichen oder auch Kriterien für die mögliche Entwicklung großflächiger Einzelhandelsbetriebe mit nicht zentrenrelevantem Hauptsortiment. Diese sind in der Region Nordschwarzwald im Regionalplan bereits grundlegend dargestellt. Seite 16 von 161

17 3 Methodik, Datenquellen, Ablauf 3.1 Methodik Es ist offensichtlich, dass in einem langfristig orientierten regionalen Einzelhandelskonzept für die Region Nordschwarzwald fundierte Datenerhebungen zugrunde gelegt werden müssen. Dies stellt jedoch ein komplexes Unterfangen dar, das einer zuverlässigen Methodik bedarf. Um repräsentative Ergebnisse liefern und um einen reibungslosen und erfolgreichen Ablauf garantieren zu können, haben wir uns im Vorfeld der Untersuchung in Absprache mit dem Auftraggeber für die Anwendung unterschiedlicher, zielgerichteter Erhebungsmethoden entschieden. Hinweise zur Bestandserhebung Bereich Einzelhandel: Bei der Bestandserhebung im Bereich Einzelhandel wurde vereinbarungsgemäß Primärerhebungen in allen Kommunen der Region Nordschwarzwald durchgeführt, zum anderen wurde auch auf bereits vorhandene Daten aus bestehenden Einzelhandelskonzepten zurückgegriffen und die Daten aus den Primärerhebungen mit diesen verifiziert. Die Primärerhebungen fanden im Zeitraum Februar bis April 2015 statt, so dass dem regionalen Einzelhandelskonzept Nordschwarzwald eine aktuelle, nach einheitlichen Erhebungsstandards erfasste, Datengrundlage zugrunde liegt. Vorliegende Daten des Kompendiums zum Einzelhandel in der Region Nordschwarzwald 2 des Regionalverbands Nordschwarzwald, das für das Oberzentrum Pforzheim sowie für die Mittelzentren der Region schriftlich bestätigte Einzelhandelsdaten von den Kommunen beinhaltet, wurden als gegeben angenommen. Zusätzlich wurden diese Daten im Rahmen der Primärerhebung überprüft, indem das Stadtgebiet abgefahren wurde und Bestandsveränderungen (z.b. Betriebsneueröffnungen und - schließungen) geprüft wurden. 2 Kompendium zum Einzelhandel in den Oberzentren und den Mittelzentren der Region Nordschwarzwald Normen, Karten, Kennziffern, Benchmarks (Materialien zur Regionalentwicklung Nr. 127) Mai Seite 17 von 161

18 Erhoben wurden in allen Kommunen: Alle Einzelhandelsbetriebe in den zentralörtlichen Versorgungskernen aller zentralen Orte Sofern keine Abgrenzung eines zentralörtlichen Versorgungskerns vorlag, wurde diese als Arbeitsgrundlage für die Bestandserhebung grob abgegrenzt. Wichtig: Diese Abgrenzungen sind nicht verbindlich, sondern dienen lediglich als grobe Orientierung. Auch für alle Stadt- und Ortsteile wurden die jeweiligen Stadt-/ und Ortsmitten erhoben. In den nicht zentralen Orten wurden nur die Ortsmitten des Hauptortes erhoben. Alle großflächigen Einzelhandelsbetriebe, unabhängig davon, wo sich der Standort befindet (zentraler / nicht zentraler Ort // Innenstadt / peripherer Standort usw.). Vorliegende Daten zu bestehenden Betrieben wurden lediglich auf Vorhandensein geprüft und nicht neu erhoben. Zudem wurden alle als Agglomerationen einzustufenden Standortlagen berücksichtigt, d.h. es wurden alle Betriebe der Einzelhandelsagglomerationen ebenfalls erfasst (unabhängig von deren Verkaufsflächengröße). Darüber hinaus wurden alle Nahversorgungsbetriebe erfasst. Dies in sämtlichen Kommunen (unabhängig von deren zentralörtlichen Funktion und der Standortlage (Ortsmitte, Teilort etc.). In sämtlichen nicht zentralen Orten wurden damit unabhängig vom Standort auch alle Betriebe des Lebensmittelhandwerks erfasst. Parallel wurden in allen zentralörtlichen Versorgungskernen Ladenleerstände (= ehemalige Einzelhandelslokale in Erdgeschoss-Lage) erfasst (ohne Verkaufsfläche), um Leerstandsquoten für die jeweilige Innenstadt angeben zu können. Die Bestandsdaten wurden durch Begehung der Einzelhandelsbetriebe erhoben. Dabei wurden anhand von Schritten, teilweise durch Zählen normierter Deckenplatten, die Verkaufsflächen erfasst. Die Erhebungen erfolgten durch die imakomm AKADEMIE. Die Erhebungen erfolgten in Abstimmung mit dem Auftraggeber nicht sortimentsscharf. Beispiel: Ein Vollsortimenter aus dem Bereich Lebensmitteleinzelhandel mit einer Verkaufsflächengröße von m² wurde bei der Erfassung vollständig dem Bereich Lebensmittel Seite 18 von 161

19 zugeordnet. Eine Aufteilung der Sortimente (Beispiel: m² Lebensmittel, 80 m² Drogeriewaren, ) erfolgte explizit nicht. Diese Vorgehensweise führt in einzelnen Sortimenten zu gewissen Unschärfen soweit diese überwiegend als Randsortimente geführt werden. Vor diesem Hintergrund wurden in den Mittel- und Oberzentren in Bau- und Heimwerkermärkten das Sortiment Zoologischer Bedarf gesondert ausgewiesen, ebenso wie in Drogeriemärkten mit einem hohen Randsortimentsanteil das Sortiment Bücher / PBS 3 / Spielwaren. Dies erfolgte nach betriebstypischen durchschnittlichen Randsortimentsanteilen. Eine sortimentsscharfe Aufteilung erfolgte zusätzlich im einzigen großen Kaufhaus der Region in Pforzheim, da hier kein eindeutiges Hauptsortiment ausgewiesen werden kann. Bei den Erhebungen im Bereich Einzelhandel wurden die Betriebe sowohl quantitativ (= Verkaufsflächen in m²) als auch qualitativ (= nach Lage, nach Umsatzstärke usw.) erfasst. Bei der Definition und Erfassung der Verkaufsfläche wurde der aktuellen Rechtsprechung gefolgt, wonach beispielsweise auch Thekenbereiche, Windfang und Kassenbereiche zur Verkaufsfläche zu zählen sind. Außenflächen beispielsweise bei Baumärkten und Gartencentern wurden wie üblich anteilig zur Verkaufsfläche gerechnet um niedrigeren Flächenleistungen gerecht zu werden (überdachte Bereiche: 50%, nicht überdachte Bereiche: 25%). Fazit: Insgesamt wurden bei den Erhebungen in den Kernstädten und in den Orts- und Stadtteilen alle Einzelhandelsbetriebe in der Innenstadt, alle großflächigen Einzelhandelsbetriebe, alle Einzelhandelsbetriebe in Agglomerationen und alle Nahversorgungsbetriebe berücksichtigt. Aufgrund dieser Vorgehensweise liegen fundierte Bestandszahlen für die weitere Analyse vor. Da es jedoch möglich ist, dass nicht alle Einzelhandelsbetriebe einer Kommune erhoben wurden, können die Bestandszahlen für einzelne Kommunen von dem tatsächlichen Einzelhandelsbestand abweichen (beispielsweise wurden kleinflächigen Einzelhandelsbetriebe außerhalb der Innenstädte, die nicht der Nahversorgung dienen und nicht in einer Agglomeration liegen, nicht mit aufgenommen). Daher können die verwendeten Bestandszahlen im vorliegenden Konzept unter den tatsächlichen Bestandszahlen einzelner Kommunen liegen (Hintergrund: Ein regionales Einzelhandelskonzept darf und soll grundsätzlich auch nicht den kleinflächigen Einzelhandel steuern, daher ist eine Erfassung dieser 3 PBS = Papier- und Bürobedarf, Schreibwaren Seite 19 von 161

20 Betriebe außer, es handelt sich um Einzelhandelsbetriebe der Grundversorgung nicht zielführend). Zudem wurden die Erhebungsdaten mit verfügbaren Daten aus kommunalen Einzelhandelskonzepten abgeglichen und dadurch zusätzlich verifiziert. Die Ergebnisse der Ist-Analyse können also als in hohem Maße aussagekräftig bezeichnet werden. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die angewandten Methoden im Rahmen der Ist-Analyse des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Nordschwarzwald. 3.2 Datenquellen Das Regionale Einzelhandelskonzept Nordschwarzwald bedarf neben einer zielgerichteten Datenerhebung auch abgestimmter, verlässlicher Datenquellen. Dadurch ist eine größtmögliche Transparenz bei allen Ableitungen von Handlungsempfehlungen aus den Analyseergebnissen gegeben. Die zu verwendenden Datenquellen haben das Ziel, (1) einheitliche Daten für alle Kommunen zu verwenden und so (2) eine größtmögliche Versachlichung von Diskussionen hinsichtlich einzelner Kennziffern zu erreichen. Die folgende Übersicht zeigt die einzelnen Datenquellen auf: Grafik: Übersicht über die wesentlichen Kennziffern des Regionalen Einzelhandelskonzepts Nordschwarzwald und die jeweilige Datenquelle Kennziffern ( Welcher Indikator? ) Quelle ( woher? ) Kaufkraftkennziffern: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft GfK (Stand 2014) Umsatzzahlen im Einzelhandel: Flächenproduktivitäten, d.h. Umsätze pro m² Verkaufsfläche Basisdaten: EHI (EuroHandelsInstitut), Abruf 2015 (je nach Sortiment Datenbasis EHI ); BBE: Struktur- und Marktdaten im Einzelhandel 2013; Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerkes; Deutscher Fleischerverband; handelsjournal factbook Seite 20 von 161

21 Quelle: imakomm AKDEMIE, Dabei ist zu beachten: Für die einzelnen Sortimentsbereiche bzw. Anbieter wurden dabei einheitliche Flächenproduktivitäten verwendet (so wurde z.b. dem Anbieter Aldi immer derselbe Wert zugeordnet). Wichtig: Um qualitative Unterschiede der Betriebe, z.b. in der Lage sowie Umsatzstärke berücksichtigen zu können, wurde eine Spanne mit maximalen und minimalen Wert festgelegt, in dieser die einzelnen Werte der Flächenproduktivität höher bzw. niedriger als der Durchschnittswert angesetzt werden konnten. Fazit: Es wurde versucht, größtmögliche Transparenz durch die Angabe der allgemein anerkannten Datenquellen herzustellen. Dadurch kann davon ausgegangen werden, dass die hier verwendeten Daten trotz spezifischer Schwächen, wie sie aber auch jegliche sonst zu verwendenden Daten aufweisen würden allgemein akzeptiert, nachvollziehbar und vergleichbar sind. Hinweise zur Methodik der Kaufkraftberechnung und der verwendeten Daten hierbei: Eine wesentliche Stellschraube bei der Bewertung von Einzelhandelsstandorten und bei der Ableitung von Ansiedlungspotenzialen stellt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft dar. Daher soll im Folgenden die Aussagekraft dieses Indikators detailliert erläutert werden: (1) Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft eines Einzelhandelsstandortes sowie die einzelhandelsrelevante Kaufkraft in dessen Marktgebiet oder Verflechtungsbereich lässt sich theoretisch aus der verfügbaren Kaufkraft (synonym: Verfügbares Einkommen) und letztlich der ungebundenen Kaufkraft ableiten. Das folgende Schema zeigt die Zusammenhänge zwischen einzelnen Kaufkraftbegriffen. Seite 21 von 161

22 Grafik: Schematische Darstellung verschiedener Kaufkraftbegriffe Primäreinkommen Transfereinkommen Verfügbare Kaufkraft = Verfügbares Einkommen Konsumtive Kaufkraft Ungebundene (freie) Kaufkraft Potentielle Kaufkraft Gebundene Kaufkraft 1) Vermögensverbrauch Ersparnis Kredittilgung Zinsaufwand Einzelhandels- Dienstleistungsrelevante relevante Kaufkraft Kaufkraft 1) Mieten, Wohnungsnebenkosten, Laufende Übertragungen an Dritte Konsumkreditaufnahme Steuern + Sozialversicherungsbeiträge Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, zur Verfügung gestellt von Referat 61, verändert. (2) Daten zur ungebundenen Kaufkraft sind beim Statistischen Landesamt Baden- Württemberg abrufbar. Daten zur einzelhandelsrelevanten Kaufkraft werden von den statistischen Ämtern jedoch nicht erhoben. Hierfür werden in der Regel Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) verwendet. Aufgrund methodischer Unterschiede in der Datenerhebung lässt sich aber die einzelhandelsrelevante Kaufkraft nicht unmittelbar aus der ungebundenen Kaufkraft ableiten. Da jedoch die GfK-Daten allgemein anerkannt sind und v.a. in Vergleichsstudien sowohl in kommunalen Einzelhandelskonzepten in der Region als Basis verwendet werden, wird auch im Rahmen des vorliegenden Einzelhandelskonzeptes auf die GfK-Daten trotz methodischer Schwächen zurückgegriffen. (3) Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist jedoch regional unterschiedlich verteilt. Dies wird anhand unterschiedlicher Kaufkraftkoeffizienten für die einzelnen Städte und Gemeinden berücksichtigt, die für sämtliche Städte und Gemeinden in Deutschland vorliegen und von der GfK errechnet werden. Der durchschnittliche Kaufkraftkoeffizient in Deutschland pro Einwohner und Jahr beläuft sich somit auf 100,0. Durchschnittlich verfügt ein Einwohner in Deutschland demnach über eine einzelhandelsrelevante Kaufkraft von Euro pro Jahr (= 100,0) (Angaben laut GfK). Ein Kaufkraftkoeffizient über 100,0 gibt an, dass in der entsprechenden Kommune eine überdurchschnittliche einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner und damit auch insgesamt zur Verfügung steht. Ein Kaufkraftkoeffizient unter 100,0 gibt an, dass hier eine im Bundesvergleich nur unterdurchschnittliche einzelhandelsrelevante Kaufkraft für Konsumausgaben in diesem Bereich zur Verfügung steht. In der Region Nordschwarzwald ergibt sich insgesamt ein Kaufkraftkoeffizient von 102,9. Hieraus ergibt sich rein rechnerisch ein Pro-Kopf-Wert für die Region von ca Euro im Jahr Seite 22 von 161

23 Gleichwohl ergeben sich innerhalb der Region je Kommune dabei natürlich unterschiedliche Einzelwerte. Fazit: Trotz einzelner methodischer Schwächen der üblicherweise verwendeten Daten der GfK zur einzelhandelsrelevanten Kaufkraft wird aus Vergleichsgründen mit anderen Regionen und Einzelhandelsstandorten auf Kaufkraftkennziffern der GfK zurückgegriffen. Seite 23 von 161

24 Teil B: Rahmenbedingungen Seite 24 von 161

25 4 Region Nordschwarzwald: Rahmenbedingungen 4.1 Ausgewählte Rahmenbedingungen für die Region Nordschwarzwald Statistische Grundlagen Die Region Nordschwarzwald wurde von der imakomm AKADEMIE anhand einzelner Indikatoren kurz analysiert. Eine Bewertung Nordschwarzwalds erfolgt jeweils im Vergleich zum Land Baden-Württemberg sowie zum Bundesgebiet. In der Region Nordschwarzwald geht die Prognose von einer leichten Bevölkerungszunahme bis 2025 Einwohner aus. Damit liegt die Region zwar unter dem Durchschnitt des Landes Baden-Württemberg, jedoch ist diese Entwicklung im Vergleich zum Bundesgebiet als positiv zu bewerten. Die Altersstruktur in der Region ist schon heute älter als der Vergleichswert des Landes Baden-Württemberg und auch die Prognose geht von einem vergleichsweise hohen Anteil der über 65-Jährigen bis 2025 aus. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft liegt in der Region leicht über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Die Region weist jedoch mit ca Auspendlern ein hohes negatives Pendlersaldo auf, das zu einem theoretisch möglichen Kaufkraftverlust von bis zu ca. 163 Mio. führt. Die touristische Attraktivität der Region mit über einer Millionen Ankünfte im Jahr birgt dagegen ein theoretisches Kaufkraftpotential von bis zu ca. 53 Mio.. Für den Einzelhandelsstandort Nordschwarzwald bedeutet dies: Eine erhebliche Steigerung der eigenen einzelhandelsrelevanten Kaufkraft wird gemäß dieser Indikatoren und aufgrund des nur leichten Bevölkerungswachstums nicht stattfinden. Potenziale bietet jedoch der Tourismus in der Region sowie die Rückholung der Kaufkraft, die durch Auspendler verloren geht. Seite 25 von 161

26 Grafik: Statistische Rahmenbedingungen in der Region Nordschwarzwald Region Nordschwarzwald Baden- Württemberg Deutschland Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter im Jahr 2013 * ,4 2,0-2,1 43,7 43,2 43,6 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,8 / 41,4 30,0 / 38,3 29,3 / 44,5 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVB) Wohnort / SVB Arbeitsort) 2011 ******* Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 * Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** ( / ) / 3, / 2, / 2, * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015 ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". Beispielsweise für Pforzheim gilt dann: Prognosewert für 2025 liegt laut StaLa bei Einwohner (Basis: Zensus 2011); der prognostizierte Wert für 2013 ( Einwohner) liegt jedoch unter dem tatsächlichen Wert für 2013 ( Einwohner). Daher: Dieser "Korrekturfaktor" (+134 Einwohner) wurde in den Prognosewert eingerechnet. *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -) ******* Quelle: Prognos AG, Ausgangsbedingungen, langfristige Trends und zentrale Herausforderungen für die Kommunen der Region Nordschwarzwald, Achtung Daten nur eingeschränkt mit Daten des statistischen Landesamtes vergleichbar. Seite 26 von 161

27 4.1.2 Besonderheiten der Region Nordschwarzwald Im Folgenden werden kurz die spezifischen Gegebenheiten der Region Nordschwarzwald zu Wirtschaft, Bildung sowie Tourismus dargestellt. Die Wirtschaftsstruktur in der Region Nordschwarzwald ist geprägt durch exportorientierte Mittelstandsunternehmen, die oftmals inhabergeführt sind. Der Wirtschaftsraum weist dabei jedoch auch Schwächen auf, auf die z.b. das unterdurchschnittliche Bruttoinlandsprodukt pro Kopf hinweist 4. 41% der Wertschöpfung werden im Produzierenden Gewerbe erwirtschaftet, die Exportquote im Verarbeitenden Gewerbe liegt bei 37% 5. Als wichtige Branchen sind u.a. Kunststofftechnik, Medizin- und Dentaltechnik sowie Stanz- und Präzisionstechnik zu nennen. Weiterhin fand aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten in der Region eine Spezialisierung auf den Bereich Forst- und Holzwirtschaft statt, wozu vor allem der Sondermaschinenbau gehört. Um die nötige Nähe zu Wissenschaft und Forschung sowie Fachkräfte zu sichern, existierten in der Region vier Technologie- und Gründerzentren. Zudem gibt es fünf Hochschulen mit insgesamt Studenten 6 in den Städten Pforzheim (Hochschule Pforzheim mit den Fakultäten Wirtschaft und Recht, Technik und Gestaltung), Calw (SRH Hochschule Calw für Wirtschaft und Medien), Bad Liebenzell (Internationale Hochschule Liebenzell mit den Studiengängen Evangelische Theologie, Soziale Arbeit und Gemeindepädagogik), Horb (Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart Campus Horb mit dem Schwerpunkt Technik) sowie Nagold (LDT Nagold Fachakademie für Textil & Schuhe). Der Naturraum Nordschwarzwald zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Waldfläche sowie durch Berge und Seen aus, die als Erholungsraum touristisch genutzt werden. Deswegen eignet sich die Region v.a. für Wellness-, Wander- / Outdoor- sowie Wintersporttourismus. Im Landkreis Calw befinden sich die Bäderstädte Bad Herrenalb, Bad Wildbad, Bad Liebenzell sowie Bad Teinach-Zavelstein, deren Stadtbild durch Hotels und Kurinfrastruktur geprägt ist. Touristisches Potential bietet auch der 2014 gegründete Nationalpark 4 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Stand Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015, Stand Quelle: Statistische Berichte Baden-Württemberg, Artikel-Nr Unterricht und Bildung, Stand: Seite 27 von 161

28 Schwarzwald im Südwesten der Region, der sich in die zwei Gebiete Hoher Ochsenkopf / Plättig und Ruhestein gliedert. Fazit: Die vor allem im Süden ländlich geprägte Region Nordschwarzwald ist auch industriell geprägt und profitiert von einem landschaftlich attraktiven Naturraum mit Erholungswert. Letzteres verdeutlicht die weichen Standortfaktoren, die diese Region seiner Bevölkerung bietet. Insgesamt kann die Region nicht als wesentlicher Hochschulstandort (gemessen an der Anzahl der Studierenden) in Baden-Württemberg bezeichnet werden, hohe Kaufkraftzuflüsse durch diese Zielgruppe daher nicht zu erwarten. Seite 28 von 161

29 4.2 Raumstruktureller Überblick Regionalplanerische Rahmenbedingungen Nachfolgend wird die Region Nordschwarzwald raumstrukturell genauer beschrieben. Die Raumstruktur wird durch den Regionalplan 2015 des Regionalverbands Nordschwarzwald festgelegt und beinhaltet Zentrale Orte, Raumkategorien sowie Entwicklungsachsen. In Hinblick auf die Raumkategorien lässt sich eine Zweiteilung der Region erkennen: Während das nördliche Gebiet um das Oberzentrum Pforzheim, das Mittelzentrum Mühlacker sowie die Teilunterzentren Remchingen und Königsbach-Stein einen Verdichtungsraum bildet, sind der Landkreis Freudenstadt sowie Teile des Landeskreises Calw im südwestlichen Bereich der Region als ländlicher Raum eingestuft. Die übrigen Gemeinden im Enzkreis sowie im Landkreis Calw um die Mittelzentren Calw, Nagold und Bad Wildbad gelten als Randzonen um einen Verdichtungsraum. Siedlungsstrukturell lässt sich die Region Nordschwarzwald nach dem Zentrale-Orte-System beschreiben. Siedlungen werden dabei in die zentralörtlichen Stufen Ober-, Mittel-, Unterund Kleinzentren unterschieden. Von allen 70 Kommunen im Nordschwarzwald haben 36 eine zentralörtliche Funktion inne. Insgesamt gibt es mit Pforzheim ein Oberzentrum, 6 Mittelzentren (Bad, Wildbad, Calw, Freudenstadt, Horb am Neckar, Mühlacker und Nagold) und 6 Unterzentren, davon zwei gemeinsame Unterzentren (Königsbach-Stein / Remchingen, Straubenhardt / Neuenbürg). Weiterhin finden sich in der Region 20 Unterzentren, wobei Bad Teinach-Zavelstein und Neubulach ein gemeinsames Unterzentrum bilden. Nachfolgende Karte veranschaulicht nochmals die räumliche Struktur der Region Nordschwarzwald. Seite 29 von 161

30 Grafik: Strukturelle Rahmenbedingungen in der Region Nordschwarzwald Quelle: Regionalverband Nordschwarzwald, abgerufen unter im Februar Seite 30 von 161

31 Im Regionalplan werden auch die Entwicklungsachsen vorgegeben, die zwischen regionalen und überregionalen Entwicklungsachsen unterschieden werden. Diese verlaufen in der Region Nordschwarzwald entlang der überregionalen Verkehrsachsen, beispielsweise entlang der Autobahnen A8 und der Bundestraßen B463, B296 und B462. Die Autobahn A8 sowie der Anschluss zur A81 stellen neben den Bundesstraßen die wichtigsten Verkehrsanbindungen dar. Eine zentrale Landesentwicklungsachse in Baden-Württemberg verläuft von Norden nach Süden in der Region Nordschwarzwald (von Karlsruhe über Pforzheim, Calw, Nagold und Horb am Neckar nach Hechingen in der Region Neckar-Alb). Eine weitere Entwicklungsachse mit überregionaler Bedeutung verläuft von Freudenstadt nördlich nach Gernsbach /Gaggenau (Region Mittlerer Oberrhein) und südlich nach Wolfach (Region Südlicher Oberrhein). Die zwei zentralen regionale Entwicklungsachsen innerhalb der Region erstrecken sich von Pforzheim über Neuenbürg /Straubenhardt zum Mittelzentrum Bad Wildbach sowie von Nagold über Altensteig und Pfalzgrafenweiler nach Dornstetten. Fazit: Von Bedeutung ist, wie die unterschiedlichen Zentralen Orte in der Region heute und zukünftig aufgestellt sind. Es ist vor allem auch für die Kommunen im ländlichen Raum zu überprüfen, inwieweit deren künftige Entwicklung in diesen Regionen gesteuert werden kann, aber auch für die Kommunen im Verdichtungsraum, inwieweit hier Einflüsse aus den benachbarten Regionen mit den großen Oberzentren Karlsruhe und Stuttgart bestehen. Seite 31 von 161

32 4.2.2 Nordschwarzwald in überregionaler Sicht Die Region Nordschwarzwald liegt zentral im östlichen Baden-Württemberg und ist benachbart mit den Regionen Mittlerer Oberrhein im Westen sowie der Region Stuttgart im Osten. Im Süden grenzen die Regionen Südlicher Oberrhein, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Neckar-Alb an. Die Autobahn A8 (Karlsruhe Stuttgart), die durch den Enzkreis sowie die Stadt Pforzheim im nördlichen Teilbereich der Region verläuft, bildet gemeinsam mit der A81 (Heilbronn Bodensee) die zentrale überregionale Verkehrsanbindung der Region. In der Region befinden sich hierfür sechs Anschlüsse an die A8 sowie drei Anschlüsse an die A81. Jedoch ist der südliche Teil der Region (Landkreise Freudenstadt und Calw) nur mangelhaft an das Fernverkehrsnetz angebunden, wobei z.b. die Mittelzentren Freudenstadt und Calw über keine direkte Autobahnverbindung verfügen. In der Region befindet sich kein Flughafen, so dass hierfür der Flughafen Stuttgart angefahren werden muss bzw. die Flughäfen in Straßburg, Frankfurt oder München. Nachfolgende Karte stellt die Lage der Region sowie deren Verkehrsinfrastruktur dar. Seite 32 von 161

33 Grafik: Räumliche Lage Region Nordschwarzwald Quelle: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, abgerufen unter /wirtschaftsstandort/standorte.html im Februar Vor allem im Vergleich zu den wirtschaftlich starken Regionen Stuttgart und Karlsruhe weißt die Region Nordschwarzwald, die zu einem großen Teil ländlich geprägt ist, ein wirtschaftliches Gefälle auf. Die infrastrukturellen Gegebenheiten verdeutlichen dabei die starken Pendlerverflechtungen nach Stuttgart und Karlsruhe. Vor allem auch aufgrund der Berufspendler in die Region Stuttgart entsteht das negative Pendlersaldo. Fazit: Vor allem im ländlichen Raum ist die Verkehrsinfrastruktur der Region Nordschwarzwald im Vergleich schwächer (keine direkte Autobahnanbindung) aufgestellt. Im Norden herrschen zudem Pendlerverflechtungen in die Regionen Stuttgart und Karlsruhe. Seite 33 von 161

34 4.3 Statistische Kurzprofile der Region Nordschwarzwald Landkreise der Region Nordschwarzwald Landkreis Calw Landkreis Enzkreis Landkreis Freudenstadt Stadtkreis Pforzheim Region Nordschwarz wald Demografie Einwohner ( )* Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * Jugend / Altenquotient 2025 * ,4 0,1-0,5 2,8 0,4 43,8 43,9 43,5 43,3 43,7 30,7 / 42,6 30,4 / 42,3 30,9 / 41,8 31,3 / 38,3 30,8 / 41,4 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * Theoretisch zusätzliche Pendler- Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio ( / ) ( / ) ( / ) ( / ) k.a k.a / 3, / 1, / 3, / 2, / 3, ***** * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). ******* Quelle: Prognos AG, Ausgangsbedingungen, langfristige Trends und zentrale Herausforderungen für die Kommunen der Region Nordschwarzwald, Seite 34 von 161

35 Wesentliche Erkenntnisse: Die Bevölkerung der Region Nordschwarzwald verteilt sich heute relativ gleichmäßig auf die Stadt- und Landkreise der Region. Dabei ist festzuhalten, dass die Bevölkerungsentwicklung für die nächsten Jahre im Vergleich zu den Prognosen anderer baden-württembergischer Regionen positiv zu bewerten ist. Allerdings ist nur für den Stadtkreis Pforzheim eine klar positive Entwicklung für die nächsten Jahre erkennbar. Auch kann ausschließlich der Stadtkreis Pforzheim ein positives Pendlersaldo für sich verbuchen und somit auch Kaufkraftzuflüsse von außerhalb erzielen. Insgesamt muss für die Region hingegen ein negatives Pendlersaldo verzeichnen, was auch durch Nähe zu starken Wirtschaftsstandorten wie Stuttgart oder Karlsruhe liegt. Weiterer wichtiger Faktor ist der Tourismus in der Region. Hier zeigt sich, dass zusätzliche Potenziale vor allem für die Landkreise Calw und Freudenstadt gegeben sind. Mit hohen Besucherzahlen und überdurchschnittlichen Aufenthaltsdauern lassen sich hier klar positive Effekte erkennen, die zu nutzen sind. Seite 35 von 161

36 4.3.2 Ober- und Mittelzentren Demografie Pforzheim Bad Wildbad Calw Freudenstadt Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,8-1,8-0,9 0,9 43,3 46,7 43,3 44,7 Jugend / Altenquotient 2025 * 31,3 / 38,3 29,4 / 48,1 30,4 / 40,4 31,6 / 45,0 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** ( / ) -595 (1.423 / 2.021) -105 (5.132 / 5.237) (5.876 / 4.166) / 2, / 3, / 3, / 2, * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 36 von 161

37 Horb Mühlacker Nagold Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,7-1,1 1,1 43,0 43,6 43,7 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,7 / 40,1 30,5 / 40,6 31,1 / 44,3 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * (4.141 / 6.311) 155 (6.031 / 5.876) (6.775 / 4.900) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische-kaufkraft in Mio. ***** / 2, / 1, / 1,9 0,6 0,3 0,8 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015 ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -) Wesentliche Erkenntnisse: Auch bei der Betrachtung der Mittel- und Oberzentren erkennt man klare Unterschiede innerhalb der Region. Neben dem Oberzentrum Pforzheim lassen vor allem die Mittelzentren Freudenstadt und Nagold positive Rahmenbedingungen erkennen. Sowohl bei der Bevölkerungsentwicklung als auch bei den Pendlerzahlen lassen sich hier die höchsten positiven Werte festhalten. Der Tourismus hingegen stellt in mehreren Zen- Seite 37 von 161

38 tren einen wesentlichen Faktor dar, so vor allem auch in der Kurstadt Bad Wildbad wie auch die Hermann-Hesse-Stadt Calw. Seite 38 von 161

39 4.3.3 Unterzentren Alpirsbach Altensteig Baiersbronn Dornstetten Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,6-0,6 0,2 0,9 45,0 43,0 44,2 42,3 Jugend / Altenquotient 2025 * 29,9 / 44,7 31,5 / 41,9 30,5 / 42,7 31,1 / 40,4 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -671 (924 / 1.595) -533 (2.068 / 2.621) (1.629 / 2.703) -203 (2.047 / 2.250) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** / 2, / 2, / 3, / 3,7 0,7 1,3 15,4 0,3 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 39 von 161

40 Königsbach- Stein // Remchingen Neuenbürg // Straubenhardt Demografie Einwohner ( ) * // // Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * // // ,0 // 1,7 0,2 // 1,9 44,2 // 43,4 44,9 // 44,0 Jugend / Altenquotient 2025 * Kaufkraft 29,7 / 42,0 // 31,1 / 42,3 29,7 / 46,0 // 30,6 / 43,3 Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** // (2.878 / 2.947) // (1.965 / 3.601) // (1.125 / 2.414) // (2.077 / 3.216) -0,4 // // / 2,0 // - / / 1,4 // / 1,9 0,2 // - 0,2 // - * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 40 von 161

41 Wesentliche Erkenntnisse: Die Unterzentren der Region Nordschwarzwald weisen vergleichsweise konstante Bevölkerungsprognosen auf. Alle Unterzentren müssen heute eine hohe Zahl an Auspendlern und damit auch Kaufkraftverluste hinnehmen. Besonderheiten ergeben sich hier vor allem durch den Luftkurort Baiersbronn, der einen wesentlichen touristischen Anziehungspunkt in der Region darstellt. Seite 41 von 161

42 4.3.4 Kleinzentren Althengstett Bad Herrenalb Bad Liebenzell Bad Teinbach- Zavelstein // Neubulach Demografie Einwohner ( ) * // Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * // ,1-0,2-0,7 0,2 // -1,1 42,4 48,4 44,9 43,9 // 41,9 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,6 / 39,7 29,7 / 54,5 32,4 / 44,9 30,1 / 39,3 // 31,9 / 36,7 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** // (1.379 / 2.664) (495 / 1.975) (1.079 / 2.511) -565 (376 / 941) // (566 / 1.584) // / 2, / 2, / 4, / 2,7 // / 1,8 0,2 4,4 3,4 1,4 // 0,3 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 42 von 161

43 Empfingen Eutingen im Gäu Haiterbach Heimsheim Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,6-0,8 1,6 2,8 43,1 40,9 42,0 43,3 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,6 / 39,5 30,7 / 34,5 32,4 / 38,7 29,8 / 40,8 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -131 (1.137 / 1.268) (767 / 2.037) -390 (1.288 / 1.678) -639 (884 / 1.523) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische-kaufkraft in Mio. ***** -0, / - - / - - / - - / * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 43 von 161

44 Illingen Keltern Knittlingen Loßburg Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,1-1,0 2,3-2,3 44,6 45,2 42,8 44,1 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,2 / 46,5 30,4 / 41,5 29,9 / 37,9 30,0 / 40,9 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * (1.153 / 2.379) (1.093 / 2805) -498 (2052 / 2550) 318 (2.308 / 1.990) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** / / 1,7 - / / 3,4-0,1-1,9 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 44 von 161

45 Maulbronn Neulingen Pfalzgrafenweiler Schömberg Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,8 2,3 1,8 1,2 44,1 43,5 41,7 44,2 Jugend / Altenquotient 2025 * 29,8 / 43,5 29,4 / 46,1 31,3 / 43,3 28,9 / 42,8 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -977 (901 / 1.878) (1.089 / 2.249) -416 (1.479 / 1.895) (900 / 2.067) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** / 1,6 - / / 3, / 8,4 0,2-1,5 3,9 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 45 von 161

46 Demografie Tiefenbronn Waldachtal Wiernsheim Wildberg Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,3-1,4 2,1 0,1 44,5 43,4 42,1 43,4 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,3 / 45,0 30,3 / 42,4 31,8 / 38,4 31,0 / 44,9 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * (352 / 1.744) 144 (1.760 / 1.616) (653 / 2.274) (1.017 / 3.178) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** -9 0, / 1, / 8,0 - / / 2,7 0,2 5,2-0,8 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Wesentliche Erkenntnisse: Die Kleinzentren der Region weisen nur noch geringe Bevölkerungszahlen unterhalb von Einwohnern auf. Die Prognosen variieren hier stark zwischen -2,3 (Loßburg) und + 2,8 (Heimsheim) bis Die Gemeinden Loßburg und Waldachtal können durch positive Pendlerzahlen bei den Kleinzentren aufwarten, die sich durch spezialisierte produzierende Betriebe ergeben, die teilweise als Weltmarktführer agieren. Weiterhin sind auch hier mehrere Kurorte mit damit verbundenen hohen Touristenzahlen vorhanden. Seite 46 von 161

47 4.3.5 Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion Bad Rip- poldsau- Schapbach Birkenfeld Dobel Ebhausen Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,8-1,0 0,0-0,2 45,8 45,1 48,3 41,1 Jugend / Altenquotient 2025 * 31,1 / 42,9 28,6 / 42,9 28,6 / 57,4 31,2 / 34,1 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -493 (119 / 612) 806 (3.781 / 2.975) -339 (266 / 605) (440 / 1.746) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** / 5,0 - / - - / - - / * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 47 von 161

48 Egenhausen Eisingen Engelsbrand Enzklösterle Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,3 1,8 0, ,7 44,2 46,3 47,1 Jugend / Altenquotient 2025 * 31,4 / 34,7 30,7 / 44,2 30,1 / 50,3 30,9 / 53,1 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -393 (270 / 663) (333 / 1.629) -665 (649 / 1.314) -170 (113 / 283) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** / - - / - - / / 3, ,4 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 48 von 161

49 Friolzheim Gechingen Glatten Grömbach Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,6-1,7-1,5-1,9 42,4 43,3 43,3 42,0 Jugend / Altenquotient 2025 * 31,0 / 40,1 30,4 / 41,2 32,4 / 40,6 29,6 / 33,4 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -91 (1.259 / 1.350) -860 (370 / 1.230) 617 (1.297 / 680) -222 (26 / 248) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** -0, / - - / / 2,4 - / ,1 - * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 49 von 161

50 Höfen Ispringen Kämpfelbach Kieselbronn Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,9 3,4 0,9 0,2 45,2 45,1 44,6 44,4 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,1 / 46,2 31,0 / 41,6 30,9 / 44,5 30,7 / 44,6 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -4 (500 / 504) -23 (1997 / 2020) (276 / 2.254) -657 (400 / 1.057) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische-kaufkraft in Mio. ***** > - 0,1-0, / 1,9 - / - - / - - / - 0, * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 50 von 161

51 Mönsheim Neuhausen Neuweiler Niefern- Öschelbronn Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * , ,9-1,4 43,0 44,2 43,0 43,8 Jugend / Altenquotient 2025 * 29,2 / 41,0 29,6 / 43,1 28,8 / 38,8 31,0 / 41,3 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * 33 (903 / 870) -989 (691 / 1.680) -424 (555 / 979) -570 (3.005 / 3.575) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** 0, / / 3, / 2, / 1,6-0,3 0,3 0,7 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 51 von 161

52 Oberreichenbach Ölbronn-Dürrn Ostelsheim Ötisheim Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,0-2,2-2,2-1,1 43,1 44,3 42,7 44,6 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,4 / 40,4 30,0 / 39,9 29,5 / 38,5 30,4 / 42,4 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -924 (99 / 1.023) -424 (802 / 1.226) -757 (145 / 902) -639 (892 / 1.531) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** / - - / - - / - - / * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 52 von 161

53 Rohrdorf Schopfloch Seewald Simmersfeld Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,9 0,5-0,3-2,5 43,9 40,8 45,8 41,1 Jugend / Altenquotient 2025 * 30,7 / 42,1 33,4 / 36,1 31,0 / 49,2 30,4 / 35,7 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -473 (210 / 683) 960 (1.669 / 739) -166 (447 / 613) -7 (570 / 577) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** ,9 < -0,1 - / - - / / 3, / 2, ,2 0,4 * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 53 von 161

54 Simmozheim Sternenfels Unterreichenbach Wimsheim Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,7-2,2-1,5-0,6 41,0 43,2 44,3 42,1 Jugend / Altenquotient 2025 * 32,7 / 38,9 31,9 / 42,2 30,7 / 43,5 31,1 / 39,3 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -931 (156 / 1.087) 0 (922 / 922) -659 (117 / 776) -440 (597 / 1.037) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** / / 2,4 - / - - / - - 0,1 - - * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Seite 54 von 161

55 Wörnersberg Wurmberg Demografie Einwohner ( ) * Einwohnerprognose ( ) ** Bevölkerungsentwicklung 2013 bis 2025 in % ** Durchschnittsalter in Jahren 2013 * ,4 0,7 38,1 40,4 Jugend / Altenquotient 2025 * 35,6 / 31,9 35,0 / 34,9 Kaufkraft Einzelhandelsrelevante Kaufkraft / Einwohner *** Pendlersaldo (Einpendler / Auspendler) 2013 * -62 (4 / 66) -324 (693 / 963) Theoretisch zusätzliche Pendler-Kaufkraft in Mio. **** Tourismus: Ankünfte / Aufenthaltsdauer in Tagen 2013 */ ****** Theoretisch zusätzliche touristische Kaufkraft in Mio. ***** -0,3-2 - / - - / * Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, ** Quelle: Berechnung auf Datenbasis Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2015; Berechnung mit Daten vom , korrigiert um den jeweiligen "Korrekturfaktor". *** Quelle: GfK Geomarketing, **** Berechnung: Pendlersaldo x (Einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Region pro Einwohner): Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da nur ein Teil der Kaufkraft tatsächlich an den Arbeitsort fließt. Geht man hierbei nur von ca. 1% der gesamten verfügbaren einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aus, wären dies aber dennoch noch ca. 1,6 Mio. die Region verloren gehen. ***** Berechnung: Ankünfte x Aufenthaltsdauer x Durchschnittliche Ausgaben von Übernachtungsgäste im Einzelhandel in Deutschland (= 20,80 pro Tag) (Quelle: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, dwif, Hf. 53, 2010). Das Ergebnis stellt lediglich einen Orientierungswert dar, da mit regionsunspezifischen Durchschnittswerten gerechnet wird. ****** Keine Daten vorliegend (- / -). Wesentliche Erkenntnisse: Auch die nicht-zentralen Orte der Region weisen unterschiedliche Rahmenbedingungen auf, wobei vor allem kleine Gemeinden im ländlichen Raum mit eine hohen Durchschnittsalter und negativen Bevölkerungsentwicklungen umgehen müssen. Teilweise besteht auch bei diesen Kommunen eine hohe Wirtschaftskraft mit positiven Pendlerzahlen sowie ein touristisches Potenzial, das es zu berücksichtigen gilt für weitere Bewertungen und Betrachtungen. Seite 55 von 161

56 4.4 Aussagen Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg 2002 bzw. Einzelhandelserlass zur Einzelhandelssteuerung Der Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg respektive der Einzelhandelserlass Baden-Württemberg 7 trifft folgende wesentliche Aussagen zur Einzelhandelssteuerung: Z Einkaufszentren, großflächige Einzelhandelsbetriebe und sonstige großflächige Handelsbetriebe für Endverbraucher (Einzelhandelsgroßprojekte) sollen sich in das zentralörtliche Versorgungssystem einfügen; sie dürfen in der Regel nur in Ober-, Mittel- und Unterzentren ausgewiesen, errichtet oder erweitert werden. Hiervon abweichend kommen auch Standorte in Kleinzentren und Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion in Betracht, wenn dies nach den raumstrukturellen Gegebenheiten zur Sicherung der Grundversorgunggeboten ist oder diese in Verdichtungsräumen liegen und mit Siedlungsbereichen benachbarter Ober-, Mittel- oder Unterzentren zusammengewachsen sind. Z Hersteller-Direktverkaufszentren als besondere Form des großflächigen Einzelhandels sind grundsätzlich nur in Oberzentren zulässig Z Die Verkaufsfläche der Einzelhandelsgroßprojekte soll so bemessen sein, dass deren Einzugsbereich den zentralörtlichen Verflechtungsbereich nicht wesentlich überschreitet. Die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung im Einzugsbereich und die Funktionsfähigkeit anderer Zentraler Orte dürfen nicht wesentlich beeinträchtigt werden Z Einzelhandelsgroßprojekte dürfen weder durch ihre Lage und Größe noch durch ihre Folgewirkungen die Funktionsfähigkeit der Stadt- und Ortskerne der Standortgemeinde wesentlich beeinträchtigen. Einzelhandelsgroßprojekte sollen vorrangig an städtebaulich integrierten Standorten ausgewiesen, errichtet oder erweitert werden. Für nicht zentrenrelevante Warensortimente kommen auch städtebauliche Randlagen in Frage G Neue Einzelhandelsgroßprojekte sollen nur an Standorten realisiert werden, wo sie zeitnah an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen werden können G Die Festlegung von Standorten für regionalbedeutsame Einzelhandelsgroßprojekte in den Regionalplänen soll vor allem auf Grund eines regionalen Entwicklungskonzepts vorgenommen werden. Als Teil einer integrierten städtebaulichen Gesamtplanung soll auf der Grundlage von regional abgestimmten Einzelhandelskonzepten eine ausgewogene Einzelhandelsstruktur erhalten oder angestrebt werden. 7 Vgl. hierzu Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg zur Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten Raumordnung, Bauleitplanung und Genehmigung von Vorhaben (Einzelhandelserlass) vom 21. Februar Seite 56 von 161

57 4.5 Aussagen aktueller Regionalplan Nordschwarzwald zur Einzelhandelssteuerung (1) Teilfortschreibung des Regionalplans Nordschwarzwald 2015 Einzelhandelsgroßprojekte (2010) 2.9 Einzelhandelsgroßprojekte Verbrauchernahe Versorgung G Um eine verbrauchernahe Versorgung zu gewährleisten, sollen integrierte und wohngebietsnahe Standorte für die Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben gefördert werden. Die Einzelhandelsstandorte sollen gut für den Fußgänger- und Fahrradverkehr erschlossen sein und mit dem ÖPNV erreichbar sein. Die Anforderungen von Familien mit Kindern, Behinderten und Senioren sollen beider Standortwahl berücksichtigt werden Standorte für Einzelhandelsgroßprojekte (1) Die Ausweisung, Errichtung oder Erweiterung von Einzelhandelsgroßprojekten ist grundsätzlich nur in Ober-, Mittel- und Unterzentren zulässig. Im Einzelfall sind Einzelhandelsgroßprojekte auch in Kleinzentren oder Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion zulässig, wenn 1. sie zur Deckung des Bedarfs der wohnortnahen Grundversorgung der Gemeinde erforderlich sind oder 2. diese Gemeinden in Verdichtungsräumen liegen und mit Siedlungsbereichen benachbarter Ober-, Mittel- oder Unterzentren zusammen gewachsen sind. N (2) Die Verkaufsfläche der Einzelhandelsgroßprojekte ist so zu bemessen, dass der angestrebte Einzugsbereich des Vorhabens den zentralörtlichen Verflechtungsbereich der Standortgemeinde nichtwesentlich überschreitet. Z (3) Die Funktionsfähigkeit des zentralörtlichen Versorgungskerns der Standortgemeinde oder die Funktionsfähigkeit an derer Zentraler Orte sowie die verbrauchernahe Versorgung dürfen nicht wesentlich beeinträchtigt werden. N (4) Einzelhandelsgroßprojekte sollen vorrangig an städtebaulich integrierten Standorten ausgewiesen, errichtet oder erweitert werden. Z (5) Hersteller-Direktverkaufszentren sind grundsätzlich nur im Oberzentrum zulässig. Bei einer Geschossfläche von weniger als 5000m² können auch Standorte in Mittelzentren in Betracht kommen. Z (6) Einzelhandelsgroßprojekte mit zentrenrelevanten Sortimenten (vgl. Sortimentliste in der Begründung) sind nur in den Versorgungskernen der Städte und Gemeinden anzusiedeln. Die Versorgungskerne werden in der Raumnutzungskarte gebietsscharf für Oberzentrum, Mittel- und Unterzentren abgegrenzt (vgl. auch Tabelle in der Begründung). Außerhalb der Versorgungskerne sind Einzelhandelsgroßprojekte mit zentrenrelevanten Sortimenten ausgeschlossen. Z (7) Einzelhandelsgroßprojekte mit nicht-zentrenrelevanten Sortimenten (vgl. Sortimentliste in der Begründung) sind ebenfalls den Versorgungskernen zuzuordnen. Wenn im Versorgungskern nach Prüfung keine geeigneten Flächen zur Verfügung stehen, ist auch eine Ansiedlung außerhalb der Versorgungskerne möglich. 4 G (8) Außerhalb der Versorgungskerne werden in der Raumnutzungskarte Ergänzungsstandorte für Einzelhandelsgroßprojekte mit einem Symbol (E) festgelegt (vgl. auch Seite 57 von 161

58 Tabelle in der Begründung). Diese Gebiete sind grundsätzlich für eine Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten mit nicht-zentrenrelevanten Sortimenten geeignet und sollen daher bei der Standortsuche außerhalb der Versorgungskerne vorrangig in Betracht gezogen werden. V (9) Einzelhandelsgroßprojekte, die der Nahversorgung (wohnortnahen Grundversorgung) dienen (vgl. Sortimentliste in der Begründung), sind den Versorgungskernen oder Ortskernen zuzuweisen. Sie können im Einzelfall auch an Standorten außerhalb des Versorgungskerns innerhalb oder in räumlicher Zuordnung zu Wohngebieten in städtebaulich integrierten Lagen ausgewiesen, errichtet und erweitert werden. Kongruenzgebot und Beeinträchtigungsverbot sind einzuhalten Erarbeitung von Entwicklungskonzepten G Zur Steuerung der Ausweisung, Errichtung oder Erweiterung von Einzelhandelsvorhaben sollen die Kommunen ein eigenes Entwicklungskonzept erarbeiten. Dieses soll mit den betroffenen Trägern öffentlicher Belange abgestimmt werden. (2) Teilfortschreibung des Regionalplans Nordschwarzwald 2015 Agglomeration (2012) Agglomerationen Z Mehrere selbständige, jeweils für sich nicht großflächige Einzelhandelsbetriebe sind bei einem räumlichen und funktionalen Zusammenhang als Agglomeration anzusehen und wie ein Einzelhandelsgroßprojekt zu behandeln, sofern raumordnerische Wirkungen wie bei einem Einzelhandelsgroßprojekt zu erwarten sind. Plansatz gilt entsprechend. Seite 58 von 161

59 Teil C: Ist-Analyse Einzelhandelsstandort Nordschwarzwald Seite 59 von 161

60 5 Analyse zentraler Einzelhandelskennziffern Die aufgezeigten Rahmenbedingungen grundlegende Einzelhandelstrends, statistische Rahmenbedingungen (beispielsweise die demografische Entwicklung im Bundesland Baden- Württemberg sowie der Gesamtregion Nordschwarzwald) sowie regionale Besonderheiten mit Relevanz für die Einzelhandelssteuerung aufgrund von Kaufkraftströmen durch die Einwohner beeinflussen die Nachfragesituation im Bereich Einzelhandel. Die gesamte Nachfrage im Bereich Einzelhandel in der Region Nordschwarzwald wird im Folgenden durch einzelhandelsrelevante Kennziffern ausführlich aufgezeigt. 5.1 Übersicht zu den Kennziffern Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft beträgt im bundesweiten Durchschnitt je Einwohner und Jahr Diese Kaufkraft umfasst alle Einzelhandelsangebote, wobei ca. 40% der Kaufkraft auf den Food-Bereich (= Lebensmittel, auch Lebensmittelhandwerk wie Ausgaben in Bäckereien und Metzgereien) und ca. 60% auf den Non-Food-Bereich entfallen. Zu berücksichtigen gilt: Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist regional unterschiedlich verteilt. Diese räumlich unterschiedliche Verteilung kann für jede Stadt und Gemeinde anhand des Kaufkraftkoeffizienten angegeben werden. Dieser gibt an, inwieweit eine Kommune über bzw. unter dem genannten Bundesdurchschnitt liegt. Die Region Nordschwarzwald verfügt insgesamt über einen leicht überdurchschnittlichen Kaufkraftkoeffizienten von 102,9, wobei sich hier deutliche Differenzen zwischen den Kommunen ergeben. Den höchsten Wert kann die Gemeinde Mönsheim mit 124,1 verzeichnen, während die Gemeinde Wörnersberg mit 81,5 deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Die Zentralität ist ein Maß für die Attraktivität eines Einzelhandelsstandortes. Sie gibt an, ob Kaufkraftzuflüsse aus dem Umland größer / kleiner als die Umsatzabflüsse aus der Kommune selbst sind. Sie wird wie folgt berechnet: Einzelhandelsumsatz in der Kommune mit allen 8 Vgl. Gfk Kaufkraftkennziffern Seite 60 von 161

61 Kunden (unabhängig von deren Herkunft) dividiert durch die einzelhandelsrelevante Kaufkraft der eigenen Bevölkerung. Beispiel: Ein Wert größer 100 gibt an, dass die Kaufkraftzuflüsse aus dem Umland die Kaufkraftabflüsse aus der Standortgemeinde übersteigen. Die Verkaufsflächenausstattung pro Einwohner ist ebenfalls ein Maß für die Angebotsausstattung einer Kommune im Bereich Einzelhandel. Durch den Bezug auf die Einwohnerzahl einer Stadt bzw. Gemeinde wird eine Vergleichbarkeit mit anderen Kommunen möglich. Gleiches gilt für den Bezug auf den jeweiligen Verflechtungsbereich wodurch Kommunen mit einer identischen zentralörtlichen Funktion verglichen werden können. 9 Letztlich ergibt sich nach Hauptsortimenten folgende Kaufkraft und Einzelhandelskennziffern für die Region Nordschwarzwald sowie separiert nach Ober-, Mittel- und Unterzentren (inklusive aller gemeinsamen Zentren pro Funktionsstufe): 9 Als Verflechtungsbereiche wurden die bestehenden Nahbereiche für alle Unterzentren, sowie Mittelbereiche für alle Mittel- und Oberzentren verwendet. Die verwendeten Nah- und Mittelbereiche, basieren auf den derzeit bestehenden Ausweisungen in der Region Nordschwarzwald (vgl. Regionalplan 1987, 1. Teilfortschreibung des Regionalplans 2000, LEP Bayern 2013, LEP Baden-Württemberg 2002). Definition Nahbereich: Der Nahbereich ist als Verflechtungsbereich im Sinne der Deckung der Grundversorgung zu verstehen (Quelle: Definition imakomm AKADEMIE 2011) Definition Mittelbereich: Verflechtungsbereich eines Mittelzentrums oder eines höherrangigen zentralen Ortes, in dem der gehobene Bedarf der Bevölkerung gedeckt wird. Mittelbereiche umfassen über den eigenen Nahbereich hinaus zumeist mehrere Nahbereiche umliegender Zentraler Orte niedrigerer Stufen. (Quelle: Metropolregion Rhein-Neckar, abgerufen im März 2015). Seite 61 von 161

62 Einzelhandelskennziffern im Überblick Oberzentrum und Region Nordschwarzwald: Region Nordschwarzwald gesamt Oberzentrum Pforzheim Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 3.357,1 657, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentralörtlichen Versorgungskern 29% 28% Nicht integrierte Lagen 57% 65% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 10% 6% 4% 1% Umsatz insgesamt in Mio ,5 713,7 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 75% 109% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. Seite 62 von 161

63 Grafik: Rolle des Oberzentrums Pforzheim im Vergleich zu weiteren Oberzentren in Süddeutschland Kennziffern Pforzheim Memmingen 10 Neu-Ulm / Ulm 10 Reutlingen 11 Tübingen11 Einwohnerzahl Zentralität nach Sortimenten (Einzelsortimente gerundet auf 5%) Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege gesamt Blumen, Pflanzen, zoologischer Bedarf Bücher, PBS, Spielwaren Bekleidung, Schuhe, Sportbekleidung 105% 190% 110% 125% 105% 105% 185% 115% 130% 180% 70% 100% 50% 65% 35% 50% 110% 75% 85% 90% 185% 380% 280% 245% 130% Elektrowaren 50% 130% 80% 110% 80% Hausrat, Einrichtung, Möbel 160% 265% 180% 280% 60% Sonstiger Einzelhandel 105% 205% 160% 135% 115% Zentralität Einzelhandel insgesamt 109% 209% 139% 151% 105% Hinweis: Dargestellte Kennziffern sind aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethodik nur eingeschränkt vergleichbar. Grundaussagen zur Ausstattungsstärke lassen sich aber dennoch ableiten. 10 Quelle: imakomm AKADEMIE, 2015: Detailauswertung Regionales Einzelhandelskonzept Donau-Iller, imakomm AKADEMIE Quelle: Regionales Zentren- und Märktekonzept Neckar-Alb, Band 1: Konzeption, imakomm AKAD- MIE, Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Stand (Basis Zensus 2011). Seite 63 von 161

64 Grafik: Oberzentren in Süddeutschland im Vergleich Oberzentrum Einwohner Zentralität Memmingen 13, % Ravensburg 13, % Koblenz 13, % Reutlingen 13, % Mannheim % Freiburg im Breisgau 13, % Neu-Ulm / Ulm 13, % Friedrichshafen 13, % Nürnberg % Heidelberg % Karlsruhe 13, % Stuttgart 13, % München 13, % Pforzheim % Tübingen 13, % Hinweis: Die dargestellten Kennziffern aus unterschiedlichen Datenquellen sind aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethodik nur eingeschränkt vergleichbar. Grundaussagen zur Ausstattungsstärke lassen sich aber dennoch ableiten Die dargestellten Ausstattungskennziffern (Zentralität) zeigen eine im Vergleich zu anderen Oberzentren schwächere Ausstattung Pforzheims. Grundsätzlich ist dies aber nicht automatisch als Kennzeichen eines schwachen Einzelhandelsstandortes interpretiert werden (vergleiche auch Stuttgart und München). Vielmehr ist als wesentlicher Aspekt zu beachten, welche Rolle das jeweilige Oberzentrum in seiner Region übernehmen soll und kann. In einer Region mit vielen starken Mittelzentren, wird ein Oberzentrum seitens der Einzelhandelsausstattung eine weniger starke Rolle einnehmen als in einer Region, in der das Oberzentrum die zentrale Versorgungsfunktion für die Region übernimmt. Ebenso wichtig sind die Entfernungen zu benachbarten Oberzentren. Gerade in kleineren Oberzentren, in denen Großstädte mit über Einwohnern weiter entfernt 13 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Stand (Basis Zensus 2011). 14 Quelle: imakomm AKADEMIE, 2015: Detailauswertung Regionales Einzelhandelskonzept Donau-Iller, imakomm AKADEMIE Quelle: IHK Koblenz: GfK Kennzahlen für den Einzelhandel 2014, Quelle: Regionales Zentren- und Märktekonzept Neckar-Alb, Band 1: Konzeption, imakomm AKAD- MIE, Quelle: Regionales Einzelhandelskonzept für die Region Bodensee-Oberschwaben, BBE Real Experts, Quelle: IHK Rhein-Neckar: Kaufkraftzahlen Quelle: IHK Region Stuttgart: Kaufkraft in Baden-Württemberg 2013, Quelle: IHK Suttgart: Kennzahlen für den Einzelhandel 2015, Seite 64 von 161

65 liegen (wie beispielsweise Memmingen oder Ravensburg), tritt trotz der geringen Größe eine hohe Ausstrahlungskraft in die Region auf, was sich wiederum in einer hohen Zentralität wiederspiegelt. Größere Oberzentren besitzen hingegen häufig vergleichsweise niedrigere Zentralitäten, da sie vor allem nur in einzelnen Sortimenten eine hohe Strahlkraft nach außen aufweisen. Gerade im Sortiment Nahrungs- und Genussmittel ist nur ein beschränktes Einzugsgebiet möglich und somit eine vergleichsweise niedrigere Zentralität. Da dieses Sortiment mit einem Kaufkraftanteil von ca. 40% einen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtausstattungskennziffer Zentralität besitzt, schlägt sich dies in Oberzentren mit einem eher ländlich geprägten Umland verstärkt nieder (vgl. auch Zentralitätskennziffer Nahrungs- und Genussmittel Memmingen). In den großen Ballungszentren kehrt sich dieser Effekt eher ins Gegenteil, so dass hieraus eine insgesamt schwächere Zentralität resultiert. Beide dargestellten Szenarien (Pforzheim als Oberzentrum neben starken Mittelzentren oder ein starkes Oberzentrum Pforzheim in der Region) sind in der künftigen Entwicklung der Region Nordschwarzwald grundsätzlich denkbar. Unbestreitbar ist allerdings, dass in einzelnen Sortimentsbereichen noch deutliche Entwicklungspotenziale auch im Vergleich zu anderen Oberzentren bestehen. Ein prägnantes Beispiel aus dem wesentlichen mittelfristigen Bedarfsbereich bildet die Sortimentsgruppe Bekleidung, Schuhe, Sportbekleidung. Einerseits hat Pforzheim in diesem Sortiment einen deutlichen Kaufkraftzufluss zu verzeichnen, andererseits weisen andere Oberzentren noch deutliche höhere Werte auf. Soll Pforzheim hier (1) das Angebot ausbauen und damit einen höheren Zentralitätswert erzielen oder (2) den Bestand lediglich sichern? (1) Bei einem Angebotsausbau sind verschiedene Szenarien vorstellbar: a. Die Auswirkungen werden sich vor allem gegen die in der Region vorhandenen Mittelzentren richten. b. Die benachbarten Oberzentren grenzen das Marktgebiet weiter ein. Es findet eine Angebotsverschiebung in der Region statt (v.a. Mittelund Unterzentren), ggf. findet auch wieder ein Rückbau der Ansiedlungen in Pforzheim statt. c. Es gelingt Pforzheim sich als Konkurrenzstandort gegenüber Karlsruhe und Stuttgart zu etablieren. Die dargestellten Szenarien schließen sich dabei grundsätzlich nicht aus. Zu erwartende Konsequenzen sind hier auch vom jeweiligen konkreten Angebot abhängig. Seite 65 von 161

66 (2) Bei einer Bestandssicherung sind ebenfalls verschiedene Szenarien möglich: a. Die in der Region vorhandenen Mittelzentren übernehmen wie Pforzheim eine gemeinsame Versorgungsfunktion für ihren Mittelbereich. Es entsteht optimalerweise eine dezentrale starke Versorgungsfunktion b. Die Versorgungsfunktion in Teilen der Region Nordschwarzwald geht an benachbarte Oberzentren verloren. Kaufkraft kann durch die vorhandenen Angebote der Mittelzentren sowie des Oberzentrums nicht mehr ausreichend vor Ort gehalten werden. c. Veränderungen in der Angebotsstruktur sind nur marginal zu beobachten, die bestehenden Angebote ausreichend. Überausstattungen in starken Oberzentren im Umland regulieren sich durch die Marktwirtschaft selbst. Ein steigender Kaufkraftabfluss durch Kunden aus dem Nordschwarzwald findet nicht statt. Auch diese Szenarien schließen sich nicht grundsätzlich aus. Zu erwartende Konsequenzen sind hier auch von der künftigen Entwicklung der Angebotsstrukturen im Umland sowie des Online-Handels abhängig. Seite 66 von 161

67 Einzelhandelskennziffern im Überblick Mittelzentren: Mittelzentren gesamt Bad Wildbad Calw Freudenstadt Horb am Neckar Mühlacker Nagold Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 722,6 52,1 129,7 128,6 141,2 145,9 125, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Zentralörtlichen Versorgungskern Nicht integrierte Lagen Anteil Verkaufsfläche an der Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomeratio- Gesamtverkaufsflächnen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) % 30% 37% 34% 31% 48% 30% 51% 8% 44% 63% 69% 31% 49% 11% 23% 18% 5% 0% 19% 16% 3% 39% 1% 0% 0% 2% 5% Umsatz insgesamt in Mio. 875,3 50,5 169,2 210,2 101,4 124,4 219,6 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 121% 97% 130% 164% 72% 85% 176% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. Seite 67 von 161

68 Einzelhandelskennziffern im Überblick Unterzentren: Unterzentren gesamt Alpirsbach Altensteig Baiersbronn Dornstetten Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 450,8 36,1 53,5 75,8 44, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 19% 15% 34% 24% 37% Nicht integrierte Lagen 65% 23% 17% 76% 49% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 11% 61% 38% 0% 13% 5% 1% 11% 0% 1% Umsatz insgesamt in Mio. 381,3 31,0 4,5 66,2 42,9 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 85% 86% 83% 87% 96% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 68 von 161

69 Einzelhandelskennziffern im Überblick Unterzentren: Königsbach Stein / Remchingen davon: Königsbach- Stein davon: Remchingen Neuenbürg / Straubenhardt davon: Neuenbürg davon Straubenhardt Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. 130,1 61,5 68,7 110,4 45,7 64,8 Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 23% 20% 24% 2% 3% 2% Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Nicht integrierte Lagen 73% 79% 70% 89% 88% 90% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 4% 0% 5% 4% 1% 6% 5% 9% 3% Umsatz insgesamt in Mio. 89,5 35,6 53,9 100,5 50,7 49,8 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 69% 58% 78% 91% 111% 77% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 69 von 161

70 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kleinzentren: Kleinzentren gesamt Althengstett Bad Herrenalb Bad Liebenzell Bad Teinach- Zavestein / Neubulach Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 819,9 48,5 43,6 49,7 48, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 24% 10% 34% 44% 37% Nicht integrierte Lagen 59% 87% 64% 55% 41% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 8% 0% 0% 0% 0% 9% 3% 2% 1% 22% Umsatz insgesamt in Mio. 335,4 23,6 23,9 16,4 13,9 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 41% 49% 55% 33% 29% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 70 von 161

71 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kleinzentren: davon: Bad Teinach - Zavelstein davon: Neubulach Empfingen Eutingen im Gäu Haiterbach Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 17,0 31,6 22,9 31,5 30, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 100% 31% 13% 42% 39% Nicht integrierte Lagen 0% 45% 81% 7% 49% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) 0% 0% 0% 0% 0% Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 24% 6% 51% 12% Umsatz insgesamt in Mio. 0,7 13,2 15,0 2,8 8,8 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 4% 42% 66% 9% 29% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 71 von 161

72 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kleinzentren: Heimsheim Illingen Keltern Knittlingen Loßburg Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 31,6 43,8 56,3 45,2 44, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 19% 37% 23% 32% 45% Nicht integrierte Lagen 79% 30% 59% 51% 47% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 32% 0% 0% 0% 2% 1% 18% 17% 8% Umsatz insgesamt in Mio. 15,0 29,6 7,7 19,8 14,1 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 48% 68% 14% 44% 32% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 72 von 161

73 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kleinzentren: Maulbronn Neulingen Pfalzgrafenweiler Schömberg Tiefenbronn Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 35,6 42,2 37,6 40,4 33, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² 613% 241% Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 31% 12% 7% 53% 35% Nicht integrierte Lagen 11% 73% 92% 0% 58% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 46% 0% 0% 19% 0% 12% 15% 1% 28% 7% Umsatz insgesamt in Mio. 21,2 8,8 47,6 21,0 7,0 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 59% 21% 127% 52% 21% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 73 von 161

74 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kleinzentren: Wiernsheim Wildberg Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 39,4 59, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 23% 9% Nicht integrierte Lagen 3% 78% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) 58% 0% Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 16% 13% Umsatz insgesamt in Mio. 7,1 25,6 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 18% 43% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 74 von 161

75 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kommunen ohne zentralörtliche Funktion: Kommunen ohne zentralörtliche Funktion gesamt Bad Rippoldsau- Schapbach Birkenfeld Dobel Ebhausen Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in ,7 64,9 12,3 25, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 28% 73% 45% 54% 11% Nicht integrierte Lagen 36% 0% 54% 45% 76% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 26% 0% 0% 0% 0% 10% 27% 1% 1% 13% Umsatz insgesamt in Mio ,2 23,7 4,5 8,0 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 32% 10% 36% 36% 31% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 75 von 161

76 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kommunen ohne zentralörtliche Funktion: Egenhausen Eisingen Engelsbrand Friolzheim Gechingen Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 10,6 27,4 28,7 23,5 23, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 100% 13% 19% 10% 97% Nicht integrierte Lagen 0% 0% 64% 60% 3% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 78% 0% 30% 0% 0% 9% 17% 0% 0% Umsatz insgesamt in Mio. 1,6 9,6 5,6 7,6 7,5 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 16% 35% 19% 32% 32% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 76 von 161

77 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kommunen ohne zentralörtliche Funktion: Glatten Grömbach Höfen Ispringen Kämpfelbach Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 14,0 3,5 9,7 37,4 37, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 28% 100% 91% 32% 16% Nicht integrierte Lagen 69% 0% 0% 68% 70% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 0% 0% 3% 0% 9% 0% 14% Umsatz insgesamt in Mio. 5,7 0,3 4,7 6,4 7,3 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 41% 9% 48% 17% 19% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 77 von 161

78 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kommunen ohne zentralörtliche Funktion: Kieselbronn Mönsheim Neuhausen Neuweiler Niefern- Öschelbronn Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 18,8 18,8 31,3 16,8 72, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 14% 15% 32% 100% 28% Nicht integrierte Lagen 0% 23% 62% 0% 0% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 61% 0% 0% 70% 86% 1% 6% 0% 2% Umsatz insgesamt in Mio. 3,6 11,4 10,6 1,4 32,3 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 19% 61% 34% 8% 45% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 78 von 161

79 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kommunen ohne zentralörtliche Funktion: Oberreichenbach Ölbronn-Dürrn Ostelsheim Ötisheim Rohrdorf Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 15,5 19,7 16,1 28,5 11, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 0 90% 3% 2% 22% Nicht integrierte Lagen 68% 10% 97% 57% 14% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 17% 54% 32% 0% 0% 22% 10% Umsatz insgesamt in Mio. 2,2 2,4 2,2 12,5 5,5 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 14% 12% 14% 44% 49% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 79 von 161

80 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kommunen ohne zentralörtliche Funktion: Schopfloch Seewald Simmersfeld Simmozheim Sternenfels Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 15,1 11,3 10,7 17,8 16, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 88% 25% 3% 75% 30% Nicht integrierte Lagen 6% 46% 87% 0% 3% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 0% 0% 6% 29% 10% 25% 67% Umsatz insgesamt in Mio. 4,8 6,5 4,5 2,3 6,0 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 32% 58% 42% 13% 37% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 80 von 161

81 Einzelhandelskennziffern im Überblick Kommunen ohne zentralörtliche Funktion: Unterreichenbach Wimsheim Wörnersberg Wurmberg Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 13,4 17,4 1,1 17, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 0% 9% 100% 6% Nicht integrierte Lagen 0% 90% 0% 0% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 91% 100% 1% 0% 3% Umsatz insgesamt in Mio. 1,4 7,7 0,6 16,9 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 11% 44% 54% 95% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 81 von 161

82 Einzelhandelskennziffern im Überblick Mittelbereiche: Mittelbereich Pforzheim Mittelbereich Bad Wildbad Mittelbereich Calw Mittelbereich Freudenstadt Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung 1.515,8 164,8 379,7 459, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentralörtlichen Versorgungskern / Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 25% 41% 34% 29% Nicht integrierte Lagen 64% 21% 50% 62% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 8% 14% 13% 6% 3% 24% 3% 3% Umsatz insgesamt in Mio ,8 105,8 239,4 443,8 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 72% 64% 63% 97% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. Seite 82 von 161

83 Einzelhandelskennziffern im Überblick Mittelbereiche: Mittelbereich Horb Mittelbereich Mühlacker Mittelbereich Nagold Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 195,6 315,1 327, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentralörtlichen Versorgungskern / Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 29% 40% 29% Nicht integrierte Lagen 69% 32% 48% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 21% 17% 2% 7% 6% Umsatz insgesamt in Mio. 119,2 213,5 318,1 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 61% 68% 97% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 83 von 161

84 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Ober- / Mittelzentren: Nahbereich Pforzheim Nahbereich Bad Wildbad Nahbereich Calw Nahbereich Freudenstadt Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 831,2 68,4 145,2 151, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentralörtlichen Versorgungskern / Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 28% 38% 36% 34% Nicht integrierte Lagen 63% 7% 45% 63% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 8% 20% 18% 2% 1% 35% 1% 1% Umsatz insgesamt in Mio. 779,8 56,7 170,8 217,9 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 94% 83% 118% 144% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 84 von 161

85 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Ober- / Mittelzentren: Nahbereich Horb Nahbereich Mühlacker Nahbereich Nagold Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 141,2 218,2 162, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentralörtlichen Versorgungskern / Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 31% 41% 30% Nicht integrierte Lagen 69% 33% 49% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) 0% 22% 16% Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 4% 5% Umsatz insgesamt in Mio. 101,4 166,6 233,1 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 72% 76% 144% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 85 von 161

86 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Unterzentren: Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: Nahbereich Alpirsbach grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Nahbereich Altensteig Nahbereich Baiersbronn Nahbereich Dornstetten Nahbereich Königsbach- Stein 36,1 74,8 75,8 73,9 126, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 15% 18% 22% 40% 19% Nicht integrierte Lagen 23% 12% 70% 48% 67% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 61% 64% 0% 11% 11% 1% 6% 8% 1% 3% Umsatz insgesamt in Mio. 31,0 58,3 72,4 53,4 51,9 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 86% 78% 96% 72% 41% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. Seite 86 von 161

87 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Unterzentren: Nahbereich Neuenbürg Nahbereich Straubenhardt Nahbereich Remchingen Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in Kennziffern zur Angebotssituation: 74,3 64,8 68, Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 4% 2% 24% Nicht integrierte Lagen 86% 90% 70% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 5% 0% 10% 3% 6% Umsatz insgesamt in Mio. 56,1 49,5 53,9 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 76% 76% 78% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 87 von 161

88 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Kleinzentren: Nahbereich Althengstett Nahbereich Bad Herrenalb Nahbereich Bad Liebenzell Nahbereich Bad Teinach- Zavelstein Nahbereich Bad Wildbad Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 106,0 55,9 63,1 17,0 68, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 22% 37% 42% 100% 38% Nicht integrierte Lagen 72% 61% 52% 0% 7% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 0% 20% 6% 2% 6% 0% 35% Umsatz insgesamt in Mio. 36,2 28,1 17,1 0,7 56,7 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 34% 50% 27% 4% 83% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Leistungskennziffern. Seite 88 von 161

89 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Kleinzentren: Nahbereich Empfingen Nahbereich Eutingen im Gäu Nahbereich Haiterbach Nahbereich Heimsheim Nahbereich Keltern Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 22,9 31,5 30,9 91,3 56, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 13% 42% 39% 14% 21% Nicht integrierte Lagen 81% 7% 49% 57% 62% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 28% 0% 6% 51% 12% 1% 17% Umsatz insgesamt in Mio. 15,0 2,8 8,8 41,8 7,6 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 66% 9% 29% 46% 13% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 89 von 161

90 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Kleinzentren: Nahbereich Knittlingen Nahbereich Loßburg Nahbereich Neubulach Nahbereich Neulingen Nahbereich Pfalzgrafenweiler Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 45,2 44,6 48,4 80,6 42, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 32% 45% 34% 27% 7% Nicht integrierte Lagen 51% 47% 43% 41% 92% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 0% 0% 17% 8% 23% 32% 1% Umsatz insgesamt in Mio. 19,8 14,1 14,4 14,3 48,5 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 44% 32% 30% 18% 115% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 90 von 161

91 Einzelhandelskennziffern im Überblick Nahbereiche Kleinzentren: Nahbereich Schömberg Nahbereich Tiefenbronn Nahbereich Waldachtal Nahbereich Wildberg Kennziffern zur Nachfragesituation: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft insgesamt in Mio. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner in 40,4 64,7 34,8 59, Kennziffern zur Angebotssituation: Verkaufsfläche insgesamt in m² Verkaufsfläche pro Einwohner in m² Anteil Verkaufsfläche an der Gesamtverkaufsfläche Zentrale gewachsene Einzelhandelslagen* 65% 33% 11% 9% Nicht integrierte Lagen 0% 60% 44% 78% Fachmarktstandorte / integrierte Lagen (Agglomerationen) Nahversorgung (Ortsteilkern und sonstige Lagen) 0% 0% 0% 0% 35% 7% 45% 13% Umsatz insgesamt in Mio. 16,4 17,6 6,6 25,5 Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Umsatz pro Einwohner in Zentralität 41% 27% 19% 43% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. grau eingefärbt = wichtige Leistungskennziffern. / *keine verbindliche Abgrenzung Seite 91 von 161

92 5.2 Kartografische Darstellung zentraler Einzelhandelskennziffern Grafik: Zentralitäten nach zentralörtlicher Funktion I Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswerte Nordschwarzwald: Mittelzentren ca. 121%, Unterzentren ca. 85% // Vergleichswerte auf regionaler Ebene (Neckar-Alb, Donau-Iller): Mittelzentren ca. 140%, Unterzentren ca. 90% Seite 92 von 161

93 Grafik: Zentralitäten nach zentralörtlicher Funktion II Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswerte Nordschwarzwald: Kleinzentren ca. 41%, Orte ohne zentralörtliche Funktion ca. 32% Seite 93 von 161

94 Grafik: Zentralitätskennziffern auf Mittelbereichsebene Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswert Nordschwarzwald: Mittelbereiche ca. 77%. Seite 94 von 161

95 Grafik: Zentralität (Nahrungs- und Genussmittel) in den Nahbereichen Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswert Nordschwarzwald: Nahbereiche ca. 101%. Seite 95 von 161

96 Grafik: Zentralität Sortiment Gesundheit / Körperpflege in den Nahbereichen Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswert Nordschwarzwald: Nahbereiche ca. 65%. Seite 96 von 161

97 Grafik: Umsatz pro Einwohner in den Nahbereichen Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswert Nordschwarzwald: Nahbereich ca / Einwohner Seite 97 von 161

98 Grafik: Verkaufsfläche pro Einwohner in den Nahbereichen Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswert Nordschwarzwald: Nahbereich ca m² / Einwohner Seite 98 von 161

99 Grafik: Verkaufsflächenanteil des Ortskerns / Innenstadt insgesamt Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswert Nordschwarzwald: ca. 35% // Vergleichswerte auf regionaler Ebene (Donau-Iller): 25% Seite 99 von 161

100 Grafik: Verkaufsflächenanteil des Ortskerns / Innenstadt im Sortiment Bekleidung / Schuhe / Sport Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, Kartengrundlage: Regionalverband Nordschwarzwald, Durchschnittswert Nordschwarzwald: ca. 71% // Vergleichswerte auf regionaler Ebene (Donau-Iller): 57% Seite 100 von 161

101 5.3 Leerstandsquoten in Ortskernen der Kommunen Neben der Analyse der Einzelhandelsausstattung in den dargestellten Kommunen wurden auch bestehende Leerstände in der Region in den Ortskernlagen / Innenstädten aufgenommen. Diese stellen für künftige Beurteilungen möglicher Vorschädigungen der Ortskerne einen wichtigen Beitrag dar. Kommune Leerstandsquote in % 21 Pforzheim (Oberzentrum) < 5 Birkenfeld < 5 Eisingen < 5 Engelsbrand > Friolzheim > Heimsheim > Ispringen > 5-10 Kämpfelbach > Keltern < 5 Kieselbronn < 5 Königsbach-Stein >15-20 Mönsheim >10-15 Neuenbürg >40-50 Neuhausen >30-40 Neulingen < 5 Niefern-Öschelbronn 5-10 Ölbronn-Dürrn < 5 Remchingen >5-10 Straubenhardt >40-50 Tiefenbronn >15-20 Wiernsheim >15-20 Wimsheim < 5 Wurmberg < 5 Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Erhebungen und Berechnungen (Mai 2015). 21 Leerstandsquote: einzelhandelsfähige Leerstände / (Leerstände + vorhandene Einzelhandelsbetriebe). Hinweis: Erhoben wurden leerstehende Ladenlokale in Ortskernen in Erdgeschosslage. Seite 101 von 161

102 Kommune Leerstandsquote in % 22 Bad Wildbad (Mittelzentrum) > Bad Herrenalb > Dobel > 5-10 Enzklösterle < 5 Höfen > Schömberg < 5 Calw (Mittelzentrum) > 5-10 Althengstett > Bad Liebenzell > 5-10 Bad Teinach-Zavelstein > Gechingen < 5 Neubulach > Neuweiler > Oberreichenbach < 5 Ostelsheim < 5 Simmozheim < 5 Unterreichenbach > 50 Freudenstadt (Mittelzentrum) < 5 Alpirsbach < 5 Bad Rippoldsau-Schapbach < 5 Baiersbronn > 5-10 Dornstetten > Freudenstadt < 5 Glatten > Grömbach < 5 Loßburg > Pfalzgrafenweiler > 5-10 Schopfloch < 5 Seewald < 5 Waldachtal > Wörnersberg < 5 Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Erhebungen und Berechnungen (Mai 2015) 22 Leerstandsquote: Leerstände / Leerstände + Einzelhandelsbetriebe. Hinweis: Erhoben wurden leerstehende Ladenlokale in Ortskernen in Erdgeschosslage. Seite 102 von 161

103 Kommune Leerstandsquote in % 23 Horb am Neckar (Mittelzentrum) > Empfingen 0-5 Eutingen im Gäu 0-5 Mühlacker (Mittelzentrum) > Illingen > Knittlingen > Maulbronn 0-5 Ötisheim > 50 Sternenfels 0-5 Nagold (Mittelzentrum) 0-5 Altensteig 0-5 Ebhausen 0-5 Egenhausen > Haiterbach > Rohrdorf > Simmersfeld 0-5 Wildberg > 5-10 Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Erhebungen und Berechnungen (Mai 2015) 23 Leerstandsquote: Leerstände / Leerstände + Einzelhandelsbetriebe. Hinweis: Erhoben wurden leerstehende Ladenlokale in Ortskernen in Erdgeschosslage. Seite 103 von 161

104 5.4 Bewertung der Kennziffern Die Analyse der Kennziffern zeigt: Gesamtbetrachtung: Die Region Nordschwarzwald verliert Kaufkraft an Kommunen außerhalb der Region (Zentralität = 76%). Im Zentralen-Orte-System zeigen sich noch Schwächen: Die Mittelzentren sind insgesamt auffällig stark (vor allem Nagold, Freudenstatt und Calw), das Oberzentren hebt sich jedoch (noch) zu wenig von diesen ab. Die Unterzentren weisen keinen wesentlichen Bedeutungsüberschuss in der Gesamteinzelhandelsversorgung in der Region auf. Diese erfolgt über die Mittelzentren sowie das Oberzentrum Pforzheim. Gleiches gilt ebenso für die Kleinzentren und Orte ohne zentralörtliche Funktion. (vgl. Grafik: Zentralitäten nach zentralörtlicher Funktion) Räumliche Analyse: Insgesamt sind räumliche Disparitäten mit einem Nord-Süd-Gefälle festzustellen: Auf Mittelbereichsebene sind die nördlichen und zentralen Mittelbereiche (Mühlacker, Bad Wildbad, Calw und etwas stärker Pforzheim) deutlich schwächer als die südlichen (Freudenstadt, Nagold und etwas abfallend der Horb). (vgl. Grafik: Zentralitätskennziffern auf Mittelbereichsebene) Dieses Nord-Süd-Gefälle spiegelt sich auch in den Nahversorgungssortimenten Nahrungs- und Genussmittel und Gesundheit / Körperpflege wieder. (vgl. Grafik: Zentralitätskennziffern in den Sortimenten Nahrungs- und Genussmittel und Gesundheit / Körperpflege) Während die im südlichen Bereich der Region Nordschwarzwald liegenden Nahbereiche mit wenigen Ausnahmen eine ausreichende Versorgung im Sortiment Nahrungs- und Genussmittel aufweisen, sind vor allem in den Nahbereichen des Mittelbereichs Calws deutliche Defizite festzustellen (einzige Ausnahme bildet hier der Nahbereich Calw selbst). Gleiches gilt für die nördlichen Nahbereiche der Mit- Seite 104 von 161

105 telbereiche Mühlacker und Pforzheim. Insgesamt bedeutet dies aber auch: Mit Ausnahme der derzeit noch nicht ausreichend ausgestatteten Nahbereiche, werden die vorhandenen Orte ohne zentralörtliche Funktion bzw. Kleinzentren durch die vorhandenen Zentralen Orte ausreichend mitversorgt. Im Sortiment Gesundheit / Körperpflege lässt sich für fast die gesamte Region mit einigen wenigen Ausnahmen im südlichen Regionsgebiet eine mangelnde Versorgung durch Anbieter mit dem Hauptsortiment Gesundheit / Körperpflege feststellen. Konkret heißt dies: die derzeitige Versorgung findet vor allem durch das Randsortimentsangebot der Betriebe des Lebensmitteleinzelhandels statt. Bei einer Betrachtung nach Kennziffern wie Umsatz pro Einwohner oder Verkaufsflächenausstattung pro Einwohner zeigt sich, dass insbesondere die Nahbereiche, die eine eher schwächere Zentralität im Bereich der Nahversorgung aufweisen, ebenso schwächere Umsatzwerte und Verkaufsflächenausstattungen aufweisen. Dies ist vor allem auf den hohen Kaufkraftanteil der beiden Sortimente zurückzuführen. Deutlich wird in der Gesamtbetrachtung allerdings, dass insbesondere in östlicher Richtung (Stuttgart) tendenziell schwächere Ausstattungskennziffern festzustellen sind, als in den westlichen Bereichen. Ähnliches gilt für die nördlichen Nahbereiche (Richtung Karlsruhe, Bretten). (vgl. Grafik: Umsatz pro Einwohner und Verkaufsflächen pro Einwohner in den Nahbereichen der Region Nordschwarzwald) Analyse auf kommunaler Ebene: In Betrachtung der Ausstattung nach Standortlagen ist auffällig, dass in den Mittelzentren zentrenprägende Sortimente (mittelfristiger Bedarfsbereich) grundsätzlich im zentralörtlichen Versorgungskern stark vertreten sind. Dies ist sehr positiv zu bewerten. (vgl. Grafik: Verkaufsflächenanteil des Ortskerns / Innenstadt im Sortiment Bekleidung / Schuhe / Sport). Dies relativiert auch den häufig in der Gesamtsicht nur geringen Verkaufsflächenanteil insgesamt. Konkret bedeutet dies: Sortimente mit hohem Flächenbedarf und ungünstigen Standortanforderungen für die Innenstadt (beispielsweise Baumärkte) befinden sich außerhalb und verzerren so das Ergebnis. Dennoch muss an einzelnen Standorten darauf verwiesen werden, dass eine Stärkung der Ortskerne / Innenstädte oberste Priorität haben sollte (vgl. Grafik: Verkaufs- Seite 105 von 161

106 flächenanteil des Ortskerns / Innenstadt insgesamt und im Sortiment Bekleidung / Schuhe / Sport) In einigen Kommunen sind zudem deutliche Vorschädigungen in den Ortskernen / Innenstädten durch Leerstände festzustellen. Ansiedlungen in dezentralen Lagen sollten vor diesem Hintergrund in genauer Abwägung mit den Entwicklungsmöglichkeiten in den Ortskernen / Innenstädten stattfinden. (vgl. Leerstandsquoten) Seite 106 von 161

107 Teil D: Prognose Seite 107 von 161

108 6 Grundlagen der Prognose von Flächenpotenzialen 6.1 Anwendung der Prognosen: Sinn und Grenzen der Ansiedlungspotenziale Sinn der Ausweisung von Ansiedlungspotenzialen: Bei der Umsetzung von Einzelhandelssteuerung geht es in erster Linie um die Bewertung großflächiger Ansiedlungsvorhaben aus dem Bereich Einzelhandel. Im Rahmen eines formalen Genehmigungsverfahren, beispielsweise im Rahmen eines Aufstellungs- bzw. Änderungsverfahrens für den entsprechenden Bebauungsplan werden die einschlägigen raumordnerischen bzw. städtebaulichen Prüfkriterien gemäß Einzelhandelserlass Baden- Württemberg bzw. Landesentwicklungsprogramm in Bayern und gemäß 11 (3) BauNVO abgeprüft. Sie sind Voraussetzung für die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens. Gleichwohl muss es Ziel einer regionalen Einzelhandelssteuerung sein, die Chance der Genehmigungsfähigkeit eines entsprechenden Vorhabens vor der formalen Prüfung in Abstimmung mit der Standortgemeinde zu bewerten. Hierfür stellen die Ansiedlungspotenziale einen Orientierungswert dar. Die Ansiedlungspotenziale zeigen lediglich sowohl der Standortgemeinde als auch den Raumordnungsbehörden auf, ob ein Vorhaben das Einhalten der Prüfkriterien (Kongruenzgebot, Beeinträchtigungsverbot) erwarten lässt, oder aber ob ein Nicht-Einhalten der Prüfkriterien zu befürchten ist. Ein klares Überbzw. Unterschreiten der Ansiedlungspotenziale stellt hierfür einen von verschiedenen Bewertungsmaßstäben dar. Zudem werden im Rahmen des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Nordschwarzwald weitere Bewertungskriterien (siehe Einzelhandelskennziffern dargestellt, so dass eine erste Einschätzung nicht nur auf Basis der reinen Ansiedlungspotenziale erfolgen kann, sondern auch weitere Kriterien Berücksichtigung finden. Um es nochmals zu betonen: Ein Überschreiten der Ansiedlungspotenziale durch ein Vorhaben führt nicht automatisch zur Unzulässigkeit dieses Vorhabens. In jedem Fall bedarf es einer genaueren Prüfung, auch anhand weiterer Kriterien, sowie im Zweifelsfall der Einzelfallprüfung anhand der raumordnerischen Prüfkriterien (v.a. Kongruenzgebot und Beeinträchtigungsverbot). Seite 108 von 161

109 Grenzen der Ansiedlungspotenziale: Die Ansiedlungspotenziale beruhen auf dem Bestand des großflächigen Einzelhandelsangebotes sowie aller Einzelhandelsbetriebe in der Orts-/Stadtmitten, aller Betriebe in Agglomerationen sowie aller Nahversorgungsbetriebe jeder Kommune im Zeitraum Februar / März Um aussagekräftig zu bleiben, müssen Bestandsänderungen (beispielsweise Wegfall großflächiger Anbieter, Neuansiedlung oder Verkaufsflächenerweiterungen von Anbietern) künftig konsequent erfasst und fortgeschrieben werden. Zudem gilt zu berücksichtigen: Die Ansiedlungspotenziale stellen nur ungefähre Zahlen dar und beruhen auf Annahmen hinsichtlich Kaufkraftentwicklung und Flächenproduktivitäten, die im Folgenden dargestellt sind. Diese Annahmen sind aber bei der Interpretation der Potenziale ebenfalls zu berücksichtigen. Im Folgenden dargestellt sind die zugrunde gelegten Szenarien und den Annahmen dahinter, die zu den errechneten Ansiedlungspotenzialen geführt haben. 6.2 Methodische Grundlagen Annahmen Betrachtungszeitraum: Als Betrachtungszeitraum wurde das Jahr 2025 gewählt. Zeitlich weiter reichende Betrachtungen wären mit nicht unerheblichen Unsicherheiten bei den einzelnen Annahmen behaftet. Einflussfaktoren: Die Prognose der künftigen Einzelhandelsentwicklung eines Standortes ist schwierig, da die Entwicklung zahlreicher Einflussfaktoren berücksichtigt und deren künftiges, sehr komplexes Zusammenspiel abgeschätzt werden muss. Dies gilt umso mehr, als hier die Entwicklung einer gesamten Region berücksichtigt werden muss. Um die künftige Nachfragesituation wie Seite 109 von 161

110 auch die künftige Angebotssituation abschätzen zu können, sind grundsätzlich v.a. folgende Einflussfaktoren zu berücksichtigen: Entwicklung der Einwohnerzahlen im Prognosezeitraum, Entwicklung der einzelhandelsrelevanten Ausgaben pro Kopf. Annahmen zur Entwicklung der Einwohnerzahlen: Die Prognose der Einwohnerzahlen basiert auf den Prognosen der Statistischen Landesämter und berücksichtigt neben der natürlichen Bevölkerungsentwicklung auch die Zu- und Fortzüge in einer Kommune (Wanderungssaldo). 24 Annahmen zur Entwicklung der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft: Für die Entwicklung der einzelhandelsrelevanten Ausgaben pro Kopf bzw. der zur Verfügung stehenden einzelhandelsrelevanten Kaufkraft pro Einwohner gilt: Zunahme der einzelhandelsrelevanten Ausgaben pro Kopf um ca. 0,25 % pro Jahr. Wir gehen davon aus, dass im Betrachtungszeitraum keine wesentliche Änderung des Spar- und Ausgabeverhaltens der Verbraucher eintritt. 24 Für die Einwohnerzahlen wurde Angaben der statistischen Landesämter von Baden-Württemberg aus dem Jahr 2013 (Stichtag , Basis Zensus 2011) verwendet. Da für die Ansiedlungspotenziale allerdings keine exakten Werte alleine schon aufgrund der prognostischen Unsicherheit und auch der Erhebungsmethodik errechnet werden können, können die Abweichungen an dieser Stelle vernachlässigt werden. Entsprechend werden auch für die Ansiedlungspotenziale statt genauer Werte Ergebnis- Spannen angegeben. Seite 110 von 161

111 6.2.2 Orientierungswert Umsatz-Kaufkraft-Relation Grundsätzlich: Im Folgenden sind zur Annäherung an die realistischen Flächenpotenziale unterschiedliche Szenarien dargestellt, die auf unterschiedlichen Grundannahmen bis 2025 beruhen. Kern dieser Szenarien sind Überlegungen dazu, wie hoch das Verhältnis von Kaufkraftzufluss und -abfluss in einer Kommune ist. Zentraler Indikator ist also die Umsatz-Kaufkraft-Relation (= Zentralität). Für die Berechnung von Orientierungswerten der Ansiedlungspotenziale der Kommunen in der Region Nordschwarzwald werden verschiedene mögliche zu erwartende Zentralitäten ( von bis ) herangezogen. Diese sind für die unterschiedlichen zentralörtlichen Stufen unterschiedlich hoch, d.h. es werden für die Oberzentren einheitliche Zentralitäten angenommen wie auch einheitliche Zentralitäten für die Mittelzentren und wiederum für die Unterzentren unabhängig von der heutigen Umsatz-Kaufkraft-Relation in der jeweiligen Kommune. Dabei werden natürlich für die Oberzentren höhere Zentralitäten angenommen als beispielsweise für die Unterzentren, da diese auch unterschiedliche Versorgungsfunktionen und Bedeutungen für die Region haben. Durch einen Vergleich dieser möglichen Zentralitäten der zentralörtlichen Stufe mit der jeweiligen aktuellen Zentralität einer Kommune ergeben sich ggf. Potenziale zur Erhöhung der Zentralität, die wiederum in Verkaufsflächen (= Ansiedlungs- bzw. Flächenpotenziale) umgerechnet werden kann. Die möglichen zu erreichenden Zentralitäten können nicht von anderen Regionen übernommen werden eine Übertragung wäre aufgrund der unterschiedlichen regionalen Strukturen inhaltlich nicht sinnvoll. Es existieren aber praktisch auch keine Benchmarks. Daher werden die möglichen Zentralitäten für die einzelnen zentralörtlichen Stufen zum einen aus der bisherigen Ist-Situation der Umsatz-Kaufkraft-Relation abgeleitet, zum anderen aber auch unter der Maßgabe, dass die Gesamtregion Nordschwarzwald sich selbst in allen Sortimentsbereichen selbstversorgen kann (= Die Region weist insgesamt eine Zentralität von 100% auf). Zusätzlich werden auch Kaufkraftabflüsse durch den Online-Handel mit berücksichtigt, mit der Konsequenz, dass eine Zentralität von 100% in der Region kaum mehr erreicht werden kann. In einem weiteren Szenario finden auch mögliche Kaufkraftabflüsse in Richtung der starken Oberzentren Stuttgart und Karlsruhe Berücksichtigung. Dies betrifft vor allem die nördlichen Bereiche der Region Nordschwarzwald, so dass auch hier eine weitere Differenzierung stattfinden muss. Seite 111 von 161

112 Die möglichen angenommenen Zentralitäten sollen eine Orientierung bilden, um vor allem den heute unterausgestatteten Kommunen aufzuzeigen, welche Entwicklung für eine durchschnittliche Versorgung der eigenen Bevölkerung und der des Verflechtungsbereiches ungefähr noch notwendig ist. Kommunen mit einer bereits heute überdurchschnittlichen Ausstattung haben demnach eher keine Ansiedlungspotenziale mehr. Dies bedeutet nicht: (1) Stagnation bei den Ansiedlungen, denn jeder Einzelfall ist im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zu betrachten und kann trotz rechnerisch fehlender Ansiedlungspotenziale aufgrund von Umsatzumverteilungen gegenüber nicht integrierten Anbietern dennoch möglich sein. (2) Reduzierung der Verkaufsfläche: Dies soll nicht möglich sein und ist es auch rechtlich nicht umsetzbar. Ableitung prognostische Durchschnitts-Umsatz-Kaufkraft-Relation: Bei der Betrachtung der heutigen Ausstattung (Ist-Werte der Umsatz-Kaufkraft-Relation) ergeben sich folgende Mittelwerte nach zentralörtlicher Funktion 25 : Mittelwerte der heutigen Umsatz-Kaufkraft-Relation der Region Nordschwarzwald Oberzentrum Mittelzentren Unterzentren Kleinzentren Orte ohne zentralörtliche Funktion Einzelhandel insgesamt 109% 121% 85% 41% 32% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. Aus diesen Werten wird ersichtlich, dass die Mittelzentren gemessen an der Umsatz- Kaufkraft-Relation eine höhere Bedeutung einnehmen wie das Oberzentrum Pforzheim. Betrachtet man sich die Bandbreite der aktuellen Ausstattungskennziffern, so zeigt sich, dass sich zwischen den Mittelzentren deutliche Differenzen ergeben. Während Horb am Neckar insgesamt nur eine Umsatz-Kaufkraft-Relation von 72 erreichen kann, verzeichnet Nagold bereits heute einen Wert von 176. Auch wenn man diese Werte aufgrund einzelner Anbieter, die ein deutlich größeres Einzugsgebiet erschließen können etwas relativieren muss, so zeigt sich doch, dass es klare Ungleichheiten gibt. Gleiches gilt auch für die Unter- 25 Wichtig: Wie bereits in der Methodik beschrieben, wurde keine Erhebung aller vorhandenen Betriebe sowie keine sortimentsscharfe Erhebung durchgeführt. Damit können die Kennziffern nur Näherungswerte darstellen und sind somit nicht vollständig mit Daten beispielsweise aus Einzelhandelskonzepten oder anderen Analysen vergleichbar. Seite 112 von 161

113 zentren. Während das gemeinsame Unterzentrum Königsbach-Stein / Remchingen lediglich einen Wert von knapp 70 verzeichnen kann, weisen Dornstetten und Neuenbürg / Straubenhardt Werte über 90 auf. Allerdings verzeichnet kein Unterzentrum einen Bedeutungsüberschuss (Werte über 100). Es wird aber auch ersichtlich, dass diese überdurchschnittlichen Werte häufig nur wenige Sortimente betreffen, in anderen Sortimenten hingegen noch Angebotslücken vorhanden sind. Folgende Werte lassen sich auf Basis dieser Ist-Werte als realistische zu erreichende, mögliche prognostische Durchschnitts-Umsatz-Kaufkraft-Relationen annehmen. Dabei wird eine Spannweite von Durchschnittswerten gegeben, um allen Kommunen einen Entwicklungskorridor aufzuzeigen. Diese werden anhand verschiedener Szenarien (im Folgenden dargestellt) ausgewiesen: Szenario 1 geht von Kaufkraftabflüssen durch Online-Handel wie sie bereits heute zu erwarten sind auch für das Jahr 2025 aus. Szenario 2 berücksichtigt einen moderaten Anstieg des Umsatzanteils von Online- Handel für das Jahr Szenario 3a geht von einem starken Anstieg der Umsatzanteile im Online-Handel aus. In Szenario 3b werden zusätzlich zu einem starken Online-Handel auch Umsatzabflüsse der nördlichen Landkreise in die Regionen Karlsruhe bzw. Stuttgart als gegeben angenommen. Dieses Szenario stellt mit Sicherheit einen Worst-Case- Ansatz. Hinweis: Der Online-Handel wird durch Ansetzen niedriger Zielzentralitäten berücksichtigt, nicht durch Abzüge von Umsätzen von bestehenden Anbietern. Die dargestellten Werte können nur Orientierungswerte darstellen, zu unterschiedlich wird die Entwicklung des Online- Handels prognostiziert. Verwendung finden im dargestellten Ansatz Durchschnittswerte auf Basis von EHI-Werten. Grundsätzlich ist bei einem Ansetzen von Zielzentralitäten die Fristigkeit von Sortimenten von Bedeutung. Waren des täglichen Bedarfs (v.a. Nahrungs- und Genussmittel, Gesundheit / Körperpflege) sollten nicht nur in den Zentralen Orten verfügbar sein, sondern zur Nah- / Grundversorgung auch in Orten ohne zentralörtlichen Funktion. Entsprechend gleichen sich die Zielzentralitäten in den einzelnen zentralörtlichen Stufen deutlicher an, wie beispielswei- Seite 113 von 161

114 se in einem Sortimentsbereich mit in der Regel überörtlicher Ausstrahlungskraft (beispielswese Hausrat / Einrichtung / Möbel). Grafik: Verwendete Zielzentralitäten nach Szenarien (Szenario 1 und 2) Zielzentralität 2025 Szenario 1 Sortiment Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Region Nordschw arzwald Oberzentrum Mittelzentren Unterzentren Kleinzentren Orte ohne zentralörtliche Funktion 99% 109% 109% 109% 94% 79% 99% 139% 139% 139% 69% 29% 88% 130% 130% 110% 65% 15% 72% 140% 125% 65% 25% 10% 85% 160% 150% 85% 30% 10% Elektrowaren 66% 145% 125% 50% 10% 5% Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Einzelhandel insgesamt Zielzentralität 2025 Szenario 2 Sortiment Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung 87% 180% 160% 75% 25% 5% 85% 180% 160% 70% 20% 5% 89% 139% 130% 92% 56% 38% Region Nordschw arzwald Oberzentrum Mittelzentren Unterzentren Kleinzentren Orte ohne zentralörtliche Funktion 98% 108% 108% 108% 93% 78% 98% 138% 138% 138% 68% 28% 74% 120% 120% 90% 40% 10% 64% 130% 115% 50% 20% 10% 74% 150% 130% 60% 25% 10% Elektrowaren 61% 145% 105% 45% 10% 5% Hausrat / Einrichtung / Möbel 79% 170% 150% 65% 15% 5% Sonstiger Einzelhandel 73% 155% 135% 60% 15% 5% Einzelhandel insgesamt 84% 132% 121% 84% 52% 37% Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. Hinweis: Differenz zu 100% in der Region Nordschwarzwald insgesamt wird durch Online-Handel hervorgerufen. Seite 114 von 161

115 Grafik: Verwendete Zielzentralitäten nach Szenarien (Szenario 3a und 3b) Zielzentralität 2025 Szenario 3a Sortiment Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Region Nordschw arzwald Oberzentrum Mittelzentren Unterzentren Kleinzentren Orte ohne zentralörtliche Funktion 97% 107% 107% 107% 92% 77% 95% 135% 135% 135% 65% 25% 67% 110% 110% 80% 35% 10% 55% 115% 100% 40% 15% 10% 66% 140% 115% 50% 20% 10% Elektrowaren 52% 130% 90% 25% 10% 5% Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Einzelhandel insgesamt 69% 165% 120% 50% 10% 5% 65% 140% 125% 50% 10% 5% 79% 125% 111% 77% 49% 37% Zielzentralität 2025 Szenario 3b Sortiment Landkreise Oberzentrum Mittelzentren Unterzentren Kleinzentren Orte ohne zentralörtliche Funktion Nahrungs- und Genussmittel Nord* Mitte/Süd** 97% - 97% 107% 97% 107% 92% 92% 77% 77% Gesundheit / Körperpflege Nord Mitte/Süd 125% - 125% 135% 125% 135% 65% 65% 25% 25% Blumen / zoologischer Bedarf Nord Mitte/Süd 100% - 100% 110% 70% 80% 35% 35% 10% 10% Bücher / PBS 1 / Spielwaren Nord Mitte/Süd 105% - 90% 100% 30% 40% 15% 15% 10% 10% Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Nord Mitte/Süd 130% - 105% 115% 40% 50% 20% 20% 10% 10% Elektrowaren Nord 120% 80% 15% 10% 5% Mitte/Süd - 90% 25% 10% 5% Hausrat / Einrichtung / Möbel Nord Mitte/Süd 155% - 110% 120% 40% 50% 10% 10% 5% 5% Sonstiger Einzelhandel Nord Mitte/Süd 130% - 115% 125% 40% 50% 10% 10% 5% 5% Einzelhandel insgesamt Nord Mitte/Süd 115% - 101% 111% 67% 77% 49% 49% 37% 37% * Nord = Landkreis Enzkreis, Stadtkreis Pforzheim ** Mitte/Süd = Landkreis Calw, Landkreis Freudenstadt Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. Hinweis: Differenz zu 100% in der Region Nordschwarzwald insgesamt wird durch Online-Handel hervorgerufen. (In Szenario 3b zusätzlich durch Kaufkraftabflüsse in der Region in die Oberzentren Stuttgart und Karlsruhe) Letztlich können allein über diese prognostischen Durchschnitts-Umsatz-Kaufkraft- Relationen die aktuellen Ansiedlungspotenziale anhand durchschnittlicher Flächen- Seite 115 von 161

116 produktivitäten errechnet werden, die eine erste Entwicklungsmöglichkeit und einen Entwicklungsbedarf aufzeigen können, v.a. um hieraus überdurchschnittlich starke und deutlich schwache Regionen besser erkennen zu können. Auch anhand der Entwicklung der Bevölkerung sowie der Kaufkraft, die in den nächsten Jahren nicht deutlich steigen wird, ist abzuleiten, dass eine immer weitere Ansiedlung im Einzelhandelssektor ohne eine deutliche Zunahme der Wettbewerbssituation nicht erfolgen kann. Daher ist eine Orientierung an den Werten für eine gleichmäßige, den zentralörtlichen Funktionen entsprechende, Ansiedlungspolitik durchaus sinnvoll. Wichtig für die Interpretation der Ansiedlungspotenziale ist auch immer die Rolle, die die jeweilige zentralörtliche Stufe in der Region einnehmen soll. Im dargestellten Schema wird den Mittelzentren und vor allem auch den Oberzentren eine relativ starke Versorgungsrolle zugeschrieben. Entsprechen sind daher höhere Verkaufsflächenpotenziale zu erwarten, als wenn eine starke dezentrale Verteilung der Versorgungsfunktionen als Ansatz genommen wird. Insbesondere die Mittelzentren nehmen allerdings zum Teil heute bereits eine starke Versorgungsrolle ein, so dass erstgenannter Ansatz auch im Hinblick auf die Konkurrenzfähigkeit zu anderen Regionen als sinnvoll erachtet wird Methodik der Berechnung von Flächen- bzw. Ansiedlungspotenzialen als Orientierungswerte Methodik der Berechnung: 1. Aufstellen von Szenarien, d.h. von von bis -Werten bei den prognostischen Durchschnitts-Umsatz-Kaufkraft-Relationen (siehe Szenarien 1, 2, 3a und 3b). 2. Multiplikation der erwarteten Kaufkraft 2025 mit der prognostischen Durchschnitts- Umsatz-Kaufkraft-Relation 2025 nach Szenarien. 3. Berechnung des zusätzlich möglichen Einzelhandelsumsatzes 2025 im Vergleich zu heute (Hochrechnung auf Basis des Umsatzes heute: Kaufkraft 2025 gemäß Prognose dividiert durch Umsatz heute gemäß Bestandserhebung). Seite 116 von 161

117 4. Umrechnen der Differenzen bei der Umsatz-Kaufkraft-Relation in noch freie einzelhandelsrelevante Kaufkraft. 5. Umrechnen der noch freien einzelhandelsrelevanten Kaufkraft in Flächenpotenziale anhand durchschnittlicher Flächenproduktivität. Zugrunde liegende Flächenleistungen: Für die Abschätzung des künftigen, zusätzlichen Bedarfs an Einzelhandelsflächen müssen durchschnittliche Verkaufsflächenproduktivitäten zugrunde gelegt werden, die für die einzelnen Sortimente wie angesetzt werden. Hierfür werden die regionalen Durchschnittswerte der Region Nordschwarzwald verwendet: Grafik: Durchschnittliche Flächenproduktivitäten in der Region Nordschwarzwald) Durchschnittliche Flächenproduktivität in der Region Nordschwarzwald Sortiment (gerundete Werte, pro m² im Jahr) Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE 2015, eigene Berechnungen. 6.3 Orientierungswerte der Flächenpotenziale 2025 Die Ansiedlungspotenziale stellen eine wichtige Orientierungsgrundlage dar, die sich v.a. aus den zuvor beschriebenen prognostischen Durchschnitts-Umsatz-Kaufkraft-Relationen für die Region Nordschwarzwald im Jahr 2025 ergibt. Die Ansiedlungspotenziale ergeben sich letztlich aus der heutigen Kaufkraft und ihrer Entwicklung bis 2025 sowie der bisherigen und zukünftig möglichen Inwertsetzung. Da gerade die Kaufkraft in erster Linie von der zu erwar- Seite 117 von 161

118 tenden Entwicklung der Zahl der Einwohner in den Kommunen abhängt, kann es sich bei der Prognose selbstverständlich nur um grobe Orientierungswerte handeln. Die Ansiedlungspotenziale sollen vor allem sowohl den Standortgemeinden als auch den Raumordnungsbehörden aufzeigen, ob bei einem geplanten Vorhaben bei klarem Unterschreiten der Ansiedlungspotenziale oder bei deutlichem Überschreiten des Ansiedlungspotenzials ein Einhalten der raumordnerischen Prüfkriterien zu erwarten ist oder nicht. Anhand der Orientierungswerte bei den Ansiedlungspotenzialen wird somit versucht, das Zentrale-Orte-System zu schützen und gleichzeitig dem Befund nicht wesentlich steigender einzelhandelsrelevanter Kaufkraft gerecht zu werden. Die Flächenpotenziale ergeben sich aus einer etwaigen Erhöhung der Umsatz-Kaufkraft-Relation, wenn diese aktuelle Zentralität unter den prognostischen Durchschnitts-Umsatz-Kaufkraft-Relationen liegt, und/oder aus einer etwaigen Erhöhung der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aufgrund einer Zunahme der Einwohnerzahl in der Kommune bis ins Jahr Im Folgenden werden die Flächenpotenziale für das Jahr 2025 dargestellt. Da, wie erläutert, lediglich Orientierungswerte dargestellt werden können, erfolgt eine Untergliederung der Ansiedlungspotenziale in den einzelnen Szenarien nach Kategorien. Eine Berücksichtigung von sich erst in Planung befindlichen Vorhaben (Stand Februar 2015) findet in den Prognosewerten nicht statt, diese sind nachträglich von den Potenzialen abzuziehen. Seite 118 von 161

119 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Oberzentrum Pforzheim Mittelzentrum Bad Wildbad Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Mittelzentrum Calw Mittelzentrum Freudenstadt Mittelzentrum Horb am Neckar Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 119 von 161

120 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Mittelzentrum Mühlacker Mittelzentrum Nagold Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 120 von 161

121 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Unterzentrum Alpirsbach Unterzentrum Altensteig Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Unterzentrum Baiersbronn Unterzentrum Dornstetten Unterzentrum Königsbach- Stein/Remchingen Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 121 von 161

122 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! davon: Königsbach-Stein davon: Remchingen Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Unterzentrum Neuenbürg / Straubenhardt davon: Neuenbürg davon: Straubenhardt Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 122 von 161

123 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Kleinzentrum Althengstett Kleinzentrum Bad Herrenalb Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Kleinzentrum Bad Liebenzell Kleinzentrum Bad Teinach- Zavelstein/Neubulach Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 123 von 161

124 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! davon: Bad Teinach- Zavelstein Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) davon: Neubulach Kleinzentrum Empfingen Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 124 von 161

125 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Kleinzentrum Eutingen im Gäu Kleinzentrum Haiterbach Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Kleinzentrum Heimsheim Kleinzentrum Illingen Kleinzentrum Keltern Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 125 von 161

126 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Kleinzentrum Knittlingen Kleinzentrum Loßburg Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Kleinzentrum Maulbronn Kleinzentrum Neulingen Kleinzentrum Pfalzgrafenweiler Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 126 von 161

127 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Kleinzentrum Schömberg Kleinzentrum Tiefenbronn Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Kleinzentrum Waldachtal Kleinzentrum Wiernsheim Kleinzentrum Wildberg Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 127 von 161

128 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Bad Rippoldsau- Schapbach Birkenfeld Dobel Ebhausen Egenhausen Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 128 von 161

129 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Eisingen Engelsbrand Enzklösterle Friolzheim Gechingen Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 129 von 161

130 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Glatten Grömbach Höfen Ispringen Kämpfelbach Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 130 von 161

131 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Kieselbronn Mönsheim Neuhausen Neuweiler Niefern-Öschelbronn Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 131 von 161

132 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Oberreichenbach Ölbronn-Dürrn Ostelsheim Ötisheim Rohrdorf Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 132 von 161

133 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Schopfloch Seewald Simmersfeld Simmozheim Sternenfels Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 133 von 161

134 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Unterreichenbach Wimsheim Wörnersberg Wurmberg Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu 800 m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 400 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale(bis zu 100 m²) Seite 134 von 161

135 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Mittelbereich Bad Wildbad Mittelbereich Calw Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Mittelbereich Freudenstadt Mittelbereich Horb Mittelbereich Mühlacker Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 135 von 161

136 Ansiedlungspotentiale nach Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Mittelbereich Nagold Mittelbereich Pforzheim Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 136 von 161

137 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Nahbereich Bad Herrenalb Nahbereich Bad Wildbad Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Nahbereich Schömberg Nahbereich Althengstett Nahbereich Bad Liebenzell Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 137 von 161

138 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Nahbereich Bad Teinach- Zavelstein Nahbereich Calw Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Nahbereich Neubulach Nahbereich Alpirsbach Nahbereich Baiersbronn Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 138 von 161

139 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Nahbereich Dornstetten Nahbereich Freudenstadt Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Nahbereich Loßburg Nahbereich Pfalzgrafenweiler Nahbereich Waldachtal Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 139 von 161

140 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Nahbereich Empfingen Nahbereich Eutingen im Gäu Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Nahbereich Horb Nahbereich Knittlingen Nahbereich Maulbronn Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 140 von 161

141 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Nahbereich Mühlacker Nahbereich Altensteig Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Nahbereich Haiterbach Nahbereich Nagold Nahbereich Wildberg Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 141 von 161

142 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Nahbereich Heimsheim Nahbereich Keltern Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Nahbereich Königsbach-Stein Nahbereich Neuenbürg Nahbereich Neulingen Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 142 von 161

143 Flächenpotenziale nach Sortimenten und Szenarien Hinweis: Unterschiedliche Kategorisierung in der Farbgebung nach Zentralörtlichen Stufen beachten! Nahbereich Pforzheim Nahbereich Remchingen Flächenpotenzial (Szenarien 1, 2, 3a und 3b) Nahbereich Straubenhardt Nahbereich Tiefenbronn Nahbereich Wiernsheim Sortiment 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b 1 2 3a 3b Nahrungs- und Genussmittel Gesundheit / Körperpflege Blumen / zoologischer Bedarf Bücher / PBS 1 / Spielwaren Bekleidung / Schuhe / Sportbekleidung Elektrowaren Hausrat / Einrichtung / Möbel Sonstiger Einzelhandel Quelle: imakomm AKADEMIE PBS = Papier, Bürobedarf, Schreibwaren = große Ansiedlungspotenzial vorhanden (mehr als m²) = Ansiedlungspotenzial vorhanden (bis zu m²) = geringe Ansiedlungspotenziale vorhanden (bis zu 800 m²) = Marginale Ansiedlungspotenziale (bis zu 100 m²) Seite 143 von 161

144 Teil E: Empfehlungen zu zentralen Themen in der Entwicklung des Einzelhandels in der Region: Nahversorgung und Online-Handel Seite 144 von 161

145 7 Ansätze zur Entwicklung von Nahversorgungsstrukturen 7.1 Zentrale Ergebnisse der Analyse und der Prognoseberechnungen Eine flächendeckend gleichmäßige Versorgung mit Lebensmittel und Drogeriewaren ist in der Region Nordschwarzwald in Teilen heute nicht gegeben. Lebensmittelangebote besitzen in einigen Nahbereichen noch Ausbaupotenzial, während in anderen Nahbereichen eine Überversorgung gegeben ist. Gleiches gilt für den Sortimentsbereich Drogeriewaren, wo Lebensmittelanbieter durch ihre Randsortimente nicht zuletzt auch aufgrund des Wegfalls der Schlecker-Märkte eine wesentliche Versorgungsfunktion einnehmen (vgl. Grafik: Zentralitätskennziffern in den Sortimenten Nahrungs- und Genussmittel und Gesundheit / Körperpflege). Konsequenz: Eine Bewertung künftiger Vorhaben muss unter Berücksichtigung der Bestandssituation im gesamten Nahbereich sowie umliegender Nahbereiche und nicht nur einzelner Kommunen erfolgen. Für eine solche Steuerung sind verschiedene Empfehlungen zur Steuerung von Nahversorgung und Grundversorgung zu geben. 7.2 Empfehlungen zur Steuerung von Nahversorgungsstrukturen in der Region Nordschwarzwald Aus den Ergebnissen der Analyse und Prognose lassen sich verschiedene Regelungen zur Einzelhandelssteuerung im Bereich der Nahversorgung ableiten. Diese werden im Folgenden dargestellt. Eine Bindungswirkung für die Kommunen in der gesamten Region Nordschwarzwald entsteht durch diese Empfehlungen nicht. Eine Bindungswirkung kann erst bei einer möglichen Übernahme in den Regionalplan für die Region Nordschwarzwald oder aber anderer Vereinbarungen entstehen. Vorliegende Strategie und Regelungen dienen hierfür wie angeführt nur als fachliche Empfehlung. Seite 145 von 161

146 Die dargestellten Regelungen sollen in Zukunft Basis für die die Einzelhandelssteuerung im Bereich Nahversorgung in der Region Nordschwarzwald hinsichtlich raumbedeutsamer Einzelhandelsvorhaben sein Übersicht zu bestehenden Regelungen im Regionalplan Nordschwarzwald 2015 Vorbemerkung: Nach ihrer Verbindlichkeit werden im Plan folgende Kategorien unterschieden: Ziele: Grundsätze: Verbindliche Vorgaben in Form von räumlich und sachlich bestimmten oder bestimmbaren, vom Träger der Raumordnung abschließend abgewogenen ( 7 Abs. 2) textlichen oder zeichnerischen Festlegungen in Raumordnungsplänen zur Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raums; (ROG 3) Aussagen zur Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raums als Vorgaben für nachfolgende Abwägungs- oder Ermessensentscheidungen; Grundsätze der Raumordnung können durch Gesetz oder als Festlegungen in einem Raumordnungsplan ( 7 Abs. 1 und 2) aufgestellt werden; (ROG 3) Regelungen: Regelung 1: Standorte für großflächigen nahversorgungsrelevanten Einzelhandel innerhalb einer Kommune a. Ansiedlungen integrierten und wohngebietsnahen Standorten. b. Gute Erreichbarkeit für Fußgänger- und Fahrradverkehr c. Erreichbarkeit mit ÖPNV. G Um eine verbrauchernahe Versorgung zu gewährleisten, sollen integrierte und wohngebietsnahe Standorte für die Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben gefördert werden. Die Einzelhandelsstandorte sollen gut für den Fußgänger- und Fahrradverkehr erschlossen sein und mit dem ÖPNV erreichbar sein. Die Anforderungen von Familien mit Kindern, Behinderten und Senioren sollen bei der Standortwahl berücksichtigt werden. Regionalplan Nordschwarzwald 1. Änderung, Kapitel Einzelhandelsgroßprojekte Seite 146 von 161

147 Regelung 2: Standorte für großflächigen nahversorgungsrelevanten Einzelhandel im zentralörtlichen System a. Nur in Ober-, Mittel- und Unterzentren möglich b. Im Einzelfall in Kleinzentren oder Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion: o wohnortnahe Grundversorgung oder o Gemeinde im Verdichtungsraum und mit Siedlungsbereich eines Ober-, Mittel-, Unterzentrums zusammengewachsen. c. Keine Beeinträchtigung des zentralörtlichen Versorgungskerns oder der Funktionsfähigkeit anderer Kommunen. Z (1) Die Ausweisung, Errichtung oder Erweiterung von Einzelhandelsgroßprojekten ist grundsätzlich nur in Ober-, Mittel- und Unterzentren zulässig. Im Einzelfall sind Einzelhandelsgroßprojekte auch in Kleinzentren oder Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion zulässig, wenn 1. Sie zur Deckung des Bedarfs der wohnortnahen Grundversorgung der Gemeinde erforderlich sind oder 2. diese Gemeinden in Verdichtungsräumen liegen und mit Siedlungsbereichen benachbarter Ober-, Mittel- oder Unterzentren zusammengewachsen sind. Z (3) Die Funktionsfähigkeit des zentralörtlichen Versorgungskerns der Standortgemeinde oder die Funktionsfähigkeit anderer Zentraler Orte sowie die verbrauchernahe Versorgung dürfen nicht wesentlich beeinträchtigt werden Regionalplan Nordschwarzwald 1. Änderung, Kapitel Einzelhandelsgroßprojekte Regelung 3: Berücksichtigung mehrerer Einzelhandelsbetriebe als Agglomeration a. Nicht großflächige Betriebe werden in einem räumlichen und funktionalen Zusammenhang als Agglomeration und somit als Einzelhandelsgroßprojekt bewertet. Z Mehrere selbständige, jeweils für sich nicht großflächige Einzelhandelsbetriebe sind bei einem räumlichen und funktionalen Zusammenhang als Agglomeration anzusehen und wie ein Einzelhandelsgroßprojekt zu behandeln, sofern raumordnerische Wirkungen wie bei einem Einzelhandelsgroßprojekt zu erwarten sind. Plansatz gilt entsprechend. Regionalplan Nordschwarzwald 3. Änderung, Kapitel Agglomerationen von Einzelhandelsbetrieben Regelung 4: Strategische Überlegungen zur Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsvorhaben a. Entwicklungskonzepte auf kommunaler Ebene notwendig Seite 147 von 161

148 G Zur Steuerung der Ausweisung, Errichtung oder Erweiterung von Einzelhandelsvorhaben sollen die Kommunen ein eigenes Entwicklungskonzept erarbeiten. Dieses soll mit den betroffenen Trägern öffentlicher Belange abgestimmt werden. Regionalplan Nordschwarzwald 1. Änderung, Kapitel Einzelhandelsgroßprojekte Zusätzliche Regelungen als Empfehlung der imakomm AKADEMIE Wichtig: Wesentliche Regelungen zur Steuerung von nahversorgungsrelevantem Einzelhandel sind im Regionalplan der Region Nordschwarzwald bereits enthalten. Folgende Empfehlungen bilden Ergänzungen für eine einfachere Beurteilung von Einzelvorhaben. Eine gegebenenfalls notwendige Übernahme einzelner Empfehlungen in die verbindliche Regionalplanung ist letztendlich durch die politischen Gremien (Verbandsversammlung / Planungsausschuss) respektive den Regionalverband selbst zu diskutieren. (1) Bestehende nicht verbindliche Regelungen: Eine zentrale Regelung ist im Regionalplan bereits grundsätzlich enthalten, jedoch weder als Ziel noch als Grundsatz Vorschlag dargestellt, entsprechend auch nicht verbindlich: V (9) Einzelhandelsgroßprojekte, die der Nahversorgung (wohnortnahen Grundversorgung) dienen (vgl. Sortimentliste in der Begründung), sind den Versorgungskernen oder Ortskernen zuzuweisen. Sie können im Einzelfall auch an Standorten außerhalb des Versorgungskerns innerhalb oder in räumlicher Zuordnung zu Wohngebieten in städtebaulich integrierten Lagen ausgewiesen, errichtet und erweitert werden. Kongruenzgebot und Beeinträchtigungsverbot sind einzuhalten. Regionalplan Nordschwarzwald 1. Änderung, Kapitel Einzelhandelsgroßprojekte Elementare Bedingungen für die ausnahmsweise Ausweisung eines Standortes außerhalb des Ortskerns / Versorgungskerns sind hier bereits formuliert: V1 V2 V3 Einzelfallprüfung Städtebaulich integrierter Standort Räumliche Zuordnung zu Wohngebieten / innerhalb eines Wohngebiets Seite 148 von 161

149 V4 Einhaltung Kongruenzgebot und Beeinträchtigungsverbot Dies wird durch Plansatz verbindlich ergänzt (Erreichbarkeit für Fußgänger und Fahrradverkehr sowie ÖPNV) Fazit: Grundlegendes Regelwerk ist in der Region Nordschwarzwald vorhanden, Ergänzungen sind lediglich zur regionsweit einheitlichen Interpretation einzelner Regelungen zu treffen. (2) Ergänzende Regelungen: Konkretisierung = weitest gehende Operationalisierung der bestehenden Regelungen: 1a) Ansiedlungen an integrierten und wohngebietsnahen Standorten (sieh auch V2 und V3): Formulierung für nahversorgungsrelevanten Einzelhandel: Ansiedlung an städtebaulich integrierten Standorten Hintergrund: In der Begründung (zu Z (6), Z (7), G (8)) sind integrierte Lage als Versorgungskerne dargestellt, somit Ansiedlungen außerhalb nicht möglich (derzeit Formulierung aber unproblematisch, da Begründung nicht rechtsverbindlich) Definition: räumliche Zuordnung zu Wohngebieten = Direkter Anschluss an Wohnbebauung Definition: innerhalb eines Wohngebiets = Wohnbebauung in allen Richtungen innerhalb von 500 m fußläufig gegeben 1b) Gute Erreichbarkeit für Fußgänger- und Fahrradverkehr: fußläufige Entfernung maximal 500 m zu nächstem Wohngebiet, Fahrradweg und Fußgängerweg mit ggf. vorhandenen Querungshilfen bzw. mit durchgehender und direkter Anbindung von Wohngebieten und ÖPNV- Haltestellen (ggf. Ortsmitte) zum Vorhaben Seite 149 von 161

150 1c) Erreichbarkeit mit ÖPNV: fußläufige Entfernung der nächsten Haltestelle maximal 500 m 2a) Nur in Ober-, Mittel- und Unterzentren möglich Definition nicht interpretierbar, somit eindeutig 2b) Im Einzelfall in Kleinzentren oder Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion: wohnortnahe Grundversorgung Grundversorgung umfasst wesentliche Bedürfnisse des täglichen Bedarfs, insbesondere die Grundversorgung mit Lebensmitteln und Drogerieartikeln. Ein Angebot von Waren aller Art ist insoweit nicht erforderlich (nach VGH Baden-Württemberg 2012 Az.: 8 S 198/11). Dies bedeutet aber auch, dass die Grundversorgung bereits durch das Vorhandensein eines Anbieters gedeckt werden kann, da ein umfassendes Angebot nicht notwendig ist. Vor diesem Hintergrund ist zu empfehlen, mögliche Ansiedlungen nicht alleine vom Bedarf der Grundversorgung abhängig zu machen, sondern auch den Faktor Versorgungsbedarf im Gemeindegebiet zu berücksichtigen. Nähere Erläuterungen nachfolgend: siehe Empfehlungen Versorgungsbedarf. oder Gemeinde im Verdichtungsraum und mit Siedlungsbereich eines Ober-, Mittel-, Unterzentrums zusammengewachsen. Definition nicht interpretierbar, somit eindeutig 2c) Keine Beeinträchtigung des zentralörtlichen Versorgungskerns oder der Funktionsfähigkeit anderer Kommunen (siehe auch V4): Definition nicht interpretierbar, über das Beeinträchtigungsverbot geregelt, somit eindeutig. Seite 150 von 161

151 Ergänzende Prüfung zu vorhandenen Vorschädigungen: Hintergrund: Im Einzelfall können Vorhaben auch bereits bei unter 10% Umverteilungen (Schwellenwert für zentrenrelevante Sortimente) schädigende Auswirkungen auf Versorgungskerne hervorrufen, insbesondere bei bereits erhöhten Leerstandsquoten. Empfehlung: Erfordernis einer Detail-Prüfung bei einer überdurchschnittlichen Leerstandsquote (>15%) sowie bei nur noch einem bestehenden Anbieter vor Ort. 3a) Nicht großflächige Betriebe werden in einem räumlichen und funktionalen Zusammenhang als Agglomeration und somit als Einzelhandelsgroßprojekt bewertet. Definition nicht interpretierbar, somit eindeutig. 4a) Entwicklungskonzepte auf kommunaler Ebene notwendig Definition nicht interpretierbar, allerdings Ausformung und Mindestanforderungen nicht eindeutig. V1) Einzelfallprüfung Definition nicht interpretierbar, somit eindeutig. V2-4) siehe 1a) und 2c) Fazit: Ein Großteil der vorliegenden Regelungen ist auf Basis der bestehenden Rechtsprechung respektive der vorliegenden Darstellungen ausreichend zu definieren. Zentrale offene Aspekte stellen eine mögliche Definition eines Versorgungsbedarfs sowie notwendige Mindestinhalte kommunaler Entwicklungskonzepte dar. Seite 151 von 161

152 Versorgungsbedarf und kommunale Entwicklungskonzepte Einzelhandelsansiedlungen mit nahversorgungsrelevanten Sortimenten lassen sich über die Erstellung von kommunalen Entwicklungskonzepten (= Nahversorgungskonzepte) und einer dabei vorhanden Berücksichtigung des tatsächlichen Versorgungsbedarfs einerseits einfacher, andererseits aber auch transparenter steuern ohne bestehende Regelungen ad absurdum zu führen. Zugleich wird die kommunale Selbstverwaltung gestärkt. Im Wesentlichen geht es hierbei auch um, vom Grundsatz abweichende, Vorhaben, die außerhalb der zentralörtlichen Versorgungskerne liegen und nicht mehr nur der Grundversorgung dienen. Mögliche Standorte sind hierfür: Standorte in Ober-, Mittel- und Unterzentren außerhalb des Zentralörtlichen Versorgungskerns in städtebaulich integrierter Lage sowie jedem zweiten Anbieter in einem Kleinzentrum / nicht zentralem Ort, der damit nicht mehr nur der Grundversorgung dient. Dennoch kann eine Ansiedlung an solchen Standorten sinnvoll sein, insbesondere im ländlichen Raum, wo Stadt- / Ortsteile einzelner Kommunen (unabhängig von ihrer zentralörtlichen Funktion) so weit von einander / vom nächsten Anbieter entfernt liegen, dass von einer Nahversorgung faktisch nicht mehr gesprochen werden kann. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen eine Eigenversorgung an entsprechenden Standorten zuzulassen, die aber an klare Kriterien gebunden sein muss, so dass einerseits keinesfalls Entwicklungspotenziale / Standorte in Nachbarkommunen negativ beeinflusst werden (nur nach interkommunaler Abstimmung im Einverständnis mit der Nachbarkommune möglich), andererseits eine strategische Entwicklung innerhalb einer Kommune auch im Bereich der Nahversorgung verfolgt wird, Standorte an nicht integrierten Standorten nicht gefördert werden und das Gesamtentwicklungspotenzial einer Kommune (ggf. respektive seines Nahbereichs) berücksichtigt wird. Dies ist auf Basis folgender Mindestanforderungen von kommunalen Einzelhandels- / Nahversorgungskonzepten möglich: Seite 152 von 161

153 Gesamtstädtische Darstellung der Verkaufsflächenpotenziale, (räumliche) sortimentsscharfe Darstellung des Einzelhandelsbestandes mit Nahversorgungsbetrieben im gesamten Gemeindegebiet / Nahbereich Ausweisung von Versorgungsgebieten und -standorten, die der wohnungsnahen Versorgung nachweislich dienen, (räumliche) Darstellung der vorhandenen Potenziale in den Versorgungsgebieten ( / und im Nahbereich) Berücksichtigung von Verkehrswege, Verwendung von einheitlichen Richtwerten für Flächenproduktivitäten (anerkannter Datenquellen: beispielsweise nach EHI), die jährlich fortgeschrieben werden (Hintergrund: damit fortlaufende Aktualität und Berücksichtigung von Marktveränderungen) bzw. aktueller Kaufkraftdaten. Beispiel: Flächenproduktivitäten Stand 2013, nach EHI handelsdaten.de und Sekundärdaten imakomm AKADEMIE, Durchschnittliche Angebotsform / Anbieter Minimalwert Maximalwert Flächenproduktivität Lidl Aldi Süd Penny Netto Norma Treff Supermärkte Große Supermärkte SB-Warenhäuser Getränkemarkt dm Rossmann Müller Drogeriefachmärkte Quelle: EHI handelsdaten.de, Januar 2015, imakomm AKADEMIE, Januar Seite 153 von 161

154 Zudem sind für alle ausgewiesenen Versorgungsstandorte Begründungen darzustellen, warum sich diese (und damit auch keine anderen!) als Versorgungsstandorte eignen. Mögliche Kriterien (nicht abschließend) sind hierbei: mangelnde Flächenverfügbarkeit im zentralörtlichen Versorgungskern, städtebauliche Verbindung zum zentralörtlichen Versorgungskern, verkehrliche Entlastung, nachweisbare Kopplungseffekte für den zentralörtlichen Versorgungskern, weitere unterstützende Funktionen für den zentralörtlichen Versorgungskern. Folgende Grafik veranschaulicht die dargestellten Kriterien als Prüfschema: Seite 154 von 161

155 Grafik: Prüfschema Nahversorgung Ausnahmeregelungen bei der Steuerung von Einzelhandelsgroßprojekten im Bereich der Nahversorgung Großflächige Vorhaben / Agglomeration im zentralörtlichen Versorgungskern? ja nein ja Städtebaulich integrierter Standort? ( wohngebietsnah ) Raumordnerische und städtebauliche Abschätzung: Auswirkungen unbedenklich? ja Überprüfung Standortkriterien: Erreichbarkeit für Fußgänger- und Fahrradverkehr, ÖPNV? erste Abschätzung über - VK-Potenziale - VK-Anteil des zvk - Versorgungsfunktion für den Verflechtungsbereich Kleinzentrum, Ort ohne zentralörtliche Funktion Zentralörtliche Funktion Ober-, Mittel-, Unterzentrum nein ja Vorhaben dient der Grundversorgung (mit Siedlungsbereich zusammengewachsen) nein Gesamtstädtisches Nahversorgungskonzept vorhanden? ja Vorhaben forcieren. nein Raumordnerisch und städtebaulich unbedenklich? (Gutachterliche) Prüfung nötig. ja Ausreichende Ansiedlungspotenziale vorhanden? Mindestanforderungen Nahversorgungskonzept erfüllt? Ausweisung (mit ausreichender Begründung) von Versorgungsstandorten und - bereichen?) nein Vorhaben ablehnen. VK = Verkaufsfläche // zvk = zentralörtlicher Versorgungskern Quelle: imakomm AKAEMIE, Seite 155 von 161

156 8 Ansätze zur Kompensation von Umsatzabflüssen durch Online-Handel Eine, wenn auch inzwischen nicht mehr neue, Herausforderung in der Einzelhandelsentwicklung stellt der zunehmenden Konkurrenzdruck durch den Online-Handel dar. Folgende Übersicht zeigt die Entwicklung des Online-Handels in den vergangenen Jahren. Nach einem starken Wachstum, scheint sich nun eine gewisse Stagnation der generierten Umsätze einzustellen. Dennoch wird noch von einem weiteren Anstieg der Umsatzanteile des Online-Handels ausgegangen. Grafik: Entwicklung des Online-Handels Quelle: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.v., 2015: Seite 156 von 161

157 Berücksichtigung bei Bestandsanalysen und Prognosen Dieser neue Faktor muss auf verschiedenen Ebenen Berücksichtigung finden. Einerseits ist eine Berücksichtigung innerhalb von Einzelhandelskonzepten zwingend notwendig (leider heute immer noch nicht Standard). Hier reicht eine rein qualitative Beschreibung der Problemlage nicht aus, vielmehr müssen die Einflussfaktoren auch in den Einzelhandelskennziffern und in Prognoseszenarien berücksichtigt werden. Erarbeitung von Wettbewerbsvorteilen Ebenso gilt es innerhalb von Entwicklungskonzepten Maßnahmen für ein Gegensteuern von Kaufkraftabflüssen (auch durch Online-Handel) darzulegen. Hierbei ist es aber deutlich zu kurz gegriffen, lediglich auf Online-affine Maßnahmen, wie beispielsweise eigene Onlineverkaufsportale zu verweisen. Vielmehr ist eine Gesamtstrategie notwendig um die Wettbewerbsvorteile einer Kommune gegenüber seiner Konkurrenz (Online-Handel, aber auch Umlandkommunen) dem Kunden schmackhaft zu machen. Zentraler Aspekt ist das Absetzen von Kommunen von der Konkurrenz. Hier können einerseits regionale Wettbewerbsvorteile ausgebaut werden, anderseits aber auch überregionale. Erfolgt dies nicht, sinkt die Aufmerksamkeit des Kunden mit der Folge, dass eine Bewerbung des eigenen Angebots verpufft, da diese keine Besonderheit mehr darstellt. Eine Innenstadt muss für eine Zielgruppe eine Antwort auf die Frage haben: Warum gerade in dieser Innenstadt Einkaufen / Freizeit verbringen / Wohnen usw. Hat sie keine Antwort, hat sie keinen Wettbewerbsvorteil und wird zwangsläufig auch an der Herausforderung Online-Handel scheitern. Seite 157 von 161

158 Grafik: Das Dilemma vieler Innenstädte keine Wettbewerbsvorteile und daher keine nachhaltigen Besuchsgründe. Sie stecken also im ganz-nett-bereich und verlieren Frequenz. Die Auswirkungen des Online-Handels versetzen letztendlich nur noch den Todesstoß. Quelle: imakomm AKADMIE, Instrumente des Online-Handels nutzen Ergänzende Maßnahmen stellen selbstverständlich auch eigene Angebote im Markt des Online-Handels dar. Hierbei bestehen verschiedene Möglichkeiten auf dem Markt tätig zu sein: Facebook Check-In: Facebookseite des Geschäfts wird aufgerufen Kunden können direkt aktuelle Angebote sehen Seite 158 von 161

159 Interaktives Display: Verkaufstische mit interaktiven Displays mehr Informationen zu den Produkten, zeigt dem Händler die beliebtesten Produkte Bewegungsmuster analysieren mit Hilfe von Wlan Zeigt die beliebtesten Produkte Betriebssystem für stationären Handel: Gerät, das Informationen zu Produkten anzeigt, sowie ähnliche Produkte im Laden vorschlägt Best-Preis-Garantie: Echtzeitvergleich von Preisen der Konkurrenz im Laden und anschließendes Bezahlen des günstigsten Preises (sowohl online als auch offline Reservierungsfunktion: Produkt kann dann im Laden anprobiert und dort gekauft werden (spart Versandkosten und Retourkosten) Kombination Onlinehandel und stationärer Beratungsleistung: Onlinehandel, sowie stationärer Einzelhandel mit Beratung durch kompetente Mitarbeiter Gesamtstädtisches Online-Verkaufsportal alle Einzelhändler einer Kommune auf einem Portal Verfügbarkeitsabfrage: zeigt an welche Produkte im Laden vorrätig sind. Showroom: Stationäres Geschäft als Showroom, Umsatz über Onlineverkauf Ein deutschlandweit bekanntes Vorzeigeprojekt stellt das Beispiel Online City Wuppertal dar. Im Folgenden sind die zentralen Rahmenbedingungen dargestellt: Seite 159 von 161

160 Grafik: Online City Wuppertal Zentrale Rahmenbedingungen Pilotprojekt des Bundes Projektträger: Wirtschaftsfördergesellschaft Wuppertal ( Einwohner) Fördersumme (Hälfte davon von lokalen Unternehmen) Zielgruppe: Online-Händler mit Wunsch nach stationären Dependancen und lokale Einzelhändler mit Wunsch nach Angebot im Onlinehandel Online-Shop mit taggleicher Lieferung (nur im Stadtgebiet) oder Selbstabholung Mehrere Shop-Stationen in Innenstadt Servicestation für Versand- und Rückgabe Schulungen für lokalen Einzelhandel (Vertriebs- und Kommunikationskanäle) Ablauf für lokalen Einzelhandel Aufwand Online-Shop: Einpflegen der Ware (Beschreibung, Preise, Fotos, EAN Nummer) Kosten Keine Grundgebühren; pro verkaufte Ware im Online-Shop Gebühren zwischen 8-12% Lieferkosten zahlen Kunden (Händler können diese subventionieren) Quelle: Zusammenstellung imakomm AKDEMIE, Dass der Online-Handel nicht nur Konkurrenz bedeutet, sondern für den stationären Verkauf sogar förderlich sein kann, zeigt folgende Darstellung von Kundentypen. Es existieren nicht nur Kaufkraftabflüsse in den Online-Handel, sondern auch der Weg in den stationären Einzelhandel bildet nicht die Ausnahme. Seite 160 von 161

161 Grafik: Kundentypen nach Beschaffungskanälen Quelle: FOSTEC Commerce Consultant: Darstellung in Anlehnung an Heinemann 2012, /commerce/e-commerce-fuer-den-stationaeren-handel/, Seite 161 von 161

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