Medikamenten-Selbstmangement bei hämatologischen Patienten Einblicke und Ausblicke

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1 Medikamenten-Selbstmangement bei hämatologischen Patienten Einblicke und Ausblicke Wolfgang Hertel Pflegefachperson HöFa1 Isolierstation bis Acut Pain Service, Departement Anästhesie

2 Übersicht Eine Bestandsaufnahme Einblicke in ein paar Begrifflichkeiten Ein bisschen Theorie aber nur ganz wenig Ausblick ein Umsetzungvorschlag Ihre Meinung Ausblick was kann man selbst tun?

3 Einblicke Stationäre Betreuung hämatologischer Patienten beinhaltet bisher auch das Medikamentenmanagement Ein bis zwei Tage vor Austritt werden dem Patienten neben dem Medikamentenmanagement viele andere Informationen auf den Weg gegeben Förderung der Eigenkompetenz der Patienten möglich?

4 Ist - Analyse Ab dem Eintritt ins Spital wird das Medikamentenmanagement von der Pflege übernommen Ausnahme: Klinik für Tumorbiologie Freiburg (Benchmarkingbericht) Tägliche Praxis auf der Isolierstation: bis zu 40 Einzeldosen pro Tag werden insgesamt gerichtet! Austrittsmanagement beginnt spät, öfter kurzfristige Verlegungen

5

6 Compliance - Begriffserklärung Ausmass, in welchem das Verhalten mit den Therapievorgaben übereinstimmen (Schäfer-Keller et al., 2010) Verantwortung für Therapieerfolg liegt beim Patienten

7 Adhärenz - Begriffserklärung Ausmass, in welchem das Verhalten mit den Abmachungen übereinstimmt,..und mit denen er sich einverstanden erklärt hat. (WHO, 2003) Entspricht der aktuellen Sichtweise einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit

8 Statistik 25% der Menschen nehmen die Medikamente nicht wie vereinbart (Schäfer-Keller et al., 2010)

9 Bedeutung von Adhärenz Spektrum von Nicht-Adhärenz: 0-90% : 80% ige Adhärenz gilt bereits als gut für transplantierte Patienten sollten 100% bei den Immunsuppressiva angestrebt werden (Schäfer-Keller et al., 2010)

10 Problem? Aber transplantierte Patienten wissen doch um was es geht!!

11 (Spengler, 2010)

12 Formen von Nicht-Adhärenz Willentliche und unwillentliche Nicht-Adhärenz Polymedikation, Über-/Unterdosierung, falsche Einnahmedauer, Drugholidays, Parkplatzeffekt Grossen Einfluss hat die Tageszeit, der Wochentag, Einmal- oder Zweimaldosis Alte Menschen, Kinder, junge Erwachsene (18-24 J.) (Arnet & Hersberger, 2010)

13 Adhärenz / WHO Fünf Dimensionen der Adhärenz von der WHO (WHO,2003) zeigen, dass es kein Problem einzelner ist Individuelle Patientenfaktoren (Wissen, Einstellung, Ressourcen) Sozioökonomische Faktoren (Alter, Ethnie, sozialer Status) Krankheitsbezogene Faktoren (Symptome, versch. Einschränkungen) Therapiebezogene Faktoren (Dauer, Therapieversagen, Nebenwirkung) Faktoren des Gesundheitspersonals und systems (Kosten, fehlende Beziehung, überarbeitetes Personal)

14 Empowerment Ein Konzept Bestärkung der eigenen Macht/Autorität (Gibson, 1991) Selbstbefähigung, Autonomie (Herriger, 2006) Bisher keine allgemein akzeptierte Begrifflichkeit ein Prozess, durch den Menschen grössere Kontrolle über Entscheidungen u. Handlungen ihre Gesundheit betreffend gewinnen (WHO, 2008)

15 Empowerment Ein Konzept Jedem Mensch wird unterstellt, sich um seine Angelegenheiten selbst kümmern zu wollen Partnerschaftlicher Prozess Wissenschaftliche Konzepte und die Expertise Betroffener sind gleichwertig (Nau, 2005) Der Einzelne entscheidet über seine Gesundheit (Rodwell, 1996)

16 Konzept Drei-Funktionen-Modell der Kommunikation Informationen entgegennehmen WWSZ (warten, wiederholen, spiegeln, zusammenfassen) Informationen vermitteln VBSMV (Vorkenntnisse, Bezug, Sprache, Menge, Verständnis) Umgang mit Gefühlen NURS (Naming, Understanding, Respecting, Support) (Weber & Kirsch, 2000)

17 Ausblicke - ein Umsetzungsvorschlag Grundhaltung: Jeder Patient kann sich seine Medikamente selbst richten Ressourcen werden festgestellt durch Pflegende und Ärzte mit den bestehenden Instrumenten Informationen mittels Medikamentenplan und Medikamenteninformationsblätter (SOP) Originalpackungen im Zimmer Verändertes Patientenverhalten wird einbezogen (Mucositis, Delir, Fatique, etc.)

18

19 Und was meinen Sie dazu?

20 Ausblicke - und was kann man selbst tun? Üben Sie sich in Routine, koppeln Sie die Medikamenteneinnahme an ein tgl. Ritual (Kaffee, Zähneputzen) Lagern Sie die Medikamente präsent Organisieren Sie sich: Pillendose, Kalender Achten Sie auf besondere Tage mit hohem Störungsrisiko für Ihre Routine (Ferien, Wochenende) Nutzen Sie Erinnerungssysteme wie Handys, Wecker, Zettel Beobachten Sie Wirkung und Nebenwirkungen bei sich selbst

21 Ausblicke - und was kann man selbst tun? Holen Sie aktiv Informationen ein (z.b. bei Pflege und Ärzten, Patientengruppen, im Internet.) Suchen Sie Unterstützung in Familie und Freundeskreis (z.b. für Erinnerung, Vorbereiten Ihrer Medikamente oder den Gang zur Apotheke.) Nutzen Sie Dauerrezepte und die Offerten der Apotheken im Bezug auf Lieferung oder Erinnerung an den Neubezug Besprechen Sie Ihre Wahrnehmungen und Ängste mit Ihrem Betreuungsteam und sagen Sie wenn etwas nicht stimmt

22 Abraham Lincoln: Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut was sie selbst tun könnten

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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