JAHRESBERICHT Handelslehranstalt Hameln

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1 JAHRESBERICHT 2012 Handelslehranstalt Hameln

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 3 2. Struktur und Ziele Unser Leitbild - Going Struktur der HLA HM und Schulverfassung Schulvorstand Beirat Organigramm Struktur des Kollegiums Unsere Lehrkräfte Zugänge - Abgänge Referendare und Praktikanten Personalrat Schülerrat Statistische Grunddaten Anzahl Schüler Unterrichtsversorgung insgesamt Strategien und Ziele Strategie-Prozess Rückblick Qualitätsproil Projekte der vergangenen Jahre Ergebnisse der Strategietagung Controllingkonzept Zielvereinbarungen Schulweite Aufgaben Gleichstellungsbericht Fortbildungsbericht Stundenplan IT- und Medienbildung an der HLA Status der IT- und Medienausstattung Medienkonzept EDUPLAZA Arbeitsschutz und Erste Hilfe Öffentlichkeitsarbeit Datenschutzbeauftragter Unsere Bildungsangebote Bildungsgänge Berufsschule -Teilzeit Bankkauffrau, Bankkaufmann Bürokauffrau, Bürokaufmann Kfr./Kfm. für Bürokommunikation Einzelhandelskfr./-kfm. und Verkäuferin/Verkäufer im Einzelhandel Großhandelskfr./-kfm Industriekfr./-kfm Kauffrau/Kaufmann für Dialogmarketing und Servicekraft für Dialogmarketing Steuerfachangestellte/r Verwaltungsfachangestellte/r Medizinische/r Fachangestellte/r Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Berufsfachschule -Vollzeit BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Einzelhandel; einjährig BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen (Höhere Handelsschule) BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Informatik (BFI)

3 5.1.3 Fachoberschulen Berufsfachschule, die zu einem berulichen Abschluss führt Kfm. Ass. für Fremdsprachen und Korrespondenz Beruliches Gymnasium Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Controlling (BRC), Praxis der Unternehmung (PdU) Informationsverarbeitung Volkswirtschaftslehre Bildungsgangübergreifende Fachgruppen Englisch Spanisch Französisch Mathematik / NTW Religion/Werte und Normen Deutsch Politik/Geschichte Bürokommunikation Sport Bildungsgangübergreifende Angebote und Zusatzqualiikationen Fördersystem ECDL -Europäischer Computerführerschein Europakaufmann EBJA- Electronic Business Junior Assistent Sprachzertiikate für Fremdsprachen Zertiikatsprüfung Englisch Zertiikatsprüfung Spanisch Zertiikatsprüfung Französisch Besondere Projekte der Schule -bildungsgangübergreifend Der HLA -"Oskar" Schülerakademie Humanitäre Schule EUROPA Schule Schüler-Coaching Die Schulband der Handelslehranstalt Das Lernbüro und die Schülerirmen Schülerirma "schooltravel" Schülerirma "TT Trend T-Shirt" Lernbüro "Erwin Schein KG" Zusammenarbeit mit allgemein bildenden Schulen (ABS) Gebäudemanagement Finanzbericht für das Haushaltsjahr Budget des Landes Budget Schulträger 2012 und Ausblick Partner der HLA Kooperationen mit Unternehmen Rotary Club Hameln Förderverein Beitrittsformular Ausgewählte Zeitungsartikel und HLA-News 95

4 1. Vorwort Kompetenz und allgemeinbildende Abschlüsse bis zum allgemein bildenden Abitur ergänzen sich bei uns ideal. Bei leicht zurück gehenden Schülerzahlen und einem auskömmlichen, aber keineswegs überquellenden Budget ist die Arbeit nicht immer einfach gewesen, aber immer spannend und herausfordernd sowie oft auch mit guten Erfolgen gekennzeichnet. Bernd Strahler Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, an der HLA Hameln leben und arbeiten im Jahr 2012 junge Menschen mit dem kulturellen Hintergrund aus fast 30 verschiedenen Nationalitäten friedlich zusammen. Unser zentrales Ziel ist es, diese Schülerinnen und Schüler optimal mit unseren Bildungsgängen zu unterstützen bei dem Erreichen Ihrer Bildungsziele. Auch sollen unsere Partner in Unternehmen und Verwaltung durch unsere Arbeit gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten, so dass die Wirtschafts- und Bildungsregion Weserbergland von den Anstrengungen der HLA proitieren kann. Gemäß unserem Anspruch, DAS regionale Kompetenzzentrum für Bildungsgänge des Berufsfeldes "Wirtschaft und Verwaltung" sowie einiger Berufe aus dem Berufsfeld "Gesundheit" zu sein, haben unsere Lehrkräfte und die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch im Jahr 2012 versucht bei unseren Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Kooperationspartnern ein hohes Maß an Zufriedenheit zu erreichen. Um dies deutlich zu machen und die Erfolge, aber auch den Ressourceneinsatz zu beschreiben, enthält dieser Schuljahresbericht für das Jahr 2012 deshalb wieder viele Zahlen, Daten und Fakten aus den Bildungsgängen, Einige grundlegende Dokumente der HLA und ihrer Schulformen, die über mehrere Jahre unverändert bleiben, sind ggf. bereits im Schuljahresbericht 2011 enthalten. Wir wollen diese Beschreibungen nicht alle wiederholen und bitten Sie deshalb ggf. auch in den Bericht 2011 zu sehen oder auf unserer stets aktuellen Homepage unter zu recherchieren. Wir verweisen im Jahresbericht 2012 an den jeweiligen Stellen auf den Jahresbericht Daneben geben wir in diesem Bericht 2012 einige Schlaglichter auf unser Schulleben, das so vielfältig, so bunt aber auch so zielorientiert ist wie die Menschen bei uns, deren Ideen und deren Engagement. Menschen, ohne die die HLA nicht mit Leben gefüllt wäre und Menschen, mit denen es Freude macht zusammen zu arbeiten und zu lernen. Geben Sie uns ein Feedback, stellen Sie Ihre Fragen, geben Sie Anregungen. Herzlichst, Ihr Bernd Strahler Hameln, im Januar 2013 Im Jahr 2012 besuchten ca Schülerinnen und Schüler die HLA in verschiedenen berulichen Bildungsgängen und Vollzeitschulformen. Beruliche Schuljahresbericht

5 Struktur und Ziele 2. Struktur und Ziele Die Handelslehranstalt Hameln (HLA) ist seit der Gründung ihrer Vorläuferschulen im Jahre 1845 ein Lernort für kaufmännisch geprägte Bildungsgänge. Im Laufe der Entwicklung am Standort Hameln hat sich die HLA stets den wirtschafts- und bildungspolitischen Erfordernissen gestellt. In einigen Bereichen war sie auch niedersachsenweit Vorreiter für neue Lernformen. Nach dem neuen Schulgesetz stellt sich die HLA als Regionales Kompetenzzentrum auf. Das wesentliche Ziel ist die Zufriedenheit unserer Anspruchsgruppen wie Unternehmen, Landkreis, Eltern und Schüler, aber auch unserer internen Anspruchsgruppen wie die Lehrkräfte und sonstigen Mitarbeiter. 2.1 Unser Leitbild Die Vision der HLA wurde bereits in den Jahren 2002 bis 2005 grundlegend entwickelt durch einen breiten innerschulischen Diskussionsprozess. Im Jahr 2011 ist diese Vision überarbeitet worden und wurde letztlich von der Gesamtkonferenz am in der vorliegenden Form verabschiedet: Vision Die HLA ist eine innovative berufsbildende Schule, die allen Interessierten als führender Anbieter in den Berufsfeldern Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit die Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung in der Region gibt. Werte/Spielregeln für die Zusammenarbeit Wir gestalten unsere Prozesse teamorientiert und kooperativ. Wir stellen den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen der Natur sicher. Wir treten für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der Lehrenden und Lernenden an dieser Schule ein. Wir erreichen durch eigenes Verhalten und Handeln die Erziehungsziele unserer Schule. Dabei sind sowohl Mündigkeit und Teamgeist als auch Offenheit wesentlich. Wir bestimmen die Qualität unserer Schule weitgehend durch unsere Leistungsbereitschaft und durch vorurteilsfreie Zusammenarbeit. Deshalb begegnen wir uns mit gegenseitiger Achtung und respektieren die Ansichten anderer. Versprechen an die Interessengruppen Wir fördern die Schülerinnen und Schüler individuell nach ihren Fähigkeiten und entlassen sie als selbstbewusste Persönlichkeiten mit überdurchschnittlichen Qualiikationen. Wir sind eine weitgehend selbstständige und inanziell autonome Bildungseinrichtung, die kommunikative Netzwerke mit ihren regionalen, nationalen und internationalen Partnern plegt. Wir haben hoch motivierte, engagierte und kompetente Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im November 2010 setzte sich in einer Klausurtagung die erweiterte Schulleitung der HLA mit der Vision und Mission HLA 2020 auseinander. Vor dem Hintergrund der Perspektiven und moglichen Folgen in den Jahren sollten Entwicklungsfelder gefunden werden, die der HLA auch uber das Jahr 2015 eine starke Position in der Bildungsregion Hameln/Weserbergland ermoglicht. 4 Schuljahresbericht 2012

6 Struktur und Ziele Ziel ist es entgegen der allgemeinen demograischen Entwicklung die Bildungsangebote der HLA so aufzustellen, dass im Jahr 2020 mindestens 2020 Schulerinnen und Schuler die HLA besuchen. Die Entwicklung der HLA wird dabei vor allem durch langfristig angelegte so genannte Megatrends innerhalb der Gesellschaft und Wirtschaftsentwicklung dominiert. Individualisierung Alterung Tertiarisierung Connectivity Gesundheit Zum Weiterlesen: Unser Schulprogramm Going 2020 unter Schulform Anzahl der Klassen Schülerzahl Berufsschule Einführungsphase, Beruliches Qualiikationsphase: je vierzügige Gymnasium - Wirtschaft Kurse Summe: Fachoberschule - Wirtschaft Einjährige Berufsfachschule - Wirtschaft (alle; interne Bezeichnungen: BFS,HH,BFI) Zweijährige Berufsfachschule - Kaufmännische 2 35 Assistenten/-innen Zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft Summe 82+ Kurse im BGW Struktur der HLA An der HLA Hameln unterrichten im Schuljahr 2011/2012 insgesamt 85 hauptamtliche und 9 nebenamtliche Lehrkräfte in sieben Schulformen ca Schülerinnen und Schüler; zusätzlich arbeiten derzeit drei Referendarinnen und Referendare an der Schule. Der weibliche Anteil der Schülerinnen an der Summe der Schülerinnen und Schüler beträgt 56,9% (Stand ). Die folgende Übersicht verdeutlicht die Schulformen und Schülerzahl an der HLA Hameln im Überblick (Schuljahr 2011/2012): Weiterhin arbeiten an der HLA insgesamt sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Sekretariat, Gebäudemanagement und Mediothek. Die HLA verfügt über eine Reihe spezieller Ausstattungen, um ihrer Vision und ihrem Leitbild entsprechen zu können. Hier einige Beispiele: Acht EDV-Räume, ein speziell ausgestatteter Raum für Industriekauleute ( Industrieraum ), ein speziell für den Einzelhandel ausgestatteter Raum, ein speziell für den Fremdsprachenunterricht ausgestatteter Raum ( Sprachenwerkstatt ), ein Musikraum für das Schulorchester, eine Mediothek mit vier Lerninseln für Schülergruppen (insgesamt 30 PC) sowie 25 weiteren Arbeitsplätzen, ein Beratungszentrum für die Arbeit der Teams Beratung/Prävention/Förderunterricht, ein Übungsraum für Theaterprojekte, den I-Punkt als Informations- und Kommunikationszentrum für die Lehrkräfte mit 2 PC Arbeitsplätzen, ein Raum der Stille als Rückzugs- und Entspannungsmöglichkeit für die Lehrkräfte, ein Europaraum für das Team Internationale Kontakte, ein Lernbüro für den Unterricht in Wirtschaftspraxis, mehrere Schulunternehmen, darunter die School Travel AG, eine Cafeteria mit einem umfangreichen Angebot an gesunden Pausensnacks Schuljahresbericht

7 Struktur und Ziele und ein SV-Raum für die Arbeit der Schülervertretung. Die Handelslehranstalt Hameln hat eine Schulverfassung, die vom Schulvorstand am und von der Gesamtkonferenz am beschlossen wurde. Sie klärt das Verhältnis von Fachgruppen und Bildungsgangsgruppen, konkretisiert den Teamgedanken und Entscheidungsgrundsätze an der HLA Hameln auf der Basis des Schulgesetzes und fand eine breite Mehrheit in den Gremien der HLA. Wichtiges aus der Schulverfassung HLA Teamleitungen bestimmt grundsätzlich der Schulleiterin/dem Schulleiter. Teams haben Vorschlagsrecht Entscheidungen werden konsensual getroffen. Im Zweifel entscheiden die jeweiligen Teamleiterinnen oder Teamleiter. Von der Lehrereinsatzplanung der Fachteams darf nur in Absprache mit den betroffenen Fachteams abgewichen werden. Im Zweifel haben die Entscheidungen der Bildungsgangsteams Vorrang vor Entscheidungen von Fach- oder Klassenteams. Abteilungsleitungen oder die Schulleiterin/der Schulleiter sind im Fall eines Dissenses unverzüglich zu unterrichten. Jede vollbeschäftigte Lehrkraft entscheidet sich in der Regel für insgesamt zwei Kernmitgliedschaften in Bildungsgangs-bzw. Fachteams oder Stabsstellen, in denen sie schwerpunktmäßig eingesetzt ist. Unterhälftig Beschäftigte entscheiden sich in der Regel für eine Kernmitgliedschaft. Die Mitgliedschaft in mindestens einem Bildungsgangsteam ist Plicht für alle vollbeschäftigten Lehrkräfte. Die Schulleiterin/der Schulleiter oder die Abteilungsleiterin/der Abteilungsleiter können in die Mitgliedschaft eingreifen, um die Handlungsfähigkeit von Teams zu sichern und Arbeitsbelastung auszugleichen. Die/der Team-leiterin/-leiter hat dabei ein Initiativ- und Mitbestimmungsrecht. Im Zweifel entscheidet die Schulleiterin/der Schulleiter. Der Teamleiter bzw. die Teamleiterin lädt alle in ihrem bzw. seiner Zuständigkeit unterrichtenden Lehrkräfte zu Dienstbesprechungen o. Ä. ein und informiert alle über die Beschlüsse, Grundsätze und Vereinbarungen. Die Teilnahme an Sitzungen der Bildungsgangsoder Fachteams, in denen eine Lehrkraft außerhalb ihrer Kernmitgliedschaft unterrichtet, ist grundsätzlich freiwillig. Die an der Sitzung eines Teams teilnehmenden Lehrkräfte haben Stimmrecht, wenn sie im Aufgabenbereich des Teams in dem Schuljahr unterrichten. Eine Verplichtung zur Teilnahme kann von der jeweiligen Teamleiterin/dem Teamleiter nach Rücksprache mit der Abteilungsleiterin/dem Abteilungsleiter angeordnet werden. Alle in einem Bildungsgangs- bzw. Fachteam unterrichtenden Lehrkräfte müssen sich an die Beschlüsse, Grundsätze, Vereinbarungen und Absprachen halten. Die so genannte pädagogische Freiheit tritt hinter die Beschlüsse des Teams zurück. Bildungsgangsteams umfassen alle Lehrkräfte, die unterrichtlich in einem Bildungsgang eingesetzt sind. sind operativ verantwortlich und zuständig für den Erfolg des Bildungsganges. Bildungsgangsteamleiter sind für die Erreichung ihrer Ziele verantwortlich. laden im Bedarfsfall zu Bildungsgangbesprechungen ein. Eine Einladung muss erfolgen, wenn 30 % der Kernteammitglieder dies schriftlich wünschen. informieren die Fachteamleiterinnen bzw. leiter, die laut Stundentafel den Bildungsgang berühren, regelmäßig über für Fachteams relevante Beschlüsse des Bildungsganges Den gesamten Text inden Sie unter: 6 Schuljahresbericht 2012

8 Struktur und Ziele 2.3 Schulvorstand Nach dem Niedersächsischen Schulgesetz (NSchG) verfügt die HLA Hameln über einen Schulvorstand mit insgesamt 24 Sitzen, die sich wie folgt aufteilen (Stand ): Schulleitung Herr OStD Bernd Strahler, Herr StD Ludger Bruns, Herr OStR Norbert Deide, Frau StR'in Britta Kılıçaslan, Herr StD Thomas Rudsinske, Herr StD Wolfgang Nowotny (alle HLA Hameln). Lehrervertreter Frau StD'in Birgit Baumeister-Schwab, Herr StR Christian Bleibohm, Herr StR Christoph Bröckling, Frau StR Kerstin Dr. Kordt-Gawalek, Herr StR Jörg Latzel, Herr OStR Klaus Tacke (alle HLA Hameln) Schülervertrerter FO12B Herr René Runiello, FO12B Herr Lars Söffker, FO12B Herr Kim York Bethmann, BFWBA Herr Stefan Pompe, FO12A Herr Maryel Corinth, BFW2A Herr Christopher Hollain (alle HLA Hameln) Elternvertreter Frau Martina Bongartz Herr Rolf Hellmuth Unternehmensvertreter Herr Rüdiger Kügler von Aulock, Kügler & Behn Herr Erwin Becker Postbank Frau Kerstin Zerßen Marc Shoes GmbH Frau Dorothea Dr. Schulz IHK GSt Hameln Der Landkreis als Schulträger ist stimmrechtloses Mitglied. Durch diese Konstruktion haben die wesentlichen Anspruchsgruppen Einluss auf die Arbeit der HLA. Die Aufgaben sind beschrieben unter: schulvorstand.html 2.4 Beirat Nach dem Niedersächsischen Schulgesetz (NSchG) kann die HLA Hameln auch einen Beirat bilden. Dieser Beirat hat beratende Aufgaben und wird nach Absprache der drei Hamelner berufsbildenden Schulen (Eugen-Reintjes-Schule (ERS), Elisabeth-Selbert- Schule (ESS) und HLA gemeinsam gebildet. Im Mai 2012 hat sich der Beirat konstituiert. Folgende Institutionen sind vertreten durch: Institution Landkreis Hameln-Pyrmont Kreishandwerkerschaft Agentur für Arbeit Deutscher Gewerkschaftsbund Arbeitgeberverband Hochschule Weserbergland Pestalozzischule 2.5 Organigramm Name Clemens Gebauer Karl-Wilhelm Steinmann Ursula Rose Volker Eggers Ulrich Meyer Prof. Dr. Volkmar Langer Heiko Hegemann Die HLA hat sich nach dem Niedersächsischen Schulgesetz vom neu organisiert. Im Grundsatz arbeiten in der Schule Teams zusammen, die sich in Bildungsgangsgruppen, Fachgruppen oder Stabsstellen organisieren. Die HLA ist eine "geleitete Schule", dass heißt, die Bildungsgänge sind in sich weitgehend autonom verantwortlich und werden von Bereichsleitungen im Team der erweiterten Schulleitung mittels Zielvereinbarungen geführt. Als hierarchisch laches System ist wird das Team Schulleitung vom Schulleiter geführt, die Bereichsleitungen sind verantwortlich für die Koordination der zugeordneten Bildungsgänge. Fachgruppen sind ggf. Bildungsgang übergreifend organisiert und werden gemeinsam von den zuständigen Bereichsleitungen geführt. Teamleiterinnen oder Teamleiter sind für Bildungsgänge oder Fachgruppen verantwortlich. Daneben unterstützen verschiedene Lehrkräfte oder kleine Teams als Stabsstellen die erweiterte Schulleitung. Alle Verantwortlichkeiten inden Sie hier in unserem Organigramm. (s. Seite 8) Schuljahresbericht

9 Struktur und Ziele 8 Schuljahresbericht 2012

10 Struktur und Ziele 2.6 Struktur des Kollegiums Das Kollegium ist geprägt von hoher Kompetenz der Lehrkräfte. Viele der Kolleginnen und Kollegen können Erfahrungen aus Wissenschaft und Wirtschaft einbringen und damit ihren Unterricht praxisnah gestalten. Die Altersstruktur ist ausgeglichen. Jüngere und ältere Kolleginnen und Kollegen tauschen sich in vielen Bereichen aus und lernen gern voneinander. Das Kollegium hat ein Durchschnittsalter von etwa 48,3 Jahren. Im Kollegium herrscht ein angenehmes Miteinander. Das förderliche Klima sorgt dafür, dass es i. d. R. kein Problem darstellt, für die Betreuung neuer Aufgaben und Projekte engagierte Kolleginnen und Kollegen zu inden. An dieser Stelle wieder ein ganz besonderer Dank an die Damen und Herren, die die Kolleginnen und Kollegen bei ihrer Arbeit in vielfältiger Weise unterstützen: Christiane Goodfellow, Kerstin Lakemeinen, Anke Lehnecke, Wolfgang Wallasch und Andree Wehrhahn. Nach über dreißig Jahren an der HLA ging Ursula Grupe zum in den verdienten Ruhestand. Zum wird mit Britta Habermann eine ausgebildete Verwaltungskraft an die Schule kommen Unsere Lehrkräfte Folgende Kolleginnen und Kollegen arbeiten engagiert und erfolgreich in unserem Haus ( ): Bartels BT, Bauch BC, Baumeister-Schwab BA, Bier BI, Bleibohm BL, Brehm BH, Brill BR, Brinkmann BK, Bröckling BÖ, Bruns BN, Budde BU, Busse BS, Crummenauer CN, I. Dahmen DM, U. Dahmen DA, Debicki DB, Deide DE, Diekmann DI, Diekmann FDK, Diepholz DH, Eickemeier-Kegler EK, Eimer EI, Fahnert FAH, Fischer FI, Flakowski-Bock FL, Flaspöhler FP, Friedrich FD, Frost FT, Glatz GLA, Gohritz GO, Groß-Weege GR, Hebel HE, Heimann HM, G. Hennefründ HF, J. Hennefründ HN, Hieronimus HI, Höhle HL, Holstein HO, Huber HB, Hünerberg HÜ, Kilicaslan KB, Kiso KI, Klöckner KT, Ute Klüver-Bruns KL, Dr. Kordt-Gawalek KO, Kramer KM, Kranich KR, Langenstein LN, Lassel LL, Latzel LA, Lenz LE, Lohne LO, Lonkwitz LON, Lüssenhop LÜ, Lüthe LT, Magagnoli- Rösner MA, Marahrens MH, Matolisch MT, Meurer MR, Meyer ME, Müller MÜ, Nowotny NW, Plughaupt PFL, Pook POK, Prasuhn PR, Prox PX, Riesner RI, Römschied RS, Rohrmann RM, Rolff RF, Rudsinske RK, Sattrup SY, Schaper SP, Schildhorn SL, Schlüter SH, Dr. Schmidt SD, Schmieke SMI, Schröder SC, Schütte SÜ, Schwan SW, Sengen SI, Spangenberger SB, Spiegel SE, Stege SG, Stelzer ST, Strahler SR, Stricker SK, Tacke TA, Thomä TH, Vetter VE, Visser VI, Wagner WA, Wallny WY, Weninger WE, Wienöbst WIE, Ziegler ZG Zugänge Abgänge Im Juni verstarb unser Kollege Oberstudienrat Hilmar Grünwald an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Die Kolleginnen Friedlinde Diekmann und Ingeborg Fischer sowie die Kollegen Horst Friedrich (nach Freistellungsphase) und Karl-Heinz Diekmann (nach Altersteilzeitphase und mit 65 Jahren!) gingen in den Ruhestand. Björn-Ole Lenz wurde von der BBS Stadthagen an die HLA Hameln versetzt. Die Kolleginnen Stephanie Diepholz und Ulrike Lüthe sind im Februar bzw. Mai aus der Elternzeit zurückgekehrt, Sabine Magagnoli-Rösner nach längerer persönlich bedingter Abwesenheit ebenfalls. Die Kollegin Angela Müller ist in Elternzeit, Ines Eickemeier-Kegler erwartet Nachwuchs im Februar Ein ganz besonderer Dank geht an unsere beiden ehemaligen Kollegen Karl-Heinz Diekmann und Sigward Suttmann, die im Rahmen von Förderunterrichten angehende Bürokauleute und Bankkauleute auf ihre Prüfungen vorbereiten. 2.7 Referendare/Praktikanten Der Referendar Jan van de Klok (Wirtschaft/Deutsch) vom Studienseminar Hannover hat seinen Vorbereitungsdienst erfolgreich beendet. Die Referendarinnen Christina Wienöbst (Wirtschaft/ Mathematik) und Ramona Fahnert (Wirtschaft/Englisch) beinden sich im letzten Ausbildungsabschnitt und werden ihre Prüfungen im Frühjahr 2013 ablegen. Im November hat der Referendar Markus Lohne seine Ausbildung am Seminar Hannover in den Fächern Wirtschaft und Sport begonnen. Schuljahresbericht

11 Struktur und Ziele Zusätzlich wurden im Berichtszeitraum vier Praktikantinnen und Praktikanten (Lehramtsstudenten) von den Universitäten in Göttingen und Paderborn betreut. Auch die Zusammenarbeit mit den Studienseminaren wurde intensiviert, u. a. durch einen Vortrag im Rahmen der Einführungsveranstaltung für die neuen Referendare am Seminarstandort Hildesheim. 2.8 Personalrat Am 12. März 2012 wurde der neue Personalrat der Handelslehranstalt gewählt, der wie bisher aus fünf Mitgliedern besteht. Frau Monique Lüssenhop und Herr Arnd Kiso verabschiedeten sich von der Personalratsarbeit. Frau Lüssenhop war insgesamt 7 Jahre im Personalrat tätig, davon in den letzten 4 Jahren als engagierte, kompetente, motivierte und diplomatische Personalratsvorsitzende. Herr Kiso schied als dienstältestes Personalratsmitglied aus, er war seit zwölf Jahren Mitglied des Personalrates. Herr Kiso hat sich immer konstruktiv mit der Schulpolitik auseinandergesetzt und die Interessen der Kollegen in klaren Standpunkten vertreten. Neu in den Personalrat gewählt wurden Frau Prasuhn und Frau Klüver-Bruns zusätzlich zu den weiterhin amtierenden Vertretern Frau Flaspöhler, Herr Bleibohm und Herr Latzel. Wir alle sehen unsere vorrangige Aufgabe darin, die Interessen der Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule vor allem vor dem Hintergrund der zunehmenden Arbeits-belastung tatkräftig zu vertreten. Hierfür stehen wir im regen Austausch sowohl mit der Schulleitung als auch mit den Kolleginnen und Kollegen. Der Personalrat (i.d.r. die Vors.) trifft sich einmal wöchentlich zum Gespräch mit dem Schulleiter, der über aktuelle Themen und Neuerungen informiert. Die regelmäßige wöchentliche Sitzung des gesamten Personalrats indet im Schuljahr 2012/2013 jeden Donnerstag in der 7. Stunde im Raum E38 statt. Dort besprechen wir die aktuellen Themen und Entwicklungen und formulieren unsere Standpunkte. Zu unseren Aufgaben zählen u. a.: gemeinsam mit der Schulleitung dafür zu sorgen, dass alle Beschäftigen nach Recht und Gesetz behandelt werden, Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen bei Problemen dienstrechtlicher Natur, Reagieren auf Beschwerden und Anregungen aus dem Kollegium und der Versuch, einvernehmliche Lösungen zu inden, Mitwirkung bei Einstellungen und Beförderungen, Hilfe bei der Informationsbeschaffung bezüglich dienstlicher oder dienstrechtlicher Belange, Schaffung angemessener und angenehmer Rahmenbedingungen für die Beschäftigten der Handelslehranstalt, Planung von Aktivitäten, die das Miteinander im Kollegium fördern, Formulieren von Forderungen gegen die zunehmende arbeitsmäßige und gesundheitliche Belastung der Kolleginnen und Kollegen und noch vieles mehr. Für den Gesprächs- oder Beratungsbedarf der Kolleginnen und Kollegen stehen wir jederzeit zur Verfügung, bei auftretenden Problemen versuchen wir schnell und effektiv Lösungen zu inden! Die neuen und alten Mitglieder des Personalrates der Handelslehranstalt: (v. l. n. r. Christian Bleibohm, Andrea Flaspöhler, Jörg Latzel [stv. Vors.], Ute Klüver-Bruns [Vors.], Renate Prasuhn) 10 Schuljahresbericht 2012

12 Struktur und Ziele 2.9 Schülerrat Die Schülervertretung war wieder sehr engagiert. Der Schwerpunkt lag auch in diesem Jahr bei dem Projekt Humanitäre Schule. Um Spendengelder zu sammeln haben wir einen Flohmarkt organisiert und dabei Gegenstände verkauft die von Lehrern und Schülern gespendet wurden. Des weiteren wurden zum Valentinstag Rosen verkauft, die vom SV-Team in den jeweiligen Klassen verteilt wurden. Zu Beginn des Jahres 2013 wurde der HLA-Cup ausgetragen der auch ein voller Erfolg war. Außerdem haben Schulvorstandsmitglieder der SV die Interessen der Schüler erfolgreich vertreten. Die Schülervertretung der Handelslehranstalt ist auch im Schülerlandkreisrat aktiv und stellt den Schülervertreter der Berufsbildenen Schulen im Schulausschus im Kreis Hameln-Pyrmont. Des Weiteren fand in diesem Jahr zum ersten mal ein SV treffen aller berufsbildenden und allgemeinbildenden Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont statt. Dort wurden Arbeitsweisen, Pläne und verschiedene Probenlösungen besprochen. Mitglieder Schülersprecher : René Runiello Stellv.Schülersprecher : Lars Söffker (Vertreter der Bbs im Schulausschuss) SV-Mitglieder: René Runiello, Lars Söffker, Mariyel Corinth, Stefan Pompe, Abdurrahman Nayir, Natahlie Symes, Cavit Türksen, Frances Holzmann (Stand: ) Teamsitzungen: Getroffen wurde sich regelmäßig am Freitag in der ersten großen Pause. Zu den Tagesordnungspunkten gehörten die Planungen der verschiedenen Projekte und Besprechungen sowie die Teilnahme an Seminaren zur Verbesserung der SV-Arbeit. Ziele: Ziel der SV war es die Bezeichnung Humanitäre Schule zu verdienen und die Interessen der Schüler bei Schulvorstandsitzungen zu vertreten. Ebenso wichtig war es Schüler für soziale Arbeit zu begeistern. Die SV stand allen Schüler bei jeglichen Angelegenheiten mit Rat und Tat zu Seite. Besondere Aktivitäten: Rosenverkauf am Valentinstag, Schoko-Weihnachtsmannverkauf an Weihnachten, Flohmarkt an der Weser, HLA-CUP, Beneiz-Konzert Die Schülervertretung während der Preisverleihung des HLA Cup mit dem Schulleiter 2.10 Statische Grunddaten Schon seit Ende der 1990er Jahre werden zentrale statistische Daten mit dem Tool BBS-Planung dem Kultusministerium gegenüber gemeldet. Dieses Tool hat sich seither zu einem zentralen Steuerungs- und Planungsinstrument entwickelt. Die HLA wird wie alle berufsbildenden Schulen vom Kultusministerium zentral über Ergebnisse aus BBS Planung auditiert, soll heißen, die Schülerzahlen und die Klassenbildung hat starken Einluss auf die Anzahl der Stellen für Lehrkräfte. Im Rahmen eines überschulischen Stellenausgleichsverfahrens ist die HLA in ein zentrales Controlling eingebunden. Die internen Entscheidungen aber werden in diesem Rahmen völlig autonom in der HLA vorgenommen Anzahl der Schüler Zum Statistiktermin wurden insgesamt 1761 Schülerinnen und Schüler an der HLA Hameln unterrichtet. Davon besuchten 686 den so genannten Vollzeitbereich aus Berufsfachschulen (274), Fachoberschule (151) und Berulichem Gymnasium (261). Schuljahresbericht

13 Struktur und Ziele Unser mit 1075 Auszubildenden zahlenmäßig größter Bereich war die Berufsschule mit den Berufsfeldern Wirtschaft und Verwaltung (905) und Gesundheit (170) Unterrichtsversorgung insgesamt Ebenfalls zum Statistiktermin wies die HLA Hameln im dominierenden Theoriebereich eine Unterrichtsversorgung (UV) von 91 % auf. Von den eigentlich zu erteilenden Unterrichtstunden konnten aufgrund der zu geringen Lehrkräftezahl 152 Stunden nicht erteilt werden, was ungefähr sechs fehlenden Vollzeitstellen entspricht. Dieser Mangel musste annähernd gleichmäßig auf alle Bildungsgänge verteilt werden, so dass kein Bildungsgang mehr als 96 % UV aufweisen durfte. Die beste Versorgung erhielt das Beruliche Gymnasium (96 %) und die zweijährige Berufsfachschule (knapp 93 %). Die Berufsschule wies mit 88,5 % die geringste Unterrichtsversorgung auf, wobei allerdings auch die teilweise ziemlich kleinen Lerngruppen berücksichtigt werden müssen. Während Fachoberschule und Beruliches Gymnasium eine durchschnittliche Klassenfrequenz von 25/24 aufwiesen, lag die Berufsschule mit 17 Schülerinnen und Schülern am unteren Ende einige Fachklassen waren noch erheblich kleiner. Der Fachpraxisbereich hat mit ca. 14 Sollstunden an der HLA anders als an gewerblichen BBS praktisch keine Bedeutung. 12 Schuljahresbericht 2012

14 Strategien und Ziele 3. Strategie und Ziele Die Entwicklung der Handelslehranstalt Hameln wird vor allem durch langfristig angelegte so genannte Megatrends innerhalb der Gesellschaft und Wirtschaftsentwicklung dominiert. Diese sind: Individualisierung Demograiewandel und Migration Tertiarisierung Connectivity Gesundheit Individualisierung heißt dabei, dass z. B. die berufliche Entwicklung von Menschen und die besuchten Bildungsgänge und erworbenen Qualiikationen sich immer stärker vom Berufsprinzip lösen und der Druck zur Einführung modularer Strukturen in der Qualiizierung immer größer wird. Demograiewandel heißt dabei, dass aufgrund des Ausscheidens bewährter Mitarbeiter und zu geringen, demograisch bedingten Nachwachsens junger Menschen auch Menschen mittleren Alters zunehmend qualiiziert werden müssen auf der Ebene der Facharbeiter und gehobenen kaufmännischen Berufe. Zusätzlich nimmt die nachwachsende Schülerzahl ab und ein Wettbewerb der Schulen um die Schüler setzt verstärkt ein. Der zunehmende Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund stellt die HLA vor Herausforderungen. Im Jahr 2013 laben und arbeiten junge Menschen mit dem kulturellen Hintergrund aus fast 30 Ländern der Erde an der HLA Hameln friedlich zusammen. Tertiarisierung heißt die seit Jahren zu beobachtende Wandlung von einer Industrie zu einer Dienstleistungsgesellschaft. Gekennzeichnet ist der Landkreis Hameln-Pyrmont durch mittelständische Industrie, durch Handel und Handwerk sowie durch eine Vielzahl an Dienstleistungsbetrieben, auch und gerade im Fremdenverkehrsgewerbe. Connectivity heißt die stetig zunehmende Integration elektronischer Geräte, der internetgestützten Prozessverarbeitung in den Unternehmen und der immer stärkeren Nutzung von so genannten social networks in der gesamten Gesellschaft. Gesundheit heißt dabei, dass Landkreis Hameln-Pyrmont im Bereich der Dienstleistungen besonders die weiße Industrie (Fremdenverkehr/Tourismus) mit ihren Spezialkliniken, Sanatorien und Hotels fokussiert. Gerade dieser Bereich soll zu einem der wichtigsten Erwerbszweige werden. Vor diesem Hintergrund ist ein klarer Strategieprozess mit deutlich erkennbaren und überprüfbaren Zielen die Basis für eine positive Entwicklung der Handelslehranstalt. Die berufsbildenden Schulen in Niedersachsen haben im Modellversuch ProReKo ( neue Steuerungsformen erprobt, die HLA setzt ab 2011 auf diese Methoden. Im Besonderen ist es wichtig ein Feedbacksystem zu installieren, dass die Sicht von außen auf die Schule dokumentiert. Dazu gehören Ergebnisse der Schulinspektion wie auch Fragebogenergebnisse von Schülern, Eltern und Betrieben. Innerhalb der Schule werden in jährlichen Strategietagungen diese Ergebnisse zusammengeführt und mit der Mitarbeiterbefragung und internen Daten abgleichen. Die daraus entstehenden Jahresziele für die gesamte Schule werden auf der Ebene von Bildungsgängen durch Zielvereinbarungen zwischen der Schulleitung und der Bildungsgangteamleitung unterstützt. Nach Außen ist vor allem die Zielvereinbarung mit der Landesschulbehörde wichtig, die der HLA einen Entwicklungs- und Zielhorizont für 5 Jahre geben soll, den sie eigenverantwortlich in Angriff nimmt. Prozessbeschreibungen sollen die wesentlichen Schulprozesse für die Lehrkräfte und auch externe transparenter und effektiver werden lassen. Grundlegende Vorgehensweisen sind bereits im Schuljahresbericht 2011 beschrieben worden, siehe auch dort im Kapitel 3 unter: Schuljahresbericht

15 Strategien und Ziele 3.1 Strategie-Prozess Qualität ist der Eintritt des Erwarteten unter dem Aspekt des Machbaren im Zeichen der Menschlichkeit! Edgar Hoffmann, Qualitäts-Auditor (ÖQS & DQS) im Gesundheits- und Sozialwesen Qualität entsteht in allen Abteilungen, durch realistische Vorgaben und klare Ziele, sowie durch konsequentes Handeln, von jedem Mitarbeiter und den Partnern, mit denen wir zusammenarbeiten. Die HLA verfolgt das Ziel, die Zufriedenheit der Anspruchsgruppen, insbesondere der Schüler, Eltern, Ausbildungsbetriebe, Schulträger, Landesschulbehörde, des Kultusministeriums, der Lehrkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, herzustellen und nachhaltig zu sichern. Ausgehend von diesem Ziel haben wir im Jahr 2004 EFQM (European Foundation for Quality Management) als Qualitätsmanagement-Modell für die HLA eingeführt. Zwei Selbstbewertungen haben seitdem stattgefunden, Verbesserungspotenziale wurden identiiziert und eine ganze Reihe von Maßnahmen wurde begonnen. Viele Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, einige sind noch immer nicht in Angriff genommen worden aus Ressourcengründen oder weil sich die Maßnahme überlebt hat. Um zukünftig die strategisch richtigen Entscheidungen zu treffen und diese dann auch konsequent umzusetzen, hat die HLA im Jahr 2011 damit begonnen, jährlich einen Strategie-Prozess zu durchlaufen. 14 Schuljahresbericht 2012

16 Strategien und Ziele Auf der Grundlage der acht zentralen Handlungsfelder, welche im Strategieprozess 2011 festgelegt wurden, sind auf der Strategietagung 2012 sechs Projekte für das Schuljahr 2012/13 beschlossen worden. Ab 2012 gilt für alle öffentlichen berufsbildenden Schulen ein neuer einheitlicher Entwicklungsrahmen mit obligatorischen Qualitätsbereichen und Kernaufgaben. Zukünftig wird die HLA mit einem neuen Selbstbewertungsmodell arbeiten, welches im Rahmen der letzten Strategietagung bereits von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern getestet wurde Rückblick Qualitätsproil NSchi 2008 Im Jahr 2008 wurde an der HLA erstmalig die niedersächsische Schulinspektion durchgeführt. Diese verfolgt den Zweck, die Qualität jeder einzelnen Schule in Niedersachsen zu ermitteln und damit auch die Grundlage für eine Beurteilung der Qualität des niedersächsischen Schulsystems insgesamt zu schaffen. Durch eine Analyse der Stärken und Schwächen der Schulen ermittelt die niedersächsische Schulinspektion zusätzlich zur Selbstbewertung mit Hilfe von EFQM - die Bereiche mit dringendem und langfristigem Verbesserungsbedarf. Schuljahresbericht

17 Strategien und Ziele Projekte der vergangenen Jahre Der Stand der Projekte der Jahre 2006 bis 2010 kann beiliegender Übersicht entnommen werden. Was wir erreicht haben J Projekte Projekt Festlegen von Messindikatoren, diese mit Zielen versehen und Kennziffern 1 ggf. entsprechende Maßnahmen ableiten 1 HLA 2006 R 2 Mitarbeitergespräche R Einführung einer Teamorganisation, Organigramm, Konzept zur Bewertung und Überprüfung; Weiterentwicklung des 3 Teambildungsprozesses 3, 25,27 lfd. Nr. der priorisierten VBM 2005 erledigt in Arbeit seit Anmerkung 08/ /2006 R siehe Controlling sowie neue Ist-Analyse Schuljahr 2010/11 Bewertung und Überprüfung nicht in organisierter Form - nur teils über MA- Gespräche und ZVG Weiterentwicklung SL-Runde ab 2010/11 4 Stellenbeschreibungen für alle Organigrammstellen R laufende Überarbeitung neues Team wurde in 2001 gebildet und 5 Prozessbeschreibungen und Verantwortlichkeiten 4, /08 hat mit der Arbeit begonnen 6 Aktualisierung schulischer Arbeitspläne 5 08/09 laufender Prozess 7 Kriterien Mitarbeiterbeurteilung 6 nicht umgesetzt Computergestützte Schülerbefragung Zufriedenheit mit Schule 8 und Unterricht R laufender Prozess; im ersten Halbjahr 9 Zielvereinbarungsgespräche mit TL R 2010/11 keine ZVG Maßnahmen im Bereich der Unterrichtsentwicklung 2007/08 Fortbildungszyklus Unterrichtsmethoden 10 * 10 VBM: Gütekriterien guter Unterricht P 11 * Einführung kollegialer Unterrichtshospitationen 10, 73 R 08/09 P 12 Einführung schulisches Vorschlagswesen 11 nicht umgesetzt 13 neues Modell Topfstunden- und Mittelverteilung R 14 Teams legen Grundsätze zur Leistungsbewertung fest /08 R Projekt lfd. Nr. der priorisierten VBM 2005 erledigt in Arbeit seit Anmerkung Einführung eines systematischen Umwelt-, Sicherheits- und 15 Gesundheitsmanagements 14 Gesundheitsbeauftragte 16 Fortbildungskonzept 15 10/2007 R mit Fortbildungsausschuss Vorgehensweisen z. B. bei unentschuldigtem Fehlen, Verspätungen, Disziplinverstößen werden konsequent überprüft und bewertet. Disziplinverstöße werden von Lehrkräften nach 17 einem einheitlichen Konzept bewertet und geahndet /08 Verantwo. SL Schulordnung, Formulare bei Ordnungswidrigkeiten 18 Beschwerde-/Rückmeldemanagement R Formular sowie Prozessbeschreibung 19 Weiterentwicklung der sozialpädagogischen Kompetenz der KuK 18 nicht umgesetzt teils Team Budgetierung (Abfrage 20 Technologiemanagement jährlich) 21 Budgetierung der Teams (freiwillig) siehe Technologieman. 2007/08 kein Team hat dieses gewählt 22 Einsatz von Mitarbeiterbefragungen 20 R Sponsoringkonzept 21 nicht umgesetzt Konzept Förderunterricht - Überprüfung und Bekanntmachung 24 der Wirksamkeit 22 R Team evaluiert alle Veranstaltungen; neues Projekt in Konzept pädagogische Konferenzen 23 08/2008 R Überarbeitung 2010 regelmäßige Befragungen Zufriedenheit SuS, KuK, Eltern, für Betriebe: 2009; Eltern keine; SuS/ 26 Betriebe, Hochschulen 24 R KuK jährlich 27 Weiterentwicklung Teambildungsprozess 25 s. o. P erste MA Befragung auch zum 28 Regelmäßige Überprüfung des Führungsverhaltens R Führungsverhalten; ab 2010 jährlich 29 Organigramm Teamstruktur 27 s. o. R 2009/10 P 16 Schuljahresbericht 2012

18 Strategien und Ziele Projekt lfd. Nr. der priorisierten VBM 2005 erledigt in Arbeit seit Anmerkung 30 Modell zur Optimierung der Lehr- und Lernprozesse 29 Team Unterrichtsentwicklung siehe oben 31 Konzept für den Umgang mit Problemschülern 30 nicht umgesetzt 32 Informationsmanagementsystem (HLA-Info) transparente Rahmenbedingungen für die Zielerreichung 31 nicht umgesetzt Konzept zur Förderung und Stützung der Verbesserung von 34 Unterrichtsgestaltung 32 S E G V U 35 Konzept zur Einführung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter 33 R Broschüre liegt vor. Teilziele und Pläne der HLA aus der Vision ableiten, abstimmen, priorisieren, vereinbaren, herunterbrechen und kommunizieren 36 mit Befragung und Evaluation 38 März 2012 R 2010/11 Strategiekonferenz hat in 2010 erstmals stattgefunden; ZVG mit Landesschulbehörde im Dezember 2011 Reflexion und Dokumentation der Persönlichkeitsentwicklung des 37 einzelnen Schülers ==> verbindlicher Punkt auf päd. Konferenzen 42 siehe pädagogische Konferenzen 38 Entwicklung einer allgemeinen Lobkultur 44 teils umgesetzt (Konferenzen/Wettbewerbe) 39 Konfliktmanagement 58 teils über Beratungsteam 40 Konzept pädagogischen Konferenzen sowie Klassenkonferenzen 78 siehe oben VBM Runder Tisch HLA/Wirtschaft R Netzwerkkreis 42 Patenprojekt Schulprogramm R Projekte jährlich neu Erweiterung und Neugestaltung der Cafeteria um einen 44 Außenbereich keine 10/2009 R Auslotung von Möglichkeiten eines Ganztagesbetriebs FGW Herbstferien 45 Klasse 11 zum Schuljahr 09/10 keine 2008 R U 46 Einrichtung eines Controlling-Systems abgeleitet aus 1 Mitte 2011 R 08/09 Selbstbewertung mit EFQM-kompakt im 47 Vorbereitung einer neuen Ist-Analyse abgeleitet aus 1 März 2011 R 10/11 Frühjahr 2010 lfd. Nr. der priorisierten VBM 2005 erledigt in Arbeit seit Anmerkung Projekt 48 Einführung eines Schülerarbeitsraums keine R liegt vor in Form der neuen Mediothek (Projekt 52) 49 Comenius Projekt "Lighting Up The Darkness" keine R Beginn: 10/09 erfolgreich abgeschlossen 50 Didaktische Netzwerkoptimierung (ProDiNo) siehe Technologieman. Schuljahr 10/11 neues Projekt im Schuljahr 2011/12 Pläne für Verhalten im Amok-/Brandfall 51 Sichere Schule keine R Schuljahr 10/11 liegen vor. 52 Neugestaltung Bibliothek keine R Schuljahr 10/11 Mediothek wurde Ende 2011 eröffnet. 53 Verbesserung Mobiliar Cafeteria keine Schuljahr 10/11 teilweise umgesetzt lfd. Nr. der VBM 2011 erledigt in Arbeit seit Anmerkung Projekt 54 Optimierung des Förderkonzeptes - Leben des Förderkonzeptes 96 R Schuljahr 11/12 Konzept zur Neugestaltung des Lehrerzimmers liegt vor. Umsetzung hängt von der Finanzierung durch den LK ab. Ein Musterklassenraum wurde entwickelt; 55 Erstellung eines Gesamtkonzepts zur Raumgestaltung 60 R Schuljahr 11/12 erstmalige Umsetzung in Raum E.? HLA bietet ECDL sowie die ZQ Entwicklung bildungsgangspezifischer Zusatzqualifikationen 56 "Europakaufmann" / "ECDL" 48 Schuljahr 11/12 Europakaufmann an; erster Durchlauf endet Januar 2014 Schuljahresbericht

19 Strategien und Ziele 57 Förderung der Europakompetenz in allen Bildungsgängen R Schuljahr 11/12 fortlaufender Prozess Kollegiale Unterstützung bei Planung, Durchführung und 58 Evaluation von Unterricht 4 Schuljahr 11/12 59 Verbesserung der Medienkompetenz 71 Schuljahr 11/12 Konzept wurde erstellt und durchgeführt; derzeit Erprobung im Kollegium Ergebnisse der Strategietagung des Berichtsjahres Etwa 25 Personen aus der HLA und dem Umfeld starteten am in die zweite Strategietagung. Ziel der Tagung war es, die Arbeitsstände der bisherigen Projekte kritisch zu betrachten und weitere Arbeitsschwerpunkte auf Grundlage der Handlungsfelder, welche im Rahmen des ersten Strategieworkshops im Jahr 2011 entwickelt wurden, zu identiizieren. Die Schulleitung hat diese Diskussion im Nachgang zu einem neuen Projektplan verdichtet. Die Gesamtkonferenz hat diesem Arbeitsprogramm auf Vorschlag des Schulvorstandes zugestimmt. Projekte 2012/2013 Strategien Strategie 1 Strategie 2 Strategie 3 Strategie 4 Perspektiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kunden Partnerschaften Ressourcen Wir bieten in unserer Region ein breites und zukunftsorientiertes Bildungsangebot. Entwicklung bildungsgangspezifischer Zusatzqualifikationen: Europakaufmann/ECDL Wir pflegen kommunikative Netzwerke mit unseren regionalen, nationalen und internationalen Partnern: Kooperation mit Zubringerschulen Wir fördern die berufliche Kompetenz und die persönliche Entwicklung. Entwicklung eines Medienkonzepts * Wir sind eine lernende Schule. Kollegiale Unterstützung bei Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht (1a4) Optimierung von Bildungsangeboten: Interkulturelles Lernen Prozesse Optimierung des Förderkonzepts (5d7) * betrifft auch die Perspektive Ressource Bildungsgangspezifische Zusatzqualifikationen Kollegiale Unterstützung bei Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht Europakaufmann/ ECDL Arbeitsprogramm 2012/13 Beschreibung und Ziel des Projekts Kollegiale Unterstützungsprozesse in Teamstrukturen integrieren und evaluieren Bildungsgangspezifische Zusatzqualifikationen bestimmen, konzipieren, integrieren und evaluieren am Beispiel des Europakaufmanns Meilensteine Konzept erarbeiten Konzept präsentieren Konzept umsetzen Evaluation Transfer in das Kollegium Informationsveranstaltung Teamleiter HLA Projektteam berufen Flyer erstellen Arbeitspläne und Übersicht Ausbildungsablauf (Stundenaufbau) erstellen Informationsveranstaltung Ausbildungsbetriebe Informationsveranstaltung SuS Praktikumstellen suchen Leonardoantrag stellen Handlungsfeld aus dem Strategieentwicklungsprozess Überarbeitung des Konzepts zur kollegialen Hospitation (1a4) Projektbezeichnung Verantwortung Termin K l çaslan K l çaslan Juni 2013 Februar Schuljahresbericht 2012

20 Strategien und Ziele Beschreibung und Ziel des Projekts Meilensteine Leonardoantrag stellen Durchführung der Module Spanisch Durchführung der Module internationale Geschäftsprozesse Durchführung der Zusatz- /Crashkurse Französisch, ECDL, ggf. Englisch (soweit nicht integrativ unterrichtet) Praktika vorbereiten, betreuen und nachbereiten Vorbereiten und Durchführung der Prüfungen Handlungsfeld aus dem Strategieentwicklungsprozess Projektbezeichnung Verantwortung Termin Beschreibung und Ziel des Projekts Meilensteine Handlungsfeld aus dem Strategieentwicklungsprozess Projektbezeichnung Verantwortung Termin Förderkonzept überarbeiten (5d7) Entwicklung eines Medienkonzepts Teil 2 Optimierung des Förderkonzepts Entwicklung eines Medienkonzepts Organisatorische Optimierung des Förderkonzepts Reflexion von Teilnahmebedingungen und Evaluationsmöglichkeiten Erarbeitung und Implementierung ein es Medienkonzepts, ggf. mit externer Unterstützung fertig? fertig? Beschreibung eines Medienkonzeptes für die HLA Ausbau der IT Infrastruktur Schulung der Lehrkräfte Medien im Unterricht einsetzen Bruns Rudsinske Strahler Dez Juni 2013 Ausweitung der Kooperation mit Zubringerschulen Migrationsorientierte Bildungsangebote Kooperation mit Zubringerschulen Optimierung von Bildungsangeboten: Interkulturelles Lernen Überprüfung und Etablierung möglicher Formen der Kooperation zwischen der HLA und den abgebenden Schulen Erlangung von Kenntnissen über fremde Kulturen als Basis für die Akzeptanz der Anderen Verbesserung der Fähigkeit, Konflikte auszutragen und Spannungen, die sich möglicherweise zwischen Kulturen ergeben können, auszuhalten und zu akzeptieren. Überprüfung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, der personellen Voraussetzungen und Verantwortlichkeiten, der sachlichen Voraussetzungen, der Erwartungshaltung der möglichen Kooperationspartner, der Zertifizierungsmöglichkeiten, der organisatorischen Notwendigkeiten Vorurteile bei Lehrkräften und Schülern thematisieren Verständnis der Kulturen fördern Der dritte Stuhl bei Migrantenkindern Bruns Dahmen Juni 2013 Juni Controlling-Konzept Das Controlling-Konzept der HLA umfasst sämtliche Maßnahmen, die dazu dienen, den Grad der Erreichung der selbst gesetzten Ziele zu überprüfen und auf dieser Grundlage Steuerungsentscheidungen zu treffen. Es werden Kennziffern und Kennzahlen sowie inhaltliche Indikatoren deiniert, begründet und ermittelt, um dadurch neue Erkenntnisse für die weitere Verbesserung zu gewinnen. Im Jahr 2011 wurden ein neues Kennzahlensystem sowie ein Controlling-Kalender entwickelt, welche im Schuljahr 2011/12 erstmals eingesetzt werden. Schuljahresbericht

21 Strategien und Ziele Nr Evaluationsvorhaben/ Zeitleiste Landeskennzahlen Controllingkalender Schuljahr 2012/13 Sommer- bis Herbstferien Herbst- bis Weihnachtsferien Redaktionsstart Schuljahresbericht Weihnachts- bis Osterferien Schuljahresbericht Vorjahr Strategietagung (März) Oster- bis Sommerferien 1 Abschlussquote E D K,V A 2 Übernahmequote (Vollzeit) E D K,V A 3 Ergebnisse KLR E D K,V A 4 Ausbildungsdauer E D K,V A Schulische Kennzahlen 5 Schülerbefragung B V A A 6 Betriebsbefragung B B/V A 7 Lehrerbefragung B/V A A 8 Grad der Unterrichtsversorgung 9 Grad des zusätzlichen Unterrichtsausfalls (wird zur Zeit nicht erhoben) 10 Grad des Unterrichtsausfalls wegen Krankheit pro MA 11 Veränderung der Anzahl der Bewerbungen (Schüler) 12 Grad der erfolgreichen Teilnehmer je ZQ 13 Anzahl der Auftritte in Printmedien/Audio 14 Anzahl der Visits auf der Homepage 15 Durchschnittsnote Abschlusszeugnis 16 Anzahl der Beschwerden von SuS 17 Durchschnittliche Bewertung AV/SV (wird zur Zeit nicht erhoben) 18 Anzahl der unentschuldigten Fehltage pro SuS im Durchschnitt 19 Anzahl der Klassenkonferenzen 20 Anzahl der eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren 21 Anzahl der unterrichtsrelevanten Kooperationen 22 Anzahl der Beschwerden von Betrieben 23 Anzahl der gegenseitigen Unterrichtsbesuche (wird zur Zeit nicht erhoben) 24 Anzahl der besuchten Fortbildungen pro Mitarbeiter in Tagen E V A A E V A A E V A A E V A A E V A A E V A E V A E V A E V A E V A A E V A A E V A A E V A Herbstferien bis Osterferien: Zielvereinbarungsgespräche (AL/SL TL/Stabsstelle) E V A E V A E V A E V A E V A A Auswertung in der Schule durch jeweils Betroffene B Befragung D Datenweitergabe MK E Datenerhebung K Ergebnisse aus dem MK V Vorauswertung / Datenaufbereitung (durch QM) Personal/Statistik/ Finanzen Qualitätsmanagement/ Controlling Team/Fachteamleiter Abteilungsleiter Schulleiter/ Stellvertreter Die Festlegung der Aufgaben erfolgt jeweils in den Teams. 20 Schuljahresbericht 2012

22 Strategien und Ziele Es werden bildungsgangspeziische sowie bildungsgangübergreifende Kennzahlen erhoben. Kennzahlen Bildungsgang: Erhebungstermin: Kunden: Unterricht Zielbeschreibung Kennzahl Soll Ist Abw. ggf. Maßnahme/Projekt Ausrichtung des Bildungsangebotes auf den Markt Entwicklung der Schülerzahlen in einem Bildungsg* 2009/ / / /13 Anzahl 0,00 Perspektive verantwortlich Mitarbeiter/-innen Sicherstellung der Unterrichtsversorgung Entwicklung der statistischen UV, soweit verfügbar* 2009/ / / /13 in % 0,00 Partnerschaften Stärkung der Zusammenarbeit Anzahl der unterrichtsrelevanten Kooperationen Übernahmequote in nachfolgende Bildungsgänge (LK)* nur Vollzeitklassen 0,00 0,00 Schüler/-innen Schüler erreichen überdurchschnittliche Fähigkeiten Anzahl der Klassenkonferenzen Anzahl der eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahr. ø Abt. ges. Bildungsg. 0,00 0,00 Abschlussquote (LK)* 0,00 Kennzahlen HLA bildungsgangsübergreifend: Erhebungstermin: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Lehrer Zielbeschreibung Kennzahl Soll Ist Abw. ggf. Maßnahme/Projekt Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Grad des Unterrichtsausfalls wegen Krankheit pro Mitarbeiter 0,00 Zufriedenheit mit den Mitarbeiterzufriedenheit Arbeitsbedingungen 0,00 Perspektive verantwortlich Kunden: Unterricht Ausrichtung des Bildungsangebotes auf den Markt Grad der erfolgreichen Teilnehmer je ZQ 0,00 Kunden: Gesellschaft Ansehen der Schule ist gestärkt Anzahl der Auftritte in den Printmedien/Audio Anzahl der "Visits" auf der Homepage 0,00 0,00 Schüler Zufriedenheit mit den Lern- und Arbeitsbedingungen Schülerzufriedenheitsindex Anzahl der Beschwerden 0,00 Partnerschaf ten Stärkung der Zusammenarbeit Anzahl der Beschwerden Zufriedenheitsindex Ausbilder 0,00 0,00 Ressourcen Ressourcen optimieren Ressourceneinsatz pro erfolgreichem Schüler LK 0,00 Prozess: Unterricht Steigerung der Unterrichtsqualität Anzahl der besuchten Fortbildungen pro Mitarbeiter in Tagen 0,00 Schuljahresbericht

23 Strategien und Ziele 3.2 Zielvereinbarungen Der Modellversuch ProReKo hat zu einer weitgehenden Veränderung der Steuerung von Schule geführt. Die neue Schulverwaltung setzt auf Output-Steuerung. Grundsätzlich sollen Entscheidungen dort fallen, wo sie auch wirksam werden. Dies erfordert von der jeweiligen Leitungs- bzw. Führungsebene die Bereitschaft zum Loslassen und zum Vertrauen, aber gleichzeitig auch ein Berichtswesen. Dies wird über das Instrument der Zielvereinbarung erreicht. Es gibt eine Zielkaskade, die beim Kultusministerium beginnt und bei den Teamleitern endet. Zielvereinbarungen mit der Landesschulbehörde (LSchB) Am erfolgte eine Zielvereinbarung mit der Niedersächsischen Landesschulbehörde Die Zielvereinbarung wurde für einen Zeitraum von 4 Jahren zwischen der Schule und der Landesschulbehörde geschlossen. Dazu wurde eine Feedbackkultur und ein Feedbacksystem an der HLA installiert: Schülerbefragung jährlich zwischen Mai und Juli Mitarbeiterbefragung jedes Jahr Betriebsbefragung alle 3 Jahre Ein detaillierter Plan unterstützt dieses Feedbackverfahren. Die Ergebnisse sind Grundlage der jährlichen Strategietagungen und der Maßnahmenpläne. Schulinterne Zielvereinbarungen Schulinterne Zielvereinbarungen setzen operativ an den Zielvereinbarungen mit der Landesschulbehörde an und werden für jede Abteilung und jedes Team sowie für die schulischen Stabstellen nach Organisationsplan jährlich durchgeführt. Beteiligte sind der Schulleiter/seine Stellvertreterin/Stellvertreter als Leitung im engeren Sinne und die Abteilungsleitungen/Teamleitungen als Leitung im weiteren Sinne. Grundsätzlich inden Zielvereinbarungsgespräche statt mit Bildungsgangteamleiterinnen /-leitern im jährlichen Turnus. Die Gespräche werden protokolliert und sowohl vom Teamleiter als auch vom Schulleiter unterschrieben. Geplant und weitgehend zeitgerecht durch geführt wurden diese Zielvereinbarungsgespräche: Jahr Monat Bildungsgänge 2012 Januar Bankkfm 2011 Februar KA 2012 März BG 2012 April BFS-W, EH 2012 Mai FOS-W 2012 Mai BFI 2012 Juni EH 2012 Juni IK 2012 Juli Bürokfm 2012 Juli BFS-W (HH) 2012 September MFA 2012 September BüKomm 2012 Oktober KfM Dialog 2012 November Steuer 2012 November Verw Dezember ZFA 2012 Dezember Großhandel Zielvereinbarungen mit einzelnen Lehrkräften Direkte Zielvereinbarungsgespräche seitens der Schulleitung mit einzelnen Lehrkräften inden nicht statt. Mitarbeitergespräche mit einzelnen Lehrkräften Neben den Zielvereinbarungsgesprächen sind Gespräche zwischen der Schulleitung und den einzelnen Lehrkräften jederzeit möglich. Solche Mitarbeitergespräche enden nicht mit verplichtenden Zielvereinbarungen sondern dienen dem Meinungsaustausch und ggf. der individuellen Personalentwicklung. Sie sind aktuell nur möglich, wenn eine Lehrkraft dies wünscht, eine Verplichtung derartige Gespräche zu führen gibt es nicht. Ausgenommen davon sind Gespräche, die einen ggf. disziplinarischen Charakter haben. Solche Gespräche führt die Schulleitung anlassbezogen mit der Lehrkraft. 22 Schuljahresbericht 2012

24 4. Schulweite Aufgaben Schulweite Aufgaben Als eigenständige Dienststelle muss die Handelslehranstalt verschiedene Aufgabengebiete sowohl personell als auch sachlich ausstatten. Diese Aufgaben sind vor allem: Gleichstellungsbeauftragte/Gleichstellungsbeauftragter Fortbildungsbeauftragte/Fortbildungsbeauftragter Beratung in persönlichen Krisensituationen Arbeits- und Gesundheitsschutz Daneben sind klassische, schulweite Aufgaben von Bedeutung wie: Stundenplan Vertretungsplan Als besondere schulweite Aufgabe wird die IT- und Medienbildung gesehen. 4.1 Gleichstellungsbericht Dr. Anja Schmidt, die Gleichstellungsbeauftragte Die Gleichstellungsbeauftrate der HLA ist Dr. Anja Schmidt, ihre Vertreterin ist Stephanie Bier. Es gibt im Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) zwei gleichwertige Ziele. Diese lauten gem. 1 NGG: 1. für Frauen und Männer in der öffentlichen Verwaltung die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit zu fördern und zu erleichtern sowie 2. Frauen und Männern eine gleiche Stellung in der öffentlichen Verwaltung zu verschaffen. Die Gleichstellungsbeauftragte hat also ein größeres Aufgabenfeld als die frühere Frauenbeauftragte. Insbesondere ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für Männer in den Blickpunkt zu nehmen, zumal einige junge Väter an der HLA Hameln tätig sind. Aber auch das zweitgenannte Ziel bleibt im Fokus. Laufende A 14 Verfahren werden den Intentionen des Gesetzes entsprechend den Abbau von Unterrepräsentanz fördern. Teamsitzungen Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt regelmäßig an Fortbildungen in Hannover teil, die von der Frauenbeauftragte für den Schulbereich bei der Landesschulbehörde angeboten werden. Die Fortbildung am hatte zum Thema: Der Gleichstellungsplan ist fertig und nun? Aus der Praxis der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten an Schulen. Insbesondere die Änderungen des Niedersächsischen Beamtengesetzes (NBG) und die Auswirkungen auf Arbeitszeit und Pension der Lehrkräfte wurden während der Fortbildung und später im Kollegenkreis diskutiert. Einmal im Jahr indet eine schulinterne Frauenversammlung in den Räumen der HLA statt. Zudem steht die Gleichstellungsbeauftragte für Gespräche und Beratungen zur Verfügung. Eine weitere Aufgabe ist es, Freud und Leid im Kolleginnenkreis zu begleiten. So initiiert die Gleichstellungsbeauftragte Kartengrüße und Geschenke für erkrankte Kolleginnen sowie Kolleginnen, die geheiratet haben oder Mutter geworden sind. Ziele Da die Frage der Gleichstellung an der HLA Hameln weitgehend unproblematisch ist, liegt der Fokus im Wesentlichen auf dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Gleichstellungsplan, der gemäß der gesetzlichen Vorgabe zum durch die Schulleitung erstellt wurde, inden sich Maßnahmen, die diese Vereinbarkeit für Frauen und Männer fördern sollen. Auch in diesem Aufgabenfeld ist die Zusammenarbeit mit der Schulleitung erfreulich entspannt und konliktfrei. In enger Zusammenarbeit von Schulleitung und Gleichstellungsbeauftragten wurden verschiedene Maßnahmen vereinbart. Teilzeitbeschäftigte Kolleginnen und Kollegen haben geringere Anwesenheitsverplichtungen bei Eltern- und Ausbildersprechtagen, müssen in weniger Teams mitarbeiten und haben ggf. Ansprüche auf einen freien Tag. Die vereinbarten Konferenztage ermöglichen ebenfalls eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Kolleginnen und Kollegen an der HLA Hameln. Schuljahresbericht

25 Schulweite Aufgaben 4.2 Fortbildungsbericht In der Diskussion um das Thema Guter Unterricht haben Fortbildungen der Lehrerinnen und Lehrer einen hohen Stellenwert. Das ist auch bei uns im Kollegium erkennbar, denn die Anzahl der besuchten Fortbildungen konnte gegenüber dem letzten Jahr gesteigert werden. Insgesamt haben 68 Kolleginnen und Kollegen im Jahr 2012 an insgesamt 232 Tagen 59 verschiedene Fortbildungen besucht. Wird das gesamte Kollegium zugrunde gelegt, ergibt das durchschnittlich ca. 2,6 Tage pro Person. Besonders viele Fortbildungen wurden im Bereich der Datenverarbeitung besucht. Dazu gab es verschiedene schulinterne Angebote: Navision (29 Teilnehmer): Zwei externe Referenten haben insbesondere für den Rechnungswesenunterricht das Programm vorgestellt und mit den Teilnehmern eingeübt, da der Unterricht in diesem Fach zukünftig noch praxisorientierter und computerunterstützt unterrichtet werden soll. Warenwirtschaftssysteme (14 Teilnehmer): Die Lehrkräfte des Einzelhandels haben ihre Kenntnisse im Bereich der PC-Arbeit vertieft. Facebook Informationsveranstaltung (30 Teilnehmer): Herr Kirsch von der BLEIL Versicherungsagentur hat aufgrund seiner besonderen Kenntnisse in diesem Bereich über Chancen und Risiken informiert, damit Schülerinnen und Schüler oder auch eigene Kinder beraten werden können. Eduplaza (13 Teilnehmer): Hier wurden vertiefende Kenntnisse über das von der Schule genutzte System vermittelt. Es wurden auch viele individuelle Fortbildungen besucht. Z. B. haben fünf Lehrerinnen und Lehrer an einer umfassenden Fortbildung zum Schülercoaching teilgenommen, um gerade in der zweijährigen Berufsfachschule bessere Lernerfolge erzielen zu können. Vier Lehrerinnen und Lehrer haben an Seminaren zu Topsim teilgenommen, um Zusammenhänge der Betriebswirtschaftslehre auch bei den Kaufmännischen Assistenten und in der Fachoberschule zukünftig projektorientiert zu vermitteln. Aufgrund der Einladung externer Referenten und des Besuchs relativ teurer Veranstaltungen wurde das Fortbildungsbudget der Schule in diesem Jahr weit überschritten. 4.3 Stundenplan Zum Stichtag der Hauptstatistik wurden 92 Klassen/Kurse (1.761 Schülerinnen und Schüler) beschult: 55 Klassen in Teilzeit (ein oder zwei Berufsschultage); 6 Klassen in Teilzeit (Bankkauffrau/ Bankkaufmann in Blöcken zu je sechs Wochen); 26 Klassen in Vollzeit (fünf Schultage); 3 Klassen in gemischter Form (drei Tage Praktikum, zwei Schultage); 2 Kurse in Abendschulform (Europakaufmann). Die Überlegungen zur Stundenplanerstellung beginnen im Februar jeden Jahres nach Ende der Anmeldefrist für das folgende Schuljahr. Das Schulleitungsteam plant aufgrund der Anmeldezahlen die einzurichtenden Klassen im Vollzeitbereich. Rückfragen bei der Industrie- und Handelskammer und den großen Ausbildungsbetrieben ergeben gemeinsam mit der wirtschaftlichen Situation im räumlichen Umfeld der Schule eine Tendenz bezüglich der Entwicklung der Ausbildungsverträge im Teilzeitbereich. Damit ergeben sich Hinweise auf die Anzahl der notwendigen Klassen im Teilzeitbereich. Diese vorläuige Klassenplanung wird an die Teams weitergegeben, die ihrerseits über den Lehrereinsatz beinden und ihre Entscheidungen an das Stundenplanteam geben. Die Erstellung des Stundenplans erfolgt mit der sehr vielseitig nutzbaren Software gp-untis. 24 Schuljahresbericht 2012

26 Schulweite Aufgaben Die große Anzahl an Daten (Berufsschultage, Einsatz von Teilzeitkräften, Vorgaben der Betriebe u. v. m.) bedarf einer sehr sorgfältigen und überlegten Eingabe in das Stundenplanprogramm, um Kollisionen schon zu diesem frühen Zeitpunkt gar nicht erst entstehen zu lassen. Ebenso sind Abordnungen an andere/von anderen Schulen mit dem dort zuständigen Stundenplaner im Vorfeld abzusprechen, um die jeweiligen schulischen Gegebenheiten mit in den Plan einzuarbeiten. Mit beiden berufsbildenden Schulen am Ort besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Berulichen Gymnasien, den Fachoberschulen und den Berufsfachschulen. Der Austausch erfolgt in den Fächern Mathematik, Physik, Biologie, aber auch in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Spanisch und Französisch. Nicht alles kann die Software zur völligen Zufriedenheit von Ausbildungsbetrieben, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften lösen. Das besondere Geschick eines Stundenplaners liegt dann darin, die Pläne nochmals einzeln durchzugehen, die Besonderheiten der jeweiligen Klassen bzw. die Vorgaben der Teams zu beachten und den Gesamtplan zu optimieren. So sollten Springstunden bei Klassenplänen immer die Ausnahme darstellen, bei den Lehrkräften sollte ihre Anzahl zumindest minimiert werden. Ein goßes Augenmerk wird von uns hierbei auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegt. Neben der Erstellung des Stundenplanes mit gp-untis, soll in 2013 auch die Veröffentlichung mit dem Modul Webuntis erfolgen. Durch den Einsatz des Digitalen Schwarzen Brettes (DSB²) kann der Stundenplan an zwei Monitoren in der Schule, über unsere Website und über eine App auf dem Smartphone abgerufen werden. 4.4 IT- und Medienbildung Eine moderne berufsbildende Schule wie die HLA muss auch im Bereich der IT- und Medienbildung neue Wege gehen. Die Erstellung eines Medienkonzeptes und die Einbeziehung medienpädagogischer und didaktischer Überlegungen in die Curricula (Arbeitspläne) der einzelnen Bildungsgänge an der HLA ist ein wesentliches strategisches Ziel im Jahr Auch über das Jahr 2012 hinaus wird es sicher viele Schnittstellen zu Fragen der Medienbildung geben Status der IT- und Medienausstattung Im Jahr 2012 hatte die Umrüstung der noch mit veralteter Hard- und Software (Win-dows98) ausgestatteten PC-Räume Priorität. Nur mit den neu beschafften leistungsfähigeren Mini-PC war es möglich, das im Vorjahr neu entwickelte IT-Konzept (Linux- Basissystem mit WindowsXP-VM) auch hier zu implementieren und außerdem durch Verdopplung der Systeme pro Raum nahezu allen Schülern einer Klasse einen persönlichen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Damit konnten die wesentlichen Fachräume auf den gleichen Stand gebracht werden. Die Erneuerung dreier Bürokommunikationsräume sowie zweier Räume mit ebenfalls in die Jahre gekommenen Notebooks sind für 2013/14 vorgesehen. Dann ist auch ein gemeinsamer Übergang zu einer Windows7-VM geplant. Während im Vorjahr knapp 90 neue Systeme angeschafft wurden, kamen im Jahr 2012 nun 110 dieser Mini-PC/TFT-Display-Kombinationen hinzu und konnten überwiegend bereits nach den Sommerferien im Unterricht genutzt werden. Zunächst zurückgestellt wurde dagegen die Neuausstattung weiterer normaler Klassenräume mit einer Einzel-PC/Beamer-Kombination. Angesichts begrenzter Finanzmittel soll dieser Bedarf über die nächsten zwei bis drei Jahre gestreckt werden, zumal hier jeweils auch erhebliche Kosten für notwendige Elektroarbeiten entstehen. Weiterhin konnte der neu entstandene Lehrerarbeitsraum ebenfalls mit vier modernen PC-Plätzen, einem Beamer und einem weiteren WLAN-AccessPoint ausgestattet werden. Nicht vergessen werden sollte auch die Erneuerung und Erweiterung unseres Kopiergeräteparks infolge eines Wechsels des Vertragspartners. Die neuen Geräte der Firma Ricoh bieten eine erheblich größere Funktionalität (z. B. Scannen, Lochen und Heften). Schuljahresbericht

27 Schulweite Aufgaben Medienkonzept Vor dem Hintergrund des landesweiten Diskussionsprozesses zum Medienkompetenz in Niedersachsen - Meilensteine zum Ziel, einem Entwurf (Stand ) der Landesregierung und eigener Überlegungen sowie mit Unterstützung des Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik, insbes. Mediendidaktik und Weiterbildung an der Universität Paderborn, Herrn Prof. Kremer, entsteht ein Medienkonzept an der HLA. Die Handelslehranstalt Hameln hat sich nach der Schulentwicklungsstudie Going 2020 auch das strategische Ziel gestellt ein umfassendes Medienkonzept zu erstellen, das die Einbindung von Medien in den Unterricht und die Schulprozesse ermöglicht und optimiert. Eine erste Bestandsaufnahme und Identiizierung möglicher Handlungsfelder ergab: Medieneinsatz Zum Stand verfügt über eine Reihe spezieller Ausstattungen, um ihrer Vision und ihrem Leitbild entsprechen zu können: acht EDV-Räume ein speziell ausgestatteter Raum für Industriekauleute ( Industrieraum ) ein speziell für den Einzelhandel ausgestatteter Raum ein speziell für den Fremdsprachenunterricht ausgestatteter Raum ( Sprachenwerkstatt ) eine Mediothek mit acht PC-Arbeitsplätzen sowie 25 weiteren Arbeitsplätzen den I-Punkt als Informations- und Kommunikationszentrum für die Lehrkräfte einen Europaraum für das Team Internationale Kontakte ein Lernbüro für den Unterricht in Wirtschaftspraxis mehrere Schulunternehmen, darunter die School Travel AG und einen SV-Raum für die Arbeit der Schülervertretung Unter anderem sind PC-Räume unter LINUX und / oder Windows 98 verfügbar, andere dagegen unter Windows XP. Eine genaue Bestandaufnahme der Ausstattung ist erhoben worden. Medieneinsatz ab Ab dem hat eine veränderte Hardwareausstattung und eine teilweise verbesserte Softwareausstattung die o.g. Situation verbessert. Umgesetzt wurden: Software Schulweiter Einsatz von Windows XP als Betriebssystem, Linux nur parallel und für besondere Aufgaben, kein Einsatz mehr von Windows98 (wird erst Ende des Schuljahres 2011/2012 erreicht sein). Schulweiter Einsatz von MS Ofice 2010 (Word, Excel, Powerpoint, ggf. Access) für alle Lehrkräfte und Schüler verbindlich. Bürokauleute werden auslaufend mit Word 2003 unterrichtet/geprüft wegen der IHK Aulagen. Schulweiter Einsatz der Kommunikations- und Kooperationsplattform EDUPLAZA, die mit einigen anderen BBS aus Niedersachsen gemeinsam betrieben wird und extern gehostet wird. EDUPLA- ZA ist eine WebWeaver ( Lizenz, technisch weitestgehend identisch mit dem LO- NET2. Einsatz eines ERP-Programmes (MS-Navision) im Unterricht der Vollzeit und ggf. Teilzeitschulen Verknüpfung der EDUPLAZA mit einem MOODLE- Server, bei dem sich authentiiziert per POP3 nur EDUPLAZA Nutzer anmelden können. Damit wird die Koordinationsfunktion der EDUPLA- ZA mit den umfänglichen Lernmanagementfunktionen des MOODLE verknüpft (geplant für Schuljahr 2013/2014) Der Medieneinsatz ist nach allgemeiner Wahrnehmung recht unterschiedlich und auch die Hard- und Softwareausstattung weist viele Medienbrüche auf. 26 Schuljahresbericht 2012

28 Hardware Umbau der Mediothek mit 24 kabelgebundenen Schülerarbeitsplätzen und zusätzlich einem gesicherten WLAN Zugang in diesem Arbeitsbereich und angrenzenden Räumen. Ausstattung der Klassenräume mit mindestens je einem kabelgestützten Lehrer-PC und einem gesicherten WLAN Zugang für Schüler, zunächst im Trakt des Berulichen Gymnasiums und einiger Berufsschulklassen. Ausstattung des Schüleraufenthaltsbereiches (Cafeteria und Schülerraum) mit einem gesicherten WLAN Zugang. Sukzessiver Ausbau nach obigem Muster für das ganze Gebäude bis Schuljahr 2013/2014. Schulprozesse Verbindliche dienstliche Mailadressen für Lehrkräfte und Mailaccounts für alle Schüler via EDU- PLAZA Verbesserte Homepage ( unter TYPO3 mit redaktioneller Betreuung. Schulweit einheitliche Terminverwaltung, die eine dezentrale Eingabe und zentrale Freischaltung der Termine ermöglicht. Termine sind dann sowohl in der EDUPLAZA als auch nach Bedarf in der Homepage sichtbar. Verbesserte Homepage ( unter TYPO3 mit redaktioneller Betreuung. Vereinheitlichte, verbindliche Dokumentvorlagen für alle schulischen Prozesse Unterrichtlicher Einsatz Die Teams der HLA sind seit dem Schuljahr 2010/2011 an der Arbeit, die aktuellen Arbeitspläne zu überarbeiten. Diese Arbeit enthält auch Aussagen über den Medieneinsatz und soll bis zum Schuljahr 2012/2013 beendet sein. Es gibt noch keine eingeführten Szenarien zur EDU- PLAZA. Es besteht aus Sicht der Schulleitung insbesondere folgende Handlungsfelder: Implementation der EDUPLAZA in unterrichtliche Prozesse (z.b. Hausaufgaben, ONLINE-Lernszenarien, Betreuung von (Auslands-)Praktika), ggf. Verknüpfung mit MOODLE). Szenarien für einen sinnvollen Einsatz des WLAN (Internet) auf Basis des Lernfeldkonzeptes in den Vollzeitklassen, besonders im Berulichen Gymnasium entwickeln und erproben. Szenarien für einen sinnvollen Einsatz des WLAN (Internet) auf Basis des Lernfeldkonzeptes in den Teilzeitklassen der Berufsschule entwickeln und erproben. Szenarien für einen sinnvollen Einsatz des Internet in der Mediothek und Schülerfreiarbeitsphasen entwickeln und erproben. Evaluation der Nutzerzufriedenheit und Feststellung von Veränderungsbedarf Durchgeführte Aktivitäten im Berichtszeitraum Aufgetretene oder erwartete Schwierigkeiten Entscheidungs- oder Handlungsbedarf für die erweiterte Schulleitung EDUPLAZA eingerichtet für alle Schülerinnen und Schüler und alle Lehrkräfte Die Mediothek wurde neu gestaltet und ausgestattet Das WLAN ist bekannt und wird genutzt. Die Hardware- und Softwareausstattung wurde nach obigen Vorgaben erneuert. Die Akzeptanz ist gut, die Mediothek wird gut genutzt. Als Kommunikationsplattform hat sich EDUPLAZ bewährt. Schulinterne Fortbildungen EDU-Team konstituieren (Teamleiter SK) Ergebnisse der Untersuchung der UNI PB in das Medienkonzept einarbeiten Die Arbeitspläne der Teams müssen auf den Aspekt Medienkompetenz hin angereichert werden Am Freitag, den , machte sich eine kleine Abordnung der HLA auf den Weg nach Paderborn: Frau Dahmen, Herr Strahler, Herr Rudsinske und Herr Stricker besuchten den Lehrstuhl Kremer, Professor für Wirtschaftspädagogik, insbes. Mediendidaktik und Weiterbildung. Im Beisein von Herr Prof. Kremer und seinem Team präsentierten Studentinnen und Studenten ihre Arbeiten zum Thema Entwicklung eines Medienkonzeptes Fallstudie HLA Hameln. Im Herbst 2011 hatten die Studenten die HLA zu Interviews mit Lehrkräften, Unterrichtsbesuchen und einer Aufnahme der bisherigen Schuljahresbericht

29 Schulweite Aufgaben mediendidaktischen Überlegungen und der technischen Rahmenbedingungen der Schule besucht und einige Wochen auch Literaturstudien betrieben. Als zentraler Erfolgsfaktor wurde die Medienkompetenz der Lehrkräfte identiiziert, die es zu entwickeln und zu stärken gilt. Die Untersuchungen und daraus abgeleiteten Vorschläge der Studenten führten zu einer intensiven Diskussion, in deren Verlauf einerseits die Ergebnisse gewürdigt worden sind und andererseits weitere Schritte der Zusammenarbeit angedacht wurden. Professor Kremer machte deutlich, dass ein wirklich tragfähiges Medienkonzept nicht allein von außen eingeführt werden kann, sondern nur unter Mitarbeit aller Beteiligten, vor allem der Lehrkräfte, entstehen kann. Herr Strahler und die Mitreisenden aus Hameln bestätigten diese Sicht und kündigten an, bei einem Gegenbesuch der Studentinnen und Studenten in der HLA gerade auf die Lehrkräfte zuzugehen und einige der gesehenen studentischen Vorträge auch in der HLA präsentieren zu lassen. Nach mehr als zwei intensiv genutzten Stunden verließ das HLA Team Paderborn wieder mit vielen Impulsen. Der Weg hatte sich wirklich gelohnt Eduplaza Nach der erfolgreichen Einführung der EDUPLAZA an der HLA, wird die Plattform nicht nur zur Kommunikation, sondern auch im Unterricht auf vielfältige Weise genutzt. Dabei stehen folgende Funktionen zur Verfügung: individuelle adresse für alle Schülerinnen und Schüler und das gesamte Kollegium individuelle und eine gruppenbezogene Dateiablage. schulweiter und gruppenbezogene Kalender Chatsystem Blogs Wiki Courselets Aufgaben Desktop Client. Neben der Handelslehranstalt Hameln beteiligen sich folgende Schulen an der Eduplaza Multi-Media BbS Hannover BBS Goslar-Bassgeige/Seesen BBS Münden BBS2 Osterode am Harz Elisabeth-Selbert-Schule Hameln. Technisch gesehen ist die EDUPLAZA mit dem lonet2 ( weitestgehend identisch. Die EDUPLAZA bietet aber größeren Speicherplatz und einige Zusatztools. Durch die Möglichkeiten der integrierten Soap-Schnittstelle besteht die Möglichkeit zur Script-gesteuerten Administration der Benutzer und Gruppen. Die Soap Schnittstelle ermöglicht auch die Bereitstellung von Tools zur erweiterten Nutzung des Kalenders und des Mailservice. Darüber hinaus ist es jetzt möglich, dass Lehrkräfte die eigene Klassenzugehörigkeit verwalten können, ohne dass der Moderator der Klasse oder ein Administrator aktiv werden muss Schuljahresbericht 2012

30 Schulweite Aufgaben 4.5 Arbeitsschutz und Erste Hilfe Der Arbeitssicherheitsausschuss hat Arbeitsschutzbedingungen in der Schule beleuchtet und kleine Korrekturen angeregt. Die Sicherheitsbegehung der Handelslehranstalt hat keinen Handlungsbedarf zum Arbeitsschutz festgestellt. Ein Erste-Hilfe-Training für HLA-Kollegium mit dem Thema "Notruf, Kreislaufstillstand Wiederbelebung, stabile Seitenlage!" fand in der unterrichtsfreien Zeit statt. HLA, welcher dann im Juni 2012 in großer Aulage erschien. Neben der üblichen Pressearbeit und der Dokumentation bei Großveranstaltungen wie z.b. HLA-Oskar, Sportfest oder Podiumsdiskussionen in Form von Berichten und Fotos für die lokale Presse, Radio oder der eigenen Homepage, lag ein zentraler Arbeitsschwerpunkt im September 2012 auf der Präsentation der HLA im Rahmen der IMA. Jeder hofft, niemals in diese Situation zu geraten, Erste Hilfe leisten zu müssen, aber vorbereitet darauf muss jeder von uns zu jeder Zeit sein. Daher frischte ein Teil des Kollegiums in einer zweimal dreistündigen Fortbildung die notwendigen Kenntnisse im Bereich der lebensrettenden Sofortmaßnahmen auf. Organisiert wurde dieser Lehrgang von Frau Schmieke und durchgeführt vom DRK-Hameln fanden die Kurse in den Räumlichkeiten der Handelslehranstalt statt. Nicu Lassel und Björn Ole Lenz als kompetente Repräsentaten der HLA auf der IMA In dem praxisnahen Erste-Hilfe-Lehrgang wurde den Kolleginnen und Kollegen vermittelt, wie man mit einfachsten Handgriffen Menschenleben retten kann. Nur eine regelmäßige Auffrischung der Kenntnisse stellt sicher, dass man in solchen Situationen besonnen und ruhig bleibt und das Richtige macht. In Stresssituationen muss ein Ersthelfer seinen Fähigkeiten vertrauen und immer wissen, worauf es ankommt. Ein Teil des Kollegiums der HLA ist durch diese Maßnahme wieder auf dem neusten Stand der Rettungswissenschaft und wird somit seiner Verantwortung gegenüber den Schülerinnen und Schülern wie auch allen Bediensteten der Handelslehranstalt gerecht. 4.7 Datenschutzbeauftragter Der Datenschutzbeauftragte unterstützt die Schule bei der Sicherstellung des Datenschutzes und wirkt auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften hin. Seit dem 1. Juli 2011 ist StR Langenstein mit dieser Aufgabe betraut. Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2012 war die Beratung von Schulleitung und Kollegium in Hinsicht auf die Verplichtungserklärung zur Verarbeitung von schülerbezogenen Daten auf privaten Datenverarbeitungsgeräten. Hierbei bestätigt die Lehrkraft, dass bei der Datenverarbeitung datenschutzrechtliche Regeln eingehalten werden. 4.6 Öffentlichkeitsarbeit Das Team Öffentlichkeitsarbeit unter der neuen Leitung von Ansgar Stelzer musste sich zunächst neu organisieren, konnte dabei aber auf bewährte Strukturen zurückgreifen. Das erste große Projekt war zunächst im Frühjahr 2012 die Organisation und Umsetzung des ersten Schuljahresberichts 2011 der Schuljahresbericht

31 5. Unsere Bildungsangebote Im Jahr 2012 sind folgende Schulformen vertreten Beruliches Gymnasium Berufsfachschule Wirtschaft Berufsschule Fachoberschule Wirtschaft Berufsfachschule Wirtschaft, die zu einem beruflichen Abschluss führt (Zweijährige Berufsfachschule - Kaufmännische Assistentin/ Kaufmännischer Assistent für Fremdsprachen und Korrespondenz) Zusätzlich sind Zusatzqualiikationen wie Fremdsprachenzertiikate, der ECDL oder der Europakaufmann (IHK) möglich. Folgende Bildungsabschlüsse können erworben werden: Sekundarabschluss 1 -Realschulabschluss- Berufsschulabschluss (beinhaltet auch den Realschulabschluss) Erweiterter Sekundarabschluss 1 Realschulabschluss- (dieser Abschluss ist die Voraussetzung für den Eintritt in das Beruliche Gymnasium) Fachhochschulreife -schulischer Teil- und Fachhochschulreife (komplett incl. dem praktischen Teil) Abitur (allgemeinbildend) 5.1 Bildungsgänge Die HLA Hameln ist eigentlich nicht nur eine Schule, sondern sie beherbergt insgesamt fünf Schulformen des berufsbildenden Schulwesens unter einem Dach. Folgende Schulformen sind vertreten Beruliches Gymnasium Wirtschaft Berufsfachschule Wirtschaft Berufsschule -Teilzeit- Fachoberschule Wirtschaft Berufsfachschule Wirtschaft, die zu einem beruflichen Abschluss führt Alle genannten Bildungsgänge werden im Weiteren detailliert vorgestellt. Das berufsbildende Schulwesen ermöglicht in Deutschland bzw. Niedersachsen ganz besonders den Übergang zwischen den einzelnen Bildungsabschlüssen (Sekundarabschlüsse für Hauptschule und Realschule, die Fachhochschulreife und das allgemein bildende Abitur) und sorgt damit für eine große Durchlässigkeit. Es werden eine Reihe von Übergängen in diesen Bildungsgängen möglich, die folgende Übersicht verdeutlicht: (s. Seite 32) Hauptschulabschluss Sekundarabschluss I Realschulabschluss (Sek. I) Erweiterter Sekundarabschluss I + kaufmännische Ausbildung ODER mit Kammer- und Versetzungszeugnis in Berufsschulabschlusszeugnis Gymnasialklasse 10 ODER Versetzungszeugnis der FO11 Vollzeitschulformen Fachoberschule einjährige Berufsfachschule - Wirtschaft - zweijährige Berufliches Gymnasium - Wirtschaft - Berufsfachschule - Wirtschaft - Klasse 11 Schwerpunkt Schwerpunkt Schwerpunkt Kaufmännische Assistentin/ (BG) (FO11) Einzelhandel Bürodienstleistungen Informatik Kaufmännischer Assistent BG11: Einführungsphase (BFWE) (BFWB) (BFWI) Schwerpunkt Fachoberschule Fremdsprachen und Allgemeinbildung und berufliche Allgemeinbildung und berufliche Allgemeinbildung und berufliche - Wirtschaft - BG12: Qualifikationsphase Korrespondenz Die Klasse 11 Grundbildung im Grundbildung in Grundbildung in den IT- und Klasse 12 Bereich Einzelhandel den Büroberufen Medienberufen (KAF) beinhaltet ein BG13: Qualifikationsphase (FO12) betriebliches Praktikum Abschlussprüfung Abschlussprüfung Abschlussprüfung Allgemeinbildung sowie Allgemeinbildung und Allgemeinbildung und fachtheoretische und umfassende Ausbildung in berufliche Grundbildung in Klasse 2 der zweijährigen fachpraktische Bildung in Englisch und Spanisch Wirtschaft und Verwaltung Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung - Wirtschaft - Abschlussprüfung Abschlussprüfung Abschlussprüfung (dreijährig) Abiturprüfung Abschlusszeugnis Abschlusszeugnis Abschlusszeugnis Sekundarabschluss I ggf. Erweiterter Sek. I ggf. Erweiterter Sek. I ggf. Erweiterter Sek. I Bei einer Ausbildung in den Büroberufen Bei Ausbildung In den ITkönnte der Schulbesuch Berufen könnte das Jahr mit bis zu einem Jahr angerechnet werden. angerechnet werden. Staatlich geprüfte(r) kaufmännische/r Assistentin/Assistent Schwerpunkt Fremdsprachen und Korrespondenz sowie Erweiterter Sek. I Fachhochschulreife (Fachabitur) Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Teilzeitschulformen Berufsschule: (Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung) (Berufsfeld Gesundheit) Groß- und Außenhandelskaufmann/-kauffrau Bürokommunikation Fachangestellte/r Kaufmann/Kauffrau für Medizinische/r Bankkaufmann/-kauffrau Industriekaufmann/-kauffrau Steuerfachangestellte/r Kaufmann/Kauffrau im Kaufmann/Kauffrau für Zahnmedizinische/r Bürokaufmann/-kauffrau Verwaltungsfachangestellte/r Einzelhandel Dialogmarketing Fachangestellte/r Die in der Regel dreijährigen Ausbildungen enden mit erfolgreicher Kammer-Abschlussprüfung (IHK/HWK) sowie dem Berufsschulabschlusszeugnis. Auch nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss kann direkt die FO12 besucht oder mit dem Berufsschulabschluss ggf. der Erweiterte Sek. I erworben werden (Aufnahmevoraussetzung im BG). 30 Schuljahresbericht 2012

32 5.1.1 Bildungsgänge Teilzeit Folgende Bildungsgänge sind vertreten Berufsschule, mit den Ausbildungsberufen: Bankkfr./-kfm. Bürokfr./-kfm. Kfr./Kfm. für Bürokommunikation Einzelhandelskfr./-kfm. und Verkäuferin/Verkäufer im Einzelhandel Großhandelskfr./-kfm. Industriekfr./-kfm. Kauffrau/Kaufmann für Dialogmarketing Servicekraft für Dialogmarketing Steuerfachangestellte/r Verwaltungsfachangestellte/r Medizinische/r Fachangestellte/r Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Bankkauffrau, Bankkauffmann Das Bankenteam der HLA, v.l.n.r.: Kiso, Spiegel, Rohrmann, Klüver-Bruns, Lohne, Diekmann Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Aufgabe von Bankkauleuten ist die Akquisition, Beratung und Betreuung von Kunden sowie der Verkauf von Bankleistungen, insbesondere von standardisierten Dienstleistungen und Finanzprodukten. Durch die Entwicklung hin zum Allinanzdienstleister gibt es auch beruliche Einsatzmöglichkeiten bei Verbundpartnern wie z.b. Bausparkassen, Versicherungen und Immobiliengesellschaften. Die Ausbildung dauert regelmäßig drei Jahre und gliedert sich in einen betrieblichen und einen theoretischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln erteilt. Der betriebliche Teil der Ausbildung erfolgt in den ausbildenden Kreditinstituten. Lehrkräfteteam Teamleiter: Karl-Heinz Diekmann Mitglieder: Arnd Kiso (Stellvertreter), Ute Klüver- Bruns, Reinhard Lohne, Jürgen Rohrmann, Ralf Spiegel Statistiken BHW AG Stadtsparkasse Hameln Sparkasse Weserbergland Sparkasse Bad Pyrmont Volksbank Hameln- Stadthagen Volksbank Bad Münder Volksbank am Ith Volksbank Aerzen Volksbank Weserbergland Targobank 1 1 Postbank AG 4 1 Summe BHW Sparkassen Volksbanken sonstige Teamsitzungen Das Team Bank tagt ein bis zweimal pro Schuljahr. Vorbereitung des Zielvereinbarungsgespräches, Wahl der neuen Teamleitung ab Sommer 2012, Diskussion der Ergebnisse der Schülerbefragung, Analyse der IHK-Prüfungsergebnisse Schuljahresbericht

33 Entwicklung der Neueinstellungen sonstige Volksbanken Sparkassen BHW Die Schülerzahlen der neu eingestellten Auszubildenden schwanken zwischen 40 und 50. Dies ist ausreichend, um jedes Jahr zwei Klassen zu bilden. Im Schuljahr 2012/13 wurden deutlich weniger Auszubildende als im Vorjahr eingestellt (Wegfall der erhöhten Einstellungen wegen des doppelten Abiturjahrganges). Ziele Intensivere Nutzung neuer Medien, Einbeziehung der Mediothek, Anschaffung von Hardware für die Klassenräume. Curriculare Arbeit Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist auf Bundesebene der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Auf Landesebene richtet sich die Ausbildung nach der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bankkaufmann/-frau. Der Unterricht in den berufsbezogenen Lernfeldern erfolgt auf den o. g. rechtlichen Grundlagen. Außerdem ist Unterricht in den folgenden allgemeinbildenden Fächern vorgesehen: Deutsch/Kommunikation, Englisch/Kommunikation, Politik, Religion und Sport. Lernortkooperation Die im Bankenbereich eingesetzten Lehrkräfte stehen über den Ausbildersprechtag hinaus im regelmäßigen Kontakt mit den Ausbildungsbetrieben. Die Lehrkräfte der berufsspeziischen Fächer sind alle in den sechs Prüfungsausschüssen der IHK ehrenamtlich tätig. Neue Auszubildende des BHW werden im Rahmen einer Informationsveranstaltung über das duale Ausbildungssystem mit der Fachrichtung Bank unterrichtet. Besondere Aktivitäten Die Bankfachklassen machen in der Regel im zweiten Ausbildungsjahr eine Klassenfahrt mit berufsbezogenem Inhalt. Zum Beispiel wurden in der Vergangenheit mehrfach Hauptversammlungen besucht (VW-AG, ) Bürokauffrau, Bürokaufmann Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf zur/zum Bürokauffrau/-mann ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Bürokauleute kommen in Betrieben verschiedener Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen zum Einsatz. Ausbildungsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten werden z. B. in Handwerks- und Industriebetrieben, bei Finanzdienstleistern, Handelsunternehmen, Krankenhäusern, Altenheimen und Wohlfahrtsverbänden angeboten. Die Aufgabenschwerpunkte liegen bei kaufmännischverwaltenden und organisatorischen Tätigkeiten. Die Ausbildung ist so gestaltet, dass sich dem Absolventen eine breite Einsatzpalette bietet. Der Reiz des Berufes liegt in der Möglichkeit in verschiedenen Branchen Beschäftigungsmöglichkeiten zu inden und Erfahrungen zu sammeln. 32 Schuljahresbericht 2012

34 Die Tätigkeit als Bürokauffrau/-mann stellt aufgrund der sich kontinuierlich wandelnden Arbeitsbedingungen - insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik - eine interessante Herausforderung dar. Sie fordert die Bereitschaft sich neuen Anforderungen zu stellen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Ausbildung dauert i. d. R. drei Jahre. Sie gliedert sich in einen betrieblichen und einen theoretischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln erteilt. Der betriebliche Teil der Ausbildung erfolgt in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben. Abschlussquote d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 83,3 83,2 2009/10 61,5* 80,9 2010/11 70,2 78,5 * Wert nicht aussagekräig, da Azubis mit 2,5-Jahres- Verträgen falsch erfasst Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) Hla Hameln** IHK-Hannover Sommer ,56 72,36 Sommer ,57 72,00 Sommer ,79 72,00 Sommer ,58 74,00 ** HWK-Prülinge sind nicht erfasst. Die Schülerzahlen sind nach relativ konstanten Jahren mit ca. 115 Auszubildenden im letzten Jahr leicht zurückgegangen (auf 108). Das Bildungsgangteam Bürokauleute der HLA v.l.n.r. Herr Hebel, Frau Schwan, Herr Prox, Frau Kranich, Frau Weninger, Frau Sengen, Frau Riesner, Frau Hennefründ, Frau Matolisch Lehrkräfteteam Teamleiterin: Jeannette Weninger Stv. Teamleiter: Steffen Prox Teammitglieder: Heimo Hebel, Jutta Hennefründ, Michaela Kranich, Sigrid Matolisch, Steffen Prox, Therese Riesner, Kathrin Schaper, Angelika Schwan, Sarah Sengen, Jeannette Weninger Statistiken Die Unterrichtsversorgung ist mit 98,4% relativ hoch, obwohl auch hier ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist. Bei der Analyse der IHK-Prüfungsergebnisse lässt sich für den Berichtszeitraum feststellen, dass die Ergebnisse der HLA-Prülinge in allen Fächern leicht über den Durchschnittsergebnissen der IHK-Hannover liegen. Teamsitzungen Im Berichtsjahr Jahr fanden neben zahlreichen informellen pädagogischen Gesprächen insgesamt 3 Teamsitzungen statt. Entwicklung der Schülerzahlen absolut in % vom Berichtsjahr Vorjahr 116 Berichtsjahr ,1% Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut in % vom Berichtsjahr Vorjahr 99,3% Berichtsjahr 98,4% Die Themen der Teamsitzungen waren die Erstellung von Lernfeldübersichten, die Entwicklungen im Neuordnungsverfahren, die Organisation von Abschlussprüfungen sowie die Analyse der Prüfungsergebnisse. Des Weiteren standen die Relektion der Einführungstage und des Zielvereinbarungsgesprächs, die Planung von Unterrichtseinsatz, Fördermaßnahmen und die Auswahl von Lehrbüchern, die Analyse der Ergebnisse der Schülerbefragung sowie Fortbildungsbedarfe und die Abstimmung mit dem Team Schuljahresbericht

35 Kaufmann/-frau für Bürokommunikation auf der Tagesordnung. Ziele des Teams Evaluation und Verbesserung der schulischen Ausbildungs- und Arbeitssituation abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts unter Einbeziehung neuer Medien professionelle Nutzung des Fachraums Planung eines neuen Fachraums Etablierung der Zusatzqualiikation Europakaufmann/Europakauffrau für Bürokauleute Fortführung bzw. Ausbau der Fördermaßnahmen im Bereich Rechnungswesen und Excel Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist der seit mehr als 20 Jahren geltende Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Für die Einteilung in Lernfelder sind die Richtlinien des Niedersächsischen Kultusministeriums von 1996 Grundlage. In 3-jährigen Bildungsgängen werden insgesamt 13 Lernfelder unterrichtet. In den 2-jährigen-Klassen ist der berufsbezogene Unterricht in 10 Lernfeldern organisiert. Über die jeweiligen Klassenlehrer/-innen wird der Kontakt zu den Betrieben gehalten und geplegt. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Für die Auszubildende im Bürobereich wurden in Zusammenarbeit mit dem Förderteam wieder 5 Samstage mit Rechnungswesen-Crashkursen angeboten. Zur Vertiefung und Festigung der EDV-Inhalte, insbesondere im Umgang mit Excel, gab es 3 Kurssams-tage. Außerdem fand von März bis Schuljahresende jede Woche ein 2-stündiger Zusatzunterricht zur Vertiefung schulischer Inhalte aus dem Bereich Rechnungswesen statt. Von den Klassen wurden gemeinsam mit ihren Klassenlehrern und -lehrerinnen mehrere Klassenfahrten und Klassentreffen durchgeführt. So war die Klasse BKM1 gemeinsam mit der DM2 (Dialogkauleute) auf Einladung von Gabriele Lösekrug-Möller zu einer Plenarsitzung in Berlin. Die BKU2 nahm an einer Führung Der Zoo als Unternehmen in Hannover teil. Die BKM1 machte eine Betriebsbesichtigung bei VW Nutzfahrzeuge in Hannover, bei der u.a. die Büroarbeitsplätze der Mitarbeiter/-innen im Focus standen. Seit vielen Jahren wird über die Neuordnung der Büroberufe diskutiert und gestritten. Nun sieht es so aus, als wäre zum Schuljahr 2014/15 mit der dringend benötigten Neuordnung der Bildungsgänge im Bürobereich zu rechnen. Wir versprechen uns von der Neuordnung eine zeitgemäße und attraktive Ausbildung für den Bürobereich, die die Büroberufe aufwertet und unseren Auszubildenden bessere Arbeitsmarktchancen bietet. Die Klassen BKM1 und DM2 in Berlin Lernortkooperation Die Teammitglieder arbeiten aktiv als Prüfungsausschussmitglieder der Prüfungsausschüsse der IHK und HWK mit. Die Prüfungen der IHK inden in Hameln und Bad Pyrmont statt. Die HWK-Auszubildenden werden in Hannover und/oder Stadthagen geprüft. 34 Schuljahresbericht 2012

36 Kauffrau/-mann für Bürokommunikation Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf zur/zum Kauffrau/-mann für Bürokommunikation ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Kauleute für Bürokommunikation kommen in Betrieben nahezu aller Wirtschaftszweige und aller Betriebsgrößen zum Einsatz. Ausbildungsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten werden z. B. in Handwerks- und Industriebetrieben, bei Finanzdienstleistern, Handelsunternehmen, Krankenhäusern, Altenheimen und Wohlfahrtsverbänden angeboten. Die Aufgabenschwerpunkte liegen bei kaufmännischverwaltenden und organisatorischen Tätigkeiten. Sie können den reibungslosen Geschäftsablauf in allen betrieblichen Bereichen unterstützen. Die Ausbildung ist so gestaltet, dass sich den Kaufleuten für Bürokommunikation eine breite Einsatzpalette bietet. Der Reiz des Berufes liegt in der Möglichkeit in verschiedenen Branchen Beschäftigungsmöglichkeiten zu inden und Erfahrungen zu sammeln. Die Tätigkeit als Kauffrau/-mann für Bürokommunikation stellt aufgrund der sich kontinuierlich wandelnden Arbeitsbedingungen insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik - eine interessante Herausforderung dar. Sie fordert die Bereitschaft sich neuen Anforderungen zu stellen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der sichere Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln und der zeitgemäße Kommunikationsstil liefern den Absolventen hervorragende Einsatzmöglichkeiten. Die Ausbildung dauert i. d. R. drei Jahre. Sie gliedert sich in einen betrieblichen und einen theoretischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln erteilt. Der betriebliche Teil der Ausbildung erfolgt in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben. So wird den Anforderungen der Praxis ebenso Rechnung getragen wie den Ansprüchen um auch allgemeine Abschlüsse (z. B. erweiterter Sekundarabschluss I) zu erhalten. Lehrkräfteteam Teamleiter: Heimo Hebel Stv. Teamleiterin: Jeannette Weninger Teammitglieder: Jutta Hennefründ, Sigrid Matolisch, Steffen Prox, Therese Riesner, Sarah Sengen, Michaela Kranich Das Team des Bildungsgangs Kauleute für Bürokommunikation Interpretation der Daten Die Schülerzahlen in diesem Ausbildungsberuf sind stark rückläuig. Trotz des breiten Konsens, dass dieser moderne Ausbildungsberuf die wichtigsten Ausbildungsinhalte für die meisten Betriebe der Region gut abdeckt, hat die Mehrheit der Betriebe den bekannten Ausbildungsgängen, die an der HLA beschult werden, vertraut. Die Ergebnisse der Abschlussprüfungen sind aufgrund der geringen Ausbildungszahlen und der hohen Varianz schwer zu interpretieren. Um dieser Schülergruppe Unterstützung zu bieten und die Prüfungsergebnisse insgesamt zu stabilisieren, wurden innovative Maßnahmen nach dem Prinzip Fördern und Fordern ergriffen. Die Abschlussquote der Auszubildenden, die die HLA besucht haben, ist regelmäßig hoch. Teamsitzungen Im Schuljahr 2011/12 fanden insgesamt 3 Teamsitzungen statt. Die wichtigsten Themen waren: Mehr Praxisbezug durch Ofice 2010, anstehende Neuordnung des Bildungsgangs Büroberufe, Vorbereitung und Evaluation der Abschlussprüfungen, Analyse der Prüfungsergebnisse, Einführungstage an der HLA, Unterrichtseinsatz, Lehrbücher, Qualitätsmanagement Schülerbefragung, Fortbildungsbedarf und Möglichkeiten, Vorbereitung zum Zielvereinbarungsgespräch. Ziele des Teams professionelle Nutzung des Fachraums in allen Berufsbereichen abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts unter Einbezug neuer Medien und Kommunikationstechniken Schuljahresbericht

37 Fortführung bzw. Ausbau der Fördermaßnahmen im Bereich Rechnungswesen und Excel Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist der seit 1991 geltende Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Für die Einteilung in Lernfelder sind die Richtlinien des Niedersächsischen Kultusministeriums von 1996 Grundlage. Seit vielen Jahren wird über die Neuordnung der Ausbildungsberufe Kauleute für Bürokommunikation und Bürokauleute diskutiert und gestritten. Nun sieht es so aus, dass zum Schuljahr 2013/14 eine Einigung mit der dringend benötigten Neuordnung der Bildungsgänge im Bürobereich in Kraft treten könnte. Wir versprechen uns von der Neuordnung eine zeitgemäße und attraktive Ausbildung für den Bürobereich, die der Bedeutung der Büroberufe gerecht wird. Außerdem sollen die regionalen Besonderheiten berücksichtigt werden, so dass unsere Auszubildenden weiterhin gute Arbeitsmarktchancen haben. Lernortkooperation Die Teammitglieder arbeiten aktiv als Prüfungsausschussmitglieder der Prüfungsausschüsse der IHK für die Ausbildungs-berufe Bürokauleute und Kaufleute für Bürokommunikation mit. Über die Zusammenarbeit mit den Praktikern der Ausschüsse werden Aufgaben mit hohem Praxisbezug durch die Teammitglieder entwickelt. Die Prüfungen der IHK inden in Hameln und Bad Pyrmont statt. Die HWK-Auszubildenden werden in Hannover und/oder Stadthagen geprüft. Über die jeweiligen Klassenlehrer/-innen wird der Kontakt zu den Betrieben gehalten und geplegt. Neben den Eltern- und Ausbildersprechtagen besuchen die Teamleiter die Ausbilder und Auszubildenden auf Einladung vor Ort. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Im März lud das Team gemeinsam mit dem Team Bürokaufmann zu einem Treffen mit Umschülern/- innen, Umschulungsträgern und betreuenden Bildungsinstitutionen ein. Bei dem Treffen stand die spezielle Problematik der Umschüler und Umschülerinnen im Vordergrund. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und Wege erarbeitet, um diese Schülergruppe gezielt zu unterstützen. Nicht nur für Umschüler/-innen, sondern für alle Auszubildenden im Bürobereich wurden in Zusammenarbeit mit dem Förderteam im Schuljahr 2011/12 Rechnungswesen-Crashkurse an 7 Samstagen veranstaltet. Zur Vertiefung und Festigung der EDV-Inhalte, insbesondere im Umgang mit Excel, gab es insgesamt 5 Kurs-Samstage. Die Kauleute für Bürokommunikation proitieren hierbei von der deutlich größeren Gruppe der Bürokauleute und der Arbeit des Teams. Für besonders interessierte leistungsstarke Auszubildende gab es die Möglichkeit, gemeinsam mit den Lehrkräften an einer schulinternen Fortbildung zur Anwendung der Buchführung mit der integrierten Unternehmenssoftware Microsoft Navision teilzunehmen. So sollte sichergestellt werden, dass die interessierten Auszubildenden Schwerpunkte bilden konnten. Die Ausweitung der Fachbibliothek der Bürokaufleute an den Erfordernissen der Kauleute für Bürokommunikation durch entsprechende Fachbücher und Prüfungsvorbereitungsliteratur Einzelhandelskauffrau/-kaufmann und Verkäuferin/Verkäufer im Einzelhandel Kurze Beschreibung des Bildungsganges Die Ausbildungsberufe Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel und Verkäuferin/Verkäufer im Einzelhandel sind anerkannte Ausbildungsberufe nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Beide Ausbildungsberufe werden in unterschiedlichen Betriebsformen des Einzelhandles wie z.b. in Fachgeschäften, Fachmärkten, Supermärkten, Discounter u. a. angeboten. Die ausbildenden Unternehmen gehören dabei verschiedenen Branchen (Le- 36 Schuljahresbericht 2012

38 bensmittel, Textil, Haushaltswaren, Schuhe,...) an. Diesem Branchenbezug wird an der HLA bei der Klasseneinteilung grundsätzlich Rechnung getragen. So mannigfaltig wie die Ausbildungsmöglichkeiten sind, so breit sind die späteren Einsatzmöglichkeiten für die Absolventen dieser Ausbildungsberufe. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres erfolgt eine Zwischenprüfung und zum Ende des zweiten Lehrjahres die Abschlussprüfung. Die erste Abschlussprüfung in diesem neu eingerichteten Ausbildungsberuf indet im Sommer 2013 statt. Schwerpunkt der Tätigkeiten im Einzelhandel ist es, Kunden zu informieren und zu beraten. Für die Kaufleute im Einzelhandel und Verkäufer ist der Kundenkontakt besonders wichtig, oberstes Prinzip hierbei ist die freundliche und fachkompetente Beratung. Neben den Tätigkeiten im Verkaufsraum befähigt vor allem die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/- kauffrau zur Wahrnehmung weiterer betriebswirtschaftlicher Aufgaben im Einkaufs- und Lagerwesen, bei der Sortimentsgestaltung, im Marketing, im Personalbereich und im Rechnungswesen eines Einzelhandelsunternehmens. Die Ausbildung dauert für den Beruf Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel grundsätzlich 3 Jahre und wird seit dem als Gestreckte Prüfung durchgeführt, d. h. die Abschlussprüfung ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil der Abschlussprüfung indet am Ende des zweiten Lehrjahrs statt und ist identisch mit der Abschlussprüfung Verkäufer. Der zweite Teil der Prüfung erfolgt am Ende des dritten Lehrjahres. Für den Beruf Verkäuferin/Verkäufer dauert die Ausbildung grundsätzlich zwei Jahre. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres indet eine Zwischenprüfung statt. Zum Ende des zweiten Jahres erfolgt die Abschlussprüfung. Das Team des Bildungsgangs Einzelhandelskauffrau/-kaufmann und Verkäuferin/Verkäufer im Einzelhandel Herr Debicki, Frau Riesner, Frau Kranich, Herr Stege, Frau Eickemeier-Kegler, Frau Hennefründ, Frau Schaper, Herr Huber, Frau Sattrup, Frau Klüver-Bruns, Herr Hünerberg Lehrkräfteteam Teamleiterin: Frau Schaper Stellvertreterin: Frau Klüver-Bruns Subteamleiterinnen: Frau Sattrup, Frau Kranich Teammitglieder: Frau Baumeister-Schwab, Herr Debicki, Frau Eickemeier- Kegler, Frau Hennefründ, Herr Huber, Herr Hünerberg, Frau Klüver-Bruns, Frau Kranich, Herr Lenz, Frau Riesner, Frau Sattrup, Herr Schildhorn, Herr Stege Statistiken des Bildungsganges Seit 1,5 Jahren werden an der HLA die Fachpraktiker im Verkauf ausgebildet. Dabei handelt es sich um lernbehinderte Schülerinnen und Schüler, die eine zweijährige Ausbildung absolvieren. Fachpraktiker/innen im Verkauf nehmen Waren bei der Lieferung an, sortieren die Produkte, räumen Regale ein und kontrollieren Produkte. Sie gestalten auch Verkaufslächen und achten dabei darauf, dass die Waren ansprechend präsentiert werden. Im Verkauf beraten sie Kunden und führen Verkaufsgespräche. Fachpraktiker/innen im Verkauf arbeiten auch an der Kasse. Entwicklung der Schülerzahlen im gesamten Bildungsgang Einzelhandel absolut in % vom Berichtsjahr Vorjahr ,5 Berichtsjahr ,4 davon Einzelhändler 187 davon Verkäufer 109 davon Fachpraktiker 13 Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut in % vom Berichtsjahr Vorjahr 89,2 Berichtsjahr 86,9 Schuljahresbericht

39 Abschlussquote d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 15,3 74,3 2009/10 75,6 76,4 2010/11 69,5 72,8 Vorbereitung des Zielvereinbarungsgesprächs Information über den Ausbildungsberuf Fachpraktiker/in im Verkauf und Planung einer Informationsveranstaltung mögliche Projekte im EH (z. B. EBJA, Nachhaltigkeit/Fairtrade) Ergebnisse der Schülerbefragung Prüfungsergebnisse* Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Kammerbezirk 2009/10 72, /11 77, /12 78,09 79 * Es werden in beiden Bildungsgängen die Prüfungsergebnisse der Sommerprüfungen angegeben, da die Winterprüfungen im Regelfall von wenigen Wiederholern absolviert wird. Die Wiederholer der EH-Prüfung werden verglichen mit den Prüfungsteilnehmern des BZE in Springe: Abiturienten, die aus dem gesamten Bundesgebiet kommen, um im Rahmen der Aufstiegsqualiizierung "Handelsfachwirt" die IHK-Prüfung abzulegen. Ein Vergleich ist in diesem Fall weder repräsentativ noch aussagekräftig. Interpretation der Daten Bildungsgang Verkäufer Die Zahl der Auszubildenden, die an der HLA den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht haben, hat sich im Vergleich zum niedersächsischen Durchschnitt an anderen Schulen verschlechtert. Auch die Ergebnisse der Abschlussprüfung liegen leicht unter dem Schnitt. Bildungsgang Einzelhandelskaufmann/-frau Die Abschlussquote der Auszubildenden, die die HLA besucht haben, ist regelmäßig hoch und liegt im niedersächsischen Durchschnitt. Die Prüfungsergebnisse der Auszubildenden an der HLA haben sich auch im Berichtsjahr verbessert, liegen jedoch noch knapp unter dem IHK-Durchschnitt. Teamsitzungen , Einführung eines Warenwirtschaftssystems/ERP- Software Navision Ziele des Teams 1. Einführung eines Warenwirtschaftssystems (hier: die ERP-Software Navision) im SJ 12/13 in den Unterstufen und rechtzeitige Fortbildung der KuK. 2. Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs bei Unterrichtsstörungen. 3. Einrichtung des Ausbildungsberufs Fachpraktiker/-in im Verkauf. Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern 1-10 (Verkäufer) bzw. LF 1 14 (Kaufleute im EH) zusammen. Die Teammitglieder erstellen für beide Ausbildungsberufe für die Lernfelder 1-14 die didaktische Jahresplanung nach dem Muster der HLA. Für die Fachpraktiker im Verkauf liegen zurzeit noch keine Lehrpläne vor. In Kooperation mit den fünf berufsbildenden Schulen Niedersachsens, an denen der Bildungsgang beschult wird, werden gemeinsam Arbeitspläne erstellt. Die Fertigstellung dauert noch an. Lernortkooperation und besondere Aktivitäten des Bildungsgangs Die EU1 hat unter der Leitung von Frau Baumeister-Schwab das Braut- und Abendmodengeschäft Studio Fee besucht, um unter Realbedingungen kundenorientierte Verkaufsgespräche durchzuführen. Frau Baumeister-Schwab hat ein Expertengespräch mit einem Kriminalhauptkommisar zum Thema Stoppt den Ladendiebstahl initiiert. Die EU2 hat gemeinsam mit Frau Schaper den Hamelner Marktkauf besucht, um vor Ort mit Mitarbeitern Verkaufsgespräche durchzuführen und anschließend zu analysiert. 38 Schuljahresbericht 2012

40 Die Oberstufenklassen des Einzelhandels besuchen unter der Leitung von Frau Hennefründ das BZE in Springe und informieren sich über Aufstiegsfortbildungen und aktuelle Themenschwerpunkte im EH. Besuch der Produktionsstätte der Firma Wesergold in Rinteln durch Frau Riesener und Frau Sattrup. Herr Lenz hat für die KuK im EH eine mehrtägige Fortbildung zu Navision organisiert und geleitet. Frau Schaper hat eine mehrtägige Fortbildung zum Thema didaktische Jahresplanung im EH besucht. Kfz-Zubehör, Baubedarf, Befestigungstechnik, Malerbedarf, Bürobedarf, Blumenhandel, Reifenhandel, Heizung- und Sanitärbedarf, Industriebedarf, Bodenbeläge und Farben, Teile für Unterhaltungselektronik, Papierbedarf, Leder- und Schuhbedarf. Aufgrund der Vielzahl der Branchen erfahren die Auszubildenden durch den Berufsschulbesuch viel über die Sortimente und Verfahrensabläufe in anderen Unternehmen. Mitarbeit in Prüfungsausschüssen Frau Hennefründ und Frau Baumeister-Schwab als Stellvertreterin sind als Prüfungsausschussmitglieder im Prüfungsausschuss Bekleidung tätig. Herr Langenstein und Frau Hennefründ sind Prüfungsausschussmitglieder im Prüfungsausschuss diverse Branchen. Frau Klüver-Bruns prüft als Mitglied im Prüfungsausschuss Elektro und mit Frau Gohritz als Stellvertreterin im Prüfungsausschuss Heimwerkerbedarf. Frau Eickemeier-Kegler, Herr Hünerberg, Frau Schaper und Herr Spiegel sind Mitglieder im Prüfungsausschuss Lebensmittel. Das Team des Bildungsgangs Kaufmann/Kauffrau im Groß-und Außenhandel Lehrkräfteteam Teamleiter: Herr Klaus Tacke Teammitglieder: Herr Ludger Bruns, Herr Roland Meurer Groß- und Außenhandel Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Großund Außenhandel ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Kauleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren aller Art bei Herstellern bzw. Lieferanten und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhaltung und einen reibungslosen Warenluss, d. h., sie überwachen die Logistikkette, prüfen den Wareneingang sowie die Lagerbestände, bestellen Ware nach und planen die Warenauslieferung. Auszubildende im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel im Einzugsgebiet von Hameln arbeiten dabei in Großhandelsunternehmen vieler Wirtschaftszweige, z. B. Holzbedarf, Kfz-Handel, Statistiken Entwicklung der Schülerzahlen absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 66 Berichtsjahr 59 89,40% Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 80,30% Berichtsjahr 87,60% Abschlussquote d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln IHK Hannover 2008/09 76,8 86,9 2009/10 86,4 86,7 2010/11 76,5 86,5 Schuljahresbericht

41 Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Sommer ,07 76,0 Sommer ,56 73,0 Sommer ,33 78,0 IHK Hannover Interpretation der Daten Die Abschlussquote ist überwiegend davon abhängig, ob Auszubildende den Ausbildungsgang während der Probezeit wieder verlassen. Die Prüfungsergebnisse erreichen mit nur geringen Abweichungen den IHK-Durchschnitt. Durch die Nähe zu NRW werden mitunter gute Abschlussergebnisse von Auszubildenden nicht in unserer Statistik erfasst, so dass das Gesamtergebnis manchmal sogar etwas besser ausfällt. Teamsitzungen Teamsitzungen fanden am und statt. Wesentliche Tagesordnungspunkte waren in der ersten Sitzung die Unterrichtseinsatzplanung, die Fortbildung der Teammitglieder, die Auswertung der Prüfungsergebnisse und Schülerbefragungen sowie die Lehr- und Lernsituation im Unterricht. In der zweiten Sitzung wurde das Treffen mit Vertretern der Ausbildungsbetriebe organisatorisch und inhaltlich vorbereitet. Ziele des Teams Gespräche mit den Auszubildenden über ihren Leistungsstand, ihre Klassen- und Ausbildungssituation und Unterstützungs- sowie Förderungsmöglichkeiten durch die Lehrkräfte. Abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts unter Einbeziehung von Medien. Plege der Kommunikation mit den Ausbildungsbetrieben. Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern 1-12 zusammen. Die Vermittlung der Inhalte der berufsbezogenen Lernfelder erfolgt nach dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel vom , der insgesamt 880 Stunden umfasst. Die Arbeitspläne zu den Lernfeldern wurden im November 2012 in Eduplaza eingestellt. Lernortkooperation Der Ausbildersprechtag fand am statt. Dieser Termin wurde von mehreren Ausbildungsbetrieben genutzt, um sich über den Leistungsstand ihrer Auszubildenden zu informieren. Der Teamleiter Klaus Tacke ist Mitglied in den Prüfungsausschüssen Groß- und Außenhandel Kfz/Kfz- Teile und Groß- und Außenhandel Baustoffe/Eisenwaren/Blumen. Das Teammitglied Roland Meurer ist Mitglied im Prüfungsausschuss Groß- und Außenhandel - Gemischte Branchen. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Klassenfahrten bzw. Klassenaktivitäten wurden mit jeder Jahrgangsstufe durchgeführt. Ziele waren die Autostadt Wolfsburg und der Hafen in Hamburg Industriekaufmann/Industriekauffrau Kurze Beschreibung des Bildungsganges Das Ausbildungsproil des Industriekaufmann/der Industriekauffrau ist breit angelegt. Die Schüler/innen erwerben in ihrer Ausbildung breite betriebsund volkswirtschaftliche Kenntnisse. Der Industriekaufmann/die Industriekauffrau ist in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig, die zunehmend nicht nur Produkte herstellen, sondern auch ergänzende und eigenständige Dienst- und Serviceleistungen zum Teil in umfangreichen Projekten anbieten. Die Aufgabenstellungen der Industriekauleute erfordern heute zunehmend geschäftsprozessorientiertes Handeln. Nicht mehr die Abwicklung regelmäßig wiederkehrender Teilaufgaben beherrscht deren Tätigkeitsfeld, sondern es geht immer mehr um die Lösung von Kundenproblemen im Einzelfall. Die Auszubildenden lernen daher, Teilprozesse zu analysieren, selbstständig zu verknüpfen und zu einem prozessorientierten Handeln zu gelangen. Industriekauleute verfügen nicht nur über ein auf die industrielle Fertigung bezogenes breites kaufmännisches 40 Schuljahresbericht 2012

42 Grundwissen, sondern auch über Kenntnisse in den Bereichen der Kundenberatung, der Kundenbetreuung und der Projektabwicklung. Das Berufsbild umfasst arbeitsfeldübergreifende Qualiikationen, Fachqualiikationen und proilgebende Einsatzbereiche, in denen branchen- bzw. betriebsbezogene Qualiikationen im Hinblick auf einen angestrebten Arbeitsplatz erworben werden. Kundenorientierung und geschäftsprozessbezogene Handlungskompetenz werden besonders herausgestellt. An der Handelslehranstalt Hameln indet der Berufsschulunterricht im ersten Lehrjahr zweimal pro Woche und im zweiten sowie im dritten Lehrjahr einmal pro Woche statt. Die Lernfelder des Rahmenlehrplans werden nach Fächern unterteilt, die nach den einzelnen Prüfungsbereichen benannt sind: Geschäftsprozesse (GP): Lernfeld 2, 5, 6, 7, 10 Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (KSK): Lernfeld 3, 4, 8, 11 Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo): Lernfeld 1, 9 und 12. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Katja Thomä Teammitglieder: Thomas Klöckner, Thorsten Kramer (stellvertretender Teamleiter), Ulrike Lüthe, Karl-Heinz Meyer, Numa Sattrup, Torsten Vetter Außerdem unterrichteten im Jahr 2012 Steffen Prox und Volker Langenstein im Industriebereich. Seit November 2011 absolviert Frau Wienöbst ihr Referendariat unter anderem im Industriebereich. Statistiken Entwicklung der Schülerzahlen absolut Vorjahr 144 in % vom Vorjahr Berichtsjahr 142 2,10% Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 88,32% Berichtsjahr 92,30% in % vom Vorjahr Abschlussquote d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 91,1 91,7 2009/10 94,7 93,1 2010/11 88,7 89 Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden 2009/10 72,3 74,6 2010/11 74, /12 75,2 77 Interpretation der Daten Die Abschlussquote der Auszubildenden zum Industriekaufmann/zur Industriekauffrau ist hoch. Die Prüfungsergebnisse weichen von den Durchschnittsergebnissen nur geringfügig nach unten ab. Die Unterrichtsversorgung liegt aufgrund von Krankheitsfällen bei 92 Prozent. Teamsitzungen 3 Teamsitzungen: , , Themen: Unterrichtseinsatz, Lernfeldzuordnung, Schülerbefragung, Bericht von Fortbildungen, Vorbereitung Zielvereinbarungsgespräch, Ausbildersprechtag, Prüfungsergebnisse, Fertigstellung und Überarbeitung der schulinternen Lehrpläne, Festlegung einheitlicher Bewertungsmaßstäbe für alle Fächer Ziele des Teams abwechslungsreichere Gestaltung des Unterrichts unter Einbezug neuer Medien Festlegung von einheitlichen Bewertungsmaßstäben und bessere Kommunikation der Bewertungsmaßstäbe Fertigstellung und Überarbeitung der schulinternen Lehrplänen auch unter Einbezug des AkA- Stoffkatalogs Schuljahresbericht

43 Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Das Team hat die schulinternen Arbeitspläne für alle 12 Lernfelder im Berichtsjahr vollständig erstellt und überarbeitet. Lernortkooperation Mit einer Ausnahme (Druck- und Papierindustrie) sind alle Prüfungsausschüsse für den Ausbildungsberuf Industriekaufmann/Industriekauffrau mit mindestens einem/r Lehrervertreter/in aus unserem Lehrerteam besetzt. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit kontrollieren sie die Anträge für die Fachaufgaben der mündlichen Prüfungen, korrigieren die schriftlichen Abschlussprüfungen für den Bereich Geschäftsprozesse und nehmen als Lehrervertreter/in an den mündlichen Prüfungen teil. Viele Ausbilder/innen der Industriebetriebe nutzen die Gelegenheit beim Ausbildersprechtag Gespräche mit den unterrichtenden Kollegen zu führen. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Ziele von Tages- und mehrtägigen Klassenfahrten im Jahr 2012 waren unter anderem: Besuch des Zoos Hannover inkl. einer Führung zum Thema Der Zoo als Unternehmen Hamburg mit zahlreichen unterschiedlichen Aktivitäten (Museen, Ausstellungen, Hafenbesichtigung) Kauleute für Dialogmarketing arbeiten in Call- Centern, die für unterschiedliche Auftraggeber tätig sind, sowie in Service- und Kunden-Centern von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Auch spezielle Organisationseinheiten für den Dialog mit Kunden bzw. Bürgern innerhalb von Institutionen des öffentlichen Dienstes, Internetirmen und Online-Shops greifen auf ihre Kenntnisse zurück. Je nach Aufgabe arbeiten sie dort in Büros mit Bildschirmarbeitsplätzen, in Großraumbüros oder in Kabinen. In Besprechungsräumen verhandeln sie z. B. mit Auftraggebern über neue Aufträge. Die Ausbildung dauert regelmäßig drei Jahre. Sie gliedert sich in einen betrieblichen und einen theoretischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln erteilt. Der betriebliche Teil der Ausbildung erfolgt im jeweiligen Ausbildungsbetrieb, der ein Call- Center, Servicecenter von Industrie- Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie eine andere dialogorientierte Organisationseinheit sein kann Kauleute für Dialogmarketing Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf zur/zum Kauffrau/ Kaufmann für Dialogmarketing ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Kauleute für Dialogmarketing planen und organisieren Projekte in Service-, Call- und Contact-Centern. Sie gestalten bzw. präsentieren Dienstleistungsangebote und verkaufen sie. Hierfür erledigen sie auch kaufmännische Tätigkeiten oder planen und verwalten den Personaleinsatz. Das Bildungsgangteam Kauleute für Dialogmarketing der HLA Frau Eickemeier-Kegler (nicht abgebildet), Frau Riesner, Frau Weninger 42 Schuljahresbericht 2012

44 Lehrkräfteteam Teamleiterin: Ines Eickemeier-Kegler Teammitglieder: Therese Riesner, Jeannette Weninger Teamsitzungen Teamsitzungen: , Unterrichtseinsatz, Prüfungsergebnisse, Entwicklung der Anmeldezahlen, Auswertung der Schülerumfrage Statistiken des Bildungsganges Entwicklung der Schülerzahlen Abschlussquote d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/ ,2 2009/10 82,8 79,9 2010/11 89,5 84,1 Prüfungsergebnisse absolut Vorjahr 95 Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln in % vom Vorjahr Berichtsjahr 54-43,2% Entwicklung der Unterrichtsversorgung Vorjahr 78,4% absolut Berichtsjahr 80,0% in % vom Vorjahr Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden 2009 Sommer 71,00 70, Sommer 72,24 70, Sommer 72,13 73, Sommer 71,67 72,00 Interpretation der Daten Die Entwicklung der Schülerzahlen ist stark rückläuig, da ein großer Anteil der Auszubildenden aus dem BHW stammte. Das Unternehmen hat seine Abteilung Kundendienstberatung aufgelöst und bietet keine Ausbildung im Beruf Dialogmarketing mehr an. Aus den reduzierten Schülerzahlen resultieren zunächst kleinere Klassen. Voraussichtlich wird der Ausbildungsgang an der HLA 2014 beendet, da die Postbank Hannover ihre Auszubildenden ab diesem Zeitpunkt anderweitig beschulen lässt. Die Prüfungsergebnisse liegen mit 71,67 Gesamtdurchschnittsnote im IHK-Durchschnitt (72,00). Ziele des Teams Lernfeld- und fächerübergreifende Vorbereitung auf die Prüfungen Einbeziehen der Projektarbeit zur Vorbereitung auf die Prüfungen Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Die Ausbildung erfolgt im dualen System. Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Hierfür ist ein Stundenumfang von insgesamt 880 Stunden vorgesehen. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Die Vermittlung der Inhalte der berufsbezogenen Lernfelder erfolgt seit dem Jahr 2007 auf Grundlage des Rahmenlehrplans vom und den daraus erstellten Arbeitsplänen für die HLA. Lernortkooperation Frau Eickemeier-Kegler, Frau Riesner und Frau Weninger sind seit mehreren Jahren aktiv als Prüfungsausschussmitglieder des Prüfungsausschusses für den Ausbildungsberuf Servicekräfte und Kauleute für Dialogmarketing tätig. Es indet ein reger Austausch von Informationen mit den Ausbildungsbetrieben statt. Zuständige Stelle ist die IHK. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Im Lernfeld 9 werden jährlich Projekte vorbereitet, durchgeführt und dokumentiert. Es entstanden im Rahmen des LF9-Unterrichts Lernspiele zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung (DM1) und die Planung und Durchführung einer Klassenfahrt (DM2). Frau Weninger besuchte mit der DM2 auf Einladung von Frau Lösekrug-Möller den Deutschen Bundestag in Berlin. Frau Sattrup und Frau Riesner besuchten mit den Klassen DU1 und DM1 die Callcentermesse in Berlin, bei der eine Auszubildende der DU1 am bundesweiten Wettbewerb der Auszubildenden im Dialogmarketing teilnahm. Schuljahresbericht

45 Steuerfachangestellte Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf zur/zum Steuerfachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung qualiiziert für alle Tätigkeiten, die in einer Steuer- und Wirtschaftsberatungskanzlei von den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen erwartet werden darf. Insbesondere sind dieses Bearbeitung von Steuererklärungen Prüfung eingegangener Steuerbescheide auf ihre Richtigkeit Rücksprachen mit Sachbearbeitern des Finanzamtes ggf. Formulierung von Einsprüchen gegen Entscheidungen des Finanzamtes Lohn- und Gehaltsabrechnungen Abwicklung der laufenden Buchführung für Mandanten Vorbereitung von Jahresabschlüssen zur Unterschriftsreife Entwerfen von Schriftsätzen (Mandantenbetreung, Finanzamt, Finanzgericht) u.a.m. Lehrkräfteteam Teamleiter: Heinz Holstein Teammitglieder: Britta K l çaslan Statistiken des Bildungsganges Entwicklung der Schülerzahlen absolut in % vom Vorjahr Vorjahr Berichtsjahr Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden Sommer ,8 2,8 Winter 2009/10-2,9 Sommer ,8 2,6 Interpretation der Daten Die Abschlussquote der Auszubildenden zum/zur Steuerfachangestellten ist regelmäßig hoch. Im Vergleich der letzten Jahre zeigte das Ergebnis des Schuljahres 2010/11 eine signiikante Abweichung nach unten. In diesem Schuljahr brachen überdurchschnittliche viele Schülerinnen und Schüler die Ausbildung innerhalb der Probezeit ab. Die Unterrichtsversorgung ist im Vergleich zum letzten Schuljahr gesunken, was insbesondere darin begründet liegt, dass in der Grundstufe kein Englisch- und Religionsunterricht erteilt wurde. Die Durchschnittsnote bei den Abschlussprüfungen entspricht in der Regel dem Kammerdurchschnitt. Teamsitzungen Ofiziell terminierte Teamsitzungen wurden bisher nicht durchgeführt. Das Team Steuern besteht aus dem Teamleiter H. Holstein und der Kollegin B. K l çaslan. Zwischen beiden besteht ein ständiger, sehr intensiver Informations- und Meinungsaustausch in allen Dingen, welche die Ausbildung der Steuerfachangestellten an der Handelslehranstalt betreffen. Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 93,5 Berichtsjahr 86,5 Abschlussquote d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2007/08 88,2 82,9 2008/09 61,1 77,1 2009/10 90,5 82,5 Ziele des Teams Abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts unter Einbeziehung neuer Medien Plege und Intensivierung der Kommunikation mit den Ausbildungsbetrieben Plege und Vertiefung der Kontakte zu anderen Schulstandorten mit Steuerfachklassen Teilnahme am jährlich stattindenden, unterrichtsbezogenen Treffen der Lehrer in Steuerfachklassen des Bereichs der Steuerberaterkammer Niedersachsen 2010/ ,3 44 Schuljahresbericht 2012

46 Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Der theoretische Teil der Ausbildung zum/zur Steuerfach-angestellten erfolgt in den berufsbezogenen Lernbereichen im zeitlich maximalen Umfang, den die Verordnung über berufsbildende Schulen (BBS-VO) vorsieht. Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an Berufsschulen ist der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Neben den berufsbezogenen Lernbereichen werden soweit die Ressourcen der Handelslehranstalt es zulassen die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Englisch, Politik, Sport und Religion erteilt. Bezüglich der curricularen Arbeit haben sich die Lehrer in den Steuerfachklassen des StB-Kammerbezirks Niedersachsen bei ihrem letztjährigen Treffen darauf verständigt, das von den verschiedenen Schulstandorten Makrosequenzen zu den einzelnen berufsbezogenen Lernfeldern erstellt und dann an alle anderen Schulstandorte verteilt werden. Dieses ist für einige Lernfelder bereits geschehen. Lernortkooperation Der Teamleiter H. Holstein ist seit vielen Jahren aktiv als Prüfungsausschussmitglied des örtlichen Prüfungsausschusses tätig. Außerdem ist er seit vielen Jahren als stellvertretendes Mitglied im Berufsbildungsausschuss der Steuerberaterkammer Niedersachsen berufen Verwaltungsfachangestellte Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf zur/zum Verwaltungsfachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung qualiiziert für die Aufgabenwahrnehmung der Bürosachbearbeitung in der mittle ren Funktionsebene und befähigt für die Erledigung allgemeiner Büround Verwaltungsarbeiten in Behörden und Institutionen. Dieser Ausbildungsberuf wird im öffentlichen Dienst in verschiedenen Fachrichtungen angeboten, in der Handelslehranstalt werden Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung sowie Kirchenverwaltung beschult. Verwaltungsfachangestellte arbeiten in den Verwaltungsgebäuden der Kommunen, d. h. bei den Städten, Landkreisen und Gemeinden. Zu ihren Tätigkeiten zählen hauptsächlich der Umgang mit Bürgern, die damit einhergehende Auseinandersetzung mit Gesetzestexten und Paragrafen sowie allgemeine Bürotätigkeiten. Im Laufe der regelmäßig 3-jährigen Ausbildung durchläuft man verschiedene Ämter und Fachdienste. Dazu gehören z. B. Bauamt, Umweltamt, Schulamt, Sozialamt, Bürgerbüro und Stadtkasse. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Silke Bauch Teammitglieder: Herr Hebel, Britta K l çaslan, Frau Riesner Statistiken des Bildungsganges Interpretation der Daten Entwicklung der Schülerzahlen absolut Vorjahr 31 Berichtsjahr 37 Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 82,1 Berichtsjahr 89,8 Abschlussquote in % vom Vorjahr in % vom Vorjahr d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/ ,5 2009/10 76,9 95,5 2010/11 92,3 96,2 Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden 2009/10 3,1 3,0 2010/11 3,6 3,0 2011/12 3,4 Die Abschlussquote der Auszubildenden zum/zur Verwaltungsfachangestellten ist regelmäßig hoch. Die Prüfungsergebnisse haben sich leicht verbessert, liegen aber immer noch leicht unterhalb des Landesdurchschnitts. Dieses korreliert positiv mit der ten- Schuljahresbericht

47 denziell sinkenden schulischen Vorbildung bei Ausbildungsbeginn und den ggf. daraus resultierenden schwächeren schulischen Leistungen der Auszubildenden in den letzten Jahren. Teamsitzungen Teamsitzung: Themen: Unterrichtseinsatz, Lernfeldzuordnung, Stundenplan, Schülerbefragung, Bericht von Fortbildungen, Vorbereitung Zielvereinbarungsgespräch, Ausbildersprechtag, Prüfungsergebnisse Ziele des Teams Aktuelle Ziele des Berichtsjahres abwechslungsreichere Gestaltung des Unterrichts unter Einbezug neuer Medien verbesserte Kommunikation der Bewertungsmaßstäbe regelmäßige Treffen mit den Ausbildungsbetrieben Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Die theoretische Ausbildung gliedert sich in den dienstbegleitenden Unterricht an den niedersächsischen Studieninstituten im Umfang von 700 Stunden und den Unterricht an den Berufsschulen im Umfang von 880 Stunden. Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist der Rahmenlehrplan der Kultusminister konferenz maßgeblich. Dienstbegleitender Unterricht der Studieninstitute und Berufsschulunterricht sind inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmt. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Die Vermittlung der Inhalte der berufsbezogenen Lernfelder erfolgt seit dem Jahr 2007 auf Grundlage eines landesweiten Stoffverteilungsplanes. (Derzeit werden die Lernfelder überarbeitet). Lernortkooperation Jährlich im Oktober indet ein Treffen zwischen Ausbildern der kommunalen Verwaltung und der HLA statt. Frau K l çaslan ist seit mehreren Jahren aktiv als Prüfungsausschussmitglied des Prüfungsausschusses für den Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/r in der Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung tätig. Zuständige Stelle nach dem BBiG ist das Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Einmal jährlich indet ein Projekt zur Vorbereitung der Auszubildenden auf die praktische Abschlussprüfung statt. Dieses Projekt dient nicht lediglich der Vorbereitung auf die praktische Prüfung, sondern führt grundsätzlich zu einer Verbesserung der Kommunikationskompetenz der Lernenden und somit der Handlungskompetenz insgesamt. Die Erweiterung dieser Kompetenzen stellt einen wichtigen Bestandteil des Lehrplans dar. Beschreibung: Ausbilder und Lehrkräfte fungieren als Prüfungsausschuss Auszubildende durchlaufen eine exemplarische praktischen Prüfung und werden dabei geilmt parallel bereitet die Klasse diese Prüfung inhaltlich vor anschließendes Feedback durch den Prüfungsausschuss sowie Videoauswertung im Plenum alle Schülerinnen und Schüler durchlaufen mindestens eine oder zwei Simulationen soweit möglich mit Videoauswertung Medizinische Fachangestellte Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der Ausbildungsberuf zur/zum Medizinischen Fachangestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBIG). Der/die ausgebildete MFA assistiert bei der Untersuchung und Behandlung von Patienten, betreut Patienten, organisiert Betriebsabläufe und überwacht Terminplanungen. Sie/er dokumentiert Behandlungsabläufe und ermittelt den Bedarf an Materialien, beschafft und verwaltet. Die betriebliche Ausbildung wird in Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen oder in Kliniken durchgeführt. 46 Schuljahresbericht 2012

48 Lehrkräfteteam Teamleiterin: Petra Schröder Teammitglieder: Rosemarie Flakowski-Bock, Susanne Groß-Weege, Angelica Schmieke, Katrin de Visser, Christine Wallny Statistiken des Bildungsganges Entwicklung der Schülerzahlen absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 93 93% Berichtsjahr % Ziele des Teams Einrichtung eines hygienischen Händewaschplatzes im Laborraum Bewertungsmaßstäbe im Team absprechen Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 81,70% Berichtsjahr 88,30% Abschlussquote in % vom Vorjahr d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 63, / ,3 2010/11 86,1 83,9 Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden 2009/10 3,64 3, /11 3,2 3, /12 3,44 3,34 Interpretation der Daten Die Abschlussquote der Auszubildenden liegt im Allgemeinen im Bereich des Landesdurchschnitts. Die Prüfungsergebnisse haben sich seit Einführung der Multiple-Choice-Prüfung in ganz Niedersachsen verschlechtert. Teamsitzungen und Schuljahresbericht, Zielvereinbarungsgespräch, Anschaffungen und Bücher Der Rahmenlehrplan wurde im Zuge der neuen Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur MFA 2006 grundsätzlich neu aufgestellt. Das Team MFA ist beteiligt an einem bundesweiten Netzwerk von Schulen, das sich die Erarbeitung, Umsetzung des neuen Rahmenlehrplans und Austausch von Materialien zum Ziel gesetzt hat. Lernortkooperation Frau Schmieke, Frau Plughaupt und Frau Schröder sind seit vielen Jahren aktiv als Prüfungsausschussmitglieder bei Zwischen- und Abschlussprüfungen der Ärztekammer tätig. Frau de Visser ist neues Mitglied des Prüfungsausschusses. Frau Schmieke arbeitet zudem im neuen Aufgabenerstellungsausschuss für die landesweite Zwischenprüfung mit. Die Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Niedersachsen Bezirksstelle Hannover ist sehr vertrauensvoll und von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Mitglieder der Referates MFA der Ärztekammer kommen jährlich an die Schule und stellen sich den neuen Unterstufenschülern und schülerinnen vor. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Jährlich indet ein 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs statt, der von gemeinnützigen Stellen wie dem Deutschen Roten Kreuz oder der Johanniter-Unfallhilfe durchgeführt wird. Die Schüler und Schülerinnen können in diesem Kurs theoretisch erworbene Kenntnisse praktisch umsetzen. Des Weiteren Schuljahresbericht

49 benötigen sie die Teilnahme als Voraussetzung zur Zulassung für die Abschlussprüfung. Ziele von Tagesfahrten waren u. a. im vergangenen Jahr: Krankenplegeschule Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont Reha-Weserklinik Bad Pyrmont Frau de Visser führte das Projekt Stammzellspende durch Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Kurze Beschreibung des Bildungsganges Das Berufsbild der/des Zahnmedizinischen Fachangestellten ist mit der Neuordnung der Berufsausbildung 2001 aus dem Beruf der Zahnarzthelferin hervorgegangen. Die dreijährige Ausbildung hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, Arbeitsaufgaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeit selbstständig zu planen, durchzuführen und zu beurteilen. Zwei Schwerpunkte der Arbeit von Zahnmedizinischen Fachangestellten sind die Assistenz bei Behandlungen sowie die Arbeit im Büro- und Verwaltungsbereich. Die schulische Ausbildung indet in der Grundstufe an 2 Unterrichtstagen statt, in der Fachstufe 1 und 2 jeweils an einem Schultag. Team mit Biss Lehrkräfteteam Teamleiter: Christine Wallny Mitglieder: Susanne Groß-Weege, Annette Pook, Renate Prasuhn, Katrin de Visser Statistiken des Bildungsganges Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 100 Berichtsjahr 82,5 Abschlussquote in % vom Vorjahr d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/ ,3 2009/10 72,7 75,4 2010/11 65,2 75,9 Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden 2009/ / /12 71 Interpretation der Daten Da für die Berichtsjahre 2011 und 2012 dem Team keine Zahlen von der Zahnärztekammer vorlagen, war ein landesweiter Vergleich nicht möglich ist. Ein Vergleich mit den Vorjahren lässt eine verbesserte Durchschnittsnote erkennen, die sicher auch damit zu erklären ist, dass in dieser sehr kleinen Abschlussklasse ein störungsfreies intensives Arbeiten gut möglich war. Außerdem hat es über die drei Jahre nur eine sehr geringe Abbrecherquote gegeben, was für dieses Berufsfeld nicht unbedingt typisch ist. Darüber hinaus bestimmen aber auch der Schwierigkeitsgrad der Prüfungsaufgaben und das bisherige Leistungsniveau der Schülerinnen das Prüfungsergebnis maßgeblich. Teamsitzungen , Vorbereitung einer Praxisfortbildung, Auswertung der Abschlussprüfung, Abgleich u. Auswertung der Zielvereinbarungen, Vorbereitung des ZVG, schulinterne Stoffverteilungspläne, Anschaffungen 48 Schuljahresbericht 2012

50 Ziele des Teams Nach Auswertung der Schülerumfrage ergab sich Verbesserungsbedarf bei folgenden Punkten: Sinnvoller Einsatz des PC im Unterricht, Wohlfühlen im Schulgebäude und in den Klassenräumen. Hieran soll gearbeitet werden. Die Mediothek soll verstärkt im Unterricht genutzt werden. Außerdem wird zu Beginn des neuen Schuljahres eine Umfrage gestartet, welche Faktoren das Wohlfühlen im Schulgebäude maßgeblich beeinlussen. Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Die Lernfelder der Grundstufe sind überarbeitet, für einzelne Lernfelder aus der Fachstufe 1 und 2 haben einzelne Kollegen die Verantwortung übernommen. Für die Fertigstellung sehr umfangreicher Lernfelder aus der Fachstufe 1 und 2 (LF 7, 8, und 12) benötigt das Team allerdings zusätzlich Zeit. Lernortkooperation Frau Groß-Weege und Frau Wallny sind seit geraumer Zeit als Mitglieder im Prüfungsausschuss tätig. Es besteht ein guter Kontakt zu den anderen Mitgliedern, Herrn Dr. Klingeberg und Frau Haller. Über Frau Pook, die als Nebenamtlerin die Abrechnungsinhalte unterrichtet, besteht ein enger Austausch zwischen Theorie und Praxis. Prüfungsvorbereitungskurse für die Schülerinnen der Fachstufe 2 sind auch im Berichtsjahr, wie in den Jahren davor, von der ausgebildeten ZMV Maren Fiermann abgehalten worden, einer ehemaligen Schülerin der Schule. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges In der Fachstufe 2 fand ein Projekt in Zusammenarbeit mit den Bankkauleuten statt, welches von Frau de Visser und Herrn Spiegel im Vorjahr initiiert wurde. Die Schülerinnen der ZM 1 wurden 2011 bezüglich der Altersvorsorge, des Vermögenswirksamen Sparens und der Geldanlage von den angehenden Bankkauleuten beraten. In 2012 erhielten diese eine Beratung und Unterweisung in einzelne Zahnputztechniken, zu Möglichkeiten der Zahnzwischenraumplege und zahngesunder Ernährung. Gute Mundhygiene gewusst wie! Berufsfachschule Vollzeit In der Höheren Handelsschule bzw. der Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Einzelhandel und auch in der Fachoberschule sind neue Wege eingeschlagen worden. So bieten wir jetzt als festen Bestandteil ein- bzw. zweitägige Seminare mit dem Thema Lernen lernen an, um die Arbeitstechniken der Schüler zu trainieren und optimal auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Gleichzeitig bietet das Förderkonzept allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in Crashkursen oder begleitenden Maßnahmen mögliche Deizite zu beheben. Spezielle Prüfungsvorbereitungskurse für die Fachoberschule rahmen neben der Hausaufgabenhilfe, die durch Schüler organisiert wird, das Programm ab. Auch der internationale Austausch mit unseren Partnerschulen wird hier gelebt. In der Höheren Handelsschule wird eine Klasse eingerichtet, die in regelmäßigen Abständen einen Schüleraustausch organisiert. Langfristig werden wir uns darum bemühen, für die guten Absolventen der Fachoberschule Praktikumsplätze im Ausland anzubieten. Auch sind schulformübergreifende Sprachzertiizierungen in Planung, um den Anforderungen einer international ausgerichteten Wirtschaft zu entsprechen. Der ECDL Führerschein wird in Zukunft als Zusatzangebot zu erwerben sein. Lehrkräfteteam Teamleiter: Herr Bruns Mitglieder: Frau Dr. Schmidt, Frau Heimann, Herr Hennefründ, Frau Hennefründ, Schuljahresbericht

51 Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft Einzelhandel und Klasse 2 der Zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft Kurze Beschreibung des Bildungsganges Die Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft hat als Eingangsvoraussetzung den Hauptschulabschluss. Schülerinnen und Schülern werden die Kompetenzen des ersten Ausbildungsjahres im Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel vermittelt. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung und einem Gesamtnotendurchschnitt von 3,0 und besser ist es für Absolventinnen und Absolventen der Einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft möglich, in die Klasse 2 der Berufsfachschule Wirtschaft einzutreten. In Klasse 2 absolvieren alle Schülerinnen und Schüler einen Tag pro Woche als Praktikum in einem Betrieb. Auf diese Weise wird es den Lernenden ermöglicht, einen intensiven Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten und eventuell sogar Kontakte zu knüpfen, die später zu einem Ausbildungsplatz im kaufmännischen Bereich führen können. Am Ende der Klasse 2 kann dann der Sekundarabschluss I bzw. der Erweiterte Sekundarabschluss I erworben werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Hauptschulabschluss in die HLA einzutreten, nach Abschluss beider Klassen die Berechtigung zum Eintritt in das Beruliche Gymnasium zu erreichen und dann das Abitur abzulegen. Eine Duale Ausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel kann bei erfolgreichem Besuch eventuell um ein Jahr verkürzt werden. Statistiken des Bildungsganges BFW Einjährig Entwicklung der Schülerzahlen BFW Zweijährig absolut Vorjahr 69 in % vom Vorjahr Berichtsjahr 50 72,46% Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 83,6 Berichtsjahr 78,4 Abschlussquote in % vom Vorjahr d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 68,3 59,2 2009/10 81,2 75,2 2010/11 86,7 81,1 Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) 2009/ / /12 HLA Hameln Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden Lehrkräfteteam Teamleiterin: Dr. Anja Schmidt, Stellvertreterin: Kristine Crummenauer. Team: Ulla Gohritz, Ralf Stege, Klaus Tacke. Entwicklung der Schülerzahlen absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 46 Berichtsjahr 45 97,83 Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 89,5 Berichtsjahr 93,2 Interpretation der Daten Die Zahl der Interessenten an der Schulform ist grundsätzlich rückläuig. Als mögliche Gründe werden die demographische Entwicklung einerseits und aufgrund der besseren Arbeitsmarktlage die verbes- 50 Schuljahresbericht 2012

52 serten Chancen auf dem Ausbildungsmarkt auch für Absolventinnen und Absolventen der Hauptschule vermutet. Allerdings konnte im Berichtsjahr erfreulicherweise ein leichtes Plus bei den Schülerzahlen verzeichnet werden. Ob es sich um eine Trendwende handelt, wird der Zeitablauf zeigen. Die Abschlussquote der Schulform verbessert sich von Jahr zu Jahr und liegt in den letzten Jahren zwischen 10 und 6 Prozentpunkten höher als der Landesdurchschnitt. Das liegt sicher an der besonderen Betreuung der Schülerinnen und Schüler an der HLA Hameln, was die stets sehr positiven Ergebnisse der Schülerinnen- und Schülerbefragung vermuten lassen. Als weitere Maßnahme zur Verbesserung der Abschlussquote wurde als Pilotprojekt eine BFWE Klasse gecoacht. Wenn abschließende Ergebnisse auch erst zum Ende des Schuljahres vorliegen, kann doch festgestellt werden, dass sich zumindest die Schülerzufriedenheit gesteigert hat. Mittelfristig werden sich idealerweise auch die Schülerleistungen verbessern. Teamsitzungen Die nächste Teamsitzung folgt nach den Osterferien. Die schulischen Arbeitspläne sind nahezu fertiggestellt. Da perspektivisch zwei Mitglieder das Team verlassen werden, stellt sich die Frage nach personellen Veränderungen. Das Coachingkonzept (vgl ) soll ausgeweitet werden. Ziele des Teams Das Team BFW arbeitet in großem Umfang projektorientiert, sowohl innerschulisch (z. B. bei der Ausrichtung des HLA Fußballcups oder bei der Nikolausaktion ) als auch außerschulisch. Das Team ist sich einig, dass auch im künftigen Schuljahr insbesondere in den Fächern Religion, Politik oder dem Lernfeld 5 ( Im Unternehmen geschäftsprozessorientiert arbeiten ) der Projektgedanke eine besondere Rolle spielen soll. Auf diese Weise wird neben der Fachkompetenz auch in besonderem Maße die Personal- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Das dient der Verbesserung ihrer Ausbildungsfähigkeit, aber auch der Persönlickkeitsbildung im Sinne des 2 NschG. Das Coachingkonzept wurde erfolgreich umgesetzt. Langfristig erhofft sich das Team durch das Coaching einen Werbeeffekt für diese attraktive Schulform, so dass die Schülerzahlen hoffentlich wieder steigen. Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Aktuell sind nahezu alle Arbeitspläne komplett fertiggestellt worden. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Das Team BFW legt besonderen Wert auf projektorientierten Unterricht. Im Schuljahr 2012/13 wurden unter anderem folgende Projekte durchgeführt: caritative Nikolausaktion (seit 8 Jahren; vom Erlös wird der Schulbesuch eines Patenkindes in Sierra Leone inanziert) Spende der überzähligen Schokoladen-Nikolausiguren an die Hamelner Tafel (2012: ca. 250 Stück) Jährliche Organisation des HLA Fußball Cups durch eine BFWE Klasse Mitarbeit beim Obdachlosenfrühstück im Senior-Schläger-Haus, was lobende Erwähnung auch in der lokalen Presse fand daran anschließend Teilnahme am Gottesdienst zum Abschluss der Frühstückssaison unter Beteiligung einer BFWE Klasse caritative Sammelaktion von Brillen, ausrangierten Handys usw. zur Weiterleitung in Entwicklungsländer in Kooperation einer BFW2 Klasse mit der Kolpingsfamilie Hameln Projekt Licht für Andere in Zusammenarbeit mit dem Münster Jubiläum und der DKMS Organisation und Realisation eines Europatages im Mai durch drei Klassen der BFWE und der BFWB BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen (Höhere Handelsschule) Kurze Beschreibung des Bildungsganges Die Berufsfachschule mit dem berufsbezogenen Schwerpunkt Bürodienstleistungen baut auf dem Sekundarabschluss I Realschulabschluss auf. Sie vermittelt Kompetenzen des ersten Ausbildungsjahres eines Ausbildungsberufs im Bereich der Bürodienstleistungen. Außerdem gehören Schlüsselqualiikationen wie beispielsweise Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu den Lernzielen der Berufsfachschule. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Unterricht in drei Lernbereichen: berufsübergreifender Lernbereich, berufsbezogener Lernbereich - Theorie -, berufsbezogener Lernbereich - Praxis. Dem letztge- Schuljahresbericht

53 nannten Lernbereich ist die vierwöchige praktische Ausbildung zugeordnet, die die Schülerinnen und Schüler in Betrieben der Region absolvieren. Unter bestimmten Voraussetzungen können die Lernenden zusätzlich zu dem Abschluss dieser Berufsfachschule den Erweiterten Sekundarabschluss I erwerben. Die Absolventinnen und Absolventen treten im Idealfall eine (verkürzte) kaufmännische Ausbildung an; einige besuchen weiterführende Schulen. Abschlussquote d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 77,5% 81,4% 2009/10 72,2% 75,5% 2010/11 62,3% 75,2% Die Schülerzahlen sind im Berichtsjahr um 16 Prozent gegenüber 2011 gestiegen. Dies kann als Zustimmung für die Schulform entgegen der allgemeinen Entwicklung von sinkenden Schülerzahlen gewertet werden. Die Unterrichtsversorgung konnte verbessert werden. Die Abschlussquote des Vorjahres (2011) iel gegenüber 2010 um 9,9 Prozentpunkte niedriger aus. Bei dem Jahrgang des Schuljahres 2010/11 handelte es sich um einen Ausnahmejahrgang. Eine größere Anzahl nicht mehr schulplichtiger Schülerinnen und Schüler wurde aufgenommen, um ihnen die Chance auf einen verbesserten Schulabschluss zu geben. Trotz der verschiedenen Unterstützungsmaßnahmen von Seiten der Klassenlehrer und des Förderteams erreichten einige Schülerinnen und Schüler aber nicht das angestrebte Ziel. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Frau Heimann Das Team des Bildungsgangs BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen (Höhere Handelsschule) Stellvertreter: Herr Kiso Teammitglieder: Herr Frost, Herr Hennefründ, Herr Hünerberg, Herr Prox, Herr Spiegel Teamsitzungen Im Jahr 2012 wurden sechs Teamsitzungen abgehalten. Themen: Abschlussprüfungen (Evaluation und neue Aufgaben), Organisation der Abschlussfeier, Einführung einer integrierten Unternehmenssoftware, neue Zusatzangebote für die Schülerinnen und Schüler (z. B. Europa-Projekte), Planung der (Vorab-) Einschulung, Planung des Lehrereinsatzes, Weiterentwicklung der schulischen Arbeitspläne. Statistiken des Bildungsganges Interpretation der Daten Entwicklung der Schülerzahlen absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 106 Berichtsjahr ,0% Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 94,3% Berichtsjahr 97,4% Ziele des Teams Das Team hat sich folgende Ziele gesetzt: Steigerung der Abschlussquote, Einrichtung eines neuen Teillernfeldes: Einführung in die integrierte Unternehmenssoftware Navision, Einführung von Zusatzangeboten (z. B. Europa-Projekte) und Methodentrainings. Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Die Stundentafel dieser Schulform sieht eine Stundenzahl von 36 Wochenstunden vor. Der berufsübergreifende Lernbereich beinhaltet die Fächer Deutsch, Englisch, Politik, Sport und Religion. Im berufsbezogenen Lernbereich - Theorie - werden Inhalte aus 52 Schuljahresbericht 2012

54 den Bereichen Beschaffung, Rechnungswesen, Wirtschaftsmathematik usw. vermittelt. Der berufsbezogene Lernbereich - Praxis - umfasst die Arbeit mit Anwendungssoftware für die Bereiche Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und eine Einführung in die integrierte Unternehmenssoftware Navision. Außerdem werden die Schülerinnen und Schüler im Lernbüro oder in den beiden Schulunternehmen ( school travel AG, TT Trend T-Shirts ) unterrichtet. Der Unterricht orientiert sich an den Inhalten der Rahmenlehrpläne für die dualen Ausbildungsberufe im Bereich Bürodienstleistungen sowie an den im ersten Ausbildungsjahr zu vermittelnden Kompetenzen. Die Aktualisierung der passenden schulischen Arbeitspläne wird im Jahr 2013 fertig gestellt. Lernortkooperation Im Rahmen der praktischen Ausbildung werden intensive Kontakte zu den Praktikumsbetrieben wahrgenommen. Die Klassenlehrer/innen führen Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen im Rahmen der Praktikumsbetreuung. Der Bedarf an einem Treffen der Praktikumsbetriebe in der HLA wird regelmäßig abgefragt und ggf. durchgeführt. Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Kurs Business-Knigge am : Die Schülerinnen und Schüler der Klasse HHC erhielten im Rahmen eines Workshops im Lernfeld "Bewerbertraining" vom Inhaber einer Hamelner Tanzschule zahlreiche wertvolle Hinweise und Tipps für das korrekte Erscheinungsbild und Auftreten im Bewerbungsgespräch. Europaprojekt im Frühjahr 2012: Bereits zum zweiten Mal wurde unter der Leitung von Herrn Lassel und Herrn Stelzer ein Schüleraustausch mit dem Motto: Kooperation, Vertrauen, Kommunikation und Spaß im Sport" angeboten. Ziel ist die Überwindung von Ängsten und Sprachbarrieren und die Verbesserung der Sozialkompetenz durch den Sport. Hierzu wurde im Schuljahr 2011/12 eine "Europaklasse" im Bereich dieser Berufsfachschule eingerichtet. Sie ermöglicht aufgeschlossenen Schülerinnen und Schülern, durch einen internationalen Austausch wichtige Lebenserfahrungen zu sammeln. Elf junge Slowaken unserer Partnerschule aus Nové Zamky waren eine Woche im März Gäste von Schülerinnen und Schülern der HHB. Der erfolgreiche Gegenbesuch fand im April in der Slowakei statt. Methodentag am 11. Oktober 2012: Hauptziel dieses Tages war es, den Schülerinnen und Schülern Wege zu einem erfolgreichen Abschluss dieser Schulform aufzuzeigen. In fünf Workshops frischten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zum Thema Lernen auf und probierten verschiedene Lernmethoden aus: Zeitmanagement und Motivation, Lerntypen und Arbeitsmaterial, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und effektives Lernen, Vom Text zum Kurzvortrag, Rhetorik und Präsentation. Praxistag Inventur am 16. Oktober 2012: Zum vierten Mal haben Schülerinnen und Schüler die Inventur in einem ortsansässigen Supermarkt durchgeführt. Hierbei haben sie die Grundlage für das betriebliche Rechnungswesen auf ganz reale Weise erfahren können. Die im Unterricht vermittelte Theorie konnte so optimal mit der Praxis verknüpft werden BFS Wirtschaft - Schwerpunkt Informatik Kurze Beschreibung des Bildungsganges Die einjährige Berufsfachschule für Realschulabsolventen vermittelt in Anlehnung an die kaufmännischen IT-Berufe neben wirtschaftlichem Wissen auch Grundlagen der Informatik. Erste Einblicke in die Praxis werden durch ein vierwöchigen Praktikums vermittelt. Lehrkräfteteam Teamleiter: Volker Langenstein Mitglieder: Herr Hünerberg, Herr Rudsinske, Herr Schildhorn Schuljahresbericht

55 Teamsitzungen Aktuelle Daten zum Auswahlverfahren, Arbeitspläne, Prüfungsfächer/Organisation der Abschlussprüfung, Bücherwünsche, Lehrereinsatz, Fortbildungswünsche, Auswertung der Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Schulform, Vorbereitung des Zielvereinbarungsgesprächs Ziele des Teams Neben der Erarbeitung einer generellen Regel für den Umgang mit Fehltagen soll erstmalig ein Projekttag durchgeführt werden. An diesem Tag wird in Kooperation mit den Praktikumsbetrieben das Praktikum nachbereitet. Ein Highlight war die Klassenfahrt nach Mi dzyzdroje (Polen). Statistiken des Bildungsganges Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Alle Arbeitspläne sind auf dem neuesten Stand und können jetzt jährlich evaluiert und verbessert werden. Entwicklung der Schülerzahlen absolut in % vom Vorjahr Vorjahr 25 Berichtsjahr 23 92,0% Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Im Juni 2012 fand eine einwöchige Klassenfahrt nach Mi dzyzdroje (Polen) statt. Wie jedes Jahr wurde auch 2012 die CEBIT besucht. Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 93,0% Berichtsjahr 87,9% Abschlussquote in % vom Vorjahr d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 69,6 75,8 2009/10 81,0 71,6 2010/11 63,6 72,4 Interpretation der Daten Es zeigen sich stark schwankende Abschlussquoten, die mal über, mal unter dem Landesdurchschnitt liegen. Die Unterrichtsversorgung hat noch nicht die anvisierten 100 % erreicht Fachoberschule Wirtschaft Kurze Beschreibung des Bildungsganges Der erfolgreiche Besuch der Fachoberschule Wirtschaft berechtigt zum Studium an jeder deutschen Fachhochschule. Während die Schüler der Klasse 11 an drei Tage ihr Praktikum in Unternehmen absolvieren und an zwei Tagen die Schule besuchen, indet der Unterricht in Klasse 12 in Vollzeitform statt. Charakteristisch für diese Schulform ist also u. a. die enge Verzahnung von Praxis und Schule / Unterricht in Klasse 11. In die Klasse 12 werden die Schüler aufgenommen, die die Klasse 11 erfolgreich absolviert haben. Gleichzeitig können sich die Bewerber anmelden, die eine kaufmännische Ausbildung bestanden haben, um in der Fachoberschule Wirtschaft neben der Allgemeinbildung ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen zu erwerben. Um die Schüler hier zu unterstützen, bieten wir als festen Bestandteil ein- bzw. zweitägige Seminare mit dem Thema Fit für die FOW an, um bspw. die Arbeitstechniken der Schüler und das Zeitmanage- 54 Schuljahresbericht 2012

56 ment zu trainieren und möglichst optimal auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Gleichzeitig bietet das Förderkonzept allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in Crashkursen oder begleitenden Maßnahmen mögliche Deizite zu beheben. Spezielle Prüfungsvorbereitungskurse für die Fachoberschule rahmen neben der Hausaufgabenhilfe das Programm ab. Langfristig werden wir uns darum bemühen, für die guten Absolventen der Fachoberschule Praktikumsplätze im Ausland anzubieten. Auch sind schulformübergreifende Sprachzertiizierungen in Planung, um den Anforderungen einer international ausgerichteten Wirtschaft zu entsprechen. Der ECDL Führerschein wird in Zukunft als Zusatzangebot zu erwerben sein. Lehrkräfteteam Teamleiter: Gerhard Hennefründ Jahrgangsleiterin Klasse 11 FOW: Jutta Hennefründ Teammitglieder: Stephanie Bier, Christian Bleibohm, Bärbel Brinkmann, Ulla Gohritz, Dr. Kerstin Kordt-Gawalek, Armin Schütte, Sarah Sengen, Nicole Wagner Begriffsklärung: FHR = Fachhochschulreife berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen (alle Fachrichtungen!). Fachgeb. HR = fachgebundene Hochschulreife berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen und zum Studium in der jeweiligen Fachrichtung an Hochschulen (Universitäten). AHR = Allgemeine Hochschulreife (= Abitur) berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen und allen Hochschulen (Universitäten). AHR bzw. fachgeb. HR Berufsoberschule BOS Wirtschaft Fachhochschulreife FOW Klasse 12 (Vollzeit) 5. Jahr 4. Jahr 3. Jahr FOW Klasse 11 Praktikum (mind. 24 Std./Woche) Fachhochschulreife FOW Klasse 12 (Vollzeit) FOW Klasse 11 Schulischer Unterricht (12 Std./Woche) Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung + Abschlusszeugnis der Berufsschule 2. Jahr 1.Jahr Sekundarabschluss I Realschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis Schuljahresbericht

57 Statistiken des Bildungsganges Entwicklung der Schülerzahlen FOW 11 bezogen auf 2009/2010 (in %) 2009/ / / / FOW 12 bezogen auf 2009/2010 (in %) 2009/ / / / Entwicklung der Unterrichtsversorgung FOW 11 FOW 12 Vorjahr 91,70% 91,90% Berichtsjahr 91,70% 92,20% Ergebnisse der Abschlussprüfungen in der FOW im Zeitvergleich 2009/ / /2012 SuS Schuljahresbeginn Klasse davon: aus Kl mit Berufsausbildung Wdl. Kl Abbruch während des Schuljahres (in % Schuljahresbeginn) 10,1 4,3 8,2 Einstieg in die Abschlussprüfung (in % Schuljahresbeginn) 89,9 95,8 91,4 bestanden (in % Schuljahresbeginn) 64,6 73,8 79,6 (in % Einstieg Prüfung) 71,5 77,1 87,1 nicht bestanden (in % Schuljahresbeginn) 25, ,8 (in % Einstieg Prüfung) 28,5 22,9 12,9 Interpretation der Daten Mit ca. 150 Schülern liegt die Schülerzahl in der FOW im Berichtsjahr in etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Ein Rückgang in der FOW 12 (konjunkturbedingt) wird durch höhere Schülerzahlen in der FOW 11 kompensiert. Die Entwicklung der Abschlussquote korrespondiert mit der Entwicklung im Land Niedersachsen. Im Berichtsjahr blieb die Unterrichtsversorgung in der FOW nahezu unverändert. Teamsitzungen Im Berichtsjahr traf sich das (Gesamt-) Team Fachoberschule Wirtschaft zu zwei Teamsitzungen (03. Juli 2012, 18. Oktober 2012), in denen es sich u. a. mit den folgenden Themen befasst hat: Beratungskonzept/ Coaching unterrichtsbegleitende Fördermaßnahmen Feriencrash-Kurse für Schüler der Klasse 12 (Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler mit Berufsausbildung) Lehrereinsatz verstärktes projektorientiertes Arbeiten (außerhalb der vorgeschriebenen Projektarbeit ) Einsatz von Unternehmensplanspielen in den Klassen 11 und 12 Erwerb von Zusatzqualiikationen (Sprachzertiikate, Grundkenntnisse in Navision, Auslandspraktika). Neben dem laufenden informellen Austausch des Lehrkräfteteams über tagesaktuelle pädagogische und inhaltliche Fragestellungen fanden mehrere Sub-Teamtreffen zu speziellen Themen statt: Vorbereitung Fit für die FOW 12 Erstellung der Prüfungsklausuren in Deutsch, Englisch, Mathematik und Betriebswirtschaft und Rechnungswesen Controlling Durchführung der Eignungstests für die Klassen 11 Treffen des Aufnahme-Ausschusses für die Klasse 11(Auswertung der Eignungstests) Vorbereitung der Klassenfahrt der Klassen 12 etc. Ziele des Teams Beachtung der selbst auferlegten Grundsätze für den Unterricht in der FOW 56 Schuljahresbericht 2012

58 Optimalere Verknüpfung von Theorie und Praxis im Unterricht mit Hilfe von TPOSIM (Unternehmensplanspiel) sowie MS Navision (ERP-Software) Angebot des Erwerbs des europäischen Computerführerscheins für die Schüler der Klassen 11 (fakultativ) und Klassen 12 (obligatorisch). Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Für alle Unterrichtsfächer liegen Stoffverteilungspläne und häuig sogar bereits schulische Arbeitspläne vor. Für die Prüfungsfächer Deutsch und Mathematik existieren endgültige Arbeitspläne. In Englisch und BRC sind sie aktuell in der Erstellung bzw. in der Überarbeitung. Lernortkooperation Seit mehreren Jahren gibt es im November eine gemeinsame Informationsveranstaltung der drei BBS des Landkreises über das örtliche Angebot an Fachoberschulen. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist ofizieller Kooperationspartner. 2. Herbsttreffen der FOW 11 Strukturierte Kooperation mit der HSW Intensive Kontakte zu Praktikumsstellen Besondere Aktivitäten des Bildungsganges u. a.: FOW Klassen 11: Besuch der Ausbildungsmesse Vocatium Hannover (Fachmesse für Ausbildung und Studium). FOW Klassen 12: Fit für die FOW 12 (Einführungstage) Gemeinsame Klassenfahrt der drei Klassen der FOW 12 zur Leuphana-Universität in Lüneburg. Besuch der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Berufsfachschule, die zu einem beruflichen Abschluss führt An der HLA Hameln werden Berufsfachschulen, die unmittelbar zu einem berulichen Abschluss führen (berufsqualiizierende Berufsfachschule), für die Fachrichtungen [Schwerpunkte] Fremdsprachen und Korrespondenz sowie (in Planung) Informationsverarbeitung angeboten. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und enthält ein Betriebspraktikum, das einen Monat dauert und regelmäßig im zweiten Ausbildungsjahr nach den Herbstferien absolviert wird, Aufgenommen wird, wer den Sekundarabschluss I - Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand besitzt und mindestens befriedigende Leistungen in ausgewählten Fächern wie auch im Arbeits- und Sozialverhalten in den Zeugnissen nachweist. Im zweiten Ausbildungsjahr inden Prüfungen statt. Neben den schriftlichen Prüfungen gibt es eine mündliche Prüfung, in der berufsspeziische Kenntnisse und Fertigkeiten abgefragt werden. In der Berufsfachschule Informationsverarbeitung ist zudem eine Projektarbeit anzufertigen. Zusätzlich zu der Ausbildung in der Berufsfachschule kann in einem Ergänzungsbildungsgang der schulische Teil der Fachhochschulreife angestrebt werden. Dazu müssen im zweiten Ausbildungsjahr zusätzlich (zweistündige) Kurse in Mathematik und einer Naturwissenschaft belegt und Prüfungen in den Fächern Deutsch und Mathematik erfolgreich abgelegt werden. Um die Fachhochschulreife verliehen zu bekommen, muss anschließend ein halbjähriges Praktikum in Betrieben der Wirtschaft oder in der Verwaltung nachgewiesen werden. Des Weiteren können Zusatzqualiikationen wie z. B. der ECDL-Computerführerschein oder Sprachzertiikate erworben werden Kaufmännische Assistenten Schwerpunkt Fremdsprachen und Korrespondenz (KAF) Kurze Beschreibung des Bildungsganges In diesem zweijährigen Bildungsgang werden einerseits wirtschaftliche Grundkenntnisse und andererseits fundierte Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und Spanisch vermittelt. Durch ein vierwöchiges Praktikum und durch eine Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft wird die Verknüpfung von Theorie und Praxis gefördert. Die Absolventen erwerben die Berechtigung, den Titel Kaufmännische Assistentin/ Kaufmännischer Assistent Schwerpunkt Fremd- Schuljahresbericht

59 sprachen und Korrespondenz zu führen. Gleichzeitig wird mit Bestehen der Abschlussprüfung der Erweiterte Sekundarabschluss I erreicht. Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines Zusatzbildungsganges den Schulischen Teil der Fachhochschulreife zu erwerben. Ziele des Teams Verbesserung der Kooperation zwischen den abgebenden Schulen und der HLA Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und HLA Intensivierung von Fördermaßnahmen Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Für alle Fächer und Lernfelder liegen Arbeitspläne vor. Soweit es möglich ist, wird an der Verbesserung der Handlungsorientierung gearbeitet. Lernortkooperation Lernortkooperation mit Ausbildern und externen Prüfern gibt es in der Schulform nicht, da es sich um eine Vollzeitschulausbildung handelt. Das Team des Bildungsgangs Kaufmännische Assistenten für Fremdsprachen und Korrespondenz Lehrkräfteteam Teamleiter: Bernd Bartels Mitglieder: Ute Klüver-Bruns, Andreas Brehm, Jörg Latzel, Wolfgang Nowotny, Bernd Rolff Besondere Aktivitäten des Bildungsganges In jedem Jahrgang soll eine Klassenfahrt ins europäische Ausland durchgeführt werden. Im Jahr 2012 fand eine Fahrt nach London statt. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft werden Unternehmen erkundet und Experten befragt. In den Unternehmen stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Schulform vor. Es wird der Erwerb von Fremdsprachenzertiikaten nach dem Europäischen Referenzrahmen angeboten. Interpretation der Daten Die Entwicklung der Schülerzahl ist vorrangig mit der demographischen Entwicklung und dem größer gewordenen Angebot an Ausbildungsstellen zu begründen. Die nicht zureichende Unterrichtsversorgung lässt sich mit den fehlenden Lehrerstellen an der HLA begründen. Teamsitzungen 22. Mai 2012 Ergebnisse des Zielvereinbarungsgesprächs Ergebnisse der Schülerbefragung Intensivierung der Zusammenarbeit mit den abgebenden Schulen Anlage eines Pools möglicher Praktikumsbetriebe Ergänzungsbildungsgang zum Erwerb des Schulischen Teils der Fachhochschulreife Beruliches Gymnasium Wirtschaft Kurze Beschreibung des Bildungsganges Das Beruliche Gymnasium führt in drei Jahren zur Allgemeinen Hochschulreife. Mit praxisorientierten Lerninhalten und modernen Unterrichtsmethoden bereiten wir Schülerinnen und Schüler optimal auf eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und auf ein beliebiges Studium an jeder Universität oder FH vor. Der Bildungsgang gliedert sich in drei Abschnitte: 1. die Einführungsphase (Klasse 11) 2. die Qualiikationsphase die Qualiikationsphase 13 Zugangsvoraussetzung ist der Erweiterte Sekundarabschluss Schuljahresbericht 2012

60 Die Proilfächer des Berulichen Gymnasiums Wirtschaft sind Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Controlling (BRC) Volkswirtschaft Informationsverarbeitung Besonders durch die Inhalte dieser Fächer (s. dort) und der Vermittlung entsprechender Schlüsselqualiikationen entsteht ein besonderes berufsbezogenes Proil, welches die Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Berufsfeld Wirtschaft deutlich erhöht Als Beruliches Gymnasium sind wir stolz auf das umfangreiche Förderkonzept, welches interessierten Schülerinnen und Schülern hilft, eventuelle Deizite zu beseitigen. Lehrkräfteteam Teamleiter: Norbert Deide Mitglieder: Brigitte Brill, Christoph Bröckling, Armin Schütte Statistiken des Bildungsganges Entwicklung der Schülerzahlen absolut Vorjahr 263 in % vom Vorjahr Berichtsjahr ,2% Entwicklung der Unterrichtsversorgung absolut Vorjahr 94,2% Berichtsjahr 96,0% Abschlussquote in % vom Vorjahr d. h. wieviel % der Schülerinnen und Schüler haben den Schulabschluss des Bildungsganges erreicht HLA Hameln Land 2008/09 81,8 71,1 2009/10 68,9 70,1 2010/11 67,5 70,7 Prüfungsergebnisse Gesamtdurchschnittsnote der Kammerprüfung (bzw. zuständige Stelle lt. BBiG) HLA Hameln Land/Kammerbezirk; sofern vorhanden 2009/10 2,97 2,7 2010/11 3,02 2,8 2011/12 2,93 2,8 Interpretation der Daten Die Ergebnisse entsprechen im Wesentlichen den Landesdurchschnitten; Abweichungen im gezeigten Rahmen sind tolerierbar. Nichtsdestotrotz arbeiteten wir im BG kontinuierlich an Möglichkeiten zur Verbesserung der Daten, insbesondere an der Verbesserung der Abschlussquote und der Abiturdurchschnittsnote, z. B. durch verbesserte Beratungsangebote. Teamsitzungen Termine: wöchentlich Wesentliche Tagesordnungspunkte:Organisation des Unterrichts, Beratung der Schülerinnen und Schüler, Planung/Durchführung des Abitur, Planung extracurricularer Aktivitäten Ziele des Teams Erhöhung der Abschlussquote Erhöhung der Abiturdurchschnittsnote Durchgängige Schullaufbahnberatung in allen drei Jahrgängen Beibehaltung der Arbeitsatmosphäre im BG Förderung Studierfähigkeit und Berufswahlentscheidungen Vorbereitung Europäisches Wirtschaftsabitur Angebot der extracurricularen Aktivitäten beibehalten Erhöhung der Transparenz für Schülerinnen und Schüler abwechslungsreichere Gestaltung des Unterrichts unter Einbezug neuer Medien verbesserte Kommunikation der Bewertungsmaßstäbe Schuljahresbericht

61 Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Die curriculare Arbeit obliegt den einzelnen Fachteams. Für alle Fächer liegen inzwischen Kerncurricula vor, die seit Beginn des Schuljahres 2012/13 in schulinternen Arbeitsplänen implementiert werden. Lernortkooperation Regelmäßige Kontakte zu allen Hochschulen und Fachhochschulen der Region Regelmäßige Seminare durch PFH Göttingen im Hause Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Klassenfahrten des Jahrgangs 11 Studienfahrt des Jahrgangs 12 nach Manchester und Liverpool Teilnahme an der Bildungsmesse Vocatium Hannover Teilnahme an Schnupperstudientagen in Hannover und Göttingen Seminare Lernen lernen I III (Fit für das Beruliche Gymnasium, Fit für die Projektarbeit, Fit für die Abiturprüfung Teilnahme an der Hamelner Schülerakademie Podiumsdiskussionen mit Regional und Landespolitikern Erwerb von Fremdsprachenzertiikaten Proilfach Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen & Controlling (BRC), Praxis der Unternehmung (PdU) BRC Im Fach BRC wird das wirtschaftliche Handeln in Unternehmen sowie die Außenbeziehungen von Unternehmen betrachtet. Dabei werden die internen Prozesse in Form von Kern- und Supportprozessen bearbeitet, als auch das Verhältnis des Unternehmens zu seinen Shareholdern und Stakeholdern. Am Berulichen Gymnasium steht der Industriebetrieb im Vordergrund. Die Lerngebiete im Fach BRC sind so angeordnet, dass die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Unternehmen als Ganzes kennen lernen. Anschließend wird die Auftragsabwicklung betrachtet, wobei die Abläufe von der Bestellung bis zur Zahlung bearbeitet werden. In der Qualiikationsphase bilden die Bereiche Kostenrechnung, Investition und Finanzierung, Marketing, Unternehmensführung und Controlling ausgewählte Schwerpunktbereiche des Unterrichts. Das Fach wird als gesetztes erstes Prüfungsfach durchgängig vierstündig unterrichtet und doppelt in der Abiturqualiikation gewichtet. PdU Im Fach Praxis der Unternehmung werden die in den Proilfächern erarbeiteten Kompetenzen praktisch zur Anwendung gebracht. Dabei kommt verschiedenen Arbeitsformen eine besondere Bedeutung zu. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln hier Lösungsansätze und überprüfen diese auf ihren Nutzen. Außerdem erwerben Sie Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten unter anderem weil sie in diesem Fach ihre Projektarbeit anfertigen. Das Fach wird durchgängig zweistündig unterrichtet und ist ein Fach mit grundlegenden Anforderungen. Lehrkräfteteam Teamleiter: Roland Meurer Mitglieder: Silke Bauch (Stellvertr. Teamleiterin), Thomas Klöckner, Ulrike Lüthe, Angela Müller, Wolfgang Nowotny, Armin Schütte, Statistiken In 2011 erreichten unsere Schülerinnen und Schüler einen Abiturdurchschnitt von 8,33 Notenpunkten. Der Landesdurchschnitt lag bei 7,28 Notenpunkten. Interpretation der Daten Dieses Ergebnis werten wir als Erfolg unserer Arbeit und Ansporn für die Zukunft. Teamsitzungen Ein- bis zweimal jährlich indet eine Teamsitzung des Gesamtteams statt, wobei grundlegende Ziele festgelegt, Entscheidungen getroffen und Ergebnisse evaluiert werden. Permanent sehen die Kolleginnen und Kollegen jeder Jahrgangsstufe in Kontakt z. B. um die Inhalte an die ständig wechselnden Thematischen Schwerpunkte 60 Schuljahresbericht 2012

62 im Abitur anzupassen, die zielgerichtete Vorgehensweise zu besprechen und die grundsätzlich gemeinsamen Klausuren vorzubereiten und umzusetzen. Ziele des Teams Ziel des Teams ist die möglichst individuelle Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die zentrale Abiturprüfung. Der Ehrgeiz des Teams liegt darin, ein über dem Landesdurchschnitt liegendes Abiturergebnis zu erzielen. Curriculare Arbeit Das Team BRC/PdU verfügt inzwischen für alle Lerngebiete über Materialsammlungen auf Basis von Modellunternehmen. Diese müssen in jedem Schuljahr an die jeweils aktuellen Thematischen Schwerpunkte angepasst werden und werden jährlich weiter optimiert. Arbeitspläne liegen nahezu vollständig vor, bilden aber nur die Basis des Curriculums. Die konkrete Ausgestaltung erfolgt mit Hilfe der Materialsammlungen. Besondere Aktivitäten In der Klasse 11 sollen Betriebsbesichtigungen den praktischen Bezug herstellen. In der Klasse 12 werden im Rahmen der Unterstützung Lernen lernen II zwei Projekttage mit dem Thema Fit für die Projektarbeit durchgeführt. Dabei wird der gesamte Jahrgang in Workshops auf die speziischen Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereitet. In der Klasse 13 führt dann ebenfalls der gesamte Jahrgang das Unternehmensplanspiel TOPSIM -General Management- durch. Hier erleben die Schülerinnen und Schüler die enorme Komplexität von Unternehmensprozessen und die vielfältigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen. Dabei wird das Ergebnis des Spiels nicht nur am Gewinn oder am Aktienkurs gemessen, sondern auch an der Erreichung der von den Schülergruppen selbst gesetzten Ziele Proilfach Informationsverarbeitung Das Fach Informationsverarbeitung legt die Grundlagen für die aktive und kritische Teilnahme an der Informationsgesellschaft. Es vermittelt sowohl Systemnutzungswissen als auch Systemgestaltungskenntnisse und steht in engem Zusammenhang mit anderen Fächern. Originäres Ziel ist es, die Informationstechnologie zur Lösung von Aufgaben in unterschiedlichen Problemkreisen gezielt einsetzen zu können. Das Fach leistet einen wesentlichen Beitrag zur EDV-gestützten Kommunikation und bereitet auf die Bewältigung von Lebenssituationen vor, indem es in die Handhabung der EDV-Systeme einführt. Die Schülerinnen und Schüler werden auf ein Studium oder einen Beruf vorbereitet, indem ihnen Kompetenzen zum eigenständigen Erschließen von EDV-Anwendungen vermittelt werden. Zusätzlich wird eine kritische Auseinandersetzung mit der EDV-Technik unterstützt. Lehrkräfteteam Teamleiter: Christian Stricker Mitglieder: Thorsten Kramer, Volker Langenstein, Björn-Ole Lenz, Thomas Rudsinske, Ansgar Stelzer Statistiken In 2012 erreichten 34 Schülerinnen und Schüler in den schriftlichen Prüfungen einen Abiturdurchschnitt von genau 9,0 Notenpunkten. In den mündlichen Prüfungen betrug der Abiturdurchschnitt von 16 Schülerinnen und Schülern 8,3 Notenpunkte und lag damit nah am Landesdurchschnitt von 8,94 Notenpunkte. Interpretation der Daten Dieses Ergebnis der schriftlichen Prüfungen werten wir als Erfolg unserer Arbeit und Ansporn für die Zukunft. Das Ziel, die Ergebnisse der mündlichen Prüfungen aus dem Abitur 2011 (Abiturdurchschnitt 6,86 Notenpunkte) zu verbessern, hat das Team erreicht. Schuljahresbericht

63 Teamsitzungen Zweimal jährlich indet eine Teamsitzung statt, wobei grundlegende Ziele festgelegt, Entscheidungen getroffen und Ergebnisse evaluiert werden. Die wesentliche Tagungsordnungspunkte in 2012 umfassten die Implementierung des ECDL für alle Klassen der Einführungsphase, das Abitur 2012 und die Auswertung, Maßnahmen aus den Vergleichsklausuren Ziele des Teams Ein Ziel des Teams ist die möglichst individuelle Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Abiturprüfung. Die Abiturergebnisse der mündlichen Prüfungen sollen über den Landesdurchschnitt liegen. Zusätzlich soll ein Großteil der Schülerinnen und Schüler den Europäischen Computerführerschein ECDL bekommen. Curriculare Arbeit Die Vermittlung und Erweiterung von allgemeiner Methodenkompetenz ist durchgängiges Unterrichtsprinzip. Das Methodenlernen muss Vorrang vor der Aneignung von veralterungsanfälligem Spezialwissen haben. Nicht das Detailwissen zu aktuellen Anwendungsprogrammen, sondern das Wissen, wie unterschiedliche Softwarewerkzeuge zur Lösung von wirtschaftlichen Problemstellungen sinnvoll und efizient einzusetzen sind, bildet den Kern des Faches. Die veränderten Arbeitspläne werden im Unterricht eingesetzt und kritisch überprüft. Die Inhalte des Europäischen Computerführerscheins ECDL werden in die bestehenden Arbeitspläne integriert. Besondere Aktivitäten In der Klasse 11 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit den Europäischen Computerführerschein ECDL mit den Modulen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Betriebssystem zu erwerben. Ca. 70 Schülerinnen und Schüler haben sich zum ECDL angemeldet. Die in 2012 abgelegten Module sind von über 90% der Schülerinnen und Schüler bestanden worden. In der Klasse 12 werden im Rahmen der Unterstützung Lernen lernen II zwei Projekttage mit dem Thema Fit für die Projektarbeit durchgeführt. Dabei wird der gesamte Jahrgang in Workshops auf die speziischen Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereitet. In den Projektarbeiten können sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen, die über die Inhalte des Faches hinausgehen, auseinandersetzen Proilfach Volkswirtschaft Das Fach Volkswirtschaft befasst sich mit den wirtschaftlichen Verhaltensweisen verschiedener Akteure (Unternehmen, private Haushalte, Banken, Staat) in einer Volkswirtschaft bzw. zwischen Volkswirtschaften. Im Mittelpunkt steht der Blick auf die Gesamtwirtschaft und die Gesellschaft. Mit Hilfe von Modellbetrachtungen wird zu klären versucht, warum die Akteure auf eine bestimmte Art und Weise handeln, welche Auswirkungen diese Handlungen haben können und wie diese zu beurteilen sind. Anhand aktueller Bezüge analysieren und beurteilen die Schülerinnen und Schüler volkswirtschaftliche Vorgänge und Problemstellungen. In der Einführungsphase setzen sich die Schülerinnen und Schüler im Wesentlichen mit der Wirtschaftsordnung der sozialen Marktwirtschaft und dem ökonomischen Verhalten auf Gütermärkten in verschiedenen Marktformen auseinander. In der Qualiikationsphase werden die Konjunktur-, Finanz-, Sozial-, Umwelt- und Geldpolitik näher betrachtet. Internationale Aspekte werden insbesondere im zweiten Jahr der QP einbezogen. Das Fach wird durchgängig dreistündig unterrichtet und kann in der Abiturprüfung als schriftliches oder mündliches Prüfungsfach gewählt werden. Lehrkräfteteam Teamleiter: Torsten Vetter Mitglieder: Andrea Flaspöhler, Ute Klüver-Bruns, Ralf Stege, Katja Thomä Statistiken In 2012 erreichten unsere Schülerinnen und Schüler einen Abiturdurchschnitt von 7,51 (P4) und 8,53 (P5) Notenpunkten. Der Landesdurchschnitt lag bei 7,32 (P4) und 8,09 (P5) Notenpunkten. 62 Schuljahresbericht 2012

64 Interpretation der Daten Die Ergebnisse liegen mit 0,19 (P4) Notenpunkten knapp bzw. mit 0,44 (P5) Notenpunkten etwas deutlicher oberhalb des Landesdurchschnitts. Wie im Jahr 2010 ist es somit auch in 2012 wieder gelungen, die Schülerinnen und Schüler zu überdurchschnittlichen Leistungen zu führen. Teamsitzungen Ein- bis zweimal jährlich indet eine erweiterte Teamsitzung mit sämtlichen Lehrkräften, die dieses Fach unterrichten, statt. Hier werden grundlegende Ziele festgelegt, Entscheidungen z. B. über geplante Aktivitäten getroffen und Ergebnisse evaluiert. In zusätzlichen jahrgangsbezogenen Teamsitzungen werden Absprachen zur Ausarbeitung von gemeinsamen Jahrgangsklausuren, Anpassungen bei wechselnden thematischen Schwerpunkten im Abitur vorgenommen und über Inhalte wahrgenommener Fortbildungen informiert. Ziele des Teams Ziel des Teams ist einerseits die Schülerinnen und Schüler durch die Konfrontation mit aktuellen volkswirtschaftlichen Problemstellungen im Wirtschaftsleben urteils- und handlungsfähig zu machen. Darüber hinaus gilt es, die Schülerinnen und Schüler möglichst erfolgreich auf die zentrale Abiturprüfung vorzubereiten. Der Ehrgeiz des Teams liegt darin, ein über dem Landesdurchschnitt liegendes Abiturergebnis zu erzielen. Curriculare Arbeit Für das Fach Volkswirtschaft besteht eine umfangreiche Materialsammlung, die jährlich aktualisiert bzw. erweitert wird. Auf die für sämtliche Lerngebiete vorhandenen Materialien können die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen über die schulinterne Kommunikationsplattform zugreifen. Die inhaltliche sowie didaktisch-methodische Grundlage des Unterrichts bilden die im Arbeitskreis Volkswirtschaft bezirksübergreifend ausgearbeiteten Makrosequenzen. Das Team stimmt diese Inhalte jährlich auf die jeweiligen Erfordernisse für das Zentralabitur durch ergänzende Stoffverteilungspläne ab. Besondere Aktivitäten Das Team Volkswirtschaft organisiert jährlich mehrere jahrgangsübergreifende Veranstaltungen. Podiumsdiskussion der QP 12 im März Am 20. März 2012 richtete das Team Volkswirtschaft eine Podiumsdiskussion zum Thema Wohin mit dem Müll Politik im Landkreis Hameln-Pyrmont aus. Diese Veranstaltung sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler nicht nur für die aktuelle Problematik riesiger Mengen zu vernichtender Lebensmittelreste, sondern auch für die Notwendigkeit einer durch Wiederverwertung funktionierenden Abfallwirtschaft. Zweite Schülerakademie Hameln Vom haben wieder 12 Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs an der Schülerakademie Hameln teilgenommen. In drei Projekten arbeiteten insgesamt 34 engagierte und motivierte Schülerinnen und Schüler der umliegenden Gymnasien mit Experten aus Wirtschaft und Verwaltung zu Themen wie die Revitalisierung der Hamelner Innenstadt, der Jugendförderung und die Zukunft regenerativer Energien zusammen. Die Ergebnisse sollen am im Schulausschuss des Landkreises präsentiert und diskutiert werden. Geldpolitischer Workshop mit der Deutschen Bundesbank Ein geldpolitischer Workshop wurde für die ca. 75 Schülerinnen und Schüler der QP 12 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank am 17. Juli organisiert. Hier konnten die Teilnehmer ihr Wissen über das Eurosystem, bestehende Inlationsgefahren und die Geldpolitik der EZB unter Beweis stellen. Die Anwesenden wurden nicht nur über die Strategien der EZB und die aktuellen Probleme im Euroraum informiert, sondern auch vor Entscheidungen gestellt, die der EZB-Rat in der Vergangenheit zu treffen hatte. Projekt Wirtschaftspolitik spielend planen Konsequenzen verstehen Zu Beginn des neuen Schuljahres hatte die gesamte Jahrgangsstufe 13 ihre wirtschaftspolitischen Kenntnisse und Fertigkeiten abermals an einem Projekttag unter Beweis zu stellen. In dem computergestützten Planspiel Eurosim sollen konjunktur-, geld- und i- Schuljahresbericht

65 nanzpolitische Entscheidungen in Gruppenarbeit begründet getroffen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen verstanden und bewertet werden. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um ganz unterschiedliche gesamtwirtschaftliche Ziele in den Vordergrund zu stellen und ihre Entscheidungen über zu treffende Maßnahmen entsprechend zu begründen Englisch Das Fach Englisch wird in sämtlichen Vollzeitschulformen sowie in zumindest allen Unterstufen der Berufsschule erteilt. Somit wurden im letzten Jahr pro Woche mehr als 130 Stunden von insgesamt 9 Lehrkräften abgehalten. In den zahlreichen Veranstaltungen, in denen sämtlich die erworbenen Kenntnisse des Unterrichts mit aktuellen bzw. konkreten volkswirtschaftlichen Problemstellungen verbunden werden, haben unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder die Chance mit Experten ins Gespräch zu kommen und sich über anstehende Herausforderungen des realen Wirtschaftslebens bewusst zu werden. 5.2 Bildungsgangübergreifende Fachgruppen Die Bildungsgänge sind zentrale Produktgruppen der Schule. Sie sind für den Erfolg verantwortlich und in den Bildungsgängen werden junge Menschen zu professionellen Industriekauleuten oder anderen Berufen ausgebildet oder zur Prüfung und zum Erfolg in Allgemeinbildenden Schulabschlüssen (z. B. Fachoberschule Wirtschaft, also der Fachhochschulreife) gebracht. Viele unserer Lehrkräfte haben neben einem Erstfach Wirtschaft auch ein so genanntes Zweitfach studiert wie Englisch und unterrichten in diesen Fächern. Deshalb gibt es neben den Bildungsgangsgruppen auch bildungsgangübergreifende Fachgruppen, deren wesentliche Aufgabe es ist, in Abstimmung mit den Bildungsgängen fachlich passende Unterrichtsinhalte und methoden anzuwenden. An der HLA existieren folgende Fachgruppen (siehe das Organigramm, S. 8): Englisch Spanisch Französisch Mathematik/NTW Religion/Werte und Normen Deutsch Politik/Geschichte Bürokommunikation Sport Das Team Englisch Lehrkräfteteam Das Team Englisch setzt sich aus folgenden Kolleginnen und Kollegen zusammen: Angelika Marahrens, Stephanie Diepholz, Brigitte Brill, Nicole Wagner. Unserer Referendarin Ramona Fahnert, Bernd Schlüter, Norbert Deide, Bernd Rolff sowie dem Teamleiter Jörg Latzel. Teamsitzungen Das gesamte Team Englisch trifft sich regulär mindestens zwei Mal im Jahr, um den sehr komplexen Unterrichtseinsatz zu besprechen, Änderungen bezüglich von Rahmenrichtlinien zu diskutieren und die vielfältigen Aktivitäten zu planen. Zudem treffen sich die in den unterschiedlichen Schulformen (BG, FOW, BFWB, BFI, BFWE, KA Berufsschule) eingesetzten Kolleginnen und Kollegen in regelmäßigen Abständen, um die gemeinsamen Klassenarbeiten festzulegen und Stoffverteilungspläne zu erstellen, die sich bei der hohen Zahl an unterschiedlichen Bildungsgängen leider häuig ändern. Ziele des Teams Im abgelaufenen Jahr stand die Umsetzung des kompetenzorientierten Unterrichts im berulichen Gymnasium sowie in der Fachoberschule Wirtschaft 64 Schuljahresbericht 2012

66 im Vordergrund, da nicht nur die Stoffverteilungspläne neu erstellt werden müssen sondern völlig neuartige Formen der Leistungsüberprüfung durchgeführt werden müssen. Ein weiteres Ziel in diesem Jahr ist die erstmalige Zertiizierung von Englischkenntnissen auf der Niveaustufe B1. Zu diesem Zweck haben zwei Kolleginnen an einer Schulung teilgenommen, um sich zu Prüfern ausbilden zu lassen. Ziel ist es dabei dieses Prüferteam noch zu erweitern, um die Zertiizierung auch in anderen Bildungsgängen anzubieten. Besondere Aktivitäten der Fachgruppe In diesem Schuljahr wurden wiederum zwei besondere Aktivitäten durchgeführt. Eine besondere Attraktion stellte sicherlich die alljährlich stattindende Kursfahrt des Jahrgangs 12 des BG nach England dar. Auch in diesem Jahr waren wir mit fast 100 Schülern unterwegs, wobei sich die Gruppen, wie auch im letzten Jahr auf Liverpool und Manchester aufteilten und 7 aufregende und lehrreiche Tage verbrachten. grundsätzlich als schriftliches oder mündliches Prüfungsfach gewählt werden. Bei den Kaufmännischen Assistenten stellt das Fach Spanisch eines von 4 schriftlichen Prüfungsfächern dar. Zusätzlich müssen alle Schülerinnen und Schüler eine Kombinierte Prüfung (mündliche Prüfung) im Fach Spanisch oder Englisch ablegen. Die Entscheidung hierüber fällt am Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Für die Europakauleute stellt das Fach Spanisch eines von 4 Modulen dar. Hier müssen Kompetenzen auf dem Niveau A1 des gemeinschaftlichen Europäischen Referenzrahmens erworben werden und durch das Bestehen einer Zertizierungsprüfung nachgewiesen werden. Das Team des Bildungsgang Spanisch Ein zweites Highlight war der erneute Auftritt des White Horse Theater im Forum der HLA. Es wurden dabei an zwei Tagen jeweils zwei unterschiedliche Theaterstücke in englischer Sprache aufgeführt, um den sehr heterogenen Vorkenntnissen unserer Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Insgesamt wurden die Aufführungen von weit mehr als 500 Schülern der Vollzeitschulformen besucht Spanisch Das Fach Spanisch wird an der HLA im Berulichen Gymnasium, in der Berufsfachschule Kaufmännische Assistentin/Kaufmännischer Assistent für Fremdsprachen und Korrespondenz sowie seit Februar auch bei den Europakauleuten unterrichtet. Es wird jeweils als neubeginnende Fremdsprache unterrichtet. Im BG müssen alle Schülerinnen und Schüler, die in der 2.Fremdsprache noch nicht in 4 aufeinanderfolgenden Jahren unterrichtet wurden, Spanisch sowohl belegen als auch einbringen. Es kann hier Lehrkräfteteam Teamleiter: Herr Brehm Teammitglieder: Frau Müller, Herr Bartels Teamsitzungen Die letzten beiden Teamsitzungen fanden am und am statt. Hierbei ging es in erster Linie um die Umsetzung des ab dem gültigen Kerncurriculums, die Einführung eines neuen Lehrbuches für das BG, die Lehrereinsatzplanung sowie die didaktische Planung der neuen Kursthemen. Ziele des Teams Umsetzung der Kerncurricula Schuljahresbericht

67 Curriculare Arbeit der Fachgruppe Im vergangenen Jahr sind die Themenschwerpunkte für die Qualiikationsphase am Gymnasium umgesetzt und methodisch-didaktisch aufbereitet worden. Außerdem sind mit der Einführung eines neuen Lehrbuches und der Umsetzung des KC, insbesondere im Hinblick auf die geforderte Kompetenzorientierung, wesentliche Veränderungen eingetreten, die es galt, methodisch und didaktisch umzusetzen. Lernortkooperation Herr Brehm wirkte seit dem 09. Oktober in der Kommission zur Erarbeitung von Rahmenrichtlinien für die berufsbezogenen Lernbereiche in der berufsqualiizierenden Berufsfachschule mit der Fachrichtung Kaufmännische Assistentin/Kaufmännischer Assistent Schwerpunkt Fremdsprachen und Korrespondenz mit. Frau Fahnert, Referendarin an der HLA, besuchte von Mai bis Oktober 2012 das Fachseminar Spanisch am Studienseminar Hildesheim, um eine Zusatzqualiikation zu erwerben. Besondere Aktivitäten der Fachgruppe Im Februar haben jeweils 3 Schülerinnen und Schüler der HLA erstmals die Zertiizierungsprüfung auf dem Niveau B1 im Studienseminar Göttingen bestanden. Seit dem 01.Mai 2012 ist die HLA eigenes Prüfungszentrum für Fremdsprachen und somit unabhängig vom Studienseminar. In den zurückliegenden acht Monaten sind bereits eine Reihe von Prüfungen im Fach Spanisch auf den Niveaustufen A1 und A2 an unserer Schule erfolgreich durchgeführt worden. Im September führten 17 Schülerinnen und Schüler der BG 12A mit Herrn Bröckling und Herrn Prox einen Austausch mit unserer Partnerschule (Nuestra Señora de la Cabeza) in Andújar durch. Der Gegenbesuch in Hameln wird im Mai 2013 stattinden Französisch In der Einführungs- und in der Qualiikationsphase des Berulichen Gymnasiums wird Französisch als neueinsetzende und als fortgeführte Fremdsprache aus der Sekundarstufe I unterrichtet. Der Unterricht erfolgt in Kooperation mit der Elisabeth-Selbert-Schule, deren Schüler für den Unterricht in der 2. Fremdsprache in der HLA beschult werden. Lehrkräfteteam Das Team besteht aus zwei Mitgliedern und ist identisch mit der Fachgruppe: Frau Lüssenhop (TL), Frau Heimann Teamsitzungen Zwei Teamsitzungen wurden abgehalten ( und ). Aufgrund der überschaubaren Teamgröße wurden Absprachen naturgemäß auch außerhalb der Sitzungen getroffen. Zu den wesentlichen Tagesordnungspunkten gehörten der Stand des Französischunterrichts, der Unterrichtseinsatz, die Besprechung über die Durchführung der mündlichen Abiturprüfung, die Abiturergebnisse, die Durchsicht von Unterrichtsmaterialien, der Unterricht im Modul Europakaufmann/Frau, die Vorbereitung und Abnahme von DELF-Zertiikaten, die Arbeitspläne, sowie die Möglichkeit einer neuen Schulpartnerschaft. Ziele des Teams Vor dem Hintergrund internationaler Kooperation und der besonderen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich ist das Leitziel des Französischunterrichts die Entwicklung sprachlicher und interkultureller Handlungsfähigkeit und Verständigung. Aktuelle Ziele des Teams dienten der Erreichung dieses Zieles. Die Steigerung der Attraktivität des Faches blieb angesichts zurückgehender Teilnehmerzahlen ein wichtiges Ziel, das mit dem Angebot von Zertiikaten und der Suche nach einer neuen Austauschschule in Frankreich angestrebt wurde. Crash-Kurse zur Vorbereitung auf die DELF-prüfungen wurden angeboten und erste Kontakte mit einem Gymnasium in Bordeaux aufgenommen, das sich als besonderes Ziel die Öffnung zu Europa gesetzt hat und ein breites Spektrum an Fremdsprachen anbietet. Weitere Ziele betrafen die Implementierung der neuen Kerncurriculums am Berulichen Gymnasium in den Unterricht und die Aufstellung von Arbeitsplänen. 66 Schuljahresbericht 2012

68 Curriculare Arbeit in der Fachgruppe Das Kerncurriculum für das Unterrichtsfach Französisch im Sekundarbereich II ist neu. Das Team nahm im Juni 2012 an einer Fortbildung zum Thema Implementierung des Kerncurriculum für das Fach Französisch an Berulichen Gymnasium teil. Somit lag eine besondere Aufgabe des Teams in diesem Jahr in der weiteren intensiven Auseinandersetzung mit den Anforderungen des Kerncurriculums, die bei der Gestaltung des Unterrichts zu berücksichtigen sind. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist die Fertigstellung des Arbeitsplans für die Einführungsphase und das 1. Halbjahr der Qualiikationsphase für Französisch-Anfänger. Ein Arbeitsplan für die Qualiikationsphase zum Themenfeld 3 wurde ebenfalls fertiggestellt, ein weiterer zum Themenfeld 1 ist noch in Arbeit Mathematik/Naturwissenschaften Das Fach Mathematik wird in allen Vollzeitschulformen und das Fach Naturwissenschaften in der Klasse 12 der Fachoberschule Wirtschaft unterrichtet. Es wurden im Jahr 2011 ca. 100 Mathematikstunden und 4 Stunden Naturwissenschaften pro Woche von 9 Lehrkräften abgehalten. Lehrkräfteteam Teamleiterin: Dr. Kerstin Kordt-Gawalek Teammitglieder: Stephanie Bier, Christina Ceglarek (Referendarin seit ), Ingrid Dahmen (passives Mitglied), Andrea Flaspöhler, Petra Schröder, Katja Thomä Teamsitzungen Teamsitzungen Hauptteam: , , Teamsitzungen Subteam: Hauptteam: Unterrichtseinsatz, Einführungstage FOW 12 & KA 2, FOW- und Abiturprüfungen, Umsetzung des neuen Kerncurriculum im BG, Bericht von Fortbildungen, Klausurtermine BG 12/BG 13, Anschaffungen schülergeeigneter Mathebücher für die Mediothek, Sichtung und Auswahl neuer Schulbücher für die FOW, Förderkurse in allen Vollzeitschulformen, Eingangstest FOW 11, einheitliches Vorgehen im Unterricht sowie bei Klausuren und Prüfungen Subteam: Unterrichtseinsatz in BFWB & BFWE, Vergleichsklausuren, neue Rahmenrichtlinien Klasse 2 der BFW, Einführung eines einheitlichen Taschenrechners & Befragung der abgebenden Haupt- und Realschulen. Ziele des Teams In den Fächern Mathematik und Naturwissenschaft wird in Parallelkursen Unterricht desselben Inhalts und vergleichbaren Niveaus gehalten. Gleiches gilt für Klausuren und anderen Leistungsüberprüfungen. Der Schwierigkeitsgrad in Mathematik ist derart gewählt, dass die mathematische Fähigkeit zur erfolgreichen Teilnahme des nächst höheren Bildungsganges nicht nur berechtigt, sondern auch befähigt. Die Eigenverantwortlichkeit der Schüler/innen wird unter anderem durch zunehmend schülerorientierten Unterricht gefördert. Formale Bildungsinhalte wie korrekte mathematische Formulierungen, saubere Aufzeichnungen etc. werden selbstverständlich von der Lehrkraft eingeübt und eingefordert. Einrichtung einer Lehrmittelsammlung Physik/ Naturwissenschaften Curriculare Arbeit der Fachgruppe Inhalte: Neues Kerncurriculum im BG Neue Rahmenrichtlinien Klasse 2 der BFWE Diverse Fortbildungen zum neuen Kerncurriculum bzw. neuen Rahmenrichtlinien Ergebnisse: Neue Arbeitspläne in BG 11, BG 12, BG 13 Konzeption neuer Unterrichtseinheiten und offener Aufgabenstellungen: z.b. Konidenzintervalle und Wachstum Besondere Aktivitäten der Fachgruppe Aufstellen und Bestückung eines Bücherschrankes für Mathematik und Naturwissenschaften Anschaffung neuer schülergeeigneter Mathebücher für die Mediothek, sowie Aulistung geeigneter Mathebücher zu einzelnen Themen Einweisung und Einarbeitung neuer Mathematikdozenten für Förderkurse Auswahl und Anschaffung einer Lehrmittelsammlung Naturwissenschaften Schuljahresbericht

69 5.2.5 Religion/Werte und Normen Das Team Religion/Werte und Normen unterrichtet in verschiedenen Schulformen an der HLA. Werte und Normen wird im Berulichen Gymnasium in den Klassen 11 und 12 erteilt. Religion gibt es im vollzeitschulischen Bereich außer am Berulichen Gymnasium auch in der Fachoberschule Wirtschaft und in allen drei Formen der Einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft. In der Teilzeitberufsschule können in den Unterstufen des Berufsfeldes Gesundheit sowie in zwei Klassen des Berufsfeldes Wirtschaft und Verwaltung Religionsunterricht angeboten werden. Grundsätzlich wird an der HLA Hameln konfessionellkooperativer Religionsunterricht erteilt. Lehrkräfteteam Teamleiterin des Teams Religion/Werte und Normen ist Dr. Anja Schmidt. Das Gesamtteam besteht aus 6 Lehrkräften: Zum Subteam Religion zählen neben der Berufsschulpastorin Wibke Lonkwitz auch Irmi Spangenberger und Heimo Hebel. Das Subteam Werte und Normen setzt sich aus Bärbel Busse und Reiner Römschied zusammen. Das Team Religion/Werte und Normen Erlebnisreise in Kooperation mit der 1200-Jahr-Feier des Hamelner Münsters. Diese weit über die Grenzen Hamelns hinaus bekannte Ausstellung geht in der Konzeption v. a. auf Irmi Spangenberger, Mitglied des Teams Religion/Werte und Normen zurück. Curriculare Arbeit der Fachgruppe Durch die neuen Curricula in buchstäblich allen Schulformen der HLA im Fach Religion ist die Erstellung der neuen schulischen Arbeitspläne nach wie vor eine wichtige Aufgabe sowohl für Religion als auch für Werte und Normen. Lernortkooperation In jedem Schuljahr besuchen die Religionskurse der 11. Klassen des Berulichen Gymnasiums und Klassen der FOW die Synagoge. Auch die Moschee in der muslimischen Gemeinden wurde besucht. Im Rahmen von kirchenpädagogischen und anderen Projekten besteht eine enge Kooperation mit den lutherischen, katholischen und der reformierten Kirchengemeinde. Der gute Kontakt zum Senior-Schläger-Haus e.v. führte wieder zur Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern beim Obdachlosenfrühstück. Beim Gottesdienst zum Abschluss der Frühstückssaison waren ebenfalls Schülerinnen und Schüler der HLA beteiligt. Im Rahmen des Schulpfarramtes besteht eine enge Zusammenarbeit der Berufsschulpastorin der HLA, Wibke Lonkwitz, mit der Gefängnisseelsorge der Jugendanstalt Hameln-Tündern. Im Projekt "Blickwechsel" werden Gefangene von Schülerinnen und Schülern der Hamelner Berufsschulen besucht. Teamsitzungen Die nächste Teamsitzung folgt nach den Osterferien. Wesentliche Tagesordnungspunkte werden wieder die personellen Engpässe, im Moment v. a. im Fach Werte und Normen sein. Ziele des Teams Das Team Religion/Werte und Normen hat im vergangenen Jahr für verschiedene Schulformen neue Curricula erstellt. Anspruchsvollste Aufgabe im vergangenen Schuljahr waren die Weihnachtslandschaften, eine spirituelle Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Die umfangreichsten Projekte des vergangenen Schuljahres fanden in enger Kooperation mit der 1200-Jahr- Feier der Münsterkirchengemeinde statt. Im Sommer wurde im Münster unter der Überschrift Licht für Andere eine DKMS Typisierung durchgeführt. Bereits im Vorfeld gab es Infoveranstaltungen und eine Ausstellung in der HLA, die durch mehrere Klassen der medizinischen Fachangestellten vorbereitet worden waren. Auch bei der Typisierung selbst waren die Schülerinnen der Gesundheitsberufe aktiv. Beim Sponsorenlauf zur Finanzierung dieser aufwändigen Aktion halfen insgesamt drei weitere Klassen der HLA bei der Vorbereitung und Durchführung. 68 Schuljahresbericht 2012

70 Im Jahr 2001 gestalteten Schülerinnen und Schüler der Religionskurse, u. a. in Kooperation mit den anderen Hamelner Berufsschulen, die Erlebnisausstellung Weihnachtslandschaften nach einer Konzeption von Irmi Spangenberger. Nachdem diese Ausstellung in den vergangenen Jahren in verschiedenen Städten Norddeutschlands zu Gast war, war sie nun zum Münsterjubiläum 2012 wieder in Hameln zu sehen. Insgesamt ca. 43 Schulklassen verschiedener Hamelner Schulen haben sich durch die Ausstellung führen lassen, davon 23 aus der HLA. Bei der Vorbereitung und der Begleitung von Besuchern war das Religionsteam der HLA beteiligt, außerdem bauten Schülerinnen und Schüler der HLA die Ausstellung auf und wieder ab. Auch viele andere Besucherinnen und Besucher (z. B. kirchliche Gruppen, Lehrerkollegien, Touristen usw.) ließen sich vom Zauber der Ausstellung berühren und erlebten eine außergewöhnliche Annäherung an die christliche Weihnachtsbotschaft, wie zahlreiche Einträge in den Gästebüchern erkennen lassen. Unter dem Titel Echt wahr? Der Wahrheit auf der Spur bot die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers ein Schülerforum an, an dem alle Schülerinnen und Schüler des Berulichen Gymnasiums 12 teilnahmen. Diese ebenfalls vom Team Religion organisierte Fahrt erbrachte durchweg positive Feedbacks der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich insbesondere über schulfächerübergreifende Aspekte der Veranstaltung lobend äußerten. Das Subteam Religion hat es sich grundsätzlich zur Aufgabe gemacht, auf wesentliche christliche Feste im Jahreskreis in der Schule hinzuweisen. Viele Klassen der HLA haben mit ihren Lehrkräften die Weihnachtslandschaften besucht. Zudem wurden mit einigen Klassen in der letzten Stunde vor den Ferien Weihnachtslieder in der Pausenhalle gesungen, und es erklang die Weihnachtsgeschichte in zahlreichen Sprachen, gelesen von Schülerinnen und Schülern. In Zusammenarbeit mit dem Berufsschulpfarramt wurde auf die Fastenaktion 7 Wochen ohne der evangelischen Kirche hingewiesen; die Fastenden konnten sich mithilfe von Tischkalendern im Lehrerzimmer unterstützen lassen. Ethisches Handeln wird nicht nur im Unterricht thematisiert, sondern auch praktisch umgesetzt: In caritativen Projekten (z. B. der Nikolausaktion ) konnten in den vergangenen 8 Jahren über 3000,-- für unterschiedliche wohltätige Zwecke gespendet werden. Außerdem wurden verschiedene Wertstoffe wie Brillen, Korken, ausgediente Handys usw. gesammelt und caritativen Zwecken zugeführt. Die Projekte Obdachlosenfrühstück und Hamelner Tafel sind ebenfalls in diesem Zusammenhang zu nennen Deutsch schaften.jpg Das Fach Deutsch wird im Jahre 2012 in allen Schulformen der Handelslehranstalt Hameln unterrichtet. Angemessenes sprachliches Handelns sowie dessen kritische Durchdringung und Analyse sind für die beruliche Aus- und Weiterbildung wie auch für die akademische Bildung ein wesentlicher Faktor. Die Bewältigung eines lebenslangen Lernprozesses, die Teilnahme an der Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft und nicht zuletzt die Entwicklung zu einer selbstbewussten Persönlichkeit erfordern ein ausgeprägtes Sprachbewusstsein und entspre- Schuljahresbericht

71 chende Relexionsfähigkeit. Das Anforderungsniveau reicht dabei von der Vermittlung von Basiskompetenzen der berulichen Kommunikation bis hin zu wissenschaftspropädeutischen Aspekten, wie sie z. B. im Rahmen von Projektarbeiten zum Tragen kommen. Unter Berücksichtigung der curricularen Vorgaben sowie des Proils der Handelslehranstalt Hameln wird den Lernenden eine große Bandbreite an literarischen, sprachlichen und medialen Produkten zur Verfügung gestellt. Die Abstimmung mit anderen Fächern bzw. Lernfeldern führt dazu, dass der Zusammenhang von berulichen Situationen und sprachlichen Handlungen auf diese Weise von den Lernenden nachhaltig begriffen wird. Sie lernen Varianten von Sprachhandlungen kennen und können dann kompetent angemessene Ausdrucksformen anwenden. Eine verbesserte Lesekompetenz und die Entwicklung von Medienkompetenz sollen unsere Schülerinnen und Schüler zudem in die Lage versetzen, Medienprodukte der heutigen Gesellschaft bezüglich ihres Informationsgehaltes und -wertes angemessen zu nutzen und auszuwerten. Teamleiter Deutsch ist weiterhin der Kollege Ulrich Dahmen, stellvertretende Teamleiterin die Kollegin Bärbel Busse, die allerdings zum Ende des Schuljahres 2012/2013 in den Ruhestand gehen wird. Zusammen mit zwölf weiteren Kolleginnen und Kollegen unterrichten damit insgesamt 14 Lehrerinnen und Lehrer das Fach Deutsch in den verschiedenen Bildungsgängen der Handelslehranstalt Hameln. Der langfristige krankheitsbedingte Ausfall eines Kollegen im zweiten Halbjahr 2012 konnte durch den vereinten Einsatz der anderen Kolleginnen und Kollegen fast vollständig kompensiert werden. Allerdings erfordert die mittelfristig (nächsten drei bis vier Jahre) anstehende Pensionierung mehrerer Kolleginnen und Kollegen entsprechende Ersatzeinstellungen, um die momentan insgesamt relativ gute Unterrichtsversorgung im Fach Deutsch aufrecht zu erhalten. Das Team Deutsch tagt üblicherweise drei- bis viermal pro Schuljahr. Neben dem Gesamtteam arbeiten auch die Kolleginnen und Kollegen des Faches Deutsch in den einzelnen Bildungsgängen im Rahmen von Kleinteams zusammen, die Makrosequenzen ausarbeiten, Unterrichtsmaterial austauschen sowie gemeinsame Lektüren und, wenn notwendig, auch gemeinsame Erwartungshorizonte und Prüfungsvorschläge festlegen. So fanden schriftliche Abschlussprüfungen im Jahr 2012 im Fach Deutsch in vier Abiturprüfungskursen im Berulichen Gymnasium, in vier Klassen der Fachoberschule Wirtschaft sowie in zwei Klassen der Zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft statt. Angesichts von 300 Minuten Prüfungszeit im Gymnasium bzw. 240 Minuten Prüfungszeit in der Fachoberschule und Kurs- bzw. Klassengrößen von zumeist mehr als 20 Schülerinnen und Schülern sind die Korrekturen mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden. Nicht vergessen werden sollte, dass auch außerhalb des Unterrichts Veranstaltungen stattinden. Dazu gehörte im Jahre 2012 auch wieder der Besuch von Theateraufführungen, z. B. Faserland in Hannover, oder die Anfertigung kurzer Filme im Rahmen des Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe, die auch Eingang ins Programm des Abiturballs fanden. Für das Jahr 2013 steht insbesondere die Vorbereitung des ersten gemeinsamen Abiturs mit den Bundesländern Bayern, Sachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf der Agenda des Teams Deutsch. Dazu wurden bereits mehrere Fortbildungen besucht, die Schülerinnen und Schüler schreiben zudem am 27. September 2013 eine vorbereitende Probeklausur, so dass auch diese Hürde sicher genommen werden kann Politik/Geschichte Das Fach Politik wird in sämtlichen Schulformen der Handelslehranstalt unterrichtet. Für die Berufsschulen und die Berufsfachschulen sind in den Rahmenrichtlinien folgende Lernfelder festgelegt: Lebenskonzepte entwickeln, Interessen in Schule und Betrieb wahrnehmen, Medien kritisch nutzen, verantwortungsvoll wirtschaften, Demokratie gestalten, In Europa arbeiten, Welt im Wandel. In der Fachoberschule und dem Berulichen Gymnasium (Politik nur in Klasse 11) ist ausschließlich das Lernfeld Demokratie gestalten und vertreten vorgesehen. 70 Schuljahresbericht 2012

72 Das Fach Geschichte wird nur am Berulichen Gymnasium unterrichtet. Rahmenthemen sind laut Kerncurriculum: Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert; Krisen, Umbrüche und Revolutionen; Wurzeln unserer Identität. Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Der Arbeitsplan für 12 II BG ( Wurzeln unserer Identität ) wurde neu erstellt. Die Musterbeispiele des Fachberaters für Arbeitspläne in Politik wurden mit unseren eigenen abgeglichen Das Team Politik/Geschichte Lehrkräfteteam Teamleiter: Henning Eimer Teammitglieder Politik: Frau Baumeister-Schwab, Frau Crummenauer, Herr Eimer, Herr Lenz, Frau Lüssenhop Teammitglieder Geschichte: Frau Busse, Herr Eimer, Frau Lüssenhop Teamsitzungen 2 Teamsitzungen: , Themen: Unterrichtseinsatz, Überarbeitung der schulischen Arbeitspläne, Ausstellung Demokratie stärken, Bericht von der Fachleiterdienstbesprechung Politik, Bericht von der Fortbildung Europa in der Schule, Umzug der Lehrerstation, Bericht von der Fortbildung zur Umsetzung der neuen RRL Politik, Beginn der Planungen für eine Ausstellung zum 80. Jahrestag des ersten Reichserntedankfestes auf dem Bückeberg bei Hameln Ziele des Teams Anpassung der Arbeitspläne Geschichte und Politik an das neue Kerncurriculum Stärkung des Europagedankens in der Schule Aufklärung über die Gefahren für die Demokratie durch Extremismus Umzug der Lehrerstation Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Am wurde die Ausstellung Demokratie stärken Rechtsextremismus bekämpfen unter reger Anteilnahme aus Stadt und Kreis an der Handelslehranstalt Hameln eröffnet. Grußworte sprachen der Schulleiter, Herr Oberstudiendirektor Strahler, die SPD-Bundestagsabgeordnete Frau Lösekrug-Möller, Frau Schröter aus dem Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und Herr Landrat Butte. Alle Redner waren sich darin einig, dass den Feinden der Demokratie überall entschieden entgegengetreten werden müsse. Die Mordserie des Terrortrios Nationalsozialistischer Untergrund hätte in Deutschland eindrücklich vor Augen geführt, welche Gefahren vom extremistischen Spektrum ausgingen. Da die Feinde des Rechtsstaats und der Freiheit besonders die Jugend umwerben würden, weil diese oftmals noch politisch ungebunden und nicht gefestigt sei, müsse vor allem in den Bildungsanstalten und Elternhäusern dieser Gefahr begegnet werden. Hierzu müssten die Vorzüge des demokratischen Staates aufgezeigt und extremistischen Positionen widersprochen werden. Die Ausstellung der FES gab hierzu bis zum auf 15 Schautafeln eine Vielzahl von Informationen Bürokommunikation Die Inhalte der Bürokommunikation (Textverarbeitung und Bürotechnik) werden bildungsgangübergreifend in den Klassen I und II der Berufsfachschule, in den Klassen der Höheren Handelsschule sowie in einigen Berufschulbereichen bzw. in dem schulischen Ausbildungsberuf Kaufmännische Assistenten für Fremdsprachen und Korrespondenz unterrichtet. Im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, sich insbesondere im Programm Word 2010 umfangreiche Kenntnisse anzueignen. Durch die theoretischen Inhalte der Bürotechnik, die in den Schuljahresbericht

73 o. g. Ausbildungsbereichen zudem vermittelt werden, sind die Auszubildenden schnell in bürospeziischen Bereichen einsetzbar. Erweitert werden diese Inhalte in den Ausbildungsgängen z. T. durch den Einsatz der Ofice-Programme Excel und Power Point. Bewertungsgrundlage der praktischen IHK-Prüfung Informationsverarbeitung der Büroberufe ist die DIN 5008 Regeln für die Textbearbeitung und verarbeitung sowie betriebswirtschaftliche Inhalte. Deshalb und aufgrund anderer vorgegebener Richtlinien werden auch in den übrigen schreibtechnischen Bereichen (Lernfeldern) die Bewertungsmaßstäbe durch die DIN 5008 bestimmt. Bild Lehrkräfteteam Teamleiter: Steffen Prox Mitglieder 2012: Frau Matolisch, Frau Prasuhn, Frau Schwan, Frau Flakowski-Bock Teamsitzungen Teamsitzung: Juni 2012 Inhalte: Zusätzliche Angebote des Teams zum bestehenden Unterricht, Projektunterricht in der BFW 2 Ziele des Teams Aktuelle Ziele des Berichtsjahres Erzielen eines positiven Zensuren-Durchschnitts, insbesondere im Vergleich mit dem IHK-Durchschnitt und den Vorjahren. Zertiizierung von Teammitgliedern im ECDL-Modul Word Abschlussprüfung vorbereitet und durchgeführt im Sommer MFA-/ZFA-Mittelstufen: Vorbereitung auf die Zwischenprüfung Besondere Aktivitäten des Bildungsganges Jährliche Meisterschaft im Leistungsschreiben für die BFWB-2-Klassen und die BFWE-Klassen Sport Ziele des Schulsports an der HLA Der Schulsport an unserer Schule soll unsere Schülerinnen und Schüler zu einem eigenverantwortlichen lebensbegleitenden und gesundheitlich wirksamen Sporttreiben befähigen und motivieren. Zentrale Ziele/Inhalte sind dabei Aufwärmen, Stretching, Ausdauertraining, allgemeines Kraftausdauertraining, spezielles Training z. B. der Rückenschule und spezielles Training der Entspannung. Neben den traditionellen Sportarten sollen dabei verstärkt auch Trendsportarten in das Angebot des Sportunterrichts einbezogen werden. Bei der Auswahl der Sportarten sind die Wünsche der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und die schulrechtlichen Vorgaben insbesondere in den entsprechenden Rahmenrichtlinien zu beachten. Durch Kooperation mit Vereinen, Fitnessstudios und anderen Anbietern des außerschulischen Sports soll für die Schülerinnen und Schüler die Hemmschwelle zur Nutzung solcher Angebote abgebaut werden. Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Die Arbeitspläne werden von den zuständigen Kolleginnen und Kollegen stetig überprüft, überarbeitet und verbessert. Lernortkooperation Prüfungen 2012: Büroberufe: Abschlussprüfungen durchgeführt für die IHK. Im Prüfungsausschuss tätig waren Frau Matolisch und Frau Schwan. Kaufmännische Assistenten: Das Sportjahr 2012 an der HLA Bezogen auf die an unserer Schule durchgeführten Turniere und Wettkämpf sowie auf die Erfolge unserer Schulmannschaften müssen wir uns wahrlich nicht verstecken. Ganz im Gegenteil, denn auch im Jahre 2012 organisierte die Handelslehranstalt wieder an einer Reihe von Turnieren teil, über die in zunehmenden Maße auch die lokale Presse gerne Bericht erstattet. 72 Schuljahresbericht 2012

74 Traditionell beginnt das Sportschuljahr an der Handelslehranstalt mit dem Skikurs. Zahlreiche und elegante Schwünge hinterließen daher die 28 Schülerinnen und Schüler des Berulichen Gymnasiums mit ihren drei Lehrkräften im Schnee des Skigebiets Klausberg/Südtirol. Die äußerst positive Resonanz der Kursteilnehmer lässt wieder einmal vermuten, dass der Skikurs für viele zu einem Highlight der HLA-Zeit gehört. Gute Laune mischt sich hier mit respektablen sportlichen Leistungen. Zusätzlich begegnen sich Schüler-/innen und Lehrer in Situationen, wie sie der Schulalltag nicht bieten kann. Wir als Lehrerteam freuen uns wieder einmal über die Zuverlässigkeit und die soziale Kompetenz unserer Kursteilnehmer und bedanken uns für einen äußerst gelungenen Skikurs Erster Veranstaltungstermin eines jeden Jahres für die gesamte Schülerschaft ist der HLA-Cup, der sich bei unseren Schülern als das begehrteste Event im Sportjahr entwickelt hat. Die Organisation des Turniers am 25. Januar 2012 übernahm die Schülervertretung innerhalb des Projekts Humanitäre Schule. Das Projekt `Humanitäre Schule ist eine Initiative des DRK, um Schüler zu motivieren, soziale Projekte zu gestalten, so HLA-Schülersprecher Marius Bohl. Insgesamt 24 Mannschaften traten in vier Sechsergruppen gegeneinander an. Im Anschluss folgten die Halbinalspiele und das große Endspiel. Sieger des HLA-Cups 2012 wurde die Klasse 11a des Berulichen Gymnasiums Wirtschaft. Mehr Erfolg hatten die HLA bei den Handballstadtmeisterschaften der Schulen, denn dort konnte das Team der HLA den Titel erneut erfolgreich verteidigen. Im Finale gelang ein deutlicher 11:6 Erfolg über das Schillergymnasium. Ein besonderes Highlight des Sportjahres war der Austausch mit unserer Partnerschule in der Slowakei. Alle Beteiligten stellten sich unter dem Motto: Kooperation, Vertrauen, Kommunikation und Spaß im Sport in den sechs Tagen des Austausches einer Vielzahl von sportlichen Herausforderungen, durch die Gastfamilien untergebrachten Gastschüler und die Lernenden der HLA schnell zu einer homogenen Gruppe verschmolzen. So freuten sich alle Beteiligten nach der Zeit in Hameln auf den Gegenbesuch, der vom 14. bis 20. April in Nové Zamky, unter demselben Motto stattfand. Auch die Kolleginnen und Kollegen der HLA starteten sportlich aktiv in das Jahr. Bei der Volleyball- Stadtmeisterschaft der Lehrermannschaften stand zunächst jedoch die gute Laune wieder einmal ganz im Vordergrund. Die HLA-Volleyballer mussten sich erst im Endspiel gegen die Mannschaft des Schiller- Gymnasiums knapp geschlagen geben und konnten somit den ersten Platz des vergangenen Jahres nicht verteidigen. Bei den Stadtmeisterschaften Badminton (Sek. II) am 16. Februar musste sich das Schüler-Badminton-Team der HLA nach mehrstündigem heißen Fight auch erst sich in einem spannenden Finale der Mannschaft des Albert-Einstein-Gymnasiums geschlagen geben. Beide Teams freuen sich schon auf einen neuen Anlauf im neuen Jahr. Am 9. Juli fand auf dem Gelände des VfL-Platzes das jährliche Sportfest der Handelslehranstalt statt. Auch in diesem Jahr fanden sich über 250 sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler ein und kämpften in den Sportarten Beachvolleyball, Fußball und Basketball um die Plätze und hatten Glück, dass das Wetter es gut mit den 27 gemeldeten Mannschaften meinte. Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern durch die unser Sportfest wie in den letzten Jahren zu einem schönen Tag des sportlichen Miteinanders wurde. Schuljahresbericht

75 Am wuchs das Sportkollegium dann durch den neuen Studienreferendar Markus Lohne (27 Jahre) um eine Person an. Der Diplom-Handelslehrer mit dem Unterrichtsfach Sport wurde, wie alle Neuankömmlinge an der HLA, freundlich aufgenommen und freut sich nach seiner Studienzeit in Göttingen sehr auf seine Zeit Hameln. Das Lehrer-Nikolausturnier 2012 der Hamelner Schulen konnte das Viktoria-Luise-Gymnasium für sich entscheiden und erhielt somit den begehrten Wanderpokal. Die Handelslehranstalt belegte einen guten dritten Platz, verpasste es allerdings den vierten Titel in Serie einzufahren. Das Team-Sport bedankt sich bei allen Teilnehmern und dem Förderverein der Handelslehranstalt, der wie im Vorjahr Preise im Wert von 100,- für diesen traditionellen vorweihnachtlichen Sportevent beisteuerte. Den dritten Titel in Folge fuhr hingegen das Basketball-Team der HLA ein. Nach 2010 und 2011 sicherte sich die Handelslehranstalt auch in diesem Jahr die Stadtmeisterschaft im Basketball. Im Modus Jeder gegen Jeden ging das Team ungeschlagen aus dem Wettbewerb hervor und ist somit verdienter Meister Alles im allen war es wieder ein sehr erfolgreiches Sportjahr für die Handelslehranstalt, wie auch die Platzierungstabelle verdeutlicht. Wir bedanken uns bei allen Sportlerinnen und Sportlern, die im Jahre 2012 für unsere Handelslehranstalt aktiv waren. Veranstaltung Platz Hinweise Volleyball Lehrer- Stadtmeisterschaften 2. passt Lehrerfußball-Nikolausturnier der Hamelner Schulen 3. Basketball-Stadtmeisterschaften im Sek. Titelverteidigung ver- Vierter Titel in Serie verpasst II Bereich 1. Dritter Titel in Serie Handball-Stadtmeisterschaften im Sek. II Bereich 1. Dritter Titel in Serie Fußball-Stadtmeisterschaften im Sek. II Bereich 2. Weserberglandstadion Badminton-Stadtmeisterschaften im Sek. II Bereich 2. Halle Einsiedlerbach 74 Schuljahresbericht 2012

76 5.3 Bildungsgangübergreifende Angebote und Zusatzqualiikationen Neben dem Kerngeschäft haben sich in den letzten Jahren an der HLA verschiedene bildungsgangübergreifende Angebote und Zusatzqualiikationen entwickelt, die die HLA weiter als Regionales Kompetenzzentrum etablieren sollen. Neben dem Fördersystem, das wohl einzigartig ist an einer BBS in Niedersachsen, wird insbesondere der ECDL ( Europäischer Computerführerschein ) und der Europakaufmann als Zusatzqualiikation angeboten. Im Jahr 2012 ist auch der EBJA ( Electronic Business Junior-Assistant") erprobt, der den ON- LINE-Handel besonders betrachtet Fördersystem Das Fördersystem der HLA wird vom Team Förderunterricht betreut. Ziel des Fördersystems ist es, auf Nachfrage und in Kooperation mit dem jeweiligen Schulformteam, Unterstützungs- und Förderangebote in verschiedenen Fächern zu organisieren. Deutsch und BRC sowie Frau Marahrens für Englisch. Frau Bier betreut das Schülernetzwerk. Wir freuen uns besonders, dass sich Ludger Bruns nach der aufwändigen Überarbeitung und Optimierung des Förderkonzeptes entschieden hat, unserem Team auch künftig als Teammitglied anzugehören. Statistiken des Fördersystems Im Jahre 2012 fanden Fördermaßnahmen zu folgenden Modulen, Fächern und Schulformen statt: Schülernetzwerk, vertreten durch zwei bis vier Schülerinnen und Schüler zwei Stunden täglich von Montag bis Freitag, Prüfungsvorbereitungs- und Crashkurse in der Berufsschule in den Bildungsgängen der Medizinischen Fachangestellten, der Bankkauleute und der Büroberufe, Prüfungsvorbereitungskurse und Crashkurse Vollzeitklassen in Mathematik für FOW und BG, Begleitende Maßnahmen Englisch BFW, BFWB, FOW 11 und BG 11 Ferienkurse in Mathematik, Deutsch und Englisch für BG 11 und FOW 12, Lernen lernen Fit für die FOW 12 Fit für das BG Fit für die BFWB Fit für die Projektarbeit BG Fit für die Projektarbeit FOW Fit für das Abitur. Das Team Förderunterricht Lehrkräfteteam Die Teamleiterin Angelika Marahrens wird derzeit von Stephanie Bier, Bärbel Brinkman, Ludger Bruns, Dr. Kerstin Kordt-Gawalek, Petra Schröder und Klaus Tacke unterstützt. Ansprechpartnerinnen für Fördermaßnahmen in den verschiedenen Fächern sind Frau Dr. Kordt-Gawalek für Mathematik, Frau Brinkmann für die Fächer Teamsitzungen Das Team Förderunterricht traf sich im Jahr 2012 im Schnitt 14-tägig zur Optimierung ihres Konzeptes im Rahmen eines Strategievorhabens des Schulprogramms der HLA. Einen wesentlichen Raum nahmen dabei die Reduktion des Angebotes an Modulen sowie die Formulierungen der einzelnen Prozessbeschreibungen ein. Ziele des Teams Die Anzahl der Module wurde auf die folgenden sieben reduziert: 1. Schülernetzwerk "Wir für Uns" 2. Prüfungsvorbereitungs- und Crashkurse Berufsschule 3. Prüfungsvorbereitungs- und Crashkurse Vollzeitklassen Schuljahresbericht

77 4. Begleitende Maßnahmen 5. Ferienkurse 6. Zertiizierungskurse 7. Lernen lernen / Fit für Für die Module 1-5 wurden Prozessbeschreibungen erarbeitet, die sowohl auf der Homepage wie auch unter der Eduplaza einsehbar sind. Die Module 6 und 7 liegen in der Verantwortung und Verwaltung der einzelnen Fach- bzw. Schulformteams. Im Dezember 2012 konnte das Team mit der Veröffentlichung der Prozessbeschreibungen seine Aufgaben erfolgreich abschließen. Curriculare Arbeit im Förderteam Die Inhalte der Fördermaßnahmen sind mit den entsprechenden Fach- und Schulformteams abgesprochen. Die inhaltliche, methodische und didaktische Beratung der externen Dozenten und Dozentinnen wird entweder von den Leitern der Bildungsgangteams selbst oder durch Mitarbeiterinnen des Förderteams geleistet. Lernortkooperation Die Kooperation mit geeigneten Dozenten und Dozentinnen ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung von Fördermaßnahmen. Das Team bedankt sich daher ausdrücklich bei Herrn Siegward Suttmann und Herrn Björn Kirsch für die ehrenamtliche Durchführung diverser Crashkurse in den Büroberufen. Zwischen den für die einzelnen Fächer zuständigen Mitglieder des Förderteams bzw. den Bildungsgangleitern fanden intensive Beratungsgespräche mit den externen Dozenten und Dozentinnen zur Abklärung der Inhalte statt. Im Jahr 2012 arbeitete das Team mit zwölf Dozenten und Dozentinnen zusammen. Dabei handelte es sich um zwei Studentinnen und einer Referendarin zur Erteilung von Förderunterricht im Fach Englisch und vier Studenten und einer Referendarin im Fach Mathematik im Vollzeitschulbereich. Eine Referendarin erteilte Prüfungsvorbereitungskurse für die Medizinischen Fachangestellten. Zwei ehemalige Kollegen und Herr Kirsch als Vertreter der Ausbildungsbetriebe leiteten Fördermaßnahmen bei den Bank- und Bürokauleuten. Da für das Fach BRC nicht genügend Dozenten für die Durchführung von Crashkursen in Vollzeitklassen gefunden wurden, konnten nicht alle Anträge auf Crashkurse und unterrichtsbegleitende Maßnahmen realisiert werden. Zur Deckung des Bedarfs an Förderunterricht in den Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch wurden einige Maßnahmen von Kolleginnen der HLA durchgeführt. In der Regel gestaltet sich die Akquise von Dozentinnen und Dozenten für Crashkurse und begleitenden Maßnahmen äußerst schwierig. Unsere Aufgabe wird es sein, die Kooperation mit Dozentinnen und Dozenten zu plegen und neue Kontakte herzustellen. Die Schülerinnen und Schüler zur Unterstützung bei den Hausaufgaben und bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Klausuren im Schülernetzwerk stammen aus dem Berulichen Gymnasium und der Fachoberschule Klasse 12. Da im Berulichen Gymnasium in der 7. und 8. Stunde täglich Regelunterricht stattindet, ist es einerseits schwierig, Netzwerker zu inden, andererseits können die Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung wünschen, die Dienste des Schülernetzwerkes nicht in Anspruch nehmen. Es wird daher eine unserer nächsten Aufgaben sein, Lösungen für dieses Problem mit Stundenplanung und Schulformleitung zu erarbeiten Europäischer Computerführerschein ECDL Der Europäische Computerführerschein etabliert sich immer mehr an der Handelslehranstalt Hameln. Im aktuellen Schuljahr haben wir 100 aktive Teilnehmer, die meisten Schüler werden erst im Folgejahr ihre Prüfung ablegen. Im Berulichen Gymnasium wird jetzt lächendeckend der ECDL in den elften Klassen angeboten. Im nächsten Schuljahr wird der ECDL auf weitere Schulformen ausgedehnt. Herr Prox ist jetzt ebenfalls zertiizierter Prüfer zur Abnahme der ECDL-Prüfungen. Weitere Kollegen werden im nächsten Schuljahr folgen. Im Jahr 2012 haben 28 Schülerinnen und Schüler den ECDL-Start bestanden. Mit Frau Geisendorf haben wir die erste Schülerin, die im Rahmen des Europakaufmannes das große Zertiikat ECDL-Core mit sieben Modulen erfolgreich abgelegt hat. Im nächsten Schuljahr indet eine Umstruk- 76 Schuljahresbericht 2012

78 turierung der ECDL Prüfungen statt, sodass die Arbeitspläne und Lerninhalte entsprechend angepasst und überarbeitet werden müssen. Lehrkräfteteam Teamleiter: Björn Ole Lenz Mitglieder: Steffen Prox, Christian Stricker Überreichung des ECDL Core an Annika Geisendorf Schuljahresbericht

79 Europakaufmann/-frau (IHK) Seit Februar 2012 bietet die Handelslehranstalt die Zusatzqualiikation Europakaufmann/-frau für alle kaufmännischen Ausbildungsberufe an. Die Zusatzqualiikation besteht aus 6 Modulen: Europäisches Fremdsprachenzertiikat B1 Englisch Europäisches Fremdsprachenzertiikat A1 in einer 2. Fremdsprache (z. B. Französisch/ Spanisch) Europäischer Computerführerschein ECDL Start Auslandspraktika von mindestens 3 Wochen Internationale Geschäftsprozesse (IHK Zertiikat) Die 2-jährige Zusatzqualiikation richtet sich an leistungsstarke und motivierte Auszubildende in einer kaufmännischen Erstausbildung. Sie ist somit schon eine Weiterbildung während der Erstausbildung und wird von den Auszubildenden neben ihre betrieblichen Tätigkeit und dem regulären Berufsschulunterricht zusätzlich geleistet. Einschulung der Europakauleute im Dezember 2011 In der Oberstufe (Beginn Feb. 2012) sind derzeit noch 32 Auszubildende aktiv dabei. Diese haben innerhalb eines Jahres schon den ECDL, das Zertiikat der 2. Fremdsprache und zum Großteil auch das Auslandspraktika absolviert. Seit Februar 2013 haben sie zusätzlich Unterricht in Internationale Geschäftsprozesse. Im Sommer werden sie die Englischprüfung absolvieren. Im Frühjahr 2014 schließen sie die Zusatzausbildung mit der IHK Prüfung in Internationale Geschäftsprozesse ab und erhalten zusätzlich zu ihrer Erstausbildung die Berufsbezeichnung Europakaufmann/-frau zertiiziert. Absloventen des Spanisch A1 und A2 Zertiikats Februar 2013 Von den 32 Auszubildenden in der Oberstufe haben derzeit schon 29 ein Auslandspraktika in Spanien, Polen, der Slowakei, der Türkei, Italien, Frankreich, der Niederlande oder Österreich absolviert. Zur i- nanziellen Unterstützung hat die HLA im Jahr 2012 eine Leonardo da Vinci Förderung der EU von ca ,00 erhalten. Dieses Geld wird an die Auszubildenden zur Finanzierung der Auslandspraktika. In der Unterstufe (Beginn Feb. 2013) sind derzeit 18 Auszubildende angemeldet. Sie erlernen gerade im Abendunterricht Spanisch und bereiten sich auf die ECDL-Prüfungen vor. Die Zusatzqualiikation verlangt den Auszubildenden viel Eigenengagement und zusätzlichen Zeitaufwand ab. Auch die HLA setzt viele Ressourcen ein, um dieses Zusatzangebot zu realisieren. Viele Ausbildungsbetriebe unterstützen die Auszubildenden und die HLA. Hierfür einen herzlichen Dank! Jedoch freuen wir uns immer über noch mehr Unterstützung seitens der Ausbildungsbetriebe. Ein herzliches Dank gilt auch den Lehrkräften, die dieses Angebot aktiv unterstützen: Frau Thomä, Frau Fahnert, Herr Bartels, Frau Heimann, Herr Prox, Herr Lenz und Herr Kramer EBJA - Electronic Business Junior Assistent Der Bereich E-Business spielt im Handel eine immer größer werdende Rolle. Aus diesem Grund soll zukünftig dieser Bereich in unterschiedlichen Bildungsgängen stärker verankert werden. In unterschied- 78 Schuljahresbericht 2012

80 lichen Vollzeitschulformen und im Handel soll daher das Zertiikat Electronic Business Junior Assistent an der Handelslehranstalt Hameln etabliert werden. Der Unterricht bezieht sich auf mehrere Module, z. B. zu den Themen Online-Shop, Firmenpräsenz im Internet, Rechtsaspekte des Online Handels, Marketing und Social Media. Die Zertiizierung indet extern, unterstützt durch den eco Verband der deutschen Internetwirtschaft, statt. Eine Pilotschulform muss noch gefunden werden. Lehrkräfteteam Bernd Strahler und Björn Ole Lenz Sprachzertiikate für Fremdsprachen Die HLA ist als EUROPA-Schule besonders im Bereich der Fremdsprachen aktiv. Dies soll Schülerinnen und Schüler zur berulichen Mobilität in EUR- OPA befähigen. In 2012 hat sich die HLA Hameln deshalb als TELC Prüfungsinstitution etabliert. TELC ist ein Prüfungszertiikat, das nach dem europäischen Referenzrahmen Sprachkompetenzen ausweist. Die Niveaustufen des Referenzrahmens lauten aufsteigend: A1, A2, B1, B2, C1, C2, wobei die HLA im Bereich von A1 bis B2 zertiizieren kann. Damit ist die HLA im weiteren Bereich des Landkreises Hameln und Weserbergland die einzige TELC Prüfungsinstitution. Bisher mussten unsere Schülerinnen und Schüler für Prüfungen extra nach Göttingen reisen. Für die Sprache Französisch wird die Prüfung auch nach dem europ. Referenzrahmen nach den Regeln des DELF Institutes abgenommen. Möglich wird das vielfältige Angebot durch zusätzliche Arbeit unserer Lehrkräfte im Bereich Sprachen, Arbeit die besonders zu würdigen ist! Zertiikatsprüfung Englisch Die Zertiikatsprüfungen in Englisch erfolgen in Zusammenarbeit mit TELC (The European Language Certiicates), einer anerkannten Organisation für Sprachprüfungen. Diese Prüfungen werden, u.a. im Rahmen der Zusatzqualiikation zum Europakaufmann, in diesem Jahr ausschließlich in der Berufsschule angeboten. Da Englisch ein fortgeführte Fremdsprache ist, werden an der HLA die Niveaustufen A 2 und B1 angeboten. Die Prüfungen inden grundsätzlich am Ende des 2. Lehrjahres statt, d. h. im Zeitraum Februar-April. Die Anmeldung erfolgt zu Beginn des 2. Lehrjahres im September. Bis dahin haben die SchülerInnen sowie die jeweilige Lehrkraft einen genauen Überblick über den Leistungsstand, so dass dann entschieden werden kann, ob die Teilnahme an einer Zertiikatsprüfung Sinn macht. Schuljahresbericht

81 Die Prüfungen werden von einer Kommission erstellt und auch bewertet. Da die Prüfungen in der HLA stattinden, erfolgt die Bewertung der mündlichen Leistung durch die prüfenden Englischlehrer. Zur Zeit werden die Zertiikatsprüfungen ausschließlich von Frau Wagner und Frau Fahnert abgenommen. Im kommenden jahr werden sich auch Frau Brill, Herr Deide und Herr Latzel zu Prüfern ausbilden lassen, so dass in der Zukunft auch andere Schulformen die Möglichkeit haben werden, diese Zertiikate abzulegen Zertiikatsprüfung Spanisch Seit dem 01.Mai 2012 ist die HLA lizensiertes Prüfungszentrum für Fremdsprachen. Seitdem ist es möglich Fremdsprachenprüfungen unabhängig vom Studienseminar Göttingen an unserer Schule durchzuführen. Die Formate für die Prüfungen erhalten die Spanischlehrer von der telc GmbH in Frankfurt, die auch die Bewertung des schriftlichen Teils der Prüfung sowie die Ausstellung der Zertiikate übernimmt. Das Team Spanisch hat Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen in drei unterschiedlichen Niveaustufen durchgeführt: A1, A2 und B1. Sehr erfreulich ist, dass alle Schülerinnen und Schüler die Prüfungen bestanden haben. So konnte 40 Schülerinnen und Schülern und einem Lehrer (Herrn Kramer) das A1- Zertiikat und 8 Schülerinnen und Schülern das Zertiikat der Niveaustufe A2 überreicht werden. Erstmals gelang es auch 8 Teilnehmern das Zertiikat für das Niveau B1 zu erreichen! Diese Prüfung fand bereits im Januar am Studienseminar in Göttingen statt Zertiikatsprüfung Französisch An der Handelslehranstalt wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Hameln regelmäßig das international anerkannte und renommierte DELF-Zertiikat (DIPLÔME D ÉTUDES EN LANGUES FRANÇAI- SE) abgenommen. Die Zertiikatsprüfungen bescheinigen Französischkenntnisse auf unterschiedlichen Niveaustufen. Sie stehen allen Schülerinnen und Schülern der Handelslehranstalt offen. Die Vorbereitung erfolgt in den Französischkursen des Beruflichen Gymnasiums und bei Bedarf in intensiven Prüfungsvorbereitungskursen. Im Jahr 2012 haben zehn Schülerinnen und Schüler aus dem Berulichen Gymnasium und der Berufsschule erfolgreich ihr Zertiikat auf den Niveaustufen A1, A2 und B1 abgelegt. Dabei erreichten sie respektable Ergebnisse von 81% bis 91 %. Zum ersten Mal waren Berufsschüler und Berufsschülerinnen dabei, die das DELF-Zertiikat im Rahmen ihrer Qualiikation zum Europakaufmann/zur Europakauffrau absolviert haben. Zuständig Frau Heimann 5.4 Besondere Projekte der Schule Der HLA-Oskar, die Schülerakademie, die Humanitäre Schule, die EUROPA-Schule, das Schüler-Coaching, Begriffe, die zeigen wie vielfältig die HLA im Leben steht. Wir begreifen uns als Regionales Kompetenzzentrum, das eben nicht reduziert auf die Erbringung von Abschlüssen werden kann, sondern Schülerinnen und Schüler aber auch den Lehrkräften vielfältige Formen des Engagements bietet. Besonders zu würdigen sind die Schüler, die es durch vielfältige Projekte schaffen immer wieder jährlich die HLA als Humanitäre Schule zur Zertiizierung zu bringen. Aber auch die anderen Projekte verdienen es sicher, hier beschrieben zu werden. 80 Schuljahresbericht 2012

82 5.4.1 Der HLA Oskar 2012 Eine Besonderheit der HLA ist, dass im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung besondere Leistungen von Lehrkräften und Schülerinnen wie Schülern gewürdigt werden. Das sind für Schülerinnen bzw. Schüler Preise für: die bemerkenswerte schulische Leistung im Vollzeitbereich vorbildliches soziales Engagement einzelner oder mehrerer Schüler die bemerkenswerte schulische Leistung im Berufsschulbereich. Diese Preise werden von namhaften Unternehmen aus dem Einzugsbereich der HLA gesponsort und übergeben und sind mit je 500,00 EUR dotiert. Für Lehrkräfte gibt es einen Preis für: vorbildliches Engagement Dieser Preis wird aufgrund einer großzügigen Stiftungsidee vom Förderverein der HLA ausgelobt und ist mit je 1.000,00 EUR dotiert. Die Stiftungsidee und das Kapital der Stiftung hat Herr Jürgen Himstedt eingebracht. Herr Himstedt ist ehemaliger Schüler der HLA und gehörte zum Kreis der ersten Absolventen, der an der HLA Hameln bereits im Jahr 1961 die damalige Wirtschaftsoberschule besuchte, der Vorläuferschule des späteren Fachgymnasiums und heutigen Berulichen Gymnasiums. Er hat in seinem Berufsleben viele Erfolge erzielt und blieb seiner HLA bis heute stets verbunden. Dafür gebührt besonderer Dank! Im Juli 2012 wurden zum fünften Mal in festlicher Atmosphäre die vier Schul-Oskars für besondere Leistungen vergeben. Siehe dazu auch den Zeitungsartikel der DeWeZeT in diesem Bericht Schülerakademie Die Schülerakademie Hameln hat nach ihrer zweiten Durchführung erneut viel Lob für die Idee einer solchen Veranstaltung wie auch für die vorgestellten Ergebnisse erhalten. Vom haben sich 31 interessierte und motivierte Schülerinnen und Schüler aus sieben Gymnasien des Landkreises Hameln- Pyrmont in der Hochschule Weserbergland getroffen, um sich drei Tage projektorientiert mit unterschiedlichen Themenstellungen aus den Bereichen Energie, Wirtschaft und Soziales auseinander zu setzen. Die HLA bildete mit 12 Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs des berulichen Gymnasiums erfreulicher Weise die stärkste Fraktion unter den vertretenen Schulen. Aber auch organisatorisch trug die HLA zum Gelingen dieses Lernarrangements bei. Frau Klüver-Bruns und Herr Vetter fokussierten das Thema Wirtschaftsstandort Hameln in diesem Jahr auf den Aspekt der Ideen & Strategien für eine zeitgemäße Nutzung der Innenstadt. Das Ziel der Attraktivitätssteigerung Hamelns als Mittelzentrum des Einzelhandels sicherte die umfassende und gewinnbringende Zusammenarbeit mit Herrn Wellner, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Hamelns, und Herrn Andres, Stadtmanager seit Beide Experten verstanden es, die Teilnehmer des Workshops für die Problematik zu begeistern und legten den Grundstein für eine kritische, konstruktive und kreative Auseinandersetzung über die Möglichkeiten einer Revitalisierung der Hamelner Innenstadt. Im Verlauf der weiteren Projekttage gewannen die Schülerinnen und Schüler durch eine eigens erstellte Befragung viele hilfreiche Informationen bei Bewohnern sowie Touristen. Insbesondere gelangten sie aber im Gespräch mit Vertretern der Stadt zu wertvollen Erkenntnissen z.b. über die Kommunikation zwischen den Abteilungen der Stadtverwaltung (siehe auch den Beitrag der DeWeZet vom S. 10: Analysen von erfrischender Schonungslosigkeit ). Die bei der Ergebnispräsentation vorgetragenen Mängel (z.b. unattraktive Weserpromenade, zu hohe Leerstände, zu viele Filialisten) und notwendigen Maßnahmen (z.b. alternative Nutzung der Leerstände, Optimierungsbedarf bei ÖPNV-Tarifen und -Verbindungen) trafen mitunter den Nerv des einen oder anderen Politikers, wie aus entsprechenden Reaktionen geschlossen werden konnte. So kamen unter den HLA-Schülerinnen und Schülern nicht nur die Teilnehmer des Wirtschafts-themas zu dem Schluss, dass ein solch projektbezogenes Arbeiten mit entsprechend Gestaltungsfreiräumen ein- Schuljahresbericht

83 fach richtig Spaß macht. Zudem hofft die Schülerin Kathrin Kirchhoff aber auch, dass die Ergebnisse sich zukünftig in einigen politischen Entscheidungen wiederinden. Die Kampagne Humanitäre Schule des Jugendrotkreuzes im Landesverband Niedersachsen e.v. gibt es seit Die Handelslehranstalt ist als Humanitäre Schule seit 2008 zertiiziert. Durch die engagierte Arbeit der Schülervertretung ist es gelungen in den letzten vier Jahren verschiedene humanitäre Projekte durchzuführen und jeweils ein Zertiikat zu erhalten. Im Schuljahr 2011/2012 erhielt die Handelslehranstalt das Zertiikat für die inanzielle Unterstützung des Projektes Rote Karte gegen Kinderarmut. Das Team der Schülervertretung organisierte dafür ein Fussballturnier und konnte durch Sponsoring und durch diverse kleinerer Projekte ca. 500 Spendengeld sammeln. Die Planungen für das Schuljahr 2012/2013 sind bereits im vollen Gange. Es wurde auch schon der diesjährige HLA-CUP durchgeführt bei dem die Schülervertretung durch Sponsoring und mit einem Kuchenverkauf 620,- Spenden sammeln konnte. Des Weiteren ist ein Beneizkonzert in geplant. Bei solch einer Resonanz fällt die Entscheidung für die Ausrichtung der nächsten Schülerakademie denkbar leicht und eine Anmeldung ist bereits eingegangen, denn Timo Ander wäre nächstes Mal deinitiv wieder dabei. Lehrkräfteteam Teamleiter: Norbert Deide Mitglieder: Torsten Vetter, Ute Klüver-Bruns 2012 haben 12 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Ziele des Teams Regelmäßige Teilnahme an der Hamelner Schülerakademie Humanitäre Schule Europaschule Die HLA ist seit 1996 die erste Hamelner Europaschule. Das Prädikat Europaschule wird seit diesem Jahr vom Niedersächsischen Kultusministerium vergeben, an Schulen... wenn sie durch die Integration europäischer Themen, das Angebot von mindestens drei Fremdsprachen, die Beteiligung an europäischen Bildungsprogrammen, die Nutzung moderner Kommunikation mit Europa sowie die Plege vielfältiger Auslandskontakte entsprechende Verdienste aufweisen können (Erlass vom ). Wir in der HLA Unterhalten und plegen Kontakte zu sechs ausländischen Partnerschulen Bieten Unterricht in drei Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch) an Führen jedes Jahr mindestens zwei Austauschprojekte durch Begehen jedes Jahr im Mai den Europatag mit vielfältigen Aktionen Bieten in jedem Jahr Studienfahrten ins europäische Ausland an Beraten und informieren unsere Schülerinnen und Schüler über Möglichkeiten, im Ausland Praktika abzulegen Zivildienst zu leisten 82 Schuljahresbericht 2012

84 Freiwilligendienste zu leisten Eine Ausbildung zu machen Sprachkurse zu belegen Lehrkräfteteam Teamleiter: Silke Bauch Mitglieder: Norbert Deide, Christoph Bröckling, Stephanie Diepholz, Monique Lüssenhop, Ralf Stege, Arnd Kiso Statistiken 2012 haben 70 Schülerinnen und Schüler an multinationalen Projekten teilgenommen. In der HLA wurden 78 Schülerinnen und Schüler aus dem europäischen Ausland begrüßt. Interpretation der Daten Die Schülerinnen und Schüler besuchten das BG Wirtschaft und die Berufsfachschule Wirtschaft. Im Rahmen eines Projektes sollen verstärkt Schülerinnen und Schüler aus den anderen Schulformen aktiv beteiligt werden. Teamsitzungen 20. Februar 2012 (erweiterte Teamsitzung) 04. Mai 2012, Planung der Aktivitäten, verstärkte curriculare Einbindung europäischer Themen, Europa in allen Schulformen Ziele des Teams Europaschule wird in allen Schulformen gelebt Intensivierung der Partnerschaften mit Spanien, Portugal und Italien Plege der Partnerschaft mit der Slowakei Curriculare Arbeit im Bildungsgangteam Berufsschule Die Zusatzqualiikation Europakaufmann wird angeboten. Diese wird gut angenommen; mehrere Auslandspraktika wurden bereits abgeleistet. Höhere Handelsschule Dieses Jahr gibt es eine Europaklasse mit dem Schwerpunktthema Deutschland in Europa. Die Europaklasse wird jährlich mit wechselnden Schwerpunktthemen angeboten werden. Kaufmännische Assistenten Neben der Zertiizierung sollen die Auslandsaufenthalte verstärkt werden. Eine Klassenfahrt nach England wurde durchgeführt, im nächsten Jahr ist eine Fahrt nach Spanien geplant. Fachoberschule Die Teilnahme an den Zertiizierungskursen und den Zertiizierungen wird angestrebt. Dies wäre durch schulformübergreifende Vorbereitungskurse möglich (siehe unten Zertiizierung ). Beruliches Gymnasium In der Klasse 11 wird mindestens eine Europaklasse angeboten, Schwerpunktland ist Italien. Auch zukünftig wird eine Europaklasse angeboten, bei ausreichenden Anmeldezahlen wird eine zweite Klasse eingerichtet. Im Jahrgang 12 hat eine Studienfahrt nach England stattgefunden. Schulübergreifende Projekt Zusammen mit dem Schillergymnasium sollen schulübergreifende Europaprojekte stattinden. Curriculare Einbindung Die Einbindung des Europagedankes in allen Schulformen ist noch weiter verstärkt worden, indem dieser nach und nach verstärkt in die curricularen Vorgaben eingearbeitet wurde. Dies betrifft hauptsächlich die Fächer Politik und (Volks)Wirtschaft in der jeweiligen Schulform, sollte aber auch auf andere Fächer ausgeweitet werden. Schuljahresbericht

85 europass Die Möglichkeiten des europasses sollen (verstärkt) genutzt werden. Bereits in den Einschulungsunterlagen soll auf den europass-lebenslauf hingewiesen werden. Besondere Aktivitäten Im Februar Besuch in Prag (Abschlusstreffen des Comenius-Projekts: Saving Energy in Private Households) Im Februar Besuch aus Cremona Im März Besuch aus Nové Zámky mit anschließendem Gegenbesuch in der Slowakei Im April Besuch in Cremona Im Mai Besuch der Partnerschule in Portugal (15 Kolleginnen und Kollegen der HLA) Im Juli Studienfahrt nach England Im Juli zweiwöchige Lehrerfortbildung C.L.I.L in Cheltenham/England Im September/Oktober vier Wochen Job-Shadowing in Andújar Im Juli Besuch aus Spanien Im September Besuch in Andújar, Spanien (Sprachaustausch) Im Dezember Projektplanung mit Teilnehmer aus Portugal, Italien, Spanien und Liechtenstein Zwei weitere Anträge für Comenius-Lehrerfortbildung in England in 2013 wurden gestellt Schüler-Coachin Der Begriff Coaching stammt vom englischen to coach (betreuen, trainieren) und bezeichnet eine Vielzahl von Trainings- und Beratungskonzepten zur Entwicklung und Umsetzung persönlicher oder berulicher Ziele und der dazu notwendigen Kompetenzen - so beschreibt es wikipedia. Seit einigen Jahren wurde an der BBS Münden mit großem Erfolg ein Coaching-Konzept entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Die Ergebnisse dort sind so positiv, dass die HLA beschloss, das Coaching nach dem Mündener Modell auch in Hameln einzuführen. Lehrkräfteteam Die Kolleginnen und Kollegen Angelika Marahrens, Dr. Anja Schmidt, Thorsten Kramer, Steffen Prox und Ansgar Stelzer haben sich entsprechend fortgebildet. Dieses Team erprobt nun das Konzept in einer Klasse der Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Einzelhandel. Teamsitzungen Die nächste Teamsitzung ist am Thema werden die neuen Personen sein, die sich zu Coaches ausbilden lassen wollen. Ziele des Teams Das Coachingteam und die Schulleitung sind von den bisherigen Erfahrungen überzeugt. Deshalb sollen bereits im kommenden Schuljahr dreimal so viele Schülerinnen und Schüler in den Genuss des Programms kommen: Insgesamt zwei Klassen der Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Einzelhandel und eine Klasse 12 der Fachoberschule Wirtschaft. Dazu werden (mindestens) 10 weitere Kolleginnen und Kollegen zu Coaches fortgebildet. Curriculare Arbeit Im ersten Halbjahr wurden bereits etwa 50 Coachinggespräche geführt. Die Schülerinnen und Schüler reagieren sehr positiv auf dieses freiwillige Angebot; bis jetzt nimmt die komplette Klasse am Coaching teil. Lernortkooperation Worum geht es nun beim freiwilligen Coaching? Häuig stellen die Lehrkräfte bisher fest, dass die Schülerinnen und Schüler zu Beginn eines Schuljahres motiviert sind, es in diesem Jahr zu packen. 84 Schuljahresbericht 2012

86 Sie nehmen sich vor, konzentriert und diszipliniert zu arbeiten, sich auf Klassenarbeiten vorzubereiten und ihre Hausaufgaben zu machen. Leider ist regelmäßig zu beobachten, dass sich diese Anfangsmotivation nach einigen Wochen mehr oder weniger verliert und die Jugendlichen in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Die Frage stellte sich, inwieweit das Lehrerteam die Schülerinnen und Schüler bei ihren Zielen besser unterstützen kann. An dieser Stelle greift nun das Coaching. Das Konzept sieht vor, dass jede Schülerin und jeder Schüler regelmäßig einstündige Gespräche mit ihrem zugelosten Coach führt. Das Gespräch ist zielorientiert und folgt einem klar strukturierten Ablauf. Dabei ist die Beziehung der jeweiligen Lehrkraft zum gecoachten Schüler von entscheidender Relevanz. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Gespräch mit ihren eigenen Zielen auseinander. Sie nehmen sich leistbare Etappenziele vor, die mit Hilfe des Coaches operationalisierbar gemacht werden. Beispielsweise hilft es wenig, wenn sich ein Schüler vornimmt: Ich muss mehr für Englisch tun. Mit Hilfe seines Coaches setzt er möglicherweise für sich das Ziel: Ich werde jeden Montag und Mittwoch Nachmittag eine Stunde englische Vokabeln lernen. Die schriftliche Fixierung dieses Ziels unterstreicht die Bedeutung und Ernsthaftigkeit für den gecoachten Schüler. Bereits die jetzigen Erfahrungen zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler es genießen, regelmäßig Gespräche zu ihren Zielen führen zu können. Diese inden nicht zwischen Tür und Angel statt, sondern die Lehrkraft nimmt sich in einem eigens dafür hergerichteten Raum in angenehmer Atmosphäre eine ganze Unterrichtsstunde Zeit. Das unterstreicht auch die Wertschätzung, die der Schülerin/dem Schüler entgegengebracht wird. Alle Mitglieder des Coaching-Teams sind von dem Konzept überzeugt. HLA attraktiv und erfolgreich auch mit Musik! Seit es die Handelslehranstalt gibt, wird hier Musik gemacht. Schülerinnen und Schüler wirken kreativ in verschiedenen Formationen mit. Dabei ist die Beteiligung völlig freiwillig. Sie machen gemeinsam Vorschläge für das Repertoire der Schulbands und arbeiten die Songs dann mit ihrem Musiklehrer Herr Stege solange aus, bis möglichst perfekte Versionen im mobilen Aufnahmestudio eingespielt sind. Das macht Spaß und gefällt auch den Nicht-Musikern, die als Zuhörer im neu gestalteten Musikraum E20 immer gerne gesehen sind. Vor Publikum zu musizieren will auch geprobt werden, denn schließlich treten die Bands Jahr für Jahr auf den Schulentlassungsfeiern, bei Kirchen-Veranstaltungen wie dem Reformationstag und auf Schulpartys auf. Hier spielen sie in Konkurrenz mit den Bands der Allgemeinbildenden Hamelner Gymnasien, deren Musiker sehr viel länger Musikunterricht hatten. Sie zeigen: die Handelslehranstalt ist auch im kulturellen Bereich präsent und entsprechend attraktiv für künftige musisch interessierte Schülerinnen und Schüler übrigens auch für solche der Elisabeth-Selbert und der Eugen-Reintjes-Schule. Die freiwillige und erfolgreiche Teilnahme an den Musikprojekten wird im Zeugnis dokumentiert und von Ausbildungsbetrieben das wird immer wieder bestätigt sehr gerne gesehen. Weiterhin erfolgreich wirkt auch die seit 2008 bestehende Lehrerband der drei Hamelner Berufsbildenden Schulen, die BBStars. Die 14-köpige Formation spielt auf Schulveranstaltungen und öffentlich, z.b. im Lalu, in der Sumpfblume und im Theater. Besonderes Highlight war dieses Jahr das Engagement für das Hamelner Weinfest im Bürgergarten. Hier wurde vom frühen Abend bis in die späte Nacht fetzige Musik gemacht. Inzwischen haben die BBStars auch eine website unter und planen die Veröffentlichung ihrer ersten CD Schülerband der HLA Die Schulband der HLA 2012 im Probenraum Schuljahresbericht

87 5.5 Das Lernbüro & die Schülerirmen Für eine Eintagesfahrt wird eine Provision von 0,50 pro Person in Rechnung gestellt. Bei einer längeren Fahrt beträgt diese 1,50 pro Person. Im Jahr 2012 wurden mehrere Klassenfahrten organisiert, u. a. nach Zandvoort und in den Heidepark. Aktuell arbeitet die school travel AG an der eigenen Klassenfahrt zum Gardasee Schülerirma school travel AG" Die school travel AG wurde im Schuljahr 2003/2004 von der Klasse HHA (jetzt BFWBa) unter Beteiligung der Lehrkräfte Frau Heimann, Herr Stricker und Herr Hennefründ gegründet. Die Mitglieder der school travel AG organisieren Klassenfahrten und Tagesfahrten für andere Klassen der HLA. Außerdem bietet es den Mitgliedern Anteile an dem Unternehmen in Form von Aktien an. Wir planen nach den Wünschen der Kunden eine preisgünstige und qualitativ gute Fahrt. Dazu bemühen wir uns um eine gute und zuverlässige Kundenbetreuung und eine schnelle Bearbeitung der Aufträge Lernirma TT-Trend T-Shirt" Zu Beginn des Schuljahres 2010/11 hat die damalige Klasse HHE der Einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft (Höhere Handelsschule) das Schülerunternehmen TT-Trend T-Shirt gegründet. Das Schülerunternehmen produziert und gestaltet bedruckte Textilien jedoch vorwiegend T-Shirts. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Schulklassen, Vereine oder sonstigen der Schule nahe stehenden Kunden. So wurden z. B. T-Shirts für Klassenfahrten, Abschlussfahrten, Schüler- und Lehrermannschaften und Schüleraustausche bedruckt. Im Rahmen dieses Wirtschafts-Live Projektes agieren die Schülerinnen und Schüler als Unternehmer bzw. Mitarbeiter in diesem Unternehmen. Bei einer Anfrage teilen uns die Kunden u. a. das Reiseziel, den Zeitraum, die Art der Unterkunft, die Teilnehmerzahl, das Budget und die Art der Anreise mit. Die Kundenbetreuung nimmt diese Wünsche entgegen und hält den Kontakt zu den Kunden. Das Schreiben von Anfragen, Suchen von Reiseanbietern und Vergleichen von Angeboten übernimmt die Reiseorganisation. Anschließend werden die Angebote den Kunden vorgestellt und bei Zusage bereitet die Reiseorganisation die Buchung vor. Die Marketingabteilung gestaltet Präsentationen von den Angeboten und macht auf die school travel AG z. B. durch Flyer und Gestaltung unserer Schaukästen aufmerksam. In der Verwaltung werden die Finanzen überprüft. Rechnungen und Angebote werden kontrolliert, Mahnungen verfasst und das Kassenbuch/Konto geführt. 86 Schuljahresbericht 2012

88 Sie arbeiten weitgehend selbständig in den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens (Einkauf, Verwaltung (Buchhaltung), Produktion und Verkauf). Die Schülerinnen und Schüler lernen so anhand einer realen Handlungssituation die Prozesse in einem Unternehmen kennen. Die wichtigsten Aufgaben sind die Erstellung von Geschäftsbriefen (z. B. Angebote, Auftragsbestätigungen und Rechnungen), die Ermittlung des Angebotspreises (Kalkulation), Erfassung der Geschäftsvorfälle (Buchung von Eingangs- und Ausgangsrechnungen), Erstellung eines Geschäftsberichts (Verkaufszahlen, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung), das Design und die Formatierung von Motiven und Logos, die Gestaltung von Werbeplakaten und Flyern, die Ausstattung der Werbevitrine vor der Cafeteria und die Produktion der T-Shirts mit der Heißpresse. Das Projekt wurde von den Lehrkräften Christian Bleibohm, Thomas Klöckner und Christoph Bröckling initiiert und mit Beginn des Schuljahres 2011/12 fortgeführt. Nach einigen technischen und organisatorischen Schwierigkeiten zu Beginn ist im aktuellen Schuljahr schon eine Verbesserung der Arbeitsabläufe und gestiegene Auftragszahlen zu erkennen. Wir arbeiten weiter daran dies zu verbessern. Das Lernbüro der Handelslehranstalt blickt auf eine fast dreißigjährige pädagogische Erfolgsgeschichte zurück. In Kooperation mit den regionalen Unternehmen WILKHAHN und WINI wurde der Industriebetrieb ERWIN SCHEIN KG mit einem sehr authentischen Datenkranz modelliert: Das mittelständische Unternehmen produziert am Standort Hameln mit ca. 75 Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern, hochwertige Büromöbel und liefert bundesweit an anspruchsvolle Kunden. Unterricht im Lernbüro bedeutet, mit motivierten Lernenden zu arbeiten, die im späteren Berufsleben gerne positive Vergleiche zur Lernbüroarbeit ziehen. Firmenlogo der Erwin Schein KG Lehrkräfteteam Teamleiter: Steffen Prox Teammitglieder: Gerhard Frost Lernbüro Erwin Schein KG" Im Lernort Lernbüro arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule - Wirtschaft - als Sachbearbeiter in den verschiedenen Abteilungen eines iktiven Unternehmens. Dieses Modellunternehmen ERWIN SCHEIN KG ermöglicht den Lernenden in einem lernfeldübergreifenden Unterricht, beruliche Handlungskompetenz aufzubauen. Realitäts- und praxisnah werden Büround Geschäftsprozesse im Rahmen kaufmännischverwaltender Tätigkeiten bearbeitet, indem moderne Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden. Einerseits wird den Lernenden sorgfältige und fristgerechte Sachbearbeitung abverlangt. Andererseits werden ganz gezielt die Problemfälle der Lernbüroarbeit thematisiert und im Unterricht der verschiedenen Lernfelder fachlich geklärt, um anschließend Lösungen oder Entscheidungen im Modellunternehmen wieder anzuwenden. Teamsitzungen Modiizierung des Lernbüros als Instrument der Lernortkooperation mit anderen Schulen. 5.6 Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen Immer weiter rückt die Zusammenarbeit mit den allgemein bildenden Schulen in das Blickfeld der HLA. Unter diesen sogenannten Zubringerschulen versteht man hier insbesondere die Haupt- und Realschulen oder Oberschulen, aber auch die Kooperationsschulen z. B. im Rahmen der Schülerakademie. Die Zubringerschulen sind durch neue Erlasse des Kultusministeriums aufgefordert, Berufsorientierung bereits ab der siebten Klasse zu leisten. Damit soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und andererseits die Verweildauer im Übergangssystem reduziert werden. Eine Kooperation im engeren Sinn, wie es andere Berufsbildende Schulen vor Ort erfolgreich praktizie- Schuljahresbericht

89 ren, kann nach intensiver Prüfung von der HLA nicht angeboten werden. Die fachpraktische Ausbildung in Werkstätten ist von der HLA nicht leistbar, weil entsprechendes Personal fehlt und zum zweiten die kaufmännische Ausbildung eine sehr theoretische ist und weniger haptische Erprobungen zulässt. Ein Unterricht in Werkstätten ist also nicht vorgesehen. Damit die Kolleginnen und Kollegen der abgebenden Schulen allerdings über die Vielfalt der Bildungsangebote der HLA informiert sind, wurde im Spätsommer 2012 eine Fortbildung für alle Interessierten angeboten. Sicher wissen die Teilnehmer dieser Veranstaltung jetzt mehr über die Möglichkeiten der kaufmännischen berulichen Bildung und können so ihre Schüler und Schülerinnen wesentlich besser beraten, an welcher Schule sie dann im Herbst z. B. einen Tag hospitieren sollten. Für das kommende Schuljahr wird derzeit geprüft, ob es nicht möglich ist, interessierten Schülern die Möglichkeit anzubieten, an ein oder zwei Tagen im Lernbüro einen kleinen Ausschnitt kaufmännischer Tätigkeit zu erfahren, um so grundsätzlich die Frage erörtern zu können, ob die kaufmännische Tätigkeit als Ausbildung von Interesse ist. Im Schuljahr 2012/2013 bestehen Kontakte zu folgenden allgemein bildenden Schulen Oberschule Förderschule KGS HS/OS RS Förderschule Oberschule Hess. Oldendorf Hess. Oldendorf Förderschule Coppenbrügge Coppenbrügge KGS Salzhemmendorf Salzhemmendorf Hinrich-Wilhelm-Kopf- Schule Bad Münder Abraham-Lincoln- Realschule Bad Münder Albert-Schweitzer- Hameln Schule RS Sertürner Realschule Hameln RS Wilhelm-Raabe- Realschule Hameln Förderschule Astrid-Lindgren- Schule Bad Münder HS Pestalozzischule Hameln G/HS GHS Herderschule Bad Pyrmont RS Max-Born-Realschule Bad Pyrmont RS Theodor-Heuss- Realschule Hameln HS/RS Schule im Hummetal Aerzen HS Schule Südstadt Hameln HS/RS Johann-Comenius- Schule Emmerthal 88 Schuljahresbericht 2012

90 6. Gebäudemanagment Gebäudemanagement Nachdem im Jahr 2011 die Schaffung einer neuen Mediothek mit Lerninseln und die Ausstattung der normalen Klassenräume mit internetgestützten PC- /Beamerkombinationen im Fokus stand, wurde im Jahr 2012 die Neugestaltung des Lehrkräftebereiches begonnen. Umbau des Lehrerbereiches an der HLA Ziel: Schaffung eines Lehrkräftebereiches, der sowohl eine Kommunikation, also auch eine Kooperation und Koordination der Lehrkräfte an der HLA mit Unterstützung moderner Medien optimal ermöglicht. Begründung: Die Lehrkräfte sind zunehmend ganztags an der Schule im Einsatz, sei es durch Unterricht oder in Zusammenarbeit mit anderen Lehrkräften. Dafür gibt es bisher weder einen modernen Aufenthaltsnoch einen Kooperationsbereich. Vor dem bestehenden Lehrerzimmer halten sich in den Pausen oft dutzende Personen auf, teils Lehrkräfte, teils Schüler. Das Lehrerzimmer ist ein durch eine Trennwand mit Glasfenstern geteilter Raum, der auf etwa 110 qm als Pausenaufenthaltsraum, Informationsraum, Dokumentationsraum und Archivraum (Klassenbücher etc.) insgesamt für über 100 Lehrkräfte ausreichen muss. Zusätzlich werden hier morgens, wenn Teammitglieder Freistunden haben, vor allem aber außerhalb der Unterrichtszeiten Teamsitzungen abgehalten. Tische und Bestuhlung im Lehrerzimmer sind Erstausstattung aus den frühen 1980er Jahren. Eine IT- Unterstützung gibt es im Raum nicht. Stattdessen wurde der Raum 1.34 (Lehrergarderobe) zu Lasten des Raumes 1.35 mit zwei Computerarbeitsplätzen ausgestattet. Der Raum 1.34 ist fensterlos, ein gefangener Raum. Längeres Arbeiten wird damit nicht zumutbar. Status neu: Durch die Umwidmung des Raumes 1.60 als IT-gestützten Teamarbeitsraum für Lehrkräfte wird die Möglichkeit geschaffen werden, kooperativ Unterrichte so vor- und nachzubereiten und gemeinsam Materialien zu erstellen, wie es im Einzelkämpferdasein am häuslichen Arbeitsplatz nicht möglich ist. Der alte I-Punkt wird verlegt in den Raum Das alte Lehrerzimmer im engeren Sinn wird zum reinen Kommunikationsbereich der Lehrkräfte untereinander. Die über 20 Jahre alte Kücheneinrichtung wird erneuert und aufgewertet. Schuljahresbericht

91 Finanzbericht für das Haushaltsjahr 7. Finanzbericht für das Haushaltsjahr Das Gesamtbudget der HLA setzt sich zusammen aus dem Landesanteil und dem Anteil des Schulträgers. Insgesamt sind die etwa 4,8 Millionen Euro, für der Schulleiter beiden Geldgebern gegenüber verantwortlich ist. Das Landesbudget, also in erster Linie die Gehälter und Bezüge der Lehrkäfte, und das Schulträgerbudget, also die Geldmittel für den Unterhalt der Schule (z.b. laufende Gebäudekosten (ohne Abschreibungen), Lehr- und Lernmittel, verschiedene Kosten) sind dabei nicht deckungsfähig, jeder Haushaltsbereich in sich aber schon. Es können also keine Lehrkäfte auf Kosten des Schulträgers eingestellt werden und keine Computer gekauft werden statt eine Lehrkraft einzustellen. Durch eine vorsichtige, ökonomische und strategische Bewirtschaftung der Mittel hat die HLA im Jahr 2012 auf Landesseite wiederum knapp ,00 Euro plus erwirtschaftet. Das ist im Vergleich zu anderen BBS des Landkreises eine erhebliche Summe. Von diesen ,00 Euro werden 90% in das nächste Haushaltsjahr (2013) übertragen und bilden die inanzielle Basis für kurzfristige personelle Maßnahmen wie Feuerwehrlehrkräfte oder auch weitere Fortbildung der Lehrkräfte. Auf Landkreisseite konnte über mehrere Jahre ein Sparbuch erwirtschaftet werden, dass nun für investive Ausgaben wie die neue Mediothek und das neue Lehrerzimmer langsam abgeschmolzen wird. Möglich wurde dies auch durch viele wirtschaftlich relevante Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eine Schule dieser Größenordnung kann also wirtschaftlich sein und effektiv, eine Schulleitung kann also pädagogisch tätig werden und ein gutes Ressourcenmanagement haben. 7.1 Budget des Landes 2012 Da die HLA Hameln wie alle berufsbildenden Schulen seit 2011 budgetiert sind auch bezüglich der Landesmittel, ist es eine der Hauptaufgaben, über das gesamte Jahr weder die Stellenausstattung noch die inanzielle Ausstattung der Schule zu überschreiten. Die Stellenausstattung in 2012 betrug: A 16 OStD / OStD in SL 1,00 A 15 mz StD / StD in stv. SL 1,00 A 15K StD / StD in Koordinator/in 4,00 A 15F StD / StD in Fachleiter/in 3,00 A 14 OStR / OStR in 18,34 A 13 StR / StR in 39,85 A 12 Fachlehrer/-in 0,0 A 11 FL Fachlehrer/-in 0,0 A 11 Lf Fachpraxis 0,0 A 10 Lf Fachpraxis 2,80 A 10 TL Technische(r) Lehrer(in) 1,69 A 9 Lf Fachpraxis 0,0 A 9 TL Technische(r) Lehrer(in) 0,0 E 13 Lehrkraft 1,86 E 13 K Kathechetische Lehrkraft 1,00 E 11 Lehrkraft 1,00 E 14 Lehrkraft 0,0 E 9 VA Verwaltungsleitung/Assistenz 0,0 VA Verwaltungsleitung 0,0 E 9 Lehrkraft 1,24 E 9 P Päd. Mitarbeiter/-in 0,0 E 6 Schulassistent/-in 2,00 Für diese Stelen, die sich mehr als 90 Lehrkräfte teilen, ist inklusive Fortbildungsetat und Dienstreiseetat insgesamt ein Budget von ,74 Euro verfügbar. Durch verschiedene Personalmaßnahmen konnten wir das Jahr mit einem Überschuss von ca ,00 Euro abschließen. Davon werden 90% in das Jahr 2013 übertragen, so dass wir auch im Jahr 2013 Finanzmittel z.b. für Feuerwehrlehrer haben. 7.2 Budget Schulträger 2012 Vorbemerkungen Es wird vornehmlich auf den Haushalt des Landkreises eingegangen und auf wichtige Vorgänge eingegangen. Rückblick auf Landkreishaushalt Die Schule musste im Ergebnishaushalt wie im Vorjahr auch Einnahmen in Höhe von erwirtschaften und an den Landkreis abführen (v. a. für Fotokopierkostenanteile der Schüler und Mieteinnahmen). Durch Mieteinnahmen, die der Landkreis der Schule überlassen hat, und eine 90 Schuljahresbericht 2012

92 Finanzbericht für das Haushaltsjahr Spende konnten die Haushaltsmittel ausgeweitet werden, die auch für Investitionen genutzt wurden. 2. Die Ausgaben im Bereich des Ergebnishaushalts durften nicht übersteigen, auch wenn massive Kostensteigerungen (z. B. bei den Energiekosten) zu erwarten waren. Mithilfe des o. g. Einnahmen-Überschusses ist es gelungen, den Haushaltsansatz insgesamt nicht zu überschreiten und damit aus Sparbuchmitteln zu inanzieren. Wichtige Positionen im Haushalt waren z. B.: Für Heizung, Reinigung, Beleuchtung gab es einen Haushaltsansatz von , der fast ausgeschöpft wurde. Der Haushaltsansatz für Schuleinrichtung sowie Lehr- und Lernmittel mit wurde leicht unterschritten Abrechnung: Handelslehranstalt 2012 Erträge Kostenarten Proj. Plan Mieten und Pachten 1.000, Erstattung von Nebenkosten 1.000, Vermischte Einnahmen 100, Erstattungen vom Land Erstattung von Fotokopien 9.300, Sonst.per.-fr. Erträ Summe ,00- Auswendungen Jahresplege der Außenanlagen 3.700, Budget Bauunterhaltung , Berat.-u. Betreu.EDV , Erwerb GVG bis 150 EUR Mieten und Pachten 2.000, Fußwegreinigung, Kehrgebühren 1.700, Öffentliche Abgaben 3.800, Heiz.,Rein.,Beleuch , Müllgebühren 6.500, Schuleinrichtung , SK Hausmeisterdienst , Vermischte Ausgaben 8.000, Porto 1.000, Telefon 7.000, Rundfunkgebühren 300, Sonstige Geschäftsaufwendungen 4.000, Schreibbedarf, Drucksachen 4.000, Erstatt. Schulsport 1.000, sonst.per.-fr. Aufwe Summe ,00 Insgesamt sind Finanzmittel für die weitere IT-Ausstattung und die Umgestaltung des Lehrerzimmers aus dem laufenden Haushalt inanziert, Sparbuchmittel des Landkreises wurden nur gering in Anspruch genommen. Hauptmaßnahmen waren die Erneuerung der IT- Ausstattung und die Neugestaltung des Lehrerbereiches. In der Zukunft stehen v. a. Ausgaben für die Verbesserung der IT-Ausstattung der Schule an. Weiterhin wird die Umgestaltung des Lehrerbereichs noch mehr Finanzmittel binden, die auch einen Teil der Sparbuchmittel beanspruchen werden. Schuljahresbericht

93 Partner der HLA 8. Partner der HLA Die HLA ist als Regionales Kompetenzzentrum eng vernetzt mit vielen Partnern. Namhafte Unternehmen unterstützen uns, viele ausländische Schulen sind mit uns verbunden, und andere Organisationen wie die Rotarier sind kritische Freunde. Bitte nutzen auch Sie die Möglichkeit zum Feedback über unsere Homepage oder die Mailadresse 8.1 Kooperationen mit Unternehmen Wir als HLA beschulen Auszubildende von ca. 460 Unternehmen. Viele Vertreter der Unternehmen arbeiten aktiv mit uns zusammen, beispielsweise im Netzwerkkreis oder im Schulvorstand oder stellen uns Praktikumsplätze zur Verfügung. Die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft eröffnet eine Vielzahl von Chancen, z. B. dem Fachunterricht neue Lernorte in den Partnerbetrieben zu erschließen, Fachkompetenz von außen in die Schulen zu bringen, praktisches Lernen im Betrieb zu ermöglichen, die Bedeutung konkreter Kenntnisse und Fähigkeiten im Arbeitsleben erfahrbar zu machen, dem Unterricht eine größere Aktualität verleihen. Unsere Schülerinnen und Schülern erhalten die Möglichkeit Kontakte zu Ausbildungsverantwortlichen zu knüpfen, Vertrauen aufzubauen und Praktika in Unternehmen zu absolvieren. Sie können in der Auseinandersetzung mit Partnerunternehmen ihre gelegentlich von unrealistischen Grundannahmen getragenen Berufswünsche überprüfen und konkretisieren. Auch die Lehrerinnen und Lehrer haben die Chance, von einer Partnerschaft zu proitieren. Sie können sich ggf. über ein Lehrerbetriebspraktikum fortbilden oder einfach "einen Blick über den Tellerrand werfen. 8.2 Rotary Club Hameln Kurze Beschreibung des Bildungsganges Die Damen und Herren des Rotary-Club Hameln (RC Hameln) und die HLA Hameln haben schon seit mehr als einem Jahr gute Beziehungen, die auf gegenseitiger Anerkennung der Organisationsziele beruhen und auch durch eine sehr verbindliche Umgangsform geprägt sind. Zu Gute kamen diese Beziehungen bisher mehreren Schülerinnen und Schülern der HLA, die von den Rotariern zu interessanten Veranstaltungen1 eingeladen wurden. In 2012 hat nun der Rotary-Club Hameln, vertreten durch Herrn Kock und Herrn Bruns, und die HLA Hameln, vertreten durch Herrn Strahler, ein Memorandum Of Understanding (MOU) gegengezeichnet. Von Seiten der HLA wird Herr Deide, von Seiten des RC Hameln Herr Bruns die Ko-operation begleiten. Die Präambel des MOU beschreibt die Zusammenarbeit wie folgt: Die Förderung von Jugendlichen mit dem Ziel, sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten mit überdurchschnittlichen Qualiikationen zu entwickeln, ist gemeinsames Ziel der HLA und des RC Hamelns. Hierzu gehört auch die Erweiterung der berulichen Kompetenz sowie der persönlichen Entwicklung. Die HLA ist erfreut über die Zusammenarbeit und dankbar für die Unterstützung. Natürlich ist das MOU auch eine Herausforderung im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler weiterhin Werte bildende und zukunftsorientierte beruliche und allgemeine Bildungsgang-gebote an der HLA zu entwickeln und zu verbessern. In einem ersten Schritt nahmen in 2012 zwei Schüler des Berulichen Gymnasiums, Pay Fahlbusch und Lukas Stock an einem Wochenendseminar zum Thema Social Media Netiquette teil und beide sind froh, wertvolle Tipps für ihre beruliche Zukunft bekommen zu haben. Lehrkräfteteam Teamleiter: Norbert Deide Statistiken des Bildungsganges 2012 haben 3 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Ziele des Teams Intensivierung der Partnerschaft z.b. durch beruliche Beratung und Vermittlung von Auslandspraktika. 92 Schuljahresbericht 2012

94 Partner der HLA 8.3 Förderungsverein Bereits seit 1956 unterstützt der Verein die Arbeit der Schule bei Veranstaltungen, sammelt Spenden und Beiträge der Eltern, ehemaliger Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer sowie zahlreicher Ausbildungsbetriebe. Vorstand Als Vorstand sind z. Zt. tätig: Susanne Treptow (Vorsitzende), Rainer Manzau (stellv. Vorsitzender), Alfred Döring (Beisitzer), Rudolf Bandick (Schriftführer), Eckehard Schiller (Schatzmeister) Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler die Unterstützung der Schule bei der Anschaffung neuer Instrumente für das Schulorchester die Verteilung von Buchprämien an besonders leistungsfähige und engagierte Schülerinnen und Schüler Wollen auch Sie diese Ziele fördern, dann werden sie Mitglied im Förderverein. Mit einem Mindestbeitrag pro Jahr von 12,- sind Sie dabei. Der Mindestbeitrag für Ausbildungsbetriebe beträgt 60,-. Gerne darf der Beitrag höher sein und über jede Spende freuen wir uns im Namen der Schülerinnen und Schüler. Selbstverständlich sind die Zuwendungen steuerlich absetzbar. Ziele des Fördervereins Ziele des Fördervereins sind die bestmögliche Unterstützung der Arbeit der HLA, Mithilfe bei Projekten, Anschaffungen und Aktivitäten, die allen Lernwilligen zu Gute kommen, zum Beispiel: Kontaktplege mit der Schulleitung und der Schülervertretung Unterstützung und Förderung von Schulveranstaltungen und Schuleinrichtungen hinsichtlich Erziehung, Kunst, Kultur, Sport und Musik Vergabe von Prämien für fachliche Leistungen und sozialen Einsatz der Schüler sowie für besonderes Engagement von Mitgliedern der Schulgemeinschaft Schuljahresbericht

95 Beitrittsformular 9. Beitrittsformular Ihre Beitrittserklärung mit Bankeinzugsermächtigung zum Ausfüllen und Zusenden. Sie inden das Dokument auch auf der Homepage der HLA: Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.v. Mühlenstr Hameln Beitrittserklärung Ich/Wir erkläre/n hierdurch meinen/unseren Beitritt zum Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.v. mit einem jährlichen Beitrag von Ich/Wir bin/sind darüber hinaus bereit, einen außerordentlichen Beitrag von zu leisten. 12,- 24,- 36,- 48,- 60,-...,- Name, Vorname: Anschrift: Tel.-Nr.: Name, Vorname des Schülers/der Schülerin: Schulform: Klasse: Bankeinzugsermächtigung Ich/Wir ermächtige/n den Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.v. den Jahresbeitrag in Höhe von...,- +...,- =...,- (einmaliger Betrag) über mein/unser Konto Nr.... BLZ... bei... einzuziehen Ort, Datum Unterschrift 94 Schuljahresbericht 2012

96 Zeitungsartikel und HLA-News 10. Ausgewählte Zeitungsartikel und HLA-News Schuljahresbericht

97 Zeitungsartikel und HLA-News 96 Schuljahresbericht 2012

98 Zeitungsartikel und HLA-News Schuljahresbericht

99 Zeitungsartikel und HLA-News HLA-NEWS Datum: erstellt von: Silke Bauch Europaschule aktiv Besuch aus Cremona Vom 6. bis 12. Februar 2012 hatte die HLA 16 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Kolleginnen aus unserer italienischen Partnerschule Istituto Tecnico Commerciale E. Beltrami" in Cremona zu Besuch. Dieser Austausch war der Auftakt zu einem zweijährigen Projekt, in dem sich die Schülerinnen und Schüler mit einem Vergleich der Regionen Hameln und Cremona beschäftigen. Während dieses Austausches stand die geschichtliche Entwicklung der Städte im Vordergrund. Untersucht und verglichen wurden die Bedeutung von Po und Weser für die Stadtentwicklung, die Lebensverhältnisse der Menschen in verschiedenen Epochen und die architektonischen Entwicklung der beiden Städte als Ausdruck ihrer ökonomischen Entwicklung. Eine gelungene Präsentation der Ergebnisse rundete dieses Teilprojekt ab. Die weiteren Treffen werden sich mit der Gegenwart der Regionen und Visionen für die zukünftige Entwicklung befassen. Bei aller Arbeit kam das Freizeitvergnügen natürlich nicht zu kurz. Ein Ausflug nach Hannover, Schlittschuhlaufen im Bürgergarten, gemeinsame sportliche Aktivitäten und eine Wanderung zum Süntelturm standen auf dem Programm. Durch die zahlreichen Aktivitäten wurden die Kontakte schnell auf- und ausgebaut sowie kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdeckt. Nach den gemeinsamen Tagen fiel der Abschied schwer und so freuen sich alle auf unseren Besuch in Cremona im April. Dieser Austausch war der erste mit unserer Partnerschule in Cremona und aller Beteiligten waren sich einige, dass dies der gelungene Auftakt zu einer langjährigen Partnerschaft war. Herzlichen Dank an alle aktiven Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen. Ein ganz besonderer Dank gilt den Gasteltern, ohne die dieser Austausch mit seinen zahlreichen Aktivitäten nicht möglich gewesen wäre. 98 Schuljahresbericht 2012

100 Zeitungsartikel und HLA-News HLA-NEWS Datum: erstellt von: Hr. Strahler Kooperation-Kommunikation-Koordination Lehrkräfte der HLA befreien sich aus dem I-Punkt Diesen drei wichtigen K im Lehrerdasein wird an der HLA viel Wert beigemessen. Viele Lehrkräfte sind über den Tag verteilt von morgens zur ersten Stunde um 7:55 Uhr bis abends um 21:00 Uhr in der HLA und sorgen dafür, dass unsere Bildungsangebote optimal und effektiv aber auch Werte bildend und zukunftsorientiert für unsere Schülerinnen und Schüler erlebbar sind. Klassenräume haben wir viele, Lehrerarbeitsräume dagegen bisher nur einen, unseren so genannten I-Punkt. Hier standen den normalen Lehrkräften (etwa 85 Personen) bisher ganze zwei PC- Arbeitsplätze zur Verfügung in einer nicht sehr arbeitsförderlichen Umgebung, denn der I-Punkt ist ein gefangener Raum, ein Raum also ohne jedes Tageslicht und ohne Fenster. Im Laufe der letzten Monate entstand gleich neben dem Lehrerzimmer ein Raum mit 4 festen PC-Arbeitsplätzen, mit 4 weiteren Arbeitsplätzen für den Zugang mit eigenen Notebooks der Lehrkräfte, mit einem Besprechungstisch für Teams bis zu 10 Personen und mit einem effizienten Netzwerkdrucker, der aus Arbeitsschutzgründen im Nebenraum untergebracht ist. Schuljahresbericht

101 Zeitungsartikel und HLA-News Titelverteidigung geglückt Bei den diesjährigen Handballstadtmeisterschaften der Schulen konnte das Team der HLA den Titel erneut erfolgreich verteidigen. Im Finale gelang ein deutlicher 11:6 Erfolg über das Schillergymnasium. Bei den Mädchen gewann aufgrund des besseren Torverhältnisses das Schillergymnasium knapp vor dem Vikilu. Der Titelverteidiger: Sven Großer, Dennis Drewitz, Marcel Engelhardt, Sascha Weidemann, Laurin Säger, Hendrik Wegener, Sören Welzhofer, Patrick McLaren, Sascha Klöpfer, Robert Rose, Maximilian Sauer, es fehlen: Arnold Schorich, Simon Schulte. Insgesamt nahmen an dem Turnier in der Rattenfängerhalle sechs Jungen- und vier Mädchenteams teil und diese boten den Zuschauern schöne, spannende und vor allem faire Handballspiele. Wer hat gewonnen? Es wurde streng kontrolliert, ob alles richtig gerechnet wurde! 100 Schuljahresbericht 2012

102 Zeitungsartikel und HLA-News HLA-NEWS Datum: erstellt von: Torsten Vetter Podiumsdiskussion des Beruflichen Gymnasiums am Thema: Wohin mit dem Müll? Politik im Landkreis Hameln-Pyrmont Wie gelingt es, junge Menschen für wirtschaftspolitische Probleme und die Politik im Allgemeinen zu gewinnen? Politik interessant gestalten! ist die einfache Antwort von Constantin Grosch, Kreistagsabgeordneter und Schüler der HLA. Zurecht, wie sich im Verlauf der Podiumsdiskussion herausstellte. Fünf Politiker der Kreistagsparteien des Landreises Hameln-Pyrmont berichteten zunächst über ihre Gründe, in die Politik gegangen zu sein, um sich danach den Fragen der Schülerschaft zu stellen. Das Angebot Herrn Butte (Landrat), Frau Kellermann (Bündnis 90/Die Grünen), Herrn Griese (CDU), Herrn Dr. Hocker (FDP) und auch dem Mitschüler Constantin Grosch (Piratenpartei) einmal auf den Zahn zu fühlen, nahmen die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs dankend an. Interessiert und kritisch wurden die politischen Aufgaben und Tätigkeiten der Gäste hinterfragt. Zur Sache ging es dann aber auch in der anschließenden Diskussion einer zeitgemäßen Abfallwirtschaft. Gestritten wurde um den angemessenen Einsatz von Müllverbrennungsanlagen genauso wie um die Problematik des Mülltourismus. Optimierungspotentiale beim Recycling wurden ebenso offengelegt wie bei der Abfallvermeidung. Den Moderatoren Lukas Stock und Gina Schäfer gelang es, die Teilnehmer auch bei unterschiedlichen Meinungen mit freundlichem Geschick durch die Veranstaltung zu führen. Zum Schluss zeigten sich sämtliche Politiker zufrieden mit der Veranstaltung. In der Sache hart, im Umgang fair sei nun mal die notwendige Voraussetzung für eine konstruktive Politik, so Landrat Butte. Und die Schülermeinung? - Interessant sei es gewesen - nur etwas zu kurz (mehrfache Schüleräußerung nach der Podiumsdiskussion). Schule und Politik könnten sich in dieser Veranstaltung tat sächlich ein Stückchen näher gekommen sein... Schuljahresbericht

103 Zeitungsartikel und HLA-News HLA-NEWS Datum: erstellt von: N. Deide Kollegenbesuch in Evora, Portugal 12 Kolleginnen und Kollegen folgten der Einladung unserer portugiesischen Partnerschule in Evora im Alentejo und verbrachten 4 Tage in Evora und Lissabon. Überwältigt von Landschaft, Städten und vor allem von der Gastfreundschaft der portugiesischen Freunde waren alle Teilnehmer sich einig, dass diese Partnerschaft unbedingt weiter vertieft werden soll. Die HLA freut sich auf den Gegenbesuch der portugiesischen Kolleginnen und Kollegen voraussichtlich im Dezember. 102 Schuljahresbericht 2012

104 Zeitungsartikel und HLA-News Schülerpreise 2012 Der Schulvorstand der Handelslehranstalt hat auf seiner Sitzung am die diesjährigen Preisträger ausgewählt. Die Preisträger sind: Für die bemerkenswerteste schulische Leistung im Vollzeitbereich Liliana Dargel Berufliches Gymnasium Wirtschaft, Klasse 13A und Ronny Matz Fachoberschule Wirtschaft, Klasse 12A Für die bemerkenswerteste schulische Leistung in der Berufsschule Saskia Stromitzki Kauffrau im Einzelhandel, Klasse EO2 und Kai-Uwe Volta Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Klasse GO1 Für vorbildliches soziales Engagement Marius Bohl Berufliches Gymnasium Wirtschaft, Klasse 13D Das Preisgeld wird zur Verfügung gestellt von der Volksbank Hameln-Stadthagen, der Firma Schaper Baustoffe Hameln, dem Autocentrum Südmersen Hameln Das Preisgeld beträgt für jeden Schülerpreis 500,00. Es wird geteilt, wenn mehr als eine Person für einen Preis ausgewählt wurde. Der Schulvorstand gratuliert ganz herzlich den Preisträgern für ihre herausragenden Leistungen und ihr vorbildliches Engagement. Die Schülerpreise werden am 16. Juli 2012 um 18:00 Uhr in einer Feierstunde im Forum der Handelslehranstalt Hameln überreicht. Schulvorstand HLA Hameln Schuljahresbericht

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