Aktuelles aus der Herztransplantation. Prof. Dr. med. Christof Schmid Herz, Thorax- u. herznahe Gefäßchirurgie Universitätsklinikum Regensburg

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aktuelles aus der Herztransplantation. Prof. Dr. med. Christof Schmid Herz, Thorax- u. herznahe Gefäßchirurgie Universitätsklinikum Regensburg"

Transkript

1 Aktuelles aus der Herztransplantation Prof. Dr. med. Christof Schmid Herz, Thorax- u. herznahe Gefäßchirurgie Universitätsklinikum Regensburg

2

3 Als Indikation für eine Herztransplantation wird das terminale Herzversagen angeführt, das anhand bestimmter Stadien der Herzinsuffizienz und im Einzelnen genannter Befunde bestimmt wird. Eine solche Auditgruppe besteht auch für die Allokation von thorakalen Spendeorganen Innerhalb der High-urgency-Patienten wird zunächst die Ischämiezeit und danach die Wartezeit berücksichtigt. Im Übrigen werden beim Herzen die Wartezeit mit 80 Prozent sowie die Konservierungszeit mit 20 Prozent berücksichtigt. Dt Ärztebl 2000; 97: A

4 HTX in Deutschland Transplantationsgesetz

5 Folgen des Transplantationsgesetzes Abnahme der Spenderzahlen Lokale gewonnene Organe können nicht mehr lokal verwendet werden! Abnahme der Motivation Abnahme der Herztransplantation

6 HTX-Wartezeit Elektiv Mittel (Tage) Median (Tage) ????

7 HTX-Wartezeit ET Annual Report 2011

8 HTX - Allokation ET Annual Report 2011

9 HTX - Allokation 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% HU HU HU HU 20% 10% 0% ET Annual Report 2011

10 Tage Hoch dringliche HTX A AB B O Quelle ET

11 Verfahren für Organe kranker Spender Demzufolge stieg der Anteil der beschleunigten Vermittlung Beim Herz kletterte der Wert innerhalb der vergangenen zehn Jahre von 8,4 auf 25,8 Prozent Heute.de

12 Beschleunigte Vermittlung

13 Was nun?

14 Akzeptanz älterer Organe

15 Relative Risk of 1 Year Mortality ADULT HEART TRANSPLANTS (1/2004-6/2009) Relative Risk of 1 Year Mortality with 95% Confidence Limits Donor Age 2,5 2 1,5 1 0,5 0 p < ISHLT 2011 Donor Age J Heart Lung Transplant Oct; 30 (10): (N=10,271)

16 Grenzwertige Organe Spenderalter Ischämiedauer Reanimation Medikation KHK Größenmatch

17 Relative Risk of 1 Year Mortality ADULT HEART TRANSPLANTS (1/2004-6/2009) Relative Risk of 1 Year Mortality with 95% Confidence Limits Ischemia Time 2 1,5 1 0,5 0 p < Ischemia Time (minutes) ISHLT 2011 J Heart Lung Transplant Oct; 30 (10): (N=10,271)

18 Transmedics Organ Care Die DSO erhält von der Krankenkasse eine OCS - Pauschale in Höhe ,00 Euro In rund 20 % der Organentnahmen stellt sich nach der Entnahme heraus, dass das Herz entgegen der ersten Befunde doch nicht für eine Transplantation geeignet ist.

19 Es reicht nicht!

20 Kunstherzunterstützungssysteme HeartWare BerlinHeart Incor Heartmate II

21 Kunstherzunterstützung

22 HTX - VAD Herztranspl 693 Kunstherz

23 Kunstherzsysteme

24 LVAD-Komplikationen Steuerkabelinfektion

25 % of patients ADULT HEART TRANSPLANTATION % OF PATIENTS BRIDGED WITH MECHANICAL CIRCULATORY SUPPORT* (Transplants: 1/ /2009) Year ISHLT 2011 * LVAD, RVAD, TAH J Heart Lung Transplant Oct; 30 (10):

26 Letalität nach HTX

27 Letalität nach HTX

28 Letalität nach HTX Deutschland liegt unter dem internationalen Schnitt!

29 Neue Immunsuppressiva Certican - Everolimus

30 Langzeitproblem Dialyse Villar: Nephrol. Dial. Transplant. (2007)

31 % of Patients ADULT HEART RECIPIENTS Maintenance Immunosuppression at Time of Follow-up (Follow-ups: January June 2010) 100 Year 1 (N = 5,775) Year 5 (N = 3,591) Cyclosporine Tacrolimus Sirolimus/ Everolimus MMF/MPA Azathioprine Prednisone NOTE: Different patients are analyzed in Year 1 and Year 5 ISHLT 2011 J Heart Lung Transplant Oct; 30 (10): Analysis is limited to patients who were alive at the time of the follow-up

32 Incidence of Cause-Specific Deaths ADULT HEART TRANSPLANT RECIPIENTS: Cumulative Incidence of Leading Causes of Death (Transplants: January June 2009) 14% 12% CAV Acute Rejection Malignancy (non-lymph/ptld) Graft Failure CMV Infection (non-cmv) 10% 8% 6% 4% 2% 0% Time (years) ISHLT 2011 J Heart Lung Transplant Oct; 30 (10):

33 Survival (%) ADULT HEART TRANSPLANTATION Kaplan-Meier Survival by VAD usage (Transplants: 4/1994-6/2009) Pulsatile vs. Continuous: p= Pulsatile vs. No LVAD/No Inotropes: p < Pulsatile vs. No LVAD/Inotropes: p = No other pair-wise comparisons are statistically significant at p < Pulsatile flow (N=3,540) Continuous flow (N=891) 10 No LVAD / No Inotropes (N=12,411) No LVAD / Inotropes (N=14,072) ISHLT 2011 Years J Heart Lung Transplant Oct; 30 (10):

34 HTX-Risiko Tod auf Warteliste 20% Op-Risiko 15% Letalität 5%/J Überleben nach 3J: 50%

35 LVAD-Risiko Op-Risiko 10% Letalität 10%/J Überleben n. 3J: 60%??

36 Zusammenfassung Elektive Herztransplantation kaum noch möglich Versorgung der Herzinsuffizienzpatienten primär über LVADs Hochdringliche Transplantationen bedeuten monatelange Wartezeit auf einer Intensivstation und höheres Risiko

37 Zukunftsmöglichkeiten 1) (Fast) alle Patienten erhalten Kunstherzsysteme 2) Reorganisation der Herztransplantation mit strikten Rahmenbedingungen ( Cutoff lines ) durch die Politik bis die Spenderzahlen ausreichend sind.

Linksventrikuläre Assist Devices: auch langfristig bei schwererer Herzinsuffizienz?

Linksventrikuläre Assist Devices: auch langfristig bei schwererer Herzinsuffizienz? KARDIOLOGIE UPDATE 2012 München 16.Dezember Linksventrikuläre Assist Devices: auch langfristig bei schwererer Herzinsuffizienz? Bernhard Voss Deutsches Herzzentrum München Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie

Mehr

Beating Heart Graft: Vorteile neuer Konservierungsmethoden bei Herztransplantation. Prof. Dr. Axel Haverich

Beating Heart Graft: Vorteile neuer Konservierungsmethoden bei Herztransplantation. Prof. Dr. Axel Haverich Beating Heart Graft: Vorteile neuer Konservierungsmethoden bei Herztransplantation Prof. Dr. Axel Haverich Oktober 2008 Entwicklung der Herztransplantation 1967 Erste Herztransplantation durch Prof. Ch.

Mehr

Herzunterstützungssysteme: In Zukunft Ersatz für die Herztransplantation?

Herzunterstützungssysteme: In Zukunft Ersatz für die Herztransplantation? Herzunterstützungssysteme: In Zukunft Ersatz für die Herztransplantation? Markus J. Wilhelm Klinik für Herz- und Gefässchirurgie Universitätsspital Zürich 0 Anzahl Herztransplantationen weltweit Number

Mehr

Betreuung nach Herztransplantation

Betreuung nach Herztransplantation Betreuung nach Herztransplantation Dr. med. Michele Martinelli Universitätsklinik für Kardiologie Inselspital Bern Universitätskliniken für Kardiologie Inselspital Bern Informationen für das tägliche Leben

Mehr

Wartezeit in Deutschland auf eine Nierentransplantation: Aktuelle Aspekte oder Das Blutgruppe 0-Problem

Wartezeit in Deutschland auf eine Nierentransplantation: Aktuelle Aspekte oder Das Blutgruppe 0-Problem Wartezeit in Deutschland auf eine Nierentransplantation: Aktuelle Aspekte oder Das Blutgruppe 0-Problem Wartezeit und Ergebnisse nach NTX USA Waiting time on dialysis as the strongest modifiable risk factor

Mehr

7. Qualitätssicherungskonferenz

7. Qualitätssicherungskonferenz 7. Qualitätssicherungskonferenz Externe stationäre Qualitätssicherung Herz- und Lungentransplantation Berlin, 02. Oktober 2015 PD Dr. Florian Wagner Universitäres Herzzentrum Hamburg 2015 AQUA-Institut

Mehr

25. Jahrestagung des AK-NTX Dresden

25. Jahrestagung des AK-NTX Dresden 25. Jahrestagung des AK-NTX Dresden 02.-04.11.2017 Very-old for very-old Transplantation-sinnvolle Option? Frank Friedersdorff, Lutz Liefeldt Klinik für Urologie U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B

Mehr

Besonderheiten der Transplantation bei Kindern

Besonderheiten der Transplantation bei Kindern Besonderheiten der Transplantation bei Kindern native kidney transplant vascular anastomosis Lutz T. Weber anastomosis of ureter to bladder NTx in Deutschland 2006: 2776 QuaSi-Niere 2006/2007 Graft

Mehr

50 Jahre HTX Back to the Future

50 Jahre HTX Back to the Future 50 Jahre HTX Back to the Future Chirurgische Verfahren für terminale Herzinsuffizienz Andreas Zuckermann Abteilung für Herzchirurgie First Heart Allotransplantation Christiaan Barnard - December 3, 1967

Mehr

Herausforderungen der kombinierten Transplantation von Leber und Niere

Herausforderungen der kombinierten Transplantation von Leber und Niere Herausforderungen der kombinierten Transplantation von Leber und Niere N. Speidel Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Mehr

Jahre Tx-Zentrum Stuttgart Organverteilung durch Eurotransplant Wie funktioniert das? Ist es gerecht?

Jahre Tx-Zentrum Stuttgart Organverteilung durch Eurotransplant Wie funktioniert das? Ist es gerecht? 21.05.2011 25 Jahre Tx-Zentrum Stuttgart Organverteilung durch Eurotransplant Wie funktioniert das? Ist es gerecht? Bernhard Banas Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II Nephrologie/Transplantation

Mehr

Herztransplantation Interdisz. Vorlesung Prof. Albert Schütz, Deutsches Herzzentrum München

Herztransplantation Interdisz. Vorlesung Prof. Albert Schütz, Deutsches Herzzentrum München Herztransplantation Interdisz. Vorlesung 11.05.2005 Prof. Albert Schütz, Deutsches Herzzentrum München Anfänge der Herztransplanation 3.12.1967 Capetown Überleben 18 d 6.12.1967 New York Überleben 6 d

Mehr

Kunstherz statt Herztransplantation -Aktueller Stand -

Kunstherz statt Herztransplantation -Aktueller Stand - Kunstherz statt Herztransplantation -Aktueller Stand - Christian M. Hagl Herzchirurgische Klinik und Poliklinik Großhadern Herzklinik im Augustinum Aktuelle Situation der Transplantation Evolution der

Mehr

Herzinsuffizienz-Chirurgie Terminale Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz-Chirurgie Terminale Herzinsuffizienz Herzinsuffizienz-Chirurgie Terminale Herzinsuffizienz Dr. Mehmet Oezkur Bereichsleiter Herzinsuffizienz Mitteldeutsches Herzzentrum Universitätsmedizin Halle (Saale) 2 Epidemie Herzinsuffizienz Entwicklung

Mehr

Spezielle Aufgaben der Kardiotechnik

Spezielle Aufgaben der Kardiotechnik Spezielle Aufgaben der Kardiotechnik Dipl.-Ing. (FH) Christoph Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Freiburg Spezielle Aufgaben der Kardiotechnik: Neuromonitoring (MEP / SEP) VAD Koordination

Mehr

Spendermanagement auf der IPS Die Sicht des Kardiologen

Spendermanagement auf der IPS Die Sicht des Kardiologen Spendermanagement auf der IPS Die Sicht des Kardiologen Paul Mohacsi Extraordinarius für Herzinsuffizienz Medizinischer Leiter Schwere Herzinsuffizienz, Herztransplantation, VAD Universitätsklinik für

Mehr

6. Qualitätssicherungskonferenz

6. Qualitätssicherungskonferenz 6. Qualitätssicherungskonferenz Externe stationäre Qualitätssicherung Herz- und Lungentransplantation Berlin, 23.09.2014 Prof. Dr. Martin Strüber Universität Leipzig, Herzzentrum 2014 AQUA-Institut GmbH

Mehr

Organtransplantation Gegenwart

Organtransplantation Gegenwart Darmtransplantationdie Lösung aller Probleme? W. Steurer Klinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Organtransplantation Gegenwart Nicht gelöste Probleme Organ Überleben (%) chron.

Mehr

Analysen und Ergebnisse zusammengeführter Transplantationsdaten

Analysen und Ergebnisse zusammengeführter Transplantationsdaten AQUA und DSO Analysen und Ergebnisse zusammengeführter Transplantationsdaten Göttingen, 14. Mai 2014 Projekt-Arbeitsgruppe Dr. Klaus Richter/Dr. Thomas König AQUA-Institut Dr. Carl-Ludwig Fischer-Fröhlich/Andreas

Mehr

Lungentransplantation

Lungentransplantation Lungentransplantation Einzel-Doppel oder Herz/Lunge Einzellunge: Doppellunge: Herz/Lunge: - Emphysem, Fibrose, (PPH) - PPH, CF, Bronchiektasen, Emphysem, (Fibrose) - Kombinationserkrankungen Verwandten-Lebendspende

Mehr

Berliner DialyseSeminar, Anke Schwarz Abteilung Nephrologie

Berliner DialyseSeminar, Anke Schwarz Abteilung Nephrologie Chronisches Transplantatversagen und danach (Dialysebeginn, Immunsuppression, Nephrektomie) Berliner DialyseSeminar, 6. 12. 2014 Anke Schwarz Abteilung Nephrologie Guidelines for Transplantation Management

Mehr

Medizinischen Möglichkeiten der Organtransplantation und aktueller und künftiger Bedarf an Spenderorganen. Prof. Dr. P. Neuhaus

Medizinischen Möglichkeiten der Organtransplantation und aktueller und künftiger Bedarf an Spenderorganen. Prof. Dr. P. Neuhaus Medizinischen Möglichkeiten der Organtransplantation und aktueller und künftiger Bedarf an Spenderorganen Prof. Dr. P. Neuhaus Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie Charité Universitätsmedizin

Mehr

Living related liver transplantation - extended indications?

Living related liver transplantation - extended indications? Living related liver transplantation - extended indications? Christoph E. Broelsch Falk Symposium 150 Klinik für Allgemein- und Transplantationschirurgie Universitätsklinikum Essen Mortality on the waitinglist

Mehr

High-Urgency-Allokation bei Herztransplantationen und die Rolle von Eurotransplant

High-Urgency-Allokation bei Herztransplantationen und die Rolle von Eurotransplant High-Urgency-Allokation bei Herztransplantationen und die Rolle von Eurotransplant Ton Valkering Eurotransplant International Foundation ÖBIG-Transplant, Wien, 27 November 2017 Wer spricht heute? Name:

Mehr

NEUE WEGE BEI DER BEHANDLUNG VON HERZINSUFFIZIENZ. VAD-Therapie

NEUE WEGE BEI DER BEHANDLUNG VON HERZINSUFFIZIENZ. VAD-Therapie NEUE WEGE BEI DER BEHANDLUNG VON HERZINSUFFIZIENZ VAD-Therapie WELTWEIT ENTWICKELT SICH DIE VAD-THERAPIE ZU EINEM WESENTLICHEN BESTANDTEIL IN DER BEHANDLUNG VON HERZINSUFFIZIENZ. Bei Patienten mit fortgeschrittener

Mehr

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?

Mehr

Qualitätssicherung für Herzunterstützungssysteme

Qualitätssicherung für Herzunterstützungssysteme Qualitätssicherung für Herzunterstützungssysteme und Kunstherzen Weiterentwicklung des Leistungsbereichs Herztransplantation Göttingen, 14. Mai 2014 Thaddäus Tönnies AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

Herz- und Lungentransplantation

Herz- und Lungentransplantation Herz- und Lungentransplantation Dr. med. Tim Sandhaus Leiter des Transplantationsprogramms Thorakale Organe Die erste Herztransplantation Weltweit am 03.12.1967 durch Christian Bernard in Kapstadt In Jena

Mehr

Lungen, Herz Lungen und Multiorgantransplantation

Lungen, Herz Lungen und Multiorgantransplantation Lungen, Herz Lungen und Multiorgantransplantation Dr. Martin Breuer Friedrich Schiller Universität Jena Geschichte der Organtransplantation 1902: erste vorübergehend erfolgreiche NTx beim Hund durch E.

Mehr

Die Nierentransplantation Voraussetzung, Verfahren, Risiken, Erfolge. Peter Weithofer. Weimar, 01.12.2012

Die Nierentransplantation Voraussetzung, Verfahren, Risiken, Erfolge. Peter Weithofer. Weimar, 01.12.2012 Zertifiziert nach KTQ, DIN EN ISO 9001, 14001 Die Nierentransplantation Voraussetzung, Verfahren, Risiken, Erfolge. Weimar, 01.12.2012 Eine Einrichtung der Peter Weithofer Arbeiterwohlfahrt Gesundheitsdienste

Mehr

Stammzelltransplantation: Nabelschnurblut, periphere Blutstammzellen, Knochenmark

Stammzelltransplantation: Nabelschnurblut, periphere Blutstammzellen, Knochenmark Stammzelltransplantation: Nabelschnurblut, periphere Blutstammzellen, Knochenmark Nina Worel Medizinische Universität Wien Stammzelltransplantation: Generelles Konzept Zytoreduktion Engraftment Leukämie

Mehr

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie Patientenseminar Herztransplantation Köln, 22. März 2010 Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie PD Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen muller.ehmsen@uni-koeln.de Klinik III für Innere Medizin der

Mehr

Von der Notwenigkeit der Immunsuppression / Medikamenteneinnahme nach Transplantation

Von der Notwenigkeit der Immunsuppression / Medikamenteneinnahme nach Transplantation Von der Notwenigkeit der Immunsuppression / Medikamenteneinnahme nach Transplantation Dr. med. Christian Benden Lungentransplantationsprogramm Klinik für Pneumologie Universitätsspital Zürich ANZAHL VON

Mehr

Mechanische Herzunterstützung bei terminaler Niereninsuffizienz. Heiko Mahrholdt Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart

Mechanische Herzunterstützung bei terminaler Niereninsuffizienz. Heiko Mahrholdt Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart Mechanische Herzunterstützung bei terminaler Niereninsuffizienz Heiko Mahrholdt Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart Enhanced survival in other cardiovascular diseases, as well as the aging population, has

Mehr

Herz-Unterstützungs-Systeme Kunstherz

Herz-Unterstützungs-Systeme Kunstherz Herz-Unterstützungs-Systeme Kunstherz PD Dr. A. Rastan HKZ Rotenburg Jahrestagung des Bundesverbandes Defibrillator (ICD) Deutschland e.v. 08.03.2014 Unser Herz Minute 60 Stunde 3600 Tag 86,400 Monat 2,592,000

Mehr

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption Probleme? Mechanik Lagerung, Transport, Punktion Ventilation Lagerung, Beatmungsdruck Medikation Verteilungsräume, Resorption Prognose Wie schlecht? Venus von Willendorf Österreich, 25.000 v. Chr BMI und

Mehr

ÖDTR2015. Die Warteliste. 26.Februar

ÖDTR2015. Die Warteliste. 26.Februar Die Warteliste 26.Februar 2015 rkramar@aon.at Die erste erfolgreiche Nierentransplantation am Menschen (23.12.1954) Dr. Joseph E. Murray (Boston) transplantierte eine Niere von Ronald Herrick in dessen

Mehr

Ist unser Nierenallokationssystem noch zeitgemäß? Sind die Intentionen des Gesetzes für alle Patienten erfüllt?

Ist unser Nierenallokationssystem noch zeitgemäß? Sind die Intentionen des Gesetzes für alle Patienten erfüllt? Ist unser Nierenallokationssystem noch zeitgemäß? Sind die Intentionen des Gesetzes für alle Patienten erfüllt? Ulrich Frei Charité Universitätsmedizin Berlin Prof. Ulrich Frei 30.10.2009 1 Begriffsbestimmung:

Mehr

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2 Neue Erkenntnisse zum Ausdauertraining beim Herzpatienten PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Bestimmung der Belastungsintensität Negatives Remodeling (Zunahme des Durch- messers des linken Ventrikels) Arrhythmien

Mehr

Assist-Device Jede Menge Technik im Patienten

Assist-Device Jede Menge Technik im Patienten 3. internistischer Notfallmedizinkongress Heidelberg 09.12.2017 Assist-Device Jede Menge Technik im Patienten Jan Beckendorf Abt. Innere Medizin III Kardiologie, Angiologie und Pneumologie Warum brauchen

Mehr

DCD in der Schweiz eine Erfolgsgeschichte?

DCD in der Schweiz eine Erfolgsgeschichte? DCD in der Schweiz eine Erfolgsgeschichte? DCD in der Schweiz DCD in der Schweiz Sterben auf der Intensivstation so oder so DCD in der Schweiz eine Erfolgsgeschichte! DCD-CH? DCD-CH Fachausschuss Donation

Mehr

Herz oder nicht Herz: Die Organzuteilung in der Schweiz

Herz oder nicht Herz: Die Organzuteilung in der Schweiz Herz oder nicht Herz: Die Organzuteilung in der Schweiz PD Dr. Franz F. Immer, Facharzt Herzchirurgie FMH Direktor Swisstransplant, Bern 9. Kardiologie-Symposium, 5. November 2015 Seite 1 Inhalt der Präsentation

Mehr

Immunsuppression in der Organtransplantation. Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst

Immunsuppression in der Organtransplantation. Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst Immunsuppression in der Organtransplantation Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst Einsatzgebiete und Verabreichung Immunsuppressiva (ISD) sind Medikamente, welche die Funktionen des Immunsystems

Mehr

Gebrochene Seele gebrochenes Herz

Gebrochene Seele gebrochenes Herz Gebrochene Seele gebrochenes Herz Warum Depressionen das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen Jan T. Kielstein Medizinische Klinik V Nephrologie und Hypertensiologie Städtisches Klinikum Braunschweig

Mehr

Gram- posi*ve Erreger bei chronischen Dialysepa*enten - aktueller Stand

Gram- posi*ve Erreger bei chronischen Dialysepa*enten - aktueller Stand Gram- posi*ve Erreger bei chronischen Dialysepa*enten - aktueller Stand Joachim Beige Klinikum St. Georg (Abt. Nephrologie / KfH Nierenzentrum) Leipzig www.sanktgeorg.de/nephro.html Agenda Pneumokokken/

Mehr

Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege

Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege StMGP - Postfach 80 02 09-81602 München Präsidentin des Bayerischen Landtags Frau Barbara Stamm MdL Maximilianeum 81627 München Ihre Nachricht

Mehr

Datensatz Lungen- und Herz-Lungentransplantation LUTX (Spezifikation 2019 V04)

Datensatz Lungen- und Herz-Lungentransplantation LUTX (Spezifikation 2019 V04) LUTX (Spezifikation 2019 V04) BASIS Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden 1-14 Basisdaten Empfänger 1 Institutionskennzeichen http://www.arge-ik.de 11 12 Körpergröße Körpergewicht bei Aufnahme cm kg 2

Mehr

Akutbehandlung der schweren Herzinsuffizienz: Therapiemo glichkeiten im Herzinsuffizienzzentrum PD Dr. Markus J. Barten

Akutbehandlung der schweren Herzinsuffizienz: Therapiemo glichkeiten im Herzinsuffizienzzentrum PD Dr. Markus J. Barten Akutbehandlung der schweren Herzinsuffizienz: Therapiemo glichkeiten im Herzinsuffizienzzentrum PD Dr. Markus J. Barten Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie Universitäres Herzzentrum Hamburg Akutbehandlung

Mehr

Herzinsuffizienz-Wachstation oder Advanced Heart Failure Unit (AHFU)

Herzinsuffizienz-Wachstation oder Advanced Heart Failure Unit (AHFU) Fakten im Überblick Herzinsuffizienz-Wachstation oder Advanced Heart Failure Unit (AHFU) - Die Heidelberger Herzinsuffizienz-Wachstation Advanced Heart Failure Unit (AHFU) hat deutschlandweit Modellcharakter;

Mehr

Darlegung potentieller Interessenskonflikte

Darlegung potentieller Interessenskonflikte Darlegung potentieller Interessenskonflikte Der Inhalt des folgenden Vortrages ist Ergebnis des Bemühens um größtmögliche Objektivität und Unabhängigkeit. Als Referent versichere ich, dass in Bezug auf

Mehr

Aktuelles aus der Nierentransplantation

Aktuelles aus der Nierentransplantation Aktuelles aus der Nierentransplantation Prof. Thomas Fehr Klinik für Nephrologie Universitätsspital Zürich Transplantationszahlen in der Schweiz Quelle: Swisstransplant Jahresbericht 2011 Mittlere Wartezeit

Mehr

Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz. Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz. Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Das Cardiorenale Syndrom Einleitung Pathophysiologie Therapeutische

Mehr

Gegenwart und Zukunft der Allokation in Deutschland Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

Gegenwart und Zukunft der Allokation in Deutschland Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Gegenwart und Zukunft der Allokation in Deutschland Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Grundlagen HLA Klasse I HLA Klasse II MHC I Antigenpräsentation

Mehr

Auftaktveranstaltung für eine optimierte Zusammenarbeit zwischen der HTTG-Chirurgie der MHH und ihren Partnern Leibnizhaus Hannover

Auftaktveranstaltung für eine optimierte Zusammenarbeit zwischen der HTTG-Chirurgie der MHH und ihren Partnern Leibnizhaus Hannover Auftaktveranstaltung für eine optimierte Zusammenarbeit zwischen der HTTG-Chirurgie der MHH und ihren Partnern 09.06.2007 Leibnizhaus Hannover Status Quo und Visionen Axel Haverich Koronarchirurgie 900

Mehr

Spezielle Pflegesituationen

Spezielle Pflegesituationen ?... 75 35. Grundlagen der Intensivpflege 5. a) Erklären Sie die Besonderheiten bei der Versorgung von Brandverletzten auf der ICU. b) Erläutern Sie den Verlauf der Verbrennungskrankheit. c) Nennen Sie

Mehr

Update Antihypertensiva

Update Antihypertensiva Update Antihypertensiva Dr. med. Markus Diethelm 26.11.2015 Blutdruck-Zielwerte für Europa ESC/ESH 2004 2007 2013 < 140/90 < 140/90 < 140/90 Vaskuläre Erkrankung* < 130/80 < 130/80 < 140/90 Diabetes mellitus

Mehr

On- line HDF: Eine Therapie ohne gesicherten Vorteil

On- line HDF: Eine Therapie ohne gesicherten Vorteil On- line HDF: Eine Therapie ohne gesicherten Vorteil Reinhard Brunkhorst Nephrologisches Jahresgespräch 2013 On- line HDF: Eine Therapie ohne gesicherten Vorteil B. Canaud: 37 PublikaAonen zu HDF seit

Mehr

Organspende - eine gemeinsame Aufgabe!

Organspende - eine gemeinsame Aufgabe! Organspende - eine gemeinsame Aufgabe! GND-WNB GESELLSCHAFT NIERENTRANSPLANTIERTER UND DIALYSEPATIENTEN Wien, Niederösterreich und Burgenland Albert Reiter Landesklinikum Mostviertel Amstetten Abteilung

Mehr

Prof. Dr. med. K. Hekmat Herzzentrum Thüringen, Universitätsklinikum Jena

Prof. Dr. med. K. Hekmat Herzzentrum Thüringen, Universitätsklinikum Jena Transplantation Voraussetzungen, Planung, Durchführung Prof. Dr. med. K. Hekmat Herzzentrum Thüringen, Was ist eine Organtransplantation? Verpflanzen von Organen eines verstorbenen Menschen auf schwer

Mehr

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Harald Sourij Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Medizinische Universität Graz Diabetestypen Typ 1 Diabetes Maturity

Mehr

Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes Referentenentwurf

Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes Referentenentwurf Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes Referentenentwurf der Bundespsychotherapeutenkammer vom 10. Mai 2011 BPtK Klosterstraße 64 10179 Berlin Tel.: (030) 27 87 85-0 Fax: (030) 27 87 85-44 info@bptk.de

Mehr

Bundesfachgruppe Herz- und Lungentransplantation

Bundesfachgruppe Herz- und Lungentransplantation Bundesfachgruppe Herz- und Lungentransplantation Berlin, 15.10.2013 Prof. Dr. Martin Strüber, Universität Leipzig Herzzentrum AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen,

Mehr

Verfahrensanweisungen

Verfahrensanweisungen Verfahrensanweisungen Regeln für die Zuteilung von Organen Version 1 Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit Wien, im Mai 2016 1 Einleitung Die Zuteilung von Spenderorganen zu ausgewählten Empfängerinnen/Empfängern

Mehr

10 Jahre Sektion Stammzelltransplantation: Allogene Transplantation an der Poliklinik

10 Jahre Sektion Stammzelltransplantation: Allogene Transplantation an der Poliklinik 10 Jahre Sektion Stammzelltransplantation: Allogene Transplantation an der Poliklinik 2005-2015 Klinik Innere Medizin V Universitätsklinikum Heidelberg 22.02.2016 Patienten Sektion SCT: Transplantationszahlen

Mehr

Duska Dragun. Nephrologie & internistische Intensivmedizin Charité Campus Virchow Klinikum

Duska Dragun. Nephrologie & internistische Intensivmedizin Charité Campus Virchow Klinikum ASN 2009 Highlights - Nierentransplantation Duska Dragun Nephrologie & internistische Intensivmedizin Charité Campus Virchow Klinikum duska.dragun@charite.de Determinanten des individuellen Transplantationserfolges

Mehr

Ambulante Nachsorge nach Herztransplantation. Universitätsherzzentrum Thüringen Klinik für Herz und Thoraxchirurgie

Ambulante Nachsorge nach Herztransplantation. Universitätsherzzentrum Thüringen Klinik für Herz und Thoraxchirurgie Ambulante Nachsorge nach Herztransplantation Herbstreffen der Transplantierten 2009 T.Steinke Die Nachsorge unserer herztransplantierten Patienten erfolgt in der Ambulanz für Herztransplantation. Als großes

Mehr

Organbegrenztes Prostatakarzinom

Organbegrenztes Prostatakarzinom Organbegrenztes Prostatakarzinom Michael Stöckle Klinik für Urologie und Kinderurologie Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar Seite Ausgangssituation Prostata-Ca ist häufigh 3% aller Männer

Mehr

Organspende und Organtransplantation in Nordrhein-Westfalen, 2008

Organspende und Organtransplantation in Nordrhein-Westfalen, 2008 Juni 2009 NRW kurz und informativ Organspende und Organtransplantation in Nordrhein-Westfalen, 2008 Barbara Zitzmann Die Organspendezahlen in Nordrhein-Westfalen konnten im Jahr 2008 entgegen dem bundesweiten

Mehr

Technik der Herztransplantation: Standardprozedur oder. Weiterentwicklung. F.-U. Sack

Technik der Herztransplantation: Standardprozedur oder. Weiterentwicklung. F.-U. Sack 2010, 22. Jahrg., S. 47 F.-U. Sack Technik der Herztransplantation: Standardprozedur oder Raum für Weiterentwicklung Kernpunkt der eigentlichen Transplantation ist das operative Verfahren. Ist die Herztransplantation

Mehr

Datensatz Herztransplantation, Herzunterstützungssysteme/Kunstherzen HTXM (Spezifikation 2019 V03)

Datensatz Herztransplantation, Herzunterstützungssysteme/Kunstherzen HTXM (Spezifikation 2019 V03) HTXM (Spezifikation 2019 V03) BASIS Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden 1-23 Basisdaten Empfänger 1 Institutionskennzeichen 11 Grunderkrankung 1000 = dilatative Kardiomyopathie idiopathisch wenn Feld

Mehr

Transplant Center Innsbruck. Hand Islet Cells Intestine Multivisceral Lung Bone Marrow Heart-Lung Heart Pancreas Liver Kidney

Transplant Center Innsbruck. Hand Islet Cells Intestine Multivisceral Lung Bone Marrow Heart-Lung Heart Pancreas Liver Kidney Transplant Center Innsbruck 1974 2009 Hand Islet Cells Intestine Multivisceral Lung Bone Marrow Heart-Lung Heart Pancreas Liver Kidney 7 25 17 12 171 32 12 326 491 1030 3200 350 300 250 200 150 100 50

Mehr

Statine bei Dialysepatienten: Gibt es

Statine bei Dialysepatienten: Gibt es Statine bei Dialysepatienten: Gibt es noch eine Indikation? Christoph Wanner, Würzburg 22. Berliner DialyseSeminar 4. 5. Dezember 2009 Statine Lipidsenkung bei CKD 3 und 4 2003 2004 2006 2011 2012 AJKD

Mehr

Nierentransplantation

Nierentransplantation Nierentransplantation Stefan Schaub Transplantation Immunology and Nephrology stefan.schaub@usb.ch Agenda 1) Vorteile der Nierentransplantation 2) Ergebnisse der Nierentransplantation 3) Indikation und

Mehr

Grundlegende Informationen zum Thema Herztransplantation. der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG)

Grundlegende Informationen zum Thema Herztransplantation. der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) Grundlegende Informationen zum Thema Herztransplantation der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) Stand: 1. November 2015 1. Wie viele Herztransplantationen werden in Deutschland

Mehr

Neue Richtlinien zur Nierenallokation. Uwe Heemann

Neue Richtlinien zur Nierenallokation. Uwe Heemann Neue Richtlinien zur Nierenallokation Uwe Heemann Neue Allokation Heutige Allokation Zielsetzung Lösungen Wie funktioniert es heute? HLA max 400 Punkte HLA DR, A, B entspricht 6 Loci Je Locus 66,6 Punkte

Mehr

Klinische Langzeiteffekte von antiviralen Therapien. PD. Dr.med. K. Deterding Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Universitätsklinikum Essen

Klinische Langzeiteffekte von antiviralen Therapien. PD. Dr.med. K. Deterding Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Universitätsklinikum Essen Klinische Langzeiteffekte von antiviralen Therapien PD. Dr.med. K. Deterding Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Universitätsklinikum Essen Eine erfolgreiche antivirale Therapie bei Patienten

Mehr

Hodgkin Lymphom bei jungen Patienten

Hodgkin Lymphom bei jungen Patienten Hodgkin Lymphom bei jungen Patienten Peter Borchmann für die GHSG 25.03.2011 1 Hodgkin Lymphom bei jungen Patienten 1. Ist die Unterscheidung child adolescent - young adult physiologisch oder onkologisch

Mehr

Herztransplantation und Herzersatzsysteme

Herztransplantation und Herzersatzsysteme Herztransplantation und Herzersatzsysteme Dr. med. N. Pizanis Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie nikolaus.pizanis@uk-essen.de www.whze.de Do Fr Mo Di Fr 22.10.09 23.10.09 26.10.09 27.10.09

Mehr

Herztransplantation. Otmar Pfister Kardiologie

Herztransplantation. Otmar Pfister Kardiologie Herztransplantation Otmar Pfister Kardiologie Christiaan Barnard, Cape Town South Africa Norman Shumway, Stanford, USA Erste Herztransplantation: 3. Dezember 1967 Titel/Anlass/Autor Agenda Zahlen Patienten

Mehr

Kennzahlen zur Organtransplantation in der Schweiz

Kennzahlen zur Organtransplantation in der Schweiz Q2 2014 Kennzahlen zur Organtransplantation in der Schweiz per 30. Juni 2014 Schweizerische Nationale Stiftung für Organspende und Transplantation Fondation nationale Suisse pour le don et la transplantation

Mehr

Transplantationszentrum Stuttgart Jahresbericht Dr. med. Jens Wilhelm Klinik für Nieren und Hochdruckkrankheiten Stuttgart

Transplantationszentrum Stuttgart Jahresbericht Dr. med. Jens Wilhelm Klinik für Nieren und Hochdruckkrankheiten Stuttgart Transplantationszentrum Stuttgart Jahresbericht 2008 Dr. med. Jens Wilhelm Klinik für Nieren und Hochdruckkrankheiten Stuttgart Jahresbericht 2008 Organspende 2008 Leistungen des Transplantationszentrums

Mehr

Therapie der Herzinsuffizienz S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen

Therapie der Herzinsuffizienz S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Therapie der Herzinsuffizienz 2013 S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Häufigkeit der Herzinsuffizienz 10-20% der 70-80 jährigen 15 Millionen Patienten in der EU Überleben

Mehr

Infektionsmonitorings

Infektionsmonitorings Dr. J. Mihm, Klinik für Innere Medizin IV Klinische Bedeutung des Infektionsmonitorings 23. JAHRESTAGUNG des Arbeitskreises Nierentransplantation der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.v. Infektionsmonitoring

Mehr

Terminale Niereninsuffizienz

Terminale Niereninsuffizienz Terminale Niereninsuffizienz 1 Fallbeispiel 69 Jahre alter Patient, allein stehend, im Pflegeheim, bettlägerig, dementielles Syndrom, keine Angehörigen Bekannte chronisch progrediente Niereninsuffizienz

Mehr

Wer bekommt ein Organ? Zuteilungskriterien in der Transplantationsmedizin im Streit

Wer bekommt ein Organ? Zuteilungskriterien in der Transplantationsmedizin im Streit Wer bekommt ein Organ? Zuteilungskriterien in der Transplantationsmedizin im Streit D.L. Stippel D. Stippel Themen Situation der Organspende in Deutschland Überleben nach Lebertransplantation Leberallokation

Mehr

Mario Lachat, MD, FETCS, FEBVS StV Klinikdirektor Leiter Gefässchirurgie. Herzchirurgie um am Ende des 20.

Mario Lachat, MD, FETCS, FEBVS StV Klinikdirektor Leiter Gefässchirurgie. Herzchirurgie um am Ende des 20. Mario Lachat, MD, FETCS, FEBVS StV Klinikdirektor Leiter Gefässchirurgie Herzchirurgie um 1930 am Ende des 20. Jahrhunderts 1 Zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts Herzoperation mit HLM 2 Die Herztransplantation

Mehr

Entwicklung der Dialysezahlen - USA

Entwicklung der Dialysezahlen - USA D PPS Dialysis Outcomes and Practice Patterns Study Entwicklung der Dialysezahlen - USA Friedrich K. Port Arbor Research Collaborative for Health and University of Michigan, Ann Arbor, MI. USA Dialysezahlen

Mehr

Universitätsklinikum Regensburg Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms

Universitätsklinikum Regensburg Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms Standards und Aktuelles in der Therapie des Malignen Melanoms Sebastian Haferkamp Häufigkeit des Malignen Melanoms Fälle pro 100.000 www.rki.de Therapie des Melanoms Universitätsklinikum Regensburg 1975

Mehr

Nierenorganspende: Gesetzliche Grundlagen- und die Audits. W. Arns Köln

Nierenorganspende: Gesetzliche Grundlagen- und die Audits. W. Arns Köln Nierenorganspende: Gesetzliche Grundlagen- und die Audits W. Arns Köln Mitglied der Prüfungs- und Überwachungskommission Mitglied der StäKo Organtransplantation der BÄK Die Nierentransplantation

Mehr

ECMO bei Lungenversagen

ECMO bei Lungenversagen ECMO bei Lungenversagen Ultima Ratio oder etablierte Therapie? H1N1 ECMO Hill JD et al.: N Engl J Med 1972; 286: 629-34 ECMO - ECCO-R - ECLA Prinzip: Pumpe & Oxygenator Oxygenierung ECMO Flow! CO 2 -Elimination

Mehr

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR HERZ-,THORAX UND HERZNAHE GEFÄßCHIRURGIE DIREKTOR: PROF. DR. CHRISTOF SCHMID DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR HERZ-,THORAX UND HERZNAHE GEFÄßCHIRURGIE DIREKTOR: PROF. DR. CHRISTOF SCHMID DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG AUS DEM LEHRSTUHL FÜR HERZ-,THORAX UND HERZNAHE GEFÄßCHIRURGIE DIREKTOR: PROF. DR. CHRISTOF SCHMID DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG DER EINFLUSS DES ALLOKATIONSSYSTEMS AUF DIE POSTOPERATIVEN

Mehr

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel Schlafapnoe Dr. W. Strobel 5 min Atempausen mit erhaltenen (reduzierten) Bewegungen von Thorax und Abdomen 5 min Atempausen ohne Bewegungen von Thorax und Abdomen The Sleep, Heart, Health Study 6400 Patienten

Mehr

Organspende. Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit

Organspende. Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit Organspende Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit Organspende In Deutschland warten laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) 11.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Davon stehen

Mehr

Allogene Stammzelltransplantation. Dr. Sebastian P. Haen Medizinische Klinik Tübingen

Allogene Stammzelltransplantation. Dr. Sebastian P. Haen Medizinische Klinik Tübingen Allogene Stammzelltransplantation Dr. Sebastian P. Haen Medizinische Klinik Tübingen Übersicht Highlights of ASH 2016 Allogene Stammzelltransplantation 1. Indikation zur allogenen Stammzelltransplantation

Mehr

Duska Dragun. Nephrologie & internistische Intensivmedizin Charité Campus Virchow Klinikum

Duska Dragun. Nephrologie & internistische Intensivmedizin Charité Campus Virchow Klinikum ASN 2008 Highlights - Nierentransplantation Duska Dragun Nephrologie & internistische Intensivmedizin Charité Campus Virchow Klinikum duska.dragun@charite.de Determinanten des individuellen Transplantationserfolges

Mehr

Vermeidung des Nierenfunktionsverlustes Was bleibt 2015? Ernährung? Statine?

Vermeidung des Nierenfunktionsverlustes Was bleibt 2015? Ernährung? Statine? Vermeidung des Nierenfunktionsverlustes Was bleibt 2015? Ernährung? Statine? Prof. Dr. D. Fliser Klinik für Innere Medizin IV Universitätsklinikum des Saarlandes Diät und Progression bei CKD Allgemeine

Mehr

Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten

Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten Univ.-Prof. Dr. med. Dr. P.H. Andrea Icks, Dr. sc. hum. Heiner Claessen, Dr. med. Stephan Morbach, Prof. Dr. Gerd Glaeske,

Mehr

Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation

Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation Herztransplantation 2017 Grafiken zum Tätigkeitsbericht 2017 veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation Inhaltsverzeichnis A Übersicht 1. Alle Organe... 3 Transplantationen... 3 Neu-

Mehr

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Charité-Universitätsmedizin Berlin Adipositas- und Stoffwechselzentrum Campus Benjamin Franklin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin The New Yorker

Mehr