Cognitive Apprenticeship

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1 Cognitive Apprenticeship Wiesloch, April 2015

2 Einführung Lernmethodischer Ansatz entwickelt von Collins, Brown, Newman Ansatz verwendet Prinzipien aus der traditionellen Handwerkslehre. Es handelt sich um einen sozial- konstruktivistischen Ansatz. Mandl, Heinz; Kopp, Birgitta; Dvorak.2004: Aktuelle theoretische Ansätze und empirische Befunde im Bereich der Lehr-Lern Forschung. Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Deutsches Institut für Erwachsenenbildung. Dokument aus dem Internetservice. Seite 16 Schewior- Popp, Susanne.2005: Lernsituationen planen und gestalten. Handlungsorientierter Unterricht im Lernfeldkontext. Verlag Thieme. Stuttgart, New York. 2. Aufl. Seite 170

3 Einführung Ansatz unterstützt Lernende in ihren Problemlösungsstrategien. Methodenverständnis ist das gemeinsame Lehren und Lernen durch Interaktion. Schüler erhält Zugriff auf das Implizite Wissen der Experten zur Problemanalyse und lösung. Schnell, Michael.2002: Bidldungsfernsehen.Entwicklung und Gestaltung audiovisueller Lernangebote. Deutscher Universitätsverlag GmbH Wiesbaden. 1. Aufl.

4 Einführung Beispiel: Der Azubi lernt Blutdruck messen am Patienten durch schrittweises Vorgehen der Handlung mit Integration des theoretischen Hintergrundes. In diesem Beispiel wird Wissen sowie Handlungskompetenz durch einen Experten über eine soziale Situation vermittelt.

5 Einführung Der Ansatz ist durch sechs Phasen gekennzeichnet: 1. Modeling 1. Coaching 2. Scaffolding und Fading 3. Articulation 4. Reflection 5. Exploration

6 Einführung Variation Nach K. Reich 2012 Methodenpool Uni Köln auch nur vier Schritte: Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: URL: ff Universität Passau, Seminar Lernumgebungen gestalten/blended Learning, Dozent Dr. Thomas Eberle http: Aufruf ,12 Uhr

7 Einführung Perspektivenwechsel Der Lernende übernimmt im späteren Verlauf die Rolle des Experten, was sich in den späteren Phasen zeigt. Articulation Reflection Exploration Universität Passau, Seminar Lernumgebungen gestalten/blended Learning, Dozent Dr. Thomas Eberle http: Aufruf ,12 Uhr

8 Ziele des Ansatzes Die Ziele des Ansatzes können daher unter zwei Punkten zusammen gefasst werden: selbstgesteuerte Nutzung von anwendbaren Wissen Selbständigkeit beim Lernen

9 1. Modeling Lehrer/ Anleiter erläutert die Denkweise und einzelnen Schritte bei der Lösung der Aufgabe/ des Problems. Schüler/in: hört genau zu und beobachtet. entwickelt ein inneres Bild von der Lösung der Aufgabe bzw. des Problems.

10 1.Modeling Metadialog: ist ein Dialog über die Handlung. wird in der Anleitungssituation geführt. Inhalt: Was fällt mir auf? Was nehme ich wahr? Was beobachte ich? Wie interpretiere ich eine Wahrnehmung oder ein Vorkommnis?

11 1.Modeling Weitere Fragen des Metadialogs: Was überlege ich mir gerade aufgrund meines professionellen Wissens? Welche Alternativen stünden zur Verfügung? Wieso entscheide ich mich so und nicht anders? Welche Ziele und Hintergründe hat meine Handlung? Welche Wirkung erwarte ich? Worauf achte ich besonders? Welche Unterschiede bemerke ich zum Beginn der Handlung? Wie überprüfe ich die Wirkung meiner Tätigkeit?

12 1. Modeling Handlungsplan Zerlegung komplexer Handlungen in einzelne Schritte. Schritte repräsentieren die Standardqualität des Handlungsablaufes. Basis für situationsbezogene, patientenindividuelle Variationen. Schewior- Popp, Susanne; Lauber, Annette.2003:Gemeinsam Lernen- vernetzt Handeln. Curriculum für die integrierte Pflegeausbildung. Verlag Thieme Stuttgart, New York

13 1. Modeling Handlungsplan: Beispiel Überschrift: Atemvertiefende Maßnahmen: Bauchatmung Allgemeines: Bauchatmung als atemvertiefende Maßnahme folgt dem Prinzip der Kontaktatmung. Handlungsplan: 1. führe die hygienische Händedesinfektion durch 2. informiere den Patienten 3. nutze Möglichkeiten der rückenschonenden Arbeitsweise

14 nimmt Hilfestellung zur Lösung der Aufgabe an. 2. Coaching Lehrer/ Anleiter unterstützt den Lernenden bei der Lösung der Aufgabe. beobachtet den Lernenden kontinuierlich in seinem Handeln und spricht über die Art der Aufgaben- bewältigung. bietet eine individuelle Rückmeldung an. Schüler überprüft sein Vorwissen in Bezug zur Brauchbarkeit für die Aufgabe. versucht Aufgaben zu lösen.

15 3. Scaffolding und Fading Lehrer/ Anleiter gibt Lösungsvorschläge. erklärt ggf. nochmals Teilschritte. bietet Regeln, Leitfäden zur Lösung der Aufgabe an. zieht sich kontinuierliche aus der Rolle des Anleiters zurück. Schüler übt zunehmend selbständige Aufgabenlösung. erkennt eigene Lücken und fordert ggf. Hilfe ein.

16 4. Articulation Lehrer/ Anleiter fordert den Lernenden zur Beschreibung, Erläuterung und Begründung der Aufgabenbewältigung auf. kommentiert und bewertet die Beschreibung. Schüler kann den Weg der Problemlösung beschreiben und begründen. denkt über Lösungsvariationen nach.

17 5. Reflection Lehrer/ Anleiter hilft den Reflexionsprozess zu strukturieren. stellt ggf. Materialien zur Verfügung. gibt Hinweise zur Verbesserung (nennt z.b. weitere Lernangebote). bewertet kriterienorientiert das Handeln. Schüler reflektiert mit anderen Lernenden die Lösungswege. bedenkt Kritik und alternative Vorschläge. formuliert Konsequenzen.

18 6. Exploration Lehrer/ Anleiter gibt Hilfen für das weitere selbständige Arbeiten der Schüler/innen. sorgt für entsprechende Rahmenbedingungen. Schüler übernimmt Verantwortung für das eigene Lernen. versucht das Handlungsrepertoire qualitätsbewusst zu verbessern bzw. zu trainieren. selbstkritisch gegenüber dem eigenen Lernprozess.

19 Cognitive Apprenticeship Hat Ähnlichkeiten zu den Vermittlungsformen Psychomotorische Lernzieltaxonomien nach Dave Lernen am Modell Demonstration und Simulation (Skills- Labs) Verknüpfung von kognitiver, praktischer und affektiver Lernleistung.

20 Psychomotorische Taxonomie nach Dave Naturalisierung Handlungsgliederung Grad der Koordination Präzision Manipulation Imitation (nach vorhergehender Demonstration) Klemme, Beate (Hrsg.).2012: Lehren und Lernen in der Physiotherapie. Verlag Thieme. Stuttgart, New York. Seite 23

21 Psychomotorische Taxonomie nach Dave Stufe 1: Imitation Der/ Die Schüler/in: ahmt das Anziehen eines Antithrombosestrumpfes nach zuvor demonstrierter Technik am rechten Bein einem auf dem Rücken liegenden Patienten nach. Stufe 2: Manipulation führt das Anziehen eines ATS unter schrittweiser Handlungsanweisung und Korrektur der Lehrperson am rechten Bein eines auf den rückenliegenden Pat. aus.

22 Psychomotorische Taxonomie nach Dave Stufe 3: Präzision zieht selbständig, mehrmals und sicher einem auf dem rückenliegenden Pat. an dessen rechten Bein einen ATS- Strumpf an. Stufe 4: Handlungsgliederung führt das Anziehen eines ATS an verschiedenen Patienten unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeiten der unterschiedlichen Beinlänge und umfänge sowie der Strumpfgröße an beiden Beinen und in verschiedenen Lagepositionen wiederholt durch.

23 Psychomotorische Taxonomie nach Dave Stufe 5: Naturalisierung zieht im jeweiligen Tätigkeitsfeld (stationären oder ambulanten Bereich) im praktischen Einsatz verschiedenen Patienten ATS- Strümpfe patienten- und situationsgerecht an. Durch die Lernzieltaxonomien werden klare Etappenziele beschrieben, die jeweils erreicht werden müssen um das nächst höhere Ziel anzusteuern.

24 Fazit Lernende in der Pflegesituation beobachten lassen. Austausch mit den Lernenden über das beobachtete. Pflegehandlungen wie in einem Metadialog erläutern. Stufenweises Vorgehen bei der Vermittlung von Pflegehandlungen (Lernstand des Schülers abfragen bzw. berücksichtigen)

25 Vielen Dank fürs Zuhören!

26 Quellen Straka, Gerald; Macke, Gerd.2006: Lern- Lehr- Theoretische Didaktik. LOS Lernen, Organisiert, Selbstgesteuert Forschungsgruppe. Verlag Waxmann GmbH Münster. 4. Aufl. Hudenborn, Gertrud. 2007: Fallorientierte Didaktik in der Pflege. Elsevier Verlag München, Jena. 1. Aufl. Ju rg Bru hlmann.2005:modeling mit Metalog zur Intensivierung der Ausbildung in der Pflegepraxis. Printernet. Praxisanleiterworkshop Cognitive Apprenticeship. Powerpointpräsentation. Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg. Gerstenmaier, Jochen; Mandl, Heinz.1999: Konstruktivistische Ansätze in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Forschungsbericht Nr Ludwig-Maximilians-Universität Mu nchen Institut fu r Pädagogische Psychologie und Empirische Pädagogik Lehrstuhl Prof. Dr. Heinz Mandl ssen/parcours_05.html

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29 1. Modeling Gestaltung von Demonstration/ Simulation Skill- Training Skill- Labs Laboratorien, die mit verschiedene Medien und Demonstrationsmodelle ausgestattet sind. Skill- Labs Konzept Training von Fertigkeiten in systematischer Analyse, Gliederung und Abfolge Schewior- Popp, Susanne. 2005: Lernsituationen planen und gestalten. Handlungsorientierter Unterricht im Lernfeldkontext. Verlag Thieme. Stuttgart, New York. 2. Aufl. Seite 19

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