2.1 Was gibt es Neues beim Ösophagus und Magen?
|
|
- Jasmin Meyer
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 2.1 Was gibt es Neues beim Ösophagus und Magen? W. SCHRÖDER, A.H. HÖLSCHER, E. BOLLSCHWEILER, S.P. MÖNIG 1 Funktionelle Erkrankungen des Ösophagus und Magens 1.1 Achalasie Im letzten Jahrbuch wurde über mehrere Studien zum Thema Perorale endoskopische Myotomie (POEM) berichtet. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass POEM ein vielversprechendes Therapieverfahren für die Behandlung der Achalasie zu sein scheint, wobei die Langzeitergebnisse noch abgewartet werden müssen. Aufgrund der möglichen Komplikationen sollte die Anwendung aber nur in erfahrenen Zentren erfolgen. Auch in diesem Jahr gibt es Studienergebnisse zu der POEM-Technik zur Behandlung der Achalasie. In einer prospektiven internationalen Multicenter- Beobachtungsstudie wurden 70 Patienten bezüglich Symptomen nach drei, sechs und zwölf Monaten befragt. Nach drei Monaten fand man bei 97 % der Patienten einen Rückgang der Symptome und die Schwere der Beschwerden war von 7 auf 1 auf einer Skala von 10 reduziert (p < 0,001). Nach sechs Monaten hatten noch 89 % und nach 12 Monaten 82 % geringere Beschwerden als vor der OP [28]. Eine andere Gruppe hat sich mit der Lernkurve für POEM beschäftigt. Bei einer Anzahl von 36 Prozeduren ergab sich keine Änderung der Gesamt-OP- Zeit, was die Autoren aber auf eine Zunahme der komplizierteren Fälle zurückführen. Insbesondere sind endoskopische Vorbehandlungen, längere Dauer der Beschwerden und eine starke Ausweitung des Ösophagus hierfür verantwortlich [29]. In einer aktuellen Metaanalyse wurden die traditionellen Behandlungsmethoden der Achalasie die endoskopische Ballon-Dilatation (EBD) und die laparoskopische Heller-Myotomie (LHM) verglichen. 16 Studien mit 590 Patienten wurden in die Analyse eingeschlossen und zu den Zeitpunkten 1, 2 und 5 Jahre nach Therapie ausgewertet. Zu allen Zeitpunkten war die LHM der EBD überlegen. Die Autoren schließen daraus, dass die LHM die Therapie der Wahl ist [25]. Eine andere Arbeit befasst sich mit der Frage, ob schon bei der Diagnostik der Achalasie eine Beurteilung des Therapieerfolges möglich ist. Rohof et al. klassifizierten 176 Patienten mit verschiedenen Stadien der Achalasie mittels hochauflösender Manometrie (HRM) in drei unterschiedliche Subtypen entsprechend der Chicago-Klassifikation. Diese Einteilung erlaubt eine gewisse Vorhersage des Erfolges der EBD oder der LHM [22]. Fazit für die Praxis: Die Achalasie ist ein eher seltenes Krankheitsbild. Da es aber oft auch junge Menschen betrifft und schwierig zu therapieren ist, steht es im Interesse der klinischen Forschung. Fortschritte in der Diagnostik und neue Therapieoptionen wie POEM versprechen eine Verbesserung der klinischen Beschwerden für die betroffe- 39
2 2.1 Was gibt es Neues beim Ösophagus und Magen? nen Patienten. Die Evaluation neuer Verfahren kann aber nur in Zentren mit entsprechender Erfahrung erfolgen. Fazit für die Praxis: Die Behandlung der GERD bleibt eine Domäne der pharmakologischen Therapie, auch wenn die chirurgische Therapie mittels Fundoplikatio gute Langzeitergebnisse aufweist. Die Frage, welche Art von Fundoplikatio zu bevorzugen ist, kann nach wie vor nicht eindeutig beantwortet werden. 1.2 Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) Die GERD ist in den westlichen Industrienationen sehr häufig anzutreffen. Die Standardtherapie ist medikamentös oder chirurgisch mittels laparoskopischer Fundoplikatio. Die Langzeitergebnisse der prospektiv randomisierten Studie an 375 Patienten in England zwischen den beiden Therapieoptionen (REFLUX-Trial) zeigen nach fünf Jahren, dass die laparoskopische Fundoplikatio eine kosteneffektive Alternative im Vergleich zur medikamentösen Therapie ist [6]. Diese Ergebnisse sind von den Bedingungen des Gesundheitssystems abhängig und können daher länderabhängig variieren. Welche Form der laparoskopischen Fundoplikatio 180-Grad anteriore Fundoplikatio (180-Grad LAF) oder Nissen-Fundoplikatio (LNF) am besten gewählt werden soll, wurde von Broeders et al. in einer Metaanalyse untersucht [2]. Fünf prospektiv randomisierte Studien mit 180-Grad LAF (n = 227) und LNF (n = 231) konnten eingeschlossen werden. Nach ein und fünf Jahren waren Dysphagie und Gasbloat-Symptome in der 180-Grad LAF deutlich weniger häufig als in der LNF-Gruppe. Alle anderen Symptome wie Sodbrennen, Regurgitation und auch die Patientenzufriedenheit waren gleich. Daher schließen die Autoren, dass die 180-Grad LAF die bevorzugte OP bei GERD ist. Allerdings bleibt bei dieser globalen Zusammenstellung die individuelle Indikation zur Operation unberücksichtigt. Weiterhin haben dieselben Autoren eine Metaanalyse zur Frage der 270-Grad LAF im Vergleich zur LNF vor einiger Zeit publiziert und sind zu vergleichbaren Ergebnissen gekommen. Zur Frage der 180-Grad versus 270-Grad LAF laufen zurzeit zwei randomisierte Studien. 1.3 Ösophagusperforation Die Ösophagusperforation ist mit einer hohen Letalität assoziiert. In Anbetracht der Zunahme iatrogener Perforationen durch die steigende Anzahl endoskopisch-interventioneller Prozeduren und eines sich abzeichnenden Wandels in der therapeutischen Strategie erscheint eine Neubewertung dieses Themas sinnvoll. Zu diesem Thema sind im vergangenen Jahr zwei Publikationen erschienen, eine große retrospektive Fallserie eines High-volume Zentrums [17] und eine Metaanalyse [1]. In der Metaanalyse aus 75 Studien betrug die Gesamtmortalität nach Ösophagusperforation 11,9 %. Hierbei war die Mortalität nach zervikaler Perforation mit 5,9 % deutlich niedriger als im thorakalen oder intraabdominellen Bereich. Auch die Ätiologie der Perforation hatte einen Einfluss auf die Mortalität (Fremdkörper-Perforation 2,1 %, iatrogene Perforation 13,2 %, spontane Perforation 14,8 %). Entscheidender Faktor war aber das Zeitintervall zwischen Perforation und Therapiebeginn (< 24 Stunden: 7,4 % vs. > 24 Stunden: 20,3 % Mortalität). Die Ösophagektomie als Therapie war mit einer höheren Mortalität von 13,8 % assoziiert als die endoskopische Stent-Platzierung mit 7,3 %. In der retrospektiven Fallserie werden diese Ergebnisse bestätigt. Hervorgehoben wird, dass ein septischer Verlauf ein unabhängiger Prognosefaktor für die Mortalität ist. Die Autoren geben bei ausgedehnter Destruktion des Ösophagus und beginnender Sepsis der Ösophagektomie den Vorzug gegenüber den endoskopischen Therapieverfahren. Fazit für die Praxis: Unabhängig von der Ätiologie der Perforation ist eine frühe Diagnose und unverzügliche Einleitung der Therapie der Schlüssel zum Erfolg. Ein großer Teil der zunehmenden iatrogenen Perforationen kann heutzutage endoskopisch therapiert werden, ein septischer Verlauf mit beginnendem Multiorganversagen rechtfertigt immer noch eine frühe Ösophagektomie ohne direkte Rekonstruktion. 40
3 2 Ösophaguskarzinom 2.1 Multimodale Therapie des Ösophaguskarzinoms Die neoadjuvante Radiochemotherapie hat sich bei den lokal fortgeschrittenen Ösophaguskarzinomen als Standard etabliert. Bei den Adenokarzinomen des Ösophagus wird alternativ zur Radiochemotherapie eine alleinige Chemotherapie diskutiert. Wichtigste prognostische Parameter für das Langzeitüberleben dieser Patienten sind neben dem pt- und pn-stadium die vollständige Tumorresektion (R-Status) sowie das Ansprechen auf die Induktionstherapie. Im vergangenen Jahr sind zum Thema multimodale Therapie des Ösophaguskarzinoms verschiedene Studien publiziert worden, die zum Gesamtverständnis dieser Therapieform beitragen. Die verschiedenen Aspekte sollen kurz aufgeführt werden. In einer retrospektiven Studie aus Holland konnte gezeigt werden, dass das 5-Jahresüberleben für Patienten mit histopathologischem Complete Response (CR) signifikant besser ist als bei den Non-Respondern. Dennoch entwickelt ein hoher Prozentsatz der Complete Responder (39 %) im Follow-up ein Tumorrezidiv mit und ohne Fernmetastasierung. Die Daten zeigen, dass auch ein vollständiges Ansprechen auf eine neoadjuvante Radiochemotherapie nicht mit einer Kuration gleichzusetzen ist [27]. Allerdings gibt es eine signifikante Korrelation zwischen dem Prozentsatz histopathologisch nachgewiesener vitaler Tumorzellen und dem Langzeitüberleben [8]. Bei 784 Patienten, die anhand der histopathologischen Aufarbeitung in drei Gruppen eingeteilt wurden (0 10 % vitale Tumorzellen, % und > 50 %), war die 5-Jahresüberlebensrate jeweils 52 %, 45 % und 16 %. Die höchste Überlebensrate hatten nodal negative Patienten mit < 10 % vitaler Tumorzellen. In einer weiteren Untersuchung aus Holland wird der Frage nachgegangen, in welchen Wandschichten bei den Non-Respondern der Residualtumor nachzuweisen ist. Dieser findet sich in 89 % der Patienten in der Mukosa/Submukosa, während sich nur bei 5 % der Patienten Residualtumor in der Muskularis nachweisen lässt [24]. Die Autoren folgern, dass das Regressionsmuster konzentrisch zum Lumen hin gerichtet ist. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, dass der klinische CR nicht mit dem pathologischen CR korreliert [4]. Von 284 multimodal therapierten Patienten (neoadjuvante Radiochemotherapie und transthorakale Ösophagektomie) wurden 77 % als solche mit klinischem CR eingestuft, jedoch in nur 31 % nach Aufarbeitung des Resektates als ein histopathologischer CR bestätigt. Diese Arbeit zeigt, wie schwierig es nach wie vor klinisch ist, Residualtumor nach Induktionstherapie nachzuweisen. Auch die Frage, ob das FDG-PET zur Beurteilung des Ansprechens nach neoadjuvanter Radiochemotherapie geeignet ist, wurde mit einer großen Studie aus Frankreich hinreichend beantwortet. Bei 60 untersuchten Patienten korrelierte der gemessene Glucose-Metabolismus weder mit dem morphologisch nachgewiesenen Ansprechen noch mit dem Überleben [20]. Diese Ergebnisse wurden in einer zweiten Arbeit zu diesem Thema bestätigt [26]. Von 120 untersuchten Patienten hatten 27 % ein CR im FDG-PET. Bei 59 % dieser Patienten ließ sich aber noch Residualtumor im Resektat nachweisen. Damit reduziert sich die Bedeutung des FDG-PET im multimodalen Therapiekonzept auf den Nachweis von Fernmetastasen. In den letzten Jahren waren mehrere Studien publiziert worden, in denen postuliert wurde, dass ein Intervall von mehr als drei Monaten zwischen Ende der neoadjuvanten Radiochemotherapie und der Ösophagektomie keinen Einfluss auf das Überleben hat (siehe Jahresband 2013). Diesen Ergebnissen widerspricht eine aktuelle restrospektive Studie aus Taiwan, in welcher insbesondere bei Patienten mit gutem Ansprechen ein Intervall von weniger als acht Wochen empfohlen wird [5]. 41
4 2.1 Was gibt es Neues beim Ösophagus und Magen? Die bisher unbeantwortete Frage, ob bei klinischer CR nach neoadjuvanter Radiochemotherapie die Ösophagektomie als Teil des multimodalen Therapiekonzeptes überhaupt indiziert ist, wird in zwei Studien adressiert. In einer Intention-to-treat Analyse aus Frankreich wurden 222 Patienten mit klinischem CR eingeschlossen [21]. 59 dieser Patienten wurden nicht operiert sondern lediglich nachbeobachtet. Dieser Gruppe wurden 118 Patienten im Sinne einer matched-pair Analyse gegenübergestellt, die nach erfolgter neoadjuvanter Radiochemotherapie radikal ösophagektomiert wurden. Übereinstimmend mit anderen Studienergebnissen konnte in der chirurgisch therapierten Gruppe bei 34,6 % Residualtumor nachgewiesen werden. In der Beobachtungsgruppe war dementsprechend die (lokale) Tumorrezidivrate signifikant höher (50,8 % vs. 32,7 %) und das mediane Überleben signifikant schlechter (31 vs. 83 Monate). In einem ähnlichen retrospektiven Studiendesign wird dieselbe Frage an einem kleineren Patientenkollektiv mit Plattenepithelkarzinom untersucht (29 Patienten mit alleiniger neoadjuvanter Radiochemotherapie vs. 114 Patienten mit neoadjuvanter Therapie und Ösophagektomie) [19]. Auch hier war das mediane Überleben signifikant besser in der multimodal therapierten Gruppe (41,2 vs. 20,3 Monate). In beiden Arbeiten war die Ösophagektomie ein unabhängiger günstiger Prognosefaktor für das Gesamtüberleben. Beide Autoren kommen deshalb übereinstimmend zu der Schlussfolgerung, dass die Ösophagektomie auch bei Patienten mit klinischem CR einen zwingenden Bestandteil des multimodalen Therapiekonzeptes darstellt, nicht zuletzt deswegen, weil der klinische CR nicht mit dem histopathologischen CR korreliert. In einem systematischen Review wird der Stellenwert der zweizeitigen Ösophagektomie nach definitiver Radiochemotherapie (sog. salvage esophagectomy ) untersucht [18]. In der gepoolten Analyse wurden 242 dieser Patienten mit 712 Patienten nach Ösophagektomie und neoadjuvanter Radiochemotherapie verglichen. Neben der postoperativen Morbidität war auch die Mortalität in der Salvage-Gruppe mit 9,5 % signifikant höher als in der Gruppe der neoadjuvant therapierten Patienten (4,1 %). Die Analyse von Überlebensdaten war nicht Gegenstand dieser Arbeit. Aufgrund dieser schlechten postoperativen Kurzzeit-Ergebnisse sollten die Salvage-Ösophagektomien nur in Zentren durchgeführt werden. Zur Bedeutung des zirkumferenziellen Resektionsrandes (auch tiefer Absetzungrand genannt) sind im vergangenen Jahr drei Arbeiten publiziert worden, eine von diesen als systematischer Review und Metaanalyse [3]. In 14 Studien mit insgesamt Patienten wurden entsprechend den Kriterien des College of American Pathologists (Tumor am zirkumferenziellen Resektionsrand) und des Royal College of Pathologists (Tumor < 1 mm vom zirkumferenziellen Resektionsrand) in 15,3 % bzw. 36,5 % ein positiver Resektionsrand nachgewiesen. Für beide Kriterien war die 5-Jahres-Sterblichkeit signifikant höher als bei Patienten mit tumorfreien tiefen Absetzungsrand. Die Bedeutung als unabhängiger prognostischer Parameter wurde somit bestätigt. Fazit für die Praxis: Die neoadjuvante Radiochemotherapie (alternativ: Chemotherapie beim Adenokarzinom) mit nachfolgend transthorakaler Ösophagektomie ist nach wie vor Standard in der Behandlung des lokal fortgeschrittenen Ösophaguskarzinoms. Da das klinische Ansprechen der neoadjuvanten Therapie nur schwer zu beurteilen ist und auch das FDG-PET keine verlässliche Aussage ermöglicht, bleibt die Ösophagektomie auch bei klinischem CR fester Bestandteil des multimodalen Therapiekonzeptes. Das Intervall zwischen neoadjuvanter Radiatio und chirurgischer Resektion sollte acht Wochen nicht überschreiten. Es ist unstrittig, dass als therapeutisch zu beeinflussende Prognosefaktoren neben dem R-Status (einschließlich des tiefen Absetzungsrandes) insbesondere der histopathologische Nachweis einer Complete Response mit einem deutlichen Überlebensvorteil assoziiert ist. 2.2 Einfluss der postoperativen Morbidität auf das Langzeitüberleben Analog zu anderen Tumorentitäten korreliert auch beim Ösophaguskarzinom die postoperative Mor- 42
5 bidität mit dem Langzeitüberleben. Zu diesem Thema sind im vergangenen Jahr zwei Studien erschienen, welche den bisherigen Wissenstand hinterfragen. In einer prospektiven Untersuchung wurden bei 618 Patienten nach Ösophagektomie die intraoperativen Komplikationen, die postoperative Morbidität und das Überleben bei einem Followup von 51 Monaten analysiert [13]. Weder technische Probleme während der Operation einschließlich des Blutverlustes, noch postoperative chirurgische oder medizinische Komplikationen hatten einen statistischen Einfluss auf das mediane rezidivfreie und Gesamtüberleben der untersuchten Patienten. In einer zweiten Untersuchung an einem kleineren Krankengut von 237 Patienten wurde der postoperative Verlauf nach Clavien- Dindo klassifiziert [30]. Auch hier ließ sich keine signifikante Korrelation zwischen dem Schweregrad der Komplikationen und der Prognose nachweisen. Allerdings war das Langzeitüberleben nach respiratorischer Insuffizienz reduziert, diese Variable war aber in der multivariaten Analyse nicht signifikant. Fazit für die Praxis: Auch wenn diese Daten keinen Einfluss auf das perioperative Management haben, scheint ein komplizierter Verlauf nach Ösophagektomie anders als bisher dargestellt das Langzeitüberleben nicht zu beeinflussen. Bezüglich der chirurgischen Technik der Ösophagektomie, die in den letzten Jahren von den zunehmend verwendeten minimal-invasiven Verfahren beeinflusst wurde, gibt es aus dem letzten Jahr keine neuen Aspekte. Auch das perioperative Management hat im letzten Jahr keine wesentlichen Neuerungen erfahren, jedoch werden analog zur Fast-track-Chirurgie zunehmend sog. enhanced recovery -Programme eingesetzt. Eine aktuelle Zusammenstellung dieses Themas wurde in einem umfassenden Review einer englischen Arbeitsgruppe publiziert [7]. 3 Magenkarzinom 3.1 Frühkarzinome und Lymphknotenmetastasierung Oberflächliche Magenkarzinome, die auf die Mukosa begrenzt sind (T1aN0M0) können unter Berücksichtung bestimmter Kriterien mit einer endoskopischen Resektion behandelt werden. Zu diesen Kriterien, die auf der japanischen Klassifikation der Frühkarzinome basieren zählen: Tumor < 2 cm in erhabenen Typen, Tumor < 1 cm in flachen Typen, G1/2-Tumordifferenzierung, keine Ulzeration (Möhler S3-Leitlinie, Z Gastroenterol 2011). Die sogenannten expanded Criteria aus Japan mit Ausdehnung endoskopischer Resektionen auch auf Submukosakarzinome (T1b) sollen in Deutschland aufgrund der geringen Fallzahlen nur in Studien zur Anwendung kommen. Einen weiteren Grund für diese Limitation stellt die hohe Rate an Lymphknotenmetastasen in europäischen Serien von operierten T1b-Karzinomen dar. So lag in einer aus der Kölner Klinik stammenden Arbeit die Rate von Lymphknotenmetastasen bei Submukosakarzinomen bei über 20 % (Hölscher, Ann Surg 2009). In einer aktuellen Arbeit werden diese Ergebnisse noch einmal bestätigt. Insgesamt wurden 409 Frühkarzinome des Magens und 224 T1-Adenokarzinome des ösophagogastralen Übergangs (AEG) analysiert [9]. Bei den Magenkarzinomen zeigten 5 % der Mukosa- und 14 % der Submukosakarzinome eine Lymphknotenmetastasierung. Bei den AEG-Tumoren lag diese Frequenz für die auf die Mukosa begrenzten Tumore bei 0 % und für die Submukosakarzinome bei 18 %. Fazit für die Praxis: Aufgrund der vorliegenden europäischen Daten zur Lymphknotenmetastasierung bei Frühkarzinomen des Magens sollten nur Mukosakarzinome einer lokalen Resektion ohne Lymphknotendissektion zugeführt werden. Bei Submukosakarzinomen ist auch weiterhin eine chirurgische Resektion mit systematischer D2-Lymphadenektomie indiziert. 43
Ösophaguskarzinom Ist die Chirurgie beim Adeno- und Plattenepithelkarzinom gleichermaßen noch zeitgemäß?
Ösophaguskarzinom Ist die Chirurgie beim Adeno- und Plattenepithelkarzinom gleichermaßen noch zeitgemäß? Prof. Dr. Jörg Köninger Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Katharinenhospital Klinikum
MehrTeam Prim. Prof. Dr. Wolfgang Eisterer Malignome von Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle. Aktuelle Aspekte aus der Chirurgischen Onkologie
Team Prim. Prof. Dr. Wolfgang Eisterer Malignome von Ösophagus, Magen, Dünndarm, Leber und Galle Aktuelle Aspekte aus der Chirurgischen Onkologie Prim. Assoz. Prof. PD Dr. Matthias Zitt Chirurgie, KH Dornbirn
MehrChirurgische Therapie des Ösophagus- und Magenkarzinoms Was gibt es Neues? A.H. Hölscher
Chirurgische Therapie des Ösophagus- und Magenkarzinoms Was gibt es Neues? A.H. Hölscher Wiesbaden, 07. Juli 2012 Was gibt es Neues? Ösophagus Frühkarzinome des Ösophagus Minimal-invasive Ösophagektomie
MehrInterdisziplinäre Behandlung der Karzinome des gastroösophagealen Übergangs und der Magenkarzinome
Interdisziplinäre Behandlung der Karzinome des gastroösophagealen Übergangs und der Magenkarzinome Priv.-Doz. Dr. René Hennig Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie Bad Cannstatt Magenkarzinom & AEG
MehrMultimodale Therapie des Pankreaskarzinoms
Department Chirurgische of Klinik Surgery und Poliklinik, Munich, Germany Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Helmut Friess Juli 2010 Neue Fälle Todesfälle 5 Jahres-Überleben (in %) Department of
MehrVerruköses Karzinom des Ösophagus, nicht metastasierend aber infiltrierend
Verruköses Karzinom des Ösophagus, nicht metastasierend aber infiltrierend Ulrich Peitz, Medizinische Klinik 2, Raphaelsklinik Münster Vieth M, Institut für Pathologie, Klinikum Bayreuth Kuhnen C, Institut
MehrAchalasie Update 2015
Achalasie Update 2015 Thomas Rösch, Yuki Werner Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie UKE Hamburg ACHALASIE Lancet Januar 2014 ACHALASIE Seltene Erkrankung 1:100.000 Männer=Frauen Mittleres Alter 50
MehrOriginalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366:
Originalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366: 1477-1488 Kommentar zur Originalarbeit: Shipley & Zietman N Engl J Med 2012; 366: 1540-41 Meilenstein BC2001-Studie: Design randomisierte Studie mit
Mehr7. Tag der Organkrebszentren am Klinikum Dortmund Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen beim Ösophaguskarzinom
7. Tag der Organkrebszentren am Klinikum Dortmund Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen beim Ösophaguskarzinom Dr. med. Bernd Kroes, Chirurgische Klinik, Klinikum Dortmund ggmbh Epidemiologie 4-5
MehrTherapie und Nachsorge differenzierter Schilddrüsenkarzinome in Göttingen Abteilung Nuklearmedizin
Therapie und Nachsorge differenzierter Schilddrüsenkarzinome in Göttingen 1990-2008 Abteilung Nuklearmedizin Hintergrund Therapie differenzierter SD-CAs: multimodal und interdisziplinär (Chirurgie und
MehrGute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom
Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom München (24. April 2012) - Mit dem monoklonalen Antikörper Trastuzumab (Herceptin ) steht bislang die einzige zielgerichtete Substanz
MehrPathologie des Ösophagus
Pathologie des Ösophagus Cornelius Kuhnen Institut für Pathologie am Clemenshospital Münster Medical-Center Düesbergweg 128 48153 Münster www.patho-muenster.de Gastroösophageale Refluxkrankheit: Symptome
MehrGI-ONCOLOGY INTERDISZIPLINÄRES UPDATE. Die neue TNM-Klassifikation von Tumoren. des oberen Gastrointestinaltrakts
GI-ONCOLOGY 2010 6. INTERDISZIPLINÄRES UPDATE Die neue TNM-Klassifikation von Tumoren des oberen Gastrointestinaltrakts Christian Wittekind, Institut für Pathologie des UKL, Liebigstrasse 26, 04103 Leipzig
MehrZusammenfassung für Radioonkologen
Preoperative Chemoradiotherapy for Esophageal or Junctional Cancer P. van Hagen, M.C.C.M. Hulshof, J.J.B. van Lanschot, E.W. Steyerberg,, M.I. van Berge Henegouwen, B.P.L. Wijnhoven, D.J. Richel, G.A.P.
MehrAusgangssituation und Zielsetzung
Ausgangssituation und Zielsetzung Beim lokalisierten Prostatakarzinom ist eine Therapie nicht immer nötig; aktive Überwachung kommt für viele Patienten als beste Option in Frage Wenn eine lokale Therapie
MehrDiagnostik und Interventionen bei chronischer Pankreatitis: Chirurgische Therapie
Diagnostik und Therapie bei chronischer Pankreatitis chirurgische Therapie Diagnostik und Interventionen bei chronischer Pankreatitis: Chirurgische Therapie Bruno Schmied Kantonsspital St. Gallen Diagnostik
MehrKolorektale Lebermetastasen:
Kolorektale Lebermetastasen: Resektabilität und Sicherheitsabstand Hans J. Schlitt Klinik und Poliklinik für Chirurgie Klinikum der Universität Regensburg Resektabilität als relativer Begriff Generelle
MehrVersorgungssituation beim kolorektalen Karzinom in Deutschland (Beitrag ADT GEKID) Prof. Dr. med. Stefan Benz
Versorgungssituation beim kolorektalen Karzinom in Deutschland (Beitrag ADT GEKID) Prof. Dr. med. Stefan Benz Klinikum Böblingen-Sindelfingen Klinik f. Allgemein, Viszeral- und Kinderchirurgie 5. Bundesweite
MehrAuslegungshinweise Kennzahlenbogen Darm (Stand ) - basierend auf dem Erhebungsbogen vom
Allgemeine Anmerkungen In dem Dokument Auslegungshinweise Kennzahlenbogen Darm werden weitergehende ErlÄuterungen zu den einzelnen Kennzahlen gemacht. Dieses Dokument befindet sich im Moment in Diskussion
MehrVorlesungsreihe Onkologie Ösophagus und Magen
Vorlesungsreihe Onkologie Ösophagus und Magen PD Dr. Michael Heise Klinik für michael.heise@med.uni-jena.de Patientenvorstellung Patientenvorstellung Patientenvorstellung Patientenvorstellung Patientenvorstellung
MehrMitralklappen-Clipping bei Hochrisikopatienten mit degenerativer oder funktioneller Mitralklappeninsuffizienz
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:
MehrBehandlungsmöglichkeiten der Peritonealkarzinose
Behandlungsmöglichkeiten der Peritonealkarzinose Relevanz einer Peritonealkarzinose Priv.-Doz. Dr. Severin Daum (CBF) Hämato-Onkologische Therapieansätze Priv.-Doz. Dr. Peter Thuss-Patience (CVK) Chirurgische
MehrVerbessert die neue TNM-Klassifikation die Prognoseabschätzung be Tumoren des oberen Gastrointestinaltraktes?
Aus der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg Abteilung für Allgemein-,Viszeral-,und Transplantationschirurgie Ärztlicher Direktor. Professor Dr D r h.c. Markus N. Büchler Verbessert die neue TNM-Klassifikation
MehrVISZERALCHIRURGIE REVIEW 2015
VISZERALCHIRURGIE REVIEW 2015 Reinhold Függer Chirurgische Abteilung, Krankenhaus der Elisabethinen Linz Akademisches Lehrkrankenhaus der Med. Universitäten Graz, Innsbruck und Wien ÖSOPHAGUSKARZINOM Neoadjuvante
MehrRadiochemotherapie des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms mit und ohne IMRT
Radiochemotherapie des Nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms mit und ohne IMRT W. Huhnt Ruppiner Kliniken GmbH, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Neuruppin GLIEDERUNG Einleitung: Überblick
MehrAus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H.
Aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H. Dralle Gastric-banding als Operationsmethode bei morbider Adipositas
MehrSeite Diskussion
Seite 99 4 Diskussion In der Behandlung lokal fortgeschrittener oder inflammatorischer Mammakarzinome gilt die neoadjuvante Chemotherapie schon lange als Standard. Dass diese Therapieform in Hinblick auf
MehrAusgewählte Aspekte der Lebensqualität bei Patienten nach Oropharynxkarzinom
Ausgewählte Aspekte der Lebensqualität bei Patienten nach Oropharynxkarzinom *K. Breitenstein 1, D. Eßer 1 1 HELIOS Klinikum Erfurt, HNO KLinik, Erfurt, Deutschland Wir möchten nachfolgend die Ergebnisse
MehrAbschlussbericht D06-01H Version 1.0 PET und PET/CT bei Ösophaguskarzinom
Kurzfassung Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Schreiben vom 21.12.2006 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit der Recherche, Darstellung und Bewertung
MehrDas Ösophaguskarzinom Diagnostik und interdisziplinäres Therapiekonzept
Das Ösophaguskarzinom Diagnostik und interdisziplinäres Therapiekonzept von Th. Junginger, I. Gockel, W. Kneist und U. Gönner Ösophaguskarzinome gehören zu den seltenen Tumoren und ihre ungünstige Prognose
MehrDie aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnsotik, Therapie und Nachsorge des Ovarialkarzinoms. Diagnostik
Die aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnsotik, Therapie und Nachsorge des Ovarialkarzinoms Diagnostik Diagnostik: Zielsetzung und Fragestellungen Diagnostik (siehe Kapitel 3.3) Welche Symptome weisen auf ein
MehrQualitätssicherung beim kolorektalen Karzinom : Sachstand
BQS Münster 19. 04. 2007 Qualitätssicherung beim kolorektalen Karzinom : Sachstand I.Gastinger (Cottbus) An - Institut für Qualitätssicherung in der operativen Medizin an der Otto von Guericke Universität
MehrCervix uteri. 3.5 Cervix uteri
87 3.5 Das Zervixkarzinom ist der zweithäufigste bösartige Tumor der Frau in der Welt [Par97]. In Deutschland steht es an sechster Stelle (nach Brust- und Darmkrebs, Tumoren der Atmungsorgane und der Gebärmutter,
MehrÖsophaguskarzinom - welcher Patient soll operiert werden?
- welcher Patient soll operiert werden? Prof. Dr. M. Schäffer Klinik für Allgemein-, Viszeralund Thoraxchirurgie Häufigkeit des Ösophagus-Ca 1,5% aller Malignome; 5-Jahres-Überleben 15% (10/100 000/a)
MehrStudienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f. SYNCHRONOUS Trial
Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f Chirurgie SYNCHRONOUS Trial Resection of the primary tumor vs. no resection prior to systemic therapy in patients with colon cancer and synchronous unresectable
MehrNicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom
Rolle der Chemotherapie in der Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms Was ist gesichert, was ist experimentell? Die Prognose der Gesamtheit der Patienten im Stadium III ist über die letzten
MehrFührt Versorgungsforschung zu Versorgungsverbesserung?
Führt Versorgungsforschung zu Versorgungsverbesserung? M. Klinkhammer-Schalke Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.v. (ADT) Deutsches Netzwerk für Versorgungsforschung (DNVF) Was kann Versorgungsforschung
MehrDivertikulitis und Alter Ein Mythos neu aufgerollt. Prof. Ch. Kettelhack Allgemein- und Viszeralchirurgie Universitätsspital Basel
Divertikulitis und Alter Ein Mythos neu aufgerollt Prof. Ch. Kettelhack Allgemein- und Viszeralchirurgie Universitätsspital Basel Divertikulitis und Alter Mythen? Divertikulitis und Alter Mythos? Fakten?
MehrSymptomatik. Therapeutischer Stufenplan. Hiatushernie. Operationsindikation. Refluxkrankheit aus chirurgischer Sicht
29.09.12 Entwicklung Chirurgische Klinik < 0,01 % Barrett-Karzinom 0,1 % 1% GERD Komplikationen Schwere Ösophagitis 2 3% Leichte Ösophagitis 5 7% Refluxbeschwerden NERD 30 % der Bevölkerung Dr. Michael
MehrÖsophagus. 3.2 Ösophaguskarzinom
55 3.2 karzinom Das karzinom ist mit einer Inzidenzrate von ca. 8 je 100.000 bzw. 2% aller Krebsneuerkrankungen bei Männern und 2,1 bzw. 0,4% bei Frauen eine seltene Erkrankungsform. 82% der Erkrankten
Mehr8. PLZ String 5 Postleitzahl 9. Diagnosedatum Datumsformat yyyymmdd Diagnosedatum Frühestes Datum mit mindestens klinischer Sicherung
grundsätzlich jedes im definierten Zeitraum (2000-2008) neu diagnostizierte Mammakarzinom melden; Mammatumoren bds. extra melden 1. Importquelle String 30 Datenherkunft, Register Benutzung von Kürzeln
MehrOperable gastroösophageale Adenokarzinome
Wien klin Mag 2013 16:26 30 DOI 10.1007/s00740-013-0115-6 Springer-Verlag Wien 2013 S.F. Schoppmann Comprehensive Cancer Center Vienna - Gastroesophageal Tumor Unit (CCC-GET), Universitätsklinik für Chirurgie,
MehrHerausforderung Darmkrebs
Herausforderung Darmkrebs Künstlicher Darmausgang, Schlüssellochchirurgie etc. R. Viebahn, Bochum Chirurgische Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum- Langendreer Viszeralchirurgie Bergmannsheil
MehrPatientinformation Gastroösphageale Refluxkrankheit
Patientinformation Gastroösphageale Refluxkrankheit KH Barmherzige Schwestern Linz Abteilung für Allgemein und Viszeralchirurgie Vorstand: Prof. Dr. Klaus Emmanuel Dr. Oliver Owen Koch Dr. Klemens Rohregger
MehrErhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC
SATURN-Studie: Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC Grenzach-Wyhlen (13. August 2009) - Aktuelle Daten der SATURN-Studie bestätigen eine signifikante
MehrDie Pankreasoperation - Indikation zur Operation nach Whipple PD Dr. med. Jan Langrehr
Die Pankreasoperation - Indikation zur Operation nach Whipple PD Dr. med. Jan Langrehr Klinik für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie Charité, Campus Virchow-Klinikum Universitätsmedizin
MehrErkrankungen Ösophagus (Beispiele)
Erkrankungen Ösophagus (Beispiele) 1. Speiseröhrentumoren gutartige Tumore: z.b. Leiomyom bösartige Tumore (Krebs): z.b. Plattenepithel-Karzinom 2. mechanische Blockaden (Fremdkörper, Tumore usw.) 3. muskuläre
MehrDiskussion Radiotherapie Osteosarkome Osteosarkome des appendikulären Skeletts werden in der Regel nicht intensiv mit Bestrahlung therapiert, da
Diskussion Radiotherapie Osteosarkome Osteosarkome des appendikulären Skeletts werden in der Regel nicht intensiv mit Bestrahlung therapiert, da entweder durch Amputation oder durch gliedmaßenerhaltende
MehrPET und PET/CT. Abteilung Nuklearmedizin Universität Göttingen
PET und PET/CT Abteilung Nuklearmedizin Universität Göttingen PET-Scanner Prinzip: 2-dimensionale Schnittbilder Akquisition: statisch / dynamisch Tracer: β+-strahler Auflösungsvermögen: 4-5 mm (bei optimalsten
MehrTherapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation?
Therapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation? H.-S. Hofmann Thoraxchirurgisches Zentrum Universitätsklinikum Regensburg Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg Problem:
MehrSpeiseröhre Erkrankungen II. Dr. Katalin Müllner
Speiseröhre Erkrankungen II. Dr. Katalin Müllner Ösophaguserkrankungen beim dem Vortrag schon! a) Dysphagie (Schluckstörung) b) Achalasie (Schlucklähmung) c) Divertikel d) Ösophagusvarizen e) Refluxösophagitis
MehrTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Technischen Universität München Klinikum rechts der Isar (Univ.- Prof. Dr. M. Schwaiger) Vergleich verschiedener Parameter zur
MehrOnkologische Chirurgie: Was ist neu was ist sinnvoll was ist wichtig?
Onkologische Chirurgie: Was ist neu was ist sinnvoll was ist wichtig? Alexis Ulrich Leitender Oberarzt, Chirurgische Klinik Universität Heidelberg NCT Heidelberg, 18.04.2015 Onkologische Therapie 1: Multimodale
MehrKarzinoms. Die Unterscheidung des follikulären Karzinoms vom follikulären Adenom ist in der histologischen Untersuchung oft schwierig.
1 Einleitung Die Erkrankungen der Schilddrüse erfordern im diagnostischen und therapeutischen Bereich eine interdiziplinäre Vorgehensweise. In Strumaendemiegebieten wie der Bundesrepublik Deutschland stellt
MehrNicht medikamentöse Therapieoptionen bei der Refluxkrankheit. Fundoplikatio
Nicht medikamentöse Therapieoptionen bei der Refluxkrankheit E. Kleimann Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Zentrum für Minimal invasive Chirurgie St. Franziskus Hospital Köln 1956 Rudolf Nissen:
MehrSymptome des Ösophaguskarzinoms
Symptome des Ösophaguskarzinoms Schluckstörungen (Nahrung bleibt stecken) Gewichtsverlust Schmerzen sind eher selten Rekurrensparese, Horner-Syndrom Ösophagus Ösophaguskarzinom - Diagnostik Endoskopie
MehrResektionstechniken: Extremitäten
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Resektionstechniken: Extremitäten Marcus Lehnhardt Hans U Steinau BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte,
MehrDer Vergleich des Barrett-Spektrums im klinischen Bereich und den Arztpraxen
Der Vergleich des Barrett-Spektrums im klinischen Bereich und den Arztpraxen ein Vortrag von Afag Aslanova > Präsentation > Bilder 54 Der Vergleich des Barrett-Spektrums im klinischen Bereich und den Arztpraxen
MehrEmpfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn
Empfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn zum Einsatz der Sentinel-Technik bei der Behandlung des Mammakarzinoms September 2006 Diese Konsensusempfehlung wurde durch folgende Mitglieder
MehrErgebnis-Cockpit Anlage zum Erhebungsbogen für die Zertifizierung von Brustgesundheitszentren (BGZ)
von Brustgesundheitszentren Ergebnis-Cockpit Anlage zum Erhebungsbogen für die von Brustgesundheitszentren (BGZ) Version 4.0 vom 20.04.2015 Angaben des Name des Brustgesundheitszentrums Straße Ort Name
MehrAbschlussbericht D06-01B PET und PET/CT bei Kopf- und Halstumoren. Version
Kurzfassung Das wurde vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beauftragt, eine Nutzenbewertung der Positronenemissionstomographie (PET und PET/CT) bei Kopf- und Halstumoren durchzuführen. Fragestellung
MehrRektumkarzinom Neue Entwicklungen neue mögliche Standards
Rektumkarzinom Neue Entwicklungen neue mögliche Standards R.-D. Hofheinz Onkologisches Zentrum, III. Medizinische Klinik, Universitätsklinikum Mannheim Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
MehrDie Thrombin-Therapie beim Aneurysma spurium nach arterieller Punktion
Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. K. Werdan) und dem Herzzentrum Coswig Klinik für Kardiologie und
MehrAGO-OP 8 / SHAPE (NCIC CTG CX.5) Kurzprotokoll
AGO-OP 8 / SHAPE (NCIC CTG CX.5) Kurzprotokoll TITEL SPONSOR STUDIENLEITER FÜR DEUTSCHLAND RATIONALE Eine randomisierte Phase III Studie zum Vergleich der radikalen Hysterektomie und pelvinen Lymphonodektomie
MehrTherapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom)
Therapie peritonealer Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren (Fokus: Kolorektales Karzinom) Pompiliu Piso Chirurgische Klinik und Poliklinik Universitätsklinkum tsklinkum Regensburg Gliederung Aktuelle
MehrNachsorge beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom. Die neuen zukünftigen ATA und ETA Richtlinien was ändert sich für uns?
Nachsorge beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom. Die neuen zukünftigen ATA und ETA Richtlinien was ändert sich für uns? W. Buchinger M. Hoffmann Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz-Eggenberg Institut
MehrHerausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc
Erstlinientherapie des kolorektalen Karzinoms Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc Berlin (2. Oktober 2010) Beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mcrca) mit nicht-mutiertem
MehrAktueller Stellenwert der PET/CT in der gastroenterologischen Onkologie. Wolfgang Weber Nuklearmedizinische Klinik Universitätsklinikum Freiburg
Aktueller Stellenwert der PET/CT in der gastroenterologischen Onkologie Wolfgang Weber Nuklearmedizinische Klinik Universitätsklinikum Freiburg Technik und Radiopharmaka PET/CT Aktuelle PET/CT Scanner
MehrDEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society
Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von
MehrDiagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome
Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Loko-regionäres Rezidiv Version 2002-2009: Brunnert / Simon/ Audretsch / Bauerfeind / Costa / Dall/ Gerber / Göhring / Lisboa / Rezai
MehrTherapie von fortgeschrittenen Hodenkarzinomen. Annette Dieing
Therapie von fortgeschrittenen Hodenkarzinomen Annette Dieing 14.01.2014 Stadieneinteilung Fortgeschrittene Stadien Heilungsraten Anteil der Patienten Langzeit- Überleben Frühe Stadien 75% 99% Fortgeschrittene
MehrPerioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien -
GI Oncology 2012 8. Interdisziplinäres Update, 7. Juli 2012 Perioperative und paliative Therapie des Ösophaguskarzinoms - Standards und neue Studien - Florian Lordick Klinikum Braunschweig Medizinische
MehrEVIDENZ KOMPAKT. PSA-Test zur Früherkennung von Prostata-Krebs
EVIDENZ KOMPAKT PSA-Test zur Früherkennung von Prostata-Krebs Stand: 04.04.2017 Autoren Dr. Silke Thomas, MPH Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.v. (MDS), Essen Review Dr.
MehrÖsophagogastraler Übergang
7 Ösophagogastraler Übergang Jörg-Stephan Müller M. Heise (Hrsg.), Viszeralchirurgie Fragen und Antworten, DOI 10.1007/978--642-54761-4_, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 7. Welche der folgenden
MehrTabakentwöhnung als adjuvante Therapie bei Tumorerkrankungen?
Tabakentwöhnung als adjuvante Therapie bei Tumorerkrankungen? Dr. Thomas Kyriss Klinik Schillerhöhe Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie 70839 Gerlingen kyriss@klinik-schillerhoehe.de 4. Deutsche
MehrPrimärtherapie des malignen Melanoms. B. Knopf, Zwickau
Primärtherapie des malignen Melanoms B. Knopf, Zwickau Therapie des malignen Melanoms - Chirurgie - Radiatio - chirurgische Exzision + Radiatio - adjuvante medikamentöse Therapie - Chemotherapie - Immuntherapie
MehrKrankenhaus Bethanien Moers
Krankenhaus Bethanien Moers Ergebnispresentation des Lungenkrebszentrums Liebe Kolleginnen und Kollegen, seit 2010 ist das Krankenhaus Bethanien zertifiziertes Lungenkrebszentrum der deutschen Krebsgesellschaft.
MehrStrahlentherapie des Endometriumkarzinoms. Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms Aktuelle Studienlage
MehrOperative und systemische Therapie des Zervixkarzinoms
Operative und systemische Therapie des Zervixkarzinoms J. Huober Workshop DESO St.Gallen 20./21. Februar 2015 Univ.-Frauenklinik Ulm Integratives Tumorzentrum des Universitätsklinikums und der Medizinischen
Mehr4. Ergebnisse. Prozent. Alter der Patienten in Jahren. 4.1 Patientenkollektiv
4. Ergebnisse 4.1 Patientenkollektiv Das Patientenkollektiv teilte sich in 72,7 % Männer und 27,3 % Frauen. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Diagnosestellung betrug 59,24 Jahre, der jüngste Patient
Mehr20. Onkologische Konferenz Eisenach 16. und 17. November 2007
Stellenwert der Lymphadenektomie bei der chirurgischen Therapie pulmonaler Metastasen V. Wiens Thoraxzentrum Klinik für Thoraxchirurgie und Thorakale Endoskopie 20. Onkologische Konferenz Eisenach 16.
MehrEpidemiologie CH 2008
Das Bronchuskarzinom: Diagnostik, Therapie und Screening Ärzteforum Davos 06.03.2014 Michael Mark Stv. Leitender Arzt Onkologie/Hämatologie Kantonsspital GR Epidemiologie CH 2008 Krebsliga Schweiz Epidemiologische
MehrWas ist die beste Nachsorge? 2. Berliner Tag des Eierstock- und Bauchfellkrebses am 11. September 2010
Was ist die beste Nachsorge? 2. Berliner Tag des Eierstock- und Bauchfellkrebses am 11. September 2010 Jochem Potenberg Ev. Waldkrankenhaus Berlin Einführung 8500 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr
MehrDie Prostata Erkrankungen und Behandlungsmoglichkeiten
Die Prostata Erkrankungen und Behandlungsmoglichkeiten von Prof. Dr. med. Hubert Frohmuller Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik der Universitat Wurzburg Dr. med. Matthias Theifl Oberarzt der
MehrPankreasregister. Dokumentation als Voraussetzung für
Pankreasregister Dokumentation als Voraussetzung für Versorgungsoptimierung Beispiel Oberbayern G. Schubert-Fritschle Pankreaskarzinom Weltweit erkranken pro Jahr 278.684 Menschen 144.859 Männer / 133.825
MehrBrustkrebs im Kanton Freiburg. Aktualisierung der im 2012 realisierten und publizierten Statistikanalysen.
Brustkrebs im Kanton Freiburg. Aktualisierung der im 2012 realisierten und publizierten Statistikanalysen. Dr. Bertrand Camey Krebsregister Freiburg Route St-Nicolas-de Flüe 2, PF 96 1705 Freiburg Tel.
MehrPrimär metastasiertes Mammakarzinom OP ja oder nein? Contra OP. 01. Oktober 2017 Stuttgart, DGHO (Raum C6.2) Dr. med.
Primär metastasiertes Mammakarzinom OP ja oder nein? Contra OP 01. Oktober 2017 Stuttgart, DGHO (Raum C6.2) Dr. med. Manfred Welslau Keine Interessenkonflikte vorhanden! Fortgeschrittenes/Metastasiertes
MehrPathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien
1 24 Anal(kanal)karzinom H. Wiesinger Pathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien Tumoren der Analregion werden in solche des Analkanals und des Analrandes unterteilt. Der Analkanal erstreckt sich vom
MehrPalliative Thoraxchirurgie
Palliative Thoraxchirurgie Wünsche und Realität Ernst E. Förster, Ltd. Arzt Bereich Thoraxchirurgie Ubbo Emmius Klinik Aurich Wünsche an die Palliative Thoraxchirurgie: Lebensbedrohliche Zustände verhindern
MehrNicht-epitheliale Tumore & Metastasen in der Schilddrüse
Nicht-epitheliale Tumore & Metastasen in der Schilddrüse Prof. Dr.med.habil Andreas Zielke, MBA Klinik für Endokrine Chirurgie Endokrines Zentrum Diakonie Klinikum Stuttgart Fortbildungsveranstaltung OSP
MehrKennzahlenauswertung 2013
Kennzahlenauswertung 2013 Benchmarkingbericht der zertifizierten Darmkrebszentren Kennzahlenjahr 2011 / Auditjahr 2012 Darmzentrum Marl Inhaltsverzeichnis Einleitung...... Stand des Zertifizierungssystems
Mehr