Der Einsatz der Bundeswehr im Innern
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- Gert Geiger
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1 Der Einsatz der Bundeswehr im Innern Verfassungsrechtliche Zulassigkeit von innerstaatlichen Verwendungen der Streitkrafte bei GroBveranstaltungen und terroristischen Bedrohungen Von Jan-Peter Fiebig Duncker & Humblot Berlin
2 Inhaltsverzeichnis A Teil: Einleitung 17 A. Problemstellung 19 B. Diskussion in den 90er Jahren 27 C. Aktuelle Bedeutung 30 D. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes 32 E. Gang der Untersuchung und Literaturlage Teil: Bestimmung nicht-verfassungsrechtlicher Begriffe 38 A. Begriff der Bundeswehr 38 I. Rechtliche Begriffsbestimmung 39 II. Inhaltliche Ausfiillung 40 III. Entstehungsgeschichtlicher Beleg 43 IV. Abgrenzung der iiber die Bundeswehr im engeren Sinne hinausgehenden Komponenten Rechtspflege der Bundeswehr Militarseelsorge Bundeswehrverwaltung 46 a) Territoriale Wehrverwaltung 48 b) Rustungsverwaltung 49 c) Verwaltung in der Truppe 50 d) Reform der Bundeswehrverwaltung 51 V. Ergebnis 51 B. Begriff der Verwendung 52 C. Notstandsbezogene Begriffe Teil: Problematische Situationen und zu untersuchende Verwendungen 55 A. GroBveranstaltungen 55 B. Terroristische Bedrohungen 56
3 10 Inhaltsverzeichnis 4. Teil: Zulassigkeit als schlichte Verwendung 63 A. Begriff der Streitkrqfte 65 I. Meinungsstand 65 II. Wortlaut 67 III. Historische Auslegung 68 IV. Entstehungsgeschichte 69 V. Systematic 72 VI. Normzweck Theoretische Grundlegung Anwendung 80 a) In bezug auf Zwecke der Wehrverfassung 80 b) In bezug auf Zwecke der Notstandsverfassung 90 c) In bezug auf Zwecke des Art. 87a Abs. 2 GG 93 VII. Bedeutung der Anforderung durch ein Land 97 VIII. Ergebnis 98 B. Regelungsbereich des Art. 87a Abs. 2 GG 100 C. Einsatz im Sinne von Art. 87a Abs. 2 GG 106 I. Meinungsstand 106 II. Wortlaut Ill III. Historische Auslegung 113 IV. Entstehungsgeschichte 115 V. Systematik Militarisches Begriffsverstandnis Bedeutung der Falle,,ausdriicklicher Zulassung" 120 a) Negative Bedeutung 121 b) Positive Bedeutung Ergebnis 124 VI. Normzweck Zweckbestimmung 125 a) Subjektive Zwecke 125 b) tiberprufung auf grand objektiver Erwagungen 126 aa) Zwecke des historischen Verfassungsgesetzgebers 127 bb) Objektive Zwecke Auslegung 138 a) Jede Verwendung als Einsatz 138 b) Zweckgerechtes Abgrenzungskriterium 145 aa) Kein AusschluB einschrankender Kriterien aufgrund Systematik 145 bb) Wesensmerkmale der Einsatznormen 148 cc) Abwehr von seitens einer Armee drohenden Gefahren
4 Inhaltsverzeichnis 11 (1) Nichterfassung unproblematischer Verwendungen 150 (2) Erfassung der Bundeswehr i.e.s. als innerstaatliches Gewaltpotential 151 (3) Ursachen der inneren Machtrelevanz der Bundeswehr i.e.s 152 (4) Ungeeignete Kriterien 154 (5) Obrigkeitliche Verwendung 156 (6) Unterstiitzende Verwendung 157 (7) Unterstiitzendes Potential als Machtpotentiali 159 dd) Trennung von Polizei und Streitkraften 161 ff) Gewahrleistung des gesellschaftlichen Riickhalts der Bundeswehr i.e.s 163 gg) Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit 164 ee) Sonstige Zwecke Vereinbarkeit mit den Ergebnissen der iibrigen Auslegungsvarianten 165 VII. Auseinandersetzung mit anderen Auffassungen 167 VIII. Auslegungsergebnis 172 IX. Anwendung auf die Problemsituationen GroBveranstaltungen 173 a) Zur-Verfiigung-Stellen von manpower und Gerat zu rein tatsachlichen Arbeits- und Dienstleistungen in der Vorbereitungsphase 173 b) Tatigkeiten in der Ausfiihrungsphase mit geringem Gewaltpotential 174 c) Tatigkeiten zur Absicherung 176 d) Show of force ohne Auftrag zur Gewaltanwendung 177 e) Verwendung militarischer Fiihrer bei Vorbereitung und Durchfuhrang 180 aa) Fiihrung von unmittelbar obrigkeitlich handelnden Kraften. 181 bb) Vorbereitende Tatigkeit in Planung und Organisation durch den entscheidenden militarischen Fiihrer 184 cc) Vorbereitende Tatigkeit in Planung und Organisation durch andere 187 dd) Beratende Tatigkeit 189 f) Ergebnis Terroristische Bedrohungen 191 a) Unmittelbare Abwehr von terroristischen Bedrohungen 191 b) Folgenbekampfung bei erfolgreichem terroristischem Anschlag. 193 aa) Problem unmittelbar obrigkeitlicher Tatigkeit nicht-militarischer Krafte neben schlicht-hoheitlicher Streitkrafteverwendung 195 (1) Anwendung des Gedankens der Unterstiitzung unmittelbar obrigkeitlicher Tatigkeit nicht-militarischer Krafte (2) Auswirkungen auf Machtpotentiale im Inneren 196
5 12 Inhaltsverzeichnis (3) Relevanz fur das Machtpotential iiber den Gedanken der Kraftekonfiguration 197 (4) Tatsachliche Auswirkungen fur die Krafteverhaltnisse im Inneren auch durch nur potentielle unmittelbar obrigkeitliche Verwendung 198 (5) Beriicksichtigung der jederzeitigen Moglichkeit unmittelbar obrigkeitlichen Vorgehens 199 (6) SchluBfolgerungen fur den insotzbegriff 200 (a) Notwendigkeit einer Modifikation 200 (b) Unmittelbares Oder mittelbares Ermoglichen der unmittelbar obrigkeitlichen Tatigkeit Dritter 201 (c) Notwendige Restriktion 201 bb) Zwischenergebnis 202 c) Unterstiitzung bei repressiver und sonstiger Polizeitatigkeit d) Verwendung militarischer Fiihrer 204 X. Ergebnis Teil: Zulassigkeit als Einsatz zur Verteidigung 210 A. Begriff der Verteidigung 211 I. Wortlaut 211 II. Meinungsstand und Vorgehensweise 215 III. Historische Auslegung Art. 79 WRV Art. 87a GG a.f 222 IV. Entstehungsgeschichte Zweiter Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses der 2. Wahlperiode Regierungsentwurf der 4. Wahlperiode und Benda-Entwurf Materialien aus der 5. Wahlperiode Weitere Materialien aus der 2. Wahlperiode Ergebnis 230 V. Systematische Auslegung Bezug zu Art. 73 Nr. 1 GG u.a Bezug zu Art. 115a Abs. 1 GG Bezug zu Art. 79 Abs. 1 S. 2 GG Bezug zu den ausdriicklichen Zulassungen 236 a) Problem der Existenz von Art. 87a Abs. 3 GG 236 b) Beriicksichtigung der Entstehungsgeschichte 237 aa) Verkehrsregelung 238 bb) Schutz ziviler Objekte 239 (1) Als Teil des Verteidigungsauftrags 240
6 Inhaltsverzeichnis 13 (2) Als besondere Befugnis aufgrand ausdriicklicher Zulassung 240 c) Ergebnis Bezug zum Volkerrecht Bezug zu Art. 87 Abs. 1 S. 2 GG Ergebnis 255 VI. Normzweck Gefahrenabwehr nach auben Gefahrenabwehr nach innen ,,Bandigung" der Armee im demokratischen Rechtsstaat 258 a) Entwicklung zu einem Stoat im Staate 258 b) MiBbrauch der Bundeswehr i.e.s. gegen den demokratischen Rechtsstaat 259 c) MiBbrauch der Bundeswehr i.e.s. in innerstaatlichen Auseinandersetzungen 261 d) Mittel zur Abwehr der seitens der Armee drohenden Gefahren als Unterzwecke Trennung von Polizei und Militar Schutz der getroffenen vertikalen Kompetenzverteilung Gewahrleistung des Auftrags zur auberen Verteidigung Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit Gewichtung der Ziele und Abwagung unter Beriicksichtigung der iibrigen Auslegungsmethoden Ergebnis 273 VII. Vereinbarkeit mit den Ergebnissen der anderen Auslegungsmethoden. 273 VIII. Auslegungsergebnis 274 B. Anwendung auf die Problemsituationen 276 I. Gefahren mit reinem Innenbezug 277 II. Gefahren auch mit Beziigen nach auben ProblemaufriB Losungsansatz mittels Auslegung 280 a) Normzweck 280 b) Bestatigung durch die Entstehungsgeschichte Zwischenergebnis und weitere Konkretisierung Bewertung der konkreten Streitkrafteeinsatze 288 III. Gefahren fur Einrichtungen der Bundeswehr i.e.s Grundsatz Problematische Fallgruppen Problembewaltigung anhand der Normzwecke Gewichtung der Ziele und Abwagung Praktische Auswirkungen 308 C Ergebnis 310
7 14 Inhaltsverzeichnis 6. Teil: Zulassigkeit aufgrund ausdriicklicher Zulassung 315 A. Zulassigkeit nach Art. 87a Abs. 3 GG 315 I. Gemeinsame Voraussetzungen der Satze 1 und Verteidigungsfall Spannungsfall 318 II. Ergebnis zu Art. 87a Abs. 3 GG 320 B. Zulassigkeit nach Art. 35 Abs. 2 S. 1 GG 320 I. Bundeswehr i. e. S. als Krafte und Einrichtungen des Bundesgrenzschutzes 321 II. Ergebnis 324 C. Zulassigkeit nach Art. 35 Abs. 2 S. 2 GG 324 I. Erfordernis eingetretenen Schadensereignisses 325 II. Ergebnis 326 D. Zulassigkeit nach Art. 35 Abs. 3 S. 1 GG 327 E. Zulassigkeit nach Art. 35 Abs. 1 GG 327 F. Zulassigkeit nach Art. 37 Abs. 1 GG 329 G. Zulassigkeit nach Art. 91 GG 331 H. Zulassigkeit nach Art. 87a Abs. 4 GG 332 I. Voraussetzungen Meinungsstand 334 a) Drohende Gefahr 335 b) Schutzgut 336 aa) Freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes 336 bb) Bestand des Bundes oder eines Landes Subsumtionsversuch Hinterfragen der herkommlichen Verstandnisweise 344 a) Wortlaut 344 aa) Drohende Gefahr 344 bb) Freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes 345 cc) Bestand des Bundes oder eines Landes 347 dd) Ergebnis 348 b) Historische Auslegung 349 c) Entstehungsgeschichte 349 d) Systematik 359 aa) Bezug zum einfachen Recht 360 bb) Bezug zu Art. 87a Abs. 2 und Art. 91 GG 362
8 Inhaltsverzeichnis 15 cc) Kein Verstandnis als schlichte oder quantitativ gesteigerte Gefahr 363 dd) Bezug zu den Normen des verfassungsimmanenten Verfassungsschutzes 364 ee) Bezug zu Art. 35 Abs. 2 S. 2 und Abs. 3 GG 366 ff) Bezug zu Art. 73 Nr. 10 lit. b) GG 366 gg) Ergebnis 369 e) Normzweck 370 aa) Relevante Zwecke und deren Wirkung 370 bb) Gewichtung der Ziele und Abwagung unter Beriicksichtigung der iibrigen Auslegungsmethoden Weitere Konkretisierung und Anwendung 379 a) Absicherung von GroBveranstaltungen 379 aa) Angriff auf wirtschaftliche Entscheidungstrager 380 bb) Schutz von Politikern und Regierungsmitgliedern 383 cc) Angriffe auf grobe Menschenmengen 386 dd) Konkretisierung hinsichtlich der Freiheitlichen demokratischen Grundordnung 387 b) Abwehr sonstiger terroristischer Bedrohungen 390 aa) Selbstmordattentate, z.b. auf Reichstag oder Frankfurter Messeturm 390 bb) Angriffe auf Kernkraftwerke o. a 392 cc) Andere Angriffsvarianten 394 II. Ergebnis Teil: Sonstige Rechtfertigungsansatze 402 A. Ansatz des BVerfG im Urteil vom 12. Juli B. Verfassungswandel 403 C. Uber-/AuBerverfassungsrechtlicher Notstand 407 D. Rechtsfortbildung Teil: SchluBteil 412 A. Zusammenfassung konkreter Ergebnisse 412 B. SchluB 417 C. Abstrakte Thesen 422 Literaturverzeichnis 427 Sachwortverzeichnis 439
a) Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) b) Der Bundesnachrichtendienst (BND) c) Der Militärische Abschirmdienst (MAD)
7 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 11 Einleitung... 17 Kapitel I. Gegenstand und Gang der Untersuchung... 19 I. Untersuchungsgegenstand... 19 II. Gang der Untersuchung... 19 Kapitel II. Terrorismus...
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