Die Formbedurftigkeit von Vollmachten bei formgebundenen Geschàften
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- Kurt Langenberg
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1 Die Formbedurftigkeit von Vollmachten bei formgebundenen Geschàften Von Susanne Kandler Duncker & Humblot Berlin
2 Inhaltsverzeichnis Einleitung 19 1 Problemstellung 19 2 Gang der Untersuchung 21 Teil 1 Bisherige Lôsungsansâtze zum Problem der Formbedurftigkeit von Vollmachten bei formgebundenen Geschaften 23 1 Die Entscheidung RGZ 50, S. 163 ff 24 I. Rechtliche Einheit mit dem Vertretergeschàft Darstellung Kritik 26 II. Systematischer Ansatz Darstellung Kritik 27 2 Die Vollmachtserteilung als Scheingeschàft bzw. Gesetzesumgehung 28 I. Scheingeschàft Darstellung Kritik 30 II. Umgehungsgeschâft durch bindende Vollmachten Darstellung Kritik 34
3 10 Inhaltsverzeichnis 3 Die Formpflicht des Innenverhàltnisses 40 I. Darstellung 40 II. Kritik 41 4 Die Botenschaft 42 I. Darstellung 42 II. Kritik 42 5 Der lex specialis Ansatz 44 I. Darstellung 44 II. Kritik 44 6 Der Vorvertrag 45 I. Darstellung 45 II. Kritik 45 7 Die teleologische Reduktion 47 8 Ergebnis 49 Teil 2 Die teleologische Reduktion des 167 Àbsatz 2 BGB 50 1 Allgemein 50 2 Auslegung 51 I. Wortlautauslegung 51 II. Historische Auslegung Die Rechtslage vor Entstehung des BGB Die Entstehung des 167 Absatz 2 BGB 53 a) Die Formfreiheit als grundlegendes Prinzip 53 b) Die Aufnahme von 167 Absatz 2 BGB in das Gesetz Ergebnis 55
4 Inhaltsverzeichnis 11 III. Systematische Auslegung Die Einordnung der Formfreiheit der Vollmacht in die Systematik des BGB Die Einordnung der Formfreiheit der Vollmacht in die Systematik des Stellvertretungsrechts 57 a) Repràsentationstheorie 57 b) Geschàftsherrentheorie 59 c) Einheitstheorie 59 d) Stellungnahme 61 IV. Ergebnis 64 3 Gesetzesberichtigende Rechtsfortbildung 64 I. Vorliegen einer Gesetzesliicke 65 II. Planwidrigkeit der Lûcke Der Begriff der Planwidrigkeit einer Liicke Die Abwagung des Zwecks der Formfreiheit mit dem des Formzwangs a) Der Zweck der Formfreiheit 69 aa) Der Zweck des Grundsatzes der Formfreiheit im BGB 69 bb) Die Unabhàngigkeit der Vollmacht von der Form des Vertretergeschâfts 70 b) Der Zweck der Anordnung eines Formzwangs 70 aa) Gesetzliche Regelung 71 bb) Die Zwecke der gesetzlichen Formvorschriften 71 (1) Gemeininteresse 74 (a) Uberwachungsfunktion 74 (b) Erschwernisfunktion 74 (2) Einzelinteresse 75 (a) Allgemein - Schutz der Privatautonomie 75 (b) Formzwecke im einzelnen 76 a) AbschluBklarheit 77 0) Inhaltsklarheit 77 7) Beweissicherung 78 S) Wamfunktion 78 ) Erkennbarkeit 79
5 12 Inhaltsverzeichnis Q Beratungsfunktion 79 TJ) Sonstige Funktionen 80 ce) Konkrete Zuordnung von Formzwecken bei einer gesetzlichen Formvorschrift 80 (1) Genereller Zweck der gesetzlichen Formvorschriften 80 (2) Formzweck der einzelnen gesetzlichen Formen 82 (a) Schriftform 82 (b) Notarielle Beglaubigung 83 (c) Notarielle Beurkundung 84 (3) Zweck der konkreten Formvorschriften 85 c) Die Bedeutung des Formzwangs im Verhâltnis zur Formfreiheit 87 aa) Historische Entwicklung 88 bb) Formfreiheit als verfassungsrechtlich garantierter Grundsatz 89 ce) Die Wertung des 125 BGB 89 dd) Die besondere Bedeutung der Leichtigkeit des Rechtsverkehrs im Stellvertretungsrecht 91 d) Ergebnis Schutzbediirfnis des Vertretenen 93 a) Mittelung der einzelnen Formzwecke durch den Stellvertreter 93 aa) Warnfunktion/Ubereilungsschutz 93 (1) Meinungsstand 94 (2) Kritik 95 bb) Beratungsfunktion 97 ce) Beweisfunktion 98 dd) Sonstige Formzwecke 99 ee) Zusammenfassung 100 b) Erfiillung der Formzwecke in der Person des Vertretenen bei AbschluB des Innenverhàltnisses 100 aa) Formfreiheit des Innenverhàltnisses 101 bb) Formpflicht des Innenverhàltnisses 101 ce) AnalogieschluB vom Formzwang des Vertretergeschafts 103 dd) Erreichung des Schutzzweckes 105 ( 1 ) Darstellung des Meinungsstandes 105
6 Inhaltsverzeichnis 13 (2) Kritik 108 (3) Losung iiber die Anwendung von 168Satz 1 BGB 110 (4) Losung iiber 139 BGB 113 (a) Geltung des Abstraktionsgrundsatzes ftir Innenvollmachten 116 (b) Geltung des Abstraktionsprinzips im Stellvertretungsrecht 119 (c) Anwendbarkeit des 139 BGB im Rahmen richterlicher Rechtsfortbildung 120 (d) Tauglichkeit des 139 BGB zurschutzlùckenschliebung 124 (e) Ergebnis 127 (5) Losung iiber die Annahme einer Wirksamkeitsbedingung (6) Ergebnis Die Entstehungsgeschichte von 167 Absatz 2 BGB Gesetzessystematik VerstoB gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz Ergebnis 133 III. Gesetzesimmanenz der Rechtsfortbildung Abgrenzung gesetzesimmanente von gesetzesiibersteigender Rechtsfortbildung Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung bei 167 Absatz 2 BGB AnalogieschluB aus gesetzlichen Formvorschriften Teleologische Reduktion als Ausnahme 139 a) Allgemein 140 b) Die Wamfunktion als Indiz fiir einen Ausnahmefall 141 c) Die Art der Vollmacht als Indiz fiir einen Ausnahmefall 146 aa) Unwiderrufliche Vollmachten 147 bb) Widerrufliche Vollmachten 150 (1) Darstellung des Meinungsstandes 150 (2) Kritik 152 (3) Losung 155 (a) Faktische Unwiderruflichkeit der Vollmacht 156 (b) Selbstkontrahierungsverbot, 181 BGB 158 a) Meinungsstand 158
7 14 Inhaltsverzeichnis P) Kritik 159 7) Losung 160 (c) Vertreter als Weisungsempfànger des Dritten 161 d) Zusammenfassung Wahrungdes verfassungsrechtlichengrundsatzesderrechtssicherheit a) Rechtssicherheit und richterliche Rechtsfortbildung 164 b) Die Wahrung der Rechtssicherheit trotz Fallgruppenbildung bei der Formpflicht widerruflicher Vollmachten AusschluB der teleologischen Reduktion aufgrund der Wertung des 179 BGB 166 a) Problemdarstellung 166 b) AusschluB der Haftung nach 179 Absatz 3 BGB 168 aa) Anwendungsbereich des 179 Absatz 3 BGB im Fall der Formnichtigkeit der Vollmacht 168 bb) Vereinbarkeit der Ausweitung des 179 Absatz 3 BGB mit den Wertungen des BGB 169 ( 1 ) AuBenvollmacht und kundgemachte Innenvollmacht 169 (2) Risikoverteilung beim Handeln des Vertreters ohne Vertretungsmacht 170 c) Haftung des Vertreters nach 179 Absatz 1 BGB 171 aa) Wertung des 179 Absatz 1 BGB 172 bb) Das Verhâltnis zur Warnfunktion der gesetzlichen Formvorschrift bei AbschluB des Vertretergeschâfts 173 ce) Schutzbedurftigkeit des Vertreters 175 dd) RegreBanspruch des Vertreters 177 ee) Haftung des Vertreters als gesetzliche Folge 179 ff) Teleologische Reduktion des 179 Absatz 1 BGB 180 d) Haftung des Vertreters nach 179 Absatz 2 BGB 181 e) Verhâltnis von 179 Absatz 1 BGB und 179 Absatz 2 BGB Verfehlter Zweck der teleologischen Reduktion in den Fàllen der 170 ff. BGB 189 a) Die kundgemachte Innenvollmacht 189 b) Die AuBenvollmacht Die Rechtsscheinvollmacht Ergebnis 196
8 Inhaltsverzeichnis 15 Teil3 Sonderfall der Prokura und der Handlungsvollmacht Prokura 198 I. Unwiderruflichkeit der Prokura 199 II. Weisungsabhângigkeit von Dritten 200 III. Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens 200 IV. Ergebnis Handlungsvollmacht 203 I. Weisungsabhângigkeit von dem Dritten 204 II. Die Unwiderruflichkeit der Handlungsvollmacht und die Befreiung von 181 BGB Ergebnis 205 Teil 4 Die Erfùllung der Schutzfunktion der gesetzlichen Formvorschrift Erreichung der Schutzfunktion durch den Formzwang der Vollmacht selbst 206 I. Die Schutzwirkung bei der Formpflicht allein der Vollmacht 206 II. Die rechtlich unwiderrufliche Vollmacht Zusammenhang zwischen Unwiderruflichkeit der Vollmacht und AusschluB des Widerrufsrechts im Innenverhàltnis Verhâltnis der Unwiderruflichkeit der Vollmacht zur Erstarkung der Obliegenheit zur Verpflichtung der Vollmachtserteilung Zwingende Einheitlichkeit der jeweiligen Interessen Ergebnis Einordnung des Ergebnisses in die Ansichten von Rechtsprechung und Literatur 220
9 16 Inhaltsverzeichnis III. Die rechtlich und faktisch widerrufliche Vollmacht Zusammenhang von Widerruflichkeit der Vollmacht und des Innenverhàltnisses Auftragsverhàltnis Sonstige Schuldverhàltnisse Ergebnis 226 IV. Die rechtlich widerrufliche, aber faktisch unwiderrufliche Vollmacht 226 V. Zusammenfassung Formbediirftigkeit von Vollmacht und Innenverhâltnis Zusammenfassung 233 Teil 5 Die einzelnen Formvorschriften Grundstucksgeschàfte Schenkung, 518 Absatz 1 Satz 1 BGB Verbraucherdarlehensvertrag, 492 Absatz 1 und 4 BGB ( 4 VerbrKrG) 237 I. Alte Rechtslage Ûberblick iiber den Meinungsstand Anwendung der allgemeinen Grundsâtze zur Formpflicht der Vollmacht a) Generelle Formpflicht widerruflicher Vollmachten 242 b) Generelle Formfreiheit der Vollmacht im Rahmen des VerbrKrG 243 c) Die inhaltlichen Anforderungen nach 4 Absatz 1 Satz 4 VerbrKrG aa) Warnfunktion der inhaltlichen Angabepflicht 245 bb) Wahrung der Angabepflicht nach dem Repràsentationsgrundsatz 246 ce) Inhaltliche Angabepflicht als Pflicht des Vollmachtgebers 248 dd) Die Wertung des 7 VerbrKrG 249 ee) Der Vertreter als Bote 250
10 Inhaltsverzeichnis 17 ff) Ausdehnung der Angabepflicht bei Vertretern aus dem Lager des Dritten 251 gg) Angabepflicht bei notarieller Beurkundung der Vollmacht Rechtsprechung des BGH Kritik an der Rechtsprechung des BGH Ergebnis 256 IL Neue Rechtslage ^^y ^r^ Haustiirwiderrufsgesetz,ISS^^j^ji^ 262 I. Alte Rechtslage Haustiirsituation bei AbschluB des Vertretergeschàfts Haustiirsituation auf Seiten des Vertretenen bei der Vollmachtserteilung a) Meinungsstand 268 b) Kritik 269 aa) Widerruf des Vertretergeschàfts aufgrund einer Haustiirsituation bei Vollmachtserteilung 269 bb) Widerruf der Vollmacht aufgrund einer Haustiirsituation bei Vollmachtserteilung 271 II. Neue Rechtslage Fernabsatzgesetz bzw. 312 b ff. BGB n. F. 275 I. Verânderungen im Rahmen der Schuldrechtsmodernisierung 275 II. Formpflicht der Vollmacht nach den 312 b ff. BGB Informationspflichten vor VertragsschluB Informationspflichten nach VertragsschluB 279 a) Die Vollmachtserteilung als Fernabsatzgeschàft 279 b) Das Vertretergeschàft als Fernabsatzgeschàft Burgschaft 283 I. Vollmacht zur Abgabe einer Biirgschaftserklàrung Ansichten in der Literatur Kandler
11 18 Inhaltsverzeichnis 2. Entwicklung der Rechtsprechung Kritik 286 II. Blankoburgschaft Die Zulâssigkeit einer Blankoburgschaft Die rechtliche Einordnung der Ausfullungsermàchtigung Meinungsstand in der Literatur Die Entwicklung der Rechtsprechung Kritik Ergebnis Wechsel und Scheck 296 I. Der Blankowechsel Formvorschriften im Wechselgesetz Formpflicht der Ausfullungsermàchtigung bei Blankowechseln 297 a) Meinungsstand 297 b) Anwendung der Grundsàtze zur Formpflicht von Vollmachten 298 II. Der Blankoscheck Ubertragung von GmbH-Geschàftsanteilen Ergebnis 304 Schlufi Zusammenfassung Ausblick 308 Literaturverzeichnis 310 Sachwortverzeichnis 323
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