Anlage B Überlegungen zu Zyklen 2012 Aktien Teil II
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- Hans Hermann
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1 Anlage B Überlegungen zu Zyklen 2012 Aktien Teil II Stand: Kurzfassung: Wird 2012 ein turbulentes Jahr? Die Zyklenanalyse zeigt für ein 2012 ein markantes Tief an. Auch die Möglichkeit von zwei markanten Tiefpunkten in 2012 ist mit in die Überlegungen einzubeziehen. ach der Zyklenanalyse ist in 2012 mit einem markanten Tief zu rechnen. Seit 1903 bildete der DowJones in der ersten Hälfte einer Zehnerdekade ein markantes Tief aus. Die Feinjustierung der zyklischen Tiefpunkte (zeitlich und preislich) erfolgt in den Quartalsupdates Aktien Teil I und falls erforderlich in einem zusätzlichen Strategieupdate Vorwort Es gibt historisch nachgewiesene Zyklen, die unabhängig vom Konjunkturzyklus sind (siehe Durch das Wissen von Zyklen kann man einiges verstehen, man sollte jedoch keinesfalls glauben, dass sich der Markt nach den Zyklen bewegt und immer darauf Verlass ist. Wichtig: Die meisten Zyklen verschwinden schnell aufgrund der hohen Effizienz der Märkte, sobald sie bekannt gemacht werden. Funktionieren die Zyklen? Rückblick 2011 Der DAX-Zyklus für 1-er Jahre und der tatsächliche DAX-Verlauf für Zyklischer Verlauf des DAX in 2011 Tatsächlicher DAX-Verlauf in 2011 Man kann sehr gut erkennen, dass der DAX 2011 sich an den zyklischen Verlauf 2011 gehalten hat.
2 4.2. Präsidentschaftszyklus und Zehnjahreszyklus Auswirkungen auf 2012 Steht uns nach den Zyklen ein turbulentes Jahr 2012 bevor? Sehen wir uns an, was die Zyklenanalyse an Ansatzmöglichkeiten für 2012 bietet. achfolgend der Präsidentschaftszyklus (Wahljahr) und der Zehnjahreszyklus des Dow-Jones (Quelle Wichtig die Analyse betrachtet den US-Markt (DOW-JO ES). Aber der DAX orientiert sich an den US-Märkten. a) Präsidentschaftszyklus USA (Wahlzyklus) In den USA finden Präsidentschaftswahlen 2012 statt. In der Vergangenheit waren Wahljahre gut, da die Regierungen oftmals Wahlgeschenke an die Wirtschaft verteilt. Mittlerweile sind die Taschen leer. Was werden sie jetzt verteilen? ur zur Erinnerung: Bei der letzten Wahl 2008 brach der S&P 500 um 38% ein. ach dem Präsidentschaftszyklus folgt einem Hoch im April ein markantes Tief bis etwa Ende Mai.
3 b) Zehnjahreszyklus Eine weitere Besonderheit zeigt sich im sogenannten 10-Jahreszyklus. In der ersten Hälfte der Dekade wird ein markantes Tief ausgebildet. Fazit: Bei Betrachtung der Zyklen kommt man zu dem Schluss, dass in 2012/2013 ein markantes Tief liegen könnte.
4 4.3. Demographie Das Potentialwachstum (durchschnittliches BIP/Jahr) der Wirtschaft ist mit abhängig von der demographischen Bevölkerungsentwicklung. Werfen wir einen Blick auf die demographische Entwicklung stellvertretend hier das Verhältnis der Beschäftigten zur Bevölkerung Rückblick Japan Zufall? Mit dem Rückgang der Beschäftigten im Verhältnis zur arbeitenden Bevölkerung begann in Japan der Bärenmarkt.
5 USA Werfen wir einen Blick auf USA. Verhältnis Beschäftigte zu Bevölkerung (blau Japan, rot USA) und Index SP 500 (schwarz)! Deutlich zu sehen ist die Schere zwischen dem Ratio der Beschäftigten zur Bevölkerung und dem SP 500. Wird sich die Schere schließen? Weniger Beschäftigte, geringerer Konsum von Verbrauchern Zyklus der Konjunkturerwartungen Wahrnehmung durch die Anleger Es gibt einen Indikator, der die Divergenzen bezüglich der Erwartungen der Anleger und die Makrodaten vergleicht - Citigroup-Economic-Surprise-Indikator. Stand
6 Ein deutlich geringerer Anteil an negativen Überraschungen bei den Konjunkturdaten aus den großen Industrieländern allen voran in den USA hat akute Ängste vor einer weltweiten Rezession in den vergangenen Wochen wieder in den Hintergrund treten lassen. Interessant ist auch der nachfolgende Chart, wobei dem Citigroup Surprise Economic Indikator ein 44-Wochenzyklus überlagert wurde. Fazit: Auch die Zyklen der Konjunkturerwartungen weisen für 2012 nochmals eine Abkühlung im 1. Halbjahr 2012 aus. Unterstützt wird diese Annahme auch durch die Frühindikatoren für die konjunkturelle Entwicklung Weitere Überlegungen Es gibt ein paar wichtige Punkte für 2012 zu beachten. Diese sind: a) Rezession in USA und Europa? Die USA sind zu in ihren Exporten zu ca. 20% von Europa abhängig b) Entwicklung der Unternehmensgewinne in 2012.
7 Besonders die Entwicklung der Unternehmensgewinne in 2012 wird nachfolgend näher untersucht. Die Unternehmensgewinne erreichten ein neues Hoch in Relation zum realen BIP. Verursacht wurde dies durch Änderung der Bilanzierungsregeln, Steuerbegünstigungen und außergewöhnlichen staatlichen Konjunkturprogrammen. Aber all diese Säulen werden ab Anfang 2012 diese Dynamik nicht weiter unterstützen. Immer dann, wenn ein derartiger Höchststand erreicht wurde, kam es zu einem massiven Rückschlag, ähnlich 2007, als der Anteil der Gewinne des Finanzsektors am Gesamtgewinn über 50% erreichte, gegenüber seinen langjährigen Durchschnitt von ca. 20%. Trotz der hohen Unternehmensgewinne beträgt die Dividendenrendite nur ca. 2,1%
8 Betrachten wir die nachfolgende Grafik: Die Unternehmensgewinne werden nachgeben. Die Frage ist nur wie dynamisch dieser Prozess verlaufen wird. In Erwartung eines geringeren Wirtschaftwachstums in den kommenden Quartalen, wird der Druck auf die Unternehmensgewinne zunehmen.
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